M ---- ---- x? I.:/ ,,< (ach N'echfelvollell Schicksalen und schlverell Kämpfen steht Oesterreich, iiu Inliern sich verjüngend, nach Anßen , ^ ^H achtllilggebieleild da: auf allen Gebieten des öffentlichen Redens sind die Schranken, lvelche der freien Bewegnng henlinend eut ! ^ N siegellstaudeu, beseitigt und die Wege betreten, welche zur Lösung der großeil Aufgabe fiihreu: zur Einiguug der Völker Oesterreichs U ^ zn einen, mächtigen, von den Ideen des Rechtes und der Freiheit getragene» Staate." Dirse Worte hat Seine Majestät unser ! ^ ^ allerguädigster Kaiser und Köilig Frc^n/; Zoscf I. anläßlich der Feier Allerhöchstseines fünfnudzwanzigjährigeu Regieruugs i 2 Ü^H jllbiläuins zu Seinen Völkern gesprochen, und (5r konnte es mit vollein Rechte thnn in dem Bewußtsein all' dessen, all' des Großen, ^ Ml ^ das durch Ihn und nnter Seiner Regierung für Oesterreich qeschaffell worden. ^1 ^) ^ Und hellte wieder, da wir das seltene Fest der silbernen Hochzeit unseres erlauchten Kaiserpaares mit freuderfülltem ^ «lft Herzen jubelnd begehen, muffen nur dankerfüllt der Wahrheit dieser kaiserlichen Worte gedenken. Wir müsseu dieser Worte gedenken ! ^ ^ nllch illl Hinblicke auf die hohe Frau, welche Ihrem kaiserlichen Gemahl bei dem historisch denkwürdigen Verjnngungswerke Oesterreich- ' ^ ^ llngarils in Hnld nnd Güte zur Seite steht, im Hinblicke auf Ihre Majestät unsere allverehrte Kaiserin uud Königin Gl'isnbctb, /3 ^ "lllerhöchstlvelche allen Völkern des mächtigen Reiches die gleiche landcsmülttrliche Liebe uild Sorgsalt zutheil werden läßt. ^-^ Wie alle Lande der N'eitgedeliilten österreichisch ungarischen Monarchie heute in die hohe Feier des erlauchten Kaiserhauses , "^ >V^ niil den gleichen Segenswünschen fiir die Majestäten einstimmen, so hat jedes derselben für sich einen gewissen eigenthümlichen ^ ^ "lnsprnch, diesen Tag besonders festlich zn begehen. Wie der Gesammtstaat nnter Habsbnrgs Seepter sich znsammensügte nnd l^. ^" zu seiner vollen Entwickelung nnd Bedeutung gelangte, so ist jedes einzelne Land fiir sich erst durch die stätige Fürsorge der !^. ^ Regenten ans dem Hanse Habsburg in die ^age gekommen, ill diesem Gesammtgefüge, iu dem österreichisch ungarischen Staatr Ä ^'^' 2tellnng einznnehlilen, ivelche ih,u seine lmtürliche Beschaffenheit von vorneher zugeschrieben hatte. ^ ^ ^'lber schlver wareu — N'ie die Cingangs eitierten Kaiserlvorte selbst es aussprechell ^ die Känlpse, lvechselvoll o,e ^ i'^v Tcliicksale, lvelche zll solchem Erfolge führten. ! ^ ^ „Ihre Zeit habeil die Habsburger nie vertauut, lvohl aber die Zeiten die Habsburger" — so sprach der um Krams - ^ l^'schl'eW hochverdiente Professor Franz Xaver Richter iu einer Rede, welche er „au die Akademiker Laibachs" hielt, als Kaiser ^ ^ Franz slttitt) nach der Beendigung des französischen Interregnnms unsere Hauptstadt besuchte. Die Habsburger habeu stets die ^ ^H ^"rdernngen der Zeit wahrgenommen nnd waren stets bestrebt, die lokalen Verhältnisse des Reiches ihnen anzupassen, „aber leider ^ ^8 s"heii sie — um den genannten Historiker nochmals sprechen zn lassen — ihre besten Absichten oft verkannt und mißdentet, ? .H nnd dennoch wnßten fie im Kampfe mit eigensinnigem Vornrtheil nnd engherziger Kurzsichtigkeit stets der gnten Sache den Sieg ' ^ !U ''U verschaffen." - ^ Speziell unser räumlich zwar tleiues, aber durch seiue geographische Lage als Brücke zwischen Nord uud Süd so wichtigr ^ ^1 ^nud kraiu hat es inl Laufe der Geschichte genngsam erfahren, was es im Sinne des Volkswohls deu Regeuteu aus dein l^ ^, '^ause Habsburg zu daukeu hat. ^ ^!V Welches Bild der größten Zerfahrenheit bot es nicht zu (tilde des 15j. Jahrhunderts, als die österreichischen Herzoge / ^ fÄ daiil'ilid 'Besih ergriffen von unserm Boden, nnd wie nimmt es heute Alltheil cm allen Früchten des Fortschritts uud der Freiheit, ^ V wie lM sich hente scholl erfüllt der Wnnsch des heimatlicheil Sängers Anastasius Grüu sür uuser Volt: » /'^ ^ Tritt in dcs Weltmarkts offne Halle,,, A»s allen tönt wir Emcs Mundes H 1^ Dn sichst, was M'uschcnklmsl srsann. Tic Los»,,^ dil' auch dich rrsasit. v ^ Was dir das Scin vnschmlni, taim, Tn bist nicht »n'hr mi frmidrr Oast, ^ ^z Hörst allrr ^ölkcr Sprachen schalll'ii. 6in trcucr doch drs Völsriblindrs. llc ^ Die höchste» Güter der Menschheit, die geistigen uud die materiellen, sind heute auch schon Gemeingut uusrrcs V- ' ^' Die namentlich unter der glorreicheil Regierung Seiller Majestät des Kaisers uud Königs Franz Josef l. dem oNli '' ^n ! reichis^ nngarischeil Gesalnilltstaate nnd jedem einzelnen Lande darin gewordene Fördernng der materiellen Interessen, so daß anch ^ ^ "us ^di^. ^^.^ ^.„ Eisenarm entgegenhält", daß anch uus „die Welt zuruft mit des Blip's Stiulme", die Förderung der ^' ^ "Meriellell Iuteressell iu Handel uild Wandel, iu Forst uud Schacht, iu Feld und Au, sie ist es vor allem, lvelche die „ltiui ^ Ä ! NUllg der Völker" augebahut hat und eudlich zur Wahrheit inacht. ^ iD! ^ Uud ulit der Förderung des materiellen Voltswohls hielt uuter der glorreichen Regieruug Seiller Majestät des Kaisers ^ ^ ^ ^b'nigs Frauz Josef die Förderung des geistigen Wohles stets die gleichen Schritte. Unter teiuem Fürsten sah ^ 3^ ^tl'rreich Ungarn so viele neue Stätten der Bildnug erstehen, von der Voltsschule bis hinauf zur Krönung ^ ^H l ' ^ ^^_^^^^___________ __________.....__________ l^ Zum 2^. ^lpril 1,879. Oaitlacher M Zeitum. Nr. 93. Doxnerstaq, 34. Kml. I n s!- r > l c> !! 5 °> r !' l! >' s ,^ür klslNf ^nssl»«!- !>!«, ,!! 1«?l). 792 des Gebäudes durch dir Errichtung neuer Hochschuleu, solcher Hochschuleu, die wieder getrageu erscheiueu vom Geiste der Zeit uud Ml ^ der Rücksicht auf die Forderungen der Zeit, ueuer Hochschuleli für die Kultur vou Wald uud Feld, für die Ausbilduug der Jünger jeuer WisstN' l schafteu, die ilus die großen technischen Erfindungen der Neuzeit zum Gemeingut der Menschen zu macheu lehren! z Das „gleiche Recht", es hat bei dem eminenten Gerechtigkeitssinn des Monarchen aber anch in der Justiz gesiegt im Siuue unserer > Zeit, mid iu verjliugtem Glauze prangt weithin lenchtend in das ganze Reich der Spruch am Thore der Kaiserburg: >.1u^lilia i-c;^0i>n>> linx!^ ! m<>l»lum.