Nr. 256. Plänllme»atlon«prll«: Im Lomptoil ganzj. fi. 11, halbj. fi. b 80, Für die Zuft«Nung Vft ga»,l. st. 15, halb!, ll. ? ^u. Donnerstag, 8. November. Instltlon«««b«»! y«r llelne Ins«»t« »!» zu < Z«llen z<5 lr,, giöh«« per Zell« 6 lr., b«! öfl«»en as l. t. Landesgericht als Pressgericht in Wien hat auf Mtlclss der k. t. Staatsanwaltschaft erkannt, dass der Inhalt des 'n der Nr. 44 der periodischen Druckschrift „vestcrreichischc Buch-^ruser.Ieitllna., Wochenblatt für sämmtliche graphische Zweige", °°ln i. November 1883 enthaltenen (ersten) Aitilels mit der Aufschrift „Die Regierung und die Druckindustrie" in den Stellen ^li „Unsere Regierung betreibt" bis „Tragweite zu ermessen f/^ag", und von „Indes nach dem Plane des hohen Mini» primus" bis „dcu Schuldigen zu strafen" das Verbrechen nach » 65 Ut,, u St, G. begründe, und es hat nach § 493 St. P. O, °as Verbot der Weiterverbreituug dieser Druckschrift ausgesprochen. Nichtamtlicher Theil. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die ..Linzer Heilung" meldet, der Pfarrgemeinde Neuhofen zum «lnlaufe von Kirchenglocken eine Unterstützung von 1H) fl. und der freiwilligen Feuerwehr in Altenfelden eine solche von 80 fl. zu spenden geruht. Das durchlauchtigste Kronprinzenpaar in Berlin. Bei dem am Montag stattgefundenen Galadiner Ml kaiserlichen Palais zu Ehren des durchlauchtigsten ^ronprinzenpaares erschien Se. k. und k. Hoheit Krön-^Mz Rudolph in preußischer Uhlanenuniform mit dem Schwarzen Aoler.Orden; Ihre f. und l. Hoheit ^""Prinzessin Stephanie trug eine blassgelbe Alassrobe. Se. Majestät der Kaiser und die königlichen Hinzen halten österreichische Umformen angelegt mit °em rothen Bande des Stephans°Ordens. Rechts neben Um Kaiser saßen Kronprinzessin Stephanie, Prinz Mhelm. Erbprinzessin von Meiningen und Prinz M'edrich Leopold; zur Linken des Kaisers saßen Krön» pl'nz Rudolph. Prinzessin Wilhelm. Prinz Friedrich ^°ll und Prinz August von Württemberg. Während °es Diner« erhob sich Se. Majestät der Kaiser zu '"en, Toaste auf das durchlauchtigste Kronprinzenpaar und sagte, er freue sich. zum erstenmale die durch, wuchtigste Kronprinzessin hier in Berlin begrüßen zu können, und bedaure nur, dass Ihrer Majestät der Kaiserin nicht ebenfalls die Ehre zutheil wird, die durchlauchtigste Kronprinzessin hier zu begrüßen. Hie« rauf stieß Se. Majestät der Kaiser mit dem durch« lauchtigsten Kronprinzenpaare an, während die Musik mit einem Tusch einfiel. Prinz Wilhelm hatte Se. k. und k. Hoheit den Kronprinzen, Prinzessin Wilhelm Ihre k. und k. Hoheit die Kronprinzessin vom Schlosse zum Diner nach dem Palais geleitet. Während der Tafel wurden folgende Musikpiücen vorgetragen: Kronprinz-Rudolph-Marsch, österreichische Volkslieder, ein Quartett aus „Rigoletto", „Porfschwalben aus Oesterreich", die Brabanyonne, eine ungarische Nationalweise und der Radetzly-Marsch. Abends besuchte das österreichische Kronprinzen« paar die Vorstellung im Opernhause. Die Kronprinzessin saß in der mittleren kaiserlichen Seitenloge rechts vom Kaiser; zu dessen Linken saß Kronprinz Rudolph. Außerdem befanden sich noch in derselben Loge der Prinz und die Prinzessin Wilhelm. Der Kaiser unter« hielt sich in lebhafter Weise mit der Kronprinzessin Stephanie. Außerdem waren noch die erbprinzlich mei. ning'schen Herrschaften anwesend. Ueber den Besuch des durchlauchtigsten Kronprin« zenpaares schreibt die «Kreuz-Zeitung": Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolph ist stets ein gern gesehener Vast in Berlin. Der Freundschaft, welche ihn mit dem Prinzen Wilhelm verbindet, und der herzlichen Zuneigung, deren er sich von Seile des Kaisers und des Kronprinzen erfreut, entspricht die aufrichtige Theilnahme und Hochachtung, welche die Bevölkerung Berlins dem erlauchten Kaisersohne entgegenbringt. Das innige Verhältnis zwischen Deutschland und Oesterreich.Ungarn lässt den Besuch des Kronprinzen Rudolph stets als ein freudiges Ereignis erscheinen, welches nicht allein im Kö« nigsschlosfe, sondern auch vom Volke alS solches empfunden wird. Zum erstenmale ist der Thronerbe Habsburgs von seiner erlauchten Gemahlin begleitet, zum erstenmale erweist eine österreichische Kronprin» zessin Berlin die Ehre eines Besuches. So sei denn der erlauchten Dame ein herzliches, ehrerbietiges „Willkommen" zugerufen. Berlin, 6. November. Se. k. und k. Hoheit Kronprinz Rudolph staltete gestern mittags nach dem Besuche bei Sr. Majestät dem Kaiser auch dem Prinzen August von Württemberg und dem Prinzen Georg Besuche ab und empfieng nachmittags 4 Uhr im Schlosse den österreichisch'UNgarischen