^ l«8. Donnerstag am 20. ÄiMst I8ß3 Die »L»!b»ch» Zeitung" »scheint, mit Ausnahme dn S«m- »ib FeieNage, tüglich, und lostet f«mmt dm Veilagm im Comptoir ganzjährig n fi., hald-lilhllg z fi. bO lr,, mit Kreuzband im Lomptoir gmzj. 12 fl., haldj. e si. FNr bit Füstcllung in'« H«u« sind halbj. 50 li. mehr zu entrichten. Mit der Post porlosrel ganzj., untn Hienzband und gedruckter Adresse «5 fl., haloj. 7 fl, 50 kr. Institionsgebülir für e»,c Garnwnd - Spliltenzellr »der den Raum derselben, if! s,!r Imaligc Einschaltung 6 fr., für 2m»lige8kr., fur Zmalige l0li, u, s. w. Zu diesen Gebühren ifi noch der Insertion« - Strmptl pn 30 lr, für ein« jede»m»lige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bi« 10 Zeilen losten l fl. 90 lr. für 3 Mal, 1 st. 40 lr. für 2 Mal und 90 tr. für l Mal (mit Inbegriff de« Insertionsstempel«). ^laibacher Zeitung. Amllichcl Theil. ^e. k. k Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom N. August t>. I. den bis« poniblen k. k. Stalthaltercirath. Johann Fraucisci, zum wirklichen Rath dcr königlich-ungarischc» Statt» halterei allcrgnädigst zu ernenne» geruht, Das Ministerium des Acußen, ha! im Einucr» nehme» mit jenem des Handels den bei dem l. l Gencralkonsnlalc in Scrajcuo verwendeten Konsular« Eieren, Karl Sar, znin Vizekanzler bei dem l. k. Kousulalc in Trapeznnt zu crncnuen befuudc». Nichtamtlicher Theil. Der Kaiser an die deutschen Furften. Frankfurt. IX Angnst, 2 Uhr. Die Rede, mit welcher dcr itaiscr in dcr ersten Sitzung des deutschen Fürstcntagcs dic Versammlung anredete, lautet wörtlich: Du rchlauck)tigstc freundlich liebe Brüder und Vettern, sehr werthe AundcSacnosscn! Eine Vcrsanunlung dcr Häupter dcr dcutschc» .'latiml, berathend über das Wohl des Vaterlandes, ist ein Ereignis;, welches cinc nach Jahrhunderten zahlende Vergangenheit nicht gekannt hat. Möge durch den Scgcn der göttlichen Vorsehung unscrc Znsammc» lunft an dcr Schwelle einer heilbringenden Zutnnft stehen! Vertrauend auf den Lharaltcr meiner Mit-fürstcn, ucrtraucnd auf ihren rechllicbcndcii, durch Erfahrung gcläutcrtcn Gcist, wclchcr im deutschen Polkc lebt, habc Ich gewünscht, dicsc Stunde herbei-zuführen, in wclchcr dic Fürsten Deutschlands zum Zwecke dcr Befestigung ihres Bundes sich brüderlich die Hände reichen. Ich habe cs für Meine Pflicht gehalten, offen Mcinc 1lcbcr;eugu»g auszusprcchc», daß Deutschland mit Rccht cincr zeitgemäßen Enlwick. lung scincr Verfassung enigMusicht. Ich bin gekommen, um Meinen Verbündete» in persönlichem Gedanken Austausche darzulegen, was Ich zur Erreichung dieses großen Zweckes für möglich halte und für Mcinc» Thcil zu gcwährcn bereit bin. Empfangen Eure Majestäten, und Sic allc, durchlauchtigste vielgeliebte Verbündete, Mcinc» Dank fur Ihr gntcs freundliches Entgcgcntommcn. Ich habe Mciiic» Bundesgenossen cincn unter Meiner unmittcl-baren «cituna auögcarbcitctcu Entwurf cincr Reform-Acte dcs deutsche» Bundes überreichen lassen. Gegründet auf einen erweiterten Begriff dcr Bundeszwcckc, legen die Bestimmungen dieses Entwurfes dic voll zichcudc Gewalt in dic Hände cincs DircttorinmS, welchem ein Aundcsrath zur Ttitc stchcn würde. Sie berufen periodisch cinc Versammlung von Abgcord-nctc» zu vollberechtigter Theilnahme an dcr <^cscl)-acbung und dcm Fiiianzhaxshaltc dcs Äundcs. öic fiihrcn periodisch FNrftcutagc in t>aö politische ^cl'c'ü Deutschland's ci». Sic ucilciyc» durch (^riinduiig cineö uuabhängigcn Bundesgerichts dc», öffcittlichen Rcchtszustaud Deuischland's cinc unantastbarc Gewähr. Iu allcn diesen Bczichungcn wahren sic folgerichtig und so strenge als möglich dcu Grundsatz dcr Gleichberechtigung unter unabhängigen, ucrbündctcu Staaten, vereinigen aber mit diesem Grundsll!.>c z» glcich diejenigen Rücksichtc« auf die Mnchtocrhüllnisse und die Vollszahl, wclchc von dcr Natur der vor-geschlagenen Einrichtungen, insbesondere cincr kräftigen Exekutive und cincr Gesammt-Vcittetimg am Bunde, uuzertrennlich sind. Äll diesc Erwägungen abcr, dic Mich im ein zclncu leiteten, entstammten in ihrem tieferen Grunde nur einem einzigen Gedanken. Ich glaubte, daß es an der Zeit ist, den Bund, den unsere Vater schlössen, im Geiste unserer Epoche zu erneuern, ihn duni, Theilnahme unserer Völker mit frischer ^cbcnslra'f! zu erfülle», und ihn dadurch zu befähigen, Dculschlcu,,, i» Ehrc und Macht, in Sicherheit und Wohlsart als cin »nzcrtrennliches Ganze zusammenzuhalten bis in die spätesten Tage. Mcine Vorschläge sind ohne Zwcifcl dcr Vcr uolltommnuug fähig. Ich bin dcr Erslc bcrcit, cs an zuerkennen.' Allein Ich gcbc mcincn crhadmc» Ver büudctcn zu bedenken, ob es iu unscrm gcmcinsamen Interesse licgc, um dcr möglichen Verbesserung willen dic Aunahmc des Planes, dcr jedenfalls im Vergleiche mit dcm gegenwärtigen Zustande cimn hohen <^c winn für Deutschland in sich schließt, auch nur um eine kurze Frist zu verzögern. ^>l dcm vorgeschlagene» Reform.Atlc selbst sind die nöthige» Verfassung? mäßigen Mittel dargeboten, um auf gcsctzlich geregeltem ^cgc mit sichcrcl Hand dic Mängel dcs ur>prü»g> lichen Wcilcs zu l'cfcitigc», und die B^fassim«,? zustünde dcs Bundes in imincr vollstandigclcn El» clang mit allcn begründete» Anfordcrungcn zu setze», Richt in Eröffnung wcitauSsehcndcr Äcrathungcn, sondcrn nur iu cincm raschen nnd cinniüthigcn Enl^ Mussc dcr deutschen Fürsten, vor deren hochsinniger Feuilleton. Vom Frankfurter Fnrstentaste. (Aus der „Ost-Deutschen Post.") Frankfurt. 15.. August. Seit beute Mittags ist Frankfurt schon fast ganz auf seinen festlichcn Vcinen. Dic „Zcil" hinanf uud hinab wogt cs unaufhörlich, Gruppcn bilden sich vor den vielerlei deutsche» Abzeichen der langen Häuser» reihe», die hier die fashionabelste Straße der Main-Nadt bilden. Das Auge wird ordentlich unrubig gegenüber dcu zahlreichen Farbenmischungen, die sich >hm i„ Fahnen, Draperic« u. s. w. diele». Wer da a,Ue die dreißig dculschcn i!andcsfarben inlerprelircn l""Me! Gelb-blau. grün-weiN. blau-roth. blan-weiß->y uud van» wieder blan.wciß mit dem Ärcuz im ,,_. ' „aclb'wciL „. s, ,y. u, s. w„ nnd immer wieder ,°",.'^" diese föderalistischen Zeichen hinweg das leuchtende Schwarz-Roth.Gold. alle Wirlnng einigend, lonzenttlrend Nasch sti^„ ,,ber den Fahrweg der n^eil von Zeit z» Z^ die Galakarosscn Frankfurts, me <2taalswagen der freien Stadt dahin, geleitet von "oLIenlern '» rothem Rock mit silbernem Vorttn» l>e>ah. Die Wagci, führen ein, zwei, auch drei Se« uatorcn, auf berc,, Haupt der geschnlüenc l'pc,iu M und welche schwarzen Frack und seidene bis an's Knie reichende Slrumpfe trage», de» uerschicoenen Bahnhöfen zu, iu tcnc» sie die ankommende» Fürsten empfangen, Dort. wohin die Faden alles Interesses am Kongresse zusammenlaufe», am Vundespalais, mehre» sich z,,,,,,^ ,„^ und mehr die Neugierige». 3fur nuch wenige Stunden, u»b dcr Kaiscr zieht ein i" seine prqchlig heraerichtetc Frankfnlter Residenz. Dann wirb durch acht bis zehn Tage das Betreten dieser Räumlichkeiten, die den Kaiser beherbergen und den Fürstenlongreß sich abwickeln scheu werden, fiir ungcsalbtc deutsche Hänplcr unmöglich werden. Darum und weil unsere iieser gewiß cin großes Interesse selbst an den Lokalitäten nehmen, die cin in ocl Gtschichtc so ungewöhnliches Erciguiß. wie dieser dcutschc Fülslentag ist. i" stumme» Zeugen für die Zukunft macht, will ich sie ein wenig b«nn herum» führen. Keine Furcht, daß wir an der streng über» wachten Thnre zurückgcwiejcu werden wie Andere; eine Karle des Üegationöraths u, Vrann, von unserer Vundeölagsgesandtschaft liebenswürdig uns angeboten, verschafft uns schon oeu Eintritt iu die kaiserlichen Gemächer, nachdem wir das zu einem üppigen Gc> wächöhaus verwandelte Treppenhaus überschritte» ha» be». Die große Mhagomlhure oben an der Treppe führt zuförderst in cine große Notondc, die zum E»" Pfangssaal dc« Kaisers dienen wire. Es ist cinc l»f> li.ie geräumige Halle, deren gewölbte Decken allego» ri'schc Fresken ziere». Zwei große Goldspicgel hän« qcn von den Wänden herab; rund herum um die Rotoude auf dem schön gedielten Vodcn stehen ein» fache Stühle mil blausammteneu Polstern. 