,».^—---------- ...... »„»— .M 4«. Mittwoch am HR. Februar «8 5K Präsidenten in Venedig , Äloiv No u c r Nitter v. (^ h r e u w' e r t d, dic Würde eines geheimen Rall's tarfrei allcrgna'd^ü ;u verleihen Sc. k. k. apostolische Majestät habeti mit Aller-höchster Einschließung oom 1. Februar d. I. d^: Poltdinkk'r ill Sicbcnlnivql-n, Anl^n Hofs'maün, d?n ^isel eincs k. k. Natlicö unt Nachsicht di,'v ,^arc!! aUcninädigst zli v^vlsih^il gnuyt. Richlmnllichl'r Thlil. Vom südöstlichen Kiriegsschnuplatze, A Uö dc m s >l g l i s,h ^ >i V a ,, s v v o r S s b .-l- lcspl.'itdsnte!i " l^in dcüischcr i?tti^lV in cn^lisll'cn Dirnstl-n: Scit vcm l7 d. l'ar dn- ^vost c-iiu-in wahrn: Aprilwtt'cr ^'latz lzruia^t, N'^bei Wärmr und Kältl', S^i'ilcii'Vl'l'in, Nc^'u nud Tcl'ncl,'bäiin^ und ül'plönl!^!' üüt ciiiaiwl,'!' al'!ri'cl'ü'l!i. ^',lälnc!^ drr 2l^ics;cit ist dic Vlift v^nillch lali, al'rr ^on cinrr lns in'^ Mm'k rindringl'ndc'!! Zrli^tiiNVit, dc'5 Nachw dag^m lrin schr cmpsiudlichc >^ä!lc ciu. ^i dcn Mitta^'itnndcn, wenn dic Hoiuio Äachl iiber dcn Erdl.'pde>! gewinnt, ist l^htcrcr sl> morasug, dliß man Mül'c h^n, oon cincm Quartier ins ^ndcrc zu gcbm, bci w^'lä'^r Gclc^clll'cir mcht scllcn l'in >öch:il' odcv ciu StilM iu d^'in z^I^cil ^^lnnc slcckcn dlnl't. Wa'Z das Terrain in om ^aufgräbrn anbclan.i:, so ist dicp cinen, ebrn a^^clasftncn Fluschttte täuschend älinlich gc>:'mdc>ll, i,l'n-al! mMalter ^^i^.^,^/^,^, nicht selteil iibrr Ml'^ch ,icqi unc> incl^r'^ls tmift-id PfüM lind dachen ^ä'n^^^asü^. ^rr dmiyin zuni Wacl'tdil?!ist kommandirt ifl. fami s>in ^us^l'U^ :ilb:^ im Quartier lassrn, denn in weniger als smif Minuten ist es dlirchweicht, mitbin mmün geworden lli:0 l'richt und pl^ht auseinander, ^l'lit^ oic mit ^aii^ lU'uenl ^^'iil'x.'l'rf allf ^ae» v^^'n. kamen ^a^^ darauf nm ^u^belleionngen zurück, welche total unbrauchbar ^wordm waren. Manche Soldaten -nainei'tli^ '.'on den Schatten - ^iel^',i ev l'al'er ^or, ^avus^ ill d^n ^'ausqräben ^u a^il^n, ,.(^ö ist besier" — saqeu sie .....- „stundenlang ohne ^chnbe zu u-in. al^ wochenlang mil bloßen Füf>en l'erumlanfen ;u nuimn." - Wa^ mi5 hanvtsächlia' inaü^!'!l. ist I'in^ lan^iel'e ^^^-,iu', n,n die di!»I's>l,'st^en ^Iierer ei,i Mal andanernd austbau^n ;n si':,!'>',! nnd nicht ^om Aufwachen bis stiinchlafeu au .^ibng.'l'lapper labo-riren ;u dürfen. Allerring^ ist man in den ^araken sett'st wenn diese keine Oefeu bare», oder, was oft vorkommt, wegen si blenden Brennmaterials nicl't achei;t werden können — dem fortwährenden ^ro'teln n'e,,i^er ie oor nmer ^ein-ivand lanipiren. An '^on innen heraus loa'riuen sol/enoen tterran-fen feblt es niibl. ^I>ee. Kaft'eb und ^oii'iinosen siüd Inülänglich vorbanoen, arer ibre Warmefrasl isi nur oornbergehend und ^.'ente, welche während ocr lö Erftoine, worniuer ^>oei ^nbalrerU'Offiziere und ein Major, unlei den >na!'. ken mehr alc' 2l)d mir angefrornen (gliedern und nnter den sogenannten Gesnnden mochte man. ans-genonnnen o^e ^?!si:iere. ^ieilei^t nicht einmal >'der niit stch l'crnm, nnd kann inan die (iw^mnu-Armee in ?wei gleich große Hälften weilen, deren eine, die wirklichen Patienten, a»5 Ilwaliden, die andere aber attio, anc< Hatt'> Invalioen bestebt. ?er Abgang an Kranken und unier diesen wieder an Todten ist fürchterlich nnd seit Eintritt der geli»' dern Wmerung täglich im ^nnebmen begriffen. Wir Gefnnden oder Halb ^ ^noaliden baben bei dem säüvere» Tienüe unsäglich zu leioei, llnd doä' ist dieses beiden nichts, gar nü'lM, irenn man e<< mit jenem vergleicht, weichein die kranken in den ^/ager - ^'azareihen an^gesel.n sind und welches ,vobl l'ein mit noch w oiel (^.'nie >iüd Schwungkraft be^ gab!er Sterblicher auch »ur annäherungolveise >n schildern vermoebte. ^n diesen ^'ager-Va;arethen mangelt es so ziemlich an Allem, was daö ^eben nur euieu Augenblick wn!>sl!'enolveri>' machen lrnnce uud wer sie geheilt verlädt, hat tausend Ursachen. Go« ans den Knien fnr dic wunderbare ^ebenÄ'ettung zu preisen. Unsere Mannschaften ziehen es daber auch oor. so lange die diliedei il'nen niebs ^o'Üi^ dc:' Dienst oersagen, aktiv ^u bleiben nnd lieber in Auö> fnbrnna ii're^ Berufes rkn <^'nde ;l: nehmen. Dieser >l!'il-^ i,'l i^i Schnler^en ünd ^'nlbebnmaeu reicher al^ e^ vii'l/ei^l't jc einer irar, seü .