Geschäftsträger Votschafts-rath Ritter v. Tavera, die Mitglieder der österreichisch» ungarischen Botschaft, den belgischen Geschäftsträger Leon Maslens und später einige höhere Osficiere. Berlin, 6. November. Ihre k. und l. Hoheiten Kronprinz Rudolph und Kronprinzessin Stephanie besuchten heute vormittags gemeinsam mit dem Prinzen und der Prinzessin Wilhelm die großen Panoramen in der Moltke-Straße und auf dem Alexanderplatz, welche die Schlachten von St.'Privat und Sedan darstellen. Um 12 Uhr fuhren die höchsten Herrschaften in einem vierspännigen offenen Wagen nach dem Schlosse Grunewald, in dessen Nähe eine Parforcejagd stattfindet. Wien, 6. November. Delegation des Reichsrathes. — Sitzung des Budget-Ausschusses. Der Budget.Nusschuss der Delegation des Reich«, rathes hat gestern unter Vorsitz des Obmannes Grafen Hohenwart eine Sitzung abgehalten, welcher Ihre Excellenzen die Herren: Reichs.Kriegsminister FZM. Graf Aylandt-Rheidt, Admiral Freiherr von Pöck und mehrere Regieruilgsvertreter beiwohnten. Wie bereits in der ..Wiener Abendpost" mitgetheilt, wurde zunächst das Budget der Kriegsmarine in Be-rathung gezogen. Nach den gefassten Beschlüssen wurde das ordentliche Erfordernis der Kriegsmarine nach einem Gesammtabstriche von 22 500 fl. mit dem Betrage von 8 203 810 fl. eingestellt. Im außerordentlichen Erfordernisse per 1 244 667 st. wurde ein Ab-strich von 15547 fl. und bei den Nachtragscrediten pro 1883 im Gesammlbetrage von 859 696 ft. eine Reduction um 20000 fl. vorgenommen. Referent Graf Falkenhayn berichtete hierauf über den Voranschlag des Reichs-Kriegsministeriums, und zwar zunächst über das Ordinarium des Heeres. Derselbe richtet an den Reichs.Kriegsminister die Anfrage, ob das Reichs'Kriegsministerium eine Vermehrung der Feldartillerie in der nächsten Zeit beabsichtige, und in welcher Weise etwa der durch die territoriale Eintheilung des Heeres erforderliche Bedarf an Feld« artillerie ohne wesentliche Erhöhung des Erfordernisses gedeckt werbe. Se. Excellenz der Reichs-Kriegsminister FIM. Graf Vylandt-Rheidt führte aus, er habe im vorigen Jahre bereits auf die Anfrage, ob die Heeres- Feuilleton. Hart am Nanie. Roman aus dem Thüringischen von F. Klinck. (22. Fortsetzung.) H Der Baron stand sprachlos. Er dachte nicht einen ^Yenblick daran, dass er mit einemmale eine drückende "lge von sich abgewälzt sah. H. „Else — weih davon?" kam es von seinen h «Durch Zufall! Sie hat Ihre Unterredung mit ^ Wucherer angehört und ist dann zu mir gelom-Nn^' ,^khen Sie heim und beruhigen Sie sie. Heute ^.^ittags um drei Uhr bringe ich Ihnen den ver-"""lchten Wechsel. Ich werde die Sache selbst in Ord- "3 bringen." h .Der Müller reichte seinem Schwiegersohne die bli^ ' ^'eg auf den Wagen, und im nächsten Äugende rollte das Gefährte über die Brücke, tiiul. ^mi Esslingen stand in einer Art von Be-k "^ung. Erst der verwunderte Blick eineS Müller-saw . schreckte ihn aus seinem Sinnen auf, und lang- " At er den Rückweg an. Y«l>« ^ '^ h^le seine Unterredung mit dem Wucherer tt^ » und nun sollte er ihr wieder unter die Augen tzlen"- Wort für Wort erinnerte er sich, was der er s?^ gesprochen, aber in der Aufregung, in welcher wo Z °" Morgen befunden, hatte er nicht gewusst, gel... 5,'Kimmen Worte gefallen waren. Sie musste "M haben! tuna,» y.sam, unter düsteren, unfreundlichen Betrach-urn war er nach dem Schlosse zurückgelehrt. Er hatte nicht geglaubt, dass der Druck fo schwer auf' ihm lasten könne. Warum hatte er nicht auf eine letzte! Auseinandersetzung mit Schwarz.Else Verzicht geleistet und war gegangen? Was lag daran, was sie von ihm dachte? Nun war das Letzte schlimmer als das Erste. Er konnte es nicht über sich gewinnen, sie aufzusuchen — er zürnte ihr. Als Else zum Mittagsessen kam, fand sie ihn schweigsam und finster aussehend. Sie hatte ihm Vorwürfe machen wollen, dass er so wenig Vertrauen zu ihr gehabt, denn der Vater hatte ihr die ganze Angelegenheit als so durchaus natürlich dargestellt, dass der finstere Argwohn wieder vollständig unterdrückt war. Nun erstarben ihr die Worte auf der Zunge. Wenn sie doch gesprochen hätte! Sie saßen schweigend neben einander. Kurt warf wiederholt einen Blick auf seine junge Frau, und ihre Ruhe, ihre scheinbare Kälte brachte ihn um den letzten Rest von Besonnenheit. „Else — warum hast du gehorcht? Ich finde es nicht hübsch von dir," kam es plötzlich bebend über seine Lippen, indem er den vor ihm stehenden Teller hestig zur Seite schob. Ihr Gesicht wurde noch bleicher und ihre Lippen zuckten. «Ich habe nicht gehorcht." sagte sie mit zitternder Stimme. „Ich stand auf