Nr. 217. Freitag, 23. September 1904. 123. Jahrgang. ^^ " '""° bi« zu . Zellcu 50 k. gröhcre p"r Zeile 12 b; del «steie» Wicbrrholiiilgcn prr Zcilc 6 d. Die »Laibachrr sscltung» tischrillt tüglich, mit?l>i«nahme der Sonn- »mb ffelert»«». Dle >b«lnlst«t<»» >»stnö«< sich Koiigrcftplah i»ir. », die Medallion Dalmatingasse Nr. ». Vprechstunden der «eballion vim » bi« lv Uhr vormittags. Unfrankierte Nrlefe werben nicht angenommen. Manuskripte nicht zuriltlgestellt. Amtlicher Teil. "ordttung der Ministerien der Finanzen und des bch'ss H""^ vom 20. September W04, ,«l^ ^ ^"nessungSgrundlage des Eingangs-Zolles fii^. ^,^^. ^. ^ ^^ i7 i,„d I^. "!>^?!?r ^''^'"nehinen init den beteiligten kön. l^< !.'"^ Ministerien wirb im Sinne des s 1 des 'Mn^ ^"" '^- Jänner 1!1M, betreffend einige sscn ?"ungc>,l uild C'rgänznngen der Bestimmnn-1,^ ul)or ^uckerbesteuerung, )1i.' G. BI. Nr. 20, und N)l)" F ^'"^ alif die Verordnnng vom 2l>. August «less''.' V ' ^' ^r. 17:'., angeordnet, das; der Be-lös n^? ^ ^'ugaugszolles für Zucker uud Zucker-des S^'/ ^ T.-Nr. 17 und 1«, welche auf Grund 4y Latzes von 2 fl. ^0 kr., beziehungsweise ä fl. ^pe!!i?'^'>! ^'"b >'Ur Erinittlling des rechnnugs-fii/'^u ^etto-Gewichtes die bei T.-Nr. 17 und 15 '"rnd'. " ^"^'^ festgesetzten Tara-Abzüge in 'An "!!^ zu bringen. Hiick^?'- ^'' llnmittelbaren Umschließungen von im/ '""N"' der T.-^ir. 17 und 1« wird in diesen c^."u TarcMbzng von ^/o festgesetzt. T^K Verordnung tritt sofort in Kraft. "l)m m. ,). Callm. p. Etaatsdt,?, ^.'September lWI wurde in der l, l. Hof« und Htt ^,,"""el das 1.x. Stück beö 3ieichsaelattes in deut. sickere? ^'Sefttelnber 1904 wurde in der l. l. Hof« und Staats' ^ll N^°, ^^'^- ""d I^IIl. Stilck der runuluischen uud das würben ....5 " kroatischen Äusaabe des NeichSgesehblalles aus< 'l^^wverselldet. Nach dem Ämtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 21. Sep. tember 1W4 (Nr. 216) wurde die Weiterverbreitung folgender Preherzeugnisse verboten: Nr 35 «llunlcnj« »ta^o» vom 9. September 1904. Nr. 35 <8wolioä», vom 8, September 1904. ^«clin» »dillia toll« äruliu 21. lollwvui ocllrlln^. 5l»p»a1 zli/vl. t>t. I^inli». I'all1»än!c:« pralttiol^eli vü vom 14. September 1904. Nr. 17 ««ar^katur?» vom 1. Septenlber 1904. Nr 10ll «N^tl<.mn! keineswegs nach deutschem Besitze oder nach der Vorherrschaft, sondern bloß danach, baß ihnen in diesem Nciche ebenso wie den Deutschen die Borbedingungen der Entwicklung ihreH nationalen Lebens geboten würden. Der ,,(>as" bemerkt, die Iungczechen wühlen keinen Ausweg aus der Sackgasse. Es sei eben die ^rage, ob sie nicht an dem Oil'«»!«» vitw»«», von dem Dr. Pacük gesprochen, mitschuldig feien. Serbien. Die Krönung des Königs Peter gibt mehreren Blättern Anlaß zu Betrachtungen über die gesmnte innere Lage Serbiens. Die „Neue Freie Presse" wirft einen Rückblick auf die fünfzchmnonatliche „Probezeit", welche der ungekrönte König zu bestehen hatte, und spricht die Hoffnnng aus, daß diese Probezeit, die nicht ohne Beklemmungen und Beschwernisse war, mit der heutigen Feierlichkeit ein Ende finden möge. König Peter sei ein in langem Cril geprüfter Mann und gehe sachte, vorsichtig, fast zaghaft seinen Weg. Die Hauptsache sei, daß in Serbien die Leidenschafteil sich beruhigt zu haben scheineil und daß die Sorge, es könnte durch den gewaltsamen Dynastiewechsel ein Herd der Beunruhigung für Europa werden, sich derzeit als grundlos erwiesen hat. Österreich« Ungarn beweise dem serbischen Volke wie dem König Peter sein Wohlwollen, indem unser Vertreter m Belgrad als EpeZialgesandter an der Krönungs« feicr teilnimmt. Es gönne dem serbischen Volke ungestörte innere Beruhigung und wirtschaftlich« Konsolidierung unter der Herrschaft des Königs Feuilleton. Der Kuß. Slizze von M. Vitl,veger. ^ M„,. .. (Fortsetzung.) ^ol)m.. l'"d die Ankömmlinge in der bestellten ei'^M'.Nanz "'" Ende von Westerland. behaglich 'k' dar ?V """ von Wengern hat nur eine Sorge, ^'ln s, f "M) passenden Anschlich finden möchte, '"crn k' c" s'ch ja so wenig um das Kind küm° ^ion^" '"lmdlicher Znfall kommt ihr zn Hilfe. s'r dln-,1 ?. "^'" Morgen beim Frühstück entdeckt "'tferiit ^ '^u'liste, daß nnr zwei Häuser von ihr '^lint l?>" ^"l)n ""er ihrer, Jugendfreundinnen '" ^ötii,. ^"'d von Schollbruck, Privatdozent "N oi, ' ^"i Sie schreibt den, jungen Manne so- >l°Nnit^ ^ ^ ""b "' stallt sich noch an demselben lch sj^U deil Daineu vor. Frau von Wengern ^l sie^ ?' s""en Eltern berichten, deren Hoch^ ^stot^?.'?'uitgefeiert hat. Mit feiner Mutter ist M sic^s' s'.^"ftlichein Verkehre geblieben, der erst, ?"" fi,/? "^' lveniger regelmäßig geworden ist. ^d ^>'^t gegenseitig großes Gefallen aneinander, 7'M , U dou Wengerns Bitte, ("erd möge sich ?' dor ^ ^"ug annehmen nnd ihr. die Schönhci- ^' dun^^l .^"gen, findet bereitlvilligcs Gehör. >'eid'< - '"llbrnck ist Stammgast auf Sylt; er ^ ^ /' N'doch «llc Geselligkeit nnd sncht nur ,c- ""r. N.^'^^ung in innigen, Verkehre nut der ^Uty haltte keinen besseren Führer finden ttnucn. '"l q ^ ^'un Wengern ist bernhigt, das Töchter 'liis / M'sgehodeu-,u wissen. Sie kann keine Wege 5 ^erm ^ ^'f su' "uht baden. Sie liegt v,el auf '>'!l „ "nda und läßt sich von der stärkenden ^ee- 7"Nfe?I"', und znr Gesellschaft hat ste ihre !>1 d'^"th 'st ihr zn lebhaft, «ls^daß stc ste >,, un Ni hätte laben niögen. ^-o nehmen ^ftlich'u.d Tochter nur die Mahlze.ten geme.n- ' ">'' und abends läßt sich Fm" von Wen gern berichten, was Null) tagsüber erlebt hat, und wenn sie sich wohl genug fühlt, mnß sie ihr eine Stunde vorlesen. Morgens geht Nuth zum Baden, und auf dem Heimwege begegnet sie in der Ncgd schon dem jungen Gelehrten, dessen Ange bei ihrem Anblick stets freudig aufleuchtet. Bald sind tnc zwei unzertrennlich, nnd stets finden sie neuen Stoff zur llutcrhal-tnng. Gerd erzählt dem aufhorchenden Mädchen interessante Dinge aus der Vergangenheit der Insel, er führt sie an die Halligen, die frühere:, Opfer-Hügel, nnd an die Hünengräber, die fich so zahlreich auf Sv.It vorfinden und von heidnischer Zeit Kunde geben Er erklärt ihr seltsames Gestein und macht sie mit der Flora der Insel bekannt. Mit ihm betritt sie die südlich von Westcrlano gelegene „Heimstätte für Heimatlose", das stille Plätzchen, da die unbekannten, ans Land gespulten Toten zur letzten Nuhe gebettet werden. Und Tranen des Mitleids treten in Nuths Augen, nnd ste freut sich ihres Lebens, ihrer Iugeud! Vom Leuchtturme aus zeigt ihr Gerd das ganze friesische Inselland. Er macht Segelfahrten mit ihr, nnd 3tuth kann sich nichts! Herrlicheres denken, als das Meer, dessen Rauschen ihr die köstlichste Musik dünkt, dessen Schönheiten sie, anf alle Einzelheiten von ihrem kundigen Gefährten anfmcrksam gemacht, ganz in sich aufnimmt. Jeder Tag bringt ihr neue Freuden. Das Wetter ist von ungewöhnlicher Sicherheit, ein klarer, freundlicher, Tag folgt, trotz der vorgeschrittenen Jahreszeit, dein anderen, und nur ganz selten mal gibt es' einen Gewitterregen. Kann sie dann mcht mit Gerd umhcrstreifcn, so l'cst sie in den Büchern, die er ihr aus seinem Vorrate ausgesucht hat, und es gibt nachher wieder neuen Stoff znr Unterhaltung. Ruth hat sich oft einen Bruder gewünscht — nun ist's ihr, als hätte sie in Gerd einen gefunden. Sie fühlt fich so geborgen m semcr Nahe. Wenn Tante Karola ihn kennte, dann würde sie wohl von ihrer schlechten Meinung über die jungen Henen bald zurückkommen. Von ihm hat sie. Ruth, nichts zu fürchten — er denkt nicht daran, sie zn küssen -" er ist lieb und gut zu ihr, wie — nun eben wie sin Bruder. Nach einem der wenigen Regentage, an denen die zwei Unzertrennlichen sich entbehren mußten, wollen sie sich schadlos halten durch einen grötzeren Spaziergang. Gleich nach Tisch brechen sie auf nach dem „Viktoria-Hain", einem kleinen Gehölz inmitten der Heide. Im Hintergründe schimmert das leicht bewegte Wasser des Wattenmeeres. Ruth ist müde geworden, und so lassen sich die beiden aus einer Bank am Rande des Gehölzes nieder. Es ist still ringsum — nur das Rauschen des Meeres dringt in diese Stille und bisweilen eil» Möwenschrei. Ruth schließt die Augen und lauscht den Worten ihres Begleiters. Er hat eine so tiefe, weiche Stimme und eine so besondere Gabe, für jede Stimmung die rechten Worte zu finden. Sie erschauert in Wonne, als jetzt, von dieser weichen Stimme gesprochen, Verse an ihr Ohr dringen.