Dienstag, 21. Mai 1895._________________Jahrgang 114. Macher Zeitum. «anzjährlg si, lü, haNMrl,, sl, ?l>0. Im Lomploir: ^^,!er^Wü,.,g ft, ü..„, ss^ ^ Z..sl.-ll.ma in« ^»s gaozjüDri» st, ,, - InserilonSatbUs: ssur ^^^^^^ >'" ^ .'!e!lsi! i!5> l>,. yrösü'll' p»', ^o!l!' s! lr ; bei üsttrc» Wil'bi'lliulüügcü pr> Zcilr 3 lr. Die «Laib. Zeit» erschein« täglich, mit «lulnahme der Sonn- und Feiertage, Die «d«inlftr«»ion befindet fich Conarelsplatz Nr, li, die Mebactlon Vahnholgasse Nr, 1l. Sprechstunden der «edacüoil von » bl« 11 Uhr vormittag», Unfranlierte Briefs werden nicht nngenommen, Manuscriple nicht zurüÄgeslellt. ^ Amtlicher Hheil. !^bes!m""?, l- Apostolische Majestät haben nach-^aisttlickV.. ^s^s Handschreiben an den Minister ^olv l. H?")es und des Aeußern Gustav Grafen ^ in erlassen geruht: ^UN^" Graf Kälnoky! ?l' M? Bedauern hat sich die Hoffnung nicht Ihrer am 2. d. M. >VerMwn Mir und der Monarchie Ihr >g I?"ben im Amte sichern werde. Die Er-^inist"» V"ches um Enthebung von der Stelle 7 D^ us Weines Hauses und des Aeußern ist Illct Fung von Gründen erfolqt, von welchen """ fi? ^?b "' deren Würdigung Ich Mich ^9<^'blKr Ihrer Bitte zu willfahren. t°M ch,^.^'nochmals versichere, dass Ich Ihre >ü?bet, wir« ^"l"hrigen zielbewusstcu und weit-^ "barerV'""" aeleistelcu hervorragenden Dienste >»? °ls N^'""?.ll bewahren werde, verleihe Ich d^nten /r"c ^'"er besonderen Anerkennung die b^?' dkss/n'Ä^" Insignien Meines St.-Stefans- Reibens" ^"ßkreuz Sie auf Grund Meines Hj '"s vom 25. December 1883 besitzen. " ""' l0. Mi 1895,. Iranz Joseph m. p. ^ A» » "—°—-____ ^!ü^rd!!!nl1- Apostolische Majestät haben an ""° Bevollmächtigten Hlhstez ^7'^" Goluchowsli nachstehendes M: vandschrcibeu allergnädigst zu erlassen ^ ^'^eber Graf Goluchowski! ^ ^e3^ ?'e zum Minister Meines Hauses !'>!!ll?l"ell m..'.getraue Sie mit dem Vorsitze im °7 Hüll, > ""he und verleihe Ihnen gleich. ^ ^ 1 ""^ geheimen Rathes taxfrei. " 16. Mai 1895). 3ranz Joseph ,«. p. ^ tze. , ___________Kälnoly m.,^ ^lter "En.cls.^p°st°lische Majestät haben mit ft ° des N'eßung vom 14. Mai d. I. dem ^" K ^lnlas« .' " Gerichtshofes Karl Kratoch-V°l^den Nns^s/? ^m erbetenen Versetzung in ^Vtdenz Ehestand taxfrei das Ritterkreuz des ^^^ergMigst zu verleihen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst dem FeldmarschawLieutenant Ludwig HegeduS de Tiszavölgy, Commandanten der 28. Insanterie-Truppendivision. das Ritterkreuz des Leopold-Ordens taxfrei zu verleihen; die Beurlaubung des Obersten Edmund Turko-vits. Commandanten des Husarenregimentes Kaiser Nr. 1, nach dem Ergebnisse der Supcrabitrierung als derzeit dienstuntauglich mit Wartegebür auf die Dauer eines Jahres anzuordnen. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 11. Mai d. I. dem Landssgerichts-Präsidcnteu in Laibach Franz Koi eva r den Adelstand mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. _____ Se. f. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 1«. Mai d. I. der Gemahlin des Landespräfidenten in Kcain, Olga Freifrau von Hein, in Anerkennung ihres aufopferungsvollen Wirkens anlässlich der Erdbeben-Katastrophe in Laibach das goldene Verdienstlreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom Itt. Mai d. I. dem geheimen Rathe und Leiter der Gcneral'Intendanz der HoftlMer Dr. Josef Freiherrn von Vezecny den Titel eines General-Intendanten der Hoftheater aller« gnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 16. Mai d. I. die von dem Ersten Hofrathe und Kanzleidirector deS Obersthofmeisteramtes Dr. Theodor Freihcrrn von Wester -mayer erbetene Versetzung in den Ruhestand allergnädigst zu genehmigen und demselben in Anerkennung seiner vieljährigen, mit hingebungsvollem Eifer geleisteten Dienste das Commandeurkreuz des österreichischkaiserlichen Leopold-Ordens mit Nachsicht der Taxen huldreichst zu verleihen geruht. Mit demselben Allerhöchsten Handschreiben geruhten Se. k. und t. Apostolische Majestät deu Ministerialrath im Ministerium des Innern Franz Wetschl zum Ersten Hofrathe und Kanzleidirector im Obersthosmeistcramte mit dem Range eines Sectionschefs, dann den Regierungsrath und Ceremoniell - Protokollführer im Obersthofmeisteramte Heinrich Ritter Loebenstein von Aigenhorst, in neuerlicher Anerkennung seiner vorzüglichen Dienstleistung, zum Ceremoniell'Director mit der Einreihung in die fünfte Rangsclasse allergnädigst zu ernennen. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 13. Mai d. I. dem Stadtpfarrer in Stein an der Donau, Dechant und Consistorialrathe Ludwig Bach hofner das Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens allergnädigst zu ve» leihen geruht. _________ Se. k. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. Mai d. I. dem Landes-Schulinsvector Dr. Sigismund Samolewicz in Lemberg aus Anlass der von demselben erbetenen Versehung in den dauernden Ruhestand taxfrei den Titel eines Hofrathes allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 11. Mai d. I. aller, gnädigst zu gestatten geruht, dass dem Oberbaurathe und Vorstände des technischen Departements bei der Statthalterei in Trust Franz Vendl Edlen von Hohenstern anlässlich der von ihm erbetenen Ueber« nähme in den dauernden Ruhestand die Allerhöchste Anerkennung für seine langjährige, eifrige und ersprießliche Dienstleistung bekanntgegeben werde. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10. Mai d. I. dem Hüttenmeister des weiland Erzherzog Albrecht'jchen Puddel« und Schienenwalzwerkes Karls-Hütte Arnold Schimel in Anerkennung seiner vieljährigen belobten Dienstleistung das goldene Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Der Finanzminister hat den Hauptsteuereinnehmer Alexander Bonne znm Director der Finanz-Landes-casse in Trieft ernannt. Nichtamtlicher Mil. Der Minister des Aeußern. Mehrere Blätter veröffentlichen Betrachtungen über den neue» Minister des Aeußern, Grafen Golüchowski, in welchen übereinstimmend betont wird, dass er die bisherige Richtung der auswärtigen Politik der Monarchie beibehalten, und dass seine polnische Abkunft keinen Einfluss auf die Führung der Geschäfte haben werde. °" "" Nchtc hei Natmwiffeoschch. ^ll^ermV^ bass ein Kind, das am ganzen « Kenia? A^" war. um eine Statue vor- nachdem ihm dieses un- V' 6t ck angelegt worden, unter allen An- X ? VK 3 ltarb. Genau dasselbe, nur in >ril>bt/^ an jedem menschlichen >K ^ AufM" Haut durch Unreinlichteit oder » Natü,/Hen schier durchdringlicher Stoffe lXz^dert^^ als Hilfsorgane der Die Leistuugen der Haut in X1° sind ""la"chbar gewordener oder schad- ^Rck lchgchM "' neuerer Zeit in ihrem ganzen UU^^ DiV Zahl der außer- «^..inneren "^' t"e vo» den an der unteren 3 G"!? nach ^ eigentlichen Hant gelegenen 3l"'^ ".Schaft groß: !