< Und mit dem Recht die Macht! ! Der durch die Huld des Kaisers mit coustitutiouclleu Volksvertretuugen ausgestattete Rechtsstaat Oesterreich-Uugaru ist anch ^ eiu Machtstaat gewordeu uuter Seiuer Majestät Kaiser uud Köuig Frauz Josef l., eiu Machtstaat, um desseu Freliudschaft uud Bündnis heute die Staateu Europa's mit Eifersucht werbeu: eiu Machtstaat, welcher, Taut der weiseu Politik im Iuueru uiid uach außeu, heute laut europäische!! , ^taudates seiuer Sorgfalt zwei seit Iahrhuuderteil iu ärgster Verkümmerung daruiedergelegeue, viewerheißeude Läuder aiwertraut sieht. l Leider mußte der Weg uach dieseu Ländern mit dem Schwerte gefuudeu werdeu. Aber die „schwereu Käiupfe", welche Oesterreich' Uugarus Heldeusöhne — darunter, wir köuueu es mit Stolz uud mit Vefriediguug sageu, auch die wackerm Söhue uuseres Laudes, — wie l'lnjt , uusere Vorfahreu, „da hiuteu iu der Türkei" auszukämpfen hatten und die znr endlichen Befreiung jener Länder führten, sie haben die SchöPs'M des allgemeinen Wehrsistems in gläuzeuder Weise erprobt, des allgemeinen Wehrsistems, das, nnter der glorreichen Regierung Seiner MaMat des Kaisers uud Köuigs Frauz Josef l. bei uus ius Lebeu gerufeu, so harmonisch den alten traditionellen österreichischen Armeegeist mit den nenen Formen des Kriegsdienstes zn verbinden verstanden hat. Die bewährten Einrichtnngen dieses Tistems in Verbilidllng mit der ueueu «M gezeichneten Geschi'chwaffe — vou eiuem Oesterreicher erfnnden, ^ in Verbindnng mit der trefflichen Diseiplin nnserer t. t. Truppen, sir h"^ nenerdings den Sieg an die schwarz-gelbe Fahne geheftet! Die, wie in der Vorzeit, so hente aufrecht erhaltene vorzügliche Disciplin der k. k. Armee, die sich neuerdiugs so stramm nud so wichaw erwies, sie läßt uns hente an des Kaisers hohem Ehreutage daukerfüllt gedeuteu eiuer der edelsteu Reguilgeu des kaiserliche» Herzeus, da dci Monarch am Begiuue Seiuer Regeuteulaufbahu alle jeue militärischeu Strafeu ein für allemal abgeschafft erklärte, welche, in ranhen Zeiten al hochnothpeinliche Mittel entstanden, bisher znr Alifrechthaltnng der Tiseiplin als unerläßlich befnnden worden waren. Und wie für das militärische, so hat anch für das bürgerliche Lebeu Seine Majestät, der im Geiste uuserer Zeit gelegenen Humaiu^ gegenüber den Irrenden und Fehlenden entsprechend, stets die größtmögliche Gnade an den Verbrechern geübt und eiue Reihe vou Gese^'ü "" Verfüguugeu sauetiouiert, welche geeignet erscheinen, den gefallenen Mitbürger gebessert der Gesellschaft wiederzugeben: zu geschweigeu, wie dl'l gütige Mouarch nnr in den änßersten Fällen von dem hohen Rechte der Krone, über Leben nnd Tod zn entscheiden, zn Ungnnsten des Vernr theilten Gebrauch zu machen Pflegt. Das edle Herz des Kaisers nnd Königs, das sich bei jedem Aulasse bethätigt und ill den großmüthigsten Spenden für die Armen uu Bedrängten iu alleu Theilen des Reiches tagtäglich seinen beispiellos glänzenden Ansdrnck findet, es hat an dem gleich edlen Herzen Ihrer Majw" der Kaiserin nnd Königin Gl.il ctbcth sein ineinanderflammend Paar gefnnden, uud holdinniglich wirkt die hohe Fran an der Seite des erlauchte! Gemahls in gleichem Sinne znm Segen aller Völker Oesterreich-Ungarns ill nnendlicher Milde nnd Güte seit dem für die Völker ewig den ^ würdigeu 24. April 1854, wo der Buud der iu freier Wahl sich begegueudeu Herzeu durch deu heiligen Weiheatt der Kirche besiegelt wur^' Und der erlauchte Sprosse, welcher aus dieser hoheu Verbindnng hervorgegaugeu, der eiustige Erbe des Kaiserthroues, der jugendliG Kronprinz Erzherzog Rndolf, er ist hente schon durch seiu Weseu uud durch seille, Daut der vortreffliche!!, zuvörderst vou deu lM>> Elteru erfahrenen Leitllng ausgezeichuete EnNvickelung die schönste Hoffnnng der getreuen Völker uud die beste Gewähr für die Zukunft dcv mächtigen Reiches. Und wie heilte alle Völker Oesterreich-Ungarns das hohe Inbelfest des geliebteil Kaiserpaares geeinigt feiern uud in ihren ailserwäy' testen Repräsentanten geeinigt den Kaiserthron umgeben, so ist heilte schon das hohe Kaiserwort voll der Einignng aller Völker ein WalMw geworden, und des dritten Friedrich bekanntes SiMbol hat heilte seine schönste Ansleguug gefuudeui Akr Muigkcit 1st Dcstorreichs Bereinigung. )ur Mer drr ftldernen Hochzeit 3hrer Majestäten. ^ kaibach am 24. Apr'l- z Das hohe Familicufcst, das die Allerhöchste taiscrlichc Familie lllld mit Ihr das ganze Reich am hentigell Tage znm Gedächtnisse des vm' ">' ^ .^.„ Ü Mischen Ihveu t. und k. Apostolischen Majestäten geschlossenen Ehebnndes festlich begeht, weckt anch in >ivain in allen Herzen die innigsten nnd ehrfnrcht^ ^ Synipathien, nnd allerorts wivd der helltiqe Tag als ein patriotischer Festtag würdig gefeiert. .-^,l 5 Gleich der ^midechanptstadt Laibach, in deren Mauern sich bereits gestern ein Theil der Festlichkeiten abspielte, während der zweite Theil b"" ^ z„ 3 Tage vorbehalten bleibt, sind auch alle übrigen Städte, Märkte nnd Landgemeinden strains bemi'cht. ihre innige Anthcilnahme an dem kaiserlichen Iubc M ^ unverfälschter Herzlichkeit an den Taq zn legen. . ^clN Ü Im leitenden Artikel nnserer heutigen Festmnumer waren luir bemüht, die Bedeutung des Tages vom politischen Standpunkte ans zn zeich»"'' ^^ ^ wir die zahlreichen werthuollen politischen nnd socialen Errungenschaften hervorhoben, die deu Vollern Oesterreich-Ungarns in dem Zeitraume von 1N>>4 l ^ dlirch die Gnade Sr. Majestät nnseres glorreich regierenden Herrschers zntheil geworden sind nnd die, selbst abgesehen von den Banden angestammter " .Hickc 5 Trene ,^un, .'oause Habsburq. allein schon genügen würden, alle Völker, ohne Unterschied der Tprache und Titte, mit herzinniger Liebe an dem persönliche» l imi.,.^ erhabenen Herrscherhauses Antheil nehmen uud jeden freudigen Gedenktag im Leben desselben als allgemeinen Landeofesltag feiern zn lassen. ^„cl f< Tcr Zweck der mm folgenden Zeilen soll es sein, zu zeigen, dast anch unser engeres Heimatland Krain nicht znrncksteht, wo cs gilt, der "", ^schen 5 Majestät dem .«aiser iu Allerhöchstdessen wrgestriqer Beantwortuna der Glückwunschadresse der traiuische» Landesoertretnng nenerdings anerkannte» ^.