^267. Mittwoch, 21. November 1900. Jahrgang 119. Llllbacher Zeitung. Hl!»!»x ?"V"l«: Mit Postveisendung: aanzjHhrlg 30 ll, halMhrig 15 X. Im «omptoir: gan,' T.I. )°!b<ä^!g ll X. Für d!t gusteNun« In« Hau« goi«iähr!g » K. - Insertlonsgebür: Für kleine ^ "">nale b!« z« 4 gf,lln »0 k, grvhsre per Zeile »» l>; bei «steren Wiederholungen per Zeile S d. U«V5«Nr"°/^ ^a?n^^^^^ T. «.«..istr...« befindet vorn..«««.. Unfr»«l.er.e «r.cfe werden N «n^n° m5?R^ >° "« Nichtamtlicher Theil. Zur Wahlbewegung in Kram. das m?!"^"^' veröffentlichte am vergangenen Samstag D^ ^ahlmanifest der latholisch.nationalen Slovenen. s^.. Ausruf erklärt, es handle sich bei den bevor-H°?" ^"^en um die höchsten Interessen des W> n ""b des Staates, um die Rettung der Ver. all r N /." "elcher Freiheit, Fortschritt und Wohlfahrt Etaat ' .wuseln. Es handle sich darum, dass dem " ^" ^'^"^ ber österreichischen Staatsidee "ller 3^,/ ^e des großen gemeinsamen Vaterlandes reichen ^- ' ^e ^ glücklich sind, unter dem inhm-llbei Zepter b°bsburgs zu leben. Zu diesem Zwecke "euen m? ^ erste Pflicht unserer Abgeordneten im die la/^"the, dass sie jeden Versuch, neuerlich lliit " n ^ ^b"l deS Abgeordnetenhauses zu hindern, llllei V ?c ^stkn vereiteln helfen. Sie müssen mit hältM '^'edenheit dahin wirken, dass normale Ver-so ^ ^ Ul unserem Verfassungsleben wiederlehren und Nol,i ^ b" lHuell fruchtbarer Gesetzgebung zum like t> 6 Volles und des Staates eröffnet wird. hhgf.." hervorragendsten Aufgaben unserer neuen lptaH ii " wird es sein, dahin zu wirken, dass die Ueblina ^ W'lren im Wege der staatlichen Gesetz« ^rslnsc ".^lltig so gelöst werden, wie es die Be-Riler'' l Gesammtstaates und die Rechte aller ^lle m,^) ^kie Entwickelung ihrer Sprache und üfsentlil? """"a derselben in Schule. Amt und im lnit >- b^sle in den reinen Flammen des °^e bill, ^ "°" Herz zu Herzen ineinanderschlagen. i" iliiu l .Reflexion. Sie ist ein Hauch von Mund dtliz. "o, strömendes Blut in den Adern des Le. , ltbel' 'n""2 uns ergreift und im hochstürmenden ^ der ^Leidenschaften «ns über dieselbe erhebt ?> vei.??t uns entrückend, an die Ufer eines fchö-ftueii «l,« ^at —ist es nicht die Musik, die vom a! unz ^ Pfühles belebte Musik, die so wie dieses 'Hor^bt. ehe es sich kundgibt, ehe es in der f. Pi«. »> Gedankens gerinnt und erstarrt?» ftert j, ^ermählung der Tonkunst mit der Poeste ?^sten <5 " symphonischen Dichtungen Liszts ihre ^ll Ges^UlNsihej fiellich ward es erst einem spä-U"N Veche vorbehalten, in Erkenntnis ihres vollen U.aN di.n'l ^" Verständnis entgegenzubringen, ^' tra«-. """ lchiweren Lebens, der Welt ent-"l" zu lasjen. Jahrelang fchwang ein ton» angebender bekannter Musikkritiker die vernichtende Geißel seines ätzenden Spottes über die Schöpfungen des Meisters, dessen geistige Größe er allerdings nicht in Abrede stellen konnte. Decenmen sind auch in Laibach verflossen, ehe dem kunstverständigen Publicum die Bekanntschaft mit den geistestiefen fymphonifchen Dichtungen Liszts vermittelt wurde; es ist ein großes Verdienst des Musildircctors Herrn Zöhrer, dass er nach der vollendeten Aufführung des Oratoriums «Die heilige Elisabeth» den Bann endlich löste, der uns bisher die symphomfchen Schöpfungen des Meisters verschloss, und mit einer prächtigen Wiedergabe des«Tasso» den-selben im Concertsaale der Philharmonischen Gesellschaft Eingang verschaffte. Die freudige, verständnisinnige Nunahme, welche dieses Werk fand, die sogar in kurzer Zeit feine Niederholung ermöglichte, war ein deutlicher Fingerzeig, dafs noch reiche Schätze aus der Fundgrube Liszt'schen Genius'der Hebung harren und dass hauptsächlich das Augenmerk auf.die zugänglichsten unter den neun symphonischen Dichtungen zu richten sei. Unter diese zählen jedenfalls «I>e» pr^Iuäe»»: Die Vergleichung des Menschenlebens mit einem Prä. ludl'um, der die Dichtung von Lamartine zugrunde liegt, nach der das Leben als «eine Reihenfolge von Präludien zu jenem unbekannten Gesänge, dessen erste und feierliche Note der Tod anstimmt», geschildert wird. Liebesglück, vom brausenden Sturme zerstört, Flucht in die Stille des Landlebens, Kampf und Sieg, das sind die Bilder, die in blendenden Klangfarben der Meister unserem geistigen Auge vorzaubert. Der sinnlich, sinnigen, poesievollen Wirkung seiner Instrumentations' lunst, die von der naiven Einfachheit des ersten Themas bis zu dem in chromatischen Sexten au>« l steigenden Sturme und dem glänzenden Finale den Zuhörer in Athem erhält, wird sich niemand entziehen können. Bei keinem anderen Tonlünstler erscheint die Charakterisierung, dass der Dirigent der eigentliche vortragende Künstler sein muss, zutreffender, wie bei Liszt, der in der Einleitung zu seinen Präludien mit den Worten: «Was der Poet für den Geist erfand, vermag die Musik wiederzugeben, indem sie das Wesen der Empfindungen, deren Wirkung die Poesie beschreibt, unmittelbar ausdrückt», die Ausdrucksfähigleit der Instrumentalmusik kennzeichnete. Die Versenkung in den geistigen Inhalt der Dichtung erfordert das volle Verständnis derselben und daher als Interpreten den gereiften Kunstverstand eines feinfühligen Musikers. Die glänzende Ausführung des schwierigen Tonwertes, die geistvolle Ausarbeitung aller seiner Einzelnheiten und poetischen Schönheiten bewiesen, dass Herr Zöhrcr ein berufener Interpret Liszts ist. Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, dass nur ein ausgezeichnetes Orchester derartige Werke, die von technischen und rhythmischen Schwierigkeiten wimmeln, bewältigen kann. Die Wärme, mit der das Publicum die geistvolle Schöpfung aufnahm, möge zur schönsten Aufmunterung dienen, die Bahnen musikalischen Fortschrittes rüstig weiter zu wandeln. Die hervorragenden künstlerischen Eigenschaften des Dirigenten und Orchesters leuchteten nicht minder aus der brillanten Wiedergabe von Webers ewig junger «Oberon-Ouverture» und im Schumann'schen Clavier« concerte in ^moli hervor. Erstere wurde mit einem Schwünge und Feuer gespielt, der brausende An. erlennung erwecktez letzteres war ein mustergiltige« j Unterordnen und Anschmiegen an den Pianisten. Laibacher Zeitung Nr. 267. ' 2202 21. November 19^ allgemeinen noch immer fest, dass Oesterreich den ungarischen Markt mit Industrie«Erzeugnissen fast ausnahmslos versorgt, während es anderseits der größte Abnehmer ungarischer Bodenproducte ist. An dieser Thalsache werde sich nicht sobald und an der so sehr ins Gewicht fallenden geographischen Lage Oesterreichs und Ungarns nie etwas ändern. Zwei Staaten, welche so sehr aufeinander angewiesen sind, sollten zum Vesten beider und des Ganzen so miteinander leben, dass bei möglichst geringen Oftfern beiderseits ein möglichst günstiges Ergebnis für beide Theile erzielt wird. Der ewige Krieg nütze nichts, und ein Friede, der die hier entwickelten