dem untersten Treppen-absatz, als die Worte auf dem Eorridor laut gesprochen wurden. Ich musste sie, selbst gegen meinen Willen, hören, es sei denn, ich hätte mir die Ohren zugehalten. Im übrigen wäre es besser gewesen, du hättest mir oder wenigstens dem Vater rechtzeitig davon gesagt." «Ich war bei dem Vater," entgegnete er finster, noch mehr durch ihr kühles Sprechen gereizt, das er doch felbst durch seine Art, mit ihr zu reden, ver. anlaset. „Erst heute, nachdem du keinen Ausweg mehr wusstest," flüsterte sie zitternd, während die Thränen über ihre Wangen perlten. ..Else! Mein Gott, hast du keine Ahnung, wie schwer mir ein solcher Schritt werden musste?" rief er aus. «Meine Besitzung ist verschuldet — du weißt selbst, wie dein Vermögen den ersten Anlas« des Streites zwischen uns gab." „Wir haben uns gelobt, nie mehr davon zu sprechen, Kurt," mahnte sie. „Ja. du — du weißt nicht, was ich erdulde. Wäre ich reich gewesen, so hätte ich das höchste Glück erreichen können, und nun bin ich elend!" Die junge Frau war todtenblass geworden. Sie sah mit ihren großen Augen entseht auf Kurt. Was sie seinen Worten entnommen, hatte er gewiss nicht sagen wollen, aber sie waien einmal gefallen, und nichts konnte mehr den Stachel schadlos machen, der sich in ihr Herz gebohrt. . ^. ., Als Kurt das entsetzte Gesicht seines zunaen Welbes sah, da war er aufgesprungen und hatte ste gebeten, nicht auf ihn zu hören. Er wisse n.cht was er sage. Die leidige Gelbgeschichte habe .hm den Kopf ver-wirrt, so dass er jedes klaren Gedanken« unfah.g se,. Jedes Wort, das er in dleser Stunde sprach, bohrte den Stachel tiefer. Es kam zu emer Nussöh. nung und es hatte den Anschein, als ob alles ver-geben und vergessen sei. Aber ein Wurm hatte sich in der holden Liebesblüte festgesetzt und zernagte rastlos und unaufhaltsam ihre edelsten und besten Triebe. Müller Brand, welcher sich nicht über den Cha-ralter seines Schwiegersohnes täuschte, hatte demselben in wahrhaft großartiger Weise die Mittel gewährt, Laibacher Zeitung Nr. 256 2188 8. November 1883. reform als abgeschlossen zu betrachten sei, erwidert, dass allerdings diese im großen und ganzen erfolgt sei, dass jedoch niemals gesagt werden könne, es könnten etwaige Fortschritte im Heereswesen nicht noch weitere Modification?« nothwendig machen. Er habe aber damals bereits erwähnt, dass Wünsche bestehen, die mit der Heeres-Reorganisation nicht zusammenhängen, sondern zunächst sich auf die Schlagfertigkeit der Armee beziehen, zum Theile berechtigt sind und nach und nach erfüllt werden milssten. Unter diesen Wünschen befindet sich in erster Linie derjenige, dass die Artillerie vermehrt werde. Dieser Wunsch habe aber, wie gesagt, nichts mit der Reform des Heerwesens zu thun. Als Beispiel für letzteren Umstand führt der ReichsKriegsminister die Verhältnisse des 14. und 15. Corps an, aus denen ersichtlich ist, dass die Aufstellung von 15 Corps nicht nothwendig auch die Errichtung von 15 Nrtillerieregimentern bedinge. In einem weiteren Stadium der Erörterung befinde sich bereits die Frage der Erhöhung der Festungs-artillerie. Durch die Herstellung einer Reihe von neuen Festungsbauten habe sich der Bedarf an Festungs« artillerie wesentlich erhöht. Der Reichs-Kriegsminister glaubt im Einvernehmen mit dem Landesvertheidigungs-Mmister einen Modus gefunden zu haben, wodurch wenigstens das nöthige Menschenmaterial zu dieser Erhöhung des Mannschaftsstandes der Festungsartillerie ohne Erhöhung des Rekrutencontingentes gefunden werden könne. Referent Graf Falkenhayn richtete ferner an den Reichs-Kriegsminister folgende Anfrage: „Welche sind die Gründe, welche das Reichs-Kriegsministerium veranlasst haben, in den diesjährigen Vorlagen auf die Verbesserung des Pferdestandes, namentlich der Reitpferde, ein besonderes Gewicht zu legen, und hält dasselbe die hiefür vorgeschlagenen Maßregeln, die Errichtung eines dritten Nemontendepots und die versuchsweise Einführung von Aufzahlungen beim Ankaufe von Reitremonten von durchschnittlich 25 Mark per Stück für ausreichend, um eiue solche dringende Verbesserung des Pferdestandes schnell und ausgiebig zu erzielen?" Se. Excellenz Reichs'Kriegsminister Graf By-landt-Rheidt hob zunächst hervor, dass Oester-reich-Ungarn durch seine Pferdezucht in der günstigen Lage wäre, ein genügendes Pferdematerial für die Zwecke der Kriegsverwaltung aufbringen zu können, wenn nicht durch die aus dem Auslande eingetretene große Concurrenz in dem Aufkaufe dieses MaterialeS sowohl die Anzahl wesentlich beschränkt als auch die Preise allmählich bedeutend erhöht worden wären. So