'Links von ocr Noionüe tritt man zncrst in den Spciscsaal, in dem der Kaiser am Sonntag seine fürstlichen Gäste bewirthen wird. Hi« s>»d kostbare Gobelins, die an den Wände» herumlaufen, der schö»ste Schmück dcs Saales, in welchem die Tafel hufeisenförmig gcdcckt wird Dcr Saal zunächst ist derjenige, in dem bin» ncn ssnrzcm ein »encö Stück dculschcr Geschichte gc-machl werden soll. der Ko»ferc»zsaal der dculschc» Fürsten Hi« a>s" '""d Se. Majestät für dculsche Vundesrcform das Wort ergreifen! Ich möchle. auf» richtia gesagt. für eicscn Tag »ichlZ Anderes sein al« dicsc einfache Wand da, die cin altes Kaiserbilb trägt, „no mir nur ausbillcn. mcinc Ohrcn bchaltcn zu dürfcu! E« wird so »lanchcS intcressaotc Wort da fallen daS wahlschcmlich »icht fti„cn Weg in dic Ocffcnllichkcit mache» wirb; cs wcrden Dinge vcr-laule» die ma» gehört habc» muß. um dcu rcchlc» Eindrnck vo» ih»cn z» haben. wie dieser Eindruck mm auch immer beschaffe» scin möge. Ich wciß nicht, ich habr mich von diesem Saale gar »icht tren» nen können, ich hätte mich gleich, wenn sich dieß für cincn Journalisten schicktc, verkrieche» können, wenn überhaupt Plaß zum Verkriechen da wäre. Die große rnndc Tischschcibc. um welche vergoldete 5!chustühle mit rolhsammtencn Polstern herumstehen plomatische Hilfspersonal dcr Fürstc» bestimmt, uuscr Intcrcssc wcnigcr i» Anspruch »ehnic», die bisher gc> schcncu Räumlichkeiten nochmals, so qclangcn wir rasch wicdcr in die Notondc zurück, wo sich unS nun znr Rechten jene Flucht von Gemächer» auflhut, die ocr Kaiser bcwohuc» wird. Das erste derselben, nn» mittelbar anstoßend an dcn Empfangssaal, au« dem wir trcten, ist zum «Salou- Sr. Majestät bestimmt und mit gebührender Pracht ausgestattcl. Die Gar« «ilur Möbcl ist da uo» ausgesuchter Elcganz: Fa». tcuiis und Sopha's von gelben schweren Damaslpol» stern erfüllt, Kandelaber aus getriebenem Silber in den Ecken des Salons hcrumstchcnb. Nicht wcuiaer. pompös ist das austoßeudc Schlafgemach Sr. Maje> tät arrangirt. dem ein Arbeitszimmer, in das uocl, cin Vildniß Ihrer Majestät der Kaiserin achänat wirb sich würdig anschließt. Iu allen keineswegs schon Alles gethan, was aethan w/d n soll. dic Arbcitcr sind jetzt -. .z mhält»ffsc v»ll-loinuull zewülbigt. Keine a»Hcrc Eiiiwclchnng hMt >iünig Wilhc!,» Meiner Einladung W ciiisr Fürst»» vcrsammllmg cntqcgeugcslellt, als d<ß di«j« wichBffe imd schwierig Angelegenheit nicht hinlänglich volbc-reitet sei, inn unmittelbar in dem erlauchten Kreise der Fürsten Deutschlands in Berathung gezogen zu werden. ^m «Grundsatz hat sich der König nicht gegen cine Fürstcnvcrsamuilung erklärt, sondern nur geglaubt , daß Bcrathuugcu unserer Minister einer solchen vorhergehen sollten. Ich habe Sc. Maj. auf die Unfruchtbarkeit aller früheren, durch Mitteleper soncn gepflogenen Verhandlungen aufmerksam gemacht; aber uou uns, die wir hier erschienen siud, hangt es nunmehr ab, durch die That zu beweisen, daß für uuS die Frage der Eruciurung des Bundes reif ist; daß in unseren «Gemüthern der Entschluß, die die deutsche Nation nicht länger der Mittel zu höherer politischer Entwicklung cntbchren zu lassen, feststeht. Einige» wir uns um des unbcrcchcnbcir wichtigen niauzcu willc» Icicht uud rasch über das Einzelne! Wahren wir buudcSlreu in allem dcn Plali, der dem mächtigen Preußen gebührt! Und hoffen wir zu Gott, daß das Beispiel uuscrcr Eintracht mit siegender «Gewalt auf alle deutschen Herzen wirke! Mir persönlich aber, durchlauchtigste» Bundcögc« nosscu »nd freunde, wird es stets zur höchsten Bc< üihiguna gereichen, lauteren Willens mein Streben dahi» gerichtet zu haben, in dieser ernsten Zeit das 'latiunalbaud der Deutschen zu festigen und dc» Bund, durch den wir eine (^esammtmacht siud, auf die Höhe seiner für Deutschland Heil »ud Europa's Fricdcu gleich wichtigen Bestimmung zu erheben! sPrcssc,) Der Bundesreform (Entwurf. Eine Analyse dcS, von Sr. Maj. der Fürsten-Versammlung vorgelegten Bnndesreform - Entwurfes wild anS Frankfurt, IX August, trlcgraphisch mitgc-«heilt. Sie lautet: Die von Sr. Maj. dem Kuiser dcn versammelten Fürsten Deutschlands imd Vertretern dcr freien Städte vorgeschlagenen Gruudzüge einer Rcformattc des dcutfchcn Bundes bestehen aus .'!'> Artikeln. Art. l erweitert den Zweck des Bnndcs über die Art. 2 dcr Äundesaktc uud Art, l dcr Schluß, alte dahin, baß anch Wahrung dcr Machtstellung Deutschlands n«ch »ujzen, ssörderung dcr Wohlfahtt der deutschen Nation, Vcrticümg ihrcr gc»ici»sai»en Anliegen, Schutz der verfassungsmäßigen llnabhäugig-kit dcr Einzclslauten »nd des öffentlichen Rcchlozu staudcs dcrsclb»«, sodann geuleinsamc Gesetzgebung in dcn vcrfassl»»»mas!!g zugcwics»,'!»»« Angelegenheiten als Bundcszwcckc crlMt »nö« Di« ^eilüi,^ dcr Bundcoalissclegmheitc» wird Mcin Direktorium übertragen; ein BundcMtath aus Hlvollmächtigtcn; Bm»>«ü«bqc»rd!»c»c periodisch ein zubcrufc»; uud periodische Hßrstmvcrsammlung; Min »»sglrichtshof. Das Dircktorinm soll besteh«« aus Oesterreich, PrclH», Vcncrn und zwei weiteren Fiuslen uon dcu Toiwcraineu des ^., '.». und 10. VundeokorpS auf je sechs oder drei Jahre aus ihrer Mitte gewählt. Der Äundcsrath soll bestehen aus dcn sicbenzehn Stimmführcndcu dcr jetzigen engeren Bundcsucrfamm-lung, Oesterreich und Preuße» aber solle» dabei je drei Stimme» haben. Dcn Vorsitz in beiden soll Oesterreich führen; bei Verhinderung Prcnßc». In dcidcn sollen dic Beschlüsse mit cinfachcr Majorität als Regel gcltc»; nur für Kriegserklärungen uud Fricdcneabschlüsse sollcn zwci Drittel dcr Stimme» dcS Bundeorathcs nöthig sein, außer bei dcr Theilnahme au Kricgcn odcr Auudcsstaatcn, welche auch nichtdcutschc Vtsitzungen haben, wofür cinfachc Majorität gcuügen soll. Zn (^cscl^csuorschlägcn auf Äl> ändcrnng dcr VuudcSuerfassmig, auf ucuc orgauischc Eiurichtungc», anf Äuudcökostc» odcr auf Erwcitcrung dcr GcschgcbuugSgewalt dcs Bnndcs wären im Bun-dcsrathe sicbenzchn Stimmen erforderlich. Ueber Rc-ligionsaugclegcnhcitcn sollen nur cinl>clligc Beschlüsse gefaßt werden können. Vollzichcndc Bnndesgcwalt: Direktorium. vN,m untergeordnet Militärtommifsion und Komissioncu für Innere« nud Justiz, für Finauzcn, sür Handcls-und ZollsaÄM. Das Direktorium hat die Vertretung des Bundes als Ocsammtmacht, die Bcfnguiß zur Accrcditirnug von (Gesandten des Bundes im Auslande, dcu Abschluß von Vertrage» mit Auswä» ügcu mit Zustiümiuua. der ,>inftc!n,c,ia,!»,>lu»g od«r des Buudcsrathe« ; wc»„ <"csct.'gcbn»gSgegc»stündc bctresfcnd, nnr mit Zustinintnng auch der Buudcsab gcordnctenuersammliing. Dic Fürsorge für die äußcrc Sicherheit Deutschlands. Wcmi für Deutschland dic l^cfahr cincs Angriffes oder der bedrohlichen Tlö° rung dcö cnropäischcn «Gleichgewichtes vorhanden, hat cs alle erforderlichen Vortchruugcu zu treffe», «ach Buudcsbcfuguiß und kricgsucrsaffmig. Es hat die Initiative auf Onind oo» Bundcörathsbcschlusscn zu VundcsgesetzvorschlHgcn. Es hat dic Fürsorge übcr dic Ausführung von Bnndcsgcsctzcn imd Beschlüssen mit Exckntionsbefugniß. Es hat die Handhabung der Bnndcstricgsucrfassnng, die beständige Obsorge auf Kräftigung uud Vcruolltummuuug de? Wchrlrast Deutschlands, ohne unnöthigc Äclastun«, dcr Bcvül' tcrnngc» iin Frieden. Die Truppen in Bunde«d«nft t»Mn die Äuu< dcsabzcichcn, ebenso bei gemeinsamen Uebungen. E« hat dic Oberleitung dcr Äundestassa. Es hat ei» dreijähriges Buudcsbudgct mit Zustimmung dcs Bmi-dcsrathco uud dcr Bundesabgeardneteuversammlung vorzulegen, wclchc die Matriculanimlagcu zu geneb/ migcn hat. Dcr Rcchcnschaftsbcricht übcr dcn Bun« dcshanSlMt ist der Bundcsabgcordnetcuvcrsammluxg vorzulcgcn. Durch das Dircctorium »ird dic Au»' desabgceldrokiwersammlunss cinborufcn, vcrtagt, gc« schloffen odn auf^löst. Es vertritt die ^csammthcit der Hiundcsregicl-ungcu vor dcr Versammlung «nd kann dafür Conunissarc bestellen. Es bringt die Er gcbntssc der Adgcordn«<«nv«rsannulung zur Schluß» fassung dcr Fürstcnvcrsammlung oder des Bnndcs» rathcs. Die Versammlung dcr Aundcsabgcordnctcn. Dic< sclbc besteht ans .">lx> Mitgliedern au« den VcrtrA tnngcn der einzelnen dcnlschcn Staaten »nd wird uo» denselben gewählt. Da;u stellt Oesterreich 75> Abge< ordnete (vom Rcichsrath aus seinen Mitgliedern fill die deutschen Bundcölandc oder von dc» Landtagen dcs Bundesgebietes gewählt); Prcußcn 75» Abgcord nete svoin preußischen Landtage ans den Vertretern für die dcutschcu Buudcslandc gewählt); Baiern 27 Abgeordnete; Sachsen, Honnovcr, Würltcnibcrg >c >', Abgcordnctc; Baden 12; Kurhcsscn und Groß» hcrzogth»»! Hcsscn je ü Abgcordnetc n. s. w. Wo zwci Kammern si»d, wählt die erste ei» Drittel, dic zwcilc zwci Drittel dcr Zahl. Dic B»»' dcsabgcordnctc» si»d »icht durch Znstruttionc» '" binden. Dic rcgcluiäßigc Einberufung erfolgt iu jed"« dritten Jahre im Mai nach Frankfurt. ES si»^" anßcrordcntliäic Scssioncn anf Einberufung dcs D>' rcltoriums mit Zustimmung dcö Bundcsrathcs statt. Die Vertagung durch daS Direktorium erfolgt H2a> stcus auf zwci Mouatc. Bei dcr Auflösuug erfolgt die unucrzüglichc Aufforderung zur Veranstaltung von Neuwahlen und die alsbaldigc Wiederberufung. D>c Abgcordnctcupcrsammlung wählt ihre Präsidenten u.s. w, Sie tagt öffentlich, sie ciitwirsl ihre <"cschäft,?ord' uuua z sie hat das Nccht der'l'eschliehcodcli Mitwi» lm>,, ;»r «^csctzgcbungSgcwalt des ÄundcS, zu A^ ändcrungcn dcr Äuudcsucrfassung, zu organische» Ew richtungen. zum Bundeshaushalt, zu dcn allge»ici»c» Grnndzügcu für dic EmzclgesclMlmngcu über dic Presse uud Vereine, über das Hcimnlsrccht, übcr das allgemeinc dculschc Bürgerrecht u. s. w. Äuudcsucr fassuugSabäudcruugc», orgauischc Eiurichtuugcn u. f. w. bedürfen vier Fünftel Mehrheit. Dic Versammln»» hat das Recht dcr ^nitiatiuc zu Aundcsgcsctzen u»d zur Beantragung uon sonstigen gemeinsame» ^esctzc» durch Vereinbarung. In allen Bundcsangclcgcuhcilc» gend angezeigt worden. Vis dorthin steht u»zwcifcl> baft Allcs in pompöser Bereitschaft. Dcr MaiN'Rcctai.Vabnbof bot schon in den cr« ssen Nachmiltagsstuurcn dcS S.imötag cin bewcqtcs Mo. Dic Angaben in dcn Leitungen übcr dic Au« lunft uuscrcs Kaisers lauteten so ucischicoen, daß die Frankfurter eö vorzogen, lieber sehr zeitlich hinauszu» wandern, um sicher etwas zu schcu, Uud so waren dcn.i :>is Terrain vor dcm Vahnhofe, dic Anlagen im Nnctüi desselben lauge bevor noch dcr Ttrmln dcl Anlimft (drei Viertel auf '»zc Vagcnburgcn. von Innc» nnr Autzcn menschenbelräuzt, stanrcn auf der mit dcr Vanbofs» t-alle parallel Imifei'pcn <^'auss''c. Das wirb VllcS den Pnironcn kcr .Fnnikfürter Ncferm" (lüc,^ z> »<>!, !»