AmlsbM MAmbllcherIeitlmg. w» . »3. Mittwoch den V3. April RG5«. Z. 235. a (3) Nr. 7tt.l3. Konkurs' Kundmachung. Bei der k. k. Kameral - Brks, Kasse zu Graz ist die provisorische Kasse-Kontrollorsstelle, mit dem Iahresgeh.ilte voi-. achthundert Vuld^l, (^. M., und der Verbindlichkeit zum Erläge einer Kaution im Gehaltsbesrage, zu besahen. Die Bewerber um diese Stelle, oder, falls durch der»n Besetzung mit dem Konkret.,!stände d^r Amtsoffizialen eiuc derlei St>senschaft versehenen Gauche bis !5. Mai l8.',,stungs-fähiqkeit bezüglich der auch für die Offizialen vorgeschriebenen Kautionen nachzuweisen und ü'berdicß anzuführen, ob und in welchem Nrade ste mit einem Finan.zbeamten im B.reiche dieser Finanz^andesDilektion verwandt oder verschwägert sind. Graz am l0. April 185«. Von der k. k. steicr.-illyr.-küstenl, Fmanz-i?andeö'Dirltio>,. Z, 229, a (3) Nr. «754. Avttkuvrcttz-Kuttdmaclnlttg zur Lieferung des Bedalfes an Schreib», Druck« und Packpapier sür die k. k. dalmatinische Finanz.^ande^Dilektion und ihre Unterbet! ördcn. 1. An, 8. Mai I85lt Vormittags von 9 bis 12 Uhr wird in dein Amtsgcbaude der k. k dalmatinischen Finan Landes-Direktion zu Z.na sine öffentliche Abminderungsuerhandlimg zur Sicherst.llung des Bedcnfes an Hchrcid-, Druckend Packpapier für diese Finanz^'andes-Direk' lion und ih«e Uot.rbchörden abgehallen »verden. 2. Zu dieser Vel Handlung wird Jeder,nann zug^lassln, der nach den Landesges.tzen zu einem Unlermhmen geeignet ist, nur m>»ß jeder ^iefe-lun^,sluüige, dessen Eignung zu di.jem Uuter-nehmen nicht bekannt wäre, diesen Umstand durch das ordnungsmäßige Zeugniß der betreffenden Obrigkeit carlhun. Im Falle, daß mehterc Genossen wären, müßte Derjenige derselben bezeichnet werden, welcher die gesellschaftliche Unternehmung vertritt, an welchen sich die öffentliche Velwallung sowohl bezüglich d»r Rechte, al6 der Verbindlichkeiten hallen wird, wobei jedoch die übrigen Mltglie' der für die Erfüllung des Vertrages solidarisch "'Pssichttt bleiben. In je^.n Fille sind die einem Genossen ge-m^chl.n Verständigungen fur Alle verbindlich zu ., 6'D"b"la^e einjährige Bedalf dmfte slch a"f spende Q,,,,täten belaufen^ , ,.. N.ep ^.Ua klei^s Konzeptp.pier. 2. 250 » (^roß Konz.pspap.cr. 3 3.') » kleines Kanzleipapicr -l. 2W » Groß Ka^zleipapier. ' 5, 2 » Medianpapier. 5 „ blaues Konzeplpapier (schwere5). l2. 4 Nieß sehr feines Ministerialpapier. l4. l „ kleines, sehr feines Postpapier. »5^. 2 » großes, sehr feines Postpapier. 4 Dem Ersteher wird aber nicht dafür ge^ bürgt, daß auch in Hinkunft die gleiche Menge Papiers werde bestellt und abgenommen werden. Dem Ersteher wird obliegen, die BesteUun gen, ohne Rücksicht, ob sie größer oder geringer, als der vorstehend ausgewiesene Bedarf ausfallen, a„f Glllndlage der Lieferungsbedingungen zu erfüllen, und er ist, nicht berechtigt, einen Onlscha digüngsanspruch aus dem Titel des größeren odcl geringeren Umfanges der Bestellungen und des Bezuges zu clheben. 