Nr, >2 MontW, 5. März 1917. 136. Jahrgang -MacherMZeitmg M^ii»n»n»«r«N«n«pve<« Mil Poslvt» lexdunn: , ttuslell»»!, i»«H<,,!«nanzjilhriß»l. — Kns»rt«,n»g,bü»,r: ssNr Neint Ii,<>ralr Tir «Lailmcher Zeitlmg. cr ck^iü! «üsslicl! mi! «lxnaknis drr Conn- und sseisllnge T» Kd«innsl»>«ms!!. Manuslript, nichl zunKlg»-l>eUl, Uelepkon N'' d<^ Ztedaktwn 52. Amtlicher Geil. Den 2. März 1^17 w»>de i„ der b^s- und 3tlwtsdr"ckerri das CXXXI. <^XI.VlIl., l'I.XX!., (I XXIV., l I.XXVII. »n^ 6X<^lX, Siucl d,r polnischn, Äu^al^e dl'o N<'ic»,aqcie»>b!llttes drs Iuhssiann.s INItt smvn^ ons III.. VI. »,'d IX Ztück drr polm ch.n l,nd das XXV Sli'lck de, itaürnisch^n ^lusant'«' des Nrichsaeichblattts des Iahrauu^es 19»? nüsargedcn und versendet Mchtamtlicher Geil. Die Lage des Kabinetts Bosclli. »us Anlaß des Zusammentrittes der italienischen Kmnmer ift. wie man der „Pol. Korr." berichtet, die Er. ärteruna. der in den lohten Wochen viel besprochenen Frage, ob eine teilweise Umgestaltung oder gar der Sturz des Kabinetts Voselli durch den Verlauf der Verhandlungen zu erwarten sei. in lebhaften Fluh geraten. Obgleich gewisse Geacnsätze, die zwischen manchen Kruppen der Krieasparteicn und der Regierung beziehentlich einzelner Mitglieder derselben bestehen, in der Presse öfter scharfen Ausdruck gefunden haben, hat es doch nicht den Anschein, dah den« Kabinett ein Sturmlauf von feiten einer ton» stitutioncllen Oppositionspartei drohe. Ealandra und seinem cnaercn Anhang werden zwar Angriffögclüfte zugeschrieben, und als Anzeichen einer Schwenkung des ehemaligen Ministerpräsidenten wird auch seine angebliche Äußerung betrachtet, bah er den Krieg nicht herbeigeführt haben würde, wenn er sich nicht, gleich alle«, andere», über sein« Dauer uud die Schwere der zu bringenden Opfer einer Täuschung hingegeben hätte. Der Gruppe Salandra wohnt aber keinesfalls die Kraft inne, die für cine ernste Erschütterung der Stellung drs Kabinetts ÄoseNi erfordere lich wäre. Bedrohlicher wäre es, wenn die Partei Giolittis fich dies zum Ziele sehte. Nichts deutet aber darauf hin. datz dieser Staatsmann seine Stunde jetzt schon gekommen " glaube und nach der Wiedererlangung der Macht strebe. Er könnte unter den gegenwärtigen Umständen nur die Kriegspolitil fortsetzen; nach'Mitteilungen seiner Anhänger ift er aber durchaus nicht geneigt, diese Aufgabe auf ! sich zu nehmen und die Verantwortung für dcren Lösung ^ zu tragen. Es ist somit vorauszusehen, datz die l^iolittia« ^n«r in der jetzigen Kammcrtagung eine Initiative gcgen das Kabinett Boselli ebensowenig ergreifen dürften, wie im Sommer des vergangenen Jahres gegen das Kabinett Salandra. Es besteht allerdings auch die weitere Ähnlichkeit, dah sie, falls bei einem Angriff anderer Parteien gegen das Ministerium die Entfärbung von der Stellung« nähme der Giolittianer abhängen sollte, !cm Kabinett Bo< selli den vernichtenden Stotz versehen würden, ebenso wie sie dies im Juni 1916 Salandra gegenüber getan haben. Auf Grund der angeführten Umstände läßt sich zusammen« fassend sagen, daß.die parlamentarische Lage eine unmit« telbarc Gefahr für das Kabinett Vosclli nicht l-irgt, seine ^ Stellung aber auch keineswegs als sehr widerstandsfähig ' betrachtet lverden kann. Aus den Verhandlungen der Kam» mer über die innere Lage, die wirtschaftlichen Zustände und die Beziehungen zu den Vcrbündctc.i können sich leicht Iwischenfälle ergeben, die für das Tascin 5e3 jetzigen Mi« ^ nifteriums verhängnisvoll sein würden. > Politische Uebersicht. Laibach, 1. März. ! D.^' Wolfs Bureau meldet. An der Paloputna 5 Tirnßc erschöpfte sich der Russe i», Weileren Vc,rsuch-n, 5 die am 27. Februar an die Deutschen verloren gegange- nen S^llungcn zurückzuerobern. Südlich der Slrußc kam der Angriff gar nicht erst zur Entwicklung. Da^ deutsche Sperr, und Zcrftörungsfeuer lag wirkungsvoll auf den mit Stunnlolonnm angefüllten russischen Grüben, Wo geringe Teile zum Angriff oorbrachen, jagte si> das hef tigc Artillcricfclicr lllsbalb in die Gräben zurück. Nördlich der Straße rannten die Russen fünfmal gegen die neuen deutschen Stellungen o.n, brachen aber vor den Hindernissen ini heftigen Gewehr- und Maschincng^wchr feucr zusammen. In ihrer'bekannt rücksichtslosen Tkirm> <,aliik ließen sich die Nüssen vor ihren schwcrcn Äluwer-blsten nicht schrecken und setzten nachmittags nach stärkst«.? Artillcrievorbcrciwng neue Angriffe in zwei 5lil>?mei,er s^rciie an. Dreimal hintereinander vcrfuchten «miner neue Scharen den Ewrm, allein nicht einer lam bis an die deutschen Gräben. Abends wurde ein fimftci Angriff versucht, der wie alle vorhergehenden im Feuer erstickte. Die gesamten Stcllunqcn blieben restlos in deutscher Hand. — Äu dcr Westfront stürzten mchrrrc feindliche Fesselballons brennend ab. Bei der Abwehr englischer EMlndiinnsMünuaen südlich des La Bass<'c Xt anals wurden nach blutigen Nahlämpftn zwei Offiziere und 19 Mann gesnnqcngenommen, ein Maschinengewehr und ein Vricfwubenschlaa, erbeutet. Die Engländer benüyien, wie festgestellt rrmrde, den Turm der Kathedrale von Vpcrn, als Lkobc.chwnnFsttmd. An dcr Ancc? wurden die Vorscldkämpfc fortgesetzt. Die deulschen Postienmgm wiesen gcnncrischc Abteilungen in heftigen Gcscchten ab r.nd zwangen die Engländer zur Entwicklung starker At> teillinssen, die im Ar1ill?rie- und Gewehrfeucr schwer« VeTlnstc erlitten. Jede Decknnq' im ^elandr ben>"! ^ aus Tchutthauscn, Dörfern, Granat-nestcrn immer wieder überraschend vorbrcchcnb, verleg-ten diese schwachen deutschen Nachhuten in zähem und geschicktein Widerstand den Engländern von neuem den Feuilleton. Unsere hcutistr Isonzo-Front vor !M) Jahren. Unser geschichtlich sseschulter Sinn sucht im gegenwärtigen Wellkäeg unwillkürlich nach Vorbildern und ähnlichen VoraMncn früherer Zcilcn, einerseits, llm daraus ein Verständnis sür dic l^gcnwart zu gewinnen, anderseits um a»is den Unterschieden das Besondere für unsere Zeit zu erkennen. Gleich zu Anfang des französischen, Kricsscs wurde auf die leuchtenden Vorbilder des Befreiungskrieges und des Krieges von 1870 hingewiesen, was in dcr Erncucnüna, des Eisernen Krenzcs zum Ausdruck lam; die kühnen Vorstöße dcr österreichischen Blaujacken ricscn die Erinnerungen an Lissa wach und das Vorsschen in Serbien und in der Dobnid?