Laibllchtr Toilblatt. Redaction unb Expebition: Bahnhofgafle Nr. 16. jrinnmc ratio n«»tci|«: „ . ..... if ni t tl I o n f 81 e i I e: Vin« i Nr. 62. Dlenstag, 10. Marz 1880. — Morgen: Gerttaud. B«S'V,4kb-'^ 13.3abk. _Wit bet Post: «»»,jLhr. ft. 18. u itigtn bi« 6 Stilen 80 h. 7 “ ... 3 n 11111 o n e $r c i | e : Sin. Der AnStritt Laskers aus der Partei der National-Liberalen. Ohne irgenbroie Sensation zu erregrn, Hat der friiher viel genanntc deutsche Reichstagsabgeord-iiete LaSker sich von einer Partei losgesagt, zu bercn Begriindern er gehSrte unb deren ganze Ge-schichte so vielfach mit feinem Namen verknripft ist, dass es wohl angezeigt erscheint, die Grunde naher kennen zu lernen, roelche Lasker bewogen, sich nicht mehr in die Mitgliederliste der National-Liberalen einzutragen. AlS die national-liberale Partei ge-grundet lvurde, handelte es sich sur diese ziinachst darum, eine Wiedergeburt des deutschen Einheits-staates anzustreben. Was sruher von Turn- unb Gesangvereinen »ur in Halb spielender Weise als bas Jbeal ber Zukunst hingestellt rourbe, solite nunmehr auch aus parlamentarischem Gebiete Aus-druck sinden. Es lag cin gut Stuck JdealismuS in bitjem Besirelien, unb diefer Jbealisnms ist beiiu auch biS aus bie letzte Zeit cin hervvrstechender Charakterzug im Wesen Laskers aebtieben, Aller-i>wgS lasst sich nicht leugnen, basS bie national« liberalk Partei einen grohen Einfluss aus bie Ent-toicflung ber Verhaltnisse Preuhens unb spaterhin Deutschlanbs Hatte, unb bass es »ielsach ihrer Wirksamkeit zuzuschreiben ist, toenn sich aus dem lockeren Gesuge des norddeutschen BundeS die Keirne des nunmehrigen Kaiserreiches Deutschland entwickelten. Aber anderseits haben die National-Liberalen doch uur als die Karrner Bismarcks Verdienste erroorben, unb die Geschichte hatte wohl laum eine besonders herborragende Stelle sur sie, toenn nicht ber Riesengeist bes eisernen Kanzlers mit nimmer ermubenber Energie an bem Ausbaue des Werkes gearbeitet hatte, bas nicht ersungen, errebet unb erturnt, sonbern uur mit rucksichts-loser Anspannuug aller Kraste bes Volkes unb mir unter entschiebener Zuriickweisung aller kleineren Bebenken zn ©tanbe gebracht roerbeii konnte. Da aber bas Ziel, welches Bismarck unb bie National * Liberalen beztiglich ber Zukunst Deutschlanbs tierfolgten, bos gleiche roar, so roar es wohl nichts als naturlich, bass letztere in Bismarck den berusenen Verroirklicher ihrer Jbeale erblickten unb ihn nach Kraften unb Moglichkeit selbst bort unterftutzten, roo bie von Bismarck angeroenbeten Mahregeln ebeit nicht als „ liberate" erschicnen. Unvermerkt unb Schritt sur Schritt hatte so bie Partei Laskers ihren Liberalismus bent burch Bismarck verroirklichten nationalen Staatsibeale gum Opser gebracht unb erroachte erst bann zu einigen Zroeifeln betreffs ber Er-spriehlichkeit ihres politischen Verhaltens, als nach den glorteichen Tagen des deutsch - sranzosischen Krieges unb nach ber Kriinung bes beutschen Einigungsroerkes ber cherne Kanzler burchauS keine Miene machte, sich bei seiiieii Entschliehungen um den Beisall ber National-Liberalen zu fiimmern. Letztere erkannten nun, bass sie von bem geroal-tigen ©taatsmanne teinesroegs als gleichberechtigte Bunbesgenosseu, sonbern eben nur als Mittel, als Werkzeug beniitzt roorben »varen, bas man, roenn es seine Schulbigkeit gethan, nicht roti ter beachtet. Unb wirklich roar auch sur die Existenzberechti-gung ber National-Liberalen nach ber Einigung Deutschlanbs tein rechter Platz mehr vorhanben. Sie mussten sich bequemen, entroeber eine Regie-rungspartei, eine Partei Bismarcks zu toerben ober sich nach neuen (Srunblagen einer Partei-Organisation umzufehen. Der rechte Flugel ber National - Liberalen mit Bennigsen an ber Spitze Hat sich zum ersten Theil ber gesteUten