Nr. 30. Montag, 26. Jänner 1891. litt. Jahrgang. Macher ZeitMK. ^-— °All» n,","/"!"?,- Mü Po«vrr,e»b!!i!» : »»Ni,iähr,, ft, lb. „albjührig ft, 7 s.n. Im »omptotr: . ""« '1i,I„<>». '"'bizhri, fl. 5 z<>. ^ül die Mttllun« in« Hau« »»nzjilhriu ft, l, - Insertionsnlbiir: ssür "'» M 4 feilen 25 lr,. «rü^er, vrr ^f'li' b<>rl!nluuns!, per Mlc » lr. 3lr «kaibnchtr Zeltung» erscheint täglich mit Ausnahme der Hon«- und Feiertage, Die Ndminiftration befindet sick ToliglesVplah », die «edoltlo» Äahnhofgasse 24, Sprechstunden bcr Nebattlon tüalich »on !U bl« 1<< Ubr normittag«. - Uiifra»liertt Vriefe «erden nicht angenommen u»t> Maunscilpte nicht zurückgestellt. Umtlicher Hheil. ^,^'^ilhes Patent vom 23. Jänner 1891, ^ ^ick^'^^^^""^ des Hauses der Abgeordneten H,. ""lltheb und die Vornahme von Neuwahlen. ^tz^anzZoseph öerOrsts. ^">3v°n n ^«"den Kaiser von Oesterreich, > ^" .""gärn und Böhmen. König von Dalma- M'iel,- 3' Slavonien. Galizien, Lodoinerien und gleich. "^ von Ierllsalcm ic.; Erzherzug vmi ^°g vol/n /^herzog von Tuscana und Krakau; ?" und f7 """^"', """ Salzburg. Steuer. Kärutcn, K^gllls ^^ukovina; Großfürst'von Siebenbürgen; U^>' vl^""! H'« oon Ober-und Nieder- M,, h' "°n Mudena. Parma. Piacenza und Gua- 3^»sa un^'^^lh nnd Zator. von Teschen. Friaul, >'ll'l. ho», ^""l gefürstetcr Graf von Habsbnrg und ^l>n^M"g' Giirz und Gradiska; Fürst von ^tz m. - km; Markgraf von Ober- und Nieder- A Nrea,,/"Fstrien- Graf von Hohenembs. Feld- "l° Und ^"""enberg lc.; Herr von Trieft, von K, dpv 3ü^ ^er windischen Mark; Grohwojwod llllld ,. ^"lwodschaft Serbien lc. lc. «., ""d zu wissen: ., T„ 5 Art. I. ^ vauz der Abgeordneten des iNeichsrathes ist »^ Ti. Art. II. "^ si. ^ ^'"" Neuwahlen für das Abgeord- ft^. ^qsh''" .'°«l»>ich einzuleiten und durchzuführen. l'^x'n, a '" Unserer ReichktMlpt. und Residenz. ^^"e^.j " 2-i. Jänner im eintausend achthundert ^t, »3!len, Unserer Reiche im dreinndvierzigstrn ^ffr^ Franz Joseph m. p. ^U'^l ^ ^ Falkenhayn m. p. ^ll'^ew^'. Welsersheimbm.p. ^lleh " ' m.p. Oautsch m. p. '" w. p. Schönborn m. p. w Zalesli m. p. ^^,--------------- 2Z ^ f N Kundmachung. ^^'"'tt i?o!^e de« Allerhöchsten Patexte« vom "H l ^td^..^ werden allgemeine Neuwahlen für ^l^bereu ^""s des Reichsrathes ausgeschrieben '" Gemäßheit dts Gesetzes vom 2 Npnl 1873. R. G. Vl. Nr. 41. und des Gesetzes vom 4. October 1882. R. G. Bl. Nr. 142. in den durch Artikel I,, § 8 des lchteren Gesetzes bestimmten Orten folgende Tage festgesetzt: I. Für die Wahlen der Abgeordneten der Land« gemeinden der 3. März 1891; II. Für die Wahlen der Abgeordneten der Städte und Märkte der 5. März 1891 und für die Wahlversammlung der Handels- und Ge» werbekammer üi Laibach der 6. März 1391; III. für die Wahl der Abgeordneten des Großgrundbesitzes der 7. März 1891. Die näheren Bestimmungen über den Ort. den Tag und die Stunde des Beginne« der Wahlhandlung, sowie die Stunde d?s Schlusses der Stimmgebung werden die deu Wählern zu erfolgenden Legitimations» kart n enthalten. Laib ach am 25. Jänner 1691. Der k. l. LanbeSpräsident im Herzsgthume Krain: Andreas Freiherr von Wintler m. p. Nichtamtlicher Weil. Europa nnd Asien. Die seit einigen Jahren vegon»ene, aber noch immer nicht vollständig beendigte «Theilung Afrika's» unter die hiebei interessierten eus0pä>schen Mächte Hat die Aufmerksamkeit von der auch in Asien stattfindenden Concmreliz europäischer Staaten wilder etwas abgelenkt. Dies umsomehr, als seit der Beilegung des jüngsten russisch-englischen Interessen ° Conflictes in Centralasien nichts zutage getreten ist. was auf eine neuerliche Verschärfung der auch in Asien vorhlmtmien europäischen G.gilsabe schließen ließe. Dennoch hat gerade in den letzen Jahren die Ausdehnung der europäischen Inter-essen, nnd Gebiets'vhären in Asien verhältnismäßig eb»ns.'lche Fortschritte gemacht, wie sie im «dunklen 2outi>,ent' stattgefunden haben, nur ist anscheinend m,ter dem Eindrucke der afrikanischen Unternehinungeu der gleiche Vorga„g jenseits des Kaukasus nicht mehr so beachtet worden. Vor allem kann Russland auf eine gewaltige Ausdehnung des Machtbereiches auf asiatischem Goden zurückblicke!,, die aber bemerkluswerterweise auf durchaus friedliche Weise erzielt worden ist, durch An« legung von Eisenbahilen. durch den Bau nnd Ver-vollkommmmg von Handelsstraßen, durch die Einrich« tung von haudelspolitischen Stationen u. s. w. Heute steht der russische Riese dicht vor der West-grenze des Chinrsenreiches, wie er anderseits auch an die Thore Indiens klopft. Die so mächtigen Khane von Chiwa und Buchara sind nur noch Vasallen des Zaren, ganz Turkestan ist russisches Gebiet geworden, und südlich reicht hrute das russischasiatische Reich bis direct zur Grenze des Afahanenlandes. vor dessen Felsm« Pforte, dem Zulficar» Pass, die Kosakeuposten halten. Gegenüber dieseu Fortschritten ist jedoch der alte Rivale des Zarenreiches ii, Asien. England, nicht mühig ge» blieben. Die Nordwestgrenzen Indiens, wo am ersten ein russischer Augriff zu erwarten stünde, sind durch größere Befestigungsanlagen bedeutend verstärkt worden, auch haben die Engländer vom Thale des Indus aus nach den Grenzgebirgen von Afghanistan eine Reihe von Eisenbahnen hingeführt, die sämmtlich strategischen Zwecken dienen. Afghanistan steht heute mehr wie je unter englischem Einflüsse, und ebenso breitet sich letzteres mehr und mehr in Persien aus, welches Land gleich Afghanistan von den Engländern als eine Vormauer gegen Russland betrachtet wird. Im Norden hat sich dir englisch-indische Macht« sphäre bis hart an die Grenze des chinesischen Schuh-laudes Tibet hinaufgeschoben, und auch nach Osten zu ist sie durch die Einverleibung von Assam und Ober« birma in das indische Kaiserreich nm ein Beträchtliches vergrößert worden. Neben den Russen und Engländern erscheinen noch die Franzosen als erobernde europäische Macht auf asiatischer Erde. Sie haben sich daselbst im Laufe des letzten Jahrzehntes ein förmliches Colonial« reich gegründet, welches die Länder Aunam. Tonllng. Cochinchina und Cambodscha umfasst und von den indo«britischen Besitzungen nur noch durch das Königreich Siam getrennt wird. Die Bestrebungen Frankreichs, seinen hinterasiatischen Kolonialbesitz möglichst «abznrundeu», nämlich auf Kosten der südlichen Grenz« gebiete China's, haben bekanntlich zu einem kriegerischen Zusammenstoße zwischen China und Frankreich geführt, bei dem sich letzteres keine besonderen Lorbeeren holte ! und daher im Grunde ganz froh war, als sich ein halbwegs ehrenvoller Friebensschluss mit dem zähen Gegner ermöglichen ließ. Die Gefahr eines Conflictes zwischen diesen in Asien concurrierenden europaischm Mächten erscheint jedoch zur Zeit noch nicht nahegerückt, denn noch bietet der ungeheure Wclttheil deu Europäern genügenden H Imüsseton. ^" t^l Di«r ^'"b b" den Siidllaven. Wer denkt nicht an ^!ii„, K,t,detz7" Frühlingstag bei dem ersten Lä- ^s<> d.l N„. ^'^^ segelt sich die ewige ^ill» . lr alt,?