»ttwwnnni^Vnth 86 t Seite*: . . 8 H < h. '-»«ftiätrie • • • < 90 - . 2 . 10 . ... — * 7ti „ Kit tu Prk: iw»üjsezi$............ia p. 6*l6itilti6........... 6 . »tirmtfEfetifi fc . Mv },afttO»n£ tat H-ml i«tetel|. $6 kr , mental. 9 b. Vsiqrii« #*a**tns 6 It- Laibacher Webern»# BaKnbvsgaffk Nr. 135. G>xprdttiou- & Juicrateu Pnmm: Lo»gr>kplatz Nr. 81 (Buchhandlung von 5gn .t- Srdn-mntu & Fed. B-iriidcrg.) Znsertiouoprciic: Für tir einspaltige i'ttiijeilf ä 4 tr., bei zweimaliger Ein- ^ Ichaliuriq ii 7 fr., dreimalige-: Ä\' * 1° fr. / OM Kleine Anreizen bis '• WM.MK 2Q ^ Bei größeren Inseraten Sfterer Linlchaltung enlspre-Lender Rabat!. HhtttritaRgni werden nicht drrLcksichltgl; Reuicnvu «cht >srfUfgt)tntrt. Nr. 260. Freitag, 13. November 1874. — Morgen: Venerand. 7. Jahrgang. Die StaatSgesähllichkeit des Ultra-moutanismus. (Schluß.) Für die zwingenden Beweggründe und dir leitenden Ideen der deutschen Kirchenpolitik hak sich nunmehr derselbe britische Staatsmann erhoben, welcher, wie noch in frischer Erinnerung, in der liberalen Praxis den Katholiken gegenüber so weit ging, daß er eine starke nationale Strömung gegen sich hatte. Desto gewichtiger ist da« Glaubens, bekmntnis Gladstone'S, welcher auch jetzt noch volle staatliche Gleichberechtigung für jede Confesiion will, aber auch von jeder die gleiche Geneigtheit fordert, den Staatsgesetzen uneingeschränkten Gehorsam zu gewähren. Daß nun die« letztere vereinbar sei mit der seit Verkündigung der Unfehlbarkeit vom römischen Pontifex beanspruchten Oberhoheit über die Gewissen und der damit Hand in Hand gehenden Unduldsamkeit, dies bestreitet der hervorragende Repräsentant des britischen Liberalismus. Seine Broschüre: .Die vatikanischen Dekrete in Beziehung auf dir Pflichten der Staatsbürger" hat bereits eint Erwiderung des Erzbischofs Mrnming — des Verfasser« der Schrift „CäsarismuS und Ultramon-tanismus" — hervorgerufen. WaS von dm fadenscheinigen Sophismen der Manning'schen Antwort mitgetheilt wird, ist so elende Mache und verleugnet so wenig die innere Zweizüngigkeit des JesuitiSmuS, daß e« i egenüber der bezwingenden Logik Gladstone'S nicht den geringsten Eindruck zu machen vermag. Wir vervollständigen die gestern begonnene Analyse der Strritschrift, welche ja sehr bald rin nrurS englisches RegiernngSprogramm werden kann und jedenfalls den Anfang vom Ende englischer PassV vität in der Kirchmfrage bedeutet. Der Verfasset reiht an die Nachweisr über die Staatsgefährlichkeit der stit der UnfehlbaikeitS-Proclamierung vom Papste eingeschlagenen Taktik die Behauptung, daß sich Himer anscheinend kirchlichen Lehren und Zwecken nur eine auf drn richtigen Moment lauernde revolutionäre Absicht verberge. Gladstone sagt: „Der Augenschein lehrt, daß die Ausstellung von Grundsätzen, welche in dm staatsbürgerlichen Pflichten ArSnahmen schaffen oder deren Gesammt-heit beeinträchtigen, aus die Anstiftung politischer Kämpfe und auf Gefahren der materiellsten und greifbarsten Art hinaus läuft, in manchen ändern Ländern Europas auf viel directtrm Wege als bei uns. Der gegenwärtig in Deutschland vor fich gehende Streit bietet sich als schlagendes Beispiel dar. Ich bin nicht kompetent, rin Urthril über die Einzelheiten desselben abzugrben. Die Staaterinrichtung Deutschlands und dir verhältnismäßige Abschätzung von staatlicher Macht und individueller Freiheit sind sehr verschieden von den unserigm. Das aber ist klar: es Ist nicht Preußen allein, das von dem Kampfe berührt ist; auch anderswo liegt der Knochen bereit, wenn nuch der Streit um denselben noch hinausgeschoben ist. In ändern Staaten, besonders in Oesterreich, sind neuere Gesetze in Kraft, welche ungefähr dieselben Streitpunkte arregm, wie es die Falk'schen Gesetze geihan. Die römische „Eurir" aber versteht eine Kunst dis zur Vollkommenheit, die Kunst des Wartens, und es ist ihr kluger Grundsatz, mit nicht mehr a!S einem Feinde auf einmal anzubinden. Ferner wird es schwer in Abrede zu stellen sein, daß die vom Vatikan erhobenen Ansprüche und die Macht, welche dieselben aufgestellt hat, an erster Stelle veraiitworlich find für die Schmerzen, Mühen und Gefahren, die aus dem gegenwärtigen Kampfe zwischen deutschen und römischen Gesetzbestimmungen entspringen. Denn was früher von Frankreich galt, kam jetzt mit nicht mindern Recht von Deutschland gesagt werden: „Wenn Deutschland beunruhigt ist, kann Europa nicht ruhig sein." Interessant ist Gladstone S Ausführung über die Aussichten, welche sich den ultramontanen katholischen Bestrebungen in Großbritannien eröffnen. Er sagt: „Ursprünglich war das christliche Evangelium allerdings ein solche« der Armeft; aber daS auS drm Vatikan in unsenn Jahrhundert »fließende stellt sich eine geringere Bestimmung. Der Papst verfügt bei uns