^N 8». Dinstag am 35. Juli R848. Horzagthum Krain. Haid ach, am 24. Juli. In Bezug auf die Vermehrung und Ergänzung der Streitkräfte in Italien scheint es besonders in letzterer Zeit Ernst zu werden. Die ungemcin häufigen, ja ununterbroche-nen Durchmärsche durch unsere Hauptstadt erweisen dieß auf das Beste. Seit 8 Tagen kömmt säst jeden Abend ein Infanterie-Bataillon hier angefahren und wird nach wenigen Stunden Rast ebenfalls zu Wagen weiter gefördert. Die Stärke der Batc.illone ist jedesmal iLbis i50l)Mann, meist sehr schöne, kräftige Leute. Bis zum 31. Juli ist vorläufig auf jeden Tag schon wieder ein Bataillon angesagt. Artillerie mit sehr vielen Geschützen und Munitionswägen kömmt auch recht häusig und meistens in der Früh an, eben so Pferde-Transporte. Fast alle Pferde auf der Route von Cilli bis nach Görz werden zur Transport!-rung der Mannschaften reqmrirt. Die Theuerung, die aus dieser Strecke in Folge des großen Consu-mo von Lebensrnitteln immer höher steigt, ist sehr fühlbar. Seit 8 Tagen sind über 8000 Mann hier durch' marschirt. Dem Werbbezirks-Commando Prinz Hohenlohe wurde vom Herrn Doctor Anton Rudolf eine Colette von 1« si. 50 kr. C. M. mit dem Ersuchen Übermacht, dieselbe dem Regiments - Commando zur Vertheilung an die mit Corporal T sche r ne in Roc. ca d'Anfo gestandenen l Gefreiten und l6 Gemei nen. als Anerkennung der wackerm Benehmungs-weise dieser braven Leute des vaterlandischen Regiments, zuzusenden. Von diesem Betrage wurde für den Gefreiten l Thaler zu 2 fi., der übrige Betrag von 1« fi. 50 kr. zu gleichen Theilen für die 16 Gemeinen durch den Herrn Geber bestimmt. Deßgleichcn wurden dem Corporal Tschcrne »6 fi. 40 kr. in Silber, ncbstbei ein 2li Zrantcn Stück im gleichen Wege gespendet. Indem das Werbbczirts. Commando für dieses aus echt patriotischem Sinn herbeigeführte Gescheut jedem einzelnen Geber, insbesondere aber dem Herrn Dr. Rudolf im Namen des Regiments den wärmsten Dank zollt und dicsc gütige Spende zur höyern Kenntniß bringt, wird dcr Betrag von 18 st. 50 kr. gleichzeitig seiner Bestimmung zugeführt. Am 24. d. M. Morgens nach 2 Uhr brach in dem Hause Nr. 82 in der Schiesistattgassc Feuer aus. Der thatkräftigen Hilfeleistung der Bewohner Laibach's ist es gelungen, dem verheerenden Umsichgreifen Schranken zu setzen. Der Magistrat findet sich verpflichtet, allen dabei Bcthciligten, insbesondere dem bei allen Feuers< gefahren sich rühmlich bemerkbar gemachten Herrn BaudirectionsRechnungsführer, Anton Icunikar, dann den Herren Rauchfangkchrermcistcrn, insonderheit den Herren Bastolz und Moos, serncrs den Herren August Jack, Johann Ieunikar, Joseph Iuliani, Franz Dolina, Johann Beslai, Jacob Podkraischcg, Joseph Tscherne, Mattin Inglitsch und N. Ierantschitsch für ihre menschenfreundliche und erfolgreiche Mitwirkung-Hienut den wärmsten Dank auszudrücken. Laibach am 24. Juli 1848. Der Stadtmagistrat. Wien. Sc. k. k. Majestät haben die vom Ministerium beantragte Enthebung des Grafen Leo Thun von der Stellung als Gubcrnial-Präsident in Böhmen, und die Besetzung dieses Dienstpostcns durch den der- maligen Kreishauptmann in Pilsen, Carl Grafen v. Rothkirch, genehmigt. Mit allerhöchster Entschließung vom 17. Juli d, I. haben Seine Majestät den Ministerial-Con. cipistcn und Doctor der Rechte, Siegfried Be-ch e r, zum General - Secretär lm Ministerium für Ackerbau, Gewerbe und Handel gnädigst ernannt. In der «Wiener Abendbeilage" vom 21. d.M. lesen wir Folgendes: Programm dc r feie rli chenRei chst a gs.