^- i" ^ Trcue nnd Ergebenheit Drains zum Allevhöchsteu Herrscherhause sichtlichen Ausdruck zn geben. Wir lassen iu diesem Siuue nachstehend eine Skizze P>»>> ^- ^ diesen TmM iu qanz ttrain veranstalteten Festlichkeiten folgen, so weit uus dieselben derzeit schon bekannt nnd eine Tchildernna. derselben znr Etunde mog »^ ^ be^mien hiebei mit den Festlichkeiten iu der Laudeshanfttstadt Laibach: ^l 793 ^ur Feier des heutigen kaiserlichen Familienfestes ueranstaltctcn der Herr Laudespräsident Ritter von «allina-Urbanuw nnd dessen Frau Gemahlin ge-^Nl ahends in den Appartements des Regierungs-»edeildcs eine glänzende Fest-Soiree, zn der änstcr der Dämmten offiziellen Welt Laibachs anch zahlreiche "mrch'r aller übrigeu distingnierten Gesellschaftskreise ^adcil und - soweit sich dieselben nicht als Depn-<> ^'"itgliedcr oder Theilnehmer an den gleichzeitigen nMIichf^j^i i„ h^ ^^idcnz momentan außer Landes Puden — anch erschienen waren. Die sehr zahlreiche, ^ Mmen Theile in Uniform anwesende Herren ?'Mt, in deren Mitte der Herr Landespräsident '". .dcssm Fran Gemahlin mit gewinnender Liebens . urdigkeit Eerele hielten, „ahm znnächst nnter gegen-llas^s ^üuücrtcr Konversation im großen Sitznngs de, w ^ ^" ^" ""' während dessen sich vor Ms '/"N'ernngsgebäilde die an anderer Stelle nnseres "Mtes ^schilderte mnsikalische Vereins Serenade ab !p we, di«'^ " Militär Veteranenvereilies befindet, erwähnen, lais ^s ^?^ '"^ ^" '^^'lchsflagge nnd Fahncli in den s^!,..^) österreichischen, bairischen, trainischen nnd va, ! ble von, hiesigen Maler Herrn Iebaeiu trans-der!5 "i^^'fl'hrten Bildnisse Ihrer Majestäten nnd oh ^hlspruch des Kaisers: »Vii-ili,,^ „iii!^.« Die »34^', ^"^ '" vielfarbigen Lampen die Inschrift: ^-^ftril« und zn beiden Seiten die Jahreszahlen 1854 Und «^ Außerdem waren zahlreiche glänzende Sterne H,. "^miden in verschiedenen Farben angebracht, btt'la ""l übrigen Gebäuden, von denen sehr zahlreiche la!k.^ c ""'"' nennen wir das Regiernngsgebäude. die ^« 'I^Uichcu Gebäude, das fürstbischöflichc Palais, deu iu -)""s, die Handelslehranstalt des Herrn Mahr. P. , "Uhof »znm Stern« iKaiser Josefsplatz) nnd das die w"^ H""s am Rathansplatze, dessen Baleon friscl, ^' ^^ Majestät des Kaisers, nmgeben von sow'/ "lilmen und farbigen Lampions, trng. Anch M.' t " ^'lbst die entlegensten Hänser der Vor-law, 7"^". Tirnan, Hradeelydorf, Peters- nnd Po-^,Wrstadl illuminiert. Anch der Belenchtuug der Ur des 3""""ln'che, des Pfarrhofcs der l'l'. Franziskaner, ^^"'pfarrhofes dürfen wir nicht vergessen. Das »lid ^'"^cbände war mit elektrischem Lichte beleuchtet, 3msj.>v'" ^lhloßoerge ans, ill dessen Kastell die lange Zi,,,,,,.'^,^. glänzend strahlte, erleuchtete eine vom Stadt ^eisc?.'""ster H^ru Gwaiz anfgestellte Sonne zeit-'»l'iw.' l Ullllntcrbrochen von einer wogenden Volts-gcgci, b'l'l^ten Plätze nud Gassen der Stadt. Erst erlöse. ^'N'acht beganneil die Lichter allmählich zu '^llssllslm'ssl llllls Kl'MMlsl'. von, ^? ""ch Einbruch der Dunkelheit setzte sich der Vereil.''^'" allgemeinen krainische», Militär Veteranen^ l'nd d , Nemrlusch^stlich ^i^ d^. fn'iwilligen Fellerwehr streich :, U"dtische,l Musikkapelle veranstaltete Zapfen 'Rl,„ " ""uc'guug. an dem sich gegen «0 Feuerwehr-^'halii- "" ^"eranen nnter Fiihrnng der Herren Her s. ""d Fr. Schantel betheiligten. Der Zng, wel-^Mt " Weg ül,cr den Rathansplatz, den Alten ""Ms,, s ^'" Nai" ^ll'n Gebäude des Landespräsi leitet N?'".' .war von Tansenden von Menschen be-^r ^,'^" Wnem Eintreffen alls dein Auerspcrgplatzc Mlm 7-"^">l'lg des Herrn LandeMäsideilten' hatte t hiesin"'Ä'' b"' an lil) Mann starte Äiännerchor ^>">i.. ^wlniea »lit der Vereinsfahne Aufstellilug Neu m'sr ?ns auf den, Platze nnd in den Neben-Ml von , !"^ vcrsamlnelte Pnblitilin diirfte wol die Mrii ^ '''"ireren Tanfenden erreicht haben. Die dem hierauf von den genannten )/^lui^^" '^'brachte Serenade wurde mit dem von den s.s l'd) ..^tt'^"" ^l'rgetrageueil Chor »Domoviila. (von . und s?'"^' "' welchem Herr Meden das Tenor-?'A'li. <^""r Pueihar das Baritonfolo sehr hiibsch k ^lisi ^"""' Plodnetiouen der verstärkten städti-Ni, ^iirll^ s^' """' ^"^""^ 'l)"'s Kapellmeisters ^?> ^nciI .. '"'^ der vom Gesangsvereine der Cital-di. !^il. l>. "'"^'"tc Chor ans der böhmischen Oper E.i. ^kslwm. '^'' uachdein znvor schon die Musikkapelle »,! "N'l h,!'"" ^'spielt hatte, letztere auch voll den d^ ^»sen^<' '"^" ^"l)m>. eulblößlen H.niplcö n„d ^,p"tri^z.°U'nmigcn .Zivio.« nnd »Slava.-Nnfen ' "b d^' V"^'""' Plll'likunls gesnngen lvlirde. l,^_ "ullKhyluul' erlenchteten bengalische Flam inen den Platz. Der Herr Landcspräsidcnt, von »Zivio«-nnd »Slava« Rllfen eiilpsangen, erschien im Kreise der Vereine nnd sprach den Vorständen derselben fnr die loyale Manifestation den herzlichsten Dank aus. Unter den Klängen des mit Jubel begrünten Radetzty Marsches verließen die Vereine den Anerspcrgplatz. Der Zapfenstreich nahm nnn seinen Rückweg durch die Herren nnd Theatergasse über den Marieilplatz, die Wienerstraße, Petersvorstadt, von dort über die St. Petersbrücke, Polauastraße nnd den Domplatz zum Ma-gistratsgebände, die ganze Strecke entlang von dem alle Straßen dicht besetzt haltenden Publikum durch stürmische patriotische Zurufe aeelamiert. Auch die Umgebung war bei dieser Manifestation durch zahlreiches Landvolt vertreten, ilild herrschte durchwegs trotz der gehobenen Stimmnng die größte Ordnnng. Ungeachtet der großen Voltsmenqe kam nicht die geringste Störung vor, nnd war das Verhalten des Pnblikums ein musterhaftes. Nach Schluß des Zapfenstreiches Konzertierte die Musikkapelle in den Lokalitäten der Atalnica-Restauration. Anch die Gemeinderepräsentanz von Schi seht a veranstaltete gestern abends im Vereine mit der dortigen Atalniea einen vom Vereinshause ans bis zur Coli-seumstaserne nud retour ziehenden Fackelzug mit Gesang nnd Mnsil, ail welchem die gesammtc Bewohnerschaft theilnahm. Desgleichen waren Ober- nnd Unterschisch^a dnrchwegs sehr hübsch mit zahlreichen Transpareulen illuminiert, Pöllerschüsse ertönten, Frendeuseuer nnd bengalische Äelenchtnng erglänzten an zahlreichen Stellen. Dem kaiserlichen Jubelpaare wnrden von den Thcil-nehmern nnd dem zusehenden Publikum stürmische Zivio-nnd Slavarnfe gebracht. Das Fest fand in den Lokalitäten der Citalniea in Schischla seinen Abschlnß. iiirMlsl? Msslilillii'itl'll. Gleichzeitig mit dem heilte nm 1(1 