nicht über mehr Seelen heute als früher, wohl aber über mehr — Joch! (Anspielung darauf, daß dir Eonvertiten meist der grundbesitzendrn Ari. ftolratie angehören.) Die meisten Eonvertiten — er möchte sagen: „Eingkfangrnen" — find Frauen, wie fich er-warten ließ. Doch auch Männer haben sich hin-rrißen lassen. Für dieselben sei die Redensart maßgebend geworden: „Erst Katholik, dann Engländer." In Einem Sinne sei dieser Wahlspruch berechtigt, Feuilleton. Bom Golthard-Tuuuel> Wer sich das Bild einer plötzlich und schnell Heranwachsenden Ansiedlung nach amerikanischer Gewohnheit vor Augrn führen will, findet daSsrlbr heutr scharf ausgeprägt in dem bi» vor einem Jahr noch ganz unscheinbaren Dörfchen Göfchrnm. So gut das fchmalr Thal mit feinen füllen Hängen den Platz gewährt, erwächst dort ein ansehnliche» Gebäude nrbrn dem ändern. Das ursprüngliche Dorf zieht sich in da- Thal der Göfchrnm.Reuß hinein, welche hier in die vom Gotthard herab-kommende Reuß mündet. Der neue Ort ersteht lange der «roßen Fahrstraße, welche in Sommer, und Wiutertagm von Fuhrwerk aller Arten so lebhaft wie auf keinem ändern Alpenpaffe benützt wird. Die schweren Eisenlasten — Maschinen und Wrrkzrugr für drn Bau de» TunnrlS durch den Gotthard — welchen man fast täglich begegnet, haben dir Straßr bereite rrhrblich aufgewühlt. Doch noch mancher Karrrngaul wird mühevoll hinauf« kröche», ehe der Lchie»rnweg vollendet ist, der zur Zeit durch zahlreiche weiße Fähnchen auf der ganzen Strecke vom Pierwaldstädter-See her nur erst an-gedeutet ist. Der Bau dieser Bahnstrecke, sowie derjenigen an der srnkrrchtm Wand des Axenberg» ist eine gewaltige Arbeit für sich, doch zunächst muß die ganze Energie auf den Tunnel gerichtet werden, als auf den Kernpunkt des Unternehmens. ..Das Wasser höhlt den Stein". Das mächtige Gefüllt der Reuß ist die wirksame Kraft, welche die Oeffnung im Ftlfen schaffen hilft. Dort, wo dtr Bergstrom au» der finstern Schlucht der Schöl-lenen hervor'»>richt, öffnet sich im Grunde de» Thale», am Fuß steiler Felswände, die Durchlohrung dt» über zwei dmtfcht Meilen mächtigen Gtbirgsstocke». Eint Streckt wtit im Thal hinab ist der zukünftig! Bahndamm btrtits mit den Trümmtrn, welche aus dem Innern gefördert wrrdm, angrschüttet und trägt dir Wrrkstätten dtS Unternehmens, hier mündet die Ableitung au- dem Bett der Reuß, welche etwa hrndert Meier höher in der Schöllenmschlucht mit einem aus starken Quadern gebauten Wasserschloß ihren Anfang nimmt. Röhren von gewalztem Eisen-blrch, wohl rlnrn ha'btn Meter im Durchmesser, nehmen daselbst da»-Wasser auf und führe« r» in gerader Neigung zur Tiefe. Dit Uebersüllt strömt in hohem Bogensalle aus dem Schlöffe wieder in dm Fluß zurück. In der Nähe des Tunnelanfanges stürzt da# Wasser gegen vier Turbinen, und diese treiben, auf große Schwungräder übertragen, fünf Comprefforen. Es sind ditS große eiserne Eylinder, in welche ein Stempel bei der einen Bewegung atmosphärische Luft einsaugt, bei dtr mtgegengesttztm verdichtet in eine Röhrenleitung zwängt. Die so gewonnene Druckkraft ist e8, weicht in vielseitigster Weife für die Arbeit verwendet wird. Die zusammmgepreßte Luft treibt zunächst die Bohrmaschinen selbst. Die letzter» sind in Vervollkommnung eines früher» System» so eingerichtet, daß der etwa einen Meter lange Stahlstab, welcher gegen dm Fels gestoßen wird, gleichzeitig dabei sich hin und her drtht und> sich so da» Eindringen erleichtert. . Nach Maßgabe der Tiefe/ welche der Bohrer im Gestein erreicht» springen die betreffenden Theilt dtS Apparates auf einer gezahnten Schiene mit vorwärts. Hat der Bohrer (eint volle Längt benützt, so genügt eint einfache Ventilbewegung und der ganze Apparat gleitet zurück, so daß dit Spitze sich aü» der gc« schaffeum Oeffnung mlftrnt. ' ~ tzenn jeder würde die Religion, richtig aufgefaßt, über das Vaterland stellen. So fassen die Katholiken ihn indessen nicht auf. S e meinen, daß, wo Papst und Röntg in Conflici kommen, ihre Huldigung und Treue dem Papste gehört und die Kö nigin sich allein helfeil muß. Glücklicherweise kann sie dies. Die Eroberungen der römischen Kirche in England haben sich allein auf die obern Schichten der G sellschaft beschränkt; im Volke ist keine Spur davon zu merken. Zur Bekräftigung hiefür zieht Gladstone in Ermanglung anderer Statistik die in dieser Beziehung sehr zuverlässige Statistik der Heiraten in den vergangenen Jahren heran. 