Nr. 98. Samstag, 1. Mai 1909. 128. Jahrgang. KibllchelWMma ^« ^/"'''Nöprciö: Mi! Postlifricudunn: nanzjähliss 30«. Halbjahrs :ü K, Im .«uiilor: nanzjäliriss ^ "' yalt,,al,l,ss n X, ssiir dir Zustelln»« i»« Ha»K ganzjährig 2«. - InsirtionSsstbühr: ssür llsi>,c Iülelalc b>« zu 4 Zeilen 5,0 k. „röheie pri Zeile «2 l,; bei lfteren Wiederholungen per Zeile « l,. 1 , Dir «Lnibnchrr Zsi' erschein! <äs>I'ch. mil ?I»«nal!Ms der Conn- und sseierlage. Die Nbminlftlatlon befinde« sich Milloöiöslrus,!' Nr, LN: die «cdaltion Milloöi^slrasie Nr, 2U. Eptechftu»ben der Uirdalüv!, vv» « l>i5 », llhr ' vurmiOag», Unfrankiert, Briefe werden nicht «ngenomme», Manuskripte nicht zurüelgeltellt. Telephon «Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Teil. „. Seine f. u„z) f. Apostolische Viajestäl haben "Ut -'lllerhöchster Entschließung vom 5;. 'April d. I. ^U' Zcntralinspeltor fiir das kommerzielle Vil-"lngswchn, Hofrat Eugen G elcich das Komtur-^uz des Franz Joseph-Ordens allergnädigst zu urlcihrn geruht. 5 . ^kr Ackerbaunliilistcr hat inl Stande der Forst-.Z'u/cr der politischen Verwaltung den Forst-'Ptttiolis-Kominissär erster Klasse Karl Iellen 3UM Oberforstkommissär ernannt. dru^"' ^^' ^Pril 1!>09 wurde in der l. l. Hof. und Staats. Hl"^"6 XXI. Stück der italienischen und das XXIV. und des c7?t"ck der böhmischen Ansssabe des Rcichsgcsehblattes ^ayrgaugcs 1!)0!) ausssesseben und versendet. l9l)9 ,m^ ^"' Anltsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 29. April ens,,« » ^^) wurde die Weitcrvcibreitung folgender Preß» '"'umsse verboten: Nr. ^ .Der Vlil>. "r. N.'i ,^» '()l)„vml<. vom 2,"i. April 1909. ^"l. 32 «Uciwlgk^ ^nvin^» vom 21. April 1909. Nichtamtlicher Heil. "sterrcich-Ungarn und die Türkei. l^ Ehrend der letzten Phase der Orientangclcgcn->l'ttk^ ^t> wiederholt die Wahrnehmung gemacht ^rcss^' ^^ benlerlenslverte Musterungen der Wiener 'liiscl, "Flitter auch solcher Organe, in denen die Ml,, "m.u'" maßgebender Kreise zum Ausdruck zu lcnid^s" pflegen, in der öffentlichen Mcinnng Ruß-^'s.^ "''ue Beachtung fanden. Während man in der Ä m! / europäischen Presse den Widerhall solcher dcn jungen Wiener Blätter vcrnahin. war in Zll l>„^ ^^'" Zeitungen keine Andeutung darüber dc ' "me"' Diese Behandlung Widersuhr unter an-bla oä"' U'ugster Zeit einem Artikel des „Fremden- Unter, ' " ^" "'" ^''- ^^''^ ^" Konstantinopel ^^^mmenen Unisturzoersuch besprach. Es wurde darin ausgeführt, daß die Grundfrage bleibe, ob die Türkei einer gründlichen Erneuerung von innen heraus fähig ist. Dies sei der einzige Standpunkt, den die österreichisch-ungarische Politik den lürtischen Ereignissen gegenüber einnimmt. Auch dem neuerlichen Umschwung gegenüber trete diese Politik nicht aus der Rolle einer ruhig zuwartenden Zuschauerin heraus. Wie nach allen Unruhen Ordnung geschaffen werden soll, sei eine innere Angelegenheit der Türkei. Wir wünschen der Türkei die Aufrichtung einer dauernden, Ruhe und Ordnung ver-. bürgenden Autorität, schon deshalb, weil wir die ihr geographisch zunächstsituierte Großmacht sind, aber die Frage, wie dieses Ziel erreicht wird, steht für uns in zweiter Linie. — Es kann nicht wundernehmen, das; die öffentliche Meinung Rnßlands des öfteren zu falschen Ansichten über die Stellungnahme der österreichisch-ungarischen Politik zu internationalen Fragen gelangt, wenn ihr die Kenntnis derartiger Auslassungen anerkannt offiziöser Organe, die sonst in allen Ländern die weiteste telegraphische Verbindung finden, seitens der in Betracht kommenden Stellen in Petersburg vmenl-halten wird. Die Vorgänge in der Türkei. Vci der Revolte, die in Konstantinopel am N!. April stattfand, wurde bekanntlich die Redaktion und die Druckerei des jungtürkischen Blattes und Organs des Komitees „Tanin" verwüstet und die Herausgeber mußten flüchten. Dschavid Bey und Dschahid kamen über Rußland und Serbien nach Salonichi, und gaben dort vor ihrer Rückkehr nach Konstantinopcl eine Nummer des „Tanin" zu wohltätigen Zwecken heraus. Aus den, Leitartikel dieses Blattes verdienen folgende Stellen hervorgehoben zu werden. Die Rückkehr zur Verfassung - - so heißt eo — am 24. Juli v. I. hatte uns die Hoffnung gegeben, daß die Türkei noch genug Kräfte bes'Ne und daß es noch Zeit sei, sie zu retten. Indessen blieb doch die konstitutionelle Türlei am allen 'lie' gime haften. Eine Leere umgab die neue Türki. Niemand dachle an den großen Abgrund, an dem sie stand. Nun kam der Schlag vom 13. April, der Schlund von Blizanz sollte das Vaterland, die Nation und seine sechs Jahrhunderte altcEhre verschlingen. Auch diesmal ist es die Provinz, die gesprochen, die Stimme des Protestes erhoben und die Rettung gebracht hat. Die rumclischc Armee zog die Ehre der Nation aus dem blutigen Schmutze der Hauptstadt. Nochmals triumphieren Freiheit und Gerechtigkeit über Knechtschaft und Despotismus. Man führt aber nicht Krieg nur um zu siegen, man muß aus dem Siege auch Nutzen ziehen. Der Umstand, daß loir wieder die Tyrannei bekämpfen mußten, beweist, daß wir es nicht verstanden haben, unseren ersten Sieg auszunützen. Lassen wir uns die Erfahrung, die uns die Vergangenheit gebracht hat, zur Richtschnur dienen, die Zukunft wird davon abhängen. Unsere erste Revolution vollzog s'ch unter der Sympathie der ganzen Welt in friedlichster Weise. Vielleicht hatten aber diejenigen nicht unrecht, welche behaupteten, daß die Revolution ohne Blutvergießen nicht zum Abschluß gelangen könne. Es war ein Fehler, daß man der Revolution leinen entscheidenden Eharakter gab. Man hätte alle Hilfsmittel des Despotismus vernichten, diese Hierarchie dcr Entsittlichten, welche sich vom ersten Minister bis zum letzten Beamten aus den unwissendsten Volksschichten rekrutierte, nmstürzen müssen. Nur auf diefe Weise halte der Kontakt mit dein alten Regime entfernt werden können. Die Leiter der Bewegung waren ehrliche Leute, welche die Folgen ihrer Zurückhaltung nicht voraussehen tonnten-. die Türkei mit den am meisten infizierten Elementen zu regenerieren, war aber unmöglich. Je nachsichtiger man gegen sie war, desto größeren Mißbrauch trieben sie. An den Iungtürlen war es. das Volk zu führen und diesen Elementen Widerstand entgegenzusetzen. Sie waren leider zu schwach und die Korruptionselemente belebten sich infolge der Untätigkeit der Iungtürken so rasch, daß sie sogar mehrere Vlätter kaufen konnten, deren Einfluß zu dem Gegenschlage vom 13. April beitrug. Derartige Fehler dürfen in der Zukunft nicht mehr vorkommen, wir müssen nns einen genauen Plan vorzeich-ncn. Heute ziehen wir noch aus der durch unsere Feuilleton. Die Liga gegen die kleinen Füße. auf ^"^'"dringen moderner Ideen in Ehina hat ^yadt^ ""llsleben bereits mannigfachen Einfluß slcns s^i? ) ö>> feministischen Regungen des Nc-hall? ^ , " "u Himmlischen Reiche ihren Wider->vy'ds^"'. uur in wenigen größeren Hafenstädten, tM mit l5 ^'"' '" ^"" ""b unmittelbarem Kon-Ne„ m, ^'^'ä>rn stehen, haben einige, von moderen ^''"^.uungcn berührte Töchter'des Himmels ichcnli,,'"^l ^" eine Umformung der alten An-l^Nrr n Hunnen, die die Frau in Ehina in ''lnlch ""terdrückung dahinleben lassen. Nach den ..ch/^u^" der Ehinesen sollen die Frauen nur ^Ninn' l ""^ "" 6lh"" '""' weniger die Ge-de,li ys ?Is d,e Dienerinnen des Mannes. Von 'hles d ?l l'ck der Geburt an sind sie das Opfer "^lunli l^, ^.^^'^s"les: die berüchtigte Vcrstüm-^lpcrli^ m bereitet die trübe Zukunft vor, die "e Lei^ä ,""egung wird dadurch fast unmöglich, ""ch di? s??!-/cklung hintangehalten und mit ihr "ein schm,.!V r "N lws Geistes. Ihr Beruf ist es, zu sein! im übrigen bleibt die ?um den A-"', ^lbst als Mutter noch, und darf rühren. "p" ihres verstorbenen Kindes be- M ^en"N f'"'?e reisende Engländerinnen, die ^leinswris. ^""^urch China von der tragischen U"llen wurd.n"^l" des Himmels so tief er- "luen, daß sie tatkräftig eine Bewegung einleiteten, die eine Umwandlung der grausamen alten chinesische,, Anschauungen herbeiführen foil. Unter dem Vorsitz von Mrs. Archibald Little entstand das Tien-Tsn-Hui, die „Liga gegen die kleinen Füße". Ehe an eine moralische Befreiung dcr chinesischen Frau gedacht werden konnte, mußte es gelten, die Körperverstümmelungen zu verhindern, die die Bewegungen erschweren und damit jede Art von Entwicklung. In einem soeben erschienenen Buche Nn sm-c> <1n K<>1l'!1'I^v.',nt, gibt ein französischer Kenner Ehinas, dcr sich unter dem Pseudonym Avcsncs verbirgt, eine interessante Schilderung von dem Wirten dieser Gesessschaft und ihren Erfolgen bei den Ehinesen. Bei den Reichen wird die Verstümmelung der Füße durch Umwicklungeil bewerkstelligt, die von fachkundigen Spezialisten angelegt und allmählich immer mehr verschärft werden. Furchtbar aber sind die Qualen, die die Mädchen armer Eltern zu erdulden haben. Der Fuß des Kindes wirb in eine Holz» form getrieben, die