>^> ^ ^ ^ ^^^M^>r^^>^^^^ ^^^«^^^ !« ^«>b!. 50 lr. «lit dt» j, 75!», Montag, 14. Februar. 4 «ellen ,5 fi., gl«ß«e per iz«N,. « l,., »«< Ostnen 1 /^«1 Amtlicher Theil. U,,,^' k- und k. Apostolische Majestät haben mit Gr,U" . " Handschreiben vom 31. Jänner d. I. dem W^ '" ^"' Reserve des Uhlanenregimenls Graf tzz^s 2/' ^ ^atthalterei.Conceptsprakticanten Moriz "a>lt i l «^ ^ " ^ " der Lilie und dem Lieute« wn m ^''^lve des Dragonerregiments Graf Neip. ^obr > ^ ^"^" Freiherr», Dobizensty von i" u>».l <"'^ ^ t. k. Kämmererswürde allerguädigst 'llely^l geruht. ^llrrl^.-!' ""b k. Apostolische Majestät haben mit Kie.il",, M"" Handsch, eib^ll vom 25. Jänner d. I. dem Nilul.inä 7 "' ^r ^t serve des Dra^onerregimeuts Attack' tt^. ^ller von Nussland Nr. 5. Äoischasls A»im», ^"st"ph trafen von Wydcnl> rnck die t, k. "^oü'de allerguädigst zn verleihen geruht. dez I " Mmistespräsident als Leiter des Ministeriums "Nlldul Q.?" ben Prilnararzt an der Krankenanstalt lechn , "?"^"' a. o. Professor Dr.Joseph We i „-in d^ ^.."der sm, Ansuche» in gleicher Eigenschaft die dadu3"'^ "llgemeine Krankenhaus übersetzt und Wlanl^.c/.bmle, Stelle eines Primararztes an der ^hm», ?" l ..Nudolf-Sliftunq" dem Docenten Dr. """ hofmoll verliehen. ^"ltereiin^^brilar 1881 wurden in der l. f. hos. imd Staat«. »> °^nis^."""l die italiemsche, bijhmische. polnische, rnthruischc. ^ Uteichßu../ ^"^^'^ "'^ romanische Ausqabe des III, Stiicles ^ «^eydlattes ausgegeben und versende». l"Wr. Ztg." Nr. 33 vom N. Fcbrur 1831) H Erkenntnisse. '1^3 der / ,^^^'^^^^ '" Strafsachen ill Lcmberss hat auf "cMnncr i«n, ^taatsailwaltschast mit dem Ertenittnisse vom »?^ini^ ""^, 3> U«. die Wcilervcrbrcitllnn der Zeitschrist "'lels VV? ," ^^ ^" vom 1. Jänner 1881 »ca.cn des ys Das l ,^,'"" l»««»illl« nach § :W0 St. («, vciliotcn. ?^g der , , ^^^Nericht '" Strafsachen in Lcmberfl hat aus ^Jänner i»»i^""^""""ltschaft '"'t dem Ersenntnisse vom «° ^"U8..! ' i? 60". die Weiterverbreitn»«, der Druckschrift ^2,l»d' Stimmenverhältnis zu wahren oder doch die Deutschen Zieuilletou Wiener Zkizzen. D ^ l2. Februar, "^'»stm 3/beuburger Traucrnachricht hat den vor-Mächst .» c» ""seres Faschmgsftrogramms zerstört: lebrnz >,''"ljsle der Ball bei Hofe infolge des Ab' "erde,, ^ Herzogin Elisabeth von Vraganza abgesagt H<>r<«°""" erfolgte die Absage des Vallfestes bei ""lleordnpf . lt ""d """. da die strenge Hoftrauer ^lche vm. ^lbm ist. werden auch jene Elitebälle, «.' pflea/, °"' ^nehmen Gesellschaft besucht zu wer-^, be», ^.' betend welliger Gäste zählen. Schon ^ w^ii. "^.b"' Woche abgehaltene.» Juristen-l?'chunc,en ' >^c!.^""s bemerkbar. Wo leine so engen ^? de Z ^"s^" Hof und Gesellschaft bestehen, ?H"'ns s^O^^^de kein Eintrag geschehen; das > w ' , °tl Kastln- im Musikvereinssaale würde, ^ltru w".»^ d"" Einlritle des Trauerereignissee ' ^."'wfallen 'ilt ' ^ ^'""d ausgefallen sein, !!3'"e'si,^''!"""beude der Gesellschaft der Musik-sl'plii»^^ "',e ganz eigenthümliche Institution; ihr ,,ll eine 5^'"^ ""' der gelobedürstiqen Gesell >e i. ei^ ".ahiue 5" verschaffen. Dieser Zweck tts "I drä. ' «"^warteten Welse erreicht, ,ganz tnl^vas ^.,,. zu d'csen Unterhaltungen, in denen 5^lll ^ ^ Wlmrt wurde, worauf dann regcl- !r 3"' lagte'n^U"' ^M, wie missgünstige alte °lt diVs^^ Noch größer wurde die An iehungs- "«ttnstlerabende" durch ein alljährlich ver. anstaltetes großes und künstlerisch ausgeführtes Kostümfest, das in der That auch einzig in seiner Art und von nichts Aehnlichem übertroffen worden ist, Künstler sind es, die es arrangieren und ausführen, und leine Kosten werden von den Theilnehmern ge-scheut, wenn es sich darum handelt, eine gläuzeude Idee zu realisieren. Die Summen, die für die eine Nacht im Musitoereinssaale verausgabt werden, sind immer sehr beträchtlich. Das diesjährige Kostümfest war gleich seinen Vorgängern sehr schön, die Musilvereinssüle boten ein Bild, wie es farbenprächtiger und bunter nicht gedacht werden kann. Dass bei der jährlichen Wieder« kehr eines solchen Festes Wiederholungen vorkommen, ist begreifllch, und so gab es denn in der bunljchil-lerndln Menge wieder viele Kapuziner, Abbcs. Pil> grime. Ritter, Matrosen u. s. w., deren Gewänder meist solche Personen bergen, denen mehr daran lag, zu sehen, als gesehen zu werden. Daneben gab es aber auch viele prachtvolle Charakter- und Phantasie-lostüine. und waren es besonders Damen, welche sich dnrch mit künstlerischem Geschmack ausgeführte Kostüme auszeichneten. Den Glanzmomenl des Abends bildete ein Tableau mit Auszügen, betitelt ..Kaiser Karl und sein Hof". Der Schöpfer dieses schön gegliederten und scenisch entwickelten Prachtbildes, der Dewrationsmaler Stadlin, konnte leider die gelungene Ausführung nicht sehen, der Tod halte ihu inmilte seines Schaffens abberufen. Dem Gruppentableau liegt die Idee zu Grunde, dass Kaiser Karl nach seiner soeben erfolgten Krönung im Thronsaale die Huldigung der verschiedenen Gesandt« schaften entgegennimmt und sich dann mit seinen Gästen zum Festmahl begibt. Drei mächtige Tamtamschläge signalisierten das Nahen des Zuges, den vier Herolde eröffneten. Diesen folgte die Schar der Krieger, ganz mit Stahlschuppen bedeckt. Herren und Damen mit zierlichen Lanzen. Der Effect dieser wahrhaft glänzenden Gruppe war großartig. Die Krieger- und Amazonenschar