>a wurde von den Vnlgciren vielfach als Forlsrhuna oder vielmehr als Antwort aus den zweiten Vnlkanlrieg anfqcfnslt. Es wäre daher ein danlb-ares Unternehmen, ähnlich« Vorbilder sür die lins so nahe liegende Tüdwcst-fwnt zu suchen. Da bietet sich z. V. das'HeN'>r'>r'chc„ des Prinzen Engen durch die Dolomiten am Neginn des Spanischen Erbfolssefricacs, die Entfatzfchlachtcn gegen Napoleon bei Rivoli und Vaffano (im Hintcrqninde Nalsugana und Asiasso!) .md die Kämpfe >n Venczicn l805> und !809. Viel überraschender aber ist d,c Ahnllchk?,t, die ,lch aus den Kämpfen der Österreicher gegen d,e Venezianers «61.')-l«l7 ergibt. Was lann diese cnlfemte Zeit, diefe llcinen, geschichtlich kaum bedeutenden Kampfe sur im-se« Zeit sagend Sehr viel und sehr Interessantes Das > hat t>er Landeskonservalor für Küstenland, Dr. An,»n Gnirs bewicfen. In seinem V"ch „Österreichs Kampf ,.m sein Südland am Ison^o l61'.-'«N" (N.en, Se,-t«l und Sohn, 1916) wcnd3t er sich einem unlchemliaren Gvvigttis zu, das txm großen europäischen Dreihigiayn- gen Krieg vorausgeht und in engem Rahmen eine Fülle gerade für uns interessanter Dinge birgt. Nicht nur das zeitliche Zusammentreffen ist auffallend, sondern auch der Schauplatz dcr Ereignisse, dcr mit den hl'nNsscii Stcllnnssen nahezu qlcich ist. Schon die Veranlassung ist bezeichnend. Venedig, das damals die Vorherrschaft und Secpolizei m der ganzen Adria besaß, ging offcnsichßlich darauf aus, Österreich von dcr Adria vollständig abzndrängcn. D^'i schien die Gelegenheit besonders günstig, da Erzherzog Ferdinand (nachmals Kaiser Ferdinand ll.) damals gerade durch die Türken (also durch eine Valkanans^Ieaenhcit') abgelenkt ^ wurde, Ja, sie gingen soqar so weit, den österreichischen ^ Ulilcrwncn an der kroatischen Küste Vorschriften fin die ' Küstenschiffahrt zu machen und eine Tcespenc zu verhängen, an die sich die Einwohner nicht hielten und nicht, 1,a!tcn konnten. Die österreichische Negierung kam hierin! ! den, Auslande in dcr dmllmr writaehcndstcn Art ent-! ' gegen. „Die crzhcrzonÜchc Regierung hatte allon venc-! zianischcn Forderungen trotz der schweren Schädif.lmg ! der cinencn Unterwien auch weiterhin auf l'esondcren ! Wunsch des Kaisers nachgegeben, um bei der beständigen ! Bedrohung dcr Erbliinder durch die Türkei den Frieden ' mit Venedig aufrecht erhalten zu tonnen." Aber die Forderungen »milden immer stärler, die Nedrohmia, immer größer, so daß man schließlich an eine Abwehr denken mußte.' Die Venezianer beherrschten nicht nur anschei-i nend das ganze Meer, sondern hatten auch in dein vene i zianischcn Teile Istricns, in dem Territorium ion Mc»i-! salconc und in dcr wichtigen Enklave bei Eampolongo bedrohliche Stellungen an der ganzen öst'crreichisäi'cn: Grenze. In dieser Enklave nx»r die starke Festung Palma entstanden, die als Hauptplatz für den Vormarsch gedacht war. In Trieft wurde Kriegsrat gehalten, „wobei zum besonderen Arger der Venezianer auch Bürger dieser Stadt zur Förderung eigener Interessen" fur die Abwehr stimmten. Es wollten also auch die Küstenbewohner, wie sich dies ähnlich im Görzischcn zeigte, von cmer „V^ freinnk" durch die Venezianer nichts wissen. In kurz« Zeit wurden die istrischeu Vesihnngen der Venezianer übcrrannt; aber dcr Haufttschlag würde sich, das war klar, in Friaul abspielen. Hier war man zum Kriege noch we nig gerüstet, die Anzahl der kaiserlichen Truppen war gering, die Befestigung von Görz veraltet. Daher gelang es drm General und Statthalter Francesco Erizzo in wenigen Tagen, dcn ganzen österreichischen Teil von Frimil bis an dcn Isonzo zu besetzen. Obwohl das Land bis an den Karslrand ohn? Kampf geräumt worden war, berichtete Erizzo docl, schon von entscheidenden Sies,«n. „Das crzherzogliche Frianl liege zu den Füßen dcr Te^ rcnissima; in längstens drei Monaten könne Görz, Gra-disla und Trieft samt dem Küstenland zu V?nedig2 Besitz gerechnet werden." Dcr Hauptangriff richtete sich gegen Gradisla,, wo» bei die Oile Vermcqliano und Sagrado eine gioße Rolle spielen, und ncs.cn d Verleid,nuns.sanstalten und ließ namentlich die Befestigungen von Görz und Gn disla ausbessern. Wiewohl die Italiener an Macht überlegen und von vornherein besser gerüstej wnrcn, lonnten doch die Österreicher ihre VcrtcidiynnlMnjtaltcn mit aller Nlihe trcsfcn. Dcr Gnlnd lag m der Um-ntschlosscn^ heit in Venedig selbst, einmal, da man im Hinterland selbst Ruhe herstellen mußte und sein? wichtigeren Int-r-essen im östlichen Mittelmeer zu schützen liatle, andersew, da man immer noch in Unterhandlungen stand u>nv vielleicht ohne Krieg Vorteile erhoffte, ^ß nmn d,e en selbst heraufbcschworen, wollte mon n.cht ^'«"en, Schließlich muhte m.ien deutschen Stellung wird noch immcr von ihnen beherrsch!'. Ebenso wurden die Engländer-Nester bei Sailly, das einzige Ergebnis der letzten großen Angriffe, gesäubert. Die sechste deutsche Kricgöanleihc wird, wie nun feststeht, am 25,. Mac; zur Zeichnung aufgelegt. Der Ab-lanf der Zcichnungsfrist ist für den 16. April festgesetzt. Die Anleihe wird wieder > gegenwärtige Ministerium aus Mangel an Voraussicht getroffen haben. Der Giolittian.