^. ?chon i°k """ auf emen e nzigen Quadrat- X>1°Hr emzelue nur etwa einen Viertel- «? Mensch ,, " l"' aneinandergereiht, in einem e W von A" "on mittlerer Größe eine Ab« « ?en vor. ^'len Länge vorstellen. Durch ^ ^ »den « ^anälchcn gchm alle vierund- ^ ^tsliiH aliderlhalb Pfund Auswurfsstosfe "ien 3ilr» "^el" die Drüsen dieselben aus lper emschließcndeu Netzwerk seiner Blutgefäße in sich aufgenommen haben. Diese Auswurfstoffe, hauptsächlich Wasser m Dampfform, stellen die Producte des Verbrenmmgsprocesses vor, der durch den einaeathmeten, "lit dem Blut den ganzen Körper durchziehenden Sauerstoff unterhalten wird und von dem wesentlich die Erhaltung der normalen Körperwärme abhängt. In der anderthalb Pfund Flüssigkeit, die entweder als Ausdünstung oder als Schweiß alle vierundzwanzig Stunden durch die Haut qchen, finden sich auch noch über eine Unze fester Stoffe, die, nachdem das Wasser sich verflüchtigt hat, zurückbleiben und im Vereine mit den absterbenden Schuppen der obersten bautschicht und Stoffen der Außenwelt die mikro-slopischcn Mündungen der Canälchen verstopfen und das wunderbar angelegte Abzugssystem in Unordnung zu brinaen geeignet sind. Die schlimmste Wirkung dieses Vorganges ist die Störung des natürlichen Wärmcreguialors, durch den der menschliche Körper in den sehr engen Grenzen der ihm angemessenen Temperatur erhalten wird. Denn merkwürdigerweise ist der. sonst so vollkommen eingerichtete menschliche Körper aeaen aerinae Abweichungen seiner inneren Temperatur (der Vlutwärme) von einem bestimmten Maß äußerst empfindlich und hat Mühe selbst wenn diese Ab-weichungen auch nur wen.ge Grad betragen, stch ihrer nachtheiligen Wirkungen 5« erwehren. Es smd nur meniae mcdicinische Beobachtungen bekannt, m welchen Kranken 109 bis 111 Grad 5. erreichte, ohne dass der Tod ersolgte. Durch das un-gehemmte Spiel des «tragbaren automatischen Warme-! Regulators», das der Mensch in seiner Haut besitzt, lassen sich jedoch neueren Beobachtungen zufolge Außentemperaturen ertragen, bei denen «ein Beefsteak gar werden würde», d. h. er kann es eine Zeitlang ohne üble Folgen in einem auf 325 Grad, also weit über den Siedepunkt hinaus geheizten Raum aushalten. Arbeitet jedoch der Regulator aus irgend einem Grunde nicht oder nur schlecht, so wird ihn selbst die Temperatur eines etwa heißen Bades, obwohl dieselbe selten mehr als 120 Grad beträgt, unbehaglich und gelegentlich schädlich. Im ersteren Falle, d. h. wenn die Haupt-lhatigkeit nicht behindert ist, wird das auf dem Körper eindringende Wärme-Uebermaß mittelst lebhafterer Verdampfung verbraucht und unschädlich gemacht. Im letzteren Falle verhindert das umgehende Wasser die Verdampfung und der keine Ableitung findende Wärme« überschuss in Verbindung mit den durch dieselbe Ur-sache im Körper zurückgehaltenen Schädlichkeiten erzeugt die bekannten unangenehmen Wirkungen eines allzu heißen Bades, obschon das Wasser des letzteren kaum jemals auf mehr als 120 Grad gebracht wird, was nur 20 Grad über Vlutwärme und nur wenige Grad mehr als das Thermometer nicht selten in unseren großen Ebenen im Schatten zeigt, vorstellt. Jeder, der türkische Bäder nimmt, hat wahrscheinlich auch die Hieher gehörige Erfahrung gemacht, dass die Beklem-muug und allgemeine Unbehaglichkeit, die ihm zuerst die heiße Luft des Baderaums verursacht, schnell aufhört, sobald das den Wärmk-Ueberschuss verbrauchende Schwitzen fich einstellt. Laibacher"Zeitung Nr. 116. 996 21^^. Das «Fremdenblatt i betont, es werde die Aufgabe des Grafen Goluchowski sein, Oesterreich-Ungarn die Stellung zu erhalten, die es sich auf dem Gebiete der auswärtigen Politik unter der Amtsführung des Grafen Kälnoky erworben hat. Der gute Ruf eines gewandten und umsichtigen Diplomaten, der dem neuen Minister vorausgehe, erwecke die Erwartung, dass Graf Goluchowski fein hohes Amt mit Erfolg in demfelben Sinne verwalten werde, in dem es bisher verwaltet worden ist. Im weiteren Verlaufe weist das Blatt auf die Wirksamkeit des Grafen Goluchowski in Nu« larest hin. Er habe dort auch die Aufgabe gehabt, mahnend hervorzutreten, wenn überschäumende Volksbewegungen über unsere Grenzen herübergreifen wollten. Er bringe eine gründliche Kenntnis jener Verhältnisse mit, und er werde diese Kenntnis hier verwerten können. Er werde in einer Angelegenheit, die hoffentlich keine ernste praktische Bedeutung mehr gewinnen wird, die aber in der östlichen Reichshälfte zuweilen Beunruhigung hervorgerufen hat, als Autorität betrachtet werden dürfen. «Von Gedanken und Eindrücken unbedingter Treue für das Interesse der Gesammtmonarchie von Jugend auf umgeben, so dass auch der geringste Verdacht der Einseitigkeit, den seine Abstammung bei voreingenommenen Beurtheilern aufkommen lassen könnte, ohne Anhalt wäre, ist doch eben durch seine Abstammung auch der Verdacht ausgeschlossen, den Uebereifrige jenseits der Leitha so gern erheben, dass er in Ideen wurzeln könnte, die auf bewusster oder unbewusster Abneigung gegen den magyarischen Volksstamm und dessen führende Stellung in der östlichen Reichshälfte beruhen.» Das «Wiener Tagblatt» erinnert an die Zugänglichkeit und Umgänglichkeit, welche Graf Golu-chowsti während seiner Thätigkeit in Paris gegenüber allen Oesterreichern und Ungarn, die ihn aufsuchten, bewies. Im österreichisch-ungarischen HilfsVereine in Paris, dessen Präsident er längere Zeit war, habe er das sympathischeste Andenken hinterlassen. Das Blatt weist darauf hin, dass Graf Goluchowski zu jener polnischen Familie gehöre, welche zuerst sich vollständig an Oesterreich angeschlossen hat, und zwar in einer Zeit, wo alle anderen vornehmen, polnischen Geschlechter noch in der entschiedensten Opposition gegen Oesterreich standen. Auch dieser Umstand sei zu betonen, wenn man sich ein Urtheil über den neuen Mann im auswärtigen Amte bilden will. Auch das «III. Wiener Extrablatt» und das «Neue Wiener Journal» geben der Ueberzeugung Ausdruck, dass in der auswärtigen Politik Oesterreich« Ungarns keinerlei Aenderung eintreten werde. Politische Ueberficht. Laibach, 19. Mai Der Entwurf der mit Bulgarien auf Basis der mit der bulgarischen Regierung vereinbarten Grund« sätze abzuschließenden Handelsconvention ist, wie die «Presse» meldet, im österreichischen Handels-Ministerium bereits ausgearbeitet worden und wird demnächst von der österreichisch-ungarischen Handelsconfe-renz der Berathung unterzogen werden. Die Verhand« lungen mit den bulgarischen Delegierten dürften um die Mitte des nächsten Monates in Wien beginnen. Das Subcomitt der Permanenzcommission des Herrenhauses zur Vorberathung der neuen Civil-process-Ordnung hielt am 18. d. abends eine Besprechung ab, in welcher endgiltige Beschlüsse gefasst wurden. Die Ergebnisse der Berathung werden in einer am Montag den 20. d. stattfindenden Vollversammlung der Commission vorgelegt werden. Der Steuerausschussdrs Abgeordnetenhauses hielt gestern abends eine Sitzung, in welcher eine Anzahl von Paragraphen des Gesetzentwurfes, betreffend die Revision des Grundsteuercatasters, erledigt wurden. Im preußischen Abgeordnetenhause begründete am 18. d. M. Abg. Heeremann den Antrag des Centrums auf Wiederherstellung der Verfassungsaitikel über die christliche Kirche. Er erklärte, die Frage sei keine konfessionelle. Die Freiheit und Selbständigkeit sei bei der evangelischen und bei der katholischen Kirche ein gleiches Bedürfnis. Nur die freie Kirche könne den Staat im Kampfe wirksam unterstützen. — Abg. Hobrecht erklärte im Namen der Nationalliberalen