5,. Was das zu liefernde Papier betlifft, so wird sich durchwegs beschnittenes Maschinenpapicr bedungen; dasselbe muß den Musterbögen, welche bei den Oekonomaten der k, k. Finanz c Landes Dilektioncn in Zara, Wien, Graz, Agram der k. k. Finanz-Prafektur in Venedig, dann den Oekonomaten der Finanz - Bezirks - Direktion in Fiumc und der Kameral - Bezirks - Verwaltungen in Laibach und Triest eingesehen werden können, vollkommen entsprechen. tt. Der Ersteher hat das Papier an das Oekonomat der k, k. Finanz-Bandes Direktion in Zara in der, im 8. Absätze der Üizications--Bc° dingnisse bestimmten Zeit zu liefein. 7. Der Abminderungs «Verhandlung werden die in dem, den liizitationsbedingnissen angeschlos» sencu Ausweise detMirten Pleise zum Grunde gelegt. 8. Die Anbote müssen von dcn ^ieferungslu-stigen auf die Vcsammlhcit der in dem Ver^ich nisse enthaltenen Artikel ausgedehnt und die Abminderung der Summe in Pelzcnten ausgedrückt werde». il. Jeder ^ieferungslustige muß, insoferne el zuc müildlichen Velhandlung erscheint, ein Reu g^'ld (Vadium) mit 50 (fünfzig) Gulden (5. M. im Baren der Lizitations«Kommission ^'legen, oder über dessen El lag sich mit dem Depositenscheine einer k. k. ttandeshanplkassa oder r, k. Sammlungs- oder Bn Baren oder in Btaalsobuga-cionen nach dem lehlen börsenmäßigen Ku^e (mit Ausnahme jener des Etaatsanl.hens von den Jahren 1^34 und Id<39, welche nach ihlem Nennwerthe angenommen weiden) oder in einer gesetzlichen, von der k. k. Fma»zprokuratur ge. plüfleu Bürgschaftsurkundc bestehen. l l. Es werden auch schriftliche Offerte an-gen,mmen, welche gesiegelt zn übeircichen si'.d u»d mit dem vorgeschriebenen Stempel versahen lind mit d^n Reugeld belegt werden müssen; wo es nothwendig wäre, meißle denselben das im 2 Absätze der gegenwärtigen Kundmachung er wähnte (5ignun>;özeugnis; beiliegrn. Dies, schrifclichrn Offette müssen den Abmin« derun.;öbetrag sowohl in Zisseln, als in Buch staben enthalten, und bel dem Präsidium der k. k. Finanz^andes-Direktion in Zara vor dem Beginne der Limitation, oder wahrend der Abstei gerung selbst dci. mit del selben betrauten Kommission überreicht werden, »2 D>e geheimen Offerte dmfen weder Beziehungen auf ankere früher gemachte Anbote cnt-halten, noch durch die Endresiillale bedingt werden. Ferner dürfen dieselben keine Bedingung, welche nicht mit der gegenwärtigen Kundmachung üb.r einstimmen würde, sondern vielmchl die ausdrück' liche Erklärung des Offnenten enthalten, daß er sich verpflichtet, die in der Kundmachung festgesetzten Velpflichtuü,/n und Vedmgnlssc genau z» erfüllen. !3. Die schriftlichen Offerte sind von dem Offerlnten eigenhändig zu schreiben, mit Vor-und Zunamen, und Angabe des Charakters und Wohnoites zu unterschreiben, und insofern der Offcvent nicht in der Provinz domizilirt, must die Unterschrift von einem k. k. Gerichte oder »inem öffentlichen Notar legalisirt sein, 14. Die sämmtlichen schriftlichen Offerte wer^ oen nach geschlossener mündlicher Abmmdelungsc Verhandlung oder n^ch der von den lüef.vungö-lustigen abgegebenen Erklälung, daß sie keine weiteren Anbote machen wollen, und nachdem die l.tzte zur Abhaltung der Absteigerung bestimmte Blunde vcrstlichez, jeln wird, von der Kommission eröffnet. 