^253. Samstag, 2. November 1889. !08. Jahrgang. Zeitma. n..^ !l n k»Ui?l "lt Pllstv » l, lndnn« : «an„Hhl<« si, «. hnlbjuy»!« sl. 7,»0. 3« « ° « pt «»t : ""'3°I««,'t, ? V"^s ,l.f,.»o V«, b«, Zustellung m»Han« «anziahl!« fl. I. - I«lt»l« i» Uhr volmittaz?, — Nufr«n?!«te>fts t»»s "?s'' Ruhestand den Titel und Charakter bleiben? >l Nachsicht der Taxe all^rgnädigst ""geruht. ^ Bacquehem m. p. höchst!, ""d k. Apostolische Majestät haben mit sprich" ^'"schlieszung vöm 25. October d. I. dem 2°"l den ^ päpstlichen Kämmerer Julius Cec-^ lllleran»^ ,/'"^ Hofkaplans mit Nachsicht der ___________ Mchtamtliche^^heil Vo ^llch Constalitinopel. 2" Uch ?" ""abschiedet« sich Kaiscr Wilhelm von !>e ^ selche Ub sich nach Constantinopcl - eine tt« '^"ziisilH?! "3"' Blättern des Erdballs, voran 3"v^'te dieser «f-5^"'h"t «'bt, über Zweck und V^ ^erm .3"le '^" Ansichten und mehr minder °e ^ bleiben ^"ll"' niederzulegen. Auch die erusten ^i^batK, ^?a nch^ ^..^ ^ ^^ «Journal ?"en/ "."UM betreffs dieser Reise einem «alten beii^r Din^ ^ ^p^tcn leiht. W'^sind^^!^"' dass diese Mouarchenvisite ""° ^ ^"ltan di ^^ ^" ^"""t ist, und bezweifelt, ^ ? Initial , ""au"l! dazn gegeben habe. da °«e "och 3 "/ wed^r d.n orientalischen Bräuchen l«> °. "theil ^ ^/Herrscher der Gläubigen irgend l"«^'schttnliü ' """' liilmte. Der deutsche Kaiser ktMi ll^oinnien ,^!"^ °"f den Gedanken dieses Ve-!'^^"' Beni^. °"l leiner S.ile müsse man einen boss - ^as «^^""° zu dem ungewöhnlichen Schritte !^" nenere" "" ^^ Dchats. weist darauf hin. ^^^^>«»^,'" ^sch'sdlil, Versuche gemacht wordeu seien, die Türlei zum Eintritt in die Tripel-Allianz zu bringen, doch seie» dieselben bis jetzt gescheitert, da der Sultau in einer Bindung seiner Po» litik keinen Nutzen, hingegen einen wesmtlichen Vor» theil in seiner Unabhängigkeit gefunden habe. Man dürfe annehmen, dass diese Sachlage auf dm Ent-schluss des jungen, thätigen und von hohem Bewusstsein seiner Herrscherpflichten durchdrungenen Kaisers eingewirkt habe. Das Pariser Asatt, das der französischen Diplomatie nicht selten als Organ dient, führt nun aus. dass Deutschlaud. wie die Reden des Fürsten Bis. warck beweisen, keinen Anthril am Schicksal der Türkei nehme und an der Orienlfrage nur insofern interessiert sei, als sie die Politik der abendländischen Mächte beeinflusse, das« die Türkei daher ihrerseits kein Interesse mit Deutschland gemein habe und schwerlich auf den Anschluss an die Tripel.Allianz eingehen werde. Da« «Journal dei Dsbats» lässt nun durchblicken, dass England und Oesterreich einen besonderen Vortheil an der Combination finden wür» den. welche der Reise des deutschen Kaisers zu Grunde zu liegen scheine, die Türkei selber gewiss nicht und wohl auch nicht der europäische Friede, denn die Versicherungsgesellschaft auf Gegenfeitigkeit. als welche die Tripel.Mianz sich darstelle/ könne durch das Ueber-maß der Vertheidigungsvorlehrungen die Gefahr eines Krieges selbst herbeiführen. «Wer weiß.» so fährt der französische Diplomat fort, «ob die Türkei, wenn sie anf das politische System der andlren eingeht und dem eigenen entsagt, sich nicht der Gefahr aussetzt, dass mau bei ihr und sogar durch sie selbst die Lage schafft, aus welcher der Funke des Krieges hervorsprüht? Fürst Bismarck er. klärte in seiner letzten großen Rede im Februar 1888, dass der nächste europäische Zusammenstoß voraussichtlich sciucn Ursprung im Orient nehmen werde.» Das «Iourual des De'bats» bezweifelt übrigens den Anschluss der Türkei an die Tripel.Allianz auch schon deswegen, weil der Sultan durch ihn die hervor» ragende persönliche Stellung verlieren würde, die er sich durch die Selbstäudiglcit seiner politischen Ent. scheidungen erworben habe; e« schließt mit dem Hin« weis darauf, dass Frankreich bedeutende Interessen im Orient habe, und behauptet, dass dieselben ausnahms» los mit denjenigen der Türkei übereinstimmen. Das alte Diplomalenblatt rührt, wie man sieht, die Alarmttommcl. Allerdings schlägt es seinen Wirbel nur leise, wie es seiner vorsichtigen Art und den In- Kressen der hohen Finanzwelt entspricht. Der «Figaro», der dnrch solche Rücksichten weniger gebunden ist, geht sensationeller zuwerke. Cr enthüllt, dass England cndgiltig in die Tripel-Allianz eingetreten sei, die man fortan die «Friedensliga» nenne. Die Friedensliga umfasse jetzt nicht nur Deutschland. Oesterreich. Italien Md England, sondern auch Schweden, Norwegen, Griechenland, die Türkei und Dänemark. Ihr Abschluss sei durch die drohende Ungewissheit, welche vor dem Aus« lall der französischen Wahlen herrschte, beschleunigt worden. Jetzt gehe Kaiser Wilhelm nach Constanlinopel, lim die letzte Hand an die Fertigstellung des Bundes su legen, der Frankreich einerseits und Russland anderseits isolieren solle. Soweit die Proben der durch die Reise des deut» Ichen Kaisers beunruhigten französischen Phantasie, ssaiser Wilhelm fährt nun erst auf dem Meere zwischen Athen und Constantinopel, Was wird den Fran» ;osen noch einfallen, wenn er erst dem Goldenen Horn naht? Aus der Handelskammer, ix. § 14. Bei der Verfrachtung von Mineralölen erster Classe auf Straßen find die folgenden Bestimmungen einzuhalten: 1.) Die Wagen dürfen nur im Schritt fahren. 2) Jeder aus mehr als einem Wagen bestehende Transport muss außer den Kutschern noch von einer erwachsenen Person begleitet sein. 3.) Die Kutschrr sowie das sonstige Negleitungsversonale hat sich des Rauchens zu enthalten. 4.) Findet die Verfrachtung zur Nachtzeit statt, so sind zur Beleuchtung der Wagen ausschließlich Sicherheitslaternen zu ver« wenden. 5.) Die Wagen dürfen unter bedeckten Räumen nicht stehen gelassen und müssen unter steter Aufsicht gehalten werden. 6.) Der Transport von Mineral» ülen der ersten Classe auf Straßen in Olasballons ist üur unter der Bedingung gestattet, dass die Ballons nit Stroh. heu. Kleie. Sägemehl. Infusorienerde oder ihnlichm lockeren Substanzen in starken Holzlisten ober !inzeln in soliden, mit einer gut befestigten Schnhdecke ersehenen und mit hinreichendem Verpackungsmateriale msgefütterten Körben oder Kübeln fest verpackt sind. ß 15. Für den Transport von Mineralölen der !rsten Classe auf Binnengewässern wird Folgendes vor-;eschrieben: 1,) Besteht die Schiffsladung ausschließlich ider zum größten Theile aus Mineralölen der ersten 5lasse, so hat: ») das Einladen nur auf dem von der . Jeuilleton, He... >—___ '^ Schllllsammluug im traillischeu LlNldesmuseum. ^3"'s >fi^iHen I?'' ""« nun dem in der Nähe' l^ifmHr dar,? .""