den Antrag für unannehmbar. — Die Abg. Graf Limbmg-Stirum, Dr. Langerhans und Freiherr von Zedtlitz gaben im Namen ihrer Parteien gleichfalls Erlärungen gegen den Antrag ab. — In der zweiten Berathung sprach nur Abg. Lieber nachdrücklich für den Antrag, welcher hierauf mit allen gegen die Stimmen des Centrums und der Polen abgelehnt wurde. — Die Abg. Rintelen und Genossen brachten eine Interpellation ein, ob die Staatsregierung beabsichtige, den Trlass des Ministers Falk, betreffend den katholischen Religious' Unterricht an Volksschulen vom 18. Februar 1876, aufzuheben und bezüglich der Ertheilung des katholischen Religionsunterrichtes in den Volksschulen eine anderweitige Regelung unter Berücksichtigung des Dogmas der katholischen Kirche herbeizuführen. Was die Wahlchancen der italienischen Regierung betrifft, so kann an ihrem durchschlagenden Siege nicht gezweifelt werden. Es ist als vollkommen sicher anzunehmen, dass nicht nur alle Minister, sondern auch alle hervorragenden Deputierten aus der Regierungspartei gewählt werden. Nach den bis jetzt aufgestellten Berechnungen kann die Regierung auf eine Majorität von mindestens 100 Stimmen zählen, obgleich vorauszusehen ist, dass auch zahlreiche Clericale, trotz des wiederholten Verbotes des Vaticans, an den Wahlen theilnehmen werden. Es ist ferner zu erwarten, dass von den 508 zu wählenden Abgeordneten mindestens gegen 400 bereits bei der ersten am 26. d. M. stattfindenden Wahl durchdringen werden, sodass höchstens 100 Nachwahlen nothwendig sein dürften. Der Ministerpräsident, Herr Crispi, wird in nicht weniger als sieben Wahlcollegien als Eandidat auftreten, darunter in zwei Wahlcollegien der Hauptstadt, ferner in Neapel, Palermo und an anderen Orten. Mit größter Spannung wird seiner Wahlrede entgegengesehen, die er am 23. d. M. in Rom abhalten wird. Sämmtliche Minister und gegen tausend Personen werden zu dieser wichtigen Manifestation der gegenwärtigen Wahlcampagne erscheinen. Wie die Agenzia Stefani meldet, habe der Rücktritt des Grafen Kälnoky im Vatican einen sehr tiefen Eindruck gemacht, und werde die Stellung des Nuntius Agliardi als ernstlich erschüttert an gesehen. Das französische Budget für 1895 fchlieht mit einem Deficit von 55 Millionen Francs und nimmt zur Deckung zunächst 25 Millionen in Anspruch, die einer Reform der Erbschaftssteuer entnommen werden und ursprünglich zur Entlastung der ländlichen Gebäudesteuer bestimmt waren. Weitere 4 Millionen werden auf Algier geschlagen, das bisher W ^ nisse zum Mutterlande nur 50 pCt. AeMMg >„ zubringen hatte und in Zukunft statt ^" y ^ zwei Dritteln herangezogen wird. S°oaim > ^ Kartenstempel erhöht werden. Clubkarten!°" ,^ ^ besonderen höheren Stempel tragen, und >°)' "^hall auch dem Verkaufe von gebrauchten Elnvlari ^ gethan werden. Das Budget berechnet lM " > ^ eine Mehreinnahme von 1.200.000 F""^^^" gestufte Dienstbotensteuer wird nach dem v"^ A-10 Milionen in den Staatsschatz >uy""^t>e ^ höhung d?r Steuer auf Luxuswagen «no ^ g^l Million abwerfen. Schließlich erwar" v , ^de 14 Millionen aus der Erhöhung der S» ""^ B Anlagepapierc von 1'2 auf 2 M ^. alle fff Steuer, die bisher nur einmal erhoben tvu"' ..^,. Jahre entrichtet werden. - I" dem /A' W> sierten Artikel des 'Figaro» widmet " ,h M Grafen Goluchowski 'sympathische ^oi ^n statiert, dass Graf Kalnoky Frankreich und Oesterreich-Ungarn m Mn " OD. ja freundschaftlichstem Zustande dem ^"' chowski zurückgelassen habe. .^ verl» Wie aus Madrid Marschall Martinez Campos die» gM' Aerzten und Krankenpflegerinnen fur ° ^B Lazarethe auf Cuba, ferner 12 Stabsofftc rr, ^i leute und 52 Lieutenant?, um Liicken "' ', Fe!' zu besetzen, endlich weitere Munition "" h^I^ geschühe mehr. Die völlige Niederwerfung rection wird baldigst erwartet. «-«nttan^/.' In den diplomatischen Kreisen von C z^ W opel verlautet, dass der österrelch'D^u"^ DB schafter- Baron Calice gelegentlich .!""" ^ M beim Sultan von diesem um seine " '^M Vorschläge befragt wurde, die von "-' ^ ein schwerer Schlag gegen die d"^^ M^ Vertrag garantierte Integrität des ottom .^ W und würde für Russland Schnilerlg" ^schHl^ haben, indem sie auf die Armemer ' ^s ^' laukasien verführerisch wirken """ llne"E^> empfiehlt der Pforte, die Frage d"" hie^l' formen baldmöglichst zu lösen. Sollt n ^e M, lungen in die Länge gezogen weroen' ' ^z^ land am besten thun, auf die The'«^ Blättern a,ls Shangha' /"^^'5. ^ Japan um Aufschub der Uebergabe Forn ^ z<^ noch weitere Vorschläge Minister des Auswärtigen habe U" vo>n3 i Erklärung abgelehnt, dass keine AbweAW ^,g se'. vertrage, wie er ratificiert worden '!', Alippen. Roman aus der Gesellschaft von T. Tschürnau. (81. Fortsetzung.) «Es scheint so,» erwiderte die Fürstin mit einem unangenehmen Lächeln, das ihr hübsches Gesicht entstellte. «Dass er ernstliche Absichten haben sollte, kann ich mir freilich nicht denken. Es wäre ja eine Albernheit sondergleichen. Wenn jene Spur die richtige ge-wefen wäre, so würde ich es für Christenpflicht gehalten haben, die junge Dame zu warnen. Sie glauben alfo nicht, dass dieses zarte und so heilig gehaltene Andenken von der Baronin herstammt?. Die Gräsin verneinte lächelnd. «So simple Schmuckstücke besitzt Tessa nicht,, sagte sie. «Ein Halbedelstein in Goldfiligran! Das sieht mir eher nach einem hübschen Bürgermädchen aus, mit dem der Prinz vielleicht einst als junger Ossicier eine sentimentale Liebelei gehabt hat. 1877? Ich bitte Sie, ma delle, damals wäre ja Tessa kaum fünfzehn Jahre alt gewesen. Nein, nein, hier sind Sie jedenfalls auf ganz falfcher Fährte!» Die Fürstin gab es schmollend zu,- sie hätte nur allzu gern die Gelegenheit benützt, sich zu rächen an dem Manne, der es gewagt hatte, sie zu beleidigen. Was sie für Egon gefühlt hatte, war wohl nie Liebe gewesen, aber was sie jetzt für ihn empfand, das war unzweifelhaft Hass, der bittere, unergründliche Hass emer gefallsüchtigen Frau, die in ihrer Eitelkeit ichwer gekrankt worden ist. Die Gräfin konnte das Ende >des Besuches kaum erwarten. Sie fieberte förmlich vor Ungeduld und musste sich zusammennehmen, um ihre Zerstreutheit nicht gar zu auffällig werden zu lassen. Ah — endlich! Sie hatte ihre Besucherin bis in den Vorsaal hinausbegleitet; dann eilte sie in ihr Boudoir. Ihr Wunsch war erfüllt — der Beweis, nach dem sie gesucht hatte, war gefunden — ein Beweis von erdrückender Schwere. Der 5. Mai 1877 — das war der Confirmations-tag Tesfa's und der rofa Opal das Geschenk, welches Tessa damals von Iähringen erhalten hatte. Die Rabenau besann sich noch genau auf das Entzücken ihrer jungen Schwägerin über das zierliche kleine Schmuckstück. Jetzt endlich war sie an dem ersehnten Ziele angelangt, j'tzt endlich konnte sie sich rächen für alles, was sie von diesen hochmüthigen Rabenaus im Laufe der Jahre schon erduldet hatte. Was sie bis jetzt erreicht hatte, war viel zu wenig gewefen für ihren unersättlichen Rachedurst. Der Tropfen Gift, der durch sie dem Baron beigebracht worden war, hatte seine Wirkung wohl gethan, aber er hatte nur verletzt — nicht getödtet. Und todten musste er — vernichten, zerschmettern den Ruf, das Glück, das Leben ihrer Todfeindin. Bis in den Staub sollte sie gedemüthigt werden, diese schöne, hochmüthige Frau, die Tugendmaske sollte ihr herabgerissen werden, und wo sie geherrscht hatte, da sollte sie von jetzt ab eine Ausgestosiene sein. Die Gräsin verschloss beide I^nH e ^ um nicht überrascht zu werden, uno " ^laW vor ihren Schreibtisch — «m w'e Gift auszuspritzen, diesmal tödilcy. ------"—-----' b. ^ ^^' d. Vt. durch Explosion eines Kessels ein " lvurde ^"^" ber größte Theil der Fabrik zer- ^'gram/^^gewährung des Postdebits.) '" wurde der Postdebil, ber ihr ' wilder en^;" ""'^" Monaten entzogen worden ^°ss°^s^ s«skn «Popolo Romano..) /P°P°l° n l ^" ^^ h" das gegen den Director in't Neiz.,» .""""'' Chauvrt, und gegen die anderen i? und di!"