15. Als Ersteher wird derjenige ohne einer we>telcn Verhandlung betrachtet, welcher als Miiidestbietender bei der mündlichen Adsteia/rung oder mittelst schriftlichen Offertes sich darstellt, vorausgesetzt, daß dieser mindeste Anbot an sich, sichzur Annahme und Veitragsabschließung eignet. Bei gleichen Anboten hat der bei der mündlichen Verhandlung verbliebene Mindestbietende vor dl'M schriftlichen Offerenten den Vorzug. Zwischen zwei oder mehreren gan; gleichen schrift. lich.n Offercnte» entscheidet das i!o5 duich Ziehung, welche gleich von der Absteigerungs - Kommission vorgenommen wird. lli, i?ie Lieferung wird auf ein Jahr, wel< chcs mit dem Tage des bestätigten, auf Grund, läge der Absteigerungsoerhandlung zu schließen-den Vertrages zu beginnen hat, ausgeboten, 17. DaS LizitationsprolokoU ist für den Min? ceslbietenden von dem Augenblicke der Ersschung velbindlich; die Verbindlichkeit der Finanz-Landes-Direktion beginnt eist mit dem ^eitpunkle, in welchem dem Mindestbietenden die Ratislka-tiou des Anbotes bekannt geinacht lvird, daher eü sich von selbst velsteht, daß der Mindestbi.ter auf die im H. 862 des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches enthaltene Bestimmung über die llimahme des Versprechens Verzicht geleistet hat. !k. DaS Vadium d.s Erstehers wird zulück« behalten, den andern ^izitanlsn jedoch nach ge» schlossener Lizitalion zurückgesteüt werden, l!>. Die übrigen üi^talionsbedingnisse konncil in den gewöhnlichen Amlöstundrn bei den k. k. Finanz Landes - Directions - Oekonomalen zu Zara, Hraz, Wien und 'Agram und bei dem O^kono^ lnate der k. k. Finan^Prafektur in Venedig, sowie auch bei den Oekonomaten der k. k. Finanz-Be-, zii ks-Direktion in Fiume, und den k. k. Käme« ral-Bezirko Verwaltungen in 3a>bach und Triest emgelchen werden. Uebrigens werden dieselben auch bei der Ab-minderungsverhandlung öffentlich veilesen werden. Von oer k. k. dalm. Finanz-^a,ldeü.Direktion. Zaca am 7. März Itt5li. Z. 243. « (2) Nr. 2393. K onkur 6 - A u 5 schreibu n g. Bei dem k, k. ^andcsg.richte in l/aibach ist eine G^ichtsadjunkten-Stelle, mit dem jährli-c!)cn Gehalte von 5W si. u«d dem Vovrücklings-rechte >»i die höhern Gehaltsstufen, von M>0 st. und 7«0 st, nlediget. Bewerber um diese Stelle haben ihre Ge» su^e nacl) Maßgabe uud unter Nahw.isung deö voll,n B.sitzes der deutschen und krcnmschen Sprache, der mit dem kaiserl. Patente vom 3. M.i ,853, Nr. 8l N, G, Bl., vo'.gezeichneten Erfordernisse, lnnerhalb vier Wochcn, von d.r bitten E>nsäa!tung dieser Kundmachung in di< Zeitung gerechnet, an daS Präsidium dieses k k. ^ande0ger,chtea linzudringen, und darin ihrc ali-falligen Vevwandtschcists- und Scbwag.rschafls-Verhältnisse mit hiergerlchtl'chen Beamten an' zugeben. iia^bach a:n l!