^U lW. Mittwoch am 27. August l862 Wle »««wnch» Z«wmg" nschtlnt, mi« »n«mch«« »« V,nn- nnd Fnnwge, lllglich, «nd loftrt ftnnnt d» ««Uagm in, «a»p»« jilhrlg 5 st. 50 tr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 fi., hllibl- a fi. Fllr die Zustellung in'« Hau« sind halbj. 50 lr. mehr zu mrnchten. Mtt der post portofrei gllNZj., untn Kreuzband lind 2«« bruckter Adresse 15 si., halbj. 7 fi. 50 lr. I»ftrN«»»gebKtzr ftr «lne Garmond - SpaNmzeNe ^«r den?l«»m ^erfflbn,, ist für lmaNge Einschaltung 6 ?r^ ftlr 2malig«8lr., ftr Hmaligt 10 tr. u. s. w. In birscn Gcdilhrtn ist noch d«r Insertions - Stempel por 30 rr. sNr eine jedesmalige Einschaltung hinzu z» rechn«. Inserat« bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 lr. fur H Vial. 1 fi. 4U lr. fltr 2 Mal und 30 tr. filr l Vial (mit Iubtssriss des InsertiouSstempele). Mmlmellllilins - Ankülldignug. Auf die „Laibacher Zeitung" nebst „Blatter aus Kram" wird ein neues Abonnement eröffnet. — Der Präumneratious Preis beträgt fnr die Heit vom R Septem-ber bis <3nde Dezember: Im Comptoir offcu......3 fl. ttv kr. Im Comptoir uuter Couvert . . . 4 » — « Für Laibach, ins Halls zugestellt . 4 ., — « Mit Post. unter Kreuzband . . . H « — ^ ilaibach Gude August ROOH. Jg. V. Klcinmayr k /. Zamberg. Amtlichtt Theil. Das Justizministerium hat dem Hilfsämtcr.Dircktor del dem Krcisgcrichtc zu Böhmisch »Lripa, Iohaun Vcran. über sein Ansllchen dic Vcrsslnmg zu deui Kroiögcrichto in Egcr in gleicher Eigcxschaft licwiU^ get, uud dic hicdlirch l>ci dciu Ffrciel^l-richt»,' Völiinisch« Leipa erledigte Hilföämtrl--Din-ktoi-sttUe dein Ios^'I,, Peuicka, disponiblen Hilfeaiittcr-Dircktor dcs vor-maligcn Komitatgcrichtcs zu Lcutschau. verliehen Nichtamtlicher Theil. Mit Vcziehul.g auf die Kundmachung vom 5. Mai 1862. Nr. l!l;I4. mit welcher die Preise für gute Znä't und Pflcgc der Pferde in Krain auf das Iahr'isl»2 ausgcschrl'cbcn uud Adclsbcrg als Kon-kursstation bestimmt worden ist, wird — nachdem die Prcisocri Heilung am l4. August vollzogen wurde — dcrcu Ergebniß hirmit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Es sind 6 Mutttrstmen mit Fohlen und 6 drn« jahrige Stuten zur Konkurrenz vorgefühlt ivordcn. Davon wurden 4 Mutterstuten mit Fohlen preis« würdig nnd I solche bloß der Medaille ausnahms« weise würdig, dann 4 dreijährige Stuten prciswür' dig, 2 solche hingegen nicht konkurrenzfähig bcfnndci-, wornach von den ausgcschtcn 6 Preisen für Mutter« Stuten nur 4. fnr dreijährige Stuten aber alle 4 zur Vertheilung gelangt sind. Für Miltlcrstiltcn mit Fohlen wurden bell'eilt: Kopac Jakob a>,s V<>5c<>, im Vezirlc Steiu, mit 1l) Dnkaten lind der Medaille; Irrsau Anton aus Mauniz, im Äezirke Pla-nina, mit 4 Dukaten und der Medaille; Kolcuc Iobaun aus Terstcnik, im Vezirle Nasssnfup, mit 4 Dukaten uud der Medaille; Ienko Franz ans ^>l>c, im Bezirke Adels» bcrg. mit 4 Dukaten und der Medaille; dann S c m c Anton ans Nupdorf. !>n Vezirke Adels» bcrg. mit dcr Medaille. M'r dreijährige Stuten wnrden belheilt: /5.-...'^ >?'V ^bmln aus Temcniz, im Vezirlc Stttlch, mit 8 Dukaten und der Medaille; . /, ' « Johann aus Senojetsch, des aleichna-"Ustcn Vez.rkes mit 4 Dnlalcu und dcr V^daille; ««. ^ellc Andreas aus Grabooo. im Bezirke Planina, m.t 3 Dukaten und der Medaille; endlich Vonc" Valentin ans ^loä., in, Bezirke öwin-bürg. mlt 3 Dukateu und der Medaille Von der t. l. Landesbehördc für Krain Lalbach am 23. August I8tt2 Gin kaiserliches Handschreiben. Der «Sürgony- theilt folgendes an den ungarischen Hoslanzlcr ergangeuc «allergnädigstc Hand» schreiben" niit: ^Lieber Graf Forgach! In Meinem Königreiche Ungarn ist die prouisorifchc Gerichtsordnung, welche auf Grund dcr Vorschlage dcr Iuoer>!!, in Form soiu'^lichsr Pro» ^'ositloucn vor 0sn na^stc-,, <,^niotlig Mcinc»? König» reichs Ungarn zu gelangen. Meinc Absicht ist besonders dic. daß Mein Kö< nigrcich Ungari» in Bczng auf dic Straf- und allgc meinen Zwilgerichtc dic Wohlthat solcher systcmati» scher Gesetzbücher genieße, welche, wie teil allgcmci« neu Prmzipieu der Gerechtigkeit, so auch den beson« deren Verhältnissen des Bandes entsprechen, zllglcich aber die zwischen den Bewohnern Meines Königreichs Ungarn und Meiner übrigen Königreiche und Bänder bestehenden vielfältigen Verhältnisse in Betracht ziehen, und drmznfolgc auch in Ansehung dcs wechselseitigen Schuhes und Genusses der Rechte der Bcwohucr des ^andcs. wie auch der übrigen Theile Meines Reiches, vollkommene Beruhigung zu gewähren im Stande seien. Nicht minder soll cinc dcu Anforderungen der gewissenhaften, schnellen und wohlfeilen Gerechtigkeit^ pftege entsprechende neue Organisation dcr Zivil, nnd Strafgerichte ausgearbeitet werdcu, mit gcnaner Um schrcibung des jurisdiktiourllen Wirkungskreises dcr Gerichte, mit Anwendung des Prinzips der Gleichheit allcr Staatsbürger vor dem Gesche, wie cuich lnil Berücksichtigung dcr bestehenden Staats» und Verwal-lungs-IuslitutionlU, Bei diesen Gcvichlcn muß für dic wirknngsuollc Handhabung der Gcrechtigkcii^pft^^ i„ Strafsachen dnrch eine den Anfordcrungsu der Wisseuschaft und den Eigenthümlichkeiten dcr Bewohner des Landes entsprechende Strafgcriäits-Ordnung. uud für die mög« lichst rasche und billige Durchführung der privatrecht« lichcn Ansprüche durch nn das gerichtliche Verfahren behandelndes zweckmäßiges Gesey, nicht minoer durch eiue den Interessen des Handcls uud Credits enlspre> chcndc Konkurs-Oronuug gesorgt wcrdlu. Zur Ausführung dicscr Meiner väterlichen Ab» sicht verordne Ich. daß in Pest untcr Vorsit) des ^U'l«'x (.'ui'ilx' cine Konferenz rechtsgelchrter Männer stattfinde. dcren Aufgabe es sein wirb. die erwähnten Gesehvorschlägc auszuarbeiten und in erschöpfende Bc-ratbung zn nehmen. Die Arbeiten dieser Konferenz sind sammt dcn Berathungs-Protokollen nnd den elivaigen motivirtcn Separatvoteu Meiuer lingarischen Hofkanzlei zu unterbreiten, bei welcher dieselben cincr abermaligen Beurtheilung und Berathung zn unter' zichcu sind, und hierauf wcrdcu sic sammt rcm cr> chöpfrndcn Gulachtcu dcr Hoflauzlc! zur Enlschlicßilug Mir zn unterbreiten sein. Verständigen Sie hievon Meinen ^!