.M ^H^. Dounerstna an» R. November FDA». Die „Laibachrr Zeiti.ng" erscheint wöchentlich .^Mal: Dinstag Donnerstag und Samstag, und kostet sammt dem „Illyrischen Blatte" im Comptoir ganzjährig 9 ff., hcilbMna 4 ft W f. für die Zustellung inS Haus sind M'lich 40 fr, mehr zu entrichten. Durch die f. f. Post nnter Convert mit gedruckt« Adresse portofrei ganzjährig 12 fi.. halbjährig u'ft (z' M ^! Iuserlionsgebühr für ciuc Spaltenzeile oder den Raum der,c. d. M. bis zum heutigen Tage sind im allgemeinen Krankenhause nur mehr 3 Personen vom Brechdurchfälle ergriffen worden, so daß sich die GesammtzM der seit 6. d, M. vorgekommenen Krankheitsfälle auf 28 belauft, von denen bisher 12 gestorben, I I genesen und 5 in ärztlicher Behandlung verblieben sind, welche letztere jedoch tbcnfalls einer baldigen Wiedergenesung entgegensehen. — Da nun einerseits in den letzten 5 Tagen hitr keine neue Erkrankung mehr erfolgt ist, andererseits aber die Epidemie auch in den Nach^ barprovinzen bereits erloschen, oder dem Erlöschen nahe zu seyn scheint, zudem sich der Gesundheitszustand, sowohl in der Stadt, als am stachen Lande sehr beruhigend gestaltet hat, so dürste dies; mit ziemlicher Zuversicht zu der tröstlichen Hoffnung berechtigen , daß Karnt.n unter jene glücklichen und bcneidcnswerthen Länder gehört, in welchen sich das Auftreten einer beinahe ganz Europa durä'ziehenden bösartigen Epidemie auch dießmal, so wie im Jahre 1836, nur auf vcrhältnißmäßig sehr wenige Erkran-kungs- und Todesfälle beschränken wird. Klagensurt, 26. October 1849. Von der Sanitä'ts-Commission. W i c n Wien, 27. October. Im Nachhange zu dem Circulare vom 15. September d. I. und den ihm beigeschlossenen »Bestimmungen über die Eröffnung des Staatsanlehens sür die k. k. österreichischen Finanzen« wird Folgendes bekannt gemacht: !. Von denjenigen Subskribenten, welche eine oder mehrere Naten ganz oder zum Theile noch vor der Verfallzeit erlegen wollen, werden die Einzahlungen bereits jetzt bei derjenigen Caffe übernommen, bei welcher die Caution erlegt, oder welche in der Subscriptions-Eingabe von der Partei ausdrücklich bezeichnet wurde. 2. Denjenigen Parteien, welche mehr als 10 Proc. des einzuzahlenden Betrages als Caution erlegt haben, wird dieser Mehrbetrag vom Tage des Erlages nur dann und nur in so weit verzinset,^ wenn er sich wenigstens auf 85 fl. beläuft, und^ durch 85 ohne Rest thrilbar ist. Beträge unter 85 fi. werden bei Erlag der folgenden Rate zu Gute gerechnet, und vom Tage dieses Erlages verzinset. 3. Wenn eine Partei auf einen Betrag von mehr als 1000 fi. subscribirt hat, dieser Mehrbetrag aber durch »000 ohne Rest nicht theilbar ist, z. B. also in 100, 200, 300 fi. u. s. w. über 1000, 2000, 3000 u. s. f. besteht, so sind auf den Betrag von 1000, 2000, 3000 fi. U. s. f. die i0percentigenNatcn zu jedesmaliger Verfallzeit zu erlegen; nebstdcm aber hat derjenige, welcher über 1000, 2000, 3000 fi. u. s. w. hinaus: 900 fi. subscribirt, bei Einzahlung der 2., 3., 4., 5., 6., 7., 8., 9,, 10. Rate jedesmal 85 fi., 800 fi. subscribirt, bei Einzahlung der 2., 3., 4., 5., 6., 8., 9., 10. Rate jedesmal 85 fi., 700 fi. subscribirt, bei Einzahlung der 2., 4., 5., 6., 8., 9., 10. Rate jedesmal 85 fi., 600 si. subscribirt, bei Einzahlung der 2., 4., «., «., «>., 10. Rate jedesmal 85 fi. 500 fi sudscribirt, bei Einzahlung der 2,, 4., 6., 8. und 10. Rate jedesmal 85 fi., "100 