Gesichtspunkte außer» acht lässt, würde erst recht zum Vernichtungskriege beider werden. Schon jetzt hätten die Besehdungen und Conflicte für beide Theile den erfchwerten und weniger glatten Geschäftsverkehr und finanzielle Schädigungen zur Folge, und der fortdauernde feindselige Zustand würde beide Länder arg schwächen. Die neuerliche Vereinigung würde abermals gesucht werden; wozu also Krieg führen, wo es leine Besiegten und keinen Sieger geben darf und wo der Friede zustande kommen muss? Das «Extrablatt» befpricht eine soeben erschienene politische Broschüre des Grasen Rudolf Czernin und pflichtet seinem Eintreten für die deutfchen Grundlagen des Staates fowie seinem Wunsche, dass die Großgrundbesitzer die Vermittlerrolle im nationalen Kampfe übernehmen mögen, freudig bei. Hingegen sei der Vorschlag auf zeitweilige Sistierung der Verfassung ein verzweifeltes Auslunstsmittel, und es sei jedenfalls besser, zunächst abzuwarten, was das neue Abgeordnetenhaus bringen werde. — Die « O st -deutsche Rundschau» äußert Zweifel, ob die nach dem Vorschlage des Verfassers einmal eingesargte Verfassung wieder erstehen könne, und meint, was denn die Bevölkerung und der Staatscredit zu dem Projecte des Grafen Czernin sagen würden? Die Nachricht, dass Fürst Nikolaus von Montenegro eine Reise nach Rom behufs Besuches des Königspaares anzutreten vorhabe, ist, wie man aus Cetinje meldet, unzutreffend. Eine Meldung aus Paris bestätigt, dass daselbst die Ankunft des Obercommissärs für Kreta, Prinzen Georg, in allerkürzester Zeit erwartet wird. Der Obercommissär wird während seines mehrtägigen Aufenthaltes in der französischen Hauptstadt sowohl vom Präsidenten der Republik als vom Minister des Aeuhern, Herrn Delcassi, empfangen werden. Aus der zweifellos sehr freundlichen Aufnahme, welche ihm bereitet werden wird, darf aber, wie unsere Mittheilung betont, nicht der Schluss gezogen werden, dass sran« zösischerseits eine Ermuthigung zu den dem Ober« commissär zugeschriebenen Plänen, betreffend die Aenderung der staatsrechtlichen Stellung Kretas, beabsichtigt sei, da man ihre Ausführung an den leitenden Stellen in Paris unter den jetzigen Umständen als nicht ungefährlich erachtet. Tagesneuigleiten. — (Der Wolf vor der Thüre.) Die Ve-wohner der Gemeinde Clamir bei Meudon (Departement Seine) schliefen kürzlich seit etwa zehn Tagen nicht mehr. In dem nahen Walde soll nämlich ein Wolf erschienen sein, dessen Geheul man in der Nacht hört oder zu hören glaubt. Verspätete Nachtwandler wollen den Wolf am Waldsaume streifen gefehen haben. Man besprach schon die Veranstaltung einer allgemeinen Jagd auf den Störenfried. Diesertage meldete eines Abends ein Weib bei der Polizei in Vanves, sie habe den Wolf gesehen. Ein Polizeiorgan begab sich nach dem von dem Weibe bezeichneten Orte und sah dort wirklich in der Dunkelheit etwas Schwarzes sich bewegen. «I^aito-lk», rief er, seinen Revolver ziehend, «oder ich schieße!» Das Schwarze verschwand daraufhin nicht, begann aber mit menschlicher Stimme zu rufen: «Nicht schießen, nicht schießen, es ist ein Scherz.» Und zugleich erschien ein vor Angst zitternder Mann, der hinter sich ein Wolfsfell schleppte. Der Polizei-agent packte den Währwolf beim Kragen und führte ihn auf das Commissariat, wo er Namen und Art belennen musste. Er ist ein 37 Jahre alter Mann. Den Wolf spielte er zu seinem Vergnügen, das ihn nun theuer zu stehen kommen dürfte. — (Von einem Vären angefallen.) Ein entsetzlicher Vorfall trug sich auf dem Dampfer «Christophor Kolumb» unweit der Stadt Saralow in Russland zu. Auf dem mit Frachtgut förmlich verbauten Hinterdecke des Schiffes befand sich in einem Käfig eingeschlossen ein Bar des Circus Nikitin. Die Fütterung des Thieres hatte soeben stattgefunden und der Wärter war auf einen Augenblick fortgegangen, um Wasser zu holen, wobei er versäumt hatte, die Decke des Gitters zu befestigen. Als nun die zehnjährige Tochter des Maschinisten Sylow in dem freigebliebenen sehr engen Durchgange dem Käfige zu nahe kam, langte der Vär mit der Tatze hinaus, zog das unglückliche Kind an sich heran und fasste mit seinen Zähnen den Fuß des Mädchens, in den er wüthend hineinbiss. Auf das Geschrei des Kindes stürzten Leute herbei, um Hilfe zu leisten. Aber selbst die Eisenstange des Wärters verfehlte ihre Wirkung gegenüber der blutgierigen Bestie, die ihren Raub nicht fahren lieh. In seiner Verzweiflung wagte der Vater des Kindes das Neuherste und entriss die Kleine mit einem Ruck dem Rachen des Thieres. Ueber die Verstümmelung des Mädchens herrschte an Bord derartige Ausregung, dass der Capitän das Schiff wenden und nach Saratow zurückfahren lieh. Dort musste an dem schwerverletzten Kinde eine Amputation vorgenommen werben. — (Amerikanische Justiz.) Die amerikanische Justiz gefällt sich in Paradoxen. Von großer Milde und Nachsicht gegen die brutalsten und gefährlichsten Verbrecher, straft sie kleine Vergehen, die in den Augen der meisten Menschen nicht einmal strafbar sind, mit unerbittlicher Strenge. So ist kürzlich im Temperenz-Staate Kansas, in dem Städtchen St. John, der Deutsche Karl Steinbrink mit einer unmenschlich harten Strafe belegt worden, weil er — Whisky verkauft hat. Er wurde schuldig befunden, sich in 49 Fällen gegen das Prohibi-tionsgeseh, das den Verkauf von Spirituosen im Staate Kansas verbietet, vergangen zu haben, und zu 4!) Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe von 4900 Dollars ver« urtheilt. Da er die Geldbuße nicht zahlen kann, wird er dem Gesetze gemäß für jeden halben Dollar noch einen Tag länger im Gefängnisse zubringen müssen, also im ganzen etwa zehn Jahre und acht Monate. Diese Strafe ist aber noch verschwindend gering gegen die, welche Henry L. Seisridge, ein Halbblutindianer, im Iuchthause zu Columbus, Ohio, absitzen soll. ^ M im Indianergebiete einige Mordthaten verübt, wuroe' zwei Fällen überführt und zu je 99 Jahren ZuchM^ haft verurtheilt. Ob er wohl das Ende der Haft erie" wird? ^. a,n) — (geitungshumor im wilbenWe,!^ In der letzten Nummer des «Western Inteligencel'^ folgender gelungener Redactionsull zu lesen bitten den Leser, zuvor aber den Setzer, genau ym sehen: llnsxri I^isxr nxrllxu siell udxr c!»g mxrk"" ^Vu«8xllxn UN8XI-X»- lixutißxu ^u«ß»dx vxr^unäll». ^.ufkIkruuA ki»l»i!xn wir ilinxn lolgxnäi «lssl mittllxilxn. <3x»tirn xrscbixn in ungxrxN I^a»" loeall unsir Xdonnx.lt Ilxvr Nxn Nxb»txr. ^l"»'^ untxr 6xm llamxn 8enixg8-iixn, unä virl»nßtl ^^m' Dll >vir inm kxinx Axbxn lconntxu, lxxrtl . »elinxllxm (xrissx, il,x ^ir xg niuclxrn kountxu, l> UN8XI-X8 8xt2xrk»8txn» unä xuttxi-ntl »l«ii sv^ I)»nxr 6»« I'xulxn liul» ^lcntißxn Nu«n»t»dxn« > lixutißxn ^xitunß. IIn8xrx I^x«ir llünnx» uu» ^ 6k2u vxrnxllxn, ungirxu I^xttxrnvorr»tn ^ll ^ eomplxtixrxn, ivxnn 6ixjxmßxu, dix von "ln »nßxgenosgxu ^urclxu, un» 6ix »u8FX8<:nnittx!l.