1854 waren 4-89 Perzent der Gesammtheiraten katholisch, 1859 4 62, 1869 4.09 und 1871 nur 4 02 Perzent. Tatsachen beweisen. Endlich sagt Gladstone, man könne und müsse von den englischen Katholiken verlangen: a) eine Erklärung, daß niemals weder im Namen des Glaubens oder der Moral, noch im Namen der kirchlichen Regierung oder Disciplin, der Papst vermöge der ihm durch die vaticanischen Decrete zugesprochenen Befugnisse über die Gläubigen einen solchen Einfluß oder Anspruch geltend machen wolle, welcher deren Integrität in Erfüllung der bürgerlichen Rechtspflichten in Frage stellen könnte, oder b) daß, wenn gleichwohl ein solcher Anspruch erhoben wird, derselbe unbeschadet aller Erklärungen te« Vatikans zurückgewiesen und verworfen werde, ebenso wie Bischof Doyle — befragt, was die Römisch Katholischen gegenüber einer unbefugten Einmischung des Papste« in ihre Religion thun würden — unumwunden entgegnete: „Dies würde dahin führen, daß wir dies mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln, selbst durch Anwendung unserer geistlichen Machtbefugnisse, bekämpfen würden." Hassen wir den endgiltigen Sinn der Gtad-sione'schen Schrift zusammen, so klagt er den Papst an, eine kirchliche Theorie zu dem Beyufe verkündigt zu haben, um die Welt zu verwirren und dann im Trüben zu fischen; indem er ultramontanc Bestrebungen als staatSgefährliche zergliedert, erachtet er deren Bekämpfung als Pflicht der Regierung, aber auch der staatötreuen Bürger. Er beweist, daß der Batican, wie es ihm eben opportun ist, mit jeder Regierung seinen Hader beginnen kann und daß er allein für die in Europa missachte Unruhe verantwortlich ist; daß also gegen den Ultramon.aniemuS das Interesse aller modernen Staaten vollkommen solidarisch ist. So ist eS auch. Und wenn Glad stonc mit den Worten schließt, „daß all' die agitie renden Knirpse der Kirche, Krone und Volk von England nicht von der reiflich geprüften B^hn ab lenken werden", so gilt auch dies für alle Staaten und Völker, welche nun und nimmermehr ju „ Unter-behörden RomS" heradfinken wollen. __________________________ PoUttjche vtiuwjchlm. Laibach, 13. November. Zal-iUd. Im Budget aus sch usse gab es am 10. d. über den S:aa>evoranschlag des Unterrichtsministeriums sehr lebhafte Debatten; nament-lich wurve die Wirtschaft in Dalmatien und Ga lijten, wo die Statthalter Rodich und Goluchowski weniger die Hebung des Schulwesens als die Förderung der polnischen und bocchesischen Sonderin-ter ssen durch die aus Staatsmitteln erhaltenen Lehranstalten anstrcben, gehörig gewürdigt. Vor einiger Znt hat daö .Vaterland" die Nachricht gebracht, Freiherr v. Rodich habe seine Demission gegeben. Die Nachricht wurde iheils ganz dementiert, theils wurde versichert, der Statthalter von Dalmatien habe die eingereichte Demission wieder zn. rückgenommen. Im Budgetausichusse bestätigte nun Graf Bond« die Nachricht des „Vaterland" und fügte hinzu, daß die Weigerung der Regierung, den auf gänzliche Slavisierung der dalmatinischen Schulen gerichteten Beschluß des Landtages zur Sanciion vorzulegen, das Motiv des angedrohten Rücktrittes des Statthalters gewesen sei. Der Unterrichtsmi nister gab jedoch den italienischen Verfassungstreuen die beruhigende Zusicherung, daß er auch künftig d-e Slavisirung nicht zulassen werde. Baron Rodich ist jedoch noch immer Statthalter von Dalmatien. Auch über das galizische Miltelschulwesen entspann sich im Ausschüsse eine lebhafte Debatte. Dr. Herbst sah sich veranlaßt, zu constatieren, daß der österreichische Unterrichtsminister nicht die Macht habe, in Galizien auch nur Einen Lehrer anzustellen' Und dies ist noch nicht das Schlimmste. Es gibt noch manch anderes Gebiet, auf dem der Statt halier von Galizien mächtiger ist als da« verantwortlich: Ministerium. Aus dem übrigen Verhandlungsmateriale des Budgetausschuffes heben wir zunächst die Debatte über die theologische Facultät in JnnS bruck hervor, bezüglich deren Dr. v. Stremayr wiederholt bemerkte, die Regierung sei entschlossen, sie ihres Charakters als Jesuiten Facultät vollstän big entkleiden zi: wollen. Eine sehr lebhafte Debatte entspann sich über die Beitragsleistung des Landes Steiermark zu den Kosten für die technische Hochschule in Graz, wobei die Regierung zahlreiche Vorwürfe darüber anhörcn mußte, daß sie den Bei trag für Steiermark angeblich zu hoch bemessen habe. Anlaß zur DiScu>sion gaben ferner noch die technischem Hochschulen in Brünn und Lemberg und schließlich gedeihen die Ruthenen und Polen im Ausschüsse hart aneinander. Erste« beklagten fiel > lebhaft über die Zurücksetzung der ruthenischen als Bei den bisherigen, zum Theil noch verwendete» Bohrern — System Dubois — bedurfte es einer Schraubendrehung für die Vor- und Zurück-schiebnng. Diese namhafte Verbesserung rührt nun von einem zur Zeit den Maschinenwerkstätten de» Unternehmens vorstehenden Manne her und trägt das System auch seinen Namen — Ferroux. Jeder einzelne Bohrer bildet eine Maschine für sich und hat äußerlich etwa das Ansehen eines schmalen Kanonenrohres mit einer daraus hervorstchendcn Spitze. Eine Anzahl solcher broncener Rohre