so klein ist, daß die gewaltsame Zerstörung von Muskeln und Zehen unter den gräßlichsten Schmerzen eintreten muß, ja in dcr Regel Pflegt man große Steine als Hämmer zu benutzen, um die Formen an den Fuß zu treiben. Eine Dame aus Schanghai, deren Wohnung an das chinesische Viertel grenzt, erzählte, wie sie allnächtlich die jammernden Schmcrzensschreie der Mädchen hörte, deren Füße man verstümmelte. Aber die Bestrebungen dcr Liga gegen die kleinen Füße wurden von den Chinesinnen ohne Begeisterung begrüßt. „Gewiß, es wäre sehr gut, große Füße zu haben", so antworteten sie, „es wäre be- quemer, aber niemand würde uns dann als Dienerin annehmen." Die Liga gab nun besondere Abzeichen heraus, die sichtbar auf der Brust getragen werdeil und die Besorgnisse der chinesischen Eltern, die fürchteten, ihre Töchter nicht mehr verkaufen zu können, wurden durch die Gründung eines Heiratsbundes beseitigt, dessen männliche Mitglieder sich verpflichteten, nur Mädchen zu heiraten, deren Füße nicht verstümmelt sind. Im März 19l)sj hielt die Liga in Schanghai eine große Versammlung ab; wie erfolgreich die Arbeit des Bundes gewesen ist, zeigt sich darin, daß die Hälfte aller Frauen in Schanghai heute in der Tat ihre Füße der schmerzvollen Umklammerung cnt-wnndcn haben. Die Bewegung hat in Peking ihr Echo und sogar die Unterstützung des kaiserlichen Hofes gefunden: ein vor kurzem erschienenes Edikt verbietet allen Beamten, die Füße ihrer Töchter zu verstümmeln bei Strafe sofortiger Absetzung. Mit der Abschaffung der alten Tortur aber wächst ein neues Geschlecht chinesischer Frauen heran, das in der Tat mit der sklavischen Unterwürfigkeit und der schüchternen Gedrücktheit ihrer Mütter kaum noch etwas gemein hat. Die neue Chinesin steht an Selbsttätigkcitsdrang und Tatenlust den feministischen Vorkämpfcrinncn Europas kaum nach; Mädchenschulen und Fraucnklubs tun das Nbrigc, so daß die männlichen Anhänger der alten Tradition schon heute besorgt den Kopf schütteln und sornen-voll meinen, daß schlimme Zeiten fur die bezopften Söhne des Himmels im Anzug sind. Laibacher Zeitung Nr. 9«. 868 1. Mai 1909. auswärtige Politik geschaffenen Lage Nutzen, um einen Wechsel der Tinge hervorrufen zu können, wird dies morgen noch der Fall sein? Gehen wir deshalb frisch auf das Iiel los! Das neue Regime erfordert neues Material, die alten Köpfe des defekten Organismus müssen der neuen Generation zum Opfer fallen. Politische Uebersicht. Laibach, 30. April. Das ungarische Amtsblatt meldet: Seine Majestät hat mit Allerhöchster Entschließung vom 27. d. die Demission des ungarischen Gesamtlabinetts in Gnaden anzunehmen und gleichzeitig anzuordnen geruht, das; die einzelnen Minister ihre Amtstätigkeit bis auf weitere Allerhöchste Entschließung fortsetzen. An unterrichteter Stelle wird bestätigt, daß der Besuch des Baisers Wilhelm in Wien am 14. Mai stattfinden und von kurzer Dauer sein wird. Baron d'Estournelles de Constant, Mitglied des französischen Senats, hielt in Berlin auf Einladung des Zentralkomitees für eine Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich im Kaiser-Saale des preußischen Herrenhauses einen Vortrag über das Thema: „Die französisch-deutsche Annäherung auf Grundlage des Weltfriedens". Unter den Anwesenden bemerkte man den Präsidenten des Herrenhauses Freihcrrn von Manteuffel, den Präsidenten des Reichstages Grafen Stolberg, Geheimrat Paasche, Grafen Oppersdorf, Gesandten von Flotow. der im Namen des Auswärtigen Amtes erschienen war, sowie zahlreiche Parlamentarier und Diplomaten. Der Vortragende führte unter lebhaftem Beifallc aus, daß eine deutsch-französische Annäherung nicht nur notwendig, sondern geradezu unvermeidlich sei und daß sie aufrichtig und ohne Hintergedanken ermöglicht werden müsse. Geheimrat Paasche dankte dem Redner für seine ausgezeichneten Worte. Sein Vorschlag, den Vortrag des Barons d' Estournelles ins Deutsche übersetzen zu lassen, wurde von der Versammlung angenommen. Aus Athen wird von kompetenter Seite gemeldet: Die Nachricht, als ob der hiesige Aufenthalt des bekannten Albaniers Ismail Kcmal Bey, der einer der Führer der ottomanischen liberalen Union ist, mit Politischen Zwecken in Zusammenhang stände, ist eine tendenziöse Erfindung. Ismail Kemal kam mit anderen Mitgliedern der genannten türkischen Partei infolge der jüngsten Ereignisse in der Türkei nach Athen, ebenso wie daselbst nach dem Konstantinopeler Umsturzversuche von, 13. April mehrere hervorragende Iungtürken, darunter Mukhtar Mahmud Pascha und der gewesene Ma- rineminister Arif Pascha eintrafen. Alle diese Politiker und Militärs haben die Türkei aus Furcht vor Verfolgungen verlassen und Griechenland aufgesucht, wo man ihnen ohne Rücksicht auf ihre politische Richtung Gastfreundschaft gewährte. Niemand hat aber in Athen im entferntesten daran gedacht, mit diesen Flüchtlingen in Fühlung zu treten und irgendwelche Pläne zu besprechen, welche die innere Politik der Türkei zum Gegenstande haben würden. Ein derartiges inkorrektes Vorgehen darf Griechenland, das nur eine friedliche Entwicklung der Türkei durch deren eigene Kraft wünschen kann, nicht zugemutet werden. Tagesneuigteiteu. — sDer erste Mai als Sehenswürdi.qtcit.j Wie es Engländer möglich inachen, sogar die „Maifeier" als geschäftliche Transaktion zn verwerten lind den ersten Mai als eine Sehenswürdigkeit allerersten Nan» ges hinzustelleu, davuu weis; Element Vanlel im Pari» ser „Matin" ein niedliches Geschichlchen zu erzählen. „In einem Blatte von Manchester fand ich dieserlage folgende merkwürdige Annonce- Reisegesellschaft X... sonders, weil sie, die größten Sensationen verspricht. Ar>is. Für einen Shilling versichert man sich gegen jedes Risiko. — Ein wenig überrascht von dieser An» kündignng begab ich mich zu dem Direktor der Pariser Filiale der Gesellschaft und bemerkte etwas schüchtern: Wenn nun aber der erste Mai ruhig verlaust, wenn es weder Aufruhr, noch großartige Auszüge gibt . . . Da lachte der Herr Direktor und entgegnete: Mein Herr, Sie haben den Schlußsatz unserer Ankündigung übersehen. Dort heißt es ausdrücklich: Für etwaige Änderungen des Programms übernimmt die, Gesellschaft keine Verantwortung!" — Mn Meisterwerk.) Nach vierjähriger geduldiger Arbeit hat jetzt ein Uhrmacher in Coventry eine kleine Uhr fertiggestellt, die ein Meisterstück der Feinmechanik ist. Die Uhr hat etwa die Größe einer mittleren Taschenuhr, einen Durchmesser von sieben Zentimetern bei einer Dicke von 18 Millimetern. Sie schlägt Stnn» den und Viertelstunden, gibt mechanisch genaue An» gaben über die Stelluug der Sonne nnd des Mondes, bezeichnet auf die Sekunde genau das Aufgehen der Sonne und den Untergang, Ebbe und Flut und auch die Sternbilder, die in den verschiedenen Jahreszeiten sichtbar sind. Der Wert dieser kleinen Uhr wird aus 20.000 Mark geschätzt. — sDas Geheimnis der Schönheit.j Lina Eavalieri, die soeben mit großem Erfolg ihre. amerikanische Tournee beendet hat, ist kurz vor ihrer Abreise von Newyork befragt worden, wie sie es anstelle, so schön zu sein nnd zu bleiben. Und die Künstlerin hat mit der allergrößten Offenheit und Ungeuiertheit das Geheim» nis ihrer Schönheit verraten. Wenn sie auch nicht sse» rade überwältigend neue Rezepte dabei zum besten gibt, so dürften ihre Auslassungen doch immerhin die Damenwelt interessieren. Lina Eavalieri trinkt de^ Morgens Eaeao oder Milchschokolade. Dazu ißt sie ei» Stück Rind- oder Hammelsleisch und Brötchen mU Buller oder Honig. Danu nimmt sie ein lauwarmes Bad und läßt sich daraus mit Olivenöl massieren. Iehl folgt ein kurzer Spaziergang oder bei schlechtem Wetter eine Ausfahrt im Wagen. Nach der Promenade s"ls>> abermals eine Massage der Beine. Und !