^r. 126. Freitag, 2. Juni 1905. 124. Jahrgang. Macher Zeitung. ^:i» ^latlonspreiö: ^^ Postverleiidxng: ganzjährig »0 X. halbjährig 15 X. Im ituntor: ganz. I Tic «Laibacher Zeitung» erscheint «aglich, mit Vlusnllhme der Tonn-nnb geirrlage. Die Adminiftpatlou befindet ^ !^> haldjährig 1l l<. sfür die Zustellung inö Haus ganzjälirig li X, — Insertiouöyebühr: ssnr tlcine z sich «ungrehplav ^Itr. Ä, die Ncdaltiun Dalmatingasje Nr. U>. Sprechstunden der Nebaltiun vun « l»i« 10 Uhr ''»!mue liii< zu ^ feilen üu !>, nrusiere per ^jeile l^ tü dei usleren Wiederlwlnngen per Zeile 6b. » uormit!ag ^"" Dalmatien, Istrieil lind Kram, welche ,^'uvartig dort verfallliilelt ist, nicht so sehr die Mmg dor Frage der, slavischen Liturgie, als die ^, i^ung der Mißbrauche, welche in gewissen !i^F,"l durch die Eifersucht der Nassen und Na->ita, ^'u eingerissen sind. Man räumt im Va-liW."'^ daß solche Mißbräuche sowohl beim ita-^Mn als beim slavischen und deutschen Ele-^^ zutage treten. So gibt es Pfarrsprengel, in l»itz > ^ Italiener es ablehnen, die Sakramente il,^^li, Hand slavischer Priester Zu empfangen. >ü^.>"ts koninü es vor, daß slavische Priester sich iiHu, Personen, die im Verdachte stehen, der ita- ! ',li ü, ^ Nationalität anzuhängen, die Sakramente 'i,,^uden. Der Papst will die derzeit ill Nom ver-^ ^ "! Bischöfe jener österreichischen Provin ll,^ " die slavische nnd italienische Nasse gemischt ^ ^,^ uicht bloß zur Annahme gewisser prakti- I 'ch^i.'^ultun.gsmaßregeln für die Abstellung der , 'c,l ^?^!l ',vlißbränche veranlassen, sondern auch ! ^! schufen, persöulich und ohne Unterschied der j^^alitüt me Grundsätze der Milde, der Ein-^ ,r, ui,d der Einigkeit ans Herz legen. Die von I^"nf^N5 der Bischöfe gefaßten Beschlüsse sol- II !>l.,"u der Kongregation für, die außerordentlichen > >>^,e!, Angelegenheiten geprüft und ratifiziert ------------- H Französische Marine. ! ^,^>l militärischer Berichterstatter schreibt der l V^rr.": ! ^ich ^^ '^^ seinem Amtsantritte hatte der fran-«'^ ^ '^'anii^',iii,^ster Tbolnson die Absicht geän-« ^'"^ b^'g^lsatze zu seinem stark angefeindeten ß^,'^r, Pclletan, fich in erhöhtem Maße des »>^^r berufensten Sachverständigen in Ma- rine-Angelegenheiten zu bedienen und die höchste ihm zur Seite stehende beratende Behörde, den obersten Marinerat (^ou^il «up6i^ur »^r das Wort zuerst gesprochen, weiß nachher ^ ^zn> .^' alle packt, starres Cntsetzen. Mädi ist ^is/^chen auf die am Nand blühenden Vlnmen. Spur zu finden, aber, ach, so kleine N,"/Wkchen, die hinterlassen schwerlich Spuren U?l»l stürzen Nasen, der den, Teich umgibt, llud 1 ^. ts dem Doktor ein, daß Zigeuner in der ^ ^d ihr Wesen treiben. l^n? Doktor, die Buben, die Kutscher, sie alle «^ 0i? C^^„ 2l^ — sie fragen jeden Begeg- '1>Ü^ > "'"nand weiß etwas von Mädi! Und die ^.^bon cmlch keinen rechten Sinn dafür, im M/"uso ist Tanz scholl seit Mittag, da sind die M,f "ull ii,ld keiiler hat Zeit und ^lst, sich an den '^V'l ""en zu beteiligen. Die drei Jungen ' '^i, 'M Fahrt zur Stadt antreten, aber sie er- ^ ^ n^A eher täten sie's, bis Mädi gefnnden ist. s K>^Ner Donner wird hörbar. Auch das noch! ^ '^ ^V^y^^. j„, Xllzuge, gewiß ein schweres ti Äim?^wuw des Tages. loiej Nlcl in ihrer Unruhe lauft zum zehnten " ben Garten, nnd da sieht sie den Geliebten, der eben aus der Stadt zurückkehrt. Ill fliegeuden Worteil berichtet sie ihm, was geschehen. Werner Klart sinnt eine Weile nach, dann spricht er: „Schaff mir schnell ein Kleidnugsstück des Kindes oder noch besser ein Kopfkissen, eine Bettdecke — aber sprich nicht davon, ich weiß ja nicht, ob es gelingt." Nach zwei Minuten ist das Gewünschte zur Stelle, und der junge Mann verläßt mit einem Knecht und mit Tell den Hof. Das Unwetter, das mit Macht losbricht, hindert weitere Nm'hforschungen des Doktors nnd der Seinen. Sobald 's vorüber ist, wird er Leute aufbieten und mit Laternen noch einmal alles absuchen lasseil. Die Minuten dehnen sich zu nnerträglicher Länge. Niemand hat Nuhe, nur einen Augeublick zu sitzen. Blitze durchzucken, die Luft und Donner-schlage lassen das Hans erdröhnen. Tann Hnildegebell — Schritte draußen alls den Steinfliesen des Einganges. Die Tür öffnet sich ulid naß, triefend, den schöllen Kopf wie im Triumph erhobeil, tappst Tell in den Flur. Und hinter ihm kommt sein Herr, und der hält ein nasses Bündel ill den Armen: „Mädi!" Alls sechs Kehlen zugleich der Aufschrei: „Mädi", freudig, bang, zweifelnd. Aber es ist wirklich Mädi, heil nnd gesund. „,^ier, Herr Doktor, bring ich Ihnen Ihr >lind, tüchtig naß ist's, aber im übrigen ganz wohlbehalten. Tell hat's aufgespürt, an einem gefährlichen Fleckcheu freilich, am Steinbruch drüben im Wald. Da lag's und schlief ganz fest unter einer großen Tanne." ' Der Doktor reißt die Kleine an sich: „Mädi, Mädi, wie bist du in den Wald gekommen?" „Papachen, nich böse sein —" mit schelmischeilt Lächeln faßt sie Vater am Vart, „Mädi wollt' gern eine Himmelfährt machen — aber der Himmel ist fube weit, da i'5 Mädi so müd dewesen und hat sich hilldesetzt uud is eindcslaven. Und da is dnten Tell kommen und hat Mädi anfdeweckt, und dnter Onkel hat Mädi nach Hause detrageu. Und sein Bubi hat Mädi verloren. Dristdind muß neuen Bubi bringen und auch 'n Wageil." Der, Doktor überläßt die Kleine seiner Frau, die sie mit heineu Küssen bedeckt. Er selbst wendet sich dem jungen Manne zu: „Herr Klart, wie soll ich Ihnen danken, ich sehe keine Möglichkeit, diese uilgeheure Schuld jemals abzutragen, uud —" „O, was das aulangt, Herr Doktor", Wemer Klark lacht fröhlich auf, „diese Sorge braucht Sie nicht zu drücken. Die kann ich Ihnen leicht abnehmen. Wenn Sie meinen. Sie wären mir zn Dank verpflichtet, ich hab' ja aber gar kein Verdienst bei der Sache, fondern nur der brave Tell" ^- diesen kleinen Stich kann sich Werner Klark doch nicht verkneifen — „so gebeil Sie mir dafür, daß ich Ihre Mädi, Ihre Jüngste, wiedergebracht habe, ganz einfach die Marta, Ihre Älteste. Dann sind wir quitt und Sie machen damit überdies zwei Menschen glücklich." „Ist's wahr, Vtarthel?" Des Doktors Polterstimine klingt seltsam weich und sanft boi diesen Worteil. „Ja, Papa. es ist wahr, ich hab' ihn sehr, sehr lieb." „Na, dann nehmt Euch, Kinder, und seid glücklich." Am ersten Pfiugsttag, an Martas Geburts-fest, wird im Doktorhause eine fröhliche Verlobung gefeiert. Der erste Toast des strahlenden Bräutigams gilt „Mädis Himmelfahrt". Laibacher Zeitung Nr. 126. 1128 2. Juni 1905. nister zur ^eite stehen und zerfällt ill drei Sektionen, von denen die erste sich mit den Hochseeschiffen, die zweite mit den Fahrzeugen der beweglichen Verteidigung (Torpedo und Unterseebooten), die dritte mit dem gesamten Ausrüstnngs-material beschäftigt. Politische Uebersicht. Laib ach, 31. Mai. Der Neichsrat soll, wie die „Neue Freie Presse" meldet, nach den bisherigen Dispositionen seine Tätigkeit am 14. Juni anfnohmen. Es ist noch nicht entschieden, ob der deutsche Haildelsvertrag dem Abgeordnetenhanse scholl bei Beginn der Session vorgelegt werden wird. Tollte dies der Fall sein, so wird die Beschlußfassung über diesen Handelsvertrag der erste und wichtigste Punkt in dem reichsrätlichen Arbeitsprogramm sein. Die Negierung wird von dem Reichsrate ein sechsmonatliches Vnogelprovisorinm verlangen, dessen rechtzeitige Erledigung erwartet wird. Der Vudgetau^schus; wird die Beratung der bisher noch unerledigten Vudgetkapitel auf den Herbst verschieben, so daß die sogenannten kritischen Posten des Budgets iu dem gegenwärtigen Sessionsabschnitte nicht zur Verhandlung kommen dürften. Die Delegationswahlen sollen erst im Herbst vorgenommen werden. Aus Prag, 80. Mai, wird gemeldet: Nach der heutigen Landtagssitzung traten über Einladung