«"m Glaskasten zu. so ge. ^'H^ a«""' «me Collection Drucksachen uud N> I' ,"3nvasi^ Triode dcr ^^^ieNlicher'Ä ""d Herrschaft in Krain. ?e. >°nen> .er '/"""derrHnq finden wir die ^"Nen l"adotte " Elchen Heerführer Buona- ^^'^ihch'^" Z"t noch den Wahlspruch der Brüderlichkeit» an der l> Aschen"^ "rbe ^ ""en «blich«, Landessprachen g>2 «üb slovens französischen, den deutschen, 3 "be" ! WlH^n Text enlhalteud. daneben «^5> A? «Arkfe eines Lmbacher Bür- <' !''Hn""e3 K' der Franzosen 1797. nebst ^ ?"dH''' der 9, ,"p"blikanischen Jahres, ferner V"'" ''do, ^m^^waltung. des Laibachcr ^' ^ ' Fran, ?^ b,s 1W9. ein Exemplar der Vy,> k^N'ckte <^""ch dem Prefsburger Frieden ^>'su68l' 6 il >nw earn li^Iio, 6el quuw mi oomlnaocio». Daran schließen sich einzelne slovmische Lieder und Gebete, die der zur Franzosenzeit herrschenden Stimmung in der Masse des Volkes Ausdruck geben uud als offi-cisller Zeuge jener Tage der Fremdherrschaft eme Nummer des vom bekannten Literatcn Nodier redigier-ten «Telegraph», dem amtlichen Organ des französi-chen Gouvernements. Dass auch die Vlutsteuer vom krainischen Volke abverlangt wurde, lehrt uus das Patent, mit welchem die Conscription zur Bilduug eines illyrischeu Regimentes von 4000 Mann am 25. Decem-ber 1809 angeordnet winde. Llbenbmitteltarife und ein auf die Negeluug der bäuerlichen Abgaben bezüglicher Vcfchl zeugen von der vielseitigen Thätigkeit der französischen Regierung, wahrend uns die triegsrrchtlichen Urteile iu Placatform in deutsche, slovenischer und französischer Sprache beweisen, dass der Widerstand gegen das neue Regiment sich in häufigen Ueberfällen und Angriffen auf französische Officiere uud Beamte lnudgab. Dle Wiedererwcibung Krams durch die glücklichen Kriegs« ereiguissc des großen Iahr.K 1813 spiegelt sich iu drn daneben ausgelegten Patenten und Proklamationen Kaiser Franz' sowie in dem Programme zum großen Friedensfeste, das in Laibach vom 10. bis 12. Juli 1814 unter allgemeinem Inbel stattfand. Der zweite kleinere Kasten neben dem Fenster beherbergt interessante ältere Druckwerke, meist aus Krain stammend. Verschiedene Kriegsberichte über Türkeneinfälle und Kämpfe mit dem Erbfeinde des Landes aus den Jahren 1540 und 1578 eröffnen diese Reihe. Denselben folgt Khisls seltene Schrift über Herward von Auersperg (1576) und Spindlers christliche Leichpredia.! (1575), lauter alte Laibacher Drucke aus der Officm Hans Mannels; auch Johannes Keplers Kalender für 1598, im Dienste der steierischen Landschaft angefertigt, dürfte Interesse erregen. Schönlebens Manuscript zum ersten Bande der 5ar-nioiil^ Antigua nebst mehreren genealogischen Werken desselben über die Auersprrge und Blagay, desselben Verfassers ^kmona vinäicala (1674) sowie das Porträt deS Autors schließen sich daran. Von dem Altmeister kraillischer Landesforfchung, Valvasor, erscheint dessen berühmtes Bildwerk «Der Todtentanz». von Sanchaber vor einigen Jahren genauer beschrieben, ausgestellt, ebeuso das dem Grafen Wolf Engelbeit Aliertperg gewidmete Kupferstichwerkchen »Icons« U6lamorpko8608 Oviäii» (1680). ein Bändchen mit 96 Tafeln in Querformat, endlich Valvasors Ein-ladnngscirculare zur werkthätigen Theilnahme an dessen berühmter trainischen Topograph?. Unter audereu älteren Druckschriften sehen wir daselbst die Statuten der musikalischen Gesellschaft in Laibach 1796. einen Zahlungsauftrag des adeligen Iagdsportvereines «Societät der Diana Cacciatrire» (1796). Reglements. Standesausweise und Rangie-rungslisten des Laibacher bürgerlichen Iägercorps Lalbachn Fettuuu Ni. ii52. 2156 2. November lM. Localbehörde dazu bestimmten Platze zu geschehen, welchen das Fahrzeug binnen der von dieser Behörde vor-gezeichneten Frist verlassen muss; k) das Fahrzeug im Falle des Landcns stets in einer entsprechenden Ent fernnng von anderen Fahrzeugen oder von bewohnten Gebäuden anzulegen; c) der Schiffsführer hat bei der Ankunft am Bestimmungsorte der Localbehörde sogleich anzuzeigen, dass das Fahrzeng Mixeralöle der ersten Classe geladen habe und die Menge derselben mittels des Frachtbriefes auszuweisen. Das Fahrzeug ist sodann auf den von der Localbehördc beswnmteu Platz zu führen, welchen es ohne deren Erlaubnis nicht ver> lasfen darf; ferner hat c!) die Ausladung innerhalb der von der Localbehörde festgesetzten Frist uud auf dem dazu bestimmten Platze zu geschehen. 2) Bilden die Mineralöle der ersten Classe bloß einen Verhältnis' mäßig kleinen Theil der Schiffsladung, so müssen die betreffenden CoNi und Gefäße in ganz abgesonderten Schiffsräumen odcr auf dem Verdecke, jedoch stets ge trennt von anderen, leicht brennbaren oder explodier baren Frachtgütern eina/laa/rt werden. Die Ein- uud Ausladung darf nur an solchen Plätzen stattfinden, wo andere brennbare Stoffe nicht vorhanden sind. 3.) Mit Fahrzeugen, auf w'lchen sich Mineralöle der ersten Classe brfinden. dürfen Passagiere nicht befördert wer« den. 4.) Auf Fahrzcugm. welche Mineralöle der ersten Classe führen, sowie bei der Ein- oder Ausladung oder Lagerung dieser Oele darf Feuer oder Licht nicht ge> macht und Tabak nicht geraucht werden. tz 16. Werden Mineralöle der zweiten Clasfe auf Binnengewässern verfrachtet, so sind die Mineralöle enthaltenden Gebinde und Gefäße mit fenersicheren Schutzdecken zu versehen. Fahrzeuge auf Binnena/wäs« sern, welche Passagiere befördern, dürfen von Mineral« ölm der zweiten Classe höchstens 1000 Kilogramm an Bord haben. § 17. Soferne nicht in einzelnen Häfen für zur See ankommende, mit Mineralöl beladene Schiffe besondere polizeiliche Vorschriften bestehen, gelten für die» selben folgende Bestimmungen: Zur See ankommende Schiffe mit einer ausschließlich oder zum größten Theile aus Mineralölen bestehenden Ladung müssen anf offmer Rhede ankern und dürfen erst dann in das Innere des Hafens eintreten, wenn sie sich dieser Ladung nach den vom Hafenamte im Einvernehmen mit der Local-behörde bezüglich der Löschung und Lagerung getrof» fenen Verfügungen entledigt haben, Schiffen, welche nur einige Collien von Mineralölen bei einer aus anderen Artikeln bestehenden Ladung führen, wird der Eintritt in das Innere des Hafens unter der Bedingung gestattet, dass sie auf ihre Kosten bis zur Ausladung dieser Collien einen amtlich bestellten Aufseher au Bord nehmen, welcher zu überwachen hat, dass die Ausschiffung derselben unter Beobachtung aller nöthigen Vorsichtsmaßregeln geschehe. Politische Uelierficht. (Aus dem Landtage vonKärnten.) Der Kärntner Landtag erklärte sich nach eingehender De» batte im allgemeinen für die Errichtung einer auf dem Principe der Wechselseitigkeit beruhenden Landes'Brand-schaden«Zwangiversicherung für Immobilien als im cnlturellen Interesse des Landes gelegen und beauftragte den Landesausschuss, entweder selbständig oder im Vereine mit den hiezu geneigleu Landesausschüssen der Nachbarländer, insbesondere mit jenem von Steicrmark, bei der Regierung dahiu einzuwirken, dass dieselbe zur ZwaugZuersichermig von Immobilien durch ^raud-schaden