bildete Spalier für den nahenden Hauptzug. Bevor derselbe erschien. ertönte die Kaisersanfare, und unter den Klängen des Meyerbeer'schen «Propheten"»Marsches ranschte der Vorhang auseinander und die malerisch arrangierte Kaisergruppe ward auf der Estrade ficht» bar. Ans dem Throne, dessen Hintergrund kostbare Stoffe bilden, sitzt Kaiser Ka»l im Krönungsornate, umgeben von seinem Hofstaate, den Edlen des Reiches, Franen, Lautenschlägern. Gelehrten. Kriegern, Gästen und Hofnarren. Die Wände des Thronsaalrs sind mit kostbaren Teppichen bekleidet, ein großer Smyrna-Tepftich deckt den Boden, über dem Thron liegt ein kolossales Panthersell gebreitet. Dieses prächtige Tableau machte anherordentlicheu Effect. Auf Befehl des Kaisers werben nun die Gesandt« fchaften und Deputationen vorgelassen. Es ziehen nun herein: des Kaisers Küche und Keller, begleitet vom Handwerk, von der Jagd und Landwirtschaft; der Mundschenk reichte dem Kaiser den Wlllkommstrank, den der Kaiser anf das Wohl der Gäste trinkt. Dann erfolgt ein neues Signul — jedes Signal stand mit dem folgenden Marfche im thematischen Zusammen» haug — und es e> scheint der Mummenschanz, bestehend aus Gnomen nnd Phantasiegestalten. Hieraus kamen die Geiseln, eine a/frssclte Kömyssaniilie; auf Brsehl des Königs wuldcn ihnen die FeMn abgenommen. Albdann nschleuen d,e Barden, den Kaiser mit einem Hymnus begrüßend. Ihnen folgten die Avaren. em 314 keiner Majorisierung aussehen zu wollen. Wenngleich die Regierung demgemäß über die endgiltige Ent-schcidung der Universitätsfrage keine bindende Erklärung abgegeben hat, so hat sie doch die Lösung der« jelben in dem einen wie in dem anderen Sinne der Legislative vorbehalten, und darin scheint uns eine Gewähr für die berechtigten Interessen der Deutschen zu liegen." — In ähnlichem Sinne äußert sich auch die „Presse". Sie schreibt unter anderem: «El ist nicht zu leugnen, dass die czechischen Abgeordneten, welche noch in ihrem Memorandum die Theilung der Prager Universität nach Nationen verlangten, mit der erklärten Befriedigung über die Ausführungen des Untcrrichtsmiuisters zugleich den Beweis geliefert haben, dass die Zeit parlamentarischer Arbeit nicht spurlos an ihnen vorübergegangen ist. Die Czechen haben ihre Forderung aufrechterhalten, sie bestehen auf dem Scheine, welchen ihnen die Verfassungspartei in die Hand gab, aber sie fordern nicht mehr das Pfund Fleisch aus dem Leibe der Carolina, sondern hören auf den Daniel, bevor er sie aä kwuräum führen la,m. Wollte man die Möglichkeit nationaler For» denmgen in Oesterreich verhüten, so durfte man ent-weder nie einen Artikel 19 schaffen oder nie das Heft aus der Hand geben. Heute erscheint die selbständige czechische Universität als eine Stattgebung zugunsten dcr Ansicht, welche im Memorandum der Deutschen aus Böhmen vertreten war, und da eben in Oesterreich mehrfache Nationen angesiedelt sind, so lässt sich geqen die Zulässigkeit dieses nationalwissenschaftlichen Institutes nichts weiter vorbringen." — Das „Neue Wiener Tagblatt" bemerkt: „Die Debatte, welche sich an die Ausführungen des Unterrichtsministers knüpfte, bewegte sich in sehr maßvollen Formen und zeigt?, dass auch die Verfasfungspartei geneigt ist, den czechischen Forderungen entgegenzukommen." Vom NeichSrathe. 111. Vitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. 11. Februar. Das Haus war auch heute, hauptsächlich mit Rücksicht auf die erwartete Debatte über den Lien» liacher'schen Antrag, betreffend die Schulpflicht, gilt besucht. Unter den Einlaufen befanden sich mehrere Regierungsvorlagen, welche die Aufmerksamkeit der Abgeordneten in hohem Grade wachriefen. Se. Excellenz der Herr Präsident Graf Co roll in i eröffnet um 1l Uhr die Sitzung. Auf der Ministerbank: Se. Exc. der Herr Mi« nisterpräsident und Leiter des Ministeriums des In« nern Graf Taaffe. Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Freih. v. Ziemialkowski, Graf Falke» ha yn, Dr. Prazak, Freiherr von Conrad» Eybesfeld. GM. Graf Welsersheimb, Dr. Ritter v. Dunajewsli und Freiherr v. Pino. Auf der Bank der Regierungsvertreter: Mini« sterialrath Dr. Chiari. Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Taaffe übermittelt einen Gesetzentwurf, womit die Bestimmung des Anhanges der Reichsraths-Wahlord« nung inbetreff des Wahlbezirkes in Galizien. 6. Land« gemeinden, Z. 15, abgeändert wird, so dass dieselbe zu lauten hat: „15. Stryj, Skole mit dem Wahlorte Stryj; Mitolajöw, Hurawno. Hydaczow mit dem Wahlorte Hydaczow; Drohobycz. Medenice, Podbuj mit dem Wahlorte Drohobycz." Se. Excellenz der Herr Fiuanzminister Dr. Ritter von Dunajewski übermittelt einen Gesetzentwurf sammt Motivenbericht wegen theilweiser Abände« rung des Brantweinsteuergesetzes in Ab« ficht auf die unter die Pauschalierung der Leistungs« fähigkeit der Brennvorrichlungen fallenden Brennereien; ferner einen Gesetzentwurf, betreffend die Feststellung der Grundsteuer-Hauptsumme auf die Dauer von 15 Jahren mit jährlich 37 5 Millionen Gulden. (Bereits in der Nummer vom Samstag voll« inhaltlich mitgetheilt. Anm. d. Red.) Nachdem der Antrag des Abg. Friedmann und Genossen auf Abänderung der Geschäftsordnung des Abgeordnetenhauses abgelehnt worden (für denselben die Linke, gegen denselben die Rechte), erhob das Haus das Wuchergesetz