der Abg. Dr. Eppinger die Vertreter der an der Obstruktion beteiligt gewesenen, deutsch eil P arteicu zn einer Sitzung zusammen, um den Plan der Gründung eines Vollzugsausschusses der deutschen Parteien des böhmischen Landtages einer vorläufigen Erörterung zu unterziehen. Es wurde betont, daß anch die Vertreter des verfassnngstreuen Großgrundbesitzes beizuziehen seien. In der Beratung wurde der Grundsatz aufgestellt, daß der, gemeinsame Vollzugsausschuß in allen wichtigeren Fragen ein einheitliches Vorgehen aller deutschen Parteien herbeiführen soll. Im Vollzugsausschuß soll jede deutsche Partei durch je einen Abgeordneten vertreten sein. Eine Majorisie-rnng soll dnrch die satznngsgemäße Verpflichtung der Minderheit, den Beschlüssen der Mehrheit sich zu fügen, ausgeschlossen sein. Die konstituierende Versammlung ist für nächsten Montag in Anosicht genommen. Die Beschlüsse wurden dein Obmannstellvertreter des verfassungstreuen Großgrnnd-besitzes mitgeteilt, welcher sie mit Befriedigung znr Kenntnis nahm und erklärte, die Zustimmung seines Klubs einholen zu wollen. Die kroatische N a ti o na I p a r t ei, welche bisher kein eigenes VIatt in kroatischer Sprache besaß, läßt vom 2. Juni an ein Tagblatt unter dem Titel „Dnevni List" erscheinen, welches die Parteigrnndsätze gemäß der in der letzten Zeit durch Tomasi'5, Iosipoviö und Kovm'evu' im ungarischen Abgeordnetenhause gehalteuen Redeu vertreten wird. Die namhaften Mittel wurden im Wege einer Privatsammlung beschafft. Als Ehefredaktenr des politischeil Teiles wurde durch den Ansschnß der Nationalpartei der gewesene Minister Dr. To-masl'5 bestellt. In der kretische n K ammer hat, wie man aus Kanea schreibt, der Führer der dritten Partei, Pologeorgis, folgenden, von dreiundzwanzig Deputierten. mitunterferHgten Antrag eingebracht: Die Kammer beharrt auf dem Unions-beschlusse, fordert diejenigen, welche die Waffen, ergriffen haben, zur Niederleguug der Waffen auf, dankt den Schutzmächten für die Ankündigung von Reformen, welche Kreta der Union näher bringen, und beschließt die Einberufuug einer Nationalversammlung zur Revision der bestehenden Verfassung nnd znr Erledigung der nationalen Frage. Polo-georgl'5 fügte hinzu, durch die« Einbernfnng der Nationalversammlung würde deu Malkontenten in Therissa ein gangbarer Ausweg eröffnet. Der Londoner Korrespondent des „Matin" berichtet, es sei ihm von berufener japanischer Seite folgendes erklärt worden: Japan hat nunmehr F r ie d e n s b ed in g u u g e u zu stelleu, welche für Rußland demütigend sein dürften. Jedermann wird begreifen, daß Japan heute nicht mehr dieselbeil Bedingungen wie vor drei Monaten zugestehen wird können. Japan hat jetzt »licht mehr die Absicht, Rußland gegenüber großmütig zu sein. Je länger der Krieg dauert, desto schärfer werden die japanischen, Bedingungen sein. Rußland müsse für die Opfer Japans an Gut und Blut, für die täg-licheu Sorgeil, und Gefahren aufkommen. Wenn man sich ili Petersburg darüber nicht klar zu seiu scheint, ob Rnßland die Bedingungeil annehmen könne, ohne sich moralisch lind materiell für vollständig besiegt zu erklären, so dürfte anch die Niederlage Roidestvenskijs den Frieden nicht herbei führen. Tagesnemgleiten. — (Rothschild-Anekdoten.) Jetzt werden einige kleine Anekdoten von dem verstorbenen Baron Alphonse Rothschild erzählt. Wenn er ans sei ncn Spa^rgängen von einem Bedürftigen ange sprochen wurde, drückte er ihm gewöhnlich einen ^onisdor in die Hand. Es kam vor, daß der Bettler ihn, nachrief: „Sie müssen sich geirrt haben, mein Herr!" Da drehte sich Rothschild um nnd gab ihm einen zweiten, manchmal auch eine Acmknote mit den Worten: „Ja, ja, Sie haben recht, hier ist die (5rgän.;nng." Mit Ratschlägen über finanzielle Aragon hielt er zurück. Wenn man ihn in den aristokra tischen Salono mit solchen Ansuchen belästigte, so konnte er sehr trocken, ja sogar heftig antworten: „Da müssen Sie mich schon in der Rue Unsitte aussuchen. Im Salon habe ich keine Ratschläge bei mir." Odcr: „Heute wissen die Hlaranis ill diesen Fragen mindestens so gnt Bescheid wie die gewiegtesten Fi nanziers!" Als ihn ^eute fragten, ob sie sich dieses oder jenes Wertpapier kanfen sollten, antwortete er: „Wenn Sie gut speiseil wollen, so nehmen Sie das erstere! wollen Sie aber mit schlafen, so nehmen Sie das andere!" — (Der Zwischenakt.) Ter „Gaulois" gibt nun oaH Ergebnis seiner ill Veil größten Theatern von Paris veranstalteten Rundfrage über lX"n Zwischenakt bekannt. Er hat mehr als sic-bcntanseud Stimmen, gesammelt. Davon waren !^5 für die Dauer der Pnufe von zehn Mnnten, l?7li fur!" Minuten, «10 für eine Viertelstunde und M N" ^ bisherigen Schlendrian: zwanzig Minuten, ü^^. lich auch darüber. Tie Mehrheit wünscht ferner, ^ die Vorstellungen mn halb v Uhr beginnen und" halb 12 Uhr aufhören. Die Rundfrage wird >" nnr eiluin platonisclMn Wert behalten. — (An eine tragikomische -l^/.,, tatsgeschichte) erinnert bei der jetzt erfoM Abberufung des fimiländifchen Gc>nvernc"l«rs ^l^ jedov die „Franks. Ztg." Mjafojedov war vor einw Wochen in seinem Arbeitszimmer voll emein l!s'' länder überfallen worden und hatte bei dieser ^ gcnheit vi^r Schußwunden, erhalten, die '^ schmerzhaft als lebensgefährlich waren. Sown ^ Gouverneur die böfeil Absichteli seines ^'"^ bemerkt hatte, warf er sich niit großer GeisteoM wart unter einen runden Tisch in der Mitte ^' f..„ mcrs llild kehrte dem Aligreifer den flcischrcMi Teil seines Körpers zu. Gegen dieses Ziel fe" der Attentäter die beiden ersten Schüsse und lies "^, zur anderen Seite des Tisches, wo er den ^^ „ Gliilvernenrs zll sehen hoffte, aber vergeblich, " . der Gouverneur hatte sich anch gedreht. ^^,,„, Treffer, nnd der Attentäter wurde von herbei den Polizisten ergriffen. , ^, — (Vorbei.) Rentier (zu seinem Schw'" söhn iu 8pe): „. . . Ich habe niich über ^ie ^ ^ digt!" — Schwiegersohn: „Ich über Sic auä)-^ Rentier: „So? . . . Na, da reden wir von ander'm!" ^^^-«^ Lolal- und Proumzial-Nachnchtell. «Das Volkslied iu Österreich.» Grundzüge für die Sammlung. (Schluh.) .^, Die Sanlnller ,iiöge,l sich bei ihrer Arbeit! ,^ vor Augen halten, daß sie die Hauptanfinertia' ^, darauf zll lenken haben, daß ihre Hiiederfchrist^^, (Gehörte nach Wort und Weife ill möglichst V^ graphischer Trene und ohne jede subjektive ^ luiederzilgeben haben. ^c Die ^iediueisell solleli nicht harmoinsn'^ ^.>. mit eiiler Begleitung verfchen loerdeil. Sie slU ^, der^lischreiben, genau wie sie das Voll l^ngt, ^ alleil Auloeichungen vom Normalen ill RhM^, Takt, Tonfolge nnd Harmonie, mit denen 1^ ^, Volke selbst gesungeii werden. Singt das ^^ ^„i ^ied einstinunig, so ist es eilistimniig wieocrM ,,,i lebt aber ein Lied zwei-, drei- oder niehrftiilnu'^i Volke, so sind auch diese weiteren Stimmen "'?^i getreu aufzuzeichnen. Tasfelbe gilt von der ^ ,. tlllig auf volkstümlichen Iilstrlnnenten, als: ^ ^ gelpfeifen, Sackpfeifen, .