- „Es ist so still, die Heide liegt im warmen Mittagssonnenstrahle, ein rosenroter Schimmer fliegt um ihre alten Gräbermale; die Kräuter blüh'n, der Hcideduft steigt in die blaue Sommerlllft. Ein Seufzer entringt sich ihrer Brust, ste knm nicht sprechen, vermag die Augen mcht zu öfflren. (5in müdes Behagen hält sie ganz un Banne. Da fühlt sie, wie sich ein Arm nm sie legt. und dann -^ Himmel —dann hat er sie geküßt — yekW M einem langen, heißen Kusse, der auj ihrer Wange brennt wie Feuer'. Jäh springt sie auf — empört — Tante Karolas Ermahnungen klingen in ihr wieder. O, also auch eu! Dem sie vertraut Hai. wi« ""em Vrudcr - auch er gehört zu den schlechten Menschen, die Mnge Mädchen umgarnen, sie küssen, um i,ch daun mit ihrer Eroberung zu brüstnN ^ (Vchluh folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 217. 1938 23. SeptemberiM^ Pctcr und wenn dic 5trönnngsfeicr cine Vtappc auf dcm Wcqc,^u friedlichein Gedeihen und loyalen^ Wohlvcrhaltcn ist, so werde ^stcrrcich-llnqarll nicht aufhören, lm'c bivhcr ein uneigennütziger nnd freundlicher Nachbar Serbiens zu sein. Dic „Zeit" erinnert daran, das', in den hun-dcrt Jahren, seitdem ^araqeorq die ^ahne zur Befreiung iX'5 ^crbcnvolkcs entrolli hat, sich wieder-^ hult untcr dcil bransenden Znrufcn der Bevölkerung cin Fürsten- und Dynastiewechsel vollzog, und meint, 5tHnig Peter wcrdc hcnte bei sich zn entscheiden haben: ob er die Krone Serbiens aus den Händen der Mörder Alcrander Obrenovi5' entge-gmnimmt nnd deren ^o'nig sein nnd bleiben will, oder ob cr bei der Krönung nnd Talbnl^g sich geloben will, der König eines gan.zen Volkes zn werden. Wenn cr, auch wcitcrhin vcrsnchcn wird, zaghaft zwischen den wenigen Verschwörern nnd der Nation hin und her zn lavieren, dann ums; sich unwiderruflich in absehbarer Zeit sein Geschick erfüllen. Die „Östcrr. Volkszeitung" führt aus. das; die vorsichtige Taktik des Königs Peter durch die Krönung einen Triumph über das Demagogentum in der Tknvschtina feiere. Tie Zukunft Serbiens nnd seiner nationalen Dynastie bernhe ans den Grundsätzen nüchterner Realpolitik im Innern nnd nach außen. König Peter habe es verstanden, das Herz der Nation zn gewinnen und dadnrch sein Volks^ königtum zn befestigen. (5r werde anch der anderen schwierigen Anfgabe gerecht werden, wenn er die Freundesworte unseres Kaisers befolgt, die dieser anlählich der im vorigen Jahre erfolgten Wahl Peters zum König nach Genf gesendet hat. Politische Uebersicht. Laibach, 22. September. Aus Capodistria, 21. September, wird gemeldet: Zwischen deritalienis ch e n M e h r-heit und der slavische n M inde r hcit des Landtages kam die V erci n b a r n n g znstande, dah den Slaven mehrere Ansschnßstellen einge-rämut werden, nnd zwar zwei Sitze im Voranschlags-, je ein Sitz im politischen und ökonomischen, im Unterrichts- und landwirtschaftlichen Ans-schusse. An das Zugeständnis ist die Bedingung geknüpft, das; in den Ausschüssen nnr italienisch gesprochen wird nnd jedes Ansschnsunitglied verpflichtet ist, auch in den Vollsitzungen nnr italienisch zu sprechen. Dadurch ist ein seit Jahren bestehender Zwist zwischen Mehrheit nnd Minderheit beigelegt. Wie die „Zeit" meldet, sind die znr Verstärkung der m a z c d o n i s ch c n Gendarmerie nötigen Offiziere von ö st e r r ei ch i sch er Seite bereits ausgewählt. (5s sind ihrer fünf, so ^aß die Zahl der österr. Offiziere in der mazedonischen Gendarmerie künftig zehn betragen wird. ^i'ir den Fall, daß die Pforte den Widerstand gegen die Erhöhung aufgibt, ist alles für die sofortige Abreise der anscrschcncn Offiziere vorbereitet. ,, - Der,Kommandant des baltis ch e n G e -^ schw a d e r s, Admiral Noödestvensky, der mit seinen sechs Linienschiffen, fünf Krenzcrn, mehreren Torpedobooten undTransportschiffen im Hafen von Neval liegt, teilte einem Berichterstatter mit, daß die drei noch fehlende,, .ttriegsschife in nicht ferner Zeit in Neval eintreffen und daß alsdann das Geschwader nach Absolviernng der notwendigen Übungen bestimmt die Neise nach dem fernen Osten antreten werde. Inzwischen werden in Neval fortgesetzt kriegsinäßige Nbnngen abgehalten. Die Schwierigkeit des Kohleneinnehmens nnd der fehlenden Stütz-Punkte anf der Reise sind bei der wenig wohlwollenden Haltung Englands zwar sehr groß, aber nicht unüberwindlich. Die, in Chalons - snr - Marne erscheinende „Union Mpublicaine", das Organ LeonVo u r-geoi s', dementiert ausdrücklich die dem frühcrcn Präsidenten der Depntiertenkammer von einem, Pariser Blatt zugeschriebene Absicht, sich von der re-pnblikanischen Regierungsmajorität zn trennen. In Pe rsien haben vor knrzein ernste anti-rnssis ch e D e m o n st rati o n e n stattgefunden, welche nur durch Militärgewalt uutcrdrückt werden konnten. Über die Ursachen, welche diese Demonstrationen herbeigeführt, wird der Petersburger Zeitschrift „Russj" aus Teheran gemeldet: Im Dorfe bergende, das der Schah der rnssischcn Gesandtschaft znm Geschenke gemacht hat und das infolgedessen unter russischer Gerichtsbarkeit steht, habeil Kosaken den Persern einige Körbe Früchte weggenommen. Die persische Bevölt'ernng veranstaltete deshalb eine antirnssische Kundgebung und bedrohte die Kosakeil. Die Kosaken flüchteten in das Ambnlatorinm des Oricntvereins, die erbitterte Menge demolierte ein Zelt und machte den Versuch, die Kosakeil zu mißhandeln. Die herbeigeeiltcn persischen Soldaten stellten jedoch die Ordnung her lind verhafteten die Allführer der Ruhestörer. In der jüngsten Zeit sind neuerdings in verschiedenen Formen Gerüchte aufgetaucht, welchen znfolge es im Bereiche der Wahrscheinlichkeit liegen würdne, daß in einem nahen Zeitpnnkte von der einen oder audereu Macht der Versnch einer F r i e-d e n s v e r m ittlun g zwischen R u ß land uud Japan nnternoulllleii werden wird. Dem gegenüber ist der „Pol. Korr." ans unterrichteten Kreisen die Aufklärung zuieil geworden, daß diese Kombinationen schlechteroiugs jedes praktischeil Wertes entbehren, da elwmge MediationsanerlnetuiMN nicht die geringste Aussicht haben würden, an den maßgebenden russischen Stellen irgendwie in (5r-wägnng gezogen ,',n werden. Tagesneuigleiten. — (And furcht vor einer Stiefmutter.) Ans ^ondon 20. d. Äi. wird cu'meldet: Zloei jun^c Ä>iädchcn, das eine dreizehn, das andere si'inf-,zchu Jahre alt, wlirdcn, gestern in Martin (Texas) wegen ^atcritwrdes verhaftet. Der Vater, ein Witwen nailüeils Stnart, luar lilorgl,'ns tot in scinciu Bette allsgefnildeil worden. Tie Mörder hatten ihm den ktopf mit cincr scharfen Hack' nnl,c,^i gnil,; voin Nuuipfc gctrcnnt. )iielilalld hielt anfangs die beiden Töchter der Tat sür fähig, bis Vlutspilrcn a,if chrcn .