in dritter Lesung zum Beschlusse und erledigte in zweiter Lesung den Gesetz» entwurf über den Spielkartenstempel, den es unver« ändert nach den Anträgen des Ausschusses annahm. Hierauf gelangte der Antrag der Abgeordneten Lienbacher und Genossen inbetreff derachtjähri -gen Schulpflicht zur zweiten Lesung. Nachdem die Referenten der Majorität und der Minorität, die Abgeordneten Lienbacher und Dr. Beer, ihre Anträge gestellt und motiviert hatten, wurde über dieselbe die Generaldebatte eröffnet. Zum Worte sind gemeldet, und zwar für die Anträge der Majorität des Ausschusses die Abgeordneten : Adämek, Oberndorfer, Prof. Kvicala. Dr. Czer-kawski, Ignaz Freiherr von Giovanelli, Dr. Gabler, Turnher,'Dr. Oelz, Fürst Czartoryski, Bärnfeino, Neumayer und Zehetmayr; gegen die Majoritäts-antrage: Dr. Promber, Tausche, Dumba, Dr. Karl Hoffer, Dr. Lustkandl, Ottitsch, Dr. Heilsbrrq. Dr. Russ. Wickhoff, Prof. Eduard Sueß. Dr. Ritter von Wildauer, Freiherr von Kielmansegg. Dr. Haase. Dr. Hallwich und Ritter v. Gomperz. Der Pläsident ersucht vor Eröffnung der Debatte die Gullerie, sich jeder Beifalls- oder Missfallsäußerung zu enthalten. Abg. Dr. Promber erhält als erster Redner gegen die Majoritätsanträge das Wort. Redner erblickt in dem Antrage der Majorität die Zurücknahme eincr widerwillig gemachten Concession an den Fortschritt und in letzter Linie durch die Zuweisung des Rechtes der Schulpstichterleichterungen an die Landtage eine Verletzung der Prärogative des Reichsrathes. Der Präsident bricht mit Rücksicht auf die vorgerückte Stunde (3 Uhr) die Debatte ab. Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident gibt mittelst Zuschrift bekannt, dass Se. Majestät der Kaiser dem von den beiden Häusern des Reichsrathes be» schlossenen Gesetzentwürfe üb>r den Ausbau der Bosna-thalbahn die Allerhöchste Genehmigung zu ertheilen geruht haben. Die Abgeordneten Graf Harrach und Genossen interpellieren den Ministerpräsidenten als Leiter des Ministeriums dcs Innern, ob es richtig sei, dass bei der Volkszählung in Wien trotz des Einspruches der betreffenden Personen in der Rubrik „Umgangssprache" die bereits erfolgte Eintragung „böhmisch" durch „deutfch" erfctzt worden sei. und ob es die Regierung nicht der Wahrheit und dem Zwecke der Volkszählung entsprechend erachte, die eigenmächtig erfolgten Ab- änderungen nach den Angaben der Parteien nctM zustellen. (Beifall rechts, Heiterkeit links.) . „>« Die Abgeordneten Wiesenburg und GenM richten an den Herrn Finanzminister eine InterlM tion wegen der Besteuerung der Vorschusiveremt' Wien. — Nächste Sitzung Dienstag, den Ib. d.^ Dem am 11. d. in, Abgeordnetenhause vertheilt" 10. Jahresberichte der Staatsschulden-^, trol commission des Reichsrathes entnehmen^ , folgende Daten: Am Schlufse des Jahres 1879 beM . die allgemeine Staatsschuld 2,763.47 IM'' 9« 5 kr., und zwar 2.047.351,356 fl. 45 kr. die" solidierte, 101.820,844 fl. 115 kr. die schwe^ Staatsschuld. 12.549.203 fl. 40 kr. der veranschlag^ pitalsbetrag für Entschädigungsrenten und I^.^ der veranschlagte KciftilalKbetrass für die jährliches lung an die königlich bairische Negierung. Die ^, den der im Reichsrathe vertretenen Königreiche u^ Länder betrugen 392.372.582 fl. 18 kr., und p" 360.337.481 fl. 20 kr. die consolidate " 32,035.100 fi. 98 kr. die schwebende Schuld. " garantierten GruudeutlastungKschulden stellten sich "" Dezember 1879 auf 177.550.485 fl. ^ Vom Ausland. Der österreichisch-ungarische Botschafter in K<^ stantinopel, Baron Calice, überreichte, w>e" dort unterm 10. d. M. gemeldet wird, dem Sm" sein Beglaubigungsschreiben und sagte, der Kaiser Y° seinen Funktionären eine permanente Form geg ,' um die gegenseitigen Beziehungen '"«H zu gestalten. Er bat den Sultan um dessen «V trauen, das ihm bei Erfüllung seiner wichtige» N gäbe unentbehrlich sei. — MM meldet der ,H. Corr." aus Konstantinopel, dass mehrere fremd««" treter unter Hinweis auf verschiedene beumuhl^ Gerüchte an die Pforte die Anfrage stellten, t0>e sich für den Fall des «usbrnches von FeindselM" , mit Griechenland rücksichtlich der hellenischen "?'. , thanen zu benehmen gedenke. Die Pforte soll er»vl° haben, dass sie selbstverständlich die oiesfälligel'H stilnmungen des Völkerrechtes für die Türkei verp!"" ^ tend ansehe. .^ , Da« neue spanische Ministerium geho"^, constitutionell-dynastisch-progressistischen Partei an. " ^ diplomatische Corps wird gänzlich gewechselt lvero ^ Marschall Concha geht nach Paris, der Herzog " i Tcluau nach Lissabon, Valera, der Vater der t> > zogin von Malalow, nach London, Graf de M < nach Berlin und de Lorenzana zum Vatican. O^ Iovellar soll Generalcapitäu von Cuba werden. A, Cabinet ist der Unterstützung der centralistischeU,,^ mente, seien sie constituliuneller, seien sie military Natur, das heißt aller jener Elemente gewiss, lve^ seinerzeit die dynastisch.liberale Coalition bildete^ « Der Ministerrath unter Vorsitz des König« beA" eine vollständige Amnestie für alle verurtheilten <«g, nale, sowie die Gestattung der Rückkehr für alle!? nischen Emigrierten. ^, Im englischen Unterhause e»klärte V ^ tington, nach Rawlisons Ansicht beziehe si«A ^, Salon gibt es jeden Abend einen musikalischen A^^ Vorigen Samstag fand daselbst auch der "^e» ocr Kamtnermusikvorträge statt, welche die