Alternative entfchloffen. Lasker aber unb seine politischen Freunde klagten Bismarck des Undankes an ihrer Partei, bes ©trebens nach parlamen- tarischem Despotismns an unb oersuchten bie Partei ber National-Liberalen in bas Fahrwasser bet Opposition zn bringen. Die Aussichten hiezu roaren am gtinstigften, als im Laijse ber beiben letzten Jahre eine ge« roisie reaclionare StrSmung sich auch Bismarcke bemtichtigt zn haben schien. Aber Bismarck gieng nicht nach Canossa. Er toollte ben roiberhaarigen National-Liberalen nur zeigen, bass er nbthigen* falls auch ohne ihre Unterstiitzuug sich eine Majority von Fall zuFall schaffen fiinnc, unb hiett es anberfeitS an ber Zeit, burch bie von ihm be* giinstigte Bilbnng beS Clubs der Freiconservotiven cine mibebingt ergebeue Mittelpartei zu schaffen, aus bie er sich unter alien Umstanben verlosfen konnte. Bei ben letzten Wahlen trug bie Aulo-ritat Bismarcks iiber ben Einfluss ber National« liberalen ben Sieg davon. LaSker selbst, roelcher burch seinen Wiberspruch ben Zoru bes Kanzlers erregt, rourbe nicht mehr in bas preuhische Ab-georbnetenhaus geroahlt, unb es hatte nicht viel gesehlt, bass bie national-liberale Partei im preit« tzischen Unterhaufe einer sormlichen Desorgani-sation anheini gesaHen rocire. Da, in biesem ent fcheibenben Augeublicke, reichte Bismarck ben siig-samern Elementen ber Partei bie Hanb, um ihre Stim--men sur bas Wehrgesetz zu erhalten. Bennigsen, als alter Praktiker, gieng mit Bismarck in bit Laube unb Lasker, ber schon anlasslich seiner projectiertcn Sanbibatur sur Breslau ersahren musste, basS er von seinen eigenen sriiheren Gesinnungsgenossen ver-leugnet rourbe, konnte toohl nicht anbers, als aus bem Club austreten, in roelchem bie Frage, ob „Lasker ober Bismarck", zu seinen Ungunsten ent-schieben toorben roar. Ihm roerben voraussichtlich noch aubere unabhcingige Elemente ber Partei sol-gen. Die national-liberale Partei Hat eben ihre Nolle als solche ausgespielt unb bie Partei Bismarck- Ieuitleton. Erika. Rovelle von F. v. S t e n g e l. (Fortsetzung.) Ein Schatten flog iiber bas Gesicht ber Alten. „Dachtt ich eS dochl" sagte sie. »Diefer Verkehr solite lSngst aushiren ober doch beschrankt sein. Du bist (tin Kinb mehr, Erika, unb Walter ist ein frember Mann." ntjremb? Grojjmutter 1“ ties Erika. »3a, srtmb, Kind! Freilich, du kennst ihn, seit du lebst, unb ich sah eueren Berkehr nicht ungent, so longe bu ein Kind worst unb der Unterschieb der Jahre zwischen euch verhaltniSmatzig grStzer war. Du konntest keinen btssern Schutz haben. als ben S oh n meines alten Sreunbes, so lange du ein Kinb worst, Eriko, verstehe mich wohl." ,Jch fann bits nicht verstehen. Grohmutter. roorum soll Wolttr mir srtmb rotrbtn, rotit ich kem Kind mthr bin? Dos kanit tr jo nicht, nitmolsl" Es log tttooS im Tont dtS MSdchtnS, daš bie SUe »nwillkitrlich trschrtcktt, fit hob btn Kops ber SnUlin sonst in bit Hvht unb soh ihr inS ffieficht! „Sith mich on, Erika, unb sogt mir, toas ist im Moldt geschehen? Ich muss es toisfen." Der Ton ber Grohmutter war gebiettrisch, Eriko hatte ihn noch nit so gehBrt. Sie glitt von bem Fuhschemel. ous bem sie soh, aus den Soben unb vor der ©rofomutter niederfnittnd, hod sit bittenb die Honbt aus unb soh sit mit in Throntn schroimmtndtn Augen slehend on: „Grotzmutttr, vtrzeih', rotnn ich unrecht gehandtlt Habe. ich lonnte nicht anbers, faum weitz ich, wit ts kom: ich hobt SBalttrn vtrsprochtn, ju ihm ins Forsthous zu zithtn, bei ihm zu bleiben mtin Ltbtn long unb nimmtr von ihm zu lasien." Thranen erstickten ihre Stimmt unb roeinenb barg sie bas Gesicht in ben Honben. Die alte Frou lieh sie weinen — hatte fit doch selbst ost genug ersahren, wie wohlthuenb Thranen siub. Voll inniger Theilnohme soh sie aus bos Kinb unb suchte es burch