^larinetten llild a'^ ^ ÄlaHinstrlNiienteil, Geigeil, Zither, Hockdrett, ^,,i, tarre, Ziel)- :»ld Aiundharliiouiku und ^^ ^/ Die ^tiederterte silld gellall nach der VoMN ^ luiederzugeben. Terbheiteil sollen nicht au5^ ^ oder abgeschwächt loerden. Elitscheidend ist ,"^,^ Orthographie der Schriftsprache, sondern ^e ^ dige Volkssprache. Es ist daher die möglichst 6 ,^l und getreue Wiedergabe der mundartlichen ^ durch die Schrift anzustreben. ^-^ Goldene schranken. Roman von M. Diers. (3. ssortsel)UUg.) (Nachdruck veibotrn) Selbst das Hausmädchen, das ihr Zimmer zu reinigen hatte, schwärmte für ihn. „Ach Gott, Fräulein, Sie sollten den jungen Herrn nur erst seheu. Ill dem steckt Schneid. Wenn der hier ist, ist erst Leben im Haus." Er war an eilrein Sonnabend Abend gekommen. Vis herauf ill Magdas stilles Stubchen, das neben der Schulstube lag, war der Trubel gekluil-geil. Am nächsten Morgen, am Sonntag, war kein Unterricht. Ihre Zöglinge trieben sich noch in gewohnter Zügellosigkeit im Schlafzimmer herum nnd machten den Dienstmädchen die Ankleidearbeit sehr sauer. — Magda ging hinunter ins Speisezimmer zum Morgentee. Die fröhliche Gesellschaft hatte gestern bis lange nach Mitternacht gefeiert. Frau Sehlnlg war noch nicht erschienen. Nur der Vankdirektor und sein Sohn saßen, in ein geschäftliches Gespräch vertieft, am oberen Ende des langen Tisches. „Ah, da lernst dn gleich eine große Attraktion uuseres Hauses kennen, Hugo", sagte der alte Herr, alö Magda eintrat. Er war stets, wenn seine Frau abwesend war, voll scherzender Liebenswürdigkeit gegen sie. „Stelle dich nur gut mit ihr, sonst bist du ill Punkto Zigarren sehr schlecht daran." Der junge Mann in weißem Flancllauzng sprang auf nnd beugte in vollendeter Grazie das Hanpt mit dem tadellos frisierteil dünnen, schwarzen Haar. Dann warf er einen raschen Vlick über das errötende Mädchen und beim Niedersetzen flüsterte er seinem Vater zu, laut genng, um an anderen Tischende verstanden zu werdeil: „Rilnihe dich nicht zu sehr, liebes Papachen! Die Macht, die dn in die Hände dieser jungen Dame gelegt hast, ist nichts gegell die, die sie selbst —" Das andere verlor sich in bedeutungsvollem Gemnrmel. Herr Schling lachte lanWallend. „Fräulein, nehmen Sie sich vor dem in Acht. Der ist nns allen über." Magda war voll Glnt Übergossen, kaum fand sie sich mit ihrem Teegerät znrecht. Sie hätte am liebsten ihren Morgentrailt im Stich gelassen und wäre geflohen. Nein — der junge Mann gefiel ihr nicht. Ill seinem Wesen lag etwas, wogegeil ihr Empfinden sich sträubte. Aber durch die offenen Feilster kam sonnen-durchgläiizte Iuniluft. Ihr lichtweißes Kleid, die ganze Wirkung des herrlichen Sommermorgens beeinflußte ihre Stimmuug. Und leise durch ihren Mißmut hindurch schob sich eiue kleine, prickelnde Freude, daß dieser vielgereiste, anspruchsvolle Fremde anf den erstell Vlick eingenommen von ihr war. Sie hatte keine Erwiderung gegeben, lind jetzt berente sie es beinahe, denn die Herren vertieften sich wieder in ihre fachmännischen Gespräche. Die echte Mädchennatur ihres Wesen/ ^c sich. Sie fühlte, fie war jung und LebenSlust e > ^ ihr Herz. Warum sich ewig verstecken? Waru .^! mer und immer zurücktreten, unbeachtet, ul"' am Wege verblühen? - jc>"' Ein rascher, Neid durchglühte sie, Neid a^,,,,! Damen, die sie hier so oft gesehen hatte und spielender Anmut das Interesse an sich fc> ,-.h!>'' Als sie zufällig einmal den Vlick erhob, 1 ^'ü wie Hugo Sehling, scheinbar ganz Ohr für ^,,^' teilnngcn des Vaters, sie verstohlen aus den * winkeln ansah. . jl/ Sie erschrack, daß das Löffelchen w.^> Hand klirrte. Die ganze drängende Lebens ^ war fort. Nichts als Angst und Abwehr erp ^'-Sie meinte in dem Vlick dieser dunklen Äu^" .^F Lauerndes gesehen zu haben, vor dem l^^h^, Eilig trank sie aus und stand auf. Da ), isi» jmlge Mann jäh den Kopf, sah sie voll an ^ ^> einem ganz uatürlichen, förmlich herzlw^ fragte er: „Aber, Fräulein —" . .^ „Fräulein Heider", half der Vater v^ - ^ „Fräulein Heider, wollen Sie denn sth"' zsi!' Vleiben Sie doch noch ein Weilchen sitzen, ' Sonntag." ^i" „Ich — habe oben zu tun", sagte Mg" ^ wirrt. „Die Kinder—" < ^ Der alte Sehling lachte gemütlich, 1" ihn schüttelte. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 126. N29 ___________ 2. Juni 1905. Ta man von Laieil eiile strong wissenschaftliche ^onetifche Schreibung der Mnlldart nicht erwarten "ud Erlange» kann, wird man sich damit begnügn '"ussen. nur die auch dein ungeschlllten Ohre sich ^fdrimaenden auffallendsten Eigentüllllichkeiten der ^lt'ssprache, beispi^Islveise im älplerischeil Deutsch ^ wichtigen Unterschied zivischen dumpfem lind hel-^ a, zwischen nasalierten und nicht nasalierten Skalen, in einer einfachen, aiisäiaulichen, das Wort-^" NlögliMt wenig verändernden Weise einheitlich "wchm't zn ehalten. . Findet sich beispielsweise wie in den deutschälp° ^lschcn Mundarten der Unterschied zwischen hellem "^ dunklem a, so möge das dunkle, dem o genäherte ^burch a (luie im Schwedischen) bezeichnet werden, ^t Aus- oder Abfall eines Lautes lverde durch einen ^ustroph angezeigt, der nasale Klang eines Vokales ,^'ch " über demselben oder dem darauffolgenden ,°ns"»ianten, an dessen Stelle die Nasalierung des "°lals getreten ist (z. B. Mein Vät'r hat g'sägt, i sult "^ jagern geh'n. 7. Sache der einzelnen ArbeitsausWisse wird es !"' äum Zluecke einer einheitlichen auch dein Laien ^cht verständlichen Bezeichnuug der auffallendsten ^^'lttischon Eigentümlichkeiten der Volkssprache die "^lgneten Weisungen zu geben. bieder und Tänze zeichne man in einer beaue- ^ i'insachon Tonart, mit möglichst wenig Vor- ^chcii j^ mittlerer Tonhöhe auf: wünschenswert ist ^°ch. daß die absolute Tonhöhe, in der die bieder °>n ^ulf^ gesungen werden, angedeutet lverde. Bei °luratnren, zum Beispiel Jodlern, verzeichne man /^ gewissenhaft die Silben, auf denen dabei vou -^ Sängern vokalisiert wird; sie bilden mitunter ^ratteristische Wortgebilde (z. B. Hädreidulje, Tapl di "'^ralila lelahni u.a.), ^,„ Ti^ ^iiiz^lnen Stucke sind gesondert auf Quart-, "llern oder Halbbogen in gut lesbarer Schrift zu , Zeichnen. (5s ist nur eine Seite des Papieres zu . lchrM^ <^>^ ^^^^ deg Sammlers, die Namen ^. ^rsoncn, nach deren Angabe das Lied (Stück) u'/^^'chnet lvurde, l>er Fundort, das Verbreitullgs-- 'ot des Liedes, sein mutmaßliches Alter, die Zeit >wr N'iederschrift ist, soweit als möglich, bei jedem 5 ,^ aesondert nlit größter GelMeilhaftigkeit au^u- o^n, Einerseits soll hiedurch eine Nachprüfung ^'"glicht, anderseits aber auch das Verdienst, das '" Vorsänger wie, dem Sammler zukommt, an-^ ^llnt weiden. Auch Erklärungell mundartlicher j^'^ucke, Vemertungen zum, Verständnisse des Ter ^ und ähnliche Zusätze sind erwünscht und werden ^'diente Berücksichtigung finden, djl. ^^" l^üre auch deil Leuten aus dem Voike nach, dies ihr Leiblied auch selber „gemacht", ^'' ^rfnnden haben, ohne daß diese Behauptung ^atsachen entspricht. ^ >>n joi^' Gegenden, in denen das Volkslied im, h "derben begriffen ift, norden einzelne oder meh-h^ Fachmänner zur Aufsammlung des noch Vor- ^uen eiltsandt werden müsfen. h. personell, luelche die S a mmel arbeit nicht selbst hy^'n können, mögen wenigstens durch Angabe ki^nellen unserer ArbeitVorschub leisten, indem sie d 'U'^Mltel,, ^^^ ^iedcrsängern und -Sängerinnen, l^ ^ulksmusitanten, von Besitzerll einschlägiger g^"> christlicher Aufzeichnungen und dergl. bekannt- yl Auf Grund der im Vorswhellden beschriebenen ßy^n inöglichst umsassenden wissenschaftjichm Ans- ^ 'st auch eine zweite, kleinere populäre Ausgabe de" 3^' d^„ >^^^^ ^^. Wiederbelebung der Pflege l s^ ^"ll^liodes in Schule, Haus und Gesellschaft sein ' b««. ^w z^,^ ^il^. Auswahl der besten nnd wert- , ti^" ^'olt^lieder enthalten in einfachem, echt Volts- ! ^ "^»i niufika,li,fä)e!ll Satze je nach der Eignung > ^- "!,zolnen Lieder für Chorgesang oder Einzel- l ^/'^ "ut Begleitung eines Instrumentes (Klavier, '- ^Zither). H l^s^'ch die Herstellung dieser Ausgabe wird von ^'"Miem und lvissenschaftlichein Standpunkte >vj^"Uer Leitung des Hauptcmssämsses und ^cit-) 3'a der einzelnen Arbeitsai^sschüsse erfolgen, b^)^ Erscheinen ist einein späwren Zeitpunkte ,' Volten. i' ' ' ' '------- ^le zjy^i^ Eisenbahnverbindung mit Trieft. s°la^ rnwchm^en der „Wiener Allg. Zeitung" ' h^de,, Artikel: A,u li. Imn d. I. sollen in Trieft j^l ^ kommissionelle Veratungen von Vertretern^ ^nV>^atsbahnenverwaltung "^ ^ ande>ren be-^l'» A»!t<'stelle» über eine Neihe noch zn lösender fragen