V,^, Radnihky. Neubert. Stecher und Kre^, mann veranstalteten. Die KammermusikabeM ^„ Quartetts haben etwas Eigenthümliches unv ^i besonderen Reiz dadurch, dass in jedem llonce^, andrer Pianist mitwirkt, und dass Compel' ^ > jüngerer Künstler zur Aufführung gebracht werden-^, Programm ist also immer interessant und." gstust' führung fast vollendet, denn die genannten vl" ^» ler sind Meister auf ihren Instrumenten u"° " ,e»' sich seit vorigem Jahre außerordentlich an Z">" ^" spiel vervollkommnet. In den sechs Concerten ' ^i als neu aufgeführt: ein Quintett von dew ^e/ Komponisten Labor, ein Quartett von Friedn«) ^,ft< tana ..Aus meinem Leben", ein Quartett vo" ^j natscha und ein Quartett von Wilhelm D^^hM Pianisten wirkten mit: Labor. Frau Fia"'' ^oi^ Dörr. Smietmiski. Fräulein Kleckler und "t ^ Zöhrer au» Laibach. Nächst Smietansll ^ ^,l nur Zöhrer einen bedeutenden Effect erzielt; ,. ^F da« Claviertrio i„ O-moll von Schumann n> .^ ,,l. energischen und kräftigen Ausdruck, der '' „ z" um den Charal'er der Composition h""A'fall l^ lassen. Der ihm zuth-il gewordene lebhafte »'^j». wohlverdient. 3,5 2 ^ ^" Muhnnedaner, sondern auf die Russen. ?" v"us lml in die Specialdebatte der irischen d?in ""' Nach erfolgter Ablehnung des von Ui..« 2?""6 bekämpfte» Antrages, das, die Ver-üb r m «l Hochverralh, verdächtiger Personen nur di/ w ? '°2 "A" Angelegenheiten. Die Corresponds Kb. "°" General Roberts bei der Einnahme von rM^Mk'""b"'' wo bekanntlich kurz vorher eine »ve l ^ ,?pecialgesandtschaft durch längere Zeit ver. S^^""e. Am 8. Ollober 1878 schreibt General "er lasche" Mission, an den V>^.fur Aeußeres des Emirs: .Blickt auf Eure bereis /c"^ des Oxus. Schließt offen Frieden und vtmb" 7"ch,'"sgehrim für den Krieg". Am 4. No- 'ver ,chre,bt General Kaufmann an Schir Ali: n'ch m?.V'"e aus guter Quclle. dafs die Engländer ^ «m ^yncn vechändigen wollen; als Freund rathe Im N, ?"'" Fneden. falls sie denfelbcn anbieten." Kabul ^""^ sch^'bt General Kaufmann an den in Emir ^ -s Z^licbenen Obersten Notzgonow: „Der miiqiiH .'u V' "°l)l, dass ich ihn lm Winter un-llötbi. ^ .huppen uuterstützen kann. Es ist somit gönne.! w '^ d'r Krieg nicht ln dieser Jahreszeit be-An, 5. Jänner schreibt General Kauf. britisch"? ^" Augenblick müssen Sie sich mit der ",aien Neglerunq velständigen." gendes-^l l s"'" ^"sse" bemerkt diesbezüglich Fol-now „'^' "" "on Lord Granville an Fürst Loba-klärunae '^!^? ^l"ch"' «m freundschaftliche Auf-velfln f «^ das Cabinet von St. Petersburg im denl ^u^°"ale demselben die Original-Correspon. ErnM.i ^"'erals Kaufmann ,nit Schir Ali mit der brauch 6""6 zukommen, davon den beliebigen Ge-delllnll!^" "'"ch^l- Dus englische Parlament wird kommend^ .^" ^"^ bald zur Veröffentlichung loyale 5. /"Wülschru Actenstücken die correcte und ^eiiel,,.? "^ ^usslands beurtheilen können. Die solche >> ^ Generals Kaufmann zum Emir waren leinerlki A 5'"^"' Höflichkeit uud lag in denselben blicke w '^"äM'tt gr^en England bis zu dem Augen« dez ss,.,?" dle feindselige, mit Krieg drohende Politik legitim?"»? englischen Cabinets Nussland in den Fall die uni«,- m ""dlgung brachte. Selbst damals war tichtill i.^^Wsf^ld übersetzte Correspondenz un-breiten . ,,'" ^'b!f,"''d hat sich verpflichtet, acht Tage nach l"Mschen w 1 d" ^"ll" '» Athen zu stehen. In deutsch, ./"ism wird das Märchen verbreitet, der sb'l'ch ^"eralstab. ja man nennt sogar Moltke per->es Ger^/l. " Feldzngsplan ansgearbeilet. und die-^illke,, ^. ^ den größten Enthusiasmus unter den l'°n. d«l/ "^"' ^^ 'st bezeichnend für die Situa« dienen "^ ^^ Griechen sich ähnlicher Mittel be-den i°<.'" dl>n Kriegseifer anzuschüren. So wird von Hilfe l^"" "zählt, dass England ihnen maritime heuten ^ s"^'l werden lassen. Gerüchte dieser Art ^llich" ^.' dass die politische Atmosphäre mit ge. 0 Zi ^ '^"'"' geschwängert ist. . °gen sli^,'s "'^"" hat sich übrigens in den letzten ^ qerr.f <^'" Konstantinoprl als in Athen bedeu. ."e Cu^fs- '^ ""lilärische Commission hat weit grö-^ Möa ^'°!"'' u' Thessalien beantragt, als man ?s« Eu ^^!^'-"' Glätte und dieselben werden ge-? "" n?w^"^igen. Nur in Bezug auf Epirus ^"k'n ^j' « ? Ausdehnung der Grenze nicht zu ."anzisN.n n^c '^a"ei '""h am bcstcn. dass die 3?"' Ob chon" n bcr Türkei bald erschöpft sein wer-^"'filqun? "c, ??' Elnküüf.e des Staates zu ihrer '"»eniia. ^s'^Ul s'"d ' h"ben fich letztere doch als ^^"'chn5n ^^'^'st'llt. Man kann dies jeden Tag , "'H die ml - ^'" peinlichsten wurde man diesertage 1 " beriilin ^")"'^ der amerikanischen Waffenfabri-, !.'» zu l sn Volten Waffen ohne Vorausbezah. i^luno '^"!'