<» nixäxr eustlllxn. Lg tnut uieut«, nxnn »" ^"" 1'Ossxu «inä. ^^M»-" Theater. Kunst und Literatur. -(«Illustriertes düngen..) Es wird wieder einmal ein Vuch "1^ ^ das als ein durchaus gelungenes Volksbuch belle bezeichnet werden darf. Die Verlagsbuchhandlung ^ chaska in Wien, Leipzig und Teschen hat na""°, ^ ersten Jahrgang eines «Illustrierten 3"^«^^ Erfindungen» herausgegeben, das 1 lc ^tt ' ^h für diesen Preis aber geradezu unglaublich v'r ^ überraschend Gutes bietet. Der erste 3^"» ^lS «Illustrierten Jahrbuches der Erfindungen» lst "« ^ Seiten starker Quartband mit schö„em 3"benum"^ und mit 200 prächtigen Illustrationen. Der "l Werkes kann als Musterleistung dafür bezeichnet w ^ wie man technische Themata behandeln soll, ^h für die Laienwelt, das große Publicum, Iuge"" ^ Volk interessant und anziehend zu machen. «» ' ^ Vergnügen, dieses von Ernst Golling verfasste " ^ lesen, man verfolgt seinen Inhalt mit ein" ^z Spannung. Wir empfehlen Prochaslas ^7 '^stt. Jahrbuch der Erfindungen jedermann auf "" ^.^.») — («Die Duldung im alten Eg^.^ch Eine Studie von Dr. Franz Scheichl. O°H"',?„ Hei" Andrea« Perthes. 1900. Preis 60 Pfg- — *",'„ s? trag zu einer vom Verfasser geplanten alls/"" ^ schichte der Duldung im Alterthume bietet " ^te« religions- und culturgeschichtlicher Beziehung "" 'M Einblick in die Geschichte und das Wesen "^ M Egypt«. Der Verfasser gibt einen kurzen Ue"" ^>, die egyptische Geschichte und die Entwickelung der eo^ ^ Religion, schildert die Macht des Priesterthums, ^ wüchse des Cultus und die sociale Lage des« ^c geht dann näher auf die Stellung der egyMA" ^«»„lt, in Glaubenssachen ein, wobei er zum ^sul" h^ dass es zwar an unduldsamen Iiigen und a« ^ AN kriegen nicht gefehlt hat. dass aber besonder« '" ^ nach der Hyljosherrschaft Enyvten als ew ""? ;^e, sames Land erscheint. Die flott und anregendg^^^ Aus der Blütezeit Schumann'schen Schaffens lammend, gehört das ^. - ruoli, Concert zu feinen chönsten, geistvollsten Kompositionen. In der Ge-chichte des großen Tonlünstlers spielt das Concert nsofern eine bedeutsame Rolle, als er es bekanntlich im Jahre 1847 in Wien zum erstenmale zur Aufführung brachte: Clara Schumann spielte den Elavierpart. er dirigierte es und — das damalige Publicum blieb kalt und gleichgiltig! Zur künstlerischen Wiedergabe des äußerst schwie» rigen Clavierconcertes gehört hohes musitalisches Verständnis, vollendete Technik und feine Empfindung. Die Pianistin Fräulein Valentine Karinger, die bereits vollwertige Proben ihres Könnens im Concert« saale gegeben hat, zeigte in der Ausführung des Con» certe«, dass sie im Besitze dieser künstlerischen Erfordernisse ist. Ihr Spiel »st von des Gedankens Blässe nicht angekränkelt, correct, sicher und elegant, sie holt einen vollen ganzen Ton aus den Taften, verbindet mit bravouröser Technik deutliche, markige Rhythm! und verständnisvolle Phrasierung. Das schöne Anoantino im ersten Satze brachte die Künstlerin zart und klar, die geistvolle Cadenz mit ernster Energie zum Aus-drucke. Im zweiten Satze erfreuten die hübschen Fi-guren durch duftige Leichtigkeit. Mit Schwung und feuriger Kraft fpielte Fräulein Karinger den letzten Satz und zeigte insbesondere in den schwierigen Passagen glänzende Technik. Das Pudlicum ehrte die Künstlerin durch reichen, lange andauernden Beifall. Als vielverheihendes Talent stellte fich Fräulein Margarethe Matzen auer au« Graz. eine junge Dame von gewinnender äußerer Erscheinung, vor. Unter der Obhut ihrer Gesangsmeisterin Frau Geor. gine von Ianuschowsky ausgebildet, zeigt die Künstlerin eine in Anbetracht ihrer Jugend und des Umstandes, dass sie zum erstenmale in der Oeffentlichleit auftrat, außergewöhnliche Entwickelung in gesangstechnischer wie musikalischer Hinsicht. Sie besitzt eine Mezzosopranstimme von großem Wohlllange und be«! trächtlichem Umfange, der sich auch zu dramatifcher Kraft zu steigern vermag. Im Vortrage treten die Vorzüge des genossenen Unterrichtes klar zutage:' Vornehme, ruhige Haltung, die Miene frei von jeder Affectation, mühelose Tonbildung bei voller Ve«' herrschung des Mechanischen derselben, reine Intonation, einwandfreie Athemlunst, mustergiltige Aussprache und' Verbindung des Tones mit dem Worte. Vorläufig überwiegt im Vortrage noch der Intellect, nicht das Gefühl, wir hätten uns hie und da einen kräftigeren Herzensschlag gewünscht; was da noch fehlt, muss von innen herauskommen, das Leben und die Jahre werden das Ihrige dazu beitragen. Die Zusammensetzung des Programmes, das vorwiegend aus wenig! gesungenen Liedern von Brahms und einzelnen von! Grieg, Schumann und Franz bestand, zeigte, dass Lehrerin und Schülerin mit ihrer Kunst auf sehr ernstem Boden stehen. Das reife Verständnis in dem ausdrucksvollen Vortrage der gedankentiefen Lieder Brahms', die feinfühlige Zeichnung aller Details weist auf seltene; Begabung hin, die bei weiterem fleißigen Studium zu den schönsten Hoffnungen berechtigt. Fräulein Mahenauer wurde durch rauschenden Beifall nach jedem Liede ausgezeichnet, musste wiederholt auf dem Podium erscheinen und über stürmisches Verlangen zwei Zugaben gewähren. ^l. Pis Aeitnal. sloman von L. Ideler. . l?2. Foctsehuna.) k,« s"»' «Wie stattlich Sie geworden sind. ^da« da« Ah, und da ist auch für die Bravour vor ^ eiserne Kreuz!» -^ .,-NaUnt. « «Sie wissen das?, fragte Rodench ",' ^„el" «Einer meiner Unterförster, der. g°" °^r 6^' auch unverfehrt davongekommen ist, h" f.^ habe^' pagnie gestanden, die Sie ins Feuer ge!"" ^z " erklärte der Forstmeister. Der Mann p"°1 "^ a"» geistert von Ihnen. ,Der Herr Lieutenam^. ^e wie der Engel mit dem Flammenschwelte. .^M wir in die Hölle nachgesprungen!< setz) ^"i ^hll. hinzu, wenn er von der Schlacht bei ^eo , Roderich lachte frohgelaunt. , gls ^ «Sehr fchmeichelhaft», sagte er. wollen, als unser lieber Gast!» lreundl'^», «Einige Tage will ich die mir ft ^ ^h"^ botene Gastfreundschaft gern 'N Anspr"^^ude versetzte der Graf; ihm ward es bel °",^^tlv"^st Wiedersehen« doch ganz warm ums H"°' ^seheN, ' die Menschen freuen sich, mich w'^^e el. ^ Doctor Völker freute sich aufrichtig!' °H d'Hr, Ebenso freundlich des Hauses, und jubelnd aber die erste Frage, die Annemarie, pn > .^„ 5 an ihn richtete, war: «Wo hast bu benn Onkel Hochlamp?» jacher Zeiwng zssr. 267. 