« """""ten Perlenen gefällte Urtheil MUa bel> s ""urtheilten an den Appellgerichlshof kl ^ lN..? neuerlicher Verhandlung verwiesen. °l ^i E, °^^ Engländer.) In Aleppo ül«Misch° ys der, "'»üblich Vergnügungsreisende. ?! W ui« ^""' verhaltet worden sein. Wie es ?" gesund" " denselben mehr als eine Million """l war ""^ Summe angeblich für Rumänien '^ «lm 18 /^oben in Italien. ^,lln slini >.^ "" 9 Uhr abends wurde in Flo-^!!^lchen G7.?"en dauerndes, von sehr starkem >" ^ie all > begleitetes heftiges Erdbeben ver« ''» ." Etrak""^^ Vevöllerung verbrachte die Nacht „^'chter E?s, Um 11 Uhr nacht« wurde abermal« bet?vier N».f b verspürt. In der Carminastrahe ^ti>chbart>n'??"' darunter eine schwer verletzt. In »,i".^ere N /"""be ^^"zo erlitt eine Frauen«, ^"lenz «^"chungen; dieselbe wurde in das Spital der n^"« ^ahin entsendet. ^?len liber !?« ""2 von Florenz laufen traurige l'l»t "° sind In ^"lgen des Erdbebens ein. In V„ ^'l Arckp ^"ler eingestürzt, in St. Marllno ^t?"er den 2-.«'"' ^" ^pp°»«i wurden drei Per-2M."' Nutzes """ mehrerer einstürzender Häuser V und ^ ""^ben daselbst mehrere Personen >t? der V^^et. Der Prinz von Neapel, die ? haben sick ""b eine Compagnie Genie- ^"Uch ^ ' ^ nach der Unglücksstätte begeben, ^el«-' ^er dur?^ '""^e am 18. d. M. abends ein ^. dslG«. !? ^^" Secunden andauerte, verspürt. '" 3"' «benl« ^""" ein stätlerer. wurden in Siena ^! und N« " «°fl«n abends leichte Erdstöße ^ ^Ugelun^ i" ""b stärlere in Bologna und ^«d>llern de?'^?" ^"ft^e wurden auf den <5 "nd c..^? "bservaloriums in Rom, in Rocca ^b?" l8°l°°n?° beobachtet. >^6 H^« Wurde ebenfall« gestern abends um ^^^ein Erdbeben verspürt. ' und Proviuzial-Nachrichten. > ^^ besH^l.^"^chen Commissionen zur Unter->i '!° zurüs^^ enthoben und sind in ihre D" Herr Landespräsident hat ^listigen u.Mn Durchführung der gefahrvollen ^b.°5 Raine! "" den Oberingenieuren: Wilhelm Karl Pompe, Josef X^le.d"'"" des Innern), dem Oberingenieur ü^l!? ,Esser ^"«enieuren Friedrich Haberland, ' ^'>0br-, ^"doll Schneider (n. ö. Statt- '"i 3 "nd ^ ^""ur Franz Mayer (Statthallerei ii, ^ii^bel !>z""berg) und dem Civilarchitelten ' bl F^hnna «"'Kennung ausgesprochen. Gilden l d »och durch die Erhebungen " den Orlschaslen am Moraste und bezüglich der ärarischen Gebäude fortgesetzt. Wir sind daher noch nicht in ber Lage, die volle Schadensziffer anzuführen. Hiebei sei jedoch bemerlt, dass sich die Schätzung mit Rücksicht auf die große Anzahl der Objecte und die bedingte rasche Durchführung der Erhebungen nur auf den durch das Erdbeben an den Gebäuden faclisch bewirkten Schaden beschränken musste und daher nicht auf die Herstellung»-, beziehungsweise Reparaturs-losten ausgedehnt werden tonnte. Für die Anforderung von Staalsunterstützungen ist diese Schabensziffer daher nicht allein maßgebend, sie wird sich vielmehr um den Betrag der voraussichtlichen Herstellung«- und Reparalurs-losten erhöhen. 5 Nach ben letzten commlssionellen Erhebungen «üssen Weilers demoliert werden: Das Haus Nr. 7 in der Spitalgasse (Franz Ravnihar). das Wirtschaftsgebäude Nr. 4 an der Slablwaldstraße, beim Hause Nr. 3 auf dem Ialobsplatze der rückwärtige Tract (Marianne Tschada), da« Haus Nr. 14 auf der Triesterstraße, mit Uusnahme dcs Zubaue« (Maria Iemc), beim Hause Nr. 10 aus den, Ialobsplatzc der volderc und hinter, Tract des dritten Stockwerks (Graf Nlagay), beim Hause Nr. 39 auf der Ziegelstraße das Dachgeschoss und das südliche Erdgeschoss sowie da« Dachgeschos« beim Hause Nr. 3? auf derselben Straße (Cäcilia Poolrajsek). Aus ben Befunden der technischen Commissionen entnehmen wir über den «Narobni Dom»: Da dieses Gebäude erst im Rohbau fertiggestellt ist, sind lleinere Schäden selbstverständlich schwer ober gar nicht lenntlich, Constaliert wurde nur ein ziemlich bedeutendes Ausweichen der nördlichen Giebelmauer im zweiten Stock-werle, welche« wahrscheinlich die Neuherstellung dieser Mauer nothwendig machen wird. Ebenso sind die Wangen« mauern beim Haufttstiegenhause ausgewichen, vermuthlich jedoch aus dem Grund?, weil die Wölbungen des Stiegen» hausis noch nicht ausgeführt sind und daher diese Mauern einseitig durch die bereits hergestellten Gurten der Gänge beansprucht werden. Der hieburch hervorgerufene Schaden besteht jedoch lediglich in der Deformation zweier Gang« gurten, welche neu hergestellt werden. Ferner ist eine schwache Scheibemauer im ersten Stock neu herzustellen und mehrere Fenster- und Thürbogen entweder neu zu wölben oder entsprechend zu reparieren. Die im Haupt-gesimse auslretenben geringen Sprünge find ohne weitere Bedeutung und lönnen gelegentlich der FacMH«ftellung leicht beseitigt werden. Ueber das zu demolierende Hau« Spitalgasse Nr. 9, beziehungsweise Franzens'Quai Nr. 3, Eigenthum des Herrn Schreyer, entnehmen wir: Das Gebäude ist sehr umfangreich und enthält GesckMslocalitäten und Magazine mehrerer hiesigen Firmen. Dasselbe ist zweistöckig und grenzt mit einer Hauptfront gegen die Spital« gaffe und mit der anderen Hauptfront gegen den Franzens-Quai. Das Haus befindet sich in einem höchst schlechten Vauzuftande. Sämmtliche Mauern und Gewölbe sind start zerrissen und zeigen nach allen Richtungen bedenlliche Sprünge, welche sich an vielen Stellen netzartig ausbreiten. Die Hauptmauern sind start ausgewichen und die Ausweichung im zweiten Stocke im Tracte gegen die Spitalgasse erreichte die Weite von circaj zehn Centimeter. Sämmtliche Zwischenmauern sind von den Hauptmauern getrennt. An eine Reconstruction dieses Gebäudes, welches sich, wie schon erwähnt wurde, in einem sehr schlechten Bauzustande befindet, lann nicht gebacht werden, sondern es muss die ehebaldige Demolierung de«selben beantragt werden. Wenn die grünbliche Pölzung durchgeführt sein wirb, so tonnten die ebenerdigen Ge-fchaftslocalitäten bis zum Zeitpunkte der Demolierung noch benützt werden. Ein gleichfalls der Katastrophe zum Opfer fallendes Object ist da« Hau« Nr. 9 am Ialob « plaH (Eigenthum des I. Bahovec). Das drei Stock hohe Gebäude, bestehend aus einem Gassentract, Mltteltract und wasser-seitigen Tract, wurde in seinen Mauern start zerrüttet. Die südliche Giebelmauer des gassenseiligen Tractes gegen das Nachbarhaus Nr. 6 hat sich herausgeneigt und bedroht dasselbe. Diese Giebelmauer wäre daher sammt den auf derselben sich stützenden Gewölben des dritten Stocke« sofort abzutragen. Die