<>x (.'ui-iu«», und treffen Sie sofort dic weiteren Verfügungen. Schönbrmm. 1«. August 1802. Franz Joseph," «aibach, 2«. August. In Broschüren nnd Flugschriften, in Leitartikeln und Korrespondenzen, in Büchern uno Wochenblättern wird die Lösung des östcrreichisch»ungarischen Vcrfas« snngsstrcitcs verhandelt, besprochen, erklärt uiw verdeutlicht, „nd troß alledem loiumt die Frage der Lö-sung nicht uäbcr, Wenn etwas sie zu Ende führen kann. so ist es dic Energie der 3tcgicrnng. dic keinen Dualismns zulassen will und darf. In einem gegen dcu „Pesti Hirnök" gerichteten, die Ucbcrschrift: «Ün« gärn uud die Nlichöeinheic" führenden Artikel be« merkt die „Donau«Zcitung" : «Die Regierung ist sich cbcnso ihrer Macht bcwußt. als ihres rcdlichcn Wol« lcns. Sollten ernstere Angriffe anf die Staatsvcr« fassung versucht wcrdcu, so dürfte dic Rcgicrung nicht sänmcn, dic Strcngc dcs Gcseycs obne Rücksicht dcr Personen in so weit wirken zn lassen, als dic Würde der Krone und dic Unabhängigkeit dcs Staates dick gebictcn. Die Regierung kaun keinen Augenblick zweifelhaft sein, welcher Politik sie zn folgcn habe. mi, ii'rer Allfgal'c im Sinne dcr von dcm Monarchen allen Völkcru Ocstcrreichs verliehenen Vcrfassnnq gc« rccht zu wcrdc». Es ist ihre Psiicht. die der Konsti. tutwn feindlichen Elemente, seien sie prinzipicllcr odcr pcrsönlichcr Natur, energisch zu bcscitigen. da der Verfassung jcht schon im Namen dcs Dualismus rcr offene Kampf angekündigt wird." W,e die „A. A. Z - versichert, ist ncucstcns rlne österreichische Notc nach Berlin gcgangcn. worin das Nicncr Kabinct. gcstüßt auf dic Ablchnnng dcs Han« delsvertrages durch Baicrn, Württemberg und Han-uoucr, und auf dic alls dcm Febrnar^Vcrtragc sich crgcbcudc Bercchtigung. ihre Aufforderung zu cincr nähcrcu Erwägling dcr österrcichischen Zollriiligungs' Vorschläge i» dcr versöbnendsteu Weise crncncrt. In Bczng auf dicsc Fragc ist cine Acnßcrnng cincs cng. lischcu Blattcs. dcr ^Daily Ncws". in böchstcm Gracie hemcrkenswcrth. «Sollte es PrcuLcn nicht gelingen", sagen «D. N.", «dcn Widerwillen dcr sü^dcnisch^u Staatcu gegeu den Handelsvertrag zu überwinden: sollte die Folge sein. daß die süddeutschen Staat.'!, vl)m Zollverein abfallen, und cincn uenei, Handslö« bund mit lDcstcrrcich cingeben. so wird England sich in dcr günstigen Lage befinden, cinc» viel bcsjVrcil Vrrtrag mit cincm groi'l'n u»d vorzng^wcis.,' iickl-r» bautrcibcudcn Reich»,' sl!'lirßc>' zu fönnen, als cc< n,it ocm noroocliischcn Vcrcin. wie dcrsclbc jcpt btscl'^ffl-n ist, schließen könnte." Die »Gazcttc dc Francc" widmct dcm Konflikte zwischcn Prcußcu uud Ocstcrrcich eine längere Be^ sprcchling. dic sic mit folgcndcn Worti-n schließt: «Vicllcicht ist der Augenblick nicht mchr fcrn, wo Prcnßcn, das Ocslcrrcich außerhalb dcs Han^clsvcr-bandcs in Dcntschland schcn will, sich sclbN von Ocstcrrcich außerhalb dcs politischcu Verbandcs dcs< sclbcn Dcutschlands grscyt sicbt und keine» Or»»? incbr bat. in cinem Lande zn bcstcbcn, das cs al'sor« biren wollte. Ein solches Ncsilltat würde zum Groß-tcn gcborcn. was scit mcbrcrcn Iahrhn»dcrtc» für dcn Weltfrieden und die Wiederhcrstellnng der curo» päischcn Ordnung gcschcheu ist," Dcr ^Glob'c" theilt zwci dic scrbisckc A"^iclc. gcnhcit betrcffcndc Doknmcntc »uit,- das emc nt i'Mt' vom Fürsten Michael m,tt>-m 9, Juli a" dcn G'^c» Russell qcrichtclc Depesch'. in w^n-r ^r <^n '> lands Untcrstür.."g bn de» Ko>'sn.-u^ .. .>U ^ tlnopcl in Anspruch nimmt; das andcn >U d,c ab- 583 schlägigc Antwort des Staatssekretärs dcs Auswär-tigcn, »vclchc voni 2A. Juli datirt ist. Dcr Graf bemerkt unter Andcrm. daß die Serben den Sladtthcil, welchen die Türken kraft alten Herkommens lind ncncrer Verträge zn bewohnen berechtigt sind, angegriffen und geplündert haben, ohne daß die serbischen Bcbördcn Einhalt gethan, oder Entschädigung geleistet hätten. Ferner sagt der englische Minister: „Enrc Hoheit rühmt sich, an der Insurrektion dcr Hcrzego« wina nicht Theil genommen zn haben; Enre Hoheit verdienen in der That ^ob für diese Achtnng vor Vrrpfiichllmgen. Wenn Ellre Hoheit sich in gleichem Sinne durch die Dcrosclben von den enropäischeii Verträgen auferlegten Pflichten bestimmen lassen wird. dann wird die Regierung Ihrer Majestät gerne bei der hohen Pforte ihren Einfluß zu Gunsten einer Million Serben, für deren Wohl Ihre Majestät die lebhafteste Theilnabmc empfindet, geltend machen. So lange aber, als es böswilligen Leuten gelingen wird, Eure Hoheit zu Maßregeln des Mißtrauens und der Gewalt fortzureißen, ist eö unmöglich, daß