Stellung nehm,' und hinsichtlich jener Grund sätze. welche im Wege d^r Rcichsgesetzgcbung fcstzustel» lku sein lmrdcu. die erforderlichen Gesetzentwürfe dem Reichsrathe vorlege. Abgeordneter Hock u>'d Genossen brachten einen Antrag ein, die Rückwirkungen des Landesglsetzes, betreffend die forst- nnd Wasserpolizei» lichen Maßnahmen auf das Wohl des Landes, einer Prüfung zil unterziehen, wogegen ein Antrag Doctor Abuja's nnd Genossen die anzustrebende Abschreibung der im Jahre 1882 an hilfsbedürftige Gemeinden und Ollschaften in Kärntcn gewährten unvcrzinslicheu Staatsvorschüsse betrifft. (Präger Stadtrath.) Die vorgestrige« Er-gänzuilgswahlen für die Prager Sladtverlrctuug fielen zu Ungunsten der Iungczechen aus. Dieselben verloren einen Sitz an die Altczccheu uud fünf von ihren bisherigen Stadtverordneten kommen in die engere Wahl mit den Altczechen. Im ersten Wahllörper der Neustadt findet eine engere Wahl zwischen den Altczechcn und Deutscheu statt. (Der Landtag von Salzburg) hat sich für die dirrcten Wahlen der Landgemeinden in den Landtag ausgesprochen, jedoch gleichzeitig der Ansicht Ausdruck gegebeu. dass eiuer solchen Aenderung der Landtagswahlordnung die entsprechende Aenderung der Reichsrathswahlordnuug voranzugehen hätte und dass angesichts der ablehnenden Haltung der Regierung die Initiative dem Rcichsrathe zn überlassen sei. (Eisenba hnrechtli che Entscheidung.) Der Oberste Gerichtshof hat den wichtigen Grundsatz ausgesprochen, dass der zu Zwecken einer Eisenbahn verwendete Grund und Boden die privatrechtliche Eigen» schaft verliert, und ein öffentliches Out wird wie eine Straße. Es find daher alle Streitigkeiten um den Besitz einrs solchen Grundes nicht durch die Civil» richter, sondern d^irch die politischen Behörden zu ent. scheiden. (Zur Situation) Dem Vernehmen nach verhandeln die steierischen clericalen Abgeordneten mit jenen Oberöst^rreichs wegen Nnflösung des Liechtenstein-Clubs und Eintrittes in den Hohenwart - Club. Das «Grazer Volksblatt» schreibt: «Wie nothwendig dcr viel berufene, leider aber vorderhand nicht erreichbare Club, der sich aus allen nationalen Lagern rekrntiert, wäre, zeigt jeder Tag aufs neue; denn jeder Tag reißt die Kluft zwischen den Deutschen und Slaven weiter auf. (Galizien.) Der galizische Landtag nahm die Anträge des Budget-Ausschusses auf Flüssigmachung von 200.000 fl ans Landesmitteln für unverzinsliche Darlehen und 100 000 fl. für nicht rückzahlbare Unterstützungen zur Abhilfe des Nothstandes an. Ferner nahm drr Landtag eine Resolution an, in welcher die Regierung aufgefordert wird. für den Tel^grapheu-verkehr zwischen Oesterreich lind den angrenzenden Gebieten Russlands ermäßigte Tarife zu erwirken. (Aus Agram) wird gemeldet: Einer Mcl° dimg der «Hrvatska» zufolge haben die Grafen Draskovic, welche sich uom politischen Leben gänzlich zurück» gezogeu haben, ihrem einstigen Organe «Agramer Tag' blatt» die Caution entzogen. Auch deren Zlisaqe. zur Eründuug eines kroatischen Iournalistenvereines 32 000 Gulden beizusteuern, wurde noch nicht eingehalten. — Die Starcevtt-Partei candidiert anstatt UrM'H, Wahl anulllliert wnrde, Folnegovik. die Nat'o'M^^ ihren bisherigen Candidaten Medanic. Die ^ stehen vorläufig für beide gleich. ^» (Im deutschen Reichstage) wiesvM^ d?r Kriegsminister die Behauptung Nebels, ^' ^ sei Deutschlands Erbfeind, wolle keinen Krieg, Nun, die deutschen F"^ , l^e sich darin eins mit dem Volke. (Bravo!). "^ ,n ferner, die Fehler der Vergangenheit sm« l,^H büßen. Elsaß-Lothringen hercmsmgcbeu. ware '^ eiue Forderung des Hcrrn Aebel. D'cse 6""^ wi,d niemand 'sonst stellen, da die VrMmMg .,„ Lothringens, das einst deutsch war. deutsch" ^'. ist als je zuvor. (Beifall.) Die Bezeichnung «^ .^ will mau den Franzosen gar nicht ^^, ^M' Rüstlingen kann man nicht ignoriere». Sm)t ,^z ndner demgegenüber nicht die Bchrelmna" ^ jllg ndlichen Herrschers, Europa den Fried"» z .^, ten? Hoffentlich führen die Vesw'lmngei, M« ' saqt! ten N sullat. (Lebhafter Beifall rechts.) VennM ^,, Unsere Lage in Europa nöthigt uns sehm« "" ^, anf. Wir müssen alles daran setzen, emen m . Krieg siegreich durchzuführen. . A (Hnnqersnoth in man aus Cetinje meldet, begibt sich ein Sp^n ^^ ter des Fürsten von Montenegro demnächst ""^.^ ^ um den Ankauf größerer Mengen von ^^, B besorgen nnd die beschleunigte Verladung dM ^ ^ dem Aestimmnngsorte Antivari zu betrc'w'- . ^ der Hoffnung Ausdruck gegebe», dass es ^^M Getreidezufuhr gelingen werde, eine we>t>r ^^„c-derung von mehreren tausend „othleidendell ^ ^, grinern nach dem Auslande lola hat ferner in Berücksichtigung der «"» f,ll Nothlagc die Abschreibung von Steuern "V^eW" die montenegrinischen Verhältnisse sehr Umfange angeordnet. . ° A»l' (In Moskau) hat die Mthüllnn!, ° efall'' mals zum Andenken an die 1812 in N"!^' > ^ ncn französischen Soldaten stattgefunden- ^,^l-Trauer. Gottesdienste hielt der ftanM!^ h^ ^ Conslll eine Ansprache, in welch« er """ «^ „„o falle der Versammlung hervorhob, dass "HfM« Fraxzosen. welche sich 'ehedem auf den ^ v ^. als Gegner, aber nicht als Feinde "as"', " ^ ^ söhnt und Freunde seien. Die russ'schc mm . M' der Feier officiell durch den Generalstavs" zewsli vertreten. «orgest^ (Der große eiue Abnahme d-r nordfranzöstfchcn ^,^. M signalisiert wurde, meldet man jetzt, daib ^ M gung infolge des Anschlusses der Äer^'M ^^^^ schen Provinz Hennegau plöbllch "«e «.gall^ Ausdehnung angenommen habe. 5000 v ,^eB Kohlengräbcr stellten die Arbeit ein. 6le ^»z schnitten die Telephonleitung von der oelg, / nach Douai ab. «.^ B^' (Aus Afrika.) Wie man ""s s.ZtafI wird die Ankuuft des italienischen K"'zs" ^r tyc welcher an der Blocade der Kiiste von " ^et. 7.^ genommen hatte, in Venedig demnach»' ^ "1.