Hauptmauer des dritten Stockes gegen den Ialobsplah. dann die südliche und westliche Hosmauer sind alle aus dem Verbände und aus dem Loth. Bezüglich des zweiten und ersten Stocke« gilt da« bereits Gesagle vom dritten Stockwerke. Die Fenster' und Thürstürze sind größtenlheil« gesprungen. Im Erdgeschosse ist die südliche Mauer im Mehlmagazine lreuz und quer geborsten und im rechtsseitigen Holzwarengefchäfte ist das Gewölbe start und bedenklich gesprungen. Der rückwärtige, wasserfelts gelegene Gebäudelract sowie der mittlere Ge-bäubetract befinden sich in einem noch kläglicheren Zustande und sind ganz baufällig. Unter diesen Umstünden wird das ganze Haus zu demolieren sein. * Die Verlöftigung ber Nolhleidenden wurde durch Auflassung eine« Ausspeiseplahes (Deutscher Platz) ein. geschränkt und wird weiters auf dem Ialobsplatze, llon-aressvlahe, in der Tirnau, Triesterstraße, in Udmat und in der Ziegelstrahe fortgesetzt. Die Zahl der Vetheillen beträgt noch immer gegen 1600. In der Volksküche wurden am 17. d. M. 529, am 18. d. Vl. 553 Portionen ver« abfolgt. Per Andrang zur Nolhstandsliiche hält an, und es wurde zur Vorsorge ber zweite Küchenwagen der Retlungsgesellschasl in Reserve gestellt. Zum Schuhe ber Kostgänger gegen die wechselnde Witterung dient ein in den letzten Tagen hergestellte« Flugbach. * Die sanitären Verhältnisse find andauernd befriedigend. * Es wirb uns berichtet, dass vorgestern um halb 11 Uhr nachts ein schwächerer Erdstoß verspürt wurde. Der Nachwinter ist ebenso rasch verschwunden, wie er gekommen; gestern erfreute das herrlichste Frühlingswetter die Vevöllerung, das Nuge erquickt sich an saftigem Grün und den im üppigen Nlütenschmuck prangenden Bäumen. Hoffentlich wird die schöne Zeit nun andauern. — (Das zweite Dienftjahr ber Ein-jährig-Freiwilligen.) Das Verordnungsblatt für das l. und l. Hetr veröffentlicht folgende Circular - Verordnung des Relchs-Kriegsministers G. d. C. Edlen von Krieghammer vom 13. d M: »Jenen Einjährig-Freiwilligen des Soldatenstandes, welche nach Ablauf des ersten Präsenzjahres die Reserve - Officiersprüsung zwar nicht bestanden, jedoch während des Präsenzdienftes her« vorragenden Eifer, tadellose Aufführung und besonderes Interesse für den militärischen Dienst bewiesen haben, lann von ber Prüfung« - Commission ausnahmsweise die Begünstigung der vorzeitigen dauernden Beurlaubung zu-erlannt werben. Um der Prüfung« - Commission verlas«» liche Anhaltepunkte für ihr Urtheil zu bieten, find der« selben folgende Document? vorzulegen: I.) Ein über jeden Einjährig-Freiwilligen abgesondert zu verfassender Bericht des Commandanten der Vinjährig-Freiwilligenschule über das Resultat der commissionellen Beurtheilung am Schlüsse der zweiten (beziehungsweise bei der Cavallerie der ersten) Ausbilbungsperiobs. ferner der Bericht über den Erfolg der praltischen Ausbildung und Dienstleistung; in diesen Berichten ist sich auch über das Betragen, den Fleiß und das Interesse für den militärischen Dienst in bestimmter Weise auszusprechen. 2.) Die Conduiteliste und ber Aus« zug au« dcm Strafprotololl. Die Zuerlennung ber vor« erwähnten Begünstigung, im Prüfungsprotokoll, serner in den für die Truppenlörper sowie für die Einjührlg.Frei-Willigen bestimmten Auszügen au« dem Prüfungsprotokoll, endlich im «Verzeichnis über jene Einjährig-Freiwilligen, welche die Reserve-Ojficiersprufung nicht bestanden haben oder von derselben zurückgetreten find», zum Ausdrucke zu bringen. Die betreffenden Einjahrig-Freiwilligen find sodann mit 3(1, September, beziehungsweise nach Beendigung der Prüfung, dauernd zu beurlauben und dürfen bis zu ihrer Ueberfetzung in die Reserve, welche wie bisher zu erfolgen hat, zur Ergänzung des Präsenzftande» nicht einberufen werden. Die Begünstigung der vorzeitigen dauernden Beurlaubung lann mit Ende Mai 1895 auch jenen gegenwärtig im zweiten Präsenzjahre stehenden Einjährig-Freiwilligen zugestanden werben, welche sich derselben durch hervorragenden Fleiß und sehr gute Conduite würdig gezeigt haben. Die Entscheidung hierüber wird den Truppen-Divisions - Commanden — bei jenen Truppen, welche teinem Truppen - Divisions - Commando unterstehen, dem Militär-Territorial-Commanbo — übertragen. Diese Com-manben haben bis 5. Juni 1895 namentliche Verzeichnisse — mit den Rubriken: «Stanbeslörper, Namen, HeimatK« berechtigung (Zuständigleit)» — über jene Einjährig-Freiwilligen des zweiten Präsenzjahres, welche aus Vrunb dieser Bestimmungen dauernd beurlaubt wurden, dem Reichs-Kriegsministerium vorzulegen. Die Bestimmungen dieser Circular-Verorbnung finden auf jene Einjährig-Freiwilligen, welche im Sinne des H ?5 ber Wehrvor» schriften, erster Theil, den Präsenzbienft bei den Militär« Verwaltungsbranchen abgeleistet und die Reserve-Beamten-Prüfung nicht bestanden haben, leine Anwendung.» — (Ein Opfer des Erbbebens.) Wie er-innerlich, wurde der Vlusilfeldwebel des 27. Infanterie-Regiments Rei, holz in der Schreckensnacht vor dem PerleS'schen Hause in der Elefantengasse durch einen Herabsallenden Dachziegel schwer verletzt. Die Zeitungen meldeten irrigerweise in ben ersten Tagen nach der Katastrophe den eingetretenen Tod des Verunglückten, ber nunmehr geheilt aber invalid in Bälde das Spital ver« lassen wirb und zum Militärdienste für immer un« tauglich ist. — (Für Laibach.) Da« Wiener Hilfs-Comili veranstaltet am 1. Juni um halb tt Uhr abends im großen Theaterfaale des Etablissements Ronacher eine Wohllhätigkeits.Ulabemie, deren Erträgnis den durch das Erdbeben Verunglückten zufließt. Ihre Mitwirkung haben zugefügt: die Damen Schratt, Forster, Obilon. Verg«? und Ellend und die Herren Alfred Grünfelb, Milterwurzer, Godlewsli, Johann Strauß und Hofopern.Kapellmeifter Josef Bayer. — Der öfterreichisch'Ungarische Hilfsverein in Sofia hat für die Nolhleidenden in Laibach eine Sammlung eingeleitet, welche ben Betrag von 242 Franc» U5 Centimes ergab, der im Wege des l. und l. Ministeriums des Aeußern seiner Bestimmung zugeführt werden wird. — Herr Ingenieur Henry Rousseau in Paris hat der dortigen östeneichisch-ungachchen Notschaft den Laibacher Zeitung Nr. 116. 