^ Montag, 2. Mai 1904. 123. Jahrgang. ^F^ ^H^HH^A^H^^ !!>>^—'----------------------------------- ^li, UAeis: Mit Postvcrsrndiüig: ga»ziähr- <^ül bic Z>istell»n„ i»s Haus ssaüzjiihrig 2 lv, — InsertionSgebühr: Für ll^iiie Die «Lailiachrr i^ituüa» erscheint taglich, mit Nusimhme der Sonn^ u»b sseiert«ae. Vie «lbminlftratlon befindet sich iwngreftplau Nr. i!, die NcdaltilM Dalmaiinnasje Nr, 3, Sprechstlinde» der Ncdaltiun von « bi« l» Uhr vormittags, llüfranlierll' Briefe werben nichl an^eilunülie,!. Manus^iple »icht zniüctgeslellt. ^ Amtlicher Teil. ^ H^3! Amtsblatts zur «Wiener Zeitung» vom 29. April 2cht ^< Druide die Weiteiveibreitung folgender Preß. Ült. ^ ""boten: . ^lei nz.^« prävu» vom 23. April 1904. ^>»^/>"alten mit obszönen Darstellungen. !' nichtamtlicher Teil. >^ ^ Zur inneren Lage. >l ^ t>en '^"chswehr" sagt in Besprechung der / ?^löni. ^ ^'führten Verständignngsaktion, / ^. . ^' sich keiner Täuschung darüber hin- ^ ^^ttun^^ ^'^ gegenwärtigen Augenblicke alle ^ii,,^'^bestrebuilgen aussichtslos seien. Man ^"lcli, ^ Eindruck, als ob es sich den Parteien ,^>N>^ ,^'uni handelte, korrekt zu sein und die V die ,"un^ lw" sich abzuwälzen. Jetzt räche Politik der Iungczechen. u ^»tr f ^^ jahrelang dnrch die radikalsten ^ /^eii /^Mch'ieren lassen und müßten nun t^tiiNli ^^^'l,'n, nnt denen sie gemeinsam am ?«W„ '^ saften. Hätten die Iungczechen ?'«,"' Mut aufgebracht, die Obstruktion ^ il„- ^^" wären sie wenigstens in der Ms/u, Nählern mit positiven Errungen- Idi^ '^"lvarten. >t, Politik" erklärt, der Anlaß zum Aus- ^>lll? ^/lgrarier aus der czechischen Koalition ^ b^^'Wcht zil sein, da die ImMZechen w^l s,.i "" Delegationswahl korrekt vorge- > ü ^Nl,"'' "^em sie als die der Nation ver- ! ^'e,/ 5 ^"rtei nicht ein Rifito auf sich ge- l >, ,^^'isck ^ ^"^lc die jungczechische Klubpolitik ! t^ li^n Radikalismus und Opportunismus. ^ ^'Nniss" ""^ ^'^' Agrarier es au Aufrichtig- ^ ^ sir 1 ' l"^'l sie nicht offen heraussagten, ^ '^tto l ' '^'?alität dazil bestimme, volle >!^bol >, s ^. Lieder zu erlangen. Sie stürzen ? ^!>!^^in einen Radikalismus hinein, der dem Terrain ihrer ständischen und wirtschaftlichen Interessen fernliege. Wollten die Iungczechen sich nicht mitreißen lassen, so bedürfen sie eines Rückhaltes im Parlamente, nnd dieser könne ihnen nur vam konservativen Großgrundbesitze geboten werden. Der „Las" (Prag) meint, der Verlauf der parlamentarischen Verhandluugen zeige, daß es kein Schaden wäre, wenn die Inngczechen dem gegenwärtigen Parlamente den Todesstoß ver-setzten. Dasselbe befinde sich in einem Zustande vollständiger politischer Fäulnis und sei zu legislativer Arbeit durchaus unfähig. Nur das all' gemeine Wahlrecht könne eine Vesserung bringen. Das „Pilsener Tagblatt" betrachtet die Aktion zur Eanierung des Parlamentes als gescheitert. An eine Verständigung sei nicht mehr zu denken. Durch die Hinausschiebung der Dele-gations-Tagung habe das Abgeordnetenhaus Zeit genug erhalten, den uinuiderleglichen Beweis zu erbringen, daß ihm nicht zn helfen sei, uud werde dann wohl für immer nach Hause geschickt werden. Albanien. , Man meldet aus Üsküb: Die unter den Mohammedanern in Prizrend gegen die Christen herrschende Erregung, welche zu oiner Voylot-tierung aller christlichen (Geschäfte geführt hat,, soll hauptsächlich durch die vor einiger Zeit er^ folgte Anbringung neuer Kirchenglocken im Turnt der katholischeu Kathedrale uud im eigens dafür gebauten Turm der serbischen Kirche verursacht worden sein. Der Gencralgouverueur Schakir Pascha, der sich in Prizrend befindet, versucht, die mohammedanische Bevölkerung zu beschwichtigen und die Aufhebung des die christliche Kaufmannschaft schwer schädigenden Aoykotts zu ev-wirken. Schakir Poscha' ist auch bestrebt, den bekannten Führer der Ljumcscn, Ramadan Saskok,, zu bewegen, ihn im Vereine mit den albanischen Führern Suleiman Aga Batuka und kaban Bi- natu nach Nsküb zu begleite«: und hat ihnen freies Geleite bis Üstüb zugesagt. Es heißt, daß die letztgenannten diefer Einladung Folge zu leisten versprochen habeu, doch befinden sie sich derzeit noch immer in dein Gebirge des Malcija-Gebietes, westlich von Djakova. Der Vali Schatir Pascha hat einen Straßenbau von Djakova ans in Angriff nehmen lassen, der sich auf eine Länge von sechs Kilonietern erstrecken soll. Von dieser sieben Meter breit angelegten Straße sind schon einundeinhalb Kilometer fertiggestellt. Dieser Straßenbau ist wohl der einzige, der seit Jahren in Nordalbanien ausgeführt wird. An die dringend gebotene Herstellung der sehr stark benutzten Rcichsstraßc Ferifo-Vn'-Prizrend, die sich in einem höchst vernachlässigten Zustande befindet, scheint man nicht gu denken. Am 20. d. M. ist Divisionsgeneral Schemfi Pascha aus Djakova in Mitrovica eingetroffen und hat die Agenoeu des Kommandos der 18. NizanvDivision wieder übernommen. Politische Uebersicht. Laibach, 30. April. In der am äl). April abgehaltenen Sitzung des Herrenhauses begründete Dr. Unger seinen Antrag auf Abänderung des Gesetzes über die Schadloshaltung unschuldig Verurteilter. Hiezu erklärte Seine Exzellenz der Ministerpräsident Dr. von K ocrbe r, daß der Antrag, abgesehen von seinen humanen Absichten und Zielen, auch mit Rücksicht auf die Antragsteller, sowohl der Regierung wie den gesetzgebenden Körpcn» schaften umfo unabweislicher die Pflicht zur sorgfältigen Prüfung auferlegt, je lebhafter das öffentliche Bewußtsein unserer Tage in der Negel jede durch einen Rechtsirrtum herbeigeführte Freiheitsbeschränkung empfindet. Die Regierung kann daher den Antragstellern nnr dafür dankbar sein, daß sie die Aufmerksamkeit des Hauses auf die Mängel des Gesetzes gerichtet haben. Der Feuilleton. ^ktw ^ello und Patrasche. ^""Mischen übersetzt von Aavl Kogaöar. 't 9ll5 n (Fortsetzung.) ^'!^t^ll° wieder zu sich kam, lag er 5'^n di' - " Pflaster. In einiger Ferne be-i^lich^ ^ Nmgen Leute von Antwerpen ihren ^ M^ ""'"den und begleiteten ihn mit oll '^ai ""ifen bis zu seiner Wohnung auf ^!" ' „Alles ist aus", murmelte Nello, ^ sH^'?5' schwäche infolge des langen Fa-d»!> ^citi' "llu den Weg nach dem Dorfe ein. ,^lo^"naufhörlich; ein eiskalter Wind wehte ^t?'^ ' l^' Hund und ^nabe brauchten eine ^i^m-M' unl sich durch die Schueemafseu «ff^'ten. Plö'tzlich blieb Patrasche stehen, it )"lsc^ ^ "w Schnee, begann zu scharren und ^ll ^ klo' '"'l Hilfe feiner starken Zähne zog ^X'^lwi^l" ledernen Sack aus dem Schnee, "l v^r^'^u denselben in der Dunkelheit ab. ^I?^n^> ^ erhob sich ein Kalvarienberg und ^^>id f/^ '^rcnzes brannte ein ^iämpchen, ^"6 n^ "'"d- Mechanisch kehrte der Knabe '>-!'. d^')?"' das Licht- und siehe da, anf jenem ^,^tn. ?"