- Die Pfulle halte angeboten, die Be- ^" lklsten. sobald die Schiffe mit den Waffen die Dardanellen passiert haben würden; aber die Fabrikanten wollten nicht darauf eingehen. Vorkommnisse dieser Art tragen mehr dazu bei. der Pforte zu zeigen, dass ihr Credit gänzlich aufgehört habe, und dass sie sich vor einem Abgrunde befinde, als alle eventuellen Friedensvorschläge der Mächte. Deutsche Iudenhetze in Belgrad. Einer der „Pol. Corr." aus Belgrad unterm 10. d. M. znkommenden Meldung zufolge begann am genannten Tage in der Skupschtina dir Specialdebattc über die Gesehesvorlage. betreffend die Neuorganisation dcö Nichterstandcs. Nachdem in d<>r Generaldebatte das Princip der Uüabsetzbarleit und Unabhängigkeit der Richter angenommen nwlden war, beantiagte der Abgeordnete Valter ovic in der Specialdebatte, dass die Juden vom Richteramte ausgeschlossen werden sollen, denn die Juden seien für Serbien in gleicher Weise gefährlich, wie für Deutsch lants. Der jüdische Abgeorduete Ozerovi«! protestiert gegeu den Antrag, wclcher im Widersprüche zur Landcsverfafsuug stehe. Ministerpräsident Piroöannc betont unter allgemei-mm Veifall, dass sich die serbische Nation stets durch Toleranz ausgrzeichuet habe, u„d dass alle Bürger ohne Unterschied der Confession stets ihre Bürgerpflichten erfüllt haben. — Der Abgeordnete Valle-roviö ist seiner Nationalität nach Deutscher. Ein Memorandum der BoerS. Das niederländische „Algcmecn Handeltzblad" ver. öffentlich! ein im Februar l877 geschriebenes Memorandum der Boers, welches an die europäischen Mächte gerichtet war, aber nicht an seine Adresse ge» langte, um unangenehme Folgen für feine Verfasser zu vermeiden. Dirses Memorandum ist eine Rückschau ans die britische Politik mit Bezng auf das Transvaal-gebiet, worin dieselbe als zuerst der Unabhängigkeit des Landes günstig gestimmt geschildert, dann aber gesagt wird, dass sie sich nach Entdeckung von Diamantfeldern und Goldminen an den Grenzen der Republik vollständig verändert habe. Es wird dann das Vorgehen Sir Henry Barklys uud Sir Theophilus Shev« stones dargestellt und den britischen Behörden Unredlichkeit und Verdrehung der Thatsachen zum Vor-wurf gemacht. Das Memorandum schließt mit den Worten: „Wenn uns nicht die Mächte, welche unsere Unabhängigkeit anerkannt haben. zuHilfe kommen, sind wir hoffnuugslos verloren." Das „Handelsblad" sagt in seinem Leitartikel, indem es auf das Wünschenswerte einer Vermittlung Hollands zwischen England uud dem Transvaal hindeutet, dass die Nation eine Petition an die Krone richten und den König bitten solle, seine Vermittlung anzubieten. Es seht hinzu: „England erhielt einst seine Freiheit aus den Händen 'eines Wilhelm UI. Lasst es im neunzehnten Jahr-hundert einem zweiten Wilhelm III. für die Gut-machung eiucs politischen Irrthums dankbar sein." Hagesmuistkeiten. — (Oesterreich, sche Afrika-Expedition.) Für diese unter der Leitung des bewährten Afrika, Forschers Dr. Holub auszuführende Expedition sind bisher eingegangen 15,364 ft,, darunter vou Sr. Majestät dem Kaiser 3tX)0 fl., den k. k. Hoheiten Kronprinz Rudolf 200 st,. Erzherzog Rainer 100 si, dem Ministerium für Cultus und Unterricht 1000 si., dem Stadtrath in Prag 1000 st., den Officieren und Beamten des militä'r-wissenschaftlichen uud Casinuvereiues iu Wien 500 fl,, Va» roniu Todesco 1000 st,, Dr. Emil Holub (erster Beitrag) 5000 fi, Erträgnis seiner Vorträge 2120 st. — (Tod zweier Pulizeibeam te n.) Freitag morgens wurden in Wien die beiden Polizeioeamten Commissar ttarl Zalostelsky und Sicherheit3wach.In> spector Johann Sioly im Iuspectiontzzimmer des Ver» gnüguligS-Etablissements „Grünes Thor" in der Lerchen-felderstrahe todt ausgesuuden. Im genannten Locale wurde nachts ei» Maskenball abgehalten, und die beiden Beamten befanden sich daselbst auf Inspection, Das Iüspectionszimmer ist ein kleines niederes Gemach, das vou einer Gatzflamme beleuchtet wird. In den Morgen« stunden zogen sich die beiden Beamten in dieses Zimmer zurück, um auszuruhen, u»d versperrten dasselbe Als u», 8 Uhr auf starkes Anpoche,, nicht geöffnet wurde, sprengte mau die Thür und fand die beiden todt.- den Commissar auf dem Diuau. den Inspector neben einem Sessel auf dem Bude» liegend. Die herbeigeeilten Aerzte erklärten, dass der Tod bei beide» durch Erstickung er« fulnt sein müsse. Es stellte sich auch bei näherer Erhebung heraus, dass ei» Heizungsrohr läugs der Wand durch daK Zimmer läuft u»b somit wahrschei»lich der Tod der beiden Beamte» durch Einathmen von Kohlen. oxydgaS herbeigeführt wurde, — (Oesterreichische Cnvaliere inNu» bie») Wie die egyptische» Blätter melde», haben die drei österreichische» Cavaliere. Fürst Liechtenstein, Gras Eszterhazy und Graf Pallsy. die sich belan»tlich auf die I>igd »ach Nubic» begeben hatten, von Sualim aus ein Schreibe» i» frmizüsischer Sprache an K0nig Johannes von Abessinien mit dem Attsuchen gerichtet, ihnen den Eintritt in sein Reich zu gestatten, um hier der Jagd obliege» zu können. Diesem Schreiben wurde eine arabische Uebersehung desselben und ein Empfehlungsbrief des Khedive an den König beigegeben und alle drei Vriefe dann durch ei»en besondern Gesandte» nach Debra-Ta» bor. wo König Johannes eben Hof halt, expediert. Da» Schreiben des Khedive enthält die Bitte, der König möge den Reisenden eine Militärescorte bis an die Grenzstadt Keren etltgegensenden, damit dieselbe in Sicherheit bis nach Debra-Tabor gelangen, um sich hier dem Könige vorzustellen. Dieselben hoffen daselbst nähere Nachrichten über den 186(i spurlos in Abessinien verschwundenen Grafen Zichu zu erhalten. Da Vraf Eszterhazy fich in Sualim ein wenig unwohl fühlte, so wurde auf die Reise in das Innere auch ein europäischer Arzt mitgenommen. Die drei Cavaliere und ihr auS 25 Perso»en bestehendes Gefolge tragen sich alle arabisch und sind alle bil an die Zähne bewaffnet. Die Gesellschaft bildet fo mit ihren 40 Kameelen eine stattliche Karawane. — (Euriose Theaterzettel.) Ein Gammler alter Theaterzettel veröffentlicht