wird auf einem eisernen Gerüst verein lat, wo dieselben vertrieben weit auseinander gestellt werden können, denn die Härte des Gesteins verlangt es zuweilen, ‘baß die Bohrlöcher näher zusammenlieg n. Das ganze Gerüst wiederum steht auf Schienen und wird vor- und rückwärts gefahren. Dies Alles kan» Sch der Besucher, dem es gelungen ist, in den Werk-.platz rinzudringen, schon außerhalb de» Tunnels Mskhen. Denn die neuen oder ausgebesserten Bohrer iverdm, ehe sie in das Innere wandern, zunächst gegen eine Wand probeweise benützt. Natürlich ist auch diese Arbeit nicht vergeblich, denn man wLhkt Felsstücke, welche ebenfalls entfernt werden sollen. — Die Stelle, tvo die Bohrmaschinen zur Zeit in Thäligkeit, stehen, liegt auf der Göschenenseite bereits über 1300 Meter im Innern, indessen nimmt der so geöffnete Stollen erst einen kleinen Theil bet bullen Weite des auSzusprengenbcn Raumes ein. Derselbe läuft längs der obern Wölbung des zukünftigen Tunnels — daher der Name „First» stvllen" — und hat die Dimensionen (4 Meter breit, ä1/* Meter hoch) eines geräumigen EorridorS, in welchem das schmalspurige Schiennigeleise für dir Bohrmaschinen und die Wagen mit Strintrüm-mtrn Platz hat. Das System, nach welchem zuerst dieser Stollen geöffnet wird, heißt das belgische, zum Unterschiede von einem ändern, welches auf der Sohle des künftigen Tunnel« die Arbeit anfängt. Der Bortheil des erstern begünstigt ein schnelleres und vor Allem billigeres Bohren, indem man zum Ausarbeiten keiner Holzgerüste bedarf. Desto bedenklicher wird das System dann, wenn man plötzlich auf betebftürzenbe Wasser stößt, welche besonder« die Erweiterung«arbeiten hindern können. (Schluß folgt.) Unterrichtssprache in Galizien und führten dies-' liezüglich nähere Daten an. Damit schloß der ÄuS-'chuß seine hochinteressante Verhandlung. Die Nachrichten über die innerhalb des „historischen" Adels von Böhmen sich vollziehende Spaltung werden von einem mährischen Blatte bestätig. Wenn der „Tagesbote aus Mahren" gut unterrichtet ist, so steht die Anwesenheit des Cardinal« Schwarzenberg in Wien mit der Bildung bet neuen Partei - Formation in Verbindung Der Prager Cardinal soll dem Erzbischof Rauscher eine Fusion der föderalistischen mit den centralistischen Ütericaten anbieten; die neu gebildete feudale Partei "olle dann unter Hohenwarts Führung die Annäherung des ezechischen Adels an den Hof vermitteln. Die Voraussetzung einer derartigen neuen Gruppierung wäre die unausweichliche Trennung des czechi. chett Adels von den bürgerlichen Declaranten, mithin eine bedeutsame Ausdehnung des in der föderalistischen Opposition sich vollziehenden Zersetzung«« prvcesses. Ausland. Der deutsche Reichstag belästigt sich derzeit mit Fragen vorwiegend materiellen CharacterS. Bei der Beräthung' über tft Einführung der Reichsmünze in Elsaß-Lothringen suchte der elsässische Abgeordnete Simonis für da« Reichsland eine Sonderstellung zu retten, indem er die Beibehaltung des Frankensystems beantragte, selbstverständlich ohne Erfolg. Der Reichstag wird sich mit den Juftizgefctzen nicht vor vierzehn Tagen befassen können, da die Minister Faistle und Mitt> nacht, die sich an den Verhandlungen beteiligen wollen, nicht vor dieser Zeit in Berlin anfommen werden. In der A r nim - Af faire scheint da« berliner Stadtgericht sein Anklagematmal hauptsächlich von Mitgliedern der Journalistik beschaffen zu wollen. Wie die Redakteure der wiener „Presse" ist auch der berliner Cottespondent einer englischen Zeitung, ein Herr Kingston, vernommen worden, um Auskunft über die Verbreiter der Nachricht zu geben, daß der Staatsanwalt Tessendors zu einer Sitzung des Staatsministeriumö zugezogen sei, in welcher die Verhaftung Simms beschlossen worden sein sollte. Außerdem wurde beabsichtigt, den Correspondenten des Newyork-Herald, Herrn Murray, zu vernehmen, was jedoch unterbleiben mußte, ,da derselbe inzwischen von Berlin abgereist ist. Im New-york-Hcruld war bekanntlich der Briefwechsel zwischen Bülow und Arnim zuerst veröffentlicht worden. In Frankreich beschäftigt sich, wie natürlich. die ganze Presse mit dem Ausfall der letzten Wahlen für die Nationalversammlung. Der bona-partistische „Ordre" triumphiert über die Wahl de« Herzogs von Mvuchy und sagt, die Haupt-bedeutung der Sache warr, daß 53,000 Wähler auf die schamlosen Verleumdungen, denen s.it vier Wochen da« Kaiserreich und der Herzog von Mouchy ausgesetzt gewesen, auf das Entschiedenste geantwortet hätten: „Ihr habt gelogen." Im übrigen erfreue sich der Herzog seines Sieges mit der Bescheidenheit, die seinem großen Prinzipe gezieme. So vereinfacht da« allgemeine Stimmrecht die Lage immer mehr, aber freilich in einem für da« Septennat durchaus demüthigenden Sinne; sein Verbiet lautet immer