^inci Eavalieri versichert, daß alle Damen ebenso schön werden wie s"', wenn sie diese Vorschriften befolgen. Ob anch alle Damen diesen Worten Glauben schenken, das ist freilich eine andere Frage. — l..Die Siebenfi„sserigc."j Wie die „Berliner Börsenzeilung" berichtet, findet eine neue Wahrsage' melhode bei'den Damen im Westen der deutsche» Reichshanplstadt großen Anklang. Ihre Erfinderin, eine nicht mehr ganz mnge Frau, die ebenfalls im Weste" wohnt, führt den anmutigen Spitmamen „Die Sieben» fingeriqe". Sie übt ihr Verfahren mit größtem Erfolg wenigstens für ihre 5tasse. Die Kundschaft ist zahlnnsst" fähig. Zu Fuß kommt wohl uiemand. Auch Droschke'' sieht man selten vor der Tür. Um so mehr Herrschaft' liche Wagen nnd Automobile. Die Kundinnen, die die!»' doppelt tlnge Frau in ihrer großen Wohnung empfang!' müssen die fragen, ans deren Veantworlnng es ihnc» ankommt, selbst' ans ein Blatt Papier schreibeil, way' nnd „Die Siebenfingerige" mit einer schwarzen Vlende vor den Augen beim Tische M. Indem sie mit den Fingern über die Schriftzeichen hinfährt, beantwortl» die Wahrsagerin die gestellten Fragen nnd „enthüllt so die Ankunft der Fragestellerinnen. — lDie Völker als Äaffeetrinker.j Wer trinkt den meisten Kaffee? Der Türke, so wird man znnächst ver» mnlen. Das ist jedoch, wie ein französischer Statistiken angibt, falsch. Der Türke trinkt in, Gegenleil "ltt wenig .Kaffee. Am meisten Kaffee verzehren die DcM' schen, die Schweizer, die Nordameritaner, die Belgier, Norweger, Dänen, Schweden nnd Niederländer. In d>e' sen Bändern kommen nämlich jährlich über 8 Ku"' gramm Kaffee aus den Kopf der Bevölkerung. Einc>> Verbrauch, der zwischeu 1 nnd 3 Kilogramm jährlw! anf den Kopf beträgt, haben Frankreich, das engl'M' Südafrika, Argentinien, Urngnav, nnd Österreich' Ungarn auszuweisen. In Australieu, Spauien, Kanada Italien, Griechenland, England, Rnßland nnd dei Türlei bleibt dagegen der Durchschuittsverbrann) im Jahre hinter einem Kilogram», zurück. ,. — lEinc Hochstaplcriil in Männcrkleidun.ql ?" Stadt Wellington in Neu-Seeland wnrde dnrch cim eigenartige Schwindlerin nnsicher gemacht. Einer v"» der Polizei schon lange gesuchten Frauensperson qelcmf» es, in der Maske des Neffen des Erzbischofs von Ne»^ Seeland Zutritt zu den.feinsten Familien des ^aM-zu erlangen. Sie war namentlich in der Damenwel änßerst beliebt nnd verlobte sich vor knrzem mit de Tochter eines angesehenen Bürgers. Wenige Tage dlN" ans traf bei der Polizei eine'Anzeige gegen sic ""' ans Grnnd deren sie verhaftet winde'. ' ' Am Franzoscnstein. Original »Roman von Erich Eben st ein. (8. Fortsetzung.) ^iachdiuck verboten.) Hans rang nach dem richtigen Ausdruck, aber der Alte kam ihm zuvor. „Weisheit der Erfahrung ist's. Und damit genug. In dieser Beziehung bleibt alles beim Alten. Willst du ucue Betriebe einführen — gut, ich habe nicht» dagegen. Besonders läge mir die Fabrikation von Gußeisen am Herzen — darüber magst du mir Vorschläge machen. Wir könnten die neuerworbcne Annahütte in diesem Sinne umgestalten. Aber das hat Zeit. Jetzt richte dich feiii zusammen. Ich will dich noch vor Tisch der Frau Herzog vorstellen — sie erwartet uns!" Hans blickte finster vor sich hin. Er kam sich vor wie ein gemaßregcltcr Schultnabe. Das war die Stellung, die ihm der Vater neben sich geben wollte? Und darein sollte er sich ergebend „Ich habe jetzt leine Lust zu Besuchen. Vater," sagte Hans kurz. „Dann mach's eben ohne Lust ab, mein Junge. Ich habe uns angekündigt," versetzte der Alte gleichmütig, und Hans fühlte mehr und mehr, wie der eiserne Wille des Alten sich ebenso unerbittlich über ihn herabscnkte wie einst über seine Knabenzeit. Solitc er sich auflehnen dagegen? Er war eine friedliebende und vornehme Natur. Nichts war ihm widerwärtiger, als brutale Szenen, wie sie der Alte unausbleiblich machte, wenn sein Wille Widerstand fand. Schließlich war es eine geringfügige Sache. Es würden ernstere Dinge kommen, gegen die er sich würde auflehnen müssen. Mochte der Vater also diesmal den Willen haben. Schweigend begab sich Hans auf sein Zimmer und kleidete sich für den Besuch an. Unterwegs sagte der alte Paur zu seinem Sohne: „Was ich in erster Linie wünsche, ist, das; du dich verheiratest. Ich will wissen, in welche Hände einst mein Besitz kommt." Haus zwang sich zu lachen. „Tu meinst, der alte Herzog hat seinen Enkel, und darum willst auch du den deinen haben!?" „Genau so!" gab Jakob Paur zurück. „Natürlich sollst du hoch greifen. Am liebsten eine Adlige. Auf Geld kann ich verzichten . . ." „To. Nun, Valer, in dieser Beziehung werde ick wohl auch ein Wort mitzureden haben . . ." „Sicherlich." „Zur Ehe kannst du mich nicht zwingen, und ohne Liebe werde ich niemals heiraten." „Habe ich dir das verboten? Liebe sie, so viel du willst! Ich werde dir schon nach und nach eine geeignete 'Auswahl vorführen!" „Danke bestens. Es wäre mir am liebsten, du würdest dich damit gar nicht bemühen." Hans beschloß, die Sache scherzhaft zu nehmen. Sie waren vor dem Hause Richard Herzogs angekommen. Wie von blauen Schleiern überrieselt, stand es da in seiner Glyzinienpracht. Rückwärts zwischen der Winkel und dem Hause standen einige Kastanienbäume auf glänzend grünem Rasen. Darunter weiße Gartenmobel. Ein junges Mädchen bemühte sich, einem schönen Knaben in schwarzem Samtanzug, der erbärmlich schrie und strampelte, etwas zu entwinden. Plötzlich fiel der heißumstrittene Gegenstand zu Boden und Hans erkannte schaudernd, daß es eine kleine schillernde Eidechse war, die mit abgebrochenem Schwanz regungslos liegen blieb. Der Knabe aber biß und kratzte nun in stummer Wut seine Begleiterin, die sich seiner kaum erwehren konnte. Hans eilte ihr zu Hilfe. „Was machst du denn da, du unartiger Junge?" rief er heftig. „Siehst du nicht, daß du das Fräulein verwundet hast?" Der Knabe ließ von dem Mädchen ab und blinzelte verlegen auf den fremden Herrn. Das Mädchen, noch ganz blaß von Erregung, erklärte: „Ncn6 wollte die Eidechse langsam zu Tode martern, und ich kann so etwas nicht sehen ..." „Sehr begreiflich, mein Fräulein," stimwtt Hans bei. Da trat der alte Paur hinzu: „Mein Gott, wegen einer Eidechse! Eidechsen gibt's ja gcnu^ Ren/' weiß ganz gut, daß er hier der Herr ist uN immer wird tun können, was ihm beliebl." . . Das Mädchen senkte beschämt den Kopf, >V"N'-aber starrte seinen Vater entsetzt an und war cm, im Begriff, etwas sehr Scharfes zu sagen, als!^ hinter ihnen die Haustür öffnete und eine ^us^' unendlich liebe Stimme herzlich sagte: „Ach, ^ sind Sie ja endlich, mein lieber Herr von Paur, l" Ihrem Sohne ... ich fürchtete schon, Sic >1 war, voll Sonne und lichten, weichen^ ^ '.,„h möbeln. Dann sprach sie mit dem alten P«"^ Hans saß daneben wie im Traume. ^ Plötzlich sprang Konstanze lebhaft ""f. H lieber Himmel, jetzt hätte ich beinahe das ^'"^n vergessen! Denken Sie nur, meine Herren, l^,^ abends überraschte mich meine Schwester ^. Ganz unangemeldet lain sie an . . . ich ^ njfly, Freude nachher die ganze Nacht nichl M^"' ^r mein Herzblatt, denken Sie nur, und ^ v'^ zu versprochen, wenigstens zwei Monate in W,m ^, bleiben . . . was für eine Person, wic "l kleines Opfer ist." ^,mM „Ich wußte gar nicht, daß Sie ?ine S")' ^ haben, Frau Konstanze," sagte der alte H"Ul schüttelnd, „Sie haben nie von ihr erzählt. ^ Laibachcr Zeitung Nr. 98. 869 I. Mai 1909. ^olal- und Provinzial-Nachlichten. -^- lDao Absscordnetenhau^j zog gestern den Ac-Ncht des Volkswirtschaftlichen Ausi'chüfses, betreffend l>U' Abänderung der Gelverbeorduung, in VerhnndllO'g l'tto beschloß, ndchdeui mehrere Rediier gesprochen Hal-un, das Eiiigehell in die Spezialdebatte. Sohin wurde ^ uu" Antrag des Abg. Dr. 6uster^i5 die Sitzuug uu Hinblicke ans das' Zufammeutrelen des Ausschusses , M' die bosnischeu Angelegenheiten geschlossen. Nächste ^'tzung Montag, den 3. Mai, uln 3 Uhr nachmittags. -^ lPcrsounlnachricht.j Herr Josef P r o ch ä zka, -puisessur ain Prager Konservatoriun,, gelveseiier Lehrer "> der Laibacher „Glasbena Malica",'wurde im Lehr-""lie definitiv bestätigt. s . ^ lDie erste Vollversammlung des Gewerberaiesj sMdet unter dem Vorsitze Seiuer Erzelleuz des Herru ^"oelsministers Dr. Richard We'iskirchuer im ^/puugssaale des liiederösterreichischen Landhauses in "«', Herreugasse Nr. !3, Donnerstag den 13. Mai um ,U> y^, vormittags mil folgeuder Tagesordnung ^U: I.j Vegrüßuug durch den Vorfilzeudeu. 2.) An'. Molnn^ der Mitglieder. 3.) Wahl der Mitglieder der '""di^n Ableiluiigeu.. 4.) Beschluß über die Bildung i,'? findigen Abteilung fiir den Kleinhandel, even'. ,^',W"l)I ^^, Mitglieder. 5.) Wahl eines Mitgliedes ^"">'es Ersatzman'nes siir den Staatseiseubahiirat. di' m'^'^^'^^ folgender Verhandlungsgegenstäilde an l' .ldleilnngen behufs Vorberalnng, ' bezlv. Begnl» ö, M- ") die voui Handelsminister mit Erlaß vom '^-, H^ember 1908, Z. 38.67!), hinausgegebenc Provi-^u,chc Geschäftsordnung des Gewerberales' b) Ent-^ "I "»es Gesetzes über den Hausierhalidel- c) Ent-vd '^-- ^^>uisse»schaslsderbä>,de um Eiureihung der ^ ^'^ssererzeugung uilter die konzessionierten Ge-n. ^ž ^) Entwurf der Verordnung des Handelsmini. »Nid k " ^llwernehmen mit dein Minister des Innern j^, °">> Eisenbahuminister, betreffend die Gleichhal. ,,, ^ 's! Beschäftigung der in den EisenbahiNuerlstätlen ai!5n !'^ ^'^ Gegenstand handiverksmäßiger bewerbe ,„^'^^'nden Verrichtungen venoendelen Lehrlinge Aii^., ^" '" gleichartigen Gewerbebetrieben und die ^'r'!)i ^ ^^'^ erforderlichen Zeugnisse; ^) Entwurf w>'» ^'^"^"!^'u ^l's Handelsministers im Einverueh-fem, v'^ ^'"> Minister für öffentliche Arbeiten, betres-Nl'ris, ' "!"l"hung des Rechtes zur Abhaltung r>ou ^,,' ^l'rüfungen aiu C»ie»uerbesörderungsiustitute und ^'ll>, s ^'" Ünlerrichtsanslallen. Anschließend au die di.', K'nmlnlig findet die Konstituierung der stän» tleter ^. ^''l'uigen des Kewerberates statt. — AIs Ner-für H ^audesoerbandes der Geluerbegenossensehaiteu !5rn ."'" >"'^ der Oewerberat .Herr Engelbert ^r>n.'