^5. MMoch, 21. März 1900. Jahrgang 119. Macher Zeitung. "w« « X ^Äi^!?' .^Ü Postvtlsenbun«: ganzjährig 80 X. halbjüh'i» ,b X. Im Comptoir: gllnz Inserate bl«.»^« ^' ^"^ "^ Zustellung ln« Hau« ganz!ül)r!g « K, Insertlonsgebür: sfür lltine -,^^ «"m, zu 4 Att^ b„ t,. grihcre ptl Zcllt 12 d- btl oslercu Wieberholunge» prr Zeile « k. Die «Laibacher Zeltung» erschein« tlgllch, mit «u«»ahme der 3onn> und fleiertage Die «d«lnlftr«t<,» befindet sich «°lMe!ipIah «r. i!< die «edactton Dalm»lin°»»ssf Nr, e, Vprechltunben der «ebacrion «on « hi« lU Uhr vormittag«. Unfrankierte Vritse werben nicht angenommen. Manujcrlple nicht zurückgestellt Amtlicher Theil. lauchtN ^^"^.' ""d königliche Hoheit die durch. Pbüni» F?np"nzessin - Witwe Erzherzogin Ste-stimmu w ^- ""Hbem Höchstdieselbe die Zu-löniuli^ ^ ^ Emwllllgung Seiner kaiserlichen und Fami 3, N°^'lchen Majestät als Allerhöchsten böll, n^' ."^uptes eingeholt und erhalten haben, 3t a a i! n?" ^" Grafen Elemsr Lonyay von l°iserlick.rn""3° u"d Väsäros Näminy. Viitali^ >> königlichem Känimerer und erblichem t°2es, den b7 ^^natentafel beS ungarischen Reichs- Lieut^ ^' ""? k. Apostolische Majestät haben dem b"zoa vm. «.^ ^lerve des Dragoner-Regiments zu^ürl ^rmgen Nr. 7 Emil Egon Prinzen MdlaN ... ^" . ^ ^ die Kämmererswürde taxfrei aller-'U>l zu verleihen geruht. ^rwfter'^^?'^st"ische Majestät haben mit '"it dem ^., lchl'« 1U. März 1W0. ^ w ,^' ^xtra.Nusgade) vom «. März 1900. '^obcxi». ^ "°"' 6' März 1900. A' W '^,3"/. März 1900. « : W .D,^ A"?!"""e. vom 9. März 1900. ^^?",agr l Vl,.^? u '^ Zeitung, vom 10. März 1900. i.j8lV» vom 7. März 19lX). Nr. 30 «Friedländer Zeitung» vom 12. März 1900. Nr. 11 «klonilor» vom 11. März 1900. Nr. 56 ««tos waroäu» vom 9. März 1900. Nr. 6 .Locian. vom 9, März 1900. Nichtamtlicher Theil. Ceutralllmerila. Wie man aus Washington berichtet, sind dem dortigen Staatsdepartement während der letzten Monate aus Eentralamerika von verschiedenen Seiten Nach» richten zugegangen, wonach auf Cuba Flibustier-Expeditionen nach Centralamerila ausgerüstet würden, ohne dass die daraufhin angestellten Ermittelungen genügende Anhaltspunkte für bestimmte Vorkehrungen ergeben hätten. Als jedoch am 2. d. M. von einem der amerikanischen Consuln die telegraphische Mit« theilung einlief, dass sichere Anzeichen mannigfacher Art vorlägen, die auf eine Flibustierexpedition größeren Umfanges nach Britisch-Honduras schließen lasfen, richtete die Regierung der Union sofort telegraphisch an General Wood, den Militärgouverneur von Cuba, Weisungen zur Ergreifung der energischesten Maßregeln. Auch die diesmaligen Nachforschungen hatten jedoch insofern ein negatives Resultat, als eS nicht gelang, bestimmte Personen in einen sie belastenden Zusanlmenhang mit verschiedenen nicht unverdächtigen Vorgängen auf der Insel zu bringen. General Wood ist nichtsdestoweniger angewiesen worden, mit umso größerer Wachsamkeit alle gegen centralamerilanische Staaten, und namentlich gegen die britischen Besitzungen gerichtete Unternehmungen zu vereiteln, als die Regierung fortdauernd Berichte erhält, nach denen die Staaten in Centralamerita, vielleicht mit alleiniger Ausnahme von Salvador, sich in einem noch unruhigeren Zustande als gewöhnlich befinden. Das Nicaraguacanal-Unternchmen spielt dabei insofern eine besondere Rolle, als Nicaragua nicht zulassen will, dass Costa Rica irgendwelche Vortheile von dem Canal haben soll, und die Gefahr vorliegt, dass die anderen centralamerikanischen Staaten sich auf die eine oder die andere Seile stellen. Nur Salvador hat sich bis jetzt dieser Bewegung gegenüber völlig neutral verhalten, doch werden von beiden Seiten Anstrengungen gemacht, auch diese Republik zur Parteinahme zu bestimmen. Politische Uebersicht. Laibach. 20. März. Das Abgeordnetenhaus, das am 17. d.M. die letzte Sitzung vor Ostern hielt, erledigte mehrere Regierungsvorlagen, darunter die Gesetzentwürfe, betreffend Erleichterungen bei der Rückzahlung von Nothstandsvorschüssen, und betreffend die Gebürenbefreiung des Wiener Eleltricitäts-Anlehens. Sodann wurde die Verhandlung über den Entwurf dss Gewerbe-Ausschusses, betreffend die Neuregelung der Verhältnisse der Handlungsreisenden und Agenten, fortgesetzt, in welcher der Herr .hanoelsminister Freiherr von Call das Wort ergriff und unter anderem erklärte, dass die Negierung dermalen nicht in der Lage ist, zu allen Punkten der Ausschussanträge definitiv Stellung zu nehmen. Die Debatte wurde heute geschlossen, worauf der Herr Präsident die Sitzung mit der Bemerkung schloss, dass er den Tag der nächsten Sitzung im schriftlichen Wege bekanntgeben werde. Die Herren Eisenbahnminister Dr. Ritter von Wittek, Handelsminister Freiherr von Call und Iustizminifter Freiherr von Spens-Booden beantworteten sodann noch mehrere Interpellationen. Im Mlnisterraths-Präsidium fand am 18. d. M. eine Besprechung des Ministerpräsidenten Dr. von Ko erber mit den Reichsraths'Abgeordneten Doctor Kathrein, Freiherrn von Malfattiund Dr. von Riccabona über die welschtirolische Autonomie-Frage statt. Der Herr Ministerpräsident sagte den Herren die eingehendste Erwägung ihrer Ausführungen zu und versprach, den Standpunkt der Regierung zu den ihm vorgelegten Grundzilgen einer Lösung dieser Frage so bald als möglich bekanntzugeben. In der am 19. d. M. abgehaltenen Sitzung des Subcomitis zur Regelung der Sprachenfrage bei den autonomen Behörden Böhmens wurden die bisher noch offen gebliebenen Bestimmungen durch« berathen, wobei sich bis auf zwc>i Punkte eine Einigung ergab. Nachmittags trat die Vollconferenz der böhmi« schen Abtheilung zusammen. Ministerpräsident von Koerber erklärte, der bisherige Verlauf der Conferenz führte in der Frage der Landtags-Wahlreform sowie Regelung der sprachlichen Verhältnisse bei den anto» nomen Behörden wenn auch nicht zu vollständiger Uebereinstimmung, doch zu wesentlicher Annäherung der Anschauungen, was zu der Hoffnung berechtigt, das« auch die ferneren Schwierigkeiten überwunden lverden, Feuilleton. wemgrotte j« ^ Gemeinde Döbernil Anlas l '" Unterkam. U> ein?Dr^5'^'"ungsarbeiten behufs Er-?H '" °"j dem Grunde des Anton 2? "' Nr 4^ ^nuuche Döbernil, wurde, wie H "nn,iUelbaVvor^^°cher Zeitung, turz be- U /c'^ckt. Da« ^?"c H°"!e ""e Tropfstein-Kra^lwdäuk,'. c H""2 ammt den zugehörigen N W°N d^ der Besitz des Schmiedes auf einer nach zwei Ad^ !»"' aber ,n^ " ^"Uich steil abfallenden, Erhöhung, die sich nach H^uzsÄ s"sig^bdachung langgestreckt hinzieht. Der Uch'chte bedeckt "" """ s^ dünnen Latzes vor dem Hause l"se NAN z> ^ °uf einen zwischen zwei mächtigen <"Vücke1n'^. beftndlichen ^dfpalt, der nur ""d'^ser Eros.°e Humuischichte eingelagert auf-2""z b.5 breite w„ 'ü """ N"ge von etwa 2 m Mb^Mal verlad.."" "^ "" einem Fuß. b'ldete '3' dass Xl^ !. """e freigemacht, und es <<'>'«" etwa l"be ^n Zugang zu.einer Höhle ^ ^ ^"ngenden ^s -^en" Boden von ^ 3n Ü Wbar ist. ^üua?'