die Re> gicrnng Ihrer Majestät vom Snltan verlange. er solle seinen Feinden die Mittel in die Hand geben, die Sicherheit scincö Reiches zu erschüttern." Eine revolutionäre Denkschrift. Unter dein Titel ..Aktenstücke nnd Kommentare zur italienischen Revolution" veröffentlicht die „Allg. Augsb. Ztg." eine Denkschrift M i r o o l a w s k i's an Garibaldi, welche so recht die Pläne und Pro-jettc der aus allen Theilen Enropa's in Italien vcr-sammelten Umstnrzpartci verräth. Diese Denkschrift, die Illnsionen, die abenteuerlichen Hypothesen, ja. den vollständigen Wahnwitz der Rcvolntionspartei kennzeichnend, M Garibaldi kurz vor dem Putsch von Vrcscia überreicht worden sein und dieser soll sie beifälig aufgenommen haben. Dic Schrift zeigt deutlich (und ans diesem Grunde veröffentlicht sie die ,.A. A. Z,"). welche Gefahren den geordneten Staats« verl'ällnissen Oesterreichs nnd Dcnlschlands drohen und diese Staaten nö'lhigcu, beständig ans ihrer Hut zn sein. Um uuserc peser mit dem Treiben und Streben dieser Umsturzmänner bekannt zu machen, damit sie erfahren, was von diesen Wcltbcglückern zu hoffen sei, thcilcu wir aus der „sonderbaren" Denkschrift Einiges mit. Es heißt darin: Die südslavischcn Bänder Oesterreichs begreifen dic berühmten Militär-Kolonien dieses Reiches, d. h. vierzehn Grcnz.Regimcnler, welche zwischen die vier Nationalitäten, dic Dalmateil bis zn den dinarischen Alpen, die Kroaten' in dem oberen Savcthal, die Slavonier in dem uutern Thal der Save, und die Serben bis zu den siebenbürgischen Pergen, verlheilt sind. Diese vierzehn Regimenter, wovon jedes zwei Aktiv-Bataillone, zwei Ergänzungs- und zwei Re» servc-Bataillonc zählt, erreichen jedes die beiläufige Zahl vo,l 4.'i90 bewaffneten Kolonisten, welche eine permanente Armee von mehr als MIM«) ausgezrich» nctcn Soldaten bilden. Diese sind von einer leiden» schafllichen Nebe zn ihrer slavischen Nationalität er-fülll, ebenso mißtrauisch gegen die Deutschen wie ge< gen die Türken und Magyaren, und solidarisch ver» bunden für oder gegeu die österreichische Regierung, je nachdem sie von dieser eine Stufte gegen die letz-ten drei Nationalitäten erwarten, von welchen sie traditionell unterdrückt werden. Es ist zumal von diesen, Standpunkt, daß sich die Südslaven Oester« reichs mit den angrenzenden der Türkei in Eins vcr« schmelzen. Diese, welche aus deu drei Nationalitäten, oder besser alls den drei großen Stämmen der Bosnier, türkischeil Serben nnd der Vulgären, bestehen, bewohnen die Hälfte der türkischen Donangegeiwen. und belaufen sich anf die Gcsammt^ahl von sechs Millionen. Die österreichischen Süoslaven werden auf sieben Millionen geschäht, und es ist daher dic Grnnd lagc zu einem künftigen Reich von dreizehn Millionen Slaven vorhanden, welches das junge Italien im höchsten Grade intercssirt. weil jenes Die beste, sicherste intcrnationale Allianz Italiens gegen Oesterreich lind gegen dic panslcwislischcn Tendenzen Rußlands wäre. Indeß wird ein Blick anf die Karte genügen, uni zn zeigen, daß Garibaldi nicht mit den Ungar», sondern gerade mit diesen militärischcn Kolonien der Südslavcn bei seinem rrsten Versuch zn Gunsten Venedigs zn thun nnd dieselben in Anschlag zn brin< gen hätte. Diese Betrachtnng genügt, um uns den großen Werth jener militärischcn Kolonien bezüglich der Aufgabe begreifen zu lassen, welche wir vsrfol> gen, und um gleichzeitig an cinc Verminderung der österreichischen Strcitkräfte in den deutschen Bändern zu denken, welche oon dem Flnßvicreck der mittleren Donau, dcr Raab, dcr Dra» nnd des Inns begrenzt werden. Mit welchem Instrument soll aber diese Zcr< stücklung (5<'«'lim,) dcs österreichischen Kaiserreiches bewirkt werden? Mit cincr internationalen Legion. Um recht wirksam zu sciu, muß dicscs Instrument dcs Diversionskriegcs allc Bedingungen und Oarau» ticu seiner Vcstimmnng in sich vereinigen. Dicsc Legion muß daher gleichzeitig cin politischer und militärischer Cadrc, cine Art mobile Zitadelle sein. worin jcdcs Stück, welches von dcr Zerstörnng Oesterreichs abfällt, sofort eine bewaffnete Zuflucht und eine nationale Genugthuung (ivv) fände. Es ist daher nothwendig, daß diese Legion aus Eadrcs von allen Nationalitäten Oesterreichs bestehe und dieselbe nach Dalmaticn dringe. Sie soll daher bestehen: l. aus dem deutschen Eadre' 2, mis dem polnischen' 3. aus dem slavi» schen, welcher in Erwartung cincr mchr rrlänternden Manifestation der czccho < mährischen Autonomie alle nicht polnisch'slavischcn Elemente begreifen würdc; 4. aus cincr französischen Legion, dic vou dcr Natur eines solchen Kmps nicht zn trennen, und cin Ausdruck der Sympathie nnd dcs Vcistandcs für alle in Ocsterrcich sich erhebenden Völker von Scitc dcr französischen Demokratie wäre. Hinsichtlich des ungarischen Eadrc sprechen vcr-schiedcnc Gründe für seine Entfernung, wenigstens während der ersten Periode unserer Expedition. Einc Erhcbnug in Ungarn kann sich nämlich nur auf vereinigle Strcilkräftc in dcu Donanfürstcnthümcrn und iu Scrbieu stützen, wohin man daher die Mannschaft nnd die Waffen richten müßte, welche für die uuga-rische Legion bestimmt sind. Uebcrdieß können die ungarischen Emigranten allerdings ihre ^andslcntc zn cinrr fortwährenden Desertion znr italienischen Armee veranlassen; aber dieß ist cinc Angelegenheit, welche direkt zwischen dcr