^ain seine Hand in Menfchenolul muchle- der R'üet^ng Napoleons ans Nupland war seinem Heere schrecklich- aber jene ,T odesnoth nahm ein (^ude, während die unsere andauernd ist. Von dem Unl'ei!, da^ über lms waltet, sanil ?iie>naüd dai'enu sich eineil Begriff mael'eu' inau mus; cs erleben, um eö erkennen ;n lonncn, und wenn man es erkennt, so miH man sich wundern, dai,5 man wirklich noch am i'eben in. Oesterreich. Wien, l7, ^,-bniar. Nach eine!' Verordunng der Ministerien der Finanzen nild des Handels, giltig fur alle im allgemeinen osterr. Zoligebiete begrifseuei, FeuNl-eton. Graf Gruft v. Klettenborg. ,Hu Glrich N'ird gekämpft so heiß Im Ältit aus vollen Becher»«, Eine gllldne Kette ist der Preis Dem Kühnsten aus den Zechern. Schon liegen rixgs in reicher Zahl Die Besten hittgesunw!, Bald steht Graf Ernst allein im Saal Hai alle hmgetnmkcn. Graf Ernst allein bleibt fest znr Stell', Gr hat deil Preis errungen, Er hat die gnldne Kette schnell Sich nm den Hals geschllmgen. Und mm hinab, zum Schloß hinauö. Den Rappen z>< besteigen, Als Sieger stolz mich hartem Strauß Dem Volke sich zu zeigen,. llnd weiter weiter trabt er fort __ Horch! welch' ein helles Klinge»! — Vom nahen Küchlein tönt es dort Wo sie dle Vesper singen. Durch'ö offne Thor blinkt heller Schein, Das Volk liegt auf den Knieen; Graf Ernst zur Thüre lenk hinein, Daß schcn die Bether fliehen. ^r eilet zum Altar hinan, Mi Fluch geht durch die Runde, „Hilf Himmel, welch' ein frevler Wahn!" Ein Schrei auö jedem Munde. Und wie dem, Roß den Sporn er gab Hinauf die glatten Stufen Da fallen jäh die ssisen al> Von seines Rosses Hufen. Und Noß mch Reiter hinke» hin, Die Kette ist zersprungen — Da war's gar still im Kirchlem d'rm; llnd Sang und Klang verklungen. ^ t u ttga r t. L. Das Gebctbttch Ihrer Majestät der Kaiserin. ( I ch l n st. 1 Das crstc Vlatt ilkistrirt dcn, Hymnus der Ves» per, ,md z,var die Verse a,,lS dem Hymnus des heil, Bernhard: ,,^n>' ü'ich üii: deiu siif)C!l Eua.cl'.'.n'c gn',f>'n; Sei uus «frieden spendend, Eua'o Namen ».'cudcud" lind zwar mit s'üielncht l^us den Si'indcnfall (Eua) nnd die Vcrklmdi.inng ?,^ali^ l'Ave). Dieses Blatt ist vom Prof. (5. Ma!>er. Das zweite Malt rom Professor L. Schulz stellt die armen Seele» in? ^eq^euer zu, Maria stehend dar, mW zw>ir mit Rücksicht ails das Gcbct in dcr Complct. Das dritte Vlatt ist der Mmulin gewidmet. Das vom Prof. Kup e l u'l es er all^geführte Vlatt stellt Maria ilironeud dar, umgeben uon David dcm Psülmisten, dem h. Pernhard als Manenscinger und bm Heiligen Elisal'ctl' nnd Josef, als Verehrer der heil. Illiigfran, T?e Ii-.itialen l'e^iel'eil sich auf dic erste, zweite und dritte ^l'tii.n uuo dic ^aildcs. Das u ier ^ e Blatt ist allsgesillnt von: Professor Vlaas und erläutert den in rer Pri.u anögcdrücktcn Gedanken, daß c> ist somit aus der Post !N i») des allgemeinen österr. Zolltari' fes vom tt. Dezeinber 1s,"!l auszuscheiden und der Tarifpoft 3^ I») cinzlireihen. Diese Bestiminung, tritt mit 1. März 1886 in Wirksamkeit. ^ In Folge einer mit den Negiernngen von Baiern, Wnrtcmbcrg und Badei^ grtrru'en^n Verein-bannig wird gestaltet, dali anf ?ie ans drin freien Verkehr der Zollvcreiilsstaaten iiber de» Bodensec nach Oesterreich verbildeten ?^aren, welche nach den B^ stiminnngen de^ Erlasses vom 2l». Iniii ^^>4 behandelt werde,,, soferne dieselben nicht bei dem Eintriits nnttc dcr Eiügangsver^ollixiq nnter^-gen, wndern an»' Verlangen der P.mei, ^»r Vornal^nie de^ vorgeschrie-beneu Zollverfahrens ail ein biczn ermächligle^ Anil im Innern, mittelst Begleilschcines angewiesen weroeu sollen, in Al"nl'i auf rie UüleUaming dcr Al'nal'Uie des amliichen VcriVblnsscs lind der Ausoacku'ig der Waren, die im Artikel 7 des Vermies vom 1-». Febr. I^A ftstqesenic Erleickternng, dann A^ivenonng zn finden babc, >renn dic iin Separat^Artikel.'< bezeichneten Bedingungen eiittrcten. Diese Bestimnmngcn treten bei den österr. Zollämtern am Bodcnscc mit l. März Wl^i m Wirksamkeit. " Vlach authentischcu Nachrichten sind in mehreren Städten Deutschlands falsche englische Banknoten zu Htt und 20 L. St. zum Vorschein gekommen, wel< che so vollkommen nachgemacht sind, basi sie uon den echten nur sehr schwer unterschieden werden können. Es dürfte daher dermalen bei dem Vorkommen cnglichcr Nanknotcn eine mehr als gewöhnliche Um» sicht nothwendig sein. " Dic belgische Regierung hat die im Anikel Xll. des österreichisch «belgischen Handels- und Sebifffadw Vertrages voni 2. Mai 1854 enthaltene Bestimmung der gegenseitigen Vcrhaftnahmc flaggcnfiüchtigcr Ma° trosen zum Landcsgcsetze erhoben, dainii n'e üvie Hand erlange, diesen Grundsatz im Wege besonderer Uebereinkünftc oder mittelst Allstausch lvechselseitiger Erklärungen frcinden Staaten gegenüber zur allge meinen Geltung zn bringen. Das betreffende Gcsctz hat unterm !». Jänner l. I. dic königliche Sanktion erhalten, und wurde im „Monitenr belge" vo,n 7. v. Vits. veröffentlicht. — Das am a. h. Hofe übliche Zeremoniell bei der Taufe eines Kaisersprossen ist nach dem „Frbl." folgendes: Zur feicrlichcu