^^^ Dienstag, 7. September l915, 134, Iahrgam. Wacher Zeitung b'l ,u »les u!i^ ''^' ^ftlUun» <«» <>au« ganzjährig « ».. - »»s,»«5»«o«>'ich»l Mr Neinc Inserate «eilen 8« b, ssrößcre per Ze«le !» k; <»ei Öfteren Wiederholungen per 8«8en mV?^e rätlich wäre, diese zu räumen, statt !^, M !"vungen der Gefahr der Vernichtung aus« H^ch ."""l solchen Entschluß sftxächc, wie man daß Italien sich nach dem hock ^ld/ f."/" neuerdings vor die Aufgabe gestellt M"'Itali ', zu" wirklichen Herrn von Libyen zu l'ch N En. !^ Rätter hatteil sich von einer Ver-ei^ ^ess^"^btt di^ """p^ gesandt wurden, zu bestimmen, ^ssen ^ ei^'? ^"chncht wurde sofort darauf hingewie-^ , Vüks» s^^"""N ",it dem Scheich der Senussi, ^ü^e ^^p.^re sich nur auf die Hyrenaika ausd'hnt, ^^z^^runn der Lage in Tripolis bedeuten würde. Nun wird aber in neueren Meldungen die angebliche Gewinnung des Scheichs durch die Engländer bc-stritten und im Gegenteil angclündigt, daß er große Massen von Vewaffncteil um sich geschart habe und Angr.sfc aus italienische Stellungen zu planen scheine. Übrigens hat die Aussicht, daß England, zu dem Italien ins'l^c seines treubrüchigen Anschlusses an den Dreiverband '.n ein Äbhängigscilsverhälwis gcraicn ist, nun auch in Libyen als Netter auftreten soll, in italienischen Kreisen bittere Empfindungen hervorgerufen. Mit ähnlichen Gefühlen wurde die Tatsache aufgenommen, daß italienische Truppcnabtcilmigcn im Laufe der letzten Zeit wiederholt gezwungen waren, sich aus dem libyschen Gebiet auf tunesischen Voden zu flüchten. Es lcimi die Italicner, welche die Festsetzung der französischen Herrschaft in Tunis bis hcnte nicht verschmerzt haben, nur peinlich berühren, daß italienische Strcitkräfte gedrängt sind, dort die Gastfreundschaft und den Schutz der Franzosen in Anspruch zu nehmen.. Politische Uebersicht. Laib ach, 6. September. Aus dem Kriegspressequartirr wird gemeldet: Berichtigung zum italienischen Kriegsbericht vom 3. September. Der Monte Chiadenis, das Bladner Joch und der Monte Pcralba ist nach wie vor im eigenen Besitz. Es ist im ganzen Abschnitte kein Fuß breit Land verloren gegangen. Am 1. September versuchte der Feind eiucn Angriff auf das Vladner Joch und deu Monte Peralba, wurde jedoch mit Verlusten abgewiesen. In den letzten Tagen haben Patrouille« sich nachts an die Drahtverhaue und Deckungen bei Easera Sissanis angeschlichen und dem Feinde durch Handgranaten Verluste beigebracht. Der Monte Avauza war stets im italienischen Besitz und wurde niemals von uns eine größere Aktion gegen denselben unter-uommeu. Nur kleine geschickt geführte Patrouillen wurden wiederholt gegen den Sattel zwischen dem Monte Avanza un'o dem Monte Chiadenis zur Beunruhigung des Gegners vorgetrieben. Aus dem Kricgsvresscquartier wird gemeldet: Über die Behandlung unserer Kriegsgefangenen in Ruszland geben die Aussagcu des aus der russischen Gefangenschaft entflohenen k. u. k. Rescrvrzugsführers Eugeu K. des 4l. Infautcricregimentes ein anschau- liches Bild. Der Unteroffizier deponierte protokollarisch: Von den Kriegsgefangenen wurden die deutschen, vor allem die Reichsdeutschen, nach Sibirien verschickt. In Kiew wurden uns alle Sachen, wie Rucksack, Eßschalc, Feldflasche, Decke, Rasiermesser nsw. abgenommen. Russische Unteroffiziere verkauften diese unsere Pro-prietäten an Zivilleute und behielten das Geld für sich. Es wurden aus uns Arbeitertompagnieu zu je 200 Mann formiert. Ein Zug dieser Rotte wurde durch eine aus Landsturmleuten (Reichswehr), Reton-valcszenten und Kriegsdienstuntauglichen zusammen« gesetzte Aewachungsabteilung gebildet. Diese Arbeiterkompagnien wurden beim Eisenbahnbau, für Magazinsarbeiten auf den Bahnhöfen, bei Straßen» und Schanzarbeiten, manchmal auch zu Fabriksarbeiten verwendet. Die gefangenen Unteroffiziere bestellte man anfangs zur Aufsicht als Zugskommandanten, später haben sie jedoch gleich den anderen Soldaten arbeiten müssen. Ihre Arbeitszeit betrug 10 bis 12 Stunden täglich. Ost gab es auch Nachtarbeit. Bequarticrung meistens in Schulen. Die Kost der Gefangenen ist sehr schlecht, fast ungenießbar; einmal täglich Wassersuppe, gewöhnlich anstatt Fleisch Fische, sehr oft in faulem Zustaude, so daß, wie in Kasan, viele Vergiftungsfälle vorkamen, uud gekochter Weizen als Zuspeise. Außerdem werden pro Mann täglich ein halb bis eineinhalb russische Pfund Brot, zwei Würfelzucker und etwas Käse verteilt. Das Brot ist sehr schlecht, ganz schwarz und voll Sand. Die Kriegsgefangenen bekommen weder Montur noch Wäsche, so daß viele, auch Unteroffiziere, halb nackt und blohfühig herumgehen. Alle find verlaust und haben nicht einmal Seife zum Waschen erhalten. Auf die vorgebrachten Klagen erklären die russischen Soldaten, daß es in Rußland eben Sitte ist, daß der Osfizier für alles, was die Soldaten brauchen, Geld bekommt und es sich behält. Die Behandlung der Gefangenen seitens der Bewachungsmannschaft ist sehr grob und ioh. Bei jeder Gelegenheit werden Ohrfeigen uud Fußtritte ausgeteilt, was direkt von den Offizieren anbefohlen wird. Den Kriegsgefangenen ist strengstens verboten, sowohl untereinander, als auch mit der Bewachungsmannschaft deutfch zu fprechcn. Ein rnssischer Soldat, welcher diesem Verbote zuwider handelte, wurde mit fünftägigem Arrest bestraft. Im Gouvernement Kasan wütete unter den Gefangenen eine starte Typhusepidemie. Am toten Kee. "Man von Modert Kohlrausch. ^3>^ Kinn lib. Fortsetzung.) (Nachdlllll u.'tt'o-c!!.) ^<°^z^>n^^^' '" fester Abgeschlossenheit blieb ^s Mist u " 'hnen. Die Baronin zog sich nur '^«te f< lie sick "" schwarzes TrauerNcid anzulegen, ^tz r ein ^^' dem Arzt in ihr Wohnzimmer. Sie !^^°h und "' b°" dem sie selbst jedoch fast gar ?Kt l"K er,"??^"b ste dem alten Freunde dabei ^Möri s '")ltc sie von dem unerklärlichen Schrei, ^ei^' ^'c si2 ^ ""d in dem sie die Stimme ihres ^>n^"Nt, ^ ersten Male jetzt betonte, mit Si-^lvi^ttunolm " Nlaubte. Als aber der Arzt nach >H^Nniss'^" und Erwägungen die Ansicht ^W, gehnn.1??°ck> wohl um eine Halluzination 5« tzi, U und l>r^ '"^"' wurde sie ungeduldig, bei-^?> Sil. ^ b^ Gespräch ab. "" T)^?' daz^" ""en so vergangen, als der ^lev ?c,roni^ ? ^ Herren vom Gericht angekommen ^entt"nn sf,5"^' lie in den großen Garlensaal tz° stie. '"nt, nb abschoß, ei" Stück von dem Tolen-^"n3A 'I auch „nch 5,^ Terrasse hinaus lag, !'^^ ?>rzen "N.^ Arztes die Treppen hinab. ^>H.