/! ' U"d beide verklären den grauen ld.t., ^ °ls m den Häusern wohl-^t, i,''^ w,e 'z^° '"an das Kind im Schoße des ^n,,'" hütt" ?'blich.z Spielzeug aufwachsen ^ 5kk. "bden, "'" der Armut u..d des Ma.igcls. !?> >n der ^'"^segen ft'ht. Dass d.es bei tz^'t, ^«laubl.i^ ist. beweist die Ulizahl von 'b iich^ da ^,7'°w Sympathie- und Heil-h'» ^' df^"t<-r werde °"""'^' ^""t das junge b!>'^s"7 'b?U''' Dörfern wird das Weib. wel- « > d^'"". um'5"l angesehen. Das Volt ist zu 5°.. ll"si., l""aln N?^'theit °der innerliche M.ss- 5? °3" al.H'bes anzuuchmen. Es sieht die 5 N^ »vkn^lzmch^ . ""« Luches oder als Strafe <>..^1 ez .^'? durch böse Geister an. Gegen ^">> b,^Ufahr ^^"l" Sympathiemittel an. Die "«' Muttergottes in ionischen Aberglauben erinnern nachstehende Sitten sowohl iu Bosnien als in der Hercegm-ina. Dort darf daö erwartende Weib kein L°mm schlachten sehen und nicbt über das Blut geschlachteter Thiere schreiten. Sie darf keinem Hasen, keinem Fuchs und keinem Bären begegnen, denn der Hase würde das Kind des Schlafes berauben, der Fuchs ihm häufige Fieber zuziehen nud der Bär Schuld tragen, dass es nur schwer gehen lernen könnte. Auch darf sie lein Feuer sehen oder auch nur einen Funken mit der Asche hinausfegen. Naht endlich der Augenblick der Geburt und verzögert sich der glückliche Ausgaug, so werden in Bosnien und der Hercegovina oft ganz heroische Mittel gebraucht. Man feuert beispielsweise d'cht bei dem Ohre der jungen Frau einen Schuss ab und hält dieses Schreck« mittet für heilsam. Tütt Lebensgefahr bei der jungen Mutter ein, so öffnet man für die slavischen Muhamedanerinnen in Bosnien die Thüren der beiden nächsten Moscheen, theilt Almosen unter die Armen und füttert die herrenlosen Hunde. Auch ein Tropfen Wasser aus dem Brunnen Abu-Zemzena, von welchem sie sagen, es sei derselbe, den ein Engel einst der ver« bannten Hagar in der Wüste gezeigt, als ihr Sohn Iömael verdursten wollte, soll die Kraft haben, den Tndeöengel von dem Lager der Wöchnerin zu ver« scheuchen. Für die spanischen Jüdinnen in Bosnien öffnet man überdies »och im Augenblicke der höchsten Gefahr die heil. Aundeslade oder stößt in das goldene Widder« Horn, in welches man am langen Tage bläst. Bei den katholischen Bäuerinnen geschieht neben vielen anderen Sympathiemitteln der «Ollrtelschlag». d. h. ein zunges Mädchen löst ihren Mittengurt und schlägt darmt das junge Weib. dabei sprechend: «Es sei dir leichter, als mein Gürtel ist!» In anderen Ortschaften muss ein junges Mädchen ihr Haar über dem Bette der Wöchnerin lösen oder man knüpft Tücher aus. deren Knoten Frauen, die bereits Mütter sind, gebunden. Endlich ist das Kind geboren und jubelnd begrüßt worden. Tine der Frauen ergreist nun eine Haue oder Laibacher Zeitung Nr. 20. 154 26. Itinuer lss^ Raum zum «freien Spiel der Kräfte». Dafür blickt China immer misttramscher auf die sich in Asien breit-machenden fremden Krüfte, und das nicht mit Unrecht. Sicht es sich doch schon längst in jeinem ganzen Norden von dem russischen Kol^ss umklammert, während der selbe auch zugleich vom Westen her dem «Reiche der Mitte» immer drohender zu Leibe rückt, im Suden aber lauern Engländer und Franzosen, jeden Augenblick bereit, irgend einen Lappen des chinesischen Reiches an sich zu reißen. Es ist daher vollkommen begreiflich, wenn das letztere schon seit einigen Jahren besondere Anstrengungen zur Reorganisation seiner ungeheuren, aber heute noch sehr verzettelten militärischen Kräfte macht, sollte einmal in Europa der drohende große Völker-trieg entbrennen, so ist es höchst wahrscheinlich, dass sich China denselben zunutze machen und einen energischen Vorstoß gegen eine der europäischen Mächte an seiuen Grenzen unternehmen würde. Politische Uebersicht. (Böhmischer Landtag) Nach Prager Mel. düngen soll der böhmische Landtag Mittwoch oder Donnerstag seine Verathungen beendigen. Man glaube, so wird berichtet, derselbe werde sofort nach^Erledi» ssung des Landtsbudgets g> schlissen werden, so dass die Debatte über die Resolution Nieqers, betreffend die Antwort der Regierung in der Frage der internen Amtssprache, im Plenum bei Landtags nickt mehr zur Discussion gelangt. Das Subcomili der Ausgleichs. Commission und die Auiglrichs Comm ssiou selbst dürften über diesen Gegenstand noch je eine Sitzung abhalten. («eise de« Erzherzogs Franz Fer. dinand.) Nach den letzten Nachrichten begibt sich Erz' herzog Franz Ferdinand am 2. Februar zu zehntägigem Aufenthalte nach Petersburg. In seimr Begleitung werden sich sein Kammeroorsteher Oberst Graf Leo Wurm» brand Stuppach. ferner Felftmarschall'Lieutenant Oraf Alexander Ucxküll-Gylleband, früher österreichischer Mi-War Atlachi in Petersburg, und Prinz Gottfried Hohen« lohe«SchiN>ngsfülst b des Obersten Cassationth^fes iu die unter dem Vorsitze dwohnten Abg'vrd« neten, dn plötzlichen Landtagsschluss als eine Willens^ nianifeslalion der R g'rrm'g zu b»trachlen. dass die Autonomie Früge nicht weiter behand'lt, sondern die «bereckt'qten Anträge» verwürfen warden. Wir muss n diesen Scbritt der W'lichliwler schon vom principirllell Elandpuolte ans o^rurtheileu. weil w«r jede Art von Austin» nz auf politischem und wirtschaftlich, m G biete p rhorrlscieren. Was aber speciell den Streik der Welschen anlangt, so ist derse'be umsoweniger gerecht» fertigt, als der Tiioler Landlag den berechtigten und eigenthümlichen Verhältnissen des italienischen Südens