^^"« angedeutet, so eng lt. "Mng zur Grotte jür einen erwachsenen Menschen für unmöglich hielt, fo wurde von den Ent-deckern zunächst ein Knabe, an einem langen Seile angebunden, eingelassen, welcher die Kunde brachte, dass sich unten ein geräumiger Hohlraum mit seltsam geformten Steingebilden befinde. Später suchten auch Erwachsene einzudringen, uud thatsächlich gelang es schwäch-> licher gebauten Männern in die Grotte zu kommen. An einem Seile angegurtet, gelangt man in ganz aufrechter Hallung (da sonst der Zugang nicht möglich wäre) zwischen den zwei Felsen hindurch, fast bis an den Grund der Höhle. Diese beiden gewaltigen Fels« stücke bilden die Wölbung derselben. Eine nähere Untersuchung bei Kerzen- oder Laternenbeleuchtung ergibt, dass die Höhle eine an Decken und Wänden überreich ausgestattete Tropfsteingrotte bildet, in der die seltsamen Formen mit Farben vom reinsten Weiß bis zum Dunkelbraun das Auge des Besuchers ent-zücken. H)ic Stalagmiten und Stalaktiten weisen Trauben-, Schnecken-, Vorhang-, Nadelgebilde nebst Säulen von 1 m Durchmesser auf. Einige Säulen reichen bis an die Decke, andere streben zur selben hinan. Aber nicht nur Stalaktiten sind zu schen, sondern man stößt auf Schritt und Tritt auf die wunderschönsten Stalagmitenformen, die, aus dem Boden sprießend, vielfach mit den herabhängenden Ge-bilden sich vereinigen und mit diesen in architekto-nischer Vollendung das Gewölbe stützende Pfeiler und Säulen darstellen. Die Grotte, die an Reichhaltigkeit und Mannigfaltigkeit der Formen mit jener in Ndelsberg wett» eifert, besitzt eine von Norden nach Süden verlausende Langenausochuung von etwa 30 m, eine Nmtt von durchschnittlich etwa 10 m und eine Höhe von bei-läufig 5m. " ' Das Südende der Grotte bildet durch Ver-hangungen und Verstellungen infolge der hier besonder« zahlreichen Tropssteingebilde eine ganz kleine, kaum drei Schritt im Geviert betragende und nur schwer zu-«angliche besondere Abtheilung der Grotte. In diesem Theile erblickt man einen am Voden sich hinziehenden, etwa einen Fuß hohen Spalt, welcher auf eine weitere südliche Fortsetzung der Grotte schließen lässt. Un-gesähr in der Mitte, näher dem Sübende, erhebt sich der überhaupt durchwegs unebene Boden in sanft aufsteigender, schiefer Ebene gegen die Gewölbewand, und dort beweist der dröhnende Ton, der sich beim Auftreten bemerkbar macht, das Vorhandenfein einer darunter befindlichen weiteren .höhle. Die Grotte, die ob ihrer reichen Ausstattung an Tropfsteingebilden schon jetzt eine Sehenswürdigkeit ist, verdient gewiss näher untersucht und auch in den vermuthlich vorhandenen, derzeit noch unbekannten Theilen dem Publicum erschlossen zu werden. Als interessante Thatfache verdient noch erwähnt zu werden, dass aus der Grotte nebst verschiedenen Tropfsteinen auch das vollkommen verkrustete Slelet eines Thierschädels (Hund oder Dachs) zutage gefördert wurde, ein Zeichen, dass die Grotte, wenn nicht den derzeit aufgedeckten, so doch vor vielen Jahrhunderten bereits einen anderen, vielleicht später in Vergessenheit gerathenen oder verschütteten, vielleicht aber auch Menschen überhaupt nicht bewnnkn Zugang veWn hatte. —H—. LaibacherBIeitung'Nr. 65. 510 21. März 1900^ vorausgesetzt, dass der allseitige Wunsch, zu endgiltigem Frieden zu gelangen, jede Leidenschaftlichkeit zurückdränge und die Verhandlungen so ruhig und sachlich wie bisher gehalten werden. Die hierauf folgende Debatte über den Bericht des Subcomite's betreffs Regelung der Sprachenfrage bei den autonomen Behörden galt hauptsächlich den noch strittigen Punkten. Es wurde beschlossen, einen Gesetzentwurf in der Fassung, wie er aus den bisherigen Verhandlungen des Subcomite's und der Vollconferenz hervorgieng, der Schlussberathung zu unterziehen. Das Plenum der böhmischen Abtheilung beräth morgen vormittags über die Landtags - Wahlreform, nachmittags über die Sprachenfrage bei den landesfürstlichen Behörden Böhmens. Pas Amtsblatt «Osfervatore Triestino» publiciert eine Kundmachung des Statthalters, wonach die Stimmenabgabe für die Neuwahlen in den Trieft er Stadtrath vom 27. März bis zum 8. April d. I. stattzufinden hat. Im deutschen Reichstage hat es die zumeist aus Freisinnigen und Socialdemokraten bestehende Minorität durch ihre Obstructionstaltit erreicht, dass die Weiterberathung der lsx Heinze eingestellt und auf die Tagesordnung der am 19. d. M. abgehaltenen Sitzung die Fortführung der Budgetdebatte gesetzt wurde. Die Minorität soll zu ihrem Vorgehen hauptsächlich dadurch veranlasst worden sein, weil die, Centrum und Conservative umfassende, Majorität die Debatte über die entscheidenden Paragraphen zu früh geschloffen und einen von socialdemokratischer Seite gestellten Antrag als unzulässig erklärt hatte. Die äußerste Linke sah darin eine Vergewaltigung und beschloss darum, die Erledigung des Gesetzes zu verhindern; zu diesem Zwecke brachte sie nicht bloß eine Reihe von Ab-ünderungsanträgen ein, sondern verlangte auch eine Unzahl von namentlichen Abstimmungen, so dass die Berathung bis weit in die laufende Woche hinein gedauert und zu neuerlichen stürmischen Auftritten geführt hätte. Unter folchen Umständen blieb dem Präsidenten nichts übrig als die Berathung der lax Heinze auf unbestimmte Zeit zu vertagen. Eine Meldung aus Rom kennzeichnet das vom Papste Leo XIII. an die Bischöfe von Piemont er» lassene Schreiben als einen strengen Ordnungsruf an die Adresse der Christlichsocialen in Italien. Der Papst wünsche selbstverständlich eine sociale Action im Sinne seiner Encyklika «ksrum novarum», er betone aber mit allem Nachdrucke, dass diese Action unter der Leitung der Bischöfe, denen Priester und Laien vollen Gehorfam fchulden, betrieben werde. Der heilige Stuhl wolle mit diesem Mahnruf auf die Be» seitigung solcher Elemente aus dem Bereiche dieser Action Hinwirten, die sich den Anschein geben, für die Lehren des Papstes auf focialem Boden thätig zu fein, thatsächlich aber den Tendenzen einer Agitation dienen, die durchaus nicht als ordnungerhaltend angesehen werden kann. In Paris ist nichts darüber bekannt, dafs der Prinz von Wales seine Absicht, der Eröffnung der Weltausstellung beizuwohnen, aufgegeben habe. Seine Anwesenheit bei dieser Ceremonie werde daher in der französischen Hauptstadt erwartet. Unter den fürstlichen Persönlichkeiten, welche als Gäste der Re-publil die Ausstellung besuchen werden, wird sich auch der auf der Rückkehr aus Ostasien begriffene Prinz Waldemar von Dänemark befinden. Der König von Siam, dessen elwaigem Aufenthalte in Paris in Hinblick auf die zwischen den beiden Staaten schwebenden Angelegenheiten auch eine politische Bedeutung zukommen würde, hat hierüber noch keinen endgiltigen Beschluss gefafst. Die russisch'türkische Vereinbarung in-betreff des Eisenbahnbaues in den Grenzprovinzen Kleinasiens ist grundsätzlich entschieden und nur die Einzelheiten der Convention unterliegen noch der Berathung. Wenngleich in diesem Belange noch Differenzen bestehen, so sei doch die schliehliche Einigung, vielleicht sogar in kürzester Frist, zu erwarten. Ueberdies soll auf türkischer Seite die Absicht bestehen, die Fortsetzung der Eisenbahnlinie von Angora durch deutsches Capital zu veranlassen und weitere Eisenbahnbau-Concessionen an Deutsche zu ertheilen. Tagesnemgleiten. — (Match zwischen Radfahrer und Hund.) Ein höchst merkwürdiger Iweikampf ist auf der Pariser Prinzenparlbahn ausgefochten worden. Es handelte sich um die Streitfrage, ob ein erstclassiger Radfahrer oder ein Hund über kurze Distanz schneller sei. Kein Geringerer als Iacquelin startete gegen den vierbeinigen Freund Nieuports, dessen Farben aber einen geradezu großartigen Sieg davontrugen. Iacquelin wurde über 150 m förmlich distanziert. — (Eine drollige Wolfsjagd.) Aus Semlin wird gemeldet: Auf die Anzeige der Landbevölkerung über Schäden durch Raubthiere ordnete die Semliner Bezirlsbehörde eine Treibjagd in den Wäldern der Peterwardeiner Vermögensgemeinde an, welche am 9. und 10. d. M. zwifchen Obrez und Kupinovo abgehalten wurde. In den zwei Tagen wurden zwei große Wölfe, sechs Füchse und zwei Wildkatzen erlegt. Den einen Wolf erlegte ein Jüngling von 17 Jahren Namens Ostojit. Der Wolf hatte sich durch die Treiberkette geschlichen und kam auf Ostojic zugelaufen. Dieser gab aus seinem kleinen Carabiner einen Schuss ab, durch den aber der Wolf nur verwundet wurde. Die Bestie wollte nun in gestrecktem Laufe davongehen, Ostojit erwischte sie aoer beim Schweife und balgte sich so lange mit ihr herum, bis andere Jäger dazu kamen und den Wolf erschlugen. — (Ueber eine durchaus gerechtfertigte Streichung eines Wählers) aus den Wählerlisten berichtet der Bukarest« «Adeverul»: «Auf der Vu« larester Bürgermeisterei werden gegenwärtig die Wählerlisten einer gründlichen Revision unterzogen, und die Personen, deren Namen aus den Listen gestrichen werden, werden durch amtliche Schreiben von diesem traurigen Ereignisse benachrichtigt». Diesertage wurde nun folgendes Schreiben des Magistrats vorgelegt: «Herrn Major A. Fanuha. Es wird hiemit zu Ihrer Kenntnis gebracht, dass Sie von jetzt an unter den Wählern des ersten Wahlkreises für die Kammer und den Senat nicht mehr figurieren können. Der Grund hierfür ist in Ihrem vor einiger Ieit erfolgten Tode zu suchen.» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Personalnachricht.) Seine Excellenz der Herr Landespräsident Naron Hein, welcher sich von den Folgen seiner Erkrankung völlig erholt hat, ist in»«' gleitung seiner Frau Gemahlin heute nachts aus Abbaz« Hieher zurückgelehrt. — (Militärisches.) Ernannt wurde zum Militärlaftlan 2. Classe in der Reserve Alois Pete"", in der Ersatzreserve des Infanterie-Regiments Nr. i , Weltpriester der römisch-katholischen Diücese Trieft - llapo-d'Istria (Aufenthaltsort Truste), gum Generals wurden zugetheilt die Oberlieutenante Maximilian "we von Catinelli des Infanterie-Regiments Nr.?, 2udtM Ruling von Rüdingen des Divisions-Artillerie-Reglmen» Nr. 7 und Josef Pfeifer des Festungs-Artillerie-Regimen« Nr. 4, Adjutant des Festungsartillerie-Directors in Trten > Transferiert wurde der Hauptmann 1. Classe des Genera stabscorps Adols Köck, eingetheilt zur Truppendienstlei wn» beim Infanterie-Regimente Nr. 7 in den PräsenzM diefes Regiments. Eingetheilt wurde der HauA"" 1. Classe des Generalstabscorps, übercomplet in Men,^ Verwendung bei der Landwehr, Ignaz Schmidt Edler Fussina, des Landwehr-Infanterie-Regiments Klage«!« Nr. 4, beim Landwehr - Truppendivisions - Commando ^'__ (Kundmachung.) Zufolge einer Verfügt des k. l. Handelsministeriums dürfen die nach """^ des Monates März 1900 noch in den H^de" " Publicums befindlichen Post-, Telegraphen- und T"epy Wertzeichen der früheren Emission, mit Ausnahme ^ Zeitungszustellungsmarlen. der Postauftragsblanlette. Postbegleitadressen, der Postanweisungen und ^" ^, begleitadressen mit Nachnahmepostanweisung s^r ^ ^r ternen und internationalen Verkehr und s^^"H Blankette für unter Stundung der Gebiir aufgege Telegramme noch bis einschließlich 3^ ? tember 1900 im Poftverkehre verwendet werden. .^ — (Mineralwasser dürfen ""r z Originalflaschen feilgeboten werden) ^ den eingelangten Berichten über die in Gast" ^, Schanlgewerben vorkommende Manipulation ^» ^ süllens von Mineralwässern aus den Originalst^«? ^ kleinere Flaschen zum Zwecke des weiteren Versa) ^ hat das l. l. Ministerium des Innern entnommen, diese die Beschaffenheit des Mineralwassers verMA. ^, Gebarung in einigen Verwaltungsgebieten ly"'"^ wenn auch in geringem Umfange vorkommt- ^, Hintanhaltung des Umsichgreifens eines derarnge h? nitätswidrigen Gebarens, welches eine nach^Me «nlelt rung der physikalischen Eigenschaften und der Wwi ^ des Mineralwassers zur Folge hat, wird '"^^^te" Ministeriums aufmerksam gemacht, dass das «5 Ast" natürlicher Mineralwasser nur in den von b^n ^ ^z, Verwaltungen vorschristsgemäß gefüllten, "erlo i ^.. in den Handel gebrachten Originalflaschen MW '.'gn« — (Gewerbebewegung in ^aiba^ ^, Monate Februar wurden folgende ^werbe « ^ gemeldet, und zwar: Johann Mathian jun., 2MN apej, Nr. 14, fabrilsmähige Möbelerzeugung; 3«"^ ^s^ Burgplatz Nr. 1. Verlauf von Delicatessen ""^js^ waren; Helene Ilnikar, Rathhausplatz Nr. H, ^ M-warenhandel; Franz Orazem, Florianigasse ^'^A? streichergewerbe; Leopoldine Kunauer, Rathhausp"" 4, kauf von Victualien; Josef BlM, KreuzMe F, Iimmermalergewerbe; Anna Snwle, Rümerstrap^^ Z)as Mens Gekel der Zlrau Zufefecöt. Roman von vrmanes Sander. (b8. Fortsetzung.) Die klugen Augen des Directors folgten Elmas Blicken, die auf den Vlumen hafteten. «Die Veilchen sind aus unferem Gärtchen», fagte er. «Blumen und Früchte gibt es bei uns immer vier Wochen später als in den Stadtgärten. Aber das hat auch sein Gutes! Ja, unser Gärtchen! Vor siebzehn Jahren, als wir Hieher kamen, war es ein dürres, nichtsnutziges Stück Land, auf dem nichts gedieh, als wucherndes Unkraut und ein paar giftige Schatten, pflanzen. Da hieß es tüchtig bearbeiten mit Hacke und Spaten und gut pflegen, was an jungem Anwuchs hineingebracht wurde. Na, wir haben uns die Mühe nicht verdrießen lassen, und jetzt sollten Sie es einmal sehen! Ein kleines Eden an Fruchtbarkeit ist es! Die schönsten Rosen, die herrlichsten Früchte — sogar köstliches Spalierobst!» Elma sah erstaunt und befremdet den behaglich plaudernden alten Herrn an. Vergaß er momentan, in welcher Eigenschaft sie ihm gegenübersah? «Ja, ja, mein liebes Kind», fuhr der Director sort, «unser Gärtchen in feinen» ehemaligen Zustande gleicht manchem Menschenherzm. Das ist auch oft jolch ein armes Stückchen Land. ausgetrocknet und aus-gedorrt vom Sonnenbrand des Lebens, umschlofsen von den Mauern eingewurzelter Vorurtlm e oder Nesseln oder noch schlimmeres Zeug. Allein unser gütiger Herrgott im Himmel erbarmt sich wohl hie und da über ein solches armes Herz und schickt in seiner Gnade den Ackerer in Gestalt des Schicksals, der mit seinem Pfluge das harte Erdreich zerreißt und es locker und aufnahmefähig für den Samen macht, der von oben hineinfällt; er fchickt auch den Thau und die Sonne dazu, damit aus dem öden Lande ein frucht-barer Garten voll Blumen und voller Segen werde. Freilich, der Pflug schneidet Wunden, und Wunden schmerzen. Das ist immer so, auch bei einer Operation, die zum Heile des Kranken ausfällt. . . Also — hier ist das Manuscript und hier die Bogen für die Abschrift. Der Wärter wird Ihnen Tinte und Federn bringenl> Wie im Traume langte Elma in ihrer Zelle wieder an. Sie begab sich sogleich an die Arbeit des Abschreiben«. Ohne sich mit dem Sinne der einzelnen Sätze zu beschäftigen, malte sie die Worte des Manuscripts sauber ab. Nach etwa einer Stunde musste sie pausieren. Der Arm schmerzte sie, und ihre Hand erlahmte. Arbeit! Sie kannte den Begriff nur vom Hörensagen und er hatte stets einen schlechten Klang in ihren Ohren gehabt. Sie selbst hatte nie gearbeitet. Die Beschäftigungen, mit denen sie ehedem ihre Stunden ausfüllte, waren Tändeleien gewesen, nur gut, um die Zeit todtzuschlügen. Dennoch lernte sie schon in dieser ersten Stunde den Segen ernster Arbeit kennen. Sie spannte wenigstens die körperliche Kraft an; sie verscheuchte die quälenden Geoanten. Wochen vergiengen, und mit jedem Tag ^te, ihr die Arbeit, ihr die der Director anvertra" ^o> lieber. Sie las jetzt jeden Satz erst mehrM" ^les bevor sie ihn niederschrieb, und der Inhalt oe» ^r fesselte ihr ganzes Interesse. Das waren "HM-«Beobachtungen., das war ein SeelenstudmM r ^e eingehendster Art, das der Verfafser in !""" ^s" niedergelegt hatte. Wie meisterhaft ""!"'' «M" Mann es, den Charakter der seiner Obhut uw , ^v Gefangenen zu erforschen, zu fondieren, wa HgeN^ was böse darin war. Wie hatte er mit der ^M laterne seiner Menschenkenntnis in die dun" ^ der Elenden hinabgeleuchtet, um noch ""'" M Keime zu finden, ldie sich der Pflege U s^M' welche innige Herzensfreude sprach "«s °" B ^el' Worten, wenn er die Erfolge — und es "" ndl'a)" nicht wenige — fchilderte, die seine menscye"l^^„gell Bestrebungen gehabt hatten, wenn er von den ^M' erzählte, die, innerlich und äußerlich „,, ^e wieder in das Leben hinaustraten und o»e " ^oe» tüchtige, geachtete Mitglieder der Gesel« „a«' Das Werk wurde ihr beinahe eM ^ ^« Es lenkte ihre Blicke nach innen. Sie erlan ^M was ihr selber bis dahin gefehlt hatte. ^ ^ ley'h Lebensinhalt: Arbeit, Pflichten. 