wieder: Republik oder Kaiserreich, aber niemal«: Septennat und niemals Königthum. Wie sich der Marschall Mac Mahon einer so gearteten öffentlichen Meinung gegenüber die Möglichkeit vorstellt, in der bisherigen Weise noch sechs Jahre zu regieren, ist wahrlich schwer zu errathen. Der „Rappel" sagt sehr drrb, „daß ein Departement nach Sedan einen Bona-partisten wählen kann, beweise, daß dieses Departement eint eigene Art, den Patriotismus zu verstehen, habe. Wir lassen ihm dieselbe." Die neuesten Nachrichten lassen e« al« sicher erscheinen, daß die Correspondenz «HavaS", al« ste dir Meldung von der Anwesenheit de« Don Carle« auf franMschem Boden dementierte, gelogen hat. Bon Carlos war allerding« in Frankreich, afcet die französischen Behörden wollten nicht- davon missen (Reut" von Syrn« bezeichnet« de« gelteren Advocat de» •und ließen ihn entwischen. WaS der Prätendent in >Darvini«mn« al» eine „moralische Phyllox-ra". Del Frankreich zu thun hatte, ist allerdings vorläufig nahm allerdings ^er Anwalt bi« Kläger» so &H daß räthselhaft. Wird sein geheimnisvoller Ausflug con statiert — und sowohl dem spanischen Botschafter in Paris, als dem Generalconsul in Bayonne muß aller daran liegen, die Wahrheit ihrer Mittheilungen zu erweisen — dann hat die spanische Regierung Grund zu einer neuen und viel schwereren Anklage als alle früheren gegen das Versailler Cabinet. Die nunmehr vollständig vorliegenden Berichte über den Ausfall der Wahlen in Amerika zeigen genau, wie entschieden die Niederlage der Republikaner ist. Die frühere republikanische Majorität im Senate ist von 25 auf sieben gesunken. Der Senat des nächsten Congrefses wird nemlich 40 republikanische und 35 Oppositions-Mitglieder enthalten. Das Repräsentantenhaus wird 111 republikanische und 181 demokratische Mitglieder enthalten, eine Majorität der Opposition von 70 Stimmen gegen die bisherige republikanische Majorität von 115. Für das Repräsentantenhaus haben noch vier Staaten und siebzehn Districte abzustimmen, aber da der Ausfall der Wahlen überall ziemlich sicher vorausgesehen werden kann, wurden sie in obiger Berechnung als schon vollzogen betrachtet. Zur Tagesgerichte. — Payer in London. Uibet den glänzenden Empfang, welcher Herrn Julius Pi>y:r in ber am 10. b. stattgefundenen Sitzung bei englischen geographischen Gesellschaft zu Theil würbe, berichtet ein Telegramm der „N. fr. Pc." : „Bei der soeben erfolgten Wiedereröffnung bet geographischen Gesellschaft war Herr Iuliu« Pi>y:t der Held des Abends. Pcästbent 9taro--Unson führte den berühmten Gast aus Oesterreich in oen vollgedrängten Saal, welchen die berühmtesten Nordpolfahret Englands, viele w.ffenschaftliche Rota* dilitäten und ein gewähltes Publicum füllten. Der Se-ctetär bet Gesellschaft, Mt. Matkham, vetlaS den inS Englische übetsetzieu Smtcag Pjyit’S, der zwar durch, aufl streng wiffenschasllich gehalten war, aber boch burch kunstvoll eingefkeut« Schilderungen beS PolatlebenS und der auSgestandeuen Entbehrungen tiefe« und allgemeines Interesse erweckte. Psyrt, welcher den Botttag durch Hinweise auf die eigens ««gefertigte Landkarte anschaulich demonstrierte, erzählte zum Schluffe selbst die abenteuerliche Rückfahrt der Expedition. Oft wiederholtet Beifall empfing Herrn P.y:t vor, während und nach bißt 2Jortrage; biefet sowohl, wie die von Puy:r vorgelegten wissenschaftlichen Aufnahmen und Reiseskizzen fanden ungeteilte Bewunderung. Der Tesatewitsch, der Herzog von Eoinbutgh, die Iboiiralc Beicher, Mac Clintock unb Cvlinsou unb der österreichische Botschafter Graf Beust waren anwesenb. Drt Letzcte unb H:rt Pay:r sprachen paffende Worte de« DaukeS an die geographische Wefellfchaft." Ja einem weiteten Telegramme wird gemeldet, daß Präsident Rawlinson in einer Ansprache die hohen Verdienste der „Trgeihvsf".Expedition an. erkannte und bic österreichifche R-gietnrg zu beten Ärfolgen beglückwünschte, Botfdhafter Graf Beust erwiderte diese Ansprache mit kurze» Worten. Die geo-graphische Gesellschaft hat Herrn Payer ihren Dank votiert. — Sonderbare Roten.Falsifikate. In einem wiener W tzblatte erschien jüngst als Peist« flage aus die noch immer nicht eingehaltene Berfpre. chung bezüglich der Einlösung bet Banknoten durch Silber eine Illustration, welche eine Zehnguldeunote barstellle mit der Jaschtifl: ,,O Sie E. . mie können Sie das für echt halten!" Die ftjaibollfdjen Figuren auf dieser Banknote halten spottend bie Finget an bie Rase. Diese Illustration fchaitten biefet Tage zwei Strolche in Pest aufl, klebten sie auf weiße, Papier i'unb überlisteten mit derselben einen Bauer, welcher mit Geflügel zu Markte kam. Da, Stras-Lmzelgeticht vetuttheilte die beiden «egen Ueberttetung de, Bttrn ge, zu je vierzehn Tagen Arrest-. — Die Phylloxeta beginnt