-r Grosso Cllmvana ersucht daZ Ministerium u»l genaue Aufklämng, ob das erforderliche Getreide im Lande fei oder nicht.. Im ersteren Falle wären ja alle neuerlichen Einschränkungen unnütz. Mit solchen Scherzen, wie die Verleihung von Medaillen an Bäcker, ändere man nichts, selbst wenn die Inschrift der Medaille von d'Annunzio verfaßt sei. (Zwischenruf: Machen wir doch ein Ende mit diesem iitternationolen Eharlatan!) Es sei unerfindlich, was das Ministerium mit Anordnung erreichen wolle, Exerzierplätze und öffentliche Gärten mit Getreide zu bestellen, denn nicht an Boden fehlte es Italien, sondern an Arbeitskräften, dic die Heeresleitung beschlagnahmt habe und an klarem Blick. Ebenso schlimm stehe es mit dcn Kohlen und mit dem Schiffsraum. Das Ministerium greift zu dem Mittclchen, auf mililärischen Automobilen kleinc Kohlcnmcngen von Genua nach Turin schaffen zu lassen, um die Turiner löffelweise zu beschwichtigen. Die Regierung muß sich beeilen, in landwirtschaftlicher Hinsicht für das Jahr 1918 gute Vorsorge zu treffen, denn sogleich nach dem Kriege werden alle bisherigen Kriegführenden gleichzeitig auf den Märkten das Getreide aufkaufen wollen, wodurch die Preise fabelhaft steigen werden, wcrs angesichts des Kurssturzes des italienischen Geldes schlimme Folgen haben müsse. Die Verantwortlichkeit für alles llbel falle zum gioßen Te,l auf das Kabinett Salandra, aus dcn Beitritt Italiens zum Londoner Vertrage. Im Mai lDl.') habe man gesagt, daß Italien mit seinem Eingreifen keine Stunde länger zögern dürfe und heute frage lnan sich, ob das Eingreifen nicht bloß im Interesse des damaligen Kabinettes geschehen ftsi.. Salandra habe, um seine Stellung zu sichern, das Parlament anschwärzen und seinen Vorgänger Giolitti verleumden lassen, dessen einziges Unrecht doch nur ge-wcsi'n sei, die Herren Ealandra und Sonnino dcr Krone als geeignete Nachfolger in der Regierung empfohlen zu haben. — Der Redner schloß mit Worten dcr Achtung' für Voselli. Seine Rede, die von der Kammer mit ruhiger, nur von wenigen Zwischenrufen gestörter Aufmerksamkeit angehört wurde, fand lebhasten Beifall. Nbcr den verschärften U'Vuottrieg liegen folgende Nachrichten vor: Das Wolff-Vurcau meldet vom 2. d.: Zwei nmerdings zurückgekehrte U Boote versenkten 15 Dampfer und 7 Segler von insgesamt 64.500 Tonnen Eines dieser U-Boote traf vor der Südküste Irlands ewen als U-Bootfalle eingerichteten Tankdampfn mit vier gutverdecktien Vreitseitegeschtchen, der auch scine Schiffsboote dazu benutzte, Wasserbomben gegcn lVVootc zu werfen. Nach Auftauchen führte das U-Boot von drei Uhr nachmittags bis Dunkelwerden gegen die U-Nootfasse und einen hinzukommenden U-Bootjäger der „Foxglobe"-sslasse ein Artilleriegefecht, wobei mindestens drei Treffer auf dem Foxglobc erzielt wurden. Durch die Versenkung dieser Schiffe wurden unter anderem vernichtet: 8800 Tonnen Granaten, 8300 Tonnen Getreide, 3000 Tonnen Leinsamen, etwa 15.000 Tonnen Kohle, 2500 Tonnen Kriegsmaterial, 3500 Tonnen Stückgut, 4300 Tonnen Heu, 1200 Tonnen Eisenerze, 1800 Ton- nen Erdnüsse. — Das Wolff-Vureau meldet weiters unter dem 3. d. M.: Neuerdings wurden von unseren U-Booten 21 Dampfer, 10 Segler und 16 Fischcrfahrzeuge mit inOgcsaml 9l.000 Viuttcxcegistcrtonnen vcrseml. — Das Ncutcr-Vurcau meldet' Die Bark „Galgoim-Castle" (1596 Tonnen) aus Belfast ist Dienstag nachmittags von einem dcutschcn U-Boot versankt worden. Emes der beiden Rettungsboote mit einem Teile der Bejahung, dallinter zw^ Amerikaner, wird vermißt. Übel die Wirkungen der deutschen Seespcrrc liegen folgende Nachrichten vor: Die Scidenfabrilcn von (iomo teilten dcr Regierung mit, daß die Fab^len schließen lnüßten, wenn England das Verbot der Einsuhr von Seidenwann nicht zurückziehe. Homo stelle für England Sei-dcnwaren im Wcrt von über hundert Millionen Lire jährlich her, — Der zweifellos große Einfluß dcs verschcirf-den U-Bootlricacs aus die ^andtricgsührung erhellt u. a. auch aus der Tatsachc,, daß es- den Mitgliedern der Pc-teirsbulgcr Entcirtelcms^renz bisher nicht gelungen ist, in ihr'' Heimat zinücltchrcn zu können. Unter d«n unfreiwillig .Znnickgjchaltencn lxesiindct sich General Ca-stelnau, d. p." „Für die reiche Woihnaäitöspcnde, tnc da6 Land Kram seinen Landcskindern zukommen ließ, wird gebeten, den wärmsten Dank dcs Armeelom»umdo2 entgeaen,-zunehmen nnd diesen Dank in geeigneter Weise auch all dcn großen und lleum, Mitarbeitern! zu vermitteln. Leider ist es nicht möglich, daß die Spender die Freude der beschenkten Toldaicn on diesen Heimalsgrü-ßcn sehen können; cs wärc dics ihr schönster Lohn. Scoiti, FML., ,». ,,." Das k. k. Landesftrnsidinm hat dicsc Danksagungen sowohl dem Damcnloniilcj als anch i,n Wege dcr Vor sitzcndcn der k. t. Bczirtsschulbehörden der Lehrerschaft und durch diese den Schulkindern zu Kenntnis gebracht und denselben bei diesem Anlasse anch seinerseits den Dank ausgesproclM. iLrittc Weihnachten im Felde.) Anläßlich der Nclcilung des heimischen Landsturminfantericlcgiinente Nr. 27 mil Wcihnachlsspendcn hat daö Kolnmandl, dco Regiments an das k. k. Landespräsidium in Laibach das nnchslchende Schreiben gerichtet: Mit großem Danke hat das Regiment die 36 Kisten Liebesgaben von der l. l. Landesregierung in Empfang genommen und an dle Offiziere und Mannschaften dcs Regiments widmnngsge-mäh verteilt. Mit Vergnügen kann das gefertigte Regi meniskommando dcr hohen Landesregierung die Mittei t?!,n« machen, daß sowohl Offiziere als auch Maimschaf-ben über die hocl)herzigc Spende hocherfreut waren, und Mattet sich, im Namen aller Angehörigen dcs Reffi mcnts hicmit bestens zu danlcn. — (Kriea.sa>lszeichmmaen im Staatsbahndienfte.) Seine Majestät der Kaiser hat im Bereiche der Staatsbahndirektion Trieft verNchen: in Anerlcnmmg ! vorzüglicher Dienstleistung im Eisenbahnlriegsdienste dem Obcrrcviwiltcn Johann Solli'"- des Bahnstationsamto Feistritz Wocheiner See. das Ritterkreuz dcs Franz Io scph Ordens nnt der Kriegsdckoration; in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung ini Kricgsvcrkehr dcm Ober-r,ev'idc>!i,tcn Johann Zupanc des Bahnslalion-Hanrles Lees das Goldene Vcrdicinstlreuz mit dcr Krolle am Band der Tapfcrk'itsmcdaillc und in Anerkennung mutv>>llen Nc»rhnltcn,s vor dein Feinde der Manl>>lanlin Maria Iauernig des Bahnbetri'.b3anrtes Görz StB. das Silberne Verdicnstircuz mit der Krom, am Bai,dc der Tapferllrain foll demnächst verboten loerden, so txrtz es hoffentlich gelingen wird, ein genügendes' Quantum dieses unentbehrlichen Nahrungsmittels für unsere Stadt sicherzustellen. Die Abgabe von H i r sob r e i für Kinder ijt beendet; diefcs ^'ahrnngöinitlel >r>ird nunmehr auch für crwachfene Pcr^ sonen zur Abgabe gelangen. Ein Waggon Nüben wird deinnächst an i)ieftettanlen alMgclx'n loerden. Für die ^lpprovisiunicrllNlg der armen Bevölterungsschichtcu sollen Ä1W Kilogramm Selchfleisch angekauft luerden!. Die städtischen Tivoligründe sollen heuer in grötzcrem Umfange als »in Vorjahre mil Frühkartoffeln und Grünzeug l>estellt werden. (Milchmanne! m ^ailiach.) Der Milchmangcl »nacht sich in i^aibach immer drückender fühlbar. Die Milchvcr. sorgunasstelle erhält täglich nur 2U0 Xiiter Milch, nxihrend für Säuglinge nnd Kinder bis zu vier fahren sowie für braute ^l'» Anweisungen verabfolg! wurden. Die Milche not dürfte sich infolge '.'luftreteus der ^lauenfeulhe noch empfindlicher gestalten. Die gemeinderätlichc '.'lpprovisi»-nierungsscttion hat deshalb beschlossen, die l. t. landwirtschaftliche (^scllschafl für >lrain um Einleitung einer Billion zur ^scha'ffung von, Milch für die städtische 'Appro« vijionierung zu ersuchen. Es dürfte sich die. Holwendigteit l)eransslellen, i,l der Umgebung Milchsammelstellen zu er richten und iu ^ailxich Milchtarten einzuführen. - (Eprnden für da«? Rrtc itreuz.) Valenün ^egal, Gcndarmcricwachtnleisler in Sagor, die wcilcrc Samu,-lllüg von lU0 !