998 Vetrag von 450 Franc« übergeben, wovon 50 Franc« für die Nothleidenden in Laibach, 400 Franc« für die Nothleidenden in Oesterreich-Ungarn überhaupt bestimmt sind. — (Viografthie weiland Sr. l. u. l. Hoheit des Herrn FM. Erzherzog Albrecht.) Im Ver. läge von F. Tempsly in Prag ist derzeit eine Biographie weiland Sr. l. u. l. Hoheit des Herrn Erzherzogs Albrecht in Vorbereitung, welche da« Andenken des verewigten Feldmarfchalls vornehmlich in den herzen der heranreifenden Jugend rege erhalten soll. Dieses Buch ist in erster Linie für die Mittelschulen und die ihnen gleichgestellten Lehranstalten bestimmt, soll aber anderseits auch als ein Volksbuch den weitesten Kreisen patriotische An« regung gewähren. Als Verfasser wurde der Oberst des Ruhestandes Karl von Duncker, der auch seinerzeit die populäre Biographie des Feldmarschalls Grasen Radehly geschrieben hat, gewonnen; die Illuftrierung hat der bekannte Maler und ehemalige österreichische Officier Felician Freiherr von Myrbach in Paris übernommen. Nachdem die Anregung zur Herausgabe dieses Buches vom österreichischen Unterrichtsministerium ausgegangen ist, haben Se. k. u. l. Hoheit Erzherzog Friedrich sowie das Reichs-Kriegsminifterium die Benützung der ihnen zur Verfügung stehenden archivalifchen Quellen zugefagt. — (Zur Hilfsaction.) Von vielen Seiten erhalten wir Berichte über Wohllhäligleits-Untecnehmungen, welche allerorts zur Unterstützung der Hilfsbedürftigen unferer Stadt veranstaltet werden. Unter anderen wird uns aus Möbling bei Wien geschrieben, dafs dort in der vergangenen Woche ein großes Concert unter dem Protectorate des Herrn Landesausfchuss Josef Schüssel stattfand, dessen Zustandekommen ein Comite von Bürgern der genannten Stadt übernommen hatte und um dtssen Gelingen in finanzieller und künstlerischer Beziehung sich besonders die Herren Bürgermeister und Landtags-Abgeordneter Thoma, Fabrikant Nolmayer, Professor Kirschbaum lc. verdient gemacht haben. Das Concert hat ein Reinerträgnis von 429 fl. ergeben. — (Concert in Velde« für die durch das Erbbeben Heimgesuchten.) I« Hotel Louisenbab in Veldes veranstaltet am 26. d. M. der Verein «Ilialno äruZtvo nu Lioäu» zum Vortheile der durch das Erdbeben Beschädigten unter gefälliger Mitwirkung der Frau Dr. Marie Klimek und der Herren Iof. Maier, I. Pianecli, N. Razinger, I. Rozman ein Concert mit reichhaltigem Programm. — (Für unseren Handels- und Gewerbestand.) Gestern abends fand im Clublocale des Rathhauses eine Versammlung von Vertretern des Handelsund Gewerbestandes statt, in welcher berathen wurde, wie der sich in diesen Kreisen bereits fühlbar machenden Nothlage abgeholfen werden könne. Da infolge des Darniederliegen« jedweden Handels und Verkehrs sich die Sachlage von Tag zu Tag verschlimmert, wurde ein Comite' gewählt, das die nöthigen Schritte einzuleiten hätte, durch welche die den hiesigen Handels- und Gewerbestand arg bedrohende Krise verhütet werden könnte. — («Rothes Kreuz.») Am 17. d. M. fand unter dem Vorsitze des ersten Vizepräsidenten, laif. Rathes Murnik, die diesjährige ordentliche Generalversammlung des Landeshilfsvereines vom «Rothen Kreuze» für Krain im Gemeinderathssaale statt. Die Versammlung wurde auf den 20. April anberaumt, musste jedoch wegen der Erd' bebeN'Kataftrophe übertragen werden. Nach Begrüßung der Versammlung theilte der Vorsitzende mit, dass der Verein anlässlich des Hinscheiden« Sr. l. u. k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Wilhelm und Seiner l.?u. l. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Feldmarschalls Erzherzogs Albrecht Allerhöchftenorts den ehrfurchtsvollsten Ausdruck tiefster Theilnahme gelangen ließ. Weiters beleuchtete der Vorsitzende die Thätigkeit des Vereines im Jahre 1894 fowie auch die Arbeiten desselben und der österr. Gesellschaft vom «Rothen Kreuze» überhaupt an-läfslich des Erdbebenunglückes in Laibach. Hiebei wurde besonder« die beglückende Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers in den Mauern der Landeshauptstadt Laibach hervorgehoben und zur Kenntnis der Versammlung gebracht, dass Seine Majestät dem «Rothen Kreuze» für das bisher Geleistete Dank und Anerkennung auszusprechen geruhte. Die Nundesleitung hat über Erfuchen des Präsidiums des Landeshilfsvereines demselben 25 Baracken zur Verfügung gestellt und wurden bereit« 24 dem Landesspitale zur Unterbringung der Kranken übergeben. Dasselbe wird mit der 25. geschehen, sobald sie dem Landeshilfsvereine zukommen wird. Der Landeshilfsverein ist daher zum großen Danke der Bundesleitung sowie insbesondere dem Vundespräsidenlen der Gesellschaft, Sr. Excellenz Grafen Franz Fallenhayn, verpflichtet, welcher nach der Katastrophe zweimal mit dem Nundesfecretär Rittmeister Liechtenstern in Laibach war. um die Hilfs-action des «Rothen Kreuzes» zu fördern. Der Verein hat auch der Spitalsverwallung mit nachträglicher Genehmigung der Vundesleitung die Wagen zur Verführung der Kranken beigestellt und die Bundesleitung auch 25 Speisettansportliften und 5 Nade.Einrichtungen für Spitalszwecke überlassen. Der Bericht und der Rechnungsabschluß» pro 1894 wurden ohne Debatte zur Kenntnis Nenommen. Dem Nerichte ist zu entnehmen, dass die Iah! d« im MobMsi«un°Mlle zu activierenden An- stalten die gleiche geblieben, daher für den Verein neue Verbindlichleiten nicht erwachsen sind. Durch das Ableben eines Anbieter« ist eine Pflegestälte für vier verwundete Ossiciere leider verloren gegangen. Die lrain. Sparcasse hat 300 fl. und der kram. Landtag 100 st. dem Vereine gespendet. Im Jahre 1894 hatte der Verein 3 Ehren« Mitglieder. 220 ordentliche und 3 unterstützende Mitglieder. Der Vermögensstand belief sich auf 12.896 fl. 57 kr. in Barem und 550 fl. in Effecten. Da« Vermögen hat sich um 1142 fl. 26 kr. vermehrt. Die Verwaltung«« losten betrugen 300 fl, 97 kr., für Unterstützungen wurden 20 sl., für Verbandpäckchen 144 fl. 96 kr. und als Bei« trag an den Cenlralfond 153 st. 92 kr. beausgabt. Für die durch das Erdbeben Betroffenen hat der Landes« hilfsverein 1400 st. gespendet. Die Iweigvereine haben 545 Mitglieder und 5608 fl. 52 kr. Vermögen. Den 50proc. Beitrag an den Stammverein haben 11 Iweigvereine im Gesammlbetrage von 306 st. 5 kr. abgesührt. Bei der Wahl des Vereinsausschusses wurden die bisherigen Mitglieder wiedergewählt; für den Stammverein die Herren: Dr. Karl Ritter von Vleiweis' Trstenisli, Dr. Emil Bock. Jakob Lit, Bürgermeister Peter Grasselli, Hauptmann Vincenz Hübschmann, Regierungsrath Doctor Friedrich Keesbacher, Banquier Emmerich May:r, lais. Rath Johann Murnil, Oberlandesgerichtsrath Heinrich Sajic und Domherr Andreas Zamejic; für die Iweigvereine die Herren: Albin Achtschin, Franz Doberlet, tais. Rath Ferdinand Mahr, Gabriel Piccoli und Dr. Josef Star?. Als Rechnungscenforen wurden wiedergewählt die Herren: l. l. Oberrechnungsrath Victor Colloretto, Karl Karinger und Josef Kusar und als Erjahmitglieber die Herren: Anton Klein und Iofef Lozar. Schließlich hat die Ver-fammlung der Vundesleitung und dem Vunoespräsidenten, Sr. Excellenz Grafen Fallenhayn, den Dank ausgesprochen, und wurde der Vorsitzende ermächtigt, diesen Dank auch in der Bundesversammlung zum Ausdrucke zu bringen, ferner hat die Versammlung dem lrain. Landtage, der lrain. Sparcasse, wie auch allen Gönnern und Förderern des Vereines und auf Antrag des Herrn Klein dem ersten Vicepräfidenten für seine opferwillige Mühewaltung der Dank votiert. — (Schlecht belohnte Dienstwilligleit.) Johann Mohoric, lediger Eifenbahnarbeiter in Unter-Wefsnitz. Gerichtsbezirl Krainburg, legte sich am 14.d.M. um 10 Uhr nachts in etwas angeheitertem Zustande nächst dem Haufe des Jakob Zeni in Unterwessnitz auf den Boden. Bald darauf kamen Anton Nertoncelj aus Unter-Wefsnitz, Valentin Primozi? aus Dobrakevo, dann der bei Franz Seblar bedienftete Säger Franz Ralovc zum Mohoric und versuchten ihn, damit er in der Nacht nicht Schaden leide, nach Haufe zu begleiten. Mohoric gerieth hiebei im Wuth, zog fein Taschenmesser und brachte dem Vertoncelj am rechten Oberfchenlel, unterhalb des rechten Knies, an der rechten