«iNcilicrn lvahrgenomnien wurden, ^e Polizei sie dicrauf ills ^c> hör, luoranf sie schlics;lich^e> c dcn ^ater im Schlafe getötet ^u haden. ^'^ ^^> erfahren, daß ^ lücucrlich eitle Ehe "»^"^'^ ^i>h und Furcht vor einer Stiefnnltter gehegt, w '' sie deil Vater zu tölcn bcschlosscil. ^„>. - lCinc sch ali erl i che ^ ^ b/l ^- ^ l!1. o. abendv c^ci^nctc sich, lvic mio '">-u" )^ ^,„. lmrd, ans der Station For^ach eil, ei'tschll^ ^ fall. Eine in Ms^neten Nmständeil befmdliG " , die sich inVealeitullg ihres Mannes und "'" ^ >lindcr bcscnd, wollte auf einen bereits m ^ s^», gesetzteil, liach ,^öln abgehenden Pcl'so»cn,V'N , ^ kau, dabei zl, Fall und geriet so unglücklich ">' ^ Näocr des Zllges, das; der Kopf vollständig ^ ^^, wuroc; in dem Augenblicke, als dic Frmi '"^,^, sie einein Kinde das Leben, das nach d"" .,^Ml, Hospital gebracht wurde nnd sich ^il'U»! ^^„, "- (E ineil aufgesPa n li t e ll ." ^^^, s cl) i r m als V a li il h o f s lv a rtc h a^l l c/ ^ ^,^ nian am Sonntag in dem kleinen Orte Sam'. ^ der .^leinbalul Brandenburg a. H.^^'otyc^l l ^^, Tiefe Station lx'sitzt teine Wartehalle, !"'^ . ^,z„ eine Tafel mit Aufschrift, die ihr Tasl'in "N,^ _,„. Spaßvogel hatte nun an dieser Tafel den mW > ten N^enschil-m init folgendein Vers beseM ^ „v^,ch sitze hier zu einon guten ^»oeck, drum holt mich nicht k'ichtsmniaer Weift M'ii' denil Saariilgen hat, wie, ehemals anch ^u ' es noch nicht gebracht zu einer Vahn,l,of<'lnlu ' ^.„. bill ich auch kleiu und kann viel Schutz "'"'t >^^, habt nur Geduld, ^ nlliß sich alles doch ^''^/ Tie Aahnvel-waltlmg hat fpäter dl?n Neg"'^ mit dein Vers entfernen lassen. . . . HM' — (llnnötigeEifcrsu ch t.) A';' '' . ,>i^ dll Chatelet in Paris ereigllete sich d'"" .Msi!'" Szene, dic tragisch ,;li werden drohte, "'" ' ,^'. uüter allgcilieiilenl Gclächter der Anwesens' ^. Her,' Nobibert, ein kleiner Beamter, ist en' ' ^,i wissenhafter Mensch, der alle Einlaufe, oi^ ^,„ Tage zu lnachen gedenkt, bevor cr des,^l"",^^ !"' Halisl' fortgeht, in cin Notizbuch eintragt. ^ . i» gcs cnldccktc scinc ^rau dies Büchlein u>'^„ei'^ deinfclben folgeildc, ihr höchst vcrdächt'g ">H^ Zcilcn: „Sl.zctt^ oc »tavey, Place on ^^jhl 1 l Uhr." Bei Fran Nobibert stand cs "lM N ' ..) z'' Mann sie betrüge, und sic hatte nicht- ^ ^.zii^ tun, als lll» 11 Uhr nach dcnl gcilanntcn ^u «,^,^ k'ii, llin den ungclrcucil, Gatten m'd.d^ci .^,1» zn überraschen. Sie sah anch wirtlich ihMl ^ ,,,F> der Omuibushaltcstcllc inl Gespräche n»t"' , .^scü' rcn Tame. Sofort stürzte sie auf den Al,""' ^^>» der fich diesen '^rncsausbrnch gar nuV ^F tonnte, zl, illid schniähtc ihn öfscntllch "e» ^, d" Unw'nc. Dailn lvandtc sich die Anfg"'^ ^. »^ Tame: „llnd Sie, Frau Suzcttc dc -«n""^ z^ diciitcn, ourchgcprügclt zn wcrdcn." D,c a^ M loürdig Apostrophierte cntacgnctc p"" s 'ich^! wiinschcn Ei<' von n,ir^ Ich hciszc gar >"wt ' ^^.^t'" mir mcinc Niunnlcr fiir dcu Oiunibns, "'^.^^ »lit dicscni, Herrn !n<>i-, ^n iä, aar nini ^^l^ Das Majorat. Roman von Ewald August König. (9. Fortsetzung.) (Nachdruck vcrlwlcn.) «Ja, ist mir bekannt», nickte der Rittmeister mit einem tiefen Atemzuge, «ich habe mir seitdem stets den Vorwurf gemacht, daß ich, wem, auch nur indirekt, an ihrem Unglücke einige Schuld trage.» »Inwiefern?» fragte Hermann erstaunt. Der Rittmeister füllte seiu Glas noch einmal und trank es hastig aus, dann blickte er, während seine Hände mit dem leeren Glase spielten, eine geraume Weile starr vor sich hin. «Weshalb sollte ich es Ihnen nicht sagen dürfen?» brach er endlich das Schweigen; «ich bin jetzt ein alter Mann, Sie werden meine Mitteilung nicht mißdeuten, und durch sie wird Ihnen vielleicht manches llar, was bisher Ihnen rätselhaft erschien. Ich liebte Adelgunde — gestatten Sie mir, daß ich sie nur mit diesem Namen nenne —, meine Liebe wurde erwidert, und wir träumten beide von einer Zukunft voll Glück und Sonnenschein. Es war eine Torheit, aber das hätte damals uns niemand klar machen können, wir suchten ja nnser ganzes Erdenglück nur in unserer Aebe. Ich war ein junger, unbemittelter Leutnant, und Ihr Vater, der General, besaß ebenfalls kein «mnügen Von der Möglichkeit einer solchen Ver« v el^^a^"^""^ ^M Verhältnissen erst nach von Darboren slch nnt Ihrem Vater befreund^ und ,ede Gelegenheit ergnff, um die Gunst Adelgundes zu werben. Ihre Mutter starb, für den General war das ein harter Schlag. Von seinen Kindern waren ihm nur zwei geblieben, Sie und Adelgunde, und Sie zählten dama's höchstens zwei Jahre. Seit dem Tode seiner Frau kränkelte der alte Herr, ich begreife, daß er sein Ende nahen fühlte, und daß ihu das um die Zukunft seiner Kinder besorgt machte. Er hinterließ ihnen wenig oder nichts, sie bedurften beide noch einer starken Stütze, und diese Stütze war gefunden, als der Varon u. Darboren um die Hand Adelgundens warb. Ich darf und will Ihrem Vater leinen Vorwurf machen; Darborcn war nicht nur ein sehr reicher Herr, sondern auch ein Ehrenmann in des Wortes vollster Bedeutung. Und Adelgunde liebte ihren Vater zu sehr, als daß sie seinen Bitten hätte widerstehen können; sie erkannte, wie aussichtslos unsere Liebe war, uud daß sie ihrem Bruder gegenüber ernste Pflichten zu erfüllen hatte. Vielleicht wäre es anders gekommen, wenn Ihr Vater versucht hätte, sich durch Drohungen ihren Gehorsam zn erzwingen, denn Adelgunde war im Grunde genommen eine trotzige, leidenschaftliche Natur, aber seine Veruunft-gründe und seine Bitten im Verein mit ihrer Kindesliebe sicherten ihm bald ihre Zustimmnng. Es war ein harter Kampf zwischen Liebe und Pflicht, den das junge Herz kämpfen mußte. Meine Ehre uud mein Gewissen geboten mir, allen Wünschen und Hoffnungen zu entsagen und dem Hause des Generals den Frieden zu erhalten.» Der alte Herr machte eine Pause; mit einem schweren Seufzer holte er eine Zigarre aus der Tasche, seiue Hand zitterte, als er sie anzündete. «Vorbei!» fnhr er fort, «laß fahren dahm, laß fahren! Adelgnnde heiratete den Baron und erleichterte dadurch ihrem alten Vater das Sterben, den wir schon bald nach der Hochzeit zu Grabe ""^jelt'" ließ mich versetzeu; nur dann und "«">' ^'.o > von anderen Personen Nachrichten "ber " ,^ jhB man wußte nichts anderes, als daß 1^ ^l,o Gatten glücklich lebe. In meiner neuel j^ M lernte ich eine junge Witwe kennen, sur " ^h v' bald interessierte. Sie war j""g, >^"H,,ßel^.,, mögend, ihre Blicke und verrieten mir, daß sie mich liebte; «">' , z^st «^ neckten mich mit ihr — knrz, ich n"^" z^ glüal'H trag und wurde angenommen. Es war l ha Ehe, lieber Herr; ich muß Ihnen das M M> Sie, was nun noch kommt, nicht "'ß""N. 'H, Frau war kokett uud vcrgni'lgungsjaa) ^^,^,^ Charaktere paßten nicht zueinander, da > ^^ ^ f Harmonien nicht ausbleiben, die Mv^. ^hi >. Kluft zwischen uns rissen. Die Schuld mn^.H ^ beiden Seiten gelegen haben, ich '^Mig/^c frei davon; ich hätte in mancher ^^ ^ giebiger sein können, aber ich war e . ^ " ,„cl stürrige Natur, ich war es gewordc,' d"^^ „.< , Enttäuschungen und durch die VerM^ ^^, schönsten Hoffnungen. Ich wurde hierher '^1"^ versetzt; es lag mir wenig daran, oe ^lt- M-das Wiedersehen mit Adelgunde ließ "Hore>' >'' waren tanm hier, als der Baron v. ^Ml^c i<>' lich starb; kurz vorher hatte ich "lt "" ^M'^ flüchtige Begegnung im Theater 9")""^ d^"' t»'^ die junge Witwe, aber ich dachte mai ^ ^ einen Besuch zu machen, ich ahnte au^ ,^r ^, Adelgunde die genaueste» Erkundigung^,, zM einzog und infolgedessen von allen lnr Nissen Kenntnis erhielt. (Fortsetzung folgt.). ^ ! Laibacher Zeitung Nr. 217. __________^?