str 109 Dienstag. 14. .^ ai 1918 137. Jahrgang Mbacher Zeitma .............. ......'......^'^ VelephO» Mr 5er PedakNon 32. Amilichev Keil. Seme t. »md k. Apostolische Majestät geruhten aller» ! gllädigst das nachstehende Allerhöchste Handschreiben zu-erlassen: ' ! lieber Baron Bur i «In! > Der Abschluß der Friedensverhandlungen mit Ru> ! mänien bietet Mir den er>onnschlen Anlaß, Ihnen für j Ihre ausgezeichneten, in verschiedenen Stellungen stets i gleich bc»vä!)rle>l Dienste neuerlich Meinen wärmten! Danl ansznsprcchen. l In Anerkennung Ihrer hervorragenden Verdienste i habe Ich Mich bestimmt gesunden, Ihnen .nil Meinem! an den nngarischen Minister an Meinem Hofluger gc^ ^ richteten Handschreiben vom heutigen Tage taxfrei d,e > ungarische Grasenluürde zu verleih >n. ! V«^en, am 9. Mai 19!«. Knll m. p. S«me k. und l. Apostolische Majestät haben nach. stehend« Allerhöchste Handschreiben allcranädigst zu erlassen geruht: lieber Nitter don Se idler! Ich habe Mich veranlaßt Melden, eine Zl'oi»' Verdienstmedaille zu stiften, und teile Ihnen tzierncben zur weiteren Veranlassung das Handschreiben abschriftlich mit, welches Ich diesbezüglich an den Mi» nister Meines Hauses und des Austern richte. »«»en, am 5M. April 1918. Knrl in. p. SeidIer ». p. lieber Baron Nuri ä n! ^n der Absicht, jenen Zioilfunlli>»nr mliwl^n. Demnach haben Sie das im Gegenstände Weilers ^forderliche zu veranlassen. Baden, am 30. April 1918. Karl m. i>. der mit Allerhöchstem Handschreiben vom :l<». April 19l8 qestijietcn Iivil«Verdie«stmedaille. s 1. Von der Absicht geleitet, alle >ene Zivilfunltiunäre und sonstigen Personell des Zivilstondes, welchen in Würdigung verdienstlicher Leistungen der Ausdruck der Allerhöchsten Anerlennung oder Zufriedenheit bekannt-l gegeben worden ist, auch eines sichtbaren Zeichens dieses Allerhöchsten Huldbewcifes teilhaftig werden zu lassen, ! haben Seine l. und l. Apostolische Majestät eine Mo > daille zu stiften geruht, welche den Namen „Iivil -! Verdienstmedaille" zu führen hat. ! ^. ie ^ttdaUle ljl aus Mela» mil Ällsilberpatina nach ^ Maßgabe der beigefchlofsenen Zeichnung verfertigt und ' trägt ans der Vorderseite das Bildnis Seiner Majestät i des Kaisers und Königs mit der Umschrift des Aller-l höchsten Namens und Titels in lateinischer Sprache und ! aus der Nückseite die von einem Eichensranz umschlun» ' gene Inschrift „5ü^i!,ln, Inudi^'. ! Dieselbe wird an einem "i9 Millimeler breiten roten, ^ in der Mille von einem weiften Streifen durchzogenen ^ Bande auf der linsen Vrustseite nach den Orden, bczw. i nach der gleichrangigen Militär Verdienstmedaille ge> i tragen. ! §9. ^ Die Zibil-Verdienstmedaillc erhalten alle jene Per-5 sonen des Zivilstandes ohne Unterschied des Ranges, des ^ Standes und des Geschlechtes, welchen die Allerhöchste Anerkennung oder Zufriedenheit ausgesprochen und bei gleichzeitiger amtlicher Verlanibarung mittels! beson» deren Delretes bekanntgegeben wurde. Tie Beteilung mit der Zivilverdienstmcdaille sann mehrmals erfolgen. Beim zweiten Male erhält da5 Band eine, beim dritten Male zwei filberne Spangen. Als Abzeichen der besonderen Alle ' " '' ^ ' -nnng wird die gleiche Medaille verm > Die Beteilung mit der Zivil Verdienstmedaille er» solgi seitens jener Zentralstelle, 'iber deren Antrm' Ausdruck der Allerhöchsten Änerf''M!!iN!i l>d'.r ^,!' > denheit bekanntgegeben wurde. Derselben Stelle obliegt auc^ ^,,, "i^^uijlihinnz der Bcteilten. ^,..,,, Personen, welchen blieiis vo^ ^>t > ^i,smn^ dieser Medaille der Ausdruck der Allerhöchsten Anerlen» nung oder Zufriedenheit in der angegebenen Weise be-knnntgegeben wurde, sind über spezielles Ansuchen sei-tens der berufenen Ienrralstelle nachträglich mit der entsprechenden Hivil'Verdienslmedaille z" beteilen. 3 6. Jede mit der Zivil Per> son ist berechtigt, sich "„, s 7. Das Tragen der Medaille „«-n inilii'ltuse" ist ge» stattet, das Tragen deß Bandes allein jedoch untersagt. « 8. . '.»ma) 0l,n .'ldieoen des Beschers verdleidt die Vl«> daille dessen Crrben. Inst von Orden und Ehren ,, Zivil.Verdienstmedaille Antt'endnng. LeuMeton. Prolog zur Karl-Woche Von Friedrich Wallisch. ! «un ist der Lärm des Tages stumm geworden, ! d« Nrbeit, von der ernsten Pflicht geboten, ruht jehl für einen Abend, eine Nachl. ^ Und aus den Miihen unsrer harten Zeit » ' l"d ihr zu frohem Feste mm entflohen. ! Ihr wollt bei heiterer und ernster Kunst ! s" k"rze Stunden nnsre Gäste sein. > ^ichmt, ,oas wir eurem Allg' und Ohre bieten, , N"t freudigem Behagen in euch auf! ! ttÄ< "s.". ^">'r Sum se. lein Vergessen! ^rn ist das Wort, das uns zusammenrief. °f^'7" ^'W lleben blühen joll. ^ di! ^ ", "^ "" ^" Cchlnerzen, alt die Wunden, ! ^^^^'"^lchweren^mpf erlitten, das m^ ü"" "" ^" "^e Weh der Menschheil, das nach dem Nalfan, unfres Mitleids bangt. Aas W<, .^ ^ ^ Wellenril.gen ^'llwnen Menschen in die Schranken ruft, N'.x ^1 ^ l'ch Ucf in jedes Einzelschictfal. a^V ." ^inzelllen erlvächfl die Pflicht, "M ^erkc der Millionen teilzunehmen, ^eln, seiner da^ den Opfern sich entziehen, "« jedes .Kriegers Los von uns erheischt. Gedenkt der Witwen, Waisen und der Kranken, gedenkt der Not, die ihr nun mildern müht inil vollen Händen und aus ganzem Herzen! Ist es so lange schon, daß ihr des Zaren Soldaten auf den Bergen Ungarns faht? Aus unerschöpflich liefen Schlünden fchien die Zahl der Moskowiter ans.'.nqnellen. .Habt ihr des unerhörten Kampfs vergessen, der unfern Feind in den Karpathen stellte, dann sort aus Ungarn, aus Galizien, aus Polen jagte bis zu Sieg und Frieden? Erinnert euch der wilden Valkankämpfe! Das weite Bett der Save und der Donau ward in d,m ärgsten Feuer überschritten. Ein Totenbett war manchem da der Fluß. Und weiter ging der Marsch dnrch wilde Schluchten, an deren Nandc Hinterlist und Unheil mit zahllosen Gefahren tückisch saß. 'l'ch' unsre ^"lmc welu ans ^clmlid? Manern' Tie ärgste ^chmwn,i ,.