des Baues nnd Betriebes der zweiten Cis^n-bahnverbindung lnit Trieft beginnen. Die neue Linie ist nordwärts nun schon bis Aßling fast ganz voll» ^ endet, ^iir die EntsclMtnlng über den Termin der Betriebseröffnung auf der Strecke Aßling—Trieft wird es sich zunächst darum handeln, wann das letzte noch fehlende Stück in Trieft, das in der Länge von etwa ::() Metern, in der Breite von fünf Geleifen erst durch Anschüttungen gewonnen werden muß, vollendet sein wird. Tie Arbeiten auf diesem kleinen, aber schwierigen Streckenteile sind noch unverhältnismäßig weit zurückgebliebe», und die Seebchördc, der in diesem Falle die Überwachung zufällt, wird anf um so größere Eile dringen müssen, a^s die Anschüttung dreimal vollzogen werden muß uud auch das „Seyeil" des Erdreiches einen gewissen Zeitraum beansprucht. Ob es unter diesen Umständen möglich sein wird, schon am l. November d. ^.. den Betrieb zu eröffnen, das wird jetzt erst festzustellen sein. Nicht ohne Einwirkung auf die EntfäMdung über diese ^rnge wiro auch das Vollcndnugsstadium des kwra-wanken-Tunn^ls sein. Sollte es als nicht möglich erkannt werden, mit dem Betrieb schon am l. November zu beginnen, dann würde sich das wohl bis zum 1. März k. I. verzögern, da eine Eröffnung mitten im Winter bei der Eigenart des von der neuen Linie durchzogenen Gebietes kaum in Betracht gezogen werden kann. Bei den Triester Beratungen wird auch zu entscheiden sein, in weläMr Weise der Güterverkehr vom nnd nach dem Triester Hafen in Znkuuft zwifchcn der Südbahn und den Staatsb^h,^.^ ^, regeln fein wird. Ter weitaus größte Teil des Wieu—Triester Verkehres ist Stückgutvertehr, der ill Sammelladungen abgewickelt wird. In diesen Sammelladungen werden also die Stückgüter, die uach Triest-SüddalM-hof, zum jetzigeu Hafen, oder die nach Triest-Staats-bahnhof, zum, nenen Hafen bestimmt find, zusammentreffen. Zu ihrer Scheidung wird man die Wahl haben, sie etwa in Op<-ina, wo die Sii^bahn und die, neue Linie zusammentreffen — die Stcmtsbahu überfähi-t dort tue Südbahnstrecke iu der Höhe von 5-5 Meter — zn scheiden nnd je nach ihrer Bestimmung: Tricst-Südbalmhof oder Trieft.Staatsbahnhof zu trennen. Op^ina würden in diefem i>-alle die Aufgaben eines llmfchlagvlatzes zufallen. Dies wäre die eine. Modalität. Tie anöere bestände darin, daß dieser Umschlag wenigstens im Aufang in Trieft-Südbahnhof vollzogen würde. In diefem letzteren 5valle wären, dann. die nach deni! Hafen des Staats-bahnhofes bestimmten oder von dort eintreffenden Güter auf der längs der Niva hinziehenden Nnngier-bahn zweigeleisig zu befördern, ^ür die rasche Ab-Wicklung des Verkehrs und vom Standpunkte Triests selbst würde sich diese letztere Modalität wohl weniger empfohlen. Tie Schwierigkeiten dieser ^rage rühren daher, daß man in Trieft sowohl mit dem jetzigen alten und neueil Hafen, der schon über Lagerhäuser und Hangars verfügt, als auch mit deu in der Bucht von Muggia erst inü Entstehen begriffenen neuen Anlagen zu rechnen hat. Wäre der Hafen, als Zentral-Hafen angelegt und in Ausgestaltuuss begriffen, dann könnte auch die Anlage eines Zentral-Güterbnhnhofes weit, leichter in Erwägung gezogen werden. So aber wird es wohl nötig sein, für die in einer solchen zentralen Station leicht vollziehbaren Manipulationen im Vereinigungspuutte der beiden Linien, inOpöina, Vorsorge zu. treffeu. Entscheidet mall sich dafür, dann werden in Oplüna hiefür auch die nötigen Baulichkeiten, Maga<;iusgebäu.de errichtet werden müfsen. Tie Art der Abwicklung des Trister Verkehres wird im übrigen in großem Anteile auch von dem Ergebnis der Verhandlungen beeinflußt werden, die mit der Südbahn über die ivrage der künftigen Vor-kehrsteilung eingeleitet worden sind, wie ander seits das fortschreiten des Ausballes der zweiteu Eisenbahnverbindung miit Trieft auf jene Verhandlungen zurückN'irlen muß. Die Staatsbalmenverlual-tung hat der Südbahn gegen Ende Apri,l ihre Vorschläge betreffs der Verkehrsteiluug übermittelt, Tie Südbahu hat diese Anträge seither eingehend studiert und ist über ihlre Gegeuanträge schlüssig geworden. Demgemäß konnten vor einigen Tagen scholl die mündlichen Verhandlungen aufgenommen werden. Ill diefer nnter Vorfitz des Leiters des Eifen-bahnministeriums, Dr. Wrba. abgehaltenen Gene-ralbespirechnng der zu regelnden Fragen, zu der in Vertretung der Sudbahn auch ihr Präsideut, ssrci-herr vou E h l u m e >,- k y, erschienen war. wurde das Beratungsbereich so weit geklärt, daß nuumehr die Möglichkeit für die Beratung der vou den beiderseitigen Referenten zu behandelnden Details gegeben ist. Nach dem bisherigen Gange der Ve.rhand lnngen Mint man zu der Annahme berechtigt, daß schließlich ein für beide Teile annehmbarer .'»tompro-mißweg gefunden werden wird. Dem Abschlüsse dieser wichtigen Verhandlimgen sieht man bis otwu Mitte Juni entgegen. Das nahe Bevorstehen der Vetriebseröffnung auf der Strecke Aßliug—Triest bringt es unit sich, daß auch in dar Einteilung der St,aatsbahndireltions> bezirke eine Huderung eintreten wird. Bei deir Staatsbahndirektion Triest, wird der Amtsbezirk wesentlich vergrößert werden. Ausgabe der Ansang Juni abzuhaltenden tommissionelkil Beratungen wird es sein, sich auch in die.se>r l^rage zu äußern, i^o» bei die eigentliche Entscheidung selbstverständlich dem Eisenbahilmiiliste.rium zufallen wird. Entweder könnte der künftige Bezirk der Triester Staatsbahn» direltion bis nach Aßling (.ttlugenfurt, respektive Villach) erstreckt werdeil, oder es könnte der nördliche Teil der neuen Linie von Aßling ab der Di» rektion Villach und der südlich angrenzende Teil der Direktion Triest zugewiesen werden. — (Kumulative Quittierung von P er so n alz u l a gc n mit den übrigen Aktiv itäts b ezüg en.) Unter Bezugnahme auf die Ministerial-Verordnung vom 14. Dezember UM wird seitens des k. k, fiilanzministerinms aufmerksam gemacht, daß Pelsolmlzulagen in den Zahlungs-listeu kumulativ mit dem Gehalte und den übrigen gleichzeitig zn behebenden fortlaufenden Aktivitäts-bezügeil quittiert werden können. Der ^inanzmini-sterial-Erlaß vom ltt. November 1853, wonach Perso-ualzulagen gesondert zu quittieren sind, ist sohi,n aufgehoben. — (Ernennungen nnd Übersehnn» geil im P ostd ien ste.) Ernanut wurden: Die Hilfsbeamtin Theresia Haslinger zurPostmeiste-rin ill Weißenfels, Postadministratorin Maria L i -lek iil Podnart zur Postmeisterin in Iauerburg, Maria Pat'ii- Mr Posterpedientin in Corgnale nnd Maria 5v r a n o l i ch zur Posterpedieiltill ill Tonte, Hilfsbeamter Jakob Gobbo zlliu Posterpedieliten i,l Triest 1l), Erpeditoriil Elise Hof er zur Hilfs-beamtiil für Montona ilnd Elvira de ssabris für Äl'ollfalcolle. l'lberfetzt wurdeil: Postmeisterin Vin» zenzia Debevc von EisnMl llach Grahovo, Hilfs-beamtin Thekla Ia^ovec von Gottschee nach Laibach, Aloisia B er lot voil glitsch llach Gottschee uild die Postadministratorin Hermenegilde Kolalj von Iallerlmrg llach Podnart. —I. — (P ?rs o n al nachricht.) Man schreibt mi« aus Nlldolfswert: Der hochw. 