^ st^ Meide wuchs das Gesicht der Varo-^^ei ^ ^vb.l??"' tue Krone des Haares dar-5> Ä^erren ". ^ stark. > ^fallV j/'r"s ""her und ein keiner, traten slch d<5 ^""s"' Kleidung, entgegen. Der ^ "aronin als Staatsanwalt van Sieglitz voi-stellte, war so stark, daß er breitbeinig gehen mußte wie eiu Seemann, während er den Leib vorstreckte und seinen Kopf zurücklegte, um das Gleichgewicht zu bewahren. Durch einen goldenen Kneifer auf der, breiten und hlrzc Nase schien er so die Welt immer von unten her zu betrachten. Ein langer Schmiß auf der linken Vacke sprach von standesgemäß verbrachten Studienjahren; auch ein Stück vom rechten Ohr war ihm damals abgeschlagen worden. In dem starken Körper wohnte sonderbarerweise nur eine kleine, helle Stimme, die durch Schärfe die abgehende Kraft ersetzte. Ein unbestimmter Duft von schwerem Notwein ging von dem Manne aus. Sein Begleiter, der von ihm als Referendar Widu-tinb vorgestellt wurde, war sehr elegant und rnodisch gekleidet und überragte den Herrn Staatsanwalt fast um Haupteslänge. Scin Gesicht wäre freundlich und hübsch gewesen, wenn sich ihm nicht - wohl durch angestrengtes Arbeiten und Nachdenken - vier strahlenförmig von der Nasenwurzel ausgehende Falten scharf in die Stirnhaut gograbcn hätten, die unauslöschlich darin hafteten. Kein Wechsel im Gcsichlsausdruck vermochte sie zu verscheuchen, und sie gaben ihm den Anschein, als wenn er jeden Menschen immer nur als Inquirenten betrachtete. Ein gestutzter, brauner Schnurrbart vermehrte noch den Ausdruck des Fragenden in seinem Gcsichta. Dem Krcis-fthysikils, der mit ihnen die gleiche Stadt bewohnte, waren die Herren bereits bekannt, aber oa sie beide n.ch nicht lange am dortigen' Gerichte tätig waren, hatte die Baronin sie bisher nicht gesehen. Der Staatsanwalt begann sogleich die Erfüllung seiner amtlichen Pflicht, indem er sagte: „Gnädigste Baronin werden verzeihen, wenn ich nur mit kurzen Worten meine Teilnahme an dem traurigen und bisher unaufgeklärten Vorfall aussftreche, der mich hiehcr geführt hat. Möglichste Eile ist immer geboten, wenn sich's um Ergreifung eines Verbrechers handelt. Ich darf daher ttwhl bitten, mich foglcich in den Raum zu führen, wo sich die Sache abgespielt hat." „Gewiß." Ohne Zögern ging die Baronin voran über den Korridor und öffnete mit einem Schlüssel, dcn sie bci sich führte, die Tür zu dem chcinaliaen Arbeitszimmer des Toten. Mit raschem, geübtem Blick überflog der Staatsanwalt nach allen Richtungen hin dcn Raum, um an der starre» Gestalt auf dem Diwan haften zu bleiben. .Hat man den Toten in dieser Stellung aufgefunden?" „Nein, er lag in dem Sessel vor seinem Schrei WM Weil ich Hilfe zunächst noch für möglich hielt, l.ch iw ihn dorthin tragen, um dem Körper eine bequemere ^aae ^ "Mißbilligend und ungeduldig be.vegte ^ Sw.ts-anwalt seinen hintenübergebogenen ^wpf hm 'Md ^ wobei er, jedoch 'erstanden zu werden, "" A" ^.^v^ Dümmsten wlchm Fällen hinzu: „Nun, gemacht werben! E M c ^ ^ ^ <^ ledenfalls werden S'^. ^ ^ ^ ^ K^'g^en'h5 ' »UN« folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 205 _____________ 1482_________________________7. Septembers 15^ Aus Paris wird gemeldet: Eine für den Hcercs-bedarf arbeitende Fabrik ist in Clichy niedergebrannt. Dem „Matin" zufolge ist der Schaden fehr beträchtlich. Der Flugzcugbcobachtcr Graf Laroche Foucauld wurde in einem Flugzeugtampfe getötet. Der Kommandant von Albi gibt bekannt, daß einige Untcrucamte der militärifchen Prüfungsstelle der Schicszoeoarffabrik von Saut de Torn bestochen wurden, daß die Angelegenheit jedoch sofort aufgedeckt worden sei und der Landesverteidigung keine nachteiligen Folgen daraus erwachsen würden. Die Pariser Zeitung „Journal" meldet aus 2e Havre: Varon Bcjcnc, der stellvertretende Leiter des belgischen Ministeriums des Äußern, wurde mit königlichem Erlaß zum Mitgliede des Ministerrates ernannt. Aus Petersburg, 5. September, wird gemeldet: Kaiser Nikolaus hat sich an die Front begeben. Die „Times" melden aus Petersburg: Dem Blatte „Kurier" zufolge soll General Bolivauov Ministerpräsident werden, weil ihm nicht, wie dem Zivilisten Krivosein die Kandidatur eines parlamentarischen Ministerpräsidenten mit Erfolg entgegengestellt werden könnte. Älal- und PrMnzial-NachriclM. — . Komp., verw.; Trusuil Johann, 8. Komp.. vcrw.; Udovc Alois, 8. Komp., verw.; Aabkar Franz, 4. Komp., verw.; /nidarZiö Jakob, 1. Komp., tot; Zuniec Johann, I. Komp., tot; Zuniec Nikolaus, 1. Komp., verw.; Zupanöiö Johann, 8. Komp., verw. — In der Verlustliste Nr. 248 sind folgende aus Kram stammende Heeresangehörige ausgewiesen: vom Landsturmmarsch-bataillou Nr. 10 die Infanteristen: Iakopiö Josef, verw.; Neven Johann, verw.; Smit Valentin, 4. Komp., tot; Umbcrger Josef, 4. Komp., vcrw.; — vom Infanterieregiment Nr. 27: Einj. Freiw. Inft. Tit. Korp. Koäir Johann, 4. Komp., kriegsgef.; vom Land' wehrinfanteriercgiment Nr. 37: Ers. Nrs. Lcnaröiö Ivo, 6. Komp., verw. — (Verstorbene Heeresanaehörigc.) ^,,» ^auowlchr-marodcnhausc sind gestorben: am 29. Juli der 31 Jahre alle Inf. Iwan Tcinafi aus Tataroro in (halizicn an Bauchfellentzündung: am 1. August der 42 Jahre alte LdstIuf. Franz Poljanec aus Sairach an Lungentuberkulose, und der 21 Jahre alte Inf. Istvan Szabo aus Miszmogyoros im Komitat Szatmar au Herzschwäche uach Darmlatarrh; am 2. der 20 Jahre alte Ins. Iaroslav Wohlgemut aus Prag an Vrou-choftneumonie; am 3. der 21 Jahre alte Inf. Jakob Le 3 njakaus Iaslo in Galizim nach Darmgeschwüren, uud der 30 Jahre alte Ins. Stephan Träger cus Salgotarian im .Komitat Nograd an Vauchlyvhus; am 5. der Zivilarbeiter Icto Nalijevi« (Daten- fehlen) an Bauchtyvhus; am 6. der 21 Fahre alte Inf. Mihily Meszaros aus Szecchalom im Komitat Vekes an Vauchtyphus. und der 21 Jahre alte Inf. A"""b l es aus Galanta im Komitat Poszony an Stirn^ ^ am 8. der 21 Jahre alle Inf. Michael Va,na ^ Malawieö bei Neu-Sandec au Vauchtyph"s; "" ^^ 28 Jahre alte LdwIuf. Josef Zovi <- aus Ml° ^ iu Vosuien an gasiger ZellaewcWentzündllNg: der 43 Jahre, alte einer ArbÄbtciluna Mewie!ene. Franz Sarknni aus Nöhreubach bei Tulln "N ^ typhus; am 22. der 28 Jahre alte ZivilarbciM -" ^ Zwizt aus Stanki bei Grot>6 an NauchtM^' ^ 23. der 49 Jahre alte Wärter Johann Ko«n Gurkfeld an Gewebscntzüudung; am 25. der ^ ^ .