^i "^ n, zum letzten Schlag, der Frieden bringen joll, glänzt nnbesicgl zur Seite unsres Schwertes. In Notwehr sind sie an das Licht geflogen, und hell schlingt sich nun um die Fre'lndessch'verte, als schönster Trem-schnn'' '— "i iegerlranz. Der Blick auf eine llcne nst löst langsam sich autz arcimiil . . ........l, und unter unsres jungen Kaifers Führung gehn wir aus schwerer Zeit dem Ziele ,'.u. Vier Freunde kämpfen um ihr Sein und Erbe. l" e follen neu verjüngt erstehen. Ä , mögen unfre Hände s, ' ^->> ein frohes Opfer allen, die den zu unfrem neuen, starken, ' " drn mit ihrem heißen Blute u>> .K. Der Kaiser selbst gab seinen hehren Namen den, Werk des Wohltnns, das ,:ns heule eint. ^ein Name sei uns freudiges Stimbol Laßt mure Gärung i! aus dunklen Schollen n^^,,> >.^ >^,n - In unseres geliebten Kaisers Namen wird unser Heer uns Sieg und Frieden dringen! «üibadicr fleitunq Wr. 109 742 _________________________________14. 9Kai 1918 )i 1918, «umiucr 17 «Tiroler Lan>> Zeituu,.» uom 27. April 1913, Numml'!- s»tt ^Asl^emeincr Tirols Aü^n.^» vam 27, ')!uiil 1918 Den 11. Mai 1918 würd? in der Hof< :md 6t-,ite>dructl,'lei das I.XXXV 2<ück dc^ M^chsq.jeyblattc^, in deutlch^r ^us gabc .7U>7,;c,!r'^on und urrsmdet. Dasselbe eüthiilt unter Nr, 168 die Veror5nn!i6 dcs HandclIininisters iul Einvrmedmen mit dcm Acler'ali'üinistl'r uum 8. M^i 1918, ^tresfml> dic Errich» tung eines Wirtschaftsverhund'.'s der Kunstdüli^cr-ndustricii. M.'n 11, Mai ^918 wic in dcr Hos- nnd Staatcl">ruclc!rel tza^XXIV.. XXX., XXXII. Stück 5er rumänischen. d'.sXXXI^ste Stück der polwschin, das XIXIX Stück d»r böhlüischcii. das X1.1II. uud Xl^Vl. ^'tück der p> lnischen, das I.. Ttück der ru> manischen, dl,ö I_.1 Stück dcr polnischen, dos I^III. ötlick der i rumänischen und das I.XVlI. Ztück dcr polnis^en Aus,^!»e des! Rteichi^csetzblattes des Ilihrqanqes 1918 nuögegedi« und ner-sendet. Tc<: 13, Mal 1^18 !vuroc in dcr Hof und Ltaatooruckerei das (^OXHI, Stuck dcr ulcaülischeu Äu^q^!!.' i^'s Neichöqcsetz' blattet des Iahrgau^cs 191? scwie da? XV,, XVI., XXlII, und XXXV Tülck dcr nsr.ii,!i!»1,en, oas XXXVIl Stück!"?r s>öh,!'i' scheu, das XXIX, und XI.. Stück dcr polm'chn,, Das Xl.l, Stück der n kram, scheu, dliö Xl^V. Stück >cr d^hmischfn, da? Xl.IXste Etücl ^r slavonischen, das I^XXlV. 3lück dcc poluis^e», ru° mäuischl-:l uüd slovcnischeu Ansg^^, dco Reichstes» hbla'.ce^ d.s Jahrganges 1918 nnsgrgebcn :m^, icrsendet. l Politische Ueberjicht. ! La i bach, 13. Mai. ! Alis dem ^riegspresseguarlier wird gemeldet: Ve« richt des italienischen Generalstabcs vom 12. d. M.: Auf der Gebirgsfront lebhafte beiderseitige Patrouillenlätig-keil. Unsere Patrouillen brachen in einen feindlichen Posten am Eol del Corno ein, vernichteten die Besatzung! im Bajonett- und Vmnbcnlampf und erachten ein Ma> ^ schinengewchr zurück. In der Gegend des Sularolo zer-! streuten sie eine gegnerische Abteilung, fügten ihr Ver«! luste zu uud brachten Vtatcrial zurück. An'verschiedenen, Punkten der Asolone.s^cgcnd wurden feindliche Abtei»! luugen, die gegen unsere Vurp'isten am Äionte Montellc» > sabered Noce»Tal), llürdlich von ^^renloni^o lLagarina» Talj und an den Hangen des Tpihc^Vcrges sreckfts im! Brenta^Tal) wrrmllen, abgewiesen und durch unser j ^cuer ,;crslreut. Die übliche beiderseitige Ariillcrictätig» > keit im Vallarsa», im Arenta'Tal uud längs der Piave.! Feindlickc ^lnn^-nac wurden in Luftkä'mpfen abqe-schösse, Auo ^!,::!l!i!cil wiro gciii^locl.' ^.l^ „^ricipouocilz, -^liffmann" ineldet amtlich: .^Uiniq Ludwig ist am 12. d.' abends ins Grosze Hal» i gcreisi. In seiller Begleitung befindet sich Ttaatsmini^ ster des löniglichcn Causes uud des Llusiern von Dandl. j liber das Cchicksal der Wahlrc^l-i crla.qe im prell»' slischen Abqenrdnetenhause gibt die „Germania" eine l sehr pcssiinistische Tarstellung aus derl Ncihen der Zcn>! trumsfraltion. Tarnach wird uur eine Minderheit des! Zcntnnns für txis gleiche Wahlrecht stimmen, wenn die! C'ä>ningen abgelehnt lverden. Ter Artikel schließt mit« der rlüfforderung, daß man sich zum Herbst ^f eine. Neuwahl des Abgeordnetenhauses gefaßt machen müsse.; Wie der „Pol. Korr." aus Acrn berichtet wird, hat > in Italien dcr Äampf zwischen Interventionisten und! ..1' ", wie man die Neutralisten jeht benennt, j ^l cn formen angenommen. Tem „Luzerner! Tagblatl" loird gemeldet, daß die Tprache dcr extremen^ ^riel^freundc gegenüber den Zeitungen, k >»!> ^.'ssislsnf^ ^i!'?. ^liss.'?'" m'di,'lij, wenn es seine Art der Berichterstattung fortsetze. Tie Inter-vcntionislen veranstalten ^nndgebnngen gegen die „Ttampa", in denen die Nnlerdrüclnng dieses dem Lande schädlichen Blattes verlangt wird. Tie ili Bas^l tagende 25 Telegiertenversammlung des schweizerischen Zioniste»v<'rliü»'.des hat an sämtliche Negieruugen eine Nesolxtion gerichtet, anläßlich der 1>lenv>,gelung der politischen Verhältnisse des nahen ilrienls für die Tchafsüng einer öffentlich rechtlich ge> sicherten Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina einzutreten. ?Ius Bern wird gemeldel: Im Tpiouageprozeß Mauqeot wurde Samstag abends das Urteil gefällt. Wegen Verräterei gegen die Zchweiz und wegen Ncch» richlendienstes zn Gunsten '-iner fremden Macht l^ranl« reich> lnurden verurteilt! Ter französische Tragoner-leutnaul Viaurice Mongeot ,u zchu Iahreu Zuchthaus und lebenslänglicher Landesverweisung, der Franzose George Clairin zu sechs fahren ^uchihaus und lebeus-länglicher Landesverweisung, der französische Großindu» slriellc Alned Breuvard zu sechs Jahren ^nchthaus »ud lebenslänglicher Landesverweisung und de^ französische Proklirist Fernand Treyfuß z» vier Jahren Zuchthaus und lebenslüüglicher Landesvenoeisnng. Alle vier Ver> urteilten befinden sich seit langem in Frankreich. Ter schweizerische Wachtmeister* Albert ^chaffrol »ourde we-geu versu6)teu Laiidesverrates zu zwei Jahren ^iichl-Hans uud "llsstos;ung axs der Armee Uü > dcr schiueize-rische W< .jmeister ^'aul itoclschet zu ^ icr .ahren ,'Hucht-haus uno Aussloßutlg aus der Armee verurteilt. Außer^ de-.n wurden weitere 14 Angeklagte wegen verbotenen Nachrichtendienstes zn Gunsten ^ranllvichs zu Gesang» nisstrafen bis zu einem Jahre verurteilt, darunter ^ür. sprech Tr, Briistlein in Bern zu drei Monaten Ge> fängnis und 2000 franken Buße. Das Gericht stellte eine Kassationssrist von 24 Stunden fest. Ter Sonderberichterstatter der Berliner „Täglichen Rundschau" meldet: Wie mir von zuverlässiger diplu» malischer Seile gesagt wird, hat Lord Lauöbownc ein vertranliches Schreiben an Lloyd George gerichtet, in