^ V"as ^a>',, und darin befanden Franken'in Banknoten. Diefer ^ ^>l (^ Nello aus seiuer Betäubung, er ^ Nnd /?. unter sein Hemd, streichelte Pa-'^r "letzte s,'in,'n Weg fort. Der Hund be« >>>^NL Unruhig. !il'ello aber niarschiei'tc l ^Nst'/Us die Mühle los und pochte an ei-uad^i,. Weinend erschien die Müllerin bei der Tür. — „Du bist's, armer Junge?" fragte sie ihn gütig. „Geh schnell fort von hier, damit Bans Eogez dich nicht sieht. Wir sind diesen Abend in großer Angst und Aufregung. Er sucht eine große Summe Geldes, die er verloren haben muß, als er nach Hause ritt- doch wie soll er sie fiuden bei diesem Schneegestöber? Gott weiß es, daß wir jetzt ganz oder fast ruiniert sind. Das ist gewiß eine Strafe Gottes für das Vösc, das man dir angetan!" Nello überreichte der Müllerin das Geld und schob zugleich Patraschc in das Haus hinein: „Er hat das, was Ihr sncht, gefunden", sprach er-; „Baas Eogez, wenn er es erfahren, wird ihm vielleicht Dach und Nahrung auf seine alten Tage nicht verweigern. Hindert ihn mir zu folgen und seid gut zu ihm!" Bevor sich die Müllerin von ihrem Erstaunen zu erholen vermochte, hatte sich Ncllo nieder« gebeugt, um Patrasche zu umarmen; dann aber schloß er die Tür mit Gewalt hinter sich und verschwand in der zunehmenden Dunkelheit. Der arme Hund suchte in machtloser Wut die verriegelte Tür aufzustoßen, als von der anderen Seite der Müller nnt gedrückter Miene eintrat. „Wir haben mit Laternen alles ringsherum durchsucht", sagte er mit zitternder, erregter Stimme; „doch vergebens, die Kleine hat nun keine Mitgift mehr!" Sein Weib unterbrach ,hn uud erzählte, wie sich das Geld gefundeu. Als der starke Mann dies hörte, fank er auf einen Stuhl nieder und bedeckte sein Gesicht mit beiden Händen. „Ich verdiente nicht, daß mir durch seine Hand ein solches Glück zuteil wurde", schluchzte er, von Scham überwältigt. Die kleine Luise faßte Mut und drückte ihr blondes Haupt auf des Vaters Knie. „Darf nun Nello morgen sowie ehemals wiederkommen?" fragte sie ganz leise. Der Müller drückte sie in seine Arme; sein hartes, gebräuntes Gesicht war bleich. „Gewiß", erwiderte er; „er möge nur kommen und Weihnachten und alle Tage, die er will, mit uns zubringen. Ich habe gegen ihn gefehlt und des Herrn Hand hat mich fanft bestraft. Ich bin dem Jungen Genugtuung schuldig; er foll sie haben!" Luise, dankerfüllt und überglücklich, fiel dem Vater um den Hals, hierauf aber lief sie zu Patrasche, der mit böser Miene bei der Tür saß und auf eine Gelegenheit zu entkommen wartete. „Für diesen Abend kann ich wenigstens diesen da belohnen!" rief sie in ihrem sorgenlosen, kindlichen Frohsinn. Der Müller gab seine Zustimmung durch ein Kopfnicken zu erkennen. Er war bis ins Innerste des Herzens ergriffen; er trug selbst dem arme» Hunde fette Fleischbrocken und warme Kuchenstücke hin. — Es war ja Christabend! Ein ungeheures Holzstück knisterte auf dem Herde zwischen viereckigen Torfstücken. Efeukränze hingen vom Gebälke herab, der Kalvarienberg und die Kuckucksuhr waren in einer Masse von Stech palmen mit roten Beeren kaum sichtbar. Licht, Wärme, Speise und Trank in Hülle nnd Fülle, alles war da; doch Patrasche wollte weder zum Feuer herankommen noch von den vorgefetzten Speisen etwas berühren. Immer an die Tür gelehnt, widerstand er energisch allen Versuchungen. „Er will seinen Herrn", sagte Baas Cogez. „Gnter Hund. morgen bei Tagesanbruch wollen »oir ihn holen." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 99. 662 2. Maii^ Mnisterpräsident stehe nicht an zu erklären, daß die Regierung eine notwendige Ergänzung und Erweiterung der gesetzlichen Bestimmungen über den Inhalt des Entschädiguugsanspruches wegen ungerechtfertigter Verurteilung init grußer (Genugtuung begrüßen würde, wenn über das Maß der an dein (besetze vorzunehmende» Ände^ rungen .'»wischen ihni nnd dein Herreuhause zunächst in der Kommission eiue Enüguilg zustande käme. Der Ministerpräsident betonte, daß dio Justizverwaltung in der Sanierung der vermögensrechtlichen Nachteile lueit geht, ja weiter als gemeinhin angenommen wird und erklärte, die Frage, in welcheu Grenzen auch die nicht) vermögensrechtlichen Nachteile in der ungerechtfertigten Verurteiluug einen Ersatztitel zn bieten hätten, werde auch schou deHalb gründlich erwogen werden muffen, weil bei der Vehandluug des vorliegenden Antrages sicherlich auch das Problem der Entschädigung wegen ungerechtfertigter Untersuchungshaft erörtert werden dürfte, die Legierung wäre gerue bereit, die Lösung dieser ebeuso wichtigen, vielleicht noch wichtigeren Frage zu versuchen, aber jeder der-, artige Versuch wird naturgemäß beschränkt werden, wenn das Gesetz vom Jahre Itt!)^ den Schadenersah so ausmißt, daß eine Gleichbehand^ lung der Entschädigung wegen ungerechtfertigter Untersuchungshaft vom Standpunkte der Staats-finanzen Bedenken erregt, obwohl die Legierung sich der allgemeinen Überzeugung voll und ganz anschließt, daß die Ttaatshilfe in der Tat gc^ schehen nnd recht tunlichst zu suchen sein soll. Der Minister verwies schließlich darauf, daß die von den Antragstellern erwähnten Ziffern sich init den bisher geleisteten Entschädiguua/eu flicht ganz decken, da in vielen Fälleil sich die ungerechtfertigt Verurteilten uicht an das Reichsgericht inenden, sondern sich mit der von der Justizverwaltung zugesprochenen Summe begnügen. Der Ministerpräsident hofft, daß das Herrenhaus deu Rücksichten, welche die Regierung zu wahren verpflichtet ist, entsprechen werde nnd wünscht, daß die gemeinsamen Veratuugeu zu einer gedeihlichen Lösung führen mögen. (Beifall.» Der Antrag wurde hierauf der juridischen Commission zu-gewiesen. Die Note der deutscheu Reichsregierung mit dm Forderungen derselben bezüglich der Erneuerung des Handelsvertrages zwischen Dstcrreich - Unga r n uud D e u t s ch land ist an das Auswärtige Amt gelaugt uud wird zunächst seitens der berufeuen Faktoren einem eingehenden Studium unterzogen werden. Demnächst wird die österreichischuugarische Zoll- uud Haudelskonferenz zur Beratuug des Elaborates der deutschen Reichsregierung zusammentreten. Die H andelsvert r a gs - Verhanh -lungen zwischen der Schweiz u. Italien sind durch die Festlichkeiten allläßlich des Besuches des Präsidenten ^onbet ills Stocken gekommen. Die Positioneu, um die sich die Verhandlungen hauptsächlich drehen, siud, nach einer Berner Meldung der „Voss. Ztg.", auf italienischer Seite: Wein nnd Schlachtvieh, ans Schweizer Seite: Maschinen, Me, kondensierte Milch und Baumwolltücher. Obwohl diesbezüglich uoch beträchtliche Differenzen besteheil, hofft man in Bern, daß die Sache in den nächsten vierzehn Tagen doch ills Rciue kommen werde, so daß die Regierung der am <». Juni znr Sommertagung zusammentretenden Bundesversammlung den Vertragsentwurf zur Genehmigung unterbreiteu könnte. Auf einer Adresse des Eharlo v s ch e n Adel s, in welcher die Befürchtung ausgesprochen wird, das; bei der Reorganisierung der örtlichen Verwaltung der Adel, der durch den Willen seines Monarchen berufen ist, über die Volksbildung zu wacheu, seine frühere Bedeutung in dieser Beziehung verlieren könnte, bemerkte der Zar eigenhändig: „Die ausgesprochenen Befürchtungen siud gauz unbegründet. Die Voltsschule muß nnter der tätigen Leitung der Staatsgewalt stehen, doch müssen die bestmöglichen Kräfte mit dem Adel an der Spitze nach wie vor derselben ihre herzliche Fürsorge zuwenden." Tagesneuigleiten. — (Selbstmord eill es Originals.) Man meldet aus Budapest. 2!>. v. M.: Eine der eigentümlichsten Gestalten von Budapest, der „Privat-gelehrte" Jakob Söldvary, hat heute einen Selbstmord begangen, Söldvarn war ein Anhänger der ^atnrheilknnde nnd nannte sich „Der Winter nnd Sommer barfnß nnd barhaupt Gehende". Wenn er ohne Hut nnd Fußbekleidung, sonst aber eleaant ae-Neidet, auf der Gasse erschien, erregte er immer heiteres Aufsehen. So oft eine bedeutendere Persönlich-teil im Lande krank war, bot er seine Dienste an n.iit dem Versprechen, daß seine Heilmethode unbedingt von Erfolg begleitet sein werde. Lehnte man, was unfehlbar eintrat, seine Dienste ab, so ließ er im offenen Sprechsaale der Äudapester Zeitungen auf eigene Kosten spaltenlnnge „Offene Briefe" an die Betreffenden veröffentlichen, in welchen er über die Dummheit der Leute klagte. Diese „Offenen Briefe", auf die er sich nicht wenig einbildete, ließ er sogar in Buchform erscheinen. Söldvary war ursprünglich wohlhabend, verzehrte jedoch nach und nach sein Vermögen. Dies dürfte auch der Grund dafür sein, daß er sich heute erhängte. (Die Tücke des Telephons.) Folgende lmbsche Telephongeschichte erzählt der „Gau-lois": Vur einigen Jahren war ein Herr in osfi-gieller Stellung, der etwas reizbar ist, im Begriffe, auszugehen, als sein Telephon plötzlich heftig klin- gelte. Er stellte also den Stock hin, nahm ^ K: ab und meldete sich. aber niemand ani'vol" ^ gebens nimmt er seine Zuflucht zu ^n^l>> ^ Art, er lann nicht verstehen, was der AlU'U'^l sagt. Schließlich rnft er wütend: "3""'^' Wetter! Welcher Esel telephoniert ^'"U ' Hicl''^ Worauf es mit ruhiger Stimme zunicktönt-"^, der Marineminister, Admiral Vesnard M ^^ Bleich und Zitternd nimmt darauf der H"^ ^ tiast seinen Hut ab. verbeugt sich '»edlN, ^-. stammelt: „Oh, Herr Minister, Hcrr ^'^„^ bitte tausendmal um Entschnldignna - - - ,^„^ sem Tage an war er an« Telephon von " Gednld. .