PrilnumerationS-Pretse: g ti rLaibach: Vanzjiihrig ... 8 fl 40 fr. Halbjiihrig ... 4 „ 20 „ Bierteljiihrig . . 2 „ 10 „ Monatlich 70 „ Laibacher Mit ber Post: Sanzjilhrig. . . 11 fl. — Halbjiihrig ... 5 „ 50 »ierteljiihng . . 2 „ 75 fr. Fiir Zustellnng ins Haus vier-teljiihrig 25 fr , monatl. 9 kr. Sinzelne Nummern 6 fr. Redacrio«: Sahnhofgafse Nr. 132. Srvedition- & 3« jfrotenj Bureau: Longretzplah Nr. 81 (Buch-handlung von Jgn. v. Klein, mayr & Fed. Bamberg.) JnscrttonSpreise: Stir die cinspallige Petltzeile & 4 fr., bei Meimaliger Ein fchaltunfl L 7 fr., breimaliger 4 10 fr. JnsertionSslcmpel jedeSmal 30 ft. Anonymc Mittheilungen wrrdrn nicht beriicksichtigt; Manuscripte nicht zuriickgesendet. Bei grvtzeren Iuseralen tmb (Sfterer Einschaltmig entire« chenber Rabait. Nr. 99. Donnerstag, 1. Mai 1873. — Morgen: Athanasius. 6. Jahrgang. Burn 1. B!ai 1873. Heute feiert Oesterreich emeu seiner denkwur-digsten Tag:, ein wurdiges Fest seiner politischen Vcrjiingung wie seines Kulturforlschrittes, ein Fest, toie c« in diesem kolossalen Umfange die Welt noch nicht gesehen, die Erossnung ber Weltausstellung. Zahlreichc Gaste aus bciben Hemispharen, aus alien Theilen ber Srbe haben sich aus bcn Weg gemacht unb ihren Einzug gehalten in ber altehrwurbigen, im Festschmucke prangenben Kaiserstabt ait ber Do-nau. Seit Jahrzchnten ist Oesterreich nicht mehr bas Land ber Phciafen, Wien nicht mehr bic Stabt des Gennsses, wo eS nach bcn Wortcn be« Dich-ters „immer ist Sonntag, wo iminer sich breht am Herbe ber Spietz". Sie kommen nicht, urn bas tragc sybaritischc Treiben in ber Donanstabt zn bc-vbachten, neiit, unsere Schienenwege finb uberfiillt Con Personen- unb Lastenziigen, uttsere Hasen sullen fretnbe Flaggen, ber Bolkerstront ergieht sich nach ber Satfcrstabt, um bas grotze Friebenswerk zu pril-fen unb zu bewunbern, welchc Bliithc bic junge Freiheit •getrieben, welchen Ausschwung sie unter Oesterreichs Volkern bewirft. So tange Oesterreich bic Bcbingungcn seiner europaischen Machtstellung nach autzcn gesncht, so-lange ed biesclbeu in ber Erslickung alles Frciheits-gefuhls seiner eigenen Volker zu finben gehofft, solange CS fiir seine Secunbogenituren in Jtalien gekampft,. fiir bic wcltliche Macht be« Papstthums, siir bctt bentschcn Bimb, fiir das Concorbat unb ultra montane Bestrebungen in bic Schranken ge- Ieuilleton. Ueber die umljre Temperatur ber Sonnen-Oberslache. In ber franzosischen Afabetnie ber Wisscn-T^aften hat Herr Bic aire eitte Erotterung liber biefen Gegenstanb burch solgenbe Note hervorgcruscn: »Die Afabemie hat sich in ihren letzten Sitzungen mit ber Temperatur ber Sonntn-Oberflache beschas-ligt, unb es finb ba fchr oerfchiebene Rcsultate vorge-bracht wordeu. Pater S e c ch i schatzt biese Temperatur aus minbestens jehn Millionen Grab Self., Processor Sporer nur aus 27.000 Grab Cels. Wetm wan bies zusammenhalt mit ben bon Pouillct er-Mtcnen Resultaten, ber zwischen 1461 unb 1761 ®rabe herausbrachte (jc nach verschiebenen, gleich iulafsigeu Annahmcn liber bas Emissionsvermogeu der Sonne), so muh man eiiigefteheit, batz der Zu-Itanb ber Wisfenfchaft in biefet Frage nicht« weni-8er als bcsricbigenb ist. Am nieiftcn befrcmbet ber llrnftonb, bah bie ^'dersprechenbsten Rcsultate, bic bon Pouillct unb v- Secchi, aus berfetben Erfcheinung abgeteiict treten, fotange es ber Hort ber Reactionarc unb Finstcrlingc in Europa gerocfeu, war cs von bcn Volkern gchasjt, von bctt Machttn angeseinbet, erlitt es Demiithigungeu auf Demuthigungen unb Nie-berlagc i'tber Nieberlage unb trieb unaufhaltfam bent gciftigcn unb materielteni Bankcrotlc entgegen. Aus taufcnb offenen Wnnbcn blutenb tag es ba, bis an bic Thore ber Rcichshauplstabt fiihrten bic Spuren, welch: bic Hufc ber feinblichen Roffc in bent Boben seiner fruchtbareit Aecker zuriickgelafscn; gebrochcn schien bic Kraft unb W^acht bes Reiches fiir tinnier. Hohnlachelub wics ber Maim in bcn Tuilericn auf bcn „?eichtiam", mit bent cs nicht ber Mlihc werth set eitte freunbfchaftliche SBerbittbung zu schlieheu. In biefe bcbaucrlichc Lage hatte bie Hcrrfchaft bes Fcnbalabels unb bes Pfaffenttjums bas grohe Reich gebracht. Es war cine