!'l' ^i uud als Vertreter der Handels- und n,c„.,.^"""""' Hl'rr Leopold ^ü r sager aus Rad-^^rs snngi^ren. -^ . De« zember 1907 beschlosseue Äudernng des allgemeinen Ctadtregulierungsplaues für den zwischen der Ziegel» slraße, der Stadtwaldstraße uud der Neilschulgasse gele-genen Teil der Katastralgemeinde Tirnauer Vorstadt, dahingehend, daß: 1.) drei nene Straßen angelegt uud 2.) die Nichtnugeu eiuiger bereits genehmigter Straßen teilweise abgeändert werden, genehmigt. —i-. — l'hrcditvercin der ttrainischc» Sparkasse.) Im Sihuugssaale der Kraiuischeu Sparkasse lvnrde wr-gestern nachmittags um 4 Uhr die diesjährige Plenar. Versammlung der Kreditieilnehmer unter dem Vorsitze des Obmannes, Herr» Johann M a l h i a u sen., ab> gehalten. Dieser eröffnete die Versammlung mit einer Begrüßuug der anwesenden Mitglieder und des Regie» ruugsvertrelers, Hcrru Laudesregieruugsrales Iohanu Kr e menget. — Nach dem vorgetragenen Rechen, schasisberichle sind im Jahre 1908 vön 81 Kredit» Werbern Gesuche im Gesamtbetrage von 372.510 I< ein» gelaufen. Hievou wurdeu mangels entsprechender Sicher» stellnng 18 Gesuche abgewiesen. Die verbliebenen 63 Gesuche im Belanse von 281.460 X betrafen 24 neue Kredite, 15 Kredilerhöhuugen und 24 Wiederbehebun-gen vvu bereits rnckbezahlleu Krediten. Dagegen habeil während des Jahres 47 Teilnehmer den Kredit von 5>25.5>89 K ganz rückbezahlt, sind somit aus den, Kreditvereine geschieden, und 1 Teilnehmer hat seinen Kredit um 7000 K vermindert. Mit Schluß des Jahres 1!)08 zählte der Kreditvereiu 19N Teilnehmer mi^ einer Kreditbeleilignug von 1,617.700 X, was einer Vermin, dernng von 23 Mitgliedern mit 363.489 X gegen das Vorjahr entspricht. Der Dnrchschniltslredit siir einen Teilnehmer betrug daher 8514 X 21 1>. — Im Sicher» heitssonds erlag am 31. Dezember 1908 ein Guthaben der Kredilteilnehmer im Betrage von 161.770 X an Kapital und 8815 X 59 l> au uichlbehobenen Einsen. — Im Jahre 1908 wurden 826 Wechsel im Gesamt, betrage von 2,922.571 X eskomptieri und 866 Wechsel im Belaufe von 3,062.646 X eingelöst. Im Portefeuille der Krainischeu Sparkasse waren am Schlüsse des Iah. res 1908 für Rechunng des Kreditvereines 288 Wechfel der Kreditteilnehmer im Gesamtbeträge von 1,039.070 Kronen hinterlegt, während die Forderung der Krai» Hän^ ^cm^' schlug in komischem Erstaunen die wir" '^'"llilucn. „Ist's möglich? Und Richard "Is vi 5>'^' b"l'; "h von nichts so viel schwatze ^llll, i ^'^' ^'^ "' ^^ l)"nz eifersüchtig anf sie! c«ne l^ V ^ Nmrcn nänNich inuner ein Herz und s"lü,!l? ^^' ^'"^ h"^'" Nnr beiden Mädels zn-. "^Mwumt, l^cschlvännt, gelacht und geweint! hen ,i "l Sic, ist nmnlicl) Onlel von uns — 'nick i.^ ."^ 'ch sie seitdem auch beschworen habe, (5 suchen, sie Ivolltc nicht!" ^uich s> ^''s^ lächeln spielte um ^rau Herzogs Und f.'s,'^'"linzelte dem alten Paur vertraulich zu ist s^i s/"rt: „Wegen der Herzogs nämlich, Lilly denken ^ ' - - slc fürchtete immer, Sabine löunte jetzt l^V - ."bcr das ist ja natürlich Unsinn! Und ' ' i ül'' !'^ ^"^ "'blich entschlossen, zu lommen einen ^ "'^'"ucn gesagt: Sie hatte mit Heidlaufs Zollte n <^' ^"' .^'alumerherr Baroit Pogwich Nlilliu >^ ""^"us zur ^rau, und da er mehrfacher ^N'n c!/'^"o ""ch sonst ein netter Mensch ist, "'hl "eldlaufs natürlich dafür: 'Aber Lilly wollte "hltc'^'s ^'t so eigen . . . ,Ich liebe ihn nicht, und "cue heirate ich nicht . . . basta!'" sicher^ ,'" ^"^ man Ihrem Fräulein Schwester 'Nalc dns «n <^'st"nmcn!" nahm Hans zuni erstcn- ^Usscnd'^^ ^^cktc ihn lächelnd an. „Nun ja — '> du.! 5^^ugcnd ... Da sieht man imincr "f ich ^/^ .^Ule des Idealismus. Schließlich ""ö Li.'l. ^ '^^ ^"^cgen sagen, denn ich habe selbst lessen n.", ^^e.l und hätte nicht von Richard dessen "<^."uch "" Bettler gewesen wäre. ?lMcs M^/ Vewlaufs haben ja auch recht. Ein '"ll Lilly H'" lollte . . . aber warten Sie, ich nen . /, Violen, damit Sie sie selber kennen ler- " sprang auf und eilte zur Tür. Dort blieb sie einen Augenblick stehen, legte den Finger an den Mund und sagte schalkhaft: „Nicht wahr,'Sie lassen aber nicht merken, daß ich über die Geschichte mit Pogwich geplaudert habe. Lilly würde es mir nie verzeihen . . .1" Selbstverständlich gelobten beide Herren vollste Diskretion. Nährend Frau Konstanzc draußen war, sagte IlM, Paur zu seinem Sohn: „Nun — wie gefällt sie dir? Ist sie nicht wie der leibhaftige Sonnenschein?" Und Hans antwortete mit einem tiefen Atemzug: „Ja, Vater —das ist sie!" bleich darauf trat Constanze mit einen, jungen Mädchen ein, dessen Schönheit frappierend wirkte. Ebenso goldblond, rosig und frisch wie ihre Schwester, war sie größer als diese und hatte große, dunkelblaue Aua,en, welche merkwürdig tief in den Höhlen lagen, wo'dnrch der Blick etwas Eindringliches, Inniges erhielt. „Meine Schwester Lilly Tim«i," stellte Constanze vor und fügte, a.MN Lilly gewendet, hinzu: „Und hier mein lieber alter Freund Panr und fein Sohn, der erst vor wenigen Tagen aus Amerika zurückkam. Constanze überließ ihrer Schwester dann die Unterhaltung ihres „lieben alten Freundes Paur" und setzte sich zu Hans, mit dem sie sogleich in ihrer herzlich teilnehmenden Art ein Gespräch über seine Neisen, seine Heimkehr, Winkel, dic Gewerkschaften und die „gute, liebe" Barbara, welche sie nächstens wieder aufsuchen wolle, begann. Zuletzt fragte Hans nach Richard. „O, der ist gewiß wieder nnt Schulangeleqen-heiten beschäftigt," antwortete Constanze; „wie leid wird es ihm fein, Ihren lieben Bcfuch versäumt zu habfl, _ aber die Schule in Winkel ist nun mal sein Steckenpferd. Sie müssen wissen, daß sie ganz sein Werk ist ..." ^ ^ (Fortsetzung folgt.) uischen Sparkasse beim Kreditvereine siir die dem letzteren zur Verfügung gestellten Barmittel 828.311 X 74 1> betrug. — Der Reservefonds des Krediwereines, der im Wechselgeschäfte investiert ist uud das einzige eigentümliche Permögensobjelt des Vereines bildet, be» trug am 31. Dezember 1908 160.186 1< 18 l> gegen 155.150 X 82 1i im Vorjahre- er hat sich daher'im Berichtsjahre um 11.035 X 36 !> vermehrt. — Das reine Geschäftserträgnis belief sick) in dieser Verwal-tnngsperiode aus 9464 I< 74 !>, welches statutengemäß mit 40^ an die Krainische Sparkasse als teilweiser Ersatz für die Kosten der Geschäftsführung, der ^olal» miete, Beleuchtung uud Beheizuug, feruer mit 15^ als Zensorengebühr au 12 Komiteemitglieder und mit 45 langte. — Der Bericht schließt mit der Danksagung an die Krainische Sparlasse, deren Förderung und Unterstützung der gegenwärtige Wohlstand des Vereines zuzuschreiben ist, und im besonderen mit dein Dante an den Delegierten der Sparkasse, Herrn Vizepräsi. deuten Artur MühIcisen, für dessen tatkräftigen Beirat an den Verhandlungen des Komitees. — Über Autrag der Rechnungsprüfer wurde der Rechenschafts» bericht genehmigt und dem Komitee die Entlastung er» teilt. — Das Ergebnis der Ergä'nzungswnhlen haben wir bereits mitgeteilt, — l^nvrrtchrschunq neuer klurswagen im Tlaats. lmhnvertchre mit Trieft.! Mit I. Mai werden nach. stehende u e u e direkte Wagen, Schlafwagen uud Epeise» »vagen auf den neuen Alpenbahnen nnd der ^riaulbahu im Verkehre mit, bezw. von Trieft aktiviert weroen. Bei den ^iigen Nr. 501, Ankunft Trieft l. k. Stb. 8 Uhr 44 Min. früh, 502, Abfahrt Trieft k. l. Slb. 8 Uhr 45 Min. abends, 507, Anlnuft Trieft k. k. Stb. 7 Uhr 56 Min. abends und 508, Abfahrt Trieft t. l. Tlb. 7 Uhr 48 Min. früh wird je eiu direkter Wagen aller drei Klaff e n zwischen Berlin nnd Trieft k. l. Stb. über Selzthal, Klageufurt; bei Zügeu 501 au Trieft l. k. Stb. 8 Uhr 44 Min. früh u»d'502 ab Trieft l. l. S Mau meldet uns aus Wien: Am 24. April fand unter zahlreicher Beteiligung, insbesondere auch seitens auswärtiger Delegierter die 44. ordentliche Generalversammlung des Beamtenvereines statt. Au Stelle des durch Unwohl-sein verhinderten Vereinspräsidenten Geheimen Rates Ritters von 57lienlraut führte der erste Vizepräsident kais. Rat Herr Anlou Aichiuger den Porsitz. Nach Eröffnung der Versammlung gedachte der Vorsitzende der im Berichtsjahre verstorbenen Verwaltnngsrats» Mitglieder Hofrates T^elix ^aschank und Tr. Dominif Kolbe sowie des ehemaligen Verwaltungsratslnitgliedes Dr. Rupert Angerer, welcher den» Vereine letztwiliig ein l^egal von 20.000 l< zum Zwecke einer Etiftnng hinterlassen hatte. Hieraus gab der Generalsekretär, Herr Dr. Honig, ein Vild über die Vereinstälig. feit nnf den Gebieten der Slandesintcressenvertretung, der Humanität nnd der Pflege des ^ebensversichernngs» und Genofsenschaftswesens, welches einen erfreulichen weiteren Ansschwnng des Vereines in allen diesen Be» langen zeigt. Dem Berichte des Generalsekretärs ist zu entnehmen, daß dem Vereine bis Ende 1908 170.315 Beamte als Mitglieder beigetreteu sind. In der Bebens, versicheruugsableiluug hat sich der Stand der Ver. sicherungen anf 196 Millionen Kronen Kapital uud 1,093.000 K Iahresrenten erhöht. Die Prämienem-nähme betrug 7 4 Millionen Kronen, die Zinsenein, nahmen aus deu .Kapitalien der Lebensversicherung 2 7 Millionen Kronen, ^ür fällige Versicherungen und flüssige Renten wnrden im Jahre 1908 rund sechs Mil-lwuen Kroueu ausbezahlt. Die Prämienreserven be» trngen 57 6 Millionen Kronen, sämtliche Reserven 64 Millionen Kronen. Die Gebarnng schließt mit einem Überschüsse von 286.789 l<. ^ür humanitäre Zwecke wnrden in ^orm von Unterstützungen, Unterrichts» und ,^nrloste»bei richtsjahre 90.677 X verausgabt. Den N6 Spar- und Vorschußkonsortien des Vereiues gehörten Ende 1908 an 44.563 Genossenschafter, welche an haftenden (>e> schästsauteilen rund 47 Millionen Kronen eingezahlt hatteu. — Die Anträge des Überivachnngsausschusses wcgeu Genehmiguug des Rechenschaftsberichtes und der Bilanz sowie des Verwaltungsrales wegen Verwendung des Reingewinnes zu humanitären Zwecken nnd zur Stärkung des Pensiuusfonds der Vereinsangestellie,, wurdeu einstimmig genehmigt. — Bei den vorgeiwm. mencn Wahlen wurden in den Perwaltungsrat wieder» gewählt die Herreu: Anton Viktor Ritter H e l a, e l don ^ a r n h oIz, .Heinrich S ch imal, Älois M a re , ch, Karl Que iß. Laibacher Zeitung Nr. 98. 