stellte sich der Preis eines mittleren Kavallerie-pferdes, sogenannten Dragonerpferdes, noch im Jahre 1828 auf 110 fl., während er im Jahre 1831 bereits auf 131 fl., im Jahre 1854 auf 152 fl., im Jahre 1859 auf 231 st. gestiegen war und endlich im Jahre 1871 bereits mit 250 fl. fixiert werden musste. Die immer schwieriger sich gestaltende Beschaffung der nöthigen Remonten und die gesteigerten Preise haben die Kriegsverwaltung schon im Jahre 1872 in die Nothwendigkeit versetzt, von den ursprünglichen Bedingungen für die Assentierung der Remonten bedeutend herabzugehen und leichtere Bedingungen zu stellen, so dass beispielsweise gestaltet werden musste, bei Beschaffung der Remonten bei der Hälfte derselben von dem normallnäßig vorgeschriebenen Alter von fünf Jahren, eventuell auch auf vier Jahre herabzugehen. Die derart beschaffenen Remonten waren aber nicht sofort diensttauglich, konnten daher erst nach Ablauf eines Jahres in wirkliche Abrichtung genommen werden. Es stellten sich sonach bei dem beiläufig mit 4000 Stück zu beziffernden jährlichen Bedarfe an Remonten an 2000 noch nicht diensttaugliche Pferde heraus. Da es sich nicht empfehlen konnte, diefe letzteren bei den einzelnen Regimentern gesondert zu halten, wurde wie in anderen Staaten der Versuch mit größeren Fohlen-Höfen gemacht, welcher im Anfange von der Kriegs» Verwaltung nur in kleinerem Maße effectuiert und nach Erprobung erst weiter erstreckt werden sollte. Nachdem übrigens infolge des sich immer mehr entwickelnden Pferdehandels es beinahe unmöglich wurde, den Abgang des Pferdemateriales ohne Anwendung außerordentlicher Mittel zu decken, so sah sich der Minister veranlasst, eine specielle Commission einzusetzen, um die nöthige Abhilfe zu schaffen. Als Resultat dieser Ae< rathungen wurden zwei Grundsätze aufgestellt, nämlich dass die vollständige Remontierung innerhalb der festgesetzten Standesgrenzen nur durch eine ausgedehntere Errichtung von Fohlenhöfen und dadurch zu erreichen sei, dass ferner gestattet werde, für die vollkommen dienst« tauglichen Pferde eventuell Prämien oder höhere Preise beim Anlaufe zuzugestehen. Die allgemeine Erhöhung des normalen Assent-Preises erklärte der Reichs-Kriegsminister als unpraktisch, weil durch dieselbe im ersten Jahre vielleicht das Anbot eines besseren Pferdemateriales erzielt werden könnte, im zweiten Jahre aber der zugestandene Preis schon als ein Normalpreis angesehen und auch für schlechtere Remonten gefordert werden würde. Ein ähnlicher Versuch sei bereits bei der Artillerie gemacht worden; derselbe habe die oben ausgesprochene Ansicht theilweise bestätigt. Der Reichs-Kriegsminister erklärte, dass er es mit der Zeit dahin bringen möchte, dass auch die Pferdezüchter direct sich mehr an der Lieferung von Pferden betheiligen. Das fei jedoch nur dadurch möglich, dass den assentierenden Officieren ein größerer Spielraum gewährt werde, damit sie in die Lage kom< men, Pferde zu verschiedenen Preisen je nach der Tauglichkeit der letzteren zu acquirieren. Diese Mahregel würde den so sehr gewünschten directen Verkehr mit den Pferdezüchtern jedenfalls befördern. Dermalen und für längere Zeit hinaus wird man sich übrigens entschieden immer noch an den Pferdelieferanten halten müssen, da nur dieser ein großes Pferdematerial zur Verfügung habe und dak Aerar bei einem Ankaufe untauglicher Pferde dadurch schadlosgehalten werde, dass sich der Lieferant verpflichtet, dieselben zurückzunehmen. Diesen letzteren Vortheil dem Aerar zu bieten ist selbstverständlich der einzelne Pferdezüchter ebenso wenig in der Lage, als der einkaufende Officier die Verantwortung für einen nicht entsprechenden An» kauf auf sich nehmen könnte. In dieser Hinsicht würde aber der directe Verkehr sehr besördert werden, wenn es möglich wäre, den Officieren, welche mit der Remontierung beschäftigt sind, die Haftpflicht zu erlassen. Dabei muss aber ins Auge gefasst werden, dass der Schaden, der hiedurch entstehen würde, jedenfalls von dem Aerar getragen werden und im Budget zum Ausdrucke kommen müsste. Diese Maßregel kann zwar nicht als eine durchgreifende Abhilfe angesehen werden; eine solche wäre nur möglich bei Bewilligung von bedeutend erhöhten Summen für Prämien, unabhängig von der Aufstellung einer weitaus größeren Zahl von Fohlenhöfen. Dadurch würde sich natürlich auch das Ordinarium bedeutend erhöhen. Der Reichs-Kriegsminister hat aber Anstand genommen, für dieses Jahr zu diesem Zwecke eine höhere Forderung zu stellen, da einerseits in diesem Jahre schon aus an-deren Gründen das Ordinarium erhöht werden musste, andererseits