Uhr vormittags in der hiesigen Domtirche statlfindenden offiziellen feierlichen Hochamte veranstaltet anch die hiesige evan gelische Gemeinde znr Feier des hentigen Tages einen Festgottesdienst in ihrer Kirche. Für die Schüler sämmtlicher öffentlicher Volks- nnd Mittelschulen findet nm tt Uhr vormittags in den betreffenden Schnlkirchen ein eigener Gottesdienst statt. Der Verwaltungsrath des Kaiserin-Elisabeth Kinderspitals in Laibach veranstaltete gestern nm N> Uhr in der Kirche des Dentscheu Ritterordens einen Festgottesdienst; eben dort wird auch der hiesige katholische Gesellenvcrcin nächsten Sonntag um 7 Uhr früh die 25jährige Inbelfeicr der Vermählung Ihrer Majestäten dnrch einen feierlichen Gottesdienst mit Tc denm festlich begehen. ^sslnlftNlisslslsiim. Die Reihe der Schulfestlichkeiten in Laibach er-öffnete gestern vormittags die hiesige t. k. Lehrer Bildn ngsanslalt durch eine iu einfacher, aber sinniger Weise veranstaltete Feier. Das geräumigste der Lehrzimmer war zn dicfem Nehnfe dnrch die Bildnisse Ihrer Majestäten, Wappen nnd Blumen sehr hübsch geschmückt. Um 1<> Uhr betraten der gesammte Lehr lörper mit dein Direktor Hrovath au der Spitze, dann die Zöglinge nnd Schüler der Anstalt das Festlokale, nnd die Feier nahm ihren Anfang. Ein nnter Leitung des Mnsillehrers Nedvüd von den Lehramtszöglingeu frisch vorgetrageuer deutscher Festchor bildete den Ein-gang; daran reihteil sich passende Declamationen zweier Uebuugsschüler. Nach einen, darauf gefolgteu sloveiw sehen Chore sprach ein Lehramtszögliug ein slovenisches Festgedicht, ein zweiter ein ähnliches in deutscher Sprache. Hierauf hielt der Direktor an die versammelte Ingend eine längere Ansprache, in der er ein getreues Bild vom Leben nnd Wirken unseres erlauchten Herrscher-paares entrollte und namentlich hervorhob, was Se. Majestät der Kaiser für den großartigen Aufschwung des gesammten Schulwesens, für Kunst. Handel nnd Gewerbe, das rasche Aufblüheu vieler Städte nnd des gesammtcn Reiches gethan, und wie der Monarch im Vereine mit Ihrer Majestät der Kaiserin nnaushurlich bemüht ist, dort, wo Elend nnd Noth die Unterthanen heimsuchen, rasch helfend einzugreifen. Auf das Fest selbst übergehend uud dasselbe nach allen Richtungen hin beleuchteud, lud der Festredner zum Schlüsse alle Anwesenden ein, in die hehren Klänge der österreichi^ sehen Vollshynme einznstimmen, und ans mehr als zweihundert Kehlen erscholl zu Ende der Feier der begeisternde Iubelrus: 'Heil Franz Josef, Heil Elisen, Segen Habsbnrgs ganzen, Hans!« In ähnlicher Weise vollzog sich die nm :l Uhr Nachmittag im gleichen Lehrsaale stattgefnndene Feier der t. k. Lehrerinnen-Bildnngsnn stall. Dieselbe wurde durch einen slovenischen Chor eingeleitet, dem poetische Drelamationen dreier Uebungsschülerinnen, ein weiteres sloveuisches Lied, eine slovenische Festrede nnd ein dentsches Gedicht, letztere zwei von Lehramts-zöglingen vorgetragen, folgten. Den Schluß der Feier bildete eine vom Direktor Hrovath an die weibliche Ingend gerichtete, der Vedentnng des Tages präganten Ausdruck gebende Ansprache, nach der von allen An-wesenden die Volkshymue angestimmt wurde. Die erste städtische fünftlassige Knabenvolls-schulc im Lyccalgebäudc hielt ihre Feier in Allwesenheit des Landesschnlinspettors Pirter, des Obmannes des Laibacher Ortsschulrathes Ferdinand Mahr nnd mehrerer Bezirks- nnd Ortsschnlräthe gestern nm 4 Uhr nachmittags gleichfalls im oben erwähnten reich geschmückten Lehrzimmer der k. k. Lehrerbildungsanstalt. ^ ' mit einer angemessenen Ansprache des A. Praprotnik. Schüler der Anstalt trugen hieraus zwei deutsche nnd eine slovenische Festdeelamatiou vor und sangen zwei Lieder, hierunter ein vom Schulleiter verfaßtes slovenisches Festgedicht. Nach der znm Schlüsse gemeinsam angestimmten Vollshymue wnrden dir Schüler mit einer zum hentigen Tage erschienenen Fest-broschüre betheilt. Die zweite städtische fünfklassige Knaben^ Volksschule am Zois'schen Graben versammelte sich gestern nm 2 Uhr nachmittags im festlich deeorierten Turnlotale. Zur Feier waren außer dem vollzähligen Lehrkörper anch der Landes- nnd Bczirtsschnlinspektor sowie der Obmann nnd mehrere Mitglieder des Laibacher Ortsschulrathrs erschienen. Schulleiter Belar hielt eine Ansprache an die Jugend, worauf letztere die Voltslwmne anstimmte. Hierauf folgten Deelamationen eines deutschen und eines slovrnischen Festgedichtes nnd Vorträge zweier Lieder: »!>1uv^n! xlwl-« nnd »Mein Oesterreich». Ueberdies wurden die Schüler mit einer Gelegenheitsfestschrift betheilt. Am Abende veranstaltete der Lehrkörper eine festliche Bclenchtnng des Schulgebäudes mit 101 Flammen. Der städtischen Mädchenvollsschnlc in Laibach war vom Laudesausschusse über ihr Ansuchen znr gestrigen Feier der landschaftliche Redontensaal eingeräumt worden, wodurch dieselbe in die Lage kam, die Feier in besonders solenner Weise durchzuführen. Die Schulleiterin Frl. Marie Kraschner eröffnete dieselbe nm ll Uhr nachmittags im festlich geschmückten und mit den Bildnissen Ihrer Majestäten gezierten geräumigen Saale mit einer auf die Feier bezugnehmenden Ansprache an die Schuljugend, woran sich Dcela-mationen der Schülerinnen iu deutscher und slovenischer Sprache, die Bckränzung der kaiserlichen Bildnisse mit srischen Blumen dnrch weißgekleidete Mädchen nnd das Absingen der Voltshymne durch die gesummte Schuljugend anreihten. Den Spenden mehrerer hochherzigen Franen ist es zu verdanken, daß es ermöglicht wurde, dem größeren Theile der Schultinder ein patriotisches Büchlein znr Erinnerung an diese Feier einzuhäudigeu. Dem Feste, das einen Zeitraum von nahezn einer Stlilide in Anspruch nahm, wohnten die Herren: Landes-schnlinspettor R. Pirter, Vizebürgermeister Dr. v. Schrey, Bezirtsschulinspettor Ritter v, Gariboldi, Obmann des Ortsschulrathes Ferdinand Mahr, Ortsschulinspettor L. Belar, mehrere Gemeinderäthe sowie ein zahlreiches Pnbliknm bei. Den vielen armen Kindern in der hiesigen Kin-derbewahr - Anstalt gestaltete sich das allgemeine österreichische Voltsfest dadurch zu einem erfreulichen, daß am gestrigen Vortage nach einem kindlichen Gebete flil das Wohl des Allerhöchsten kaiserlichen Jubelpaares lind Absingnng der Vollshymue alle 170 Kinder mit Weißbrot nnd Obst reichlich betheilt wnrden. Das k. k. Staatsgumnasium sowie die evangelische Gemeiudes ch u l e in Laibach seiern das kaiserliche Familienfest in ähnlicher Weise heute vormittags, und zwar ersteres im Saale der alten Schießstätte, letztere in ihrem Schnlgebändr. Die k. k. Staatsrealschnle in Laibach veranstaltet für ihre Anstaltsangehörigen — gleich allen anderen Schulanstalten Laibachs einen eigenen Festgottcsdienst ohne besondere Schnlfestlichteit. Anch das l. t. Gymnasinm in Nubolfs-werth nahm Anlaß, das kaiserliche Familienfest durch Veranstaltung eines eigenen Schulfestes zu feiern. Dasselbe fand gestern nm 4 Uhr nachmittags im Gymnasialsaale in Rndolfswrrth mit nachstehendem Programm statt: »I.) Festrede, gehalten von einem Schüler der VM. Klasse; 2.) Voltshymue. gesungen von allen Sängern des Gymnasiums; A.) Franz-Iosephs-Hymne, von Carl Hussal; 4.) ^ovlmi.jl, <^!