>l; Johanna Pali,<>7 K; Advokat Dr. Janto /irovnil uon einem Vergliche 3l) K (durch Slov. Narod); Anton Eizej, Voritandstellvei-tteter l>.r A äckei genossen schaft, 25» it (durch Slov. Naroo); Antonio ^c^ll,il 50 i>t; ztarl Sinrc-tar 6 .U; Franz Verbi > 5» i .^t; An,m Pcrltold l(! .^t; M. A. XX) 5t; M. A. M> .^t; Anua Hlava^ck 20 it; Ungenannt 2 z^; UilHenaunt l zl. Monatliclx Spenden in,! Februar: Johann ^criie die Mietzinsenlschädigung der Proftssionislenablcilung l5 !>t; der Lehrkörper der Lehrer uno ^chrcr.nncnbildungs» anstatt l3,79 it; die Finauzproturaturslonzcpisbcalnten «8,00 K; Konsisiorilüral Prof. Dr./Franz P^rne N) 6; Bezirtsoberlonnnissä, i, R. Anton >tlein 2 U'. «Für dir lirmc 3ch»>ljuqr«d.) Die Vorstehung des Ursnliiierinncnlouvcnls i„ ^aibnch'.')(> .'.t; Fran Ober Verwalter G. ^icbcnführn «leidungsstückc im Werte uon !8(1 >t; die „OiofpodarSta zveza" dnrch ihren Präsidenten Herrn Tr. I. Nrcl verschiedene ^ebensmiittcl im Worle von !0W 5t; die Militäruerwnllnlng dnrä) Vermilllnn,, dco Herrn Obervenvallers Nubbia wöchentlich frische Fleischwan'n; dcr ^eschasloleilcr der,Firma ituzina <.<: Uo,, Herr I. Erarm, l0 ^ zur wlschasfima einer Schürze und eines ktappchcn-d fin ein anncs Mädchen. Die Tnettion deo ÄlNo Central hat abermals zwei unentgeltliche ImMdvorstellungcn !>'l ^>^l>nc,e dei Tagesheims! ät ten veranstaltet. - (Tapferftiti,au^zeichnunncn im Landstmm-Nat»-fahret.^rsnl'bataillml.j Vis hellte siild sollende Tapfer-leitHMiszeichnungcil sreilvillincr Radfahrer liclannta.^ worden: I Goldene, 8 cyoßc Silberile, 1« Nein.' Silberne, l^ Bronzene Tapscrteitsmebaillen, zahlreiche Silberne und Eiserne Vcroicnstlreuzc. Infolae zahlreicher Abaa-l.en von Radfahrern inö Feld nxrden beim ^ändstunN' Raos.chrn (5rsalMtaillon zirka l00 lrästihe, »m Jahre !W(1 geborenc junge 'Kiänner mlsgcnoinmcii. >kennlnii> txs Radfahrcnö erwünscht. Bedimumaen der Vllisnahme: behördlich bestätigte Eiuwilligung des Vaters, rcsp. Vormundes, Slttcnzenssnie.. Gesuche sind an das Lanosturm-Nadfahreir'-Ersahl'awillon, Wien, l.. Smnerslmhc 14, zu richten. (Der Papiermangel.) Wie die Korrespondenz Hcr^ zog melder, fanden im Handelsministerium in den lehlen Tagen Verhandlungen unter Zuziehung von Vertretern der Tageöpresse und der Papierfabriken statt, um den Pa-pierbedarf für die österreichisch' lind nnyarische Presse für die nächste ^eil sichcrzllslellen. Den n, erster Linie dilrch die TranSporttrise hervorgerufenen Schwierigteitcn in der Erzeugung von geitunasdruckpapirr soll dadurch be-geg'U'l l>x'rden, dah "" Verordnnngs.vege c,ne allgemeine Verrlcinerilng deö »l.nfa.lges der Zeitungen angeordnet wird uud dak die gleichnmtzige ^»tt'illing von Druclpap,er a,r alle Zeitungen durch eine zu schaffende Verteilungs« stelle voraenommcn wird. - em Isonzofonds znr Unter-stühlin^ dcr >liiinpscr dcr Isonzosronl, bczw. ihrer Faini lien bestimmt. Diese Mlion dient also einem woh!niua,cn, edlen ^luecl und veruMchl leine Kosten. Auch die Ämter und Behörden werden eingeladen, sich daran zn beteiligen nnd ihr Slartpapkr entweder birett an die Montnr sassliünvslcllc lBelnicriaserüe) abzugeben oder sich bei sslößercil Vmrälen zur Abholunq an das Elapftenslations-lommando gll wenden, (Ausstelln»« rwn Tran^purtl^schcinissnnnen für ^artoffclrroctnlmncipllidnllc alter (5rnte bis einschließlich l!)>5>.» Tcr ^rieftswilischastsucrband der .Uarlosseltrock-uungsindustrie in W., Teinsallsttabc l) bezieht sich aus tz l? der Äiinistermlverordnunn vom .X), Tep-tember 19l6, R. G. M. Nr. .'U0, wonach Sendungen bon ttmtoffeltroclmlnsssprodultcn von öffentlichen lullcruch lMl,nstcn uur dann zur Bcfördcrmia, anstcnommcn werden dürfen, wenn den Frachtootumemen eine vom Verband misaestcllte Transporibeschliuiaunc, bcines.eben isl, und macht auftiielfsam, daß solche Transportbcscheinissnnnen für Warcil alter Ernte (bis einschließlich 19l5) m.r bis 15i. d. M. und für jene Partien dieser Waren, die bis z» diesem Termin bei» Verbände als laqcrud ncmel.X't wurden, auss,eslellt werden, ^u der Anmeldung isl die GaNung des Trockenprodultes lKarlossolloalzinehl, Grieß, Stifte usw.) inzusjeben sowie der Nachweis übc,r Provenienz und Produllionsjahr zu erbringen. Nach dein 15». März einlangeode Anmeldungen können nicht mehr b'lmiclsichlial wcrdcu. Die Ane'slellli^ß der TranKporlbc-scheinigungen tauii selbst bei Ginhalluna, der festlzesc^tcn Frist ilur dann erfolgen, wciüi d^e W H, im Schectvcrtchr 16,5^.00? K, M H, dlc Ruckzahluugcn inl Sparvertchr .^.VM K W H, im Schcslverlehr !)/>l).z.