^ alte InfKorft. Györgye No mau aus ValaMe ^ ttomitat Kis-Küküllö an Blutvergiftung; ""^HM 41 Jahre alte LdstInf. Jakob Sodja aus ^>i Vcllach an Ruhr bei Paratyphutz; am 28. der ^^ alte Kriegsgefangene Inf. Kornilo ^cpin " ^ IN 138 aus Grjaznoje im Gouvernement Tio'au Lungentuberkulose; am 29. der mss. kriegst „, Soldat Moor Matvejev aus dem Gouvm Kasauj (Daten fehlen) au Lungentuberkulose. ^ - (Aus dem Magistratsgremiunl.) ^ ^ jüngsten Gremialsitzung dcs Laibacher Stadtmagl!.. wurde beschlossen, die Vronzcplakette ,Mag"" ^ des akademischen Bildhauers Alois DollN« . den Preis von 300 X für die städtische «« ^ käuflich zu erwerben. Der Vcrpflegsbeitrag sur'^ Kranke im städtifchen Notspital wurde von ^ ^ 3 X täglich, die Gebühr für die Wärterin» '^ 4 X täglich erhöht. Für die Aufstellung von zw^^ Ofen im Notspital wurde ein Kredit von ^ ^< bewilligt. Der Frau Maria Iesih wurde me ^ bewilliglmg für den Bau eines Hochp"«^,^,, auf der Parzelle Nr. 88/1 an der ncuproiel ^ Straße an der Unterkrainer Bahn erteilt "" g„ Frau M. Venedig w sisla die AdaM"'"^ zwei Parterrewohnungen in ihrem Hause in der ^ gasse Nr. 139 zu Gastwirtschaftszwecken bew>U,g . ^ Ansuchen der Iosefa Iezerset um VewM"'",,,,!, Aufstelluug eines Vertaufsstandes für Spc"" alkoholfreie Getränke wurde keine Folge gege ^ - (Heimische itunst.) Im Schaufenster d""^ rodna lnjiaarua" in der Pr^erena^sse hat d" hebelten heimischen DarstelluuM'iusllern zählcn^^ ^ mische Maler Ionu VaUftoti5 zwei ^"«inc^ ßereu Formates zum Verkaufe ausgestellt. Das ^M n,csMwärtia,t einen von Sommcrsonuenglanz ^" ^M tcu Waldausschnitt, das andere ist ein "^--Me U ucrschwimmendes Pauoranm des um die I"^" ^, M lcgcncn Ctadtlcilcs vou Laibach, aufacuoimucn ,^ H5 lichm Abhang des Schloßberges. Lyrisch p)^cht ^ Farbcndurchmcngunss, verdienen die Oemaloe ^ allgemeine Neachwng, sondern auch Abnohmel^ ihrer Ausfuhruua cigneu sie sich gauz so f>'^"^ 5 luie für cinm Salon oder eine bürgerliche ^ '^l>b> - iIm städtischen Pfandamte in Laibach) ^ ordentliche monatliche Versteigerung der lM " M^ 1914 belehnten Wcrtgegenstäude und Esf"^'" Wüsche. Maschinen usw.) am 16. d. M. "ch'N'l 3 Uhr weiter in den A,ulslokal!tätcn stattfinden- ^c Das große Krimiualdrama „Die ul"^ Affäre um 12 Uhr :l5 Minuten", das he".' W tag, morgen Mittwoch und Donnerstag " M' Central" im Landcstheater zur Auffiih"l"^,M ist fehr spannend uud wirkt durch ^'_^/H^ reichtum des Regisseurs außerordentlich- ". ^ ^. scusatiou bildet die photographische M """l M Person bei einer Totculopfuhr, das 'st ^. ^ deren Zifferblatt statt Ziffern Toteulöpse " "^ >' Bild mit verkehrter Schrift zeigt einett ^^W 12 Uhr 35 Minuteu kommen, währeud "" ^l "H nähme der Mann tatfächlich eine Stunde ^ ^Y' ging. Diese Verdrehung photographlschcr ^i^ "^ nutzt ein Verbrecher aus, um einen uni"^ hM'^ Mörder erscheinen zu lassen. Die Unsch"" .^dll^ aber schließlich Bahn und die Löfuug vcrH^>iy ist ebenso gut durchdacht uud geschickt " . .^ M. wie die Handlung sclbst. Das Program'' .^tc,/" aktuelle kinematugraphische Kriegswochc"^ ^^Z P'^ das Lustspiel „Das elfte Gebot", dura) ^rch <, ristische Bild „Sommcraufcuthalt" ""^ ^rel^ Naturaufnahme „Austcrufang in Holla« ^^ 4 § — Heute uud Donnerstag Vorstellung^^^. ^ > ^. V,6 Uhr nachlnittags und um 7 und '/«'^«ae'l ' F Morgen Mittwoch finden sechs V^'"" ^d ^ um V«l1 Uhr vormittags, um 3, V'.'^elids' ^ nachmittags sowie um '/28 und 9 ^sfjzsillll^.F' „Kino Ideal". Heute Ersta« ' ^,, ^^ groszeu vieraktigcn Schauspiels des ^" ^ ^ «c'' stups „Der eiseruc Niug". Nie Haupte'' ^,^ eine Doppelroll?, wird von dem sy'"p" ^.1, gilt ,/ Filmstar Lotte Neumann außcrordcn"'^^cH,c, geführt. Das vierattige Drama zerfall schick!" ^ig' abteilungeu, vou denen die erste o^ ^chtclM,'" Mutter, die zweite das Schicksal ?" ^a"" - Außerdem wird noch ein Nordlsk-^ ^HN' in zwei Alten „Der schlaue Felil " , _____________________________1483____________________________________7. September 1915 Der Krieg. Telegramme des k. k. Nelegraphen-Korresponbenz-Knreaus. Hsterreich-Nngarn. Vu» den Kriegöschanvliitzen. ^!s'sch?'s ^' September. Amtlich wird vcrlaulbart: iG^^l'enöschmiftlatz: A„ der bessarabischen l^renze Ncünn i ' " Scrrtl, Mündun« wicderl,ul» !""'f"l den Feind ans seinen letzten Vlr-"> »^^" ^dwnrt.? de? Flusses hcrauo und !«ewanncn ^^^scl/" ^""' ^"^ "ürdlichc Ufer. Italienischer Während die Italiener nestern an der >l>i!ii,i« .,'^^' Front lln»d in Harnten im allgemeinen l'c>^„ "blichen, entwickeln sie in, l^cbicte deo kreuz» ^>'e ^«° ^südöstlich Innichcn) nach längerer Panse ^tte», w 'l"'llcrietäti«leit und versuchen dort an ^ )nlz>,, '^"', sllii unseren Ttellungen zi» nähern. ^II^ "iclmnpfen ist es biohcr nicht a.clommcn. Der ^l''M ^^ 6l)efs des Gencralstabes: v. Höfer, '^lleutuaut. "ll>nu der zerstörten Ortschaften im Bereiche dcr Armee Vöhm-Crmolli. Ü'^ Nc»i'lü' ^^^inbcr. Aus dcm Kriegspresscquattier !!'^de,l A ^u, einerseits dcr Bevölkerung, welche ^'^c>, ^"'^ "'^ b" Zerstörung seitens der russischen schleif l^i,natlichen Äodcils beraubt wurde, die ^ >°>uie ^ ^^eu, in ihre Ansiedelungen zurückzuleh-3^'chrn !n . "^ dortselbst befindlichen, weun auch ^'^dirls < ^^n« ^^ Aergung der Erträgnisse dcr ^" zech^?"^ ^u sichern, anderseits um den Truppen in ^ietx>?" Ortschaften Unterkunft zu verschaffen, ist ^ ^„^"'lbnu der zerstörten Ortschaften im Acreichc i Nick, ^»>-Eriiiolli in Angriff g^uonuneu worden, schlich/ '"ur dic. lolalen, sondern auch die vollswirt-^^ ^"teressm des Landes ließen die Mion I^^s/'^ nscheinen, da durch das Wicdcrauflclien ^' z^t ?'^, ""^ dos Gewerbes sowohl diesen Gelegen-'^itz "unweit gegeben »vird, als auch viele derzeit l? ^lk! - ^""crbslosc wieder der ordentlichen urä " leu°l ^aftlichm Standpuillte aus uncutbel^ "^aiich ,^"l)tm Elicit zxncführt werden. (5s wird l ^ d^3 '">rd Hand in Hand mit dm Politiken ,°^1,.^ '^Nefiihtt. Dic notwendigen Baumaterialien ^ll'i ^^'Mlitürischer Seite mit AusWuft des un-Ili '" n,ili?'!^""^ls teils angeschafft, »teils im Wege ^ ^lenel "^'^^' Betrieb genommenen Landesinou-?'^ie A s^/ "alibreniiercicu. Tischlereien usw.) ei-k^e f^r^ ^eNstrast uniß derzeit noch im Bereiche dcr ^ziehi,^"'^^l'chlich uou militärischer Seite durch ^ ^^ ^ück^!"' '^^'-'N^Nesangcncn besorgt werden. (5ist ^M ^^^,"^ ,ber Bevölkerung wird dieselbe ausgie-ihMnste,! l,' ^'Nezogen und zum Wicdcrcntslchen der lli '^ tlln.s< ""^et werden können. So ist zum Bei-l'ö« ^ts/s! ^^lt die Wicderh.'rslclluilg der total z»r-V ^bjelt ""^M'aldcu gelungen. Vou den ^9 zcr-^tn, ^" vnsrh^ I„ ^^^ Ortschaften ist die U°M ^usl ..' ^"s dicsc Art sind allein in der geunuu-'l ^,vy5 Quadratmeter Fläche fiir die uoran-"»»tz, . ^ '"^^" nutzbar gemacht worden. "" 'ür die Erzherzoge Karl Stephan tz, ^ie„ . Leopold Salvator. ^>>>^ "le1dI^""ber. Wie die „Korrespondenz ^l>ral l"' hat Seine Majestät der Kaiser 3^a^lienzV"zog Karl Stephan, dem Protektor ?s ^' Pr»t."