entfetzliche Zeit, bie Zeit bes kirchlichen unb politischen Absolutismus, bie Zeit ber halbcn B^atzrcgcln unb ber Verfas-fungssistieruug. Aber als bie Roth ber Zeit uns bie politische toie bie confesfionelle Freiheit errtngen gchvlfen, als bie Fcsftln gcsallcn, als es atlntalig, freilich nach furchtbareu Opfcni unb Leiben, zu tagcn begann, als bic ©chute aus ber flericalett Umklammerung befreit, bic Verfaffung mit ticuen Blirgschaften umgebett roar, ba griff Oesterreichs strebfames Biirgcrthum mit frifcher Zuvcrsicht zur Arbeit unb suchtc auf alien ©ebieten bas Versaumte nachzuholcn; mit erneucrter Hoffnnng auf cine def-ferc Zuknnft ging ber Lanbmatm an bie Bestcllnng seiner Aecker, benn ba« Licht ber Freiheit begann zu lcuchteit unb bie Racht, in bic man Oesterreich zu tauchen stir gut befunben, mutztc ber emporstei-geitbcn Sonne bes Rechtes weichcn. Durch bie rastlofe Arbeit unter bent belebenben Hanchc freiheitlichen Strcbcns ocrharfchten bie olten Wunben, ber Wohlstanb ber Biirger hob sich, bas betocgliche unb unbeweglichc SScrntogen ftieg in un-gcahntent Vcrhaltniffe, bas Gleichgewicht im StaatS-haushalte trarb unter ber Controlc ber Bolksvcr-trctung trieber hergeftellt, Hanbcl unb Gewerbc zu eincr in Oesterreich ungefannten Bllithe entwickclt. Run war auch ber Zcilpimkt gekommen, wo Ocstcr-rcich bctran gehen kotmte, bie Volker ber Erbc zu cincttt Schauspiel, einzig in seiner Art, nach ber Reichshanptstabt zu labett, zu einein Wettstreite be« Flcihcs unb ber Schaffungskraft, wclcher ein nm-faffeitbes Bilb ber gcfammlcn mcnfchlichcn Thatig-fcit, ber Fortfchritlc, Erfinbnngcn unb Verbefferun-gen auf allen ©cbietert ber Gewerbc, bes Hanbets unb ber Industrie bitten soil — ein Bilb, bas bic Volker in sricblichem Wetteiser cinanber naher brin-gett, ben Kreis ber Kcnntuiffe verallgcmeincrn, bit Denk- unb Schopfungskraft ber M:nfchcn neu an= regen fofl. Da« ist ber Zwcck, bas ber gciftigc unb unfchatzbarc Werth ber grotzartigcn ©choustettung, beshalb ruften sich fcit cittern Jahre non ben Polen bis zum Aequator bie Voltet, urn rechtzcitig auf betn grohen Wahlplatzc an ber Donau zu crschei-ucn, beshalb fchroammen auf alien Mccrcn bit Schiffc heran, welchc bic kvstlichcn Schatzc tiber-fceifchcr tfanber nach Europa unb Wien brittgen, bic Kostbarkeitcn PersienS, bic Probucte Chinas unb Japans, bie Erzeugniffe oiler Zonen unb ?anber; wurben, namlich aus ber ffiartnesirahlung ber Sonne, beren Starke von beiben Gelehrten fast nach bctnfelben Prinzipc gemeffen wurde. Ein so grosser Untcrfchicb in bcn vSrgebniffen ftammt offenbar nicht von bctt Beobachtungeu her, fonbertt au« ber Art unb Wcise, wie sit ausgelegt wurben. Jch Habe burch eitte gritnblichere Untersuchung bies nun wirklich beftatigt gefunbett unb glaubc baraus schlietzen zu biirfen, baft ber Werth Pvuillets ber Wahrheit ohne Vcrglcich naher kommt als jener Secchis." Rachbeitt nun Vicairc bic Beobachtungeu zergliebett, unb an bit Stellc bes Rcwton'schcn Strahlungs-gtfttzes bas bollstanbigtrt bon Dutong unb Petit setzt, finbtt tr aus btr Obtrflacht ber Sonnt tint Ttmptratur bon 1400 Grabtn. Es triibrigt nun, zu unterfuchen, fahrt ber Afabentifer fort, welche Bercchnungsmelhobc grotzere Btirgschaft gewahrt. Dit Wahl fantt nicht im gerittgsten zweifclhaft fein. Das Rtwlon'scht Gtsch ist sichcr un gen an auch innerhalb ber engfteit Tem-peraturgrenzen. Jencs bon. Dutong unb Petit wurde bon ben Physikern bis 300 Grab erprobt, ja Pouillct bchaitpiet, es noch bis liber 1000 Grab als richtig befunben zu haben. 9iehmen wir nun an, batz ts liber biefe Greuze hinaus feint Giltig- keit mehr Habe, so kann es sich fiir Temperaturen bou 1400 ober 1500 Grab both nicht so bebeutenb von ber Wahrheit entfernen, batz man e« ganz ber-werfett muhlc. Wendet man es aber an, so ergibt bas Refultat eben bic genannten Werthe, bic also von ber Wahrheit nicht so ungeheuerlich abweichcn burften. Was nun auch intnter bit Correction fein mag, bie man an ben 1400 Graben noch anbrin-gcn muh, ja, toeun dieser Wtrth auch vtrbopptlt ober vetbreifacht wcrbett mittzte, so wirb man zugt-stehtn mitsstn, bah bit Ttmptratur btr Sountn-Obtrflacht mit jtntr unftrtr Flammtn noch