Nr in ~~^_________^^^^^^ Samstag, 12. Iiinncr 1901. Iahlgang 120. Zeitung. ^MMMN» 5NN«^SM^«- Die »Lalbacher Zeitung» erscheint täglich, mit «««nähme ber EonN' u»b Felertoae, Pi« «lbminlftratio» besinbet fich song«s«plah Nl. 2, die Redaction Dalmatin-Vassc Nr. 6, Sprechstunden der Siebaction von » bl» tv Uhr vornllttag«. Unfrankierte Äricse werde» nicht angenommen, Vianulcripte nicht zurüclgesttllt. Amtlicher Theil. °°« demselben Nn..^»^'^" Haberland! «ner'enn'un7d"aH«^^^ "er «llechöchsten «lleHn'- En^I k""^''!«' MajeM Hain, mit üb«° ein?n «»«V «ßung vom 5, 3«nner d. I, H»ul« und d°«V de« kaiserlichen und kimiglichen «°'!r°g 7en «i. ^" "I°""°" c,l>°runterch»ni«st n E.«!°mH.".', be« T,el und Eharaltei ein« Ministers de« U«','L°l' "«d Ministeriolrath im «nd de« AeuQ' 'İ"'«°" «nd Wniglichen Hause« «" f.^N?NU «'««' °»m ««, De«mb« 19°«, Uichtamtliche^Eheil^"^ D« V»tglnge in Chm». WZMM ^? Veglnne der Krise an ."'? '" diesem Gebme ' °" """ ^-n Complexe der durch das Zusammenwirken der Mächte zu lösenden eigentlichen chinesischen Frage gewissermaßen ausgeschaltet wurden. Ungeachtet dessen könne aber niemand den engen Zusammenhang der Behandlung der Mandschurei seitens Nusslands mit der Gestaltung des zukünftigen Verhaltens der anderen betheiligten Staaten verkennen und sich dem moralischen Eindrucke derartiger russisch, chinesischer Abmachungen verschließen. In den erwähnten Kreisen, welche bisher noch keinerlei amtliche Kenntnis von dem erwähnten Ucbereinlommen besitzen, ist man geneigt, der Nachricht, dass von chinesischer Seite in Petersburg auf gewisse Abänderungen der zwischen den militärischen Befehlshabern der beiden Staaten getroffenen Vereinbarungen hingearbeitet wird, Glauben beizumessen. Die beträchtlichste praktische Wichtigkeit unter den angeblichen Stipulations sei dem Punkte, betreffend Niutschwang, beizulegen, welchem zufolge diese gegenwärtig von den Russen besetzle Stadt in die Hände der chinesischen Regierung zurückgegeben werden soll, sobald die russische Regierung der Ansicht sein wird, dass die Ordnung und Ruhe in der Provinz wieder hergestellt sind. Mögen die Mächte zu dem russisch' chinesischen Uebereinkommen welche Stellung immer nehmen, jedenfalls stehe außer Zweifel, dass die Zukunft d^s Vertragihafms Niutschwang, der sich immer mehr zu einem großen Handelsemporium entwickle und das commer;ielle Thor der Mandschurei bilde, Japan. England und Amerika nicht gleichgiltig sein könne. — Der «Temps» veröffentlicht eine Unterredung des apostolischen Vicars in Peking, Msgr. Favier, die, obgleich sie keine wesentlichen Ergänzungen zu dessen bisher bekanntgewordenen Aeußerungen über die Vor-gange in China enthält, doch durch die lebhafte und farbige Darstellung fesselt. Der Bischof charakterisierte die Pekinger Ereignisse als eine Art Commune-Aufstand mit dem Prinzen Tu an an der Spitze. Dieser Prinz ernannte sich selbst zum leitenden Minister, er steckte das kaiserliche Siegel in seine Tasche, erließ Decrete über Decrete, verfügte die Enthauptung von fünf Mitgliedern des Tsungli-Iamen, sktzle dessen Prä-ftdenten ab und sich an seine Stelle. Die Macht des Kaisers und der Kaiserin war völlig aufgehoben. Er b fahl die Ausrottung aller Europäer, zu denen er auch die christlichen Chinesen «als Europäer zweiter Kategorie, zählte, glücklicherweise haben ihm die Vice-lömge nicht Gehorsam geleistet und gerade so ge-handelt, wie die Präfecten in Frankreich zur Zeit der Commune. In Pelmg hatte allerdings die neue Regie- rung das Volk und die Armee für sich. Es sei unzutreffend, von der Flucht der Kaiserin und des Kaisers zu sprechen, Tuan habe vielmehr, als er sich von den Europäern geschlagen sah und das Spiel als verloren erkannte, den Kaiser und die Kaiserin gewaltsam entführt, fo dass ihnen nicht einmal die Zeit blieb, die Kleidcr zu wechseln. Die kaiserliche Familie litt während der Ausführung der Flucht geradezu Noth; die Kaiserin hatte an drei Tagen nichts anderes als Hirsebrei zur Nahrung. Jetzt sei Tuan machtlos und die Kaiserin sei schon einigermaßen wieder Herrin ihrer Handlungen. Dass sie noch nicht nach Peking kommt, sei auf die Unbilden des Winters zurückzuführen; man dürfe ihre Rückkehr für das Frühjahr erwarten. Der Einfluss der Aukländer habe durch den Aufruhr keinen dauernden Schaden gelitten. Man werde sich wieder einer Regierung gegenüber befinden, die dreißig Jahre lang Concessionen auf Concefs'onen eingeräumt hat, und durch die Wirkungen der Hirten Lehre werde die Aufgabe der Ausländer in Zukunft fogar eine leichtere sein. Das chinesische Volt im allgemeinen sei nicht für den Aufruhr gewesen. Die Heiden haben darunter fast noch mehr gelitten als die Europäer. Die Boxer üaben in Peking 30.000 Chinesen ermordet, die sich ihnen nicht anschließen wollten, und 2000 ihrer Kaufläden sowie 24 Bankhäuser verbrannt. Auf dem Lande hüben sich in Dörfern mit 1500 Einwohnern bloß vier bis fünf Boxer befunden. Der neuen Regierung wird man Zeit lafsen müssen, die Ruhe wieder herzustellen und die letzten Funken der Boxerbewegung auszutilgen. Bischof Favier kam dann neuerdings auf das vielbesprochene angebliche «Beutemachen» der Europäer zurück und wies darauf hin, dass nach der Flucht des HofeS sehr viele Vorräthe in Peking geblieben waren, daS Volt aber geflohen war. Mit einer Million in der Tasche hätte man Hungers sterben können, weil leine Verläufer da waren. Im Peilang waren 400 Christen vor Hunger gestorben, 6000 hatten durch zehn Tage nur einige Loth Mehl gegessen, 20,000 Christen in der Provinz hatten gleichfalls gehungert. Da musste Hilfe geschaffen werden. Er habe sich vom Gesandten Plchon die Erlaubnis erbeten, Korn, Kohle, Kleider, Gerä'the und das im Palais des Prinzen Li gefundene Geld an sich zu nehmen, um letzteres an die Christen in der Provinz zum Ankaufe von Lebens« mitteln zu vertheilen. Es habe sich nur um einige unvermeidliche Requisitionen gehandelt, der entsprechende Betrag werde genau verrechnet und von der Kriegs- Feuilleton. (Schluss.) ^d^elchV^«", äWNch wie fu> andere ^tgemmide^bewra V^' ^ gleichfalls die h"'sichtlich d se "H ' der Voranschlag weist auch ll" die Gem ,nd, «, « ^. ^" materiellen Vortheil "°lgt durck «s. °"' 3" Wasserversorgung Zürichs ^'""inde 7rnW^"^.^lser. d°ch befasst sich die ^sserleiwn?' 3^" ^m Projecte einer Qmll. wn o'fen e»Ä^" °"^"'"" w'wnntcn Podevil-°U2 Di ta/r!i ^ "' "° Thiercadaver, dann Abfälle Erarbeitn m i!' "'^" ""^ pulveiförmigen Mafse "amentlick",« 5?' l^ere w,rd als Düngemittel und N^en Z A3"«" für Fische verwendet. Solcher» !