^"dzengmeister Erzherzog Leopold >^gesam/w ocs Htwen- und Waisenhilfs- "ie^'" ^y/,n bewaffneten Macht, den Verdienst. ">'. "n Kreuze mit der Kriegsdeloration Die Cholera. Wien, l>. Septelnlier. Vom Sanitätsbeftartement des Ministeriums des Innern wird mitgeteilt: Laut Berichten vom 5). September wurden ein Fall von asiatischer Cholera iu Franzdorf (Bezirt Laibach), ein Fall in Trieft, vier Fälle in Görz uud sechs Fälle in zwei Gc-meiudcu dcs Bezirles Görz scstgestiellt. In Franzdorf handelt es M um eine Militärperson, die vom Kriegs schmiplahc eingelangt ist, sonst um Einheimische, Deutsches Reich. Vo» den Kriegsschauplätze«. Berlin, 0. September. Dao Wolsf-Bureau meldet: ttroszcs Hauptauarlicr, 0. September. Westlicher Kriegsschauplatz: Es hat sich nichts Wesentliches ereignet. Ein feindlicher Doppeldecker wurde an der Strafte Meniw Vipern heruntcrsseschossen. - Ostlichrr Kricgeschauplay: Heeresgruppe des Geueralfcldmarsch.ills von Hinden-lurg: Bon der Ostsee bis östlich von Grodno ist die Laqe unverändert. Dcr rechte Flügel nähert sich dein Hjemcn bei Luno nnd dem ^jioo Abschmtt nördlich Woltowyol. Heeresgruppe dcs (^cucrlilfcldiüurschallo Prinzen Lco^ pold von Bayern: Die Heeresgruppe ist unter Kämpfen mit fcindlickM Anchhntcn in, Borgchcn und hat den Nos Abschnitt südlich von Wollowyol bereits überschritten. Auch die Tumpfrna.cn bei Smolanicc ^nordöstlich von Pruzana» sind überwunden. Heeresgruppe dcs Gc ncralfcldmarschalls von Macleiisen: Der Angriff gehl vorwärts. Südöstlicher ttriegsschauftlah: Kei,« be» sonderen Ereignisse. Oberste Heeresleitung. Italien. Salandrao Siegeszuversicht. lfhiasso, 6. September. Ministerpräsident Salandra »lnirde auf der Rückreise aus dem Hmlfttauartier rcäi Noin in Padua uon den Ortsbchördcu und einigen Parlamentariern begrüßt uud erklärte in seiner zu bürgerlicher Hilfsarbeit ermahuenden Ansprache oasfl der Sieg sicher sein werde, wenn alle Italiener einträchtig und beharrlich zu lange andauernden Opfern bereit sind. Schwer verwundet. l5hiasso, ll. September. Oberst Vittorio Russi, der Kommandant eines Infanterieregimentes, wurde iu den Kämpfen des Mouates August fchwer uerwuudet. Ein Flugzeug samt den Insassen verbrannt. Chiasso, e. September. Auf dem Flugplatze Casciua Costa der Doppeldeckerfabrik Savoya in Oallarate verbraunte infolge Explosion ein Flugzeug mit deu Iusasfeu, einem Leutuaut uud einem Soldaten. Die Ausstände. Lugano, l». September. Die Fortdauer dcr Aus' stände und die Ausbreitung der Agitation in der,Arbeiterschaft wegen geringer Entlohnung ihrer Leistuugen bei Lieferungen für die Heeresverwaltung führte in Florenz zu cincr von dcr Stadtverwaltung unterstützte» Initiative drr Albeitcrlammer, wclchc die Vergebung der Lieferungen seitens dcr Heeresverwaltung nicht mchr cm private Unternehmer, sondern an die Gememdevcrwal tungcii oder Arbeitergenossenschaften crziclen will. Der Päpstliche Stuhl. Das päpstliche Schreiben an Wilson. Lngano, l). September. Der Vatilauische «Osscr-vatore Romano" hat die Meldung, betreffend die Überreichung des päpstlichen Schreibens an den Prästdeuten Wilson, nicht wiedergegeben, wohl aber die Meldung nber die Unterredung des Kardinals Gibbons mit Wilson. Außerdem enthält der „Osservatore Romano" uach Anführung einiger Sätze dcr ersten Enzyklika des regierenden Papstes den Ausdruck der Genugtuung, daß Deutschland uud die Vereinigten Staaten im Sinne des Papstes ihren schwer bedrohlichen Konflikt glücklich ausgeglichcu habeu. Im Anschlüsse daran bemerkt „Osservatore Romano", seine gleichlautende FeststeNuug sei tagszuvor von der italienischen Zensur unterdrückt wordeu. Rom, 6. September. „Corrierc d'Italia" erklärt, versichern zu können, daß der Papst weder eine Friedensbotschaft, noch ein Handschreiben an den Präsidenten Wilson gerichtet hat. Der Seekrieg. Ein Grosidamvfer torpediert und versenkt. London, 0. September. (Rcuterbureau.) Der Dampfer „Hesperian" ist heute früh um 6 Uhr 47 Mi-nuteu gcsuulcu. Amsterdam, 6. September. Ein hiesiges Blatt meldet aus New-Iort: Der Dampfer „Hesperian" befand sich auf dcr Ausreise. Unter deu 314 Passagieren befand sich ein Major namens Barros, 12 andere Offiziere uud 35> Maun eines kanadischen Bataillons, die alle verwundet zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit nach Kanada zurückkehren wollten. Dcr Major erzählte, daß er zehu Minuten vor halb neun Uhr abends mit einigen Offizieren auf Deck saß, als plötzlich eine lautc Explosion erfolgte. Das Schiff wurde heftig erschüttert und »iuc füuszig Meter hohe Wassersäule siel auf Deck. Frauen und Kinder wurden zuerst iu Rettuugsbuotc gebracht. Au Bord herrschte riue musterhafte Ordnung. London, 0. September. (Reutcrvurcau.) Der ame-rilanische Konsul iu Qucenstown berichtet, daß bei der Torpedierung dcs Dampfers „Hcsperiau" teiue Amerikaner ums Leben gctoinmen feien. Die Reeder erklären, daß niemand ums Lcoeu gekommen sci. Daß das Schiff absichtlich torpediert worden sei, gehe aus Mitteilungen vou Passagieren hervor. lHs herrschte herrliches Wetter. Viele begaben sich uach dem Essen auf Deck, wo sie im Glauben, daß sie die Gefahren überstanden hätteu, sich über die angenehme Rcise aussprachen. Plötzlich wmdcn die Deckstühle durch eine heftige Erschütterung umgeworfen. Darauf saud eine Explosion statt uud eiuc Wassersäule, die bis zur Höhe dcr Mastcu reichte, siel auf Deck uieder, wo alle durchuäßst wurdeu. Dcr Kapitäu ordnete au, fchuell die Boote hcruutcrzulasscu, iu deueu zuerst Frauen uud Kinder und hieraus auch dir anderen Passagiere Platz nahmen, während der Kapitäu und die Offiziere an Bord blieben. Ein englischer tlciucr Kreuzer versenkt. Ein U Voot verloren. Berlin, 6. September. Das Wolffsche Bureau meldet: Laut Meldung eiucs uuserer U Boote, das mit dem U'Voot !^7 aus See zusammentraf, hat letzteres Boot etwa am 10. August einen älteren englischen kleinen Kreuzer westlich drr Hebridcn versenkt. U 27 selbst ist nicht zurückgekehrt. Da es seit längerer Zeit in See ist, muh mit seiucm Verluste gerechnet werdeu. Am I tt. August 7 Uhr nachmittags ist wiederum eiu deutsches Unterseeboot von einem englischen Passagierdmiipfcr mit Geschützen beschossen wordeu. Das U-Boot hnttc versucht, den iu Bristol eiugetroffrueu Dampfer durch eineu Warimngsschuß zum Anhalten zu briugeu. Der Chrf dcs Gmeral-stabes der Mariue. Versenkt. London, (». Seftlcmbcr. Lloyds meldet: Die, ncr-wcgisrhc Trcimastbarke „Mim" wurde versenkt. Dic Besatzung von 11 Mann wurde wohlbehalten gelandet. Der dimischc Dampfer „Fios" wurde vcrscnft. Der Kapitän und !8 Mann dcr ^csichimss wlird'.'n gcrcttci. London, l). September. sReutermcldung.) Der englische Dampfer,, Cymbeline" wurde verseutt, li I Mann dcr Äcsutzuug wurdcu gelandet, sechs Mann sind tot, sechs verwundet. Frankreich. Eiuc Liga zur Verteidigung der unterdrückten Inden. Paris, 5. September. Hicr bildete sich eine Liga zur Verteidigung der uutcrdrückteu Iudeu. Dcu Vor« sitz übernahm der Russe Kritevskij. England Die russische Maschine ohne Kraft. Loudon, 5. September. Der Herm.sgebcr der .Daily News" schreibt im Leitartttel: D r w tl.che Kampf wird zwifcheu der engl.scheu uud d"' ch " ^ -dustrie geführt. Wir siud b.