870 1. Mai I9l)9. — Militärisches.) Der Ehef des Generalstabes hcit folgende Diensteseillteilnng voil Geileralslabooffiziere» verfügt: die Hanptleute iin General stabSkorps: Theo» dor Lassy vom 28. Iufaliterictruppeildivisionslom° mando in Laibach zum 15. Korpskommando in Sa<,a» jevo, ,K'arl Christuphori von der Mililärmapp,e. rll»g zum 28. Infanlerietruppeiidivisioilskommaudo in Laibach, Josef Dobretzbe r g e r vom 3. Korpstom» luaudo in Graz zum ilriegshafeil in Cattaro; die Ober» leutuaiite, zugeteilt dem Generalstabe: Karl Brcndl, übcrkoulplett im I»sa»lerieregime»t Nr. 63, voiil 28. Iilfailterietruppendivisionskomuiaiido in Laibach zu»! Eiseubahnbnreau in Wien, Richard Hatzi, über» komplett im Feldlanoiiellregiiiieilt Nr. 40 vom Eiseil-bahubureau in Wien zur II. Infanteriebrigade in Graz, Emmerich Schmidt, überloulpletl im Pionier» balaillon Nr. 7 von der 59. Infauteriebrigade in Ezer-nowitz zunl 28. Infanterictrnppendivisionstoiiliilando in Laidach, Alexander Kurtz, überkouiplett im Feld» jägerbataillon Nr. 19 vom Eifcubahubureau in Wien zlun 28. InfaliterietruppeiidivisioiiStoinuialldo in Lai» dach, Viktor A udrejl a (idler von Livnograd, überkouiplett im Iiisanteriercgilitent Nr. 97, zum 12. Infanterietruppcndivisionskommando in Krakau, Wilhelnl Freiherr von M a a s b u r g, überkomplett im Tragonerregiment Nr. 5, zur 5. Kavalleriebrigade in Iaroslau. — sDie Pionicrülnlnqeu anf bem Laibachflussc.) Tie heurigen Übungeil der aufgestellten Pioiiierablei-luug in Laibach haben bereits ihren Anfang geuonl' men und es wird täglich fleißig manövriert. Es sind über dreißig eigens dazu gebaute Kähne in Verwen-dung. Tie Übungen werden einzeln nach den Regimentern gesondert vorgenommen. Die llbnngen erwecken bei der Bevölkerung großes Interesse. ko—. — öffentlicher Vortrag.j Gestern abends um halb 8 Uhr hielt Herr Dr. Eilgen Lampe im großen Saale des Hotels „Union" einen Vortrag über seine Reise in London. In knapper und doch möglichst erplikaliver Weise, soweit das Riesenmalerial es erlaubte, suchte der Vortragende dem uugemeiu zahlreich erschienenen Andi-torium nicht nur ein äußeres Bild der Riesenstadt an der Themse mit deren kolossalen öffentlichen und Privat» bauten sowie endlosen Straßeilperspektive» vorzuführen, sondern insbesondere auch eine Eharalterisiermig des ganz außergewöhnlichen Verkehrslebens in dieser be» volkertsten Stadt der Erde sowie der Sitten und Ge-brauche des englischen Volkes, anlehnend an dessen ereignisreiche Geschichte, zu bieten. Der Vortrag, der sich in allen Einzelheiten auf wissenschaftliche Grund» lagen stützte, war durchwegs popnlär»instrulliu und hi<> bei unterhaltlich schmiegsam gehalten, da der Vortra. gcnde es verstand, den ernsten Ton stets durch kleine Eigenbeobachtungen, Episoden nud dergl. zn beleben und die fremdläudischen Verhältnisse in Interesse erwecken-der Weise nnter vergleichsweiser Herauziehnng der unserigen zu skizziere»,! deshalb folgte ihm auch die wohl zweitausendlöpfige Zuhörerschaft mit Spannung lind liebevolle!» Interesse nnd ehrte ihn am Schlüsse der Ausführungen, die sich diesmal bis gegen Kl Uhr abends erstreckteil, mit ranschendcu Veisallskuudgebuu. gen. Herr Tr. Lampe dankte den« Publikum für die zahlreiche Frequenz der nnn znm Abschlüsse gelangten öffentlichen Vorträge des chrisllichsozialen Verbandes und versprach dahin zu wirken, daß nach Ablauf der Sommerpause den Wißbegierigen neues Material iu abwechslnngsweiser Form geboten werden wird. — Der Vorirag wurde durch eine reiche Anzahl prächtiger, farbig ausgeführter skioptischer Bilder erläutert, die zum Verständnisse des Geboleneu in hohem Maße bei-trugen. Tie großartigen Kirchenbanlen im kunstvollen gotischen Stil erweckl'en'hohes Interesse, so namentlich die einzig dastehende Westmiusterabtei nnd die prächtige St. Pauluslatheorale, die berühmteste Kirche Loudons. Bilder aus dem inueren Stadtrayun, der weltbekannten Eilt), eröffneten Perspektiven in den immensen in der großzügigstell Weise sich vollziehenden Straßenverkehr, ebenso die Ansichten der berühmten Tower- nnd London» lnücke. Prächtige lind vermöge ihrer großartigen Paläste hochimposante Uferpartien an der Themse, Plätze mit stolzen Denkmälern ldie Feuerfäule, das Nelson-Denk» maij, die Börse, das Instizpalais, das vieltürmige Par-lamenlsgebäude mit seinen in ihrer Pracht einzig da» stehenden Verhandlungssäleu, der alte und nenere Tower mit seinen historischen Neminiszenzen, das großartige St. ThomaS-Hospilal, der giganteske Hyde-Park ver-vollständigteil den gewaltigen Eindruck, den eine Runde durch die'Rieseuhauptstadt ans jeden beobachtenden Be-sucher macheu muß. ^ lSchülcrllrbcite„.Au5stcll,l„ss.1 Die im großen Saale des „Mestni Tom" veranstaltete Ausstellung oon Schülerarbeiteu der hiesigen gewerblichen Fortbildungs-schule wird morgen um 11 Uhr vormittags geschlossen werden, wobei auch die den bestem Arbeiten zuerkannten Prämien und Belobuugsdckrete zur Verteilung ge> lauge u. — jVcrcinswesen.j Das k. k. Landespräsidium für Krain hat die Bildung des Vereines „1'i-s)5wv<^n<) f^i«i1no tv<>" mit dem Sitze iu Großlupp znr Kenntnis genommen. —<>. — sDie christlichsoziale politische Organisation in Loibachj hält morgen nm ^1l» Uhr vormittags in den Lokalitäten des Sloveuischen christlichsozialcu Verbandes (Hotel Union") eine Versammlung ab. Auf der Taa^s» ordnung steht ein Referat des Landesausschuhbeisitzcrs Herrn Prof. Eugen I a r c. — sTturmlvind.j Gestern herrschte den ganzen ^ag eine sehr starke Windbcwegung, die gegen M Uhr bis 9 Uhr vormittags schwach war und Maxima bis 15 Kilometer answies. Gegen halb 11 Uhr setzte plötz-lich eine starke Bewegung ein, mit einem Maiimum bis 35 Kilometer, und nm 12 Uhr 15 Minuten wurde die Wiudbewcgung am stärksten: 47 Kilometer per Stunde. Von da ab flanlc dcr Wind beständig ab und nm 6 Uhr abends trat vollkommene Windstille ein, die um 7 Uhr 40 Minuten durch eine Plötzlich ausspringende Wiudböe unterbrocheu wurde. Die stärkste Sturmwind» eulwickluug erfolgte um '^9 Uhr abends, mit einem Maximum von 65 Kilometern per Stunde. Um 10 Uhr abends erlosch die Windbewegnng fast vollkommen. N. " sKollaudierunq.) Über Ansuchen der Firma Fiuks Eidam in Lusttal findet am 6. Mai um 8 Uhr früh die Kollandierung der von ihr errichteten Seilplätlen» überfuhr zwischen Gradovljc nnd Lusltal bei Kilometer 16:5 der Vezirksstraße dnrch eineil Staatstechniler der k. k. Landesregicrnng statt. —,-. '^ sTanitäres.j Wie uns mitgeteilt wird, ist in deu Ortschaften Sclea, Mali nnd Veliki Ratitovec, Ge° ineinde (Ire^njiea, politischer Bezirk Stein, der Schar» lach epidemisch ansgetrelen. Erkrankt sind bisher 25 Kinder- von diesen sind 4 Kinder bereits wieder ge-ncsen, 8 sind gestorben uud 13 .Kinder bleibe» noch in ärztlicher Behandlung. Behufs Hintanhaltnng der Weiterverbreitung der Krankheit wurden die entsprechenden sanitätspolizeilichcn Vorkehrnngen getroffen. — Die Notschule in ^'re^ujica wurde für die Tauer vou fünf Woche>l geschlossen. —r. — sKonzcrt.j Morgen konzertiert das Orchester der Slovenischeu Philharmonie im Hotel „Ilirija", Nahn-Hosgasse. Anfang 8 Uhr; Eintritt frei. " (Eine Lcbcnsrcttung.j Vorgestern spielte ein? gioße Ailzahl von Kiildern am Pelersdamm a>n Ufer des Laibnchflusses; sie tummelten sich iiil Wasser und kletterten auf die Pfähle. Da fiel der siebenjährige Maschinenführerssohn August Pegan ins Wasser. Ein Herr, der deu Unfall bemerkte, machte den iu der Kopitargafse etablierten Friseur Stephau Kel^iu dar» auf aufmerksam. Kelvin sprang von der