2203 21. November ,0M 3»tel°n ^^" Quellenwerlen beruhende Studie wird da« ^M der Historiker, Theologen, Archäologen und ^ten Laien erregen. ^^ (Die neue Reichsrathswahl.) In Erläge der Manz'schen l. u. l. Hof-Verlags- und ^ ,1 ^^"lhhandlung erschien soeben in neuer Auflage Vt,,. "ändchen der Separatausgaben der Manz'schen ^,°"«°be, enthaltend die «Vorschriften über Reichs-kss """a und Reichsrathswahl.. In diesem Bündchen, ^ "«action Oberlandesgerichtsrath Giegl besorgte, ^ ^ lllle Abänderungen und Ergänzungen, welche hlen m ^chb über die Reichsvertretung seit seiner ^" ^publication sowie die Reichsraths-Wahlordnung ^°" haben, an entsprechender Stelle berücksichtigt, ^hlb <, ^ ""^ ^ enthalten die Festsetzung der Wek """ ^"f Wählerclassen, Anhang lll die «« ^" Wahlkreise in den gemischten Wahlbezirken V?""" Wählerclasse. Da die Commentierung der km °"ch Aufnahme der seit der lrhten Auslage ^ "?^n reichsgerichtlichen Erkenntnisse sortgesetzt R H ^n sorgfältig zusammengestelltes alphabetisches ^i?"°logisches Register die Benützbarleit des ^">tne! ^^^rt, kann dasselbe als ein äußerst will-ÜH^ behelf bei Durchführung der gegenwärtig ^leln,? ^teichsrathswllhlen empfohlen werden. Tas 8» ^ "stet broschiert 1 X 20 l, und gebunden 1 X ^enll/^t Kunstwart».) Herausgeber Ferdinand Zücken ,"2' Dresden. Verlag Georg D. W. Eallwey. ^F" (vierteljährlich 3 Mark, das einzelne Heft iilbtt f^'Inhalt des zweiten Novemberheftes: Meister- ^ ber ^^e Haus, herausgegeben vom Kunstwart. M N°"^eber. — Aufgaben der Heimallunst. Von M^tt °""s. — Pag Violoncell in der häuslichen W G^' "on Heinrich Pudor. — Denkmalpflege. Von ?°» L ^ "°nn. — Sprechsaal: Subjectivität u. f. w. ^lcheu, N«,^^^ 'Etwas von beutfcher Kritik und ^tseelen U,'' ^°" Richard Schaukal. — Lose Blätter: Mten'wi Hermann Kroepclin. Aus Gottscheds """nzlo ^"b Wagners Heimführung von Gabriele ^ ^' °' ^- Rundschau: Neue Bundesgenossen. Vcr-, "lau« 3< Münchener Theater. Hamburger Theater. M i« t»H^' Wle's gemacht wird. Von der Pilz-MzesM. c fil. Die Publicationen der Internationalen Hlh,z Wlt. Die Vemalung unserer Kirche«. Urheber-^lt»l"7 Notenbeilage: Franz Schubert, Andante "Mow », "fonate Nr.10.—Bilberbeilagen: Walther , ^'^"'"haide und Wikinger. ^ «ela«V ^" deutschen Theaterlanzlei.) ^. z"° dle beliebte Strauß'fche Operette «Wald-? Hllyen nn ^"^""2- Die Hauptrollen werden von », d«>, ^olf'Selehli, Eckerth und Schulz '^"n »el^ ^«lller, Röchelt, Pistol und ^ sirens« c"' — Für Freitag wirb die Novität ^llnd»"" zerren», das neueste Werk von Vlumen-, «lit« ""burg, vorbereitet. ^"gen"«^" siubril besprochenen literarischen Er-^t H nnd durch die Buchhandlung I g. v. Klein-^^^° Nambera in Laibach zu beziehen. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Personalnachricht. )Der kaiserliche Rath Herr Vincenz Slodlar, Director der Landes-Zwangs-arbeitsanstalt in Messendorf bei Graz, wurde über sein Ansuchen in den bleibenden Ruhestand verseht. Herr Slodlar war vor Jahren Verwalter des Iwangsarbeits-hauses in Lalbach. — Herr Josef Cerin, gewesener Concertleiter der «Glasbena Matica», wurde zum Regens« chori der Pfarrkirche des heil. Laurentius im XIII. Bezirke in Wien und zum Leiter der dortigen Musikschule ernannt. — (Frachtermäßtgungen.) In Nr. 132 des «Verordnungsblattes für Eifenbahnen und Schiffahrt» publicieren die l. k. Staatsbahnen eine Tarifermäßigung im Rückvergütungswege für raffiniertes Petroleum bei Sendungen von Trieft - St. Andrea nach Laibach. Auch veröffentlicht die Südbahn-Gefellfchaft eine Frachtermäßigung im Eartierungswege für Papier aller Art bei Sendungen von Görz und Salloch nach Kufftein. — (Prüfungscommissäre.) Wie uns mitgetheilt wird, wurden im Sinne der Kundmachung des l. l. Ministeriums für Landesvertheidigung vom 15. September 1894, R. G. Bl. Nr. 193, als Prüfungs-Com-missäre bei der in Laibach fungierenden Prüfung« - Commission für Bewerber zum Einjährig - Freiwllligendienste mit slooenischer Prüfungsfprache für die Dauer bis zum 1. November 1902 folgende Herren bestimmt: Realfchul-Professor und Bezirks - Echulinspcctor Franz Levec, Gymnasialprofessor Dr. Johann Svetina und Gymna-sialprofessor Alfons Pavlin. —o. — (Prüfung der Blitzableiteranlagen.) Laut des Verordnungsblattes für den Dienstbereich des l. l. Ministeriums für Cultus und Unterricht Stück XIV. vom laufenden Jahre müssen die Alitzableiteranlagen an den dem Ressort des genannten Ministeriums unterstehenden Gebäuden jedes zweite Jahr, an Objecten, welche der Blitzgefahr befonders ausgefeht sind. wie z. V. freistehende Kirchen, aber jedes Jahr durch ein fachverständiges, technisches Organ geprüft werden. Die hiebei als nothwendig befundenen Reparaturen sind alsbald auszuführen. Derartige Revisionen haben aber auch außer den gedachten periodischen Zeiträumen im Einzelnfalle an einer vom Blitze getroffenen Leitung, und zwar ehestens nach einem solchen Vorfalle fowie auch nach solchen baulichen Herstellungen zu erfolgen, bei welchen die Vermuthung begründet erfcheint, dass der Bestand der Leitung geändert worden sei. —o. — (Die Einbeziehung der ActivltätS-zutage zur Pension.) Aus Wien wird berichtet: In weiterer Verfolgung dlefer Angelegenheit begaben sich den 15. d. M. die Präsidenten des Staatsbeamten-Casino-Vereines, des Postbeamten-Vereines, des Vereines der Staatsbeamten Oesterreichs und des Vereines der Zollbeamten Oesterreichs, welche bereits am 25. October d. I. dem Herrn Ministerpräsidenten Dr. v. Koerber die gegenständliche Bitte vorgetragen hatten, zu dem Herrn Finanzminister Dr. v. Vöhm - B a werl, um demfelben eine gleichlautende Petition um Einrechnung der NctivitätS- zulage in die Pension unter entsprechender Beitragsleistung seitens der Beamten zu überreichen. Der Minister empsieng die Deputation in der liebenswürdigsten Weise, äußerte das lebhafteste Interesse für diese Frage, über deren Details er sich vollständig informiert zeigte, und erklärte feinerseits die in dieser Petition angeregte Selbsthilfe unter kräftiger Mitwirkung und Leitung seitens der staatlichen Verwaltung als den einzig richtigen Weg zur Lösung dieser wichtigen Frage. Der Herr Finanz-minister erlärte weiters, dass er die Lösung derselben mit allen Kräften unterstützen und die nöthigen Vorarbeiten und Berechnungen anstellen lassen werbe. Er entlieh die Deputation nach halbstündiger Audienz in der leutseligsten und freundlichsten Weise. Sodann begab sich diese Deputation zum Herrn Sectionschef Ritter v, Kniaziolucki fowie zu Herrn Hofrath Dunll, welche ihre werlthätigste Unterstützung und Förderung zusagten. — (Landescomiti für den achten internationalen Congrefs gegen den Alloho-lismus.) Wie seinerzeit berichtet, wird zu Ostern 1901 in Wien der achte internationale Congress gegen den Alloholismus abgehalten werden. Für jedes tironland haben sich Landescomite'S organisiert, deren Aufgabe es sein soll, Mittheilungen zu sammeln über die Landes-verhältnisse in Bezug auf den Verbrauch von Vrantwein, Bier und Wein, die beobachteten nachtheiligen Folgen (Trinlerstatistil. Einflufs auf Sterblichkeit, strafbare Handlungen, wirtschaftlicher Niedergang) und über die gegen die Zunahme der Trunksucht angewendeten Mittel und deren Erfolge. Die LanoeScomilis sollen