sonste SBorte zu beruhigen, aber eine biiftere Wolke lag aus ihrer Štirn unb ihren SBorten sehlte bie Zuverficht ber eigenen Ueberzeugung, ols sie sagte: „Sei ruhig, mein Kinb, ich ztirne dir nicht, roeine nicht! Ich Habe fein Recht, dir zu ziirnen, ist es doch meine Schuld, boss es so gekommen ist, roorum behiltete ich dich nicht beffer 1 Ich rousstt lange, dass bu SBalter theuer bist unb boss er dir litb, abtr ich hatte mich ge- robhnt, euch ols Geschroister anzusehen, an anberes bachte ich koum — es wore auch beffer, toenn ihr fflruber unb Schtoester bleiben kbnntet; monchts Leib toirb ous bieser Liebe sflr euch entstehrn, ich sehe es vorous. — Aber nun ist bos Wort ge-sprochen, doS nichts ungefprochen mochen kanti, unb ich will mich nicht ols erfte fieidesursache in eueren Weg sttlltn. Ich rotrdt nit ttergesitn, boss ich mtint Eriko in den sreien Wolb pflonzte, bamit sit gebeihe unb sich entsolte ols natflrliches Menschen-kinb, srei von jeber Hohlheit unb Gleisnerei, basS ich bie zarte Blume schutzen toollte, toenn eine rauhe Hand sich ihr noht. Sie soll bie Sonnt nicht tnl-behren, sie soll nicht vertiimmern unb sterben auS Mangel on Lcbenslust unb Licht Unb Lusl unb fiicht ist bie Liebe, ein gSttlicher Bunke im Men-schenherzen, ber ouflobern soll jur reinen Flommt, bie ben Mtnschtn gottohnlich mochtn toirb. „Abtrftinb, Eints merke toohl: Liebe istKomps, Kompf nicht nllein mit ber Welt, mit outzer unS fiiegendem, sie ist auch Komps mit bem tigrntn Htrztn. unb nur bit starke Liebe toirb stegen. Ich sehe vorous. bir broht bieser ztveisoche Kompf — toirb meine Erika nicht unterliegen ? — Mir ist. ols hatte Walter toeijer gehanbelt, sich unter ben »lumen eine anbere zu wahlen, bit Eriko blitht btsstr tinsam aus btr Hoibt." Beningsen mit einem Programme praktischer Ziele, dessen Ausfertigung ausschlietzlich Sache bež Kanz-lers ift, tritt an thre Stelle. Gesterreich-Ungarn. Die Wiener Organe der Verfassungspartei streiten sich darum, ob die morgen zur Behandlung gelangende Frage der Bedeckung deS Zwanzig-MillionencreditS, in wel->cher bekanntlich unser „cvnservativer" Finanz-itttfutier zum unfreiwilligen Mitarbeiter der ver-fKitoenen humoristischen Blatter murde, als Ans-tian'gspunlt zu einer politischen Debatte gemacht -Mrden soll. Wir unsererseits halten eiiiett solchen Streit fur hochst uberflussig. Demi, ob wir auch lEeinen Moment ziigern wtirben, einem gegen das jetzige System gerichteten MisstrauenSvotum unfere volle Zustimmung zu geben, so find wir doch anderseits vollig iiberzeugt, dass die Regierung nicht erst einer befonderen Demonstration bedarf, urn ber vorhanbenen Stimmung im.versassungS-treucn Lager bewusst zu toerden. Eme solche hatte aber auch schlechterdingS keinen praklifchen Nutzen, da, wie vorauszusehen, die Regierungs-vvrlage dennoch die Zustimmung der Majorilat im Abgeordnetenhaufe erhalten wird. Es ift aber auch deShalb gar nicht nothwendig, biefe Finanz-frage auf politifches (Sebiet hinubetzufpielen, Weil cine rein sachliche Erorterung bet wirtschastlichen Gebrechen be8 RegierungSsystems letzterem toeit unangenehmer fein dtirfte, als ein Misstranens-votum ber Minoritat, um bus man sich nicht wei-ter zu kummern braucht, wahrenb cine Aufklariing der Bevolkerung fiber bie wirtfchaftlichen Schatten-feiten der gerabe in biefer Beziehung iiber ben griinen Klee angepriefenen Coalitionsregierung das beste Miltel ift, die officiofen Lobeshymnen be-zahlter Soldfchreiber als lacherliche Stimmungs-macherei erkennen zu laffen. Nach ben letzten Nachrichten ift bettn auch fowohl im Club ber Liberalen als auch im Fortfchrittsclub feine Neigung vorhanden, ber Abstimmung iiber bie Zwanzig - Millionenanleihe eine politische Spitze zu geben. Der Club ber Polen hat sich fur bie in Rebe stehenbe SRegieruttgsoorlage