italienischen Regierung uud den Häuptern der ungarischen Emigration in's Reine zn bringen. nnd von unserer internationalen Legion ganz unabhängig wäre. In dieser letzter» würdc das uu-garischc Element nichts zu unserer Stärke beitragen, ja uns vielmehr gegenüber den Südslaven schaden, welche huildcrtjährigc Feinde des Magyarismns, uud in Allem, waö darauf Vezug hat, außerordentlich argwöhnisch sind. Ich wiederhole daher, daß es weit» ans vorzuziehen sei, den Ungarn cin sclbstständigcs Handeln zu übcrlasseu, sei es in den DonaufürstcN' thnmcrn, odcr als Hilfslrnppcn bci dcr löniglichcn Armcc, lind unscrc Legion bloß auf dic vier Ele-meute. d. i. auf das deutsche, französische, polnische nnd slavo-österreichische, zn beschränken." In der zweiten Ablheilnng dieses wahrhaft hypcr-abenteuerlichen Schriftstückes wird dcr Plan ciucs Einfalles im Detail cntwickclt. «Dic Expedition, gegen cincn odcr den andern Punkt der östlichen ndimlischcn Küste gerichtet, muß stets ans zwei solidarischen, unter dem ausschließlichen Befehl Garibaldi's stcheudcii Armccu gebildet sein, welche aber bezüglich ihrer uatioualcu Elemente und strategischen Bestimmnng wohl zu uutcrschcidcu wärcu. Die Hauptarmec, völlig oder größtcntheils italienisch, unter dein speziellen Kommando Garibaldi's, mnßlc nach dein dalmatinischen oder dein istrianischen ^itto-nile rücke», um dicßscits der dynarischen Alpen sich aufwärts bis uach Frianl zu bewegen. Die inter« nationale Legion, zur Vor- und Scitenhnt für dic Hanptarmee bestimmt, müßte sich so weit als mög' lich in den österreichischen Provinzen jenseits dcr dy< narischen Alpen ausbreiten, und würdc — wic wir schon obcn crwälmt aus nicht italienischen Hilfs« lrnppen zusammengesetzt seiu. Der Ausschiffuugs- und Vcrsammlllngsplat) hängt von ciner Mengc Uiuständc ab, welche im Augenblick dcs Krieges zu ergreifen wären." Dann wird dic Möglichkeit dcr Ausschiffung bei Zengg odcr Carlopago besprochen und als l'omlilni 5!N0 derer" nennt cin Laibachcr Korrespondent Veldcö in Obcrkrain „die kroatische Schweiz." Oesterreich. Wieu, 23. August. In drr ..Tribüne" wird bcrichtct: „Die im Instizministcrinn, zusammengesetzte Kommission znr Berathung dcr ucucn Ziuilprozeß-Ordnung wurdc auf unbestimnitc Zeit vertagt. Dcr ostensible Grund für diese Verfügung ist dic eingetretene Urlmlbs. Periode, in Wirklichkeit aber dürfte sich dic Ueberzeugung Bahn gcbrochcn habcn. daß die Berathungen eines so wichtigen uud eingreifenden Gesetzes insolange unfruchtbar bleiben müssen, als es an einem Instizministcr fehlt, der die leitenden Idccu hergibt, odcr abcr bereit ist, für das Elaborat dcr Kommission einzustehen und dasselbe znr Durchführung zu briugcn. Dic Berathungen sind bis zum Kapitel vom Zcugenbeweis gediehen, und es ist — wic gcsagt — durchaus unbestimmt, was nun weiter geschehen wird." Wien, 2«. Angust. Die Deputation der sieben, bürgischeu Sachseu wurdc ycute von Sr. Majestät empfangen; sie war iu der Absicht gekommen, Mcr-höchstdemsclbru im Namen ihrcr Nation die Glückwünsche zur Wicdcrgcucsung I. M. der Kaiserin dar-znbringcn. Dic Mitglieder haben die beste Hoffnung, daß ihr Anliegen noch im Laufe dieser Woche erledigt werden wird. Wien, 2l!. Angnst. Der deutsche Iuristcntag biclt hentc seine erste Plenarsitzung. Die Wahl des Präsidenten fiel auf den Gehci'mratl) Professor Wach« ter vou Leipzig. welcher als Vizepräsidenten die Her» ren Dr. Hein von Trovpau, Graf Wartcusleben von Berlin, Präsident v. During aus Cclle und Scktious-Ehcf v. Rizy berief. An der Debatte über den Antrag des Stadt-Richters Hicrscmcnzcl zu Berlin (Referent geheime Instizrath Prof. Dr. Ihcring zu Gießen): «Der deutsche Iuristentag wolle aussprcche», daß die Würde dcr Rechtspflege uud die Handhabung wilklichcr Gerechtigkeit nnr da gcsichcrt ist, wo der Richter auch die Frage, ob ein Gesetz velfassungs« mäßig zn Stande gekommen, ohuc Einschränkung zu prüfcu hat", bcthciligten sich dic Hcrrcn Blnntschli. P. Reichcnsper-gcr. Plank. Papc. Schaffrath, Ellcr. Meicrssohn, Sabbarth. Frank. Die Vcrsammlnng sprach als ihre Ueberzeugung alls, daß dcr Nichter zu prüfen habe, ob die Form des Gesetzes verfassungsmäßig sei. Dentscklaud. Aus Neil die Stadt wird „unter dem Eindruck der anfrichtigsten. lebl'aftesten Freude" die Mittheilung gemacht, daß Sc. k. k. Apostolische Majestät den Veitrag von fünfhundert Gulden in Silber für das Keplcr»Denkmal gnädigst gewidmet yabcu. Italienische Staaten. Civitavecchia, 2l. August. Hellte ist die spanische Fregatte „Santa Maria dcl Carmine" von 48 Kmwncn liicr eingetroffen. Ein anderes spanisches Kriegsschiff soll ihr folgen. — Pctcr Stuart, Esq,, theilt in den Loudoner Blättern folgendes Schreiben aus Palermo mit: „Licbcr Freund Stuart! Ich brauche für Rom „dic Aulcihc vou L. St. 20M0. Ich schicke dic „Aktien. Ich brauche es von England, wcil in „Italien dic Operation jetzt »licht bewerkstelliget „werden kann, ohnc das für mciue Pläne noth-„wcndigc Geheimniß zu gefährden. Aber ich werde „darauf cinc andere Aulcihc iu Italicu folgen las« „sen. Ich vertraue, daß mcinc Freunde iu Eng-„land mir darin helfen werden, und vor Allcu „vcrlranc ich anf Sic. Ewig dcr Ihrige O. Garibaldi." Mr. Stuart fügt yinzn, daß er selbst mit Frcu-dcu L. St. ll)l)l1 zcichnct, und Zrichnnna.cn Anderer entgegennehmen wird. Tagesbericht. Wien, 