möglichst viele Gesinnungsgenossen für die Betheiligung am achten internationalen Congress anwerben und zur Herausgabe und Verbreitung der Eongresspublicationen Beiträge sammeln. Dem Landescomite' für unfer Kronland, welches sich in feiner ersten Sitzung am 17. d. M. constituiert hat, gehören folgende Mitglieder an: Ludwig Marquis von Gozani. l. l. Landesregierungsrath; Peter Grasselli, Landesausschussbeisther und Director der städtischen Verzehrungssteuer; Dr. I. Kopriva, Stadt-physicus. Landes - Sanitätsrath; Dr. Othmar Krajec, l. l. Sanitätsassistent (Schriftführer); Dr. I. Krel, Professor der Theologie; Dr. Alfred Mahr. l. l. Bezirks-arzt; Dr. Danilo Ma jar on, Advocat (Stellvertreter deS Vorsitzenden); Franz Podgoriel, städt. Polizei-rath; Dr. Johann Robiba, Ordinarius an der Irrenanstalt in Studenc (Schriftführer); Alois Poljanec, Director der Landes-gwangsarbeitsanftalt; I. Visnilar, l. l. Landesgerichtsrath; Dr. Franz Zupanec. l. l.Lanbes-regierungsrath und Landes-Sanitätsreferent (Vorsitzender). We den Congress betreffenden Anfragen und Anmeldungen zur Theilnahme am Congresse (Mitgliedlarte 6 k) wollen an das Bureau des Landescomit«!s für den achten internationalen Congress gegen den Alloholismus (Erjavec-ftrahe 13, Sanitätsdepartement der Landesregierung) gerichtet werden. —o. -»(Zum Fremdenverkehre in Kraln.) Die Ortschaft Sava in Oberkrain zählte heuer 30 Fremde, von denen 23 bis drei Tage, 2 bis sieben Tage, 2 bis drei Wochen und 3 bis vier Wochen dortselbst v^- z^Ntl! hatten legte sich über das schöne l Hund - " daran dachte, wie und wo sein Alm is. ?? gewaltsames Ende gefunden hatte. Worry "°.dt!' s^e er leise. 5 'das isi^ 'b" prüfend an. '"ann n,.n ^ "ne peinliche Erinnerung?» sagte k>,> G°,kn wir lieber nicht daran rühren.. ^ 3"stlneist "^'l, ich möchte es Ihnen erzählen. ^ "ler v«-l . ""l Ihnen allein, wie ich das r "'or l. bat Roderich, und der Forstmeister ^ At^"> desselben Tages giengen die beiden ^ki Merei ?. s"" '" den Waldsteigen, nahe der °b. Sie Plauderten lebhaft; ^lsischen^!!^er Hochkamp! Waren Sie auf ^ Ich .Gütern nicht wieder mit Zarncke zu. ^«n^ doch davon gehört!- " 7 k>it I«" oanz richtig., erwiderte der Graf, ^s> mir ^ ^ auf den Tod meines Trim, ^^genüb"""!« von der feigen Flucht des ^ >? Kb "n !.,bem Wilddieb erzählt, d« Sie bei- ^>s^ ^'°""" ^ ^ bereue feinem erstaunten Freunde den V"l de« ,He ,m rusfifchen Walde und daS tz'. ^losen Menschen in der entsetzlichen ^^ist" ^"e der Forstmeister zu. We er. -Von blut- L>!> ?te tod M"!!en 5" werden, ist wohl der K Hll GoV" «nem Menschen beschieden werden dieser Lmnp, dichr Zarncke l ^ 'Teb """" ^ ^" Schuft nur sehen H " ihn denn?, fragte sioderich ver. " h", hier in Nngerberg l sr ist vor etwa einem Jahre reich zurückgekommen! Weiß Gott, wie der Reichthum erworben sein mag!» «Mich bestahl er damals noch im letzten Augenblicke», erklärte Roderich. «Das wundert mich mcht!» versetzte Borras. «Und er wird auch ferner gestohlen haben. Manche faaen er habe fein Vermögen im Spiele erworben, andere behaupten, er sei ein Spion der russischen Re. aierung gewesen. Was davon wahr ist, weih ich natürlich nicht. Thatsache ist. dass er mitunter sehr leidend ist. Er prahlt mit russischen Diensten und soll in dieser Stellung eine schwere Verletzung erhalten haben, einen Messerstich in die Brust. Das sagte mir auch der Arzt. der ihn behandelt. Ich denke mir aber, er wird diefen Messerstich wohl für irgend eine Schurkerei bekommen haben. Er ist sehr alt geworden, aanz kahlköpfig, und lebt als Rentier in Angerberg. Wenn Sie sich einige Tage hier aufhalten, bekommen Sie ihn sicher auch zu Gesicht.. «Gewiss», sagte Hochkamp, «ich wlll ja Fräulein Erika von Bertlingen die letzten Grüße ihres bei Sedan gefallenen Bräutigams bringen, und die Dame ist jetzt nicht hier; ich muss also in Angerberg etwas «Ein schweres Schicksal!» sprach der Forstmeister tbeilnehmend. «So lange haben sie sich geliebt, so lange aetreu gewartet, und nun kurz vor der endllchen Ver-einiauna reißt der Tod das Band entzwei. Es hat mir furchtbar leid gethan, denn Fräulein Erika ist eine prächtige Dame, vor der ich d,e größte Hoch. achtuna empfinde. Sie verlehrt nut memer Frau und kommt öftere zu uns in das Forsthaus, und jedesmal bewundere ich an ihr. mit welcher seellschen Würde sie den furchtbaren Schlag, der ihr ganzes Glück zer. trümmerte, erträgt. Winterstein stand dicht vor der Anstellung» Hochlamp smelte nnt «nem Baumzweige, den er in der Hand hielt, und >ah den Sprechenden nicht an. «Wie geht es denn Fräulein Else von Bert« lingen?» fragte er wie nebenher. «Ich lernte sie hier im Walde einmal kennen.» «DaS arme Mädchen tanzt auch nicht auf Rofen l» antwortete der Forstmeister lebhaft. «Und gerade über sie muss ich noch mit Ihnen sprechen, da ich ja weiß, dass Sie sie kennen. Der Vater ist vor etwa zwei Jahren gestorben, lange vor Nusbruch des Krieges, und die Mutter ist sehr kränklich. Else ist das einzige Kind, und Vermögen ist nicht vorhanden. Die drei Damen wohnen nun zusammen, und es ist ein höchst harmonischer Haushalt. Ueberhaupt stehen die Bertlingen'schen Damen über jedem Tadel. Jedermann erkennt sofort ihr feines Wesen und ihre reiche Bildung. Trotzdem müssen sie sich sehr einschränken, um nur auszukommen, und ihre größte Einnahme ist noch die Witwenpension der Frau Major. Else ist sehr hübsch und liebenswürdig. Das sind aber Vorzüge, die mitunter die gänzliche Mittellosigkeit nicht aufwiegen. Umfo überraschter war daher die ganze Umgegend, als Fräulein Else einen angesehenen Bewerber um ihre Hand ausschlug, einen Assessor von Wenden, der in Angerberg am Gerichte arbeitete, einrn nicht nur wohlhabenden, sondern auch durchaus angenehmen Mann, der sie sehr lieb gehabt hat. Es war nicht recht zu verstehen, warum sie ihn nicht wollte. Man sprach damals von einer anderen tiefen Neigung. Die Mutter hätte es fehr gern gesehen, denn was hat das junge Mädchen, um zu leben, wenn Frau von Bertlingen die Augen zumacht, was bei ihrer großen Kränklichkeit leicht einmal gefchehen kann? Als nun vor einem Jahre Zarncke hier auftauchte und von dieser Sache hörte, behauptete er sofort, er fei der Gegenstand dieser heimlichen Neigung, und tritt nun offenkundig als Bewerber auf. Er hat sie ja freilich immer gekannt, von E. her; aber ist das denn nur möglich? Ein so seines Mädchen, wie Fräulein Else, und dieser venäthechche Schuft?» lijvrtsetzuug lvl«u) Laibacher Zeitung Nr. 267. 