«anlma«vlab !3 ^ Nothwendigkeit, einen Ver-U'platz zu halten, vollkommen enthoben; auch ist allen unerlaubten Manipulationen, welche sich Wasenmeister mit dem Fleische verendeter Th'ere so gern zuschuld.n kommen laffen, ein wirksamer Riegel vorgeschoben. Der mich begleitende Sanitälsbeamte konnte sich auch nicht genug lobend über diese Einrichtung aussprechen. Den Wohnungsverhältnissen, insonderheit d e ordentliche Instandhaltung dc.selbeu, eine geregelte Strahenpfl a/, wie solche in allen größeren Städten bereits besteht, ein Ding der Unmöglichkeit, ganz ab-gesehen von der Staubbelästigung in der trockenen Jahreszeit, von de» Unannehmlichleilen und Hindernissen des Verkehres, welche zur Zeit der Kothperiode maca« damisieite Straßen naturgemäß mit sich bringen. In voller Würdigung dieser Umstände hat die Stadtgemeinde die Pflasterung der Strafn im Prin« cipe bereits beschlossen und versuchsweise die Asphal» wrung einer Straße durchgeführt; es wäre auch vom samtaren Standpunkte nur zu wünschen, dass dieser Beschluss m semem vollen Umfange recht bald zur That werden möge. Pie Frage, welche Pflasterung«. Laibacher Zeitung Nr. 10. 74 12. Jänner 19^ entschädigung abgezogen werden. Er habe übrigens auch die schöllen Sammlungen aus dem PeNang an zwei Amerikaner für 40.000 Francs verkaufen müssen, nm den Erlös zur Ernährung der Hungernden zu ver< wenden. Politische Ueberficht. Laibach, 1l. Jänner. Freiherr Dipauli ist bekanntlich am 9. d. M. im Landgemeinden. Wahlbezirke Bozen «Meran zum Abgeordneten gewählt worden, obwohl er auf ergangene Anfragen nach Bozen und Meran telegraphisch erklärt hatte, die Kandidatur nicht anzunehmen. Nunmehr hat Freiherr Dipauli aus München, wo er derzeit eines Augenleidens wegen weilt, folgendes Telegramm an das «Vaterland» gerichtet: «Schon gestern telegraphierte ich aus meinem Krankenzimmer nach Meran und Bozen meinen Entschluss, kein anderes Mandat derzeit anzunehmen. Auf die Anzeige der trotzdem auf mich ge« fallenen Wahl habe ich sofort zurücktelegraphiert: Ein Mann, ein Wort. Opfere alles für meine Partei, nur nicht meine Ehre. Lehne Annahme des Mandates Landgemeinden unbedingt ab. Das mein unwiderruflicher Entschluss.' — «Dieser Cntschluss des Freiherrn Dipauli — bemerkt das ,Vaterland< — wird zwar die ihm allenthalben gezollte Hochachtung womöglich noch steigern, aber umso tiefer und lebhafter wird es in weitesten Kreisen auch bedauert werden, diese aus» gezeichnete politische Kraft dem öffentlichen Leben ent« zogen sehen zu müssen.» Bekanntlich hat der Führer der czechisch. nationalenArbeiter, Redacteur K l o fa c, in der allgemeinen Curie zwei Mandate erhalten. Wie nun berichtet wird, soll sich Klofac entschieden haben, das in Leitomischl gegen den Iungczechen Dostal eroberte Mandat zu behalten und das Kladnoer niederzulegen, welches früher die Socialdemokraten besaßen. — Da der gewesene Abgeordnete Hermann I anda in seinem neuen Wahlbezirke unterlegen ist, wird er nun in der Prager oder Budweiser Handelskammer candidiert werden. Das vom Tiroler Landtage eingesetzte, aus zwölf deutsch- und italienisch-tirolischen Abgeord« neten bestehende Comiti zur Berathung der Auto« nomioFrage des Trentino wurde, wie der «N. Fr. Pr.» aus Innsbruck berichtet wird, vom Landeshauptmann auf den 16. d. M. nach Innsbruck einberufen. j Im nachfolgenden geben wir eine Zusammen, stellung sämmtlicher aus der fünften Eurie ge» wählten Abgeordneten: Nxmann (N. schenkt wird, sondern wisst, dass sie erarbeitet werden wollen. 8.) Helft dem Arzte also bei seiner Arbeit, wie ihr hofft, dass er euch helfe. 9.) Vergesst nie. dass es hauptsächlich auf euch ankommt, dass euer Körper das Instrument ist, auf dem der Arzt in Tagen, wo es euch schlecht geht. spielt, dass er sein wichtigstes Heilmittel ist. 10.) Meidet die Gewohnheit! 11.) Strebt nach lörper-llcher uub seelischer Harmonie. 12.) Lernt euch selbst erkennen, kritisieren, bisciplinieren l Auch diese Sähe werden den Tod nicht bannen, das Leben nicht über die natürliche Grenze hinaus verlängern. Wer sie befolgt, darf aber hoffen, nicht eher vom Lichte scheiden zu müssen, als bis in weiser, sparsamer und doch nicht knauseriger Lebensökonomie der letzte Rest seiner Kraft verbraucht ist. — (Das todte Meer.) Mehrfachen Berichten zufolge ist der Spiegel des todten Meeres in den letzten Jahren in starkem Steigen begriffen. Als Beweise dafür führt Gray Hill, der darüber im »Geographical Journal»! berichtet, an, dass Rujn el Bahr, das als Insel nahe der Jordan-Mündung laq, in den letzten Jahren unter dem steigenden Wasser verschwunden sei. Vei der Jordan-Mündung nördlich vom Nordrande ist jetzt eine weite Lagune, die dadurch entstanden ist, dass das Wasser gestiegen ist und einen Theil des Deltalandes des Jordan überschwemmt hat. Am Südrande befanden sich an der Ost- und Westseite zwischen den steil abfallenden Felsen und dem Ufer breite Strecken Sandstrandes, die l^ unter Wasser sind, so dass das Wasser schon a" ? der Felsen steht. Der Spiegel fällt nicht in, Zo"? dass nicht etwa der Regensall einer Jahreszeit ^ sache ist, sondern eine Vergrößerung des Wassers im allgemeinen in den letzten Jahren zur A« herangezogen werden muss. Hill macht vulkanische lf kelt dafür verantwortlich, die den Voben des Meeres gehoben haben soll. , ,, — (Ein Knabe als Lebensrel' Die Heldenthat eines vierzehnjährigen Knaben hat " Viertel Pere Lachaise in Paris Aufsehen erregt, einem wüsten Terrain zwischen der Rue Lisfranc"" Rue des Prairies befinden sich mehrere kleine l^ die meist von Straßenhändlern bewohnt werden. 