stets vollauf Rechnung trug mid die darüber hinaus« qehend'N Forderungen von keiner Partei uni) von keiner Regierung erfüllt werd>n kö >nen. (Lohnbewegung.) In d»>r Iimmermann'schen Tuchfabrik iu Althabendorf in Bohnen haben sammt« liche Mver. 93 an der Zchl. d>c Arbeit eingestellt. Verursacht wurde der Streik durch die infolae der u» qünsligen Conjunctur seitens des Fabriköbesitzers ver» suchte Lohnreduction. Man befürchtet, dass die großen Wberstreiks des Vorjahres sich heuer in Ntcht minder umfassender Weise foitsetzen werden. (Dalmatien) Eine Abordnung aus Zara ist behufs Überreichung eines Memorandums au den Kaiser gegen die Kroatisierung der italienischen Mittel« schale in Zara iu Wien eingetroffen. (Aus Budapest) wird unterm Vorgestrigen gemeldet: Charakteristisch für die parlamentarische Si-> tuation in Budapest ist die noch immer nicht zum Ab» schlusse gelangte Generaldebatte über die Kinder-Äe» wahranstalten. In all» n Parteilagern zeigen sich Fron« deure, und es scheint nur Ein Zaubelwort zu g/beu, das alle Unterströmnugen beschwichtigt, und das ist: die Stärkung des magyarischen Elements, die Verbreit tung der ungarischen Sprache. (Russische Nihilisten in Bulgarien.) Oesterleich'Ungarn und Deutschland haben thatsächlich die Vorstellungen der ruisisch^n Regierung über n>h,listi>che Umtriebe in Bulgarien dem Cabimt in Sufia zur Kenntnis gebracht und das Verlangen Russlanos auf Ausweisung der einzelnen namentlich bezeichneten In> dividuen unterstützt. Identische Nut^n whr Land iu Gefahr zu bringn. (Der baierischen Presse) ist angeblich von hochgeschätzter Seite aus Würzbnrg der Vorschlag zugegangen, den Prinz Rgenlen an seinem siebzigsten Geburtstage (12. Mär;) zum Könige zu proclamieren. «Die Agnaten würden zweifellos zustimmen und tier' nach die Einbernfnnq des Lm>dtaqes erfolgen. Der Ges»tzvorlag!', b treffend die VeriafsungHäudernnq. sei die Annuhme sicher, da di> Bestimmung der Velfassimg bezüglich eines lanqen Interregnums den Staats«, beoüifn>ss n und den Empfindung»« des Voll,« nicht entspreche.» Ohne die Chancen dieses Vm'chlaqes er» ö tern zu wollen, verzeichnen wir diese Meldung als neuerlichen Beweis fnr die Verehrung nnd Danllia leit. die Piinz Regent Luitpold dinch seine segensreiche Ncg'rrung im qan^n Kij»iq"illie Bnern erwornen hat. (Aus Frankreich) Nachdem die französische Kamm r in das Budget f»r 189l. einen Credit von 25)000 F'anc« für die Schaff n., einet> O^rarlieits» «aths eingestellt hat. ist der handelsminifter Iu'es Ruch'' jetzt an die Olganisirung dees lben qeganqen. Der Overaibeitsrath wird gebildet ans 16 Arneit rn, 16 Arbeitgebern und Meistern sowie. 16 in d^r Frage competenten sonstigen P rilj„l'chteiten. Unter diesen letzteren befi,>oen sich srch^ D'pl,tie>te und drei Senator n. Zu diesen 43 Mitgliedern treten dann noch sieben höhere Beamte a^s verschiedenen Verwaltungs« zweigen. ^^^ ^^> -^'^ . , -------------------------,, p? (Im deutschen Reichstage) ertH^ lässlich der Debatte über den Antraq auf ^"'Li^ d « Einfuhrverbotes für amerikanisches SclM"'^,-j Minister Vötticher. es handle sich hier nicht "" ^ tectionistischl' Maßregeln, sondern um die vo' ^ Amerikliuern selbst zugegebene Geiuudh''t«qNw'^! des amerifanischen Schwein'fleischss. Das 7 ^ verbot müsse bestchm, bis die GesundheitsW^ beseitigt sei, ^ (Verwaltungsreform in Italle^ italienischen Kammer lieqt der Entwurf eixer " ^, tunqsreform vor. Derselbe brzw'ckt cine u">e " .^ Native Eintheilung des Landes in D'stricte, P" s,l und Kreise sowie eine b.trächiliche VermindttW ^ Beamtenpersonal«. Vorläufig si„d die Anist"" das Iü^andekommen dieser Reform ungün^i^ ,^>,' (Rnmänien und die Tripel' ^U ,^ Ion.scu spricht sich im «Romanul» s.hr "^^,c!i' geqeu jene rumänische Politik aus. welche im ^' h>i saUe die Neut.alilä's-Pulilik für Rumänien f^ Sie wäre die unglücklichste, welche das 2'"'d °' g könnt.-. Rumänien muffe sich an die Tr!>l AlM' schließen ^««a^ (Das uordamerikanische Smav^« traf die E.itscheiduu.,. dass alle a,,s<ä"dl>AN ^ aleichviel. ob sie zollfreie od^r zollpflichtige ^'F halten, auf der Außenseite den Numen des lM landes tragen müssen. , ^»^ (Der Aufstand in Chile.) Nack e"' F der chilenischen Haf nstadt Iq,rque ellla^F Telegramme ormehrt sich die Zahl der 3"^ ^/ von Tag zu Tag. Ein Alsa,nmeuiloß gilt ai stehend. Tagesneuigkiten. ^ Se. Majestät der Kaiser hat, wie die < ^ Aitnm,. meld.t, der Ortsgemeinde Slenla^ ^ Kapellenbau eine Unterstützung von 50 st- ' ^ Ortsschulrathe in P^igarten znr AnschaffllN.l v>" hi bänten und Lehrmitleln sowie zur Pla""" W^ Turnplatzes eine Unterstützimg von 40 st. z" v g"uht. ______-^___ ^ -lDa« Taufgeschenk des Ka'^ Se. Majestät der Kaiser hat vorgestern vor"" ^! ! Erzherzog C u g en in beso"d>'r,'r Äudill'z >« ^^,i" ^ Empfangen. Die Abreise brs E'zherzosss ""cü ^^ ^ folgte vorgestern abend«. Per H>'rr Elzhsszo« ,^f l kannllich i» Vertretung des Kaisers der Ia"f> ° ^ " gebornen Prinzen des deutschen Kaisers be"vo^l' "immt als Taufgeschenk des Kaisers einen Vc,lla!,lsch!N»ck fur die deutsche Kaiserin M't. ^' — ( Drei T 0 0 esfäll>.) Ei"? d"'f°« ^,< ^ botlchafl dab, n wir zu mrz ichne» : die e"" ^^ dem Auslande, die zweite nus dem »"tt"''^'' j n "'! staate, die drille a„S Wen. P'i„z ^"^ la'el "'< Flandern, der Nefft drs Königs der ^ "g)^/ präsu-ntiue Thronfolger, ist Freitag a/l<"be>'' ^„ ^ üb.raus herzlichen und engen verwandlschal ^^ ^ ziehungkn, welche zwischen unserem Kaiscrhau h,i! köinglichen Familie von B.lssien obwalten, ^ ^ Todesfall gewiss auch im ganzen Umfange un>e ^^ der allfrichtigsten Theilualimc b.'n<-g "en. ^ ^ec ^,^ v. Schmidt, dem berühmten Erbauer t»'s^^ e>" Hauses, beklagen wir den unersetzliche» " ^, s^ großtu Künstlers, der seiner zweiten H'""l/^,1^ und zur Ehre gereicht hat. Zahlreich.' P>«^ ^>^ sonst ein Ackergeräth und gibt dem Kleinen — vorans-geseht, dass es ein Knabe ist — einen leichten Wangen« hieb. Dazu spricht sie: «Werde ein guter Acterbauer. Mäher und Schnitter wie dein Vater, dein Großvater und der Aelteste dieses Hauses.» Ist eS ein Mädchen, so fährt mau ihm mit einem Bund Garn über den Wund und spricht: «Hüerde eine so gute Wberin, Spinnerin und Näheriu, wie deine