<)(i(> K 70 H.' (Verwertung dcr Schwcinshäutc des Fivilschlachi-«efäUes.) Die Interessenten nxrdcn aufmertsam gemacht, lx^s; der Vertchr mit SchUx'i'nshäulcn des Zivilschlachtge-fäill's lriegc>g!.'b!ele dlirch die Mmisterial-verordnung vom ^i^. Jänner N»17, N. (>). Vl. Nr. c!0, neu^ geregell erscheint. Tcmzufolne imirdt' die vom 5>. Armee-lommando verfügte Beschlagnahme dl'r Schweinohäule des Zivilschlachtgefälles im Ärlueevereiche allsgehoben. Die vl'-^üaliche Bestimmung der Ministerialve'rordnutdg. t'elref' ft >>d deilV^rlchr mil Schweinshänlen, lautet: „Sch>r>eil!ebesit-zcr, ioelche dic Schlachiung für den Verbrauch in, eigenen .V>ausl)alle oder Wirtsä)af!sbctriebe vornehmen, dürfen ein Fünftel der hiedci gewonilenen Hänte, mindestens aber fünf Stücl im Jahr, für die Vcrlvenduny in, eigenen Hans-halte odcr WiriMflsbetricbe zurüctlieliallcn oder lx-i Le. oererzcugern in ^uhn gerben lafsen." -' (Vom Vollsschuloienfte.) Der k. l. Bezirtsschul- rnl in Adclbbcrs» hat die ^ehrsuftplenlin Enuna R u dolf zur prouisorischen ^chrerin an dei' dlcitlnssigcn Volksschule i,l St. Veit bei Wippacl) einannl lind an Stelle dcr lranlhciishalbcr beurlaubten Lchrcliu Fran-zista Vilh a r die provisorische Lehrerin Paula H erbst zur Tuftplemiu an der Voltsschule iu St. Pcler bestellt. — Dn l, k. Bezirksschlilrat m ^ottschee hat an Stelle der krankheitshalber bcnrlaubten Lehrerin Maria Kau<'i^ Urba n,'' i ^ die Probctalldidalin Maria Stepan ^ i <' zur Tupftlcutin an der Volksschule in Obergras ernannt. - Der t. l. Bezirksschulrat in RudolfKwerl hat an Stelle des krankheitshalber beurlaubten Oberlehrers Friedrich Pehani die gcwescuc Supftlentin in Döbelnil Stau,-flava Nudna zur Snpplcutin au dcr Voltsschulc in Treffen bestellt. - Der k. t. Bezirksschulrat in ^aidach Umgebling l,a< au Stelle des zur ^andstmmdienstleistuna, eingerückten Oberlehrers Am'.ust Nor bar die gewesene Slipplcntm in Altiag Maria "pan zur Tupplenlin au der Volksschule in Presser bestellt uud die definitive Lch-reviu Theresia Grebenc bis auf wcitcireo mit der ;intciim,ist!schcn ^eikMg der vo>rliwanntcn Volksschule betraut. - (Snnitäts-Wochenbericht.» In der Zeit uom 18. bis 24. Februar lomcil in Laibach 17 Kinder zur Welt (l7l>8 pro MUlc), damntcr 2 Totgeburten; dangen starben llft Personen (39,52 pro Mille). Von den Verstorbenen waren l7 einheimisch? Personen; die Sterblichkeit dcr Einheimische" betrug somit l7,68 pro Mille. Es starben an Tuberkulose -'! (2 Ortsfremde), infolge Schlagflusscs 2, an velschicdcncn Krankheiten 31 Per-soilen. überdies starben 2 Soldaten an Ruhr u,nd 1 So-dal an Tyfthl,o. Unter den Verstorbenen befanden sich 2l Ortsfremde (55,2 ^ und 23 Personen aus Anstalten (60,5, <>,). Infeltionserkrantimgen wurden gemeldet: Typhus 8 Soldaten, Ruhr' 21 Soldaten, Diphtherilis 2 Einheimische. * <<5ine ffefährliche 'Wohnungseinichleicherin.) Seit cinincn Monaten trieb in d^r Stadt eine Wohnungsein-schlcichcrin ihr Unwesen; sie stahl alles, was ihr unte>l die Hände geriet. Dcr Polizei stand von ihr nur eine sehr umnnelhaftc PcrsonsbcschreibonF zu Gebote, endlich aber brachte sie iu Erfahrung, daß die Diebin kurze Haare trüge und ein junges Mädchen sii. Nun gelang es einem Polizeias.cntcn. die Einschlcici^rin in der Person der 24jährigen dicnstlosen Magd Zora Vujan^- in Nos.mtal zu verhaften. Die Effcllendurchsuchung lieferte eine sil^ herne und eine metallene Zigarettendofe^, Handschuhe, einen Bliefbcschwerer, ein Ewi mit Toileticgcgenstmi-den, fünf Regenschirme, zwei Regenschirmstöcke, eine Geige mit Etui, einen Pelztragen, eine seidene Muse, cinc Markttasche, Franenhernden, ein Stück Rüschel. eine Menge Eßbesteck und eine Mühe zutage. Mehrere Weser Gegenstände waren aus dem Warteraum eines Zahn mzles, die Geige aus dem Pfortenzimmer eines Klosters, die Regenschirme aus einem Kickerwaienneschäftc nnd aus nndcrcn Häusern f,?slohlen worden. Ferner fand die Polizei in dcr Wohnnng cmcr Freundin der Verhafteten leere Likörflafchn,, Parfimifläschchen, Toiletten seife, Halsbinden, Porzcllantöpfe nnd endlich einen kleinen Krampus vor. Die wegen Tiebslahles schon abgestrafte Vcrhaftcte wlirde deni Lnndcsg:richte eingliefert. — (Tiebstahl.) Samstag nachts brach ein Di>li in cine versperrte Kammer der Bescherin Amia Miheli^ in Sncberjc cin und stahl daraus nachstehenDes: drei stlberne uud eine Nickcltaschcnuhr, cine goldene uud zwei silberne Paar goldene Ohrgehänge, c,ne oei^oidele Brosche, zwei Pailzcrkclteu, eine lange vergoldete Damenhalstelle, ein goldeuc Eheringe, drei Holbenc Fingerringe, ein vergoß betcs Kr>»d bci >s) >! Klein keld. (Betretene Holzdiebe.» Vor cüNhen -lucz«,! l,«,nul die Bcsitzeril» Flanzista Kerala in Tacell ill ihren, Walde vicr Burschen, die einen Fichtenbaum a/salli hatten und ihn fortschaffen wollten. Als die Burschen die Kerala erblickten, ergriffen sie die Flucht und verschwanden aus dein Walde. AIs aber die Eigentümer in am folgenden Tage Nachschau hielt, lvar der Baum bereits aus dem Walde verschwunden. — .l Jahre; Josef Zega, Eiscnbahntonoulleui, 40 Jahre; Theresia Martelaiu.', Näherin, ^6 Jahre; Emsma No->cna Zupan^i«', Pflegelind, 9 Tage; Anton Geba, Pri-baicr, 0l Jahre; Johann DrMovü', Infanterist; Josef Etadler, gewesener Spenklermeister, 72 Jahre, Philipp Vinto Tratnil, Gürtlers söhn, 1 Monat; Theresia Ga^ br^el, Bedienerin, 7l Jahre; Franz Kotnit, Finanz« respizicnt i. R., li3 Jahre; Theresia Ttrajnar, Näherin, l« Jahre; Stephan Budi<', Militärfuhrmann; Anton Hora ulld Elnil Mihel'',!<>, Infanteristen; Anila <'aoe^ Pslegelind, 2'. Jahre; Mijo I>!U)ani'', Insanwisl;^ Magdalcnu Michaela Geibhaucr, Barncherzige Schlvesler, Kl Jahre; Leopoldine Priboschitz, Private, 59 Jahre. Tie «roße Tommc-Tchlacht gelangt nächste Woche im hiesigen Kino Ideal zur Erstausführung. Dieses hi' storische Dokument ist ein Kinoereignie und bildet geaen. wärtih don Hailptanziehunyspunlt eines Grazer Kino« theaters. „Sami, der Seefahrer," mft dem berühmten Heinrich Eisenbach im Kino Ideal. Was Eisenbach und seine Partner, der urkomische Armin Neig und die humorvolle Gistlla Werbezirk, an zwerchfellerschütternden Komik und stesunden Humor in diesem Film zu, bieten verstehen, überfleugt weit den Rahmen bcffen, was bisher m F'lm luftspielen dttlser Art geboten werden lormte. Äußeren oas dreiaktige Drama ^as zweite Leben" (mit W'emr Künstlern) mit chner spannenden, literarisch wertvollen Handlung Vorfi.hn.ngen däese» erfMasstgen P o- grannns bon morgen Die.'