3'""" ' ^ung."^ in dem Werke des Directors die auf ^' A„r a"^ Beobachtung gestützte Behauptung i"" ,,itausfN„ die Geist und Körper anspannende, s ^rall!"-Arbeit gibt dem Menschen den nötlM» , Halt im Leben und wahre Vefriedlgung' (Forchtzun« M.) l ^cher^eiwng Nr. 65. VN 21. März 1900. mX ' ^°"a Zadnilar. Prekrengasse Nr. 16, Ge-w?"enhandel; Martin Stopar. Bahnhofgasse Nr. 24. Asem "^ ' ^"^°lf Nnderwald. Martinsstraße Nr. 14. lra n^. ? sriseurgewerbe; Hermann Lesnovar, Unter-V',,'"? ^r. 3. Gast. und Schanlgewerbe; Anton V «inWr«?^b' ^' ^ vreislerei; Paul Batjel. N°h a^ «^"/ Tifchlergewerbe; Helene Perko. Poaa??^' ^"°"l von Victual!«,; Vincenz Rustija, TrlesX ^ A"°ul von Südfrüchten; Johann Galle, bei«?, ?°be Nr. 12, Tapezierergewerbe; Johanna Er-Handel-^"^e Nr. 5. Schnittwaren- und Victualien-^N,' ^"w Cergan, Hilschergasse Nr. 12, Auskoch. IoieNn. 3 5 "be"' das Gast. und Schanlgewerbe der «a t-un^ Ä" "" 3ranz Nnzlin. Gradisöe Nr. 7; das Mar m ^«nkgewerbe des Johann Grajjar an Andreas vttlen! ^???asse Nr. 9. — Die Betriebsstätte haben Me N5 Mb°"" Andreas Marian in die Preseren-Mark a? Uhrmacher Rudolf Weber auf den Alten Alten ^' 2» und Bäcker Matthäus Kraiovec "e Nunerslraße Nr. 44. Vttl',7 (Approbiertes Lehrbuch.) Das in der erschi.'^^"blung Jg. v. Kleinmayr llm und ^ ,. ^" ""en von trefflichem Witze A l"t erweckt l. durchwegs Originelle«. Stürmische b^"srngasl<, °l «affeetratsch zweier Bewohnerinnen m.?"e l8or ra« >."' ^lungenen Spass bildete der unter- es>. d w.^ Recilalors. und als eine Glanz- N?>"bolle "^UK überraschend wirkte, muss der H"""enta'nzeri« ^^^effecten begleitete Tanz einer ", t ° bezeichn t" "'""lichen Geschlechtes im Original- dk« ^dlosem «, .7^"' ^llle diese Nummern wurden diös,^°srammes ^ "«sgenommen. Den Beschluss d°n ^edertaf.l K«^^ "e Aufführung des melo- i^ bügele ^'S«gspiels 'Friedrich d?r Heizbare- ^3"°lre'des M.'""^ ^ne beliebte Nummer EV" würd ^e"" Männer-Gesangvereines. Das ^ ?'" "°n den mit prächtigen "»it dl^lausner ^ " Hauptpersonen, dem fahrenden W V"cht all/u F"len und der Comtesse wirksam. ^ch >8 geb aH?^" künstlerischer Gewissenhaftigkeit ^o?>" Wlausn N- ?as Komifche wurde am kräftigsten ^li«.l"^ der t«ss^ ^" plagen hervorgekehrt. Dem ^ ^iriap«. "^" Elavlerbeqleitlma sowie dem "^"" zeh^l gleichfalls volle« Lob. ^. — (Abgabe von Schießpulver gegen« das Hagelwetter.) Wie frühere Jahre, wird auch im Laufe des heurigen Jahres seitens des lrainischen Landesausschusses Schiehpulver zum Schießen gegen das Hagelwetter abgegeben werben. Die einschlägigen Gesuche können von den Bestellern im Wege des Gemeindeamtes oder aber auch direct beim Landesausschuss eingebracht werden. Im Ansuchen ist die Menge des Schiehpulvers anzugeben, zugleich aber auch anzuführen, für welche Ge« meinbe dasselbe benöthigt wird, weiters ist die Adresse des Bestellers, beziehungsweise der Name desjenigen zu verzeichnen, welcher die Sendung auf der Bahn über-nehmen soll; auch ist die letzte Bahnstation genau anzugeben. Zugleich ist der Bestellung der entfallende Betrag anzuschließen. Das Schießpulver wird in Kisten zu 2b kß abgegeben werden; der Preis einer Kiste stellt sich auf 20 k 60 ll. — Dasfelbe gelangt im Laufe des Jahres nur zweimal zum Versandt, und zwar in der ersten Hälfte des Monats April und in der ersten Hälfte des Monats Juli. worauf die Besteller aufmerksam gemacht werden. Verspätet einlangende Be-stellungen werden nicht berücksichtigt. —ik. — (Die diesjährige Pferdeclassifi-cierung im Verwaltungsbezirke Littai) findet im Mai, und zwar an nachbenannten Tagen statt: Am 8. Mal im Classificationsorte Sittich für die Gemeinden Bukovic, Dob, Gorenjavas. Großgaber, Mulau, Obergurl, Podborit. Praprete, Rodockendorf, Temenih, Leience, Velile Pece, St. Veit, Zagorica und Stockendorf; am 9. Mai im Elassificattonsorte Weichselburg für die Gemeinden Dedendol, Schalna, Kreuzdorf, Leslovec, Leutsch, Draga, Polic, Pösendorf und Weichselburg, am 10. Mai im Clafsificationsorte St. Martin bei Littai für die Gemeinden Billichberg, Gradiite, Hötitfch, Kreßnih. St. Lambrecht. Littai. Mariathal, St. Martin, Moräutsch, Rossbüchel, Trebeleu und Watsch und am ll. Mai im Vlassificationsorte Sagor für die Gemeinden Arschische. Kandersch, Kolovrat, Kotredesch und Sagor. Der jedes-malige Beginn der Pferbeclafsification ist auf ? Uhr morgens festgesetzt. —ik. — (Der Vorschussverein in Sagor an derSave,) registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, hält Sonntag, den 25. b. M., um 4 Uhr nachmittags in der Vereinslanzlei in Sagor seine erste ordentliche Generalversammlung ab. —ilr. — (Ein Auswanderer festgenommen.) Der 20 Jahre alte Landmann Matthias Sugelj aus Podzemelj, Bezirk Tschernembl, welcher heuer zur Militärstellung kommen soll. wurde am 19. d. M. vom Gendarmerieposten Iosefsthal auf der Bahnstation Salloch be-treten, als er gerade eine Fahrkarte nach Udine lösm wollte. Zugelj gab an, nach Udine fahren und dort Arbeit suchen zu wollen, trug aber hiebei ein so verlegenes Wesen zur Schau, dass an ihm eine Durchsuchung vorgenommen wurde. Als man nun einen in den Kleidungsstücken eingenähten Geldbetrag von 28b X. vorfand, gestand Hugelj, er habe nach Amerika abreisen wollen. Der Auswanderer wurde als stellungspfllchtig verhaftet und dem t. l. Üandesgericht in Laibach eingeliefert. —l. * (Brand.) Am 8. b. M. abends brach, wie man uns aus Ndelsberg mittheilt, in der Laubhütte des Besitzers Johann Kopaöin in Podbreg, Gemeinde Sanct Veit, auf bisher unaufgeklärte Weife ein Feuer aus, welches zwar durch die Nachbarn und die freiwillige Feuerwehr aus St. Veit bald gelöscht wurde, nichtsdestoweniger dem genannten Besitzer, welcher auf 2000 k versichert ist. einen Schaben von 200 X verursachte, r. — (Dieb stähle und Arretierung mit W äffen gebrauch.) Der Jahrmarkt in Gurkfeld am 17. d. M. wurde von einer Diebsbande besucht, welche dort verschiedene Diebstähle ausführte; es wurden drei Paar Schuhe und mehrere andere Gegenstände gestohlen. Die Gendarmerie behielt insbesondere den 31jährigen bekannten Dieb und Raufbold Martin Srovln aus Krije bei Senuie. welcher bereits wieberholt wegen Diebstahles und einmal wegen Todtschlages mit sechs-jährigem Kerker abgestraft worden war, scharf im Auge. Srovin, ein äußerst raffinierter Dieb, führte die Diebstähle so geschickt aus, dass ihm die Gendarmerie trotz allen Auspassens nicht nahe treten konnte. Dabei benahm er sich äußerst frech, redete die Gendarmen wiederholt an, begrüßte sie mit «Servus» und wanderte unaufhörlich von Bude zu Bude. ohne etwas zu laufen, trotzdem er vom Gendarmerie-Postenführer Zavrinil ausdrücklich aufgefordert wurde, sich vom Markte zu entfernen. Gegen 4 Uhr nachmittags bemerkte der Gendarmerie-Postenführer Erjen, dass Srovin vor einer Krämerbude einen neuen Geldbeutel in die Tasche steckte. Unbemerkt gleng der Postenführer hinter die Bude und fragte die Verkäuferin, ob sie den Diebstahl bemerkt habe. Die Verkäuferin bejahte die Frage mit dem Beifügen, sie fürchte sich, den Dieb zu verrathen, weil sie ihn als einen äußerst gewaltthätigen Menschen kenne. Daraufhin kündigte der Posten-führer Erjen dem Srovin die Arretierung an und übergab ihn der Patrouille des Postenfichrcrs Zavrinil zur Ein-lieferung. Anfangs leistete Srovin ruhig Folge, vor dem Gebäude der l. l. Vezirlshauvtmannschaft angelangt, aber riss er sich plötzlich los und erfasste den recht« gehenden Posknjührer IavrinU am Gewehre. Der link« gehende Gendarm Ierjav führte in diesem