dem er sagt, daß die VereinheiNichnng des Oberbefehles an dcr Westfront den von (England so bestimmt erwar-tetcn militärischen Erfolg nicht gebracht hat. Teswegen lege er Lloyd George nochmals ans Herz, einmal den ernsten Willen zum Frieden zu zeigen und eine für alle kriegführenden Parteien annehmbare VerständigungS' basis zu schassen. » Ter „Mornl'ngposl" wird aus AewlMl tolegra-phiert: Vaters Mitteilung, daß bereits eine halbe Mil. lion Amerikaner in Frankreich stehen, hat einen tiefen Eindruck gemacht, besonders, nachdem sich die amerika» nische Presse unzufrieden über die Anstrengungen der ^creinigien Staaten gezeigt hat. Baker leilt jetzt mit, daß, falls Transpurtgelegenheiten vorhanden sein wer» den - und die Aussichten hiefür sind sehr günstig — noch vor Ende 1918 rund anderthalb Millionen Ameri-tancr an der Westfront stehen werden. Ämerila.kann, falls es notwendig sein sollte, zehn Millionen Mann stellen. Ties ist die Trübung, die Teutschlaut> jetzt auf feinem Wege findet. Tcnn während die deutsche Man» neskraft genau so wie die der europäischen Enteute-mächte abnimmt, wird die vraft der gesomien Entente fortwährend durch die Verstärkungen aus Amerika ver-größert. Teutschland glaubte, oaß es für einen'nicht» militärischen Staat wie Amerika unmöglich sein werde, sich innerhalb einiger Monate zn einer militärischen Macht zu entwickeln, nnd es glaubte an den Erfolg seiner Nnterfecbootv und an die phy'ische Unmöglichleit, eine Million Mann über den Ozean ,',u transportieren und sie dort regelmäßig zu verpflegen. T>as Umucchrsckein-liche hat sich aber verwirklicht. Amerika ist tatsächlich eiue Militärmacht geworden und die Unterseeboote wer. den nach Bakers Ansicht cncherslandc sein, den Transport voll Truppen und Vorräten erheblich zu Verhindern, Nach einer Meldung der „Times" aus Newyurk sonnten die Tiilnseiner am 1. Mai m Hlewyorl eine große Protestversammlnuss gegen die irische Dienstpflicht abhalten. Ein Redner sagte! „Niemals wird Irland England als seinen freund behandeln. Mit Gottes Hilfe werden wir Rebellen bis ans Ende bleiben!" In einer weiteren Nede wurde England als bankerott bezeichnet. Tie Versammlung nahm eine Entschließung an, in der Präsident Wilson und dcr Äongreß angerufen werden, dem irischen Volke zu helfen, das an dem Widerstand gegen die T ienslpflicht sesthallc, um die Ausrottung sei» ner Rasse zu verhindern. Tas Neuter-Aurcau meldet aus Washington: Tas Staatsdepartement hat der Ausgabe von Äantnolen ,',n einem und zwei Tollar zugestimnU. Die Noten sollen die Silbermünzen ersehen, >.>on denen 30 Millionen TolWr ui-.icr d^m neuen Walmmgsgesetze aus dem Ver> , lehr gezogen w,','.,>,> ,,>>, !ü ^lls,, »lmrrc» uinm'scsim,'!» ! zen zu wcrdei' kann man aus tinein Stück LURION Schuhcremewachs ein viertel Kilo feinste Schuhcreme kochen. wm io :\ Preis 2 Kronen. Ueberaii erhältlich! Original-Rezept: Man wirft einen Würfel LURION Schuhcremewachs in ein viertel Liter Wasser, rührt denselben bis zum Aufkochen, sodann wird »elber vom Fener weggenommen und nach einigen Minuten Rührens in ein verschließbares Gefäß geschüttet. Die Flüssigkeit erstarrt in einigen Minuten und fertig ist ein vtortel Kilo bester Qualität Schuhcreme, welche auch beim größten Haushalte für einen Monat genügt. Die Gebrauchsanweisung steht übrigens auf jedem Kuvert und ist für jeden leicht verständlich. :; :: Fabriksniederlage und Alleinverkauf der Lurion-ScMcremewachs- Abteilung der Montanwachswerke A. G. Wien, I. Bezirk, Franz-Josefskai 7/9 (Industriepalast). vawacher Zettung Nr. l09___________________________^_______________________________________<4. Mai 1S18 i^olal- und Provtuzial-stachnchie!:. ^ lÜriegsauszeichnung.j Seine Majestät der Kai» < e r ha! dein Pfarrer in 'Tumble Franz Aernil in Anerkennung vorzüglicher und ausopseruugsvollcr Lei» stungen in, kriege das Goldene Verdienstkreuz mit der ^rm»,' nm Bande der Tapserleitsmedaille verlieben. ^ lVon der t. l. Lehrer, uud ^ehrerinnenbildungs-«nsialt.» D^r f. l, Landesschulrat für Kraiil Hal über Ermächtigung Seiner Erhellen,', des Herrn l. l. Mini» stcrs snr Cultus nnd Unlerricht aus Grund des ^ 19, Absatz 1, des Geset'.cs vom 28. Juli 1917, R. G. VI. < Nr. 319, den Übnngsschnllchrer nn der l. k. Lehrerin» ncnbildnngsanstall in Laibach Antun Lcnar<> iö zum s. k. Hauptlehrer nnd die Übungsschullehrerinnen an der l. l. Lehrerinnenbildnngsanstalt in Laibach Maria ktnpea, Gabriele Eid rich, Maria Skaberne nnd Lea Levee zn l. t. Hanptlehrerinnen mit der Nechlswirksnmkeit vom l. Angnsl 1917 ernannt. — sGeschästsleiter gesucht.j Auf die im Inseraten-teile nnseres Blattes ausgeschriebene Stelle eines Ge-schästsleiters des lrainischen Landesvereines des l. k. österreichischen Militär-Witwen. nnd -Waisenfonds wird anfmerlsam geniacht. Tic Stelle würde sich für einen rilstigen Pensionisten oder Invaliden mit entsprechender Vorbildung eignen. - (Pfinnstausflüne.» Wie der ..Korr..Wilhelm" von nnterrichictcr Seite nntaetcilt wird, haltlen dic Vcrlchrs-schwierisskeiten anf dcn Eisenbahnen an. Deshalb kann allch in dcn Pfinystfeiertaften teinerlei Besserung der Reisc-münlichleiten eintreten, mn so toeniyer, al8 vor allem die AnforderniMN des Militärnrlaubsuerlehrcs zn bewältign sind. Für Ausfli'lgler wird dahcr in den Züaen nllr sehr wen!« oder Mr kein Plah nbrinblciben. Zwecks Drusselnnn des Ausflngsverkehres ist denn auch schon die EinsteNnnn des Änrtenvoruerlaufcs in dcn Wiener Nciscbnreans für die Zeit vom 17. bis 21. d. M. angeordnet worden. Die Aussichten für Pfingstrosen sind also die dcntba-r schlechtesten, und man wird Mi daran tun, sich füx diesmal mit dem Verzicht anf alle Neiscplänc al'^nfin,den. - (Pferde zur Aushilfe fiir die Lnudwirtschaft.) Das Krienslninisterium hat als Anshilfe für die Landwirtschaft verfügt, das; dun den k. u. k. PferdeveNoerinngsstelleil Pferde in Priuatbeni'chnng abgegeben werden. Reflektanten anf solche Pferde tonnen diese bei der Pferdeucrwertungs-stelle Laibach gegen Revers erhalten. Die diesbezüglichen Bestimmungen liegen l>ci der genannten Pferdcoerwer-tnngsstelle zur Cinfichtnahme auf. - ldc'vorstl,'hcrs in Gnrlft-Id. Dr. Ianko ,^ o c r li a-r. wnrde, Johann Golob, ^rnndl'csi^r in Gurlfeld, ^um Gemcindcvurstvhcr ac'llxihlt. — (Auf der Urlnul'dreisc verunglückt.) Am verflossenen Freitag früh lunrde nnwcit der Swtim, llittai im Kilometer 403-5 der Landst'.lrm-Trninsoldat Fr«ng Udov5. der nach Zvarola, Gemeinde Kolovrat, anf Nrla^ib fllhr, zlnischen dem Geleise mit lelx'nKgefährlichen Kopfver-lehnngen aufgefunden. Der Vernnstlüctte dürfte nachts während der Fahrt aus einem Zuge hcrauögcfallcn sein. — (Fnhrraddicl'stnhle.) Am 4. d. M. wurde ein vor einem Friseurgeschäfte am Alten Markt auf kurze Zeit stehen gelassenes Fahrrad entwendet. Das Rad ist schwarz lackiert, hat eine gerade Lenkstange, einen Kotschützer nnd ist ohne Griffe. — Ein zweites, ebenfalls schwarz lackiertes Fahrrad wnrde aus dem Flur des .