aber die Acquirierung der nothwendigen Localitäten Schwierigkeiten bereitet. Bei Ausarbeitung des Budgets war nur eine taugliche Localität für Fohlenhöfe in Aussicht, seither sind dem Kriegsmim-sterium bereits eine größere Anzahl solcher Objecte genannt worden, so dass der Minister voraussetzen könne, für das nächste Jahr schon über mehrere geeignete Localitäten disponieren zu können. Der Herr Reichs-Kriegsminister erklärte nun, dass die Bewilligung der bereits im Voranschlage des gemeinsamen Kriegsministeriums angesprochenen Summe von 100000 fl. für Prämien im Interesse der Schlagfertigfeit der Cavallerie dringend erforderlich fei. Da die Kriegsverwaltung aber auch dem allgemeinen Verlangen nachkommen möchte, den directen Ankauf beilN Producenten auf die oben entwickelte Art möglichst zu fördern, was jedoch nur bei Verfügbarkeit über bedeutendere Summen durchführbar sei, wäre es ge-boten, diese Post statt mit 100000 fl., mit 200000 st. zu bewilligen. Deleg. Dr. Ritter von Grocholski fragte, ob es nicht besser wäre, den Regimentscommandanten dett Ankauf der Pferde und auch die Verantwortung fill die Pferdebestände ihrer Regimenter zu überlassen, weiters ob nur vierjährige oder auch jüngere Pferde für die Fohlenhöfe angekauft werden. Es sprachen weiters über dieselbe Angelegenheit die Delegierten Dr. Sturm, Graf Clam-Marti nitz, v. La tour und Fürst Lich now sty. Se. Exc. Reichs-Kriegsminister Graf Bylandt-Rheidt erwiderte, dass der angeregte Modus allerdings unter Umständen nützlich sei und auch in einzelnen Fällen mit Vortheil angewendet werde. Inbetrefs der zweiten Frage erwiderte Se. Excellenz, dass im allgemeinen dreijährige und ältere Fohlen und nur ausnahmsweise, wenn der Bedarf sonst nicht gedeckt werden kann, auch 2^/zjährige angekauft werden. ^ nach ihrer Entwicklung sollen die in den Depots e»n-gestelllen Remonten mit 4'/, oder mit 5 Jahren zu den Regimentern eingetheilt werden. Hierauf trug der Berichterstatter den Schluss des einleitenden Theiles des Berichtes vor. Deleg. Dr. Sturm richtete an den Berichterstatter die Anfrage, welche administrative Mahregeln für das Jahr 1884 in Aussicht genommen sind, und wie derselbe über die Frage der Abgabe der Remonten an mittellose Officiere denke, und ob die Art dieser Abgabe nicht geändert werden könnte. Der Berichterstatter sagte die Beantwortung dieser Frage für die nächste Sitzung zu, woram die Berathung geschlossen und die Einleitung der Generaldebatte auf die nächste Sitzung vertagt wurde. sich jeder pecuniiiren Sorge zu entledigen. Schloss Rotenburg war von seiner Schuldenlast befreit, und Baron von Esslingen konnte beruhigt in die Zukunft schauen. Aber der Mensch will einmal seine Sorgen, und seien es auch nur selbstgeschaffene. Seitdem der Reichthum im Schlofft seinen Einzug gehalten, war es erst recht unleidlich geworden. Schon mit dem Sommer war sowohl bei Kurt als auch bei Else die letzte Hoffnung geschwunden, dass es jemals wieder anders werden könne. Tausend Kleinigkeiten nährten den Groll von der einen, den Argwohn von der anderen Seite. Und immer war es der Brief, den der Baron einst mit einer übermüthigen Laune geschrieben, welcher seine Schatten in die Gegenwart hinüberwarf. Sie hatten sich beide gelobt, des Briefes nicht mehr zu erwähnen, ihn zu vergessen. Das erstere wurde gewissenhaft in Ausführung ge-bracht, nicht aber das letztere. (Fortsetzung folgt.) Adam Wolf f. Wie schon gemeldet, ist am 25. v. M. in Graz nach längerem Leiden der Regierungsrath und Pro-sessor der österreichischen Geschichte an der dortigen Universität Adam Wolf gestorben, einer der hervor-ragendsten Gelehrten, einer der geistreichsten Schriftsteller unserer Zeit. Geboren zu Eger am 12. Juli 1822, studierte Wolf in Prag und Wien an der juridischen und philosophischen Facultät, habilitierte sich 1850 für allgemeine und österreichische Geschichte an der Wiener Universität, wurde 1852 außerordentlicher Professor an der Universität in Budapest, 1856 Erzieher der 7,^i" ^zher 2 Unrecht, 1865 Professor für allgemeine schichte in Graz. Die k. Akademie der Wissenschaften wählte ihn 1870 zum correspondieren-den. 1873 zum wirklichen Mitgliede. Zu Ostern 1880 übernahm Wolf, der gleichzeitig den Titel eines k. k. Regierungsrathes erhielt, provisorisch die Leitung des Theresianums in Wien, kehrte jedoch nach einem Jahre zu seiner akademischen Thätigkeit in Graz zurück, nachdem er die Erfahrung gemacht hatte, dass er, um der verantwortungsreichen und mühevollen Stellung an der Spitze einer der größten Unterrichts» und Erziehungsanstalten genügen zu können, seine literarischen Arbeiten vollkommen vernachlässigen müsste. Diesen wollte er jedoch nicht entsagen, sie hatten stets seine Lieblingsbeschäftigung gebildet und seinen Ruf als Geschichtsschreiber in allen wissenschaftlichen Kreisen verbreitet. Seine erste Arbeit war eine Abhandlung in den Sitzungsberichten der Akademie der Wissenschaften über den Grafen Rudolf Chotek, Staats- und Conferenz-minister unter Maria Theresia; dieser folgte ein grö-ßeres Werk: „Oesterreich unter Maria Theresia" (Wien. Gerold, 1855), dann das «Hofleben Maria Theresia's", nach den Memoiren des Fürsten Josef Khevenhüller (Wien. Gerold. 