>') ii!,c< des .Fraukfnrler Journals", tic sich ul'cr l'ic Aüilschnniekiiug dcr Stadt, über dcn Empfang res Äaiscrs von dcm Ecuat >n < <'ri><^<' ü. rql. m. scl>r grämen, cine mißvergnügte Stunde mchr machen; adci es zcigt von Tl'ciinal/mc an tcm ümeii rcs rcformbrinqcndcn Monarchen, »nd bei der l'uro'chcn Anzahl von Aergcrlichen, dic Oesterreich« Auftrete» in d,r deutsche» Each?, wtlche cs nach der Meinung jcncl t!c»t, dock gar nichts augcht. ucrsolgt. lownit cs schon a«f Kimgc mcl»r nicht an. Doch tto trn wir in dic Hallc, die sich in Anbetracht unscrcs Rcporicr.Anschens u»i! öffnet. Anf dem Pcrro» sclbst >'t cs noch stille, geschäftige l'o'l'crt Hichcrbcitsbcamtc tüm hin und l'er. Lcnatedicncr in rotycm zraH mit >"tt'ortcn pfiaozcn sich auf. Auf dcr rcchtcn Seltc des Perrons bat sich ci»t langt Kolonnc von mittelst Kmtcn in dic Hallc qclausst,» ^lischaucr» an^cscyt. Die Fciiftcr ecs Babichofgebänoe» fteelen voll jungrr und alter Fraucilköpfl. lxren 'Augcn in tie l'lauc, ireiic Frrne. von w° aus sie den Zug jelen A»gl!!l>!>ck licranlommtn zu ,'ebcn wabuei,. hiuau«. schweife». i.'mtt ">,f 0cm Perro,» stnd indeß die AuS< schmückungeu bccndet. Dic zur Abgangstrcppe fül)> rciidc Terrasse ist reichlich mü Gnirlanocn gcschniNckt, schwalz»rotb,»gol0c»c> roth-weißc. gclbrothc Vanncr sin» am Gitter aufgesteckt, ein langer Tcppich lauft die Terrasse entlang, oie ga»;c Treppe hinab. Anf ocr Ebcnc, ric unlcrbalb dcr Hallc, in welche die Züge oo» Ulm und Mainz einlaufen, liegt, ist tndeb Vuudesgaruison aufgezogen. Ablbcilung»» bmerischcr und preußischer Iufauteiic mit Musik u»d Falme». Es wird 5> Uhr u»d die Galawagcn dcr frcicn Ltadt Fiansfurt. prächtig bcsvaunl. fabrcn vor. ciner nach dem audcrn, sechs a» dcr Zahl. lie ersten zwei l'rmgcn dlc Aürgcrmcisttl der Slalt, dic andere» bic zwölf Senatoren, alle im lchwaizc» Anzüge, i» Zract imo Paiüalo». rc» gcsch»ittc»cn sshapcau auf dem Kopfc. dtn Dcg.cn mit Goldgriff an der Seite. Slc stellcn sich an dcr Terrassc anf. a» dc» beide» Trep> penseitc» trctc» Hcllebardlclc bcra». die Hcllcbarve» odc» mit rcülüvcißc» lange» Trcsscu «mhängt, Dcr schwarze Frack, bisher »«bcmchc»?, trilt nach und nach vor der Nmform und dem Militärrock zurück, ganzc Irnpps hohcr n»d niederer Ofsszicre rückcn an. Far« be» lommeli t» ras monotone Korps der schwarzen Fracks, dichter werdc» bem Vilde aufgcscht u»d Schlepp« säbc! »ntcrbrcchen da« Stillschweige» in der Halle. Lie Oattnngcn trctcn gehäuft a»f. Man sicht pic». 9üchc Gardeliciücnants, dc» ivcltbclmintc» Zwicker im Auge eiugeflcmmt. rolhc Husaren u»d ^inicuoffizicrc. baierlsche Chcuaurlcgcrs. österreichische Dragoner uub Ublaucn. kurz das gauze OlfizlcrsorpH dcr Vundes« garnison ist vcl-samme«. ?c» General Scitowsly uno den Prinzen Holstein a» dcr Spizc. Aus dcn Kreisen rcr ^uudcsgesandtschafl scheu wir tc» i'egalionsrnth ^'. Vrauil. D.'S fließt lauge Alles in ciuandcr nnd mengt Farben in Farbe» fill's Auge. aber balo ivird °as Zeichen <»r Sonderung der OWerslorps ge» geben, am Fuß« der Trcpue nimmt mau Aufstellung Die österreichischen Offiziere fassen linls an der Treppe Play, rechts stellen sich rie baicrischcn uud preußi. schcn a!i f. Äald auch gibt die Nahuglockc das Zeiche» u»l dcr taiserliche Zug läuft ein unter den Älängcn de< Vollslieres, das dic Äaicrn spielen An dcr Tcnasse angclaiigt. hält der Zug und Se. Majestät steigt >" Begleitung des Oeneraladjutauten Graf,» Gremievil" ans. Der Senat, an rcsscn Spißc der Vurgnme'^ Herr Müller, ttiü a» oen Kaiser heran und der V^" germeistcr von Franlfnrt bewiUfommt dc» Kaiscl "' Wortcn. dlc Ihnen schon dcr Telegraph gebraut haben wird. Se. Majestät der Kaiser erwiedert k>c Vcgrüßuua. iu Worte», ric von einer sichllich fre"' digcn Erregtheit ansgehe». und läßj sich dann l>>< einzelne» Mitglieder dcs Senats vorstelle». Nach""' dcr Kaiser sich »och mit dem Ge»cra! Scitowsly >'"^ dcm ^egalionSratl, u. Brau» in lurzc Konocls"!'"' gesetzt, schreitet cr unter dc» lauseiidfälligen ,v<"*, der a»ßcrba!b des Bahnhofes aufgcstclllcn Menac ° Treppe hinab, richtet an die einzelnen Milg»^ sämnlllichcr Olfiziellorps Worte der Begrüßung ""^ schreitet noch die Reihe ocs aufgestellten Vunde^o"' tiugculs, die Führer anredend, entlang, V.'d">>» der ganzen Vcgrüßnugszcit setztc die Musit >'""^ vo» Ncucm dic Volkshymne au. wurde» uo» D"'>'c baudci! Tücher geschwenkt und cndeteu die Hochs n>^ Dic schwungvolle Aufnahme von Seiten der 0 schaucllolomicn sehte sich draußen, außerhalb Bahnhofes, als Ee. Majestät in scincm cigcue" i" spänuigcn Uagc» dic Mcnschcnreihcn c»"^^V.,lf, Volksmenge, die sich auf 0cm Wege aufgcstcM « ^ will sich gar uich! beruhige». Viele erwartelc» » .. noch, dcu mächtige» Monarchen in P0'"pl"f>en> ,^ zug cinhcr komme» zu sehe»; sie h"»c» >l>>> "^„„rc einfachen Haltung nicht crkaünt. (5me >'">!>« ^.^.,is imch seiner Ankunft entließ er bereits die >"> ^ .,,«, aufgestellte Ehrenwache des städtischen ^>>"e""" zü Del Kaiser l,al cs ucrmiedcn. die St"' ^,^ vaisilt». wo ih» die größte Anzahl "r F"m „, erwarte», Ich will Ihnen sagen, wic daS gc> »45 hat die Abgcordnctcnvcrsammlnng das Recht dcr Vor stcllung und der Beschwerde. Die Versammlung der souueraincn Fürsten und oberste» Magistrate dcr freie» Städte findet in der Regel jeweilig nach Schluß dcr Abgcordncteuucrsamm lung Statt. Die Einladung dazu erfolgt von dem Kaiser vu» Oesterreich und dem Könige von Preuße» gcnicuischaftlich. Es findet eine eventuelle Vertretung durch die Prinzen des Hauses Statt; dabei haben zwei Vertreter dcr deutschen StandeSherren Antheil an cincr Curialstimmc; die Fürstenversammlimg hat die Verständigung unter gleichberechtigten Souverainen zum Zwecke - das StimmcnverlMuiß in derselben ist wie im Bundcsrathc. Sie sanctionirt die angenommenen Bundesgcsctzc, genehmigt die Anträge dcr BundcS-llbgeordnetmucrsllmlnlung, soweit nicht die Sustiin-mung dcr Eiuzcllandtagc erforderlich ist, sic prüft deren Vorstellungen und Beschwerden u. s. w. Die Art. 25> handeln vom Bundcsgc> richt, welches theils in richterlicher, theils iu schiedsrichterlicher Eigenschaft, in Privatrcchtsansprüchcn gc^ gen den deutschen Bund, i» Ansprüchen gegen Zi-villistcn nnd Fiskus, wo die Laudesgcsetzgebung nicht Fürsorge getroffen hat, bei Instizspcrre u. s. w. Sodann statt dcr bisherigen Anstrcgalgcrichtc und bei Etrcitigkcitcn zwischen Regierungen und Ständen auf Anrufen in schiedsrichterlicher Eigenschaft u. s. w. Bei allgemeinen deutschen Gesetzen steht demselben die Entscheidung über abweichende Interpretationen der obersten ttandcsgcrichtc z». Das Bundesgericht «estcht aus 12 ordentliche» Mitgliedern, welche von den Regierungen aus den Mitgliedern dcr obersten Gerichtshöfe ernannt werden, aus 3 Beisitzern, welche von dem Direktorium und dem Aundesrathe aus den Rcchtölchrcrn deutscher Hochschulen, sämmtliche auf Vebenödancr gewählt werde», aus 12 außerordentlichen Mitgliedern, welche auf Vorschlag dcr Stände-Versammlungen von den Regierungen ernannt werden. Die ordentlichen Mitglieder nmsscn in Franlfurt, dem Sitze des Bundesgerichtes, wohnen. Sie sind unabsetzbar und durfcu weder Besoldungen, noch Ehren-auszcichnungcu von ciuzcluc» BiiudcSmitglicdcrn beziehen. Hur polnischen Angelegenheit. In Betreff dcr am 12. b. M. nach Petersburg abgegangene» drei Antwortnoten, welche znr Stunde bereits dem Fürsten Gortschakoff eingehändigt sein durften, wird aus verläßlicher Quelle mitgetheilt, daß, obgleich r-iesr Notc» keine identische!!, d, !', ihrer TeNirung uno Asgumentatic'» nach »icht alcichlaulcno sind, dcr Schluß derselben dennoch iubeutisch abge» faßt ist. Diese