- Eröffnung. Morgen findet die feierliche Eröffnung dcr con. stituircnden Reichstagsversammlung Statt. Um l2 Uhr Mittags begeben sich Se. kaiserl. Hoheit, dcr von Sr. Majestät zur Vornahme dieses Actes berufene Herr Erzherzog Io h a n n , unter Vor-tritt der Minister und in Begleitung des Obersthos-Meisters und Diensträmmcrers Sr. kaiserl. Hoheit, dann der Generalität undNationalgarde-Oberofficiere, in die Reichstags-Versammlung. Der Reichstags-Präsident, an der Spitze einer aus dcr Mitte des Reichstages gewählten Deputation, empfängt den Herrn Erzherzog an den Stufen des Einganges in den Vorsaal, und tritt dann mit deo selben aus dem Wege nach dem Sitzungssaalt vor. Die Generalität und die Nationalgarde. Ober-officiere begeben sich in die für sie vorbereiteten Logen, Die Empfangs-Deputation begibt sich an ihre Plätze — dcr Reichstags. Präsident tritt in die Mi-te vor den Thron — die Minister stellen sich zu bei den Seiten an den Stufen des Thrones auf; der Obersthosmeister und Dicnstkämmerer nehmen ihre Stellungen seitwärts. Der Herr Erzherzog eröffnet im Namen Seiner Majestät den Reichstag mit einer Rede, welche von dem Reichstags. Präsidenten erwiedert wird. Se. taiserl Hoheit verlassen sodann die Reichs-tagsvecsammlung. Die Minister, der Reichstagsprä, sioeitt und die beim Empfange zugegen gewesenen Deputirten treten dem Herrn Erzherzoge biö an die Stufen im Vorsaale vor, Wien, l5. Juli. Seit einigen Tagen wird eine Flugschrift von höchst unmoralischer Tendenz in der Stadt und den Vorstädten zum Verkaufe angeboten. Der Titel und Inhalt diefer Ausgeburt der Preß-frechhcit ist von so indecenter Natur, daß wir unsere Zeitschrift damit nicht besudeln können. Die Flugschrist muß als ein trauriges Zeichen der Zeit betrachtet werden, und gibt den sprechenden Beweis, daß die Mo-ralttät bereits auf einen sehr niedrigen Grad gcsun^ ten ist. Dieses Schandblatt wird mit der größten Frechheit von männlichen und weiblichen, Individuen ausgeruien; was aber die höchste Indignation erregt, ist dcr Umstand, daß selbst Mädchen von 10 — 14 Jahren in den Straßen hcrumwandeln, und den Titel, dcr das schmutzigste Laster bezeichnet, ohne Errö-then im Munde suhren. Zollte der Sicherheits-Ausschuß gegen solche Preßvergehen, gegen solche Re-,liltate der Unfittlichteit keine energischen Maßregeln in Anwendung bringen'i Wien. Eine der dringendsten Nothwendigkeiten, die Verbindung der nördlichen und südlichen Staats, bahn, die fast eine halbe Meile von einander entfernt liegen, wird in neuester Zeit ernstlich in Angriff ge nommen. Die in der Vorstadt Landstraße, am Glacis, bei den Invaliden ncuerbaute Hauptmauth und WarcnhaUe, durch die Großartigkeit ihrer Räumlich- keilen den größten von Europa an die Seite zu stellen, wird dcr Centralpunct des Verkehrs, der Mittelpunkt dcr Verbindungslinien der nördlichen und südlichen Bahn werden. Zu diesem Zwecke werden man« nigfaltige Umbauten Statt finden, nämlich, der bisherige Hasen des Wiener Neustädter Canals wird verschüttet, und ein neuer, hart an der neuen Eisen< bahn, am Rennwegc, unweit der Artillmecascrne, erbaut werden. Da durch die Verschüttung des Bassins vielen industriellen Anstalten das nöthige Wasser cnt-zogen wird, so hilft man diesem Uebelstandc durch den Bau eines Seitencanals ab. Ucbevdicß wird die Bahn nicht, wie man vermuthete, mit Pferden, sondern auch durch Wien mit Locomotiven befahren werden. — Würde nun das großartige Naturhinderniß, der Sem-mering, beseitiget, so wäre der große Plan einer di« recten Verbindung von Hamburg und Venedig mitl telst Dampf erreicht. Auch dieses Hinderniß soll durch einen 8000 Klafter langen Tunnel zwischen dem jenseitigen Fuße des Scmmcrmg im Fröschnitzthale und dem Mirtengraden beseitiget werden. Wir wünschen dem in seiner ganzen Ausdehnung wunderbaren Unternehmen aus ganzer Seele Glück und Gedeihen. Wien den 19 Juli. Ein bedauerlicher Vorfall hatte gestern, als die Deputirten den Rcichstagssaal verließen, Statt gesunden. Leicht begreifliche Ideen der Versöhnung, ja, der Politik hatten die Versammlung entschieden, die Wahl des Präsidenten, also die Eröffnung des Reichstages bis zum Eintreffen der übrigen böhmischen Deputy ten, deren Abwesenheit ihre Collcgen zur Genüge ent, schuldigt hatten, hinauszuschieben. Das Gerücht wurde indeß verbreitet, die böhmischen Deputirten wären die hindernden Ursachen der raschen Constituirung der Versammlung gewesen. Diese Gerüchte hatten