.sw« b.s Frnta, '" Zwe.swn-denvorstellungen mn 3, 5, 7 und 9 Uhr. - O.'ute zum lchtcmnal Honmntulu^ ^ ab 4 Uhr. Laibacher Zeitung Nr. 52____________________________340________ 5. März 1917 Theater, Kunst und Literatur. «Kaiser Franz Ioseph-Iubilnumstl,eater.» „Schlug ster Helene". Schwant von AI. Engel. Von einem Schwant erwartet man sich zum mindesten tolle Heiterkeit, ja durchgehenden Unsinn, aber das am 3. d. M. gegebene Stück war von geradezu vorbildlicher Langweile. Es mocluc zum Teil an der auseinandeulMcuden. nicht besontx'rs lebhaften Tarstellung liegen, zum Teile aber gewiß auch an dem Stück; der, Referent war durchaus nicht der einzige, der mit dem Schlafe zu kämpfen hatte. Herr Spielleiter bottler gab den Grafen Bensdorff mit viel Humor und behaglicher, Zeichnung, aber es ivar doch mehr der verkleidete Herr Blunzenhubcr als ein Graf, wenn auch in Schwank. Frl. K orn stattete die Gattin mit glaubhaftem 5'amhippismus und mit zum Himmel schreienden Arm bewca.una.cn aus. Ihr Neffe Hans war durch einen Herrn Emil voll Ianko vertreten, von dem der Rezensent nicht erfahren tonnte, ob er als Gast oder als neu verpflichtet anzusehen ist. Er gab den eingebildeten .^ranken mit guter Tarstellung und mit sicherein Auftreten, wenn er auch den Grafen etluas vermissen lieh. Der anscheinend noch jugendliche Darsteller ist offenbar als Ersatz für Herrn linger gedacht; es wird sich erst zeigen müssen, wie er sich in verschiedenen Rollen bewährt, deun ein Befähigungö' nachlveis ist diese Rolle uoch nicht. An ihrem Platzc waren die Herren Kanduth als Mattentirchen, Herr Hilde-brandt als Oberrciter und Herr Gaugl als Hausarzt sowie die Damen Werner und Wür.z inge r als Martha und Thildc. Eine köstliche Gestalt stellte Fräulein E m b a ch e r auf die Bühne; sie nxir die ungenierte Empor-tömmliugin, einheitlich in Kostüm, Bewegung und Sprcch-art und sict>er in ihrer Rolle. Die Wunderhclferin, Schwester Helene, gab Frl. Tary mit kräftigen Zügen >md breitem Humor, manchmal, will es uns scheinen, etwas gar aufdringlich. Ihrer Sprechweise und ihrem Gehaben war »,5 wohl nur schwer zu entnehmen, das', sie mit Vorliebe in der <>>cscllschan von Exzellenzen und Grafen vertchrle. Dr. Janker. (Aus dd oeutsll>eu Thcateilnnzlei.» Morgen sin-det, cinc Wiederholunss des Lustspiels „Die große Leidenschaft" von Raonl Auernheinur statt. Für Tonnerstag wird cinc Ausführung von Anzengruberö „Mcineidbancr" V0lb>er tr»lppenunlernehmen an der Narajowla bracht< drei russi» sche Offiziere, '«^<» Mann und 7 Maschinengewehre ein. l^in liei Wlmunczyn i» Wolhynien angcscutcr Vorstoß gleicher Art sührte unsere Abteilungen aus 2'^ Millimeter Frrntbreile N2 Kilometer tief in die feindlichen Sl(lluu> gen und bot ihnen (Gelegenheit zu wirtsamcr ^«ftmungo« albeit, nach deren Abschluß sie mit 12^ befangenen und ^ Maschinengewehren zurülltrhrtcn. — Ilulicnischcr ^lricqc-schauplah: )m 3uguna-Abschmtt unterhielt die italienische Artillerie an einzelne« Ttcllcu zcilweisc ein lebhaftes Feuer. (5ine feindliche Abteilung, die gegen un. scre Linien bei Tcurclle trie^s-schnnftlay: Nestern abends zerstörte« Abteilungen deo )nfanicrieregim«nts ^)il. 24 und des t. t. Landwchllnfnn' teriercgiments Äir. 2l! eine Tappe und die Vorstellungen t»cs Feindes nächst Ober.Vertojba und brachten 47 befangene nnd ^ Maschinengewehre ein. Unsere Artillerie vernichtete ein Munitionsocput bei Poo.Tnbotiu. Züdöstlicher .Mioc,sschllupla^ Unverändert. Der Stell Vertreter des Chefs des Generalstabez-. v. Häfer, FML. Deutsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, .;. März. Tas Wolff-Nurem, meldet. Rotzes Haufttquattier, .j. März. Westlicher Kriegsschauplatz: Vor Tagesanbrulli versuchten starte Crtundungonbteilu!» gen der Engländer l,ei Hulluch lind Lieuin, in den A'«eud stunden an anderen Ttenfantcricgcscchte ab, bei denen der Feind neben» blutigen Vellm'lcu <><1 t^cfnn^cue und >! Maschinengewehre einliichtc. An der Aisne und in de (shallipagne scheiterten Vorstöße der Franzosen gegen cinigc unserer (Gräben, östlicher .^triestsschnuplal.^ Front des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Paycrii' Zwischen Illuxl und dem Narocz-Tre sowie um Ttuchod war das Arlillorrefeurr lebhafter als in den Vortaa.cn. Äci Woronezyn (westlich von Luct) brachen Iturnrrrupps in 2'> Kilometer Vreite etwa l )i d 0 r f f. Berlin, 4. März. Tcw Wolsf-Äureau meldel^ ^iwszes Hauptquartier, 4. März. Westll(l>cr .'ilricNeischllupla^: Tunslia.es Wetter hieli fast durchwegs die Mfechtstätig-teit in mäßissen Grenzen. An nrehrercn Stellen waren eigene Untcrnehunmsscn- erfolgreich. Bei Chill», zwischen Tomntt und Avrc wurden IX Engländer, an der Straße Etain Verdun über lW Franzosen, beidcrscits der Dol ler ^7 Frnxzoscn gefangen eingebracht. östlicher .^ric^sschauftlatz! keine Äanlpfhandluugcn von Belang, noch immer starlc Kälte. Mazedonische Fwnt: Lic Lage ift unverändert. Tcr Erste OMeiulquartier-»iciM! von Ll> dend 0 rff. Belgische Arbeiter in deutschen Fabriken. Berlin, l. März. ^u« ,Ha'Uptalisschusse dco Ncich^tageo crtlärte der Vertreten des KriegSamtes, Tall,s<.ilde bclssi-sctx'r, Ä^bci^'r hiitten bei fluten löhnen in deutschen Vc-triebe» die Arlx'il aufnouomlncn. Äilanchc hieheiv ihre Ärü° der lind sl)nstin<'N Verloandteu >,«chto»unen. Zu dcil Ärbei-teil unmittelbar hintcr der Front und im feiudlichen Feuer würden die Belssier nicht herangezogen. Der Seekrieg. Die amerikanische Bill zur Bewaffnung der Handelsschiffe. Newyorl, 3. Mär^. In der Debatte übcr die Bill zur Bcluaffnuiiss der .Handelsschiffe im Scnate trat tein Partci-ftegensatz zutage in der. Beurteilung der internationalen »rise. Auch'die ausnesprochensten Pazifisten erklärten sich bereit, bei der belvaffneteu Politik (Hefola.schafl zu leisten. Frankreich «infUhlUNn der Brotkarte. — Der Kohlenmann«!. Paris-, ,j. März. „Petit Parisien" vernimmt auö aut<,'r Duelle, das; dic, Einführung der Vrottartc i,i Frc>i,tre,ch nahe bevorstehe. Tic Nohlcneinfuhr im Februar weise ein Tefizit oon ,^><».(>00 bis Mi.Ml» Tonnen nessrnüber dem Turchschmtte der letzten drei Monate ans, England Anssüllunn der Truppenteile und Teilnahme an der Nrieasarbeit. Amsterdam, !'.. März. „Ällncmee!,eralstnbKl>ericht vom .i. März: Ällizedoüiiche Fron!' Aus dem ganzen Strunui-Abschnitt vom Vclaslca.Oiebirgc bis zum Wolf von Trsauo riulten in der ^incht starte feindliche Abteilungen, die mit Ma» schineilgeweb/ren' uerschcn waren und stellenweise von zicnUich lebhaftem Artillcriefeucr unterfticht wurden, vor, wurden jcooch überall von unsere« Wachabteilungen urr< trieben. Numänischc Fionl^ Lichts Wichtiges zu melden. Auf der ganzen Front herrschen Bchneeftürme. zlach Schluß des Mattes eingelangt. Budapest, ^l. März. (Meldung des Ungarischen irorr.