^n-ju in cllmi>l,.j«<'!k>vl,. gemischter Chor von P. Sattner; tt.) Liederkrauz zu Ehren des Allerhöchsten Kaiserhauses; !j.) Huldigimg der Nationalitäten Oestrr reichs in ihren Nationaltrachten, vorgetragen von jüw geren Schülern des Gymnasiums.«'—'Am Schlüsse des Schulfestes erhielt jeder Gast eine Erinnerung au die Feierlichkeit; überdies wurden 27 arme und wür dige Schüler auf Kosten des Unterstützullgsvereins der Anstalt mit Kleidungs nnd Wäschestücken' betheilt. — Heute früh betheiligten sich sämmtliche Schüler des Gymnasiums au einem nm tt Uhr in der Rndolfs werther Franzislanerkirchc crlebrierten feierlichen Hochamte. Ms kslnnislsi!' (.'amlsxlllssslss. Die von ciner Deputation der trainischen Lcmdes-vertretnng unter Führung des Herrn Landeshanpt mannes Hofrath Dr. Ritter v. ttaltenegger Dinstag 794 um halb l Uhr mittag Sr. Hiiajestat dem Kaiser in > Wien überreichte Glückwuuschadresse, über derell huldvolle Elltgegenilahme seitens Sr. Äiajestät wir bereits gestern telegrafisch berichtet haben, hat folgenden Wortlant: »Eure kaiserlich und königliche Majestäten! Allerdurchlanchtigster Kaiser und Herr! Allergnadigste Kaiserin! Freude und Hoffnung durchglühte die weiten Lande der Monarchie, als uur fünfundzwanzig Jahren der hehre Herzensbnnd vom Throne Oesterreichs herab mit dem eigeuen Glücke des Herrscherpaares zugleich das-jeuige Allerhöchstdcssen Völkerschaften segenverheißend verkiilldete. Abermals unistehen an der festlichen Zeitenmarke der Silberära eines Vierteljahrhunderts die Abgesandten aus alleu Ländern Oesterreich Ungarns den Allerhöchsten Thron, — innigen Dantes voll für die reicheu Gaben, womit der Himmel diesen Ehebnnd segnete, — tief« gefühlter Glück- und Segenswünsche voll, womit der Blick, auch iu die Ferue schweifend, uuscre Hoffnungen, wie erfüllt, so auch weitere sich erfülleud erschaut. Gestatten Eure Majestäten auch den trengehor-samsten Vertretern Allerhöchstdero Herzogthnms Krain. in Liebe nud in Ehrfnrcht ergeben, dessen Hilldigimg in dem Ausdrucke tiefemftfundener Festestheilnahme darzubringen: — gestatten Eure Majestäten, daß wir der unterthänigen Versicherung Ansdruck geben, wie von altererbter Liebe uud frohbewußtem Taute erfüllt das Land Kraiu der kaiserlichen Guade eiugedenk lebt, welche dessen frcithätige Wirtsaulteit in der österreichischen Völkerfamilie sicherte, eiugedent der zahllosen Wohlthaten, welche aus dem Borne landesväterlicher und landcs-mütterlicher Huld auch uns Trainern zilgeflossen. Gestatten Ellre Majestäten insbesondere noch bei diesem festlichen Aulasse, die freudigst gehobeueu Em-pfiuduugeu unwandelbarer Trene nnd Hingebung des Landes Krain und aller seiner Angehörigen für die geheiligte Person Eurer Majestäten wie für Allerhöchstdero Familie uud Lyuastie erueucrt auszusprechen. Gottes Segen ruhe auf dem Haupte Eurer Majestäten nnd erfülle nnsere innigsten Gebete und Wünsche, auf daß iu einer langen, reichen Zukuuft das Glück Allerhöchstdero Ehebuudes uugetrübt fortblühe; — auf daß uuter dem segenvollen Scepter Eurer kaiserlichen uud königlichen Majestät in Allerhöchstdero Wahlspruche sichs bewähre: wie in der Weisheit uud Hochherzigkeit, in der Liebe und Milde des Herrscherpaares, geeint mit der von Treue uud von begeisterter Hingebung getragenen Opferwilligteit der Völker — uuser Gesammt-vaterlaud in Wohlsein und in Kraft gedeihe! Gott erhalte — Gott schütze — Gott segne Eure Majestäten! Allerhöchstdero Familie! das gesammte Kaiserhans! Fur die ^audesvertretnng: Der treugehorsamst ergebeuc Landesallsschliß des Herzogthuins Krain.« Der Wortlant der am selben Tage von einer Teputation des Laibacher Gemeinderathes unter Führung de^ Herru Bürgermeisters, Regierllngsrathes Laschall, Sr. Majestät dem Kaiser überreichten Glückwunschadresse der Landeshauptstadt haben wir bereits früher veröffentlicht. Grslmsunst sin^ lllltriatislslell Mfnlfsm^ fm- fiinin Uni das heutige Jubelfest mit einer Echöpfnng von andauerndem segensreichen Wohle für Kram zu verbinden und hiedurch den edelmüthigell Intentionen Sr. Majestät auch in dieser Richtung gerecht zu werdeu, ist von hiesigen Vaterlaudsfreuudeu die Grüuduug eiues eigenen patriotischen HilfsVereins für Kraiu zur Nnterstichung verwuudeter Krieger, deren Witwen und Waisen, in Aussicht genommen. Tie Aufgabe dieses Vereins, der als Filiale des «Allgemeinen österreichischen patriotischen HilfsVereins in Wien« ins Leben tritt, wird darin bestehen, in ähnlicher Weise wie der Laibacher Frauenverein die patriotische Wohlthätigkeit im ganzen .ttroulaude anzuregen uud zu vereinigen, um so mit, geeiuter Kraft uud erhöhten Mitteln als dienendes! Glied sich dem durch sein vieljähriges, segensreiches Wirken hochverdienten Eeutralvereinc ill Wien anzuschließen. Es freut uns, bei diesem frendigen Anlasse eomtatieren zn können, daß diese Idee, deren Ausführung übrigens auch iu anderen Proviuzen Oester-> reichs gleichzeitig augeregt ist, hier bereits zahlreiche Freunde und vielseits zugesagte Unterstützung gefunden hat, so daß die Gründung dieses neuen Vereins schon hente als gesichert angesehen werden darf. Herr Stadt-kassier Heugthaler, der in gewohnter Aufupferuug die Emlemmg der hiezu nöthigen Schritte in die Hand gnwmmcn hat, ist bereit, Beitrittsaunicldnngen zu diesen Vereine, den wir hiemit der allgemeinen Beachtung wärmstens empfehlen, mit Tank