bolls kommen bergleichbar ist. Man lann biefcn Schlutz noch bid zwingtnbtr geftatten, toenn man bon ben Beobachtungeu Pouil-ltts ausgtht. Nach ihm fenbet jeber Quabrat-Ctn-timtnter ber Svnnen-Oberflacht in eincr Minute ttwaS weitiger ats 85 Caloritn aus. Auf eincn Quabratmtter entfotlen bahcr 850.000 Calvrien. Das ist ung^fahr bie Warme, welche 100 Kilogramme Stcinkohlcn iut Brennen entwickeln; macht in eincr Stunde fobiet als 6OOO Kilogramme. Nun ftcllen 6000 Kilogramme ben stitnblichen Verbrauch bon 20 Locomotibeu bar, bon benen jebe stiinblich mehr als 300 Kilogramme auf etnern Roste von deshalb strvmen wahrend der niichsten Monate Mil-lionen von Menschen nach Oesterreich, um bent rdlen Wettstreite beizuwohnen. Das Kapital und dir Genofsenschoft, der einzelne Gewerbsmann und die GewerbSvereine, der Kiinstler, der Schulmann, der Gelehrte und Forscher, alle, die fiir die Hebung der Kultur und der Bildung der Gesammtheit im Schweitze ihres Angesichtes arbeilen, werden einan-der gegenuberstehen und um die Palme deS Vor-ranges streiten. Die Millionen Befuchcr, die da kommen, um den grotzen Weltmarlt zu sehen, werden mil Be-wunderung erfiillt werden Liber die Ergebnisse mensch-lichen StrebenS und menschlicher Schopfungskraft; unter dem iiberwaltigenden Einflusse, den der Triumph des menschlichen Geistes auSiibt, werden fic heimkehren in ihr Vaterland, und was fie an Wis-sen gewonnen, werden sie hinaustragen in alle bewohnten Gegenden der Erde, und wo dreser Same geistigen Schaffens auf fruchtbaren Soben fallt, da sprieht dann tine neue geistige Saat empor, deren Frucht dann wieder dem Einzelnen wie der gesamm-ten Menschheit zugate kommt; der Kreislauf geistigen LebenS gerath in raschere Bewegung, und die steigende Menschenbildung, die ihre Grenzmarken immer welter und weiter vorschiebt in Lander, die bisher denselben verschlossen geblieben, sie forder! daS allgemeine Wohlsein der Menschheit und drangt die GeisteSnacht und ihre Vorkampfer immer weiter zuriick. Wenn sich der denkende Geist des Menschen in die Geschichte der Vergangenheit vertieft, so wird er zu alien Zeiten und bei alien Volkern finden, datz nur jene Staaten sich wohl befanden, wo die Biirger zur Kenntnis der Wiirde des Menschen ge-langten, wo sie aus der geistigen und physischen Horigkeit sich loSgerungen und auf eigenen Fiitzen stehen gelernt, wo die erhohte Kultur die geistige Entwicklung und Bildung erhohte und Wohlstand und Zufriedenheit schuf; dah aber jene BSlker sich srlbst dem Untergangr weihten, welche die Bahn der Civilisation verlietzen, nicht mehr der Fackel geistigen Wissens folgten, sondern in stumpsem Dahinbriiten die Fesseln pfassischer Skloverei geduldig trugen, den Glauben an die Wkrde und SchSpfungskraft des Menschengeschlechtes verloren und statt sich an dem ewigen Kreislauf menschlichen Fortschrittes zu bethei-ligen, in Aberglauben und Barbarei versanken. In dem Lebensgeschicke der Staaten und BSlker ist es eben wie in der Natur, fiir welche es, nach dem sinnvollen Ausspruche Gothes, im Bewegen und Werden kein B lei ben gibt, und die ihren Fluch gehangt hat an das Stillstehen. So wie wir den Gedanken der Weltausstellung von allem An- ungefahr einem Quadratmeter verbrennt. Nach den Erfahrungen von PSclet kann man annehmen, datz mindesten« die HSlfte dieser Kohlenwiirine durch Ausstrahlung entbunden wird. Also mutz eine dop-pelt fo grotze Oberflciche, als sie diese vereinigten Roste darstellen, d. h. eine Oberflache von 40 oder (wenn man beide Seiten der brennbaren Schichte beriicksichtigt) von 80 Quadratmeter ebensoviel Warme auSstrahlen, al« tin Quadratmeter auf der Svnne. Wenn man indts tiberlcgt, datz die Temperatur auf ditsen Rosten durchau« nicht gleichformig ist und ftineSfalls 2000 Grade erreicht; datz bit Temperatur tints Sauerstoff' unb Wasserstoff-Schmelz-rohrts 2500 Grade betragt, dah nach dem Dulong-Pttit'schtn Gesetze eine Temperatur-Erhiihung um 600 Grad gentigt, die Strahlung zu verhundert-fachen; dah man selbst bei der Ungiltigkeit ditfts Gesttzes far hohe Temperaturen die raschere Zu-nahme dtr Strahlung nicht im gcringften in Ab-rtde stellen kann — f„ wird man dem AuSgespro-chenen