>. ?lpül i^5, lassen vom ll> v. und «. d. M., Zahl 5z2:tl^4«l», bestimmt gefunden, die bisher für die Bahnstrecken der südlichen Staats - Eisenbahn: Wien-Mürzzuschlag, Neustadt-Oedenburg und Mürzzuschlag - ^taibach abgesondert bestandene und zum Theil von einander abweichende Tarife aufzuheben und dagegen einen gemeinschaftlichen Tanf für die künftig vereinigte südliche Staats-Eisenbahn von Wien bis Laibach, mit den Flügelbahnen nach Laxen bürg und Oedenburg, festzusehen, welcher am l. kommenden Monatb in Wirksamkeit tritt. Die Aenderungen, welche gegenüber der bisher bestandenen Tarife eintreten, sind folgende : ^V Bei der Personen ^ Beförderung. Bei den Eilzügen wird die Gebühr der ll Nagen-Klasse von ltt auf l8 kr und bei den Post- und sonstlgcn Personen-Zügen die Gebühr der II. Klasse von !2 auf »5, kr., dann der III. Klasse von i> auf »(» kr. erhöht und beziehungsweise auf der Neustadt-Oedenburger Bahn, jene der l. Klasse von 7.4 auf 20 kr., der II. Klasse von l8 auf »5» kr., dann der 111. Klasse von »2 auf ltt kr. ermäßiget. Auf der letztgenannten Bahn wird ferner bei Separat - Zügen die Gebühr für l Meile von 5w auf :t<) st. und für jede folgende Meile von 15 auf l4 st. ermäßiget, und für die Rückfahrt am selben Tage pr. Meile die Gebühr von w st. festgesetzt. lt. Bei der Sachen-Beförderung. 1. Die zwei- und beziehungsweise dreifache Entrichtung der Auf- und Ablade - Gebühr, so wie der allgemeinen und besondern Versiche-rungs-Gevühr bei der Beförderung von Frachten, Eilgut, Reisegepacke, Equipagen :c, falls eine Sendung zwei und beziehungsweise drei dcr obgenannten Bahn-Abtheilungen berührt, wird aufgehoben und es werden diese Gebühren für die ganze vereinigte südliche Slaats-Eiscnbahn, die Sendungen mögen wo immer aufgegeben, oder wo immer hin bestimmt sein, stets nur einfach und nur in dem Ausmaße, welches bisher für eine Bahn-Abtheilung allein festgesetzt war, eingehoben. 2. Auf der Neustadt - Oedenburger Bahn tritt ferner noch eine Ermäßigung der Gebühren ein, und zwar: Für Equipagen der i. Tarifs-Klasse von i st. auf 48 kr.; für Equipagen der ll. Taufs-Klasse von » st. I,', kr. auf l st,; für Equipagen der lll. Tariss-Klasse von I st. 3l» kr. auf »st. l2 kr. und für Equipagen der IV. Tarifs-Klasse von 2 st. auf l st. 24 kr. für das Stück und die Meile; — für ein einzelnes Pferd von l st. auf 50 kr., für zwei Pferde von l st. 2l» kr. auf I st. l<> kr. für die Meile, und für drei oder mcli-rere Pferde von 4U auf 3« kr. für eine Stück und eine Meile; — für Frachten in der l Tarifs - Klasse von l '/< auf l kr. und für Frachten in der III. Tarifs - Klasse von 2^/, auf 2 kr. für den Zentner und die Mcrle. !t. Die Transport-Gebühr für mineralische Kohle wird, wenn die Versendung über zehn Meilen weit stattfindet, von '/, kr. auf ^ kr. ermäßiget. 