Nuauce in dcr Ncplil der drei vereinten Mächte ist bedeutungsvoll, uno verdient »msomchr hervorgehoben z» werden, als sie die bisher darüber verlauteten, zum Theil widersprechenden Andeutungen wesentlich zn berichtigen geeignet ist. Wie wir erfahre», schreibt die «Presse«, ist e« dem TuilericN'Kabinct sozulagc» >» der eilfic» Stunde gelungen, diesem ModuS Geltung zu verschaffen. Nach ocr bereits bekannte» Zögcrnng und dem M« dcrstrcbcn Englands, ocm Aüstnne» Frankreichs zur Abscndung iocntischcr Nolen bciznpftichten, und nach-dem das Tnilcricn»Kabincl cinsichlSl'oll genug war, zu begreife», daß Oesterreich l>ci icmcr besondere» Stellung untci diesc» Uinstäüdcn l'Uim audcrs ban^ dein konnte, als sich für die milrcic Form auszu-sprcchcn. soll es den, Herzoge uo,i Grammont in dcu zu diesem Ende gehabten K^m'ncuzeu mit Lord Bloomsielo und dem Gr.ifcn ^cchbcrg gelungen sei», gellend zu machen, daß, wcn» auch die lrci Ni,'tcu i» verschiedener Weise rcdigirt, und wcun auch die Äegründnng der gestellte» Forderungen, je nach dcm Sta»dpu»lte dcr drei Kabincte in dcr schwcbcndcn Frage, verschiede» sei» möge, ecnnoch der angestrebte Zwcck uud dcr zu crziclcnoe Erfolg es den drei Mächten zur Pflicht mache», dcr öffenllichc» Mciunng gegc»über zu lonslatircu, daß die an daS Petcröbur» gcr Kabincl gerichteten Forderungen, zumal nachdem nun aUes beiseite gelassen wurde, was die Würde und Empfindlichkeit Rußlands zu ucrlchcn gccigncl ivcirc, untcr da« tollcklioc Patronat der drei Mächte gestellt scic», welche die Lösung dcr schwebenden Frage übernommen haben, und daß, um diesem kollektiven Patronat dcr drei Mächte eine» kräftigen Ausdruck zu ucrlcilM. «nd in dieser Beziehung ihre uollkom» mcnc Uebereinstimmung zu mamsestiren, eö unum» gänglich nothwendig erscheine, daß wenigstens der Schluß (Iu ounclll»iu») dc: abzusendenden Noten wen« tisch sei. Es scheint, daß diese richtige und begründete Anschauung rcussirt hat. und sino wir gut unlcrrichtet, so hat der Herzog von Grammout die drei uerschic» denen Schlußabsätzc i» «inen identischen abgefaßt, worauf die drei Nolcn iu oicscr ucieinbartcn Rcdak» tio» nach PcterSburg clpcdirt worden sind. Korrespondenz. Wien, 18. August, -on den Vertretern riucr mehr vorgeschrillcncn Meinung viel« mehr das Mögliche alö das hier nod t>a Gewünschte betont lvlrt>. Dicß uoraussscschicft. m»g die Vci>r° Ihcilmiss des Vnnoeörcfomi-EiitwiüfrS als emc dxrch. weg a»clkc»»c»dc bezeich»et wcroen. Als die erste Kunde von dcr österreichischen Proposition eines Frank» furtcr Fürstcntagcs in die Öffentlichkeit drang, als man zuerst von dem österreichischen Bundesreform» Entwurf sprach und fast zugleich die Version von der Ablehnung Preußens zirkulirte, da tauchte unter Einem das Gericht von preMchc» Entwürfen auf, w.lchc den österreichischen ein Paroli biegc», dieselben übcrbictcu sollic», Preußen ist cmstwcilcn, wie dieß wohl nichl anders denkbar war, aus scincr Politik ocs AblcI)N7»ö n»o dcr rcincn Negation »ichl heraus« gctrctcn. Wäre es aber auch herausgetreten, es hätte seine Drohuug, die österreichischen Ncformidecn übcrbietcn zu wollen, nie in Ausführung bringen könncn. Und dieß ans dem einfachen Grunde. weil dcr östcrreichlschc Reform «Entwurf die natürlichen Orcnzcn einer im Momente möglichen Umgestaltung dcr gegebenen Verhältnisse vollkommen ausgemessen hat. Ein MchrwoUen würde unmittelbac zu jenem iliifrilchilxncn Irealismus zurückgeführt haben, durch welchl» die Paulskirche ihrer Zeit selbst das Mögliche ungeschehen ließ, Einigen sich die Fürsten nur über das, was hier proponirt wird, so wird dieses Jahr zu allen Zeiten zu einem der bedeutendsten in der Gcschichtc Dc,>!schlandö zählen. Man sagt. daß schon die nächstcn Tage de» vollcn Worllaut dcr !»5 Artikel deö Entwurfes publizircn werde. Dem heute in dcm Dome zu St. Stephan uo» Sr. Eminenz dem Hcrrn Kardinal'Erzbischof zclkbrirten Hochamte und Tcdcum wohnten Ihre Erzellenzen »er Hcrr StaatSministcr, die Herren IustizminiNer, Po» lizciministcr und Finanzministcr, so wie die Herren Hofkauzler für Ungarn und Kroatien bei. Der Herr Minister des Neußern weilt bekanntlich i» Frankfurt, der Herr Vcrwaltungsminister in Salzburg, der Herr Handelsmiüister in Prag, der Herr Hofkanzler für Siebenbürgen iu Vadc». Der Dom war überfüllt. Der heutige Morgen brachte endlich den lang ersehnten Regen. Es schien mir beinahe, als wenn trotz dcm Volksfeste dieser Regen selbst den Massen noch immer sehr erwünscht gekommen wäre. Man athmete nach wochenlanger, wahrhaft tropischer Hitze nnd Trockenheit wie »cn auf. Doch die Befürchtungen, die sich allenfalls an den grauen Himmel und die kurzc» Regenschauer mit Rücksicht auf das Volksfest knüpfte», zeigte» sich verfrüht. Der Rege» hörte schon um 10 Uhr auf uud hatlc eben nur dazu ge» dient, de» Staub ein wenig zu löschen. Der Himmel blieb zwar grau aber !m Ganzen wird die Witterung sich heute uoch halten. In Folge desscn strömen bereits zur Zeit, wo ich diese Zeilen schreibe, um .' Uhr Mittag, unabsehbare Mcnschenmassen durch die Stadt nach rer Iägcrzeilc »nd dem Prater. Die meisten Straßen und Gassen dahin sind für die Wagen abgesperrt, sämmtliche Brücken freigegeben. Es ist im Momente, als bestände die Bevölkerung Wiens imr aus Mnsikbandc», Turnern, Sänger »Vereinen »no ^iedcrlafeln. Die Kancn für da« Volksfrsl. 'c uno Pläne erweisen sich als iiozulänalich nnd die himmelhoch bcladencn Mcubclwagen, für heute in wandelnde ^«ssu/.i,!» »I,- < «moü!»!«^ »mas» staltet, werden mit Inbcl begrüßt. Die Fremden er» lcheincn auffallend zahlreich, cS müssen deren weit mehr in Wien sein als unsere Journale angeben. ist. Herr v. Kübek. so höre ich. hatte Rachlicht go Neben, daß die Natioualocrcinler dahin wirkten, den Einzug des Kaisers zu einem stillen zu machen und tov,schwcia.el,. Kurz darauf konnte er berichten, daß die Frankfurter Bürger dieser liebenswürdige!! Wei« sung sich uicht fügen, vielmehr den Kaiser mit um so stürmischerem Iubcl empfangen wollten. Dieß wollte dcr Kaiser vermeiden; er foll gesagt haben, er wolle nicht früher. Ovationen empfangen, bevor er uicht seinen Eulschluß im Rathe dcr Fürsten vorgc. bracht. Ich kann nicht sage», ob der Kaiser geuau so oder anders sich ausgedrückt; abcr seinem Charak» tcr u»o seiner Wahrheitsliebe würde dicsc Aeußerung entsprechen. Die Bahnhöfe Frankfurts sichren nbcrdicß den «bend hindurch rüstig fort. Fürstcn auszulieferu; in urzc» Distanzen kamen noch nacheinander der Kur» nouc "°" ^ls"'' die Könige von Baiern uud Ha», lcbcn "q? ^° »nb bunt wurde nnn das Straße», das Pa2'^"'a° '" großen Zügen umschwärmten schwärmt/.. ^"'5 '" d" Eschenheimcr. Gasse, um-'D«' ^c- ^°"s «Aussie-. «Weideuhof«. de» se?'Mm. um?7" (»er Großherzog bewohn, dieß M '?'"''? <" der Zeil, Wo nur eiu Fürst ab- d in, ,.i^. /" ^ "" dem Hause dichte Gruppe», d e sich nch so l,.„o „uf ,^„ ^.,st ya.le». Das wogte und tncb bis spät in die Nacht hinein durch ," -oc'l" herauf. hi„„h „,,h s.,h i„ die festlich cr> n'chtctc» Gemächer der fürstliche» Gäste, so weit es "r """'" etwas zu scheu gab, lief jeder Equipage '"a?, die etwas Sonueräücm ähnlich sah, mußte beim >>»' »nd Aussttigc» dabei sei», »nd starrte auch zur ""wechsiimg, in dic großen illuminirlcn GaSsterue, <"e bcr «russische Hof» sich speudirte. lassen Sie uns nn» ein wenig in den „Römer" mncin Ichanen. W^ ^^^„ j,,^ VundespalaiS, so l°'""'°" w'l henle wieder nur dnrch Protektion in dic al c dcnychc Nrö.mngöftätte hinein. Dießma! votiren v!r dcm Senator Herrn Vcrnu« nnsern Dank für leme» freundlichen Gelcltschein Ohne ticse» lM» wir den Schauplal) dcS Vanlets, das die Stadt Frank« fürt den Fürsten am Montag gibt, schwerlich gesehen, denn heute wird alles unbarmherzig zurückgewiesen, um die Arbeiter, die noch vollauf z>, thun haben mit bcr Hcrrichtuug, l» Ruhe ihr Wert vollende» zu lassen, und um bcim Baukct selbst anwesend sein zu können, dazu müßte man mindestens ein ganz lleincr deutscher Souverän oder Serenissimus Obcrslhof. mcister oder Flügeladjulant sein. Da die Zeit bis zum Moutag viel zu kurz ist, um etwaö Derartiges zu werden und der Kaiseisaal leider aller Galcric» oder sonstiger Vorkehrungen für Zuschauer entbehrt, so müssen wir uns scho" heute daselbst umschaue». Die große breite Treppe hinauf gelangen wir zuerst in den Empfangssaal, o. h. m jenen Saal. dcr hiczu dcsignirt erscheint u»d dcr zu gewöhnlichen Zeiten der Sitzungssaal dcS Frankfurter Senates ist. Es ist cin hobes Gcmach, das in nichts seine allcitbümlichc Herkunft ucrlcngnct. An dcr Dccke oben läuft ein Bild von der Hand cincs alte» deutschen Meisters, andere kleine« Bilder sin» über den großen, schweren, kunstvoll gearbeiteten Thüre» angebracht. Die Fassion des einen kolossale» Spiegels, der in dem Saale