Schulallee aus angekleidet ins Wasser. Er erreichte schwimmend das Kind, saßte es an den Kleidern und brachte es mit eigener Lebensgefahr aus Ufer, das er mit Hilfe des SchlosscrmeisterS Breskvar glücklich erreichte. "' Mue Gascrplosion.j Gestern abends erfolgte im Magazin des Handelsmannes Thomas Mencinger an der Petersstraße eine Gasexplosion, ohne jedoch glück' licherweise einen besonderen Schaden anznrichten. Als nachmittags ins Magazin Mehlsäcke getragen worden waren, entfernte eiu Kommis ein Gasrohr, vergaß es aber nach getaner Arbeit ill die frühere Lage zu briu» geu. Abends erschien der Kommis mit einem Lichte im Magazin, woraus sich das entströmte Gas entzündete und mehrere dort lagerude Zündhölzchen iu Brand steckte. Bei der Löscharbeit, die nur von den Bedien-steten durchgeführt wurde, gingen im Laden drei große Scheiben in Trümmer. Eine im Magaziu erschieneile Abteilung des Feuerwehr» uud Rcttnugsvcreines kehrte sofort zurück. " iArbeitcrtransporte.) Vorgestern sind nach Ame-rika 8 Kraiuer und 15 Kroaten ausgewandert; zurück-gelehrt sind 11 Kroaten. Ein Transport mit 60 kroa» tischeil Arbeitern fuhr zum Bau des Clatiousgebäudes nach Villach. — sGefundenj wurde: eine Pompadourtasche mit einer Handarbeit, feruer ein Sack mit Kartoffeln. " sAcrlorcnj wnrdc: eine graue Herrenpelerine, serner eine schwarzlederne Handtasche mit 26 K, meh-reren Briefen und einem Taschenlliche. — jDic österreichischen Händler auf den unqarische» Märkten.j AnS Budapest wird gemeldet: Alis den unga-rischen Jahrmärkten pflegten häufig auch österreichische Händler und Gewerbetreibende zn erscheinen. Die unga-rischen Behörden pflegten jedoch zu verhiuderu, daß diese Marttfahrer Markthütten errichten, da sie nicht geneigt waren, die deutschsprachigen österreichischen Ge> Werbescheine zu akzeptieren. Haudelsminister Kossuth hat nun uiiter Berufung auf den Handelsvertrag mit Österreich die Gewerbebehörden in einem Rundschreiben aufgefordert, den österreichischeil Händlern die T^il-nähme an den Märkten zu gestatten und sich mit dem österreichischen Gewerbeschein zn begnügen. Thrater, Kunst nnd Litrratnr. — sHaydN'Zentenarfeier in Laibach.) Die Phil» harmonische Gesellschaft in Laibach veranstaltet, wie bereits gemeldet, am 2. und 2. Mai zur Feier des hundertsten Todestages ihres Ehrenmitgliedes Josef Haydu zwei Festanfführungen. Morgen um halb 12 Uhr mittags findet eine Kainmeruinsit-Maliilee statt, an der mitwirken: die Frauen Pantine ^ r o ch a s t a lPianistin aus Graz), Martha Win tern itz-Dorda lOperusängerm aus Wien), Fräulein Hilde M a h r (Sprecherin), sowie die Herren Konzertmeister .Hans Gerstncr ii. 64, I«^-) O, süßer Ton; <-) Ermuu-lerung; (!) Das Leben ist ein Traum; l!) Schäserlied. 5.) Trio für Klavier, Violiue uud Violoncello, iu l)-,d hat allmählich auch sin de» Tiefsinii der vorausgegangenen Epoche der norddeulsche» Organisteiischule „vor allem S. Bachs den Sin» w>e den Weg zu dem dramatische!. Schasse» R. Wagners eröffnen helfen". Hayd»s Zeitgenosse Griesmger bcrich» tet aus eigener Aiischauuug 'über die „Schöpfung^ „Haydn komponierte die Schöpf»»g i,n 65. Jahre feiues Lcbens mit eineui Feuer, welches soust nur die Brust eines Jünglings zu belebe« pflegt. Ich hatte das Glück, Zeuge der liefe»Rührung nud des lebhafteste»Eulhusi"^' mus zu seiu, lvelche mehrere Aufführungen unter Haydns eigener Direktion bei den Zuhörer» bewirtleu/ . . . Zutreffend bemerkt Nohl über das Wert: M' ist ein Schatz, den hier Österreich aus sei «lein innersten Gemüte dem gauzeu deutsche» Volke gab, wertvoll wic uilsere klassische Dichtuug uud dcmerud wie sie. Denn dieser bestehende Gehall' des Werkes gehl über alles, was 'Ästhetik und Verstaudeskrilik hier an Malerei »icht musikalischer Gege»slä»de anszusetzeu oder gar zu be< spottet» siiidet." — Bei ei»er Haydii-Feier' hat jed^l) auch die iutime Musik ein wichtiges Wort z» spreche», dcli» der Form wie dem Inhalte »ach hat Hayd» dn' Kuustart des Quartetts geschafse»; er !uar Mozarts w>c Veelhoveiis Vorbild, i» seinem Quarletle ist Idec, Ausdruck nnd Gesang. Dankbar verehrt der Österreicher schließlich in Haydu den Schöpfer seiner ihm so teueren Volkshymne. „Gott erhalte" ist ein Stück uuserer Ge> schichte, ein Stück unseres Weseus! Wie Hayd» scim' Erileninmg zu», Ehrenmitgliede der PHilharmo»>>!>'>! Gesellschaft (I8l>5) zn schäj'.eii wußte, erhellt auS seinen Worteil: „Ich erkenne die Ehre, so mir die PhilM' »ionische Gesellschaft in Laibach durch ihre Einladmui. eizeigt, n»d weiß solche zn schätzcn, niir bedauere ui), daß ich ihr mit meinem Beitritt nicht viel nützlich scw werde." — Die Philharmonische Gesellfchasl entsprnht durch die Gedeulseier iiicht nur einer Pflicht heilu^ Taiikesschnld, souderii auch einem Gebole hoher kün><' lerischer Pietät durch Veralistalluug der Kammernnls'l' matinee l>»d der Ansfiihrnng der „Schöpsuug" und d^ ku>istsi»»ige Pnblilllin wird diese Veranstaltung «u't inniger Freude begrüßen. Der Karleuvorverkauf sindel iil Drischels Vuch' u»d Musikalienhandlung auch Souutag, de» 2. d. M>, vo» 9 bis II Uhr vormittags statt. ' , — s„I' l i> n in «l< i ' V <>« <^ i> , 1<.") I»hliN dl'0 5. Heftes: 1.) Das AIja5heim durch ei,ie Laviue '/l' stört. 2.) Iaiiko Mlakar: Ans de» hohe» Alpen l-"^ i» der »iedere» Lombardei 3.) Dr. H. Tuma: D^ ^pik ober Police. 4.) Dr. Frauz Tumiu^es: E""' nerungeu und Entwürfe. 5.) Joses Ab ran,: Alp?"' bluten aufs Grab unseres Motar (Andreas Koi'"^ 6.) Jakob Z upa »<:i Sonntag den 2. Mai (Schutzsefl des heiügeii Iofm um 10 Uhr'Hochamt: Eäeilieumesse von Adolf KM'U' Allelnja: Ol: <>uui>^u^ 1, ü'ulüi ioix' und A^ ' lorilllu l.l,u6n .^oru«!ll(mi Noioiiiun, voll Dr. Flcü,^ Witt. Zn dcr Stadtpfclrrkirchc in dcr Wrn<»U' Tonntaq den 2. Ma, »m 9 Uhr lPrimiz des H"" Joses Meze). K.,vi ,»!^»Il< vo» G. R'ihar, ^"^ !->!,!,<-!! vo» Anton Foerster, KaiserjubiläninSmessc l> Joses Grliber, Gradnale von Anlon Foerster, OII'^ torinnl Lund!, .1>'i-n»lils>m voil Anion Leitner, ^^ ..., vo» Franz Schöps, <) xüwiliri« Inx^!,,!, vo» I- ^^1^ 'I'^üNl,,! <>!^<» vo» A»to» Foerster. ^„^« Telegramme des k. k. Telegraphen-itorrespondenz-Bureaus. Dcr Kaiser. Wien, 30. April. Seixe Majestät der K"'s^ begibt sich am 4. Mai z» achttägigem Anseuth"" Budapest. Der Besuch dcö deutschen Kaisers in Wie«- Wien, 30. April. Die „Korrespondenz W>lhc..^, schreibt: Der Besuch deS deulschcu Kaisers be> "^,.^ Fianz Josef steht nuu sesl. Wie wir "1«)"', ^,y auf der Rückreise von Korfu mit Kaifer 2dM" , ijl seiue Geuiahlin in Wien eintreffe!,. Die A»i >'! ^., siir Freilag de» 14. Mai vormittags >u.'^!',^ a»' »omiilei,. DaS Kaiferpaar trifft »lit Hl-N^" f^i,de^ Südbahiihofe ei» uud iuird, wie verlautet, "I ^,^.,» festlich eiupfaugeu iverde». Der AusenlhaN >' ^, ^„i ivird beiläufig 24 Slundeii »vähre». Ai» ^'^ ^,. On'" die Mittagssliüide verläßt das deutsche Kaiserp" ^,< uiid kehrt uach Berliu zurück. Das "" der »ächsteu Woche festgestellt werden. Laidacher Zeitung Nr. !)8. 871 1. Mai 1909. Dic Geburt der holländischen Throucrbin. m, Hnnss, A<>. April. Das cinitlicht' Vnllc'li» über .n'c "'edcrluilsl der Ämnqiii lcmtct: „Ihre Majestät »vlirde !"" 6 Uhr 5« Minuten früh von einer Tochter eilt-^"'deii und befindet sich den Uniständen angemessen !"N unchl. Das Befinden der nenqelwrenen Piiu^'ssiil Hanq, :^l,. April. Die Neqeisternng der Äe^ilte-,""^ wird immer qriiszer, besonders n'acl, Neriifs.'nl. lMiüiiq des amtlichen Änlletiiw. Sehr oiele Personen, nuch ans den unteren blassen des ^olleo, stellen sich ^ dem Schlosse ans, nm sich in die dort anfliegenden M'» eiü^iilrageii. Die Mitglieder des diplomalischen "rpö hcibcn sicl) bereits eingetragen. Der Umsturz in der Türkei. L ^"nslnntinopel, 3l>. April. Der Sclamlik hat in der ^pyu>!,°Mis^> slatlgesnnde». Der Snltan nahm den ^, "^und hielt sich zunächst im alten Serail ans, >no l .^')iuiling gegen eine militärische Uniform nm. . 'We. Von hier begab er sich in einem zweispännigen c»c» W^.^>„ ,,^. ^^^^,. ^„ fsj,^.„, Wl1,^>„ ^.f',„d ^ a»ch Marschall Ahmed Mnthtar. In M'i anderen tli, ?? ^^^"' bie drei Söhne deS Snltans. Die mili-slms.' ^"'^' '""^' ^"""^ "!-' ^'wohnlich. Ein ziemlich ^, ^ ^ruppenansgebot bildete bis ,',n,n Eingang der Alis?? ^p">>", hinter dem ei» zahlreiches Pnb'lisnm " sjU'llling genommen hatte. Der Snltan, der lebhast »annert wnrde, grüßte lächelnd. Die Niicttehr erfulgie ""I demselben Wege. cm? '^""stautiliopel, ^l>. April. Die „Tnrc,me" erfahrt ^ll,d?^^'l"tioer Qnelle, daß der gewesene Sultan c>m,> "Nluid uur einige Tage in Salonichi bleiben '.l»d "' ""ch Monastir gebracht luerden wird. u,, ^°"stnnti»opcl, 3<». April. Die „Tnrquic" vcr-su^ ^ nach Angabe eines weneralstabsofsiziers To; i ^"lustliste^ Vei der mazedoilischen Armee 9? ^ ^ ILO Venoundete, bei den Widerstand leistenden ^uppen 29? Tote, 585 Verwundete. ' ,„>,^""sta»ti„opcl, ^o. April. Verschiedenen .