in der „Genossenschaft«-Zeitung" ergötzliche Proben, von denen wir hier zwei reproduciere»: „Mit allergnädigfter Erlaubnis wirb heute. Mittwoche, den 14. November 1798. von der „vou Hoffmann'schen Schauspielergesellschaft" aufgeführt: „Harlequin, der lächerliche Schulmeister". Eine englische Pantomime in zwei llufzügen. Personen ic. Hierauf folgt: „Die Komödie in der Komödie" oder „Der Lohn ki»dlicher Liebe". Ein hier noch nie aufgeführtes Lustspiel in einem Aufzuge von Professor Vabo (?), Per-fönen ic. Noch einmal bittet um nachsichtsvollere Geduld der Unterzeichnete; es sind wirklich vier Subjecte zur Verbesserung der Gesellschaft auf der Reise, Unter» thänigster Schauspieldirectur von Hoffmann!!!" — „Mit hoher gnädigster Bewilligung wird von der hier anwesenden „Schauspielergesellschaft" aufgeführt werden: „Armuth u»d Edelsinn". Ein rührendes Luftspiel in drei Auszügen von August von Kotzebue. Zu diefem trefflichen Stücke mache ich eine besondere Einladung; und ich sage nicht zu viel — nein. nicht zu viel, wenn ich es noch einmal wiederhole, dass es Kohebues Meisterstück ist. Darum bitte ich. schenken Sie dem heutigen Stücke Ihre Aufmerksamkeit! Denn ich bin fest überzeugt, Thränen der Fieube und Thränen der Schmerzen werden abwechselnd Sie unterhalten." Locales. — (Pcrsonalveränderungen im Laibacher Diöcesanclerus.) Herr Karl Ceme, Pfarr-cooperator in Mannbburg. wurde zum Administrator der Pfarre St, Lambrecht ernannt. — Versetzt wurden die Herren: Paul Kramar, Pfarrcooperatur in Velzach. all solcher nach St. Michael bei Rudolfswert; Franz Zorec, Pfarrcooperator in Stopitsche, al> solcher nach Vigaun; Johann Hudovrrnil. Pfarrcoofterator in Vigaun, al» solcher nach Selzach; Bartholomäus Zupanec, Pfarrcooperator in Steinbüchel. als solcher nach Jgg. — Herr Jakob Suinil, Pfarrcooperator in Jgg. wurde in den zeitlichen Ruhestand verseht. — Gestorben sind die Herren: Wenzel Peharc. Pfarrer in Sora, und Jakob Windischer, Pfarrcooperator in Heil. Kreuz bei Neu-marltl. — (H anbelsball.) Wie nicht anders zu erwarten stand, erfreute stch der vorgestern auf der Schieß, statte abgehaltene Haudelsball eines sehr zahlreichen Besuches, so dass demselben auch in der Reihe der heurigen Faschingslmtethaltungen einer der ersten Plätze gesichert bleibt. Die Zahl der tanzenden Paare belief sich auf 9-4, der Kasse-Eingang auf 800 si, Besondere« Anklang fände» die in Form von Miniatur»Vopierpressen gehaltenen hübschen Damenspenden. Auch der Herr Landespräsident und dessen Frau Gemahlin beehrten de» Ball bis zur Rastftunde mit ihrer Anwesenheit. — (Repertoire der Schwurgericht»-session.) Für die heute beim Laibacher Landebgerichte beginnende erste diesjährige Schwurgerichtssession sind bisher 17 Strafverhandlungeu ungesetzt, von denen eine zweitägige Dauer erfordern dürfte, während auf zwei Verhandlungstage je zwei kleine Fälle entfallen. Das Repertoire besteht aus folgenden Strassallen: Heute, den 14. Februar. Valentin Ruzman, Raub; Dienstag, den 15,. Johann Hafner, schwrre körperliche Veschüdi« aung; Mittwoch, den ! — Die erwähnten 15 Häuser außer dem Stadtverbande haben gegenwärtig 110 Einwohner gegen 124 im Jahre 1869; in diesen Häusern hat daher die Voltszahl um 14 Personen oder 113°/« abgenommen. — In der Stadt Idria überwog die weibliche Bevöl« kerullg die mannliche im Jahre 1869 um 255 und im Jahre 1880 um 189 Individuen; die männliche Be» vülkeiung hat daher auch relativ zugenommen. — (Eisenbahnunfall.) Vei der Fahrt des Südbahnzuges 160 ist am 9. d. M. in der Strecke zwi» schen Laase und Salloch — nach einer Mittheilung der „Presse" — ein mit Schienen beladen« Wagen ent» gleist und der Jug in zwei Theile gerissen worden. Der vordere Theil ist nach Laibach gefahren und dort mit einer Verspätung von nahe zwei Stunden angelom« men. Der auf der Strecke zurückgebliebene zweite Theil wurde von einer Hilfsmaschine abgeholt und erreichte nach siebenstündiger Verspätung den ersten Theil. Das linksseitige Geleise wurde beschädigt und musste infolge dessen bis zum nächsten Tage abgesperrt bleiben. — (Leylam-Iosefsthal.) Bei der am Uten d. M. statutenmäßig vorgenommenen sechsten Ziehung der Prioritäts» Obligationen der Lcykam.Iosefsthaler Acticngescllschaft für Papier» und Druckindnstrie wurden nachstehende Nummern gezogen: 33 102 200 202 234 273 321 342 353 380 413 506 656 703 816 831 892 929 1108 1173. Die Rückzahlung dieser Obligationen mit dem vollen Nominalbeträge von je 200 österr. Währ. erfolgt vom 1. Juli d. I, angefangen an der Hauptlasse der Gesellschaft in Graz, — (Theater.) Als ein nettes Bild für Groß und Klein, das vieles zum Schauen und auch manches zum Lachen gibt. präsentiert sich die von Herrn H. Schu-berth inscenierte Feerie „Aschenbrödel" oder „Der gläserne Pantoffel", die gestern an unserer Bühne von einem nahezu ausverkauftem Hause zum erstenmale vom Stapel lief. Die von C, A, Gürner bearbeitete und für Oesterreich von Morläuder ein« gerichtete Dramatisierung des reizenden gleichnamigen Märchens von Grimm, das dem Ganzen zugrunde liegt, ist dem Bearbeiter sehr bühnenfähig geglückt und hält sich. von einigen kleineren Abweichungen und Zuthaten sowie den eingesetzten komischen Namen abgesehen, ziem« lich genau an die Handlung des Originals; auch werfen die zahlreichen darin