3" der Häuschen lebte das Ehepaar Baete mit sei"^ Kindern. Vor wenigen Tagen zogen beide Eltern, ^ sie frühmorgens ihre Einkäufe in der Markthalle ^ hatten, wie gewöhnlich durch die Straßen, um ihtt^ feilzubieten. Die Frau hatte im eisernen Ofen det^ und Schlafstube Feuer angemacht und einige Wsv zum Trocknen aufgehängt. Dem fünfzehnjährigen ^ der auf seine jüngeren Schwestern aufpassen sollte, es bald zu langweilig, und er gieng hinaus, ^, seinen Kameraden zu spielen. Was bann in d<^ Passierte, lässt sich nur vermuthen. Es entstand ei« , den man jedoch erst bemerkte, als dichter RM das Dach drang. Ein Nachbar schlug Alarm l ^ die Feuerwehr zur Stelle war, brannte das sA schließlich aus Holz erbaute Häuschen schon U Nun erinnerte man sich der in der Stube befindliches Zusammen mit seinem vierzehnjährigen Sohne !"A älterer Mann die kleinen Mädchen zu retten. ^ dieser aber sein Vorhaben als unausführbar aulg^ der tapfere Junge ungeachtet des brennenden lh^, von dem theilweise schon eingestürzten Dache flossy im Gesichte furchtbar verletzte, mitten durch die? und erschien bald darauf wieder mit einem dreE Mädchen im Arme. Das andere, elfjährige ^ wurde später als verkohlte Leiche gefunden. DeM A Knaben brachte man von allen Seiten stürnM tionen dar. ^. — (Zahme Eidechsen.) Ein Mltarb^ Pariser «Kosmos» besuchte eines Tages dm jü"^ storbenen, durch srine naturwissenschaftlichen UntM bekannten Gelehrten Johnson auf der Insel ^ wo dieser während der heißen Sommermonate ^ sames Landhaus in den Vergen zu bewohne",^ Eines Abends bei Sonnenuntergang waren beide . Garten der Villa in der Nähe einer niedrige«^ die der Sonne ausgesetzt und von vielen SP"H Lüchern durchzogen war, wo sich für die Elde^ vorzüglichsten Schlupfwinkel boten, gu dieser St"5 hatten die Thiere schon die Ruhe in ihren LöA sucht. Johnson fragte seinen Besucher, ob er seine", sehen wolle, dann gieng er auf die Mauer zu u" l an deren Wand mit einigen schnellen Schlägen t>^ nach Art des Trommelwirbels. Sofort guckle ein ^, von Cidechsenläpsen aus den Spalten der MaU^ noch ein Augenblick, und sie verliehen ihre Beh"^ der ihnen eigenen Lebendigkeit, setzten sich auf ^. auf den Arm, auf die Schulter ihres vertrauten^ und liefen schließlich sogar ohne Scheu über sei" ^ Der Forscher nahm sie dann sanft in die Hand , sie auf die Mauer zurück, wo sie ebenso sch«^ verschwanden, wie sie gekommen waren. Johnson , dass eine kurze Beschäftigung in der Erholung Material (Asphalt, Holzstöckel oder Steinwürfel) sich am besten bewährt, lann allgemein nicht beantwortet werden, und die Wahl ist von verschiedenen Umständen abhängig. Jedes Pflaster hat seine Vorzüge, und keines lässt sich ganz entbehren. Vom sanitären Standpunkte ist nur die Anforderung zu stellen, dass die Unter, betlung möglichst wasserdicht, die Oberfläche möglichst fugenlos sei. In dieser Richtung entspricht das Asphalts Pflaster weitaus am besten; wird Holz- oder Stein»! Würfelpflaster gelegt, so sollen die Fugen mit Pech/; beziehungsweise Cement ausgegossen werden. ^ Cinen großen sanitären Uebelstand bedeutet für Laibach die derzeit übliche Abfuhr des Haus« lehrichts. Die Art und Wche, wie diese bei uns erfolgt, ist jedermann zur genüge bekannt. Schon die Verladung des Kehrichts vor den Häusern ist für die Passanten geradezu gesundheitgefährdend, und nichts selten deuten dichte Staubwolken und Kehrichtspuren auf den Straßen genau den Weg, den der Kehricht« wagen genommen. Dass Wesfalls eine gründliche Re-medur noththäte, bedarf wohl leiner weiteren Auseinander-setzung. — Werden diese drei Fragen in Laibach einmal ge« löst, woran angesichts der regen Nssanierungsthätigkeit, welche die berufenen Factoren bisher bekundet haben, nicht zu zweifeln ist, wird unsere Stadt mit Stolz auf Einrichtungen hindeuten können, welche eine dauernde Garantie für die möglichste sanitäre Wohlfahrt der Insassen zu bieten imstande sind. Aus frernöetn Ktarntne. Roman von vrmanob Sandor. (8. Fortsetzung.) «Und nun, Fortsetzung der Begrüßung im Weih. nachtszimmer!» rief Lorenz Weber munter. «Thilla, du begleitest Lotta und den Kleinen in ihr Zimmer, damit sie sich rasch ein bisschen erfrischen. Dann kommt ihr gleich herunter. Mutter und ich stecken unterdessen den Baum an. Die Leute warten mit Schmerzen auf ihre Bescherung und nowdoiw auf ihren Weihnachts» schmaus. Bis auf gleich also!» Der alte Herr war in vorzüglicher Laune. Das lange Ausbleiben der schon im Frühherbst Erwarteten hatte ihn bereits ernstlich beunruhigt, zumal da seit Monaten jede Nachricht von ihnen fehlte. Er hatte sich unendlich auf die Ankunft des Enkels gefreut, dieses Enkels, der ihm alles ersetzen sollte, was er an dem Sohne verloren, und auf den er darum alle die stolzen Hoffnungen übertrug, die er einst auf Oskar gesetzt und die dieser so schmählich betrogen hatte. Wie für Frau Tini, war das Weihnachtsfest auch für Lorenz Weber eine Ausnahme'Erjcheinung, eine gewisse Frirdensoase in seinem thätigen, prosaischen Leben, die sich allerdings mehr in einer angenehmen Auswechslung seines für gewöhnlich etwas herrischen Wesens, als in wehmüthig sentimentalen Anklängen und Betrachtungen äußerte. Die Empfänglichkeit für den Iauber des lieblichsten und poesievollsten aller christ« lichen Feste war ein liebenswürdiger, beinahe ^ Zug in dem ernsten, festen Charakter des son"^ praktisch denkenden und nüchtern erwägenden^ Nur ganz besonders dringende Geschäfte U^ > konnten ihn abhalten, sich persönlich an ^! schmückung des Christbaumes zu betheiligen, " § um die Welt hätte er es sich nehmen lassen, V" selbst anzuzünden. ^ Die Bescherung fand nach altem Her"'^ einem im hintern Theile des alten Hauses ^ großen Saale statt. In der Mitte stand der ^ bäum, ein Prachtexemplar, der, vom Fuhbo^ die getäfelte Decke reichend, seinesgleichen 1^ dessen dunkelgrüne, üppige Zweige sich " flimmernden Last ihres Behangs bogen. „!? Es dauerte geraume Zeit, bis die Hundes Wachsterzen an der Tanne vollzählig "lA, dann rief die silberne Glocke, welche F"" F ungewohnter Lebendigkeit in der Hand sch"'/ bereits m den Corridorcn wartenden Hausge" Bescherung herein. .,ßl' Zu beiden Seiten des Saales wichen ^.' thüren zurück. Durch die eine kam in laH^ das versammelte Personal, zu der anderen 2^/ die Familienglieder und der soeben "Ns^ Weihnachtsgast, Doctor Berthold, in das ^ strahlenden Christbaume und der vielarmige" überhell erleuchtete Bescherungszimmer. . B Frau Tini gieng ihrer Schwiegertoch" F und führte sie nach einem kleinen seitnB" ^Laibacher Zeitung Nr. 10. 75 12. Jänner IM. dem ässen durch wenige Wochen fortgesetzt, dazu aenliat Wirb!? Ä? Z>" ^" "lten Tagen trommelte er seinen Wirbel auf der Mauer, legte ein Stiick Z.cker auf einen «N^ ^^^ einige Entfernung zurück, imw-/ ^< "^ " "<"5 dieser c^t.tio ^u.v«I«"t ^« in w?d mVck«"/'^ ^^"' «eß dann seine Hand °e bn , ^" fischen den Fingern an die Mauer H nd 'au?d.n"9l"^" ^ ^lpelse auf den Nucken der Nlick ^^^/"^ "^ die Schulter und nahm sie sich an bl3 '^^ «?'".' "" Sechsen gewöhnten dass Ne a« ^«^"" ^er Liebkosung bald derart, °uf i^n^ W" ohne jede Ccheu w. Iänntt wz^^^' ^ ^llben.) Aus Rom. hat gchern I.N?. °?