«Hauses Nr. 12 an der Wiener Strafte entwendet. Tas Rad hat eine nach anfwärts gebogene Balance und eine volle Uberschunas-schcibe. Gastspiel der Filmdiva Hella Moja in Lailmch. Tic junge Schönheit Hella Moja hat in lürzercr Zeit den Weg zum Herzen des Pnblillims gesunden, als je wr ihr es eine andere vermochte. Hcnte tritt Hello Moja im «inu (Ventral in, Lmideslhemcr in ihrem neuesten, M'chmteressanten ssilm „Die Tochier der (Yräsin Sta-chowöla" aus. ! Ter.Urieg. ""-"" »" ' '. ,e,.„r«»!».».»°r«!.«°.«». Nnrcau«. D« Nelprechun^^ ,^ de'ttschen Hauptquartier. mn l^d'M'^''"' ^''U' Majestät der Baiser hat H"'P aller 'sininolegenden politischen, <>.'irlscha ft lichen nnd miliiärischen fragen slatl, die das ^egeinvärlige und zn> lünsiigr Verhältnis zlvischei, beiden Monarchen beruh-icn. Hiebe, ergab sich volles Einvernehmen in ^iuen diesen fragen und der Entschlliß, das bestehende Bun» desverhältnis auszubauen nnd zu vertiefen. Tie Nicht, linien der in Aussicht gen^minenen. vertragsmäßigen Abmachungen jtehen bereits grnndsählich fest. In dcn Äesprechnngen trat in erfreulicher Weise zutage, wie hoch von beiden Seiten das nunmehr auch im Vertcidi» gnngslriege so glorreich erprobte langjährige enge 'Znndnis zwischen Österreich-Ungarn und dcn: Tem-sclien Reiche belvertet lvird. Gin angeblicher zweiter Kaiserbrief. ^ Rotterdam, ll. Mai. Der Pariser Korrespondent des „Manchester Guardian" meldet: Der zweite Brief des «aisers Karl ist anscheinend wichtiger als ocr erste. Der Kaiser erklärte sich im zweiten: Briefe überzeugt, daß er Deutschland bewegen könne, frieden zu schließen unter der Bedingung, daß die Alliiierlen ihre lerrito» rialen Forderungen ans Elsaß-Lolhriugen beschränlen. Die besetzten Gebiete sollen selbstredend geräumt uud die Unabhängigkeit und Souveränität Belgiens wieder hergestellt werden. Der Kaiser ersuchte, dcn privaten (U)arallcr des Briefes durchaus zn achten. Die sranzö» sische, Negieruug habe übrigens anf (5'hrenwort crtlärt, ihn nicht verraten zn wollen. P»incar6 schlug während der Verhandlungen vor, daß die Monarchie im Tausch gegen Schlesien Trieft uud Trenliiw an Italien abtrc-ten sollte, aber Kaiser Karl antwortete, daß ein sehr wichtiges Bedenken dagegen bestehe, daß nämlich die Monarchie das Trentino besetzt hallc, daß aber Franl-reich Schlesien nicht beseht habe. Nibot antwortete auf die ihm durch dcn Ausschuß für Auswärtige Angelegen-heiten vorgelegten ^ragcn, daß er zu wählen hatte zwi-schcn der Ablehnung des Vorschlages dcr Monarchic nnd dem Bruche mit Italien. Nibot bestand darans, dah ^,loyd wcorgc crst nach langem Zögrru dcr von Son-nnw gcwünschtcn ablehnenden Antwort beistimme. ?loyd George hat also mehrmals die Wichtigleit dcr östcrrci-chischcn Vorschlägc hervorgehoben und dcn Wunsch bc-sürworlct, cinc so schöne Gelegenheit, um frieden zu schließen, nicht Passieren zn lassen. Poincar5 machte je. doch prinzipiell Enwendung gegen allc ^riedensverhand. lnngen und behauptete, das; der Krieg nur mittelst völli» gen militärischen Sieges der Entente beendet werden lönne. — N-r Korrespondent des „Manchester Gnar-dian" teilt weiterhin mit, daß im vorigen Sommer abermals Vorschläge gemacht worden seien, und zwar an Briand. Der Korrespondent widerruft die früherc Mitteilung, derzusolge Nibot alle Alliierten über die Briefe des Kaisers Karl zu Nate gezogen habe. Die rnsslsche und die amerikanische Negierung seien erst in-formiert wurden, nachdem die Vorschläge abgelehnt waren. Wie das l. f. Tel..Korr..Vur. von zuständiger Scite crfährt, c x i st i c r < der vom vorstehenden Artikel wie-dergegebcnc angebliche Nricf Seiner Majestät des Kai-strs nicht und muß dieser als ein neuerliches Machwerk dcr <5 n t e n t e bezeichnet werden. Von den Kriegsschauplätzen Wien, 13. Mai. Amtlich wird verlautbarl: 13. Mai: An der italienischen weliirgsfroul ist die gesamte Kampitätia.leit andauernd rege. Die Verluste der Italiener seii Kriegsbeginn. Wien, !3. Mai. Blättern zufolge verloren nach vor« sichtiger Schähuug von maßgebender Stelle die Italie-ncr in ihrcn elf Isonzo-Schlachlen «nsgcsnmt «:j4.000 Mann. Dazu lommcn noch 1,^«0.000 Vcnvnndctc, die wicdcr in dic Front cinrückcu konnten. R'ährc„d unsc-rcr Hcrbstossensivc im Is'hrc 19l? hatten dic Italicner 80N Offiziere und 36.000 Mann an Toten, 3200 Ossi-zicre und 120.000 Mann an Verwundeten, 10.000 Os. fiziere und 285.000 Mann an Gefangenen. Dic gesamte Einbuße des Feindes scit Kriegsbeginn beträgt 2,250.000 Mann. Der Wirtschaftsvertrag mit Rumänien. Wien, 13. Mai. Hculc wcrdcu dic Sondcrablommcn übcr dic wirtschaftlichen ^!nzelfragc:i zum Fricdcnsvcr-trag mit Rumänien veröffentlicht. Tas P c t ro l e um a b lo mm e n lanlel in seinen wescntlichsten Bestimmungen: Die rumänische Regie» rung erteilt für die Dauer von M ' " " > e> reien.Pachigesellschaft m. b. H. da- l)t, die gesamten rumänischen Ttaatsländereien, fur wrlche om 1. August 1914 leine Petroleumlonzession erteilt war, zur Aussuchung, Gewinmn.g und Verarbeitung von Erdölen, Erdgas, Erdwachs Asphalt nnd alle an> deren Pitnmina auszunützen. Hinsichtlich der Rechte des rumänischen Staates wiro bestimm«: Er erhält eine innerhalb >.>,n dr>,'! Monaten nach Ablauf eines jeden Kalenderjahres zahlbare Vergütung von acht Prozent des rumänischen Marktwertes des im version ' 're aewonnenen Erdöles; außerdem cincn G>> >l, dcr sich nach dem Betrage berechncl, .