^onsnlar-1>z ^"^'n ist zu enlnehinen, daß die Mililärrevolte vom >ui,^'."^ '" einigen lleinasiatischen Orten nachgeahmt ^'»i^l > ' ^l>ll)richte» iiber den Einmarsch der maze-all ,!! . "lrmee in .Nonslaulinopel scheinen sedoch über- "l'n Umschn'ung hervorgerufen zn haben, ^^^""stn'ltiuopcl, lio. April. Die seil dem 24. d. ein-^>i!> - " ^onsnlcirdepeschen iiber die allgemeine innere >,,,',''', dl>>> ^ildjl'ts !)zagdad und Vassora lauten sehr !ch>ed' > ^'' »werden blnlige ^nsamlnenstöße mit oer. e>„^^.'^Tlämmen gemeldet, welche die Mobilmachung ^UM> ^'"laillone deranlaßle» und weitere tnili» ' ^' -^afzuahmeu erforderlich machen werden. Serbien. ^.^lnrad, ^». April. «Ans amtlicher serbis'her lev s,,,'/,"!^ Belgrader Nachricht einiger Wiener Vlät-^>chi, !^ '" ^'" lelUen Tagen zlvischen dem öster-H!ii„i/""frischen ^l'saiidlen (^rasei^ ^orgach nnd dein ^'sdr / ^l's Mßern Dr. Milovanovic- stattgefnndenen ^N,m,3""^'" ^""^' Anbahnung der Halldeisoerlrags-^»cia, ^'^'" '!'< vollsommen »iubegrüiidet, ebeiiso die ichliis, .' '5 ^'^' Agitationen der Altradilalen gegen A!> "Nim. ^'^'''^"ndelsoerlrages fortdauern. Betreffs '.er bl'll!' <>.'^ '^"ndelsverlrages herrsch! im Minislerrute "bereiustimmuug. " ' ^ Pcrsicn. 'sl dil ?^',^ '^'- "lpril. Heute nm 9 Uhr vormittags 1>l) z>',,r s)"l ^>r russischen Truppen in der Stärle doii ^ulls,,,!" ," "!,d 69 ^nsanleristen, von einer großen ^N'üsu ^'^ ^'" ^^'^ l'nropäiichen Kolonie sreundl'ch lelndspll '"^"l'ris eingeriiclt. Die Revolutionäre rie''.'n '"'Ne Zloischensälle nicht liervor. .... Stürme. "»d S,3''°^, 80. April. Heftige Stnrme haben Weft--'^'^ >. s^'undainerila heiingesncht und zahlreiche Ge« l'che» )> ^."^- I" Chicago wurde» sechs, in Memphis ^Ute,! Ä"'"" actölet. Viele ^eute haben Verletzungen ^"rdr,,' ^" schaden ist bedeniend. ,'^wei Ortschaften " gänzlich zerstört. sliir^. °")furi a. Main, ^o. April. Hente mittags '"^ Mi >! ^' ^''"'' plötzlich einsetzeilden schweren Slnr-"^n >,.s"''^»sslellunqsge!älide die der inlernalio-!'^>c ^L'V'!f"l)re„ ^.^"sevalballons bestimuile ,<^alle in sich .',u-""lrr dn'i st ^"^' "l^'eiter »ourden veNvundet, dar. «Die schwarze Hand.» Ncwyorl, 30. April. Ein von Italienern bewohn-tes Miethaus wurde von der Schwarzen Hand in Brand gesteckt, da sich die Bewohner geweigert hatten, tausend Dollar zn zahlen. Acht Personen, darnnter siinf Kinder, sind in den flammen nms Leben gekommen. Verantwortlicher Ncdalteur: Anton Funtet. Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Am 28. und 29. April. Huppert, Ganol. Ructl, Vcctcrl. Link, Kirschen, ssechcr, Herzl. Brrnner, Hanscnblah, Deutsch. Lander. Hanle, 5Mc.; Oth, Silosches,s>. .«nrz, Schivei» zer, Litschla, Älittler. Westler. K^zircl, Damsa, Nisenss, Go,„. brich, Rsde.; Ahncstiel, Inspektor; Leiter, Oberstleutnant; Dietl, Oberleutnant: Kubie, von Hayburss, Napernalft, s, ssrau; Dr. Noppopart, D,rrltor, s. ssrau. Wiell, — Exzellenz Ritter von Vrndrrmmm, General der Kavallerie. — Nrmmer, Kfm.; Kulhavcl, Architekt. Prag — Soimenduss, Ing.; Ohsam. Direktor; Älühwciß. Kfm.; Cessani, Vodcnmiiller, Blüh, ftliaz. — Lausch, Rsd,. Budapest. Schncher. Kfm., Berlin. Nnsch. Kfm.. s. ssrau. — Engelsberger, Kfm.. Ourlfcld. — Dr. Gruntar. Advokat, Tolmin. — Nleiweis, Pfarrer, Lrschach. — Maidic, s. Tochter; Kotali. Direktor, ttiamvura.. - Andula, Nosscsss,. — Dr. Qnarantotto, Advokat; von Fliqessy, Inc,,; Volpich, Hotelier, Martelauc, Unternehmer, Trieft, — Berudt, Loscrth. Oberstleutnants, G0rz. — Adler. Major, W..Feistrih, — Dezman. Kurat, Präwald, - Vajtta, Acfihrr, Rudolfswert. Käsebier, Nsd.. Hamburg. ^ Szinicz, R., Marbur«. — Wenl. Rsd., Strahdurg. — Jammers, Nfm.. Krcseld. Capcl, Dirrlrbr; Puskrl. Ing, Kolin. Giovani, Italien. — Simeta, Kfm,, Spalato. -Dr. Kerbc,, Arzt, s. Frau, Franz, — Hedecke, Ksm., München. — Premrov. Ökonom, Martinjec. Rottcl, s. Mutter. Äodenbach. — Jamil, Rsd.. Innsbruck. -Subak. Rsd.. Vrinm. ______ Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 30« 2 in. Mittl. Lnftdiucl 736 0 mm. ^ " i^ ,3 3 ^ H! V-^A «_______ ! ^^- .^ 2 ü. N7" 73l^N^'«^"S7'z. stark "sMbewÄkt^ ^ 9 U. Ab. 336 7-1 SW. stnrl > Hcwitterrea.,! I,>7U. F. ! 3b«, 4 7 SSO. schwach, bewvltt 1U3 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 12 3«, Nor^ male 12 0«. ___ W ettervorausjasse für den l. Mai. ssür Stciel° mark. Knruten nnd Kraiil: Wechselnd bewölkt, mäßige Winde, abnehmende Temvaratur, unbestimmt, imbrständia.; für das Küstenland: Schönes Wetter, mäßige Winde, mäßig warm, unbestimmt, unbeständig. Seismische Berichte imd Beobachtungen der kailiachcr Erdbebenwarte ^ ^'^" ^^ L 5 ____^W ^z».......H." ^ Z" G ^ Km l, lN » ll m » ll Nl » l> II! « >> IU " .j l>rdl>»!el' li --t'ssüachl's Hm'!,o,!!al,'s„d!'! ln», N<-l,s„l.t " Di,- ) N» ">>! »>>>>> >>'»>l,,,,i,!ch,' .'!,>!! „,,» ws,!»',, Badfahren. Wir entnehmen Wiener Blättern: «Die ersten Frühlingssonntage locken zahlreiche Radler und Radlerinnen ins P'reie und wie immer am Anfang der Saison, wenn die Straßen in der Umgebung von Wien in der Kondition noch zu wünschen übrig laBsen , wurde der Prater für die ersten Ausfahrten auserkoren. Namentlich in den Vormittagsstunden ist die Frequenz in den Prater-alleen äußerst rege. I>;ibei konnte man die erfreuliche Beobachtung machen, daß das Gros der Ausflügler den besseren Gesellschaftsklassen angehörte, eine förmliche Demonstration gegen die Behauptung, daß sich das bessere Publikum vom Radfahrsport abgewendet habe. Der zahlreiche Besuch kiJin selbstvcrstaudlich auch den Gasthäusern beim Lusthaus und boim Spit*, zugute und die Wirte sagten übereinstimmend aus. daß sich der Saisonbeginn bedeutend besser anlasse als in den Jahren zuvor. Auffällig war bei den Ausfahrten die starke Beteiligung deß weiblichen Ge-schlechtcs, gewiß ein gutes Zeichen für das Wiederaufblühen des Radsports». - Besonders zahlreich vertreten finden sich die «W äffe n rii der» der Österreichischen Waffenfabriks-Gesellschaft in Steyr, was von deren allgemeiner Beliebtheit am besten Zeugnis gibt. Auskünfte über diese vortreffliche Radrnarke und illustrierten Katalog 190H erhält, man bereitwilligst und kostenfrei beim hiesigen Vertreter, Herrn Johann Jax & Sohn, Laibach, woselbst auch die 190Ver Modelle zu besichtigen sind. Q« Vielfach erprobt *^ IS®!! ' _ •^ |t~gj| bei Barngries S ' ^ p| und Blasenleiden "2 |l§ ^1 als Harnsäure W [!^^i bindendes Mittel. Niederlage bei den Herren Mlohael Kastner uud Peter Lassnlk iu Laibaoh. (1197) 0 fiJtMüOiEi] ^^ ^L NaturlioheB Arsen-Ei»enwa»»er. ^^H StiirkslcK in Arncnik. KrlolKn'i'tist bei Blut-, ^^H Nerven-, Hant-, Frauenleiden, Kalarla ^k ^H und Fieber. Ar/11ich cnipfohiliti. Zu liäusliclien ^9 ^H 'JritikkuriTi ii))cr;ill crtiHltlich. ^^ ^l Bade- iiTifJ Luftkurort Ronoegmo iSddtiroh V ^ fiHsi m. Kurhaus. Orand-Hotels I. R. Park ^^^^^^^^J ITiO.Odü tw'1. SuValpirii's Kimm DoloinitiTipuiiorania ^^^^^B^I^* (112.1)) Miii-Okt'ilur. Prospi-ktc gratis. 2i ^ l^io,ln3or,tl-2,üo 3). l1302) 6—2 Danksagung. Für die uus allseitig bewiesene tröstende Teil« ! nähme anläßlich des Hinschcidens unseres lieben, ! guten Gatten, brzietnmgsweise Schwagers, Bru» ! dcrs, Onkels und Großonkels, des Herru l Josef Andre öüdbahuiestauratcui in St. Peter sowie für die zahlreiche Begleitung zur lchten Ruhrstätle und für die schöueu Kranzspenden er« statten den wärmsten und besten Dank dic trauernden Familien Andre nnd Vrcgant. Laibach, am 30, April N)l)!>, »er,»M !„« h»««, Mus,« umgchenl,, <>2, <-» H°!»'! I M, d, D.,,,,ch"> »°>!"m. Kinematograph Pathc (früher Edison). (4HBS) l'ro^ramm von Samstag, 1. Mal bis Mlttwooh, 5. Mal: 1.) Raclio der Schwiegermutter (komisch). — 2.) Das Verbrechen des Vormunds (Drama). — 3.) Znckerfabrika-tion (Naturaufnahme). — 4.) Die Braut des Generals ko-nrißch). -- 5.) Oliver ('romwell (Drama). - 6.) Die Hache des Schülers (sohr komisch). Lllibachei Zeitung Nr, 98, 872 I, Woi INNZ^ dildet die letxte un<1 ^röllto I^rruu^eus«Il3,ft ant dem 6«bioto der 'louwieder^de, e» ist eiu ^«.n»l2»trulU0l»t von boker Irnn»t1eri»oli«r 2«Äoutn2^ uud olin« ü»ü«1 >I»teII)Hr, uuk velclx?» Vorteil wir l»e8ouder8 ilinweisen. HIu8er liepertnir entölt 2U.vlll> Hummern er8ter l-^ünßer und Oreue^ter 2,11er I^üuder, deren ^Vieder^kl)« vnicu und iu voller ^ilturlicniceit 2ur üeituuß liommt. I)i« klg,tten 8iuä tll8t uuilliuütxdllr, bi» 2U 1OVV mul »pielbar. I<»,tulo^« gratis. ?