______________________^_____________ 23. September 1904. ,^ >"e gesehen habe, in ein Gespräch." Bei deni Na-l'M,„?v'v^ de Navey dänilnerte es dein so schlv^ t>i,rckn s " ^"lanne. ^'' konnte seiner Fral, die de ^ ' ^'nedigende Erklärllng geben, daß Slizette ,,, nw) der Name für eine - Viune sei, die er bei blM //"?"""'^ der Plme du Ehatelet zu taufeil U'n ? ? ^ Straße>,wandler, die bei den zorni» l'Iich^.^ " der Fi-a» Nobibert neligierig stehen ge-l"ncl«>. s ""^ '"^ ""^ nl'^' Szene erwartet hatteil. i„ d" "" ^u'st'.l Worteil iil ein lautes Gelächter a»,s, t^>„ '' ^'dlich auch die Ehegatte» versöhnt eiiistiiin»' Hrrr^ ^s'-"- ' "' l- c ck l i ch e s Telegra in m.) 2tM '. ^'^ ^'^eil Schrei aus lind sank in scineil d"i.^'^'^ ^'" Telegramni fiel aus seiner beben-!'cht N) ' ^"'^' ^"^"' standen weit offen, sein Ge-den ^ ^s ^'"^'blLich, und dicke Schweißtropfeu stall-"'ik'ii, ^"" "^^'- ^u' ^"'t^' i»> Kontor flüsterlen "-^>in > "' "^'" Herzleidens' fragte der eine. l'nb^i," s ^^' '"'''^ '""lil Zahlungsschluierigleiteli ^i>, ^/^.'"'-Ue ein anderer. „Ich habe so etivas gehört. '"uskil" "' '"^' ""^ """' ""deren Stelle uulsebcn ^H^' ^'^' b" Arbeit! Er kouimt »bieder zu sich." ,>l/ ,,/s ^' trocknete sich die Siirn, seufzte verzivei-öl'm ^, -" ^"^ Papier von der Erde auf, stampfte mit >"'Wt - "'^' "^' "^' ^ dadurch alle feille Eiitschlos-kr» S/"',"""ln wollte, legte das Telegramm auf "och „; 'ot'sch ^,,^ ^^,^^^ sj^ ^^. ^^^,,.^ Botschaft ^itto ii''.^ ^" ^'!'"'- Sie lautete: „^iebftor James! Nraiii.Ä "'U' sofort die Taille zu meineiil Gros-sie h^ ^'^'^' ^" ^'U'st schall wissen, welche ich »leine-slci i, ,, "l ''lufschläge und auf dein Nuckel, ein Mu-dciu S' "^"stich. ^'^' ^'^^ i" dein »litereii Koffer iil ^MterN "^ "^'"' dein Hiilterzinliuer, liilter deinem brrsi^.l '''""r. "''^ ^e da nicht, so ums; sie in der Ech^ ."'", Schachtel auf dem dritten Brett des Nuchz.^.uu Vorderzinnner sein. Solltest du sie da sei ij "" Nndeu, so ist sir anderswo. Tie Kofferschlüf. ^ nickt '^" ^ ^""ten Garoerobenschieblade. i^eii» ""ch i, '"^ ^"'lettenjisch lieben: vielleicht liegen sie so ei„ ^'.'"' ^"se anf einem Kamin. Packe die Taille ">cht l',"- s'e sich nicht drückt. O! Iaines. bitte, sei ^'^ Trine dich liebende Frau," ">obl, .!^'," Zweikanlpf „anf Auto« don os /' -) llber eine ganz ueue VerwendungSart 'll'^n '"' beichtet eiil Mitarbeiter der Pariser ch,rn Os '' "^'"vyork Harald", der iiu Alltomobil ^krw . '" """ ^"''''" ""^ Versailles unternahm. ^lNri,^ "" """' Stelle, wo sich zwei Landstranen ^»'lick "'"^ "' l)"lt »lachen, da zwei Automobile ""k'w n "^'" '^'"libers, welche direkt a.ea>'m'ma»der lei„er >, >!''^ '"""tl, die Passage versperrten. Trotz "lhabrr > ^'" ^'"^ ^latz zll inacheil, rührten sich die liü i,^ z ^ brideil 0wfälirte »licht voll der Stelle, da "^Nai s-l" ^'^iaeil Debatte begriffen lvareil, die fie ^llton n ^'l'"clK' führteil. Es waren, lvie ll,au der liln>^ ' ^"terhaitnng olltliehmeu konnte, zwei Ame-^ llni»> "'^ ^'""' ^"' ""^' "" Allhäniier Noosevclts, l»id di/^ "" "lthusiastisäx'r Verehrer Parkers war tnii, <>., ' b" Präsidentellluahl sti'itten. Schließlich ^«»^'" ^"'^"liäM Veleidi^uil^eil. „Sie sind ein ^bon ^ "^ der Partei^äil^er Nooscvelts. „Sie 'chän^ ^^U"Nt, ulich rinen Lü^ller zll nennen?" ^Ndor v!it "^ l"llen sie sofort habeil!" hohnlachte ""on I^ "'^ ^rtrüimnere Sie!" lind mitliefen ^>vcirt<- '^^ "' l"" Antomobil eiile kurze strecke ^ufcitip' '"" ^""^ "'it voller straft auf den Geqner ^ ^os! "'' ^''" "'st"l Zllfaulnu'nsloße ividerstaild !^'!„,, ^" d" Wagcu. Tas Nl'auöver lvurde jedoch !h l^i^' ',','" lleigender Wut wiederholt, bis schließ. 3^>i " 'lufhulobile zertrümmert in den Graben s °l>»e>,!. - ^'^ Ehouffeure in die Luft flogen, l l"l> ^,!""d dann der Mitarbeiter des „9lew ?)orl '^^> ^,^' "enuundetell Uäiiipfer auf der Land "°bil,,.^'t lNoßer Mühc lud er sie auf sein Auto^ . 'l,»,.> ,, '""?^ ^ 'u das nächste Pariser Spital, > d«« ,v "l'M'do angelegl ivlirdeil. - Die Pha,^ "c>n^ ^"Ulnalistrn ist bemerkenswert: zu glalibe» le Geschich^. natürlich niemand. ','!'" ),,7^' größte Schwätzer der Welt, >l is """ "'tdeckt lvordeu. i" Baltiiliore, nnd ^ ,>^ ^', ,vir „.an dem „Nh. ,^lur." ans London, ^.s "- schreibt, rül Manil. i,nd nicht, wie viele '" lum, '"'""» ungalanten Malter vielleicht den-^>t^ ^'^'ine ^n. Dieser Mann ist ein A>lge> ^"'i ^"tiinore- und Ohiobahn. Er h"ßt Ello->to; ""1 n„d ,-ühmt sich. imstande zu soin, <">"" i^l. al? ^Stunde fprechen zu können, das 'st so^ 3 b^it ^.Worte in der Sekunde. T" „.^nnstler/ 5'!te ' Nllt j,de>l, Ma.iil l.nd jeder Nrau um d,e 'chln^ "d", oder zu lese», und Mar braucht es ',''ch n ." "'"as zu sein. was '.Nr. EoMvay be- "l ^/Ui>,uu aelese.i oder gesprochen bat. so'ider,. "'""v in der Lage in einem stMe., Tempo „vom Vlatt" zu lesen. Auch Daucrreden kalln der ivun° l derbare Mann halten, ganz einerlei, wie lange es dauert. Er sagt, er wird uiemllls müde, weder seine .Uinüvacken noch die Zunge, noch die Augen, uoch die Stimmbänder werden müde. Ebenso soll es leinen Stenographen in der Welt gebeil, der in wr Lage ist, diesem Mann zu folge», was allerdings nicht weiter verwunderlich ist, wenn die obigen Angaben ii'chtig sind. LolaI- und Promnzial-Nachrichten. Die 27. Jahresversammlung des krainisch - küstenlän» bischen ForstvereineS (Schluß.) Nachdem der die Verhandlungen leitende Piäsi° dent allen Vertreter» gedankt hatte, wurde in die Ta° gesordmmg eingegailgen. Als erster Punkt g"langten die „E r l u r s i o n s iv a h r n e h in i» ,l g e ll" zur Verhandlllng. Der rührige und umsichtige Lokalge» schäftsleiter des kärntnifchen ssorstvereines, Herr l. l. ^orstim'ister Hernia»», V ei t h, hatte die Vehandlung dieses Themas übcrnomme». ^n einem präzisen, ab» gernildett'n Vortrage behandelte er die Geschichte des .ttanaltales lind der Herrschaft Tarvis, die, nachdem sie durch nahezn fechs Iahrhllnderte in dea Häilden des VambergerVistnmes gewesen und späterhin mehrmals die Besitzer gewechselt hatte, erst im ^ahre 1^7 iil die Verwaltnlig des Staates überging. Es würde hier zu »vcit führen, anf den lichtvolleil klaren Vortrag näher einzugehen: in den Fachzeitschriften wird er i'i <'xt^uuo erscheinen. Das Thema des zweite,» Punktes der Tages» ordnnng behandelte Herr t. t. Oberforstrat Josef P ll c i ch und bot in seine» Ausführungen übcr die forst- lind jagdlich wichtige» Vorkonunilifse sowie über oic ,^arstbcivaldu»g in» ttüstenlandc i,n Jahre ,1W!j eii, anschauliches Bild. Den dritten Punkt der Tagesordnung erledigte Herr k. k. Oberforstrat Vlornelius Nieder niit seinen forstlichen Mitteiluilge» al,s Kärilteli. Die wichtigste» Daten aus diesen bezogen sich auj tne besoiiders in tarnten änßorst cinpfindlich fühlbare sogenannte „bosnische Konkurrenz" und auf die in .Magcnfnrt zu crrichtellde Waldbauschule als Forst» vereinsfchllle. Mit Aezug anf die sogenannte bosnische Frage entspann sich einc Debatte, in deren Verlause durch Kärntner Forstwirte lonstariel-t wurde, daß die bos-nisä)en ^onklirrcllten nicht nur durch Schleuderpreise den .Uärntner Markt schwer schädigen und den Holz. er.M't nach Italien unterbinden, sondern daß diese .ttonknrrcnz zll einem ganz unerlaubten Mittel greift, nm die Mrntner Holzware vom Markte zu ver° dränge». . Bosnische Vrctterware wird m Italien incht nnr als .i't>" mif ic'deni eiiizelnen Brette versehen, da die itnlieni» srl^'n Holzkäufer Käriltiier Holz emer glüeil Qllall-tät wegen immer und überall vorziehen: durch diefe Warenmarke wird ihnen nun bosnisäM Holz als Kärntner Holz cmgehä»gt. Dieses unlautre Vor» geheil der bosnischen Holzloukurrenz veranlaßte Herrn Forslmeister S.ch l u d e r m an n, eine Ncso° lution einzllbringen, »ach welcher die kärntnische. und die lraiuische Vcrcii,sleitu»g die notlgen Schritte ziliu Schutze des Kärntner Holzhandels gegen unlautere Konkurrenz zu unternehmen haben würden. Diese Nesolntion wurde einstimmig angenommen. ^ni weiteren bellaate stch Herr 6ipl. so. ,<.»