1858), ferner „Marie Christine. Erzherzogin von Oesterreich", zwei Bände (Wien, Gerold, 1863), ..Leopold II. und Marie Chri-stine. ihr Briefwechsel ^1781 bis 1792) (Wien, Gerold, 1867) und zwei Jahre darauf sein Hauptwerk ..Fürst Wenzel Loblowitz. erster geheimer Rath Kaiser Leopolds I. 1609 bis 1077. Sein Leben und Wirken" (Wien. Vramnüller 1869). Für die Sammlung „Oester-reichische Geschichte für das Volk" fchrieb er die Ge« schichte Kaiser Franz' I. Dem Grafen Karl Chotek. Oberstburggrafen von Böhmen (1783 bis 1868). widmete er einen Nachruf in Form eines Lebensbildes, das in der „Bohemia" (Prag. 1869) abgedruckt wurde. Befonders lebhaft entwickelte sich sein Schaffen wäh. rend der siebziger Jahre in den Werken: «Die Auf" Hebung der Klöster in Innerösterreich 1782 bis 179"> Ein Beitrag zur Geschichte Kaiser Josefs II." (W'^ Braumüller, 1871). „Lucas Geizkofler und seine Selbs^ biographic 1550 bis 1620" (ebenda, 1873), „Fürsw Eleonore Liechtenstein 1745 bis 1812". Nach Briefe" und Memoiren ihrer Zeit (Wien. Gerold, 1875), ^ ..Selbstbiographie Christophs v. Thein 1453 bis 151b und „Kaiser Karl VI. und der Frater Benig'Ms (1722 bis 1740) — beide Aufsähe im Archiv !"l österreichische Geschichte - endlich „Geschichtliche Vlld" aus Oesterreich", zwei Bände (Wien. Braumüller, 1^ bis 1880). In dem letztgenannten Werke hat Ml'' was Gewandtheit und Kunst der Darstellung, lH Beobachtung von Charakteren und Zeitverhältnme betrifft, ein Meisterstück geliefert, welches unter a"^ culturhistorischen Arbeiten unserer Zeit an erster Siel» zu nennen ist. ^ Seit seiner Rücklehr von Wien war er mit ewe' Werke: „Oesterreich unter Maria Theresia, Jose//« und Leopold II. 1740 bis 1792" beschäftigt, welU einen Theil der Oncken'schen „Allgemeinen GeschO; in Einzeldarstellungen" (Berlin. Grote) bildet. O^ Lieferungen desselben sind erschienen und bilde" 57. und 63. Abtheilung des genannten Sammelwerir -unter dessen Autoren Wolf allein die österrelch>l«^ Historiker zu vertreten hatte. Den Schluss des M^ vermochte der sonst rastlos thätige Gelehrte nicht '"H zustande zu bringen, das seit dem Frühlinge o °!, Jahres sich meldende Nierenleiden, dem er 'A ^ zeitig zum Opfer gefallen, hinderte ihn daran. ^ Tage vor seinem Tode hat er mit der ""uei^, desselben seinen ehemaligen Schüler Dr. v. O'" dineck betraut. Latbacher Zeitung Nr. 256 _______2189 8. November 1883. Der vereinigte Vierer-Ausschuss der nngari-ichen Delegation hat heute in Anwesenheit der gemeinsamen Minister das außerordentliche Heeres» etforderniz in, Gesammtbetrage von 7 307000 ft. für bie Commanden, Truppen und Anstalten im Occu» pationsgebiete durchberathen und nach Vornahme eines 'leine» Abstriches angenommen. Im Laufe der Be-^thung machte der Herr Reichs.Finanzminister von ^6llay eingehende Mittheilungen über die admini-strativen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den occu« p'erten Ländern. Zur Lage. Die Rede, welche Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolph anlässlich des Schlusses der elektrischen Ausstellung gehalten hat, wird auch von der Provinzpresse in ihrer vollen Bedeutung gewürdigt. „Es war in der That nicht nur kin gutes, sondern ein wahrhaft großartiges und Oesterreich zum Ruhme gereichendes Wert — schreibt dasPrager Abendblatt — das mit dem gestrigen Tage seinen in geistiger wie materieller Beziehung gleich erfolgreichen Abschluss gefunden hat. Mit gerechter Befriedigung darf der erlauchte Protector, bürfen die Veranstalter und Theilnehmer, darf Wien und die ganze österreichisch-ungarische Monarchie auf die Ausstellung zurückblicken; sie hat dcm Wissenschaft-ichen und technisch -industriellen Fortschritte neue sahnen eröffnet, sie hat der Wiener Bevölkerung das >eit dem Uliglücksjahre 1873 fast völlig entschwundene Selbstvertrauen wiedergegeben, und sie hat dem Auslande die Leistungsfähigkeit und wissenschaftliche Streb« lanlleit Oesterreichs wieder in ihrem wahren Lichte gezeigt. Von diesem Standpunkte aus kann