vorkommenden tarrilierten Persönlichkeiten vom Hofe, die in ihrer Irichnung stark an den bekannten Hofhalt des Königs Bobeche im „Blaubart" erinnern, einige Figuren von drastifcher Komik ab, so dass also auch für die humoristische Färbung des Märchens entsprechend gesorgt ist. Das Schwergewicht aller derartiger Feerien liegt jedoch selbstverständlich in der mehr oder minder reichen und kunstgerechten Ausstattung. Diesbezüglich nun gebürt Herrn Schuberth, dem Schöpfer derselben, die Anerkennung. dasH er verhältnismäßig sehr Hübsches geleistet hat. Bietet die Ausstattung auch leinen glänzenden Prunk, so ist sie doch durchwegs sehr geschmackvoll und reichhaltig und versteht es. durch geschickte Verwertung der bekanntlich sehr weit vorgeschrittenen Theatertechnil eine Reihe ansprechender und belustigender Effecte zu erzielen, Außer den zahlreichen Decorationen. unter denen einige wirtlich recht hübsch gemalt sind. verdient vur allem das vierte Bild: „Der Ball in der Küche", hervor- gehoben zu werden, woselbst mit dem Erscheinen der Aschenbrödel zuHilfe kommenden 30 kleinen Heinzelmännchen alle bis dahin ruhig an ihren Plätzen geslan« denen Küchengeräthschaften wie mit einem Schlage Leben erhalten und sich zn einem erheiternden harmlosen Hexen» sabbathe gruppieren, was selbstverständlich unter der zahlreichen im Hause vertretenen Kinderwelt hellen Jubel hervorrief. Auch die Schlussapotheose: „Das Reich der Blumen", gewährt ein sehr nettes Bild. Einige kleinere Ausführungsmängel, darunter auch die bei manchen Gruppierungen zu schwache oder zu spät eintretende Beleuchtung, fallen auf Rechnung der Ungeübtheit der hiesigen technischen Aushilfskräfte und werden bei den fer» neren Vorstellungen wohl von selbst entfallen. Anch wäre eine raschere Abwicklung der Vorstellung — eventuell durch Kürzung oder gänzlichen Wegfall einiger Zwischenactsmusiken — sehr zu wünschen; die gestrige Aufführung dauerte bis Schlag 10 Uhr, also volle drei Stunden, was namentlich für die Kinderwelt, auf welche derartige Zaubermärchen doch m erster Linie berechnet sind. ein etwas zu langer Termin ist. Seitens der Darstellenden wurde gestern allseits und ohne jegliche Ausnahme sehr brav gespielt; Herr Schuberth hat daher vollen Grund, einen wesentlichen Theil des sehr freundlichen Erfolges, den die Fcerie erzielte, auf Rechnung der sorgfältigen und liebvolle» Aufmerksamkeit zu setzen, welche unsere heimischen Kräfte der Durchführung seines Unternehmens widmeten. Mit besonderer Anerkennung nennen wir diesbezüglich Frau» lein Kühn au (Aschenbrödel). Herrn Frank (König Kakadu). Herrn Nedelko (Baron Montecontccuculorum), Herrn Brackl (Hofmarschall Grasemück), Frau Do „ ato (Fee Walpurgis) und Fräulein Donato (Syfax). doch thaten auch die übrigen ihre volle Schuldigkeit. Neueste Post. Original«Telegramme der „Laib Zeitung." Wien, 13. Februar. Hatzfeldt, vormittags an-gekommen, conferierte nachmittags durch mehr als eine Stunde mit Baron Haymerle. Der Konferenz wohnte Prinz Ncuß bei. Rom, 13. Februar. Die Volksversammlung der Comizios für allgemeines Stimmrecht war von etwa 3000 Personen besucht; sie genehmigte die vorgeschlagene, das allgemeine Stimmrecht verlangende Tagesordnung. Kein weiterer Zwischenfall. Eorfu, 12. Februar. Se. k. und k. Hoheit Kronprinz Erzherzog Rudolf ist nach 48stiindiger FMrt bei anfangs ruhiger, fpater ziemlich bewegter Sce,i»y besten Wohlsein hier angekommen und setzte die Ncise liach einem Aufenthalte von 5 Stunden fort An VorÜ alles wohl. Oedenburg, 12. Februar. Die Emsegnuna. der Leiche Ihrer kön. Hoheit der Herzogin Elisabeth von Braganza wurde am verflossenen Mittwoch in solenner Weise vollzogen. Die heilige Handlung ge-schnh in einem Zimmer des Sterbehauses und wareu dabei nur Se. tön. Hoheit Herzog Dom Miguel, höchstdkssen Kinder, seine erlauchte Mutter Herzogin Adelheid, Graf Seilern und noch einige der Familie näherstehende Personen anwesend, worauf sich der Zug nach dem Südbahnhofe in Bewegung fetzte. Hinter dem Leichenwagen schritt drr Herzog, welchem die hohe Generalität, das Osficierscorps, die übrigen Leidtragenden und eine unübersehbare Menge folgten. Nach nochmaliger Einfegnung kam der Sarg sammt allen Blumenspeudcu iu den beveilstehenden Zug der Südbahu zur Verladung, mit welch letzterem auch Se. tön. Hoheit der Herzog uud der Lieutenant Graf Seileru uach Wien reisten. Die Mutter des Herzogs Herzogin Adelheid blieb bei den drei Kindern der Verstorbenen: Miguel, Franz Iofef und Maria Theresia in Oedeuburg zurück. Wieu. 12. Februar. Gestern ist hier der Re-gierungsrath uud emeritierte Professor au der Wiener Universität Dr. Theodor Ritter v. Pachmauu im 60. Lebensjahre gestorben. Als Lehrer war er sehr populär und circulierten seinerzeit eine Unzahl A»el< ooteu aus seinem Hörsaale. Paris, 12. Februar. DaS „Memorial Diplomatique" meldet, England befinde sich darin in Uebel' emstimmung mit Oesterreich-Ungarn und Deutschland, dass Ianina und Metzovo bei der Türkei zu verb!,?'W ^ haben uud Larissa au Griechenland falle. Die Mchte sollen die Türkei und Griechenland zu gleichzeitig« Entwaffnung auffordern, sobald jede Macht für ^ i diesem Schritte zugestimmt habcu wird. Die M-fchafter in Konstantinopel sollen eine au die M'" < uud Griechenlaud zu richtende Collectivnote redigiere!»' > Telegraphischer Wechselcurs ! vom 12. Februar. ^. .