hängt die zwei Kandelaber, rechts und links vom hanpteingangc, die über schlanken grüne» Vasen sich erbeben die Armleuchter, die m>s de» Wände» her» ausragen uud werllMllc Schniyarbcit zeigen, die bronzenen Reichsadler auf dcu Schlössern der altmo» bischen Thürme, allc diese Sache» stamme» aus ciner Zeit, die mit imsercr sehr wenig gemein h!d Karl's des Große», um ihn bernm rechts uno links sammeln sich die übrigen dcittschen Kaiser; rcchlS hängen sie alle, die l,'änaescite entlang, von Konrad l. (!»12) bis zu Friedrich ll. (121«). emund. zwanzig Bilder; ihncn schließcn sich an der Breücseite rechts die Bildnisse Rudolph's l., Adolph'S und Albert'S l. (1307) n»; an der Längescitc links folgt idne» dann die wieder einundzwanzig Bilder umfas» sende Reihe deutscher Kaiser von Heinrich Vll. (1^)«) bis Kar! Vl. (1740) und mit dcn Bildnissen Karl'S V!II„ Franz'l., Joseph's»,. Leopold's ll. und Franz'l>,; anf der obern Breitescite dcs SaaleS ist die deulschc Kaiscrgeschichte für jetzt abgebrochen. A» der Seite Karl's dcS Großen hat sich moderne Gesellschaft, zwei prächtige Fahnen der Frankfurter Schühengilde. nieder» gelassen. Vom letzten Schützenfeste in Franlfurt rühre» auch die beide» kolossale» Lustres htl. dic roscimmkränzt in Huudcrten von Flammen ihi LiM auf den Saal und die hufeisenförmig gedeckte Tafel ausstrahle» werbe». U»d wenn dann am Monta« die Becher kreisen uud Deutschlands Fürsten Ne ^ !r«?F,:i2r2»?«l.7»w.«.,,^^ »4« Oesterreich. Wien, 17, August, Das Hl'imoi-m! Diplom»->><>,!!', rcsscu Vczichnngcn zum österreichischen Vot-schaftshotel bekannt sind, erklärt, „so glücklich zu sei», mittheilen zu können, daß Herr Erzherzog Mal mit Zustimmung seines crlanchtcn Bruders, dcs Kai» scrs '.^n l>stcrrcich. dic Krone des neuen mmkani' schcn Kaiseircichs annchme," Ucbereinstimmend hicmil schreibt man dcr «Präger Morgenposl" aus Wien vom 15, d. M.i ^Die mexikanische Frage ist noch volgcstern vcr der Abreise des Kaisers i» einem Fa» milicnralbc zur Sprache gekommen. Wie wir ver« nehmen, bat der Kaiser sich dahin ausgesprochen, daß er dem persönliche» Wunsche rcö EizheizogS. die Krone anzuncbmcn, kcin Hinderniß in den Weg legcn wolle und könne, da die Frage nur ric Person des Erzherzogs bctrcffe und in gar kcmcr Verbindung mit dln ösicrrcichischcn Slaat^angclcgcühcileu siehe. Zugleich soll lcr Kaiser dein Erzherzog bcdcutcl hal»cn, die cvcntnellc Annabmc als eine Priuatsachc aufzu» fassen lnw üi reiner Richtung auf eine Unterstützung ^cstcrrcicks zu rcä'ncn. welche Verwicklungen ihm auch in Mmlo erwachscn mögen, Es ist uicht nöthig, beizufügen, daß nach dieser Auffassung dic Annahme der mcrikanischel! Krone seitens des Erzherzog« Fcr> dinanv Mai als zwcifclloS z» l'ctrachlcn sei," Die offiziösen Erörterungen, welche am lctztcn Samstage die «Wiener Abcnopost" und die «Gencral-korrcspon' dc»z" a» die mclikanische Frage knüpften, stehen mit diesen Mittheilungen nicht im Widersprüche; allerdings bestätigen sie. uorsschüg gehalten, wic sie sind. die« selben anch in lcincr Weise, ^n seiner heutigen Sitzung hat der Ausschuß für die KonkurSordnung zuerst den in ^lüsün.«, be» l.isscin» § 7ü styliiiisch ftstgcstcllt. Der Ausschuß erledigte heute den 4 Abschnitt des zwcilcu ThciK, Pest, 1". Angust. Zur Vorfeier des Geburts» festes Sr. Majestät des Kaisers fand gestern eine auöciorre^tlichc Festoorstelluug !m Nalionallheatcr Slait Tie Voll^hymnc wurde dreimal wiederholt. Tagcsbtlich». «aibach, ^«1. August. (^cstcrn fand?or dem hiesigen iiandcsqcrichte die Schlußuerbandlung gegen den, des iodlschlags angeklagten Bauern Statt, welcher, wie wir seiner Zeit millliciücn, b>'i einem Raufcl^ß in Lack scinemOegner die Mcsimgsvißc des Regenschirmes oberhalb des Auges so in den Kopf stieß, daß der Verwundete bald dar-anf slarb. Der Gerichtshof erkannte len Angeklagten für schuloig und vcrurtheillc ihu zu fünf Jahre schwe» reni Keller. — Die fast »nerträglichc Hitze der letzten Tage >ü seil gestern einer ebenso empfindlichen Kühle ge» wichen, W.ibrrno des Gewitter«, das sich gestern enllnd, in in dem Gebirge starker Schnee gefallen. Man fürchtet, daö eintretender Reif dem Heire» schaocn weroe, Hüten, ix. August. Der Geburtstag Er, Majestät des Kaisers wurde gestern in der tais, Sommcrresidenz zu Neichena» im eiigsien Familienkreise gefeiert. Vormittags war Got» lcso,cnst. bei dem Ihre Majestät dl« Kaiselin. btglei« let von rcm Kronprinzen Rudolph und dei Prinzessin Gisela. erschien. Die Glückwünsche hat Ihre Majestät die Kaiserin brieflich nach Frankfurt gesendet. Dem Pernel'men nach ist die allerhöchste Gc» nebmignng zur Errichtung eincr Rcchtsakademic in Klanscnl'nra, berabgelangt. Der Kaiser von Oesterreich hat für das Göll'c» Haus in Frankfurt N,x«> Gulden geschenkt. - Ei» ausgiebiger und anhauender Rege» hat gestern dem kaum begonnenen Volksfeste ein früli« zeitige« Ende gemacht. Eben hallen die Militärka» pellen ihre Plätze eingenommen. lie Volkssängcr bc> gaunen ihn Vortrage. die Kellner reichten die ersten Gläser an die Gäste, da öffneten sich die Schleußt» dcS Himmels und machten trotz aller Beharrlichkeit der Fcstbesucher dem Gaiizt» ei» (t»rc. Nach >> Uhr Abends war au dcu Straßencckc» folgende Fest-absage zu lesen i „Wegen der ciugclrctenen ungün» stigcn Witlciung kann das für vcn heuligeu Tag be» stimmte Volksfest im Prater nicht stattfinden. Der Tag der wirklichen Abhaltung dieses Festes wird öffentlich bekannt gegeben werden. Das Fest'^omiw," Vermischte Nachrichten. Die Zahl der Turner bei dem crslcn Anszngc in ilelpzig ist genau ermittelt. Es waren 21 ^l^ Turner mit 5,15! Fahnen. — Herr u. Äi smart erhält in einem Gasteiner Briefe der „O.-D.-P." folgendes eben nicht sehr schmeichelhafte Eonterfci: „Die physische Erscheinung des preußischen Ministerpräsidenten ist im Ganzen keine angenehme. Hochgewachsen und breitschulterig, fehlt ihm jene Elasticität der Bewegung, die cine große Gestalt adelt. Er ist breitspurig und plnmp, den materiellen Genüssen bis zur Unmäßigtcit ergeben. Er rühmt sich gerne seiner physischen «raft und fün» digt auf dieselbe tüchtig los. Eine Gcinscnjagd, die vorige Woche beim Morgengrauen anzutrctc» war, inaugurirtc er, indem er dic ganze Nacht hindurch bei der Flasche saß, wobei die Getränke dcr vcrschic-dcnsten Sorten einander ablösten. Dic Folgc davon war, daß er, auf dcr ersten Höhc angelangt, mit vorgebeugtem Kopfe dcr Natur Alles zurückgab, was er des Nachts genossen, .w dicscm Anstünde machte cr die Jagd mit. Die Gemsen, dicsc echt osterrci' chischcn Naturtindcr, äußerten einc unüberwindliche Scheu gegen den preußischen Staatsmann, dcr es so übcl mit ihrem Patcrlandc meint, teine einzige lam in seine Schußlinie, und Hcrr v. Aismalt slicg von den Taucrn ins Thal zurück, ohne einen Aclag für die Durchführung seiner Blut- und Eiseupolitit als Trophäe aufwciscn ;» tünncn, während dic östcrrcichi-schcn Iagdgenosscn ein halbes Dutzend crlcgtcr Gcni' sen in den Korben ihrer Ttcircrwagcn lnslig in ^ Wildbad brachten. Älö wahrheitsliebender Hiftoritcr mutz ich hinzufügen, daß Äisinart, verletzt durch den lauten und leisen Spott, den scinc Uügcschicklichtcit auf dcm Gcbictc dcr nol'lc» Passioncn crwccttc, dcn Bcrsuch ciii zwcitci« Mal wiederholte, dicßmal in nüchtcrncii! Znstande und »nt bessere,» Erfolge; der ausgestopfte Kopf des erlegten Gemsbückleius wird uach Berlin mitgefühlt werden, um i» dcm Eabinct des Staatsministers der gcsammtcn Diplomatie uo» dc» Erfolgen zu erzählen, wclchc cr in dcn östcr-rcichischcn Alpcn crruna.cn. Man muß übcrhaupt Hcrrn v. Bismart uicht so leicht nchmcn, wic dieß bei einem großen Theile seiner Bcurtheilcr stattfinde!. Er hat Eigenschaften, dic zn einem gefährlichen Gegner machen. Er imponirt dcm Hofe durch die Sicher» hcit, mit dcr er auftritt, und ist durchaus lein Höfling. Während die ganze Snitc des Königs im Frack bei der Tafel erscheint, kommt cr im Gch rock, während Allc den Flor um dcn Hut tragen ncr Flasche nnd stieg crst cinc Vieltclstunde spätcl, nachdem der Kronprinz bercitS mit dcr Kölnischen Zcitnng in dcr Hand am ofscncn Fenster saß, zu sci-ner Vegrlißung gemächlich dic Trcppc hinan." Neueste Nachrichten und Telegramm. Hermannstadt, 15<, Angnst, In dcn Szekler Slühlcn sssis l,„d Aranyos. dcn priuilcqiril'» Otl« schaftcn Dccs. Torda, Csik'Szeda nno U>!)tt.,!ua w»i' den t>ic ansgelretenen Deputirtcn wiedergewählt, Krakau, l«, August. Hicr lingetroffeiilii 5tach> richten zufolge wurde eine ucngebili'clc Zlisnlgeittcii' abthcilnng unter Tetcr bei Wonsow am 15, zersprengt. Die Insurgciilcu hallen 28 Todte uiw .'