entfchieben, unb war das auch ber Grunb, warum sich in ber letzten Sitzung bes BudgetauLfchuffeS die frfihet gegen den Antrag der Regierung stimmenden Ab-georbneten Hausner unb Smarzewski ber Abstim-rnung enthielten. Weiters bringt aus bent Polen« club bie Melbung in bie Oeffentlichkeit, bass bie Stellung bes Ministers Zemialkowfki seinen eigetten Lanbsleuten gegeniiber nnhaltbar geworben fei. Das junge Madchen hatte die Worte der Grotz-mutter nicht recht verstanden. „Warum," frogte fie. BfoHte ich rnit Walter nicht gliicklich roerben ? Welche Kampfe kSnnten mir bevorstehen? Du machst rnir bange, Grohmutter, aber bu nennft die ©cfahr nicht. Du felbft, ich weitz, willst stets mein Glilck, unb ich Habe bas Glitck gefunden unb will es fefthnlten stir irnnter. — Doch ouch du, Grotzmutter, foil ft nicht tiergeffen werden I Taglich will ich zu bir kommen unb viele Etunben bei bir bleiben — oder ziehe mit uns ins Forsthans, bairn bleiben wir vereint irnb finb alle glucflich." Die Alte (fichelte: „K>nd, bu gehft rasch unb nchnest nur auf bich unb mich. Ich laffe bich gerite jiehen unb gebe meinen ©egen zu euerent Bunbe, de»n Walter ift meitter Erika Wert, ihm mSchte ich fie anvertrauen vor alien. Aber ich bin nicht bie einzige, die iiber bich zu gebieteii hut, bu bift nicht meine Tochter, vergifs mcht, bass bein Water ein iiLheres Recht auf fein Kind hat als ich; von seiner Seite erwarte ich den Sturm, ber kommen wird — ich tausche mich nicht." „SBoui Water!" rief Erika. „er hat mich ja tioch nie gejehen unb feimt mich so Wenig wie ich ihn 1 Wie oft fehnte ich mich nach ihm unb frogte, ob er nicht einmal kommen werde, fein Kinb zu be suchen, unb immer oertrdfteteft bu mich auf spciter. AlS Grund biefer Mifsstimmung gegen den Lands* maun - Minister wird iuse, „was HSltst du Don diefer Ueber-tojthung?" „Glohmutter, ist ber Brief wirklich don meincm Baler mid iiber rnich?" „Ja, mein Kind." Erika fchwieg roieber einige Augenblicke, dann fuhr sie fort: „Jch oerftehe nidjt redit, roie mem Baler so schreiben kann. Zudem heihe id) nicht Marin, bin auch teme Grafin, fonbern die Erika vom Klosterhof." D>e olte liidjelte: „Ja, meine Erika, das bist du, aber boch ist ber N>me, den tie in Bater dir gab. Maria, und als seine Tochter fiihtft du den Titel G.afin und als Grafin Waldheim wirst du in ber Welt leben. (Forlsepung folflt.) vollziehen. Graf Tolstoj und Geheimrath Makoff treten aus dem Kabinete, in welches „ liberate" Elemente ausgenommen werben. Fiirst Gortscha-koff bleibt „nomineller Reichskaiizler", wdhrenb Schnwaloff ober Nowikoff bie auswartigen An-gelegenheiteit lciten werben. Heftige panslaoistische Jntriguen sinb inbeffen gegen biefe Aenberungeit im Zuge. Tiirkei. Nach ben neuesten Telegrammen ist bie Enllassung Hobert Paschas ans bem Dienste ber Psorte beschlossen roorben, unb sollcn iiber-hanpt alle jene englischen Officiere ben Abschieb erhalten, beren Dienste nicht ganz imerlasslich sinb. Ob bei bieser Matzregel lebiglich Ersparuugs-liicffichten ober aber rnfsifcher Einfluss ben Aus-fchlag zur Eiitfcheibung gaben, luirb erst ber Er-folg lehreti. Die Pforte bereitet eine Antroort auf bie Note Sir Henry Layarbs bor, roelche ben Beschluss ber Mochte, eine Internationale Commission zur Lbfuiig ber griechifchen Grenzfrage zu ernennen, mittheilte. Sawas Pafcha erflarte bem britischen iBotfchafter gegeniiber, bass eine folche Commission nicht nothroenbig sei, ba die Hossnung auf Erzielnng einer birecten Uebcrein-fnnft zwischen ber Tiirkei unb Griechenlanb noch nicht aufgegebeit morben. Ueberbics wiirbe bie Pforte nicht imfttaube fein, bie Sicherheit ber Mitglieber ber Commission zu oerbiirgen. Wenn Enropa inbes seine Entscheibung ausrechthatte, solile bie Tiirkei bei ben SQerathungen Dertreten fein, wie sie bies