Taufhaudllmg ucr-samniclt sich der hohe Adel beiderlei Geschlechts eine halbe Stunde früher in Gala am a. l). Hose, Zur festgesetzten Stunde erscheinen Se. Majestät der Kaiser und die Herren Erzherzoge, k. k. Hoheiten, unter Vortrctnng des Hofstaates in der Hofburgpfarrkirche, dann folgt der erste Obcrsthofmeister, welcher das neugelwruc a. h. Kind anf cinci,» goldstoffeue», Polster, von zwei k. k. >5äl»mem ans dem Fnrstcnsta»dc unterstützt, bi? l:i die Antckamnier trägt; allda übernimmt oie erzherzogliche Aja das a. h. Kind und trägt Dasselbe, bis zur Thüre der Hofpfarrkirche, wo der erste Obcrsthoftneistrr Hochdasselbc wieder über' nimmt und zu dem Hochaltäre trägt. Hierauf wird, nachdem sich Se, Majestät der Kaiser und die Erz-I'crzoge, l. f. Holmen, in die eigens bereiteten Vetünyle begeben, von dem Herrn Wiener Erzbischos unter Asnstirnng der Prälaten dic heilige Taufhand-lung verrichlei. ^'acl' der Taufe wirb unter Trom-peten- und Pailkenschall das Te Deum angestimmt, n'ährend oessen die aufgerückten Infanterie - Abthei-Iilngen nnd oie Gefchi,ne auf den Staotwällcii eine oreitnalige Sal^'e geben. Hierauf erfolgt der RüB gang auf die vorige Art und nimmt Sc. Majestät im (5erele von den Botschaftern, Gesandten, Ministem uno dein lwhen Adel die Glückwünsche entgegen. - Dao ,^nley< in Wien geborene Kaiserkind war ^hre k. Hoynt Frau Erzherzogin Rcaria Anna, gedo« reu den ^. ^nni l<^<^l um 4 Uhr Früh und getauft am selben Tage um .'> Uhr Nachmittag. Damals sungirleu als Oberschosmeistcr Fürst von Starhcm-bcrg, als unterstützende Käinmercr ans dein Fürsten' stände die Fürsten de Ligne und Schlvarzenberg: als Aja Gräfin von Wrbna. Taufpathe ivar Herzog Albert uon Sachsen. Dic Taufe vollzog der Herr Erzbischof Graf von Hohcnwart. — Von Sr. Excellenz dem Grafen Grünnc wurden am l''l. d. M. dic beiden Nlbuin des gegen» wärtig hier anwesenden Ppolographcn VIarl von Szaiymari ans Vnkurcst Sr. Maiestät den, Kaiser überreicht. Daö erste, dieser Album enthält die pho-tographischcn Porträls der meisten russischen Generale der Donauarmee nebst ol'oiogravbischcr Darstellung von Lager^ und NriegM'enen aus letale, Ollenipa, Silistria; das zioeite bingegen die Porträts Oner Pascha's lind oer Nolabililäcen der türkischen Donan-armee, aller türkischen Waffcngattnilgen n. s. lv.. denen einige lvalachischc (5ostnmebilder beigegeben sind. Da Szathinari der einzige Künstler, welcher so glück' lich war, all die Pe!en nno Schan^läne durch eigene Anschauung kennen zn lernen, der einige PbologramV bei dessen Feldlaboralorimn die Zu'öl'' uno ^ierni^zioallzigpsündcr vorbeipnffen, so ist e^ nicht zn verwundern, das di^se Blätter, wie, wir uns durch eigene Anschauung überzeugt, zu dcn trefflichsten und charaktcristischcsten Darstellungen voiu Kriegsschauplätze, sowohl was Gröstc als Präzisiol, dcr Bilder betrifft, gehören. Dcr Klmstlcr beabsichtigt jenc Blätter der Sammlung, welche ein allgcmcincs Intcrcssc bieten, in der bekannten Farben-Steindruck-austall des Hrn. Leopold Müller herauszugeben; wir' erlauben uns schon jetzt das knnstsinuigc Publikum darauf aufmerksam zn machm. — In der Nacht des !5. Februar verschied in Pesth der um die ungarische. Literatur hochverdiente Graf Joseph Tcleky; dic ungarische Literatur erfährt einen unersetzlichen Verlust. Noch wenige Stnndm vor seinem Tode war er mit seinem leider noch unvollendet großen Geschichtswerk; „n llimMÜak km-n" beschäftigt; sein Name bleibt in der LitemMrgeschichte Ungarns mit goldenen Lettern eingetragen. Wien. Se. M. dcr Kaiser hat die Aufhebung des dem Vl'zblfchofe von Gran. dem nunmehrigen Erz-bischofe von Ugmm, als Aebten von Tobusko, dem Bischöfe von Naab. dein Erzabtc von St. Martin und dem Naaber Domkapitel zugestandenen Heimfallrechtes alln'gnädigst mizlwrdncn gcrn,ht. Die mit de,n Prädialbestze verbnnden, gewesene!, Leistungen sind ablösbar, und es haben für diese Ablösung dic mit dem Patente vom 2. März 1853 vorgezeichneten Grundsätze zu gelten. — In der letzten Sitzung dcr hiesigen Handels-kammer wurde eine Anfrage von der Direktion der k. k. Donanstottillc in Pcsth um Vekmmtgebmlg der Spesen gestellt, welche für die Spedition von circa 430 Zentnern Maschinenbestandtheile ab Wien nach Riva am Gardasee entfallen wurden, und unter Ei» nem um die Namhaftmachnilg eines Speditionshauscs, welches diesen Transport übernehmen wollte. — Ueber die Art dcr Eintreibung und Umwand« lung von, Geldstrafen, welche von Gerichten tm Straf" verfahren verhängt werden, wurde angeordnet, daß bei den Fällen der Geldstrafe zugleich anch imc Al' rcststraft auszufprechen sei, welche bei der Uneinbring' lichkeit des Geldes einzutreten