das gün-^a.e Ergebnis des unter Schwierigkeiten aller Art ins "ben getufenen Unternehmens nicht hoch genug an> ^schlagen werden." — Das Prager Tagblatt ^nstllliert den „ausnahmslosen" Enthusiasmus, wel« Hen die Rede des durchlauchtigsten Kronprinzen hervorgerufen, und nennt die elektrische Ausstellung „ein "nicum an Reichhaltigkeit. Pracht, Belehrung, An« Regung, Besuch und Popularität, an wissenschaftlichem Und pecuniärem Erfolge." — Der Prager Lloyd >agt: „Ganz Oesterreich, die Gesammtmonarchie darf Wit freudigem Bewusstsein auf das Gelingen des „guten Wertes" zurückblicken und auf die schönen Tage, in denen „ein Meer von Licht" sich aus den Ausstellungsräumen ergossen. Mit Freude und Genug« thuung müssen wir aber noch der echt wissenschaftlichen Theilnahme gedenken, mit welcher der erlauchte Kronprinz.Protector die Arbeiten der Ausstellung ver-!°lg.te l Für das „gute Werk" gebürt dem Kronprinzen '" erster Reihe der Dank." f.. Die Münchner Allgemeine Zeitung lässt 'lH aus Wien schreiben: „Es ist ein geflügeltes Wort geworden, welches Kronprinz Rudolph seinerzeit in f/r Rede brauchte, mit welcher er die elektrische Aus-Nellung eröffnete, indem er sagte: „Ein Meer von ^lcht wird ausströmen von dieser Stadt", ein Wort. U selbst leuchtend wirkte und mutheinflößend den Mct eines Aufrufes zur Aufraffung nicht verfehlte. ?? oft Kronprinz Rudolph in der Ausstellung erschien, lagerte sich der Enthusiasmus des Empfanges durch Ae Erinnerung an jenes Wort, das durch den großen ^lsolg der Ausstellung seine Bestätigung und glän> °Mte Illustration erhalten hat. Nicht ei'den wollte z ll der Jubel, als der Kronprinz Samstag abends ^Begleitung der Kronprinzessin in der Ausstellung Mienen ist und zum Abschiede wieder eine von dem Maftesten Widerhalle begleitete Ansprache hielt, in Ascher er der Harmonie mit den Empfindungen aller /^sammelten nicht besseren Ausdruck hätte geben tön-1,^» als m't den Worten, dass wir vmi tn'in großen ^lernehmen, das die kühnsten Erwartungen weit versoffen und mit welchem nach jeder Richtung ein ^°ßer Elfola. erzielt worden, mit dem Gefühle scheiden f^Nen, hje Aufgabe ehrenvoll gelöst zu haben, deren '^nsjer Lohn 'das Bewusstsein sei: „Wir haben I'" gutes Werk gethan!" Frenetischer Beifall, der ^ dichtgesüllte Rotunde durchbrauste, folgte diefen borten." d Der Mährisch - schlesische Correspon-^Ut bespricht in einem längeren Attikel die jüngsten fresse a„ der Wiener Universität und bemerkt: „Wir Comites gewählt. Paris, 6. November. Der Botschafter Fouchet du Careil begibt sich morgen nach Wien. Rom, 6. November. Der Fürst-Erzbischof voN Wien Cölestin Joseph hat heute abends die Rückreise nach Wien angetreten. Madrid, 6. November. Marschall Serrano hat die Ernennung zum Botschafter in Paris angenommen. London, 7. November. Den „Times" zufolge beabsichtigt die chinesische Regierung, an Frankreich eine Mittheilung zu richten, in welcher sie ihr Erstaunen über die Depesche Tricou's ausdrücken und den Inhalt derselben dementieren werde. Gleichzeitig werde sie erklären, dass sie das Verhalten Tsengs vollständig billige.___________ , Kandel und Volkswirtschaftliches. Laibach, 7. November. Auf dein heutigen Markte sind erschienen: 12 Wagen mit Getreide, 6 Wagen mit heu und Stroh und 24 Wagen mit Holz. Durchschnitts» Preise. Mlt.° Vtgz.» Mt,< M^ ft.,li, fl'^lri fl! lr, ^«.' Weizen pr. heltolil. 7 9« 8 84 Butter pr. Kilo . — 85-!" Korn . 4 87 5 ?5 Eier pr. Stück . . — 3^^ Gcrst« „ 4^55 4 83 Milch pr. Liter . - 8-^ Hafer . 2^92 3^18 Rindfleisch pr. Kilo -60^^ halbfrucht ,-------6 50 Kalbfleisch , — 68 ^ ^ Heiden , 4 71 5 65^ Schweinefleisch „—58 ^ ^ Hirse „ 4 87 5 27 Schöpsenfleisch „ —34-"-" Kukuruz „ 5 40 5 42 lhähndel pr. Stück — 45 " Erdäpfel 100 Kilo 2 68-------,Tauben „ _ 17 ^ Linsen pr. Hektolit. 8 50------heu 100 Kilo . . 2 5^ Erbsen „ 8 50------Stroh „ . . 187^^ Fisolen , 9---------- holz, hartes, pr. Nindsschmalz Kilo — 96------- Klafter 6 60--" Schweineschmalz „ — 88------— weiches, „ 4 40 -^ " Speck, frisch , -70-------Wein, roth,. 100Lit.-------24 ^ — geräuchert „ — 76-------— Weiher , -------20 ^ Verstorbene. Im Spitale: Deu 2. N 0 vember. Maria Zalasiel, Magd, 23 3' chron. Lungentuberculose. ^ Den 3. N 0 vem ber. Maria Kristanc, Arbeiterin, 35 ^ Herzlähmung.