^elchcr über dem Sah von acht Prozent als Dividende ausgeschüttet wird und mit der Zunahme des Erträgnisses progressiv steigt. Tic Gcsellschaft verpflichtet i>> 'ten 15 Jahre in je fünf Jahren 100 und.in ununterbroclxnem Betrieb zu erhalten. D,c Gewinn» beteiligung der Vorzngsanteile soll lediglich in einer Vorzngsdivideudc von sechs Prozent bestehen, der übrige zur Ausschüttung gelangende Neingewinn wird aus die Stammanteile gleichmäßig verteilt. Ten Gesamtbetrag dcr auszugebenden Vorzugsanteile bestimmt die deut' sche Negiernng. Er dars zehn Prozent des Gesamtlapi» tals nicht übersteigen. Auf Antrag der Gesellschaft wird die rumänische Negierung das vereinbart? Ansnütznngs» recht zweimal verlängern, um einen Weileren Zeitraum von je 3s) Jahren. Bci der crsten Verlängernng erhobt sich die Vergütnng ans nenn Prozent, für die Dauer der zwcilcn Ncrläna.erung aus zehn Prozent. Der rumänische Staat gründet ein staatliches Monopol für Erdöl und überträgt die Ausübung des Monopolrechtes einer Han. delsmonopolgesellschast, dic von ciner von dcr oeutschen nnd österreichisch-ungarischen Regierung bezeichneten Fi. nanzgrnppe gegründet wird. Tie Gesellschaft wird als Aktiengesellschaft in Nnmänicn crrichtet mit dcm Haupt» sihc in Bukarest. Dic Handelsmonovolgesellschnft hat das ausschließliche Nccht dcr Ausfuhr für Erdülc oder Erd» ölcrzeugnisse aus Numänien. 'Die Einfuhr von Nohöl oder Erdölerzcugmsscn nnch Numänicn ist verboten. Der Zeitpunkt, mit welchem das Handelsmonopol in Hraft tritt, wird von der dculjchen Regierung bestimmt. Nach dcm Wirtschaftsabkommen oerlaust Rumänien nn Deutschland, Österreich und Ungarn die » Überschüsse des Bandes nn Getreide aller Art, einschließlich von Tlsaaten, Futtermitteln, Hülsensrüchlen, Ge« slügel, Vieh und FIcisch, Gespinstpflanzen und Wolle für dic Ernten 1918 unt> 191!). Vrotgetrei^ lann bis zu sechs Prozent auch in Form non Mahler,^ " <>e» liefert norden. Für die auf das Jahr Ü' en sieben Jahre verpflichtet sich Nnm'inien, d< >sse der obgenannten Artikel an Tenlschland, ü^......., und Ungarn zu liefern, wenn diese sie verlangen. Die Preise sind für 100 Kilogramm wie folgt festgesetzt worden: Weizen und Roggen 38 ^ei, Gerste 29 ^ei, .Hafer 29 Lci, Mais 29, Hirse ^l, Bohnen 47, Erbsen 42, Raps sNüpscn nnd Senssaal) 65, Leinsaat 75, und Sonncnblumcnlcrnc 5>5i Lei. Das Schiffahrtsabkommen seht die vollste Gleichheit der Behandlung der deutschen, österreichischen und ungarischen Schiffe fowie der deutschen, österreichi« schen und ungarischen Unternehmer nnd ihrer Angestell. ten bei Ansübung dcr Schiffahrt auf der Donau sowie den Genuß allcr Vcgil'lnstignnge!,, die hi"' ' ' ' »'s Schissahrtsbetriebes ans Benül'.nng der dern ,< n Schiffsverkehr dienenden Anlagen nnd Anstalten qe» lvährt werden, fest. Die aus Schissen fremder Staaten beförderten Ladungen deutscher, österreichischer und un» anrischcr Gütcr gcnicßcn wechselseitig d^s Re^t der Mcistbcgünsliaung. Die rumänisch? .Ncgierung wird den dcutsäien, österreichischen und ungarischen Binnenssnff» fahrts'Unternchmnngen nnt regelmäßigem Personen« oder Gülcrvcrkchr gceigncte Userslrcisen zur Errichtung von Magazinen, ?!nlaae- und Niederla> "'ö. schnng nnd Umschlngsvorrichtnngen so- , >i)e pachtweise auf 30 Iahrc zur Vcrfüqung stcllen. Deutsch» land wird für dic Zeit, in der Rumänien an Teutsch» land, Osterreich und Unqarn ft'nen Ger Nni,' sikation in Kraft. Beförderungen. Wien, 13. Mai. Kriegsminister Freiherr 5on T t i> qer-St einer wurde zum Generololx e. admiral R. v. Keil zum Admiral und der i^ !Aulllich.j Grußes Hauptguartier,! 13. Mai- westlicher Kriegsschauplatz Im kcmmel^Gebiete hielt die lelchafie Artillerie» lätigteit in Verbindung mit örtlichen ^nsantcriegefech» z ten an. Auch in den übrige» ktampfal-schnitten lebte sie am Abende vielfach aus. Im Ancre»3al südwestlich von Albert wurde ein englischer Teilangriff abgewiesen. An vielen Ttellcn der Frunt setzt/ der Feind seine (5rkun> dunssövorstösze fort. Bei ihrer Abwehr machten wir mehrfach Gefan?nd«rfs. Berlin, 18. Mai. sAmtlich.) Großes Hauptquartier, 18. Mai, abends: Von den Kriegsschauplätzen nichts Neues. Berlin, 13. Mai. Tas Wolsf. Bureau melden Am Abend des 10. d. griffen französische ^tußlruppen in Kompaniestärke unsere Stellungen im oberen Mün-stcr.Tale Bureau meldet: '^n der vergangenen Woche versuchte der Feind in der Kemmel'Gegend durch fortgefet'.te Angriffe dao ver^-lorcne Gelände wicdcr zu gewumen und sich an den Kemmel felbst heranzuarbeiten. Trotz des ungehenren Austvandes von Artilleriemunilion vor ledern Angriffe und trotz rücksichtslosen HinsalM immer neuer und stär. kerer Kräfte hat er seinen Zweck verfehlt. Am 1l. d. um 6 Uhr morgens, nachdem aegen die Front Vormezecle» Kemmel die heftigste Artillerievorbereitung gespielt^ hatte, griff der Feind abermals mit starken englischen^ und französischen Kräften an, jedoch ohne seinen Angriff! auf die ganze erwähnte Änie auszudehnen. Ten Angriff führte er gegen das von uns am 8. d. gewonnene Höhen, gelände, insbesondere gegen die Ferme ^rouwedyk. Nach erbitterten dämpfen, die den ganzen Tag und einen! großen Teil der Nacht über dauerten, blieb die Fermc ^ ,n deutscher Hand. Nach heftigsten Hampln waren die j durch unser Feuer dezimierten ^turmtruppen des FciN'! des gczwlmgen, sich an dell Hängen des Höhcnzugcs öst«! lich des Vyver»Vaches festzulegen und einige Postierun» gen an die Höhe 44 heranzuschieben. Turch einen flankierenden Gegenstoß von der Straße Vierftraete-Halle-bas her wurden sie noch weiter zurückgedrängt, während «, der Gegend Vrouwedhl Ferme ein großer Teil der j am weitesten vorgedrungenen Schützennester d'lrch un-' sere zlelbewnßt vorgehenden Häubernngstrnpfeu aus« gehoben wurde. Die Kämpfe um .tnrl im Großen 5>a,lpt. quartier. Berlin, 13. Mai. Tie anulichc Mitteilung über den, Verlauf des Besuches des Äaisers Karl im hauplquar-tter besagt, daß das Ergebnis nicht nur sür die gegen-wärtige kriegslage, sondern für das dauernde geschicht-liche Verhältnis beider Mittelmächte uon größter ftoliti. scher Bedeutung ,st. Ter französischen Regierung wird nun wohl We letzte Klarheit darüber geworden sein, daß ihre Versuche, die Persönlichen Vezk'hunaen der beiden Monarchen zu trüben und den ttvim des Miß» lrauens in das BlmdesverlMnis der beiden ^lieiche zu nagen, gescheitert