entgegenzunehmen. ! Mlilsml'momslslk5 LMimijl'l'l. Zur Verherrlichung des heutigen patriotischen Festtages veranstaltet die philharmonische Gesellschaft nuter der Leitung ihres Musikdirektors Herru Anton Nedv^d nnd uuter Mitwirkung mehrerer Schüler nnd Zöglinge der hiesigen k. k. drei Mittelschulen heute um halb 8 Uhr abends in den festlich belenchteten Räumlichkeiten des landschaftlichen Theaters ein Festkonzert, dessen Reinertrag zu gleichen Theilen dem hiesigen Kaiserin Elisabeth-Kinderspitale nnd dem Unterstütznngs-fondc der k. t. Lehrer- uud Lehrerinueil Bildilngsanstalt gewidmet ist. Eröffnet wird das Konzert dnrch einen von nnserem vielbewährten Festdichter >»ill- ^xl-lillcns-l», Herrn Sanitätsrath Tr. Friedrich Kcesbachcr, verfaßten und von Frl. Caroline Wilhclmi gesprochenen Prolog, dem die von den vereinten Chörcu gefnngene Volkshymne folgt. Der übrige Theil des Konzert-Programms besteht ans folgenden Nummern: 1.) F. G. Iansen: »Vater unser«, gemischter Ehor. 2.) A.Förster: »l^I)^,!iin!.i:<«. Männerchor mitSoloqnartctt. 5»H. V. Vienxtemps: ^ Ballade et Polonaise« für die Violine mit Klavierbegleitmlg, Herr I. Gcrstner. 4. :,) I. Herbeck: »Wohin mit der Freud'«, und l)) E. Reinecke: »Frühlingsdrang«, gemischteEhöre. 5.) E. M. V.Weber: Arie aus der Oper »Oberon«, mit Klavierbeglcitllug. Frl. Clementine Eberhart. l>.) A.Nedwd: «> ,<»»>!>»<<»!»., llnd b) »I^ll ^'»ro«, genüschte Ehöre. 7.!,,) Berg: Schwedisches Lied, nnd t») W. Aargiel: »Maienglöck-lein«, Frauenchöre mit Klavierbegleitung. 8.) W. A. Mozart: Adagio alls dein Quiutett >u>I! für zwei Violiueu, zwei Viola uud Eello, die Herren Gerstner, Pfefferer, Nedv; ^aislalslpr tlslem«MlN?mll«. Der erste allgemeine kraillische Militär-Veteranen-vcrein in Laibach, der sich bekanntlich der hoheu Aus-zeichuuug erfreut, ill Ihrer Majestät der Kaiseriu Elisabeth seiile Allerhöchste Fahueumutter verehre» zn dürfen, hat im Wege des hiesigen t. k. Landesprä sidiums nachstehende Glückwuuschadresse au Ihre Majestäten überreicht: »Eure k. k. Apostolischen Majestäten! Allergnädigster Kaiser uud Herr! Allergnadigste Kaiserin, erhabene Fahueumutter! Mit dem freudigsteu Gefühle begrüßen die Völker Oesterreichs den glücklichen 25). Jahrestag der Vermählung Eurer Majestäten. Ix unwandelbarer Trene nnd innigster Liebe zum geliebten Herrscherpaare wagt die trengchorsamst gefertigte Körperschaft ausgcdieuter Soldaten — der allgemeine krai-nischc Militär-Vetcranenvercin in Laibach — sich den Stufen des erhabenen Throues Eurer Majestäten zn uahen, nln die heißesten, wahrhaften nnd treniunigsten Glückwüusche zuul hoheu Jubelfeste der silberueu Hoch' zeit uiederzulegen. Möge Gott der Allmächtige mit schirmender Hand die Geschicke Eurer Majestäten leiten znm ungetrübten Glücke, zur Wohlfahrt und Freude der Völker Oesterreichs; möge Gott Euren Majestäten gönnen, noch viele Jahre mit der angestammten Liebe, Hlild und Milde zn Allerhöchsteren trenesten Unterthanen Oesterreichs Kaiscrthron zieren. Gestatten Eure Majestäten nebst diesen tief empfmideueu Herzeuswüuschen dem treugehursamsteu allgemeiueu traiuischeu Militär-Vetcralleuucreiue, der aus Augehörigeu aller uuter dem glorreiche» Szepter Eurer Majestät glücklich vereinigten Völker gebildet ist nnd dessen Mitglieder — wie einst als Krieger znr Fahne Oesterreichs, so auch am Tage ihres schönsten Festes, der Vereinsfahueuweihe, iu ihre Herzen den Schwur unverbrüchlicher Trene uud Hin-gebullg für Eure Majestätcu und die kaiserliche Dynastie anfnahmen — sich ill tiefster, trcugchorsamster Ehrfurcht zu neigen vor Eureu Majesläteu mit dem be-geisterteu Rufe: Gott erhalte! Gott schütze! Gott segue Eure Majestäten!« LMli'llW ller „kmlmssm- Z^ililllss". Um den Abonnenten und Lesern der »Laibacher Zeitnng« znm Gedächtnisse an den hentigen patriotischen , Festtag ein Eriunerungsblatt voll bleibenderem Werthe ! zil bieten, fügen wir jedem Exemplare unseres hentigen Blattes eine illustrierte »Festbeilage zur Laibacher Zeitung« bei, die — aus der renommierten xylographischen Allstalt von L. C. Zamarski ill Wien hervorgegangen — eine Reihe vortrefflich ausgeführter, auf die Bedeutung des heutigen Tages Bezug habender Illustre tionen enthält. Unsere Leser finden iu derselben ein Porträt der beiden Majestäten ans dem Jahre 1«54 nnd ein solches alls dein Jahre 1«7!), eine allegorische Darstellnng nnd ein illustriertes Festgedicht zum 24. April 187!), ferner vier, die Einzugs- uud Verutählungsfeicrlichkeiten in Wien in den Tagen des 22. bis 2l).' April 18.") 1 darstellende größere Illustre tionen, sowie je zwei Abbildungen von Schönbrunn uud Pusscuhofcu, den Gebnrtsurten der beiden Ma< jestäten. .IMim»!! in .u allgeliiciiie Veinerkling vora,ls, daß über AiwrdmW des fürstbischöflicheu' Ordinariates in sämmtlich^ Pfarrkirchen des ganzen Kronlandes am heutigeil TG Festgottesdieuste mit 'l'c> I».!»!>> >:,>«I:!!>>«!^ abgelMM werdeu, uud daß sich au deuselbeu in allen PflU'N'^ die gesammte Schuljugend, die betreffenden Gl'mellw vorstehungen, nnd die daselbst evenwell statwineM' Behördeil in l:c»^s)><' betheiligen. Außer dieser, lv scholl erwähnt, allerorten gemeiusamen Pl^ssnnu^ nulniner sind noch folgende Festlichkeiten in MM genommen: . Im politischen Bezirke Umgebung 2aiba^, ans welchem eine Deputation im Namen sän'UltllG Gemeinden bereits vorigen Souutag beim Herrn ^"U? . Präsidenten Ritter v. Kallina er?chirn uud deii'lcwl eitle Glllckivililschadresse a>l Ihre Majestäten iü bw" Lalidessprachen ilberreichte, wcrdeii anl Vorabende allen Gemeinden Frendenfener eutzüudel, iu den lV' meindeu St. Veit, St. Martiu, Ali ariafeld 'l " Log am Festtage selbst mit Pölleru geschch""' allcll Glocken geläutet; ill St. Veit,' Zw i sche"' Wässer n nnd Oberlaibach eine Beleuchtung «^ anstaltet llild im letztgenannten Orte überdies " Zapfenstreich, Tagreveille nnd ein Volksfest "Ut ^ , theilnng der Armen stattfiliden. In sämmtlichen Schu ^ des Bezirkes lverdeil uach dem Festgottcsdienst^ ^, sprechende Schnlfeierlichkeiten veranstaltet, in deu Schu zu St. Mareiu liud St. Jakob werden hiebei uc" "^ geschaffte Bildnifse Ihrer Majestäten enthüllt, " P"^, ilnd Zaier wird das Schnlhans beleuchtet. lN ", Schulen z,t Aruundurf, Billichgraz, Horjul, Oberlail,^ St. Marcin, Z^ariafeld