2204 21. November 19w^ blieben. Von diesen Fremden waren 10 aus Krain, 8 aus anderen österreichischen Provinzen, 2 aus Ungarn, b aus Deutschland und 5 aus Italien. —o. — (Sanctioniertes Lanbesgeseh) Seine Majestät der Kaiser hat dem vom Landtage des Herzog« thumes Krain beschlossenen Gesetzentwurfe, betreffend die Zusammlegung landwirtschaftlicher Grundstücke, die Aller« höchste Sanction ertheilt. — (Das Avancement der Reserve-officiere.) Die vorbereitenden Arbeiten für da« Avancement der Einjahrig-Freiwilligen des Jahrganges 1899/1900 sowie der Reservecadetten sind im l. und l. Reichs»3riegsministerium bereits im Zuge. Wie in den vorhergegangenen Jahren, wird auch das diesmalige Avancement sehr ergiebig ausfallen und dürste an Umfang jenem des vorigen Jahres — es wurden damals circa 1300 Reservelieutenants ernannt — nicht nachstehen. Außertourlich werden zu Lieutenants in der Re-serve befördert: Die hiezu beschriebenen Reservecadetten und alle diejenigen Einjiihrig'Freiwilligen des abgelaufenen Jahrganges, welche sowohl praktisch als auch theoretisch vorzüglich qualificiert find. Von den übrigen Reserve« radelten und für die Beförderung zu Reserveofficieren geeigneten Freiwilligen rücken vorläufig nur soviel in die Reserve«Lieutenantscharge vor, als nach Maßgabe des Vedarfes für den organisationsmähigen Kriegsftand Stellen frei find. Die übrigen werden zu Eadet-Ofsiciers-ftellvertretern, beziehungsweise Cadetten in der Reserve ernannt. — (Krainische Kunftwebe-Anftalt.) Gestern wurde in Wien die diesjährige Wlnterausstellung des österreichischen Museums für Kunst und Industrie durch Seine Excellenz den Herrn Minister für Cultus und Unterricht Dr. Ritter von Hartel eröffnet. Auf dem Rundgange, den der Herr Minister durch die Ausstellung machte, besuchte er auch das von der lrainischen Kunstwebe-Anstalt ausgestellte Interieur. Der zum Empfange des Ministers dort anwesende Vereinsobmann, Herr Lanbesregierungsrath Ludwig Marquis von Gozani, wurde vom Director des Museums, Hofrath v. Skala, dem Minister vorgestellt und hatte Gelegenheit, demselben Aufklärungen über die zur Ausstellung gebrachten Arbeiten der lrainischen Kunstwebe-Anstalt zu geben, worüber sich der Minister in äußerst anerkennender Weise aussprach. Der-Verein hat ein ganzes, nach dem Entwürfe des Architekten Rudolf Hammel eingerichtetes Zimmer ausgestellt, in welchem gezeigt wird, wie sich die Erzeugnisse der Anstalt für die Ausschmückung der Wohnräume verwenden lassen. Die geschmackvolle Anordnung des Ganzen, insbesondere aber die hübschen Arbeiten der Webeanstalt, erregen allseits Aufsehen und finden namentlich unter den die Ausstellung besuchenden Damen großen Beifall, so dass man die Anstalt, die mit dieser Ausstellung den ersten Schritt in die Oeffentlichleit versuchte, zu ihrem Erfolge nur beglückwünschen kann. — (Promotionen.) Am Samstag wurde in Oraz Herr Johann Vrtainik, Praktikant bei der k. l. Landesregierung in Laibach, zum Doctor der Rechte promoviert. — Am 19. d. M. erfolgte, ebenfalls in Graz, die Promotion des Herrn Ernst Mayer aus Vischoflack zum Doctor der Medicin. — (Straßenwesen.) Der im Straßenbezirle Umgebung Laibach vorkommende, von Kofeze nach Pod-util hinter Rosenbach führende Gemeinbeweg wurde unter die Vezirlsstrahen eingereiht. — (Die Wasserleitung in Vizmarje.) Gestern nachmittags fand in Vizmarje die Einleitung des Wassers durch die neue Wasserleitung statt. Dies bildete für die Ortschaft eines der freudigsten Ereignisse. Seit feinem Vestande hatte der Ort an Wassermangel zu leiden; namentlich in trockenen Jahren, wo alle Vrunnen versiegten, musste das Wasser von der Save zugeführt werden. Nun befitzt die Ortschaft ein vorzügliche« Trink-Wasser für Menfch und Vieh, sowie eine genügende Anzahl von Hydranten, welche jede Feuersgefahr im Keime zu ersticken bestimmt find. Darob herrschte nun großer Jubel im Orte, welcher durch Veflaggung und zahlreiche Pöllerschüsse zum Ausdrucke gelangte und abends die Insassen bei einem Festmahle vereinte. — Die Anlage, welche, dank den Vemühungen des äußerst rührigen Ausschusses mit den Herren A. Velec und I. Nrhar an der Spitze, beausfichtigt vom Herrn Landesingenieur I. Sbrlzaj, durch die in Kraw wohl-bekannte Firma Ing. E. Wagenführer unter Leitung des Chefingenieurs Herrn K. Lachnil zur Ausführung gelangte, wurde mit einem Kostenaufwand« von rund 24,000 « unter Veihilfe des Staate« und des Landes «baut. Wir kommen auf die interessante Anlage noch spüter zurück. Heute sei nur erwähnt, dass sie vorzüglich functioniert und das« gestern die Hydranten ihre mächtigen Strahlen weit über die Häusergiebel ergossen. — (EntHaftung.) Die Burschen Anton LuM und Johann Leharna aus Drsla, gegen welche der Verdacht bestand, das« sie am Tode de« am 27.v. M. im Vurlslusse bei Kandia ertrunkenen Josef Mirtii Schuld trügen, wurden nach Tonstatierung ihrer Gchuldlosigleit «nthaftet. —«— — (Einige Himbeerzweige mit ausgewachsenen Früchten), am gestrigen Tage im Sonnegger Walde gepflückt, wurden uns deren Seltenheit in der jetzigen Jahreszeit wegen von einer Dame übermittelt. — (Vom österreichlschenVölkervereine.) Laut einer Mittheilung der Vereinsleitung des österreichischen Völkervereines in Wien wurde die Einführung sowie das Tragen von Functions-, Anerkennungs- und Ehrenabzeichen für die Mitglieder des Völkervereines behördlich genehmigt. Die Abzeichen können entweder durch die Vereinsleitung oder durch die Nezirtshauptmannschaften, in deren Sprengel die bezüglichen Local-Hilfscomitss fungieren, zum Anschaffungspreise bezogen werden. —ik. — (Schwurgerichtsverhandlungen in Rudolfewert.) Nei der am 19. d. M. unter dem Vorsitze des Herrn Kreisgerichtspräfidenten Josef Ger-desiö durchgeführten Verhandlung wurden Josef Koritnil aus Podlraj bei Ratschach und Johann Gregorcii aus Nrezovdol, Gemeinde Nmbrus, wegen Todtschlages, ersterer zu 3'/,, letzterer zu 4 Jahren schweren Kerlers verurtheilt. — Es gelangen folgende Straffälle zur Verhandlung: Am 20. November, unter dem Vorsitze des Herrn k. l. Landesgerichtsrathes Ludwig Golia, Franz Kalin aus Obergradisöe, Bezirk Landstraß (schwere körperliche Beschädigung), und Anton Slapsek aus Ouseno. Bezirk Ratschach (Nothzucht); am 21. November, unter dem Vorfitze des Herrn l. l. Landesgerlchtsrathes Johann Slerlj, Franz Brlnskele aus Veriice (Branblegu>lg und Diebstahl) und Franz Pusnik. unsteten Aufenthaltes (Nothzucht und öffentliche Gewaltthätigkeit). —«— * (VomIugeüberfahren.)Am 1?.d.M.um halb ? Uhr abends wurde der nach Tschernutsch zuständige, in Develsdorf wohnhaste 7ajährige Vettler Franz Vrabec beim Uebergange über das Eisenbahngeleise in Km 112 in Tersein von der Maschine des Gilterzuges Nr. 2172 erfasst und beiläufig 6 m weit fortgeschleift. Hlebei wurden ihm beide Füße abgerissen, so dass er sogleich starb. Den Verunglückten hatte eine Fabrilsarbeiterln beim Herannahen der Maschine an der Hand erfasst, um ihn vom Geleise wegzuziehen, allein Vrabec sagte zu ihr: «Mag fie mich überfahren.» Da der Verunglückte dem Vrantweintrunle ergeben war, dürfte er zur kritischen Zeit nicht bei Sinnen gewesen