Momente einen Vajonnettstich gegen die Oberschenkel des Diebes aus; das Vajonnett drang jedoch zwischen den Schenkeln durch, ohne dieselben verletzt zu haben. Nun versuchte Srovin zu ent-wischen, wurde jedoch schon nach etlichen Schritten durch einen Marltbesucher am Laufen verhindert. Er stolperte über den seitens des letzteren vorgestreckten Fuß und stürzte zu Boden. Als ihn die Patrouille wieder erreichte, erfasste er neuerlich das Bajonnett deS Postenführers Zavrinil, aber dieser entriss ihm dasselbe mit einem jähen Ruck und führte damit einen Ausfall in den linlen Ober-schenket des Srovin aus. Hiedurch kämpf- und marsch-unfähig gemacht, musste Srovin auf ein herbeigeholtes Hanbwagerl aufgeladen und auf diesem zum ll. Bezirksgerichte überführt werden. Bei der vorgenommenen Personsdurchsuchung wurden in den Taschen des Srovin verschiedene neue, offenbar von Diebstählen herrührende Gegenstände gefunden, fo ein schönes, mit Elfenbein ver-ziertes Gebetbuch, zwei Tabakpfeifen, eine Zigarrenspitze, der bewusste Geldbeutel, eine Blechdose mit Bartwichse, mit welch letzterer sich der Gauner vormittags vor dem Postenführer herausfordernd den Schnurrbart aufgewichst hatte, ein Kamm u. a. m. Man vermuthet aber, dafs die mit dem Srovin in Gefellschaft gewesenen zwei Frauenzimmer, welche gleich nach der Verhaftung vom Marktplätze verschwunden waren, noch mehrere Gegenstände in ihren Körbchen davongetragen hätten. — Der erhaltenen Verwundung halber wurde Srovin aus dem Arreste in das Gemeindespital überführt. —e. — (EinbruchSbiebstahl.) Am 10. b. M. nachts wurde bei Georg Springer in Hönigstein nach Demolierung einer das Verlaufsgewölbe und den Pferdestall trennenden Zwischenmauer eingebrochen und au« dem Locale Geld und Geldeswert im Betrage von 22 k gestohlen. Nach fünftägiger Nachforschung gelang es dem Genbarmerieposten-Commandanten Johann Rozman und dem Postenführer Ferdinand Grum die Thäter, und zwar die Grundbesitzerssöhne Johann Hrovat und Alois Tlal au« Malivrh bei Iablan, Gemeinde Hönigfteln, zu on-haften. Die Burschen, welchen von der Bevölkerung der Gendarmeriepatrouille gegenüber eine Anzahl von Einbrüchen und Diebftählen in den Weinkellern der Besitzer von Taubenberg und Grtvrh zur Last gelegt wurde, find all ihrer Gaunereien geständig. Bei der Verhaftung der Diebe stellte eS sich auch heraus, daf» sie bereit« alle Vorbereitungen getroffen hatten, um in der Zeit vom 19. bis 2b. d. M. beim Handelsmanne Josef Hude in Hönigstein einen größer angelegten Einbruch auszuführen. —s— — (WaidmännifcheS.) Im politifchen Be-zirk Gottschee gelangte im Jahre 1899 folgendes Wild zum Abschüsse: 562 Rehe, 1146 Hasen. 11 Nuer-hähne, 1b? Stück Haselwild, 118 Feldhühner. 6 Wachteln. 2? Wald- und 19 Moosschnepfen, 6 Wildgänse, 67 Wildenten. 1 Bär. 182 Füchse, 140 Marder, 16 Iltisse, 4 Fischottern, 10 Wildkatzen, 78 Dachse, 6 Adler, b Uhu, 23 Eulen, 300 Habichte, Fallen und Sperber. — An-sprüche auf Wilbschadenvergütungen kamen leine vor, ebenso gelangten leine Uebertretungen der Iagbvorschriften zur behördlichen Anzeige. —o. — (Sanitäres.) Im Verlaufe der letzteren geit erlranlten in den Ortschaften Podzemelj, Slrilje und Kapliice sechs Personen an Typhus, welcher muthmahlich infolge Genusses von Trinlwasser aus der Kulpa zum Auebruche lam. Zur Verhütung der Ausbreitung wurden alle sanitätspolizeilichen Maßnahmen eingeleitet und die Kranlen in officiöse ärztliche Behandlung genommen, o. — (Heilserum.Erfolge.) Im Jahre 1899 wurden im politischen Bezirle Stein b2 mittelschwer und zwei schwer an Diphtheritis erlranlte Kinder mit Heil-serum behandelt. Erstere 52 find alle genesen, während letztere zwei. bei denen die Injection im späten Krank-heitsverlause erfolgte, gestorben sind. —o. — (Wie entsteht der Krebs?) Auf diese gewiss alle Welt auf das lebhafteste interessierende Frage gibt Professor Adamklewlcz im letzten Hefte der «Klinisch-therapeutischen Wochenschrift» eine entfcheidende Antwort. Es entsteht der Krebs durch Ueberimpfung. Und den Ueberträger bilden Infecten. Wenn auch diefe Art der Uebertragung nicht die einzige ist. so ist doch die Thatfache, dafs der Krebs nachweisbar durch Uebertragung entsteht, von grundlegender Wichtigkeit. Sie bestätigt die von Professor Nbamkicwicz im Jahre l89l bereit« auf-gestellte Theorie, dass der Krebs nicht, wie früher gelehrt worden ist. aus den natürlichen Zellen (Epithelien) des Körpers durch gewisse Fehler der Anlage entsteht und also mitgeboren wird, sondern dass er übertragen wird und also ein Parasit ist. der zufällig die Gestalt natür-licher Zellen des Körpers besitzt. Diefe Ansicht des Pro-fessorS Adamkikwicz ist bereits von sehr vielen und an-gesehenen Gelehrten angenommen wordrn und bildet die Grundlage der zuerst von Professor Adamliewicz ausgesprochenen Möglichkeit, den Krebs durch Abtödtung des Parasiten (Voccidie) zu heilen. So lange man den Krebs als eine Art mitgeborner Missbildung der Zellen ansah, musste die Frage der Heilbarkeit des Krebses als wissenschaftlich ausgeschlossen angesehen werden. Wenn die Auffassung de« Herrn Professors NdamNewkz über das We^en und die Nawr des Kredos, wk nM mehr be» Laibachcr Zeitung Nr. 65. 512 21. März M^ zweifelt werden kann, gesiegt hat, so wird fich auch seine, auf dieser Auffassung gegründete und in vielen Fällen bereits erprobte Methode, den Krebs zu heilen, den Weg bahnen. .*. (Von der Straße.) Maria Nzman aus Eisnern stürzte gestern nachmittags in der Sternallee bewusstlos zusammen und musste mit dem Rettungswagen ins Landesspital überführt werden. ,*. (Verhaftung.) Gestern wurde der Vuch« blndergehilfe Johann Bergant von der Sicherheitswache verhaftet, weil er der Bedienerin Ursula Vavpotic in der Rosengasse Nr. 9 in betrügerischer Weise den Betrag von 40 k herausgelockt hatte. .*, (Nach Amerika.) Gestern wurde der zwanzigjährige Schuhmachergehilfe Wilhelm Iakia aus Stranslavas, Gemeinde Vinivrh, politischer Bezirk Tscher-nembl, am Unterlrai«er Bahnhofe von dem Oberwachmann Nikola Veöerin wegen beabsichtigter Auswanderung nach Amerika vor Erfüllung der Militärdienstpflicht verhaftet. Ialsa leugnete die Absicht der Auswanderung und gab vor, nach Laibach gekommen zu sein, um da Arbeit zu suchen. In Begleitung des Verhafteten befand sich beim Verlassen des Zuges noch ein älterer Mann, der bei der Verhaftung des Iaksa eilends verschwand. Als man den ausfindig machte, gestand er nach längerem Leugnen ein, der Onkel des Verhafteten zu sein. In seinem Besitze fand man die vorausbezahlte ZwischendecNarte für Wilhelm Iaksa. Letzterer wurde dem k. k. Landesgerichte eingeliefert. ». (Tin gestohlener Militärmantel.) Vor einigen Tagen brachten wir die Notiz, dass dem Einjährig/Freiwilligen F. I. aus einem Vorzimmer im hause Nr. 7 in der Franz Iosef«Strahe ein Militär« mantel gestohlen wurde. Am 18. d. M. früh fand die im Gasthause «zur Linde» bedienftete Köchin diesen Mantel auf der Stiege vor dem Hause. Sie ließ ihn daselbst liegen und gieng ihres Weges; als sie zurück« lehrte, fand sie den Mantel im Vorhause hinter der Thür. .