eine bedauerliche Wirkung. Als einige böhmische Dcputirte, welche durch ihre Reden die Ansicht der Versammlung bestimmt hatten, aus dem Saale traten, wurden sie von der auf dem Platze versammelten Menge auf beleidigende Weise empfangen. Die Aufregung wurde immer größer, und die Abgeordneten mußten in einen Wagen steigen, um der unangenehmen Scene ein Ende zu machen. Aber die Menge drängte sich an die Wagen, die Pferde wurden angehalten und nur die energische Haltung und Sprache des Abgeordneten Dr. Gold mark vermochten es, seinen College» den Weg frei zu machen. Heute bei Eröffnung der Sitzung kam die Sache natürlich zur Sprache, und der Abgeordnete, Herr Borrosch, entwickelte in einer kräftigen und gut gefaßten Rtde die Nothwendigkeit für die Regierung, in einer so wichtigen Angelegenheit, wie die Sicher» stellung des Parlaments und der Personen der Abgeordneten energische Maßregeln zu ergreifen; zugleich auch die Gesetze über die Tagespresse so zu handhaben, daß offenbare Aufreizungen zu Aufstand und Gewaltthätigkeit nicht ungeahndet bleiben könnten. Der Minister des Innern erklärte im Namen der Negierung, daß er gleich, nachdem ihm die Nachricht von diesem Vorfalle zugekommen war, mit dem Iustizministcr die deßwegen zu ergreifenden Maßre.-geln berathen habe. Dcr Iustizministcr selbst verlangte von dcr Versammlung die Erlaubniß, einen Gesctzvorschlag zur Wahrung der Sicherheit des Reichstages cinbrin. gen zu dürfen. Der Herr Minister sprach unter Anderen von der Souverainität des Volkes, die auf gleicher Höhe 5O8 mit der Souveränität des Thwncs steht. Wir erlauben uns, dem Minister, der in diesem Augenblicke die erste Magistrate des Landes bekleidet, die We-merkung zu machen, daß von einer Coordination zweier Souveränitäten in elnem Staate keine Nede seyn kann. Das öffentliche Recht erkennt nur eine So«, veränitä't, es ist die der Nation! Sie ist es, die den Bürger in den Rechten sei' ner Person, den Reichstag in seiner Unverletzlichkcit, die Krone in der vollen Ausübung ihrer Prärogative schützt. Der erste dialectische Versuck des Herrn Justiz-Ministers schien uns nicht sehr glücklich. Außerdem scheint uns ein Gesetzvorschlag in einer so dringenden Angelegenheit, wie der Schutz c>cr Person der Abgeordneten nicht das geeignetste Mittel. Zur Noth und selbst im Falle eines Zweifels über die Anwendbarkeit, exceptioneller Maßregeln hätte man von den bestehenden Gesetzen jene anwenden müssen, welche den Bürger überhaupt im Hause und auf dem öffentlichen Platze schützen. Die Bestimmungen über die politische Unverantwortlichkcit der Abgeordneten den Gesetzen gegenüber, welche andere Bürger zur Rechenschaft ziehen können, kann nur die neue Constitution selbst feststellen. Wien, 20. Juli. An das Ministerium des Innern sind heute folgende telegraphische Depeschen aus Prag 20. Juli eingelangt: Prinz Carl Albert, Sohn Ihrer kais. Hoheit, der Erzherzogin Hildcgarde, ist gestern Abends um 7 Uhr an den Blattern gestorben. Der Belagerungszustand in Prag wird heutt als ausgehoben erklärt. Der in Frankfurt zurückgebliebene Herr Conseils-Präsident mid Minister des Aeußcrn, Freiherr v. Wessend erg, meldet in einer Zuschrift an das Ministerium, daß er eines Unwohlseyns wegen, welches bei Vernachlässigung in ein« entzündliche Unterleibs, trankheit überzugehen droht, sich auf den Rath der Aerzte einer l^tägigen Cu» auf dem Lande unter-werfen müsse. Das Ministerium hat die Veranstaltung getroffen, dasi alle wichtigeren Geschästsfragen im Einvernehmen mit ihm erledigt werden, und hofft, daß der Herr Minister nach dieser kurzen Zwischenzeit neu gestärkt nach Wien zurückkehren wirb. V ö h m e n. Die „Abdb. zur Präger Zeitung" vom !.". Juli meldet: Es verlautet, daß der Saazc-r Kreis sich von Böhmen losreißen und an Sachsen anschließen will; dagegen müssen wir im Namen der österreichischen Monarchie überhaupt und im Namen des Kömgrei. chcs Böhmen insbesondere mit einem herzhaften „Tausend Krcuzdonncrwettcr!