bereit« pvpir» lär zu werde». Ja einem dieser Tage vor de» 6rt» minalgericht zu Lausanne vethanbelten Jnjutirnprozeß de« Gemeinbeammaon« von Bucht«»« gegen den „fa« er nicht in die Ralnrgeschichte, sonder« in die Offenbarung St. Johanni« griff unb die Staat,kirche in Verbindung mit einer gewissen babylonisch?» Dame brachte. E« gehr eben nicht« über bie M.lbe und Zartheit christlicher Srcien. Schließlich unterlag natürlich die Phy^oxero, unb bet ©taatspfuffe, welcher seine verirrten Schäslein von bet Kanzel herab unb in einer Broschüre auf da« roheste injacierl halte, wurde mit 8 gegen 4 Stimme» sreigesproche». — Mr. Gladstone, der englische Expremi« ,,d sei» Sohn unterhalten sich gegenwärtig in Hiwat den mit dem Fällen von Bäumen. A« 1. November hieben sie einen solchen um, dessen Stamm 13 Fuß 8 Zoll im Umfange maß. Da» Werk war tn zwei Stunden gethatt. — Wen» wir diese Nachricht lese», so stad wir seht geneigt, de» Vorgang für de» Ausfluß einet exzentrisch:« Laune dieser Söhne AibionS za halten. Da« ist aber ein gewaltiger Irr thum. D-r Exminister Gladstone fällt Bäume and sägt Holzblöcke in seinen Mußestunde» durch, an, demselben Gtuude au, welchem der Präsident Lincoln Holz spaltete, weil nemlich diese Männer, welche den Tag über angestrengt mit dem Kopse arbeite», zur richtige» Einsicht gelangt sind, daß sie krank werden, fall« sie immer nur da, Hit» anfttenge» und nicht auch die übrige» Theile de« Körper, o»«bitbe». Local- uuo ProvmM-MgttegesyeMR — (KammermnfHabende.) Die i» der litzte» Concertsaison so rasch beliebt geworbenen Kim-metmufifabenbe werden in dem bevo st heuden Wtater ihre Fortsetzung finde» und ist die Zahl berselbea auf vier festgesetzt. Dadurch daß die Herrn G. Motavetz (Violine) und 8. Redvöd (Bwla) dem Uaternehmeu beigetreten, ist auch die Pflege de, Streickqiartette« in da, Programm aufgenonmen, von welcher Kunst, gattung an jedem Abends eine, zur Aufführung gelangen wird. Da, Cello ist Heuer durch Herr» Mort Meißner besitzt. Die Sudscriplion, die dem Unter, nehme» die »othweudige Sicherstellung geben soll, wird wie wir hören, schon in der nächsten Zeit eingelcitet werden. Gleichzeitig erfolgt die Beröfs-ntlichnng de, ganzen, die vier Abende umfassenden Programme,. — (Stand der Diphteriliflepidemie n Laibach) vom 5. bl, inclusive 11. November 1874. Born 6. d. M, feit die Diphteriti, ol« 6pU demie in Laibach behandelt wird, stab in der ©ladt und de» Borstäüten zugewachsen 1 Mann, 4 Weiber und 7 Kinder, zusammen 12. — Boa diesen ist Kind gestorben und 11 Kranke noch in Behandln« verblieben. Im Elisabeth. Kinderspitale sind am 4. d. 4 Kranke in B.-hinblung gewesen, zuzewichse» flnb seither 5 Kinder, zusammen 9 Kranke; von diese» ist 1 Kind genese», gestorben niemand, in Behänd, lang verbliebe» 8. I — (Sin falscher Franziskaner.) Die „Gr. Tgpst." schreibt: Am 8. November «schien in einem Gasthause in Grobeino bei St. Georgen ein Man» im Franziflkanerlalar mit Tvnsnr und Rosen« kranz, vertheilte Heiligenbilbche« unter die Hanlgenoffen und bat um Almosen. Einem eben anwesenden BetzehtungSsteuetbeamteu kam der Frater verdächtig vor, et arretierte ihn und beim Bemeiadeamte in St. Georgen entpupp!« sich der unbefugte Kutten« träger al, Soldat bet 8. SanitätSab,Heilung; man fanb bei ihm den Mtlitätpaß, viele Heiligenbildchen und — gefälschte Urkunden. Der falsche Franziskaner wurde durch die Gendatmrtie dem KreiSgerlchte Ctlli übergeben. Da bet Genbarm spät abend, mit feinem Gefangenen in Eilli anka«, läutete er lange an der G.ocke zur Gefangenausfchtrfloohnung und al, der Kerkermeister ftug, warum et denn fo unausgesetzt geläutet, erwiderte scherzend btt Gendarm: „Weil ich eint» Hochwürdigen gebracht habt!" (vetwendnng ardtitSknndigtr Golda. tt» z, gewerblicher Hilftltistnag.) Keine Majestät der Kaiser hat genehmigt, „daß beim G»n-tritt« außerordentlicher Fälle, 1« welche» die Interesse» de« öffentlichen Dienstes oder «ine durch fltlemtufat» ereigmffe herbeigeführte große Bedtängniß die, et* ordern sollten, rückst hilich alifälligec miluirlfchetfeit» iU ergreifender besonderer Muß eget» bie Anträge ge» teöt unb bie Allerhöhsten Befehle einztholen stad.