*. (Taschendiebstahl.) Am 18. d. M. wurde der am Franzensquai wohnhaften Maria Pintar in der Domlirche ein Geldtäschchen mit 8 T Inhalt von einem unbekannten Thäter gestohlen. — (Curliste.) In Abbazia sind in der Ieit vom 8. bis 15. d. M. 435 Personen zum Cur-gebrauch eingetroffen. Theater, Kunst und Literatur. — (Deutsche Vühne.) Die Benefiz-Vorstellun-gen folgen einander in den letzten Wochen in so drangvoller Enge, dass die Antheilnahme des Publicums natur« gemäß schwächer werden muss, wodurch leider die braven Mitglieder in Mitleidenschaft gezogen werden. Unter der allzu starken Inanspruchnahme der Theaterfreunde litt auch das samstägige Benefiz der trefflichen Overetten-süngerm Frau Schütze, die sich demnach nur mit dem schmeichelhaften moralischen Erfolge begnügen musste. Man gab die Operette «Das verwunschene Schloss» von Millöcker, die in Anbetracht ihres Melodienreichthums, ihrer sorgsamen Stimmführung und ihres hübschen Orchester-satzes als des Componisten bestes Werk bezeichnet werden muss. Frau Schütze brachte gesanglich und schauspielerisch die nette Rolle der Mierzl mit dem schönsten Erfolge zur Geltung. Sie wurde durch einen warmen Empfang, Wid« mung eines schönen Lorbeerkranzes und wiederholte Hervorrufe geehrt. Der Vorstellung kann überhaupt im ganzen nur Gutes nachgesagt werden, und es machten sich um dieselbe weiter die Damen Hesse, Rangl und Per -linger sowie die Herren Dietrich, Zähler und Swoboda verdient. — Vorgestern gieng bei sehr gut besuchtem Hause die lernige Wiener Gesangsposse «Der letzte Kreuzer, in Scene, die bekanntlich seinerzeit dem Publicum außerordentlich gefallen hatte und auch vorgestern kräftig einschlug. Mit hinreißender Laune charakterisierte Herr v. Ferrari den herabgekommenen Nichtsthuer, der durch die Liebe zu einem braven Mädchen letzteres von Frl. Rangl mit gewinnender Natürlichkeit dargestellt, fich zu einem tüchtigen Menschen emporschwingt. Herr v. Ferrari entpuppte sich vorgestern auch erfolgreich als Coupletsänger und erzielte mit Frl. Rangl, die insbesondere für einen packend vorgetragenen Walzer großen Beifall fand, in einer lustigen Duofcene volle An« erkennung. Voll urwüchsiger Kamik, die warme Lachstürme hervorrief, war Fräulein Perlinger. drollig in Maske und Spiel gestaltete Herr Rollet einen Gecken, mit gemüthlichem Humor stattete Herr Leichter einen be« schränkten Vater aus und Frl. Kadis erzielte mit ihrem gebildeten Stubenmädchen große Heiterkeit. Das Publicum zeigte sich ungemein gut gestimmt und beifallslustig, ob« wohl die Vorstellung und insbefondere der letzte Act nicht immer einwandfrei waren. ^ — (Josef Helmesberger) wurde zum Vice«Hofkapellmeister der Wiener Hofoper ernannt. — (Mascagni) hat auf seiner Gastspielreise m Russland ein Fiasko erlitten. Sein Concert in Petersburg sand vor halbleerem Hause statt. In den Kritiken wurde er als Dirigent und als Comvonist scharf ange« zr^en. Noch schlimmer ergieng es ihm in Moskau Die «rMten «wnahmen waren ^o 2«MH. dass sie nicht einmal die Kosten für die Beleuchtung des Saales deckten. Unter diesen Umstünden zog es Mascagni vor, das Eoncert abzusagen und Russland zu verlassen. — («Jugend.») Die dieswöchentliche Nummer (13) der Münchner illustrierten Wochenschrift «Jugend» bringt unter anderen ein Vollbild von Walther Georgi «Schloss Seefeld beim Ammersee», ein Bild «Der Abend» von Hans Thoma, textliche Beiträge von Anatole France, A. v. Perfall, P. v. Schünthan u. a. m. — («Povotnik».) Von diesem pädagogischen und wissenschaftlichen Blatte liegt uns das dritte Monats« heft mit nachstehenden Aufsähen vor: «Die Bedeutung der gemeinsamen Schulfpaziergänge», von Anton Godec, «Wahl des Stoffes im geographischen Unterrichte», von Drag. Pribil. und «Anton Martin Slomsel», von Valentin Pullo. Ferner enthält das Heft Bücher-befprechungen, eine Rundfchau, Feuilletoniftisches. eine pädagogische Nachlese, eine Chronik «. — («H!k»d6lia. 2ora».) Inhalt der dritten Nummer: 1.) Ueber die Tonfolge in den parallelen und gedeckten Quinten und Octaven. 2.) «Der fliegende Holländer». 3.) Von flavischen Theatern. — Der musikalische Theil enthält drei Gesangscompofitionen von Stanlo Premrl. Josef Pavtii und Dr. V. Ipavec. — (Kroatisch-deutsches Wörterbuch — llrvktg^o-n^ omaölci r^Länilc.) Von Ianlo Maral. 12 Bogen. Octav. Gbdn. 2 K 20 b. A.Hart-lebens Verlag in Wien, Pest und Leipzig. — Das Buch enthält über 18.000 sorgsam gewählte Wörter, und ist zunächst für diejenigen bestimmt, an welche, vermöge ihres Berufes, die Nothwendigkeit herantritt, die kroatische Sprache zu gebrauchen, ohne dieselbe vollständig zu beherrschen; dies gilt namentlich für den Verkehr in den österreichisch-ungarischen Kronländern, als: Kroatien, Slavonien und Dalmatien sowie im Occupationsgebiete Bosnien und Hercegovina, woselbst das Kroatische als Landes- und Amtssprache gesprochen und angewendet wird. Ferner soll mit dem Werke den Eingeborenen der erwähnten Länbertheile, insbesondere jenen vom Militär, ein Uebungsbuch für die Erlernung der deutschen Sprache und gleichzeitig ein Rathgeber zu den Uebersehungen aus dem Kroatischen ins Deutsche geschaffen werden. Es wird daher dieses schön ausgestattete, praktische und wohlfeile Buch in allen jenen Kreisen, die zum kroatischen oder deutschen Volle und deren Sprachen irgendwie in Beziehung treten, gewiss eine freundliche Aufnahme finden. — («Die Illustrierte Sonntags-gei-tung»), Verlag von Walther Kratz, Wien I., Schönlaterngasse 8, erfuhr abermals eine Erweiterung. Mit Heft 22 begann unter dem Titel «Wanderungen durch Oesterreich-Ungarn» eine neue, durch zahlreiche Bilder gefchmückte Abtheilung. Aus dem reichen Inhalte der uns vorliegenden drei Hefte (22, 23 und 24) heben wir besonders hervor: Die Fortsetzung der Romane «Nachtschatten» von Nataly v. Eschstruth uind «Comtesse Clementine» von Alfred Sassen, ferner einen neuen Roman «Der Weg gen Golgatha» von Elfe Hofmann, «Ein Gang durch Deutschlands Eolonien, 3» von Karl Bernhard, «In Ketten des Kalifen» von Dr. A. Ernst. Eine große Anzahl von Bildern schmückt jedes Heft. — Nebst dem Hauptblatte bringt die «Illustrierte Sonntagszeitung» in bestimmter Reihenfolge eine Anzahl von Beilagen, wie die «Modenzeitung fürs deutsche Haus», «Kindergarderobe», «Praktische Mittheilungen für Küche und Haus», «Album praktischer Handarbeiten», «Illustrierte Kinderzeitung», «Grüße deutscher Dichter», «Illustrierte Wochen, chronil», «Schnittmusterbogen» u.a.m. D«r Bezugspreis beträgt 3 Kronen 26 Heller für ein Vierteljahr (13 Hefte) bei freier Postzusendung. Alle in dieser Rubrik besprochenen literarischen Er« scheinungen find durch die Buchhandlung Jg. v. Klein-mayr H Fed. Bamberg in Laibach zu beziehen. Telegramme des k. k. Telegraphen-Correspondenz -Bureaus. Neichsrath. Sitzung des Herrenhauses. Wien, 20. März. Das Herrenhaus hielt eine Sitzung ab, in welcher mehrere vom Abgeordnetenhause angenommene Vorlagen genehmigt wurden, darunter das Gesetz, betreffend die Gebürenfreiheit des von der Commune Wien aufzunehmenden dreißig Millionen Kronenanlehens, ferner die Nothstands-Vorlage. Das Gesetz, betreffend die Arbeiterstatistil, wurde einer in der nächsten Sitzung zu wählenden Specialcommission zugewiesen. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Der Krieg in Südafrika. Nloemfonte i n, 20.März. (Reuter-Meldung) In der vergangenen Nacht haben die Buren eine Eisenbahnbrücke über den Modder «Fluss zwischen Bloemfontein und Brandfort in die Luft gesprengt. London. 20. März. Die Abendblätter melden aus Capstadt, dass Kitchener, ohne Widerstand zu finden, in Prieska eingezogen ist. Die Aufständischen legen die Waffen nieder. London, 20. März. Reuters Bureau mM. Unter dem Befehle des Generals Carington nnrv em Streitmacht in der Stärke von 5000 Mann zuow Zwecke gebildet, um Angriffe auf Rhodesia oder em» etwaigen Zug der Buren nach Norden zu verhindern. ^ Truppen würden der Hauptfache nach aus 6""H contingents zusammengesetzt sein, die sich zum A> bereits in Südafrika, zum Theil bereits auf dem ^ dorthin befinden. Brüssel, 20. März. Der «Independence belg" wird aus London unter dem Heutigen gemeldet, o i Lord Kitchener an der Spitze einer starten Hw abtheilung nach Mafeking marschiert. Sobald Mse^ entsetzt sein wird, soll Lord Kitchener, nm we»' gemeldet wird, direct auf Pretoria vorrücken, '"""" Lord Roberts sich gegen die am Vaalflufse zusammen gezogenen Burentruppen wenden wird. London, 20. März. (Unterhaus.) He"Se Heaton fragt an. ob es wahr se,, dass die Auren Drohung ausgesprochen haben, Johannesburg" Boden gleich zu machen oder durch ^3""^^ zerstören. Wenn dem so sei, ob die Buren dar" belehrt seien, dass sie für muthwillig verma?" britisches Eigenthum während des Krieges ver« wörtlich gemacht würden und dass der »e des angerichteten Schadens als Auflage "Us ^ Farmen und auf das übrige Eigenthum gelegt w Unterstaatssecretär des Kriegsamtes WinohaM ^ wortete. diese Frage liege außerhalb des Aerelche» ttriegsamtes, doch höre er. dass Chamberlain " sichtige, eine Proclamation über diesen Gegend -erlassen. . ^, Newyorl. 