nothgtdrungtn. btistimmtn miissen. ES ware noch zu frflh, die Temperatur dtr Sonnen-Ober-fliiche durch tint gtnaut Zahl darsttlltn zu wollen; obtr ich glaubt, datz man jetzt schon ohnt Furcht vor Ucbtrtilung dieselbt auf weniger ale 3000 Grade schatzen fbnitt. fange mit freubiger Sympathie begriitzt habett, so erwarten wir auch von derselben unschatzbare Bor-theile fiir die weitere Entwicklung des Handels, des Verkehrs, der Industrie, der Gewerbe, der Land-wirthschast und der Kiinste, mit einen Wort sflr den geistigen und maieriellen Fortschritt OesterreichS wie fur die politische Reife und Cultur seiner BSlker. Politische Rundschau. Laibach, 1. Mai. Inland. Graf Andr assy hat im Budget-ausschusse der reichsrathlichen Delegation ein Ver-trauensvotum erhalten. Es wurde namlich bei der Berathung des fur das auswartige Amt zu bewilligen-den Bubgets beantragt und beschlossen, in einer Resolution bie Besriebigung iiber bie vom Minifterium bes Aeutzern befolgte Politik auszubriicken. Graf Anbraffy bankte fiir bos ausgefprochene Vertrauen unb bemerkte bei ber Erorterung iiber bie geringe Ausdehnung bes letzten RothbucheS, batz in einem wahrhaft constitutionellen Staate ber Minister bes Aeutzern nur eine von ben berechtigteu constitution nellen Factoren unterstiitzte Politik ber Krone on-rathen konne. Dr. Rechbauer stellte hierauf an ben Grafen Anbraffy eine Interpellation betreffs ber Nichtancrkennung ber factisch bestehenden spanischen Republik. Der Graf antwortete, man miiffe mit ber formellen Anerkennung ber spanischen Republik warten, bis bie von ber spanischen Regierung ein-berusene Constituante beziiglich ber Regierungsform ben Willen ber Motion ausgesprochen haben wirb. Die weitere Ansrage iiber Oestevteichs Verhalten bei ber bevorslehenben Papstwahl unb iiber die Aus > iibung des Vetorechtes beantwortete Graf Anbraffy mit bttn Hinweis auf bie Unzweckmatzigkeit ber Be-fprechung einer folchen Eventualitat angesichts bes befriebigenben Gesunbheitszustanbes bes Papstes. Auch erklarte Anbraffy, bah er bent Kaiser bie Ver-zichtleistung aus irgend in Recht nie anrathen rocrdc. Sodann hat ber Bubgetausschuh bos Erforbernis bes Ministeriums des Aeutzern mit geringen Ab-strichen ongenommen. AuS Prag wird von einem Fiosco der Czechen gemeldet. Anstrengungen, die von Prag auS unter-nommen rourden, die Wahlbewegung in Mohr en zu beeinfluffen, find erfolglos geblieben. Die Agitation der Czechen in Mahren hat unter dem Schlag-worle begonnen, batz ber Eintntt in ben birect ge> wohlten Reichsrath unter alien Umftonbcn zu crfol* gen hobe. Der „Pester Lloyd" weist auf bie Schwer-fatligfeit ber DelegationSverhanblungen hin; bie eigentliche Discussion finbe in ben Aus-schiissen statt. Vor bent Plenum werben bie Ange- Dorauf bemerkt ber Akobemiker Foye, datz bereits W. Thomson bie Moglichkeit eines Ver-gleiches ber Sonnen-Temperatur mit ben in ge-wissen Jnbustriezweigen erzielten Temperaturen be« hauptet Habe. Nochbem ouch Sointe Claire Deville unb Ebmonb Becquerel sich im Sinne Bicoires ausgesprochen hatten, weist Fizeou auf bie gute Uebcreinftitntnung ber genannten Schliisfe mit ben photometrifchen Unterfuchungen hin, welche man zum Zweckt bes Bergleiches ber Licht-Jntensitaten ber Sonne, ber Kohlenstitcke im elektrifchtn Lichte unb eines Kolkstiickes in ber Flomme ber Oxygen-und Hydrvgen-LSthrvhres angesttllt hattt. Nun tr-gab aber ditstr Vergleich, datz letzteres 56mol schwacher lcuchtete als die Kohlen, wahrend diese eine nur 2'/,mal schwachere Leuchtkrast hatten ols die Sonne. Daraus kann man schliehen, dah auch die Temperatur der Sonnen-OberflSche keint so un-geheuren Werthe erreichen kann, wie fie z. B. auS den Rechnnngen von P. Secchi folgen wiirben. Die Schluhfolgerungen jedoch, welche M. F a y e aus seinen Sonnenbeobachlungen zieht und welche er als erwitftn bttrachttt, trofftttn uns eine flbtraus traurigt Aussicht in bit Zukunft nnb verkLnden unfercr Erde ein elenbts Dafein. ES wSre kindisch, die Augen schltetzen zu wollen, denn legenheiten einsach durch Jo unb Nein entschieben. Der Schwerpunkt ber Berothungtn mSsst in bit Pltnorsitzungtn verlegt werben. Der „Pester Llvyb" trinntrt