1'. ^'ajetan Po-Potnik, Pz-ior des ^iaist'r Fraliz Josef Iubillnums-Spitales der barlilherzigeu Brüder ill U'andia bei ^iudolfswert, wurde auf doiu Provinziallllputel zu Graz zuili Prior für die Anstalteu ill Nainbach bei Graz ernannt. All seine Stelle kommt der hochw. l'. Leopold Danev aus Iernsalem, der vor eini-geil Jahren schon als SubPrior und Spitalsse^sor-ger hier lmrkte. Der neue Prio>r ist zu Opöina geboren und absolvierte die theologisäM Studiein in ^lonl. — (Vom Voltsschuldienste.) Der kranlheitshalbel- beurlaubten Lehrerin Fräulein Ailna Harbich in St. Ruprecht lmirde der Urlaub bis Schluß dieses Schuljahres verlängert. Zur Sup-plierung fiir diese Zeit lvurde wieder die jetzige Suppleutin Fräulein Iosefine Siliolej bestellt. —5— — (Der lra i ni sche Tierschutzverein) hat dem k. k. Landesschlilrate eille sehr bedenteude Allzahl von deutschen und slovenifchen „Tierschlltzbe lehrungen für die Jugend" behufs Verteilung an die llliterstehenden, Schlilbehörden übergeben. Wie nus mitgeteilt >oird, gelangten diese Belehrungen bereits zur Verfendmlg. —u. — (Ztveite landwirtschaftliche, Studienreife der krainischen Landwirte.) Anf mehrseitiges Vefraigen, betreffeild die Teilnahme all dieser Studienreise, wird bemerkt, daß daran auch sonstige, nicht nur trninische Lail,dw!irte und andere Interessenten teilnehmen können. —in— — (Im städtischen Schi acht hause) wurden in der Zeit vom 15. bis einschließlich Ä). Mai 81 Ochsen, l> ,Whe, 5 Stiere, 1 Pferd, UN Schweine, <»>"> Kälber. N»!i Schöpse sowie 7!i .<»li.tze geschlachtet. Außerdem wm'den 1 Schloeill, !i8 Kälber ulld 21 blitze sowie 325 Kilogramm Fleisch eingeführt. — (Panorama International.) Die dieowöchentliche Erposition nli Panorama Illterila-tioilal bringt Anfichteil voil Moskau lind dem Kai-serpalaste Greint, die sich insgesamt durch eine go» schmackvolle Auswahl der dargestellten Objekte aus-zeichneu. Äatzkamme,r uud de,iu Waffensaale vorgeführt. Wir liaben uns die Serie mit großem Interesse angesehen. — NäcWe Woche: S chönb r u n n lind S e m m. e r i ll g. — (Laib acher Stli deuten- u li d Volksküche.) Bei zahlreicher Beteiligung der Vorstandsnlitglieder sowie von Freunde» des Volks- Laibacher Zeitung Nr. 126. 1130 2. Juni 1905. küchenvereines fand unter dem Vorsitze des Obmannes, Herrn Fabrikanten August Dreist am W. v. die 28. Iahresversnmnilnng dieses Iilstitlües statt. Tenl vom Obmanne erstatteten Jahresberichte ellt-nehmen, lvir, daß sich der allseits befriedigende Zu-stand der immer mch>r in Ansprnch genommeillell humanitären Anstalt auf der gleichen Höhe der früheren I^ahre besindet und daß somit oie Vorstehung wie das Pnblitnm ans das eben abgelaufene Vereinsjahr mit Befriedigung znrückblicken tonnen. Da,nt der edlen Wohltäter und dor unterstützenden Mitglieder sowie der aufopferungsvollen und hingebungsvollen Tätigkeit der Küchen-Vorsteherin, Frau Josefine .«»l'os, welcher loie ihrer Stellvertr.'terin, Frau Hed-wig von N ad i c s, nnd sämtlichen anderen Alisschuß-wie ausübenden Vereinsdanlen Obmann Drelse seinen Ta,l,k darbrachte, tonnte der Verein nach wie bor seiner schönen Aufgabe voll und ganz nachkommen nnd der ärmeren studierenden Jugend und der armen Bevölkerung eine gute, nahrhafte .Uvst gegen einen so ungemein billigen Preis bieten. Ganz unbemittelten (21) Studenten mit gnten Studienerfolgen wurde die Beköstigung seitens der Vorstehung gratis verabreicht, uud es erhielten solche 7075 Freiportionen im Werte von l)l!O lv <58 Ii, während gegen Bezalchmg 180.288 Porttonen ausgegeben wurden. An Geschenken und Vermächtnissen lief unter anderem die jährlich wiederkehrende Spende der gröhlen Wohltäterin des Vereines, der 5lrainischen Sparkasse, ein: ferner spendeten mehrere Pfarr-nemeindm höchst willkommene Naturalien. Für alle diese Spenden brachte der Obmann den innigsten Tank dar. Der Mitgliederst and belänft sich auf 210 Personen: drei sind mit dem Tode abgegangen, dar» nnter die langjährige große Wohltäterin des Vereines nnd Ansfchußdame Fr,l. Jenny Rech er, die ihm auch in edelmütiger Weise ein größeres Legat zu^-Wand. Zllm ZeiclM der Trauer niu diese Verstorbenen erhob sich die Versammlung von den Sitzen. Auch bedankte er sich der Laibacher Presse für die gefällige Anfnahme der Vereinönachrichten. — Dem .U'assa-berichte des Herrn Verein skassiers Dr. Josef Stark zufolge, deckten sich in gleicher Weise Einnahmen nnd Ausgaben: die Rechnungen waren seitens der Rechnungsprüfer, der Herren, Ferdinand Brada^la wie Franz Pretna r geprüst nnd richtig befunden worden. — In, den Venvaltnngs-ausschuß wurden mit Stimmeneinheit wiedergewählt die. Herren: Fabrikant Anglist Drelse (Obmann), k. und k. Hanptmann i. N. Äiatthias Zitterer Edler von (5 asa' (5 aval ch i n a (Obmann-Stellvertreter), k. k. Finanzprokuratursaojlinkt Dr. Josef Startz (Kassier), Schriftsteller P. v. Nadirs (Schriftführer), Professor an der Lehrer-bildungsanstait Anton .U'riiid (Ökonom), ,^'anoni' tus Dr. Ferdinand Oek a l, Dr. Johann Svetin a, Dr. Gregor Pe5jak, Gymnasialprofessoren, lmd t. k. Steuereinnehmer i. N. Franz ^itnik (Ausschüsse), Ferdinand Vrada 8 k a, Fran,z P r etna r (Nechnnngspriifer): ferner die Franen: Josefine il'os (Vorsteherin), Hedwig v. Nadics (Stellver treterin), Urfnla Podkraj«ek, Anna Erien und Maria Gro«elj. An Stelle der verstorbenen Ausschußdame Jenny Necher lunrde Frau Antonic K osler gewählt. * (E in gefährliche s W e i b) ist die kleusch-lersgatbin M. O. ans l>,i«ka. Diesertage kam sie auf dic Wiese dor barmherzigen Schn.^stern hinter der Tönniesschen Fabrik und begann niit einer Sichel Gras zu mähen. AIs der Diener des Sportklubs Josef Starkl. der von der Schwester Oberin als Anf-seher angestellt ist, die Frau von der Wiese verjagte, erhob sie ihre Sichel und nahm eine so drohende Haltung ein, daß er sich ihrer kaum mit dem Stocke er» wehren konnte nnd säfließlich die Flucht ergreifeil mußte. Sie verfolgte ihn »och einige Zeit mit Stein-würfen. * (Jugendliche Diebe.) Ein hiesiger Kaufmann hegte schon längere Zeit gegen seinen Lehrling Josef Nesch den Verdacht, daß er ihn, verschiedene Waren entwende. Als sich diesertage der Verdacht als begründet erwies, blieb der Lehrling einfach aus. Vorgestern nachmittags sah ihn der Kaufinmm in der P regeren gasse. Der Lehrling ergriff sofort die Flucht, lief aber dein auf dem Marienplatz postierten Wachmann in die Arme und wurde verhaftet. Die Polizei ließ beim Diebe eine Hausdurchsuchung vornehmen. Man nahm den Verdächtigen in seine Wohnnng im Koliseum, er aber nahm im Gebäude lieber NeißauZ. Es begann nun im großenHause eine wilde Jagd auf den Dieb, woran sich auch die Hausinsassen beteiligten. Der Dieb lief von einem Korridor auf den anderen nno sprang endlich von einem, Gang, wo er von einem Mann nnd einer Frau gepackt nnd den bereits erschöpften Sicher° heitsorganen übergeben wurde. — Der diebische Lehrling hatte dem Kaufmann einen beträchtlichen Schaden zngefügt und die gestohlenen Gegenstände einem. Bauern um eilun Spottpreis verkauft, woraus er sich verschiedene Gegenstände laufte und Gasthäuser ?c. besuchte. — Als vorgestern nachts der aus der Triesterstraße patronillie'rende Wachmann im, Hofe des Hallfes Nr. 4 ein verdächtiges Geräusch vernahm nnd ihm ein aus diesem Hause gekommener Herr auch hievon Mitteilung machte, begab er sich dahin und kam, gerade hinzu, als der Bäckermeister Josef Otorn einen jungen Burschen anhielt, der eineil Sack mit :lO Kilogramm Meh^, bei sich trug. Der Bäckermeister hatte den Bursche» ertappt, als er gerade die Fensterscheibe des Mehlmagazins erbrach, sich hineinschlich und den Mehlsack hinaustragen wollte. Der Bursche, ist der 18jährige, arbeitslose nnd schon dreimal wegen Diebstahles abgestrafte Bäckerlehrling Augnst ^imenc aus Podhrn^ka im Steiner Bezirke, «imenc wird verdächtigt, diesertage in die Wohnung des Arbeiters Johann Nojc an der Martinsstraße eingebrochen zu sein und eine silberne Taschenuhr, eine silberne Kette sowie einen alten Silbertaler aus dein Jahre 18:i!) entwendet zn haben. Es wird ihm auch zu,r Last gelegt, daß er vor drei Wochen der Schlosscrgattin Maria Lah in Unter-Aäka 18 15 in betrügerischer Weise entlockt habe. Er wird dem l. l. Landesgerichte eingeliefert werden. -^ (Von der Erdbebenwarte.) Gestern früh erfolgten all allen Instrumenten unserer Warte allßerordentliche Erdbebenaufzeichnuugen, aus welchen, vorausgesetzt daß der Herd am Festlande, gelegen