20. März. Der «Newyorl He" meldet aus Pretoria: Präsident Krüger sagte m " Interview am 10. Februar: Nachdem die Buren «^ Kriege gezwungen wurden, werden sie s'U": ^ sterben. Ich erwarte leine Hilfe anderer ""'" ^ aber ich bin erfreut über die uns gewordenen ,, und keinen Eigenthumsverlust erleiden, ^ls d»e^c rung erfuhr, dass einige Afrikander in 6".P>"^M der Anklage des Hochverrathes abgeurtheilt ni ^ telegraphierte sie an Lord Salisbury, dass, w" ^ gefangenen Afrikander nicht als Kriegsgefange" ^ handelt werden, sie dies an den britischen U«'" B vergelten würden. Salisbury entgegnete: ^" ^he"' nur einen einzigen britischen Gefangenen ^lich würde man mich persönlich dafür v^an»" ^ machen. Ich glaube, Salisbury meinte, die ^"U gell würden mich aufhängen. Solche verächtliche T" y ^t halten mich nicht von der Erfüllung """" ^-ab. Transvaal erwiderte Salisbury heute, UM ^, gierung verachte feine Drohungen. Was von ^A, schwörung der Holländer in Südafrika 9^» ^gs' ist unwahr. Der Oranje - Freistaat ist uns v ^ iü mäßig zum Beistande verpflichtet. Die Buren 1^. Gottes Hand. Er wird uns nicht untergeyen ' „, Unsere ganze Kriegsstärke beträgt nur 40.^" ^sett wir können aber mit Gottes Hilfe noch M^^itis^ Losung ist: Freiheit oder Tod. Ich habe das ^ Eigenthum in Transvaal geschützt und "" ^jl auch weiterhin thun. Nach unseren OesuY^ Amerika in diesem Kampfe mit uns sein. -------------------------- eN ^ Kiew, 20. März. Nach dem Mfthau ^^ Schnees stellte sich heraus, dass bei demH ^^ Schneesturme, der Ende Februar Sudwe,' „B heimsuchte, sehr viele Menschen ums Leben u ^O5 sind. Im Kiewer Kreise wurden etwa zwaNU ^de" erfroren aufgefunden. Auch in anderen Krei, Leichen gefunden. ______.'— <.,ß Ausweis über den Stand der Lhi"^ in Krain fü« di« gelt vom 1(1. bi« 17. März 1900' «« herrschen: ^^i"^ V»e «chwetnepeft im Vezirle Oottschee in de Niederdorf (l2 H.), «idem (7 H.). ^M> Die Seuche ist aus Kroatien emgeschlepp ^. Bezlrt Gotlschee ist fUi die Schweinea„«ftthl ge^ _________________________________513_______________________________ 21. März 1900. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. tepl. P?v°t^^' Urbas, l.,. Hofrath, s. Frau, Vraz. ->- 3>r «!5 Sauerbrunn. — Konc, Privat, <. Tochter, «alel. «lj, A2"i 3°^"' ^ lkusel. l. ».Official, Lrieft. - Von-Lbl 3.« 'c! ?.°^", Eisnern. - «ohmann, Kfm., Linz. -^ ii°? »5"'^"' " Neuburger. Krämer, Kflte., München, «raun ä«,'^' ^fsenbach. - Fürstner, Kfm.. Budapest. -heller. Knopp, Me.; lurtel. «°.«Gnder; Spitzer, Privat, Wien. ZrickmaM^i^^: Hannolt, Ingenieur; Eisner, Frelberger, Nien ° ^??"!i.^^bi, Oesterreicher. Heuhapel. Kühn. itfite.. l'3r°u A?"""'c^"uerei.Inspeclor, «raz. - Tesch. Privat, h«il. »5n7. 2' "F"ganz. Nesiher, Stein. - MillauS. Private, »udavest ' ^ ^^'°ich. Private, «illach. - Vüchler, Kfm., ^ingtl^OtM^^ 2'"' Sopaufchel. Schulte«. Ingenieure: ^°Il D-r„? c' ^lmmer, Äeis, Outtmann. Ksite. Wien. -Uwecild 37' '' ^""' »ellovk'. - Nador, Privat, «gram. -' '-Nr ^"' ^alowann, ttfm., Fiumi. - Dr »urger, «aibacl, ' '^klnahl'n, Gottfchee. — Lachnil, Ingenieur, A«^-? ^"' ^"ü' " berzle, «fm., Vudapest. ^r, «üwi Ml?^^. Springer, Ingenieur; Vüber, Wille, ^.«»rlwbt '^'»-" ^°^""' Ingenieur; Fischer, ^ Ple" °t ^ Dr. Oustin. l. l. Notar,,. Frau, Tschernembl. bkamtec ^ ' 7^'"" ^er Südbahn. Rann. - Füncl, Fabrils-^brilibesU/"^^.^ ^"bal, Ingenieur. Villach. - Müller, ^te? K.'-^°^- " Lai«« Privat. Sedlo - Kniner ^« N^"b"" ^«»ch' l-u.l. Hauptmann, Graz. -"°nn. Mm V ' ^"^"' ^ «ilttrich, Kfm.. Nregenz. - Neu-. Nm7«^?' ^«""el. Kfm.. Pforiheim" ^«tttter Lin. Z' ^"Umann, Neanlter. trieft. - Samereyer, ^Uches/P"^^, .."?"""' Negierungsrath. Klagenfurt. -^Wllblini^ '« '^erg. - Meyer. Veamter. Neustadt, ^istnberu ^^"n"«. ^"»' - Dr.Kuchar, l.l. Notar. ^ ^lulia bin, ^.^' Pl'"". ^llll. - Schindler. Kfm.. Nfch. ^. K H?o' ^"^.-" Mühlstein. Kfm.. Prag. - gupan. ^l°u. ^,« ^.^.^rauh. Kfm.. Franlfurt. - Pieck, Hirfch. Vsttl, ^"». Glücl, Vausterer. Pollat. Neuberg, «owalsty, Hotel Stadt Wien. I'M« "^un^^^'^^'»'I"»"leur. «raz. - Heilig. ^W/ssfile m K^°nh, Pohl. «eisende; Svoboda. Pfeifer, "lnmenr »i.^^' ^ Echarwilovely. Reisender, Tvplitz. — <5. «M 15 V"' Warnodorf. - Stein, Reisender, Prag. ^"tor. N»°"". ««sende; Rainer. Ingenieur; Koppens. In- ""dler- «el«l^ «?°^"' ^m.; Höfel, Reisender; Ritter von "l". ^ 3lurl. «eisenlxr. München. z°lb. ^"",ender. Humpoli». - Hr. «riec. l. l. Notar. Lichten- «7'snih. ^""une unh ^ ^ ^ «rlo. s. locht«, ?"""' Kla^n^"»". Private. Vercceli. - Naron Filrth. "' 0b°N^ l.u.l. Rittmeister; Hussarel. V, «lm 18 «n?^ Marburg. - Novotny. l. l. vberthierarzt. Arnbttg ^.lk« ^^ "ameniczel, Kfm.. Verlin. - Aal. Kfm., 3 "bürg" __^'"llkr. Kfm,, München. - «irschlan. Forstcassier, ^'Äeider M°^' .(«oldstein. s.Sohn, Rothschild, Ksite. ^^""' Etanlovlc, Külbel. Nienenfeld, Angel, «nfende Schöffel, Director; Tentscher, Veamter; Wostry. l. l. Ministerial, beamter, Wien. Verstorbene. «m 16. März. Maria «ajt, Lebererstochter, 2 I., Petersstrahe 70, Keuiußiti» l«l»ll»ri». — Ernst gadnil, Schneiderssohn, 2 I., 2 M.. Kirchengasse 21. Masern. Am 17. März. Anlonia Vonöar, Fabrilsarbeiterin, 27 I., Triesterstrahe bb, Tuberculoje. Am 18. Mär». Maria Lujovec, Nrbnterslochter, 111., Karlstädterftrahe 26. Lebensichwäche. — Johann Toni, Fleischers, söhn, 1b M., Petersstraße 74. Im «ivilspitale. Am 13. März. Andreas Telavec, Säger, 41 I., Tuber» culose. Am 14. März. Andreas Ilersit, Taglvhner, 23 I.. Tuberculose. — Lulas Komatar, Taglvhner. 70 I., Lungen, entzündung. Am Ib. März, Maria Moser, Lehrerin, 43 I.. Tuber, culose. Am 16. März. Franz Iapelj, Staatsbahn. Assistent, 3!6 I., Tuberculoje. Am 17. März. Helena Svorar, Wäscherin, 40 I.^ Tuberculose. Im Siechenhause. Am 20. Mürz. Lucia Sorl, Inwohnerin, 76 I., ^»-r»»lnu» »«nili». Aanbestheater in «Haibach. W. Vorstellung. Ungerade. Mittwoch, den 2l. März Novität! zum erstenmale wiederholt.' Novität! Eoulissenzauber Theaterstück in drei Acten von Ernst Gettte und Nlezllnder Engel. Ansang halb 6 Uhr. Gnde gegen 10 Uhr Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehvh« 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. i ^i l^ ^«! """ -""""' «Iß «^ 2 U. N. 733 b t<1'« ^! mäßig theil», heiter ^ 9 » «b. 734 6 6 8, S. schwach ^___heiter___^ 21. l^, ll. Vlg,! 73b 2 > 3 b «NO. mähig > dewolN > 0 0 Das Tagesmittel oer gestrigen T»«per»tur 6b», Nor« mal«: 4 4»._______________________________________ ««antwoltlichn stedactn»: »nton Funt«l. L,tt,zlehnng vo« 17. M2rz. Graz: 59 14 31 26 61. Wien: bb 53 17 64 22. Volkswirtschaftliches. Lalbach. 17. März, Aus dem heutigen Marfte sind erschienen: 14 Wagen und 13 Schiffe mit holz, Durchschnitts»Preise. Weizen pr. q-------16 60 Vutter pr. »c«. . . "iW------- Korn .-------14 40 «ier pr. Stück . . —, b------- Verfte »-------I8 60 Milch pr. Liter . . — 1b------- Hafer »-------12 40 «inofleisch!»pr. kz 128 — — halbsrucht » -------------- Kalbfleisch » 12« — — Heiden »-------17- Schweinefleisch . 