^ Commandant des genannten KreuM l,^ ZM bringer eines eigenhändigen Schreibens ^li^, von Zanzibar an den König ^"'"""^^-^'2. (1795), des dortigen Grenadiercorpz und der Bürger, garde zu Krainburg (1803). Für Touristen von hohem Interesse dürfte ein daneben liegender Brief des Kaplans Jakob Deschmann zu Mitterdorf in der Wochein über eine am 3. Juli 1808 glücklich vollbrachte Triglav» besteiguug sein. An der Fensterseite der Pultkästen fesselt unsere Aufmerksamkeit eine kleine Sammluug ältester Laibacher Zeitungen. z.B. «Wöchentliche or6inat-iZeitung» (1708). bei Johann Georg Mayr erschienen, eine Nummer der «Laibacher Zeitung» vom Jahre 1785, ferner Hirten« briefe früherer Laibacher Vifchöfe sowie der gedruckte Veric't über die feierlicheErbhuldigung im Jahre 1728; das aufgeschlagene Blatt zeigt uns die Aufstellungs-ordnung der Dignitäre beim Huloigungsacte in der Domkirche. Manuscripte des bekannten Hydrotechuikers Gelber, des Naturforschers Siegmund Freiherrn von Zois, Scopoli's Handschrift sowie Exemplare seimr «^loi-a l^arniolioa» (1760). der «^entamina s^6 Iiy-«Ilar^ro I^rikn^i, (1761), endlich Steinbergs bekanntes illustriertes Werk über deu Zilknitzer See schließen diese Abtheilung, Von letzterem ist auch ein anlässig der Geburt Maria Theresiens zweitem Sohne, Erzherzog Karl (geboren 1745, gestorben 1761), com« puniertes. in Kupfer gestochenes Huldigungsblatt aus« gestellt. Wenden wir uns dem zweiten Zimmer der archi-valischen Aisstellung (Nr. XVIII) zu. so finden wir in dem ersten dcr drei langen Doppelpultkästen an der Fensl.rseile eine Allswahl von Urkunden und Schriftstücken, die kirchlichen Verhältnisse Krams betreffend. Neben emcm Bande lateinischer Predigten in sauberer Handschrift von circa 1300 liegen Kirchenkleinodien-Inventare aus dem Jahre 1525, der Zeit, in welcher bekanntlich Ferdinand I. bemüssigt war, zur Bestreitung der drohenden Türkcngefahr das Kirchensilber uud Gold zur Ausmünzuug heranzuziehen. Aus diesen Belegen lässt sich der ehemalige Reichthum der Kirchen im Lande an Paramentalien deutlich ersehen, uud mauches unschätzbares Kunstwerk mittelalterlicher Edelmetall-Technik erscheint darin nur nach seinem profanen Gewichte geschätzt. Aus diesen mehrmals erfolgten Ablieferungen lässt sich auch der geringfügige Swnd älterer Kircheugefäße selbst in den Hauptkirchen des Landes erklären. Die Nachlass-Inventare der Laibacher Bischöfe Thomas Chrön (1631) und Naynald Searlichi (1641) sind für die Beurtheilung der Lebensuerhält» mffe. des Kunst- und Bildungswesens der höheren Stände jener Tage lehrreicher als manch andere darüber hinterlassene Nachricht. An Urkunden findet sich dort ein Ablassbreve Papst Alexanders VI. ans dem I«,hre 125» mit dm, charakteristischen Vleisiegel der päpstlichen Kanzlei, ein Ablassbreve für Nadmauusdorf von 1475 mit vier prachtvoll erhaltenen Cardinalssiegeln spitzovaler Form in Alechlapseln. die Alterbditzp.ns für den Laibacher Bischof Ch'istoph von Räuber vom Jahre 1493. ferner eine von dem refurmatorisch gesinnten Bischof von Capodistria Vcrgerius (1533) an den Abt uou Victring ertheilte Nrschtigung, die niederen Weihen vorzunch« men. mit wolil>rhalt.'»e!n Siegel, endlich Clemens' Vlll. Dank- und Ancrtenuungöbrene s1602) an Erzherzog Ferdinand sür die glücklich durchgeführte Nekatholi. sicrung Krams. Daran schließen sich Urknnden. "^ Oitt'^ Nischen Cistcrcienscnllöster Landstrch "> ^stett,/^! treffen. Die Stiftungsurkunde für °"" ^M.> von Herzog Beruhard von Kärnt^n aM^l^, sowohl durch ihr Format, ihre "0"'^,^^" i»i stattung sowie das prachtvolle rotye " AhB''B daueben liegt ein von OttoW I'-v" M',^ Jahre 1270 für dasselbe Kloster A^ a.lf. eiue weitere von 1250 durch VH (iB ^, Anguileja. erfolgte sowie eille »uch sn^ ^,to > s< tierte Stiftu.'gsurkunde des Sp'tais ^.„ > ^.. Bockiruck fiud mit dem mächt'ge», ' ^.„fiil't' F letzten Wachssieg.l des g'nanuten "^lich"' , hängt, anf denen dersrlbe in vollem ^ dargestellt erscheint. ^. ,, ... Url^iL Die spärlich vorhandenen S"t'ch" z^" ^"^ durch einen im Jahre 1274 «''s ^>eH^ digungöbrief der Brüder Schär "W" ^ ^ neben liegt das »mrwolle N^krologu « ,„ls 3^ ., von 1135 bis 1720 reichend, nev'i^^^r. phia. abgedruckt von Kozina nnd '' MHi„/ Millowics in dessen -Klöster "^" '^ch ""M .vertet - bei allen kritischen die reichste Fundgrube für die Sä '^ f^st^ g Das U?berg^ngsi!wentar des Clar'ss n^ ,.. ^F bach vom Aufh^uu-,sjahre 1?"^ ' ^, "!^ t^ geschlagenell Seite del, Besitz "» ,g w>c " hl'^ ,„ gesch-rr mit 344 fl. «"s. ein A'w"^^ ^,/ die landläufigen sloschminng^" > " .^c" 3" ,^i belhaflen Reichthum der Klöster '" ^ uud sind. , ^iriftliO" ^ Neben der wertvollen handM i __________________________ 2157 _____________________ 2. November Iktw. Tagesnemgleiten. ^wl ^chat ber Kaiser haben, wie das 'Ai w.U Watt. meldet, den durch Vrand ge« Üttuhl. "kwohnern von Milllowa 500 fl. zn spenden die Kaiserin hat. wie dem sül df« l5" l l und Vorarlberg, berichtet wird. i" sftenben " ?"" ^"^ """ linder in Meran 50 fl. rc>^3^ Bevölkerungsstatistik in Frank' "euch/n/., "l«n '"'^ ^ Kindern sind in Frankreich sinnier bes!' ^°biliarstcncr, deren Totale jährlich die ^l'"i» n^'""^' während die Generalräthc ihre Ver> Es ist ^ "^. den Bezirken vornehmen, befreit worden. ^2,000 ^ .^ Kleinigkeit, denn es gibt in Frankreich "ob Vlu,t„ ?""" "'^ ^ Kindern. Rechnet man Vater Hessen vo,, !'"/"' so handelt es sich da um die In-°le>er F^„ . '">' 2 Millionen Menschen. Die mristen ^"' lveil sck '^ ^^' ^'^ ^"^ 7 wurde angenom« ^logtil A?." ^lbrrt diese Zahl zur Grundlage eines Agiern« - ^"'"^ ^ltc. Und vor 4 Jahren hat ^ der K ^ I'" ^^leh wieder ausleben lassen, nach wel-!"»f. die , D" "/ur Folge haben. Im Jahre 1867 ""' In <>, ,'chland mehr als 1,800.000 Kinder go °" '884 h z" "'^ bellten M in den letzten 5 Jahren, "".758 9^ , ^^ die Gebnrtsziffern folgendermaßen: , "" in ^, , ' 912,880. 899.333 und 882.639. - ^ per ^ s "^ bie Geburten auch weiterhin um 2 deren n A ''^ vermindern sollten, während gleich. sür kl« F. ^" ""be"" Ländern steigt, so wäre i> ^- s^.i ^'^ "ne hochbedenlliche Erscheinung. l"Rinis^ d^ Ueberschwemmten in Tirol.) !?"" hat «^'!. " °ls Leiter des Ministeriums des ? "ertret / ^stimmt gefunden, in allen im Neichs-?"^ der ü ' Köl'igreichcn und Ländern, mit AuS-ß^lnunaen c ^ Missernte und theilweise Ueber->ten. SHs..'chwer beschädigten Länder: Galizien. 3^l"luna ^ ''°" und Vutovina, die Einleitung einer Wen Elem/n. ' ^"en zu Gunsten der durch die l'Migen ""eignisse betroffenen Bewohner Tirols in Irland.) In w dlfther.'?! Gweedore sind seit einigen Tagen aus d!l Bungen'^"^"ercomplexe v°n neuem Pächter->» ^"vasf',et.>-' Höchst A"?' l"" zweiler Sohn das der < und d .^"kwiirdig ist, dass vor 2b Jahren <^nb <^ü?' ^" Tage die beiden ersten die sil-l>^?^!