^' (E i n K ampf zwischen K r ä l) ^ ,c einer 5i a tz e) ist lehtertage im ^w ^. Magdeburg beobachtet worden. Die "^"^F Zeitung" schildert den Vorgang f^cn" j^ In vorgerückter Dämmerstunde sah ma" ^ N auf abendlicher Naubfahrt einherschl""'", ^ K darauf war ein an Heftigkeit sich sl"^ ^ schrei von iträlien zu hören imd man 1^ ^,,? einer hohen Pappel zwei NabentralM ui ^ ^ verteidigen suchte». Der hartnäckige I"'^ ^ Kave, die sich dicht unter dem Neste an oc>' .,^ ^ migellammert zn haben schien. Mlin'" ,.^ den >^ bedacht wurde, teilte sie uacli rechts lii"^ ^< ihren drallen derbe Geaenhiebc aus, ' ^ inancher saß, wie man an den fliclN'"^ ^^ sehen konnte, wodurch der Kampf uinio ^ tobte. Endlich. al5 die Krähen von vorn " ^ ^ gleichzeitig angriffen, stürzte die ^^' ' ^,j^', bei sie jedoch einer der Vanmzweiae lvieoc ^ ^, Unter zornigem Geschrei folgten ihr ^' M ' nach, doch zog sie es vor. schleimigst l)^' koimnen und das Weite zn suchen. , ? — (Weibliche Ti telsch merzc'^/ unlängst von den norluem'schen 3""?""^ -j^ gegebene Anregung, den nach modernen ,.^^. gen gänzlich unpassenden und veraltet ^ Titel „Fräulein" durch das nivellieren^ ^.' „Frau" in der Anrede und im behördl^mc ^K zn ersetzen, ist bei ihrer praktischen ^"' ^ n^ancherlei Schwierigkeiten nnd HcnniU" ^ i. gegnet. Tie unter der mündigen W"0' ^, ^iande der Mitternachtssonne veranstau ^^. ^, nmigs-Enauete hat nänllich die überraiw ^^ j» sache Zutage fördert, daß die MehrzaYl^^ r^ gen unverehelichten Norwegerinnen kelU^ ^^ ,!^ dein brennenden Wunsche beseelt erscheint, ^, ästhetischell" Fräulein- oder, wie man l)^ ^. saat: „Fröken"-Titel gegen das aewicht'g^^^ K (Frau) auszutauschen, wenilistens fur M^ oder minder tnrzen Z)vischenramn, der w ^,,M der standesanltlichen Leaalisiernna ^^^i,H,^ Frauentitels voranzugehen pflegt. Erstn ^^ ^ die Dalncli nun einmal sind, hat ''"^;.„!^ Meldung der „M. N. N." ausChn!^-^ Wilöe Wogen. Roman von Otvald August Aönig. (43. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Es wird wieder besser werden, wenn d" Leute zu der Überzeugung gelangen, das; man dich verleumdet hat." „Diese Überzeugung werden sie, nicht er-Iana/n, denn sie wiss«>'i bereits, daß der Amerikaner hier war, und daß er mich ohne Erbarmen verderben wollte." „Wer hat ihnen das nur gesagt?" fragte Herta ganz bestürzt. „Ich kann nicht dahinter kommen, aber ich vermute, daß der Ninkelkousuleut Geier mir diesen Streich gespielt hat", erwiderte er, während er mit dem Taschentuch die uasse Stirn trocknete. „Bei ihm ist Martin Grimm gewesen, und Geier haßt mich ebenfalls, weil ich ihm damals, als er Zwischen mir uud der Schwester vermitteln wollte, die Wahrheit mit derben Worten gesagt habe. Verleumderische Gerüchte fiuden immer einen fruchtbaren Voden, und Feinde, die derartige Gerüchte weiter verbreiten, hat eben jedermann." „E<,, ist vielleich' ni l l fo schlimm, wie du glaubst", sagte Herta, die sich zwaug, ruhig zu erscheinen, „die Gerüchte werdeu auch wieder ver-stnmmen, du darfst nicht zeigeil, daß dn über Haupt Notiz von ihnen nimmst." „Das ist noch nicht alles", fuhr er fort, „auch mit der plöhlicheu Abreife des Amerikauers beschäftigen sich die Leute. Man findet es nnde^ greiflich, man weiß, daß er der Sohn meiner Schwester ist. man kennt seinen Haß gegen mich, und nun dies plötzliche Verschwinden." „Offen gesagt, ist auch mir diese schleunige Abreise hellte noch unverständlich!" „Waö ist ztt,scheu ench beiden vorgefallen?" fragte er, den fieberglühendcn Blick voll uua.l> duldiger (5rwartung anf sie heftend . . . „Er kam immer wieder auf deine Ähnlichkeit mit seiner Mutter zurück, sollte sie ihu verleitet haben, deine Hand zu begehrend" „Er deutete auf die Möglichkeit einer solchen Verbindung hin", antwortete Herta, indem sie die Wimpern senkte. „Und du?" „Ich war wohl etwas schroff gegen ihn, als ich diese Möglichkeit in Abrede stellte." „Ich dachte es mir", erwiderte er, lind der herbe Zug um seine Mundwinkel trat noch schärfer hervor, „ein folcher Schacherhandel fah dem Burschen ähnlich. Deine schroffe Antwort erklärt seine plötzliche Abreise, er hatte eine Niederlage erlitten, die seinen <-tolz nnd sein Selbstgefühl beleidigten, er wollte uns nicht wiedersehen. Aber diesen Gruud kann man doch nicht jedem anf die Nase binden, mail würde dadurch nur Spott und Hohn herausfordern." Er hatte sich von seinem Sitze erhobeil und die erloschene Zigarre wieder angezündet; die dunklen Schatten umwölkten uoch immer feine Stirne, die Teilnahme feines lindes war nicht mächtig genng, den Sturm in seinem Inilern zu beschwören. Er war immer stolz gewesen auf die Achtung, die man ihm und feinem Haufe gezollt hatte, nun bewies man ihm durch Blicke und Worte, daß er diefe Achtung nicht mehr besaß, das konnte er nicht ertragen. Als er ins Bureau trat, fand er Kollrad fchon anwesende er beauftragte ihn. in den Gasthof „Zum Adler" zu geheil und dein ObH^ ^ sageil, daß er immer noch auf den ., Herrn Grimm warte. . r. cl > ,i „Wenn der Oberkellner erklärt, o"v^^. ihn anfbewahren wolle, ist es g"V. ^'> hiuzu, „im anderen Falle soll er heun .^ v> her gebracht werden, damit die ^aa) lediguug fiudet." ^ ^ tr"/ . Kourad entfernte sich, der "lie 'v ,^IN> sein Plilt und stützte das Haupt aus " ^w.^ die Zigarre schmeckte ihm hellte nicht' .5 f^, fortgeworfen, fein Blick war sl""' "schlM/ das krampfhafte Zucken feiner '^^. ^' Lippe» belnndete die innere Unruhe. ^ ^. zn werden versuchte. M ^iü Ein ziemlich derbes Pochen cm c>", ^ ., ihn alis seinem Brüten, er wandte 1" ^ ll>" Blick fiel auf den ihm wohlbckanw , snchungsrichter. ,<„,, i'"' Eine bange Ahuuug durchzuckte »/ , lürlich fuhr er erschreckt zusammen. B". „Herr Assessor?" fragte er N^ iä, ^, „Ich bitte um Entschuldign^, wf, ,M ^ erwiderte der Assessor im fn'U'wlu^,^^ ^ „meine Amtspflichten zwingen WM1> ,M ^ gen an Sie zu richteu. Ich wollte ^ A'3^' ladeil lasseu. ich zog es vor, PM^.Ä.. "^ sucheu, betrachten Sie die GeschO ^. Privatallgelegenheit." . ^„^jMF Röder atmete schwer, die ^'.'^,dsct" ruhigte ihu uicht, trotzdem sie s" '" ^'i nnd vertraulich klang. ., „„ li" .^ Er bot dem Assessor einen Stuyl ^ suchte zu lächeln, aber diefes LcMl" seine Züge. (Fortsetzung folgt.) ^cherIeiwng Nr. 99. 663 2. Mai 1904. (Frauenrechtlerinnen znslj^ ^ uiit der erlittenen Niederlage nicht z>is^,',^<.'M'ben. sondern nnverweilt ein Syndikat ^llcn!)s'^""len, dem die „Kreierung" eines völlig ^^""^'de Prädikates, das in Zulunft von ver-^»i,^ ^' .^^ ledigen Frauen geführt werden ^iltw ' "ufcrlegt wnrde. Das Nesnltat der Wort-^tlll, ^""tung war, daß die Mehrheit des ^ . !"'^usschuss»s sich für die Wiederbelebung ^ei! s?