on btn bekonnlen Vorschlog Ebers unb ver-langt eine Reform ber Delegationen. Es sei ferner ouch an ber Zeit, um ben oppositionellen Elementen ben Eintritt in bit Dtltgationtn zu ermoglichen. Ausland. Wie man aus Berlin berichtet, ist vor ber Abreise Koiser Wilhelms nach Petersburg noch ein letzter Bersuch gemacht worben, ihn in ber Kirchengesetz-Angelegenheit umzustimmen. Die Gelegenheit bozu soll ber Abschiebsbesuch geboten haben, welchen er ber Konigin-Witwe mochte; boch hat, wie man sogt, ber Konig hoflich, aber sehr be-stimmt bem Gespache eine anbere Wenimng gegeben. Ueberaus unangenchm hat bie Schwcigsomkeit ber prentzischen Regierung bei ber Debotte iiber ben An-trag auf Einfuhrung ber obligatorifchen Eivilehe be-riihrt. Bismorck soll iibrigens bet Hose auf grotze Schwierigkeiten gestotzen sein unb gerabe beshalb selbst bie Antragsteller ousgemunteet haben, ben Ge-setzentwurf einzubringen. Der Termin fur ben Befuch bes beuischtn Kaisers in Wien ist nuntnehr auf ben 29..Mat ongesetzt. Fiirst Bismarck wirb fiir ben Fall, batz wegen partamentarischer Vorgange seine Anwesenheit in Berlin nicht dringend nothwendig sein solite, sich im Gefolge des Kaisers beftnben. Sommtliche fronzSsische Journole, mit AuS-nohme derrodicalen,sindvon derWahl in Paris iiberrascht. Die monarchistischen Blotter sagtn, diese Wahl sei do« Ergtbnis dtr Politik Thiers', welchtr sich zur Linktn hinneigle, anftatt sich auf die Conservativen zu ftiitzen. Die r e p u b l i k o n i s ch e n Blcitter sagen, der Triumph ber Rabicaten sei durch die Fehler ber Natioitalversammlung hervorgerufen. „Bien Public" schreibt: Die Wohl BarobetS ist eine fchwerwiegenbe Thotsache; nichtsbestoweniger schwachen viele nebenfcichliche Ursachen bie Trogweite bes Votums in eigenthumlicher Weise ob. „Bien Public" gibt nicht zu, boh ber Robicalismus 90.000 Fronzoson neu geworben hobe, unb sogt, bie Wohl BarobetS sei ein fchreckliches Erwochen fur bie Con. servativen. Das genannte Journal hofft, bie Regierung werbe bie Nothwenbigkeit einfehen, ihren Stutzpunkt in bie Eintracht aller Gruppen ber Conservative« zu oerlcgett. Die nevesten Nachrichten aus Sponien be-ftatigen, batz es nur bem energischen Vorgehen ber Regierung zu banten, boh bie monarchische Gegen-revolution gescheitert ist. Mon wollte ber Republik gerobezu ons Leben unb ben Verschworer @ e r r a tto mit ber Dictatur betroutn. Auch auf bem KriegS-fchauplotze im Norben habett Entschlossenheit und bie Katastrofe wirb nun allmalig eintreten unb cine gewaltige ©panne Zeit trennt uns noch von bersctben. Betrachten wir etwos naher biesen Orakel-spruch. „Wir muffcn bos Ende der Sonne zwor nicht als ttahe bevorftehend, aber als unausweichlich betrachten; sie wirb, nochbem sie uns burch Mil-lionen von Johren geteuchtet hat, ousloschen. @0' balb ber Sonneneinfluh auf unseren Planeten schwinbet, enblich ganz aufhort, wirb bos onima-lische unb vegctabitifche Leben sich anfanglich gcgcit ben Aequator zu concentricren, donn ganzlich auf-Horen. Auf bie btohen Rabiationen ber Sterne an-gewiefen, wird Kcilte und Finsternis das Weltall umfaffen, bit Bewegungen der Athmofphore werben einem ganzlichen Stillstonbe weichen; bie letzten Wotten werden der Erde den letzten Regen ge-fpendet haben, das erfrurenbe Meer wirb nicht mehr ben Einflussen ber Ebbe unb Fluth gehorchen. Der Rest unseres Weltalls, Planeten unb Kome-ten werben bas Schicksal ber Erbe theilen und sich nach den allgemeinen Gesetzen ber Natur urn die verlsschte Sonne drehen, mit dem einzigen Unter-schiede, bah, nochbem bit Sonne ihre abstoheudt Wirkmtg eingebutzt, die Kometen schweifloS durch daS Wtltenfyftem wandern werden!" Ausdauer endlich ihre Fruchte getragen. Don A l -fonso, der Bruder desPriitendenten, ist auffran-zijsisches Gebiet ubergetreten. Sab alls, der „Mor-der von ©ergo", befindet sich unablassig auf dem Ruckzuge. So wird wenigstens in einem Armee-befehl an die catalonischen Truppen versichert. ..Fahrt fort zu gehorchen", heitzt es barin, „eure Chess wer-den ench alle auf die Bahn des Sieges fuhren. Wir werden alle zur Befestiguug der Republik bei-tragen!" Der Oberstcommandierende Velarde hat Vich wieder