^^ Hochzeit gefeiert, während der Vater des jetzigen goldenen Hochzeiters damals seine goldene Hochzeit begieng. — (Das Pariser Versatzamt) Ueber die Umsätze im Pariser Versatzamt geben folgende Ziffern Aufschluss: Im Jahre 1888 wurden 1.470.000 Gegen-stände um eine Summe von 33'/« Millionen Francs verpfändet. Verkauft wurden 117,415 Pfänder um den Vetrag von 3,090.000 Francs. Gegen das frühere Jahr halten sich die Pfänder um 35.000 vermehrt. In den letzten sechzehn Jahren wurden 36 Millionen Pfänder eingelegt und dafür der Vetrag von 792 Millionen ausgeliehen. — (Mord.) Aus NordqueenSlanb wird gemeldet, der anglikanische Pastor Savage und die ihm untergebenen eingeborenen Lehrer sowie die Mannschaft des Schisses «Mary», welche sämmtlich im Dienste der Londoner Missionsgescllschast standen, seien von den Ein» geborenen im südöstlichen Neu-Guinea ermordet worden. — (Zola — Akademiker.) Emil Zola hat einem Redacteur des «Petit Parisien» mitgetheilt, dass er sich um den durch Augicr erledigten Sitz in der Aladömie Franchise bewerben wolle. — (Per Grand in Scutari.) Bei dem Vrande in Scutari wurden 310 Häuser zerstört; ein Verlust an Menschenleben ist nicht zu beklagen; aber circa 1000 Personen sind obdachlos geworden. Der Sultan hat die vom Vrande Betroffenen mit reichen Geschenken bedacht. — (Ein Merkbuch.) A,: «Wie lange sind Sie schon verheiratet?» — V.: «Weiß nicht genau — da muss ich mal erst meine Kinder nachzählen!» Local- und Prouiuzial-Nachrichten. — (Krai nischer Landtag.) In der vor-gestrigen Sitzung des lrainischen Landtages begründete der Abg. Hribar seinen selbständigen Antrag betreffs der Errichtung einer Landes.Hypothelenbank, von welcher eine Hebung des Realcredites und eine Besserung der Finanzlage des Landes erwartet wird. Der Antrag wurde eiuem siebengliedrigen Sonderausschüsse zugewiesen. In Angelegenheit der Save-Negulierung liegt ein Ausschussantrag vor, wonach die Aufmerksamkeit der Regierung auf die durch das letzte Hochwasser eingetretenen Be-schäbigungen der Uferschuhbauten bei Stozice zu lenken und dieselbe zu ersuchen sei, allsällige Reparaturen an den Savebauten überhaupt jederzeit so rasch als möglich ausführen zu lassen. Abg. Freiherr von Schwegel empfahl folgende Resolution: Der Landtag betont die dringende Nothwendigkeit der Regulierung beS Oberlaufes der Save, welche in gleicher Weise wie die Arbeiten unterhalb Tschernutsch und in Verbindung mit diesen, und zwar durch den Staat auszuführen sei. Der Landes» ausfchuss möge die neuen Verhandlungen diesbezüglich mit der Negierung einleiten und für die rasche Inangriffnahme der Regulierungsarbeiten nachdrücklich eintreten. Abg. Kersnil befürwortete die Einbeziehung des Unterlaufes der Feistrih in die Saoe-Regulierung. Lan-deöpräsident Varon Winller bemerkte, dass behufs Infpicierung der Schutzbauten bei Stozice ein Staats-techniler abgesendet wurde. Die vorgeschlagenen Resolutionen werde er, wenn dieselben vom Hause beschlossen sein werden, dem Ministerium vorlegen, und hoffe er, dass die Wünsche der Landesvertretung thunlichfte Ve» rücksichtigung finden werden. Die Resolutionen wurden sodann einstimmig angenommen. Abg. Aullje referierte über die Einführung einer eigenen Regie bei EinHebung der Landesauflage auf Spirituosen. Der Vericht des Landesausschusses constatiert einen außerordentlich gün-stigen Erfolg bei der EinHebung in eigener Regie, welcher den praliminierten Betrag bedeutend übersteigt. Dem Finanzministerium wurde der Dank filr die ertheilte Bewilligung der Mitwirkung der Steuerämter votiert und der Lanoesausschuss ermächtigt, den Landesbediensteten für die Einhebung der Auflage nach Maßgabe besonderer Ver-wcndbarkeit Remunerationen auszufolgen. Die nächste Sitzung findet Dienstag statt. — (Personalnachrichten.) Se. Majestät der Kaiser hat die Versetzung des Statthaltereirathes bei dcr Statthalterei in Graz Herrn Anton Grasen Pace auf eine erledigte Regierungsrathsstelle bei der Landesregierung in Czernowih genehmigt und demselben gleichzeitig den Titel und Charakter eines Hofrathes verliehen. — Der Vezirlshauptmann in Villach Herr Rudolf Praxmarer wurde zum Slatthaltereirathe in Graz ernannt. — (Heimische Industrie.) Einem uns vorliegenden Grazer Berichte zufolge fand vorgestern dortselbst das Probeläuten der neuen Glocken der Herz»Iesu-Kirche in Gegenwart des Fürstbischofs und eines großen Publicums statt und lieserte ein allseitig befriedigendes Resultat. Das Geläute, welches aus die Töne ä., cig, v, Ü8, ssi« und » gestimmt ist, wurde in zwölf verschiedenen Combinationen und zum Schlüsse vollzählig geläutet und erzielte eine herrliche, kräftige und wohlklingende Wirkung. Die einzelnen Glocken sind von reinster, klarster Intonation, und besonders die große Glocke, welche an Gewicht und Ton der alten Liesel aus dem Schlossberge gefährliche Eoncurrenz macht, ist ein wahres Meisterstück; sie ist die größte aller 1900 Glocken, welche bisher in der renommierten Fabrik des Herrn Albert Samass a in Laibach gegossen wurden. Diese bekannte Firma wurde bereits 1767 gegründet und wird seit 1866 vom jetzigen Chef des Hauses geleitet. «Wir gestehen gerne — schreibt die «Tagespost» — dass dieses neue Geläute den alten Ruf dieses bewährten Etablissements nur neüer-dingS befestigt hat. Die äußeren Ausarbeiten, die Inschriften und der Bilderschmuck sind sehr geschmackvoll und rein ausgeführt, und ist auch der Gesammtpreis ein sehr müßiger zu nennen.» ^ (Herzog von Württemberg in Lal-bach) Wie wir bereits gemeldet, ist Seine lönig» liche Hoheit der Herr Corpscommandant und commandierende General FZM. Herzog von Württemberg Mittwoch abends behufs Inspicierung der hiesigen Gar« nison in Laibach eingetroffen und im «Hotel Elefant» abgestiegen. Se. königliche Hoheit besichtigte Donnerstag die neue Infanterie-Kaserne, das Garnisonsspital, die Schießstätte und andere Militäranstalten. Abends fand im «Hotel Elefant» ein Diner statt, zu welchem der Herr Landespräsident Baron Winller, Divisions-Commandant FML. Ritter von Keil, Brigadier GM. Rilter Schilhawsly von Vahnbrück und die Stabsofficiere der Garnison geladen wurden. Se. lönig- ^"M von?s m Krain. ein mächtiger Fo-!<>'' wir ei...'^,.bis zur Auflösung umfas-Hr°.. unter ^.'""' ^>ck auf die ausgestellten .1«-V! von iß?«. m, Diar'um, d. i^ Collegium« ?697. das Laibacher Ordens->?^tlich,'f^n b^,^„^ Wichtigkeit ist. Eine ^NiFlt in d„ 'cFUslt von der regen dramatifchen lelbe^lftell f^/ Iesmtenschille. wozu auch einige "en znMre,, °'e mariamsche Sodalität an der-^wi>luren 5? prachtvoll ausgestattete, mit schö-H°" konnt" N"' "lbum dieser Studenten-Eon-^ °e?H in den 3^'llen s""es zu großen Um-^Ni? reg,.„ d^IA"l°Wn untergebracht werden. l'^> zeuat s ""'scheu Thätigkeit des Laibachcr 5>ach 7 PhiH^N" ei"e Copie des Fm.dations-^'le d "Uö Lehranstalt n. ^e, t Zatrcs Ä'5 ""4. 3" die interne Lebens-^ 5a "essant^.