^"' "^ außergewöhnliche Kälte ^°K ^ ^" «""ezu schrcckenerregendem «enedig 7r7ssm"l^"' "°7 ^""en von Neapel bis In Genua un."^" " ^reiche Todesfälle ein. eine solche K^,c".^"ien ligurischen Küste herrscht l" ^hreren Städten die Wasser-«"en. w lche ,ur W «. "2 "^"' Die Rosen und und in de« Clt^n ^^"^"zeit blühten, sind erf.orcn. ,n^oe« Ti ronengarten muss man des Nachts heizen! Me aus N^r^"'?.^^bemie in Newyorl.) «ine Influent ^.^^" "'^ ^"^cht dort zur Zelt «usdewn^ ?l«e eine solche Stärle und weniger Z 200<3>. ^ 'c ^^ °'" ^' b- M. nicht »lanl^it erf«l«? . ^'°"" "°n dieser heimtückisch/n der Influ n a w'^"'" ' l° kolossale Ausbreitung UnHt^ Wisher noch nirgends beobachtet fälle. '°""""°b'g groß ist auch die Iahl der St/rbe- ^ocab und^vinz^Nachricht^ Wiedi/?N^'^rufungdesRelchsrathes.) bestehenden Pisb,N« ""nimmt, wird nach den bisher b« ^Iä^^^^^^^ sür WttwoV ?erbelammer^M/," Hebels- "«d Ge-Handels, und Gew^ ^""" ^meldet, begeht die Jubiläum ihres b0?ä^ «"r ^" laibach heute da« Schwefterlamm/H'^ Die Agramer "on vertreten sew ^ der Feier durch eine Deputa- lommt^dle^echste° ^! '>° " « N, echsel.) Im Herbste d. I. "°n »lagenf^ Husarenregiments Nr. 6 «°« ölr" är 7^^^^^ ^ Mina in Bosnien, lommt der erst- ?><. - ?"a°"erregimente Nr 5 theilung'en^i"K ^^? ""lasst folgende A nachstehenden Iacha^b ?l. ^"' '" Holzbearbeitung mtt "Werei. d) fu°Vch « ^: .) für «au- und Möbe" V.ldhauerel.«),ü^^!^^ ^ .^erei. ,) ^.^ Kunststickerei und Sftlhenarbeiten mit nachstehenden Fach. abtheilungen: ») für Kunststickerei, K) für Spihennäherei. e) sür SpihenNoppelei. — III. Den offenen Ieichenfaal für Mädchen. —0. — (Personal Nachricht.) Der Professor an der hiesigen kunstgewerblichen Fachschule Julius Springer wurde in die VIII. Rangsclasse befördert. —0. — (Ernennung bei der Staatebahn.) Der Ingenieur der l. k. Staatsbahn Josef Kord in wurde zum Maschinen-Obercommissär in Laibach ernannt. — (Herr Fabrilsbesiher Andre Gassner) in Neumarktl wurde in Vludenz (Vorarlberg) zum Reichsrathsabgeordneten gewählt. — (Entscheidung in Pensionsange-legenheiten.) Das l. l. Reichsgericht hat über eine einschlägige Klage entschieden, dass der Pensionsanspruch der Witwe eines Staatsbediensteten nur auf einem bereits zur Zeit des Ablebens ihres Gatten begründeten Rechts« tilel beruhen kann, daher eine solche Witwe, deren Gatte vor dem Inslebentreten des Pensionsgesetzes vom !4ten Mai 1896 starb, ihren Penftonsanspruch auch dann nur auf die vor diesem Gesetze bestandenen Vorschriften gründen kann, wenn der Anspruch erst nach der Wirksamkeit des obbezeichneten Pensionsgesehes geltend gemacht wird. —0. .. (Säuberung und Best reuung der mit Schnee und Eis bedeckten Gehwege.) Vei einem Schneefalle ist der Eigenthümer, Administrator, Besorger oder Pächter des Hauses, des Baugrundes oder ^ sonstiger Plätze verpflichtet, das Trottoir ober den Geh< weg längs der Realität unverzüglich vom Schnee zu! reinigen, und wenn hiedurch eine Glätte entsteht, wie beim Glatteise, mit Sand, Asche u. dergl. bestreuen zu lassen. Das Reinigen und Bestremn ist der Breite des Trotloirs oder Gchweges nach vorzunehmen. Bet einem! während der Nacht eingetretenen Schneefalle oder Glatteise hat die Reinigung und Bestreuung bis ? Uhr morgens zu geschehen. Hinsichtlich der Frage, in welchen Fällen wegen Unterlassung der Säuberung und Be- ^ ftreuung der mit Schnee und Eis bedeckten Gehwege! strafgerichtliche Anzeigen erfolgen können, wird bemelkt, dass solche Anzeigen, auch wenn sich ein Unfall! nicht ereignet hat, der richterlichen Iudicatur jedenfalls dann zu unterziehen sein werden, wenn im concrete« Falle objectiv die Thatbeftandsmerkmale des § 431 St. G. gegeben erscheinen. Dies ist der Fall, wenn im concrete« Falle die gänzlich unterlassene oder mangelhafte Bestreuung des TrottoirS lc. in Anbetracht der obwaltenden Umstände eine Gefährdung der körperlichen Sicherheit der Passanten zur Folge haben könnte. Wegen Unterlassung der Reinigung und Bestreuung können der Eigenthümer oder Verwalter des Ge-bäudes strafgerichtlich verfolgt werden, wenn sie die Anstellung eines geeigneten Organes (Hausmeisters) unterlassen ober diesem den allgemeinen Vorschriften widersprechende Austräge ertheilt oder endlich, sei es wissentlich, sei es fahrlässigerweife, zum Hausbesorger eine unverlässliche, ungeeignete Persönlichkeit bestellt haben. In der Regel wird demnach der Hausbesorger oder die etwa von demselben speciell mit des Reinigung der Trottoirs, respective deS Gehweges betraute, und beauftragte Person für die Unterlassung der Bestreuung bei Glatteis lc. zur Verantwortung gezogen werden können. lungm Witwe niederließ Zh'lla sehte sich an d,n^"?^"el an der Hand, und t"e nach altem Brauche v°n einzuleiten, dÄ „ Lorenz Weber s 5^ ""^sungen wurde. Klemen an d« Tann m^^ /Kliert mit dem ^edes verhallt war h ett e? w- ^e Strophe des lurze Ansprache. ^ ' "" '" 'edem Jahre, eine und Mitarbeiter!. °uch heute wieder' um !.n V'^ haben wir uns ""chtsfeier versammelt Lin H^^aum ^r Weih. ledesmal .^sames Gefühl ergreift hl" in dX m ^hnachtsherrlichleit entgegen; ich selber als kleiner dm Iaube? ^ ?"A^" Segen der Elternliebe und "achtszeit em^l ^ohllchen. gnadenspendenden Weih. "dieser N ^"'- ""d - so Gott will - werden Wez ba..s3 s I b""nst noch Enkel und Urenkel un-^°« Nl«/'? zur Weihnachtsfeier zufammenfinden. und 25 l^^^7^'"/lt ja ein stetes Kommen Zeilen "^.c schlechter "stehen und vergehen; die 3,? die Menschen; e ne Generation nachts! ^'dern Platz machen. Das diesjährige Weih. Gah .''