26. August. Der Fackclzug zur Feier dcr Genesung Ihrcr Majestät dcr itaiscriu kam gestern Abends wirtlich zu Stande. Er hat unter dcm Aufschübe von acht Tagen durchaus uicht gelitten und bot cin eigenthümlich großartiges Schauspiel dar, wic es vielleicht noch nie in Wien gesehen worden sein mag. Wir beschränken nns für heilte auf cinigc large Worte dcr Schilderung. Anf dem Aufstclluugsortc des Zuezcö ging es schon mn 5 Uhr schr lebendig zn, die Höfe dcr Stiftskascrne glichen Lampions-Lagern. Dic gute Nmncrirnng dcr Plätze dcr einzelnen Körperschaften verhinderte jcdcs langc Umhcrsuchcu uach dem Standplätze dcs Einzelnen. Um halb 7 Uhr sctztc sich dcr Zug in Acwcguug; dic Länge desselben ist genau mit dcr Angabe bezeichnet,' das; um halb 10 Uhr erst dic letzten Ausläufer desselben im Hofc zn Schönlirunn angelangt waren. Dic Lampions uud Fackeln wnrdcn schon in dcr Stiftstascrnc angezündet, so baß dic ungeheuere Masse vou Menschen, dic auf dcr Mariahilfcr Haupt« straße aufgestellt waren, anch einen vollständigen und zwar den frühzeitigsten Eindruck betam. Dic Fülle dnnter Farbcn nnd Formen in den Lampions, die schiinen VcrcinS - Banner nnd ihre stattlichen Träger, dcr schön geordnete Zng In Fcstgcwändern, die vielen Mnsilchörc — all das vereinigte sich znr prachtvollsten Wirknng. Mnstcrhaft dcn ganzen Wcg entlang war dic Ordnung, dic sich ganz polizciloS, nur mit frcuud- 783 lichcm Beistände der Turner, von deren Trupps einige ' Spalier machten, entwickelte. Das Pnblitum ließ cs an lanten Zurnfcn, die den einzelnen itorporatioucu galten (von denen der Männergcsangövcrcin, der Gc-mcindcrath, die Tnrncr, die „Coucordia" u. a. die lantcstcn erhielten) nicht fehlen. In Schönbruuu, wo das Einmarschiren nnd Formiren der einzelnen Zug« theilc einen Blick von seltener Farbenpracht bot, waren der Kaiser nnd die Kaiserin nmgcbcn von Erzherzogen, Erzherzoginnen. Hofdamen n. s, w. anf der Terrasse, die mit Tcppichen belegt war, placirt. Dicht neben der Terrasse waren alle Gesangschöre Wiens aufgestellt, die nntcr Herbert's Leitung die Cböre «Maiennacht", „die Kapelle", „Lorelei" nnd die Volks» Hymne sangen. Nachdem die letzte Strophe dieses letzteren Liedes verklungen war, erschien der Herr Vnrgcrmeister Dr, Zeliuka auf der Terrasse, begleitet von den beiden Bizc'Präsidenten des Gemeinderathes nnd übergnb der Kaiserin ein Bouquet, mit welcher Uebcrgabc einige Worte der Bcglückwünschuug ver« bnnden waren. In demselben Augcublickc spielten sämmtliche Vanden die Volkshymne, der Zug brach aus den aufgestellten Quadraten ans, wälzte sich mit gehobenen Lampions nnd Lichtern der Terrasse zn. sämmtliche Korporationen und Vereine schwangen anf einmal ihre Lichter und ein sechzehntausendstimmiges Hoch brach nun hervor. Das wiederholte sich einige Male. Ihre Majestät dankte zu wiederholten Malen sich von ibrem Sitze erbebend. Der Zng ging hicr< auf etw.is weniger geordnet auseinander. — Die gestrige Festuorstellnng im Kärmnerthor» Theater wird gewiß nicht zu den letzten Anmhmlich' keilen gehören, welche das Fest-Comit«^ den Mitgliedern des Iuristcntagcs bereitet, denn fic gehört, was Wahl der Stücke und Ausführung derselben betrifft, zu dem Vcstcn. was man in dieser Beziehung gc> sehen. Sowohl die Hofschauspicler, die in «Wallen« steins Lager" beschäftigt waren, als anch die Mitglieder der Oper nnd des Vallcts, Erstere im ..Lohen« grin«, ersten Akt. Letztere in der „Gräfin Egmont", leisteten Vorzügliches nud ernteten reicheu Beifall. Das Haus war dicht besetzt, die Damen größtentbeils in den Logen vertheilt. Der Vorstellung wohnten die Herren Miniftcr v. Schmerling, von Pleuer und Graf Wickenbnrg bei. Der Herr Staatsminister war mit dem Präsidenten des Inristcntages, Herrn Oe» hcimrath v. Wächter erschienen; in der anstoßenden Loge hatte der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. Hcin. anf der entgegengesetzten Seite dcr Präsident des Wiener Landesgerichtcs in Strafsachen, Ritter v, Scharschmid, Platz genommen. — Der Hcrr Statthalter Graf (5horinsky hat gestern Früh li Nl'r cinc Vcrcisling dcö Krl'iilcindcs Niedcröstcrrcich migctrclcn lind wird lO—12 Tage von Wien abwesend bleiben. — Das vorgestrige Fest beim Sverl ist noch fortwährend Gegenstand aller Konversation. Ucbcrall wird der Kommune das lebhafteste Lob gespendet für die Munifizenz nnd den Geschmack, mit weichein sie die Fremden bewirthet. Das Fest dauerte in seiner Wesenheit bis " Uhr Morgens, wo noch fremde Gäste zahlreich anwesend waren. Um die Dimcnsio-nen der Erfrischungen uud den Rcichthnm der Buffets zn bcnrtheilen, erwähnen wir bloß, daß der Restan» ratenr Sacher für MW Personen ohne Getränke pr. Convert 6 fi. erhielt. Es wurden anßcrdcm 80 Eimer Vier, 3l»W Flaschen rothen und weißen Weines und 1060 Flaschen Ehampagncr li''llcl'l'i' flirte Iillmclm konsnmirt. Die Kosten des Festes, der Dekoration der Lokalität nnd die Mnsikkorps eingerechnet, belaufen sich anf l-ircn 40,000 fi. — In Folge des Iuristcutagcs nnd des gestern stattgefuudcncn Fackclzngrs sind so viele Gäste ans Dentschland und den österreichischen Provinzen hier eingetroffen, daß bereits vorgestern Morgens alle Hotels überfüllt nnd selbst in Gasthäusern zweiten und dritten Ranges nnr schwer nnd bisweilen sogar anch nicht gegen doppelte Pczablung Zimmer oder auch nur einzelne Vclten zu