* Der Herr Hiudels minister hat die einschlägige» Be-(ätben bavon verständigt, baß, wenn e« sich em die Snfrechihiltung d-S möglichst ungestörten Betriebe» von Gewerben, w iche sich mit ber Erzeugung Dom unentbehrlichen L-benSmitteln, Mehl, Brod Und Fletsch befofsen oder zur Besorgung der für Staatsbehörde» erforderlichen unaufschiebbaren Arbeiten in Stabilste» ment« handelt unb die Einstellung de» G.schüftsbettie» be« bei den bezeichneten Gewirben oder Etablissement» wegen Abganges der erforderlichen Arbeitskräfte z« gewärtigen, ja sogar Sörungrn der öffentlichen Orte» nnng und Rahe zu besorgen wären, die Verwendung von handwerkskundigen Soldaten de« Präfenzstande» erfolgen könne. — (Beim Beamtenverein) der Lster* reichisch-ungatischeu Monarchie wurden im Dctob« (. I. bei bet LebenioerstcherungSabtheilung 504 neue Anträge über Kapitalsveistcherungen tn bet Summe vo» 535,351 fl unb Renten per 170 fl. überreicht. Za« Abschlüsse gelangten 432 Beiträge über ein Kapital :?tr 424,400 fl. und eint Rente per 920 fl. — Die im Jihre 1874 erzielten Gesammtabschlüffe ergebe» 4341 Verträge mit 4 182,900 fl. Kapital, unb 10,300 fl. Rente. Der Toialbestand am 1. Del d. I. stellte stch, nach Abzug aller Erlöschungen (wobei bemerkt werde» mag, d-iß in dem Au-weis« vom vorigen Monate die im Laufe desselben oorgefaffeneto. Storni nicht berücksichtigt waren), mit 24,031 Verträgen Über Kapitalien per 21 626 890 Gulden unt> Renten per 47.350 fl. dar, wovon 692,000 Gulden Kapital in Rücko-istcherung gegeben sind. — Infolge von Todesfällen feit 1. Jinntt d. I erloschen 831 Verträge, mit welchen 161,100 fl Kapital und 300 fL Rente fällig wurden. Reue Spar« und Vorschuß» consorticn des Vereines wurden in Fceistadt (Obe,öfter» reich). Kromau und Amstetien begründet; in @ro» hat stch ein LocalaulsLuß gebilbet. Zu CiniionSzwecke» warben bisher 236 Beamten Darlehen in de« Ge» fammibetrage von 90,550 Gulden bewilligt. — (Langholziransporte.) Auf «ine ln» regnng fetten« de» HindelSmintsterinm« haben die Cirleithanischen BchiverwUinugeu b-sch offen, die Be» slimmung, wonach für au« StcherhettSiücksttzten ein» geschobene W gn eine Gebühr von 80 ke. per Wage» und Meile in Anrechnung gebracht werden sollte, falle» za lasten und somit für diese Wagen nach wie vor eine Trauflpotlgebüht nicht zu berechnen. Ferner wurde bestimmt, daß für Langholz bei einer Länge vo» 20 Fuß und darüber, sobald zur Verladung nur etat Wagen benöthigt wird, sowie für Holz ttoet 90 Fuß lang, wenn zu dessen «etladunz mehr al« ein Wagen verwendet wird, bei Zihlung bet Gebühr für min» besten« 200 C'utnet für jeden sactisch belasteten Wagt» bie Klaffe B berechnet wirb. L ingholz von mehr 60 Fuß Länge wird nur auf Grund eine« specielle» Uebeteinkommen« zum Transporte übernommen. HaW über 20 Faß lang in geringen Q iintitäten, wenn z» beffen Verladung mehr al« em ‘Wagen verwindet wird^ ist «ach der zweite« Tmsklaffe zu berechne«. j Witterung. Laibach, IS «obtmbtt. Schnee (eit gestern abenbä mit geringen Unterbrechungen anhaltend, schwacher Oftrot,tb. Temperatur morgen" 6 Ut)t -f- 0 6'* nachmittag» i Uhr + 0 4* C. (1873 -f- 8*41 1872 4* 26*) Barometer im Steigen 72943 Mill meter. Da« gestrige tage«mittet der Wärme + 1-4° ui 30* unter dem Jtoraiate. Der gestrige Nied erschlag 7‘3j Millimeter Regen und Schnee. ^ Allgekommene Fremde. Hm 13. November. Hotel 8l*dl Wien, «lopsroth. Scherantz, StnrzeilL Tflinger. töjgeitftrt, Robitschck, K,scher, »atldach unk Hupmann, Reisende; «osenbeeg Jtfm., Wien. — gftgo» witz, «sm, Htainbutg. — Baudisch, *sm, Trettau. -4» Fink, I. k. Hoflieferant, »m. — Mutter, Fabrikant^ »lubenz. — Land, *fm., Hamburg. — Äbhltt, «trtdu ■ «*«! eief*«ie. *ant«fh, Haaflberg. — Mozleni, ebBmann. — tzirschler, «fm. und «astet, Kopreiui». — ®rnber, Lehrer. @r*z. *r< et l Ee»r#*re. tziruden, Bischoflack. — Kollenz, Preß-Urg. — Hübner, kiffek. — Berkik, Wim. Walerlecher Hof. PaviLdich, Wien. — Lroblnik, «m. Rannicher, Werje. tttcncT VSrsr vsm 12. November. Staatsfoeds. - ipm. «rate, »fr.»*#. Ms. tto. 6f>. In «Ul ■ Set« »e» 1664 ... . teti ton im, gen«' »ns - OramdeaU.-OM. Avtie*. «a|U>S«nl .... - «eHtanflett . . . S*»HKo*ael . . . €*tom>i k- KcJUU . eeaMSfcutf .... WetteaaUian! . . . Cetott. aSft. «anl C«ST 8«»fgeftüf. . Union - Dank . « . «otinlbanl .... •aMrnaBt «Wb.e«6n Äett-Snbteis-Bobn. . JNtf. mhMMMt Gtaat-baSv . . . WLdöahv.......... Geld Öatt 7# 10 70.20 74.65 74 66 lfl.iO icv -H9. - IIC 9 25 118 60 118 — 189.50 140. 75.- 77.50 75.50 iS. IM.— >36.75 86.— 61 85 73 60 9*8. 193*- 186.50 8Y.’i5 105.- 138.50 139 -846.— Vi 6 50 M. - 1194.60 189.60'190 3.0. t SOI l0 134..-|lb4.£t 151.55 ■ 36.— 130.- 61*60 74. 993. 195*- 187. 8860 108. Pfandbrief©. •dkl (Ban SDfl. ifL M.- 87.80 97.— 88 — Station. S.W Ing. 8ob..8tiJr tauft. 94 iO 87.CC 94.90 87.76 Prioritäts-Obi. ffranvOsfcf*-®«!» -Oest..Rcrdweftd«ch». 6ie6en6ürg« KlaalSbahu £üb^.«g.ja^50ö Fr. ltO.75 94.65 79 75 138.-109 -$90 6C 101— £4 90 80.— K9 86 881.10 Lose. 165.75 166.85 8iatdf«.8. 18.60 13.— Wechsel (3SS8D.) fiug«b.icop.fätb.O. i>tonH. 100 |l. „ „ Hamburg conto* io ff. etccL Pari« 100 fttacc« . 98 10 98 SO 53 96 11040 «3.10 98» 88 36 64.0S 110.60 44.