!l! Perwu»« dete. die Rnsscu erlilleu einen Verlust uo» W TooleN! es kämpften ^l worden scin, Frankfurt, l«, August, Lie vormiNä'M FürslcnuersomnUuug oanerlc bi« gegen I Uhr, Nach' nüüags !', Uhr abermals Konfcrcnz, Die Verhaül" lnngcn sollen einen guten Fortgang nehmen. Frankfurt, 1«, August. Mittags. Soeben ß der Konig uon Sachsen mit einer KollcktivcinIaouX sämmtlicher hierorts versammelten Fürsten an tzi König von Preußen mit einem Elttazug nach Vadß Baden abgereist. Frankfurt, I«, August. Vci der Fahrl zlB. Vauket im Römer wurden Sc. Majcsta! dcr Kaisel n»o dic Fürsten enthusiastisch begrüßt. Frankfurt, l«. August. Die Eröff!in»g> rede des Kaisers wurde uom König von Vaicrn be< antwortet. Das uom Senate gegebene Pauket d.ul' erte uon Uhr, Dic Monarchen uon Ocslcl' rcich, Vaicrn, Parcn und Koburg wurde» von dtll Volksmenge jndclud empfangen und mit M,,»ln! überschüttet. Dic Sourcränc wurdc vom ällcr» Vül'! germeister empfangen. Dcr Kaiser saß unter re"> Vildc Josephs l>. Il»n gcgcnübcr saß dcr Pil>>i"^ mcistcr Müller, welcher nach dcm ersten Oa«^ l'"^ gcnocn Toast ausbrachic: „Oz ist eine Malj>n»u^ ebenso ernst als groß und schön, welche dem hnMn Fcstc Anlaß gibt. Darum Dank vor Allem, Pl"s dcm hohcn Hcrrn. uon wclchcm die Mahnnng er,,a»' gen! Dank den hohcn Herren, welche der laiseiüchc« Mahnung gefolgt sind nnd bei sich alle gemeinsame» Hoffnnngc» für das Gedcihcn des Vatcrlanoes hrge« Möge dlesc glückliche Stunde segensreich für l^is V«' tcrlano wcrrcn! Anö liefstei» Hcrzen^rnndc schlich ich mit cincm Hoch ,i»f Dc>!lschl!N!t>0 ^iirslsN >"^ ^rcislä'dle, tic hicr ucrsammelt sind," Darauf crwicdcrlc oer Kaiscr wörtlich >m< l"»^l Llimmc: „Im Namcu der hier ucrsmmmücn ^"l' lc» crgrcilc ich ras Wor! »m dem Senat »»o ^l Vürgcrschall rcr freien Stadt für 0eu gasllichcn (^ pfang. dcu Frankiurt »n« bcrcitcl. zn danken, 3^ g!anl>e, wir könncn dc» patiiotisch gesinnten Vürgel« uus«u Dank nicht würrigcr abtragen, alö inrcm n'>^ Deutschlands Fnrslen. Zcl,.,n,ß dauo» ablegen, l«» > uns Allc herzliche ^>cbc zum gcmcinsamcn Valerias uercinigct, Einig sino wir aber anch Allc in l< guten Gesinnung für dicsc a» Ehre und Ern,!sl»^ reiche Start; freudig werde» die hohen Oaste >^ nur dc» Vcchcr lccrc» ans Frankfnrtö )l,lol>I n>w >l'a^ scndcs Gcecihcn, Fra„lsurt hoch!" Sämmtliche Ä^ wesendc crhcbc» sich zu dreimaligem Hoch. das l" auf dcu Nömcrbcrg dringt, wo Hochrufe des V^ »no Musik einfällt. Der König uon Holland kommt Mittwoä! ^' Dcr Abqcordnetcülag findet am uoraus best'«""' ten Tage. d. i 2l. und 2'. Angxst. statt, Vrnssel, l", Angust, Unter Vorsitz dcs K^'»^ soll ein Familicnralh über dic mclilauischc Frage ^ gehalten weldc», Erzherzog Ferdinand MaMiil^ und seine Gemahlin Charlotte sollen eingeladen ^' den, dem Rathe beizuwohnen. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------—---------------------------------------------------------------- ^5 H^»'l«'nl,«'»'i«'<>t TUitN I", sluguii !,Mr, Zig Alibt. !l«!!ta«< l'/^ Nkr.) 0>schäst«!'li!l abel !"^^,,ll ^l^lll llllll lUil. ««^.i.drt üb,rwilgcnd Vanl - Miln um tinige G»ld«n hohcr, vrrlcib!,» Ba»!>iandbr>cic btgchrt, Lomi'ffchiff« >>»!> Nolddal)» - Aiti.„, dann ,»»»>!-Lrsc sl>,u<> ««f freml', P!äh, billig« al« ^eft,rn z« habln W,lrvlrh«!t»iff< wietcr giinsiiglr. Qeffentlicke ^cdul». > »«, H!»N,l« "ll »,l, '»tto chnc «bsch».!! I^i2 , !,, ^» !..'. U» «»tirn^l-'.'lülldc'' m,l Iaim.l-llrxrcn« . » 5'/. 82,3«) 82 3« «atlc>,>,l-«l!>!l>>cn '»>! «piil.'iouron« - - ,. " » "-^^ V.t.,!.,u.<......? >. 7.><. ?^.5. ee,<<) mit M»'.t ill.rl»,,»,« v, I«i,r. 183!» l5!» - l,,!, 50 > „ , :>ä,.0 !'>! .'^ss, , !0l:«1 ltt! ^ „ „ <» KA, fl wl ^5, l<»l ,'>5 i'. »ei H«ülll!,»,l (für lNN fi) !«r!!„l Wär» Ob,-O,N. und Salzb,,u 5,'/, X»,- ^> 5»n ««hm.n .....5> „ !<05<» !U SlcilrniHll.....5» , k>! X>< . K.irn», ,!tr>,!n » üüft, 5„ ^— "X,^) !l'!>>br»n ». Tch,,ss,n 5 ,. y?.-' "X U»l,«rn......5 „ 7»! 25» 7>!«) l,!». «>,n , ,!trl> u S!>!» 5 . 75.- ?,.,ö<» ValizilN.....5 ^ 74. - 74,5«! Gilbcnl', u, Aülcw, , l» „ 74,— 75,ü») «>n«li>nusch.« «»,, l«59 .'i .. 1,2 ,'»s> —, - Aktien (pr O,„ck» «at!c>,>i!bHl>l......7>! - ?!!? - »r.dil «uN^! ,» 2 -Nord!' z, l/, Staa»<-«is,.O„, zu 2«» ü'l 75. Hais. !5lis,'«>,l,» 0„ „ I^'?,',!,»»,, , .>,,^ «ll!> Wax «aIi,„!tar!-?!!dw,-Vahn z, 2^. ^_ W>sN»D^mp!M,'?lst.-<»cs, ^ ,.^ l!!!^ ü, , P,»i,l ,!l't!tnbr» - «Xj Aölim. W,!»'>,h» liinzahlung. !,7 Pfaudbrilfc (,,,i u»<> st.» ?!a!i°nal> ^ ^,^ ^ ,^ ^ ^^ .l «u "l!c>«bar. 5. .. !,2 Vose <>'.c K!» snr Handtl u, Gcw, zu X» st, u,1. W, , . ,'l»7,, l,!,'.«! Don,-Lam>»,,.O, ^ UX! jl, i>M !'^ Lwdtg,«. Oft« ., 4<». ü, W, l>> !«!^>rh»z, „40.. ^ !»,, > «,'!!» 4«,« ,»!'!!! ^!,I - ^!! 5'. ,,7 >>l> ^a!ff« ,„4<»ft'iM, ^' ,s, U,,i^ „ 4"..... Gt, <5tnm« „4"..... ">5>» ^,s,,» W.nl'ischgrüh .. Ä< „ > , U'-" .„/^ W.'>dN,i» „ >!l»..... U" ,ftV ,f»,ch ,. 1l> ,, .. >^ ÜUechscl. ''' '^°""^ <«". ^ A»q, , >> ',, ,! ^ Pa>i< jur !<«< ,», D»l.«'N 5>st ." lr, ^' ^, ,. .«r.n,n . . - '? " .<" « « !'l " «.U'°!<,'»«d'>'> ^ " " ^ " ,, l»< ' 3,,.ff, Im."''«" >' « > ^ ', " «^ " «„.i..«.h«'.r , - .'' ' ,/i«^' Verantwortlicher lNebakteui: Ignaz v. iileinmayr. Druck uud Verlag uon Ignaz v. Kle'nmayr «c Fedor Vamberg in i.'aibach. 47:l Z. 1534. (2) Nr, 20!il. Edikt. Von ds>,i l, k. Vczitt«amle Seuojclsch, als Gc-lichl. wird Iiicmit bekannt gemacht: Es sci über das Ansuche» dcS Gregor Stritof von Plaüiii!,, grgen Luzia SinUschilsch uo» Groß» ubelsku, wegen aus dem Zahlungsaufträge v. 20. Jänner 1862. Z. 4149, schuldigen 420 ft, öst. W, c. .«. o., m die eretutive öffentliche Velsieigeruug bcr, d,m Letz. tern gehörigen, in, Grundbnchc oer Pfarrgült Hrcno-vitz «üb Nektf.'Nr. 3, verkommenden Rcalitäteu. im a.er gust, die zwciic auf dc» 1, Okiober und die drille auf den 2. November «863. jcoesmal Vormittag« »n, 10 Uhr hieramts mit dcm Anhanqe bestimmt worden, oaß die feilzubietende Realität nur bci dcr lcwc» Feil. bietllng auch unter dem Schätzungsweithe a» den Meist, bietlüden Hintaugegeben werde. Das SchätzmigSpiotololl. der Grundbuchscjtrakt und die Lizitattousbebingnisse können bei diesem Ge-lichle in oc» gewöhulichc» Amtsslunden eingesehen werdeu. K. k. Bezirksamt Se»oselsch. als Gericht, am 5, August 1863, 3, 1548. (2) Nr. Edikt. Von dem k. k. Vczirksamte Radmannsdorf, als Gericht, wird dc» unbekannte» Erben und Nrchtönach« folgern des Georg Oblak hiemit crinuerl: Es habe Johann Hanschiz uo» Laufe» H, Nr- 57 wider dieselben die Klage auf Ersißuug und Umschreibung der z» Laufen H, Nr. 57 gelegene», im Gruud» buche der vormalige» Pfarihofsgült Laufen «ud Urb.< Nr. 13 Fc>>, 4 eingetragenen Keusche samt An> unr Zugehör >uli piÄü. 7. Juli 1863 Z. 2534 hieramlS ciugcliracht, worüber zur mündlichen Verhandlung die Tagsahuug auf den 27, Oktober d. I. früh '.» Uhr mit dem Anhange des §, 29 u. G. O. angeordnet, und den Geklagten wegen ihres uübelannttn Aufenthaltes Maltäus Klebcac uon Laufen als luurnlnr ncl <,» wird. - K. k. Vczirköamt Iiadmaunsoolf, alS Gericht, am 7. Juli 1««!.'!, Z. 154«. (2) Nr. 5'..!!». Edikt. Von dem k. t. Vezirlöamte Nassenfuß. als Ge> richt, wirb dem unbekannt wo btfindlichcn Mathias Kollenz hiermit erinnert: Eö habe Franz Gorz von Tehaboi, wider denselben die Klage auf Ersißuug und Umschreibung des im Grundbuch«: der Herrschaft Neudegg »»>> Nllf.'Rr. 44j5>2 vorkommende» Wcingallens zu Sraöle «ud z.si,^. 31. Juli 1863. Z. 2569. hieramlö eingebracht, worüber zur ordentlichen niüuolichen Verhaubluug die Tagsatzung auf de» 9. November l. I., früh 9 Uhr mit dem Anhange des F. 29 a. G. O., angcordnet, und dem Gellaglcn wegen seines lmbekamiten Aufent» halte« Herr Josef Pchaul von Nasseufuß. als culntol l«l »clum auf seine Gefahr und Kosten bestellt wurde. Dessen wird derselbe zu dem Ende verständiget, daß er allenfalls zu rechter Zeit selbst zu erscheinen, odei sich einen andern Sachwalter zu bestelle» uno anhel «amhaft zu machen habe. widrigen« diese Rechtssache mit dem aufgestellten Kurator verhandelt werde» wird. K. k. Vezirlöamt Nassenfuß. alS Gerlchl. am 2. August 1^63. 2- 1547. (2) Nr. 2527. Edikt. 'Uon hl«, f f Vszirksanite NadmannSdorf. al« m!.. "'" dem Primus Mulei, dessen Erben und ''^nachfolget uubekanntc» Aufenthalte« hiermit Es habe I„sef A»ßcnig von Zerouni; Hs.'Nr. 4, wider dieselben die Klage auf Verjährt'und Erlosch"" rrklarung des auf der im Grundbnche der Herrschaft Neides 5">» Ulb.-Nr. 144 vorkommende», zu Znouniz Hs.'Nr. 4 gelegene» Oanzbube seit 11. Oktol'cr 1^2« ?!"' t>eu Psi,p„H VZ^,^ ^l,„. intab. gerich». Ver- Y'eich ddo. 11. Dezember >">«, '"'g"' l^'"?/? ''"st. 14 kr. ,»ul. P.«.,., 5'. I«'i '"5''3- ^27. ^eiamls eingtbracht. woriWer M nwndlichl" V"' Handlung die Taasahuug a»f de» 2?. 0k,Cbel 1"'!. l">) " Uhr mil "Ä>cha»ge des ^ 29 a. G 0, an-aeorbuei. und reu Gellaate» w.gl» 'hres "''bekannten Äufeuthalle« K. Au °» Ilei.nl'lcl uon N.dmanns« d°'f als ^urutVr u/"c..!n onf »yre Gefahr und Koste» bestellt wuibe »» ... sich eino» anderen Sachwaüer zu bestellt» anlgcstclllcn ^nr.n^r us>l>a»t>lll werde» wir!'