^bnngt dem Hause Weber eine küstliche den Csl,.» "^el und Stammhalter unseres Hauses. vrb«n und tünftizen Inhaber unftrer Firma. Ich betrachte es als ein glückliches Omen, dass es mir vergönnt ist, ihn gerade in der weihevollen Stunde des Christabends, unter dem brennenden WeihnachtS-baume in unsere Kreise einzuführen. Ein zweiter Lorenz Weber! Möge er gedeihen und erwachsen zu einem rechten Weber, würdig des alten geachteten Namens, den er trägt, ähnlich den Vorfahren unseres Hauses, den braven, tüchtigen Männern, deren An« denken Geschlechter überdauert hat und deren Namen nicht nur in unserer Familienchronik, sondern auch in der Geschichte dieser unserer Vaterstadt ehrenvoll fort-lebeu. Ihr alle, liebe Anwesende, wisst es, dass auch unser Haus und uusere Familie nicht verschont geblieben sind von Schicksalsstürmen und von jenen Stunden, von denen es heißt: Sie gefallen uns nicht. Aber dennoch haben wir in dieser Stunde nur zu loben und zu danken — dem, der mit linder Hand alle unentwirrbar scheinenden Schicksalilnoten und Con« flicte gelöst und allcs zu einem herrlichen Ausgange geführt hat. ,Friede auf Erdens töuen die Weihnachts-glocken, Friede, Friede---------» Die Stimme des alten Herrn erstickte, üautlofe Stille herrschte im Saale. Hier und da fuhr eine Hand über die Augen. Sie wussten alle, dass die letzten Worte des Herrn dem verstorbenen Sohne des Hauses galten, der in Unfrieden von den Eltern gegangen war und der nun nimmermehr wiederlehrte. Lorenz Webers Vlick wandte sich nach der Stelle, wo die beidrn Frauen auf dem Sofa saßen. Frau Tini hatte das Gesicht in die Hand gedrückt; niemand sollte sehen, dass sie weinte. > (Fortsetzung folgt.) ! — (Gewerbebewegung in Laibach.) Im Monate December haben in Laibach Gewerbe neu angemeldet, respective Concessionen erhalten: Anton Kanc, Schellenburggasse Nr. 3, Handel mit Droguen und Ge« mischtwarenhandel,- Josef Nalant, Triesterstrahe Nr. 39, Gemlschtwarenhandel- Helene Rojc, Bahnhofgasse Nl. 28, Verlaus von Ansichtskarten; Maria Zaloznil, Alter Weg Nr. 1, Gemischtwarenhandel; Camillo Kraina recto Krapej, Iuriikplah Nr. 3, Uhrmachergewerbe; Maria Iemec, Triesterstraße Nr. 14, Gemischtwarenhanbel; Maria skof, Flussgasse Nr. 8, Handel mit gebrannten geistigen Getränken; Josef Poppler, Reilschulgasse Nr. 9, Steinkohlen-und Holzhandel; Johann Gorup, Slomselgasse Nr. 12, Sodawassererzeugung; Michael Gon, Reltschulgasse Nr. 13, Erzeugung von Glpsfiguren. — Anhelmgesagt, respective aufgelassen wurden solgende Gewerbe: Johann Iebacin, Triesterstraße Nr. 14, Spezereiwarenhandel (Filiale) ; Maria Spindler, Floriansgasse Nr. 36, Ausloch; Johann Zitnik, Tirnauer Lände Nr. 6, Greislerei; Juliana Pojek, Maria Theresien-Straße Nr. 1, Damenschneiderei; Konrad Stöcklinger, Nömerstraße Nr. 16, Iiegelerzeugung; Fran-cisca Pcian. Alter Weg Nr. 1, Verkauf von Lebensmitteln; Alexander Valjavec, Bohorikgasse Nr. 33, Seilergewerbe; Rudolf Göbel. Triesterstraße Nr. 14, Vau-unternehmung; Johann Poljansel, Triesterstraße Nr, 39, Greislerei; Ferdinand Fading. Petersstraß- Nr. 9, Er« zeuaung von Clavieren und Orgeln; Josef Aad, Polana-straße Nr. 25, Bäckergewerbe; Lorenz Vlc,z. Alter Markt Nr. 12, Krämerei; Max Vrus. Domplatz Nr. 13, Vrant-weinverkauf «u äutail; Anna Smole, Römerstraße Nc. 16, Greislerei; Anton Ienko. Radstzlyslraße Nr. 24. Verlauf von Steinkohlen; Josef Valant, Triesterstraße Nr. 39. Verlauf von Thongeschirr. — Verpachtet wurden: das Gast- und Gchanlgewerbe des Franz Ferlinz an Theresia Weiser, Tliesterstrahe Nr. 21; da« Schanlgewerbe des Johann Praunseiß an Arpalice Praunseiß, Rathhaus-plah Nr. 19. — (Recitationsabenb.) Im Laibacher Casino findet Dienstag, den 15. d. M, um 8 Uhr abend« ein Recltationsabend des Fräuleins Paula Me in au statt. Fräulein Meinau ist. den uns vorliegenden Blättern zufolge, in Wien, München, Prag lc. mit schönstem Er« folge aufgetreten; auch in Laibach ist sie dem Publicum al« Recitatorln nicht unbekannt. Die Kritik lobt ihr außerordentlich weiches und modulationssähiges Organ, ! «das besonders bei sentimentalen Stellen eine ungewöhnliche Zartheit zeigt». Fräulein Meinau wird Dichtungen von Schiller, Wildenbruch, Ada Negri, Konrab Ferdinand Meyer, Naumbach, Richard Leander, Friedrich v. Halm, Wiesberg, Saphir tc. zum Vortrage bringen. — Karten-vorvertaus bei O. Fischer, Congressplah. — (Tanzlränzchen.) Der Verein der Buchbinder veranstaltet morgen im Glassalon des «Narodnt Dom» ein Tanzlränzchen, bei welchem die hiesige bürgerliche Kapelle die Musik besorgen wird. Anfang 8 Uhr abends. Das Reinerträgnis fällt dem Kranlenunterftützungs-Fonde zu. — (Vom guge überfahren.) Am 9. d. M. um 5 Uhr 20 Minuten nachmittags wurde auf der Ueberfehung nächst der Bahnstation Salloch bei der Abfahrt des Zuges Nr. 195 ein etwa 60 Jahre alter, mittelgroßer, herabgelommener Mann, dessen Identität bisnun nicht festgestellt werben lonnte überfahren. Demselben wurde der Kopf, namentlich aber das Gesicht, vollständig zermalmt und unkenntlich gemacht. Der Mann wollte bei den geschlossenen Bahnschranken durchschlüpfen, um sodann zwischen zwei Waggonen unter der Kuppelung burchzulriechen. In dem Momente aber, als er sich auf dem Geleise befand, fetzte sich der Zug schon in Bewegung. — Der Verunglückte war zuvor von den Nahnbediensteten gewarnt worden. —1. — (Sanitäres.) Die Typhusepidemie, welche in Oberlaibach längere Zeit hindurch geherrscht hat, ist gänzlich erloschen; auch die Scharlachepidemie dortselbst ist im Erloschen begriffen, da die Zahl der Kranken auf zwei gesunken ist. —0. — (Zum Viehverkehre.) Behufs thierärztlicher Unterfuchung des aus unverfperrten Gegenden der Länder der ungarifchen Krone in Kraln einlangenden Viehes wurden für den Vezirl Tschernembl vorläufig Mottling, Grüble und Weinitz als Eintrittsstellen bestimmt. Die Einbruchsstationen in Mottling und Grüble besorgt der landschaftliche Districts - Thierarzt in Mottling, jene in Weillitz der l. l. Amts-Thierarzt in Tschernembl. —0. — (Der Winter im Küstenlande.) Wie aus Fiume berichtet wird. hat die abnorme Kälte der letzten Tage nachgelassen. Auch der Sturm, welcher mehrere Tage hindurch auf der Ndria wüthete, hat sich gelegt. In Flume erinnert man sich nicht, jemals eine solche Kälte, wie sie in den letzten Tagen dort geherrscht hat. grhabt zu haben. — (Neue Fahrordnung.) Am 1. Februar l.I. tritt auf den Linien Tarvis - Laibach, Laibach-Rudolfswert. Großlupp-Gottschee und Rudolfswert'Strascha-Töpllh eine neue Fahrordnung in Kraft. Durch dieselbe und durch die vom obgenannten Tage seitens der Südbahn erfolgende Inverlehrsehung eines neuen Schnellzuge« nach und von Trieft wurde eine sehr günstige NaH. Laibacher Zeitung Nr. 10. 76 12. Jänner 1901 ^ Verbindung von Tirol und von Steiermart vi» Vlllach-Tarvis-Laibach nach Trieft und eine solche von Trieft v>» Laibach-Tarvis nach Oberlärnten und Tirol hergestellt. Der um 11 Uhr 7 Min. nachts von Vlllach abgehende Personenzug Nr. 917/171? der l. l. St.-B., an den daselbst schon derzeit der Schnellzug Nr. 401 der Linie Franzensfeste-Marburg anschließt, wurde nämlich ab Tardis beschleunigt und findet in Laibach S.-V. Anschluss an den von der Südbahn neu eingelegten Wien-Triester Schnellzug Nr. 2 b. (Anlunft in Trieft um ? Uhr 10 Min. früh.) Der von Trieft um 6 Uhr 3b Min. abends abgehende neue Schnellzug Trleft-Wien Nr. 1 d findet in Laibach S.