fi, subscribirt, bei Einzahlung der 2., 4., tt. und 8. Rate jedesmal 85 fl. 300 fi, subscribirt, bei Einzahlung der 3, 6. und 9. Rate jedesmal 85 fl., 200 fi. sudscribirt, bei Einzahlung der 5. und 10. Rate jedesmal 85 fi,, 100 fi. subscribirt, bei Einzahlung der 5. Rate jedesmal 85 fl. zu erlegen, und dagegen den für jede der erlegten Raten entfallenden Betrag in Staatsschuldverschrci-bungcn zu empfangen. Die für den bemerkten, 1000 si. überschreitenden Betrag erlegte Caution wird vom Tage ihres Erlages an, verzinst, jedoch erst bei Einzahlung der 10. Rate in den Betrag von 85 fi. eingerechnet. 4- Es ist aber in allen, im vorigen Absätze bezeichneten Fällen Jedermann freigestellt, alle oder mehrere Raten, ganz oder theilweise, auch früher zu bezahlen, insoferne der eingezahlte Betrag ohne Rest durch 85 thrildar ist. 5 Diejenigen, welche in ihren Subscriptions-eingaben für die Einzahlung der Naten eine andere Casse bezeichneten, als jene, bei welcher siedle Eubscriptionseingabe überreichten, werden den Interimsschein bei der von ihnen bezeichneten Cassc erhalten. 6. Diejenigen, welche einen Interimsschein über Beträge von wenigstens 2000 fi. besitzen, können denselben gegen Interimsscheine verwechseln, deren jeder auf den runden Betrag von 1000 fi. und auf den Namen der Partei lautet. 7. Wenn der zu verwechselnde Interimsschcin auf einen Betrag lautet, welcher durch 1000 ohne Rest nicht theilbar ist, ft kann die Verwechslung nur in der Art geschehen, daß über den, durch 1000 ohne Rest nicht theilbaren Betrag ein neuer Interimsschein der ersten Form und nur über die ohne Rest durch 1000 theilbaren Beträge die ent. sprechende Anzahl von Interimsschcinen der zweiten Form hinausgegebcn wird. 8. Die im 6. und ?. Absätze erwähnte Verwechslung muß jedoch in Wien wenigstens 2 Tage in den Provinzen wenigstens vierzehn Tage, vorher, und zwar unter Uebergabe des alten In-terimsscheincs und gegen Erlag der in der eben bemerkten Zeit etwa fällig werdenden Rate mündlich oder schriftlich angesucht werden. 9. Diejenigen, welche einen Anspruch auf die Provision von '^pCt. haben, können dieselbe sogleich im Ganzen bei derjenigen Casse, bei welcher die Subscriptions-Eingaben überreicht wurden, gegen eine von ihnen zu unterfertigende Empfangsbestätigung erheben. 10. Ist ein Certisicat oder ein Intcrimsschein in Verlust gerathen, so hat die Partei die gerichtliche Amortisirung desselben und den gerichtlichen Verbot zu erwirken So lange der gerichtliche Verbot der betreffenden Casse nicht zugestellt wurde, ist diese berechtiget, dem Ueberbringer des Certificates bei Erlag der zweiten Rate den Interims-schein, und dem Uederbringer des Interimsschei-nes gegen Erlag der fälligen oder erst künftig verfallenden Raten, den entsprechenden Betrag von Staatsschuldvcrschrcibungcn hinauszugeben. 11. Nach Zustellung des gerichtlichen Verdo. tes werden zwar die Raten-Einzahlungen von dem Verbotswerber angenommen; die sür die eingezahlt ten R.tten gebührenden Staatsschuldverschreibungen werden aber nur dann ausgehändiget, wenn das gerichtliche Erkenntniß über die Amortisirung des Certificates ober Interimsscheines beigebracht wird. 12. Eben so können, nach Zustellung des gerichtlichen Verbotes, von dem Ucberbringer des Certificates oder Intcrimsscheines Einzahlungen angenommen werden. Die Hinausgabe der Staatsschuldverschreibun-gcn und der Zinsen von den erlegten Beträgen darf aber nur dann geschehen, wenn der gerichtliche Verbot von dem Gerichte wieder aufgehoben worden ist. 13. Werden während der Dauer des gerichtlichen Verbotes die verfallenen Raten nicht pünctlich gezahlt, so tritt die im §. 