Handfläche, am rechten Unterarm und am rechten Ringfinger fowie am rechten Schulterblatte schwere, lebensgefährliche Schnittwunden bei. Als Valentin Primozic dem Vertoncelj zuHilfe kam, erlitt er gleichfalls eine ziemlich tiefe Schnittwunde am rechten Oberarme, eine Stichwunde am linken Schulterblatt« und eine solche auf der Stirne. Die Verletzungen des Nertoncelj sowie jene des PrimoAc bilden schwere körperliche Beschädigungen. Der Wütherich wurde verhaftet. -1. — (Selbstmord.) Gestern nachmittags erfchoss sich auf dem Schlossberge der aus Stein gebürtige Aus« HilfsWächter der k. k. Strafanstalt Valentin Ianlovic. Die Ursache des Selbstmordes ist unbekannt. — (Brandlegung durch ein Kind.) Am 12. d. M. brannte die Harfe des Besitzers Varthlmä Nirant in Oberpole, Bezirk Umgebung Laibach, welche bei keiner Assecuranz-Gesellschaft versichert war, ab. Den Brand verursachte der sechsjährige Sohn des obigen Besitzers. —I. — (Gemeinbevorstands « WaHl.) Bei der am 28. v. M. stattgefundenen Gemeindevorstands-Wahl für die Gemeinde Nistriclca wurde der Grundbesitzer Andreas Mocnil von Viftricica zum Gemeindevorsteher und die Grundbesitzer Franz Uli und Franz Iamljen, beide von Vistritica, zu Gemeinderäthen gewählt. — (Arme Maikäfer!) Unter der Laune diefes Wonnemonats haben auch die Maikäfer zu leiben. Sie hätten heuer ein Flugjahr — haben sollen. Was nützen ihnen aber die Flügel, wenn sie regenbeschwert nicht geöffnet werden können? Die Sache hat zwei Seiten. Was für die Krabbelthlere misslich, ist für die Landwirte nützlich. Der Bericht des Nckerbauministerium« fagt hierüber: «Die Maikäfer haben in vielen Gegenden ihr Flugjahr und kommen massenhaft vor; doch ist wenigstens in den Alpen« und Karstlänbern der durch sie angerichtete Schaden verhältnismäßig nicht groß, da sie durch die regnerische Witterung zu fliegen gehindert waren.» Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 20. Mai. Im Abgeordnetenhause des Reichsrathes wurde heute die Berathung des vierten Hauptstückes der Stcuerreform«Vorlage betreffend die Pcrsonal-Einlom mensteuer fortgesetzt. Die U 202 bis 208 ^Vele^ nisse») veranlassten eine längere Debatte, an ^ als Vertreter der Regierung Herr SectlonSM Ritter Böhm von Bawerk theilnahm. Ve, der n^ mung wurden diese Paragraphe mit emer ^ wesentlichen Aenderung genehmigt und Y«e. ,^ iH 209 bis 216 («Verfahren der Comnus«'» ^ schahungs« Register.) in Verhandlung ^M"^s< nächste Sitzung findet morgen statt. ^"> vel tigeii ordnung befindet sich die Fortsetzung del «, Debatte.__________ Veleg-annne. Wien, 20. Mai. (Orig. - Tel.) D«e ^- Wi, meldet aus Sofia: Stamlmlow wird fich"^"" ,^ Rath über Wien nach Karlsbad begeben. " ^ langten Auslandspass habe Stambulow le^ erhalten. ^, ^.esti Budapest, 20. Mai. (Orig.-Tcl,) W'e ^ .^ Hirlap» meldet, wurde der Attentäter «us o«""^ Denkmal. Szeles, auf französischem Boden, "» die Schweiz verlassen wollte, verhastet. ^M vB Agram, 20. Mai. (Orig.-Tel.) In ^""^,1 17. auf den 18. d. M. durchbrach die von « ^ angeschwollene Save den Damm bei ^elei^ , ^ von Agram und überschwemmte an »".""" ^ Wid gebauten Grund. Die Saaten sind vermchlei, , ^ ,sj in der Bevölkerung ist groß. Für tne ^'« > ^ kein Brot vorhanden. Seitens der Regle""» ^„,ch Vorkehrnngen angeordnet worden, um den " schleunigst auszubessern. ,. 35 O Rom, 20. Mai. Samstag zwischen" "/) ^ i"> nuten und 9 Uhr 56 Minuten abends " ?^ ^. Toscanischen mehrere Erdstöße, deren ''"^aO? renz an Kaminen. Riegelwänden und ^" ^ Bauten einigen Schaden angerichtet "»o ^M, Arassina im' Norden der Stadt 40 HausG 's ^ Mehrere Personen wurden unter den ^un ^^ graben und vier getädtet. Das Geodymam,^ g Ml torium meldete das Ereignis folgendermaßen. ^l", 35 Minuten überaus starke, von Donner» ^ ^ wellenförmigem Schaukeln begleitete M,°yu ^ e'"^ der Richtung von Südost nach Nordwen, ' ^„^ Jahrhundert die stärkste, in der Dauer von "' jte lB sächlich folgten der ersten Erschntternng e' ^ ° ^e» 9 Uhr 40 Minuten und die letzte um 1 "H „^ "! des Sonntags nach; doch wurde d,efe "v ^ Ade» den Seismographen empfunden. Seither 1 ruhig- ^DieM^ Florenz, 20. Mai. (Orig.-Tel.) D,e " ist wieder beruhigt. .. Hlls A Petersburg 20. Mai. Trümmern der niedergebrannten Staoi " ss" ^M Griinthal, 20. Mai. (Orig.-Tel-) " ^^M meldnngen. dass in den letzten Wochen g ^ ^ B gen im Nordostseecanal vorgekommen ,c ' kommen unzutreffend. ------^Mstil' Ausweis iiw den Stand der Thierleulhe«" für die geit von» 10. bis 17- M" l ' ^ Es ist herrschend: ^„^ "' die Pferderäude in Großwrußniv, ^"e" Vezirle Nndolfswert. — Verstorbene, ^chen,^' A m 1!). Ma i. Anna Priverse,, St""" ^ ^„ Schellenburggasse 5, Typhus. ., Kcklossels'^"' A m 2 0. Ma i. Sylvester Uram?, <»")" » Hilschergassc 12, Vronchiallatarrh. ^ Im Ciuilspitale. ^ Z Am 19. Mai. Varthlmä Arlelj, Tubercillose. ___-— . l^iWllj' ^ Meteorologische Beobachtung^—-^5 ----------------------------------------- AZ 20, 2. N 729 0 18 3 W. maß'« " he'"c >F 7. Ab. 729-7 14 0 W. sch>"^ .« ,.m ^ ^, Das Tagesmittel der Temperatur ^^-^.ly dem Normale. ,^_-^------—^ulch"" Verantwortlicher Redacteur: IulWsH"" Ritter bis 42.75 per Stoss 5> cm.'Pl. Robe ^?H Pon6e°«-sowieschwarze, weiße und von »5 lr.bis fl. 14.«ü per Mt. ^ l^a<- '^ ^ > aemnstert. Damaste ,c. (ca. 240 ""sch'H In« "'"M 5ft. Farl>«>», Dessins ?c.), porto- u»«, »""A Sch!"^' A^ nmnchend. Doppeltes Briefporto uacy o^ ^j,.), Loiäon-fHbMon 6. «onnsbos« l« " "^hr Zeitung Nr. lift. 999 21. Mai 1«05 ^. "rrzelchnls der Spenden " "tch das Erdbeben heimgesuchte Bevölkerung H, Krains. ^uch , f.'/,,^'^esreqierung fiir Kram sind eingelangt: ?°.Wwew!i! ^l)"z°l, Franz Salvator .llX) si.; I. !?°W !«° '"^ und Landtaasllbgrordnrter, durch Wallher M"Ü 429 "°a.ms "nes Wohlthätinlcits-Concertes in , '°9l«!l,lei^"'l" Wiener Consum-Ncrein, Anzeige, dass >5L<>>,Venden 5000 Kilo Brot gesendet werben; Salz-Mch'idiu,, '^"'"' Saminlnngsgelder 10.'i fl. 5 lr., Troppauer If" C°mml^°",""^"»'N'lder 1400 st,; Vozencr Stadt-^>) Cam^^lder 4.'l fl. 58 lr.; TopftlowilM Gemeinde l?^h°',Ptman^"!^geldcr 5 fl,; Mährisch Wcihlirchcncr ^Wel W°st Sammlnngssselder 1726 st. 62 lr.; Sammlungsgelder 2405 st. 75 lr.; °^»en Mas^ ^"cru, vonl biihnlischen Großpriorat des z, >' V^'iNitter.Ordens 2000 fl. 3^ zul>ef5>>. ^" Stadtnmgistratc sind weiters folgende 3^«!s E l'"' Wr Heinrich Kenda, Handelsmann in ?" eüwleX! ^""er bei geschäftlich ihm befreundeten K? ^'° W .7 Z°""nlung :«5 sl,. und zwar haben go ^"""'s Lul »^""mu Sieginnnd Blau .W sl,, David V«Kh°ld ss> ^ si. Anton Goltschall ck Comp. 20 st., ^ Nr„>, ^ ^ Schmied! ^ Sühne 20 st.. Leopold 5^^/"oer ^ ^ ^ Ferdinand Schwab 10 st., Ignaz Lustig 10 st., Bäger H Stroheim 10 ft,, Sam. Bin« öan°;l:^ ^llwinll v ^ilvmuiei 100 fl., Egerländer Spar» und Vorschuss-verein in Egcr (Vöhmcn) 10 fl,, Braunauer Spar. und Unterstühungs-Verein in Nraunau 10 fl., Hille H Hampel in Wien 25 ft., Pfarrer in Koslowitz Franlstadt am Radhosl 20 ft., ZpotÜvIn», lcrlli. ,ni-«l.ll wumecky Lroä 25 ft., 3p(,sjt«ll»ll lnösw Ileliiö na ^lorllvi 100 fl., Gabriele Baronin Call in Graz 20 fl., Ungenannt 5 Mt. - 2 fl. 98 lr., erste Tolajer Cognac.Fabril in Tolay 10 fl., C.Schütz, laiserl. Rath in Magenfurt 5 fl., M. Leiner's Söhne in Eisenstabt 10 fl.; durch Albert Samaffa 115 fl,. u.zw.: W. Garveus in Wien 50 fl., Josef Hcin in Telfs 20 fl., Iatob Neurath in Wien 25 fl.. Schnabl 6 Comp. in Trieft 15 fl., Sammlung vom Psarramte in Andreasberg (Böhmen) 5 fl.; durch Anton Krisper hier 140 fl., u.zw.: Vereinigte Gummiwarenfabrilen in Harburg» Wien 50 fl., Florian Ritschel in Dobern 30 fl., Friedrich Scholl ; P1«ischhanerei BÖhlrfh CinheiU auR Gefälligkeit Herr ^ >1Ka| '"Lolbaitz (Steiermark), "- ^*6« (2166) 3—1 U 8°oV6öo ^Uersiegel ^%d »so« al>7.ugclicn ,p QrÖ89te Auswlhi Bl^ol"iutformen, """«n. Spitzen und Bändern . Ctt>priei,|, ^Urntn^^ ^ Nr. 2400. ^s°l ^ unbek. „.""lliig, bcziehunqs- ^^rson d°s ^^!""