verlassen, wohin Brigadier Padial mil 600 Mann gekommen ist, nachdem er auf dem Marsche mit dem Carlistenfuhrer Bet Schiisse ge-wechselt. Padial hat den Carlisten bereits 19.000 Duros abgejagt und ist beauftragt, sich des Wagens zu bemiichtigen, in dem Saballs seine Correspodenzen umhersiihrt. Am 21. d. M. stand General Velarde zu Ripoll. _____________ ______ Local- und Provinzial-Angelegenheiten. Ortgiual-Correspoudeuz. Mottling, 30. April. »Slovenski narod", daS NSBtatt, welcheS seine Parleunteressen lediglich burch persSnliche Angrisfe unb Verleumbung ber Gegner zu ftirbem glaubt, brachte in einer ber lctzlen Num-mern cine Corresponbenz aus Unterkrain, in welcher Herr L.-G.-R. Dr. Leilmaier roieber einmal zum Ge-genstanbe ber nichlS weniger alS ritterlichen Kritik ber ..Nationalen" auserkoren war. Der weitere Jnhalt bieser Corresponbenz beS »Slovenski narob" kann ganz gleichgiltig sein unb jeber Entgegnung enlbehren; eS wird baselbst jedoch behauplet, Dr. Leilmaier Habe gelegenllich seiner An-wesenheit in MLtiling, wo er bei bent auS Anlah bet Biirgermeisterwahl veranstalteten Feste eine in jeber Richtung gebiegene Rede in slovenifcher Sprache hielt, mit ber Parlei ber .Nationalen" geliebLugelt, inbem er seine slovenische Abkunst, seine Sympathien stir bit ©ache ber Gegner versichert hfitte. Der Corresponbent bed „SlovenSki narob" warnt seine Leser vor bem Manne, ber einschmeichelnbe Worte sprach, die ihm jedoch nicht vom Herzen kamen. Um ber Wahrheit, die auf diesem Felde so wich-tig ist, bie Ehre zu geben, sinb viele Ohrenzeugen ber ttmfihnten Ansprache bereit, unter allen Umsttinben zu bestiittigen, batz Dr. Leitmaicr seine Rebe mit ber auflbrttcflichen Erklarung began«, er set beutscher Ab. kunst unb selbst ein Deutscher, er roerbe von seiner in tiieser Richtuug oft bethatigten Ueberzeugung nicmale abweichen. Dessen ungeachtet sanb bie Rebe, welche sonach ein offenec Erguh ber tauter sten Ueberzeugung war, ben ArLhten Beisall. Viele Parteigcinger ber ..Rationale«" in Krain ^edienen sich sreilich minber gebilbelen Klassen gegen« Uber at« ersolgreicher Wasse gegen die Anhiinger ber BerfassungSpartei ber liignerischen Vorspiegelung, eS toetbe von ben tetzteren bie Sprache be« Votkes mis ochtet unb unterbrilckt. Wiirben fie eine slov. Rebe Dr. LeitmaierS hbren P* tbnnten zu ber fttr fie sreilich nicht eben schmei chelhasten Ueberzeugung gelangen, baS bieser beutsche Mann slovenisch spricht — rote nur roenige im Lanbe Krain. ~ (Fleischtarif pro Mai.) DaS Psund Rinbfletsch bester OualitSt von Mastochsen kostet 30 kr., wittlere Sorte 26 kr., gerinzste Sorte 22 kr.; von »kithen unb Zugochsen kosten bie brei Sorten Fleisch 23 unb resp. 19 kr. — (Geldva mpyre auf bem Son be. ®tn Freunb unseres BlatteS fchreibt uns 0US Oder krain: Man spricht so oft vom blouen Blut, von Blaubllitigen unb hat rounber welche Begriffe von ber Lortrefflichkeit beSselben, unb welch eblet ©toff eS fei. Unb boch ist blaues Blut tut Kvrper bed Menschen tin obgenlitzteS, ein fchlechies Blut, ein Blut vhne I«bt neubtlbenbe Kraft. SchwerfSllig unb trfige schleicht '* durch bie »dern zurtttf unb beinohe vollstanbig mu6 «• vmgewaydelt werden. Wi e« wieberbrauchbar. wie 6tt ntttzlich wird. Wahrscheinlich haven von ben Blau bltttigen unserer Zeil auch viele gerabe solcheS Blut, weil fte gar so sehr, sreilich Hanb in Honb mit ben unfehibar ©efatbten bcS Hcrrn, bem RttcKfchritt gencigt zu sein scheinen. Ein anbereS Blut ist wieber baS rothe Blut, ber immer frifche, immet neu fchaffenbe ®etst beS VotteS. Immer vorwiirtS bringt er, vorwiiNS nach bent hSchsten, bent ebelflen Ziele, bem Ziele ber Freiheit. Im Volke ist even noch gefunber Sinn fttr Einfachheit in Sitten wie im Leben unb Denken unb noch nicht angefreffm von ber faulenben Prostitution ber HLHeren unb fogenanntcn befferen StLnbe. Aber er Ijat einen Feinb, ber ihn, nach unb nach freilich, obet um fo ftcheter zugrunbe richten wirb. Unb biefet Feinb bes rothcn BluteS ist baS gelbe Blut, bie (Selbcreaturen. Es ist, alS ob flttffigeS Golb in ben Abern bieser Menschen roUte stall beS rothen Menschen bluteS, so gierig lechzen fie nach Gelb unb Gut. Was bem