___________________________________^. Theater. Heute (ungerader Tag): Die Frau ohne Geist. Lustsl"" in 4 Acten von Hugo Bürger. Meteorologische Beobachtungen in Laibach> 5 ff Hß- Z « « - Ä^ Z "Z ch N 2 3.3 -1? ^___ « Z«ß Z «___________^ " ^55 7U.Mg. 729,76 -j-9.6 SW, schwach bewöltt 13F 7, 2 „ N. 731.41 ^-12.2 SW. schwach bewölkt Mt" 9 „ Ab. 733,07 -j-12.1 SW, schwach bewölkt ^s Trübe, lein Sonnenblick; nachts starte Regengüsse. ^ Tagesmittel der Wärme -^ 11,3°, um 5.7° über demNorw^ Verantwortlicher Redacteur: P. v. Radics. ^-»< IVM.GD RDU?K« wähl bei Tischler I. G. 6 ii. 3At< ^ Tapezierer. Wi«,. II. He«j ,,:„« D°naustru>!e Nr. !03, n«b«n äen. sHülls«. - DaS '««^) Möl.tl.zm«m sammt Preiscourant gratis. IM- Beilage. "WO .., Der heutigen „Laibachcr Zeitung" liegt eine ^ ,Hgla^ Wiener Bnzar über gute und billige Wintcrartilel be«, die P. T. Leser ausmerlsam gemacht werde». 2191 Course an der Wiener sörle vom 6. November 1883. <«»« >.». °m«.°«. «°ur««°,>«, Tta«ts.«nlehe». ^/"""tl.......78L5 78Lc „"ferrcnte.......79 55 7» 7« lA" 4"/, Staatslos« . 250 fi, ,I, oo 1i>!!--1»^"^° K^uze 500« I«i-«oiz2 3c ^oei 4°/„ htlnftel 1U0 « 1,8 - I385U ,»«. Staatslost .,100, 169 2Ü le»-?5 »"". « . . 5«, 168 —I«5ca "om«.«cntnlscheinl . per St. ,?— 3,— ^° l)tft, Volbrentl, steuerfrei . s»-6u «l> 50 "lsi«ir. lNotenl»»»«, steuerfrei . »3 40 93 55 Un«. «olbrentt «°/, . . . N9 «0120- ' » 4«/« . . . , 8s>75 8<)-»0 « vapierrente »"/» .... 85-25 l>6-?e i55-?ü L/'3b«ofterreichllch« . . . . i»4-«<> 105 L0 ^,°^irl4-,oe- ° »««all««» und slavonische . in«, — ic.» — °/«Nebenbitrailch«.....»3 5a 99-- Geld Wa« 5°/» Teme»Var«Vanatel . . . »»>tc »9 3« 5°/, ungarisch«......100 — 100 75 «ndere öffentl. Nnl«hen. D°nau-«eg..Lose »«/„ lon fl. , 11475 N5-«5 bto. «nleihe 1878, steuerfrei . 103 — 104 — »nleuen b. Stabtgemeiube Wien 1« ?t 104>— Nnleyen d. Etabtgem«inbe Wien (Silber ober Volb) ....-------— — PlHm««n,»nl.b.Vt»b»8«m.wi ^! 124 50 I« 7b Pfandbriefe ifürlttOsl.) «obencl.allg.öft«r.4'/,«/°«olb ng zä ill, 75 bto. in bo , , 4'/,'/° »5^5 »575 dt°. in 5a , 40/n , «1 80 «l »0 bto. Prilulien^Schulbverschl.3«/y 9? 50 98 — Oefi. Hypotbelenbanl isj. 5'/,°/» 10c — ico 50 Oeft.'nng. Vaul v«l. ü°/, . . loo »o ini — bto. , 4'/,«/» . . 98-85 »9 — bt«. , 4°/, . . 9« 10 »33» Nng. allg.»«>btnciebit°»ct5 Prioritäts. Obligationen (fiir 100 fi." Elisllbllh.Wc! bahn 1, Emission Il^g — 103-3» sstlbinailbij.Norboahn in kilb. ioi 75 105-lo Fran^Iofts'Bahn.....103 L<< 1«3 «zynische Karl - Lubwi« < Nahn «M, 15»l «»Oft. S.4'/,»/« . . 98-40 »8-80 Oefterr. Norbwestbahn .... 10z — icli Ware Staattbahn I. »misfion . . . 181 75 l8» «ü Vüd"ayn » 5»/,......13775 158 25 « ' « »2»/,..... ,zi-x5 1,1 50 Nn«..,all,.»ah» . . , 94.^ ,5,u Diverse Lose (per S«ÄN'L.se 2° ff ' ^ ' ^ ^'5 AA Winb!!chgräh.i!°se Ä« fl, . ' ' z^ z,.I_ »anl ° Nctien (per EtüH). «nglo.Oefterr. »anl lva n. . i«. zz ,„« « N«nl.«°sellsch»ft, wiener^ff' _.. _ _ «anfvcreiu, Wiener, 100 ff , la»>?ü ,ai- ^",-«nst. f, baud u."«^H° 2?9.!3 ^7^ lirdt,<«n!1,, »Uss, Una. zoo ss «?><— «7» nn «iscompte.Ges. )lieber°ft. 50a fi' 850-855 - 3ä«berba>>löst «U«fi.i».5<>°/.z. lo».«^ i3»_ Oefterr.-Ung. Vanl.....»35 — 8i0 — UnionbanI l«o fi......iu8-zu ic>»ic> Uellebr«ba,,s AN». 14„ !l, . ^.^ ^g.^° Uetien von Transport. Nnternehmnnge» (per «tu«), «lbrecht.Nahn «00 fl. Gilb« , — - --«IfUld.ifiuma^Vabn woss.Gild. 1«S- - 1«« 5ll »usfig..T°pl,«!senb, 2oo fl. «M,---------------- vohm. Norbbahn 120 fi. . . , ,95 75 197«« , «veftbahn 200 ff.....^------ v»»chtieh,ab«r «tisb. zoa fi. aN.C i«z 75 i«z . Dui«Vobtnb> Lzinow.» Iasly «tisen» bahn-Gesell. 200fl.«.N. . , 167 t>0 16»'— sloyb.öft.'UNg., Trieft 500ff.HH.', «zg — «1 — vefterr. Nordroestb. «ao fi. Silb. 1»« 50 ^k'-50 bto. (Ut. il) 200 fi, Gilb« , 1««-—1«« s.c» Prag-Dur« «sifenb. l50fl. Silb, 5925 59 75 «udolf» Nahn 20« fl. Gilb« . 170 — 170 25 Siebenbürger Viseno. 20a ff. O. i«i 25 ,«l-?5 ElaatAciseubobn «an N. ij. W. . »llt-«» »>l ?<-, <»«Ib Ware SlldbHhn 200 ft. Silver , 142 40 I4«"/(» 3üb.No?bb. Vcrb.«V. 200ft.2M. 146 — 1« L<, Theitz.Vahn 200 «, s. W, . . 248 — 24<» ^ Tramway.Ges.,wr. 170 fi. ö.W. 2,7 «o »18-La , Nr.. ne»e 100 fi. . . —— —-, Transport.Gtsellschaft 100 N. , —-— — — Turnau-Kralup «05 ss. 5, M, , —-— —-— Ung,.ga!i,, «tiseub. 200 fi. Vilber 15» 25 159 75 Ung. Norbojlbahn 2Ny fi. Silber 14?-— 147-zk Un».Wtftb.(«aab'Vra,)2aafi.S, 1«3 — 1«3lL Industrie-Actien (per Vtüll), «laybi und Kinbbera, Visen» unb Stahl>I>lb. in W,en 100 fl. . —— —>— Lisendabiiw..Leiha. 1.80 fi. 40«/» 10?- - 108 — „ElbemM", Papiers, u. V.<Ä. «^ »o «?». Montan-Oesells. lsterr-.alpine . 6i-80 «540 Prager o« 75 «07-z5 Galgo'Tarl. «kisenraff, 100 ff. , i»9 50 12050 «vassens.»G., Oeft. in W. IN« fi, 1,4 - i«» — Irifailer »ohl«nw.»Ves. 10a ff. . _-_ _.^. Devise». Deutsche Pläye......53 i« 5» z>a «ubon.........»e-40 >20 «o Pari«.........47-?,» 47-7?z Petn«bu«g.......—--. —-— Valuten. Ducaten........ »>?i 57z 20'Franc«°Stü