hat. Vei Beträgen nn< ter li ff. ist anf wenigstens 12 Stunden Arrest zu erkennen. Nach Ablaxf der Frist von tt ^^ >st ;ur zwangswcifen Eint^eibling zu schreiten; kann die Geldstrafe nicht eingebracht werden, so ist die für dic< sen Fall bestimmte Arreststrafe in Bollzug zn seyen, — Znr Beschleunigung der telegraphischen De> pescheu soll auf sämmtlichen österr. Telegraphen linien ein zweiter Drahl gelegt werden. — - Znr bevorstehenden (s'nlbllidilng ^l'rcr ^i'a/e' siäl dcr Kaiserin wnrdcn Dr. Barisch, Professor dev zirnren Gebär-Klinik, alc« Aceoncheur, ilnd Frau Grli-ber als Hebamme gewähll. Deutschland. Nachdem eine Vermehrung der Armee nm 16.2A1 Mann in, V a i e r n bcschlosseu worden ist, haben mm< mehr auch dic bettcffcndcn Ministericn dic Aushebung dieser Mannschaft angeordnet. Die dicßfallsigc Konskription hat am 1. März zu beginnen und must bis zum, Schlüsse des Monats allenthalben beendet scm. Die Mannschaft ist zn gleichen Theilen ans den Altersklassen 1622 und iii:l3 zn entnehmen, wird aber vorerst, nach dcr crfolgwt Giurcihung, wieder in Ur-laub entlasse». Fwmmru llno oic Frauen mtter dem Schuyc 0er Madonna oar! di.' Priester vcrlrcten durch dcn Papst, das Volk durch einige dasselbe charakleusirenoe Gc. stalten, die Frauen dnrch dic Kaiserin und dic From« mcn, dnrch die Schutzpatrone Ihrer Majestäten. Die Scrt ist in dein Blatte illnstrirt. welches von der Hand des Direktors Rüden herrührt. Es hat zur Haupthandlung den Besuch Mariens bci der heil. Anna, mit Beziehung anf den Vers dcr Anti» phonie: „Wir gehcn dem Gcruche deiner Salben nnch." Das Ornmnent umschließt cine kleine mit Äiosen umkränzte Luntttc, in »velcher »nan die heil. Maria zum Besuche z» Elisabeth übcr das Gebirge wandernd sicht; Jungfrauen heben dic Rosen aus, die unter ihren Füßen sprießen.. Das siebente und letzte Blatt ist vom Prof. I. N. Geiger Es illustrirt die Nou und zwar vorzugsweise dcn im, hnndctt fünf uud zwanzigsten Malm ausgedrückten, Gedanken ,,>dic mit Thränen säen, werden crntcn mit Frohlocken." Iu den im Ornamente befindlichen Vignetten sind die sich ergänzenden Handllingen: die Auferstehung Christi, Eh,',. stus erscheint seiner Mnttcr, der Krcnzrstod Christi lind die K!.»l,'l- llolui i»>u dargestellt. Sämmtliche siguralische Initialei, beziehel, sich auf die Hymnen in den erwähnten Kapiteln des kleinen Offiziums. Die zweite kleinere Hälfte dcs Gebetbuches bilden dic „zwölf Monate". Dcr T«t, wie erwähnt, ebenfalls cm Theil des römischen Brevicrs, cnthalt Slel.'cn aus Schriften dcr Kirchenväter, h. Päpste und Aeble, welche sich auf den Kultus m,d das Leben, bcr h. Ili,:g-fran beziehen. Icdcr Monat ist vcrzicrt mit ciiu-r Vignette, welche das Zeichen des Thierkrciscs, mitgeben voit syinbolischcn, auf den Tcxt bezüglichcu Dar> stclllmgen citthält. D>'e Kompositio:« zn diesen, zwölf Vignetten ist vom Prof. Führ ich, die Ansführnng in Farbe aber von jenen Künstlern, welche zugleich dic Ansführnng und die Komposition jcbcs Mouatsanfangs übernommen haben. An die Initiale nämlich ciucs jeden Monats schließt sich die Darstellung eines Apostels und als Ornament cine Pflanze, welche gewissermaßen den Monat rcpräsentirt, z. B. an den Februar die Daphue, an dcn März das Veilchen, an den Mai die Erdbeere und Maiblume, an den Augnst die Kornähre, an den Oktober die Weintranbe, an dcn Dczcmbcr dcr Hclle. borus. Auch dic Vcrthcilung der Apostel in jedcm ciuzclnen Monat beruht auf tiefen Gründen-; so beginnt der h. Petrus im Jänner das Jahr, dcr h. Pau« lus schließt es mit dein Dczcmbcr. Die Betheiligung der Künstler bei den vers^ie-dcnen Monaten war folgende! Dcn Jänner übernahm Prof. I. N. Geiger, den Februar Pror. Sieinfeld, dcn März Lauf' berger (m der Meificrsckmle des Dircl'ww ^'uben> den April Prof. Blaas, den Mai Prof. Kupcl- ^ N'iescr, de>l Inni Nie,»'er (in der Meisterschulc des ^ Direktors Rüben), den Juli Prof. Stob er, ?cn Z August Prof. A. v. Pcrger, den September 5?eü- -l er (in der Meisterschule des Pro?. Kupelwieser), den > Okiober Prof. > N. Geiger, deil November Lauf' H berger, den Dezember Prof. Mayer. A Alif solche Weile gcstaltet sieb i^'drr einzelne M> ^ nai zugleieli zu einem sinnigen nn? bedennamen Gam 3 ^'», lind die-^atur, verlretcn durch die Pflanzenwelt, u»d die Geilten,vell, vertreten dnrch die Apostel, verheb liel'en den Namen und das Lob der h. Jungfrau. W^' cbc liessinnigc Symbolik sich in den Vignetten darstelle möge die Anführung einzelner Kompositionen zeig"'' So sin? tm Monat Jänner gegenübergestellt die '^r-kündigung der Geburt Iobanneö' oer Verkündigung ^^ Geburt Maria; so bezieht siel, im Fcbrnar der '.'