sein. —r. — (Verunglückt.) Am 16. b. M. nachmittag» begab sich der 77 Jahre alte Auszügler Josef Ivanlllö aus Gesindedorf, Gemeinde Weißlirchen, zu seinem Freunde Josef Cinlole in Unterkronau auf Besuch. Tagsdarauf wurde er nächst Unterlronau in einem kaum 50 «m tiefen Wassergraben todt aufgefunden. An der Leiche waren leine Verletzungen wahrzunehmen, daher ist anzunehmen, dafs Ioancit, der öfters von Krumpfen befallen wurde, auf dem Heimwege neuerdings einen Anfall erlitt, in den Wassergraben stürzte und hiebei verunglückte. —«— — (Sanitäres) Im Sanitätsbezirle Littal kamen in der letzten Berichtsperiode in zwei Gemeinden des Gerichtsbezirles Sittich Erkrankungen an Diphtheritl« vor. Von sieben daran erkrankten Kindern genasen dank der raschen ärztlichen Hilfe sechs, während ein Kind ob der zu spät in Anspruch genommenen ärztlichen Hilfeleistung starb. — Die in der Ortsgemeinde Mariathal aufgetretene Typhus. Epidemie ist vollständig erloschen; alle Kranken find genesen. Die in den Ortsgemeinden St. Veit und Rossbüchl ausgetretene Ruhrepidemie ist auch ihrem Erlöschen nahe; derselben fielen in der letztgenannten Gemeinde zwei Personen zum Opfer. —ilc. — (Sanitäres.) Kürzlich kam in den Ortschaften Radovica, Slamslavas, Radoske und Vojanavas, politischer Bezirk Tschernembl, die Masernlrankheil zum Ausbruche, von welcher bald nacheinander 45 Kinder, darunter viele schulpflichtige, befallen wurden. Zur Verhinderung noch größerer Ausbreitung dieser Krankheit, deren Verlauf sich bisher gutartig gestaltet, wurden alle vorgeschriebenen sanitätspolizeilichen Maßregeln eingeleitet. Auch musste der Schulunterricht in Radovica vorläufig auf 14 Tage fistiert werden. —o. — (Blattern.) Ueber den Verlauf der ln den Gerichtsbezirk La as eingeschleppten Vlatternlranlheit wird berichtet, dass dieselbe im Erlöschen begriffen ist. Derzeit liegt nur noch der Dlstrictsarzt Dr. Neuberger blatternlranl darnieder. Nebst den zur Tilgung der Krankheit getroffenen Mahnahmen wurden auch zahlreiche Personen revacciniert. —o. — (Gemeinoevorftanbs-Nahlen.)Vel der am 8. d. M. vorgenommenen Neuwahl des Vemeinde-vorstandes der Ortsgemeinde Tanzberg wurden die Grundbesitzer Stefan Klobuiar in Tanzberg zum Gemeindevorsteher, Michael Pittur in Tanzberg und Matthias Panjan in Golek zu Gemeinderäthen gewählt. — Bei der am 10. b. M. vorgenommenen Neuwahl des Gemeinde-Vorstandes der Ortsgemeinde Obergras wurden Ignaz Milllc in Obergras zum Gemeindevorsteher, Jakob Korbifch und Josef Miklii in Mittergra« sowie Joses Reischl in Obergras zu Gemeinberäthen gewählt. * (Brand.) Am 16. d. M. nachts brach in der dem Besitzer Andreas Strulelj in Stob gehörigen Harfe auf eine bisher unbekannte Weise Feuer aus, welche« die Harfe sammt den Futtervorräthen und einigen ^ schaftsgeräthen einäscherte. Der Schaden beträgt b" 700 x. Diesem Betrage steht eine Versicherung^ von 200 X gegenüber. ^ — (Erdbeben.) Laut einer von der"" metrischen Beobachtungsstation in St. Iobst elnge""^ Mittheilung wurde dortselbst am 18. d. M-, ^ ",^ Minuten nachmittag«, ein starkes, eine Secunde anda«^ Erbbeben verspürt. ^ Telegramme des k. k. Die Krankheit des Zaren. Livadia, 20. November. Das «" ^^ Vormittag ausgegebene Bulletin besagt: Ka'jer^' ^ verbrachte den gestrigen Tag in befrieblgenoer ^ Um 9 Uhr abends war Temperatur 39, ^" . finden ziemlich befriedigend. Temperatur 38, ^ ^j Kopenhagen. 21. November. Me«" ^. verbreiteten Meldungen, dass hier ungunM ^. richten über das Befinden des Zaren vorlM>, den für vollständig unbegründet erklärt. Brand in Valparaiso. .. Paris, 20. November. Dem «Pe^ ^el" zufolge habe das Ministerium des A^e" H,^ abends ein Telegramm des französischen .^ 'W> Santiago de Chile erhalten, welches ohne l">r ^l melde, dass ein ungeheurer Brand Valvara " « ^ habe. Die hiesige chilenische Gesandtschaft ""« s,e Nachricht hierüber zu besitzen; die Meiounu >ne. umsomehr in Staunen, als sie nicht anney'" ^l» dass in der Stadt Valparaiso, welche Mi ""HB erbaut sei, ein Brand so großen Umfang könne. , ... ,-ine ^ Paris, 20. November. Bisher «!« .^ ^ stätigung der Meldung des «Petit Temps Brand in Valparaiso eingetroffen. Die Vorgänge in <5hi«a. ^. London, 20. November. Die Vlätler " , ^ lichen folgende Depesche aus Shanghai vo» «^ > Einem Telegramm aus Tientsin zU'N "^M' Russen die Eisenbahn an den Grafen iw^ing A geben. Ferner melden die Blätter au« ^^ 16. d. M.: Graf Waloersee erl.eß e.ne ° geb , llärung, wonach er dem Plunder« M^ ^" und die Ruhe in der Provinz Tschm um" ° ^London, 20. November. Die HAng U au« Peking vom 17. d.M.: 2l-V?'"^u A den fremden Gesandten ein aus ^m" .„ ^M^ 13. d. datiertes kaiserliches Edict m'tgeA" - ^ n>H die Strafen derjenigen Prinzen u'^f7 be« bei den letzten Unruhen als RadelsM ^ FM waren und deren Verurcheilung zu" ^ ^^rt"' ^» verlangt hatten, festgesetzt swd- ^ in ^Hel des Edictes erklärte Li.Hung.Tschang, " ^ del" festgesetzten Strafen seien die äußer!«", ^ zu verfügen in der Lage sei .5^'^ London. 20. November. Den ^ leve^ aus Peking gemeldet: Cine g"ße M^, Mlter „, Chinesen auS dem Süden, welche II". d> fürchtungen hegen, gehen von hl" " " ^WA hie Bedürftige Südchinesen werden °" M '^tte Vereinigungen mit Geldmitteln verjey ^^ben Ktel Heimat zurückkehren zu können. 7^ ^ ""HW^ wird aus Shanghai gemeldet: Vo« g" M ^ Seite verlautet in Tien-Tsm, dA ° ^ «M in Tayulu-Fu noch am Leben pno ^. Schuhe der Mandarinen stehen. .Ml'M i^ L 0 nd 0 n, 20. November. Der 5. ^ P ^ wird aus Peking vo« 17. d. M- g^^ Tuan und Tschwang bannt, aber nicht zu einer Gefangn»"' jedoch ihres Ranges entkleidet. ^ Me.. 2«, N°««^^?'°<-3 den Antrag bette«, «w<«» !>W ° ,M A,,ziH Näblewge» fti die erste W' " del X>< unter «3d««« «it del «"^7rl!»" "« «,'F F««e der °m 1,1«nn« 1901 « » F" ";«M, Heim°t«iecht«n»»elle, ftt»et «" del ^ ^. G°!ch°s.«!Nhrun« seilen« ^ f""«N> ^" lastung der Gemeinde.ÄrmenPsie» beWIligen joll. Lmbacher Zeitung Nr. 267.____________________________________2205____________________21. November 1900. Neuigkeiten vom Büchermärkte. z,. M-Hr, Dr. C., Compendium der Physiologie, X 3 60. -KlÄ' "l' S., Hygiene und Diätetik für Lungenkranke, jl."