-B. um 10 Uhr nachts directen Anschluss an den neu eingelegten Personenzug Nr. 1720/922 über Tarvis nach Villach (Ankunft Villach S.'N. 1 Uhr 57 Min. nachts), von wo durch den bestehenden Personenzug Nr. 412 der Südbahn die Verbindung nach Franzensfeste-Innsbruck hergestellt ist. Zu bemerken ist, dass bei diesen Zügen in der Relation MüncheN'Triest vi» Tarvis und umgelehrt directe Wagen erster und zweiter Classe in Verkehr geseht werden. Eine weitere Ausgestaltung des Fahrplanes der Linie Tarvls-Laibach tritt durch die Inverlehrsehung des neuen Personenzuges Nr. 1721, Tarvis ab 4 Uhr 1? Min. früh, Laibach an 7 Uhr 12 Min. früh, ein. Derselbe findet in Laibach (Staatsbahnhof) Anschluss nach Stein und in Laibach (Südbahnhof) einen directen Anschluss nach Rudolfswert und Gottschee. Dagegen wird der Personenzug Tarvis ab 2 Uhr 14 Min. nachts, Laibach (Südbahnhof) an 5 Uhr 15 Min. früh aufgelassen. .*. (Eine gefährliche Diebin) Namens Maria me>kt und gelöscht wurde. Das Publicum aber hatte leine Ahnung davon und erfuhr erst nach der Vorstellung vom Aus-bruche des Feuers. in der Fonlkirch«. Tonntag, den 13. Jänner (Octave der Erscheinung des Herrn), Hochamt um 10 Uhr: Messe «Ounidort» von Panlraz Nampis, Graduale von Anton! Foerster, Offertorium von Friedrich Koenen. In i>«r Stadtpfarrkirche St. Jakob. Sonntag, den 13. Jänner, um 9 Uhr Hochamt: Nissa tnrtin, in L - äur von Michael Haller, Graduale «Omuo» äe 8ada» von Ant. Foerster, Offer» torium «ließo«, I'barsi»» von I. V. Tresch. Theater, Kunst und Literatur. , (Deutsche Bühne.) Wenn man die guten alten Operetten von Suppi, Strauß und Millöcker hört, muss einen das Gefühl der Wehmuth beschlelchen bei dem Gedanken, dass die Meister der Wiener Operette dahingeschieden sind und dass sich niemand gefunden hat, der sie nur annähernd erfetzen konnte. Wenn sich Millöcker im »Armen Jonathan», der vorgestern nach ziemlich langer Paufe die Vühne wieder mit seiner Gemüthlichkeit belebte, auch ein wenig selbst wiederholt, wie viel gesunder, lebenskräftiger und wirksamer ist das, als wenn ihn andere nachahmen! Schade nur, dass er auch bei diesem Werke dasselbe Unglück hatte, was viele Operetten vorzeitig von der Bühne hat verschwinden lassen: ein minderwertiges Libretto. Es gibt ja im «Armen Jonathan» eine Neihe belustigender Sachen, aber im Verhältnisse zum Witze der Musik steht der Witz des Wortes in keinem Verhältnisse. Die hübschen Musitnummern. die reizenden lyrischen Blüten fanden auch vorgestern den verdienten Anwert, und da die Operette flott gefungen und gespielt wurde, erneuerte das ziemlich zahlreich an» niesende Publicum recht gerne die angenehmen alten Vt» ziehungen zum «Armen Jonathan». Der Titelheld wurde von Herrn Pistol, der sich in solchen Rollen am behaglichsten fühlt, mit gemüthlichem Humor und gesanglich sehr brav gegeben. Im Vereine mit Fräulein Schultz, welche als Molly allerliebst aussah und dieselbe temperamentvoll, neckisch und gesanglich und darstellerisch Pikant durchführte, erfreute er sich wiederholten, lebhaften Beifalles. Herr Rochel gab den blasierten Millionär discret, weltmännisch, elegant und brachte seine Gesangsnummern auch effectvoll zur Geltung. Fräulein Ecker th war als Harriet von gewinnender Elscheinuncz und zeigte sich in der schönen Gesangspartie als wohlgeschulte Sängerin von Geschmack. Die mit inniger Empfindung vorgetragenen Lieder sowie das wirksame Duett mit Herrn Rochell fanden lebhafte Anerkennung. Herr Schiller charakterisierte den Impresario mit quecksilberner Beweglichkeit und großer Zungenfertigkeit. Anerkennung verdienten ferner für ihre braven Leistungen Herr Herlinger als Canta-lucci, Fräulein Burg als bemoostes Iungfernhaupt und Herr Aman als Nowalsly. Die Operette war vom Herrn Kapellmeister Gottlieb, der mit gewohnter Energie dirigierte, gut vorbereitet worden. Das Orchester hielt sich im ganzen wacker, nur hätten wir feitens der Bläser größere Zurückhaltung gewünscht. ^. — (Aus der deutschen Theaterlanzlei,) Auf das heute und Montag stattfindende, zwei Abende umfassende Gastspiel des ersten Gesangs- und Charakter-lomikers Herrn Adolf Fr öden vom Iublläumstheater in Wien fei hiemit nochmals besonders aufmerksam gemacht. — Spielplan für die folgenden Tage: Mittwoch «Goldfische»; Freitag «Fatlnltza». Benefiz des Regisseurs Herrn Braun; Sonntag nachmittags «Ausder Märchen«. Welt», abends «Der Hofnarr». > — (Concert der Marquise Maja Strozzi) Mittwoch, den 16. d. M., abe»ds 8 Uhr wird die Concerts , sängerin Marquise Maja Strozzi, eine gebürtige Agramerln, im großen Saale des «Narodni Dom» ein Concert veranstalten. Die Concertgeberin, elne sehr junge, !sehr anmuthige Dame, hat sich durch ihre Gesangslunft in einigen bisher veranstalteten Concerten bereits einen schönen Namen erworben. — Das Programm des Concertes tragen wir in einer der nächsten Nummern nach! Neichsrathswahlen. Niederösterreich. Zwettl. Gewählt bei der engeren Wahl Karl Kitting er (deutsche Volkspartei). Oberösterreich. Wels. Gewählt Franz Hotter, Kaufmann in Wels (deutsche Vollspartei). ! Steyr. Gewählt Johann Ridl, Bürgermeister von Steyr (deutsch-fortschrittlich), j i Linz. Gewählt Josef Böheim und Dr. Julius Locker (deutsche Volkspartei). ' Freistadt. Gewählt Dr. Karl Veurle, Hof-und Gerichtsadvocat in Linz (deutsche Vollspartei). Ried. Gewählt Hans Winter, Wundarzt und Bürgermeister in Ried (deutsche Voltspartei). Salzburg. Salzburg. Gewühlt Dr. Julius Sylvester. St. Johann. Gewählt der Candidat der vereinigten deutschen und fortschrittlichen Parteien Anton! Hueber, Tischlermeister in Salzburg. Steiermart. Graz. Gewählt im Wahlbezirke Graz-Vorstäbte T>r. Julius Edler vonDerschatta (deutsche Vollsparlei), Marburg. Gewählt Dr. Eduard Wolff-hardt (deutsche Volkspartei). Cilli. Gewählt Dr. Josef Pommer (deutsche Vollspartei). Leibnitz. Gewählt Vincenz Malil ((deutsche Volkspartei). Brück. Gewählt Anton Walz (deutfche Volks-Partei). Hartberg. Gewählt Franz Mosd orfer (deutsche Vollspartei). Iudenburg. Gewählt Dr. Heinrich Reicher (deutsche Volkspartei). Tirol. Innsbruck. Gewählt Dr. Eduard Erler (deutsch-volklich). Bozen. Gewählt Dr. Perathoner, Bürgermeister von Bozen (deutsche Voltspartei). Vorarlberg. Bludenz Gewählt Vndre GasSner, Fabrils-besitzer in Neumarltl in Krain (christlich-social). Küstenland. Trieft. Gewählt im zweiten Wahlkörper der Candidat der Progresso»Partei Alois Mazzorana. Parenzo. Gewählt Dr. Matteo Bartoll (italienisch'libcral). G 0 rz. Gewählt Alfred Lenassi (italienisch-liberal). Böhmen. Mies. Gewählt in der engeren Wahl Doctor Schall (deutlch.radical). Mähren. Vrünn. Gewählt von der Handelskammer ^ dolf Au spitz (deutsch.fortschrittlich) und Dr. ^ Licht (deutsch.fortschrittlich). Schlesien. < Bielih. Gewählt Dr. Theodor Ha ase (deM fortschrittlich). . Jägern dorf. Gewählt Heinrich Lind"« (oeutsch-radical). , Teschen. Gewählt Dr. Franz von De^ (deutsch.fortfchrittlich). ,. Troppau. Gewählt Franz Hofmann (beu^ Volkspartel). Die dazugehörige Wahl der Handels-"? Gewerbelammer findet am 12 d. M. statt. Bukowina. Czernowitz. Gewählt vom GroßgrunM aus dem ersten Wahllörper der griechisch - oriental!!