war, auf eine Erdbebenkatastrophe unweit der Grenzen unserer Monarchie geschlossen werden kann. Die Allsläufer dieses Fernbebens hatten sich alls unseren Instrumenten ill Laibach auf uachfolgende Weise eingezeichnet: Die ersten Bewegungen nehmen ihren Anfang um 5 Uhr 41 Minnteil 15 Seknnden, von lvelchem Zeitpunkte au die Anschlagsweite der einzelnen Gruppen von Bewegungen beständig und rasch zunimmt und um 5 Uhr 40 Minuten 27 Sekunden das Maximum erreicht. Di« ungewöhnlich starken Ausschläge betragen an der Vertitaltomponente 81 Millimeter, an den Honzontalkomponenten 2:il» Millimeter, so daß auf dem, Instrumente mit hundertfacher Vergrößerung die Breite des Negistrierpapie-res für eine vollständige Anfzeichnnng der stärkstell Ansschläge nicht ansgcreichit hat, hingegen ist vom Apparate, welche>r die Erdbewegungen nur zehnfach * vergrößert, ein fehr schönes, vollständiges Bild der gesamten Erdbebenstörung erhalten worden. Die großen Bewegungen schwächen gegen 5 Uhr 52 Mi-nnten allmählich ab, worauf noch eine Neihe, schwächerer Bewegungsgruppen auftritt, sogenannte, Echos, die gegen 0 Uhr W Minuten vollkommen erlöschen. So hat sich in der angegebenen Weise die jüngste Erdbebenkatastrophe, deren Herddistanz voll Laibach aus auf 500 bis llOO km geschätzt wird, auf unsere» empfindlichen Instrumenten eingezeichnet nnd unsere Bodenruhe dllrch länge>re Zeit gestört: dabei erreichte die Bewegung der Äodenteilchell hierorts noch, in Wirklichkeit übertragen, im horizontalen Sinne zwei Millimeter und in vertikaler Richtung fast einen Millimeter. Trotzdem sind diese Aodenschwingnngcn, nach Art der toteil See, hierorts für Menschen nicht fühlbar gewesen, da die Aufeinanderfolge der einzelnen Wellenzüge eine viel zu langsame war. Die Nich-tling, aus welcher die Erdwellen kamen, wall,- vorherrschend aus S ü d o st, auch der Habitus des Beben^ bildes** weist auf einen bekannten Herd am Balkan hin; übrigens dürften die nächsteil Stunden aus Süddalmatien, Bosnien nnd Herzegovina oder Montenegro iiber den Schauplatz der jüngsten Erdbebenkatastrophe, welche sicherIi, ch a n a l l e n Erd -bebenwarten der Welt verzeichnet wnrde, nähere Nachrichten bringen. — Nach» trag. In der Annahme, daß sich di? Ausläuser des Bebens innerhalb der Zone Sarajevo und MetkoM bemerkbar gemacht haben dürften, wurden feitens der Erdbebenwarte telegraphische Allfragen an die Beobachter in den beiden genannten Städten gerichtet. Alls Sarajevo traf honte nachts die Meldung ein, daß dort zwischen 5 Uhr 45 Minuten und 5 Uhr 50 Minuten drei starke Wellen beobachtet wurden: ans Dalmatian ist die Antwort noch ausständig. (Siehe Telegramm. Der vom Erdbeben betroffene Ort Sntomore liegt an der Südspitze von DalnM-tien. Anm. d. Ned^) L. — (Zweigvcrein 5t'rain des ö st err. HiIfsverc in es f ü r Lungenkranke.) Dem Zweigvereine sind in letzter Zeit an Stifter-, Förderer- und Mitgliederbeiträgell sonne Spenden zugegangen: aus dem Bezirke Na dmanus d o r f lW8 lv 20 n (darunter 200 X vom Generaldirektor Karl Luckmann, je 100 15 vou den Stahlwerken Wei-ßenfels, von den Nauunternchinungen G. Cecconi. * Der Apparat wurde für starle örtliche Erschütterungen ^ in den Erdbebenbeobachtungsdienst gestellt. ** Eine Kopie des Vebenbildes vom Wellcnmesser (Ver-grljherung (1 :10) ist im Schaufenster der Buchhandlung Klein« mayr K Bamberg zu sehen. A. Niller v. Pischof und Nella nnd Uo., 50 K^"' Oberingenieur äusser, 40 Iv vom Werlsdirettor >>^ Trappen usw.), aus denn Bezirke Litt an 1^ (darunter als Förderer das Gemeindeamt Sag^ die Baunlwollspinn^rei nnd Weberei Schwarz "'" Zublin sowie Dr. Odendall ill Mtai), vom ^^1'' eine der Ärzte in .^rain 100 lv als "!> Stifterrate. , — (Die Frauenortsgruppe Laib"" des Deutsch eu S chulverei n es) hält lM" nachmittags um M Uhr ihre diesjährige Haupts samnijlung ab. Diese tagt wie gewöhnlich im, blam' Zimmer des Kasino (I. Stock). Die Mitglieder >v" den ersucht, recht zahlreich zu orsäMnen. "" (P h i I h armonis ch e Gesellf ä) a l," Vorgestern fand ein Vortragsabend der MisikM lillge der Philharnmnischell Gesellschaft statt, ^ zahlreich besucht luar und sich eines glänzenden ^' folges erfreute. — Ein nusführliäM Bericht f^' *" (Fahnenweihe.) Der Mäiine^'M verein ..Andreas Hofer" ill Domüajle feierte, gestn das Fest der Weihe seiner neuen, Fahne. Nachiwt^ fand im Priuatgarten des Herril Anton ^leiiller^ eille Festauffilhrllng der Gesangvereine .Fi'dl«^ Hofer", „Vorlvärts" aus Laibach und des M!""V chores des südmärkischen Sängerblindes statt/ / großen Beifall fanden. Hiezn gesellteil sich vollotl'"' liche Vorträge eines gemischten Ehores der Ti^l Sällger, bei dem die Damen ill Tirolertracht a"! traten. Vorträge de-r Musikkapelle des 27. ^nfan^, reginients boten angenehme Abwechslung. Ev l)"^ sich znnl Fefte zahlreiche Sänger lind sonstige M iliit Fralleil nild bindern ans strain nnd demKil^ lande eingefnnden. Inde^sell verlief der ^'achnnu^ nicht ohne Störungen, über die die ErhebnngM "^ iili Zuge find. Nach Erhalt voll authmtischen ^' teilnngen werdeil luw darüber lloch berichten. — (Der Gesangsverein „Lira" ' Stein) veranstaltet Sonntag, den 4. d. ^'' ^, dortigen Oitalniwsaule ein .Uonzert, anf desfen ^p ^ gramm sich drei Ulaviernunmierll, (ansgefiihrt l' ^ Herrn Ivan B eseg), der Mällnerchor ^luv" ^, voil Ivan von Zajc und di<> gemischten ^^, I.:l«tovki v ullivo voll Dr. G. Ipavec und ^ ,, ^lnritl vuil A. Foerstor befinden. Hierauf f^^^^,, Aufführung der einaktigen Operette tttchl m^tll^ «t^r^«iu«tvn von Nolli,a,n 9cejedly Wld ^» '^, fchlllß bildet ein Tanz. — Beginn halb !) Uhr aw^" Eilltrittsgebühr 1 X 00 d. 1 Iv und 00 u. — (Infektiöse Augenkrankheit.) ^ nns initgcteilt wird, trat kürzlich in der Ort!" Gercut, politischer Bezirk Loitsch, eine Augen?'"" heil alls, die vou dem zur Erhebung abgeord»^. Distriktsarzte als eine epidemisch auftretende, "llv tiöfe katarrhalische Bindehautcntzülidullg lulistal'^ lvurde. Sie zeigt keine trachomatöse Erschnl'll"^^ »vohl aber ist sie ansteckend und niinnlt im nl'w^ eiilen ganz gntm'tigen Verlauf. Von dieser >l^^, heil werden linder utld Envachfene befallen, n''^ befiildell fich derzeit in Gereut u,ld Praprotno ^^. 7 .Niuder inl Alter von 1 bis zu 7 Iahrml! und " ^ lvachsene Perso,le,l in ärztlicher AehandllMll,. ^, Hiiitailhaltllng der Weiterverbreitnng dieser ^^, delnie lvurdeil alle vorgeschriebenen sanitätsp^ lichen Maßllahnlen eingeleitet. ^. — (Ausstelluug von Lehrlin!gsa>ll^.. ten.) Die Gelverbegeliossenschasten ill Nad'N"'^ dorf llild Veldes veraltstalten gemeinsam »'" ^,, gewerblicheil Fortbildlingsschule eine Ausstelln'^ ,, Lchrlingsarbeitell in deil^ Nänmen des llelu'li ^ ^, Hanfes in Nadmannsdorf. Die Ansstellullg win ^ 29. Iilli l. I. eröffnet und bleibt bis 0. August ^, Besuche geöffnet. Das genauere Programm lvll Kürze bekanntgegeben werden. .l — (Zur Eutwäfserung des Strnss^ talc s.) Wie uns mitgeteilt wird, bcabsichtuN ..s Sektionsleiter der k. k. forsttechnischen Abteiln'^ WildbachverbalMllg ill Villach, Herr Fm'strat^' ^ nand Weneditter, im Laufe dieses -^^l eille Begehung des Strngertales in Unterkra'N,^^. zunehnlen und hiebei mit deil betrefft'ndell ^''.^ ,,!!! Vertretern, die von letzterell gewünschte Ern"^ ^.,, des Projektes il'ber die Entwässerung des aM^o, Tales an Ort und Stelle zu besprechen. . ^' — (Stand der Weiugärte n.) ^^/ lich eingetretene schöne Witterung gestattete ^^^'>^' elldlulg illld die Verrichtung der wichtigst^ ,.^>,<^ gartenarbeiten, nnilientlich das Bespritzen ^^'^'.:^ Leider zeigt sich schon die Peronospora, "'" ^ ^F daß mit dieser Arbeit zu spät begonnen win'^ ^, jedoch lllir der schlechten Witternng zu^llschre'^ ^j. Heller tritt die Weinblattmilbe (I'i'.vtoptu» ^ ,^^ die anf der Unterseite, des Nebblattes der Hss nospora ählliliche, lueiße Flecken bildet nnd -"'' ii!