?rscl,'lc^ sene Gartrn und dcr versiegelte Born ebenfalls "^ Maria; so im März der Gegensap d.'s Baumes ^ Snnc'e mit Adain und Eva Uüd des Baumes der -lösung mit Johannes und Maria auf dic W>."'^ ^ h. ^rrnälis: „So wic das ^censchengeschlecht dem ^ znqesnbn ward dnrch ci»e Inngfral«, so sollte e^ wi^ erlost loerdcu vom ^ode dnrch ewe Jungfrau/' ^^,.<^. im Maibiloe der Gedanke des h. Augustin dlirä'gcft', »»2 Wie die ,«Nllg. Ztg.« vernimmt, wird. wenn eine Mobilmachung der Hälfte des baierischen Vundl-skon-tingcntcs angeordnet werden sollte, dieß hauptsächlich, wenn vielleicht nicht ausschließlich, Abtheilungen des ersten Armeekorps treffen, sohln Abtheilungen, die sich in jenen Landcsthellen befinden, welche an Oesterreich angrenzen; das Kommando dcs ersten Armeekorps bc> findet sich in München. Die Maßregeln, welche das preußische Kriegs-Ministerium zur Herstellung der Kriegsbereitschaft des Heeres trifft, sind, der ,.Spcn. Ztg.« zufolge, von der umfangreichsten Art und beziehen sich sogar auf die Anstellung von Versuchen mit einer neuen Art von Kähnen, »welche von dein kncgführeuden Heere angewendet werden, um das gegenüberliegende Ufer, sei es, um die Stellung der feindlichen Vorposten auszuforschen, sei es, um den geeigneten Punkt zu finden, wohin eine Schiffbrücke nach dem jenseitigen Ufer geführt werden kann, zn rekognosziern. Im letzteren Falle kommt es besonders daranf an, festes Userland, sowie einen festen Weg zunächst uon dem Ufer ab zu finden. Die Kähne, mit denen Versuche angestellt werden sollen, haben nur die Tragkraft von einer, höchstens zwei Personen und können bei großer Sicherheit gegen das Umstürzen mit rapider Schnelligkeit, und zwar nach allen Seiten hin mit der größten Leichtigkeit bewegt werden." Alls Wiesbaden, !2. Februar, schreibt man dem „Mainz. Iourn.": Vei nns gestaltet es sich nmner kriegerischer. Statt dcs früher beschlossenen Ankaufes von, 80 Pferden, für unsere Artillerie und Train hat, wie versichert wird, nuser Ministerium den Ankauf vou 200 Pferden be° schlössen und ist dem Artillerickommaudo bereits die Weisung zugegangen,, deu N». d. M. mit dem Ankauf dcr bei den frühern Musterungen als tauglich erkannten Pferde zu beginnen. Der bisherige Normalpreis von 280 fl. für ein Pferd ist bis auf I« fl. erhöht worden. Sodann geht weiter das Gerücht, daß die Hälfte unserer Truppen, 3000 Mann, mobil gemacht werden soll. Spanien. Madrid, 8. Februar. Aus der gestrigen Tortes. Sitzung ist «achzutragen, daß der Präsident an-zeigte, Ihre Majestät die Königin habe, uon ihrem Tags zuvor genehmigten Vorrechte Gebrauch machend, mehreren bcrcitö angeilommcucn GchMttwnrfm ihre Gcnchmignng ertheilt. Die Versammlung zog sich daranf in ihrc Vurcam zurück, um die mit Prüfling des Gesetzentwurfes wegen Verkaufes der Kirchen-und Natwnalguter zu beauftragende Kommisswu zu, ernennen. In dcr hentigeu Sitzung wurde ein Vorschlag zur Aufhebung dcs Konkordats vom Minister dcs Aus° wärtigen bekämpft nnd von seinem Urheber zurückge» nommen. Dcr Fillanzminister versprach die baldige Vorlegung eines vollständigen Verzeichuissts aller Klr chen», Staats» und Gemeindegnter, die »lach dem Des' amortisations'ProjM verkauft werden können. Dani' wurden die Verfassnngsdcbatten fortgesetzt nnd zwc Amendemcnts zum Artikel iibcr die Staatsreligion, ver worfen, welche lauteten i «In Betreff der Freiheit der Killte sind die ü, dcr Hauptstadt der christlichen Welt bestchtndcn Grund-sahe in Geltung", und das zweite: ,,Das Gesetz gewährleistet die Freiheit der Knlte und des Gewissens." Für letzteres Amendement stimmten 7 Millionen aus das Schnellste zu verwirklichen. — Der Befehl zum Abmärsche der Besatzung nach den unruhige» Provinzen ist widerrufen worden. Gestern traf man Vorsichtsmaßregeln; die Trnppcn wurden im früherm Posthotcl konsigmrt. obgleich Madrid nchig, ist oder scheint. Der Stadtrath hat beschlossen, allen Leuten, die Arbeit begehren, dieselbe zu uer° schliffen; schon haben sich über 1000 gemeldet. — General Prim ist gefährlich erkrankt." M a d r id, 13. Jänner. In der gestrigen, Cortes. Sitzung ward ein Vorschlag, nach welchen, in den Seminarien die philosophischen und theologischen Studien wegfallen lind die Ordinirungcn von Geistlichen bis zur weitere», Entschließung der Cortes eingestellt werden sollen, vom Kultus, und Iustiznüuistcr bekämpft, trotzdem aber mit 90 gegen 71 Stimmen in Betracht gezogen. Hierauf wmde der erste Artikel des Gesetzes, wonach jeder Abgeordnete, der konstituiren' den wie dcr gewöhnlichen Versammlungen, dcr uon dcr Regierung ein Amt, einen, Titel oder einen, Or-om ammnt, einer Neuwahl unterworfen werden, muß, mit 12ü g?gcn 40 Stimmen angenommen. Auf