bei alien sriiheren internationalen Grenzberichligungs-Commissionen gewesen. Vermischtes. — Branb in Pest. Aus Pest, 14. b., wird telegraphiert: Hente morgens braimte hier daS grofje Bluhborn'sche Hans. Leopoldstadt, ©otter-gaffe, ab. Jnsolge Emsturzes deS Stiegenhaufes gieng anch ein Menfchenleben zugrunbe. Der Ber-unglucfte roar Disponent ber Seinwanbftrma „GS-bel unb Spiller", Namens Josef Schiedel, ein 32 Jahre alter Mann, ocrheiratet, Bater eines KinbeS. Ein graulein Golbhammer wnrbe bei ber-felben Gelegenheit leicht Derletzt. Einem Geriichte zufolge follen noch zwei Menfchen abgaiigig fein. Das Gebanbe ist fur 6Q.000 fl. bei'der Pester Ber-sicherung ..Foncitzre" affecuriert. — Nach a hmen sroert. In Demmin, einer Stabt in Pommern, hat ber Rector Dr. Schumann cinen „K»abeii-Vogelschutzverein" ins Leben gerufen, ber bereits hunbert Mitglieber zcihlt. Mitgiieb kann jeber Knabe werben, wenn er das zehnte LebenSjahr zurudgelegt hat unb wenn er ben rechten Sinn unb bas BeiftanbniS znm Vogelschntze bcsitzt — Das u it D o r f i ch t i g e S p i ele n m it Schi e h >vaffe » hat roieber einnial ein Ungluck herbeigefiihit In Ratteiiberg bei Fohnsborf Der-gniigteit sich einige Knechte bamit, Dynamitpatronen in eiiien Piiller zu laden, loobei ber Poller zer-fprang unb ein Theilnchmer lebensgefahrlich oerletzt luurbe. — GrotzesBrandungluck inMoskau. Deni Petersburger „Herolb" roirb ans Moskau Dorn 9 b telegraphisch gemelbet: „Jn ber Wollen-fabrik des Kaufnianns Giroartoroskij broth gestern nachts eine grotze Fenersbrnnst ans. DaS Haus besteht aus niehrereti glugeln. In einem berfelben, eineni Dierftbtfigen Gebaube, befanbeit sich das Comptoir und der Raum znm Scheeren, in den anderen Etagen aber die Naumlichkeiten zn ben Druckarbeiten Jii biefem Gebaube arbeiteten 100 bis 20 i Perfonen; hier fchliefei- sie anch, da feme besonderen Schlafranme Dorhanben roaren. DaS 8euer biach in ber erften Etage aus, unb zroar bei ber HSIzernen, ber einzigen Treppe. Die Etagen des Gvbauties roaren burch leichte Streckbalken unb Delenbietter gefchieben, zroifchen roelche fein Sanb gefchilttet war; anch fehlte eine innere fteinerne SBanb; ber gauze innere Raum bes machtigen Ge baubes zeigte einen leichten Holzbau. Diefen 11m» ftfinben ist es zuzufchreiben, dafS in 10 Minuten bas Feuer ben ganzen Fliigel erfafste. Die mitten im fSreuer erwachenben Arbeiter fuchten Halb be* wnfstlos ben Ausgang, boch die Treppe stand in Flarnrnen. Alles stiirzte an die Fenster. Die Lente stiehen einander, fielen in die Flammen, stiirzten sich aus bem britten unb Dierten Stock unb wurben jerfchmettert. Ungefahr 30 Perfonen, bie Brandwnnben hatten ober burch bas Hernnterstiirzen oerwunbet toaren, sinb ins Krankenhans gebracht roorben, unb als bas Seuer gelSscht roar, ronrben 24 oerfohlte Leichnatne gefunben. Man meint, bass noch nicht alle auf* gefunben sinb; einige Perfonen finb noch nicht ausfinbig gemacht. Die Ueberrefte der Derbrannten Perfonen tourben eingefargt Am Abend Derfam* melten sich die unoerfehrt gebliebenen zur ©eelen* nieffe, bie ein herzzerreihenbes Bild barbot." — Auf bieses Ungluck ist wohl bie Entstehnng des Ge-riichtes Don einem neuen nihilistischen Coup zuriick-znfuhren. Hienach follte in Moskau eine ganze Hauser* grnppe burch Explosion oernichtet morben fein. Local- und proviiyial-^ngelegenheiten. — (Der conftitutionelle Serein unb bas Bolksschulgesetz.) Wie bereits gemelbet, finbet morgen abenbs Halb 8 Uhr im blauen Saale bes Casinos die ©eneraloerfamtnlung be8 consti-tutionellen Bereines ftatt, auf beren Tagesorbnung sich unter anberem bie Befprechnng der projectierten Aenberungen des Bolksfchulgesetzes befinbet. ES bebarf wohl keines befonberen Hinweifes, bafS der conftitutionelle Bereiu sich mit aller Entfchiedenheit bagegen