. K. k. Bezirksaml Rab!«,'»»«0orf, als Gerich!, am 5, Juli l^',5!, .;. ,549. (2) Nr. 2556. Edikt. Von dem k. l, Vezirkömulc giadmmmsdorf, als Gericht wird hicniil bekannt gemach!: ES sei üdei Ansüchs» der Agnes Mral uo» See» dach durch Herr» Dr. Tl'„m„ gcgc» «ran; Mrak von Scebach, wege» au« dcm stolichtiichc» Vergleiche von, 30. Jänner 1862 Z. 336 schulden ><«> fl, c, «. <. in die erekutive öffentliche Versteigerung der dem Lct)> ter» gehörigen, im Gr»„rl'üche dcr Herrschaft Veloes >,«!» Urb,°Nr. 345 voikommeiiden Real,tät im glncht. lich erhobene» Schähnngwerlbc von 2526 st. österr. Währ- gewilligct. und z»r Vornabme derselben oic iZeilOietungs-Tagsahlingen auf den 2>>. September, auf ten 26. Oklober und auf !>«» 26, November 0. I. jedesmal Vormittags um 9 Uhr <» der hiesigen Ge» richiskanzlei mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Nealilät nnr bei dec letzten Feilbic» lung auch unter dcm Scliähungswerthe a» den Meist« bietenden hintangegcbcn werde. DaS Schähungsprototoll. der Grundbuchseltrakt und die Lizitalionsbedingnisse können bei diesem Ge« richle in den gewöhnlichen Amwstunden eingesehen werden. Ä. l. Nczirksamt Radmaunödorf. als Gericht, am «. Juli 1863. Z. 1550. (2) Nr. 2727. Edikt. Vou dem k. k. Bezirlsamle Radmannsdorf, alS Gericht, wird hicmit bekannt gemacht: ES sei über da« Ansuche» dcS Johann Debellak vo» Obcroodrova H. Nr. 27, gegen dc» mindj. Ja. lob Sluller. zu Handen seiner Vormünder Anna «ralj und Paul Hoala von Keischrorf bei Krepp, wegen au« dem gerichtliche» Vergleiche vom 17. F-l>i»ar 1858. Z. 483. u»d Zession vom 21. Jänner 1«59. schuldigen 60st. rigen. im Glundbuche Herrschast Lacl «uli Urb.'Nr. 1246^1217 vorkommenden, zu Keischdolf bei Kropp H. Nr. 10, geltgenen Realität sammt An> und Zuge» l'öl, im gerichtlich erhobenen Schähungswenhe uon 1521 st, ö. W., gewilliget uud zur Vornahme derscl ben die ezekuliuei! Feilbielu»gs»Tazsahu»gen auf den ii,l. Seplember, auf dt» 2.'j. Ollol>cr lin» u»lf de» ^.'i November d. I., jldesmal Vormittags um !) Uhr in dcr Amti>lanz!e> mit dcm Axhanae bestimmt wo» dc», daß die feilzubietende Nealilät nur bei dcr lcßte» Fcilbictuüg auch unter dem Schähungswerthe an den Meistbietenden hintangegeben werde. DaS SchähuugsprotoloU, der Grundbuchsertrall uud die Lizilationsbedingnisse können bei diesem Gc> richte in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. ^. K l- Bezirksamt Radmanusdolf, als Gericht, am 23. Juli 1863. Z, 15.51. (2) 2 > , ^ ^^' "^" Von dem k. l. VezirlSamle Nadnianüsborf, als Gericht, wird hiemlt bekannt gemacht: Es sci übel daS Ansuche» oer Maria Grill von Marburg, durch Hln» Dr. Toman uon Radmanusdoif. acacn Jakob Kristan von Sccbach, wege» auS dem acrichllichen Vergleiche von, 23. Jänner 1855. Z. 313. schuldigen 15? ft. l'0lr. ö.W. o. «. c., in die exelu. live öffentliche Versteigerung der. dem LetMn gehö> liaen im Grundbuche oer Henschaft Veldcs »ul» Urb.. Nr 327 vorkommenden, zu Seebach H. Nr. 48 gelc. ,ic,ien Eindlittclhube. in, gerichtlich erhobenen Schäz> lunaSwerlhe von 1424 st, o. W., so wie «ie gepfa'nde. leu auf 43 st. gcsaMen Fahrmsse. gcwilligel und zur Vornahme derselben die Feilbielungs.Tagsai/uugen auf den 3 September, auf den 3. Oktober uud auf dcu ^November d. I.< i'desmal Vormittags um 9 Uhr i,,' loco der Realität mit dem Anhange bestimmt wor» " daß die feilzubietende Realität nur bei der letzte», »ie 'ssal'rnisse aber bei der zweite» Feilbietuug auch untcr dem SchätMgswcilhe au den Meistbieleuden der Grundbuchseltrakt ,mt> die Lizitationöbcdingnissc können bei diesem Ge> lichte in dcu gew^üliche» AmtSstuuben cingcscheu """»' , Vezirksamt Nadmanusdorf. alS Gericht. am 24. I»!i 1863. 2,>^P, ^.^ ",277«, «m„ l l. Vezillsamte Nadmaunidorf, als Ge. ""' ,',,>,,,''! aemachl: lich'. '7' üb"dos Ansuche» des Mariin Repe, . ^,,, ^,.. ^o«anuonNabmannöboif.gegcu Johann ^"^. ,^o Plach von SchaIkendorf. wegeu aus dem Mch^ "°" "' "'" "'"^ ^ ""' schuldigen 173 st. 25 kr. öst. W. c. «. c., in vie clekutioe öffenlliche Versteigerung der, dem Leßtern gehörigen. . Edikt. Von, k. k. Vezirlsamle Laas, als Gerichl. wird hiemit erinnert, das von den mit Vescheio dc> Mai 1863. Z. 2549, auf den 8. August. 9. Sep lember und 9, Oktober l. I., angeordnete,! drei Tag< sahungen zur clesuliven Feilbietung dcr Realität des Mathias Modiz uon Vloschkapolica Urb.°Nr. 21. n lität nölhigenfaUs unter dem Schätzungswerthe »er» äußert werden soll. ss. k. Veziiksamt Laas. als Gericht, am 2>'. Juli 1863. Z. 15, Z. 1803, wird hiemit erinnert, daß in dcr Erekuuons» sache des Herrn Johann Verderbet von Nessellhal. gegen Thomas Paulin uon Kiuschze. am 28, August l. I. zur Vornähme der lll. Feübicluugslagsatzung geschriltcu wird. K. l. Bezirksamt Lans. alS Gericht, am 28. Juli 186,!, ^. 1568. (2) Nr. !163, Edikt. Voi'. dem k. k. VezillSamte Ralschach, als Gericht, wird dem nnbelannt wo befindlichen Martin Wez von Gai, ul,c> dessen gleichfalls unbekannten Erbe» hiermit eiililicN: Es habe Michacl Luschar oo» Gai, wlder die» selben die Klage auf EcsiZmng der Vcrgholoschafl in Jerusalem »ub Url,.°Nr. 1 , und des Weingartens der d. I,. früh 9 Uhr angeordnet, und den Geklagten wegen ihre« unbekannten Aufenthaltes Herr Josef I,nkic Hausbesitzer in Stein. alS l^urntos »d ^lum M ihre Gefahr und Kosten bestellt wurde. Dessen werden dieselben zu dem Ende veilländi get. daß sie allenfalls zu rechter Zeit selb« zu erscheinen-oder sich c!»c» andern Sachwalter gellen ^ ^n-her namhaft z» machen haben, widrigen« diese Rechts d^wi'r'l. bcn> "uWsteUten 5luwt°? verhandelt wer- K. k, Veziifsamt Tteln. alS Gericht. <"» 474 Z. 1572. (1) Nr. 2991, llsamlt Ratmaniisoorf. als Gericht, wird mit dem Vezug auf das Ftilbietling«» edilt llcl. 30. Mai 1863 H. 2029. belannl gemacht, d«ß zui l. «no II. Feilbietungslagsayung lein Kaufiu» stigtr erschienen ist. und daß am 10. September d. I. die III. Feilbieluügstagsilhung abgehalten werbt. K. l. Vezirlsamt Radmannsdorf, als Gericht, am 11. August 1863. Z, 1575, (1) Nl. 2918. E 0 i k ». Von 0,m l, k. Vezilksamte i^iltai, als Gericht, wild hiemit bekannt gemacht: G« sei übel da« Am'uchen des Heirn Michael Knastlc, Mach.bader des Aiüo» «lembas, Voimnnd der mmrj, Ä.noliiie Hauplinaüu von Töplih bei Sagor. gegen Ioha,n> Klmz vc» Vac ?ir. 24, wcgc» aus dem Vergleiche dro- 18. Juni 1862. Z. 2323. schul» d>q<» 53 ft, 55 kl. ön. W. c. ». c., in die llelulive öffeulliche VclNeigerung 0er, lew Keßler» gehörige», im Gllnwdo^e dcr Hcrischafl Ponouic «ul> Uib.»Ni. 31, RliiNr. 1',». Urb-.Nr W und Nllf.'Nr. 24 vorlsmmeuoen Nealitälen. im gerichtlich erhobenen Schäyuugslverlhe vou 1 lober u»o a»f e«li 12. November 1863. jede«' mal Vormittags um 10 Uhr in der Oerichtskauzle! mit dem Anuange bcstimml wocdcu. daß eie feilzubit' te»c>e Realität «in bei der letzten Feilbietung auch uuter dem Echähungsniertl)« an oe» Meistbietenden hintan« gegeben werde. Das Schäßungsprotokoll. der Grundbuchslklrali und lie i'lzilaiiousbedingnisse lönuei' bei eiesem Ge> lichte indl»gewöhnliche» Umlöstunlen eingesehen werden. K k. Uezirlsamt ^»lai. als Gericht, am 14. Juli l^i, Z, 1577, Nr, 3511, Edikt zur Einl'erusung der Perl asseuschafts« Gläubiger. Von dem f. l. Vezirksamtc Feistriß. als Oe< rich!, wtlve» D'eienige». welche als Gläubiger an die V«lassc»schaft des am 27. Jänner 1863 mit Te> stameitt uerstorbenen Iebaun Penlo. Hüblcr zu Pa>je Nr. 5,, eine Forderung zu stelle» haben, auf» gesottn!. bei riefen, Gerichie zur Anmeldung und Dallhunng lürer Ansprüche den 16. September l. I. z» erscheinen, oder bis dahin ihr Gesuch schriftlich zu überreiche», widrigens denselben an die Verlaffenschaft, wenn sie durch Vezahlnng rer angemeldeien Forderungen erschöpft würde, lein weiterer Anspruch zustünde, als insoscrne ihnen ein Pfandrecht gebührt. K l, VezillSamt Feistrih. als Gericht, am 2, Juli 1863. Z 1.7", ^i Nr. 3»!77, Edikt, Von dem k, l. Veziiksamte Feistrih. al« Gericht, wirb hilnnl bekannt gewacht: E« sli über das Ansuchen der Helena Gasperschii von Fcülriy. gegen Barlholomä Hrenoniz von Jablaniz. wegen auö dem gerichll. Vergleiche vom 20. vltoder 1857 schuldigen 19l fl, 10 lr. öst. W. c. «. c., in lie llelutioe öffentliche Versteigelung der. dem üeßlern gehörigen, im Orundbucht Iablaniß »ul» Urb. »Nr. I<>2 ^citommlndcn Realität, im gerichtlich erhobenen Schä'hungswelthe von 1»)25> fi. 6l ll. öst. N. ge< williget und zur Vmuahme eerstlben die Feilblelungs» logsahnngen auf den 11. Seplember. auf de» l!l. Otlober und auf den 10. November l. I.. ^desmal Vormiliags um i) Uhr in hicsigci Anuslanzlel m>l dem Äühl'nge bestimmt worde». dag die feilzubieleuoen slealitälc» jcde für sich nur bei der lepten Feilbielung auch uüier oem Schäßuügöwenl'e a» r<» Meistliiele». te» liiütangegeben werde. Das Schä'ßl'Niisplotololl. der Oiulldbuchöeltralt nn» ei» Lizitlllionsl'criii^lüsse lönnen bei diesem Oe-llchte !u dtn ylwönliche» Amlistunven cingesehe» werde». jl. l- Vrz'ilH<,ml Ieiftrih. als Gericht, am I I IuU I^> ^ I.'