«.tn4 rr«rs», 6r»deu 15, >Vieu, I. (1305) 12—4 Für VriefmarleN'Gammler! Ein leistungsfähiges Geschäft, der Briefmarlcn'Branche ist entschieden die Firma Nugust Marbes in Äreincn, und sollte kein Sammler versäumen, sich die Preislisten, die franko ucrsandt werdrn, kommen zu lassen. Wie wir erfahren, sendet die Firma an sichere Per« sünlichteiten auf Pellaugen jederzeit .Kollektionen von Bricf» marken zur Ansicht und Auswahl. Vie Zahlung braucht erst nach getroffener Wahl geleistet zu werden und ist dadurch jedem Sammler Gelegenheit geboten, sich vorher von der Güte der Ware zu überzeugen, ehe er Geldbeträge aufwendet, Die Zusendnnq erfolgt per eingefchriebencu Brief auf Kosten der Firma, während die Rücksendung in gleicher Weise auf Kosten des Bestellers zu erfolgen hat. 1554 3. HrününuF. ^Iit l^etnn dexeielmet M3,n neute ein lie-menße vm! n^cilliuli^cliem lotter «to., welclw» niclit alg liiudemittol, 8onderu 2nr üildiiuß von »elli8titndißen üli,nllörnern verwunu,t mg,n in den lietnu 8el>on 8oit Iu,n<^em Ni»«n eingebettet. ^Ilv .Vu8lünrun^en in lleton >v».ren bis vor Ilnrxem iu 8tarlleu Dimenimmou ^eliulton. ^r»t 8oit ninor lioine von .I^ilreu uoueu l>er8te1It nml 62,3 lli8eu dur«n ein ^8ne»t^e^el)« er3et?.t. I)ie«n platten dienen nümeutliel» xur IHndecknuß von Diicltern u,n stelle c!e8 ^»,t>ir8e!>iefor8, ^liei- uuek />» ver8elnollel>en «.»«leren /^weeliU». 1^teruit8eui«it«r i8t uliw eine ^«t,onIlN!!3tru!itinn im illeiuen, vobei au stelle e8t iu Vorwen-c!unverVe>8o ßeknrmt >ver8!ler von llvinem 2,u3,t, u»,t sicu 6or ^terniweliicler »,18 6«,» einzlisso allen ^,nf«ruuäu 11ec!lMÄt«ri3.I l>i8l>«r tMMlo» uowio8en unil 8icl> rii,8eu xn einem wi«liti^en /voi^o ln^ diesor I''.r8 «rrielltut. ^>^" l»ei ,!N8 i8t cler Eternit lün^^l orprnlit. ^,lle ^mter l>^''^ die Vor/ü^e de3 Eternit« »elwu !<,iler!c»,!!nt »ud empul di« liouo k. ll. ^tllttnlilterei deunoll>en für liirelwneindoell'w-lf«n ete. Die 8<^lnten ^end-uitun der k. k. 8tHHt8l>!llmon «n l88«llliolil>«!f '"' Eternit einssodoekt, ^,der niolit llllein l>ei iMnntüolwu Ijliiiten, nondvln l»,nell im 1'rivu,t,lmn nnd «elir viel l)«i u«l nüiierliclien Levölkernn^ lmt der Uternit8o!>ioler voßon »einer nervorr^endeu ^»^«»»on^fteu, u,l8 8tnrm-, nu^«1- ull" tener8ie!>er llin^llnk ^elnndun. ^u, «o^Hr in den «,rm«u lilir^tliiiidurn 8>nd 80lion '1'u,u»ende von Ilii,U3ern mit Storni ein^ed<:c^!ct. >Ver nente in un«ure ^Ipeniunder re!8t, 3'liü u>iu,u.ll 8>on l^turuitdü,«lier lliii liirclien, 8el>nlen, I'illirillLU >md I^inern^eliüiten etc, in ^roller /ulil, nnd ^ir^ sic» «lie Veruruitiin^ iu dem Nklllo nocn vermehren, l^I^ 6>l) n volkeruu^ uieli von der Onte 8ull>8t n>i illioriienss«« U«' leffenlieit ^«,nen wird. Der ^rlindur »t »>eu »«»treitiss ein 1,lei!»eude8 Verdient erworlien nud !il>,nu »l^ lltvrnit mit lieelit u,!« gb'2b 9« 4l detlo (Iällll,-I»ll1 per »asse! 95-2» 9« 4li 4'i!°/„ 2, W. 3tutcu >k vest. Iilvestitions-Nente, steuer- frei. »r. per Nasse »>/,<>/« 8« 5b 86 3l Eifeubal,«. ! VtaatKschuldvtrschreibungcn. Elisabctli-H — 117 -Franz Joseph-Bah n, in Silber (biv. Et,, , , . b'/.o/n 118-3N 1l9'ie Galizischc /'arl Ludwig-Bahn ldiu. St, «roncn , 4"/„ 9570 9ß 7c Rudolf Vahn, in Nronenwähr, steuerfrei, ldiv. St,) , 4"/„ 95 SN 9S.»c Borarlbersser Vah», steuerfrei, 400 und 2N0U »ronen 4"/n 96'— —- - l Zu Staatelschulducrsllirti. bungcn abffestcmptltc l>al>u>nd 2000 Kronen. 4"/„.....193'—! 195'— Geld Ware Vom Etnatc zur Zahlung übcrnomnicne Eisenbahn» PrloritätS'Obliyationen. Bühm. Nicstlmhi! lim, l«!»5, 40«, 20U0 u. tU.oa» Kronen 4"/, 96 <0 9740 Elisabeth Äahn 600 u, 3000 M, 4 ab 10"/„......117 - 118 - Elisabeth Vahu 400 u, 2000 Vl. 4°/„........117-501185" Fcrdinands-Nordbahn En,.18»S 9720 9» 2«, detlo Em.'»04 96-45 87 4.', Franz Ioseph-Bahn Em.1884 (div. St.,, Silber, 4"/„ . 9680 97 8n Galizische Karl Ludwiss-Äahn ldiv. St,), Silber, 4"/„ . 8S-- »7 — Una...(Yaliz.«ah„ 20» fl, S, 5" „ is'4- 105 — dclto 400 u, 5000 k 3V,"/» 87 85 8k «5 Borarlbcrsser Vahn !3m. 1884 ldiu. St,), silver, 4"/„ . 9S'50 —- - Staatsschnld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ una., Guldrenlc per Uasse . 11290 iiZ-in 4"/o dctio per Ullimo 1>L 90 113 in 4"/« ung. Rente in Kronenwähr,, steuerfrei, per Nasse , , 93'<>b 9»'25 4°/n betlo per Ultimo 93— 98-20 3'/,"/n dellu per Nasse . 8» 30^ 83 5« Ung, Prämienanleihe » 100 fl. 20« 75 204'??» detto k 50 fl, 2l 0 75,^04 75> Ihee 4"/„. . , . 143-50 ,4? 5<> 4"/n una, Grund'>tI,.Oblig, - !13'»5 94 l<5 4°/n lrual. u. slau. Orundentl. Obligationen .... 9350 945« Andere öffentl. Anlehen. Vusn. Landesanlehen (div.) 4"/, 3250 93'5<> Posn-Hercen, Eisenb.-Bandes- Anlchc» ldiv,! 4>/2"/n - ^ NU'15 100 lö 5°/„ Donan-Nen, Anlehen 1878 103^0! __.^ Wiener Vertehrsanlehen 4"/„ ,! !»»'. !>o! 97-50 dclto 1900 4"/„! !!» 50! 97 50 Anlehen der Stadt Wien , . ii"i-1<>!i02 >0 dctto l U5,,5 detto (Gas) v. I. ,898 . 95 «0 <>e no detto (Cleitr.) v. I, <»»« !>5> 25 <>6 25 detto (Inv, A.) v. 1.1902 96 lU Ü7W dttto V, I, t9»8 . . . 9520 »6-20 Vürsrnbau-?I»!ehcnverlosb. 4°/« 96—! 97 — Russische Staatöanl. t>, I. 1!M« f. 100 X per Kasse , 5"/„ 98!)0 99-4l» detto per Ultimo 5"/„ 9«85 99 3b Blllg.Slallts-Hnpothclaranlehen 1892......S"/„!l22-—12«'— Gelb Ware «ulg. Staats Guldanleihe /,"/„ gg-^ 90 4« Pfandbriefe usw. Äodcniredit, all«, üsterr., in 50 Jahren verlosbar . 4"/« ,,4.5,0 l,,-, s,y Vöhm, Hypothclcnb,, verl. 4'7„ 97^5 98^5 Zentral, «od,-Kred,-Äl..üsterr,, 45 Jahre verl, . 4>/2"/n iot-50 INli-50 ettu 65 I, vcrl. . . 4"/„ 97.__ <,ß,._ Nreb, Inst,, üsterr, s. Veil, Unt, u, üsfentl, Arb, «at,^, 4"/° 95- 96 — Landeeb. b, nönissr, Galizien u. iilidom,,57>/2I, rüclz. 4"/„ «445 95,4.'-, Mähr. Hupothelenb,, uerl, 4"/» gg ^ 97 ^5, «..üsterr,Lllndcs-Hl>P-Änst^"/» 97.__ 9«-, dctto inll, 2"/<,ll/,"/„ ^-^ »«85 dctto K-Schnldsch. vcrl. 3>/2"/n 8825 8»'25 betlu verl.....4"/„ gg.?^ 9775 vcstcrr.-ung. Vanl, 50 Jahre verl,, 4«/n ö, W, ... 9»^ 99 30 betto 4«/„ Kroneii-W. . . 9«^« 9>.» 59 Spar!., Erste öst,,s.l!I,ucrl. 4°/» ioL— —.— Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Oesterr, Nurdwcstbah» 20« fl. E. i«4- - 10b — Slaatöbahil 500 Yr.....403- 4<>?'- Südbalm il 3"/n Jänner-Iuli 500 ssr, (per St.) . . . 275 — 277 — Eübbahn il 5"/n 200 - ' 3«!-' Lemb. Lzern-Iassn-Elsrnbahn- Gesellschast, 200 sl. S, . 559— 559 50 Lloyb, ijstcrr., 400 Kroncn . . 4!»»-— 43ü- OcNcrr,Äloldwcstbllhn,20«sl.V, 460— 461- dellü ,!>t, !<) 200 jl, Sp, Mt. 4!><>— 400sl,abnst. ! 220— 22150 Staatseiseul!, Ä»0 fl. L, per Ult,! 70025 70125 Siidbahn ^N0 sl, N, per Ultinw l»6-85 1»?-85 Liidnorddeuüche Vcrbindungöb, 200 fl, K-M..... 400'— 405 — Transportnesellschasl. internal., A, G.. 20« Kronen . . . 79 — 81 — Uussar. Wcstbahn (Raab-Graz) 200 sl, S....... 409— 411 - Wiener LolaIb,-«lt,-Wes. 200 fl. 180— 22« — Vanlcn. Nnsslo Ocsterr. «anl, 120 fl. . 294 50 295K0 Äanlucrei«, Wiener, per Kasse —'- — — detlo per Ullimo 52585 52675 Vubcnlr.-Anst,, alla,. üsl,,A<>nKr. 1083— «0U7- - Zc»tr.-«ud. Kredbl.,üst,,2««fl, 540— 545 — Kreditanstalt fnr Hanbcl und Gew,, 320 Kr,, pcr Kasse . 638 75 —' - dettu per Ultimo «!4»-. S3!»'75 Kredübanl, u»ss. allq,, 200 Kr, 751— 752- Depusileubanl, alla. , 200 fl, . ^ 45250 45275 Eslumpte - Gesellschaft, nieder- llsleircichische, 400 Kroucn 603— 50 Hnpothelenb!.. üst., ^UNKr, 5"/„ 287— 290 — lländerbanl, üst ,200 fl,,p, Kasse 443 25 444 25 dctto per Ultimo 44»-— 44< — «Merlnr., Wechielstub-Mtien- Gescllschast. 200 fl, . . . 608-— 60«-- Ocstcrr.-unn.Vanl, 1400Kronen «770— l?»»-- Uniunbanl, 20<» fl..... 54t- 545 — Unionbanl, böhmische, 100 fl. . 2445L 24550 VertchrobanI, allss., 140 fl. . 829- - 340- Geld "«" Induftrieunterneymunntn. Banncscllschas!, allaen,. üsterr., .„.^ ,00 il........ 170— "« L^rüxer Kuhlcnbergbau-Gclellsch, .„».^, ! 100 fl........ 727— 73» Eiseubahnverlchrs-Llnst., gsteri.. ..,.^. 100 sl........ 408- "l Eisenbah»w,-Leiha, erste, 100 fl. 203— ^"' .Elbemühl», Papierfabrik nnd ^...^ Acrl,.«esellschail. 100 sl, , 182- '»' Clel9b0 b?0^ Salao-Tarj. Stcinfohlcn 100 fl. 578— °°" «Schlüssclmühl..Papiers.,2NUfl. 300- l»"" »Schodnica., N-G. fur Petrol. - ..g,^. Industrie, 5"» Kw»c» . 430— "° «Steyrerniühl», Papirrfabril n, ^»z-ls NerlaaMlelNchaft . . . «2— <» Trifailer Kohle»»). Ges. 70 fl. 273— "" Türl. Tabalrenicsses. !i<'0 Fr, per ^,« Nasse....... — ,4«-^ delto ftcr Ullimo .'!43" '^.^. Wasfens..Ges.. üsterr,. 100 fl, . 6N9 - °A.- Wiener Baugeselllchast. 100 fl. «55— »°..^ Wienerberger Zienelf.-Alt.-Gel. ?«« " ^ Devisen. 5k«rze Eichten und VcheckS. ^„ Amsterdam....... lN»«", .^z?» Drntsche Äaiilplilhe .... l17<'>' '''gh Ilalienische Baulplähc . . . "4 0" "^^ Uoubun........ 23!'50 2»'^.' Paris......... !'^f ^,5" St. Petersbur«...... ^''^ 3s,3?' Zürich nnd Aase!..... 95 ««' Valuten. Dulate»........ ^l-3» l ^ 2N.Fra»lcn Slücke..... «»"^ .,!,»! 20-Mar! Ctiiclc...... 23 "> ^,^z Nenlschc Reichsdanlnolc» , . "7 ^' ^-?b Ilalic»ische Baulnoten . . , !>4b5 ^,^- Uiubel-Nuten....... ! ^^^^^^. I vonRe„tenE/pTa^ndbrierfenrfpr.or.t&te„, Q J. C. Mityer n ^Priv55epotS (Safe-DepOSlfe) I I Aktien, Losen etc., Devisen und Valuten.. -O- ;Banii. und "Wechslerffeschäft "X" untcr clarenem VerschluO der Partei- ¦ I Los-Versicherung._________________________I.>n.mn.oh, Stritnrgi.HHP, v Verzinnung vo» Bareinlagen Im Konti-Korrent ir< auf Blro-KMt^^^J