« protestircn. M äh re n. Die »Morgenröthe« vom l8. April bringt fol< gcnde Correspondeuz aus Brüun, vym lk Juli: «Aus dem Wege hierher bemerkte ick viel Militär, das gegen die Hauptstadt zog, sogar einen ganzen Train mitFuhrwcscnpfcrden. NachOllmü'tz ist vom Kriegs, minister der Befehl gekommen, daß sich die Festung auf drei Monate verproviantire. Selbst hier spricht man von der Zusammenzichung eines Lagers, und den Bauern ist aufgetragen, für die Einbringung der Früchte bald zu sorgen. Hier besteht auch ein Sicher-heitscomiwe, aber es hält unter Vorsitz des La-zanski seine Sitzungen geheim, und seit dem Stur-me des Ministeriums hält der lederne Präsident sammt dem hier anwesenden Adel geheime Sitzungen nach Muster des weiland Wiener Aristokratenclubbs. Um ja nicht bemerkt zu werden, brüten sie sogar die Rt-actionscier in der Finsterniß aus, d. h. sie sitzen beisammen, ohne daß Lichter angezündet werden. Ueber-Haupt wäre es Zeit, wenn an den hiesigen Gouverneur die Tour zum Abtritt käme, da er sich bei allen Comites als Präsident aufdringt, und so die Bürgerschaft gegen sich aufbringt. So tadelt man es, daß er. ohne in die Nationalgarde eingereiht zu seyn, bei Festlichkeiten in Nationalgardenuniform als Vss'zm erscheint, und doch hat er selbst das Decret wrgcn des unbefugten Natioaalgardc^ Uiniormtraqcns kundgegeben. Ich grbc hier alle diese Daten an, und enthalte mich alles Cvmmentars, da die Facta alle wahr sind, und weil ich wünschte, die Sache vor die Oeffentlichkeit zu bringen.« Ungarn. Pesth, l 9. Juli. Nachrichten aus der untern Gegend zufolge, sollen die Unseligen bei der Römer-schanze eine Schlappe erlitten haben. Die Freiwilligen haben sich tapser gehalten. Die Braven werden die Scharte wohl bald auswetzen. Abends 8 Uhr. So eben ereignete sich ein großes Unglück in Budapest. Man wollte die letzte der vier Ketten zwischen beiden Mittelpseilern der Kettenbrücke aufzichcn, als eine der Zichketten brach, die ungeheure große Kette herabfiel und die darunter befindliche Pontonbrücke zertrümmerte. Da sich auf dicscr auch viele Menschen, theils Zuschauer, theils Arbeiter befanden, so haben wir wohl auch mehrere Menschenleben zu beklagen. Die losgewordenen Pon-! tons rannten in die Schissbrücke und zerstörten auch theilweise diese. R akamacz (Scabolczer Gespanschaft), 2. Juli. Mit jedem Tage steigt die Erbitterung mehr gegen die Urvarialisten, welche nun in Folge des letzten Reichstags Gesetzes ohne jcde Entschädigung Grundbesitzer geworden sind. — Rakamacz ist größten Theils von eingcwanderten Deutschen bewohnt, welche in unserer Umgegend mitunter Grundstücke gepachtet ha-ben. die sie bei dem Mangel an Ardeitern nicht gehörig bestellen können. — Die Felder stehen recht gut, und man darf eine sehr ergiebige Ernte erwarten. Miscolcz (Borsoder Gespanschaft), 3. Juli. Man hegte Besorgnisse wegen den Deputittcnwahlen zum Landtage. Dieselben gingen in den Ortschafte», mhig voi, Statten; zu Dödes tam es aber unter den WalM'n zu blutigen Auftritten. Die Wahl war auf den >,v. Juni ausgeschrieben. Katholiken und Resor-mitte gmethen mit einander in Streit; man griff lücht zu Waffen, aber zu Stöcken und dennoch sic-len einige Opfer. Man zählte damals 2 Todte und 8 mehr oder minder Verwundete. Die Comitats-Behörde schritt dem zu Folge em, um bci der auf den l. d. M. festgesetzten Wahl Thätlichkeiten vorzubeugen und die Wähler im Nothfalle durch Waffen-gewalt zur Ordnung zu bringen. 