-Vureaus.) Von kommunaler Seite wird bezüglich on Ver, sorgliug mit Mehl verlaulbari, das^ die m'ld ^'n Note anschließl. lvelche die Notloendig« lcil der Brottarle auf Verschwendung zurückführt, wider« spricht ein anderer Mitarbeiter des Blattes dieser Darstel-luug lind fragt: Warum hat man die Vetaiiutmachnnu nicht folgendermaßen eingeleitet: Um seinen großen Vian gel an Voraussicht gllt zu machen, beschließt der- Mini ster usw. Barceloua, A. März. Hier eingetioffenen Nachrichten zufolge ist die Kohlennat in Frankreich so groß, txch die Kriegsschiffe schon von den für den äußersten Notfall anf« gesplongn'ß,u> eiiler Soudersihung znsammenberlHen sei. Tagcslleuigtcitell. «Die ^eitunn als KulNenlicfcrant.» Eine Zeilnng al es übernommen, auf eigene Faust bohlen herbeiznschaffeu »nd sie ihren lreuen Abonnenten zu an-nehmwren Preisen zu bertaufen. Äuf den Kopf jeder Nummer des Blattes ist jcht rin Gutschein aufgedruckt, der znr Entnahme von 10 Kilogramm .Heizmaterial be rechtigt. Unter dieser großgedruckten, Ankündigung ist aller dings iil kleinen Buchstaben zu lesen, daß die fraglia>-.'«whle vorläufig »och unterwegs sei. Trotzdem es sich alsa bisher bloß um ^utunftsmusit l>andelt> ist doch dieses cigenartigc ^cilungsllnternehnlen als ein '^eicl>eu der ^eit benu'ltenswer!. Vcrmliwolllicher Nedaktnir: Anton Funtel. Bei Milch= und Zuckermangel! Malztee Marke Sladin ist dir; |re««n«le««.e u/id anch 1>)IUk»b« gL Säuglingsnahrung. :g Zu haben bti Apotlmkcr Triik Karl Freiherr von Flüdniaa« schen nid bei d.r illhrifchen Nliudenstif. tung sind mitB'ginn des Zmu,ja»)!cs 19l7/18 zwtl bis vier Plcchc zu vergeben. Die Stiftplätze werden >m Blindeninftitute in Linz genossen, woselbst » i> dem Tchillu»ter richte Mitie Septeinlirr I. I. I,, gunneu wird. Auf diese Slistplävc baben Änipülch in Vram geborene, arme, hilflose »»d blinde.^inftei beiderlei Geschlechtes, i»sveso»dere W„isen, welche gesund, bilduugsfätiig und wenigstens 7, jedoch nicht melir als 14 Jahre alt sind. Gesuche um Verleihu„n dl.ser Ztiftpläl)c smd bei der Nezirlshaliptmlionschast dc^ Wohn orte«, beziehungsweise beim Ztadtmagistra,le 6<"b°ch his zum 1. Mai l, I. zu übelreRhen; dieselben sind mit dem Tiuf und mit dem H.imat sch.m.. dem Impfunge» und Uimutszcu.nisse dann mit dem ärztlichen Zeugn sse über die Gesundheit und Bllduugs f«h,gte,t des Bewerbers zu beleben, K. s. Landesregierung fiir ttrain. La,dach, am 21. Februar 1917. St. «154. Razglas. Pri iiKtanrtvi bar on Karel Flöd-nigrgovi za slepe i» pri llirskl u»ta-nOTl za »lepe je z zaceikom solskfga. leta 1917/18. podeliti . ,'euchs»ausw>>jrs der ^anft.Srcssic.ung >n 3a-laje.o w.rd infolge d. r Erlasse des l. l. ^ baummist,r'um<, vom »>. Dez^ber WW a 4«3,l!-!/6»5". „nd vl.m 1. März 1»I? q ?,?5 ,»,tcr Aufrechthaltuttss de> BoSnn». herzeaou'na ^genübcr gll.nd.n aU,e»u',ne» Veft.mmungen der h ä. M.ndn.achun« vom 27. Juli 1^.<5 g W^7. h'nsichtücu der E"Nuh> von tu ren aus Bosnien Hrrzegolima ua.1i »la„, Uachft.brilNl'« l'eijügt: X. Wsgen des «.standes dcr Hchwen,epest «ird d,e Einfuhr von 2chw"u.'>i a»e d n ^e zirle. G,atanica. ttrupa und Mostor L»,.d nach ttiai» i'erbl'tm. . . ^ ., v Au» n.n wegen P,r.euch,.n» mch, ßssps.Nen übnqen ^.z'"«' Bosmen. »nd d.. be...««mna ,st du Ei.Mhr «on le.nndeu üb., ,iiOK« chwe..u 3ct,we.ne„ Motels E„m>'ah> zur wl0s"q.n Tchlachtmig, 1«"«? nur in die Vtadt iiaibach, unlc, fulge'wen Beduu,ung,u L,e be, der?lu«l«d.>nn gemxd befundene,. Echweme sins' auf Wag.,, m" Pl.cdebespm«.»,,. in d.,s stabtifche S"lach'haus '" ^'"dach z« llberführc.., wo sie lanasw's °">nen 48 munden der Sct,,ccbtunq zu U'tterz'ehen Uno. «ach allen übr.q.» Orten «"".« 'st d.e «infuhr lel'e,der Zchwe'ne aus Vosmenher zegovina oerdoten. «^.«.i..» c. Irmisporte °on ledenden Schweinen unter welche» !°,che mit c.nem ger.ngeren Vew.chte al- 1ii0 ll« si", befinden. ,ow., Tranopo.». von niaueut'.rcn. unler welchen be, der tierärz'I'ch.n Untersuchung m der «e ftimm.,ng«. ,«,!s!.!de ) ?tl,twn auch 'Ml e'n F..U eme, »»steltendsn T'crlranlheit lo„stat'er» Weiden i»!Itr, we.deu <,..s Nusteu des Ves,endelS in di,' Auistai'estutwn zurückgndet werden I). Die ^lnsuni von ^«fchlcichtelen Vchweixe» au« nicht g< sperrten ^«zirt. n sowie uus ieuchen freien l«.me!Nds» der j.we >ft nur »m »nqet'iltsn Zustande und >nit »och »nlial' tnlden dielen und oem intutten Nierenfette im dii-efte» E'lenbalinn>rlebre un^> ^w^r aleich^ alls nur nach dem Schlachthaufe in llaiboch gestattet. Teilei Ira»Sl^'lie müssen »»l vor ichüsismäizigen, amtlich uusgestelltru Zertifit.itcn ^edecl' jein. Üb>r!reN!ngn birier Nlindmach,,!^ n>r>den »ach dem («ejeye vo>„ «, August I90U R O >'I. Nr. l?7. bestraft T«ese Verfüg»,ü,ru treten unter gleich-,eitia,''l Behebung fter hi,lortilun Nundmachuug nom 3, Februar I!>17. Z. 3919. fofort in Kraft. K. k. Landesrcnicrung für Uraiu. Üaibach. am I. März 1917. St. 7175. Razglas <•. kr. dežHne vlade za KranJHko i dne 1. marca 1917, štev. 7175, o prometu h par- kljal« živinu Is Bosne In Heroegovln« na Kranjsko. Na podstavi zadnjfKH uradnega izkaza dcželne vlade v Samjevu Be vsled razpisov «. kr. poljodclskcga miniHtrstva z dne ;il. de-<-embrn lvm9. *i»-v. 46 338/6858, in z due 1 marea 1917, 6t. 7175, zaukaznjejo glede uvoza ž viiit* iz Bosne m Hcrce^oviue na Kranjuko, rned tem ko ostanejo * mkajcujim razglxxoin z due 27 julija 18H5, ši 9837, aaukazune sploAno odreilbn uHHpioti Bosui in Herce«oviui fte v veljavi, nastopue odredbe A. Radi «vinjsko knge je uvoz prašižev iz okrajcv Graèanica, Kriipa. in Mostar dožela na Kranjsko prepovedan. B i/. dru«ih okrajev Bosne in H*?rce-kjovino, ki radi knžne bolozni niso eaprti, dovoljf'n j^ po žeie/.uici uvoz živih preftièov v teži nad 120 kiloi;r^rnov za takojšnji zakol, I»da 1« v mesto Ljobljano pod nastopnimi pugoji: Prešièi, ki s«> pri izkladanju apoznajo nPHumljivimi, mo raj o se prepeljati ua vozovih vprezcnih s konji v mestno klavnico in tam uajkasiieje