14 »der Bestimmungen« erwähnte Folge ein. 14. Die in den §§. 11, 12 und 13 der gegenwärtigen Bekanntmachung enthaltenen Bestimmungen haben auch dann zu gelten, wenn der gerichtliche Verbot auf ein Certificat'oder einen Interimsschcin aus einem andern Grunde als jenem der Amortisirung gelegt wurde. Von der k. k. Umversal-Staats.- und Banko-Schuldcn-Casfe. Wien, am 26. October I849. Wien, 27. Oct. Heute ist im Ministerrathe beschlossen worden, die Todesstrafe für rein politische Verbrecher in Ungarn nicht mehi in Anwew dung kommen zu lassen. Ein Courier ist mit dieser Nachricht nach Pcsth geeilt. Die Prozesse gegen Compromitirtc werden nichtsdestoweniger ihrem Ende zugeführt werden. Auch sollen gewisse Catheqo-nen gebildet werden, unter welche man die Schul-digen aufstellen wird. In ihrer Wiring wird die letztere Maßregel einer Amnestie für minder Com-promttirte ziemlich gleich kommen. (Lloyd. «98 Wien, 29. October. Herr I. F. Castelli er. klart die von mehreren hiesigen Blättern mitgetheilte Nachricht, daß die Bauern des Bezirkes Lilienfeld sich vor seinem Hause zusammengerottet , und dort Excesse verübt hatten, eben so wie die Ursache, welche darin angegeben wird, für unwahr. V o h m e n. Prag, 24. October. Es dürste wohl kaum eine Stadt im Reiche zu treffen seyn, die derzeit in militärischer Beziehung eine gleiche Regsamkeit bietet, wie Prag. Täglich kommen Truppen an, und ziehen des andern Tages wieder in ihre Cantonirungen. WalleinsteinZ berühmtes Hecreslager scheint sich auf den Ebenen unseres Kronlandes wieder zu erneuern. Gestern kamen Baiern Dragoner, heute Haugwitz hier an, dagegen verließen uns Wimpffen und Kaiser (Kürassiere. Die Anfangs bestimmte Ordre de Bataille wurde geändert; Wimpffcn und Wohlgemut!), für welche die Garnison Prag bestimmt war, beziehen die Cantonirungen bei Ellbogen und Satz; dagegen bleibt das Infanterieregiment Welden im Lande. Die Garnison von Prag wird bestehen aus zwei Bataillonen des Infanterieregiments Haugwitz und zwci Bataillonen des Infanterieregiments Welden, aus I Bataillon Khevenhüller, 1 Bataillon Palombim, dem l5. Iägerbataillon, 1 Escadron Baiern Dragoner, mehrere Batterien und einer Pionniercompagnie. Erzherzog Albrecht, der vorgestern wieder hie.' ciittraf, wird sein Hauptquartier nicht nach Theresienstadt verlegen, sondern in Prag bleiben. Von neucn Generalen erhielten wir die F. M. 3. Fürstenberg und Schafgotsche und den G. M. Hartmarm ; dagegen wird der von seinen Truppen hochverehrte Fürst Lichtenstein rine Cavallerie-Division in Wien übernehmen. Man glaubte auch, daß F. M. L. Fürst Colloredo dem Armeecorps hier zugetheilt werde; allein dieses Gerücht erhält sich nur, weil der Fürst zu einem Besuche seiner Familie nach Böhmen auf Urlaub kam. Die Fürstin, die ihrem Gemahl entgegenfahren wollte, wurde auf der Reise aus dem Wagen geschleudert, und erhielt hiebei einen gefährlichen Beinbruch an der rechten Hand. — Auch in die höheren Zirkel deZ Adels scheint in diesem Winter mehr Leben kommen zu wollen. Viele Altadeliche aus den böhmischen Geschlechtern , welche die letzten zwei Jahre auf ihren Besitzungen am Lande zubrachten, lassen die