-^ slumps, Pros. Dr., Leitfaden der Krankenpflege, z » UU. -. Mittheilungen aus Finfens MedicinSle Lysinstitut, M« ^'^ -" Starcl, Dr. H., Die Divertilel der Speise-"'«. l^4 60. - gieisfig, Dr. C., Medicinische Wissenschaft ^."Pfuscherei, X 2 40. - Sonnenburg, Dr. E., Pa-3""Pe und Therapie der Perityphlitis, li 14 40. — Fraentel, Ue°'»« ?'' ^le Behandlung der tabischcn Nbaxie mit Hilfe der «i°w' ^' ^ «jollsbilcher für Gejundheitspflege, Vand 3,, li 1 Ab' ^rof. Dr. E., Gesundheitspflege im täglichen Leben, im ». V ^°"b 15., Trumpp, Dr. Jos., Gesundheilspflege ^"besalter, X 1-20; Band 16., Schaeffer, Dr. Osl., Vir^. n Psleg« für Mütter und junge Frauen, X 1 20. — «ln.,?l'v"lhtnwllld Clare, Dr. «r.. Zur physochologischcn !eiu, » ^" ^lt, «.7 20. - Eydam, vr. moä.. Ozon und ^"eUehungen zur Influenza. X 1 20. — Fischer Al.. tln^« ^"t der Sumphusiotomie in der geburtshilflichen Ww. ^ ^ ^- - Dr. <5. Veel« iherapeuti^cher u7.""Nach, 1901, I., X 1-U0. — Esmarch, Dr. Fr. v.. ^° »owlllzig. Dr. C., Chirurgijche Technik, II.. X 13 20. X^loeckel. Dr. W., Urelrafisteln und Urettaverlehungen, «,,»/-. Moeller, Dr. «., Die Lungentuberculoje und ihre ^"Mung, li — R). — iNamün y Eajat, Dr. S., Studien Hr °« Hirnrinde des Menschen, li, b 4U. - Wilbranb, l, ^m"^ Sa enger, Dr. N., Die Sieurologie des Auges, » N ^l'ehungen des NervensysttmS zu den Lidern, X 16 80. Kuli, l^'bach, Pros- Dr. H., Physilalijch.chemischc Propä. li 4-^ " W. — Vary, «l. d e.. Vorlefungen über «acterien, Ailln,, T' l2ppel, Dr. Alb., Lehrbuch der vergleichenden U^°pl!chtn Anatomie, II!.. X 4A 20. — Moebiu«, Dr., 3)t 3." ^"breilung de» Neichselzopfes. X 2 70. — Marx. l»ld'<5 l Hl ^ber die Thätigkeit der Abtheilung zur Heilung At A '^""U der lollwuth, X — 60. — Kirchner, Prof. "kr ^ 'o^^kr die Vifsverlehungen von Menschen durch tolle ^ ""tollwuth verdächtige Thiere, X1b0. — Hirjchberg, ^^-^u ^ltt Nelämpsuug der endemischen Körnerlranlhett, Unters' - Kahldell. Dr. " ^°"he, X 6. - Berger, «lf. Freiherr V., Voetb» 5?"° ""b Theater, X 1-20. — «Faust», Tragödie von »l. A,'." die Bühne in drei .Abenden., eingerichtet von btu?in °"ot. K4 6t)- - «erger. Alfr. Freiherr v., tzhal,." ""b Kritiken, X 6. — Brandes V., William VetX°"> ^ 2b 20. — Der Stand der «oltsheilstätten-^Nun» im In- und Auslande, V. Bericht, X «60. -3rd A "thig in der Buchhandlung Jg. v. ltleinmayrH ^^»mbern w Laibach, Congrcsspla» 2. Angelommene Fremde. Hotel Stadt Wien. ll «lü" 20. November, vser, Privat, Brunn. - Antloger, Cchln?"?' l Gemahlin. Cilli. — «ugler. Beamter, Linz. — 9dij<, ' l- l- Oberbergrath; Svoboba, Maschinen - Inspector, «teil '^ ^edl, Mechaniker^ «umbold, Zwetler, Hochstädter, ^>nic?°Ä'ch' Rachel, llflle-l Holub, Ingenieur, Wien. — Cch. Beamte, Winzrrsdorf. — Pelschnig, Kfm.; ^ tz^'"' Proculist, ttlagenfurt. — «ristofic. Private, Stein. Manuel .^'"behändlcr; Humel, Oberpostcomniissär, Trieft. — Atidal w'""l Lvy, Drujovu'. Tomich. Goltschee. — Fritz, ^^«nduiföwert. — Nlewro, Oberlieutenant, Graz. — Zabec, Lehrer, Ibria. — Frank, Winterstern, Großhändler, Lundenburg. — v. Colliera, Private, Görz. — Norstnil, Schau» fpielcrin, Vgram. — Mulley, Privat, Oberlaibach. — Thim, Frankenstein, Kfite., Feldlirchen. Hotel Elefant. Nm 20. November. Klein, Private; Vleschberger, Schlosser; Lackner, Oelonom; Edlinger, Besitzer, Vmünb. — Obersteiner, Ingenieur; iliomann, Beamter; Elemento, llfm., s. Sohn, Trieft. — Dr. Schmioinger, Stein. — Fischl, Popper, Kaubers, Pollach, Nllschul, »site., Prag. — Nabic. Erle, Kfite., Agram. — Engelsberger, Ksm., Krainburg. — Kotlii, Kfm., Linz. — Dalmbert, Kfm., Frankfurt. — Moro, Ksm., Graz. — Zandor, Üfm., Berlin. — Spindler, Mahner, Kramer, Koppstein, Grudel, Sach, Eder, Brauer, Steindler, Hohsinger, Teiner, Neu« mann, Kflte., Wien. Verstorbene. Am 16. November. Iofef Koprivec, Mehgerslnecht, 34 I., Oruberftrahe 7, Meningitis. Am 17. November. Margaret« Zargi, Krämerin, 38 I.. Rathhausplatz U, Vitium eoräi». — Johann Ostrusla, Obstyälldlcr, 37 I,, Gradischa 1, ^^elitis 8p,n»ll8. — Franz Mllavc, Arbeiter. 70 I.. Petersstrahe 79, Leberkrebs. Am 18. November. Maria Vooisel, Mautaufsehers« tochler, 2b T., Nesfelstrahe 1b, LebenSjchwäche. «m 1l). November. Leopold Strulelj, Nrbeiterssohn, 16 I., Cegnargasse 12, Lebensschwäche. Im llivilspitale. Am 17. November. Anton Gorsiö. Inwohner, 53 I., Tuberculose. — Anton Golii, Arbeiter, 39 I., ülmzr»«n» »eptic» letTNU». ^ilanöestheater in ^Saibclch. 31Vorftellg. Aeuie Mittwoch, 8l. Nov. Unger. Tag. Waldmeister. Operette in 8 Acten und einer Verwandlung von I. Strauß. 32. Vorstellg. Freitag, 83. November. Gerader Tag. Hie strengen Herren. Lustspiel in drei Acten von Vlummthal und Kadelburg. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Lustdruck 736 0 mm. ^ ^ l^I^! ! !^ 2 U.A. 736 4 9 2 NÄO. schwach bewöltt ^- 9 . «b. 7356 90 VW. m«ßig delvöM________ 2i7l7U7Mg^s?31 4j 9 0i ONO. schwach I bewölkt > 22-6 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 8 3«, «ol« male: 2 6»._______________________________________ Veranwortlicher Redacteur- «nton Funtel. Schwarze Seidenstoffe Brooate, Damaste und glatte Waren in reicher Auswahl. Verkauf direct ab Fabrik an Private meterund robenweise zu Original-Fabrikspreisen. Muster franco. Seidenwaren-Fabrik Gebrüder Schiel, ¦¦¦ Wien, Mariahllferstr. 76.----------(4228) 52-2 Vielseitige «nwendung. E« gibt wohl lein Hausmittel vielseitigerer Nerwendbarteit als «Molls Franzbrant» wein und Salz», der ebensowohl als schmerzstillend/ Ein« reibung bei Gliederreißen als seiner muslel« und nervenstärkenden Wirkung wegen als Zusah zu Bädern lc. mit Erfolg gebraucht wird. Eine Flasche X 1 80. Täglicher Versandt gegen Nachnahme durch Apotheker N.Moll, l. und l. Hof'Lieserant, Wien, Tuchlauben 9. 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November 1900. «««b«. ,fficielien to«««««« «>.. «»^^« «> "°" »alizllch. «»rl.Üud«l,.««chn, (dlv, Tl.) VUb. 4°/» . - - «50»«» Vorallbtr«« »ahn. ,r z«nd»r W n«g«rlsch»n Kr»»». 4«/. una, «olb«n»e per «asse . llL »5 ll5 45 bt°. dto, P«l Ultimo .... 1l»'»b l« 4» 4°/» dto. «ente . Vt,.»«»..«nl. «l»lb l00 sl. tt« »b <»0 «5 bt» bto. Lllber lOV ,l. . . . 99 «o ll» " bt«. bla»t«.0blt,. (Un,. 0»b.) v. 1.1»7«....... l""^3n dt». Obanll-«°l.»bl°,.Obli« 9» - 9« »« dt«.«H».«>»l. „»io t«!" °»o. dt°. k «,sl.»«>0»l. ,«,.»"" Tdtlß.«t«..L°l« 4°/, . . . . 140 - «4l - 4«/' lr»«t. und slavon. deti« N öO 9« ^ A»d,r, »ss'nll. Anl'h«». »-/, Donau.««..«"«,«,, l8?» . l« - l»7 - »nlel>n b. vt«b» Mn> ... !" 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S. 471 — 4?» — Pr«« rit»t»<«ctitu 100 sl. ... »99 — «0 - Unz.^ulll». «lsenb.zovsl. Vtlie« 410 — 414 — Un^ll^(««»»^»»»M»sl.«. 415 — 418 — «en« »«e»l»«h»»»7»«t.^«,. _--------». ß«NllO». »n«l»O»st. V«nl t«> sl. . . «o — «71 — Vanrvereln. wiener, «»0 sl. . 470 — 47» — v,bc«..»nft., vest., »00 st. G. 868 — 87U — «nsl. s. Hand. u.«. 18H st. __„ ___ bt», bto, per Ultimo . . . «z?>—«5»-. »ilbttlmnl, «ll». un,., »00 sl. . ««8 —«70 — Depvfitenbanl. «ll,.. »00 sl, . 41» — 4,0 - «c»«p»«,»es., «blist.. 5oo sl. 140« 14,0 Gtr^».««Nen«.,l»st., «0 sl.30»/, ». »97 b0 1» — ! »>— »«ydier Eisen, und Stehl'Ind. sl. is«o i«95- G«l«o.I«lj. bttinloylen 1UU N. «!» — „^ — .,Vchlo«l»lchI". 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Darlehen auf Wertpapiere lHf>n m&iigt zin^n. Verftioherung ge(on VerlosangiTarloaU. (SM6) Pron»e««*n n all«n Zi«hanj«n. Weohaeleaoompte coulanteat. Bdrsenordre».