Mutter und Groß» mutter gewesen» Hierauf wird das Kind sehr warm gebadet, ge» wickelt und in die bunt bemalte Wiege, die der Vater v"fertigt hat. gelegt. In mancheu Hüiten wiegt man es auch einfach in der landesüblichen Waschmo ter. Die bosnischen Mllhamedaner schmieren das neu geborene Kind mit Bärenfett, damit es start werde. Bald hier-auf holt man bi den christlichen Slaven den Patten. Ein jnuges Mädchen oder eine Iungvermählte aus der Familie trägt in großem Sonntagsstaate da« Kind zur Nilche. Patye und Pathin gehen zusammen nach. Bei der Rückkehr bewirtet man den Kum und die Kumica (Palhen) mit dem Besten, was das Haus hat. Der Palhe beschenkt seinen Täufling mit Geld. Ist er schon Pathe mehrerer Kinder deeselben Ehepaares und staibeu diese früheren Täuflinge, so dreht man dem Kum die Kappe um. und die Gäste müssen ihre Opanken von tiurm Fuße auf den andern wechseln. Ist der Vater des Kmdek noch sthr jm,g und buses se>n erste«, so verwrgt er sich einige Tage wie aus Schanchaftlgteit und läuft vor den Gästen au« dem hause. Die junge Mutter wird indessen von Verwandten. Tanten und Nachbarinnen mit eigenen, ziemlich schweren Mehlspeisen, die mau ihr täglich regelmäßig bringt, üb»'rsältiqt. Die taiholische Slaviu erhält dazu noch Wein. In einigen Gegenden ist der Mann verpflichtet, em voll.s Fass zu kaufn, und ist er wohlhabend, auch zwei. drei. Die junge Wöchwriu kommt wäyr.ud der rrsteu Wocheu alls dem Taumel nicht heraus, und die sonst hart arbeitenden Frauen freuen sich oft auf diese Z it der «Erholung». Nnr m Mouteuegru darf sich das Mib keiueu Augenbl ck m derltg n. Es ist dies eine Schmach für den kriegerischen G ltteu, wenu sie niht qleich wieder die schwerste Arbeit aufnehmen kann, denn von schwachen Frauen werden keine Heloen geboren. I„ Kroatien trägt die junge Mutter am ersten Sonntag, nachdem sie sich erhoben, ihr Kind selbst reich geschmückt zur Kirche. Slulz und glückselig lächelnd, tritt sie damit zum Altare und spricht die inbrünstigen Woite: «Eolt, verleihe ihm Verstand. Orfühl. Gesundheit und alles, was ihm zur R.ttung seiner Seele nöthig ist!» M>! diesem Gebete der jungen Mutter tritt da« Kind in das Leben. Es ist der erste Segen, den sie dem Knaben oder Mädch n gibt, den zweiten erhalten sie. wenn sie sie einst vermahlt, den dritten, wenn sie selbst am Sterbebette lieg Mutter fern, während er dem Vater i> ^ ft^^ Vewiüidernng anhieng und nacheiserle. ^^nd> ,^j dass Frau Lionnel gleichsam vereinsanu ^^L,^, da sie ebenfalls die Taqesblätter l"' ^^t^' ^,i würdigte, weil. was diefelben bracht", '^ffen l ,^ kieiZ. auf wachen sie etwas 9^."^" je H^ so vermochte es zu g/schchen, da>« «>. ^.^ ^^. Ereiqn.sst sich abspielten, ohne dajs " .^. h,e / d,wmi hatte. Umso f"rchtlmrer s"M ^^a<^ drckung der Wah.heit tr.ff.n. als N^ ' ^ol'^ / zuspundn befahl, um nach lanqer ö az^lliol"' »^ wieder ihre Freundin, die Gräfi" v"'^i,bigli" zusuchen. Sie hielt es für kluge Nacy» ^Hr Zeitung Nl. 20. 155 '26. Jänner 1691. ihn liiiim, ^" Denkmale seine« gewaltigen künstleri-tt>vat> »5 m"'' ^'s 10 Uhr vormittag» waren 43 Todte > io Mundete zutage gesördert, und werden noch "'siciell- u ""^ ^" verschütteten Strecke oermuth i. Wch " Allste der Verunglückten ist noch nicht fest' ^v^,?lubentensftital in Wien.) In Wien °^°""ll^" vormittags im Beisein des Kaisers die !^' st«" ^ "^uen Studenteolpitales in der Lauoon-" h°ch!H„, "" ha".! begrüßte den Kaiser namens °!«' 3),^ °" Wiens. Professor Schlötter bielt die Fes«. » b'guna '" ""'berte: «Es gereicht mir zur wahren s,",^" E »l Eröffnung dieser Anstalt beizuwohnen, K/ Oliven n " """ theurer, unvergesslicher Sohn 7"lez isi ^ ""theil nahm. Pas Zustandekommen dieses " ^"ltn " Ausdauer und Humanität Ihres Vereines >d? ^'te'lbi W ^^^" ^^ ""^" studierende Jugend h, ^er "» ^" segensreichem Erfolge begleitet sein "< der « ^"'sche Gesangverein sang einen Chor, sz "- s^ ^'. "nen Rundgang unternahm, lvz?'^') ss^'^»tllusend Gulden Veilagen« ^!''z den U ? '"eressanter Process beschäftigt gegen-« """ tz.,"°apcher königlichen Gerichtshof. Advocat h>»!h^"ennyey hat in Vertretung des In-^Hh' "Klein gegen die Vudapester Firma W'l l>ts ^ "'^ Söhne, als gegen die Hauptunter« ''""/5 h' ^" Localbahnen. einen Process an» ^'ü! ld^a/ "'^'° h"^ nämlich mit dem Ingenieur ^ ""e t, "Erschlossen, dass 20 Procent von den ^^«isal,."^" erzielten Elsparnissen dem In« «"ch 'ltb^" '°Uen. Der Gerichtshof hat die Firma selkg.^üh l,^". gz^? die einzelne Posten verificierenden Bell"'^ '"l 10^^" ""b Quittungen, welche sich an-^l>?' lei», w' ^^^ belaufeu. Wenn die Firma Kllg, ^fsen <^^' ^'se beizulegen, so werden in An-Khi» klden' °„ di,selben in zwei Exemplaren vor« h°„ "ier filr ?^"' "^^" 200,000 Stempel zu fünf. ^ ^usl Veilaqen nothwendig stin, was allein ">^ lEj "^ do>, 30 000 st. repräsen icrt. l>^ '"'n I^. Mandel.) Der internationale Eierhandel ^" ^"'cht ^ ^" ^"^ größere Dimensionen an. Es .^l'kle Jahre her. dass Oesterreich-Ungarn sich an demselben in großem Maßstabe betheiligt. Später folgte Russlaod, dann Rumänien u. s. w. Im verflossenen Jahre hat sich der Export aus Oesterreich-Ungarn aber-> mals vergrößert. Vom Jänner bis October belief sich die Ausfuhr auf 484.039 Metercentner. England und Deutschland sind die Hauptconsumenten. — (Spielverluste eines Prinzen.) Prinz Georg Radziwill, Premier»Lieutenant im Regimente der Gardes du Corps, welcher erst vor nicht allzu langer Zeit von Berlin nach Potsdam zog, wird gänzlich aus dem preußischen Militärdienst scheiden. Schon jcht thut der Prinz leinen Dienst mehr. Derselbe wird nach Russ-land gehen, um dort seiner Frau gehörige Güler zu bewirtschaften. Der Grund dazu ist in kolossalen Verlusten zu suchen, die Wr Prinz beim Spiel erlitten hat. — (Deutsche Schiffe in der Adria.) Zum Empfange des am 19. Februar in Spalato eintreffende» deutschen Geschwaders wird sich, wie die «Reichswehr» erfährt, auch der Statthalter von Dalmatien, FML. David von Rhonfeld, dorthin begeben. Auch unsere «Schul»«Escadre wird nach Spalato beordert werden, um den deutsch?»