erlangen »raren. — Dem bci dem Inristentage anwesenden Hrn, Dl'ertribunalrath P. Rcicheuspcrger aus Vcrliu gcrieth vorgestern in dcr Stadt eine Brieftasche in Verlust, worin sich 2 Stück Hundertthalcrschcine preuß. Cour.. 1 östcrr. Hundertgulden« Banknote, mehrere Zehn« Nuldennotcn, cine Paßkartc vom Polizei. Präsidium Berlin nnd cine Inristenkartc auf den Namen des ^crlnstträgcrs sich befanden. Dem redlichen Finder M von Scitcn der k. l. Polizei!,a,lw,«er Kreist Oonuinicmt!,! Höhnt dc„ O.o»fi,rNc„ Ko,,ssmu,, ", ,, ,,^^, 'H Genannten sich anf österreichisches Gebiet gcfiüchlet haben. Vermischte Nachrichten. Das Gcbnrtöfest des Kronprinzen Rudolf wnrde am 21. d. M. in Ncichcnan begangen. Darüber erzählte die Borstadt,Zcitnng „Ans Wien nnd der Um-gcbnng hatten sich Hnndertc von Äicnschcn cingcfnn« den, nnd dem ebenso originellen alö gemüthlichen ländlichen Feste beizuwohnen, welches die Gemeinde Ncichcnan zn Ehren des Kronprinzen veranstaltet hatte. Nach einem feierlichen Gottesdienste, welchen die tai-scrliche Familie beiwohnte, versammelten sich sammt, liche Schullindcr auf dem Platze vor dem reich mit Fahnen nnd (Nnirlandcn octorirlcn Schnlhausc. Jedes Kind erhielt hier einen Wecken, in welchem ciu Gilbcr-scchscrl vcrborgcu war, nild man tann sich deuten, mit welcher Hast die tlcinc Schaar über das Gebäck herfiel, nnd mit welchem Inbcl die orgincllc Füllnng jedesmal bcgrns;t wurde. Aald daranf folgte ein an> dcrcs Nial. Während die Herrschaften in dcr kaiserlichen Villa znr Tafel saßen", wurdeu anf dcr Wicsc vor derselben Hnndcrtc von Kindern abgespeist. In vier Kesseln, nntcr welchen lustig das Feuer prasselte, wnroeu Massen von Gollasch gekocht, dessen Gernch für einige Zeit dic Düfte des Waldcsgrün verscheuchte. Dieses Gollasch wurde in Schüsseln, nm welche, sich Gruppen von sechs bis U) bindern sammelten, auf dem grnncn Tcppich der Natnr kredenzt nnd mit Heiß Hunger verzehrt. Dcr Koch des ländlichen Males war Herr A. Hugo, Redakteur dcr Iagdzcitung, dcr im Schweiße scincö Angesichts die köstliche Ärühe brantc, vertheilte nnd die Kinder znm Essen animirtc. Als Hausmutter fuugirtc ihm zur Scitc die Gattin des Ncichcnancr SchullchrcrS, Frau Wittmann. Während hier dic lnstigc Schaar cs sich wohlschmcckcn lies;, begab sich cinc Abtheiluug weißgekleideter Mädchen unter Auführuug dcö Lehrers in die kaiserliche Villa, uin Ihre Majestäten nnd den Kronprinzen zn begrüßen. Die Kinder wurden mit großer Frenndlichleit empfangen nnd zum Hauokussc zugelassen, worauf dcr Vortrag von einigen Huldignngs-Gedichten erfolgte. Einige Minuten daranf erschienen Ihre Majestäten mit dem Prinzen nnd der Prinzessin anf der Wiese, woselbst mittlerweile, das eigentliche Fest begonnen hatte. U0 Kindcrpaarc. in stcinschcr Tracht gekleidet, fuhr« ten auf einem dazu hergerichteten Tanzboden stein« schc Tänze auf, worauf eine Beschcnknng derselben mit Kindcrspielcrci erfolgte, welche thcilwcisc die Kai« serin selbst den Kindern einhändigte. Die Kaiserin sieht wahrhaft blühend aus; dcr Kmscr war in stciri' scher Trncht gekleidet. Al6 Iyrc Majestäten sich zu. rückgezogen halten, begannci« die „Großen" zn tan« zcn. Lustig mischte sich bald das Gejanchzc derselben in das Knallen aus dcr bcuachbartcu Schicßstälte. Das Gescheut, mit welchem dcr Kronprinz von sei« nem kaiserlichen Vater überrascht wnrdc, besteht in einer kleinen Eisenbahn, welche sich in dcr Wiese hinzieht. Den Einstcigcplatz bildet ein Stollen, wie solcher bei den Einfahrten in die Bergwerke üblich ist, auch dcr Wagen ist so gebaut, wie jcue zum Einfahren in die Bergwerke. Der Prinz zeigte über. ans große Freude an diesem Geschenke uud'ließ sich oftmals hin° nnd herfahren. Bergleute Ulnichtcten dabei den Dienst. — Vor einigen Tagen stellten sich anf der türkischen Gesandtschaft in Wicu vier Hadgiö (mahomc. dänische Pilger) vor, welche von Ofen kamen, wo sie das Grab ciucö ihrer dort begrabenen Propheten besncht hatten. Hadgi Muhammed, Hadgi Halil, Hadgi Abdul Hamio nnd Hadgi Mchemcd Ncfik, so lautcn dic Namen dieser interessanten Fremdlinge/ die von Delhi über Mekka nach Ofen gekommen waren, nm am Grabe eines dcr ihrigen die Andacht zn verrichten. Hadgi Mnl'ammcd. ein (ikjährigcr Alter, scheint der Führer dieser Pilgrime zn sein. Ihre Kleidung besteht aus cleuden Lnmpeu und ihr ganzes Gepäck in einem Rosenkranz mit riesigen Bcttkügel-chcn. Als sie gefragt wnrdcn, wie sie reisten, antwortete Muhammed: ,,Zu Fuß. — Wie lange sie, seit sie Delhi verlassen, unterwegs seien? — «Zehn Jahre lang," — Wie lange Zcit sie zur Rückkehr iu die Heimat brauchten? — „Wahrscheinlich eben so lange", lautete die Antwort. Die armen Pilger schci< neu absolut keines Reisegeldes zu bedürfen, deun als man sie fragte, wovon sie lebten, antwortete Muham-nied mit einem hciter.fatalistischen Blicke gegen Him« mcl uud lispelte: Allah! Nachtrag. Wien, 25. August. Ans PariS, 22. Aug. erhält die .,Donau»Ztg." folgende interessante Mit» theilnng: «Alle an Herrn u. Thonvenel heute augekom« mencn Depeschen ans Italien lauten schlimm für Ratazzi. Das Mittclmeergcschwader uut^r dem Admiral Rigault dc Genonilly ist nach Toulon zurückgelom« men, weil es, für den FaU des Erscheinens Gari-baldi's iu Neapel, bestimmt ist. 20.000 Mann zur Besetzung dcr wichtigsten strategischen Punkte im Nea« politanischcn zu transportiren