^'-k ""mentlich für thätige Haus^ > E^' d j Kiltes Notariatsinstrmneut vom V>bu?b de'??" v°m öffentlichen Notar Fran->lt«> Nitw/?" beglaubigtes Testament der "'e< ludern A"° Elechar. nicht wegen seincs dieser Art von Do- Wen endlich ältere Urlun- 5l. iK>, lasche Ordnisco.nmenda betreffend. Klu » 139 .W l'"'t auffallend kleiner Schrift) ^s2'e Etift.,'.7 °Ue mit gnt erhaltenen Ritter- ll in Z '"Mriefe an die Gottesleichnams- ""'bnrg vou 1445 und Wl)7. aus. Nachbrus verbot«« Verschlungene Maden. Roman aus dem Englischen von Hermine Kranlenftein. (67. Fortschung.) Adrienne erwiderte nichts, fondern nahm ruhig die Stickerei, die sie bei seinem Eintritte beiseite ge-legt hatte, wieder auf. «Glaube» Sie mir,, fügte er hinzu, als er sah, dass sie nicht sprach, «ich hege nur freundschaftliche Oefiihle filr Sie. und es ist niein aufrichtiger Wunfch, dass unsere früheren herzlichen Beziehungen — denn Sie behandelten mich im Anfange ganz anders — wieder erneuert werden. Ich bin überzeugt, dass auch Sir Ralph über einen Bruch zwischen uns sehr be-trübt wäre.» Er kannte den Charakter der jungen Frau unr zu wohl. Adrienne selbst war so rdel. rein und gut. dass sie an die Schlechtigkeit anderer Menschen nur schwer zu glauben vermochte. Sie schauderte im Innersten vor dem Gedanken zurück, dass Otto ihr nach dem Leben getrachtet haben könne, indem er s,e über die morsche Brücke hatte geh.n lassen, aber lag der Verdacht nicht nur zu nahe? . . ,., «Sagen Sie mir.» fuhr er in emormgllchem Tone fort, «ist es wahr. dass sie aufgehört haben, mir ebenso freundschaftlich gesinnt zu scin, als Sle es im Anfang gegen mich waren?» .Ja, das ist wahr.» antwortete sie offen. «Und aus welchem Grunde?» Sie legte ihre Arbeit beiseite und schaute nnt ihren klaren Augen fragend zu ihm auf. «Können Sie den Grund nicht errathen?» «Nein. ich kann es nicht — bei memer Seele, ich kann es nicht!» erwiderte er sehr ernst, sie daw fest ansehend. «Die Veränderung meiner Elefühle datiert von dem Tage. als Lion durch die morsche Brücke in den Dene-Waldern ins Wasser stürzte,» sagte sie leise. «Aber, barmherziger Himmel, Adrienne.» rief er aus, in seinem Tone ein meisterhaft maßloses Ent» setzen heuchelnd, «Sie können doch unmöglich glauben, dass ich an dem Unfall irgendwie Schuld trage?» «Sie erklärten mir den Weg, den ich einschlagen sollte.» «Ja, aber ich sprach von der zweiten Brücke. Ich hatte ganz vergessen, dass Sie fremd in der Gegend sind und nichts von dem zerfallenen Zustande der Brücke wissen konnten. Wenn,» fuhr er fort, sich stolz aufrichtend und in würdevoll tranrigem Tone spre-chend, der seine Wirkung auf sie nicht verfehlte, «wenn S>e glauben können, dass ich einer solchen schwarzen That fähig wäre, dann ist allerdings keine Aussicht vorhanden, dafs wir jemals wieder Freunde sein könnten.» Adrienne schaute ihn ernst an, während sie innerlich mit sich kämpfte. Seine Worte klangen wahrhaft genug, llnd fein Benehmen erschien vollkommen offenherzig. War der schreckliche Gedanke, der sich ihr aufgedrängt hatte, am Ende doch nur eine Einbildung gewesen? «Wenn ich Ihnen unrecht gethan habe, muss ich Sie um Verzeihung bitten,» begann sie ernst. Er aber unterbrach sie heftig: «Es kann hier nicht die Frage von einem,wenn' sein. Sie sprechen mich entweder ganz und gar von jeglicher Absicht der Art, wie Sie mir solche zugemessen, frei oder ich werde Lynwood'Hall unverzüglich verlassen. Es wäre mir vollkommen unmöglich, länger au einem Orte zu bleiben, wo man mich einer Mordabsicht fähig hält. Ich will mein möglichstes Laidachcr Fettung »k. 252. 2158 2. November iM^. liche Hoheit der Herr Corpscommandant brachte einen Trinlspruch auf Se. Majestät den Kaiser als den obersten Kriegsherrn aus und gedachte mit warmen Worten, zu dem Herrn Landespräsidenten gewendet, des guten Einvernehmens, welches zwischen dem Militär und dcm Civile herrsche. Dies gab dem Herrn Landespräsident cn Anlass, auch seinerseits den warmen Sympathien Ausdruck zu leihen, welche er stets für die tapfcrc Armee, die Beschützerin des Vaterlandes gehegt. Während seiner nahezu zehnjährigen Wirksamkeit als Landeschef habe er bei den verehrten Herren Militärkommandanten immer freundliches Entgegenkommen gefunden, was ihn zu besonderem Danke verpflichte, wie auch anderseits Civilverwaltung und Bevölkerung bemüht gewesen seien, den Wünschen der Militärbehörden zu entsprechen. Außerordentlich habe ihn die Anerkennung gefreut, welche jüngst der frühere Herr Corpscommandant der krainifchen Bevölkerung für ihre loyale und correcte Haltung den Truppen gegenüber gezollt habe. Dieses erfreuliche Verhältnis zwischen Militär und Civile möge auch in Zukunft fortbestehen. Und da der neue hochverehrte Herr Corps-Commandant nicht nur cin bewährter Heerführer sei, sondern bekanntlich auch warmen Antheil an dem Wohl und Wehe der Civilbevölkerung nehme, so erhebe er sein Glas, um auf das Wohl Sr. königlichen Hoheit zu trinken. Die Tafelmusik beforgte eine Abtheilung der hiesigen Regimentskapelle, welche nach dem Trinkspruche Sr. königlichen Hoheit die Vollshymne und nach jenem des Herrn Landespräsidenten den Radetzty-Marsch intonierte. Von dem neuernannten Herrn Obersten und Regiments'Com-Mandanten Ritter von Gariboldi wurde ebenfalls ein Toast auf den Herzog ausgebracht. Nach dcm Diner wurde ein Stunde Cercle gehalten. Se. königliche Hoheit stattete u. a. dem Herrn Landespräsidenten Baron Winkler und Fürstbischof Dr. Mifsia Besuche ab und reiste abends mit dem Eilzuge nach Graz zurück. — (Der Tag der Todten.) Die Bevölkerung unserer Stadt übt die Pietät gegen die Verstorbenen in inniger Weise, reich und arm, hoch und nieder, alle pilgern sie an den beiden, den Dahingeschiedenen gewidmeten Tagen nach der Ruhestätte ihrer Lieben und schmücken sie, in stille Andacht versunken, mit Blumen und Kränzen, mit den Zeichen lebendiger Erinnerung. Auch gestern wieder manifestierte sich der Todtencultus in gewohnter Weife. Schon in den ersten Morgenstunden und noch mehr am Nachmittage pilgerte die Bevölkerung zahlreich hinaus auf den Gottesacker zu St. Christoph, um die Gräber der lieben Heimgegangenen zu schmücken lmd ihrer im stillen Gebete zu gedenken. Die Gräber wnrcn reich mit Blumen und Kränzen geschmückt, und zahllose Lichter brannten auf denselben. Um 3 Uhr nach« mittags sang der Citalnica-Chor ein Trauerlied bei der «Solol»-Pyramide, um 4 Uhr erschien der «Slavec» und trug beim großen Kreuze auf dem neuen Fricdhofe zur Erinnerung an seine verstorbenen Mitglieder einige Traucrchöre vor. Und wenn am Abende die dunklen Schatten auf die Gräber sich senken, dann sind die Ruhe» statten der Todten wieder öde und verlassen, und die Lebenden setzen daheim am häuslichen Herde die Erinnerungsfeier an die lieben Heimgegangenen fort . . . — (Evangelischer Fe stg ottesdien st.) Morgen vormittags 10 Uhr begeht die hiesige evangelische thun. Sie eincs bessern zu überzeugen; ich schwöre Ihnen, dass ich unschuldig bin!» Filr Adrienne war es vollständig ausgeschlossen, dass jemand imstande sein könnte, falsch zu schwören; ein völliger Umschwung trat in ihren Gefühlen ein und sie war bereit, allrs zu thun, was in ihren Kräften stand, um ihren schrecklichen Argwohn zu entsühnen. Thränen drängten sich in ihre Augen, und einen Augenblick lang war sie vor Bewegung keines Wortes mächtig. !