> tllngen llach aufwärts bewirkt, stark aus. ^' ^ z>l besten, die befallelieil Blätter zu sammeln ' . ve^'brennen oder ill Jauche zu werfen. ^ ^Lllibacher Zeitung Nr. 126.______________________________________1131_____________ 2. Juni 1905. V ^' (^omc i ndLv o rst ünd5w ah l.) V^i am i^ Hi^ vorgenuillmonm ^ceuwahl dos (Äo-^ndedurstandec' dcr Orwg^lliemde Pewrsdorf lvur-^>"han>l Grahel in Pcwrödorf zmn Genn'iüd^-^, ^chor, Johann Uol'atchias ^'Nuniü in Mch<.'l5dm-f und Anton ^lntnuni in ^MMmdorf zu Genwindoräten gewählt. Telegramme "^ k. K. Eelegraplien-Kurrespondenj-Sureaus. Der russtsch-japanische Krieg. ^ ^onduu, l. Juni. Der ^torl-osplillix-lit de<' ^lli) Telegraph" vei der japanischen I'lotte sendet 7'^utw folgl!llden Bericht über die Schjlacht: Ti^ >lu' ^" Schiffe tiefen um 5 Uhr morgens in die rLM-gs^ ^n. Dic japanische Flotte verließ dar-^ > lhl-o Basis. Ein 3)eil lvurde d^tachiett, um dn> t>i<> !n^ ^" ^^ ^"5el Iti zu drangen: doch fuhren ^ "us,V>n h^i der Insel mit aller zl'raft vorbei. Der üblich davon ocfindliä^ Toll der javanischen Flotte , ^iN? ihnen aber deu Weg, looruuf die Schlacht llann. Togoo Schiffe lnauövrierten mit vollt'on^ ^NA- Präzision. Sie beschossen die feindlichen Schiffe ^.borne und von beiden Seiten. Eine Zeillang - Mlten die Kämpfenden Schuß auf Schuß, aber «/"n nach wenigen Stnuden war ^toždestvenotij in , slkliclMt geschlagen. Bald zeigten sich llnsicher-i>,^n in der Tattil seiner Flotte, die schließlich in . Noirruug übergingen. Die Japaner ertannten. . >l der tritische Älonmit getonnnen war und ver-, ppelwn ihre Anstrengungen. Gegen 2 Uhr hatte s 2 Heuer seinen Hohepuntt erreicht. Während die-,- Nalizen Zeit dampfte die russisch Flotte lang,» .'i gegen ^liorden, aber die Japaner manövrierten l '^"tsprechend, inden, sie ihre ursprünglichen Stel-".^eii, beibehielten. Die japanischen Schiffe waren j^^' westlich und nördlich von den russischen Schif-tz /^^^siellt, lvelche fich so gewissermaßen in einer u, ,M^ befanden, woraus ^ tein Entrinnen gab. ^>chon 3 und 5 Uhr nachmittags gingen ein kt'ren- l von der Type des „Admiral Nachimov" und die '^Mnöcüta" unter, nachdem ihre Oberteile in Split-^.8esch»ssen waren. Daralif brach bei den Nnsfen ,^,.^^ Unordnung aus. Einige Schiffe fuhren nach '^n, einige nach Westen. Von diesem Augenblicke ^ war es klar, daß No^destvenstij vollständig ge-^^gen war. Die Japaner fuhren nun dichter an ^ >1lnss(,>>'. h^rail, luobei ihr Feuer noch verheerender li^^' ^^ .Itusseu bildeten, nicht länger eine einheit-z°l^ ^'^tte, sondern lösten sich in ^ine Anzahl ein- ^ Tei,le auf, die allmählich an die Küste heran ^.^ngt wurden. Togo ristierte nichts und verlor u)t5. De^ Wind hatte indessen nachgelassen und die ^ ging rlchig. Die russischen Schiffe drangen uu »^ ^^^> uach 3iurdoi, vor, während ihnen, die Japa-^^ den Weg zu verlegen suchten. Mit Einbruch der ^llkellMt gingen die japanischen Torpedoboote und s^^bobout^rstörcr wie ein großer Heuschrecken ^wariu vor und stürzten sich auf den, Feind. Ihr Knicken wurde durch heftiges Feuer der japanischen f^Mchiffe gedeckt, während unzählige Scheinwer-^ ihr ^^ umherirren ließen. Der Kampf endigte yr, dem Untergänge der Schiffe „Imperator Lander 11t.", „Osla'bija", „Navarin".^,Or^" (^), " lral" imd dreier Kanonenboote. Am Sonntag la-se^ die japanifchen Schiffe noch dichter au die ^Itus-^ heran. Den ganzen Tag wütete die Schlacht nnt j^ränderter Heftigkeit. Die Russen befanden fich zr^ch in viner Stellnng, die ihnen keinen wirtfamen Erstand ernuiglichte. ^ ^ otio, 1. Juni. Admiral No/.destueustij wurde ^' ^r Stir»,, an beiden Beinen, und am Rücken ver-^>Mdet, dürfte aber wieder genesen. Man glaubt, ^ 'ldiniral Folt'ersam umget'ommen sei. ^ Tokio, 1. Iuui. Ein Offizier der „Vorodino", ^ als Gefangener nach Madzuru gebracht lvurde, H lärte, als Adniiral ))io/.destveuskij feine Flagge an tc,?^ ^' "''lujaz Snvarov" hissen ließ, habe er sich ^.lichlich auf der „Aorodino" befunden, Nachdem ^' gefunlen lvar, habe er sich an ^'ord eines Tor- ^ ^bootzerstörers begeben. > Tokio,!. Juni. Der Kaiser hat den Admiral ^o ermächtigt, die Offiziere der Schiffe „Impera-^^cilolans !.", „Orel", „General-Admiral Apra ^' und „Admiral Scnjavin", die sich ergeben ha- "' auf Ehrenwort zu entlassen, f Petersburg. 1. Iwn. Der Dampfer „Izum.- °" ist in Vladivostok eiirgetroffen. ^ Tokio, 1. Juni. (Neuter-Mejdnng.) Die V«'-Endung des Admirals Noxdestvenstij ist leicht. — k,^ ^osumtverluste der Japaner betragen kaum " Äc'ann. ^ Tokio, l. Juni. Adniiral Fölkersam hat schon ^ Emnstag ill dem Turm, des Linienschiffes "^^abljli" deu Tod gefuuden. Attentat auf den König von Spanien. Paris, 1. Juni. ^on der Polizei wird gemeldet: Als der König von Spanien, deissen Wagen von einer dichten kiürafsierestorte umgeben war, nach Veendignng der Galavorstellung in der Oper gegen 12'/^. Uhr nachts dnrch die Nue de Nivoli fuhr, wnroe aus der Meuge iu der Richtung des Wagens des Königs eine Bombe geschleudert, welche mit lautem Knall explodierte. Ein Schutzmann, eine Frau nnd die Pferde mehrerer Kürassiere wurden leicht verletzt. Zwei Individuen wurden verhaftet. Mall glaubt, daß der Attentäter ein Ausländer fei. Paris, 1. Iuui. Die Zahl der Aerletzteu be trägt fünf, und zwar wurden ein Wachtmeister, zwei Polizei-Agenten, eine Frau und ein Kind verwundet, welche in das Spital überführt wurden. Der König ließ durch einen Attach^ der sMüschen Botschaft an Qrt und Stelle Ertnndignngen über die Wirkung der Explosion einziehen. Der ^ame des Attentäters, welcher die Kleidung eines Arbeiters trug, ist unbekannt. Er erlitt eine Verletzung am rechten Auge, man weiß jedoch nicht, ob die Verletzung von der Erplosion herrührt, oder ot> sie ihm von der Menge zugefügt wurde. Er verweigert jede Auskunft und fcheint etwa zwanzig Jahre alt zu sein. Paris, 1. Juni. Die Blätter melden zu dem in der ^l'acht verübten Anschlage noch folgende Einzelheiten: Die Polizei hatte bereits vor einiger Zeit voll Madrid aus die Verständigung erhalten, daß sich ein spanischer Anarchist nach Paris begeben und meh rere Bomben mitgenommen habe. Dieser Anarchist wurde t'ürzlich ill Paris verlMtet nud in feiller Woh luillg wurden alle von ihm mitgebrachten Bomben, bis auf eine einzige, gefunden; man glaubt, daß diese Bombe zur Ansführung des Anschlages gedient habe. Über die Art, »vie der Anschlag verübt wurde, liegeu Verschiedelle Tarstellnngen vor. Nach einem Berichte durchbrach der Attentäter den Polizeikordon, durch weichen die Menge auf dem Trottoir zurückgehalten wu,rde, und schleuderte die Bombe, welche knapp hinter deu rückwärtigen Nädern des königlichen Wagens zu Boden fiel und erplodierte. Nach anderen Berichteil wurde die Bombe mitten ans der Menge voll einem. Burschen geschleudert. Trotzdem die Polizei einige Verhaftungen vorgenommen, hat sie keinerlei Anhaltspnnktc über deu Urheber des Äil schlag es. Paris, 1. Iuui. Es bestätigt fich, daß eine zweite Bombe, die aber nicht erplodierte, auf dem Wege, den das Gefolge des Königs nahm, gefunden wurde. In ihrer Zusammensetzung glich sie der in der Nue Nohan geschleuderten, ttönig Alfons ist in sehr guter Stimmung; er meinte lächelnd, er habe gestern die, Feuertaufe empfangen, ohne im, kriege gewesen zu sein. Eisenbahnunglück. Sarajevo, 1. Juni. Geftern hatte zwischen den, Stationen Ivan und Nastelica, der Bahnstrecke Mostar-Sarajevo, infolge nasser Schienen die Bremse eines Waggons versagt. Bei dem starken Gefalle wurden bei einer Knrve zwölf Arbeiter ans eillein Waggon geschleudert, wobei sechs getötet, zwei schwer und drei leicht verletzt wurden. Alle