Hungrigen Brot, ist ihnen Gold. Wie jener burch bie Rahrung ueue KrSfte geminnt, gewinnen fie biefe burch Golb, burch Golb, an bem so oft rotheS, rau« chenbeS Menfchenblut klebt. Unb wie ber Hungrige alle physifchen unb geifiigen Kriifle anfpannt, jo felbfl vor Diebstohl unb Betrug nicht zurttckfcheut, um ben nagenben Hunger zu sttllen, fo machett eS auch bit vom gelben ©lute, menu eS gilt, ihre Golbgiet zu be riebigen. Unb fcharffinnig fangen fie eS an, baS muh man ihnen laffen. Da aber belanntlich Vampyre 'tch nicht untereinanber selbst bos Blut auSfaugen, so augen auch biefe Gelbvompyre sich wohlweiSlich nicht untereinanber ouS, fonbern ihnen behogt baS Blut beS armen VolkeS beffer. Durch die raffiniertesten Mittel weih sich folch ein nach Gold lechzendet Gelbbltttiger wie ein Vampyr mit fanften Flttgelschltigen, bie bem Opfet anfangs wohlthnn unb bie Gefahr nicht ahnen laffen, fein Opfer zu faffen, unb nun faugt er, faugt baS beste, bos ebeljie Blut unb baS Mark feincS OpferS in langen, gtcrigen Zttgen, bis basfelbe enblich zu chwach, um Wiberstanb leiftcn zu lomtctt, unb einem Feinbe unrettbar preiSgegeben ist. Unb biefeS ist baS Volk, ber Sanbmann. Er, ber frtther frei, ber fein eigener Herr war, ist nun Bettler, ist Sklave bes GelbvampyrS, fttr ben er jetzt feinen eigeneit Boben bearbeitett mug, bcarbeiten unb oft mit feinem ©lute bttngen mug. Gibt eS benn kein Mittel, um zu helfen, unb niemanben, bet roarnen wollte? Denn chon sinb Taufenbe zum Opset gefallen unb Taufenbe tnb baron, eS balb zu roerben. Es ist ein traurigeS Bilb jetzt schon — unb in Zukunft? Doch versucht es nur einmal, Knirscht nut, ihr beffer’n Seelen; Lachend wirb man Euch erzahlen: Ist die Well ein Ideal? — (Kostianas Tableaux), welche unS, mit Kalklicht beleuchtet, geflern abends zum erftenmale vorgeftthrt rourbett, fttlllen alle Riiume beS Theaters, ©efonbers hervorzuheben sinb: bie plafiischen Mar* motfiguren, ber goihifche Saal, FelSportie bet Hel. goland, Peter v. ArbueS verurlheilt eine Ketzerfamilie zum geuertobe, (nach Kaulbachs Origtnalgemiilbe), ©chlog Ostia an ber Tiber, ByronS Grabbenkmal unb baS ©ab ©auerbrunn in Steiermark. — Der zweiten Abtheilung: „Trvum bcS Pagen", konnten wit keinen Gefchmack abgewinnen, benn erstenS tvaten bie Vilbet viel zu schwach beleuchtet, bann tcutbe ber er« liiuternbe Text hiezu ganz unverflSnblich gesprochen unb schliehltch hiitte biefes Phyzharmonikaspiel fttg. lich feme bleiben kSnnen. Den Glonzpunkt be» Pro gramme« bilbete boS zum ©chluffe vorgeftthrte Far benfpiel. ©tmttlctt wollen wit noch, bah baS ©enchmctt eine« TheileS beS Publicum« fttr Thcatcrbefucher Laibach« enlwttrbigenb unb burchou« unpoffenb war. — (Tutnetfest.) Wie wit bereits gemelbet, veronstoltet bet Gouvetbond bet beutfchen Turnvereine von ©teiermarf, K Stnten, ft tain unb bem Kttstenlonbe am 15. Juni ein Gouturnfest in Leobett; abtceichenb von anberen Veronstallungen biefet Art, gebenkt man die ©edeutnng de« Feste« nicht fo fehr auf leete FLrmlichkeiten, auf Bankete, Com metfe unb feierltche Umzttge, ale vielmehr auf flreng fachlfche Probuctionen, zu conccnlrieren. Sin Schau. linb Wetturmn oHet lurnwreine bef Gtmdetbanbe«, foroie bie ©etathungen bet Gautageabgcorbnetcn bit ben bie Hauptpunkte be« entworfenen Programme«. Nur eine gemeinfame MittagStafel unb ein einfachet CommerS sinb bestimmt, ben gefelligen ©ebiirfntffen Rechnung zu tragcn. Trotzbem laufen fchon jetzt 8u» herst zahlreiche Anmelbun^ett von ben verfchieben Turn, vereinen allet vier KronlLnber ein, worauS zu er» fehett ist, bah biejenigen im Unrechte sinb, welche Turnem unb ©tingern zum Borwurfe machen, sic hatten nur fttrS Poculieren unb Parabieren Neigung unb Bcrstonbni«. — (Aus bem ersten allgemeinen Be, amtenvereine ber S ster r.» un got. Monarch i e.) In vergangener Woche befanben sich, wie bie „Morb. Zlg." berichtet, zwei Direclorcn ber Beamten. ©augefeflfchaft in Marburg, unb eS gelang biefen Herren, ©augrlinbe fttr fttnfunbzwanztg bi« brcihig ©eamtenhaufer unter gttnstigen ©ebingungen zu er-werben. E« ware bie Jnangriffnahme solcher ©auten auch in Laibach nut bringenbft zu wttnfchen, ba ba* mit einem langstgeftthlten