-0ps)5, wissen Sie jemanden, der kostbare Edelsteine gut bezahlt?» (Fortsetzung folgt.) Gemeinde das diesjährige Reformationsfest durch einen feierlichen Gottesdienst. — (Promenade-Concert.) Morgen um halb 12 Uhr mitiags findet im Falle günstiger Witterung in der Sternallee ein Promenade-Concert, ausgeführt von der hiesigen Militär-Musikkapelle, mit nachstehendem Pro gramm statt: I.) 1^6 poM ^oporai, Marsch von Lambert; 2,) Ouvertüre zur Oper «Nienzi» von Richard Wagner; 3) «Manuscripte», Walzer von Ed. Straus;; 4.) Finale des zweiten Actes ans der Oper «Wilhem Tell» von Rossini; 5.) «Papageno», Polka franx. von Zikoff; l>.) «Vergissmeinnicht», Lied von Suppe; 7.) «Fa° lrltanz» von Lumbye; 8) «Gigerl-Marsch» von Franz Wagner. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 1. November. Prinz Ferdinand von Vulgären ist gestern abends nach Sofia abgereist. Wien, 1. November. Der Minist,r des Aeuhern, Graf Kälnoky, hat sich gestern abends ,l Mytilene sein und dürfte demnach hicr Samstag vormittags zwisch?n 10 und 12 Uhr ein» treffen. Das Wetter, welches in dcn lchten Taqcn drohend aussah, ist gegenwärtig klar. kühl. Die Abreise ist vorläufig auf Dienstag 5 Uhr unchmittags festgesetzt, und zwar vi'.'i Venedig. Madrid, 31. October. Auf dec österreichischen Botschaft fand zu Ehren des Herrn Erzherzogs Albrecht ein Dejeuner statt, an welchem Ministerpräsident Sa« gasta und die Minister des Aeußern und der Marine heilnahmcn. Abends fand im königlichen Palast iron's Concert statt, zu welchem vierhundert >"° Drdens. gn.^ Port-Said, 1. November. Der Plinz von «> st gestern hier angekommen. ^_«««—---"^ l1,^.N. 735 8 IN 2 NO. schwach bewölkt M> _ " ^l^?34^____;,;. 2 Hz ^^,! We«—^ 6 7Ü,Mss. 733'1 12 4 windstill" iNcae« ir-5 2 »N. ! 734 2 12 4 windstill wv lW« ^ 9 . AI>. l 735-l) 10-0 NO. schwas, b^" 5 M Dm 31. October trübe, nachmittags schwl". ^„M lcnlc NegenMc, noch abends anhaltend- Dcn >^^ ^>-,wra.ens starke Glisse, nachmittag etwas a/iichm, ^ ^,^,,! iiilicr Nessen. Das Taqesmittel'der Temperatur a»^ ^ 5agcu 13 0" und 11-6", bezichunaMcise mu b il'cr dcm Normale. ^^_—^"^ 5 D Nach Gottes unerforschlichem Wille« H » he>ite Nacht um ',/,2 Uhr. ucrsehe,' '"" d", ^ss^ W Sterbesakramenten, unsere iimiMellem!, W liche Gattin, Mutter lind Schwester, 3"» » Auguste Waldherr > geb. GlautschuW. ^ W Die irdische Hülle der theuren Verstorben" ^ > Sonntaa., dcn 3. d. M., um 4 Uhr "^"" "ssvied' W Trauerhausc Vccthoven„asse Nr, ii «"ch ° ,M in> > hose zn St. Christoph überführt und doui' W eia/nen Grabe kcigescht. . «.^«ren K'^ > Die heil. Seelenmessen werben »n "eyl W chcn gelesen werden. M Laibach am 8. November 1889. > Alois Waldherr, Gatte. — Dr. «o," ^,M, » Herr, Sühn. — Eduard Olants««'««' ^"tt > - Unna Waldherr neb. Hcbe»st"^, ^,"> » > ncrtochtc'r. — Emilie MautschmiM, ^ ^„l.'l. » » - Wolfaana und Luise Waldherr, » D ««lbt»una«an!»»lt be« Bei Kinderkrankheiten, ^ welche so häufig säurctilgende Mll^inCr "lilrle" wird von ärztlicher Seile als we8e" J-nel: ^ Wirkung hiesür besonders geeife ^^T mit Vorliebe verordnet: bei J'^/Jf^en •>• ij-phelii, Rhacl.it.lH, Dri^nanwliweUanj^pj^ ebenso bei Katarrhe» tier lillfllS " oerftp1"» 7.6 husten. (Hofrath von Lüschners Monog ^ , 1 Gicsslnibl-Puchstejn.) _^^>^ ^Moriz Tiller 5 <5oin^^H^I'H derUnlformier.ln^allstalt -zurKriegsmew " ^,^ , 5 laser».', haben ssntrm Vernehmen «"^/^,, Scha"<" wsidl'''" cieschriebcnen Äeamten°Uniforinen in l^l' ^^„. ^,^. Herren. welche ans rasche Bedienn,'!, M ^^^^^ daran thun, fnr ihre Vesteannssen^scho»^—"""Me MMHeilung! «H bekannte Firma Otto ^!!^^e^1 Optiker, Wien, Stadt, <"" ^^ur^'i versendet auf Verlangen '^^ei^'.F illnftriertes VrelSv ,^c'^ gratis nnd franco. -^ ^ "^ichl"5,.i^" seht an alle in dem Pre.^^^^^ geführten Artikel von ^^^„sste" „ Persönlichkeiten in ftcherer »^ g ^,, ohne PreiserliölittNS " enbM monatliche Tlieilzahltt"^ r 1^ werden. Reue Anleitung' ^he",^ Drillen ohne persönliche -5" ^Mj^ wählt werden können^^^^ ^. Der heutia.e>, Nummer der «" ^,gt, ""' ^ ^ircularc des Apothclers P'cc° ^ ," unsere geehrten Leser aufmerl,am '»"")' ^M^citu.>ü Nr. 252. __________________________2159_______________________________________2. November 1889. S5m,rlo an der Wiener Görle vom 31. October 1889. n°ch bm 0^^ Loursblatte. !>.. «e!b War, ^li«l,nl"^ ^"!l, l,. N°,en «5"/c> 85 8« «Oei /" ' N°>'ze ü<>» st. ,«9 5« ,;» - ' °°'"°>' . . 100 k, ,7« -. 178 50 ^°!N,,Mf,_ , ' . 50 st, 17« > l7»5« z. ^ll'.^fi, - ^ ,52 40,53.. ^^^3,^°' "e«er!re> . ,0« „> ,«..?., i »7^^ 'A> «>' l-"ber . ,14 75 1,5 75 ' "2 75 1.3 25 < '>, A,,, ,° " , , «7 5>5 !i7 75 ^>°^ cun ul ^/ -W S, "4 «0 ,15 10 °'»l«°"^0bla! "' - - WWWK80 ^^?',^.^"''!!!^" """> t!°k/ "'"/ W, 18!>k.l>,40. "— " '"" ll, 127 7512« 2li Geld Ware Grundentl.-Olililllltioncn «ül ,00 st, 4 l.N ,05 50 5>"/„ mährische...... 10U50 110- 5°/« «rai» und nüslrnland . . — —------- !>"/„ üiederllsterreichischc , . . 10» 50 NO 50 5>"/„ sleirische......—'— —'— 5"/„ lruatischr »üd slavonischt > 105 - — — üv« slebenbürgische . , . . 104 50 «05 10 5"/^ Temesrr il'anal , , . . ,04 50 K'.i l» 5"/„ unaarisclic...... XX^o ,05 I" Ändcrc öfscntl. Aulchcu. Donau Reg..Luse 5'Vn ll)<» st. . 122 75 12» 50 bl°. Ni-.ltihe 1«7« . . 107 2b l<>8 25 «nlehen der Ktadt Gnrz . . 11:'-- — - «nlehe» b. Ktadlgemeind, Wen 105 ! N» 5<» bl°, » 4'/,"/<> - . . lni - - blo. » 4°/„ . . . «»4« »«»» dto, Plllm. ^ch,ildl>«2'- Ocsl.una, !l/,"/a . loi s>« ll>2 . betto . 4"/„ . . !»«»<> «0 «c belln üs'jähr. » 4"/„ . . US»« <«)Ü>> Plloritiits-ObliiMioucn (fiir >!>» sl,), ^srdiüll,,^ Nvvdl'ali» E«>, l«»U WO - 1lM 5l> », >««1 «<», ft, 3, 4'/," n . 100' - N«1 l"> -----------------------------------------' Kcl» Ware Oesterr. Nnrbwcftbllbn . , . lce ?" lN7 4^, Sic>at«bah„....... 1i»!> 5u in» .- Südbllh» i» »"/„..... >«'7ü l^'^2^ Un<,,'aall,. «ah« .' . , , l«U2U - .- Diverse Lose (Vcr Llüll), llredllluse l<»<> st...... 184 2b l«i-- Clavn Losr 4» st...... 5«'- «l» — 4«/„ Dona» Dampüch, U>» fl. . «27 — »2« - «aibachci Präm, «iilch. 2« st, ^4— 25-- Ossüer Lose 40 fl..... !>2 «5 «2 75 Palffl, Kose 4« st...... ü?s>l> 58 — Nöthen ttreuz. öN. Ves. n,, 1« st. l« 2N !« 5» Rudlilph^ose ll> st.....1» 7i> ------- Calm linse 4« st...... » »ü!'!»« <2t.Vr»o!»^i> >>« Waldstein.Lose W st..... 41 2> 42 25 Windisch Gräh Lose 8» st. . . 5»' b4 -Gew, Ech, b,U"/„P'üm, Ichilld' verlch d, Äodrnrreditn»s>all i7- ««^ VanI ^ Acttcn (per Elllch. «nglo.Oest. «anl 2U(> fl. «»?>/„«. ii» «'» l4« 2« «anlrerrin. W «bncl. »Inst. üsl. ^i><> st. 3.4N"/„ 2»7'— ?«« — l!,dl. slnst. j.Hand, u. O. »'«'st, !»!"'^ ^"^5. Lreditbanl. All«, „na. «>» st. . !»»!< 7k> »34 25 Dcvusürülillnl, Vlllg. 2<>u st, . >2»7 !><> 2<>8 5>> ltöcou'pt!' Vrs.,^dri>st. 500 st, . b«e - 5?« — Hir»' u. (iassriw., Wiener »!<»Nst. Llb — »l? — HM'vthrlenb,, i,^sl. !i«^'«. li5">. Nerlchrebanl. «Ug, 14« st. , . 1«<» — lui - Actien von Transport-Unternehmungen. (per Stück), Nlbiecht-Vllhn 200 st. Silber , b« b" ec» ^0 VlMb-ssinman, Vahn 200 fi. S, 200 5l> 20: - Böhm, Rordbllh» 15»fl, . . , 22U — ü^7 - » WeNbahn 20!) fl. . . . »3b — 83!»