-idl 9"^/" s"^e 'H ^ vor stch her? N'cht ' ' H ^^^^^/^ , ^^ l)<ü. Rußland Laibacher Zeitung Nr. 205_____________ 1484_______________________________7. SeptembersVlb^ nur durch England seine Industrie wieder beleben, nur durch England seine Vorräte vom Auslande beziehen, da es leinen eigenen Handel hat. Es wird sodann das kommende Budget Mac Kennas erörtert und erklärt, Mac Kenna sei vor die schwierigste Aufgabe der ganzen englischen Finanzgeschichte gestellt. Das aufzustellende Budget sei am meisten mit dem Budget Turgots vor der französischen Revolution zu vergleichen. Mac Kenna befinde sich aber in einer glücklicheren Lage als Turgots. Rußland. Eine Rede des Zaren. Petersbmz, 5. September. (Petersburger Telegra-phenagentur.) Kaiser Nikolaus hielt bei Eröffnung der Besprechung über die Versorgung des Heeres und die Herstellung von Munition folgende Ansprache: 5ne Frage, deren Lösung ganz besonderen Besprechungen andertraut ist, nämlich die der nationalen Verteidigung, ist in der gcgemvürtigen Stunde die schwierigste und richtigste. Sie betrifft eine umfangreiche Versorgung des Heeres mit Munition und damit den einzigen Gegenstand, worauf unsere tapferen Truppen warten, um die fremde Invasion aufzuhalten und den Erfolg von neuem an unsere Waffen zu fesseln. Die gesetzgebenden Körperschaften, die ich zur gegenwärtigen Sitzung zusammenberufen habe, haben mir fest und ohne im geringsten zu zögern die einzige Antwort gegeben, die Nußlands, würdig ist und die ich erwartet habe, nämlich, daß der Krieg bis zum vollständigen Sieg fortgesetzt werden muß. Ich zweifle nicht, daß dies die Stimme ^on ganz Rußland ist. Indessen legt uns der große Entschluß, den win gefußt haben, auch einen großen Eifer in unseren Anstrengungen auf. Dieser Gedcmte ist bereits allgemein geworden. Es ist indessen notwendig, das auf dem schnellsten Wege in die Tat umzusehen und Ihre Besprechungen sollen gerade dazu dienen. Diese Besprechungen vereinen zu gemeinsamer Arbeit: die Regierung, die Abgesandten Ve>r gesetzgebenden Körperschaften und der öffentlichen Einrichtungen, unserer Industriellen, mit einem Worte die Vertreter von! ganz Nußland. Bei den Arbeiten, zu denen ich Sie mit vollem Vertrauen zusammengerufen und mit Vollmachten von außerordentlicher Ausdehnung ausgestattet habe, werde ich Ihnen stets mit größter Aufmerksamkeit folgen und wo es nötig sein wird, persönlich daran teilnehmen. Wir haben eine große Aufgabe vor uns und werden darauf alle lebendigen Kräfte des aan-zen Landes richten. Lassen wir für den! Augenblick jede andere Überlegung beiseite, auch wenn sie dem Staats-intercsse noch so wichtig wäre, woferne sie nicht für den gegenwärtigen Augenblick wesentlich ist. Nichts soll unsere Gedanken, unseren Willen und unsere Kräfte von dein jetzt einzig vor uns stehenden Ziele ablenken, nämlich den sseind aus unserem Lande zu verjagen. In diesem Augenblicke müssen wir vor allen Dingen die yolle militärische Auerüstung unserer aktiven Armee sichern, ebenso wie die der zu den Fahnen einberufenen Mann schuften. Diese Aufgabe ist Ihnen uon jetzt ab anvertraut. Meine Herren! Ich weiß, daß Sie alle Ihre Kräfte, alle Ihre Vaterlandsliebe zu ihrer Vollendung widmen werden. Darum ans Werk mit Gottes Hilfe! -— Hierauf ergriff Kriegsminister Polivanov das Wort und gab einen Überblick über die uon der Sonderlonfe-renz in ihrer früheren Zusammensetzung aMofsen.cn Maßnahmen. Diese Konferenz habe die weitesten Kreise dcr Bevölkerung, die Körperschaften, wie Zemstvos und Gemeindevertr^ungen, die Industriellen und Kleiuge-werbeleute sowie Vertreter der Landwirtschaft und Technik zur Teilnahme an ihren Arbeiten eingeladen. Sie habe sich nicht darailf beschränkt, die bestehenden technischen Hilfsmittel nutzbar zu machen und zu erweitern, sie sei auch an die Errichtung ucucr Munitionsfabriken ne-schrilten, babe Privatunternehmungcn große Kredituor-schlisse gewährt, den Fabriken die Lieferung von Brennmaterial gesichert und für die Vermehrung fachmännisch ausgebildeter Arbeiter sowie für die Regelung des Transporics der erforderlichen Erzeugnisse gesorgt. Sie habe ferner die in militärischem Interesse notwendige Räumung industrieller Unternehmungen in den r,.m Feinde bedrohten Gebieten vorgenommen. Das seien die Fragen gewesen, deren Lösung die frühere Konferenz fest entschlossen in die Hand genommen habe. Die neue Konferenz habe die schwierige und große Aufgabe, die von ihrer Vorgängerin getroffenen Maßnahmen möglichst wirksam auszugestalten. — Der Präsident des Reichs-rates, Kulomsin, legte dar, daß ein unvollständiger Sieg das Vaterland mit der Fortsetzung der wirtschaftlichen Abhängigkeit bedrohen würde, weshalb es notwendig sei, nach allen Seiteni fm den Bedarf der Ausrüstung der Land-'und Seestreitkräfte zu sorgen. Duma-präsident Nodziaulo erhob mit größtem Nachdruck Einspruch gegen den Gedanken sines Friedensschlusses, bevor der Feind besiegt und endgültig zerschmettert sei. Redner fordert den Kaiser auf, das ganze russische Noll zur Teilnahme an der heiligen Arbeit aufzurufen. Das nissische Volk sei fest entschlossen, die verhaßten deutschen Ketten für immer zu zerbrechen. Mangel au Silber- und Kupfermünzen in Petersburg. Petersburg, 5. September. In Petersburg wird der Mangel an Silber« und Kupfermünzen immer drückender und gab wiederholt Anlaß zu Unruhen. Die Staatsbahn und andere Bahnen wurden vom Publikum förmlich gestürmt, das Papiergeld in Silber- uud Kupfermünzen umwechseln wollte. Die Kaufleute und Händler wollen nur dann Papierrubel wechseln, wenn mindestens für einen halben Rubel gekaust wird. Der Stadthauptmann machte bekannt, daß jedermann berechtigt sei, bis fünf Rubel Papiergeld in Münzen umzuwechseln. Begnadigung Burzevs. Petersburg, 5. September. Der nach Sibirien verbannte Revolutionär Vurzev telegraphiert? dem radikalen Dumamitgliede Kerenstij, er habe nun die Nachricht von seiner Begnadigung erhalten und reise sofort nach Rußland ab. Der Vierverband und die Valkan-staaten Serbiens Antwort an den Vierverband. Lugano, tt. September. „Tribuna" meldet aus Athen, daß Serbiens Antwort an den Vierverband die Beibehaltung der Grenzmichbarschaft Serbiens mit Griechenland verlange, ferner ein bewaffnetes Eingreifen Bulgariens zu Gunsten Serbiens und eine strategisch vollkommenere Grenzführung zwischen Serbien und Bulgarien, als wie der Vertrag vom Jahre 1912 festgesetzt hat. Die Dobruoxa-Fragc. Lugau», 6. September. .Secolo" meldet aus Sofia auf das bestimmteste, daß noch keinerlei Abkommen zwischen Bulgarien und Rumänien in betreff der Dobrudia zustande gekommen sei uud daß ohne ein solches Abkommen weder Bulgarien noch Rumänien im Sinne des