>7'.». (1) Nr. !!»!!>.', E b i l «. Von dem l, l. Vezirlsamlt IelßliK, al« Gericht, wird lüluiil bclanüt geni'icht: E« sei über das Ansuchell des Anton Schniberschii «on Feistriß. gegen Iohan» Kastclz von Grafcnbrun». wegln schuldigen 9 fi, 33 lr. E. M. c. ». c., die ll,l,!liuc öffiulliche VerNtigerung. del. dem ilehlern »ictöiil,,,,, in, ehemaligen Oru»l>bucht »er Herrschaft I.'1'l.nny ^,l, Uil,'.-Nr, 23«! vorkommenden Ei»»!«!,!. zlc>»ftechlshl!l>c sammt Ä». und Zugchör. im gerichtlich erhobenen 2chähu»g'^myt uon !<):!2 fi. 40 lr. ß. M gewiUign. und z„i ^ruahm, berselbeli ti, lll. Zs!ll»rlungst.igsahlmg auf »e» 4 September l. I. Prlmiltag« »>m 3 Uhr mil r geordnet worden, daß die feilzubietend« Realität nur bei der lehten Feilbielung auch unter dem SchäßungS» werthe an den Meistbietenden hinlangegeben werde. Das SchähungsprololoU, ler Orunobuchsenrall und die Lizltalionsbeoingnlsse tönneu del diesem Ge» richte in den gewöhnlichen Amlsstunden eingesehen werden. K. l. Vezlrlsaml Feistriß. als Gericht, am 14. Juli 1863. Z. 1580. (1) Nr. 3881. sollt. Von dem t. l. Vezlrlsamtt Feistrit). «ls Gericht, wird hiemi» belannt genacht: Es !ti übel oas Ansuchen des Anton Tomschic von Feistriß gegen Ialob Schnscheü von Juischii we» gen ichulblgell 114 ft. 35 lr. gelegenen V, Hübe im geiichllich erhobene» Schaz« zungswerlhe uo» 1278 ft. O. M. gewilligt!, und zur Vornahme d«lsclben 0>c l!l. zeilbielU!!ge>Tagsahu»g auf den 4. Seplembll l. I. Vormitiag« um 9 Uhr mit dem Anhange bestimmt woree». daß die feilzubie. lende Realität nur bei rer letzten Feilvielung auch u," ter dem Schätzungswert!)« a» dcn Melftbietenee» hinl> angcgedtu werde. Das SchätzungöprololoU, der Orundduchseltralt und die l!lzilal!ousbedingnisie tönneu bei diesem ü)c> richte iu den gewöhnlichen Amlsstunden eingesehen weilen. K. l. Vezirlsaml gcislrih, als Geiicht. am 25. Juli 1863. Z, 1582. (l) Nr. 10«!«. Edit». Im Nachhang« des bießgerichllichen Eoiltes . Fellbieluug oes im Orundbuche Thuenanchart 'ul> Berg Nr. 5>64^1 vollommenden Weingarllüs über Ansuche» des Ozelulionsführers als abgcihan ange» sehen worden ill, und daß es bei der I!l. auf den 3, September d. I. angeoroueteu geilbiclulig zu verblei» ben Hal. «. l. Vezliesanü ilautstraß. als Gericht, am .'l, Juli 1863. Z. 1583. (1) Nr. 1730. Edikt. Pou dem l. l. vezirksamle tlaudslraß. als Ge« richt, wird dem unbelan»! wu befindliche» Ia«a Wisch can und dele» RechXnachfolgei hiermit erinnert: Es habe Georg Oraoansll von Eradainze H. 3ir, 6. Vezilk Samobor wider dieselben tue Klage auf Gigenthumsanllkennung auf die iUergrealitälen Poss, Nr. 216. 217 und 218. »ll Molciy >>>ll) i»-!., Juli 1863, Z. 1730. hieramls eiugeblacht. worüber zur oroenlllchen Verhandlung oic Tagsahnng auf den 13, Oktober 0. I,. früh!» Uhr n>it oen Anhanze des K 29 G. O. angeoidnel, nud den Geklagten wegen ihres unbelannte» AuftNlhalles Michael Kuhar von Poniqut als ^urnlar »<1 »oluni auf ihre Gefahr und Kosten bestellt wurde. Dessen werden dieselbe« zu dem Ende verständiget, daß sie allenfalls zu recht« Zeit »elbst zu «scheinen, orei sich einen andern Sachwalier zu bestellen und anbei namhaft zu machen haben. widrigen« die Rechtssache w!l dem aufgestellten Kurator veihandell werden wird. 5l. l. Bezirksamt Landstraß. als Gericht, am !». Juli 1863. Z. 1584. (l) Nr. 1828. Velg Nr. 297. 298. .'.2,', .','l, 296. 5<. 20. Inü 1863. Z. 1828. hiel.unlö eingebracht, worüber zul ordentlichen Verhandlung die Tagsahung auf den 13. Ollober 0. I. früh 9 Uhr angeordnet, und ten Geklagten wegen ih«« unbllal.nle.l Aufeulhalles Tho. «a« '^aulsch.r von st. Nalle.'.»' ^'« ^ur»'«,- «! ^^ ^"^ vetslm,. dlger, raß sie allenfalls zu rechter Zelt selbst zu er» scheinen, oder sich «ine,, andern Sachwalter zu be« stelleu und anher namhaft zu machen habe«. widri> gen« diese Nechlssache mit dem an^cstelllen Kurator »erhandelt werden wirl». H. l. Nezirlsamt ^anbslraß. a!« Gtlicht. am '<' Juli 1863. Z. 1588. (1) Nr. 4175, E d i l t. Im Nachhange zum Vdikle uom 8. Il»>l 1863 Z. 3088. wird erinnelt, daß in der Ell-lmionssache des Josef Domlabisch von Feistrih. Machlhaber ltt Anna Perenizh von Planina, gegen Lorcnz Iagolnil von Kossese, Nr. 20 pclo. 325 fi. 43 l/, kr. am l, September 1863. früh 9 Uhr hieramls zul'zwcüe« Realfeilbietung geschrilten wird. K, k, Vezirksamt Feistrih. al« Gelichl, am l> August 1863, Z. 158'.». (I) Nr. 4176' Edikt. Im Nachhange zum Edikte vom 8. Juni 1>!63 Z. 3089 wird erinnert, daß ln t>er Elelulionesachl res Hr. Ioftf Domladisch uo» Feistril), Machlhab« ütl A»»a Perenilsch vo» Planina gegen Johann Z»<' ligoi uon Posteine Nr, 20 am 1. September »W früh 9 Uhr hitlamls zur ll. Realfeilbieluug geschrll' leu wird, K. k. Bezirksamt Feistrih. als Gelich!. am l August I8'!3. Z. ^'"', (!) Nr. « Edikt. Im Nachhanq, zum Edille vom 9, Mai 1ZW Z. 2507, wird eröffne!, baß in der ElekuücwSsaV d,S Hrn. Aüton Schniüelschiz uon Feissritz, s,e«<« Josef Slau< Nr. 5,4 von Orafenbruun l"tn. I<» ß 15 kr. am 11. Seplembcr !«, filch 9 Uhr hicm»l!l ^ur lll, Nealfeill'iellmg geschrütln wird. K. k. Vtl,ilkS<,n,l sseistlitz. als Gericht, am il> August 1«'^! Z. »591. (1) Rr > !^ Edikt. Im Nachhange zum Edikte uom 20. Mai Z, 2!i48. wird eriünert, daß i» der Elekutio«^''^ o,s Jakob Schein uon Grafendlunn. a/gen Andieos Sadu Nr. 81 vo» Graflublu»» i»«!,». 173 fl. 25 ll. am ll, Sepiembtl l. I. früh 9 Uln zur ll. Neol' feübielun,, s,eschi!l!,n wird. K. k. Veziiksamt Feistrih. als Giricht, am lngg, ncgen dcn mindj. Ialob Siltinger von Paljr, Uüler Vertcelumi der Voimünler Johanna V»>' September l, I. flüh 9 Uhr hleraulls zur zwei't» R,alfei!bietuns> a/schrillen wirb. K. l. 'Lezirliaml Zeistilh. als Gelicht, de» 1<' _________Augnst l^!. Z. !'.,'.:. (1) Nr. 63ü> « b i l t. Von dem l. l. Bezirlsamlo Oroßlaschitz, a!« >^ Molschnig von rorl. so rv!c bere» uubelannle» Ncch<^ l!achfl'!,itru hiermit eriiniert: Es habe Mathias Thomschilsch von Oroölas^' wiler »ieselden die Klage auf Vellähit < und Elles^'' eitlälung r« für dieselben auf der Realität Ul»>'^, 887. Reklf, Nr. 738. u),d Uib.'Nr. 858. Nckls^"' 715. ml Auersberg iulabulillen Sahposlc» und zw^' 1. Des seil 27. Februar 18<»l für Malh,a« I^üi mit dem Gesuche ld. l8. Jänner 1"<»4 h«^"' ten Kapitales pr l'»3 stchergestelllen 3^' derung pl, 1339 fl. C, M. 3. Der fül Simon Mochar von Oroßlaschip, '" dem Plotololle bl>. 9. Juli l«<»4 inlabulil'"' Fordeiung pr. c^' '..-^gie» >v,ae» >l?reö unoriannlc» Äl,se»!hal'es H"^ Valtholma Hoücheoar uon Oroßlaschi, alS <'"'"'" "'l°' Dessen werden dieselbe» zu dem Ende o«stai> gel. daß sie allenfalls zu leckt« Zc,'<. Metall,«,»»« ??, - Gilb.-».....N0 50 ü°/,!1l«t .«>>,. 82 45 lonbcn..... Ill M 2Hns.,lt!,55> Lottoziehung vom 19. August. trieft: 53 »7 4» 7« , WaHrordnuntß Züge der k. k. 8üd0ahn gesellschasl v»n» l. >l»l »»«2 bl» »»l '»V»»«!«». l>) 3"lle zwischen Laib ach «nd Wic». I» »er Nichtun« nach Wi«n, l!aibach Absah« Nachm. 1 Uhr U M. u. Noch!« 12 Uhr 51M ^tcmlirücl „ : 2? '4 II «lilli " 4 " "..... 4 " _ " Pragerhof ' " ^. " " " 5 " 39" Marburg ,. <; ,. 31 .. „ F,«h « .. 15 .. ^'^ «« 2"^ " " ^^ " " Aw'd« » « 34 ., " "'stadt Nachm. 3 „ 34 ., .. Frllh 3 .. 35. .. W.en Ankunft Frllh 5 .. 1? „ ,. Abend« 5 ., 25 „ In »' Zugochsen, Stieren u. Kühen „ 20 „ .. detto vom Lande eingeführt . . . 18 „ Magistrat Laibach dcn 12. August 1863. 3- 1615. Psnndämtliche «izitatio«. Donnerstag den 27. August Werden zu den gewöhnlichen Amtsstunden jn dem hierortiaen PfandstMte die im Monate "Juni 1862 versetzten, und seither weder ausgelosten noch umgeschriebenen Pfänder an den dielst-bietenden verkauft. Laibach den i». August 1863. Z. 1607, (1) TTlN R O24V4V s^* Staatspavier,'n »ach dem Tageskurse ist da« Haus Nr. 187 in Laibach am Naan, welches sich im guten Vauz»> staube liefindtt und einen Ncmclllag ül>ci fünf Prozent abwirft, unter den annehmbarstc» Zciyluügsbedlnglin» gen sogleich zn vrikanfeu. Nähere Auskuiifl erlheill der l. t. Notar Dr. Julius Nebilsch daselbst. Z, l5>0<;, (!!> Iu tcm Hause Nr. 80 am Iahrmarktplatze siud 2miblilteMgnatWhnungen, c,»e mit 3 Zimmer» und Küche. »>'» die ankere mit 2 Zimmer» und Küche, sogleich z» «ergeben. Das Nähere im Haus« s,lbst. 3. 1073. (11) " €*aNtroplian* Dieses bereits vielfältig erprobte und glänzend bewährte, nach ärztlicher Vorschrift naawl aus Alpenkriiutcrn bereitete Mittel wirkt sicher und schnell: 1. 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