ansfprechen toirb, bas Schnlgefetz, bezie-hnngsweife beffen Ansfuhrnng, zum Berfuchsfeldt fur clericale $8eftrebungen unb fdberaliftische Schrul-len zu machen. Gleichwohl bebarf es bei ber ein* fchneibenben Wichtigkeit bes Gegenftanbes keines befonberen Hinweifes. bass eine rege Betheiligung bei ber morgigen Bersammlung um so wlinschenswerter ist, je kiihner unb gewiffenloser bie Gegenpartei in ber Wahl ber Mittel ist. roelche sie zur Dnrch-fetzung ihrer reactionfiren Wiinsche ins Treffen fuhrt. — (Freiherr 0. Schwegel.) Bezugneh-menb aus bas Geriicht, dass bet Abgeordnete bes krainischen Grotzgrnnbbesitzes Sectionschef Freiherr D. Schwegel seine Demifsion geben unb bass Hof* rath d. Kremer an seiner ©telle die Leitung ber hanbelspolitischen Slngelegenheitcn im Minifterium des Aentzern tibernehmen toerbe, erflart bie „Wr. Allg. Ztg." alle biesbezLglich laut geworbenen Nach* richten fiir abfolut unbegrunbet. Hofrath D. Kremer tourbe erst in jungfter Zeit zum tiertreter Defter* reich-UnganiS in ber internationalen Liquidations* commission in Cairo ernannt, roelche ihre'Ihotigteit zur Stunde noch nicht begonnen hat. Bon seiner SSerufung zn einem ondeiroeitigen Wirkmigskreise ist ebenforoenig die Rede, alS vom Riicktritke Baron Schroegels. — (AnsbemCafinoDereine.) Nachdem die beabsichtigte Auffiidrung von lebenden Bilbern eingetretener Hinbermfje wegen auf bie Herbflfaison Dersdjoben werben musete, so finbet als Ersatz am nachften SamStag, ben 20. b. M., ein Tanzkranzchen mit Tombola ftatt. — (B e n e f iz ) Wir machen unfere Lefer nochmalS auf bas morgen ftattfinPenbe Benesiz un* feres oerbienten Herrn Kapellmeisters Anbreae auf* merfsam mit bem Bemerken, bass nach ben abgt* haltenen Proben zn urtheiien bie zur Anffiihrung gelangeiibe Oper „Der Pvstillon Don Conjiiitieau" auch HBHeren Eiwnrtuiigen zn geniigen Derfpricht. — (Psanbamt.) 21m 30. b werben wah-renb ber gewShnlichen Amtsstimben im hiesigen Pfanbomte die ini Monaie Jcinner 1>»7U Dersetzten und seither weder oivgelBvten noch linigeschriebeiim Psander an den Meistbietenden cerl.iuft — (Stadtischer Xhierarzt.) Beim Laibacher Magistrat ist der nnityftenufierte Posten fines fladtijchen diplomierten Thierarztes zu besetzen. Juhresgehalt 600 fl. und lOprocentige Quniquen* rotien. Gesuche biS 10. April an daS BSrgermei-strramt. — (Ein Laibacher Nachtbild.) Man schreibt unS: „ES war in den ersten Tagen deS Monats Februar. Mein Weg fuhrte mich in der ranhen Nachtluft aus bent Cafe Roner durch die Sternallee, Theatergasse u. s. to. iiach Hanse. In der Theatergasse, von dem Hanse „znm RSsielwirt" bis zum Lahnik'schen Geschiifte, kam mir ein Mann rntgegen, den ich bei der notorisch Lblichen Dnnkelheit dieser Gasse nicht erkennen konnte, ob rr alt oder jnng sei. Ein gewisser Instinct machte mich vorfichtig, auf meiner Hut zu sein, n»d ich griff deswegen etwaS fester in meinen starken Gpazierstock ein. Kanm vor dem Wirtshause „znm weihen Wolf" angelangt, stand in wenigen Satzen daS mir unbekannte und ziemlich verdachtige Individuum knapp an meiner Seite. Letzteres ent-puppte sich meinen Augen im fchwachen Lichte der riahen GaSlaterne als ein elegant gekleideter jnnger Mann, der nun artig seinen modernsten Hut liiftete mit den Worten: „Mein Herr, entschnldigen, dass ich Sic hier und zu dieser Stuude belastige, ich gelangte soeben mit dem Eisenbahnzugc hier an und befinde mich a tier Mittel entblbht, ja nicht ein-mal ein Schlafgeld besitze ich!" Er stand noch immer unbedeckten Hauptes vor mir, jedoch wie ich das Kleingeldportemonnaie herauszog, bemerkte ich seinen lauernden Blick und einrn fogenannten Todt-fchlLger in seiner linfen Rocktasche, ben er in Be-reitschaft hielt. Offenbar tauschte sich der elegante Strolch in seinen Erwartungen. Mit Zweifeln unb rigenthiimlichen