« Kameraden die Honneurs zu machen. — (Dombaumeister Schmidt) erhält ein Ebreügrab seitens der Stadt Wien. Sein finanzieller K^chlasz ioll ein sehr bescheidener sein. Das r»iche künst» lelilche Material des Verblichenen fällt seinem Sohne und nach t»ss n Tod der Akademie der bildenden Künste in Wien zu. Im Wiener Gemeinderathe theilte der Bürger» meister mit. dass das Leichenbegängnis auf Gemeinde« kosten stallfii'den werbe. — (Ein königliches Hochzeitsgeschenl.) Die Königin von England hat dem Kaiser von China tine äußerst kostbare Standuhr zu seiner Hochzeit geschenkt. Die Uhr ist fünf Fuß hoch und aus solidem Silber ge» arbeitet. Die Verzierungen sind in Hochrelief. Das Läutewerk spielt dieselbe Weise, wie die Uhr im Parlaments« gebäude. Die Widmung ist in chinesischer Sprache ein» graviert. —(U eberschwemmungen in Nordamerika) Aus den Staaten von Neu England werden Ueber« schwemmungen infolge starker Regengüsse gemeldet. Viele Flüsse sind daselbst ausgetreten. Auch im Staate Newyorl gehen zahlreiche Regengüsse nieder; viele Brücken wurbm weggerissen. — (Gemüthliches aus der Türkei.) Der ossicielle «Tavil» veröffentlicht auf mehreren Colonnen die Namen aller jener Staatsbeamten, die sich Staats» gelder entlehnt haben, und fordert sie zur Zahlung auf. Die Veträge belaufen sich auf mehrere Millionen. — (Ueberschwemmungen in Frankreich.) Fast in ganz Frankreich ist Thauwetter, in vielen Gegenden Regenwetter eingetreten. Saint'Valery bei Rouen und Montivilliers bei Havre sind überschwemmt. — (Verdächtige Schmeichelei.) Mann: «Wie reizend du wieder in diesem Winterlleide aussiehst l» — Frau: «O, das kenne ich! Seim Wechsel der Jahreszeit findest du mich immer in den alten Sachen reizend!» Local- und Provmzial-Nachrichten. — (Reichsrathswahlen.) Durch das Aller« höchste Patent vom 23. d. M. ist das Abgeordnetenhaus des Reictpralhes aufgelöst. Die Nmwablen sind für den Monat März ausgeschrieben und zu deren Vornahme folgende Tage festgesetzt: für die Wahlen der Land' gemeinden der 3. März, für die Wahlen der Abgeordneten der Städte und Märkte der 5. März, für die Wähler-Versammlung der Handels« und Gewerbelammer in Laibach der 6, März und für die Wahl der Abgeordneten des Großgrundbesitzes der 7. März. — (Gemeinde » Umlagen.) Wie die «Novice» melden, hat der lrainische Landesausschuss weiters fol» genben Gemeinden des Adelsberger Bezirkes Umlagen be< willigt: der Gemeinde Orafrnbrunn eine Auflage auf die indirecten Steuern, und zwar in den Steuergemeinden Grafenbrunn, Betsch und Koritence 5 pCt. für Gemeinde-Erfordernisse, 5 pCt. für Schulersoroernisse und 12 pCt. für die Restaurierung der Kirche in Grafenbrunn; in der Steuergemeinde Iurschitsch 5 ftCt, für Gemeinde« Erfordernisse und 12 ftCt. für die Restaurierung der Kirche in Grasenbrunn; außerdem wurde für Gemeinde-Erfordernisse die EinHebung einer 20proc. Auflage auf die Verzehrungssteuer in den Steuergemeinden Grafen^ brunn, Betsch, Iurschitsch, Koritence, Schembie und Pod« tabor bewilligt. Die Gemeinde Zagorje wurde zur Ein» Hebung einer 20proc. Auflage auf die indirecten Steuern, und zwar für Gemeinde-Erfordernisse, ermächtigt. — (Vom Franciscan el-Orben.) Wie wir dem soeben erschienenen Schematismus der krainisch-kroa» tischen Franciscaner»Provinz entnehmen, zählt diese Provinz gegenwärtig 1» Klöster, ?» Priester, 29 Cleriter und 60 Brüder. Senior der Provinz ist ?. Gilbert Graul in Karlstadt; der zweitälteste ist r. Eustachius Ozimel, welcher am 2. Februar d. I. sein üOjähriges Priesterjubiläum begeht. Die Provinz verwaltet vier Pfarren, und zwar in Laibach, Nazarct, Karlstadt und Klaniec. An der Spitze der Provinz steht e. Placidus Fab ia ni. — (Orillparzer-Feier.) Die Centennarfeier unseres größten dramatischen Dichters versammelte eine große Kunstgemeinde, zu der unsere studierende Jugend ein bedeutendes Contingent beistellte. Die Feier wurde durch einen Prolog eröff>,et, in welchem hauptsächlich die Bedeutung Grillparzers als österreichischer Dichter, der seinen Ruhm darin suchte und fand, die ruhmvolle Geschichte unseres Vaterlandes zu verherrlichen, betont wurde. Dem Prologe folgte «Die Ahnfrau». Am besten wird dieses Trauerspiel durch das folgende bewährte Urtheil Heinrich Laube's charakterisiert, welcher in seiner Gesammlausgabe sagt: «Die ,Ahnfrau^ strotzt von dra« malisch?»» Talent, wir haben außer Schillers Jugend« arbeiten wenig Stückc in unserer dramatischen Literatur, von welcher sich dies in so hohem Grabe sagen ließe, wie von diesem ersten Stücke Grillparzers. Es treibt und pocht darin ein Puls des Wortes, des Dranges, des Lebens, welches außerordentlich ist. Zeugnis gibt die reihend schnelle Laufbahn, welche das Stück über alle Bühnen gefunden, Zeugnis dafür die zahlreichen Losungs« worte, welche aus der Ahnfrau lebendig geblieben sind.» Die Aufführung machte den hiesigen Darstellern Ehre. Mit Liebe und Eifer halten sich alle ihrer Aufgabe gewidmet. Insbesondere müssen wir volle Anerkennung den Leistungen des Fräuleins Lafontaine, der Herren Bässen, Oyürly und Linde aussprechen, die ihre umfangreichen schwierigen Rollen unter wiederholtem, reichem Veifalle der Zuhörer verständnisvoll und fließend declamierten und spielten und den Beweis erbrachten, dass wir strebsame und gebildete Schauspieler vor uns habe». Zweiflern an des Dichters Größe und Bedeutung ^ sich >t>thi^'' ^* " d.ese Fahrt, deren Ziel "vs.?/* etsh" ,' gschchrn ließ. Sie ahnte nicht, dass ^<'>>^"' wrlck -^lUe. ihr von den unerquicklichen 3."^illi„. lr»e aristokratischen Hochstapler be-^ s, "z wie N "°chen z" müsse" "^ia davon e ""^l" bestieg sie ihre Equipage 3 ^ ^blyH ' um -_ kaum eine Stunde spater, vuli. ^ld i^s ihre» ^ "°ch sich ähnlich, zurückzukehren . 11. ^ ein ^w"lten. welches durch ihre eigene >?"tvnlt 7"r Krrker geworden war. ^ 3^l,M. H^lbert zu sich rufen, und die l^je. l'N'en 9.?e ste auf ihr herrische Befragen >l«''hr H^" "fuhr. sollte eine furchtbare clt. ^^,. ^ 'chen. Ih„ F^l,oe. auf die sie ^ch!>" "H '?"che sie w« voller Stolz q'e-d>tsi's^lchls si 2. elende Verbrecher, und jenes «^. Vl.'l wolln '<" Naht ""d Verderben hatte H't d n^n u..d L"l?"ben zur Höhe des Glücks, zu l, . det^ «llen. «^be. "nd sie selbst, verlassen, ver^ 3> chl ""l" gfwnl^°"b' der so viel drs Un. ^ttez ' «uz ^,3 W>"e; sie sank in eine bleierne -^ '^ptzilsez 5>^ '" nur erwachte, um in ein s.