^^"' Zeichnung «Freja" entfchied. ^ ^ ^ bis jotzt iibersehen läßt, werden indefsen ^.. ^^nechtl^rinnen auch niit der revidierten ^ ^l)N's Vorfchlages wenig Gnade finden, ill^ ^u der Freiheitsst atue ii e -^N !! - ^" eigenartiges Abentener erlebten ^ 3i>'v (.' ^'"^' Amerikanerinnen. Sie waren hG„ ? ^"t nach Liberty Island gefahren nnd ^gro^' ,^"""ltige Freiheitsstatne bestiegen, nm z>l t,ii^.,^^Ue Hafenpanorania zu genieren. Als es ^' >»ül!^ ^a.ann, stiegen sie langsam wieder hin-^lin "ber zu ihrem Entsetzen die Wahr-l^^ <>,! bcch die zu dein Nieseinnonument füh-^ ^ bereits geschlossen war. So stiegen sie ^strr ^ unterste Treppe empör, öffneten ein ^lll»n ^ wollten Alarnl schlagen, als sie >die ^ldcit - , ^ahrnahinen. I"' Glauben, daft der ^8te„' /^^ ^e ihn anriefen, Feuer geben würde, bloili^ "'^^ uin Hilfe zu rufen. Als es immer !" l>lüicheu zu frieren und 'chli^ ^" anfingen, faßten sie den Mut und ^ dj/'.M. H'lfe. ^.^, ^^^ wurden endlich gehört ^Ni ^'lden unfreiwilligen Gefangenen aus d<.'ü ^de,^ ?"^ Göttin b^>s^.^ A,„ „ächstcn Morgen ^grb '"^"' Ncl)«em Gi)il.'itc nach New York ^!!U>>.,/^t- dort waren sie bereits als vermißt '^^"lvororil. ^llll- und Plouillzial-Nachrichteu. ^ Wetterschleszen. ^ße^ un",nüdliche Vorkärupfer des Wetter ^l'sch u, ^sterrcich, kaiserlicher Nat Gustav >°b«^, ll' veröffentlicht einen Bericht über die ^> f "'"Nrn bciin Wetterschießen i,n Jahre 1l>03, ^in '' > ^f^ Neihe von Jahren Veobachtnngen über '^«tion ' ""Zustellen, welche in solchen Gebieten, ^deil,^ betrieben werden, auftreten, um dann ^'^il n Mirn Betriebe Schlüsse ziehen zu tön-^>^ /pl,t)sik und Meteorologie bei dem heutige,, ^eich^r. Kenntnisse in Sachen des Wetter-' ? ailn„, ^" definitives Votnm abgeben können, «>t ^^llcii^^ g^ht aus den für das Jahr 1903 i!. ^cn, 0 !!"a stehenden Berichten hervor, daß die 3^°e>, f ' Gewittersaison 1903 geniachtcn Er-°!^scl>!>!^ir günstige Resultate ergeben haben. >^> b?^^^' Österreichs ältestes Wetterschicß-/b^ ^ ^d ^ico^. von« Hagel verschont: durch ?^l,ch^ Glitten die dortigen Kulturen keinen v"do^ und vier Jahre sind verflossen, scit-? ">i^"'^ °flizielle Beobachtung eingerichtet ist. b? >chon'' ^^'^r und Obcrösterreich sind nun ^ ^'tt.' ^^^ ^'" Iahrc vergangen, in welchen ^liiss^ ^chk>w, seine Schuldigkeit tat. Fefte i^r^^ diesen Tatsachen zil ziehen, ist man ^ > ^ > ""Sendung strenger Grundsätze nichti iiili'^rn !!' ^^ gehören weit längere Vcobachtungs-llo^' 3lk^"' U"' "ut Sicherheit ein Urteil zu X^r 31" erfreulich ist. daß die nur zu sehr er-^I ^lch/'s."^' U'elche die Wissenschaft beobachtete ^ dnc. '^ "ich nicht aufgeben darf, alle jene, b«l Ta<4 '^"'^'^'^'n "^ "'^' "'nst zu neh-^ltis^' auffaßten, nicht entmutigte und sie !«i^ >n»!? Forfchung nicht entzog, ^cii "dcn sodann die Berichte über Wetter-„^l, b^" Windisch-Feistritz. Ober Hollabrunn. Il>^^,^ Eutern, Schärding, Istrien, Italien ^?- ^ ' vorgeführt. Der crstgcuaunte Bericht l>^ ^vit > , ^ indifch - Fcistritz waren zwan-^lsii^ ^iagl? ,„it 24 Gewittern, worunter drei ^^cht^ "^'- Hagelverdächtig erschienen dem Ut. ö«al,l 1^" weitere Gewitter. Abgegebene h"> ^^000. Schießpulvcrkonsun, 21li0 5iilo^ '>z>. ^'t>, schwerste llnd von, Berichterstatter V^' ^^'^ 'Uonschrgg als Wirbelgewitter auali-^> d^.,^' N'»a am N. August nieder, nnd der V^ 5» '"'s fühlt sich veranlaßt, in seinem b>ri, l'eit "^"''en, daß er sich mit einer gewissen V Taa 'll'nahme berechtigt fühlt, daß an ^' ^. ^,"'^. d"6 richtige nnd rechtzeitige ^^ TäiuMl'l'n't von Hagel beN'ahrt wnrde. Das nicht geschützte Gebiet rund um das geschlitzte Gebiet wurde verhagelt. Auch in Marburg wurden jene Terrainteile von Hagel betroffen, die nicht armiert waren. An der äußerstet, Greuze des Gebietes, bei Tainach, fielen wenige kleine Hagelkörner, ohne jedoch Schaden anzurichten. Das Nachtgewitter vom 10. August war das nächst hef-tigste, und auch da find dieselben günstigen Erfolge nicht ausgeblieben. Die Apparate fuultionierten tadellos. Unfälle leine. Über die Wirkung des Wirbelringes sagt Oberstleutnant 5tonschegg, er habe am 21. Juni die Beobachtung gemacht, daß sich in der Wullenschicht, welche nicht höher als 300 Meter über dem Schießrayon gelagert war. nntei dem Einflüsse der mechanischen Nraft des Wirbel-ringes in dieser langgestreckten, horizontal gelagerten Wolle Ausbauchungen nach oben bildeten und daß der Einfluß dieser Ringe ganz'gut geeignet sein tonnte, einen hagelbildenden Prozeß zu stören. Er hält die Wirkung des Schießens für noch nicht erwicfen. jedoch als für fchr wahrscheinlich. In Ober-Hollabru n n entluden sich die heftigsten Gewitter am 17. Juni nnd am 27. Sep tember. nnd gerade an diefen zwei Tagen zeigte sich dentlich, daß das Schießen wirtsam sei, denn dort. wo gnt geschossen wurde, blieb der Hagel aus. während außerhalb des gedeckte,» Nayous starke» Verhagelnngen stattfanden. Es zeigte sich, so be-richtet der Leiter des dortigen niederösterreichischen Landeswetterschießrayons, Herr Mein, weiter, daß die nnmittelbar an das Schießgebiet grenzenden Gemeinden auch teilweise geschützt wareu, da dort der Hagel schwächer war als in entfernteren Gegenden. Die Gemeinde Groß-Stelzendorf. welche stets musterhaft den Schießbetrieb aufrechterhielt, wurde von leinen, Hagelkorn getroffen, obwohl über dieser Gemeinde die meisten Gewitter niedergingen. Un fälle keine. Aus Furth bei Mautern berichtet der Rayonsleiter Haupt»,aim von der Mülbe, „daß selbst die letzten Zweifler der gebildeten .Nasse sich überzeugten, daß das Wetterschießen unter einheit licher Leitnng und bei Anwendung fester Regeln von großein Nutzen fei." In Schärding gab es drei hagclführende Gewitter, uud zwar an, 2. und 3. Juni und an, N). Juli. An den beiden ersten Tagen fiel der Hagel bis dicht an der Grenze des Schießrayons und am letzten Tage wurden in unmittelbarer Nähe '120 Ge meinden auf bayerischen, Gebiete total verhagelt, während das durch Wctterschießeu geschützte Schär dinger Gebiet ganz verschont blieb. Herr Wieningcr, Präsident der Landwirtschaftsgesellschaft, erklärt, daß alle seine Bedenken gegen dio Wirksamkeit des Wetterschießens geschwunden seien. In Istrien entlud sich an, 15. Juni das hef-tigste Gewitter, welches hagelbringcnd war: in den armierten Gegenden war lein Hagelschaden zn be klagen, während im nichtarmierten Gebiete Hagel fiel. - (Pe rfon aln ach richt.) Seine Majestät der Kaiser hat den, in zeitweiliger Dienstesver-Wendung im Miuisterium für 5lnltus und Unterricht stehenden Professor am Sophien - Gymnasium in Wien, Herrn Dr. Anton Prin,o5i5, den Titel und Charakter eines Re^ierungsrates verliehen. (Der Laibachcr G e m ein 0 era t) hält morgen abends um li Uhr eine ordentliche Sitzung mit folgender Tagesordnuug ab: 1. Bericht der Vausektion über das neuerliche Gesuch des Ivan Vizovicar um Parzcllieruug seiner Wiese an der Kolesia in der Tirnan (Referent öu^el). — 2. Vorschläge des Etndtmagistratcs (Referent Di-rettor Vonöina): u) über dk' Vcrleihuug der Bürgerunterstützungen zu W u täglich: d) über die strittige Frage, betreffend die Vergütung der an die in Graz feßhaften Laibacher Armen ausge zahlten Unterstützungen. ~ 3. Berichte der Polizei-scktion (Referent Dr. Ritter von Bleiwcis)!: il) über die Zuschrift des vorbereitenden Komitees wr Laibacher frciw, Feuerwehr- und Nettungs gesellschaft. betreffend die Überlassung der Feuerpolizei in der Stadt Laibach an dics^' in Gründung begriffene Gesellschaft: b) über die Abänderung einiger Bestimmungen der städtischen Arbeits- uud Dicnstvermittlungsanstalt: «) über die Tätigkeit des Liquidationsausschusses der aufgelösten Feuerwehr in, ersten Quartale l901. ^ 4. Bericht der Personal- und Rechtssektion über die Gesuche um Verleihung der ausgeschriebenen Stelle eines Verwalters der städtischen Schlachthalk' (Referent Dr. Starö.) - 5. Bericht vcr Schlachthans Direktion über einige beantragten Abänderungen des Schlacht haus'Negulativs. (Die Handels und Gewerbe-lnmlne, in Laibach) !M Mittwoch, dem 1. Mai. un, 2 Uhr nachmittags, im städtischen Maa> strats Saale eine ordentliche öffentliche Sitzuug mit folgender Tagesordnung ab: 1. Vorlage des Proto^ tolles der letzten Sitzuug. 