« Bischof Dr. Wladimir von Repta (Rumäne), " zweiten Wahllörper Georg Baron Wafsilko A mane) und Landesgerichtsrath Zacharia VoY" siewicz (Armeno-Pole). Telegramme de« k. k. Telegraphen-Eorresp.-Kurealls Aus Südafrika. London, 11. Jänner. «Daily Mut» ^ aus Capstadt vom gestrigen: Die 5000 Auren, ^ denen es vor einigen Wochen hieß, dass sie nach ^ deutschen Grenze zögen, wandten sich nach dem s^ und rücken jetzt in das Herz der Capcolonie vor. ^' nimmt an, dass sie mehrere aus Freiwillige« , Capcolonie bestehende Garnisonen gefangena/noü^ haben. . Pretoria, 10. Jänner. In dtt verging^ Nacht erschien in der Umgebung von Pretoria i»^ Nähe des Ostforts eine llcine Vurenabtheilung. ^ eine Anzahl Rinder wegnahm. .. London, 11. Jänner. Reuters Bureaus öffenllicht nachstehende ihm vom Kriegsschaupla^« Südafrika zugegangene Depesche: Victorias 9. Jänner. Bewaffnete Buren wurden 30 Meilen °" hier gesehen. , Cradock, 9. Jänner. Wie berichtet wird, ^ sammelten sich 900 Buren gestern 1b Meilen ^ Richmond entfernt. .« Piquetbera-Road, 10. Jänner. U« 1500 Buren sind m Doornriver, 70 Meilen sü^ von Calvinia eingetroffen, und werden entweder^, Clanwilliam oder längs der Küste vorrücken. ^ englisches Kriegsschiff sehte in der Lambert.Bay ^ jaclen und Geschütze ans Land. Die Lager W^ verschanzt. General Herzog überschritt mit einen« ^ Mann starken Hauptcorps das Roggenwelt-Ged' und steht 50 Meilen östlich von Clanwilliam. ^ Porterville, 11. Jänner. Es geht das OelH dass Ausständische und Capcolonisten sich mit ^ Feinde im Calviniadistricte vereinigten. 20 Meilen hier sind Buren gesehen worden. ^ Capstadt, 11. Jänner. General Brabant A Sonntag oder Montag zur Front ab. Es sind b^ 4000 Bürger als Staatsgarde eingeschrieben. ^ London, 11. Jänner. «Reuters Office» ""' aus Smaldeel vom 9.d.M.: General Bruce-HaM. traf mit der 21. Brigade am 30. v. M, in HoH^ und am 4. d. M. in Bulfontein ein. Die Garn«!^ in den beiden genannten Orten wurden auf "^ Rationen gesetzt. Bulfontein war zwei Monate^ den Buren eingefchlossen, die viele Angriffe ohne l»l> gemacht hatten. .^ Bloemfontein, 10. Jänner. Das Am<^ enthält die öffentliche Warnung des Militärem,'"."!^ und des Polizeicommissärs von Johannesburg, "^, Nachbarschaft der Randminenbefihungen 6)y ,/ minen zu legen. Die Militärbehörde würde für ^! wellen Schaden keine Verantwortung übernehmen ^ niemand, der durch diese Minen verletzt würde, " auf Entfchäoigung hoffen. Die Vorgänge in China. ^ London, 11. Jänner. «Daily Mail» !"^j aus Petersburg vom 9. d.: Die englifche NH jj habe an die rufsische Regierung eine Note gerich^> welcher sie gegen die von Rufsland vorgesch^ neue Convention, enthaltend die Bedingungen !.^ Uebergabe der Eisenbahnlinie Tien-Tsin°Shanha"' energisch protestiert. Faraman, 11. Jänner. Heute morgens ^^ alle Passagiere und die Mannschaft des Pa"'" «Russie» wohlbehalten ans Land gebracht. ^M Sssia. 10. Jänner. Das Amtsblatt veross"^ ein fürstliches Decret, mit welchem die ^ ^ Wahlen für Sonntag, den 11. Februar a. b" geordnet werden. Laibacher Zeitung Nr. 10. 77 ,2. Jänner 1901. Verstorbene. Chrön^e^Tuw'cul°l?°^° """' ^ohnerin, 48 I., Meteorologische Beobachtungen in^bach^ Seehöhk 3N« 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 1^?ü^^^^^ ^schwach heiter Da« ^ ' 2'° >-^^SO^chw°ch-------NebÄ-------0^ male: >2.g?^""tel der gestrigen Telnperatur -86°, Noi «--------Verantwortlicher Redacteur- »n.^n ssuntes. ^anöestyeater^TA^iöach. "stelln Oeute Samstag. 12. Jänner Unger. Tag. NolM«. ^^^"^ ^"' bom Grund. "sftuck Mlt Gesang in drn^Mtheilungen von L. Anzengruber. °2.«°rsMg. Montag. 14. Jänner Gerad. Tag. Kinder der Großstadt. Lebensbild in fünf Acten von Franz Wolff. Leichtsassliclier Rathgeber für Hauabesltzer PersonaleinkommenstBuer-Bekenntnis verfasst werden soll ÜJ-r ¦& von *"i«: 40HBn olf ^e-ascli. Uer» »itJ^tveMandt 4« Heller. d die »e«e Kentensftener ¦i-w __ von »HU: 2^JfBUÄOlC P^SCH. Heller, mlt^t,.«»,,« 45 Heller. für » "LCllts* SSUCller Rathgeber Beai"te«»d Angestellte aller Berufszweige PersonaleinkoÄer-Bekenntnls T-s VOn Heuer, Bit_P..tT.r.Mdt 46 ^^ Lexchtfassliclier Rathgeber Personaleinkommensfeuer-Bekenntnis Hentensteuer-Bekenntnis verfasst werden soll l6r' Itttt_fo.t»erIM,dt 45 Heller für aThtt*SUcheT Rathgeber *lu eSC^.st8l««te, Schrift, t 'Ktt»Ä'^e-teetc PBrsoflaleinkommensteuer-Bekenntnis ° HeUw' »«: Po.tver.aaat 4S Heller. Leichtfasslicher Rathgeber fur «rundbesltzer Personaleinkommenisteuer-Bekanntnls verfasst werden soll *rei.. ?r" »MAolf Fe-ascix.(128) 3"' ¦ 40 Heller, ml^JPo«tver«andt 45 Haller. 2u" beziehen durch die Buchhandlung •O' v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Laibach, Congreasplatz. Schwarze Seidenstoffe Brooate, Damaate und glatte Waren in reicher Auswahl. Verkauf direct ab Fabrik an Private meterund robenweise zu Original-Fabrikspreisen. Muster franco. Seldenwaren-Fabrlk Gebrüder Schiel, ¦B Wien, Marlahilferstr. 76.----------^8) oü—13 Hotel A^irant. Sonntags, den 13. Tanner unter Mitwirkung der bürgerl. Musikkapelle. Beginn um halb 8 Uhr abends, Ende um 4 Uhr früh. Eintrittsgebür per Person 30 kr. Die Preise der Speisen und Getränke werden nicht erhöht. Zu zahlreichem Besuche ladet ein (113)2—2 hochachtungsvoll Franz Èiriè, Hotelier. I-^jai ballier deutscher Radfahrerverein „Edelweiss". •Einladung zu dem Samstag, den 12. Jänner 1901 um 8 Uhr abendi in der Casino-Glashalle stattfindenden familicn-ytbeni mit Tanz unter freundlicher Mitwirkung der Sängerrunde des Laibacher deutschen Turnvereines und einer Abtheilung der Musikkapelle des k. u. k. 27. Inftr.