4. Stein- und Braunkohle, dann Coaks, ferner Eisenerze, Bau- und Bruchsteine werden von der Entrichtung der allgemeinen Versiche-rungögebühr gänzlich befreit. Der dctaillirte neue Gebühren-Tarif ist auf allen Bahn-Stationen angeheftet und derselbe, so wle die übrigen Bestimmungen für den Personen- und Sachen-Tranüport^sammt den Be-! stimmungen über Haftung und Versicherung sind bei allen Bahn - Kassen zu haben. -Von der k. k. Betricbs-Dnoktion der südl. Etaats-Eisenbahn, II. Sektion. Graz am 20. April 185«. Z 247. :. (l) Nr ,2ti:j, ;,cl 272. Llzitat! on 6 - Fun 0 ma ch u n g. Die hohe k. k. Landesregierung hat mit dem Erlasse vom 8. d. M , Z. 4576, die Herstellung einer Uferstützmauer, im D. Z. 1/'5-t», der Have, mit dem Kostenbeträge von 27W Hulden 8l Kreuzer genehmiget, daher hielülicr in Folge Auftrags der löblichen k. k. Baudirektion vom »2. April 185,«, Z. 115!>, die öffentliche ^izitalion Samstag den N). Mai 1856 Vor-mitiagü von !) bis l2 Uhr bci dcm k. k. Bc-zilkSamte m Wrlchselstcin abgchaltcn werden >r,ird. Die ^.'ciftungen sammt den hiefür entsagenden Vcrgütungsbcllägcn sind: l52" 2' l»' Korpermaß Grund. grabung mit.....418 st. 55 kr. il5"-3'-N»" Kllblkmaß Hinter- süllung, veranschlagt mit . . . 7l,>48„ «1°5 -!)' Köipclmaß Bruch' stein mauerwcrk mit . . . 1987 » 33 » Ni"-!^-«" Kulleulmaß eichenes Gcländcr, aojustnt mit . . 181 » 15» sül d>c Hcrslellllng der Bauhütte, Dffenyaltung dcr Passage und dab Wasserschöpfe», ist vcran- schlagt ....... 14U» —» Zu dieser Behandlung werden Untcrnch-mungolustige mit dem Bcmelken eingeladen, dap zcdcr Llzltant oor der Lizitation das 5"/« Vadium mit 14U st. entweder lm baren Gelde, oder mit' itlst uolschlifimäßig gsprüfttr Hypothekarver« ichrcibung, oder in 2taat6papier^n nach bö'rsen-lnaßigem Äutse zu erlegen hat, w.lche ihm, wenn er nicht Clsteher bleibt, liach beendeter Üizita-tion lückgestellt wiro. Die auf diesen Gegenstand bezüglichen Beding' nifse und spczitUen Vvrhältmffe müssen bis zur Zelt dcr ^'izilütion d,m Äewerbel bekannt sem, dahet die ?lktrn hierüber zu I>d.rmani»s Einsicht wahrend den gewöhnlichen Amtsstunden bei dcm gcfenigten Amte abstiegen. Offercr, auf 15 kr. Stempel geschrieben, mit dem angegebenen V^dlum bm D. Z. i/5,-tl del Save" mrschen sind, welc den biö zum Beginne drr mündlichen ^izltiUion, d. i. bis l> Uhl- Vormittag bei dcm erwähnten k. k. Bezirksamte angenomm,n. Mit Bcginn d»r mündlichen Üizitation wird kein schliftlichcr, nach Schlusj dclsclden aber überhaupt kein Anbol mehr angenommen, und und cü erhält bei gleichen mündlichen und schriftlichen ^ndoteii der mündliche, und bei gleichen schriftlichen al)cr der frühll m>gc BauunNrnchlmr »verden zu dicsir Lizi< tation Mlt ddin, blondere Rücksicht genoinmcn w.rdcn wlld. Die ^izitatiollöbecingnisse könncn Hieramts in den A-"t5stunden cinges.h.'n werden. Stadtmagistrat L.nl^ch am 2l. ?lpr5' Edikt Zur HilUangabe der BallherstrUun^ eines neuen Wirthschaflsgel'äudetz bci dcm Psarrhofe >n 3t. Georgen wird nnc „cuerllche ^izitalion am 2«, Apr.l