und erledigt sind. üs gilt sür die ^cit' des Friedens in dem Vunde diejenigen Garantien zu schassen, die ihn gegen etwaige zukünftige Ttürn^ sichln sollen. Tic Begegnung im Hauptquartier setzt das Sie-acl nnter die Reihe von Kundgebungen, in welchen die beiden Monarchen sich und ihre Völker in Krieg und Frieden fest verbunden gezeigt haben. Tie .Kaiserinwitwe vo» Nusilnnd und drei Großfürstinnen ! in deutscher Gewalt. ^ Acrlin, «A. Mai. Die kaiserinwitwc von Rutland solvic die Großfürstinnen Nitolas Nitolajevi^, Peter Nito-lajevic nnd Äl>rander Nilola'jcviQ sind auf dem Gute Djulbar südlich von Ualtu auf der Krim in deutsche (öo lvalt gefallen. Sie wHren bisher von 24 Matrosen bewacht und völlig von der Welt abMsNMtten. l?in „Ultimatum" des Gesandte» Grafen Mirbach nn das russische Poltstommissarint. Merlin, >8. Mai. Das Renter-Bureau ineldet angeblich aus Mustau, der deutsche Gesandte Graf Mirbach h<7oe dein Vollslom!nifslca,ierl>na. »nt eincr Ncihe von Forderungen ül'erl'eicht, dercn Aüünhlno Rußend z>> cineln dcutfchen Schnt^cbiete >n^s Vrefter ^riedensverlrosscü llnd b^lreffen lediglich di^ technische Durchführnna der lx^rin clnsA'fi'hrten Vercindarunsson. Tie tvcrdcn in absotlit versöhnlich!.'»! Tmn' sseführt und sind ihrer N'!»,ze„ Nalnr nach nicht d->^u annela», auch nnr dcil Anschein eines Ultimatums zu erwecken. Her see- und der Luittrie«. <^itl englischer Flicncraugriff nuf (jattaro. Wien, l!j. Mai. Aus den: ^riegspresseqnartier wird gemeldet: Am N.Mai nachmittags hal>l,-n sechs englische Flugzeuge, den Kriegöhafen Golf von Cattaro init Bomben angegriffen, ohne Verlust oder Sachschaden zu verursacheil. Eines der Flugzeuge ist abgestürzt. Seine. Insasse,! winden nnoerleht aefangen. Neue U-Voot-(irfolge. Berlin, !3. Mai. (Amtlich.) Euws unserer U-Vootc aus ItandeLN, ^omnunrdant Oberlouttlant zur See Schmitz, IM im östlichen Teil des Armelbana,ls 15.000 Naumtonneu versentt. Im gangen wurden nach den ne,u eingegangenen M^ldnngeu nnserer U-Boote 1^.000 Brutto-Registertonnen versenkt. Der französische Martneminiftcr lilier die ^anc zur Tee. Bern, 1A. Mai. Ter ,.Te,mps" meldet: Der Marino minister erstattcle gestern dem >rriegömari,ncanKschlch der ^aunnor a^sfichrlich Bericht üoer die ^ge zur Tec. Nc-züglich des U-Boot-Krieges führte der Minister auS, die Lage habe sich allerdings dank den vereinigten Anstren.-gungcn der alliierten Ma-rinen gebessert, sie svi aber immer noch sehr ernst. Tic Bemühungen zur Betäinpfuilg der 5 U-Bool-Gcfahr dürften noch lange nicht nachlassen, ganz l besondcrö deshalb nicht, lucil die Mittelmächte anscheinend neue U-Boote in Dienst gestellt hätten und mit diesen eine großzügige Ofsensive. beabsichtigen. T>ie peruanischen Handelsschiffe. iiima, 1^. Mai. lAgence Havas.) Den peruanischen Handelsschiffen hat die Regierung verboten, alcherhaw der Gewässer Nord-, Mittel- und Südanderi^s ohne besondere Erlaubnis Fahrten zu unternehmen. Finnland Für dic Vilduug einer Ärmec. Stockholm, l^. Mai. In Finnland sammelt man eifrig für die Bildung einer Armee. Der sozialistische Landtags-abgeordnete IohannHson hat aus Reno ül>er seinen Anschluß an die Revolution Selbstmord begangen. Sechs sozialistische Landtagsmitglieder halxni der Landtagstanzlei mitgeteilt, datz sie sich an der Revolution beteiligt haben. Tie diplomntischcu Vczichunacn ,;u l^nnland und Musiland. Ttoctholm, 1^. Mai. „Stotholms Tidningen" ineldct: Ter britisck>c 5wnsnl in Hclfingfors hat dem Senate eine vorläufige Ordnnng der diplcnnatischcn Beziehungen'Mischen England und Finnland vorgcschwgcn, wonach England bereit ist, die Selbständigkeit Finnlands anznerlen-nen, sofern Finnland für seine Neutralität bürgt und freien Dnrchzng für englische Waren und Reisende nach Rußlmid sowie die freie Benützung der finnischen territorialen (^icwässcr bewilligt. Stockholm, 18. Mai. Der rnssische Minister dos Änhern Nccrin l)at den <^sandicn Ioffe in Berlin beanflragä, der deutschen Regierung sowie Spinhufvnd die Ernennung dos Obersten Kovanlo zum russischen Vertreter in Finnland mitzuteilen und anßeidem gegen die Beschlagnahme von russischen Roten-5lreuz°Schiffcn durch die finnische Ncaierung Einspruch zu erhelln. — Der russische Marine-lommis^är läßt amtlich erllärcn: Deutschland verwirklicht in Finnland ünr den Pnnkt des FricdcnsvcrtrageS. der der Selustä>,digteit Finnlands gilt; im übrigen l>at es l nach den Erllärungen von deutscher Seite leine Ausgaben für eigene Rechnung. Sweaborgs strategische Vcdcuwng ist mmmchr gleich Nnll. Vlllgarien Äevorstehender Besuch des Äaiserc! Xarl l>ei der bulqa' rischen Armee. -ojia, !.^. Mai. sMeldung der bulgarischen Tele-graphenagentur.) Generalissimus ?.elov äußerte sich in einem Interview folgendermaßen: Ter Vesnch, den Kaiser Karl uns diesertage abstütlen wird, ist ein leben, diger Ausdruck der Frenudfchaflsbande, die. dcn Herr» scher Osterreich'Ungarns und den König der Bnlgaren verbinden. Ter Aesuch »vird die wechselseitige Liebe der beiden verbündeten Voller lrästig znm Äusdrncl bringen llnd ich sann nur im Xiamen der Feldarmee )ie große Freude betonen, die unsere Truppen, von den ^ilhrern an bls zum geweinen Soldaten, über 'lie besondere Anfmerlsamtcit empfinden werden, die mail nnserer Armee erweist. Gleichseitig wird der Besuch aus d,is schlagendste unsere Gegner ^ügen strasen, di.> nnt einem beträchtlichen Aufwand von Milieln Zwienacht ,'.n säen versuchen. Mnßland ' ^islaukasirn unalchänni». ilonst,ultinoprl, !2. Mai. (Agence Tslögraphiqn« Milli.! ^.issauf^jien hat seine Unabl>ängigteit erslärl. Die Mraina Die Perl»andlunnen mit Mnszlnnb. .ttijcv, l!i. Moi. sWolff-Burmu.» Dic nlminische Regierung ist mit der rnssischen Regierung dahin ülxrcin, gclommen, daß die Friedensverlfandlnngen zwischen dm beiden Regierungen nicht in 5tursl, sondern in ,^lijev statt» finden sollen. Die beiderseitigen Delegationen werden schon i» üächster Zeit in .^lijev znsannnentreten. Approvisionicrungsanffelcssellheitcn i(sicral'aal>e flir den vierten Vezirl.) Partei vierten Bezirkes erteilen morgen in der Iosefitircl,^ von « bis 11 Uhr vormittags >md von 2 bis 5, Uhr »ach »ntwgs. Auf jede Person l'ntfalll'ü li«chs Stück. Dir^ FettlaTirn si„d milzilbringcn. - lNuslälldisches Ileisch.j ^.