- Miluea. Äaif, Wfiti ».»Btstts. zu.B«iic<|toä . . . freut. »afjen|*ei8<. eiltet 5.86* 8.89' 1.63»1 105 80 6.8«' ».90» 1.63»» 105 40 LelegrapdisLer Curt bericht an 13. November. Papier-Aevte 70 15 — Eilder-Siente 74 46 — 1860a eteetf.enlrf-m K9 Eantactim 591. — «redit 236.60 — London 110 20 — Silber 104.60 — L0-Franc». estüA 888. Ale Wrdjftlpek Ite Rudolf Flick, Frei, Getftirefcr Nr. 4, wird hiermit zur Besorgung •Itt in dar wechSlergeschäft tintölogeutttt Aufträge bestens empfohlen. (462—73) Telegramme. Wie». 18. Novembcr. Abgeordnetenhaus. Der Havdelsmioistcr legt eine Convention mit Rußland zum Schutze der Handelsmarken vor. Der CultuSminister beantwortete eine Interpellation, indem er dir bisherigen Durchführungsverordnungen zu den confeffionellen Gesetzen erörtert. Die 93er» mögenSerhebungen zur Fixierung des Religionsfonds-beitrages seien einxeleitet, jedoch wegen massenhaften Materials die Vorerhebungen noch nicht beendigt. Die ReligionSfondrbeitrüge werden im Budget als Nachtrag zum Ausdruck kommen. Bei fortgesetzter Berathung dtS BctiengesetzeS wurden die Bestimmungen zum Schutze der Minoritäten und inbetreff der Wahl eine- Minoritätsmitgliedes in dem Huf-sichtsrathe mit 128 gegen 92 Stimmen angenommen. Berlin 12. November. Graf Harry Arnim wurde heute nachmittags wieder verhaftet und in da- StadwogteigefängniS abgeliefert. ie iguthdtutltmi l>. itieininayr & Snmticvd in Aaibirck kmpfichU sich -ui sorgsälligku mtb ijtfchuiadt-volle» Auefiitirung «K« Arten eiuschlä-igrr Arbeiten unter Zurichermrg billiger Preise, ÜT7lS f-VJLX JagdintjabiT, Wi>dxre>hü»-ler, Grflügcljüchtcr nnb Gch-gelhüii-Ier. Der öüm. Handels- E ^probtüoimmngsberem Fleifchabtheiluug vormals F. Balil. Großinarkthalle Wien, tauft 6er: Wildpret, als lllrecHe, Helte, W$a*en, Fanaiien, Reh- und Sfaselltttlmer ,c. und Sestilgel, besonders Kapaune, Ponlard und Indiane (tofct und geputzt) oder übernimmt auch den mit-missiovt weise« verkauf dieser Artikel und belehnt dieselben sraneo mit Porschüfsen bis zum Werth der Ware, »treffe für Correspondenzen und Warensendungen wie oben (686- 4) Verstorbene. D en 12. R ovember. Moria Kren, Conduetenr»-flattin, 64 I., Erschöpfung Itr Äräfte. — Jgnoz Äojion, Haulbeptzer-sohn, 13'/, I., Hühnerdorf Nr. 17, und Io-|onna Sadniker, HüblerSkind, 2 I. nnb 2 Mon., am Moor-grünte Är. 17, beide an Ra-«hentrSune. Im Hause 91t. 49 LasteVstraße nächst der Floria» ükirche werden alle Gattungen RShmajchi« Arbeiten enf daö schnellste und billigste verfertigt. Es empfiehlt sich i707—2) hochachtungsvoll Marjane Ersehen. 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Dieser Roman, wen» auch im allgemeinen nicht frei von den Mängeln, welche der Huav'schen Muse anhasien. weist, tiaib dem einstimmigen Urtheile der Kritik, doch andererseits fo blendende Schönheiten auf und ist so ergreifend, rührend und packend geschrieben, daß er unbedingt als die bedeutendste SchdPfnng deS den Poeten bezeichnet weiden darf. Die Ueberfetzung und Ausstattung unserer schen AuSgabe sind tadellos und geschmackvoll, der Preis äußerst wohlfeil. Die Pariser. Nachgrlassenrr Kommt von Edward «ui»er. Autorisierte Ueberfetzung. 4 Blinde. 76 Bogen. Elegant geheftet. Preis 7 fl. 14 kr. Mit diesem, seinem letzten Werke hat der berühmte ISetfeffer feine ruhmreiche Schnststtllerlaufbahn in der würdigste» Weise beschlossen. (706) A. Hartlkbens Verlag itt Wie«. 38". v. tutinmegt * Krd. »««derg. Zur Orientierung | I % 8 V « I $ I % der Leser lassen wir einige Stimmen über den echten ^M8 Wilhelm’5 * antiarthritische» anthirheuinatischen Ul utreinl^ii iis*s ■ TBiee hier folgen: Dr. Sk»st sagte in dsseutlicher Versammlung von,diesem Mittel: „Der Lvilhelm'scke BIntrcinigunflS-Ähee verdient de» Namen eine# NolkSmittel», da er jährlich Taufende von Probe» seiner ali'ick-lichen Einwirkung bei rtzkumatischeu und gichtischen Veite» liefert — ein Mittel, zu dem der Reiche ebenso gerne wie der «rme seine Zuflucht nimmt und sichere Hilfe davon erwartet; ein Mittel, welches die angesehensten Vtcrzte aus Ueberzeugung selbst anempfehlen." — Dr. Röder schrieb in der „Medii. Wockenschrift" (1871): „Der Wilhelin'sche BliitreinignnqS-Thee ist einr nach medizinischen Gesrtzrn sehr «elungene Mischung solcher Pstanzenftoffe, welche eine fpecisifche Einwirkung aus die serösen Gebilde faf der Haut haben, in welcher sich infolge der gestörten nnd aufgebobenen Harmonie (H zwischen der (Elettricität der Atmosphäre und der Haut Schmerz äußert und sich oft bi« zur Unerträalichseit steigert." — Hofrath und Professor vppol,er sagte in der «linik am Rranseubette einr« «ichtifchrn: „D«r Gtlhelm'sche BlutreioignngH Lhxe verdient eine nähere Beachtung. da viele Kranke», denen ich auf ihr vrrlangeu l>r» Gebrauch desselben gestattet?, kessen Wirkung sehr lobten.' (624 1) Bor Verfälschung und Tättschung wird gewarnt. Der echte Wilhelm'» antiarthritische aiitirhenmatische BlulreiuiauugS. 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