Wohnungen in der Stadt wiedcr für den Winteraufenthalt vorrichten. Die Gegenwart d«s Kaisers Ferdinand und stiner erlauchten Gemahlin wirken zugleich belebend auf den gesunkenen Wohlstand der erwerbenden Classen. Der Kaiser sieht vortrefflich aus, und scme heitere Physiognomie scheint das lieblos verbreitete Gerücht, als ob er sich in Prag nicht mehr gefalle, Lügen zu strafen. Täglich erscheint der Fürst am geöffneten Fenster, wenn die Burg-wache auszieht und vor seinen Fenstern mit klingendem Spiele die Wachtparade abhält. Die Cholera, die unsere Hauptstadt beinahe ganz verließ, scheint sich um desto heftiger am flachen Lande auszubreiten, denn es wurden nach den amtlichen Sanitätsberichten 19 Ortschaften aufs neue von ihr heimgesucht. Die Festungen- Böhmens sind von politischen Gefangenen überfüllt. Für dcn zu zweijährigem Festungsarresie und Schadenersatz von 150.000 fi. verurtheilten Grafen Karoly ist Theresienstadt als Strafort bestimmt. Mit 15. December soll die Thätigkeit des hiesigen Guberniums und der politischen Behörden nach der alten Norm aufhören, und der neue politische Organismus factisch in das Leben treten. An dem gedachten Tage würde demnach das Einreichungs-protocoll dei der Landesstellc geschlossen werden. Am 22. d. M. legten hier die für das Grund-entlastungsgeschäft bestimmten Kommissäre und Ac-tuare, 64 an der Zahl, den auf Treue gegen den Monarchen und die Verfassung lautenden Eid in die Hände des Mmisterialraths Klezansky nieder, und werden nun rasch ihre Thätigkeit beginnen. Möge Recht und Billigkeit ihre Handlungen leiten, denn von ihnen hängt es mehrentheils ad, ob mit dem Frieden auch die Zufriedenheit aller Stände wieder bei uns zurückkehrt. (Oest. Corl.) Ungar». Pesth, 23. October. Der Herr Oberst von Seth ist von hier zur Reorganisirung seines Regimentes (Wasa Infanterie) nach Komorn abgegangen. Der genannte Herr Oberst hat während des ganzen Verlaufes der ungarischen Campagne der Oberleitung der Feldspitäler vorgestanden, und hat sich durch den unermüdlichen Eifer und die Umsicht, mit welcher derselbe dieser wichtigen Aufgabe oblag, allgemeine Anerkennung in der Armee erworben. Den verschiedenen Militärcommanden soll jüngster Zeit neuerdings die strengste Beobachtung der von Herrn F. Z. M. Baron Haynau in Betreff der ungesetzlichen Kossuthnoten ddo. 1. Juli 1849, erlassenen Proclamation, so wie eines späteren Armeebefehls , in welchem ausdrücklich bemerkt war, daß für die abgelieferten Noten keine Entschädigung erfolgen werde, intimirt worden seyn. Es sey darüber zu wachen, daß weder im Privatuertehre noch bei öffentlichen Casscn eine Auswechslung des illegalen Papieres vor sich gehe, und die der Al'liefe-'ung sich Entziehenden zur Verantwortung und Strafe gezogen werden. Die Auslieferung von Kossuthnoten soll auch, wie dem »Lloyd- berichtet wird, auf dem Lande nunmehr auf eine sehr ausgiebige Weise vor sich gehen ; in Baja allein soll nahc eine Million abgeliefert worden seyn. In Szolnoc hat sich am 17. d. M. ein Unfall ereignet. Die auf Plätten ruhende, nolhdürftig zusammengefügte Theißbrücke ist nämlich unter dem Gewichte eines darüber fahrenden Lastwagens ein-gebrochen. Der Wagen stürzte sammt Fuhrmann und Rossen in die Fluth; doch gelang es, bis aul zwei Pferde, welche ertrcmren, alles zu retten. Kurz vorhe? hatte ein Bataillon des Regimeius Erzher-zog Wilhelm die Brücke passirt. Nach