134------- Hirse, weih .-------20,- Schöpsenfleisch . -80------- «uluruz »-------12 60 hühndel Pr. Stück 1 20------- trbäpsel »-------b— tauben » —40------- Linsen pr. Liter . — 24------- heu pr. <,.... 4 20------- «rbsen » . — 20------- Stroh » » . . . . 4----------- Fisolen » — 1b------- holz. hart., prllbm. 7 40------- «indsschmalzpr.ku 190------- —weich., » b----------- Schweineschmalz. 140------ Wein,roth..pr.hM.--------------- Speck, frisch » 1,20-------------- weiher, . —!----------- — geräuchert » 1 40j------- ! »lne »sterreichifche Specialität. Magenleidenden em» psiehll sich der Gebrauch der echten «Molls Seidlih.Pulver» als eines altbewährten Hausmittels von den Magen lriiftigender und die Berdauungsthätigleit nachhaltig steigernder Wirkung. Eine Schachtel K 2. Täglicher Versandt gegen Poftnachnahme durch Apotheker A. Moll. l. u. l. Hoflieferant. Wien. Tuch. lauben v. In den Npothelln der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarle und Unter» schrift._____________________________(lN) 6-2 Fußbodenlack Farbe und Vlanz in einem Strich, rasch trocknender, dauerhafter Anstrich. Erhältlich bei «rüder »berl, «aibach, Kranel». e«nergaste. Nach auswärts mit Nachnahme. (83b) 11—1 ivirllt 8>oli»r zezsn »II« (ie»iel»t»- uu6 ltllutunrvinizkviten Vollkommen un»cli^6Ilok. Lin I>«z«I 3b kr. W»O». >«AVl»n. W»>«>»l»»»I»tt» 6«^2u ein 3tiick 3b kr. — zlitlin-Iiepöt: (2476) 3« .Mlz M-zpotb»^" llw ». IMM in lHlb«eb. ö St. 887G. f «ha. oa , gla8> ä^itoiJ?' da mestna ^nic« v v ?«P»oi ? L d?elna vlad» a Kranjsko I»11118^ 8 85 ,.w 3- marca 190°. at. 3397, J1* **. St 39 *kona z dQe 16- marca 1883 kLiObstojeCih inJ bljüne nadMJno uporabo kUV JClh 1Q «radnjo novih zaüebnih' tirÄ^taTwtorej znova' «iV ilati goved» ?i * LJubIJ&Qe prepove- S> k»alnici n ;n k0nje dru«e' k0 v k&,k&kor ihlnndp.80 dovoljene le it- *trwguiaSv:aja 81"alin"2 in 8' an« 13. marca 1900. Kundmachung. ^^' ^3/'eiV^^^ Schlachthaus in Laibach "«" "°ch als den^^"? "l?<" '""" Ein. ^«".» erivi sen?,. "'^N'ssen vollkommen iKl? lilr ltrain mttte' ^.'«"' ^'' ""'des- WZWT- '• enWt»ge„omm*», (972) 3—2 'l. 4/00 Edict. Ueber Ansuchen der Krainischen Spar« casse ist rilcksichllich des auf Franz Iesih aus Dobrunje Nr. 29 lautenden Einlage» büchels Nr. 186.431 im Tapitalswerte von 50 k die Amortisation eingeleitet und in der Ausfertigung dieses Edictes eingeleitet worden. lis wird daher denjenigen, denen an diesem Vüchel gelegen sein mag, hiemit erinnert, dass dasselbe nach Ablauf von sechs Monaten, wenn indessen niemand hierauf Hieramts einen Anspruch angemeldet oder bei der Krainischen Sparcassa vorgebracht haben wird, für nichtig erNärt werden würde. K. k. Landesgericht Laibach, Nbth.IIl, am 12. März 1U00. (983) C. 66/00 1. Oklic. Zoper Jožefa Kralj, posestnika v Luöarjevemkalu (»edanje bivališèe je neznano),se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Zatièini po Janezu Konèina iz Gorenjevasi öt. 4 tožba zaradi 350 K. Na podslavi tožbe doloöil se je narok na 13. aprila 1900, dopoldne ob 8. uri, pri tej sodniji. V obrambo pravic toženca se po-8tavlja za skrbnika gospod Anton Rojc v Dobu. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroöke, dokler se ne oglasi pri sodniji ali ne ime-nuje pooblaäöenca. G. kr. okrajna sodnija v ZatiÖini, odd. I, dne 13. marca 1900. Billigste Preise! Grösste Auswahl dauerhaftester und modernster Tuch-Stoffe aller Art, me Kammgarne, Chev'iote, Loden, Jägerndorfer etc. für Herren- und Knaben-Anzöge, Ueberzieher, Havelocks und Salonanzüge in dir Tuchabthe/'/ung d»r Firma (1051) 1 J. Grobelnik, Laibach. Günstigste Einkaufsquelle für Tuchreste. Musterbücher werden auf Verlangen franco zugeschickt. zrov. eiozunl mä^lierl. izt »».tl»k»n,p1»t» Nr. 1V, I. lttoolr, 2» vsszvlißn, ÜWUovlo. (lObL) 2-l (1021) V. 14/l,, 132. Bekanntmachung. Den Gläubigern des Concurses des Ignaz Hargi in Laibach wird bekannt-gegeben, dass der Vlasseverwalter den Vertheilungsenlwurf und seinen Gxpensar vorgeleat hat, dass sie vom Verthrilungs-entwürfe und dem Expensar bei dem Masseverwalter und auch bei dem Con» curscommisjär Einsicht und Abschrift nehmen lvnnen, dajs sie ihre allsälligen Erinnerungen gegen die Vertheilung beim Concurscommifsilr bis 29 März 1900 mündlich oder schriftlich einzubringen und zu der Lagsahrt, welche vor dlm Eon-curscommissär angeordnet wird am 4. April lttOO. vormittags 9 Uhr, zu erscheinen haben, bei welcher Über die Erinnerungen ver> handelt und die Vertheilung feftaestellt und auch von der Gläubigerschaft zur Feststellung der Expenlarsansprüchi' de« Masseverwalter« gemäß tz 144 E O. Veschluss zu fassen sein wird K. l. Landesgericht Laibach, Nblh.lll, am 15. März 1900. Der (loncurscommWr Laibacher Zettung Nr. 65. 514 2!. Mrz istW. Course an der Wiener Börse vom 2l). März 1990. «««^m°s^elln^.?bl»te Dte Notierung sämmtlicher «ssecten, mit Ausnahme der p«i Stllct notierten „Diversen Lose" und der «enMchelne, versieht sich für je 100 »ronen des Nominale». — Um den Wert eine» Offerte» per StuH zu ermitteln, ist b" sllr je 100 Kronen notierte «lour« mit dem in Kronen aulgedrückten Nominalbeträge der tltre« ,u multlpNcierrn. das «esultat durch 100 zu dividieren. — «ei den nicht vullzezahlten Actien ist von dem auf diese Weil« ,rnmle»l Werte der nicht eingezahlte Vetrag in Ubzu« zu bringen. All«»«»in» Dtnatsschuld. "^" Ware «NlcheiN, «enle in «oten Mai. «»onnber p, «. 4 2°/« , , »«zu 93^0 !nstot,F«l>r,'«ug pl.!l,4 »"/» 99 30^ 99 50 „ «llb, Ian.'Iul» pr.«l.4 2°/« 99 10 «9 30 „ „ «prtl«c»,pr. 99 « 99 Sk> 0«sterr.Investirion»/,°/u 8«'7O 8« 90 MstnbahU'Vtaatsschnldver» schreibungen. »llsabethbahn in «., steuerfrei, zu »4.000 Kronen . . 4"/« — — — — »ranz-Joses, «ahn in Silber tdiv.Tt.).....»V<°/° 12» 50««- «udollsdahn in KronentoHhr. steuerfrei (biv. St.) . .4°/« 9S- 9ü« Vorarlbergbahn in Kronenwühr. fteuerfr., 400 «r.. . . 4"/« 9«-»» 9? — H» «taatsschulbverschrelbnn. ,e» «»«Pli«.. vbli>»ti«»«». «tlisabethbahn «00 u. 3000 »l, 4»/, ab 10°/,...... »4 « »8 2ü Sübbahn il 3°/, verz, Iänn.»Iull «l» «0 70 50 dto. ll 5°/„...... 99»5.!lO02ü Un« -«»llz «ahn..... 105 20 106 »0 4^/» Untertralner «ahnen . . «»»i - -Divers» zos, (per Ttücl). VerzinMche Lose. 3"/» «obencredlt.Lose llMpflch. lOOfl. . . 335-—,345-- 5°/, D«nau.«egul.'«°st . . . 25? - 259 - Nnutrzinsltch« Lose. «iid«p.-«»fillca (Vombau) 5 sl. 13-— I4-— «lreditlost 100 sl...... 39U 50 39U-50 est.«es.v.,IO43'25 t" »5 lferblnailb« «ordb, l «ttsenb,« «esellschaft 200 fl. G. . . »40 — 141 ^ Lloyd. 0est,,Irieft, 50«fl.«W. ??50 7»-5<> oesterr. «ordtvestb, 200 sl. G. »1« - 1"0 bto. dlo. (Ut. L) 200 fl. S. '22 - 123 50 Prag'Duxer - in Wie» 100 fl. - - - .,?,"i?i'!" ltis,nbahnw.'«elhg,,« ^,^, „lllbemühl". Papiers, u. «.-«». ^.^ isi'^ Liesinger «rauerel »00 fl. . > '^.^««Üi M«ntan.«esell- ^.«)M^ salgo Tarj, Steinlohlen 100 sl. !«" »" ^^ „Lchloglmllhl", Papier,. 200.'«es. ?" l> ?".^l»«'' Wass,nf..G..Oest."> WaggonLeihaiist.. «III«., in Pest. ^ ^. 400 »r.......- <"„ ,0ti" Wr. «auaesellschaft 100 sl. . - l°" „7^. MtNtrber«tr Z!tgtl.«c,«,n«ll »" ^ Dessen. , j Kurze Sichten, ^ «msterbam......- j?«iü lt^ Deutsch« Pl»»e......^,.»0 «^" L«nbo>,.......- ^zb «'" Pari» .......- ^"^" St. Petersburg ..... ,«« yalulen. «>^ Ducaten....... > ."'3i^^ 2U.Fr»nc««tücke . , . - <<«!i5!l^ Deutscht «elchi>b»l!l»°te!! , ^ ^.^ »«.7 Italienische «anlnoten - - «^>. »^ «ubel.3i,»en...... ' ^. aax».- Mad. TT«äe*-u* •"¦". C MÄJÄVÄÄ^ ,i, Privat - Depot* (Safe- Deposit«) . I ; y— ¦¦¦«¦¦. PflaOritta, Priori!*—. AtU-, II «» • ^L^« «»•« J ^* h %y«. 1 v, n --*•»**•** f ; .. Loa-T«nislli«raiig. Laibach, Spltal^uM. IkiIwh rw to-flrtmi !¦ twtiBtfwrt- wi¦¦>*^*^f»»**^