^>^.^^r zu ^fallen. d Hei/ ^"rifer l^ ^ —_________ _ _ l>H>tl^ Ut'g^^shof beschäftigten in der nach. k's^ >v^"rn vu " und drr von Paula, dem fälsch- A"" zl,e^2 höckl?"^'^' Die allgemeine Nen- U/, t v"d^ «.stieg.... Charlotte Letellier le ^Utit^ d' «.^rn. Wie diek meistens der "eri- H°2w ""mm sjch zum g^^l, "» -Plaiooyer war glänzend, trotz- dem indes wurde Charlotte Lettllier drr Ermordung des Olafen Sustb/ne von Premorin als mitschuldig erlcumt und zu fünfzchnjähriger Keckrstrafe mrmth'ilt. Im vollen Umfange bestätigte sich auherd.m. dass ihr»: angebliche Heirat mit dem Sohne des Marquis null und nichtig und sie somit i,i.mals berechtigt gewesen sei. den T'tel «Gräfin» zu führen. Frederic Laprete's Unschuld war durch Charlotte Letelliers Schuldigiprechmlg glänzend erwiesen. Seine Rehabilitierung wurde somit ohne weiteres Zögern öffentlich durchgeführt. Die Verhandlungen bezüglich Paulo's, des Italieners, warm nicht minder überfüllt wie jene. bei dmm Charlotte die Hauptrolle spielte. Der Elendi» hatte nichts mehr zu gewinnen und nichts zu verlieren. Seine erbärmliche Haltung ver-im'hrte noch den Abscheu, welchen er allen einflößte. Schweigend lauschte man den Allssagen drs Vicomtes von Merulle, der Marquise von Saulieu, des Frau» leitis Lanrence von Mernlle und der Witwe Daraß. Auch Eeline Baratot. das Ehepaar Drioot und Oiilder wurden vernommen. Die letzten drei erhielten ihre gerechte Strafe; mir Erline wurde auf Verwendung der Marquise von Saulieu in Anbetracht ihrer großen Jugend freigesprochen. Paulo aber ward zum Tode oerurtheilt. Am Tage nach d^'r Verhaftung Charlotte Letelliers verschwai.d ihre Tochter ans Paris, nicht ohne allc Weitgegenstände mitzunehmen. Erst nach einer Woche stellte sich heraus, dass die schöne Celine mit dem flotten Stallmeister eines Hippodroms, z»l welchem sie vor ihrer projectierten Heirat mit dem portugiesischen Marquis von Varagas in intimem Verkehr gestanden hatte, nach England grflohrn war, um dort in London eine jener Existenzen zu führen, wie sie zu Tausenden in der M'tropole auftauchen und untergehen. Frau Lioxnet hat eine fürchterliche Strafe ereilt; ihr Geist ist für immer umnachtet geblieben. H'-rr Lionnet sah sich endlich gezwungen, sie einer Irrenanstalt zu übergeben. Er selbst zog sich ins Privatleben zurück und übertrug die Leitung der Fabrik seinem Sohne Albert, der es sich zur Richtschnur gemacht hat, nur ein Mädchen heiraten zu wollen, welches er und welches ihn wahrhaft wiederliebt, denn — nur Liebe ist Glück! Der Marquis von Premorin war der letzte seines Namen«. Mit ihm starb die Familie aus. Er stiftete zum Abschluss das edelste Werk seines Lebens, indem er Lanrence und Heinrich zu seinen Unioelsalerben einsetzte. Er wollte sogar den letzteren adoptieren, aber dieser sehte seinen Stolz darein, als Sohn des einstigen, jcht so glänzend gerechtfertigten Galeerensträflings Laprete. der Gatte der Enkelin der Marquise von Sanlim zn werden. Am 2. Juli las man in den vornehmen Kreisen von Paris folgende Hochzeitsanzeige: .Die Marquise Marie Antoiuette von Saulleu, tx>r Vicomte und die Vicomtesse von MeruNe geben sich die Ehre, die Vermählung ihrer Enkelin und Tochter, des Fräuleins Lanrence Emilie von Mernlle. mit dem Architekten Heinrich Laprete anzuzeigen. Die kirchliche T,cu:ung findet am 9. Juli 188? in der Klotilden Kapelle statt,» Die Marquise hatte diesen Tag gewählt, weil derselbe auch der Hochzeitstag ihrer Tochter gewesen war. HMchee Hewms Nl. l». 156 26. Iönner^B^ tvnnen wir am treffendsten Lord Vyrons Ausspruch: «Per Name Grillvarzer ist schwer auszusprechen, aber die Nachwelt wird ihn aussprcch^n lernen muffen,» entgegenstellen. Der norddeutschen Kritik, welche die Werke, Orillparzers fortgesetzt ignorierte, hielt Grillparzer die tendenziös gewählten bekannten Verse entgegen: r klare Blick, b>r offen richtige Vlict, Da tritt der Oesterreicher hin vor jcden. Denlt sich sein Theil und lässt die andern reden.» — (Per Reformtarif der Vüb bahn.) Die Verwaltung der Siidbahn hat, wie wir seinerzeit meldeten, dcn V schluss gefasst, in ihrem Oliteroerkchre den Reformtartf einzuführen und im December des vorigen Jahres den beiderseitigen Handelsministerien die Grund» sähe, auf denen diese Reform aufgebaut werden soll, zur Genehmigung vorg-legt. Zwischen dem österreichischen und ungarischen Handelsministerium hat bereits in dies r An« gelegenheit ein Notenaustausch staltgefunden, und kamen die beiden Ministerien überein, die Vorlage der Siidbahn zu studieren und sich sodann die Resultate der vorgenom» Mlnen Prüfung gegenseitig mitzutheilen, beziehungsweise behufs Erzielung eines Einverständnisses miteinander in Verhandlung zu treten. Pie Eingabe der Südbahn be» findet sich gegenwärtig bei der General>Insp>ctiog der österreichischen Eisenbahnen und wird von derselben einer Vorprüfung unterzogen. Es dürfte sonach noch einige I,il verstreichen, bi« die beiderseitigen Regierungen über die «ndgillige Entscheidung schlüssig geworden sein werden. — (Slooenische» Theater.) Die Venefiz. Vorstellung des beften Schauspielers der slovemschen Vühne, des Herrn Ignaz Vorstnil, bot dem zahlreich erschienenen PubliVum die hochwillkommene Gelegenheit, dem verdienten Künstler feine Sympathien durch stur mische Beifallsbezeigungen und schöne Kranz» sowie Nlumenspenben auszudrücken. Pie vortreffliche Leistung dieses begabten Darstellers in dem gewühlten Stücke «I'rnj» iu lavor» ist balannt, und es erübrigt uns nur beizufügen, dass auch die übrigen Mitwirkenden, insbeson« dere Frau Voritnik und Fräulein Slavec, den Nemficianten bestens unterstützten. — (Aus Iägerkreisen) berichtet man uns: Pie Höhe des Henrigen Schnees hat einen wahren Noth« stand des Wilde« und der Vögel zur Folge. Pie hatt. bedrängten Hasen kommen in die nächste Nähe der mensch» lichen Wohnungen und beginnen bereits in den Gärten die Rinden des Vaum- und Strauchwerkes abzunagen. Gruppenweise suchen die Hasen an den Porfgasthäusern, vor denen tagsüber die Pferde gefüttert werden, die Ueber» reste von Heu und Hafer während der Übend» und Nacht» stunden auf, der Hunger überwindet eben die diesen