< Fuchs jllii. über die immer eitere Kreise üehende Absorbiernlig heinlisäier Arbeitskräfte durch bosnische Holzproduzenten. Aus dem ganzen Gange der Verhandlung zeigte es sich m der klarsten Weise daß durch die bosnisch Konkurrenz tne Waldwirtschaft und der Holzhandel der österreichlsäxm Alpenländcr direkt und iudirelt a»f das schwMte bedroht ist u»d für die Zukunft noch schwerere Schädigungen zu er-warte» feie», wem, nicht alle Faktors auf das ener-gifcheste dagegen Stcllimg »ehmen^ Schlichlich be« grü»d<'te Herr Forstmeister Schollmayer, "ichtenberg einc vo» ihm emgcbrachte Nesolu. tion nach lnlchcr von beide» Nerclnell dem Direkto-i-inln des Vereines der Güterbeamten in Wien, beste-^nd mls d "i Herrei, H.frat Dr. Gl.stav M a r ch e t. ^'r Freiberr Heinrich von Haerdtl und N,tter Adolf von G nttenb e r g das vollste Vertrauen zu votiereu war. Diese Resolution wurde emstummg an ^'''^cr7eite,lde Präsident verabschiedete sich sodann um, den e ch e»e»e» Vertreter., der Behörden und s.wie voll sämtlichen Teilnehmern und sl-lüok die Versammlung. .« , , c Ein sse>»ei»sa.»es Fesl.nahl al.s dem Vchnhofe Nl ^arvis vereinigte alle Tcilnebmer IN den letzten Stunden itires delirigeii Beisailmienseius. Der em- zige offizielle Triirksprilch, den Freiherr Ludwig von Berg ausbrachte, galt Seiner Majestät dem K a i° f e r, nnd mit einem dreifachen Hoch auf Seine Maje-stät wilrde die 27. und 32. Jahresversammlung der Forstvereine für it-rain, das Küstenland und Käruteu geschlossen. Der Himmel, der i» den Tagen der Efkm-sion ein Einsehen hatte und nach Möglichkeit, wenn mul) etwas wässerige, Sonnenstrahlen spendete, betrach-tete seine Aufgabe als erfüllt, legte sich leineil Zwang mehr auf lind in Schnee und Negen verließen wir das gastliäie Tarvis. Das Bolksschnlwesen in Krain am Schlnsse des^Schnl. jahres 1902/1903. Dem vom Herrn Landesschulinspektor Franz L e-ve c verfaßten Iahres°Hauptberichte über den Zustand des Volksfchullveselis in Krain anl Schlüsse des Schuljahres M)2/U>M entnehmen lvir folgende Da-ten i I. Z a h l u il d ällßcre r Z u st a ti d d e r V o.l l s» s ch u l e il. Es ist nur eilie öffc»tliä>e B ürgcrfchule vor« Hände», und zU>ar die Knabeilbürgerschule zl, Glirk» feld, iiiit !l Klassen, ganztägiger llilterrichtsdauer »lnd deutscher Unterrichtssprache. Vo» der Gesamtzahl der ittl) direktivmäßigen öffentlichen Vol l s f chule n waren ihrer Or> ganifatioil nach: einklafsig l<^4, zweiklassig ttl), drei-klassig l!2, vierklassig N, sülifklassig ll), sochsllnssig l. achtllassig 2. Mit Nückficht auf die lliiterrichtsdauer bestand an 82 Sämlen Ganztagsuntcrriä)it, 218 Halb-tagsuilterricht, e liach lvarelli 27 deutsch, !i(>2 sloveuisch uud 10 deutsch°slove»isch. Neueröff»et wurdeil < allgetueiue Volksschulen und zwar: die zweiklassige Volksschllle iu Oberfeld, Bezirk Adelsberg, die eiuklassige Volksschille in T^ll-e, Bezirk Gurkfelo, und die beideu einklassigeu Volksschule» zu Innergorih lüid ^elimlje. Bezirk Laibach' llmgebmig. - Geschlossen wurde keine Volksschule. Die ^alil der im Berichtsjahre nencröffnet?» Stam.ni' llafseil belief sich anf ll>, jene der Parnllelflassen auf 5. Daz» koniNlo» noch 111 Er. klirr en d oschu » l c n uiid 38 N otsch lllc », alle nach den Geschlech« t^rii gennscht. Die Notschulen habeil alle halbtägigen Unterricht mit sloveniscl)er Unterrichtssprache. Die Unterrichtssprache an 2 Erkurrendoschulcn ist deutsch, an l>< slovenisch, an 7 Erkurrenooschulen besteht ei» ga»z> tägiger, a» l) ein halbtägiger Unterricht, doch ist auch der ganztägige Unterricht an denselben, da er nur zweimal wöä>ntlich erteilt wird lind die Mutwrschule durch deu Erkurrendounterricht leidet, keinem vollen Halbtägigen gleichzuachten. Der Zilstand der Vchulgebäude allch niit Bcrücksichtigiing der Schulhygiene ist sehr gut bei M) Volksschulen, gut bei 105 Volksschulen. 2 Erkür-l-l'ndo- und 12 Notschulcn, mindergut bei 72 Volks» schule», 14 Erkurrcndo. und 24 Notschulen, schlecht bei 2 Volksschulen und 2 Notschule». Davon sind 20 öffentliche Volksschulen, 15 Erkurrendoschulen und 37 Notschuleu in gemietete» Lokalen untergebracl^t. Die Einrichtung der Schul räume ist sehr gllt an 141 ösfentlichen Volksschulen, gut an <2N öffentlichen Volksschulen, 2 Erlurrendo- und 4 Notschulcu, mindergut an tti öffentlichen VolkssclM" Icn, 14 Er.kurrend0' und 2eien war die Unterrichtssprache dentsch, an einer sloveuisch. Von der Gesamtzahl der 15 P ri v a t - V o lk 5 -s ch il l e n waren ihrer Organisation nach: einklassia 'l. ziveiklassig 1, dreiklnssig l. vierklassig 2, füilfklassia 7. , ^ > . " 3ie Gesa.ntzal.l der Schl.le» m'd K ast.n l>c> mgl deinnach: 1 öffentliche .M,abe»lmrgerschu e m't 3 K as. .n '? Privat'Niäd^iibiirgersch'.le'i nnt 9 Massm. :^<) öffentliche direktivmäßigc Volksschulen nnt 7^0 Klassen, l«^ Exkilrrendoschlilen niit lii blassen, 38 Notschulen mit 38 Klassen und 15 Privat-Volktzschuk'u mit «'7 Klassen. — also 412 Schulen mit W3 Maffeu. (Fortsetzung folgt.) — (Pennouieruuss.) Der Erpositus in Vovke boi Oborlaibach. Herr Anton V o n l: a, umrde nach ^iäbrigor Dienstleistung nbor eigenes Ansu-che» iu de» bleibenden Nubestand vei'setzt. —<». Laibacher Ieiwng Nr. 217. 1940 23. September 1904. — (V o l k s s ch u l d i e n st.) Der bisherige Pro» visorischc Lehrer an der Volksschule in Brestorica, Be- ^ zirk S^'sana, Herr franz I n r j c v e c, wurde znn, ^ provisorischen Lehrer und weiter der einklassigen Volksschule in Maichau, Bezirk Rudolfswert, ernannt. —u. — , k e r j a n e c und Professor O r o 5 e n (als Obmann des slovenischen Alpenvereines) solvie der .Commandant des Laibacher Veterai,enlorps, Herr Mihalil', auftreten, lvelch letzterer Verein sich mit den Veteranen aus Tomöale mit der ssahne korporativ an der sscier beteiligt. Nachmittags findet in Dolslo ein Volksfest statt. — Bei der ganzen Festlichkeit werden die Musikkapelle von Domüale und der Männerchor von Moräutsch mitwirken. ^ Iiil falle nngünstiger Witterung wirb die feier ans den 2. Oktober übertragen werden. — Persönliche Einladungen wurden nicht versendet. * (P l ö tzl i ch g cstor b e n.) Gestern nachmittags sank der 61jährige Trafikant Mar Brns in feiner Trafik am Domplatze Nr. 12 plötzlich zusammen nnd war sogleich tot. Er war schon einige Tage nn-wohl gewesen nnd hatte über Magenbeschwerden geklagt. — (Stcrbe fa l l.) In Maria Saal starb vorgestern im 74. Lebensjahre Herr Martin I ch a s ch l, Ehrendomherr, Stiftsdelan, fürstbischöflicher 5lonsi-storialrat, Korrespondent der k. t. ^entralt'ommission zur Erhaltung der .Mmst« und historischen Denkmäler :c. Der Verstorbene war seit l^5>l Priester, so das; es ihm vor wenigen Wochen gegönnt war. sein 5l)jäh-riges Priesterjnbilänm zu begehen. Das seichende-gängnis findet morgen statt. — (Zwciter frü h l i n g.) Infolge der durch die heurige außergewöhnliche Sommerhitze herbeigeführten Dürre halben viele Vänme vorzeitig ihr Laub verloren und standen mitunter ganz kahl