eine Interpellation erklärte O'Donncll. daß die Konsfrip' lion uon den MWst Mann, deren die Armee bc» darf, bloß 20.000 liefern werde, daß er aber hoffe, das Fehlende durch Freiwillige zn ersehen. In der That melden Privatnachrichtc», daß, aüen Erwarlun- gcn entgegen, diese ziemlich zahlreich herbeiströmen und einem Regiment schon über hundert Mann geli> fett haben. Man zahlt für Dienstnahme auf acht Jahre 1«W Francs und auf sechs Jahre WW Fr. Prämie. Donanfnestenthnmer. In dcr «Krönst. Ztg." finden wir das nachfol« gende Schreiben aus Äraila, 1. Februar: „Die Angst, daß die Russen wieder kommen, wird in Tultscha, Matschin und Isaktscha gleichmäßig getheilt, obwohl ein solches Ereigniß gegenwärtig gar nicht zu fürchten ist. Alle Nachrichten von Brand und Plünderung der Russe» in, der Dobrndscha sind falsch. Die Truppen haben sich sehr human benom« men und keines Menschen Eigenthum gefährdet. Große Einkaufe von Stiefeln, Lebcnsmitteln und andern Ar> tikeln hat die Truppe gemacht, aber dabei Alles ge> zahlt. Gegen 40 vornehme türkische Familien hatten sich Hieher, und von Furcht lind Angst getrieben, von hier nach Rustschuk begeben. Als die Türken, welche in den Städtchen der untern Donau standen, und im Ganten nur 6l)<1 Mann zahlten, von dcni Anmarsch der Russen nach der Dobrudscha Nachricht erhalten balten, zogen sie sich MÜck, ohne ihre Feinde zu erwarten. Krin O>!, kcine Stadt wurde in Brand g'set^t, was ich wawhmsgcmäß nachträglich zu melden mich vcrpslich. let halte. Sechs Schiffe unter österreichischer und 1 Schiff unter griechischer Flagge passirtm am 2«. b. M. die Sulinamündung ohne Anstand, als sie aber bei Rcni vorbeifuhren, wurden sie mit Flintenkugcln (nicht mit Kauoneu) beschossen. Der Pilot der Brigantine «Conte Coudcnhoveu« wnrdc getroffen, und gab eine Stunde später seinen Geist anf. Die Mannschaft der Schiffe. welche bei ihrer Einfahrt iu die Donau kein Schiff der vereinigten Flotte gefunden, ist bis anf den nu» glücklichen Piloten wohlbehalten in Galacz vor Anker gegangen. Nachdem dlc Nusscu wieder über die Donau zn> rückgcgangcn waren, sind die Türken vorgerückt, und jene türkischen Truppen, welche in der Moldau und Walachei standen, haben die Besatzung in den Städ< ten bcr unterstell Donall verstärkt." TelegnWische Depeschen. Paris. W. Februar. Der «Monitenr" meb det: Das Schraubenschiff »Bretagne« mit NO Ka< noncn ist zn Brest vom Stapel gelassen worden. Aus Warschan, vom l3> Februar, wird der „K. Z." tclrgraphirt: Der Kaiser hat eine neue Ko« sakcwAushebung in Klein.Nußlano und iu deu Gon^ vcrnemeuts Tschernigow lind Poltava für das Früh« jähr MU,: befohlen. „Durch ein Weib der Tod, durch ein Weib das »eben dn:ch (5oa Verderben, durch Maria H.il." So sieben sich iin Oktober gegenüber ^s,tz imd Pwphcli/m Mo>es und Gias, und das bebaute ^amnncll und der brennende Dornbusch be;ieheu sih ^us i^ Reinwl mio Unbcsieckl^it d^r b. Inngsr^i. Endlich ist s^i jcdcl Monatökompositioil auch auf das Hauulfcst.b^ Monats eine entsprechende Rücksicht genommen. Allster diesem Schmuck ist da? gcs.im!Mr G^lbnch ,nü einer groben Reibe von gemalteü Vuchstalxu und den nianiugsaüigstcn Rmldornamencen nnd Schluswer-zicrunge» gesibmückt^ so vielfach auch dicsc find, w kommt doch n'chl eine einzige Wiedecholnng ^^-. Sie sino vou den beiden Architckiur-Schülcrn H^roncr und Storch entworfen und ausgesüblt. Die Schrift ivurde so ausgcwäblt, daß sie den wiw digen altcrthümlichen TVpns fcstbäit, ohne deu modcr. neu Charakter zu uerläugucn odcr unleserlich zu wer. den- sic ist von oem Kanzelli^il >.n der Hanbclskam. uier Kanka gcfchvlrl't'n. Das Gebetbuch unifaßt vier und achtzig Pergament' blälttr im bequemen OncMforwai. Einen ganz her.'ou^geüdeu Play nehmen die Dek- kel oes Gcb^lbuchs cm, m sollicn sch^, in ihrer äußern Erscheinung, sowohl den Inhalt a^ d,n Zweck würdig revräftlnii'el^ Die Komvomion ^i, c.^i Deckeln rührt vom Pros. van der Null ber, a» der Aussührun.,' had^n sich dic ll>^u!ngsaltigsti.'n Kräfte bcchciligt. Dl< Vorderseite d.'s Dntelo stellt den Kreuzestod Ehrist mit Johannes und Maria, Sonnt und Mond dar--umgeben '^i d,,^, sl?lul'oll''chcn Figuren der vier Eoan^ g^listcli im? di-n ^/mlci: ocr heiligen Schrift! „Öl)!:»-l>^ l>l <,lu<> jj>,„, vol^.l!". Die Rückseite stellt als Sinn-l^ild der nach Erlösung m,d dem (^'bete dürstenden Seele den Hlrsch de: dei ^l^.'Üc dar. »ach den Wor-ten des Psalmisten: ^(>ll,n>i>,^!! c>«l joull"-! lNMNlM, >i<^ UNilNI^ lllll» ,I<'>lti,.'!^!l Ml l>' !>!« >?-^ ^'i:i^^j^c Modcllirung des Zigural'scheu !owohl wie, des Ornamentalen ist von dcr Hand des Prof. E. Radnitzky. ,^ Die Ornamente und das Figmalische sind ausge. 