Thieren sonst eigene Scheu. Auch die Vogelwelt leidet an Futter» «ang l. S'lten nur si,d die Straß n der Stadl und die Landfttaß'N so von gefiederten Äewohnern des Waldes belebt, wie jstzt. Neben Tausenden von Sperlingen und Scharen von Krähen, suchen Goldammer, Finl>n und zahlreiche andere hier überwinternde Singvögel ihr Futtlr <«s der Straße. — (Zur Volkszählung.) Wie wan uns mit» theilt, zählt Waitsch bei Laibach nach der jüngsten Voll«, zählnng 113 Häuser und 1104 E nwohner gegen 343 Einwohner im Jahre 1880. Pie Zunahme der Geoö te» rung beträgt daher 20 Procent. — Pie Gemeinde H > limlje zählt 219 Häuser, 229 Wohnparteien und 1330 Einwohner, und zwar 653 männlichen und 677 wrib» Frau von Saulieu hatte einst die Heirat Gabriele's verflucht; sie segnete jetzt jene Laurence's und ließ die» jelbe auf das festlichste bea/hen. Die Neuvermählten ließen es gern geschehen; er« reichte der lauteste Jubel um sie her doch nicht den Jubel ihrer Herzen: endlich, nach lauge», schweren Kämpfen nun doch vereint sein zu dürfen, ein G>iick. das zu erringen sie nicht mehr gehofft hatten, ein Gluck ober auch, umso fester, je mehr es unter der Hand des Schicksals gestählt worden w^r. W,e das Feuer erst das reine Erz ausscheidet, fo hatten schwere Prüfungen ihre Treue erprobt und eiue Liebe ihrem L> oensschacht enthoben, der keine Schlacken mehr alchaflelen, eiue Liebe, welche di? rinzia/. wahre Bürqschast für ein Dasein des seligsten Glücks ,st. Sie sind einander übergenug, sie brauchen die Welt nicht, aber sie wisf.» es. t»e Welt braucht sie. und diese ihre heilige Allfqane übeu sie mit ganzer Hin« grbunq. Die edelste Pflicht des Mensch n is, die Aibeil für di>, welche er liebt. und filr die Allgem inhe>t der auch er ai'gchört. Beide erfüllen ditfelbe iu tr^lrm Verein: Heinrich durch Allsünung sm,er schöllen Talente, die ihn hoch über die Mch'hett seiner M'tmenscheu elhebln. — Laurence, sein glitte«, anqebetelrs. lie l>ende« junges Weib, indem si'' gleich ih er edlen MlNt.r und ihr.r nur im Wohlthm, glück,ichen, grasen Gruhmulle, als stqenspelldend r Enqel Unfall dort r'W) im. wo e« Maschen qir»t — sie verg'sst rS 'm H^Untu Su>,n.u5cheiu bei Glucke nicht. — wrlche sii'd. n^K ste 5ell,st «i..s» w«r. ch' Hoheit die Erzherzogin Maria Antonia Immaculata bestehenden Hoftrauer, getragen. — (Per Verein der Aerzte in Krain) bält Mittwoch den 28. d. M. eine Momtsuersammlung ab mit nachstehinder Tagesordnung: 1.) Interne An« a/leg?nheiten. 2.) W ssnschaflliche Vorträge und Demon» strationen, darunter Dr. Dornigs Vortrag «Er» fahrungen über das Koch'iche H ilocr'ahren». Nach der Versammlung findet eine geseUige Zusammenkunft im «Hotel Elefant» statt. * (Der Ta balconsum in Krain.) In Krain wurden im Jahre 1889 1?504l30 Cigarren und 15,937.720 Ciqarretten, dann 178 Mctercenlner Schnupf» und 4939 Meterzentner Rauchtabak verlaust. Die Ein» nähme für die in Krain verkauften Ta baler zeug nisse be^ t'Ug 1,167.249 fl. In ganz O üerr. Tabaterzeug,,ss> abges.hs. Sammt« liche Tabakiabrilen Oesterreichs beschliftiqt-n 364 Beamte. 200 Wortführer und Dlener und »2 833 Arbeiter und Arbeiterinnen. — (Ernennung.) Per Minister des kaiserlichen Hauses u«d des Aeußern hat den absolvierten Ttiflling der l. und k. orientallichen Akademie Iohaan Hozheoar zum llonsulareleven ernannt. — (Unglücksfall.) Vor einigen Taa/n ver» unglückte auf dem Hauptplahe in Graz der 72jährige Hausierer Stefan Kofler aus Reichenau im sezirke Gotische durch Ausgleiten, wobei er so unglücklich zu Voden fiel, dass er sich einen Vruch des äußern Knöchels am linken Fuße zuzog und schwer verletzt im Allgemeinen Krankenhause aufgenommen werden musste. — (Von der Artillerie.) Mit Bezug auf die neue» organischen Bestimmungen für die Feld- und für die Festungsarlillerie ist angeordnet worden, dass bei Benennung der Natterie-Divisionen Nr. 1 bis 26, der Gebirgs'Vatterie-Division in Tirol und der Festungs» arlillerie.Vataillone Nr. 1 bis 3 das Wort «selbständig» nicht anzuwenden ist. — (Der Gesangschor der «Glasbena Vlatica») hat sich nun conftituiert. Ilm» Obmann wurde H>>rr Landesgerichtsrath Vencajz, zum Chormeister G^richtsadjunct Dr. Gros, zu dessen Stelluel treter Lehrer Maier, zum Secretär Prof.ssor «vlrilof, zum Archivar Geschäftsführer P.cman und zum Ordner dcr Adoocaturs-Concipient Dr. H„dnil gewählt. Per Gesangs» chor ist ein integrierender Theil der «Glasbeoa Matica» und hat als solcker lcin eigen»'« Vermügn. Dcr neue Gesangschor, welcher derzeit 46 Mitglieder zädlt. w>rd bereits in der kommenden Faslcnzelt ein großes Concert veranstalten. — (Vom Musealoereine.) Wie man uns miltheilt, findet am 29. d. M. abend« 6 Uhr im Lesesaale des Rudolfinum eine Monatsversammlung des lrainischen Musealoereines statt, in welcher Herr Prof.ssor Julius Wallner einen Vortrag über den «Laibacher Stadt-Haushalt .or 300 Jahren» halten wird. Der Zutritt ist jedermann gsstattel. — (Baumeister v. Hansen.) Per Archit.lt Freiherr Theophil v. Hansen, der Erbauer des Reichs, ralhsgebäudes in Wien, liegt in Abbazia so schwerkrank darnieder, dass der Eintritt einer Katastrophe befürchtet wird. — (Katholikentag für Steiermarl.) Nie das Grazer «Vollsblatt. mittheilt, wird in Graz am 6., 7. und 6. April ein Katholikentag für Steiermaik stattfinden. Per betreffende Aufruf an die Bevölkerung werde demnächst erlassen werden. Neueste Post. Driginal-Telegramme dcr „Laibacher Zeitung". Wien, 25. Jänner. Se Maj.M der Kuiser hat dem Fürst E'zbischof vou Wien. Dr. Anton Gruscha, das Eroßlreuz des Leopold Ordens verliehen und den Klrchenfürsten gleichzeitig zum Prälaten dieses Ordens ernannt. — Der rumänische Mmisterpräsident Ma»u wllrde gestern uachmittaq« vom Kaiser in Audienz empfangen und tauschte heute Besuche mit dem Grafen Nällioly ail«, mil dem er eine nuhr als einstüuoige U'terredunq hatte, sodann mit dem Minister S^ölzieiil)!; MlllNl Nlsllcht? dle Ercher^og!' und sämmtliche Botschaft r. Ail dem hcutiqe» Hl'fdiner, wozll auch Manu und das rumänisch'' G slindlschaflSperjonale geladen war. nahm auch Onif «äwoly lhe'l. Cattaro, 24, Jänner. Infolge heftigen Schnee. wchenK und ÄoraUlllmes sind in der KrivoZc e alle Ve>biudungen u»d d»r P^)sto.rkehr zw,schen Crtliice und Rislino untrrb'ockeli. Dle Fixts u»d die Gen« darm.rulaser,,.'», müssen sich uiu.reinander miitcl« opt schei, Telearapt)"' v rsiälld'g^n. Brülln, 25 Iäimer. Der Statthalter Ritler von Lüvl llch sich übn. Heute vormittag« ist e>" ^ lenzuq. bestehend au« 26 Waqgons, hier einq" .