Gefiihlcu kainpfenb, gab ich ihm willig all' nieine tliugcnbc Habe, bestehenb in 15 kr. Der so in seinen Hoffuuiigen unb Absichten ge-tauschte Gauner frng mich nun in verandertem Tone unb ohne sich fur bie ewpfangene Gabe zu bedanken, ganz ironisch: „Uttb nun, mein Herr, sagen Sie mir, too tbnute ich hier nm 15 kr. ein Nachtlager kriegen?" Zch toies ihm bas Wirtshaus „zum weihen Ochsen" jn ber St. Petersstratze, toohin er sich eitigen Schrittes mich entfemte, indent voil bet entgegen-gesetzten Seite eiue lustigc Grnppe kam. — Wozn rrzahlen toir, geehrter Leser, bieseu Fall? Wenn man bebeiift, bass nach 9 Uhr abends in ber ganjen Theatergasse, alltoo sich zwei berllchtigte Echnapsbuden befinden, nie cine Gaslampe brennt, am Franciseanerplatz oder bei der Briicke, wo vier der freqnentesten Gafsen ihre Krenz- unb Miin-dungspunkte haben, tein ftehendes Sicherheitsorgan postiert ist, so brancht man sich nitft zu wnndern, wenn man gerechte Bedenken tragt, an finsteren Abenden erwahnte Schnaps«, pardon! Theatergasie allein zu^passieren. Witterung. Laibach, 16. Marz. MorgenS bewSlkt, dann Aufheiterung, schwacher Oft. Temperatur: morgens 7 Uhr + 12°. iiachmittags 2 Uhr -j- 5 9° C. (1879 + 7 0°, 1878 + 18° C.) Barometer im Fallen, 740 31 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Wiirrne + 4 8°, urn 18° uber bent Normale. Gedenktafel uber die am 17. Marz 1880 stattfindenden Lici-tationen. 2. Feilb., Steiner'sche Real., Ker^iske, BG. Gurkseld. — 2. Feilb., Eiinove'sche Real., Bregana, BG. Landstrah. — 2. Feilb., Begcl'sche Real., Abresch, BG. Landstrah. — 3. Feilb., Pengov'sche Real., Beischeid, BG. Laibach. — t. Feilb., Pirnat'sche Real., Jarsche, BG. Stein. — 3. Feilb., Terlep'sche Real., Dereiverh, BG. Nassenfutz. — 2. Feilb., taversnik'sche Real., Ratschach, BG. Ratschach. — 3. Feilb., ladii'sche Real., Osredek, BG. Ratschach. — 1. Feilb., Tratnik'sche Real., Kleinmlatschou, BG. Laibach. — 1. Feilb., Nregar'sche Real., Lukowiz, BG. Laibach. — 3. Feilb., Mehle'sche Waldparzelle, Ustje, BG. Laibach. — 3. Feilb., Derglin'sche Real, Lanische, BG. Laibach. - 3. Feilb., Ostank'sche Real., Stermca, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Trost'sche Wiese, Podbreg, BG. Wippach. — 3. Feilb., Osu'sche Real., Utik, BG. Stein. — 3. Feilb., Branisel'sche Real., Zirkniz, BG. Loitsch. — 1. Feilb., Redaiige'sche Real., Mauniz, BG. Loitsch. — Relic. Klander'scher Real., Stein, BG. Stein. — 2. Feilb., Gerjovic'sche Real, 91i- benea, BG. Landstratz — 3. Feilb, Zaplotnik'sche Real., Krainbnrg, BG. Krainbnrg. — 3. Feilb., Rupert'sche Real., Brnnndors, BG. Laibach. — 1. Feilb., Kastelic'sche Real., Nassenftch, BG. Nassensutz. — 3. Feilb, Ukmar'sche Real., Ustje, BG. Wippach. — 1. Feilb, Vanos'sche Real, Stein, BG. Stein. — 1. Feilb, Levar'sche Real., Grahovo, BG. Loitsch. — Relic. BlaZon'scher Real., Planina, BG. Loitsch. Theater. H e u t e lnngerader Tag): Zum Bortheile des Schanspielers Herrn Arenberg: Zum zweitenniale: Wo hlt h a t i ge Frauen. Lustspiel in 4 Acten von L'Arronge. KinLccdung zur 74. Sonats:, zngleick ©mecatuei-famnituiig des couflitutiouedcii Deccins sir licaia Mittwoch am 17. Miirz, Halb 8 Uhr abends, im blaneu Casinosaale. Tagesordnung. 1.) Geschastsbericht. 2.) Rechnungsabschluss. 3.) Bcricht uber den Schulpsennig. 4) Die beabsichtigten Aenderungcn des Reichsvolks-schulgesetzes. 5.) Neuwahl be# Ausschusses. 