grohen WohnungSbebttrsniffe grttnblich abgeholfen roerben konnte unb bie Bauge-sellschast obenbrein ouch ihre Rechnung finben mtthie. Allen Kranken Kraft unb Gesundheil ohne Medizin und ohne Kosten. Revalesciere du Barry von London. sen, jtcinc Kranlhcil Bermag bet bclicaten Itevalesciire dn Barry in wld-rstehen, unb icfciligt bitfclbe ohne Medizin unb ohnr »often all-M-gen-, Nerveu-, Bruft-, 8ungen=, Leber-, Diiisen-, Echleimbaut-, Athem-, Blasen- nnb Nierenleiden, Tuberculose, Schwmbsucht, Asthma, Husten, llnverbaulichleit, Berstopsung, Diarrhoen, Schlaflosigleil, chwache, Hamorrhoiben, Wasiersncht, Riebcr, Schwinbel, Blutaufstel-, Obtenbraufen, Ucbcltcit unb Erbrechen selbst wahrrnd ber Echwall-"' ' ~' bete«, Melancholic, Abmagerung, Rbeumati«mu», Gicht, ” " ~ "eaten liber @enefungcn, bit- , Jetlangen franco cingeftnbtt. Nahrhafter «16 Fleisch erspart bie Revalesciire bei 8rwachse»e» unb Rinbetn fiinfjigmal »hren PreiS in ilrzneien. 3n Blechbiichsen eon ein balb Pfunb ft. I 5V, 1 Pfb. ft. I'M’ t Pfb. ft. 4-60, 5 ®fb. 10 ft., 12 Pfb. 20 p., 24 Pfb. 36 ft. - B«-T&lesci&re-Biscaiten in Bllchsen a fl. 2 50 unb ft. 4 50. — Bevalesci»re Chocolate« in Pulver unb in Zabletten fill 12 Zaffen ft. 1 50, 24 laffeB fl, s-50, 48 Zaffen ft. 4'50, in Pulver fiir 120 laffen fl. 10, fill 288 Saffen fl. 20, fiir 576 Taflen fl. 36. — 3« ' ' ' bezichen burch Barry bu Barry & C omp. in Wien, Wallfleohgasee Nr. 8, inLelbsoh bei E. Mohr, jotoie in allen Stabten bei guten Apothelern unb 6w» jereihandlern; auch versenbet ba» wiener Hau» nach allen @egcnbea gegen Poftanweisuug obet Nachnahme. Promeffen auf ungarische Pramienlofe fllr bie Ziehung am 15. Mai d. I., Hauptlreffer fl. 150,000 k fl. 1 75 unb 50 kr. Stempel unb Lose der XV. Staats-WohlthatigkeitS-Lotterie, (Ziehung am 26. Juni b. I., Haupllrefier 100.000 fl. ©ilberrente & 2 fl. 50 tr.) sinb zu beziehm burch Rudolf Fluck, W echselstube, (219-11) Sackstratze Rr. 4. Brieflichc AuilrSge werben prompt effectuiert._ Wiener BSrse vom 3«. April. Staatsfonds. Hfttc. Rente, Ust.Pap. bto. bto. 6ft. in Silb. 8ofe eon 1854 .... Bole eon i860, ganje Vofe eon 1860, Fiinst. Ptamieufch. v. 1864 . tirundentl.-Obl. Eteietmatl zu 5 pLI. UStnten. Stain, u. fttiftenlanb 6 „ Ungatn jn . . 6 „ groat, u.eiae.5 „ Bictenbiitg. ju 5 „ Action. Mationalbant .... Union - Ban! .... etetUanstatt .... «. d. e«comt>tc» Austria . Keif. Ferb.-Nordb. Hlibbabn-Belellfch. i. wlifabel ' ikarl-rubwig-Bahn ware 70.50 @elb 70.40 72.60 72.5S 97 25 97.50 102.— 104.25 121.— 121.50 142 — »0.- 89.50 81 25 83.75 79.25 142.50 91.— 90.50 81.75 83.75 79.75 Sail. Slifabtth.Bahu. »atl-Lubwia-Bahn. . biebenb. Sifenbahn. 6laateine nuf brnmiseliweiger 90 Tlia-ler-liose. Monatliche Raten a fl. 2. Ferner Bezngsselieine aul' lmisfirueltei’-Lose. Monatliche Raten a fl. 2. Autzerdem iibernimmt das Borfen-Comptoir und die Wechselstube der Wiener Commissions-Bank alle rote immer Namen habenden Bank-, Wechsler- und Borsengeschaste. Bista Wechsel und Accreditive werden auf alle grotzeu Platze Europas und Ame-rikas billigst ausgcschrieben. ■* Die Auftrage am hiesigen Platze und aus der Provinz werden fehr rasch, reell und prompt ausgefiihrt und die dnrch das BLrsen-Comptoir angekansten Werthpapiere und Valuten mit Riicksicht aus die jeweilige Lage des Geldmarktes miter den billigsten Bedingnngen belehnt. Die Geschastslocalitaien bltibeit taglich von 9 Uhr morgens bis 6 Uhr abends ohne Unterbrechung geSffnet. Anonrartilro A llftrQfTD werden prompt Iind anch gegcn Nachnahme cfsectuierr. AUoWdl lip Allllmp — Ziehiingslisten werden nach leder Ziehung franco gratis verjendet. (152—21) T odes-Anzeige. Die Gefertigten geben alien Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach-richt, dass ihre einzige geliebte Toehter, beziehungsweise Enkelin SOFIE JANESCHITZ heute abends nach vierwochentlichen Leiden im Alter von vier Jahren verschied. LAIBACH, am 30. April 1873. Max JaiicscJiitz, k. k. Finanz-Commissar, als Vater. Emilic Ambroseli geb. Pothorn, als Grossmutter. Druck von Jgn. v. jrleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach. Serfeger und flir die Redaction verantwortlich: Ottomar Bamberg.