< j Papier- Rente 73'—. — Silber. Rente 75 10. - ^ Rente 89 60. - 1860« Staats-Anlehen 130 —. - VanlaM 812, — Kreditactien 28760. — London 11875. — Silber" — K. l. Miinz-Ducaten 5 56. — 20»Franlen.Stilcke s's?> ^ 100-Reichsmart 57 85 Kllndel und Volkswirtschaftliches, Lailmch, 12. Februar. Auf dem heutigen Marlie siA erschienen: 6 Wagen mit Getreide, 2 Wagen mit Heu «n» Stroh und 16 Wagen mit Holz. _____________Durchschnitt«. Preise. ^>^-<. Weizen pr. heltollt 9 43 10,29 Nutter pr. Kilo . - 80 -!'" Korn „ 6,34 6 87 Eier pr. Stück. . - 2i "< berste „ 4 87 5^0 Milch pr. Liter . -! 8 " Hascr „ 2 92 ^^Rindfleisch pr. Kilo -56'" halbsrucht „ —!- 7 Mftalbsleisch „ -52^" Heiden „ 5 34 5 73 2chweinesleisch „ — 50 ^ ^ blrsc „ 4 87 5 60 Lchüpsenslcisch ,, —32^^ Kukuruz „ 5^70 6 16 Hählidel Pr. Stuck —45 ^ Erdäpfel 100 Kilo 3 12-------Tauben „ - 18 " Linsen pr. Heltolit. 9-----------Heu 100 Kilo. . 2 50 ^ Erbsen „ 9-----------Stroh ' . . . 1 62 ' " F'solen „ 8 --------holz. hart., pr. vier . ^. Nindsschmalz Kilo — 90------ Q'Meter - - °.n Schweineschmalz., —76------—Welches. „ - ^ Speck, frisch „ - 60------> Wein, roll,,. K>0Lit. - ^ ^ — aerällchcrt „ — 68—!—>, — weifzer ., ^ ""^^ Lottozichuugcu vom 12. Februar: Wien: 23 29 61. 39 8. ________Graz: 54 31 36 2 43. ^ Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ "7U.MN.1 713-32 - 18 'Ö7schwlch ^ Nebel'^ ^ 12 2 „ N. 72177 -^ 5 1 SW. schwach bewöllt s"" __ ^"^^b^26-50^-^-4^N, schwach bewöllt ^^^ 7U.Mg. 730 85 — 7 2 O. schwach' heltcV ^ 13. 2 .. N. 731 70 -l- 03 SO. schwach heiter <)^ 9 ., Ab.! 734 46, — 5 8 O. schwach mondhell ^ Den 12, morgens Nebel, tagsüber einzelne Sonne"".'" j Den 13. herrlicher Taa, llare Mondnacht.. Das Tages""",, der Temperatur an beiden Tagen -^ 10" und — 4 2", bezlelM' wei^mn 1^4°^übcr und 3 8« unter bc,n Normale._____^- Äcrantwortlictier Redacteur: Ottomar Vambers^. > Danksagung. » W Für die vielen Beweise liebevoller Thellnahn'l. > » welche uns aillässlich des unvergcsslichen Verlust^ > >W unserer geliebten Tochter W > Jauline Stranetzky > M in so reichlicher Weise zutheil wurde, für das ehre"be > » und zahlreiche Geleite zu deren letzter Ruhestätte « M soiuic für die schönen Kranzspenden sprechen dcN W >> tiefacfühltcu Danl au» > W die trauernden Eltern» > W Idria, deu 11. Februar 1881. ^ Curse an der Wiener Börse vom 11. Februar 1881. «lld War« Papierrmte........72 W 73 05 Sllberrent«......... 7440 7455 Voldrente.........8S40 8055 Uose. l3«4........ 12125 12175 . I860........ 13025 130 75 ' l8«0 fzu 100 ft.) . 133 50 134 - 18S4........ 174-80 175 30 Una. Prllm> und Vze« gediner Lose . ..... 10? 4" 107 70 «udolfs-U.........18'75 13- Pcämienanl. der Gtadt Nien 117 50 117 75 Tonau.«eaulierung«.Los< . . Ul - 11150 Domänen «Pjandbrits« . . . 145— l4S' -vesltrr. Scbahschtine 1881 rilck< zahlbar......... 100 - 100 50 Q«st«rr. Schahschein« 1882 rück« zahlbar........ I0l 50 1N175 Ungarisch« Volbrent« .... 10« 40 1'^9 55 Unzarisch» «lsenbahn-Nnlelhe I2S25 126 75 U:lqarisch« «iscnbahn.Unl«ih«. Hum'llntmslull,...... l2s- l2«25 Ulllehen der Stadtzememde Wi«, in V. V...... N« - inz 50 Grnndeutlastungs'Obligationcn. Ocld Wait «ühmen......... 10450 10550 Nlederösterrtlch...... 105 50 10S50 Gaüzien......... W10 98 K0 Tltbenbnlaen....... 94— 9^ 50 TtMtser Banal...... 95 5,0 96 - Ungarn ......... 9650 9675 Actic« von Vanken. Velb Ware Analo-österr. «anl.....129 ^ 129 2? Kreditanstalt .......28725 28750 Depositenbanf.......222 25 223 - Creditanstatt. unqar.....263- -- 2S3'50 Oesterreichisch. ungarische Bnnl 815 - 81« — Unionbanl ........117 10 117 30 VerlehrSbant.......137 75 1W50 Wiener Vanlverein.....12825 12350 Actien von Transport'Unter-nehmunacu. ««l^ wart Dfgld.Nahn .......1^1 - 161 i0 Donlll<.Dc>nchsschisf 'Ge!tl/schn»l 59^ - 292 - Vlisabeth-Westbahn.....203 2i 20i 75 Ferdinands-Noldbahu . . > .2?94—2403 - «tld wa« Franz.Ioseph.Vahn .... 183 50 184 — Valllische Carl.Ludwla.Vahn . 28 l—28150 lkaschau.Qde-berger Vabn . . 134 25 134 75 Lemberg'Lzernowitzer Vahn . 171- 172 Aoyd. «esellschast.....693' 695 - Oesterr. Nordwestbahn. . . . l9N— I9Ü50 ^ , ut. L. 242 — 242 2,) Rudolf'Vahn.......165 75 166 25 Staatsbahn........285 50 286 - Südbahn.........103 50 109 - Lheiß.Vahn........247- 247 50 Una.ar.'8llliz Verblnbung»bahn 150 75 I.'.I 50 Ungarische Norbostbahn . . . 153 75 l54 25 Ungarische Westbahn .... 16425 16525 Wiener Tramway«Gesellschaft . 217 75 21s — Pfandbriefe. «llg.öft.Vobtncreditanft.(i.«b.) 116 75 — ^ » . (i.B.-N.) 10110 10125 Oesterreichisch.ungarische Varl 103 - 103 1b Ung. «odencredit.Inft. (B.-») 1002b 1')(i?b Prioritäts'Obligatiouen. Elisabeth.B. 1. Em.....9!» 20 W30 Ferd.'Nordh. in Tilber . . . 1'6' 106 ö« ——————--- z8»>e Fran^Ioseph,-Nabn .... l<^ ^tt Gal. Cacl-Uudwig.«. ,. «m. 1<"^ ^ Oesterr. Nordwest.Uadn . . 102" '^h0 Slebenbürger Nahn .... «4" ,7?^" Ltnutsbahn 1. «m.....N?^7 fa9bl> ««"°hn i,;,. ,,,,,, l^zz l.5- Devisen. ^ob Auf deutsche Plätze..... b?'A ^ij^ London, lurz« slcht . . . - I^.A 4^" Par!, .... 7..... "55 Gcldsorten. Ducatln .... 5 ft. 55 kr.»"' zß « Napoleonsb'or . 0 . 37'/.. ^ " Deutsche Reich«. .« !'ö ' Noten .... Ü7 . 90 . " " ^. ' s'lberaulder. . , —.-"»""" Krainische Grundelltlastungs'Obligat'l"' Veld ll)i-. Ware -' '