tekom 48 ur zaklati V vse drugo krajo na Kranjskem je uvoz živih preaièev iz Bosne in llorcngorine pn'povedau. C. Prevozi živib preSièev, v katerih se naliajajo tnki, ki imajo tezo pod 120 kilo graiiKiv, kakor prevozi parkljate živine, med katero ae na poHtaji, karnor »o namenjeui da se jib izloži, pri živiuozdravuiškcm pre-k{ledu najde ie o n sluèaj kako kužue bolezni, bodo ne odposlali na stroške odpoMljavca na postajo, od koder so pri Ali. 1). Iz okrajev, ki niso zaprti, kakor tudi i/. neokužcnib obèin v»ako('-at«no zapttib okrajev Boane in Hercegovine dovoljen j»* Ie uvoz zaklauib, norazsekauib preftitS'v pri kojih «e uabajajo 86 leiivice, in eel» lodvi^na mawt, po žnleznici in tudi Hamo V klavnico v Ljubljanu. Taki prevozi mor&jo biti l/.kazani z uraiino izdaiiimi r.ertifikaii. I'reatopki teg» razzia"» se kaznnjej«» pn zakouii z du«' 6. avtfiiHt« 1 i»i »9, ilrž. zak *i 177 Te O'lrodbf «lopijo tak«j » mo^; tnknjftuj) razglas « due 3. februarja 1917, št. 3U19, jt-pa razveljavljen €. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne 1. marca 1917. 6113-1 g. 100. Offcltaubschreibunll wegen T'ergcbung dcr an den Mcichsstraßen und Brücken dr«3 Vauliszirlesziailiach im Jahre 1917 auüzufill,rendrn Erhaltungsbauten. 1) Ilmdau des Durchlässe il, km 17 l) d.r Wien.! Ztiatze nn veranschlagten Betrage »on lv 2300 2,» ll nlxnl > es Du chlasse« in lim 17 4 der W,en,', Ztr»üe >m veranschlaglen BeUagr oun l< 2500- -. Behufs H nt,»iga»'e der vorst hend an g'fühne,, Au^eiien m'ld m i'e, »>'N>>!li de, ^a»b^irls!eitnl'g ^aibach. Stari trg Nr. 3i. l. stock, die OsfeitoeiHandlung am 26. März 1917, beginnend »m 1l> Uhr uo,mittag«, stattfinden. H,ejür ive>>'en »»r schriftliche Offerte ent-qsffei^cnl'Minen. w Ich. mit «inc»' ^! Kronen stempei veiielirn uidnuu s,»ästig veisaht, g»' jeitigt u»d v rsi'^elt »ein müssen und recht» zciüz, bi de< Ba>ibezi,l^ett,,ng einzureichen, oder vor Be >inn er Ossertoerhandlung dm l! it s drr ^eiHteirn m übergeben sind. DaS V.idnim »etr >gt !ür jede ^er Bauten 130 «r n „ uno ,st dasi.lbe entweder dem O,s rte a,>zi>schl,,h,n oder b im l. l. Landes ^al)la,üte >n l.'aib(ich zu >> legen, m welch leh terem ,>alle d>. bet,eff,, de Kasfaerlagsquittum, dem Off >te b.izulegen ist. Di dies >'z>,a,lichen Bauclaborate, di. 'onlurr.nzl'iiommimg.n, l,ie all^'Nieinen n»d suem-üen Bedinguüg n lünnen oom 5, März ,91? an. tagli „ i„ den newöbn,ich.n «mtS stünden bei de o!'ge„m,nten Vaubezillsleitun^ eng.iehen werden Ubs t,lllgs^ahlung.n w.rden an die Unter» nehmer ,m eisten Halbjahre 1917 nur nach Mußnabe !>rr in der lanfe»ben Grbar,>ngs-p rinde verfügbaren Mittel zur Anweisung ge-langen. K. k. Vaubczirtslcitung Laibach, am 26. Februar I9l7 St. 100. Ponndheni razpis radi odriaje vzdrževalnili stavb na državnih cPHtali in inuNteli Ijubljanske^a ntavbene^a ok raja za Ieto 1 i* 17. 1.) Prezidava prepnsta v kin 17 '0 dunaj-ske cesto v proraèunjenom ztieeku 2300 kron. 2.) Prezidava prepusta v km 17'4 dnnaj-ake ceste v proraèniijenein znesku 2500 kron. Radi oddaje tu navedeuih stavb se bode vr.šila poiiudbeiia razprava * dno 2<>. marca 1917, ob 10. uri dopoldnfi, v prostorih c. kr. Btav->>enega ok raja ]jubljan»kega, Stari trg St. 34, I. nadstropje. Za to raz])ravo se sprejemajo Ie pismeue ponudbe, ki niorajo hiti pravilno seBtavljene, 8 kolkom /.a (ive kroui opremljene, podpiBaue in zapcuatcne ter jib je vlnžiti pravoèasno pri vodstvu stavbenega okraja aii pred zaèetkom razprave izroèiti voditelju te razprare. Vadij, ki zuafta zavsakozgradbo 130 kron, jfl ponudbi priložiti ali pa vložiti pri c. kr. plaèiluein uradii v Ljubljani ter v tem alucaju priložiti dotièuo vložno pobotnico ponudbi. Tozaduvne stavbne elaborate, konkuren-èna doloèila. aplošue in posebne pogoje Be zamore vpogledati prieouši z dnem 5 marca 1017 v iwivaduih uradnib urali pri naveduuem Htavbencui uradu. Odplaèila ae unkažejo podjetnikoin v privi polovici leta 1917. Ie, v kolikor v tckoèi upravni dobi sredstva zadostujejo. Vodstvo c. kr. stavbenega oki'aja v Ljubljani. dne 26. februarja 1917. 626 :-; -1 T 4/17—5 Uvedba postopanja, da se za mrtvega progla'si Jauez Marinèiè, posegtnik u Horjula štev. 32. Le-ta je bil rojeu 5. novombra 18(>5, je bil 19D7 zaradi zapraOjivusti preklicau, je odpotoval spornladi 1HÜ6 v Arapriko, odkcxler jo pisal zadnje pismo raeseca julija 1906 svojiru Iju-panjo v uarnen ptoghihitve pogrešatiega za mrtvega. V8akdo se totzsodilo bo so-dišèe po zopetui prosnji •» pro^lasitvi za mrtvega. C. kr. (1»'Žh1i)o sodiAèe v Ljubljani, oddelek III, due 15. februaija 19 J 7. 628 6.13/17/1 Edikt. Wid.r die vcrnorbelni, A„dreas 5tu° sold, .Maria Kllsvld und mj. Maria Kosuld ooii Nrssl'lthal windr von Mat-tlnas Nick. Blsitzrr ,n Schäflcin Nr.I, weqcn Luichung alter Sahposten pt«. 456 fl., bzw. 262 fl, 50 tt. und I2!»17 674 Komplettes 3 3 ölnii (Bocksattel) ist zu verkaufen kei Frau Karoline Stefan, Herren- g&Sie 3/1., über ilen (Ja.g, von 7S9 Uhr früh bis \i.ß Ulir nachmittags Ein Globoskop (Projektionsapparat) d«r Firma Liesejjang, Düsseldorf, mit elektrisch«* Glühlampen, tadellos, rollkommon ', neu, ist umständehalber ! zu verkaufen, j Wo, sagt die Administration dieser • Zeitung. 613 3—3 Pensionierter Gendarm oder Kriegslnva.lde, mit Kenntnissen in Garteubaii unit Lamlwirtsc aft, eventuell ¡erheiratet, 8ur Betreuung eines Schlosses In der Umgebung Lai-baohs gesucht. Anträge uuttr „K. P." an die Admi nistration dieser Zeitung 632 3—2 mit sehr guten Referenzen sucht Stelle in einer Bank oder in einem größeren Bureau. Antrüge nnter „Ehest4' an diu Administration dieser Zeitung. G36 2 — 1 /ooid. Medaille: Berlin. Paris. Rom usw / !5estes kosm. Zahn- ^^^^ ,,.,. roinigunga- ^x^ä%^% ^ mittol^^^^A%^^^ XV M ^ ^J^*^ 0 Stjfil, Ulbach - J ^•^ 8^ital(8trilar)faB8e 7 S Kinderfräulein •tändtgr wird gesucht. Offerte unter „Verläßlloh" au die Administration dieser Zeituug. 637 2—1 Wäsche Anfertigung von Brautausstattungen Wäsche für Institutszögiinge ———————— für Baby "orrat>9- I Gegründet 18S6. I worrat'9- Herren-, Damen- u. Kinder- , Wäsche .. g AT* eigener» Erzeugung "^fä

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