^ ^ ^'schlirche wird nwrgen von 7 Uhr früh bis 9 Uhr vormittags mislän. disches Fleisch zu 14 X, bczw. 20 K verkauft werden. ~ sMarmeladelierlauf auf die grüne,, ^eqitimatio» nen L.j Parteien mit den grünen Legitimationen II er» halten bei Mühleisen Marmelade in folgender Ord» niing: morge.n vurniittags ^on ^ bis 9 Uhr Nr. l liis M0^ von 9 bis 1l> Uhr Nr. ll'l-^00, von 10 bis l I Uhr Nr. M -300, nachmittags von 2 b,s 3 Uhr Nr. 301 bis 400, von 3 bis 4 Uhr Nr. 40'. 5>0<), l n 4 bis 7> Uhr ?ir. 501—600; am Donners« a g vormittags von 8 bis 9 Uhr Nr. 5.01 -700, vou 3 bis i0 Uhr Nr. 70t 800, von 10 bis 1l Uhr Nr. 801—3M, nach. mittags von 2 bis 3 Uhr Nr. 90i —1000^ von 3 bis 4 Uhr Nr. 1001—1100, von 4 bis 5 Uhr Nr. 1101 bis 1200: am Freitag vormittags von 8 bis 9 Uhr Nr. 1201 — 1300, von 0 bis !0 Uhr Nr. 1301 — 1400, von !0 bis >I Uhr Nr. 140!-i'»l)0, nachmittags Von 2 bis 3 Uhr Nr. 1501 15>0l), von 3 bis 4 Uhr Nr. 1601 bis 1700, von 4 bis 5 Uhr Nr. l 70 l - 1801- -,m S a m s-t a g vormittags von 8 bis 9. Uhr Nr. 180; «900, vun 9 bis IN Uhr Nr. 190,-^2000, von 10 bis l l Uhr Nr. 2l»01—21W, nachmittags von 2 '.is 3 Uhr Nr. 2101 bis 2200, von 3 bis 4 Uhr Nr. !2 N ?3>)0, von 4 bis 5 Uhr Nr. 2301 bis zum Ende. Auf sede Person entfallt ^ Kilogramm, das Kilogramm zu 2 l<. — lZulkcr und .^assccmischunq auf die gelben Lc^i« timationen <^.j Parteien mit den gelben Legitimationen s? erhalten morgen und übermorgen bei Mühleisen Zucker und Kasfeemischung in folgender Ordnnng: morgen vormittags von 8 bis 9 Uhr Nr. 1—20l), von 9 bis 10 Uhr Nr. 201—4l,N. von 10 bis 11 Uhr Nr. 40l l is 60s», nachmittags von halb 2 bis li.-.lb 3 Uhr Nr. «01 bis 800, vmi halb 3 bis halb 4 Uhr Nr. 801 1000, von halb 4 bis halb 5 Uhr Nr. 1001—1200, wn halb 5 bis halb st Uhr Nr. 1201 — 1400- am D u n n e r s l a g vormittags von 8 bis 9 Uhr Nr. 1401 —1600, von 9 bis !0 Uhr Nr. 1601 — 1800, von 10 lns 11 Uhr Nr. 1M>! bis 2000, nachmittags vm, halb 2 bis halb 3 Uhr Nr. 2001-2200, von'halb 3 biZ halb 1 Uhr Nr. 220l lis 2400, von halb 4 bis halb 5 Uhr Nr. 2<101—260«, von halb 5 bis halb 6 Uhr Nr. 2601 bis zum Ende. Auf jede Person eutfallen 1/2 ^'lcr Nris!(,ll.',!'cler und '/, K'w. grnmm ssasfeemischung, was ,',usa»nmen 1 l< lostet. Ge-nügend große Gefäße für Zucter sind mitzubringen. ^:^^ .Mu^ vcr. 109___________________________745 ______________________________14. Mai 1918 Oberst Erwin Freiherr von Soholten, Koiunmudiuit einer k. k. iScliatztMibriffadc, und Olga Freiin VOU Sohplten «,'Obeu tiof-gpbougt Narhii<'i:t. iIhü ihr innigstijciielui s, cinzigo« Kind, der horhwohl-frsbortMin Herr Berhard lobst Emil Freiherr uon Men Leutnant in einem Feidartillerie - Regiment Besitzer der Silbernen Tapferkeitsmedaille und des Karl-Truppenkreuzes am I. Mai 1818, j,,, noej, liiri)t vollendete» 20. LebuiiBialire, i" treuer I-fliclitfrt.il.im* an ü»r I'iavo ,leu HHdo^tod für« Tatrdand cpfnniUn bat and ,101t. »ueb y.nr ewi,^n Rübe bestattet wunlo Die hoil. SopleunioHn.il winden in df>r Pfarrkircbe iu Šiška ^JeRPii. Slika bei Laibaok, ;un it.'. Mui 1918. 15§9 Gesucht werden per Aniaag Juni oder sofort:! zwei zwei zwei ¦ Kemmis, Uorkauferinnen. Kontoristinnen. Bevoraagt werden nur tüchtig», «rstklataig« Kräfte im Alter ¡on 20 bis zu 40 Jahren. ! i Offerte mit Augabo der Gehaltsaiisprüche und der binherigaa Terwen-d«^ »« das Postfach Nr. 71, Hauptpost* Laibach. . )-m 4-3 I Soži^isrefel I :: kristal is er? in Stücken 98 100 :: | SCHWEFELPULVER 80-90 liefert prompt 161) ;¦, i i Lukäcs & IVIeitner» I Atpnaltwerke, Fabrik für Dachpappe und chemische Produkte. Firmainhaber: LUDWIG LUKACS, BUDAPEST V,, Dorottya-utca 6 a, IV. Stock 50. Telephon : 179 60. 101 MILLIONEN PAAR IN 3 WOCHEN VERKAUn PoiSbic Bieqsame Holzsohle Klappert nicht! — ist wasserdicht! haltbar und billig! I Tragt sich wis Lider verarbeitet sich leicht Kein Kriegs-ersttz! b. K. P. 916 M 14 •sti? r.-Mnv-ai. Patcif angf.molQ-r Beeinträchtigt nicht die Eleganz des Schuhwerkes! PORTOIS-FiX. A. G. WIEN, III, UNGARGASSE 59-01. General- u. Rayonvertreter gesucht. Theater, Ann» uno Literatur. - lPhilharmonischs Ge^llschajt.j ^llnsi^ ^ejcll-^ schafi3t>.ul^'rl l^^Nlincriinisilab^id). ttünsilcrischc Vor» ^ Nlhnchcil und l'dlc ^ttthl' zvar dnci .''lcnn^ichcn dich's ^ >ll'uzkill'ö hinsichlllch der Miüuirlcnd^n, d^s Gcgcn. , slliude? »nd dl'r Ällfsüyrunq. Dcr Pianist Hl'rr Alfred, .^^fhn. Prust'ssor Paul G r ü m ü, e r u,,d ^onzerl-! »n'ister Hans G c r ft n c r brachk'll zunächst Bcclhovcus , oisscm Einne sein Vrillcs Kmlzerl gab ldcuu wir findcn ihn dauernd auf der Anhne), hiclt dcn strengen Rhythmus energisch in seiner .^and und versah den schwanlendcu Van mit sicherem Gerüst. Hcrr Konzertmeister Ger st-ncr stattete den Violinteil mit gewohnter Sicherheit -"nd ruhigem Ton aus und Pvofeisor G r ii m m e r ö ^elw sdng „nd lnummle in VeellM'nschen Einwilrsen z w'i'in'lltlich im ersten Sapej. Tie rnhige Klarheit und l ^'nnl„nl,lit der Darbietung lös!e, loie auch die anderen Nlnm.^n ^^^^ ^^ ^ ^ Brahms' Donate für ^lsmrr und Nwloneell lieh Herr Grummer alle Umzüge seuies herrlichen Instruments und seiner groh» ,»«g,gcn "Hul glänzen. Neben dell wunderbaren bis in d,e Einzelheiten saugbaren Melodien ranschte und zwil.! imerte es in dem reizel,den 'Allegretto; wunderbar war das SPchemmister der ^nge ausgearbeitet. Drohte hier ^legenillch das Siseichinsi-rumenl da^ klarier eiloas in ^"»Hintergrund zn drängen, so hatte im gesanglichen ""> ^'^' Stimme gegen die entschiedene Begleitung ans. glommen. 5crr Mnjildireftor Nudolf von Weis-^Nboil, ^„^ ^i^s ,^„ Schumann, März. Nich. "lraus^ ftieuzl, C4aubl) und ein eigenes !^ied mit seiner "rme„, angenehm einfchmeichelnden Stimme vor. Eein ^""ss funs, m m e r beugte! sich in dem Stück, das alle Mippen und ^ahrlichleiten! für ein Streichinstrument vereinigt, wobei man so leicht! hängen bleiben und vorbeigelangen kann, nicht etwa mit! (beschick, sondern offensichtlich mit »oahrem Behagen, un dabei blieb unter der virtuosesten Beherrschung de, Technil der Ton immer noch voll und singend und über»,' Nana auch im zartesten Pianissimo das Orchester. — j Ten Abschluß bildete die farbenprächtige, slimmungs. i ,!.