nnd St. Veit werdeu die K»'^ init der vom sluveiiischen Lehrervereiue herausqege^' slovenischeu Festschrift betheilt, außerdem wird ill Ml feld, Oberlaibach uud St. Veit ein Jugendfest.,"w^ Bewirthnng der Kinder mit Erfrischungen sta^l'^ ^ Im politischen Bezirke Littai werden^" 2>^ abende die bedeutenderen Orte, als: Littai, St. ^ « tin, Sittich n. a., festlich beleuchtet, am F^tagc'.n , gehen den in allen Pfarrorten stattfindenden kirW ^ Aemtern entsprechende Schnlfeierlichkeiten "^^^.st-in Littai nnd Sittich finden überdies am 24. li bankette statt. , ^,, Im pulitischeil Bezirke Stein, uud zwar »' . Stadt Stein, deren Gemeinde-Ausschuß au StcM^ ßerer Festlichkeiten für die eigenen Stadtarimü un^ ^ Ueberschwenliuten ill Szegediu deu Betrag von > ,^ votiert sowie eine allgemeine Sammlung "^^ cü hat, am 2.'j.: Frelidenfener ailf den städtische ^, i,t der Fcistrizwaldnng; am 24.: Pöllersalven, ^^ theilllng der Ttadtarmen iiiit Geld, Festblillten, ^, 5i Uhr nachmittags in der Üitalniea Ä^heilul'!! ,^> 2l) arnleii Schulkindern mit Kleidungsstücken; der g ^ Vereiil veranstaltet aus demselben Anlasse nächstc» ^ tag, dcll 27. d. M, eine theatralische NnteMM" !^. Tanz nnd Lotterie zn einein wohlthätigen Hlh" ? ^„l in Mannsburg: am 2.'l. Freudeusenel,^^ 24. Bewirthuug der Gemeindearmcn; ,^'qiM' räntsch: aui 2.'l. Ortsbeleuchtnug mit ><'» ^ Fj. schüsseu und Höhenfener; ^ in Domzale: l ^^ großes Feuerwerk mit Pöllerschüssen; außerdc»'' ^,, sichtigen auch die Gebirgsgemeinden Bistrlslc»^.^. panje^Njive nnd Gojzd am Abende des <-" Höhen dilrch Frelldenfelier zn illuminieren. ,,^,' Im politischen Bezirke Krain bnrg .' "' .,/ dcl' in der Stadt Krain bürg: am 2.'l. Fcstl"" ^,^ (litallliea zugnnslen der Stadtarmen; am -4. i» gnng der Stadt und Festbankett in, 6m''w> s i„it Neumarttl: am 2!i. Beleuchtuug des Man ^,, Zapfenstreich ilud Sammlung für Szegediu; " ^ i" Tagreveille >nit Pöllerschiissen, abends Fc'stl'l"l^^icl' Bi'schoflack wurde schon am 20. d. M- ^^>„; "'" iu der Citaluica eiue ^^eseda mit Tanz "l'g"1" ^^cl' 2.'l. Stadtbeleuchtllug, ösfeutliches Feuernierl 'll^^^^icl' zug der freiwilligeu Feilenuchr; am 24. '-<" ^,^dc>l lllilg durch die Stadtgemeinde; - ""'"< ,.,l ^? im Bezirke am Abende des 25 auf '"ch"l .^A-höhen Freudeufeuer eulzüudet uud iu ""'Ichtt ^^^'i' meiiiden Armenbetheilnngen vorgeuonlinen, u» ^>l^l' auch iu Höflein aue Privatmittelu des dort'g „leisters Herrn Eduard Urbautschitsch. .c. ^'" Im ^politischen Bezirke Radinan»"1'' ^ ^.io Abende des 25 allgemeine Belenchtnng der H° 795 lnannsdin-f, des Marktes Krouau. des Sees und °^ Schlosses in Vetoes, mit Pöllerschüsseu, in Rad-'»wisdurf überdies auch Aufzng der Schuljugeud unter "ujuigimss der Voltshymne; — ferner in Kropp Mluiizert in der Eitaluiea; — in der weiblichen Straf- ' Walt in Vigauu theatralische Festvorstelluug der ^uaflinge und ailf allen Oebira.5zna.en des Bezirkes 'vul)e>y>„^. ^ H,„ ^^ versammelt sich in allen Volts-Wllrii des Bezirkes nach dem feierlichen Hochamte die ^Müssend zn einer festlichen Ansprache ihrer Schul , ^lcr. in einten Schnlen werden nen ansieschaffte Bilder McrMjlMm enthüllt; gegen Mittag machen sämmt< .^ ^emeindevorstände des 'Bezirkes 'unter Führung ^Bürgermeisters von Nadiuannsdorf, Herrn Reichs MZabgeurdneten Gustav Grasen Thnrn Valfassina. "n Äezirkshanptinanne ihrc Gratnlationsaufwartnng. ^ ^m politischen Bezirke Loitsch, und zwar am "'nftschr Loitsch: Am 5'l. Nachmittag Anshissung der ^,'^'flagge nm politischen Amtsgebäude unter Piiller-M'yen, Schnlfestlichteit mit Deelaiuatiouen u. s. w. "„Wesenheit der gesammten Schnljugeud nnd Deeo- Nllllss des Lehrzimmers durch ein von eiuem Schul lcini^ gespendetes Bild der kaiserlichen Familie, abends jiU'chr Beleuchtung des Ortes, Fackelzng der freiwilligen Mnuehr von Unterloitsch mit Musikbegleitung, zum ^^ Feuerwerk mit bengalischer Belenchtung nnd Mmfeiimi; ^. in Idria: Am ^li. Festvorstellnng ^ ^lstheater, sodaun Zapfenstreich der Berglapelle; 3» , - Tagreveille, Schnlfestlichleit im Tnrnsaale der ^wiwolkKschule, Festbankett und abends Festball im sm^"' lu Laas: anl ^!. mittags Anfhissnng der lai« l ucym Flih,^' n„l politischen Amtsgebäude uud der in, " ^nbtfahue am Gebäude des Gemeindevorstehers, ' '' Uhr nachmittags Festzug der ganzen Bevölkerung ""' Aegleituug der Laaser Stadtlapelle über Alten-/uNt auf den Hügel bei Nadlesl, lvoselbst ein Volks--^ U"t Feuerwerk Musik uud Pöllerschüsseu stattfiudet; ^ ^4.:Tagreveille, Pflanzuug von 25i Hochzeits Liudeu ^ Uliir,, durch die Verwaltung der Herrschaft Schnee-^ »nd abends Festbeseda mit Tombola uud Tanz in der nalnua in Altenmarkt; — inZirkniz: am 2Men ^'»chtung des Marktes unter Glockengeläute nnd ?erschusseu. festlicher Nmgaug im Orte unter Gesangs-',. ^u des Vereines »K1l»l's>llm, l>rl>!no liru^tvo«, ni/r ^^'^' "" Knustfeuerwerk, Beleuchtung des Zirl-sei,. ^ ^'^1 schwiminende Lichter und Freuden-^ nnf allen umgebenden Höhen; am 24.: nach dem ^ MMte Schulfestlichkeit uuler Betheiluug der armen „ nmd „»it Schnlreguisiteu, Festbankett nnd abends ^^"l'sch - theatralische Festvorstellung des Vereins f. ">»!>l(>si'i,1l,() lli,Mvc)« in dem Saale des '^'t Obresa. i»> qi?'" politischen Bezirke Adelsberg, uud zwar d„^"lte Adelsberg, dessen Vertretuug vorgestern Aliij H^ril Laudeshaupt,uauu eiue schön aus d^ V^ schriftliche Gliickwnnschadresse an den Stufen lci.cl/liroues iiberreichen lies;: am 2ll. festliche Be-iich,""/) des Marktes init Feuerwerk. Höhenfenern ^"u,sttal!sch(„l Zapfenstreich; am 24. Tagreveille mit rchs '"'d ^1 Pöllerschüsse,', nach dem Hochamte Fest ^chiilf' ^" Schnllokalitäten, nachmittags Ausslug der ti»s.>, ""> des Fraueuvereius nnd anderer Honora brly! ,<""ch Altendorf, wu die Schuljugeud festlich ^Nlbol ^'^' ""' l'ächsteu Sonntage große Volks ! ?^>h,!" ^'" Hauptplahe zugunsten der Szegediner. i>» ^,> ^ uud der eigeueu Örtsarmen; am 24. wird dil'Z ."!