und die Küsten zu blokirc u. Für alle Offiziere in Paris ist die Aufhsbunq Garibaldi's durch die Piemontescn oder durch die Franzosen dic unerläßliche Bedingung jeder später möglichen Vereinbarung mit Italien." — Die russische Regierung, schreibt man der „Weser-Ztg.", soll Beweise in Händen haben, daß Frankreich bei den Vorgängen in Warschau die Hand im Spiele habe. Das rnssischc Kabinct soll bereits die Abberufung des französischen Generalkonsuls von Warschan verlangt haben. Turin, 22. Augnst. Das Land ist in größter Bestürzung. Zu Reggio in Calabribrien wurde auf den Bergen Garibaldi's Fahne von einer starke» Ko-lonne FrciwiUigcr aufgepflanzt. Auf der Flotte nehmen die Desertionen immer mehr zn. Mazzini soll in Scstri Poncnte sein. Neueste Nachrichten und Telegramme. Verlin, 25. August. Die Kommissionssitzmig des Abgcordnctenhanses wegen dcr handelspolitischen Rcsolntioncn Michaelis, Sybels und Lettc's wurde anf Wnnsch der Regierung bis Donnerstag vertagt, bis zu welchem Tage die preußische Note den Regie-rnngeu von Baiern und Württemberg übergeben sein wird. nnd die preußische Rcgicruug daher im Stande ist, über il>rc Entschlüsse Mittheilungen zu machen. Messina, 25. August. Garibaldi hat Catania verlassen und sich mit einigen Offizieren auf einem englischen Schiffe eingeschifft. Neapel, 25. Angnst. Garibaldi soll bei Me< lito beim Cap Spartivcnto in Calabrien gelandet sein. Turin, 24. Augnst. (NachlS.j Die «Opimone-meldet: Vialdini schifft sich heute mit den Geuerale» Brignone, Boyl nnd Pinelli in Genua ein. Turin, 2«. Angust. (Ueber Paris.) Nicotti hat Acircale, und General Mclla liat Misterbianco beseht. Die Nachricht von dcr Einsetzung einer Regierung w Eatania ist falsch, Die Verbindung zwischen Catania und Messina ist hergestellt. Paris, 24. Angnst. (Nachts.) Die Journale kündigen an, daß König Piktor Emanncl auf dem Punkte stehe nach Neapel abzureisen. Baron Ri« casoli hat Paris verlassen nud sich nach Loudon begeben. Paris, 2«. August. Dcr heutige «Monlteur* schreibt: Die Journale fragen sich, welche Haltung die französische Regierung angesichts der Agitation in Italien annehmen werde. Die Frage ist so klar, daß ein Zweifel unmöglich schien. Vor frechen Drohungen, vor den möglichen Konsequenzen einer demagogischen Insurrektion wird die französische Regierung von ihrer Pflicht und von ihrer militärischen Ehre gezwungen, mehr denn je den heiligen Vater zu vertheidigen. Die Welt sollte wohl wissen, daß Frankreich dicicnigen in dcr Gefahr nicht verläßt, über welche sich sein Schntz erstreckt. Nagnsa, 24. Angust. Die Nachricht von dcr Verwundung des Fürsten ist nicht richtig, cs wurde nnr das Pferd desselben gctödtct. Der Missethäter ist entflohen. Es machen sich zwei Parteien geltend, dcr Fürst ist für dcu Frieden, Mirko für den Krieg. Warschau, 24. August. (Abcuds.) In dem Prozesse Nzonca wurde das Urtheil auf Todesstrafe mittelst des Stranges gefällt und dem Großfürsten znr Bcstätignng unterbreitet. Gerüchtweise verlautet, Rull sei im Gefängnisse gestorben. Meteorologische Beobachtungen in Laib ach. Barometerstand «„c..,,,,.,,,...,,,. " Niederschlag T°» «^»g >«^H«'" 'V^!7 Wind WiN.r...., ^«4^,. 21. „ 6NhrMlg. 320.09 >11.^> Gr. — Nebel 2 „ Nchm. 326.0<> 418.75 „ 80. Sommlschem 0.0l) 10 „ Nbd. 325.40 ^-14.20 „ 30. sternhell Druck und K5 Fedor Vanlberg7''^V^ Ignaz v. Kleinmayr. Anhang zur Kaidacher Zeitung. , Ui^j."»'»'^ ^f 'M'.7l> . 2 5». ','lu^l,''l, (Mitta^j 1', Uhr.) (Wi. Zl^ ,n,d:l.) Ii! cVc>l.,e i"V Ntü.sifl, Tll'glamme di' Atiminun^ l'^sslr. Gin l.'l>!,as't.'r l!m'^ fand i,d v r!,'^l,',ns ^ül^'iau l'licfc vi« zum Echlufs» m>nt. Daö ^),sch^ft in fslind^n ^>Uul>!> uud ^.'i taU.n iz,r h^'ch N>ld i>u ?li!),,lschäftc mchr ft'ii'siz a!« im (« <>'ild Wav< In östcrr. N^hrnii^ . zu 5"/, <»5,80 ,)<;.- ü°/, A.ilch. v. 1«6t mit ^..ckj 33 75, 84,- rttt? ohne Abschnitt 1862 . 92.- i»2,5°/<» 82 50 62 l!i!c!)!U mil A'lil-(^'upons . . „ 5 , 82 70 82 h(^ Mctaliqucs . . . . „ 5 „ 70.— 70,1^ dtl-o mit Wiai-(3c>«P. „ 5 „ 70.^0 70 7(, d,tto......,4;., 02,^5) W ., ,u1(X>fl. i>1 70 i'I.W <§omc>--N'!!ttii,^. ^,42 1..»u^ts. 17— 17 35 ll. d.7 ^ro:llä»d,r (sür tU0 si) G!!!!!dI-!!^at!^!U>I, Nie^r-iDcilerr.i'-i, , . ,u 5)"/. «5.5)0 80 5)0 Ol'.-Ölst. und E.i!zt>. zu 5'/. 36,- 80 50 Vülmlcn ..... 5 „ 8« — «<)5><> Sllillmarf..... 5^ 8550 86.5^> Mählli, u. Schl.sic,! - 5 „ 88,— 8<» - llnqar»...... b„ 72.75, 73 — Tcm. Van . Kr.', u Slav. 5 . 71.— ?l 25, ^alizien..... 5, „ 70.85 71 — Stt'bl»b. u, Vulow, . . 5i „ «I.75) 70.25) Vcnttiamschrs Anl. 185)9 5 .. 975)0 98.50 Aktien (pr, Stmf) !)lc,tionall'<,nl......781,— 783,— .5r.dil'«»sl.llt ,ll 200 fl lV W. 207,10 20? 20 vl. ö K.'co!,i -G^s, z. 500 st. 5 W. 635 — 637,— .lt. Ferd ''.»l^db.z, KAX) st. ^Ki. 1938, 19-10 — G^alS-M.-Hrs. zu 200 st. (>.M. od,'.' 500 <>r......2-l4.5)0 245.- Kais. lil!s,.'Äalm zu200st, lz2»>. 15)5 50 156,-Süd,-,.^dt>.V^b.'Ä.200 « „ 122 50 122 75 S»b. Etaats^. Iom5. v»n. ti. (§entr. ital. Eis, 200sl,ü. W 5>». 180 fl. (90° «) Ci«;, 226 80 -.-. Ossi. Dcn.'Da»'p!sch -(^s. d-^ ^: 422,— 4W,— Ocstclreich, ^ioyd in Trils, 3 ^ 2^.— 225,— WlVn^.- 15850 Thlißl'ahli-'.'llti.n 200 st (s M, m. Iwfl. (70°/,) ^iujahliii^. It?.— 14?.-«Pfandbriefe (sür 100 st.) Na!ioi,>il->6j.ih.v. I.185?z 5 7, 104,- 104.50 banl .,ui 10 „ d.tt>,' 5 „ 100 — 100,50 r Slixl.) Krrd.