Ver im glückten sind Mohammedaner. Erdbeben. Zara, 1. Juni. Heute um 5 Uhr 40 Minuten früh wurde in Sutomore ein starkes, 25 ^eknnden anhaltendes Erdbeben verspürt. Zahlreiche Hänser im Orte sind beschädig.t. Ai>5 den umliegenden Dör fern langen gleichfalls ninu'instige Nachrichten ein. Neuigkeiten vom Ouchermnrktc. Hoegg, Prof., Das Freihandzeichnen nach Körper-Modellen und Naturobjekten, X 2 40. — Verger O., Lehre der Perspektive, k 2-88. — Kreidig, Dr. I. Kl., Die Konto-torrentlehrc, k 6. — David Ldwg., Anleitnng zum Photographieren, Kb. — Bock O., Der Ziegelofen, X 1 80. — Bach mann M., Die Physiologie des Lachens und Weinens, k - 96. — Beyer O. W., Die Naturwissenschaften in der Erziehungsschule, X 3 60. — Iünd'Bulguet Ad., Das frauzüsische Alphabet in Bildern, K 1 20. — Natorp P., Logil, k 1 20. — Berg, Dr. Alf., Allgemeine Völlerlunde, K —-36. — Mori an G., Die erziehliche Knabenhandarbeit, X 1 44. — Zenetti. Dr. P., Der geologische Aufbau, K 4 80. — Klinger M., Malerei und Zeichnung, X 1 80. — Ufer Chr., Vorschule der Pädagogik Herbarts, X2 40. — Loewy, Dr. A. und Müller, Dr. F., Über den Einfluß des Scellimas und der Seebäder auf den Stoffwechsel des Menschen, II 1 20. — Klausch, Dr. P., Die Bildung des Stils, K — 60. — Hubcrich K., Elementarer Lehrgang für den modernen Zeichenunterricht, X A. — Dannc I., Das Radium, seine Darstellung und seine Eigenschaften, X 2 66. — Becken Haupt C., Die Urlraft im Radium, X 1 20. — Meerlatz A., Der Zeichenunterricht in seiner neuen Gestalt, X — 72. — Neulirch, Dr. F., Oeschichtstabellen, X 1 20. — Hartl, Prof. H., Zur Einführung in die Logarithmen« lehre, X - 80. — Stöhr, Dr, Ad., Leitfaden der Log« in psychologischer Darstellung X 4 80. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr K Fed. Bamberg in Laibach, Kongreßplah 2. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 30. Mai. Lnlas, k. l. Schulinspeltor, Salzburg. — Senitza, Juwelier, Cilli. — Wiemer, Skalizly, Kflte.. Prag. — Mertlen, Amplaz, Reisende, Paris. — Mandl, Getreidehändler, Pinzehely. ^ Glattauer, Lüfler, Me., Graz. — Fischer, Ober-lander, Muck, Kotzn, Brauner, Komorner, Gulterer, Horly, Milsa, Beuesch, Goldstein, Teweles, Wllner, Neubach, Hoff-mann, Kaiser, Exner, Stürzenbaum, Kirchenberger, Reher, Lemberger, Pollal, Glas, Starl, Grünwald, Kflte,; Schuldes, Einjähr.'Freiwilliger; Steinbeck, Haschet, Thiem, Velz, Pusz-lailler, Ballmann, Wien. — Ställer, Kfm., Remscheio. — Polnauer, Kfm., Budapest. — Steiner, Podner, jtflte., Trieft. — Schnitzer, Fabrikant, Marnsdorf. — Muhr, Klauß, Reisende, Linz. — Nagler, Besitzer. Lussiupiccolo. — Villa, Kfm,, Lyon. - Birnbaum, Iäckl, Beamte, Elberfcld. — Bernhart, Kfm., Vrüun. — Dalinsel, Private, Rudolfswelt. Lottozichung vom 31. Mai 1905. Prag- 89 80 40 1. Mittl. Luftdruck 736'0 min. ^i 2U.N. 735 8 23 7"SD. mähig heiter "^ 9 » Ab. 7372 171 NO. mäßig halb vewöllt 7U.F. , 737 9, 12 7, wiudstill heiter , 1. 2 > N. 737-1 2b 0 S. mäßig . 0-0 9 . Ab. 737-2 17 8 windstill teilw. bewöllt 2.1 7U.F. ! 738 1j 14 0, . j heiter ! 0-0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Mittwoch 17 b°, vom Donnerstag 18 b", Normale 16 0°, bezw. 16-1". Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die schönen Kranz» uud Nlumeuspenden, die uniü anläßlich des schweren Verlustes, der uns getroffen hat, zugclommen sind, sprechen wir lediglich auf diesem Wege allen unseren tiefempfundenen, innigsten Dank aus. Laibach am 31. Mai 1905. Elise von Schrey, Josef von Schrey, Landesgerichtsratswilwe. l, u. l. Hauftlmaun d. Res. Verstorbene. Am 31. Mai. Andreas Stanovnik, Fatzbindergehilfe, 60 I., Unterkrainerstraße 5. Herzschlag. — Anna Tomse, Keuschlerstochter, 8 M., Schießstättgasie 15, I'uruneulagis otitis msäi», ?)»kmi». — Franz Skapin, Oberkondukteurssohn, 6 M,, Cegnargasse 6, (?»talll,. ^asll« intestin»Ii8. Im Zivilspitllle: Am 29. Mai. Maria Ramovs, Maschimstensgattin, 32 I., Tuberkulose. Am 30. Mai. Franz Iabnikar, Arbeiter, 28 I., Me. ningitis. Gelegenheitshauf! Zweistöckiges Zinshaus teilweise steuerfrei, auf sehr frequentem Posten der Stadt, mit Cäesehäfts-lokalitäleii und anstoßenden grossen Magazins- und Keller- räunien, ganz besonders für Geschäftsleute und Gewerbetreibende jeder Art geeignet, ist unter äußerst günstigen Bedingungen sofort zn verkaufen. Nähere Auskünfte an Selbstkäufer erteilt das beh. konz. Realitäten-Verkehrsbureau Kduard Hraelitel, JLaibacli, Petersdamm 37. Dasselbe vermittelt den An- und Verkauf, Tausch und Pachtung wie Verpachtung von Bauparzellen, Grundstücken, Villen, Stadt- und Zinshäusern wie Jagd- und Fischereirechten etc. (2331) H—1 Laibacher Zeitung Nr. 126. 1132 , 2. Juni 1905. (2307) Z. 2833. Zlagduerpachtung. Das l. l. Ärar verpachtet vom 1. Juli 190b angefangen auf die T>auer von neun einhalb Jahren somit bis 31. "Dezember 1914 das in den Katastralgemeinden Mühldorf, Kolbnitz und Zandlach (l. l, Wirlschaftsbezirl Sachsrnburg) gelegene Eigcujagdgebiet (Rehe, Gemsen, Auer-, Virl- und Haselwild) im unverbürgten Ausmaße von 674 7016 lm im schriftlichen Offertwege. Ausrufspreis 240 K; zu erlegendes Vadium 120 K. Äie mit einer 1 X - Stempelmarke ver» sehenen, vom Offerenten eigenhändig gefchrie' benen und unterschriebenen oder von ihm und zwei Zeugen nnterfertigten, mit dem Vadium belegten Offerten, in welchen der Offerent zu erklären hat, daß ihm die Pachtbedingnisfe be» kannt sind und er sich deuselbe» unterwerfe und dnß er an sein Anbot bis zur amtliche» Verständigung von dessen Annahme oder Nicht» annähme gebunden ist, sind bis längstens 2b. Juni 190b, 11 Uhr vormittags, bei der l. k. Forst» und T)omänen'Mrektiou in Görz einzubringen. Die Pachtbedinssuisse liegen im Expedite derselben und bei der k. k. Forstverwaltuug in Sachsenburg zur Einsicht auf. >t. l. Forst- und Domiinen-Direltion. Gttrz am 29. Mai 1905. (2317) ___Z^6 ä° ^905 ^ Kundmachung. Gemäß 8 10« des Gesetzes vom 26. Oktober 1887. U. G. Vl. Nr. 2 oder bei der Krainischen Sparkassa in Laibach mittels doppelt auszufertigender KonsiLsi*tl0 (wozu Blankette bei den genannton Depotstellen unentgeltlich verabfolgt werden) zu erlege und erhalten mit der Empfangsbestätigung Legitimationskarten zur Versammlung. Im Vertretungsfalle müssen die auf der Rückseite der Legitimationskarte vorgedruc^18 Vollmachten eigenhändig unterfertigt werden. Wien am 30. Mai 1905. Dcr Verwaltung»*»*' Schwefeltherme W^m ^t %&{** ^ •^^.•••Ä eicht, Rheumatisms, Hnt- S HAfllw ^ krankheiten, Exaudate ete. ! W m W • • % • Jährlloli 29.000 Koritel*. ^ L SilMn g«nz)flt)rig. . I-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Tragtier Mulli, resp. Maultier fromm und stark, wird zu kaaleu ge-NUClii. Anträge mit Preisangabe loko Bahnhof Graz an Baumeister C. Krutockwil, Uraz, Schillerstraße. (2310) 2—1 Gelddarlehen erhalten Personen jeden Standes fauch Damen) : zu 4'/,%. a»ch ohne Giranten, bei 4 Kronen! monatliche Rückzahlungen durch lt. Varady, I Budapest, VII., Huszargasse 8. Ketour-marko erbeten. (2064) 6—6 Wohnung gesucht. Zum AugtiNttermiii wird eine Wohnung, bestehend aus zwoi Zimmern und Kabinett I oder drei Zimmern, samt Zugehör, womöglich ' mit Beleuchtung und Garten, von einer aus \ drei Personen bestehenden deutschen Familie gesucht. Gefl. Offerte mit Preisangabe, einschl. ' aller Nebengebühren , sind unter „M. C*. S« an die Administr. d. Ztg. erbeten. (2299) 2-2 Gegründet 1842. Wappen-, Schriften-und Schildermaler Brüder Eberl Laibach MlkloilÖBtraBBe Nr. 6 Ballhauagasie Nr. 6. Telephon 164. (4556) 297—165 Ein nettes Monatzimmer mit separiertem Eingang JjjHBJ** ist biU^ zu vermieten. ~WI ¦„[- Wo? sagt aus Gefälligkeit die Adi»1^ stration dieser Zeitung. 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