'uhrt in edlem Metalle, geschmückt mit Elfenbein, Perlen und Edelsteinen, welche die Namcnöchiffre Jh. rer Majestät der Kaisern tragen. Dlc ElfcnbtiN'Schni-ßereie,! sm? von ^u'^i Zöglingen der Akademie, die IU' welicr.u^ei! von dem GoldarbeiteruudInwclier Rothe, die galv.inoplaslischc Ansführung von C. Schul) und die Puchbuwmirbeit vou Kroncr. Wcr dieses Wcrk niit unbefangenens Aligc betrachtet, dem tritt von selbst die Wahrnehmung entgegen, daß dort, wo eine einzige Anstalt, wie die k. Akademie. cine Reihe uon so ucrMedenartiaen künstlerischen Kräften m sich schlick, die Klmü als solche bedeutsam oettreten ist. Die Wicner Küilstlcr müsseil der Akademie Dank schulden, daü die^'e »iu Einmüthigfcil der ^e^ ''i,innng, alifopfernder und begeisterter Thätigkeit dic österreichische ^unst bei einem so fem-licken, so er^ hebenden Anlasse so würdig zu reprasenlireu gewuöt hat. Die Annalen unserer Akademie mw der Wiener Kiin^ überhaupt baben kl-inen ädnlichrn 7va!l auszufn!'-ren. Möchle diese ?ü,ii'lllri>che '!bat niibi ol>ue heilsazne Wirkung für die ^ui.ft, dicses Beispiel nicht ol?ne ivür' dige Nachahmung bleibe!?. Dessen sind wir schon iept übcrvNgi, daß, wenn auch diese Vetbciligimg der ge> sammttn Akademie an t^mer künstlerischen Arbeit hier znm ersten Male gesehen wurde, es dlich ,ucht das lehtc Mal sein wird, wo die Glieder dcr Akademie sich an Einem das Vaterland und die Akademie ehrenden, die Kunst wahrhaft fordernden Werke bethciligcu werde! M i s.; c l l c n. (O-«)incsischcö Zuckerrohr,) Ein imGirondc. Devarteüteiil rulä, den 0)ut^besil)er dc Vabarre mit A»pfla»^»g de^ ^inesischeu „juckerrolns, Sorg!'.' g.'. namu. an^Uelker Versnch bat ausgezeichnet» (^rsolg ^ael'^bt, Da„ 'Rohr erreich: eme Höde von !'- !2 ^ ^ul> lU äußerst ergiebig an Zuckerstoff, und liefert m allen st'incn ^l'elll'n ein sed,- :,adrl'm'tt^ V<^l'> sutler. Druck und Verlag X /^/ j., / B u rse « b e r i ch t a»s dcm Abendl'latlc dcr öster k..!! Niene, Zeitung. Wlcn I?. ^cl',11.1!- l«7>.>, ^',tta.i5 l Nl'r. Tlc ^un ,!! ! ! U'> > !'ni'!->a IUI ^f'lll,!! ^'Nlschlc Kaustlist, 5,'s ^iru'i ^!^t<» slch ,lsl und l'l'l'tr. Nnld1'aln,c''lltil!! nofi'li't n »üt >!N '^. dl',lt!^i s,ch d^.n» a„, li»' V,. sss'!l,'l7>n .iblr wild,'» >,n N,'s,^ ,">«,,.!.^ ,^1 " Mit ll 'M!l>!1 l'l^ l>^',, '"»"',. ",'N ''>!!> bl^ ^,^ ',, ^i^mr>' W'ckn'il und ^j.ilii^n «iifti,!^ >s>v,i>' ,5 ,'p.i lü'N'l, stl'Ii'ss^i ff....., l'nd n-.s" ,'s,>'l,i ^ Staal^schlildl.'.'rschl>>l'u,ii!» !" 5i "« «2', l<2',2 d^tw .. >^ ^ - ''"^ ""^ d.tt^' . ^"'. '!>"- <" . d.ltc l^^'<^ " --------- ^Ii. ,. . > ' « ^^....."7. dttti.' ,'lnie Brziiq °" »iltt' N> l>r (5m>!'sll,'l! ^^'."'^"w!„n ^.....V7. ^ldci,',,',, ')>!<', ?l^s"N.l 5,^5__«? ^»>d '^>m, ^di>^ (>., ^'l^>' ^' . ^7 .>' «7 «7 Gi^nchn d.tt,' .'.^ «!'«!'' Wlnd„^,l^ i'oft .^,, "^/.« W^Idsl,!ii'ssl's „ H« /,,—2^ /, Tclear«,pl,ischcr ^ »:rs - Bericht dcr St^^löp^il're vom 2<). Fcdniar I8o5. om. a^^.' ^>„.,l.l'.'l!»c>!„ ,u.''7« sl, NI^M. ^«''/'l. b'lüül.üll I^l!,.',>>! .11' ^: l '!!>>!a'!lll zu ^ "/u ^'/^>. zu -^<) si <>. ".'......2M fi. >»C. M. ^u .">u<, si. (^ ^'i....... ö:i8 fl. in ^, M. ^ „l> ,^ i> ^.> . . . 550 st m C. M. Wechsel-Kms voll, 20. Fcdruar I65ö. Nugebulg, s»l lM> oiuldln Cm. Gulo 138 l/^ Uft. L, nron/iur l V,»»d Ltl,l!»q. ^»ldüi ,^2«, Z Monat. Ma,!«nd ,»n ."><» O'stnr L,n («„ldlN N'0 l) ssnnilm . . ^>üd. <üd 2 Monat. Gold «nd 3>lbel Nu,s, vom ,19. Fcbruar H855. Vrirf. Gelb. K^is Mü!!z-Düs.ii.n Agio , . . . 32^ 32 M ^!t.' Ä«nd- dtt!, ., ..... 32 >/8 ^>7/» N^°l.c,^>m . .... ^ "^ Pr.'..-"chr„ „ .... .^ R..ft, ^mpnialc . .... '«'^ ,!"^'' D^'^'ic.......... 3" "' ^ Fmndcn-Anzcissc dcr l)tcr Augekonunenitt und Hlbssereiftc«. Den 19. 5,!)l'ilal' l«,^>z. bvcsoli, Pi^f'iso, , -- ^> Ic>>'f Z.i»>. ,^>>^«,' Hl'. Michael ^5i:«'ich. Hli,idcl-'>lna!N>, >.'c>n Filüiie nach Wikol>n,5 ^li^ll!, Pi^vUici, »,'on Z. 75. Ä (2) Nr. ,1091 Am 10. Mär; d. I, VormtttaaS um ^ Ubr werden hieramts die bn-dcn stadtlschcn Zlcgelhntten auf acht nachcn^andcr folgende Jahre im Lizi' lallonslvcge verpachtet werden, ?u dlcs^r Lizltation wcrdcn die Untcn^'hnicr mlt dem Anhange em-qelad^n, das; für beide Zlegclhütten der )ählll^ie pachtfthllllng auf?W fi. ^^ lr. f.stgcsezzt ist, und daß dle Pachtdc^lnqiuffe tägltch lMramts eingesehen lvcrdcn können. Sladlmaalstrat Latbach an« 17. Februar l8ZZ. .1 ^!