da. Der darauf gefolgte Regen hat die Natnr nenbelebt, die Bäil' me haben wieder Laub bekommen und fingen an zu blühen. Dies bemerkt man nicht an einzelnen Bän-men, fondern ini allgemeinen an ganzen Neihen derselben. Betrachtet man aufmerksam einen Garten, so sieht man an vielen Baumästen neue Triebe, Blüten und abermalige Fruchtansätze. So stehen im Hofe des Hauses Nr. U) an der Resselstraßc sechs Wildkastanien, die frische Blätter, neue Blüten und kleine Früchte haben. Die Weinrebe daselbst hat abermals geblüht und zeigt neben, den alten, reifen anch kleine, neue Trauben. Das Gleiche ist an einem Birnbäume bemerkbar; selbst der Lärchcnbanm hat nen ausgeschla' gen. In jedem Garten sieht man Bäume mit neuem Laube. An der Maria Theresienstraße und an der Bleiweisstraße neben dem „Narodni Dom" stehen Bäume, die an der der Sonne zugekehrten Seite neue, an der entgegengesetzten alte Blätter habeil. So sieht lnan in den Alleen und nächst dem Laibachflusse Lin-denbäume, die neu ansgeschlagen haben; die nenen hellgrünen Blätter sind voll den alten dunkelgrünen von weitem zu unterscheiden. lälte Schutz suchend, verkrochen ha-ben, so daß der größte Teil der armenTierc dem Ver> derben preisgegeben erscheint. Daß die armen Schwalben diescm Schicksale kaum entgeben dürften, bmx'ist drr Umstand, das; sic in viele Hänser dnrch offeile feil-'. "' w"""^'slc>arn lo„^,^ lmo sich daselbst, erschöpft l^.,"i' , ^' "^ ^'" Mwcsten Gegenstände nieder-law,. V,olo d.r ^rch.u wurdon bereits tot anfgesun- - (S ch lv a l b e n 1 od.) ^,s,lg, des Wewr Iturzes lltten nllter den Tln^^a,l„ ^, ^^.^ ^.^. Kälte sehr empfindlichen schwalben, die sich stoben' zum Abzug rüsten. Viele dieser so nützlichen Vögel erfroren infolge der in den höheren Luftschichten Herr» sehenden itälte nnd fielen tot zu Boden. Hunderte von ihnen lageil diesertage erfroren in den Höfen lind Gärten ill Treffen nnd in der Umgebnng. 5>. — (Die Weinlese im Treffen er Gerichtsbezirke) hat in einigen Weingartengebir» gell schon in dieser Woche begonnen; die allgemeine Weinlese findet jedoch in der nächslen Woche statt. Der Weinertrag verspricht sowohl hinsichtlich der Quantität als auch der Dualität die Winzer zufrieden zu stelleil, würde aber eine uoch bessere Qualität geliefert haben, lvenn nicht die in der. letzteren Zeit eingetretene 5lälte das vollkommene Ausreifen der Trauben verhindert hätte. ^. — - (E in vo ni B a il g e r ü st e a b g e st ü r z-ter Hund.) Am ^!l). d. M. besichtigte der Baulnci. ster Herr Josef Olivo den von ihm geführten Neubau des Nathans« und Sparlassagebäudes in Rudolfs-wert. Sein stichelbaariger Hühneihnnd „Triton" begleitete ihn bis znm zlveiteil Stockwerke. Ans der obersten Höhe des Baues rutschte der Hund ab und stürzte in die Tiefe. Von dort schleppte sich das Tier in die benachbarte Apotheke, aus welcher es trotz der Lockung seines Herrn nicht berausznbringen war. Herr Qlivo ging daher den Tierarzt suchen, als er aber zur Apotheke zurückkehrte, war der Hund nicht mehr dort zu finden. Nach laiigem Tuchen in der Stadt nnd deren Umgebung fand Herr Olivo den Hund in der franzistanerkirche auf dem Pflaster lie-gen, wol,in fich das Tier jedenfalls der Ruhe halber geflüchtet hatte. Am folgenden Tag war Triton wieder gesund, nur die farbenflecke der Haare find bedeu-tend lichter geworden. — (G l e i ch e n f e ft.) Den 17. d. M. wurde das neue Stadtgemeindeliaus ill Rudolfswert bis zum zweiten Stocke fertiggebaut und das Gleichenfe't be« gangen. Im Laufe der nächsten Woche gelangt das Gebäude unter Dach. — (E inbr u ch.) Il, der Nacht vom l 1. anf den !io. d. M. erfolgte ein Einbruch in die Pfarrkirche zu iSt. Veit ob Wippach bei Benützung einer Leiter !durch ein Fenster. Es wurde das Tabernakel geöffnet, daraus das Ziborium, die Palme und die Monstranzc entnommen lind auf dem Altar liegen gelasfe», da die lTäter, welche das >!irchentor mit dem Stemmeisen !zu öffnen versnchlei,, wahrscheinlich verschcncht wur» den. Die Diebsbanoe dürfte jelier angehören, die heuer schon a» imlirereil Orteil .^irchei^eiilbrilche verübt hat. —t— — (A bgängi g.) Der im Jahre 188(i ill Wei-dcnan in Schlesien geborene Baumgärtner Josef ^lrischmann ist seit dem Monate Mai l!iM verfchollen. Die bisherigen im Bezirke seines letzten Aufenthaltes ?c. eingeleiteten Nachforschungen haben bisher ein positives Resnltat iiicht ergeben, loeshalb nnn allch ill .^lrain die Nachforschung nach diesem Verscholleneil veranlaßt wurde. Nrischmann ist von kleiner Statnr, hat ein ovales Gesicht, blonde Haare, braune Augen und als besonderes klennzeichen auf der rechten Wange eill kleines, braunes Mal. <>. * (ZugeIaufe n e r H u n d.) Ein kleiner, schwarzer, branngestreifter Rattler befindet sich im Hause Nr. 1(i, Schießstättgasse. * (Gesunden) wnrde im Laibachflusse ein großer hölzerner Bottich. * (Verloren) wnrde eine tleiile gtiit,e,^na» benpelerinc. Die erste südslavische Kunstausstellung. (Oiill'ünl-Vericht.) Belgrad, 18. September. (Fortsetzung und Schluh.) Bevor lvir llnser Referat über die flovenische .^uilftausstellungsabteilung schließen, müssen wir noch kurz der einzigen zwei Bildhaner, Svitoslav P e r u z. zi nnd Josef Ajlec gedeillen. Peruzzi, em junger Künstler alls Lipc anf deiii Laibacher Moore, ist der znr Ansfühnliig des 5laisermonnmentes in Laibach be« stimmte Bildhaner. Er stellte 7 Werte nnd zwar 1 Büsten (Stndienköpfe), zwei Gruppen und 1 Relief ans. Er ist ein Allhänger der modernsten Richtnng in der neuen Bildhauerei lind lieferte il, der Tat kost-liche Proben eines ursprünglichen, originellen Talentes. Seine Stndienbüsten atmen Leben nnd Wahr» heit, zngleich aber eine psychologische Anffassnng des behandelten Suiets. Das glatte, Süßliche, schablonenhaft Runde flieht er, flicht jedoch das Eharatteristischc, Natürliche und Innerliche. Sei!,e„Mutter" tin Naturgröße - - ein nacktes Tchoßbild) mit dem an die Brnst liebevoll gedrückten blinde wirkt durch ihre lebens-warme Ausführung ungcmein stimpathisch und übcr° zengend. Seine fymbolifche Gruppe „Liebe ist Leben — Liebe ist Tod" ist vorzüglich erdacht nnd voll grau» onhafter Poesie. - Josef Ä ilec stellte einen jnngei,, liegenden, nackten ^ann alls. Tie Arbeit zeugt von Talent und ^.leiß. lw den bulgarischeii "ünstler" l geliend, können wir nns knrz fassen. Der beste^cu ^ter der jüngsten bulgarischen sinnst 'st "'^''^.^ Ivan Angelov. Seille Szeilen von de» ^"^ Bnlgal iens sind zwar arm an^arbentönen, i^'"^^^ gezeichnet in der Stimmung, Zeichnung niw '» tional Eharakteristischen. Ein Porträtist l,"'volrM^ ster Qnalilät ist N'itola M i l> a j l o v, ihü' l^N .^^, Dilettor der bnlgalischeii Malerjchule in ^"'" ,,-,. blilgarisierte Böhme Ivail Mrkvil'la. ^'ü i> reicher Karikaturist ist Alerander B o ž i » o v. ^ ^, neiisluert sind schließlich die Genristen solider ^-^ A. V je « i ll, A. M itov, I v a n o v, Todo'.' .-< ^, r i ll o v und H. T a <' e v. Die modernste, '"'^'^' j^ stisch-realistische Schule ist ilach Blilgarieii >""> ^ gedrungen, uild die glatte, siiß!ichflenndl>^' ,^. N'eise älterer Schulen ist vorherrschend, ^r " /'^. blilgarische Bildhauer M. V a s ilev scheii't uvl,l ^ Grenzen seines Heimatlandes ill den l^U'n >)U ^ Ial,ren noch nicht gelangt zu sein. Seiln'. > ^ Fürsten Ferdinand ist geradezn dilelta»tl>">, nnd charakterlos. ^.,v>'^ Damit ioären loir mit unserem knrze» ''^^,.. zu Ende. Doch inüssen luir »och zwei -'-''"""' ^, steilen. Die Ausstellung ist ein der Solidarität südslavischer .Uünstler, die l'">.