-install silr Hands', li st)tw, zn 100 st, öü. W. , . . 130,-- 130 «5 Dv«,-Da,,N'is.-G. zu KX'st. (5M 94.— 95 — Stadtgem. Ofc» ,. 40 „ (z. M. 36.50 37,- chl.lh^zy „40„ „ 94.— 95- Halm_________, 40st,^ü W 37 37 25) 0'2'ü. . 37,75 38 25 Cl.,^ , 40 .. „ . 35.- 35 50 Et, l>'<7wis « 40 „ ^ . 3550 3n.— Wiüdis^gl.ih „ 20 „ ., . 22.— 22.50 W.ildii.li, „20.. „ . 2l.?5 2225 Kcgllvich « 10 . ., . 15 — 15 25 Wechsel. 8 donate. Veld V'llft Nl>.,.ctto 108 25 108.40 Hamt'lllq nir 100 M<,ls V.info 95 40 i)5 50 ^'rndc'!! ,u> 10 'i>, -tnlin., . 128 75 128 85 Palis siir 100 ^r>:,:f6 . , . 5»^) .',0 90 (?oi>rO dcr Geldsl'rtcu. («.Id Ware K. »vlünj - ^ul>>t.l! 6 sl, 12 lr. 6 ft l3 !).'lr Ni-l'nm .... 17 ., 65 „ 17 „ 68 „ N.N'ol,l'!li!d'cr . . 10 « 23 ^ 10 ^ 25 ^ Nuss, Inn lli.,I>, . 10 „ 50 . 10 ., 5^ « Vcssiin'th^l.s . . 1 „ 90 „ 1 „ 90i., Kilbel-A^il' . . 1W .. 75 „ 12? „ -- „ Effekten- und Wechsel-Kurse au der k. k. öffentlichen Vorse in V3ien De>l 20. August 1802. Effekten. Wechsel. 57„Mctalliqnes 70.25 ,, Silber . . . - . 126,65 ü"/, ?^t .Anl. 82 45 ! Lo»d,n.....128 80 Banl^lt,,» ... 781 l K.l.Dulaten . 612 Hxdil.Mim . . 206.80 , F r en» d e n Hl n; e ig e. Den 2«. August l862. Die Hfllfn: Hölieitli v. Schwarztha! < k. k. Oderlriegö Kommissär. — Dr. Koller, Aovl'lat, uud ^- Schmivt. Kaufmann, und — Dreissi^icker, von Nlcn. — Die Herr,,,: Mosche. k. k. Kcnallral.In-sVlklor, und — Mliudtlz. Handelsmann, uon Triest. — Hr. v. Parisclits. von Zoml'or. — Die Herren: Moseliig. und — Ganz, von Görz. — Hr. Pahl, ven Vnli». Z. :i2ll. n (l) Nr. ü«4l. Kundmachung. Nächsten Montag am I. September d. I., Vormittag um l> Uhr, wild bei dcm Ma. gistratc die Lizitation für die Verpachtung dcr statischen ehemaligen Siippalisgn'mde zu lio-xaric!, ^ül-e/ovic , ^nsorFlii'i'c , ^un^ und Wlillli« abgehalten werdcn. Pachtlustige werden hiemit eingeladen in der bestimmten Stunde zum Magistrate zu erscheinen. Stadtmagistrat Laibach am 23. August l8U2. Z. !?W. («) Für die Umgebung der Stadt Idria wird ein geübter Hufschmied, der diescö Geschäft auf eigene Hand zu übernehmen im Stande wäre, gesucht. Näheres in dcr k. k. Postexpeditions. Kanzlei zn Idria Nr. 255. Z, 317. u (2) Nr. 4272, Kundmachung. Der Magistrat ist ill der Lage, ein hübsches Quartler, mitten in der Stadt gelegen, bestehend aus 3 geräumigen Zimmern, i Küche und l Speisekammer, nach Belieben mit oder ohne Mcubel, vom i. Oktober iutt2 an zu vermuthen. Auch tonnen zwei Monatzimmer nebst Burschenkammcrn hintangege-ben werden. Stadtmagistrat Laibach am 23. August 16U2. Z7l58l7 (3) Nr. 4553. Bekanntmachung. Die Administration dcr allgemeinen Versorgungöanstalt macht yievnnt bekannt, daß die durch die Wienerzeitung veröffentlichte Kundmachung cklo. l. Juli lAU?, womit diejenigen Interessenten, welche ihre Dividende für das Jahr ltttil) noch nicht behoben haben, zu deren Behebung nach H. All der Statuten der allgemeinen Versorgungs r Anstalt namentlich aufgefordert worden sind, bei, dcr Kommanditc der Anstalt eingesehen werdcn kann. Von der Administration der allgemein ncn Vcrsorgungs «Anstalt. Wien, am l. Juli l8l>2. 3.1697. (3) Taö Haus auf dcr unteri, Polana Nr. 28, de° stehend auö 11 Zimmrrn, 2 Küchen. 2 Speisekammer!'. 2 Ksllcrn. l Hof sammt finem aroß.n Garlcn nnl Mauldceil'aumen desepl. sür Sc>0tnzuchl ganz ge- cla»ct. ist slü»rlich zu uellalifcn; anzufragen im nämlichen Hause. Z. 1692. (4) 3l. ^»IlO Nr»,»«« /nanfa/Fe i/t» /est>,l.v />a^ ^«/'^ «i/t^ l'eue^ /tt/la/ltt? «tt/'oxt >fl- Frau Julie Vrard, französische Lehrerin im Institute Pctritsch, macht die ergebenste Anzelgc-, daß sic noch 3 Stunden täglich Lektionen in dcr fra»zö< fischen Sprache geben kann u. zwar die Stunde zu 60 kr. öst. N. Wenn sich jedoch mchrcre Fräulein in einem Prwaihanse oder im Institute versammeln winden, kmmtc slc ihnen täglich eine Stnndc gcben, lvl'für jedcS Fränlcln 4 ft mc>llallich zu cntrlchtcn hätte. Diejenigen, welche sie mit ihrem Vertrauen l'tthrm wollen, sollcn Ursache haben, mlt den schnei» lcn Fortschritten dcr Zöglinge zufrieden zn sei. Z, 1684, (2) Eine Wohnung für klmftiM Michaeli wu 3 Zinlmcm, Küche und Zugchör in cincr Vorstadt oder an dcr Wiener Linie wird gesncht. Das Nähere beim Herrn Agenten Schnller. ^nl'ach am 24. August 1862. Z71483." (5) k. k. priu. Mpier - FM ik i,l Natschach gibt hiermit bekannt, daß sie mit t. August d. I. die Papier-Fabriks-Niederlage für Laibach dem Herrn G. Terpin übergibt. «»t»«I»»o>»^ 30. Juli 1862. ^_____________^^__________ E. Tern in bezicht sich auf obige Anzeige und erlaubt sich, die geehrten Abnehmer insbcsondcrs auf diverse Sorten Pack-, Sackl-, Fluß-Papier und Deckel obiger Fabrik aufmerksam zu machen. Gleichzeitig ist er verpflichtet, der hochw. Geistlichkeit, den k. k. Behörden, dem hohen Adel und werthgeschatzten Pubkkmn seinen Dank für das bisher geschenkte Vertrauen abzustatten und bittet um huldvolle fernere Geneigtheit. Den I>. T'. Aeltern und Herren Schullehrern empfiehlt er sich siir das nächste Schuljahr zur gefälligen Abnahme von Schulbüchern, da ihm der Schulbücher-Verschleiß von der kompetenten Behörde bewilliget wurde. Drucksorten für das k. k. Militär, so wie Geschäftsbücher sind stets am Lager. Jur Hufnahme von 2 Lehrlingen, versehen mit guten Schuheugnissen, wird Auskunft ertheilt. Realschüler haben den Vorzug. .. ^> ^ ,.»«,,»e»,, 30. Juli 1862.