2. Mitteilungen des Prä-sidinms. 3. Mitteilungen des Sekretariates. ^. Bericht über kleingewerbliche Buchhaltuugskurse. 5. Bericht über die abgeänderten Statuten des Gre^ lniuins der Kanflente in Laibach. 6. Gutachten über die G^'werberechte eines Verlagsbuchhändlers. 7. Gutachten über die Gewerberechte eines Buch-, druckers. K. Wahl eines Vertreters im Schulausschusse der gewerblichen Fortbildungsschule in Adelsberg. 9. Wahl eines Mitgliedstcllvertreters der Erwerbsteuerlandeskommissioil. l0. Vorschlagswahl eines Mitgliedes nnd eines Ersatzmannes für den Zollbeirat, ll. Verschiedene Subventionsgesuche. — (Für Pfcrdczüchter.) Über Antrag der Pferdezucht Settiou hat das k. k. Reichskriegs-Ministerinn, beschlossen, zu der an, 20. Angust l, I. in St. Vnrthelmä stattfindenden Pferdeprämiiernng einen Vertreter belmfs Teilnahme, eventuell Au-laufcs von Remonten. beziehuugswcisc vou Fohlen für die Nemontenoepots zu entsenden. Behufs zahl^ reicher Teilnahme werden die Pferdezüchter auf obigen Beschluß aufmerksam geinacht. Erwähnt sei noch. daß außer Vorführuug des Stutenmateriales zur Pferoevrämiiernng auch gebaute Wallachen.» zwar nicht zur Prämiiern,ig, doch zur nachträgliche!, Besichtigung vorgeführt werden tonnen. Weiters gedenkt das k. t. Ackcrbauministerium im heurige» Jahre (Herbst) in erster Linie in Iudenbnrg (Steicrmark) und in Enns (Obei-österreich) etwa <>0 bis 70 norische Hengste (Pinzgauer) auzukaufen. Obwohl die hierzulande gezogenen Hengste, die mütterlicherseits nicht ganz rein und zu schwach, kaum mit jenen anderer Länder (Salzburg, Steier> mark, iläruteu. Oberösterreich) werdeu koukurrieren können, hat die Pferdeznchtseltion beschlossen, ge legentlich der Henrigen Pferdeprämiiernngen solche Hengste zu besichtigen und den Besitzern bezüglich weiterer Schritte Ratschläge zu erteilen. — (K. k. Zcn t rallommis s i 0 >, für Knust- und historische Denkmale.) Aus der Sitzung vom 1:"). April: Referent Neumann: Maler Konrad Grcfe legt die Lieferuugeu 16. l7 und 18 des Sammelwerkes „Alt Kram" vor. — Ne ferent Szombathy: Bartholomäus Peönil berichtet über einen Fund von fünf Skelettgräbern mit Beigaben in Vrczj e. Die Funde wurden vom naturhistorischen Hofmufeum erworben. Referent Niegl: Die Zentralkommission beschließt sich für die Behandlung der Holzdecle und der Malereien in der Filialkirche zu G 0 st e 5 e in, Sinne der von, Re sercnten gestellten Anträge auszusprechen. ^ Re ferent Szombathy: Korrespondent Amavc be-richtet, daß die Grabungen auf den Pavklarschen Gründen in, Lajh bei Krainbnrg unter seiner Über wachung wieder begonnen und bereits interessante Funde zutage gefördert haben. — (Vize-Admiral Bernhard Frei» Herr von W ü ll e r s t 0 r f - U r b a i e r - S ti f» tung für zwei arme kranke Matrosen.) Wie uns mitgeteilt wird. kommen aus den Erl. trägnissen der obgenannteu Stiftung an zwei arme kranke Matrosen Beträge von je 140 X zur Ver tcilung. Ansprnch auf diese Stiftung haben be dürftige Matrofen, die während der aktiven Dienst zeit erkrankt und aus diesen, Grunde ohne Anspruch auf eiue gesetzliche Versorgung aus den, Verbände der k. und k. Kriegsmarine entlassen worden sind. Die Stiftungsgcnüsse. die am Todestage des Sttf-ters, das ist am 10. August jedes Jahres, zur Verteilung gelangen, werden an die zwei an, meisten berücksichtigungswürdigen Bittsteller ausbezahlt uud die Zucrkennuug des Stiftungsgenusses erfolgt auf ein Jahr. Eine Wiedcrverleihung des Stiftungs genusseS an bereits Bcteilte ist jedoch nicht ausge schlössen. Es werden daher alle jene, welche die für eine Unterstützung aus dieser Stiftuug crforder licheu Eigeufchafteu zu besitzen glauben, eingeladen, ihre mit den nötigen Beweisdokumcnten belegwn Gesuche bis 1. Juli an das k. und k. Seebezirks-Kommando in Trieft zu richten. In denselben muß dargetan werden, daß der Bittsteller: l. während seiner aktiven Dienstzeit als Matrose in der k. u. k. Kriegsmarine erkrankt ist und infolgedessen ohne Versorgung aus oen, Verbände derselben entlassen worden ist: 2. sich derzeit in mißlichen Verhältnissen befindet nnd unterstützungsbedürftig ist. Um dies zu crsehcu. ist dem Gesuche ein Armutszeugnis oder cinc Bestätigung der zuständigen OrtSvorstehung beizuschließeu. Später als am 1. Juli einlangende Gesuche werden nicht berücksichtigt. — (Aus der Diözese.) Auf die Pfarre in HI. Dreifaltigkeit ob Zirknitz wnrde vorgestern der dortige Psarradministrator. Herr Franz Pavli», installiert. Laibacher Zeitung Nr. 99. 864 __________ 2. Mai^^ (Vierzigjähriges Dienstjubi -läum.) Der Neamtenkörver dor Krainischen Tpar-lasse veranstaltete Samstag abends im Hotel Elefant zu Ehren seines verdienten Seniors, des Herrn Buchhalters Karl Tschnrn. der kürzlich sein vierzigstes Dienstiahr i>n Verbände der Anstalt vollendet hat, einen Festabend. Hiebei wnrde des sich allgemeiner Achtung und Beliebtheit erfreuenden Jubilars von mehreren Rednern, darunter auch seitens des am Feste gleichfalls teilnehmenden Amtsdirektors, Herrn Dr. Ritter v. Schoeppl, in auszeichnend ster und ehrendster Weise gedacht und besonders anch der Umstand hervorgehoben, das; dies seit dem nun schon 8:ijährigeu Bestände der Krainischeu Spartasse bisher der erste Fall sei, das; ein Veamter derselben die volle normal mäßige Dienstzeit ^ in diesein Falle also nahezu die halbe Bestandszeit des Institutes selbst — tatsächlich vollendet habe. Zur bleibenden Erinnerung au das schone Fest nnd zugleich mit dein Wnnfche, den Inbilar noch längere Zeit mittätig im Verbände des Beamtenlörpers erhalten zn sehen, überreichten ihm die Kollegen eine schöne, in Metall getriebene Kassette mit ihren sämtlichen Bildern und einer entsprechenden eingravierten Widmung. Der anßerdem noch durch hnlnoristische nnd Gesangsvor' träge sowie dnrch innsikalische Darbietungen gewürzte Abend verlief sehr angenehm nnd heiter, wozn auch das trefflich gelungene, seine Menü des Hotelrestali-rateurs nicht weilig beitrug, und lieferte einen sehr erfrenlichen Beweis von der im Beamtenkörper der genannten Anstalt herrschenden Kollegialität, i'i»--" (Militnrkonzert im Kasino.) Der unternehmende Restaurateur des Kasino, Herr Eder. veranstaltete gestern nenerlich ein Militär-tonzert, das zahlreich besucht war. Die Mnsikkapelle des 27. Infanterieregiments trug uuter Leitung ihres trefflichen Dirigenten, Herrn Theodor Chri-stoph, ein fesselndes, abwechslungsreiches Pro-gramm, das aus ernsten nnd heiteren Stücken bestand, gelungen nnd wirksam vor nnd erM'nte sich rauschenden Beifalles. (Die Genossenschaft der Gast Wirte, Kaffees,'eder usw. in Laibach) ladet alle Mitglieder zn der am !, d. M. u>u !'