^ ^,..,,, kurzen,, gar nicht gekannt, oder sogar bekämM ' ^ Daß die serbischen und kroatischen 5lü"st<",' ^, schönslen Kollegialität ihre Werte ansstelle"' '> ^, den vorjährigen serbenfeindlichen Erze'W' »l^ ^. einfach llnglaublich, daruin aber erfl'elilichel', -- '^^ Bnlgaren mit den Serben znfammen f>'^^"^ >^i„> frenndfchaftlichst ansstellen, liätte man ""'^^^lt' reil und anch angesichts der nenesten ^'^^. ^ aiick serbien wolsi nicht erloartet. Wie überall, lnU" ^. ill Belgrad die Slovenen das Bindeglied ciN',zll"n .^s' fenst ausgesprochen und zu einer gewaltigen^ ^^ bindung, die in del, jäbrlich lviedertelnendc' > .^ vischen Kunstausstellungen und Aliimnawl'! , Ausdruck finden wird, geeinigt und orgamin'" ^^ Die serbische Regiernilg und der f^bw^^,if bestimnlten bereits eine große Snmim' fur "".! '^,, l"" dei ausgestellten ^nnstloerke, die in dem l''^^i!!' reils recht interessanten und ziemlich reichen ^ ^ ^> seum uliterbracht lverden: außerdem b'"'/", s, d»^ Ausstelluligslotterie vorzüglich beU'ähren, so ^ ^ii< das finanzielle des Unternehmens bereits l)r kommen gesichert erscheint. ^.^s Telegramme ^ des k. k. Telegraphen.Korrespondenj'Su"" " Der rusftsch-japanische B"eg. ^^ ,^l ö l n, ^. September. Die „.UölnlM'^ ^N'I< meldet aus Petersburg: Alle Reservefäh'N''^ ^^.„^ ten die Alifforderling, freiwillig in die "^ ' ,^,M >" einzutreten. Sie sollen nach knrzer Tienstt^^. ^' der front der sibirischen Regimenter an dn' ^, ^i' gefalleneil oder verwundeten Offiziere ^ ,/^'li ^' folge Mißhelligleiten mit >l,iropatlin be "' ^ russischen >lriegsberichterstalter hein'.znMil '^^'^ L 0 nd 0 n, 22. Scpteniber. Das Änre" ^,,lc. ineldet aus Schalighai aus glaubwürd'a" ^. die russische flotte vor Port Artur ha"' '^^i^ schlössen, wegen des ununterbrochenen ^ ,,fB ''' ments ill der lanfeilden Woche "^'"^.^,1. . machen, nin eiilen neutralen Hasen zu ^^! ^l.) ^', Pe t e r s b u r g, 22. September. l"N'^ ^a'p. Telegraniln des Generals 5tnropatliu a" ' .^' -''' vom gestrige,, lalltet: An der Südf"'" l' ^ ^'<" n,ee ist keiiterlei Veränderung zn ""'f' .,„ ^"'^ den Berichten, die mir über das Gefecht ^ ^.„il' Paffe vom 20. d. zugegangen sind, nn»'^'^ iil'^ welcher zweimal die Offensive "'griff" ^,^ ^ mit beträchtlichell Verlusten zurückgel^W ^,^^. gl machten inehrere Gefangene und erbeute ^ ßere Menge Waffen und Mnnition. ^^ily,^ L 0 nd 0 ll, ^2. Septeniber. Wie ^""H^t >^.. lcgraph" a»is Tokio von gestern telegra;^^.,^ ^ nu'ldet eil, dort am 20. d. ''^'. Marschalls O»iaii,a: Eine feindliche MM' .^.n'^ Stärke vo,i nlilldestens vier VatailllN'en ^,^,.,, ^ acht Schlvadronen Kavallerie lind acht ^ ^ ^< . der Richtung von Tuchu und eine ""5"^ ^^'"^ geild von Mulden her kommende, "»".""', ,5 seä)' ^'' Bataillon Infanterie, etwas Kavallerie u ^ ^, schützell bestehende Abteilung hatte "M^ ,^1,',^, Pillgtaitse einen Gegenangriff gegen ^„s,'t" ^,^ .^olollne unternommen. Nördlich von ^M^ ^" ^ brannte ein heftiger 5lampf, der von ^^ ^i ^, ,'l Uhr nachmittags danerte. Eine znn''" ^,i> '^fl ' gend von Mllkden lon»nel>de Abteill"U> ^, ^ ^. an nnst're Stellung beran, began», ^ .,^„, ' ' nachmittags nach Norden weiter abzw ^^rgeitung Nr. 217. ____________^941___________________________ ________23. September 1904. !i^,, " s Nolatll den Fl'ind und fiintc? ihln bc'trncht. ^A'l, ?7"^''l 3ll. Dic' Hcinpttl-llPpcn des ^'indos Wiick > ^"""^' "^' ">'d lk'w, l,,il- ciln'i, Tril dlis',v!'^"' ^"'icht d^ Mm'schnll5 Oyama l^'sngt, in^i-i s ^"'"'^ ^"''" ^"' .'l^chbol'schm't von PmatcM' '"icii b>?/''' ^ ^"tdilloin'ii ^nfdnlcril' nnd Mn'i Bat >^ d >i ^' ^'^' ^"^ ^'^"' ^lnppl'ü hielt iil,'ch Nln ^lssm ^ s ' ^"'"'^ ulis^'l- ^tolonin'. Dcio dirov drr Iich^,"'!,k'u n, 22. Sl'ptc'nibc'r. ObU'ohl cino ami-!'a>u>>^ """" l>lilt, li'lt ^' al5 sichc'i', dcs; die 7'"' ^ii ^V!'' "uropcltii!,^olt l»,d ciiu' VlnlwlK' »vc'stlich "uch ^tdol'slnnd ^>l.ist,t. b>,>^.'.^"^"t ^ „Echo d^> Pm'io" b^.ichttt, Pl'w'5 ^'»»nln ^> ^^"' ^'' ^"b die IlN'"M'l- '"foliio del-^.^ m'^l'i- H^,^>„ ^,^,^ Schiuschini östlich von Pmt I^,,,^ ""' inii^x'i, i>orts lx'w'l-säM, dir nur zwei .«,li° W Nw ^ "' ^'^"' H"^'n c'utjl'i'iit sind. (^'ucnil Stö- > "' "bor twtzdc'lü Wid^staüd lristt'n. ^Mifn, ' " '^" "' '"- Sopt^iül'^r. Ein mnorikmnschci' ^, >ai». nanicns Tm'idsm, ist mis Pm't ^'lrtnr liil'v »i^, 'U"' .^r (,'l-ttmt. die IcN'cincr hätten vm- ei >lli»ittl' '^'^ ^"sscilcitnng 0lin Pm't ^lltl»' alnic ^lori ^"^'in sri di^ ^cn-nismi fiil- die Weisst ^'! iz?l/'^ ""! ^'^' ^ond^nslitl,ilv» mMwich'ü, Wenn !tt d.>, '"'""'^ ""^nclic, nn'lsso di^> Stcidt do^ ^m' Ulil^in^i Vrnnnon vci'N.^nd^n. Dynamit-Explosion. ltrri,^ ^".'^ ^«"ssachlch'tto), 22. Stt'toinb^r. Go Ty»m '? ' 5"l »U'S ^iiu'n, WniN'n c'in mit 5s» Pfnnd .""' lw!>/^'^'^^''' ^"'" l'"mi<'. Ein init :i2 P^so sti^'. ^, '^"^7 Wa^l'n d^- ^ltnsch^, St!'lincnl'lil)n N'oh,^.?'"'l!^nwl(^'d^M'n M'lodicl'lc dd^ Tynmnit, >»l^t ,,, '^^'"!l"'bal)nuuiacn vollstiindi^ M'triim l>rr i,,>^'" ^"lir^iist^ l^'tötot lind M schlvci' >,idl'l- n>in '""'" "crl^t lm.rdcn, duvw^^'"^ "' Scptrnib^. H^itc fand ^inc' llitl'i, v"^!^ st""' UK'läx'i- di^> flond^'n fürstlich »lit, c'n^' ^^^'"lal'slindt^i, dav diplmncitischc' ,^N'5 ^Usei. '^.^^^ ^nl'üliun bciu'^hnk'n. ktönig Prwl' ^Ncar '" "' Sölnu'n, Erbprinz Dmiiw von Äl'on-^riin.ss ""^ ^'M'rcil "ikolcij>'v kmnon zn Pfcrdc. mit ^rnn ^icnadovii'- nnd Prin,', ^iidm-' ""' ""^ ^"'' Par^dcf^ld^. Tic Prinzm lriih^ "ut> Vori^ .«.im^aim-MUlV' licittl'n siä, schon »iss ^ '"l dein .^rönnni^'Pcwillon cini^'fnndrn. .^ö-^ m, ' .>"^"' st'il'inisch bcgr,"ls;t, die Nl'0uc iibc>r »viis ^^^ult^'n Truppen dd, Vci dcr Tcfiliri-nn^ ln>,^ ^l>'ld dec' ^löni^o äns^rst nnrnbici' in5bl> 'lttiill>,.^ ',^"'' ^"bl't'nm dic uorzii^liä, dcfilk'^ndl' "»^^Uuriiiisch alflnlnierw. Tom, .<»lömss A'Iana oci abor cils iN>t^»i Noitor, dcic^ Pford wcihrcnd dcr Ncinzrn Defiliornn^ in dl'r GoUililt zn behciltm. Ndä, oinl'm t'nrzon Ecrck' im PlU'illon kcln'to.^önig Potc,-mit soinon (^listrn nach dor Ttndt znriick. Paris, 22. Soptcml'or. „Echo do Pario" mcl-dot anci Potorobnr^, dio rlissischo Noliiornini boroito oino Protoslnow ^o^on don britisch-tiliotanischon Vor-tmn nnd dli5 Protot'torat vor, N'olchoc' ^ros;ln itannion Tilvt ausorlogt dado. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. N m 22. September. Pigatti, Private, s. Gesellschafterin, Trieft. — Klcmens, Opernsängerin; Schlesingcr, Opernsänsser; Änlich, Uhrenfabritaut, s. Frau; Heilbruuil. Nicolaus. Puschi° naag MobbiuMi, Haag. Richter. Bechaler, Baar, Weih, Se< liliaer, Wolf, Hartlualili, Frühwirth, Zeiscl, Porges, Goldmann, Vöyn, Geliert, Gangel, Goldbelsser, Nflte., Wien. OmeiM, Mnhlenbesltzcr, s. Familie. Neilnlirchen. — Dembera.er. Privat, s. Familie, Nelimarltl. — Vr. v. Mättan, Assistent des National-mnscnms, Vndaprst. - Dr. Vrann, Privat, s. Schwester, Agram. — Dr. Scherzi, Professor, Charlov. — vVülov, Ingenieur, Dessau. Hotel Sladt Wien. Um 22. September. Aal, Koblizel, Kflt?.. Niirnberss, — Debois, ltfln.. Crefeld. — U, Troyer, Oberstleutnanlswilwe, Zi^ai. — Dr. Posel, Gerich'sadiuult, Fünftirchen. — Icllinel, Fabrilsbeamter, Samobor. — Willibald, Stationschef, Sieiing (Oberösterreich). — Nescl, Placcl. Ncamtei Srdla^ck, Prag. — Nöllner, Schramel, Schwarz, Ianeba, Schubert. Stransly, Finsterer, Friedl, Kary, Sturzcis. Weile. Me; Lenz. k. u. t. Oberst; Wilthe, Beamter; Aaner s, Tochter. Denlsch, Private Wien. — v. Schwarzl. t. u, l. Linienschiffsleutnant, Pola. — Pelsi. Beamter; Czaßny, Professor; Kraftner. See» wann, Kflte.; Henll. Assam, Direktoren. Graz. .. Knopf. Wunderlich. Me.. Berlin. — Dr. Nndrassy Professor. Agram. — Stern, Beutler, Reisende. Linz, — Ullmann, Kfin.. Ödenbuiss, — Gullin, Private, Iglau. — Szalats, Echnerch, l. u. k. Oberleutnants, Klansenburg. — Puchleutner, Reisender, Salzburg — hermct, s. Familie, Trieft. Hotel Ilirija. Am 22, September. Stein s. Fran, Epicel, Plch, Beamte Brunn. — ttovac, Weinreisender, Podbrdo (Istrien), — .