450 Mann bewaffnete National. Garden wurden auf Kosten her hiesigen Agitatoren nach D«oes auf Wagcn befördert, dort-selbst verköstigt und man besteht nun darauf, daß denselben die gebührende Löhnung auf drei Tage ausgezahlt werde; durch welche Maßregel so mancher Aufwiegler um Haus und Hof kommen dürfte. — Die Wahlen sind ruhig abgelaufen, die Katholiken zogen sich zurück; die Bajonnette hatten eine sehr gute Wirkung auf diejenigen, welche Barricade« zu errichten beabsichtigten und beinahe »500 Wähler, meistens Katholiken, verließen den Platz, jedoch entschlossen, gegen diesc Maßregel Protest einzulegen. Die reformir. ten Ortschaften wählen einstimmig ihre Dcputirten und so hat Borsud aus Miskolcz 2 und aus 0« übrigen Gespanschaft 6, zusammen 8 Dcputirte, sämmtliche reformirten Glaubens. Wie überall, hat also auch hier die stärkere Partei gesiegt. — Die Werbung zur mobilen Nationalgardc wird täglich fort-gesetzt; 250 Mann sind bereits von hier nach Kaschau abgegangen und dieser Tage folgen ihnen andere 50 Mann. Bcmerkenöwertl) ist es, dasi die vom Urbar Befreiten sich durchaus hiezu nicht anschicken; bisher haben sich von diesen in der Vorsodcr und Gö'mörer Gespanschast nur 2 anwerben lassen. Die „Abcndbeilage zur Wiener Zeitung" vom 21, Juni meldet Nachstehendes: Nach den heutigen Nachrichten aus Pesth vom 20. hatten die Ungarn am , 5. unter Commando des FML. Grafen Berch t-hold, St. Thomas zusammengeschossen und die illyrische Garnison niedergehauen. St. Thomas wur-de mit 3« Kanonen beschossen und die Illyrier hat.-ten bloß 5 elende Czaikistcn-Kanonen. GrafNercht- hold soll uittcr den Todte« seyn. Nach der Einnahme von St. Thomas rückten >dic Magyaren gegen Szcgedin vor und stießen hier auf l 5 — 18.000 ver-einigte Serbler und Illyrier. Hier kam es zum blu-tigen Kampfe und die Illyrier erkämpften den Sieg. Die „Abendlieilage zur Wiener Zeitung" vom ^0. Juni berichtet aus dem Banat vom 13. Juli Folgendes: Die wie bekannt von Vukovar in Syr. mien im untern Slavonien längs der Donau bis Orsova gegen das ungarische Ministerium in vollem Aufruhr, besonders die Gränzcr, befindlichen Südslaven (sogenannten Illyrier) haben bereits an vier Puncten förmliche Lager, nämlich bei Karlowitz, Bccskerek, Per-las und Allibunar errichtet. Das Peterwardeincr Grä'nzreglmmt, das Czaikistcn Gränzbataillon, dann das Deutsch- und Illyrisch-Nanater Gränzregiment hat, was bci dem Gränzvolke bisher unerhört, allen Gehorsam aufgekündigt, und die Aufregung gegen die Ungarn ist so groß, daß Offmere, welche nach der neuen Vorschrift Schnurbä'rtc tragen sollen, diese wegrasiren mußten, um als ungarisch gesinnt nicht gebunden und mißhandelt zu werden. So wird hier in der untern Donaugegend von Tag zu Tag die Anarchie größcr; den a/gen Serbien bestandenen Cordon haben die Gränzcr aufgelassen und bewaffnete Srrbiailer zum Beistände ausgerufen. Die im letztgenannten Lager versammelten Schaa-ren haben, nachdem sie gegen zwei umliegende, mit ihnen nicht glcichgcsmnte Dörfer mit Mord und Flammen verfahren, ja am 30. Juni eine zur Unterstüz-zung dieser Dörfer beorderte Cavallme-Abtheilung mit Kanonen u.Gcwchrseucr angegriffen und dcil Rittmeister Grasen d'Orsay erschossen, am II. d. Nachmittag unter Mitwirkung mchrcrcr illyrischer Pwvinzial-Ort-schaften die kön. Freistadt Werschrtz nehmen wollen, wobei dieselben jedoch von dcn zur Gegenwehr aus-gerückten vorbereiteten Husaren, UHIancn, dann Li-men-Infanterie-Abtheilungen und Nationalgarden, so wie zwci von der Temeswarer Garnisons > Artillerie gut geführten Kanonen der Art zugerichtet wurden, daß über 30a Mann am Platze todt geblieben sind, wovon zwei Drittel Serbiancr und das ander« Gränzcr seyn können. Außerdem starben sehr viele Gränz« bis heute bei ihren Häusern theils in Folge der ohne ordentli-che Verpflegung erlittenen Strapazen und theils an Wunden, Auck sind über hundert srcmde Servier gefangen nach Tcmcswar abgeführt. Das ganze Fcld dieses Gefechts vor Wcrscketz war mit Pistolen, Gewehren und Handschars besäet. Seitdem die Banaler Gränzer in Italien fechten, wird bci allen « Bataillonen ein solcher Verlust zu-vcrsichtlich nicht angegeben werden können, was lei-der deutlich zeigt, wDhin der gegenwärtige Fanaiis. mus führen kann, .no es ist dann kein Wunder wenn der Feind von Außen um desto muthiger an der Monarchie rüttelt. Von der Save am 14. Juli Nachdem die Vertagung des Landtags auf unbestimmte Zeit geschehen war, rtisete der Banus, Freiherr Iella^ii«, am il». d. nach Warasdin, Kreutz