> (2) Nr. 2l. Edikt. , Dic itn hierämtlichm Edikte vo,n 20. DezeM' bcr ,!854, Zahl^ 6774, auf den, 8, Jänner «855 aügi'ordnete drille Tagfahrt zilr Feilbietlmg der Johann Putzcl'ichen Rlalital ill Neisniz N, C. 15, ist auf den 5. März l82g übertragc» worden. K, t, Nczittsgcncht Ncis'niz am 80. Dl'zrm der 1654. Z. 233. (2) Nr. 368. Edikt, Dic inil Edikt vom 29. Dezember ^85^. Z^il li!u^;, ali» d<>, 22. Jänner l.855 cnigcordnsll,' d^it le cxltlNire Frildinlixg dcr G'^rg Kr.n^schci^ ^,'lvUität in Hrib wurde auf dc,, ,2. März ,k.)5, ^iül) lliii ll) Uhr, üblrtlagm, K, t. Brzirrsgclicht Rcisniz am ZI. ^äiiül'r ,!855, Z. 207. (2) ' ^ ""N^:^I>. Edikt. > Von dcm k, k. Bezirksgericht!.' Littai lvild hie-, mit bekannt gemacht: Es sei m der Exckutlonssache des Herrii Josefs Stubiy, als Machthaber dcs Gules GaUcncg, gc-,qlii Iotiann Plafcbinf.n- von Brcsüik, die l^kuiioe 5ei!bielu>lg dir, im Gruiidbuche des vorl!?^!>>^!^ Gutes Gallcneg »ul> Uib. Nr. 10 ln,d R.fl'. N>. ^ 9 umfonlincurei, , auf 555 fi. 30 l'r. dewtt'Ihcten , Nlaiit^t, w^eu aus deni Vl'>glt'!ä'e v>uu 2'. v^p ' loü'.'el ^^j. ^ ^zZc,^ ^n Uid.ni^Ig^deil ^iuckst^i!-> de noch sch:ilc^er I,> fl. l- ». <-. lcwilllz^t worden. ! ^'^^!il,'»i^qsi,, mifdcn 2! W^rz .nis c.:> I«. .llp^I UN>' (Nlt rcn 23. ?.'.a>. ! I , i^^n,^! lN'ü 9 t'!^ ! <^.' Ill)s roi r>!>eii> l.^>l'cdL ü'.u >^m iUt,s^c an^l ^ c'idiict, l^aß ot ige Ä^^ltlU l'.i drr dliltl,, Z,i^al-, !,u,i^ no!l!!.!ent''.'^ö .nnl' i! ltei 5s,!! ^l ^u„q2n^" > l'l ^' '.'.l^.!>^!t N^'>^!I irüldl,'. ! ^)n ^i,.!,U'l!^^^!^i. die ö.^1^1!!^ ll!'^ lle i°l)ttlit,m,ül'.d!nc,i,>!sc könlnii d»'! ti.I.m ^cl,cl^' üi K. t. Be^'lk. >^> cht l'^! i5.)5. ^'> 2^1. ,^) N>. 9!>7. Cd ' k t. 5jom k k. Bezitts^richte Steil, wird hiemit ^c^nnit neM'Ndl! Es sei üder Ansuchen des Kaspar Ogrm von MaM'Sbm'g, wcgeil ihn, v^m Gartholma Dc'miu von thendott aus drm Z.lichlllchtll Urtheile vom «5. Dezember 1853, Z. 9324, cxekutiue intabul. '^3. März i854, Z. 9324, schuldigen 40 fi 40 tr. Q. «. c.,. zur Bor »ah nie der bewilligten, «xekutivcn Feilbitiung der, dem Lltztenü g.höiiglN, zu Manns-bürg gslegenen, iin Grunobuchr der Herrschaft Kreuz 3ub Ucl), Ns. H!8 voltvmmcnden, gtlichlllch auf 3l?!i fi. geschatztm GlNizhude, die dni Nligst,tzungcii ^'us den 2,i. M^irz, .nü dl,! !^<;. ApliI nnd auf dsn ^sl. Mai l. ^. , j.r>.^mal ^^.^mttt^gs' von 9 l,'!^ l2 Uhr in dies'»' ^cochlZt^n^l u/l ,ß die fsil^l'.^e'ic N'al,!at del der ^«'teü u^d z»l,'?l^u ^ü!l,'ir dnlteil abn aittl) untcl r.msell'en weroc hinl.>n^'gcl.'en wli5ei>. Da^' Sch^!^ll>g^pll,l^t>,>II, t,r (^.undduchsi'r Iiatt l,'nd die ^izu.ni^nöde^ingniss!.' reinen zu den qlw^hullc! en Aint^stunc'en I^i.iZciicht:' cmgeseheii, i.-0cr al'sr auch i>, Al jch>!sl.'!> cl^'l'eli werd0li87, bekannt glm,ict>t, daß, nach» dem zu rcr in der Exekutienssache des Johann Baraga von Krample, gcgen Jakob Nosmann von Gloßoblak, pta, 300 fi c. § c,, am 8 Febru.'r d. I, vorgenolnmenen I, Fcjlbitung ke!» Kaufiustiger erschienen ist, am 8. Mä>z d. I. die zweite vor» genommen werden wird Laas am 9. Febluar 1,855. Doktor Koch's du!lb d i l sl ll,!,'!,' n.rh,s'^sl w ^ l'st!, l! > >'d'II ^,!^',s»1'^>>l sill' ^^,'!' di.s.n <^lz^!g:nsjVü nock' bi'so>ld>'ll< d,'dll,ck' anc«, d^ii^ U' l !' ^>I!!>'!' l^.'^' 'I'.'l!.!'!! lull!!!,'! l, ^!'^^ I! ,"ll !'!!> 1^'. 1.1 >^ !! ««'. .^>ni lichs» ^.h>ichl,'I> « 'i0 Ir. l>. M mir! '><» kr s> ^. >,' dli^ all^ioiszc Drpot I',, '^l '. , ,l<^ ^„,„ ,>,I^,!!^> ftl'^ll Xl.'.l!'!"," ,,' wil' sül, <.> >l,'>> o ^,ll>U)>'^ ^',i".'. !^!.!ll, '>>! hjöi^ l'.'i w- A'illli, für Kl>i^>',i' sllrt I^,l!I ''!!,'!,U!^r','l!!tl,'!, ^siüilö, >!<^ ^^lvl!? I'^II! ^>>'," il'lf.r !i'llb!!i Stüfl.i, f»r ^l'il'st >.'l,l!l''^'l'is"s!r Äi^^nü' Z^nipil'ri und in Vill ach bn Mathias Fiirst. Rci^Ville nicht zu übersehen! D'M l'. ^'. ^V^'llkum mache >ch die crqcben,,' A>,^>.^', o^s; !ch W'll>!w bi,,, ^ o l^ n l a q d,,!^,"). d. M. Nachmittag j ill)l, dcn so bcrndm-ic» ^yv « e « Hi l -z'scheel, Dclldclversneh dri'hll^ss d7^ liL^'dc, im Red0l>tenqe!?a«dl', w^>ell)j'i auch mmn' astl-onom>^l)^i D.nst^llunqc^ slaltt'iliden, Vol^ls'lihlcn, (5ä wild zu l)!c>eM ä^i)usV, UDU Mitlwoä)^!), eu^' Sü^riipl!l.^is-^!ist(' l)l'lumulhc!!, und bille dcßhell) um r^>t zcihl^'iche Nnler^eich'iung. Die Vill^cn sind g^'" ^al)!li»^ bald in lHmpsan,-, z» n.'hü'.en: e>^ kostet in der S l» l) skri p l i on 15» kr., an der Kujsa 3U kr. C. M. ' Diejes so höchst interessante Experiment habe >ch in den k. k. östelr»ichischen Staaten zum ersten Male in Wien, Brunn, Pesth> Graz mit dcm größten Befall gezeisst; cs haben sich die beMffcnbm Blatter darüber hinlänqllck ausqe-sprochl'n. ^ P. HoffUTa»»«. 3. 259. (2) Im Gasthofe M' Stadt Wicn in Laldach wird ein Hausknecht, der des Schreibens, der deutschen, der italienischen und kraimschen Sprache kün' dig ist, sich mtt guten Zeugnisse" über Moralität und Treue ausweisen und eine Kaution von mindestens 50 fi. erlegen kann, alsogleich ausgenommen. Laidach am 20. Februar i8bb.