- Eegimento. Zutritt haben Mitglieder der deutschen Vereine (durch Abzeichen erkenntlich), deren Angehörige und eingeführte Gäste. Einzelne Personen 1 Krone, Faniillenkarte für drei Perionen 2 Kronen. (94) 3—3 Ursprnnesort: Giesshübl -Sanerbrunn, Eisenbahnstation. Cor- nnd Wasserheilanstalt bei Karlsbad. Prospecte gratü and franco. Bei Kinderkrankheiten, welche so häufig säuretilgende Mittel erfordern, wird von ärztlicher Seite als wegen seiner milden Wirkung hiefür besonders geeignet: --------------ftittVBjUNlUl mit Vorliebe verordnet: bei Magensäure. Scro-pheln, Rhaehitis, Drüsenanschwellungen u.s.w., ebenso bei Katarrhen der Luftröhre und Keuchhusten. (Hosrath von Löschners Monographie über (IV) Giesshübl-Sauerbrunn.) (39) 1 Niederlage bei Herrn Hichael Eastner und Peter Lassnik in Laibach. '/4 3«>il ^^ ^^ M»«nn.» Vüchtnillch l i;«^ Moaen,«« f»«l>l«nb»n. kin yell 15 k,. Kelch »u,g«„!!t>. Xu!„!be»«gtn. ,p«nn«n cd»«l«. looo Xr«n«n.?l«I,»«!!i»e!. 1i!s Nbonneiüen «!!»,»ts«l»0l!!<«,l«l, !lM >/, Pl«!,. V«!e5 3n5erNon20s92n! — ^robekefte gr2ti5l l>!» «Il >sg»N8e» K3nn«n n»» Jeder neu eintretende IahreZ-Abonnent erhält etn Otld gratts Farben.Facslmile-ßeprlldUlllan, gerahml, Form. ca. 42/54 cm. Nach Wal,!: 1 ) Wiener Wasser« von F, Winter, 2) Wikiier Wäschermädel uoil I, Hcümcrle, »,) Äalncnbc Vubc» von I, Ttrala, 4,> V,Nlin!ier von I, v, Schwarzensrlb, 5 ) Fiue Sifters Äeftpelm^ier uon W, Hnmpei, «,) Fiuc Vrolyrrö Äraüdu vo» W Hainpcl, ? ) Mabfahreri ssreude» vun I. Payer, »,) Vchuhha»« auf dem Patlcherlusel »on «, Hlavaccl, 9,) Die Kriegsmedaille von «t Schässer, 10,) Leeschlacht bei Lissa uon A, Kircher, 11,) Äurnmusil von H Tchlichman». 1^.)DaS »eue V'lderbiicki von I. Kuzely, 1? ) Der Kallsteinvruch von G, v, ftemvf, 1^,) Was nibt's Neues von L. Bcnesch. (4285) 10—10 MM"» Msilage. "WH (4698) Unserer heutigen Nummer (Gesammtauftage) liegt ein Prospect der Buchhandlung Jg. v. Kleinmllyr n^»t5ll>68jt?:er in (^ozl»»«^. Direction: ^. 12« st. 5°/„ . 8»2 75 304 7b llaal«schuld der im Atlch«« lath» v»rlr»t»n»n Künlg» r»ich» und zander. Oefterr. «oldrente, M., 100 fl., per Cassa.....4°/„ Il?l0l1?20 dto, «ent« in Kronenwahr,, ftir., per «aNa.....4°/« 88 80 8» 5C Kto. dt°. bto. per Ultimo 4°/« 9« 80 88 «1 0tfterr.Inveft/,°/° 84 25 »4 45 «iseubahn.«t»»tsschnlbv«> lchrelbnngen. «llsabethbahn in G., steuerfrei, zu 24.000 Kronen . . 4"/„ n» 75 114 b0 Franz. Joses < Nahn «n Silber (dlvEt.).....b>/4°/<> 118 40 119 40 «ubolflbahn in Kronenwähr. steuersre! lbw, 3t,) . . 4°/« 85 80 8S 80 Vorarlbergbahn!n Kronenwahr. steuersr,. 400 Kr. . , 4°/c 85 — 85 8« Zn «taateschulbverschrelbnn« >« »bl,e»e«p. «»ise«». «ctlen. «llsabethbahli 200 ft. «M. b'/<°/„ don 20» fl.......48« — 480 — b»o. Llnz«Vubw. »o« fi. 0. W. <2 k'/.°/,........445'—448 — dt«. slllzb..Tir. «X» ft. ü, »V, z°/o.........488 —4L5 - »al Narl°Lud«..«.20»fl.«M, b»/„ Von 200 fl......4«« 75 4i!7 75 »eld »Laie Vo» Gtnate zur Hahlnnz übernommlne UNlenh.Vrt«.' vbllgattonen. «lisablthbllhn «00 n. 800» M. 4'/» ab lo«/«...... l18 80 l«4 bN Vllsabethbahn, 400 u, »ftl» M. 4°/«......... li^bN ilS bN Franz Josef»«., »m. 1884. (dw. Nt.) Eilb., 4°/» . . . Sä 80 »6 4<> «alizllche Karl-Ludwig.«Uah», (div, Nt.> Tilb, 4°/„ . , . 83 8l» S« l>0 «Viarlberaei «ahn, «m. l»«4, (biv. Gt.) <3ilb., 4°/n . . . 8« »5 8« 7b Staatsschuld d»r zänd»l d»r unzarisch»« Krön«. 4°/» ung. Volbrente per Tasse , ll? — li7 iw dto. dto, per Ultimo . . , ti? — »17 »l> 4°/„ dto. Nente in Klllnenwühl.. fteuersrel, per «assa . . , 8l<-»5 82 45 4°/„ dto. bto. btu. per Ultimo M»t, 8»4b Ung. Vt..Vls.««nl, «old i(Xi fl. lliu-— ,»<» 80 bto. dto. Silber 100 fl. . . . 1U0 15 l0i ib dtu. Vtaat«»0bl 16? 75 Thelsz<«ea..«use 4°/» . . . . »4U - l41 - 4°/o ungar. Grundentl, vblig. 8» 60 9» bd 4°>, troat. und slllvon betto 8» 75 8» ?f> Andtl« Hffenll. Anl V680 Wrsebau «nleh e», verlolb, 5°/, »9 5« 100 bU 4°/» »rawer Landet-Anlehen . — — — — Veld W«, Dsanbblilft »lt. Vodcr. aNa,0ft./»jühl. Verl. 4°/„......... 88 ,5 89 25 bto. dto. «jähr, Verl. 4°/, , 88 25 »»25 Tparcafft.l.est.,«U3,,vell.4°^ 9l»ll5 S8»i> Els»nbahN'Psiorität»' Obligation»«. sserbinands-Ällldbahn lim, >88« 88 - 98 50 Oefterr, Norbwestbahn . , , 107 4« 10« — 3taat«bah!l.......4»9 — - - Büdbahn k 5°/, verz. I2nn.«Iuli 838 b» 3.19 »0 dt«. K 5°/,......i»n!0 »2,- Uugogallz, Vahn .... 104 70 105-50 4°/^ Unterkrainer Vahnen , . 8» 50 100 - zinerft los« (per Stück). ««zinsllche Lose. »»/<, «odcnoredit-üose — »ewinstsch. d. »°/o «r..<3chuldv. d. Oobencreditanst., to. dto. bto. U», N . . 28«—2»»- Uöl,m. Norbbahn 15« sl. . . 41» - 422 - Nuschttehrader »is, 500 sl. IM. 807,0- 3«7N- dto, dto. (lit. ll) 200 fl. . K83 1087 Ponau > Dampfschiffahrt« ° -«ls,nb.< «eseNschaft 200 fl. G, . . . 58» — 58li — «l«yd, O«st., Trieft, 500 fl.lM. 823 - 827 Oefierr. «orbveftb. 200 fl. S. 4,8 — 4?>9 — dto. dtll. (Ut. v) 200 fl. S, 4«8 — <«» — Prag'Duier Visenb. I00fl. abgft t?9 - <8N — staat«eisenbahn 200 fl. V, . . ß«?-— «s» Tlldbahn »00 sl. s..... ,0» 50 lU9 50 Subnorbd, «erb..». 200 fl. «Vl. 874 — 3?« -TramwliU'Ges,, NeueWr,, Pri«. rltät«-Actien »00 sl. . . . 200 — 202 — Ung.'gal>S — 45?- Ulldcr.'Nnsi., Oest,, 200 fl. 3, V58 8Sl- «lrbt'llnst, f. Hand. u, «. »69 fl.--------. dto. dto. p<>r Ultimo , . , 6»l- 8«> - »rebitbanl, »llg. ung.. »00 fl. «86' - 668 — Dtpofttenbanl, «llg., 20» fl, 4»«' - 422' «c««pto»tl., Ndröst., 500 fl l450' 1460- «lro-u. «asscnv.. Wiener, 20« sl 467- 473 - Hypothelb., Vest., 200 sl.»0°/„« ,9?-— 200 Kelt, s«" U«nd«rbanl, Oest.. 20» fl. . . 40«" "^7 Oesterr.-ungar, «ant, 600 fl. »«»» "^ Unlllnbanl 200 fl. ... 539 -^ l>" «erlehrttans. «ll«„ »40 fl. 820 — '" Indu!lsi»«A»l«r» n»hmung»n< Naugef., «llg. »st., 10» N. . . "»'- ^^ «gydier «isen- und Stahl'Ind. ^..^ in Wien 100 fl..... ,9950«"' »?^ Kalgo.Tarj, Lteinlnhlen 100 fl. «25 - "' „Kchlöglmüh,". Papierf, 200f>. 2Ss ^ „Vteyrtrm," Papierf. u. «,-«>. 8!>i-- A, Trisaller K«hlenw.°Gts. 70 sl. 44« ^A„ Oaff«ns.°V.,0tft.inWen,l«0fl. 2S8 - "" Wagg«n.Lelhll»ft.,»ll«.,lnPeft, ^ 400 Kr........ 1010- l" Wr. Naugesellschaft «00 fl. . , ,4i'^ ^ Wlenerbtiger Zle««l.«ct<«n.»«! 6«5— "" D»vls,n. Kurze Sichten. «msterba«....... lS»s><^ Deutjche Platze...... ll?'^"!, London........ 240'5i»^, Pari»......... 95'Si "- Zt. Peter«bur«...... —— zalut««. Ducaten........ 11'»« !»>! «0>y«anc«.Vtü^, Italienische Vanlnoten . . . 90 »> Ich Äubel «ll!en....... »b»^ ' i^tm^rtftHftfltftnnflflnnftfirainnnnninn rinnrm — I------nnrrn — 1—1^1----- ¦wmm ImIci, I'faudbrlvsrn, rrlurllAtf«, AcU«B, I«M« •!«., W«Tlirn Had V»lul«M. Lo» - Vertloherung. «V. 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