l. I. Vormiltags l> Uhr m der hxsigcn Amlskanzlei adgchalten und hiebei d!e sämmtlichen Arbeiten mit Inbegriff dcr Bau^ matcri^lil'l, um den Betrag von l27ll st-2ll kr. llu0.)irllfU4. Vel dcm k. k. Verwcrd ein im Kanzlcigl'schäfte routinirtcr A'ntsdiulNist, gegen Bczahlung von täglichen 45 kr., auf unde« stimmt»' Ztlt sogleich aufgenommen. Darauf R.fl.kNrende wl.'llcn sich um dicsen Dicnst persönlich oder schriftlich beivclben. K. k. Venvaltungsamt. 3c,l»dstraß am 17. Aprll »85t dem Belsotze ausgeschrieben. daß sich die '<5»'werderlnnen mit den ersold'llichcn belegten Gesuchcn um den fraglichen Posten >n gcnann-t»r Fiist Hieramts <^u uerwcndcn haben. K. k. Bezirksamt Gurkfeld am l5. April 185«. _________ Z. '^8. n (») Nr. 8»85 Stcicrm. stand. Kundmachung. Nachd<>m die günstige I^hrlüzelt zum Gec brauche d^s, durch seine Hcllkraft, r.nomnnltcn Sauerbrunnens bei Rl'hitich in Stcicrmark hcr> anlückt, so wird hiemic zur allss.mcincn Kenntniß gebracht, d^ß nach dcr bissigen lKepsto« gcnh.it die amtlich nnterfertigtet» Tariff.', sowohl üdcr die Milthzinse d^r Zimmer in dcn vcr-schicdenartigrn Wohngebauden, als auch übcr dic Preise des Munralwassers, der Bädcr u, s. w. >n der Kuranstalt öffentlich zu Iederlnanns W,ssl'l.schaft affl^irt wrrdcn. Ucbrigeüs wird hitr bemerkt, dc>ß das Ruhitschcr-G.n,,rbrllnn - Minlr.ilwasser auch im ^urigcn Jahre wicdcrum mit Zinnkapseln, woranf c>as Landeswappen mit der Umschr«st: »Roh>t' sch er Ea u e r d r u n n" angcdra l,t erschclül, i'> Handel gcbiacht werden wird. Graz vom steiclm. stand. Verordneten R^lhe a,n l8. April 185« 6."N5 (3) Nr. 208 l. Von dcm k. k. Lande6g>riä'te Laibach wird oem unblkannt wo b.filldlichen Primus Blas und seincn aUfälligcn Rechtsnachfolgern mittclst gegenwärtigen Ediktes elinnelt: Es habe widlr di.sclbcn bei dicscm Gcrichte die Frau Kalhcilina Wutschcr, geborne Noiz in Ilaibach, die Klasse ans Zuelkennung dcs Eigenthums d.S /^ Morast-Anlhcilcs Nr. Lll» m Illouza singcl)laät und um Anordnung .incr Tasjs.,hun^ ,^dst'N, welche auch auf dcn !4. Juli l. I, Vormittags um 9 Uhr b.stimmt wurde. Da dcr Aufenthaltsort dcs Beklagten und icincr allfälligen Rechtsnachfolger diesem Gcrichte unbekannt, und weil sclt'e vicllcicht auS dcn Z'-s. Erbland.n ad,v,sc,id si'.d, so h^t man z« dcrcn Vc>th<>digung und auf ihre Gefahr und Unkostc», dcn h>croltigen Gcri^tö'Advokat'N Dr-Burgcr als Kurator l'lst.llt, m>t welchem die angcbrachte Ncchlssc'che nach o.r b.stchendcn Äcrichtsortnung allüg'fiihrt und ciitschicdt sclbst »rschelncn, oder inzw schen dcm bestimmten Ve»tr»ter dic nöthigen Rcchtübchclfe an die Hand zu gcben, odcr auch sich sclbst iin.n an° d.rn Sachwallcr zu best.llcn und dicscm Gcrichte namhaft zu machen, urld üdcrhaupt im rcchtll^ ch.'n ordnun.,smäß gen W ge cinzuschrcitcn wiss'" mögcn, insbcsond.re, da si.» sick tie aus ihrcr Vaabsäumung cn:st.henden Fclgcu sclbst bc>° zumcssen habcn w.rdcn. Vom k. k. i.'andcsgcricl,te öaidach den ". April !85«.