. Nl,r nachuiitta,gs in den Restauralionülolalitäten des „Narodni Dom" stattfindenden kollegialen Bespre chung ein. Auf der Tagesorduuug steheu sehr drin-gende Angelegenheiten, so die Organisation der Ver-snchsteller, die Marktpreise, insbesondere die wieder holte SteigerniiO der Fleischpreise ?c. — (Von den Tuuuelbauten auf der Wocheiuer Vahn.) Aus Görz wird mitgeteilt, daß am 28. April der Durchschlag im Firststollen des 455» Meter langen Prek'sje Tnnnels nächst Plava am Isonzo ersolgt ist. Da schon einige Tage vorher der Stert Tunnel bei Santa Luzia (:'.85) Meter lang) und der Majda-Tunnel bei Canale (172 Meter lang) durchgeschlagen worden sind, hat sich die Zahl der znm Stollendnrchschlage gelangten lleiilen Tnnnels auf der Südrampe der Wocheiner Bahn auf 14 mit einer Gesamtlänge von 2<»2!> Metern erhöht. Es find nunmehr noch die Stellen für acht Tunnels mit 3884 Meter Länge in Arbeit. " (Vc r ei n s b i l d u n g.) Wie man nns alls Loltsch berichtet, wird in Maunitz eine Filiale des Vereines l>v»>ül>n «v. <^iiiln iu i>l^:» gegründet werden. Die Statuten erliegen bereits bei der Lau-desstelle. —i-. - (Tod eines Bran n t N' e i u t r i u k e r s.) Am 27. v. M. wnrde im Walde Nafovnik. Gerichts-bezirk Littai, der 4l) Jahre alte Franz Groz,iik tot nllfgefnnden. Grozllik, ein uotorifcher Branntiuein trinler, dürfte schon einige Tage dort gelegen sein. l. " (Verunglückt.) Am 25>. v. M.. nach nlittags, fuhreu die Kilechte Frailz Tavlar nnd des sen Vater TholnaS Tavöar aus Heil. Geist, Gerichts bezirk Bischoflnck, vom Vrailutweingeuilsse zienilich angeheitert, über die ill der Nähe führende Brücke des Suhabaches. Hiebei fiel Thomas Tav^ar vom Wagen und zog fich am Kopse derartige Verl^tznngcn zu. das; er bewnßtlos liegen blieb uud tagsdarauf starb. —l. — (Sa l, i t ä r es.) Iu den Geilieinden Pod-zemelj und Gradac, silld die Maseril erloscheil, nnch-dem alle 74 daran erkrankten Kinder genesen sind. Derzeit ist der ganze politische Bezirk Tschernembl epideniiefrei. ^ Auch im politifchen Bezirke Gott schee herrschen, außer dein Traclnmi, leine anderen Infektionskrankheiten, o. - (Schart a chep i deulic.) In den Ortschaften Gros; und Klein Lese der Gemeinde Ober gurl siud in letzterer Zeit acht Kinder all Scharlach erkrankt, von denen drei gestorben sind. Die nötigen Präventivmaßregeln zur Verhütuug der Weiteransbreitnng der Krankheit wurdeu verfügt und !x>r Schulbesuch der Kinder von den genannten Ortschaften sistü'it , ;i< ..... (Der Streik iu Iauerburg und Sava.) Über den Verlauf nnd Äbfchlns; des Ar-beiterausstandes in Iauerburg und Sava veröffentlicht die Direktion der Krainifcheu Industriegefell-schaft a,l ailderer Stelle dieses Blattes einen ausführlichen Bericht, der fich mit nnseren darüber ge° brachteil Nachrichten vollkommen deckt. Ans dem Berichte geht hervor, daj; die Urfache des Ausstandes nicht ill der Unznfriedenheit der Arbeiter mit den Lohnverhältnissen zn snchen ist, sondern das; die Bewegung in dieselben künstlich hineingetragen wnrde. — (Iu d e n K altofcn gefalle n.) Am 28. v. M. fiel der 35jährige Kallbrcnncr Franz Lju-bi<^ in eine», uuweit vou Sittich errichteteu Kalkofeil, der znsammengestiirzt ivar. Er erlitt hiebei Brand-wllnoen schwersten Grades am ganzen Körper. Nnr die rechte Hand, die er hilfesuchend ans den zlalk-steinen hervorstreckte, und das Gesicht blieben unversehrt. Wäre ,licht sofort Hilfe zur Stelle gewesen, so wäre Ljubiü verbrannt. Nachdem ihm die erste Hilfe im Zisterzienserklosler zn Sittich znteil geworden war, transportierte man ihn ins Spital der barmherzigen Brüder nach Kandia bei Rndolfswert. Ljubi<- erleidet durch die Zerstörung des Kalkofens nnch eine» materiellen Schaden von mehreren hundert Kronen. b^. — (Drei Hänser abgebrannt.) Am 2i). v. M. nachmittags kam beim Schneidermeister nnd Besitzer Alois Gioles in Haselbach bei Gnrkfelo ein Feuer znm AllSbrnche, welches das genannte Halls sowie die nnter gemeinschaftlichem Strohdache fich befindenden Häuser des Johann Lnk'antt- uud der Johanna Batica iil tnrzer Zeit total eiiläscherte. Das Felier war dnrch Funken, die nns einer vo«i Gioles nnd Lntann- gemeinschaftlich als Rauchfang beilübten Blechrohre anf das Strohdach fielen, verursacht wordeu. Der Schaden beträgt bei Gioles 2U)0 l<, bei der Batim 25M) l< uud bei Lulanic- 580 l<; die-sen Beträgeil stehell Versicherungssnmmen von 2l2<> l<, l7<»<> l< nnd l d e.) A>,l 2!l. v. M. abends brach, wie NII5 alis Tschernenlbl nlitgeteilt wird, in der Hölzer neil lind mit Stroh eingedeckteil Dreschtenne des Be-siyers Matthias Loparec in Kiieüina, Gemeinde Dragatni<, ein Feuer alls, das iu zwei Stunden die Tenne total einäscherte. Loparec war auf 4 K gegenübersteht, be-länft sich auf 2000 K. l. — (S l o ve u ische Studentcuve r s a in m l ll llg.) Aus Wieu, Zl). v., wird genleldet: Einer Korrespondenz znfolge falld heute llachmittags eiile Versammlnng der flovenischen Stndelltenschaft a» der Wiener Hochfchnle statt, un, die Errichtung einer slovcnischen llniversität in Laibach zn manifestieren nnd zn den Vorgängen an der Wiener Universität Stellung zil nehmen. Es wurde eine Resolntion be schlössen, worin die Errichtnng einer flovenischen juridischen Fakultät in Laibach uud deren baldige Ausgestaltung zu eiuer Universität mit Rücksicht oarans verlangt wird, das; die Entlastung der über bürdeten Wiener Universität nnerläszlich sei. Ans;er dem wnrde beschlossen, dem Rektor der Universität Wien ein Memoranduni zu überreichen, worin sich die slovenische Studentenschaft mit den gemaf;regel ten Studenten solidarisch erklärt. Theater, Kunst und Meratur. — (Dr. Autou Dvorük f.) Wie uns aus Prag telegraphiert wird, ist dort der berühmte böhmische Komponist Dr. Anton Dvorük gestorben. - Dvorüt wurde 184l geboreu. staud also im Wsten Lebensjahre. Aufseheu erregte er zuerst im Jahre 1878, als dessen Hymnus „Die Erben des weis;en Berges" zur Ansführnng gelangte. Rasch folgten sodann die Opern „Der König nnd der Köhler". ..Wanda". „Der Bauer ein Schelm", „Der Dick-fchädel", „Dimitrij", „Der Tensel nnd die wilde Käthe", denen sich in der jüngsten Zeit die Q^r „Armidn" anschloß. Der Meister schrieb weiters zahl reiche sinfonische Dichtungen, die „Slavischen Tänze", Lieder, Hymnen, das großartig angelegte „Stabat Mater", das Chorwert „Die Gcfpensterbraut", das Oratorium „St. Ludmilla" ?c. Er war zuletzt Di- rektor des Prager Konservatorinms lind lB" ^, dem Herrellhanse als lebenslängliches Mitö ,^' (Über das letzte große ^^'^^ re.^l<'a g ins) erfährt man jetzt, daß l-'S ". ^t? gräbnisplatz der Könige" heißt: der KiinMl ^, selbst anf 24.0<)i> Mark geschätzt. T^'r ^ohn ^ it iü'! lers, der große Anlagen zeigt, zeichm't und >' ,^ viel Talent und hat vor zwei Jahren ei»c vols Biifte voil Napoleoil modelliert. ^^-^ Trlrgntmmc ^ des k. k. ^ Der rufflsch-japnnische Drieg. ^ Petersburg, !il). April. (Offiä^l,» ^, Telegramm des Statthalters Alerejev an >ui' . kolaus besagt: In der Nacht des 29. ^" B 2 Uhr früh erschienen it, der Usnri-Vai '" " '^ des Lenchtti!rme<' Strepleuslij vier f""^!"^ ^ pedoboote, die bald daranf wieder auf oic > ^ ^ zurückkehrten. Ui» 7 Uhr 20 Min. früh """ „^ der Infel Askold geilleldet. daß zehn^^'z ^, sechs Torpedoboote des Feindes vom ^li^'" ^z gelangt seien. Die Eskadre nahm znnacW ^ »^ tllilg gegen die Ilsuri-Bai, ohne aber bis aui ^ ^< weite heralizllkoiiiillell, kehrte sodalln lM"' ^,B> vorinittags llin, bewegte sich gegen das 5^' „ 3>l entlang der Insel Rnstii liild verschwand ^'^,,^ den im dichten Nebel, der eine weiten' Ve" unmöglich machte. . ., > ^ Peters bn r g. !il). April. (Offiz^^^ Telegralnni des Statthalters Alerejev ""."" ,^el kolans von, heutigen meldet: Die UnteN""' ^ znr Feststellling der llrsache des UntercP'« ^ „Petropavlovsk" eillgesehten Spezialto""'"!^ ^ gab, oas; da^ Pailzerschiff nnzweisellMt ^^ Mine gestoßeil fei, welche vom Feinde i,i"^ ^F Raumes gelegt wordeu war. iu welchem l.