^ der jcdoch zum q'ößlen Th>ile nur FabllM'i .. brachte. E,n zweiter Zliq mit circa 40Waqqol>s^ ßischer Haushalt^inqskuhle und Ostrauer Fab""^ kohle soll heute nachts hier nntrsssen. , <,B' Berlin, 25. Jänner E,zh,rzog El.g^n lras ! um 12'/. Uhr nachmittag« h,rr ein. Z"« s Stephans Ordens. Die »"^! kap lle intonierte die österreichische NationalbYlN'", ^ ^ Kaiser, mit seinen Gäst.'n E>zherzoq E,lg" "" ^' herzog von Gcmia. wohnte im Ä.rliner Tt»/al> Vorst lliinq d r «Jungfrau von Orleans» be>. ^z Rom, 24 Jänner. Kan.r Fa„z 3" p° ^ Ei-zher^'g Franz Ferdinand d'T»te banen anla'2>" ^ Vrle>h,ll,g d's Culli.rs des AilNllnciaten.O^^ i dcn lehtelen dem König Humbert in herzl'ch ^ ! adg/flnst? DlNik^'peschei, zlll,hen lasfen. . hr.m >sf » tret n a>, vi.l^u Orten im Nl'ldn " ^ rnchs Ueo^fchw^nm ing n ein. In S"Nt'^,^ wurde d>r Vlirsllidt Sainl.I an überschwemmt! ^ > Nkxaxde, L.one ersttr ausge^ichn't worden. ^ y^ Sostll. 25 Jänner. Aus verlässlicher " '"j„ ^ lautet. dafS die llaninete von Rom und Lond"" ^ iss l Angelegenheit der Ansammlung rusher ^^ '^ Bulgarien bei der bulgarischen Regierung ein" " ^l Schritt »nt^llommen haben, wie das V^lm Wiener Cabinet. ^^^ Angekommene Fremde. ^ Am 22, Jänner. ,. K^ ^ Hotel Elefant. Mrth. Rnsender; Gruber und Plllch""'^^ ' - Lorenz. Vaim.eist^r. Villach. - ssettich F^H""'zi,< St. G.'orssen. — Ealmus. Kaufn,.. Xriest. - We'"^ ^ ? Kfn,., Ichenhausen. — Heidenreich. Freiwalda«. ^ Kfm.. Nudnpsst. — Schollmayr. Schnerberq. ,^ Fo"^ > Hotel Stadt Wien, Wagner; Schwarz. Bruner, me^ü "^ ^ may,'r und Birch, Kaufleute! Schwarz. Waller, ^.. l Fiala. R lfendc. Wien. - Teröel. Rcisei'der. ^I^ f Marmat und S-l,>lll>rer. Fiume. — Ermolli; Vare,c, Giaz. — Kapsch. Gollfche^. ,,< ^ ^ Gasthof Kaiser von Oefterreich. Strenar, Pontas" cingl'r sammt Frau. Wochein, . ^,, Hotel Vaicrischer Hof. Nreaar und Ian^'c, 2>tt<" , ^ Holel Siidbahllliof. Graf Zichy. Vudapcst. - ' Iasstiindrrs'Uitivr, 71 I., Emonastraße I9^pop^^^ Lottuziehung vom 24. Jänner. Linz: 28 7 52 20 A Trieft: 10 72 36 28^^ Äietcorllloqischc Beob«chtlill.qcn in^5> ---------------^-------1-------------->— ^z l ^ ^ !^?^«_____^.^ j 24. « til)err»8<:l,encl6 pioken i,n «Läankenlegen 8« ^ l«t aul fünf Voi-^elluneen uereclinet. Vc>r^^ ^< Na ^ocl, ci^ pudlicum ^'rcl. " "'"^^t 'Hi^ Iiereiw vi«Ifll<:li ^etäULcllt ^oräen '«t. ^ jm ß »» ^am^ri» en^l'lila^en, eine rro^e-Vor-le'' ^^,te^ I^aclll l»ei voll^zii.cliß freiem Eintritt 2a v ^^ ^ 2w»r maiden »lienä» um 8 Unr. ^ fro ^«! ^rten f^.- cl,e.e Var«t<5l!u«e. ^r.« ,^ ^ ^. -tritt Mi- vier Personen bsi-eclili^en. "°" l,»b«^, ,,>p» m»vr s^ k«ll. L»ml»ors» Uuclll,llnclwr>8 ,,„ d» 7.ur 0, olcm.e 6er U»!c03ten w.rä ^en ^/ ein plc>ßranlm au^^e^oben xverclen. Unserer h.>.l«gen G sammtausla^ ,st "' ^^t, a"^ I. Kareckers Nhreu.VlPsrtha««», ^''"^en. ^ wir unsere Leser oejonoec» aujmerl,«»« "»»»«, « 157 Course an der Wiener Börse vom 24. Jänner 1891. Nach dem officiellen Eoursblatte. l»/,», . ^ - lNOfl. 179-50 I805«. """Mlt i>',°x_ l"fl, I7U50 18050 0/<^ ----^"«fl, , 143 50 14450 ^ ^«V ""erfrel. 10« 55 108 7b ««is,,., ^' ' . 10« 4K 10« «5 >«.s. ^ ^ "" 945^9525 ^^7"NteK>/' - ' - 1U4 15^104« lz K!N"A'l,^<"e 97.0 ««-«« ^lj« ' ^??3'W l^i^i»?-- ^^<^i33!^ ""."-"" ''^""N, Ü,W. 1«» 75^18« 25 »/„ glllizisch«...... 104 »5 105 - ü"/„ milhrl!cht...... —'— — — 5"/« Krain und Küstenland . . —'— —'— 5"/n »Irdtrösterreichische , . , 109 — 11U — 5"/„ stelrlsche...... — — — — b«/„ kroatische «nb slavontsche . iU4"?b — — b"/„ stcbcnbürailche .... —- - — — 5"/„ Temeler N«nat .... 109'— 11a — ü"/l, U'lgarisch«...... w 20 so-»« Andere üssentl. Anlehen. Do»au-Nfg.>2«se 5"/„ 100 fl. . 121 75 ,2^75 blo, «nleiht 1878 . . we — 106-50 Nülehcn der Stadt Gor, - . N1 — — — «nlthen d, Stadtgsmeinde Wien 10Ü — 105 6« Präm -«lnl, 0 Tlabtnem, Wien 14?-— 147 50 Vsritnbau. Anlthe» verlos. b"/<> W — 99 — Pfandbriefe (für /,°/o . INI —1U1-75 detto . 4°/« . . »S?o icx»,o txlto 50j«hr. » 4°/^ . . »»-70^-?a Valizische Karl' Ludwig > «ahn L»l, 1»«1 300 fl, <3. 4>/,"/, , »V 5« 100 — H«Ib N°re Oesterr, Norbwestbahn . , . ios-4« 10? — Etaatsbahn....... 189-— —-— Cübbahn 5 3"/„..... 151 50 I5s-5N Kb»/»..... 118 — 11!» — Ung.-galiz, Vahn..... 101«U 101 90 Diverse zose (per Stück). Lrebitlosr 100 fl...... 18I'5N 18^' - Llarn Lose 40 fl...... 55-50 5«-50 4°/„ Donau'Damftfsch, 100 fl. . 1i>5 — 127 — L«lbach,r Priim. ^«nleh. »0 st. tl»'— 23 — Ofcner Lose 4N fi..... 5575 5725 Palffyüose ^a fl...... 55 75 5«-25 Rothen lfrexz, öst, Oes. v., 10 st. i»-?5 19'- - Nnbolph üose l<1 fl..... ? fi...... 59't>0 «050 3t. Oenois «ose 40 fl. . . . 8450 l>5'50 Waldstein-Lost 20 fl. . , , 37L5 3775 Wind, chHrätz'Lose 20 fl. . . 47'?5 4975 Vew.Tch, d. 3«/„ Präm.-Schuld» vtrschr. der Vobencr«di:anst»1t »7— 29 — sanll'ticlien (per Stück). »lngloHst. Vanl «00 ss. !-><)«/„ E. . 1N7-8N 167?« Vanwcrein, Wiener. 100 st. . iin-zo 117-- »Vcr.Hlnst. öst., »00 ft. V.4N«/„ 3«-?5l343 75 llrbt.'Unst, f. Hand. u. G. 1«0 st, 30725 20?-?.'» Iicbitbanl. «lll„, ung , 200 fi. . 34175 34« <5 Deposlleüda»?, «lll« , 8!« fl. . «01-56 20250 Escomptr » u. «üssenv., «ltner «Wfl. ,«17'— z>15 — Lemb.. Czernow. .Iassy'Hisen' bahn Gesellsch. 200 fl. T. . . ,32 — 23»'25 2l0!^>,üst »un«..Trieft 5»0fl,«l 1»7«»l»«- - »elb »«« Ung, Nordostbahn 200 st, Gllber 19« — 197 — Ung,Wtstb.(sia»l"Grllz)»00fl.V. 19« 75 197-75 Induftrit'Hltien (per Stück), «auges.. »Ng. Oeft., 10» st. . 8l— »2 — Tßydier Eisen» und Gtahl.Inb. in Wien 10N st..... ?8— 7,.. Visenbahnw. Üeiha, erste, 80 st. 97 5» 9S — «lllbemühl. Papiers, u. »,-«. 4550 4« — L«esin»,es Vrauerei 100 st. . . «<»-— »n>5» M»ntan Gesell,, zsterr. ^alpine W-70 «1-2» Prasser Eisen'Inb'Ves. 200 st. 3«4 — 387 — Salao'Tari. Vteinlohlen 80 st. ««--. 459.- «Vchlösselmühl.. P«vierf, 200 fi. l9« — 199 — »Steyrermühl»,Papiers.uN'H. 1»9— iza-— lrifailer Kohlenw-Ges. ?nfl. . 153-—i»4 — Waffenf 'V.,0est.Fr»nc«'