^» Bulchtiehradrr >5L ,«5l. dlü. (lit, N.) 200 st. . 335 —3»? -Donau - DamvfschifffllhN « Ve>., Oesterr, 500 fl, CM, , , . !«74'- 370 - Dran Eis, tB.Db, Z.) 2N« ss. S. IU7 — 1»7 50 Dul'Äodenb. Eil.A. 200 fl. E.----------------- fferdinand« Ätorbb. 1000 st. CM. 25!>3 25d« Gal, Carl^Ludw. Ä, 200 fl. EM, l»0"?ä lU1-2s> Leinb, - Ezeriiow. - Ia'sy ° ltiien' dnhn Wrirllsch. 2> - Lloyd.vsl.-ung./Ti'irsl.'X'Nst.CM, 40» -!«»V - Oestrrr, Nucdwl'slb, 20N fl. Lilb, IUO'50 l«l 2b bto. (lit,. !l.) 200 fl. <3. . 21>< 5» «20 — Prag-Dlixer «tüenli. 150 st. Tilb. «5 — 85 50 Uubolph Äahn 200 fl. Kilker . ------------ Ltaatseisenbahn 200 fl. Silber 237 25!/37 7°, Niidbllhli 200 st, Silber , , , «25 2^ l2> 7., LiidÄorbd.Verb, A.200fl.CM, lL8'b" l«» 5><, Irainway Oes.Ml.,l70N.0, W. 2i3 50,224 ki » ilene Wr.. Primität« I Nclien 100 ft...... v«-7b »9-25 Unn.«ssali,.EiIenl».»00st. Lilbei lSz-il. l93 - Una, Nlllbostbahn 200 fl. Lilber >l«?-5<, «88 5u Una.Weslb.(»illab-«rllz)2U<>st.s. l»l.^>j!«z» — IndustricAltien (per Stück), Bauaes,. «llg. vest. 100 ft. . 89>7b »0 »z Vghbier Eilen« und Ntllhl°Inb. in Wien I0N st...... s7 ÜN 38 «5 Eisenlilllinw.-lleihg, erste, 80 fi. 8!» l>0 l»<» z<» «Elbrmühl», Papiers, u. U.-G. kl t>0 «2 bl> Liesinner Brauerei wo fl. . . iol ^- <«i — Vuiitan - Gesell.. «sterr, - alpine l»? h<» l»8 »l> Präger ltücn-^nd. Ges. 200 st. 407 — 4<>» — Salao-Tarj. Ttcinlohlcn »0 st, 3>5 - 6»» - »Lchleglmühl», Papiers. 200 fl. 20» — L1i> .. «Ltehrcrmül,'»,Papiers,u.V.-«. »3»-— 14! — Trisailer Kolilenw -Ges, 70 fi. . 143 -. »43 bu Fassens. H.Oest,in Wien 1<»<> st, 440— »^!, — WaagonLeihanft,. Mg. in Pest 80 fl......... «5'51! »« 50 Nr. Äangekllscha« 100 st. . . »e - «7 — Uienerberger Aegel Artiei, Ves, 173 - «74 — Devisen. Deutsche Pläye...... b« 35 58 45 London........ lll» l>b 11» ü» Pari»......... 47 2« 47 25 Valuten. Ducaten........ i 5 60 5 » 4!^ Papierülubel...... l 23.» ! »3,^ IlaÜenilche Vanl»o!en (100 U) 4!i 7«. 4685 Eingesendet. '>< ft??' r Vor dem Gehrauche des Mundwassers und Zahnpulvers mit Salicylic freilJl (las entschiedenste zu warnen. Salicyl, respective salicylsaures Natron r Mttl»dC!' ZU, dß» Fäulnis hindernden Stoffen, es zerstört aber beim Gehrauche "ni1^ siri d,le soste Substanz der Ziihne. Von der Nichtigkeit dieser Behauptung ¦n Gra«tii\' S3°ll)Sl »eicht überzeugen, indem man einen Zahn wiegt (mit Uruchtheilen %[- Der 7n/' dlesen einige Zeit in einer Salicyl-Lösung liegen lässt und dann wieder " *o briiM- wird st» Gewicht verloren haben, der Schmelz wird matt und das Zahn-r . Sehr"'? eeworden sein, dass es sich mit dem Kingernagel abschaben lasst. 1 v°» SaN ? ? lenswcrt ist das Zahn- und Mundwasser von Dr. Duflos, absolut ie>- d*"CYH'WLparaten, welches die gute Kigenschasl besitzt, die Ziihne vor Käuln.s i iZäll«e sn ande lloll>er Zähne (Cariüs) zu bewahren, ebenso die Knlfernung des iiir in,lJie!"Uip^?hrlichci1 Zahnsteines, als auch die Vernichtung anderer organischer ¦isesl'Rtc v n; es vertreibt den üblen Geruch aus dem Munde gänzlich, erfrischt n]. 2»ßleiii !l tIe«»»nlb dip Zähne bis in das hoho Alter schön und gesund. '^eaja ^«krauche man das Dr. Heider'sohe Zahnpulvor, welches den Zahnen U Eine ßl^6i8«G verleiht. ' (4421) ;* Ucl'saiuv S° l'cslrftnom,nif.rten »CRcnschirinsabrik des Herrn L. Miknsch. ^»»ach all ^1 «ater ^SS^Btoffe VoS1 ka„fCnPrei«wiirdieer als A?10» a.„?erb«t- "¦ Winter-PfiV"TuohlS ;'"Öepötderk.k. W Pahiu odewaren" S* v U (Mflhre»)- tC; V4 «rosj !lrl"!». Umhäng- ^tuLl'»ul i',0-3'-- aufwärts. 8VXJkasa6rd?ov?^rtlee Stoffe, ^5^^^***" utl(1 franoo. ^ts-Geschenk! ^, ^fiin . lui^iRt T-7 l>"<»toKraphie Mahlmühle in ßteln (Krain) mit drei Gängen und H-srindigerWasserkraft wird verpachtet, auch verkauft. Diese KealiJät kann auch in ein Fabrik» - Etablissement umgestaltet werde,.. Offerte an Müllers Annoncen-BureauinLaibaoh^(41^^^ JMe^elbstliiife, treuer »al^eber für alte mib junge «tafonen, b" in Bote" übler 3tt«eiibfle*»*n|eittii fi* 5« «frBofltat ßerjric^en, Wirbouunfl«. f Ass«*'»» ^v Jtine .aruf* i] ' »IfclutrMi« 11* IDirb in gouPtrl MtWfoffcn fltttWUt. | Donau-Feder Nr. 338 F. Diese neueste Feder, allererster Qualität, schon elastisch, dauerhaft und viel Tinte fassend, empfiehlt bestens die Stahlschreibfedern-Fabrik Carl Kühn & Co., Wien I., Stephansplatz 6. Zn bemleben dnreh alle Bctaref breqnislten^flandliinpen. Aerztlich erprobt und durch Zeugnisse empfohlen 1 B& Trnköczy's Hl Hopfen-Malz-Kaffee 5 (Gesundheits-Spar-Kaflfee) 5 erspart im Haushalte «in Milch und macht die Verwendung von X Zucker ganz überflüssig. Mit wenig Milch und ohne Zucker ge- l noinmen schineckt derselbe angenehm süsslich, ist. von Wohl- 5 geschmack und Aroma, nahrhaft und stärkend. Demnach ist < dieser Kaffee dem nahrungslosen, nervenaulregenden und (in gros-5 serer Menge genossen) giftig wirkenden indischen Kaffee oder dem 5 chinesischen Thee vorzuziehen und somit wichtig für jedermann. l Unentbehrlich ist derselbe für Kinder, schwächliche Per-i sonen, Reconvalescenten, Frauen vor und dem Wochenbette i und insbesondere wichtig für alle Kranken, als: Augen-, Magen-, < Krust- Lungen- (Abzehrende), Leber-, Nieren-, Darm-, Blasen-, 1 fiiehr-'und Nervenleidende, für Hustende und an Heiserkeit. Leidende, J für Hlularme, Bleichsüchtige etc. l I Paket mit v, Ko. Inhalt kostet 30 kr. < Der Hopsen-Malz-Kaffee ist zu haben in den Hauptdepöts per Post- 3 a(lress^albaoh. Apolheker Ubald v. Tmköczy. (4069) (i < Oraz: Apotheker Veiulelin v. Trnköczy, Sackstrasse 4. 5 Wien: Apotheker Victor v. Trnköczy, V., Hundsthurrnerstrasse WA. 2 Wien: Apotheker Dr. Otto v. Trnköczy. III , Hadelzkyplatz 17. < Wien: ApoLlieker Julius v. Trnköczy, VIII., Josesstädterstrasse 30. Ferner eoht zu haben in den Apotheken, bei Droguisten und Kaufleuten, wenn jedes Paket, die obige Schutzmarke trägt. fflaPfllilijyl Nicht zu verwechseln mit Surro-Mf eil llllllL ¦ gaten und Nachmachungen, die als Gesuudheits-Kaffees angepriesen, doch kraft- und nah-rung&los sind und keinen andern Wert besitzen, als den eines einfachen Kaffee-Färbemittels. Trnköczy's Hopfen-Malz-Kaffee bedarf keines Zusatzes von Zucker, da er auch ohne diesen süss schmeckt und hinreichende nährende und kräftige Stoffe enthält. Es sind in letzter Zeit Klagen über unechte Präparate laut geworden, man verlange deshalb ausdrücklich Trnköczy's Hopfen-Malz-Kaffee und achte beim Kaufe genau auf obige, behördlich geschützte Marke. WasserflicMe Wagen-PlactieQ j«dor hnkauntun Sortp, AHphalt-Daclifllz und Stein-Dachpappe Paaret «SÈ Co. orste k k. nuuachl. priv. Fubrik wassonlich-tnr Stoffe etc. clc, Wien, Stadt, Riemergasse Nr. 13. | I'roiBii, mid Mnetor ixistwomloud. ST"IGÄl-i.ENr