und Kopreinitz, um die Granzbesc-tzuiigsmannschast an der Dräu zu besichtigen. Sein Empfang war allerorten cnthusia. stisch. Ein geschichtlich merkwürdiger Fall geschah aber in Krcutz, in welcher Stadt der Banus spät in der Nacht eintraf. Die Ehrenwache an scmer Wohnung bezogen nämlich zu vier und vier sich wechselweise ablösenden Jungfrauen mit blankem Schwert und mädchenhaft kriegerischem Auszug. Ungeachtet vielfacher Bitten des hohen Gastes wollten sie ihren Posten durchaus nicht verlassen, versickernd, daß das, was sie sonst für Niemand in der Welt thun würden, für den Helden des Vaterlandes aber gerne thun, eine Pflicht für sie sey, welcher sie sich nicht entheben wok len. Nach Agram zurückgekehrt, reist er am l2. nach Slavonien ab, in der Absicht, wenn es die Verhältnisse gestatten, bis nach Temcswar zu kommen, indem man ihn nach Syrmien eingeladen haben soll. Unterdessen ziehen die 3 Natalllons der kroatischen 5O9 Gränz - Regimenter ui,d große Screstaner Truppe nach der Drave, wo an verschiedenen Puncten gc. gen 30.000 Mann mit Geschützen versammelt sey» werden. Von Syrmien und den angränzenden insur-girten Donaugegcnden lauten die Angaben über die dort gegen Ungarn versammelten Kräfte verschieden, Einige schätzen sie auf 20.000, andere auf 40-.b0.000 Mann. Der Fürst von Serbien soll nn Mannschaft und Geld Hilfe versprochen haben. Ty ro l. Berichte ausInnsbruck vom l5, d.M. brin-gen außer den erwünscbtcn Nachrichten über das Wohlseyn Ihrer Majestäten und der übrigen Mit. glieder des allerhöchsten Kaiserhauses, nichts anderweitig Bemerkciiswerthcs. LomblN-d. -Veuctilmisches Königreich. Die prou. Regierung der Republik Venedig hat abgedankt. Am 5. Juli schritt dicAbgeordnctcnvcrsannn-lung zur Bestellung einer neuen prov. Negierung und wählte neuerdings Manin mit 79 von lAtt Stimmen zum ersten Mitglied derselben. Der ehemalige Präsident cmcr republikanischen Regierung beharrte ledoch bei dem Entschlüsse, in keine monarchische Regierung zu treten. Die Versammlung mußte eine neue Wahl vornehmen. Das „Journal des östcrr. Lloyd" vom 2l. Juli ! berichtet aus Verona vom l8. d. M.: Die Pie. montescn warfen bisher in der Position von Riooli unaufhaltsam Schanzen aus, um von denselben aus die Straße längs dem Etschthale zwischen Dolce und Eeraino zu beschießen und die zur Verbindung mit d«m linken Ufer bereitete fliegende Brücke zu sichern. Unsererseits wurde auf einem der höchsten und steilsten Felsen des Monte Rastello oberhalb Eeraino ein Standort sür eine Batterie ausgehauen und mit lü Kanonen nebst 17 Haubitzen bewehrt Nur bei der Ausdauer und Unerschrocken he it unserer wackeren Truppen konnte es gelingen, unter dem Feuer der feindlichen Artillerie diese Batterie hier aufzurichten, den Weg zu derselben auf dem Bcrgc zu bahnen und den sehr mühsamen Transport der eiwahnten Feldstücke auf diese Höhe zu bewirken. Die Kriegsgeschichte dürste schwerlich ein Beispiel auszuweisen haben, daß Kanonen von solchem Kaliber auf so hohen Gebirgs-felsen ausgepflanzt worden wären. — Kaum waren diese Feldstücke an Ort und Stelle, als sie das Feuer aus den Feind begannen und der beste Erfolg krönte das schwierige Beginnen, da einige Schüsse binrcich. ten, die feindliche Batterie auf der Höhe von Ehiusa zu zerMen und die fliegende Brücke in den Grund zu bohren. Die feindlichen Truppen zogen sich hierauf von der Höhe des Rivolithales zurück, und Ri-voli selbst, so wie seine Batterie hinter den Verschan zungen oberhalb Incanale wurden von unseren Kanonen bedroht. Der überaus einsichtigen und zweckmäßigen Leitung des Hauptmanns und Bataillons, läommandantcn, Herrn v. Nag y, vom Regiment Rei-singer, so wie der unermüdlichen Thätigkeit und dem Feuereifer der übrigen Officicre und Soldaten des ersten Bataillons jenes Regimentes, endlich dem Bat-tcrie. Commandanten Lieutenant Skcrlc, nebst dem Eorps seiner Artilleristen und Feuerwerker gebührt das Verdienst, in kurzer Zcit ein Ansangs für unmöglich gehaltenes