^M ln'im An^lanfen ailo der Reede ihre M' ^^, dlirchznführen pflegt. Die Explosion "" ^ Mine nnter dein Bug uud den benachbarte» ^ ^ kainmerll des „Petropavlovsl" hatte """^'. ^ sicht der Kommission, welche ich teile, ^"' " cl ^ durch die Entzündnng deo iil der Mi>u>nww^^l!> Schiffes besiiidlichen Pyror»)lins nnd der ^ ^F' gen Hohlgeschosse die Pulverkammer, ^'./„^ tamiller sowie schließlich die ZylindelkesP ^ ander explodierten. Alle diese Erplostoi^'' ^^ ,^ innerhalb zweier Minnten beobachtet, U""^ „F cher der „Petropavlovsl". in Flamim'» !^"U dem Wasser verschwand. . L^^ Tokio. 1. Mai. (Neuter - Meldung., ^ ^ Dienstag begannen die Japaner am ^",,,cr5<" richteil von gerillgeil Verlllstell. ,ialb^ < Petersburg, 1. Mai. Der SP^' ^> crstatter der russische,, Telegraphena^'nn ^^1 nns Port Artur vom heutigen: Es d"t a»'!,'^' Neues ereignet. Alis Grund der dnrch "" ^g^ Geschoß bei einem rnssischen Soldaten ^".^g^ < nen Gasvergiftling wurde die 25^"'!^^^ daß die Japaner Lyddit verweilden. ^ ^ ^ß ^ scheinende Blatt „N'ovij Kraj" führt ""^Mi W »uiirdige Ton nnd die unparteiische " ^, Dic ^, französischeii Regierung und deutsche" ^,,ialpl"' griffe der englisch-amerikanischen "" ^ iuettmache. ^ Zil' ^,, T 0 ti 0, 2. Mai. (Reuter-MeldlH' ,, ji^ panische Garde-Division nnd die 12. .^schl' „^ schritten vorgesteril nachnlittags bei /^ ^ Flül!,, Mnfluß uud nnlgingeu nachts deu russt^. M^ Der allgemeiile Angriff begann gestern .^, llp ailbrnch nnter Teilnahme sämtlicher aM l j^ anfgestellteil japanische,! Batterien 1"^ ^ Dit^ nenbootflottille. Die Japaner !,ahinen ^ ^io" ^! Tal, das als Schlüfsel zu der russischen ^ ^„^ Petersburg, 2. Mai. (OW^^ Sasull'5 entseildete a,n 2<>. April ein Dct"^„„c^ Wiederbesetzllng der von den Japanern ^ ^z<, Stellnilgen bei Lisavan uild KlinssftN- ^,n Z ^ wurden znrnckgedrängt. Die Nilssen ven ^ ^ und 1!i Verwnndete, die Japaner l"'l^,^'N'^„ nild 2l Casulii-, die Position dei ^de^ "chuaeben. Im Moinente der Absen-'"boll^ 3^'lN'anmles zlcdeu sich Easuli^' Truppen ^i ^ti» . ^'^"'s> ^^u Turentschen zuriick, während "'tyntzy der itamps fortdauert. Der Zwischcufall iu Smyrna. ^°''^nntinopel. ;;o. April. Nachmittags ^c» ?u - ^^^'^ Verhandlilnuen nnt den, arie-"oltssefi, ^"^l)u ^^^'u des Vorfalles in Smyrna ^li"'^'' Alle Votfchaften haben der Pforte > j '^ die Reaeluna der Angeleaenlicit an«e !^'dcs? ^' ^"^'"uf hinwiesen, daß die Verhaf '^ s '"'^lonslils und die Anleannli uon Hand-!^ier ? ^'^' Verhinderllnn der Abfahrt des in-M? t>>>^ " Generalkonsuls vom Nessierunas^e-^3derl, ^lnsspalinen der Pferde eine schwere ^o»s>s '^ Wwie eine grobe Herabluürdinului ^ch^"lat3.^^st^,^^il ^^.„ ,„,d h^^^. ^ine ent ^ alirss'"^^lMwn erheischen, wenn a»lch vorher '^ ^"^!^ Seite Untorrektheiten vorgefallen ?^jr>, ^'uüaen Seiten wurde auch darauf hin-'> ^^' l>aß die guten Dienste, welche Griechcn- ^te ^>,^'^ der makedonischen Bewegung der ^»Hg^ ^" habe und die freundschaftlichen Ne-/^ des zn ^ ^leser Zeit zu berücksichtigen seien. , Tt^^^'lunn dieses Vorfalles müsse jedenfalls ^iiim' , "' deraiüwortlich inacht. In den hi> ^" t>i^"^'u kreisen ist man der Ansicht, daß, ^n> sM, ^l'w sich diese Anschauung zu eigen z,'">>!^,.^' die ^age eine sehr gespannte würde. ^ si,"^nt Theotokis hatte abends mit dem ^' Besprechung über diese Angelegenheit. t,t k. _________ H ^"ung der Weltausstellung in St. Louis. !>d^''"8ton. 1. Mai. Nachdem Präsident ^« in ^^ Zeiche zur Eröffnung der Ausstel i^'d^' ^ouiö gegeben hatte, sprach er den an-^ ^le^ ^lotern der freniden Mächte seinen Dnnt I^Nlif v ^'iligllng an der Ausstelluug aus und ^ stcll,!^ großartige Entwicklung hin. welche die !he eschen "! ^"'""igung an dem Gestade des tz/^N V ^z^'nns zu einer den Erdteil bcherr-^ ^ ?°" M'macht habe. Die Ausstellung ^'°t>e,^ ""^schritt vor Augen führen, den alle ^., Tic ^."'aangenen Iahrhuilderte erreicht ha-h ^iH.^lUldten und die anderen nnwefenden üt° ^üsf,/ begliickluünschten den Präsidenten ^ "UN der Ansslellnng nnd tanschten tele-llMe ,nit den Beamten in St. Louis aus. ^. —-------------- '>3''^s' ^ ^"' Anläßlich der Maifeier haben ^fly^ ^ sozialdemolratischc Versam/nlungen ^3°Nst ^^ "eignete sich lein Zwischenfall. t^l>ily/!u ti!, opel, iÄ). April. Es verlautet, ^ ^sll?".ni,he sich. den Fürsten Ferdinand zu X? büs h ll, .^onstantinopel zu veranlassen, was ^^tzwl,'ck der Mission Munir Paschas sei. ^>^vttlicher Redakteur: Anton Funtet. 8le 5l Eingesendet. streik» in Jauerburg und Hßling » )l^ "°m Ib. bis 28. April 1904. ^»Mlich f !"t dem Monate März zwei Agitatoren Partei in Iauerburg die Arbeit« H "Nd "^ "nd Sava bei Aßling gegen die Gesell-'^"siei,.,^ deutsche Kapital aufzuwiegeln gesncht, ''" ^ ^o,?^" ^' ^"l crfolgter Zahlung der Löhne ^ ^ö ^ ^"ä ^" den Arbeitern von Iaucrburg ^ in ^, ^'^r, da verschiedener Umstände wegen, ^'''ch^ " ^etriebsverhältnissen und wohl auch in '5 ^^ ^eschicklichteit der jüngeren Arbeiter von ^^lszl' 6"' waren, die Arbeiter der Walzwerke ^th,,^ wesentlich mehr verdienten, als jene V^it^^hlung am 1ü. April war schon die 1W V^ei, „ " ^au^blirg bei der Nachtschicht zum Vorschein l„ ^ ^" Viorgen des 16. April haben sämtliche Ar- !" ^ ^'Nitt ^'ll ^'^ ^^nt bei gefüllten Öfen verlassen. > ^. ^NM^ kam >:iiie Deputation dieser Arbeiter ! X^" in s^^""^ci zu Aßling, wo ihnen Direktor ^ bon in^"lwart des Herrn l. t. Äezirkshaupt- 'hf^ ^"dniannsdorf das Ungehörige nnd Unge- ' "vrgeheus vorhiell, namentlich dcifi sie die Arbeit plötzlich verlassen haben, ohne vorher, wie sie es nach der Dicnstesordnung verpflichtet gewesen sind, auf vierzehn Tage zn künden und ohne irgend einen Wünsch oder Beschwerde zu äußern; ihr Vorgehen sei umso sträflicher, als die Gesellschaft sicherlich alles mögliche tue, um die Existenz ihrer Arbeiter zn verbessern, und sie der Brnderlade angehören, welche ihnen nicht nur freie ärztliche Behandlung und Medikamente sowie Kranken-gelder, sondern auch die Altersversorgung und eventuell Pensionen ihren Witwen und Waisen sicherstelle. Der Umstand, daß die Arbeiter in den Walzwerken zu Scwa mehr verdient haben als jene von Ianerbnrg. rühre einzig davon her. daß die eingeübten Arbeiter in Sava im März viel mehr geleistet haben als die weni^ ger geübten Arbeiter in Jauerburg, welche überdies bei neuen oft noch Nachhilfen erfordernden Walzenstraßen arbeiten. Die Gesellschaft habe gewiß nicht die Absicht, die Arbeiter in Jauerburg schlechter zu stellen als jene in Sava°Aßliug; wenn erstere an den neuen Walzen-straßcn eingeübt sein werden, so werden sie sich znweilen noch besser stehen als jene von Sava, da in Iauerbnrg mit deni Minimum des Wasseranantums gerechnet wurde und daher eine Unterbrechung der Arbeit wegen Wasser» mangel hier ganz ausgeschlossen ist. Eine Erhöhung der Oedinglöhne löunen sich die Direktoren durch einen mutwilligen Streit nicht abpressen lassen nnd falls die Arbeiter nicht weiter arbeiten wollen, so mögen sie in frieden ihre Abrechuung und Arbeitsbücher in Emvfang nehmen uud das Wert ver-lassen. Die Arbeiter kehrten nicht znr Arbeit zurück, sondern überreichten am 18. April ein Memorandum, welches gauz nndiskntablc Forderungen enthielt uud die Direktiou veranlaßte, eineu Aufruf zu erlasseu. in welchem die Arbeiter uon Jauerburg aufgefordert wurocu, am 20. April die Arbeit wieder aufzunehmen, widrigenfalls sie als ansgetreten betrachtet würden und die Ab» rechmmg nnd Arbeitsbücher in Empfang nehmen mögen. Auf das hin meldeten fich am 20. April nur weuige Albeiter zur Arbeit, die meisten waren am Wege zum Werte aufgehalten und eingeschüchtert