^ ^l ""um ^^^^^anlo Hraniluvic von Mottling bestellt und diesem der Feil-bictlmgs'bescheid Z. 1670 zugestellt. K. k. Bezirksgericht Mottling am 20. April 1895. ^171is3^3 Nr7i0767 Curatelsverhänssunff. Vom l. k. Bezirksgerichte Idria wird bekannt gemacht: Mit Beschluss des k. k. Landesgerichtes Laibach vom 16. Mnrz 1895, Z. 2266, ist über die Kaischlerin NgUt's Canker von Selo ob Wahnsiunrs die Curatel ver^ hängt und Kaspar Canker von Selo Nr. 22 zum Curator bestellt wordeu. K. l. Bezirksgericht Idria am N>. März 1695.________________________ (1806) 3—3 Nr. 2494. Curatorsbestellung. Dem unbekannt wo in Amerika be» findlicheu Mathias Krakar von Klein-Rodine Nr. 9 wird Pasqual Bauo von Svibnik zum Curator aci nclmn bestellt und ihm der hiergcrichtliche Grundbuch«, bescheid vom 8. März 1895, Z. 1808 zugestellt. K. k. Bezirksgericht Tschernembl am 10^April 1895.___________________ (1819) 3—3 Nr. 277^ Curatelsverhäugunst. Das k. k. Kreisgericht Rudolfswert hat mit Beschluss vom 9. l. Mts., Zahl 495, über Josef Trampusch in Mooswald die Curatel ob Wahnsinnes verhängt. Dessen Curator ist Mathias Trampusch in Mooswald. K. k. Bezirksgericht Gottschee am 13. April 1895. (1933) 3—2 Nr. 11b0. Curatorsbestellung. Dem mit Beschluss des k. k. Landes-, qerichtes Laibach vom 27. April 1895, > Z. 3396, wegen Verschwendung unter Euratel gesetzten Kaspar Iakelj, Besitzer von Würzen Nr. 75, wurde Johann Hrovat von Würzen Nr. 7 zum Curator bestellt. K. k. Bezirksgericht Kronau am 4ten Mai 1895. (2076) 3—3 *l. ÜÜU8. Oklic. S sklepom c. kr. deželnega sodišèa v Ljubljani z dne 11. maja 1895, Sl. 3706, blazni spoznani Ursi Koblar, krojaöa ženi iz Marlinjega Vrha St. 2, se je poslavil skrbnikom nje mož Janez Koblar od tarn. C. kr. okrajno sodisöe ftkofjaloka dne 14. maja 1895. (1807) 3—3 Nr. 2531. Curatorsbestellung. Für den unbekannt wo in Amerika befindlichen Executen Mathias Smul von Stockendorf Nr. 15 wird Herr Pasqual Bano von Svibnik als Curator a6 nelum bestellt und ihm der dies» gerichtliche Realschätzungsbrscheid vom 5. April 1695, Z. 2531, behändigt. K. k. Bezirksgericht Tschernembl am 5. April 1895. (177y; 3—2 St. 7817. Oklic. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja s tern v dodatku k oklicu z dne 20. marca 1895, šte-vilka 4930, da se je neznano kje bivajoèima tabularnima upnikoma He-leni Novschak in Matevžu Babnikar iz Ljubljane postavil gospod dr. Matija Hudnik, advokal v Ljubljani, kura-torjem ad act um in da so se mu do-f ièni prodajalni odloki vroèili. V Ljubljani dne 23. aprila 1895. (1967) 3—3 St! 2362. Oklic. Neznano kje bivajoèemu tabular-nemu upniku Matiji Grumu iz Zagorja se postavi gospod Ignacij Bei fuss v Lukovici kuratorjem ad act um, da se mu dostavi odlok z dne 13. januvarja 1895, ist. 496, s katerim se je dovo-lila izvršilna prodaja Anton Majdi-èevega zemljišèa vlož. st. 46 davène obèine Zgornje Koseze. C. kr. okrajno sodišèe na Brdu dne 6. maja 1895._________________ (2001) 3^2 St. 1662T Razgl&H. Neznano kje v Ameriki bivajo-èerau Nacetu Serièu iz Zagorice ftte-vilka 46 se naznanja, da je Reza (ilaž iz Zagorice fit. 46 proti njemu tožbo de praes. 1. maja 1895, St.. 1562, zavoljo dolžnih 100 gold, s pr. pri tem sodiSèi vložila, v:;led katere tožbe do-loèil se je dan v skrajšano obravnavo na dan 10. junija 1895, dopoldne ob 9. uri, pri tern sodisèi. Tožencu imenoval se je za kura-torja na èin gospod Janko Globoènik, c. kr. notar v VeJikih Lašèali, s katerim se bode stvar ra^pravJjala, ako toženec ne imenuje druzega zasfopnika. C. kr. okrajno sodisèe v Velikib Lašèah dne 2. maja 1895. (2028) 3-2 Z. 2544. Curatelsaufhebunst. Das k. k. Landesgericht Laibach hat mit dem Beschlusse vom 13. April l. I., Z. 3044, die mit dem Beschlusse vom 27. Jänner 1694, Z. 869, über Anton Senikar, Handelsmann in Stein, ob Vlüdsinnes verhängte Curatel aufgehoben. K. k. Bezirksgericht Stein am 21sten April 1895. Course an der Wiener Börse vom 20. Mai 1895. Na« dem oMenm Tourm< ^^« ''' "'«?5.'s.«-?., 'hi?'- ?^ V,ld war, «o« Staate zur Z«hlnn« tibtlnommene Gisenb.'Prlor.. vblln»»lonen. >. »MX» M. ,.!l 20« M. 4"/°..... l,ü M ill!» I.U r Ulümo .... «22»» l»5 Uü d «» - b>o.E<,,«°lb1fl,,4'/,"/« l»" '"^.o t»<°, b!°. ENber 10« fi., 4'/»"/, «03 00 wi <>» bl°. Etaa<« Ol>l b<» dtll.4'/,°/nVmanlifgaI'Nbl,°0b>, 1«l'— lOli^ - dt°. Prüm.°«nl. b l0« st, «, W. lb» - N.U - d>°, d<°. ll ^N sl, «. W. lb«-'U«- Thrih Nkg.'liole 4ssar d!o. »Nnleihf 1«?« . . l<»U'2t» - — Nlüchen drr Ltllbt G«rz, , . lllzl5 -'- «llüehr» b, Stadtnrmsinbl Wien lW 7b l«? ?5 «ülchsn d, Swdlssnnclüds W!e» lSllbcr ob« Oulb» . , . , »»75,»»^ Prilmifl, A,,!, d G'adlai», Wir» !?»'5« 174 50 Mr!>>l>a» VlMslM, Us'looli, l>"/„ KX'? > 1«ü ?^ <"'„ Nr<,!,!!>> '^„ds? Vlillehfn . ! «»'ill' -' - «eld Ware Pfandbrief» (fürloofi.). Vodtl.all«.«ft./,"/n . l00 4« 10, 2<» d,o dlo. » 4°/» - - »"0 40 ,«,'20 dto. dto, ÜOjiiYr, ,, 4°/n . , «00 40 lUl iio Spar<-aIsf,i,est^nI l»'/»"/n vl. iu,l>n --- Mllolll»l««Vbliga ,,»«<> Ltaatsbah»....... 224 — liliü-— Lübbahn i» ZV«..... l?l-.. i?z,.^ dlo, k b°/>...... ,:l3 2» ,»4 2l> Una-»«''» ^ahü..... <,<>-—!1l__ 4°/" Untrrlralusr «al,!,cn . . »9-1«,^. Diverse zose (prr StNck). Niibapest'Basllic» (Dombau) . 8.- 8 :„» «irsdillosr 1l»<> f>- - - - - - i!W'-z,«0b« illarU iiofc 40 fl, LM. . . . 58>— W'— "/ Lo„a>, Dampilch, ,Wfl,«M. ,4«'. . ,5«-.. O?»,r L°sr4U si. - - - - »»-- «?.- Palsft» Lu!!- 40 si, «) ?3'5N S!..Glno!«W!s 4<»st, CM. . ?»'" ?4- Wlndücharüy ^o!<- 2» si. CM. . —>— —-— d Vodcncrcduaiistalt.lltm, . 2I-- »«- dto dlo, ll. — l?2 ü(» Vanlvllrlii, Wirner, 100 fi, . 1S3 ?b ie4li5 Äodcl.'«»s<,,Orft.,»0«fl,E.4<»°/<, l»54 — bbb — Erdt,«nsl,s. 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V. 291 7o 898 85 Pra» Duzer lisenb, 150 st. V, , ,«3l>0 114 l,0 Siebenlmrger lkilenuahn, ltrste — — — — Staatseisenbahn 200 fi. E. . . 432 50 43»-- Li'dbahn 20<» fi. E..... ,01—, 102'— SÜdnordd. Verb. «, 200 fl. LM. 224'— L»L> - Tramway-Ve<.,Wr.,,7Ufi.ü.W. 473 - 475- dto. ltm.l»«?,2Wfi. . . . — — —-— ««lb W«e rramwab'Oes., Neue »r., Pri«< rl»o ,uc«, Ung.Haliz.V^enb. »W st.ENb« »,1- »l« — Un«.W,ftb.(«aab Vlll»)8(»0fi.S. »,,-.- «,« — Wiener Localbahnen'«ll!.'«,l. »o— »8 50 Industsil'Arlln» (per Stück). Vaugel., «llg. «st., ,00 fi. . . iu« — l0«-b<» ««ybier lt<. 800 fi. »cg — ««« — Galgo-tarj. 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