Unternehmen zu Stande gebracht zu haben. Viccnza, 19. Juli. Gestern w« ich in Ve-roua, das täglich mehr befestigt wird. Ich fand die dortigen Einwohner keineswegs, wie ausgesprengt wird, in gedrückter Stimmung; im Gegentheil herrscht dort viel Leben und Regsamkeit. Besonders geht es den Handwerkern sehr gut, welche vollauf und sehr lohnend beschäftigt und daher guter Dinge sind. Der Geist der Truppen ist der beste und alle sind von der größten Kampflust beseelt; man will jedoch die Operationen erst nach Ankunft einiger Regimenter begin-nen, welche dieser Tage eintreffen sollen. — Gestern tam ein piemontesischer Dragoner mit Pferd und vol.« llr Rustling zu un5 hcrüber und erzählte, daß lhm noch andere zwölf Eameraden folgen werden, und daß das picmon tcsische Heer seit einigen Tagen Man-gel an Lcbcnsmftccln leide, — Ueber die hier Herr. schendc Stimmung des Volkes läßt sich nur sagen, daß die Niederen Volsclassen sich sehr freundlich und willig zeigen; die fanatisirttn Einwohner haben größ-ttnthcils die Stadt verlassen, die übriges sind eingc-schüchtert und verhalten sich ruhig. Hin und wieder suchten Manche die Gemüther durch allerlei Gerüchte aufzuregen; doch diese Leute haben längst den Eredit verloren. Die „Abdbl.z. Wien. Ztg.« vom 2l. d. M. bringt folgenden Auszug aus dem Schreiben eines österreich, Officiers aus Verona vom 8. d. M. /848: Ich glaube Ihnen ein Vergnügen zu machen, indem ich Sie von einem Vorfalle verständige, der Sie vo» dem ausgezeichneten Geiste der Armee, der hohen Verehrung gegen den greisen Feldherrn und von der Werthschätzung und Achtung der Verdienstlichst der Officiere unter sich selbst überzeugen mag. Am 6. d. veranstalteten wir in dem Gasthose „zur Taube," im Freien, ein freundliches, beinahe aus 300 Gedecken bestehendes Mittagsessen, an wel chcm, wie natürlich, auch unsere Generäle Theil nahmen. Unsere Toaste gälte» zuerst (wie es im Fel de üblich ist) unseren auf Vorposten stehenden Ea-nieraden, dann dem höchstgütigen Kaiser unter Absingen der Volkshymne, dann unserem Fcldmarschall, dessen Vwats kein Ende nehmen wollten; als derselbe uns plötzlich mit seiner Gegenwart überraschte. Schnell wurde ein Armsessel herbeigcbracht, und auf demselben» der Marschall herumgetragen. Nachdem auch den Generälen Wr at i slaw, Schwarzenberg und Wohlgemuth dieselbe Auszeichnung zu Theil wurde, hörte man den Namen »Schneider" von allen Seiten rusen. Ich muß bemerken, daß derObcrlieutenant Schneider für ei: nen der tapfersten Artillerie - Officicre allgemein gehalten wird, welcher sich auch aus den Armsessel setzen mußte, und so umhergclragen wurde. Schneider dankt« mit so schönen, ergreifenden und kunstlosen Worten, daß vom Feldmarschall bis zum jüngsten Lieutenant Alles bis zu Thränen gerührt war, —und alsSchneider seinen Schmerz ausdrückte, in Bälde wegen seiner bevorstehenden Beförderung zum Haupt mann die Armee verlassen zu müssen, da ernannte ihn der Marschall an der Stelle zum Hauptmann, mit dem Bedeuten, daß er jetzt bei uns bleiben müsse. Hicdurch entstand ein neuer, nicht ende» wollen-der Jubel, in welchem der Feldmarschall sammt dem neuen HauptmanNe wieder umhergttragcn wurde. Dieselbe Auszeichnung wurde auch den 2 Jäger-Hauptteuten Iablon S-ki mid Pirquct zu Theil, von welchen sich ersterer bei dem Sturme der Schanze zu Viccnza durch die glänzendste Tapferkeit, letzterer aber auch in mehrere,» Affairen rühmlichst hcrvorg«. than hat. Schließlich wurde Sturm geschlagen und gcbla-sen, und unter dieser, jcdl Ouvertüre überflügelnden Melodie dem Feldherrn noch ein Lebehoch gebracht, welcher bei seiner Entfernung nicht wenig durch frühe, reö Ausspannen dcr Pferde überrascht war, diese Huldigung jrdoch durchaus nicht annal>m, sondern in unserer Mitte zu Fuß abging. Sie tölmcn Sich vorstellen, daß die auf unsern Lärm herbeigeeiltcn Stadtbewohner von diesem im. pwvisilten Schauspiele nicht wenig überrascht waren und zu der Ueberzeugung gezwungen wurden, daß die zwischen