worden, die Abrechnungen wnroen jedoch auch nicht verlangt. Dir Direktion wurde von mehreren Arbeitern informiert, daß sie gernc arbeiten doch von ihren Genossen durch Drohungen zurückgehalten würden, weshalb um entsprechenden Schuh bei den Behörden angesucht und solcher von denselben auch gewährt wurde. Trohdem wurde die Arbeit nicht begonnen. Sonntag, den 24. April 1W4, veranstalteten die Agitatoren ans Laibach eine große Versammlung der meisten Arbeiter von Sava.Aßling und Iaucrburg und animierten die Arbeiter von Sava, ebenfalls ill den Aus stand zn treten, worüber eine Resolution gefaßt wurde, welche der Direktion überreicht werden sollte, was jedoch nicht geschah. Montag, den 25. April, kamen iu Sava noch sämtliche Arbeiter in das Werk, verrichteten ordnuugs. mäßig ihre Arbeitcu, so daß man glanben konnte, daß die Arbeiter von Sava, welche für deu Monat März so reichliche Löhne erhalten haben, nicht in Ausstand treten würden. Allein am Abende gingen sämtliche Stiftenpackerinnen nach Iaucrburg, wo sie sich von den Agitatoren bestimmen ließen, den Streik zn beschließen, woranf die Frauen und Mädchen lärmend auf der Straße von Ianerbnrg bis Aßliug zogen, den allgemeinen Ausstand verkündend. Dienstag, am 2lver< ! gehliches itiud im zarten Alter von 1'/, Jahren gestern nachlnittags um 2 Uhr nach längerem schweren Leiden zu Nch zu berufe». , „ ,,,, . Vie lleine Ueiche wird murneu, de» ». Mai, um l> Uhr abends im Trmicchanse l^rndascannsse > Nr 8 eiugeseanet und sodann anf dem Frirdtivfe zu St. Christoph bestattet werden. Lnibach, am -' Mai ,!)<»4. Die trauernden Eltern. (Statt jeder besonderen Anzeige.) V«rb!g>mgö Kurse an der Wiener Börse vom 30. April 1904. ^ch de«. ofMlle. MB- Die notierten Kurie verstehen sich in Kroiiemuählüiia.. Vie Nutier»»« sämtlicher Aktien »nd der »Liverle» Lose» delstel»! sich per stuct, ^^^-^ Allgemeine Staatsschuld. Geld Ware Einheit!. Rente l„ Nole» Mai' November p. tt. 42"/«, . . 99-80 1»0 - „Not. Febr.-«lug,pr,zr,4'2/,«/„ 129'—12990 RudolfLbah» i» Kroneüwühr. sleilcrsrei . St.). . 4"/« 1U0l» I0l — Norarlberalial,» in Nruneiiwühr, steuersr., 4lX> ttrone» , 4"/« >:<'- dto, Linz A»bw. LN0 sl. 0. W. L, 5'/."/«........47«'—474-— blu. slllzl,, Tir.20N sl. ö. Ä. 6. j ü"/,.........44U-Ü0 444'l>0 ü. Karl Llibw.'Ä, 2»0 sl. KM. ü"/» von 200 fl......—'—' —'— n M. 4"/n......... 118 75 N9 ?b ssranz Iuses. Ä,. Ei». 1N84 Eilu., 4«/«..... 1«U'l'.5 lNi-N', Galizische ilarl Ludwig Bah» j (div. St.) Tilb. 4°/„ ... 99 8ü »00X5. Vorarlbrvger Ball», Ei». 18»4 ! j (div. Et.) Silb. 4"/» . . . 10a-30,KXK0 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4'Vu »"ss. 0wldre»te per Kasse . l<» ^ ^118-20 dto. dto. per llllimo .... 1,7 95» 11« 1.'. 4"/„ dto, Renlc i» zno»e»währ., j ste»eisrri, per Kasse . . . 97-85/ 98-U5 4"/„ dto. dtu. dto, per U«i>»o . 97 «<» 9« — U»g. St.-Vis.-A»l. Gold IUU fl. —. ' —-— dlo. dto. Silber 1UN s>, . . . —--, — — dto. Staats-Oblil,, (Uiig. Oslb) v, I. 1870....... —-— —'— dto, Lcha»lieglll«?!l>lüs.>Oblia. —--! —- dto. Präm. ?l. !' 100 fl. — 2»» li !209 — Ü11-80 dtu. bto, » üOfl, —iWlv ^!>»-—,ui«-.' Iheis, Ren, Luse 4'Vu , . . , >61'50 1l!»-5> 4"/„ lvoat, »nd slavon, betto 9»'25 9!) 2.', Andere össeull. Anleheu. 5>"/„Lu»a» R>a,Mi>leilie ,878, lN?'—'.08'— Anlelw» der ütndt Gürz . . -.-,..> .„.,., Aüleyen ber ötabt Wien . . , , 10.1-90 >04'9« d!u. dtu, <2Ul>er ub,Olllb) !i^l!-—,2!i-— dlu, dto. l>«!>4). . . . > 98!!5> ü!»'<>5> dtu. d!u. ^189»», , . , l »9-8» KV «!> Vorseba»-A»lrlien, lirrloilu. 5/'/« 99--^ 99-8» 4"/n Nrainer Lande« Vlnlrlie» . —-—, — — Geld Ware Pfandbriefe etc. Vodlr. all«, öst, in 50 I. uerl, 4"/« »9^5 IW'35 N.osterr, Landes Hyp.'Ä»s»4"/u 10U-- 1N1-— Oest. »ng. Vmll 4l>'/2M)i. Verl. 4",„......... !N0 AU im ^ dtü. dto. 5<0jä!>'-, Verl. 4«/u 100 55 101!.^ Spm'l.isje. 1,ÜN,, 6<>I., verl.4°/u 10>1"'1!>2 l0 Eisrülinhu-Pliorilnt!:« PliligalllMt». ^ sserdiiiondsNordwl!» Ocslerr. '.'i^rdwestl'»!,,! . . . l»8-lo u)8-l!^> Llaatsbahn....... 42^-— <2!!- Eüdbahn ll ^'/„ uerz.^'nn.Iul! 297-9,' 2^9 95 dtll, ^5>'V„...... !i25--'!1«L- Uüg.'naliz, Aay»..... liU'85'1118^ -<"/„ Unterlrainer Valü!»-» . . ..-—> ..-. Diverse Lose ^ (pl->- Ztnll). ! !tleizi»rliche ^ose. ü'Vn Budcnlrldil Lose Em. 1880 2!> .. ,, Em, 188'.» ,^.»l'.!2!»9' - 4"/u Do»llu-Da»!»>f>ch^ 100 fl. . "-—! '--- 5"/« Vunau-Negü!, Lusc . . . 27U—!28<» — llnvcrziuslichc iiuse. ^ Vudav, Basilica sT>on,l>n») !, ll. 21.:u 22 30 Kreditluir 100 sl...... 4N5-—^74.5, Vlar» Luse 40 fl. NM, . . . ,82'—,7»-5o Ose»^!- Lose -l_ 17« ,_ Pülssl, Loje 40 fl. KM, . . . 1U2 — 172- - Note»,Nreuz. Orst, Wej,, u,iosl. ^ 5,»lo 55-10 »»!,. ,. „ ^>l>. > 29'— .'!0- »lndolf Lose 10 sl...... s,<1-— 71--. Salm Luse 4« fl...... 22?-— ^!?-— St.WenoisLose 40 fl. . . . --- --— Wiener Comm. Lose v, I. 1874 50-!-.-5.14'-Gewmsl'ch, d, I!",, Pr,'Nch>lldli, d. «uornlredüansl,, (5m. 1889 im>-—iiou — Laibacher Lose...... — —! —-— Geld Wa:> Altien. ^raiiliporl'Vnler-lirhmunyrn. ','I»ssi,, lepl.(nst'»b, 5,0» fl, . . 2325- !2325 Ba» !>. Beirievc. Ges. fiir stadt. > snafieiil!. in Wie» !>t, ^ . —- - l .- d>u, dto. dto. lit. U . --- ->-. Bvl»!!, ^urdbadü >5>» U, , . »59-— 8«»-- ^»schlu-Iirader Eis, l>,»l'jl, KM. 270» 2720- dtl>, dto. lüt. li) 200 sl. !u 44- 105,0 T,'!!.',I T.'.n'pslchiisniirlö. Gesell, j Oelterr., 5W sl. NM. , , . 849'— «5,!l- -- Vox ''^'deichl'cker E.-Ä. ^00 II '5(10 — 51"'- Frrdiiünid^ Nordb. I000fl. KM. !58!<5- 5U5.', Lemb. Czernow^-Iassl! Eisenb,- ! ««llellschast 200 fl. S. , , , >584'50 587'- LIlM>. Oes!.. Trieft. 5>'0 fl. tlM. <>42— «l«- - vlslrrr. Nuidwesll'ahn 2<>0fl. S, 418 — 4!>o - d'u. dlu. (!!t. U) 20» sl. H. 4LU--4i!«^ Vraz, Dl!j.erEi!enb. 100fl.abgst, 2»>5s.0 207'5<'> ^l^.alöli!el!l'al>n 200 fl, S. . . L42-7,', «lll'75> üüdbahn 200 !>, S..... 80-5,0, 81'50 S,id!,urdd, Vcrv,-A. 200 fl. lkM. 40875 409- Tramway-Ocs., NriieWr,, Prio ^ ritllt^ Allien 100 sl, . . . I?—! 19 — Nnss.^aliz. Eisenb, 200fl, 3i!l,rr !40<'>''-'4oü-" Una,Westl>^Nanl> Gra-,,2oosl T. 40N50' --— Hüiener Lulalbahne» '/üt.Vrs, . 95 -! --— Hauken. ! V!»!,lo Oes«, Aa»l >^0 sl. . . Ä79-5.O !>80 5!> !^!a»kvere!!l, W>>i!>'i, 2«0 s>. . !5>>!l'45> 514 45 Aodlr,'.'lnst,, O,''!> 2O0 0.K. . 928'. 9Ü2-- «rdt.A!,st,s.Ha!>d, n. O. U!0sl. j —-..^ .--.., dto. dtu, per Ultiino , . 'Ü4I-- N^ - ttreditlianl. Ällss. !»,<,., 200 sl. . j?5ll'Ä» ?5»7s»0 Tepusileiilmn!, '.III,;,. 200 fl, , >!28-. 42O-- (5o X 5„»9-. :>,i .. Giro-u. nul,e»»., Wiener 200 fl, ,429'- 4U1-— Hypochelb.. Oesi., 200sl.30"/..E. 2Ü5-— 25.5-— ------------------------------------------- ^ Lä„d«l,!,!,l, Oesl.. ^ l>- - ' ^'^' Oesterr. ungar. v^nnl, "« >'' ' 51?-^ Unionuanl 200 f>, . - ' ' ,U" Verlel,r«b>,!!l, !/l!l>i <4» N- ' ?»dustsie!"°' ^.- ^ in Wien 100 sl. - -',,,' :?''.,> lii,e!,wl!!»u. Ll il!U'Er,l,, «'" '^ l,!»'^'jf> ,,EIl>enu!l,I". Pliers. », '^-^ ,«,w. <"M. < ^i",^ Wasse»f. O,.Oesi,in^>e".»^' ,^ Hjllsmun'Leilxmst,, All«. "' ^"'' «5^> ^ 40« !>'.....- . ' löll^'^ Wienel '."m,a!>se»!chM« ","',«,,' ?!»»" Wie.lerl)er8rr^i.„elVIl"e»^!' Devisen, K»I7.!- Sichte». ^^!^ Amsterdam . . , ' ' l>'>^ Tcntsche !l,l>,he . . - ' ' ^!»^ P« Luüdon..... '' Sb'^ Pari«......' ' , ^'"! St, Peterjl . . ' ' tjalult... ^^ ^ D»la'e».....- ' ' !^'!,!^ 2'.>ssva»le» 2>u.le . - - ' ' X? " ^ leniiche N,-ichi!^»»l>o Nliliel »Noten . - > °^^--^^! ZES-n.- T-iiiä Verka-af VOU K«ul«n, l*fitUfll»rl<-lV", »'il«nHikK'ii, Akllcn, (5349) Los -Versicherung. | Bank- VLuci T77"ech.slei-C3-e3ch.äft lirtJ!)»<<• h, SpitiilgiisMC. I Privut-DepotH (Safe-Deposits)^^,'- Verzinsung von Har-tlnlagttn Im »¦¦»«-»«"«"«- ""<\^^0Tg^