6.) Allsallige Antrcige. Eingesendet. Dunkfagung. Nachdem mein seit sechs Jahren im Fuhe gehabtes Hestiges gichtiges Leiden bei viermaliger Anwendung des in der Landschafts-Apotheke in Graz zu habenden Rheu-matismus-Aethers ganzlich behoben ist, so siihle ich mich angenehm verpflichtet, bent Herrn Erzeuger bicses vor-tresflichen Rheumatisinus-Aethers offentlich meinen Dank abzustatten, unb hoffe, bass mir dies von Seite des Herrn Erzeugers nicht iibcl ausgenommen, roeil dadurch gewiss eincm grohen Theile der leidenben Menschheit Hilfe ge-bracht wird. I40) 10—7 Graz am 2. Oktober 1878; Adolph Edler v. Kormos. Depot siir Krain bei Julius v. Trnk6czy, Apotheker „jum golbenen Einhorn" in Laibach, Rathausplatz Nr. 4. AngekommeneFremde am 15. Marz. Hotel Stadt Wien. R. von Lenbenfelb unb Hegcr.Graz. — Usler, Kaufm., Wien. — Dr. Olino," Notar, s. Gernahlin, Tries!. — Maze!, Fabrikant, Neustabt. Hotel Elephant. Jonasch, k. k. Oberlieut., Stcin. — Baueriifeinb, Comptoirist, Graz — Smerbu, Baso-vizza. Hotel Enropa. Lubwig, k. k. Oberstlieut., Agram. Kaiser von Oesterreich. Do- lenz, Bischoslack. — Nakort, Cilli. tofitlmrtcn in hitbscher Ausstattung empsehlen Kleimayr & Baileri. Berstorbene. D e it 15. Mar z. Mar' tin Mežnar, Maurer, 56 I., KarlstadterstraheNr. 19, Aus-zehrung. — Theresia Per-hauz,Lehramtscandibatin unb Bearntenswaise, 16 I., Flo-riansgasse Nr. 12, Lnngen-tuberculose. J m Ci v i l sp l I a Ic: Den 11. Marz. Franz Polanc, Arbciter, 34Jahre, rechtsseitige Lungenentzun-bimg. D e >i 12 M a r z. Maria Babsek, Taglohnerstochter, 3 g., Diphtheritis. — Jakob Corn, Taglohner, 30 J.,Lun-gentnbcrculose. Dir Uatur manclior Leiden lmlt zahlr. I'titienten duvon ab, sich ein. erfahr., gewissenh. Arzte an-zuvertr. Wie bekannt, wird d. Thatsache haufig z. Nach-theile der Kranken ausge-hentet u. diirftc daher jedea fij Werk, welches dem entgegen zu wirken sucht, freudig zn begriisscn sein. Als ein solch. Werk verdiont d. in 15. Aufl. ersch. ill. Buch: „Naturge-jniisses lleilverfahreu fUrfcj Qeschlecht6kranke“bezeich- L net zu werden, denn es be- ij sprlcht jene Leiden in rulii-gor, leiciitverstandl. Wciac, ertheilt, durch Erfolge be- L wiihrte, praktische Ileilvor- m achlage u.bietet den Patient. ^ auaserdom Gclcgenh., sich etwa ntith.arztl.Anleitg. unen tgeltlich u. discretij zu verschaff. Die Lectiire d. finches wird anch Jene, d. bereits alles Selbstvertrauen verl., mit neuer Hoffnung fij erfUll. D. Prels d. in hoch-ii eleg. typograph. Ausstattung erschion., 320 Seit. gr. Oct. starken Buohes 1st 2 fl. und wird gegen Einsendung v. 2 fl. 30 kr. per Post als Packet franco versandt von Goriscliek’H k. k. Univ.- M\ Buchhandlung, Wien I, Stephansplatz 6. liuiulmacfuing. Den verehrten P. T. Casinovereinsmitgliebern wird hiermit bekannt gegeben, bass Samstag, am 20, d. M., in ben Vereinslocalitaten eine Abenbunterhaltnng ftattfinbet, unb zwar Tonckolil mit TanZ. Ansang berselben ist um Halb 9 Uhr abends. Laibach am 15. Marz 1880. €a|inooereins=$icecfion. Weste Salon- Kohle sowie verkleinertes Brennholz "WU billigst bei (47) 24 IDeToe^rec (Gradischa), RLmerstrahe Nr. 19. ValtiiHralt t jeder und heftigster Art dM e beseitigt dauernd das be-riihmte Pariser I^itOJi, wenn kein anderes Mittel hilftl Flacon a 50 kr. bei Herrn Apotheker Birschltz. (610) 19—9 «j)r. (Mpr Hitter oon Signer, Badearzt in Krapina-Topliz, ertheilt jebe Auskunst iiber biesen Curort in LaibcrcH. Kotel' „Stadt Wien", am 16. unb 17. Marz von 4 bis 5 Uhr iiachmittags. (99) 2—1 jisch fur Magenkranke In never funster unb vermehrter Auflage erschien Bei Hans Feller in Karlsbab: T: ___________ Von ^vdecl. 2Dr. Tosef "Wiel in Zurich. Dieses weitverbreitete unb uberall giinstig beurtheilte Buch bicnt zum luitk* lichen B e st en der von bent weitverbreiteteu Zeit-iibel Bedruckten unb bars Magenleibenben als cine reichc Quelle der Bclehrung bestens empfohlen werden. Preis 2 fl. i). W. (78) 3-2 Borrathig bei Ig. u. £tciniiiaiji & frit. SamGerg in £ai6atfi. Wiener Biirse vom 15. Miirz. £f!a«m-Stiicke 9 451/,. — 100 Reichsmark 5815. Druck bon Ig. v. Kleiumayr & Fed. Bamberg. Berleger: Ottomar Bamberg. Kur bit Redaction verantwortlich: Dr. HanS KrauS.