«ltobisel, Oberlehrer, s, Frau, Ledec (Böhmen). — Friedrich, Olossausli, Beamte, Lemberg. - Kremsier, Ksm, Fiume. -Samborsli Beamter, Stanislaw (Böhmen,'. — Mellanger, Kfm Budapest. — Dr. Nräser, Pilsen. — Iahul, Landes, hauptlassaoffizial, f Frau; Oscar, Reisender. Wien. - Rimer. Reisender, Pisino. — Radlomc. Malercic, Snsteilt, jtflte., Aaram — Rauter, Privat, s. Schwester, Podnart. — Tabery, Beamter. Tüffcr. — Morhovc, iifm., Cilli. — Wolf. Reisender, Steinamanger. — Blühe, Reisender, Graz. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0miu. ff ^ """ 3 - t: ^! ^ V ß "^ ^" V ^ »-A ^__ __^______^. . " ^"^UU ?35 i 11 Z'S.'schwach ""bewölkt 22 9 , Üb. 736 3 9 2> SO, schwach teilw. heiter 23 l 7 Ü7F. s^37 1 s ? l^, ^^^^ bewöllt 0 0 Das Lagesmittel der gestrigen Tenlveratur 9 5)«, Nor. male: 13 9'. ___________ Verantwortlicher «edalteur: Anton Funtet. Schmeizerfülll geben die Gefertigten allen Verwandten, Freunden und Bekannten die erschütternde Nachricht von dem Hinscheiden ihres innigst» geliebten Gatten, beziehungsweise Sohnes, Bruders und Schwagers, des Herrn Mar Orus welcher den 22. d. M. um 4 Uhr nachmittags plötzlich im Alter von 61 Jahren im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Samstag, den 24. d, M., nm 4 Uhr nachmittags vom Sterbehause Schießstättgasfe Nr. 6 aus auf den Friedhof zu Sankt Christoph statt. Die heil. Seelenmessen weiden in mehreren Kirchen gelesen weiden. Der teure Verblichene wird dem frommen Andenken empfohlen. Laibach am 22. September 1904. 2-1 Julie Nruß, Gattin. — Johanna Vrus, Mutlei. — Franz VrnK. Karl Nrus, Brüder. Vom Schmerze tief gebeugt geben wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht von dem Hinscheiden unserer innigst» geliebten Gattin, Mutler und Tante, der Frau Zosefa Gutschek Werkmeistersgattin welche heute, den 23. September, um 4 Uhr früh nach langem, schwerem Leiden selig im Herrn ent« schlief. Das Leichenbegängnis der unvergeßlichen Dahin^ geschiedenen findet Samstag, den 24, September, nm halb k» Uhr nachmittags vom Landeskranlen» hause aus statt. Sie ruhe in Frieden! Laibach am 23. September 1904. Die trauernden Hinterbliebenen. Dem Allmächtigen hat es gefallen, hente, beu 21. September, unser Töchterchen HwsaNa nach vierzchntägiger Lebensdauer zu sich zu berufen. Beisetzung : 23. September, 7 Uhr früh, in Gurlfcld. Gurlfeld-Laibllch, den 21. September 1904. (3794) Josef und Johanna Ieglit. Kurse an der Wiener Börse vom W.September 1904. n««°emoM.«.«k^«»^ Dlt notierten Kurse verstehen stch in »ronenwahrun«. Die Notierung sämtlicher llltien und der .Dioersen L°,e. versiebt s,ch per Stück.________________________________________ Ißll^IlT —>-------------- «li»^, " s'°°<°schuld. Veld War, > ' <^? F- ^0 "3 75 ,85 75 3k.» 2° fi. Ü-/, . «»^ 5.!. »«4 5sl,KM,^ Gelb wnlr V,« «t»»te ,nr Zahln»« übernommene <5lstNb.'Pllor. Obllnatlonen. «lilabethbahn SON u, 3000 M, 4°/n ab I«"/«......'l6 - -'- ltlisabelhbllhn, 400 u. li0UU M, zu/ ......ll»7l> lll»?» Franz Josef»»., Vm. l«»4 (bil>. St) LIll... 4°/».....lON'lN INl'l» Galizische Karl Ludwig - Vah" .^^,^„., (oiv. Lt,) Lilb. 4"/« . - ^ i!U0N1W«<> Vorarlberger Vahn, «m. l8«4 (bw. St)Eilb 4V« - - - »«8., !<><>-«<' Slaatsschuld d»r Länder der ungarischen Krön». 4"/„ u»a. V°l°rent, per Kasse ''«^NN'~ dlo. dio. per UXlmo , . > > »>»«(> N8-4«/.. bto.Nen'e in Kronenwähl.. U»a St..Vis.'«lul. Gold iou ,l.-------------'- blo bto. Silber l00 fl. . - - ^'^ ^'— dto' Staai« Obllg, (Ung. Ostb, ^_____^ d „, ^jram. «, ^ ,, ^ ^„ ^ 20s. - ÜN8 -4°/^ lroat, und slavon. detto »« l.n - -Andere össenll. Anlehen. 5«/ Donau-Ne°.«"leihe ,878 . u»a »0 ,»7 W V0r,oba.^lnlehen. verl°«b. 5°/« »«-- W7t, 4«/ Kraincr Lanbe«-«nlehen . -'-> -— Velb Ware Pfandbrief» »tl. Voblr.aIIg.öst.li!50I.verl.4"/„ W ««' IW.^ N gste« La»de«-HYP.°«"st^° ° »« " '<«, ?o 0est.un«.«°..,4«'/Mr.verl. ^^^^^ bto 'bt'o ' k'ojä'hr, verl. 4°/° 'M »5 ,m 3b Lparl°s!e'i,»st.«c>I..°erl.4°/« 1«««, ,«, «o EisenblchN'PriorilätS' Gbligallonen. sserd!nand«'«°rbbah'. «', l»«« U'"> ,^-b<' Oesterr, Norbwestbahn . - - »^ ^ >o»' I7Hni''^ver,,Iänn..Iu'i ««5 75 ««77. Un"°«alitNn . - - ^ .'^„.25 4"/« Untrrlrainer Uahnen . . — — Divers» Los» (per Stück). Verzinsliche l'os«. ,°,«°dcn.redi.^e°m,;^^-<.. Nnverzlnsliche Lose. Uudap.'Vnsl"« (D°mb°") ü sl. 2l- 2,l.» ttrebitlole l»« fl. - - - ' ,«^ ^^ Clary Lose 4N sl, KM. - - - "» - »«« - O,e..er Lose 4« >. - ' ' ' ^." ^ Laibacher Lose...... Velo Ware «Men. tzlanüpurtunltr» nehmungen. Nusslg-Tepl, «kilenb, 5N« sl. . . 2,75^ 2l85-«au- u. Vetrieb«°Ves. für städt, Slrahcnb. in Wien lit. >V . — — — — dto. bto, dto. lit. U . --- — — Vöhm. «ordbabi, 150 fl, . , »54 — 255 5« Guschtichrader «is. bnaslKM, «775 27YN- dto. dto, llil. N) 20U f!. 1048 105U Donau-DampfschissahNs» Gesell. Oesterr., 5 sl, KM. . , . «»« — e«8 - DupUodcülillchcr l — 5<>!i - sserdiüllüds Nordb, iNW sl. KW, 55lX'- 5ü,l> Lemb.- Czernow- Iasjy ° ltisrnb.« Grsellichalt ^N0 sl, B. . . . 574-i.u 57«- . Lloyd, vrst., Lnesi. 500 sl. »M. 755 —,?«5 - veslerr. «ordwi'slliahn 200 fl. K, 415 5« 41L — blo. dto. (lit. U) L0N sl, N, 42<»>— 4»i - Praa.-Dux.erGüenb. 10 fl. S. . . «4« 75 «4? 75 Eiiduahn 2no fl, S..... W7 «?-?t, Nüdnorbd, Nerb'V, 2N0 sl. »M, 4«8 — 4 Unn.Westb (Naab.Vr»z)»U0fI,S, 4<»? - 4«« - Wiener Lolalbahnen-Mt,«es. . ,,n —l«n- Hanken. «nalu-OeN, »anl 120 fl. > . »«>^2««5<> Nantverei». Wiener, ,<»<> fl, . 554 25 555 »5 Uudlr,-«llst,.0cft„l!fl, S. . 9«<» - »«? - Nlbt.-«nsl,<, Hand. u,V.l60fl. --— — - dto dto, prr Ultimo , . «5?'5<> 8,^8'5<' Kreditbaul, Ällg, «ng,, LNOfl. . 7'-- E«lompte-Ges., Nbröst.. 4<'0 li 53» — 540 - Giro-», «asieuv,, Wiener 200 fl, 446 — 45U — Hypothelb.. Ocst., lloasl.3«"/« «. 5-. 255 - Gelb ^W»ie Länderbanl, Oest., «NO fl. . . 447 «1 44» — Oesterr,^unßar, Vanl, «l« sl. . 1U>4- ^«zz- Unionbanl 80« fl.....584 — 53z — Verlehrsbanl, «lllg, 140 sl. . »5« — »eli — InbuNrie'Vnter« ««hmungen. Vausses,. Nllz. «st., 10« sl. . . 1b» — 1NN b0 (tgydirr Lisen- und Stahl-Inb. in Wien 1(X> fl..... — - —-— Eiseiibahnw.'Leihg.,Erste, lnosl. :?»'— l^»-— ,,Elbemühl". Papiers, u. B°V. 128 — i»<>-— Liestngrr Vrauerri 100 fl. . . »40 — »43-— Montan Geselllch,. Ocst,«alpine. 4«'—1»» — Prasser Visen Iiid,°Ges, » — „Steyrerm,", Papiers, u. «,-». ">-i — 4M! — Xrisailer Kohlenm-lilesell. 7« fl. »14 — »«» — Waffenf. «.,0est.fl. <»? — <««'^ Wangon^eihanst., Nlla. in Pest. ^^ ^ ^^ ^ Wiener V»»«rsellsch«ft ll»fl. .' »" - ,3^ ^" WienerberaerZ'egel^Nisn.Kef. »«> - «6 - Devisen. «furze Sichten. Amsterdam....... !'?»'l^'" Deutsch« Vl«he...... "' »'' '",^ London........ °?n< «.^ St. Peteriburg...... — - — — Dlllulen. Dulate»........ N»ü ii lli» L0Franfe» Etüile..... lU'NI i»>yi DeuNche Ncichzhllnlnoien . . N7-»^!l?'Kü Italicnijchc Vanlnoten . . . »>z^! «k» 4» Rubel-Noten...... «'k»3^ «'b<„ ^^^^^^^^ LoB-Verflioherung. ^^^j_Mt^^M j. €3. Mayer Ba-aa-lc- ia.33.d. T77"ecKslex-a-escli.ä,ft Lalbftch, Spltalgftgae._________________ Privat-Depots (Safe-Deposits) | Verzlmuno von Bar-Elnl«pen Im Konte-Karrent- yn< i«t Bln-Kort^_______