Vierverbandes kriegerisch eingreifen können. Die Türkei Vericht des Hauptauartins. Koustantiuopel, 5. September. Meldung der Agence Mgraphique Milli: Das Hauptquartier teilt mit: Dardancllenfront. Am 4. d. M. versenkten wir iu den Dardanellen ein englisches Unterseeboot nud machten A Offiziere und A5 Mann zn Gefangenen. Im Abschnitt Auaforta führten unsere ilietoguos ziernugskolonueu mit Erfolg nachts einen übcnaschcn-deu Überfall aus und nahmen dem Feinde von neuem zahlreiche Veute ab. Am 4. verursachte unsere Artillerie auf einem an der Küste von Bujuk Kcmikli stationierenden feindlichen Transportdampfer einen Brand. Im Abschnitt Ari Buruu dauerte der Ar-tilleriekampf uud das Bomucuwerfeu fort. Im Abschnitt Sedil Vahl zeitweiliges aber wirkungsloses Feuer der feindlichen Artillerie gegen die Knstc uon Altschi Tcpc. Am 4. beschossen unsere anatolischcn Mecrengcubattcrie« wirknngsvoll feindliche Werfe am Kap Ales Vuruu sowie die feindlichen Batterien und Lager bei Tedil Bahr. Die feindliche« Batterien versuchten unser Feuer zu erwidern, wurden jedoch zum Schweigen gebracht. Der Feind wurde anch gezwungen, sein Lager zu räumen und es an einer anderen Stelle aufzuschlagen. Abeuds zwangen unsere Batterien feindliche Torpedoboote, die sich dem Eingang zu nähern versuchten, zur Rückkehr. Ein feindlicher Dampfer, der unter unserem Artilleriefeuer geblieben war, wurdc in die hohe See hinansgcschleppt. — Auf den übrigen Fronten keiuc Veränderung. Eugen Freiherr von Albori -s-. Wien, 0. September. Seine Majestät der Kaiser hat an den derzeit im Felde stehenden Neffen des verblichenen Generals der Infanterie Eugen Freiherrn von Albori, Obersten Eduard Frciherrn von Albori, ein Kondolenztelegramm gerichtet, worin Seine Ma« jestät der langjährigen hervorragenden pflichtgetreuen ersprießlichen, im Kriege und im Frieden vielfach ausgezeichneten Dienstleistung des Verblichenen gedenkt, welchem Seine Majestät stets eine dankerfüllte ehrende Erinnerung weihen wolle. Seine Majestät wird bei der morgen nachmittag stattfindenden Einsegnung des Generals der Infanterie Freiherrn von Albori durch Erzherzog Leopold Salvator vertreten fein. Wien, 6. September. Die Leiche de» G- d. Freiherrn uon Albori wurde gestern kmiscrmer in Galauniform iu dem zum TranergeiMl) ' u^ stalteten Salun der Wohnung aufgebahrt, ^a)^ morgen um halb 4 Uhr nachmittag ^"l^e^/' M. segnung, welcher in Vertretung des Kaisers 60,^' Erzherzog Leopold Salvator beiwohnen n>M, die Leiche zur provisorischen Beisetzung auf d"' linger Friedhof gebracht, um in emem W Zeitpunkt nach Trieft überführt zu werden. Die Unwetterkatastrophe in Italic«. Lugano, 5>. September. Nach weiteren Nc>ch"^'' haben die Wolkenbrnche, die über Vmi und UM"^ mehrere Stunden hindurch niedergegangen uu , die infolgedessen von den Anhöhen hewbM' Gießbäche Verwüstungen angerichtet, deren u > > erst jetzt festgestellt werden kmm. Nach !> Uhr , B wälzten sich durch die im tiefsten Dnnkel g"A ^, Straßen Wasscrmassen, die Häusertri'mnucr, ^ ^ Tierleichcn, Bäume und andere Gegenstände »n^, führten. Die Leute, die sich nicht aus d"' ,c» geschossen in die oberen Stockweite hatten p ^ können, suchten schreiend Schutz, Die Explostom ^ legter Minen und einiger Werkstätten .erh")"" ^ Schrecken. Die Zahl der zusammengestürzten v ,,, ist sehr groß. Zwei Bahnbrücken, große W^ strecken und die Straßenbahnlinie nach "" . sind eingestürzt, der Bahnhof ist gänzlich "berM^ Artilleristen und Territorialmiliz machten M ^> au die Arbeiten zur Bewältigung der ^^^5 und zur Erleichterung ihres Abfln'sses. Die M ^ Toten wird mit 21, die der Verletzten »ut " ^ gegeben; die der Obdachlosen ist sehr groß. '^ ^ der Umgebung von Bari werden Menschcnopl" Materialschaden gemeldet. , Ml> Zürich, 6. September. Die Zahl der '" ^, obdachlos gewordenen Personen übersteigt ^ ^ Die Stimlmmg der Bevölkerung in Bari nnd '" Apulien ist sehr gedrückt. Ein Kornmagazin verbrannt. ) Newport News, 5. September. Das Kurnmagazin der Cheasepeake- and Ol)' ' ^,t das auf eine Million Dollar geschätzt wird, ', 500.000 Bushels Korn verbrannt. — iDer VorbcrcitunMm's für dir -l"^''^ Mittelschulen.» Au den ösfcnllichcn städtisch" " D,k uoltsschulcn wird ciu Norbcreitungsknrs für , ^ nähme in Mittelschulen eröffnet werden. U" ^ü werden die Schüler der Ersten, Zweiwl, D^ ,^-Vierten städtischen Knabeuvoltsschulc sowie die ^ tischc» deutschen .^»abcnuoltsschlilc iu dcn Nc>l>> ^ i'la. Der Unterricht wird Donnerstag dc» ^B um tt Uhr früh aiifgcuoimucn wcrdcn. Der ^ b>s wird im Hause der „Matica" täglich "0" ^M' >1 Uhr uormilwns >md von 2 biö 4 Uhr '""^ü>^ und zwar iu folgender Ordnuna, crsoln.cn: i^dci' ^ ^,, Mittwoch nnd Freitaq sür die Schüler dcr ^M l" Vierteil, jcdcu Ticuökin, Toniicrslig und ^" ^ d"',, die Schüler dcr Erslcu und Dritten sowie d"' hch"" schcn slädtischm .DialiclwottssclM, im ^cM ^,ig, iu 5i5kck jeden Wochenla«, mit Ausnahme b" ^ ''„ oon « l'is l l Uhr vormittans. Jene Mao^ ^M Emnsw« dcn 4. d. M. vormilwas uei 'h"'.', ^'B">! zur Ausnahme mcldclcn, haben dnh.'r, w>'N" ''^,»!^^. Tritte», oder dcr dcutichen und ocr '"" ^ dc»'^l in 6i,^a ansschörcn, zum erstenmal DolNlcrsl"« ^ i>^ zum Untcrrichlc zu erscheinen, während s>"1 ,^,/i'cii, ^< Zweiteil und Vcerlcn .Mialicnuollsschulc l»>^ ^,h " echcnmalc Frciwn, dcu ll). o. M. uin 6 U)^ ^ ' zusinden haben. Einiriltsanmcldunacn ^hli",^iB mcr angenommen lind es wird den Eltern ^M> anempfohlen, die ssünsliqc Gclcgcnhcil ^^hiilw'^^ ihrer iusolssc der auszerordcntlichcn MN'gs - ^ zi> > lann,o ohne Unterricht gebliebenen Iuacn ^ säumen. . vie'^„,d (Die Eiuschrcibun« der Zönl«n«c ^. ^ schule der „Glnsbcna Mntica") findet "" '^ch!"'" „, !5). d. M. vormittans don <1 liis 12 Uhr "" ^ ?) ,„o-von '>. bis 5) Uhr im Acrcinshansc (^css^ .^ Oc^ Alles Nähc,re ist auf der Aulündiaun^tal ^ege^.,,,,! hnuse ersichtlich. Getchrt werden dies"^' ^cht b^c wie in dcn Vorjahren. Dcr ordentliche U" ^ ?"'" >L am 10. Scfttcniber. Auswärtige Schul" ^cl'M Tchlllcn, die mcllcicht crst später mit dci'l l ginncil, finden auch uachlräglich Aufnah'"^ ^eit ^ l - (Gefundene Gegenstände) W M^l, ^.i'l^ 2l. bis 3l. August: cin Zwicker smnt^ ^nc l dcncs Kettenarmband ohne AnY''"^^' l ^aibacher Zeitung Nr. 205_____________________________1485_____________ 7. September 1915 ^69 ^ mit 32,5)0 5t, eine braune Handtasche »lit ein ^,. /^ brmmledcrnes Geldtäschchen mit 19,02 K, schi", ."cdcrnes Geldtäschchen mit 1,54 K, zwei Ncaeiv '.H^ '" 3"""al, eine schwarzlederne Geldtasche mit bllm.> ^'" Ebener Siesselrinc, mit Monoaramm, eine Vr!c^""ujacle, "n alter Wintcrracl, eine schwarze ein. 3^ nm 'j5)y 5t, ^ne Bettdecke samt Kopfftolstcr, Kllfs.