uns herrschende Eintracht und wahre Eameradschastöliebc,- verbunden mit ocm besten Wilden, unverdrossenster Hingebung und Tapferkeit un fcrer Maimschast, kein anderes, als ein günstiges R> sultat hervorbringen tMn» Verona, am l2. Juli. So eben von Ro verbello, wo der Herzog von Savoyen im Hause eines Gutsbesitzers einquartiert ist, hier angekommen, berichte ich Ihnen über Dinge, von denen Sie wahr- lich keine Ahmiiig haben we»den. Durch einen sonderbaren Zufall (jcdocl) aus glaubwürdiger Quelle) gelangte ich zur Kenntniß einer That, wie sie ein gekröntes Haupt kaum jemals sich zu Schulden kommen ließ. OarlÄlbert hat einem österr. General, dcm würdigen Fcstungscommandantcn von Mantua, General der (5avallenc von Gorzkowsky, den Antrag gemacht, ihm die Festung Mantua für eine halbe Mil. lion Gulden zu verkaufen. Hätte der vcrrätherische Sardcnkömg die Geschichte zu Rathe gezogen, so würde er gesunden haben, daß sie kein Beispiel einer solchen Treulosigkeit von eineln kaiserlichen General auszuweisen hat. Diese Thatsache allein hatte Earl Albert von dc» Unmöglichkeit eines qutcn Erfolges seiner bösen Absichten überzeugen müssen. Wie wenig ihm aber an dem Urtheile der Welt und an der Verachtung ^der Nationen gelegen war, bewcis't der Umstand, das, er seinen Antrag aus eine Weise zur Ausführung brachte, die ihn selbst über-zeugen mußte, seine Großthat werde ans Licht der Welt gezogen werden. Die Einzelnheiten, wie ich die Sache in Ersah-rung brachte, kann ich Ihnen aus dem Grunde nicht mittheilen, weil dadurch eine unglückliche Familie ohne Zweifel als Opfer einer schnöden Rache fallen würde. Der Vorschlag aber war folgender: »Dcm Könige die Festung oder auch nur ein Fort für den Preis von einer halben Million Gulden, entweder augenblicklich in barem Golde, oder je nach Wunsch, in auf Mailand oder Turin zu ziehenden Wechseln zahl' bar, zu überliefern!" Ueber den Hergang der Sache bis zur Stellung dieses Antrages kann ich Ihnen etwa dieses mittheilen: In Saone, einem kleinen Orte jenseits des Lago slipcriore, befand sich ein Beamter aus Mantua zuin ' Besuche. Das betreffende Haus wurde ganz unerwartet von einer piemontcsischen Eavalleriepatrouille umzingelt, und der erwähnte Beamte gezwungen, sie nach Roverbcllo zu begleiten. — Dort angelangt, wurde er beim Herzog von Savoyen vorgelassen, der sich anscheinend ganz gleichgiltig um das Leben und Treiben in Mantua bei ihm erkundigte, wobei zwei Eivilcommissärc Locastelli und Borromco (ein Piemontese und ein Lombarde) zugegen waren. Letztere näherten sich nun, und setzten den erstaunten Be.-amtcn unter mancherlei einleitenden Reden von seinem glänzenden Austrage in Kenntniß, indem sie aus die bereit liegende Summe zeigten. Auf die Entgegnung des Beamten, daß er nicht wisse, wie er sich eines so kitzlichen Auftrages entledigen solle, sagten sie ihm, daß der König, indem er ihm dieses Anerbieten mache, besonders auf den Umstand rechne, daß er, einer mit der italienischen Sache so enge sympathisirenden Nation angehörend, durch das Eingehen in den gemachten Vorschlag nur ein die heilige Sache der unterdrückten Nationalitäten för. dcrndes Werk vollbringe! Darauf hin hat der Beamte, da ihm kein anderer Ausweg übrig blieb, die Iudassendung angenommen. Großhcyogthum Toscana. Die >>ln OM.) 77?jü deno d«tlo . 4 . . 65 »j» llNtner slat» . A'lulo > Oul,^. zu » 1^2 >»<>.. 5c» H^Na." 0er alldem. il!»5ll„i>lr < z» 5 I'^t- ^ — 9ott^n"'tl. 0er alter,, Ül',11. l^,,,, .. l — l^itliH«» Schuld,», 5er in / l»d G,„ua au'g,. l zu, . l 40 ,,»!„!i,,.!,!l H,Ut5e» ! ,« , 2,« ,. l — Obllgat>0llc»v Gaüzien zu i^4 . dio. 25 2'f'HsI,, !>» ^lu, It .....,«^5 N ix '5. M. In Glay am 22. Juli IU46-. Die nächjtl ^icyuug wird am 2. August 1848 in ^)l^ gehallt-»! wcrdcn. In Wi." .im 22 Juli 1848: 72. 30. 70. 79. 25 D«e na^'le ^»lcyuüg wll'd am 2. AUHust lsjs >n Wi^i, ^l).UlVl> lvel^c",. Verleger: Ist«. Al. Gdler v. K l e i n « a y r. - Verantwortlicher Vledactenr : Leopold Kordesch.