^' die nene ^iachtbelenchtnng eingefiihrt, liberal dtt-^f ^ ^^ Gemeindevertretung, znr l^riuneruug >» ^h,^ kaiserliche Jubelfest eiue fre'iN'illige FenerN'ehr ^llicl,.' m^ ^ gründen; in Wippach: am 2.'isten ^'tM, "^M!1 des Marktes und der umliegenden ^Nrün ""^"' P"lll'rsalven, Fackelzug mit Gesangs ^chlNm -' "'" ^^ Tchnlfestlichkeit init Deelamationen. li^ ^Nellling n. dgl., Veraustaltuug einer freiwil-^ch^^'"mli,ng z„r Gründung eines Armeuspitals, Er„^'"l, abeuds theatralische Festvorstellung; - in M ^,'"1- nm 2.'i.Belenchtung nnter Glockengelänte am 24. Festbankett nnd abends "chtni,!"'" anf den Anhöhen mit bengalischer Be "»d .s^i ' .' in Zagorje: au, 2:i. Ortsbeleuchtuug >H»„^'Wu'r. am 24. nachmittags Ausslug uud Be l ' nbe,^ ' ^lholjugeud mit entsprechender Festlich x ^ ^im, - ^tchm der Ortshonuratioreu uud Tom ? (Hch !'! '" ^'r "nnen Schulkinder. Ueberdies N'ird ^ Äe?, ^"^ ""^ ""' "^"' übrigen Gemeinden ^fri^. ^"'5 durch Höheufeuer uud Schulfrstlichteiten ^ Etch^^'sch"' Bezirke Gottschee. uud zwar iu i" Etndt ^'^^l)ee, "'u Vorabende: Illumination l> ^^'in.> ^"^'l"'g der Biirger nnd Beamtenschaft ^'itl,,, ' "nt der freinülligen Fenerwehr mit Musil- 34 dr„ "> 'ds ^"anstaltllng von Gesangsserenaden ! E^ "'nsil.s^'"N"u der Honoratioren der Stadt; am ! jcl Mch!ick,s ^ > "lNweille, nach dem kirchlichen Amte ! ^ ",,1l> "n '" dl'" Nl schinlicstl'!, ^ut.ilit«tc, dcr Vl'll^ ^ <"'b. ,,./"'"li"l>ll'g von Iubiläumsbildern an die ^ ^s,sh,"1'U!ttagö Eröffnung des Schießstandes durch ^ "''"'; in ^tcifniz: am Vurabendc all gemeine Beleuchtung, am 24. Schulfest; — iu Großlasch iz uud alleu anderen Pfarrorten des Bezirkes finden über Anordnung des Bezirlsschulrathes nach den kirchlichen Aemtern iu deu Schullolalitäteu entsprechende Schulfestlichkeileu statt; überdies veranstaltet der Vereiu »lll!<1„<» ll!,!,^!vs». in Soderschiz eine Festbeseda nud der Ort Nesselt Hal am Vorabende eine festliche Be-lenchtnng mit Feuerwerk und Höhenfenern. Im politischeu Bezirke Tschernembl, nnd zwar in der Stadt Tschernembl: am 24. bei Tagesanbruch Glockengeläute nnd Pöllerschüsse, nach der Festmesse Gratulationsaufwartnng sämmtlicher (5orporatioueu beim t. k. Bezirkshauptmanu, Feierlichkeit in der Schule, in den Lokalitäten des Schützeuvereins um 12 Uhr Fest-baulett, nachmittags Bestschießen nnd Glückshafeu znm Besten der dnrch Feuersbrunst verungliickten Bewohner von Dragoweinsdorf nud armer Tscherneiubler Schnl-kinder, abends iu der (litaluiea Festvorstelluug mit Tauzlränzchen; in Mottling! am Vorabende Zapfen streich mit Illumination des Rathauses, Pöllerschüsseu uud Freudenfeuer; am 24. Tagreveille, nachmittags gesellige Festlichkeit unter Veranstaltung eines Glückshafens zum Vortheile der armeu Echuljugeud uud der veruu-glückteu Tragoweiusdvrfer uud Szegediuer, abends Kränzchen. Auch die Landgemeinden dieses Bezirkes werden das kaiserliche Inbelfest durch Festmessen, Freu-deufeuer n. dgl. feiern. lSchlüs, sollet.) ^ls «i'ckta^ in Ms». (Original'Aorrcspoudeuz i>cr »tail-». Ztg.«) I. Wien, 23. April. Dem Empfange der Adeledeputation, deren Anf-fahrt in den prachtvollen Staatsearrossen mit reich gal-louierteu Lakaieu ein glänzendes uud farbenprächtiges Bild bot, fchloß sich heute um 12 Uhr mittags die Nebergabe der Votiv oder Heilandstirche an den hohen Proteltor, Se. lais. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Earl Lndwig an. Ter schon im erfrischend sten Grün prangende Vorplah. reich mit Feswus uud Stadtwappen geschmückt, sah schou stundeillang eine buute, hiu uud herwogende Menge vou Zuschauer», die iu eiuem weiten Umkreis dnrch die, ihrer schwierigen Pflicht in diesen Tagen mit Aufgebot aller Kräfte eifrigst uachkommeude Sicherheitswache zurückgehalten war, um den Plah den zahlreichen zu diefem Vorfeste der >lirche»eiuweihung geladeuen Gästen freizuhalten. Schlag 12 Uhr erschien Se. kais. Hoheit der Herr Erzherzog Carl Ludwig, die durchl. Gemahlin, Ihre lais. Hoheit Frau Erzherzogin Maria Therese am Arme sül> reud; die Frau Erzherzogin, welche blühend aussieht, trug einen weißen geschlossenen Hnt mit Federn uud eiu weißes Atlastleid uiit Eremespitzen, als Ueberwurf ein weißes Mau teau. Am Nircheuportale, das von der Reichssalme in Gold grnnd überragt war, wurde Se. kais. Hoheit vou dem Baneomil«' uud der Bauleitnug ehrfurchtsvollst em psaugen und unter Präludien der sympathisch klingenden Orgel nach den bereit gehaltenen Plätzen im Pres-byterinm geleitet. Hier wurdeu Sr. lais. Hoheit die ausgezeichnet schön gearbeitete Gedeulmedaille durch Se. Exeelleuz deu Herru Statthalter Barou Courad äybesfeld iiberreicht iu der Eigenschaft als Obmann des Verwaltuugsrathes für deu >i ircheu bau. Sodaun hielt der Erbauer dieses, der Residenz zu so großer Gierde gereichenden herrlichen Banes, Architekt Ferstet, eine Ansprache, und überreichte als Symbol der Voll eudung des ttircheubaues die Schlüssel der Kirche. Se. kais. Hoheit, auch diese Ausprache iu huldvollen würdigen Worten erwidernd, übergab sodann weiter die Kirchenschlüssel an Se. Eminenz den hochwürdigsten Kardinal Fürsterzbischof von Wien Dr. K ntschter als Oberhirten der Erzdiözese, in deren Sprengel das nene Gotteshaus gelegen. Die Enthülluug der zwei Gedenktafeln in der Vor halle der Kirche nnd die Vorslellnng der beim Ban beschäftigten Künstler uud Gewerbslente bildete den Schlnß der Feier, welcher morgen bekanntlich die tirch liehe Einweihnng folgen wird. Die Zwischenpause,, zwischen den angeführten Hauptuwmeuteu dieser Vorfeier füllteu auf der Orgel und vom Mänuergesaugs verein ausgeführte Tonstücke ans. Anf allen Gaffen wogt es; an allen Hänsern von Distinetion wird an Deeoriernng mit Fahnen, Emblemen ?e. Tag und Nacht gearbeitet. Am Graben imponiert das Warenhaus von Haas und Söhne durch die Pracht des Feuslerschmuckes. Decken in Sammt nnd mit Gold nud Brillautslickeri. An der Ecke des Grabens nnd kohlmarlts versammelt ein in den, Gewölbe der Wasfenfabrikanten Geb. Manrer zur Schau ausgestellter riesiger Wolf ans Haasberg lEigeu thun, des Fürsleu Hugo Wiudischgrätz», präpariert von Hodek in Wieu, uuuuterbioclum' Sll>m.i> nm Schaulustigen nnd >tc,,,n,,>. Neueste Post. Original Cclc gramme der »(aid. Leitung«. Wien. 24. April. Amtliche Vrrlailt barung: Slinr MaMat drr siliillr und slönia, haben aus Anlal! drr Fricr drr Nlbrrnsu Hoch'.rit durch Widmung van tlapitalirn ans drm AUrrhöchNsn Privalurrmöyrn lnrrnp Sliprndiln zu drrihundlrl Guldrn in l^old sür dilsslifis und uinrdiyr fiörlr ! riurr drr Faculiiilrn an den llnivelllläirn drr öNllllichisch-ungarischsn Monarchie, serner fwanzig Freiplnke in den