^ - """Banknote, ein Sack mit etwa 25 Kilo "''", funden am 12. Juni. '-' ^ ..,^^ll)rcne Gegenstände) in der Zeit vum üold '< '1°- "lullst: 25 Stück Zwcilronenbanknotcn, cinc jchh." ^'uenuhr samt Kette mit drei Anhängseln, eine sech.^ Feldtasche mit 17,64 K, eine Handtasche mit ein >i^s ^""len, eine schwarze Geldtasche mit 11 K, Fi,l"'°^c>crnes Geldtäschchen mit 27 K, ein noldencr ^°Ibs<Ä^ ""l """n Edelstein, ein Lederbcutel mit llierln - "'^ Martscheinen im Gesamtwert von 450 K , "eu am 13. August), eine silberne Tulaarmbanb-^°let m'. !"^ Geldtasche mit 80 bis 90 Heller, ein ^llni?» ^asicrrcquisiten, eine goldene Halslette, eine ^ei,'W'°ue!!banl,wtc, eine schwarze Handtasche mit <^,.. und verschiedenen Kleinigkeiten, eine schwarze ""'che mit 4 K. c,!,^ l^efiilirliche Obstdiebe.) Ans dem Obstgarten ütter Q >s"'u an der Nömcrstrnhe wurde schon seit län-^fdie^ ^ gestohlen, ohne daß man den Dieben Ech^.^pur kommen tonnte, so daß die Vestohlenc ci,xn ^r ^^'°" über 160 5t an Obst und durch Ncschädigung -lcichtl ! ""e "leidet. Als aber m einer der letzten Korvn/" Hcn'tzmcister ^"^^ Paulin auf die Diebe ^ hj^ ' ^'uen gegm Mitternacht zwei Männer in ichü^s. en» Der eine kletterte auf einen Virnbaum und ^ Nn Äirnen ab, während sie der andere unter htt^"" sammelte. Als Paulin aus feinern Verstecke ^lel,^' ergriffen die Diebe die Flucht. Der eine N ^"e Zurück, überfiel den Panlin und schlug ihn °ah ib?v ^rtcn Gegenstande auf die linlc Hand, so ""f deüi^^ slark angeschwollen ist. Die Diebe ließen Tatorte ein Paar Schuhe zurück. d,I.^ (Grlddicbstahl.) Einer seit Anfang August ^ege^ ^Mica ^"^'haftcn Privaten aus der Görzer ^gen ' ^" Maun im Felde steht, wurde vor acht ^Nlinc ^^ ^^^ Wohnung von einer größeren Geld- kl Teilbetrag von 1500 X entwendet. Gz^Den Dienstgcbcr bcstohlcn.) Der 15 Jahre ^Netl! ^ ^^l^u Zamsuit entwendete vor vier Wochen Nisch^^enstgcber, einem Aesiher in St. Florian bei gelt, ^""' aus einem versperrten Kasten 200 X Bar-^" letz/" Diebstahl entdeckte der Bcstohlene erst in ^^n>m ^ ^"!^u. Der Knecht, gehörig ins Verhör bei i^ ^ gestand den Dicbstahi ein, doch hatte er ^ bereits verbraucht.' ^i l^^" Kind crtrnnkcn,) Vorige Woche spielten 'n Et'., "bigc ^j,^^ ^^ Bcsihenn Franziska Zakclj ^^ vas bei Sairach anf der Wiese ihrer Mntter, ^ b'ch u,^ucit davon das Gras mähte. In '4 iiy", ""achten Augenblicke entfernte sich der i» bell, f ^^^ Alms von seinen Sftielgcnossen, kroch ^lis w" ^^ Schritte davon entfernten Vachc, ^ Wasser und ertrank darin, ^s^^rtappte O^äpfeldiebe.) Am verflossenen Me ^ >ruh wurden auf einem Kartoffelacker in !^ ErÜ- blMige Keuschlerin mit ihrem Sohne Meitz M^^'^st"hle betreten. Die beiden hatten ' 25 ^ Erdäpfel ausgegraben. ^. I^"storl>cnc in Laibnch.) Vencditt Podgor->°tbo '<>^nst; Ludwig Arandtner, Jäger; Iu«o "lclNz'^M Lehncr, Paul Hcinisch. Infanteristen; Me» ^'6, Magdsuhn, 10 Monate; Theresina Na- 10 Monate; Mnnna 9 ' "urarbeitcr in der Tabalfabrik, 42 Iahrl'; M. Gas,?"^ö, Schlosserötochtcr, 2 Monate; Anna 01 Jahre; Max Armi5, Han- '^^'4b Jahre; Vida Mohoröiö, Privaten« tochter, 3 Monate; Maria Valentinöiö, Keuschlersgattin, 36 Jahre; Kaspar Dimnik, Staatsbahnobcr-arbeiter, 46 Jahre; Primus Stare, Taglöhner, li0 Jahre; Franzista Slevec (8. Stolastika), lirsulinerin, 32 Jahre; Anton Ztebi, Ingenieurssohn, 3 Jahre; Maria öulen, Krankenschwester, 40 Jahre; Maria Vrvar, Magd, 64 Jahre; Marian Zupanöiö, Schauspielerinsohn, '/2 Jahr; Hcrmina Tiöar, Feldwebels» tochter, 2 Monate; Josef Klemcnöiö, Keuschler, 68 Jahre; Peter Munih, Pfründner (Flüchtling), 73 Jahre. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. 5tecllenplera.n,,«««!!c!'5eile nach wie vor unübertrrfflich für eine rationelle Haut- und Schönheitspflege. Tägliche Anerkennungsschreiben. k 1 Krone ül'rrall vorrätig. ii42 40-38 51. k. priv. allgemeine Vcrkchrsbank in Wien. Stand der Geldeinlagen gegen Kassascheine und Eiulagsbi'lcher am 31. August 1915: «5 »»11V.I»». 22 4 Malztee Marke SLflDIN. Anerkennungen. Von Frau Emma v. Trnkdciy, Apothekerturatlin In Orni; Lieber Schwager! Ich will Dir mitteilen, daß Elsa« Kleiner mit Sladin (Malzte«) aufgezogen wiid und prächtig gedeiht, duhor Sladin warraslcn» emplohkn wordon kann. Von Frau Marie Kernicruher, Backerm«l«t«rln In lyitfMch (VinlNctig-nii, Tirol), üi. 9. lt»12: Bitte, senden Sio mir wieder & StliuK i/4kp-l'ak«ti- Mal/.tee .,Sladin" MirHchmeckt Sladin so gut, dnlJ ich keinen Kaffee mehr mag Ich aber fühle mich jetzt gusund und ki&l'üg und erspare dan halbe Geld. MaUU«*«, als Frühstück oder als Kindernahrmittel im Haun-lialle verwundet, int nuhrhuft, Zahvala. I Za obile dokaze iskronega soèutja, ki so iiam doSli povodom smrti naše iskreno- I ljubljene, dobre soproge, matere, stare matere, sestre, svakinje in tašèe, gospe Ane Beliè, roj Megušar I izrekamo tem potom vsem našo najprisrènejšo zahvalo. I Posebna hvala pa bodi gg. obeinskim svetnikom Ijubljanskirn, sl. predsedstvu I gostilniÈarske zadruge in nje elanom, gg. peveem za ganljive žaloBtinke pri bisi, v I cerkvi in ob grobu, vsem darovateljem prekrasnili vencev in sopkov tor sploh vsem, I ki so spremili nepozabno pokojnico na nje zadnji poti. Žalujoèi ostali. Tiefbetriidten Hcrz.ns acben wir nNcn Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, l daß unser innigst geliebter Gatte, bezw. Vater. Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onlel, Herr l Anton Vretnfalk Besitzer usw heute »m halb II Uhr nachts, nach langem Leiden, im 75. Lebensjahrr ruhia. un Herin entschlafen ift. Das Lcichcnbcaänssnis dcö Unvergeßlichen findet Dienstag am 7. September um 4 Uhr nachmittags auf den Fricohos in Littai statt. Um stillet' Äcilcid wirf, gedrlm. 225« Littai, am b. September I!N5. Nriula Preinsall, geb Inh, Gattin Anton Preinfall, l. l. Postassistent. Franz Preinfall. l. u. l, Oberleutnant. Friedrich Preinsall, l, u. l. Leutnant i. d. R,, Söhne. - Minla, «loisie Preinsall, Töchter. — Ana Preinsall, geb. Glsner, Schwiegertochter. — 3oni und Nrcda, Enkcllinder. U ö:-j/lö/1 & ^PeVn^estne hranilnice v Ornom-Ä^gaj "Znail° kjo v Ameriki bi-iJ*8»OK ^M.iMlloizKleèaštT, H ir°k za s PriP-' odredil se Ine u«tno sporno razpravo ¦ob S3 )- 8ePtembra 1 » l 5 UlÜZe^utnlane' V 8(>W Št. 7. ^ W1 lJo«e8 ;T°Vaili »krbnik Andrei ** Nc^ v t na Wanini, .astopal Se,0^ "J.I)rav»i8tvari, doklor ¦^'C^^fevCrnomljU, K avgu8ta 1915. 2255 • C 66/15/1 Oklic. Zoper Augustina Meserko v OreŠji, sedanje bivaliSèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Litiji, po Karolu Vidrih, posestniku v Sv. Križu, tožba zaradi 500 K s pp. Na podstavi tožbe se je doloèil narok na dan 16. septembra 19 15 ob 10. uri dopoldne pri tem sodišèu-V obrambo pravic toženca so postavlja za skrbnika gospod Janez Kotar, posestnik v Pretežju. Ta nkrbnik bo zastopal toženca v oznameujeni pravni stvari na njoga nevarnost in stroŠke, dokler se isti ali ne oglasi pri sodniji ali ne ime-nuje pool)lašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Litiji, odd. III., due 4. septembra 1915. 