>cchselvo!'le „Wander-Phantafie" von Schubert, in der! ,^err ,H o e h n allen Glanz seiner Tarstellung zeigte und in den machwollen Stellen den vollen Saal> mit einer ^ln! von Klangwellen übcrjchüllete. Fs war wieder! lierrlich; aber wenn wir aufrichtig sein sollen, in seinen l früheren Abenden schien nns der Künstler noch größer.! Auch das Pnblilmn war nicht mehr von der verzanber» ^ ten Nnhe von damals. Jedenfalls wäre ^aibach eine z 39iederbolung oder Nenauflaqe eines solchen Konzerte? !ü,r innigst zu wünschen. Dr. Iauler. «Mendelssohns Oratorium „(3lias" in ?lgram.» ^ao lroatische ^andesmusilinstitnt und der „kolo". herein mit .^onservatorinmkräften vereint und durch Solisten uno crcheslermitglieder des Nali> nnterstütU, brachten an dre. Abenden M. >"ratorinm ..Elias" zur Aufsul,iuna. Den Propheten ^lms verdolmetschte unser Landsmann Herr 5! ri5cij, i,ber de sen Leistung sich das „Agramer Taqbla«" s,il. .entx'rmaßen äußert: ..Die prächtige ,t s j sich noch ein Problem und nicht nur für ,mser Puoli-lum". Gedenke! der Numen^t'lgb und delGelmltülllybspelide! ttcrantwortlicher Rcbattmi Anton Funtel. »i«e sster? .'lä»'?^r «»»^.,/,.i<<»< Vtags^ "^— empfahlt sich d i»>f,ll^ t- Nü'yfr» l^ls ^ - ^ :,,^ s,^ ^. „, ^uuj.ubul!,' Nin, !.. 3 I«»sse man ^^pul,«l mil ueßn« «chP^ »«>te und 34ltzll!ü»ei! 1,!>sell>i»l!»WUW!l!l! Berichte. 2.) Ncuwnhl des Vorstandes. !l.) AUfäUisst An^riistr. , der zps' vauptoel samn. s um 7 I' »mmlun« ftatt. ,c Ancksicht au! ^ c '''lu^uyl dcr l5r Pacht» llnd Lizitatwnsbrlnngungen können während der gewöhulichen Amtsstunden bei d« l. l. Vezlilihanptmanuschaft in Kram» bürg eingesehen werden. K. k. Vczirkshauptmannschaft in Kraiu-burg, am 8. M.i 1918. lblO Pr. VII Ü6/18/I Erkenntnis Im Namen Seiner Majestät des Kaisers hat das l. l Landesgericht in Laibach all Prehger'cht auf Autrag der l. l, Staats« anwaltschaft zu Recht erkannt: Der Inhalt des in der Nummer 106 der in taibach erscheinenden periodischen Druckschrift <8lov«n»ll! Xarmi» auf der 3. Seite abgedruckten Absatzes, degiimoid i„it «8t. I.ovrenc» und endend n»it <<1e1»t»» der Korrespondenz «^I»ri-bor»ll0 piymo», begründet den objcltiven Tat» bestand des Aergchcns nach 8 302 Zt. G. (ts werde demnach zufolge des tz 489 St. P. O. die von der l. l. Staatsanwaltschaft veriügtr Veschlagnal>:n^ der Nummer 10s der ^nt'ckrift «8lovou!zlxi >»roll» bestätigt und gemäß t>er W 36 und 37 dl's Prengeseycs num 17. Tezdube! 15"2, Nr. 6 R, G. Bl. pro l8i>3, die W»'iteruerbreitullfl ders^lden verdoten und ans Vcrnichtuni« der mit Beschlag belegten Exem vlarc derselben und aus Zerstörung des Satzes °e« dranständetell Absatzes erkannt. Laidc,,!,. au, 1l. M,i> '918. 1488 E 7/18/6 Dražbeni oklic. Dne 6. junija 1918, ob '-.». uri dopoldne, vrSila «e bo pri tem BodišÈu dražba posestva Juriia Špilar iz Kostanjovice St. 23, yIoziir St. 625 kat. obè. Kostanjevica, stav, pare. St. 52, hiša in gospodarsko po-alopje, in pare. St. 1412/1, pašnik, se-daj travnik, in pr'itikline, obstojeèe ii nekoliko opeke in nekaj oken. Cenilna vrednost 10.124 K 50 vin., najmanj&i ponudek 0700 K. C. kr. okrajno sodiSèe Kostanjevica, odd. II., dne 2. majnika 1918. Suche Verbindung , mit Botaniker oder Pflanzensümmlcr: Lyka. Budapest, Ifaay -länasgasse 12. Verläßliobofi, nettes { Beta für üHis! wird zu einem Kiidi aufgenommen. ] Gnte V«rpfl#gung. Lohn nach Vereinbarung Anträge unter „Dautrnd" an di« Ai. ministration dieser Zeitnnp 1471 2— 2 juf-i Erwarte täglich in meiner; Wohnung von V»7 Uhr abends. KORKE; Flaaohen- und Bierfaßkorke, %c- \ brauchte, uugobrorhmie, nicht gerissene, ; keine Kunstkorkn, K 36"- , neue K 76"-- j per Kilogramm kauft ge^eii vorherige Be- • inuaturnng per Nachnahme ¦ Paul Birnbaum, i Einkaufstelle j Wien, 2. Bes., Darv Ingasse 39, i 1166 bei der Nordbahu. 15 13 Leere Flaschen von 14y(Jb 3 2 Weißwein ä % Liter, j Rotwein ä 3/0 u. 710 Liter, Kognak ä 7/0 Liter etc. verkauft nnr ab Keller | oder Magazin \ Fr, Kham. Laibach, | Anzufragen von II bis 12 Uhr j vormittags und von 2 bis 4 Uhr1 ! nachmittags. j Bei Hagen- und Darmkatarrh' Gieht, Zuckerkraakhcit, (iberbaupt boi ¦ alleu Erkrankungen Ix'Httnifi empfehlen j 1 die wir.htige Broscbiire ,,D1« Kranken- . kostu von Loitinaier, l'reis 70 t. 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Auf da» l)ic'iistv"rliältins iindfii die Bestimmungen des HandluugBgehilfengeiie (icRuche mit /;weckilienlieh«n Beilagen, *us ddoei dio Befähigung für die Stelln ersichtlich ist, nobat Nacliweison über das Alter, die H»i»iat8-gemeinde und physische Tauglichkeit des Bewerbers sind bl« inm 25. Hat 1. J. bei dem oben gpiunniii-n T^i'Mlcnvfrc'iLC in Ijaibath, LaiideBregieriing, t-iniubiingeii. ä <^ Razpis službe. Pri KranJHkem deželnem društvu c. kr. avstrijökega aaklada za vojaške v4«t« in sirote ae odda mesto _ — • poslovodjo. ProBilci za to inesto morajo biti v govoru in pismi] popolnomo vešci obeh d**eluih jezikov in izkušeui v pisarniftki Blužbi, ako mogode tudi v trgovski stroki. Za aluiaj, da ne bi bilo spoaobnih moških prosilcev, ho naRtavi lahko tudi sposohna žounka ino«. Po8lov.)dja bo imel 30() K inettecne place ; pokojninöki in boluiški aavarovalni pri-spevek ter dohodniuo plaèa diuštvo. Za službeno raameije veljajo doloèbc zskojui o trgovBkih pomoinikih % dn( IC. januarja 1910, drž. zak. št. 30. Laitnoroèno jiisane prošnjo s primtrnimi prilogütni, iz katerih bo razvidna »pOHob-nOBt /a to mesto, ter z dokazili o BtaroHti, domoviniki obrini in si/.ièni Hposobnosli ^rosileA jo vlaguti do 15. maja 1.1. pri zgoiaj imouovuiu-rn diustvu v Ljubljana, dežehta rlada. KORKE' gebraucht, ni«bt gebrochen und nicht gerisgun, j)it KilograKin bis .... K S6* Okampagrnsr-Vatarkork«, lange, «icht gekr»ek«n (keine Kunstkorke) pre Stück................#........ 1' Bei« Fla«ck«akoike pro 1 Kilogram*.........*..... „ 74* - kauft gegen Bemutternng per Nachnahme Karl Kraus, Wien, II., Darwingasse 37. Modesalon Felix Potoènik Gradišèe Nr. 7 empfiehlt sich iur Anfertigung; ron Hcrren^Klcidcrn, FrühjakM^ Damenkostümen, Mantelkleidern und Blusen nach neuester Mode. Neue, vornehme Modebilder der Münchner Modeaka^ demie stets zu haben. Dieselben werden auf Wunsch ins Ham geschickt. 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