2248 Cg. Ia, 50/14/5 Oklic. y Zoper zapušÈino Matevža Škerjanc v Smarju, oziroma priglašenega de-diÈa Jožeta Skerjanc, ki se nabaja pri vojakih, se je podala pri c. kr. deželni sodniji v Ljubljani, po Kmetski posojilnici v Ljubljani, po dr. Pircu, odvetniku v Ljubljani, tožba zaradi 1720 K. Prvi narok je doloÈen na 1 6. septembra 19 15 dopoldne ob 9. nri insoilim soba ät. 123. V obrambo pravic tozenoga skrb-nikom postavljeni gospod dr. Triller, odvetnik v Ljubljani, ga bo zastopal, dokler so ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblasèenca. C. kr. deželna sodnija v Ljubljani, odd. Ia., dne 3. septembra 1915. I 2247 Cg. 1, Isi2/l.r./l Oklic. Zoper Janeza Prešeren, posestnika. pri Sv. Ambrožu, katerega bivaJisèc je neznano, se je podala pri c. kr. deželni sodniji v Ljubljani po Mestiu hranilnici Ijubljanski, po dr.Tavèarju, odvetniku v Ljubljani, tožba zaradj 11.953 K 79 h. Prvi narok je doloßen na 23. septembra 1915 dopoldne ob pol 10. uri tusodno, 8ObVSÄo pravic toženega skrb-„ikom postavljeni gospod Anton Ko-ritaSk župan v Cerkljah, ga bo 'astopal, dokler se ali ne oglasi pn sodniji ali ne imenuje pooblasèenca. C kr. deželna sodnija v Ljubljani, odd. L, dne 2. septembra 1915. Laibllcher, Zeitung Nr. 205 1486 _____7. ScMuiw UN^_ Limonen- Essenz 1 Flacon 1 Krone entspricht 10 Limonen Apotheke Trnkoczy Laibach, neben dem Rathanse. 2212 5 Geld-Darlehen auch ohne Bürgen, ohne Vorspesen, erhalten Personen jeden Standes (auch Damen) bei K 41— monatlicher Abzahlung sowie Hypo-U'C-kar-Darlehen effektuiert rasch, reell und billig Sifpnund SohiUlnger, Bank- und Eskompte - Bureau in Preßburg, Kossuth LajoBplatz 29. 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A ^^^^^^^11666o58 \|||\l\YW!|iNAL Vl*pE EINZIGE MARKE IN AMTLICH PtOMBIERTEfi BGUTEiUiN ÜBERALt ZU HABEN DESTilURiL..LA'Mi5^TCfK.BflRC0lc :llail$talfl[ Mattn yt ich %S^ Laibäch, Erjavecstraße 12. -^Pq ' n Das neue Schuljahr beginnt am 15. September. f Einschreibungen ab 1. September täglich. [Vorzügliche Gelegenheit, sich in der deutschen Sprache | zu vervollkommnen. 2200 2 BpöBte Handlung und Erzeugung von Gold- und Silberwaren ~*m 1539 23 m- und Brillanten Einzige Vertretung von Qpmee-Uhren Meine Union - Uhren sind In ganz Österreich und Deutschland gratis repassiert. F. ÈUDEN Aktionär der sohwelzerlaohen Uhrenfabriken Unlon-Horlogere Prešernova ulica Nr. 1 gegenüber der Franzlskanerklrohe. Große Auswahl von patrlotlaohen Abzeichen, Ringen, Anhängseln, In Eisen, Silber und Gold zu billigsten Preisen. Prciskuraut gratis auch per Post. 2262 St. 12.316. Ustanova za revne deklice. S koucem tekoèega leta bo izpraznita obe mesti Katarine Warnussove usta-nove. vsako mesto po 135 K na leto. Uživanje ustanove traja 3 leta. Pravico do te ustanove imajo v prvi vrsti dekleta v/, sorodstva Katarine WarnuBBOve, èe pa teh ni, pobožne in revno neomožeue hèere ljubljanskih mošèanor. Prošnje je vlagati pti vložnem zapisniku mestnega magi strata do 20. oktobra 1915 in jim je priložiti rojstni in kretui list, event. oblaBtveno potrjeni rodovnik kot dokaz sorodßtva z ustanoviteljico, oziroma dokaz, da je oèe mešèan ljubljanaki, ter-nravst-vcno spriceyalo. V prošnji je ime in stanovanjski naslov prosilke natanko in razloèno napisati. Tudi morajo biti v prošnji natanko navedene prosilkine in ujenih atarišev premoženjske razmere. 2vLestni magistiat lj*CL"bljan.sl3:i, dne 1. septembra 1915. *^* Z. 12.316. Stiftung für arme Mädchen. Mit Ende des laufenden Jahres werden beide Plätze der Katharina Warnufl-8chen Stiftung frei, jeder Platz im Betrage von 135 K jährlich. Der Stiftungagenuß dauert 3 Jahre. Anspruch auf die Stiftung haben vor allem Mädchen aus der Verwandtschaft dor Katharina Warnuß, in Ermangelung Bolcher fromme und arme Töchter von Laibaclier Bürgern. 8 A Die Gesuche sind im Einreichungsprotokolle des Stadtmagistrates :~" bis 20. Oktober 1915 zu überreichen; anzuschließen ist der Geburts- und Taufschein, eventuell ein behördlich beglaubigter Stammbaum als Beweis der Verwandtschaft mit der Stifierin, bezw. der Nachweis, daß der Vater Bürger von Laibach ist, ferner ein Sittenzeugnis. Ir^-v Im Gesuche ist der Name und die Wohnadrease der Bittstellerin genau und leserlich anzugeben. Im Gesuche müssen auch die VermögenBverhältnisse der Petentin und •hrer Eltern genau dargestellt erscheinen. Sta.d.tma.g'istra-t ZE-iSLifosicii, am 1. September 1915. I Vierhlassige Privat-Hnabenvalhsschule des I ! Deutschen Schulvereines in Laibach. (31. Schuljahr.) j j ' j | Das neue Schuljahr beginnt mit den Einschreibungen am 13., 14. und | I 15. d. M. in der Kanzlei der Schulleitung (Realsohulgebäude, ErdgesohoA, 1 I reohts), jedesmal von 8 bis 12 Uhr vormittags. I 1 Die älteren Schüler haben sich mit der letzten Schulnachricht, die Schüler 1 I für die I. Klasse mit dem Tauf- oder Geburtsschein und dem Impfungszeugnisse I einsufinden. I 2269 3-11 Die ScKulleitim^. ^_____________________________ I fiae Verkäuferin und eil leta toi. mit guter Schulbildung, beider U|> sprachen in Wort und Sehnst mactitib. linden sofort In einem Papiergeschäfte fßsgr Stellung. '*•¦ Gefl. Offert« uutor „A. B. l"\n.}L<> Administration dieser Zeitung i-*^^ PräktSkänt mit Kenntnis der doutRchen unu lta' sehen Sprache sucht Poste^. Anträge unter „2250u an lliJ.Ad?L? stratiou dieser Zeitung. ""''Vjl-' O-es-uLcl^-t -Wixd für das kommende Sohulj&br geprüfte deutsche Uersärtni ^sw kat\ für einen öffentlichen Kindergar* • Anträge werden erbeten an dte ^\ tung der «Laibacher Zeitung»- '—!'^, Max Wald' h.k.Landesschötzen-ReoimenlHrJj^oJJ; wurde am 28. Juli an der 1^°^ Front verwundet (BrustscIiuW .^ soll in ein Spital überführt wo» d6 sein. Seither fehlt von Mr>y Spur. Wer immer irgend * ^ Auskunft über den Vermißt611 »^ kann, wird dringend darum flefLt. Kosten werden gerne verfl«1 ^ 2257 Josef Waltl, a Gutsbesitzer, St. Johanns/ Benzil versteuert und unverstett^eg$' BewiJlignng vom k. u. k\f^t ^ ministerium kann von J* %Q^ durch meine Firma v „8^ werden. /st^V Benötigte, richtig verfa^^ suche zum Bezüge v°%c)}. sind b^i mir erhält Julius EggL Tüchtiger InstruktoJ für Math., Geogr. n. GeSßJl sofort gesneht. ^ ^ Anträge au die k^^iX\^K^ BeiMagen-undDari»^ die wichtige broscbflro „^ iB 70 \\$* kost" von Leitmaier- r lg v-rätig in der Buc\&&»dl**A&We^ mayr & Fed. Baxflbc'*"^,— Druck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr H Fed. Vamberg.