zwölfstündi-ger Unterbrechung war die Communication wieder hergestellt. Es soll nun mit Benützung der noch stehenden Joche eine stabile Nothbrücke erbaut werden, deren Bau man binnen 4 Wochen zu Stande zu bringen hofft. Szereb, 22. October. Seit die Fahrten der Pferdeeisendahn von Preßburg Hieher wieder regelmäßig Statt finden, ist unser Platz von fremden Kaufleuten häusiger besucht, welche dem hiesigen Producten-geschäfte neues ^^>n geben. Bergwerksproducte werden von Großfuhrleuten in Schcmnitz aufgekauft und auf Speculation verfrachtet; die Fuhrleute müssen aber in diesem Falle nebst den Grleilscheinen auch besondere Einkausscertisicate besitzeil, um nöthigen Falls beweisen zu können, daß sie die Ware käuflich an sich gebracht habeu. Das hiesige Fruchtgeschäft ist sehr bedeutend geworden und deckt den Bedarf an Körnerfrüchten auf viele Meilen in der Runde. Der rasche Absatz kleinerer Quantitäten ermunterte die Verkäufer zu Versuchen mit größeren Lieferungen, welche sich gleichfalls als sehr lohnend und befriedigend herausstellten. Dem Getreidehandel kommt die örtliche Lage unseres Platzes sehr zu Nutzen, da bei dem Transporte sowohl Land- als Wasserstraßen benützt werden können. Wohl erleidet unser Handelsverkehr gegenwärtig einigen Abbruch, da das Hochwasser die Waag-brücke beschädigte; doch hoffen wir, daß die Communication bald wieder hergestellt seyn wird. D ü l m a t i e n. Zara, 19. October. Auch unsere Stadt ist von dem Würgengel Cholera nicht verschont geblieben, und sie scheint sogar schlimmer aufzutreten, als im vorigen Jahre. Diese Geißel Gottes dürfte aus Venedig eingeschleppt worden seyn; denn die ersten verdächtigen Fälle zeigten sich am 2. September an zwei aus der genannten Stadt hiehergekommenen Matrosen. Bald nachher sing das Uebel in verschie. denen Puncten der Stadt zu spucken cm; doch erst unterm 10. d. M. sprachen die Aerzte die volle Ueberzeugung aus, daß die Krankheit wirklich die echt asiatische Cholera sey, und demgemäß hat auch das Gubernium eine entsprechende Belehrung veröffentlicht. Im Ganzen sind bis nun 52 constatirte Erkrankungen vorgekommen, von denen 21 einen tödtlichen Ausgang nahmen, wahrend 9 mit der Genesung endigten. Unter dem Militär sind bloß 6 Erkrankungsfälle constatirt, deren 5 zur Genesung gebracht worden sind, und nur I den Tod zur Folge hatte; der Gesammtstand weiset jedoch um 18 Kranke mehr nach, als für die gleiche Periode im Jahre l848, was natürlich die Kleinmüthigen nicht wenig beänstigt. Unsere Landesstelle veröffentlicht nun täglich Bulletins über die hiesigen Gesundhcitsverhält-nissc, was im Interesse der öffentlichen Beruhigung nur mit Dank anerkannt werden kann. Lomimrd. Venetianilcheo Königreich. Der Feldmarschall Radetzky hat bei Gelegenheit seiner Rückkehr nach dem lombardisch - vene< zianischen Königreiche folgenden Armeebefehl er« lassen: »Soldaten! Zurückgekehrt von Wien, wohin mich das Vertrauen Sr. Majestät des Kaisers gerufen, ist es mein erstes Bedürfniß, Euch meine Freude über meine Rückkehr in Euere Mitte aus» zudrücken. Die Gnade, womit mich mein Monarch empfing, das freudige Willkommen, das mir auf meinem Wege entgegen jubelte, verdanke ich der Treue, der Kraft und unerschütterlichen Standhaft tigkeit, womit Ihr mir in den Tagen schwerer Prüfung zur Seite gestanden Dafür bringe ich Euch den Dank und die Liede Eures Kaisers, die ich von seinen Lippen empfing, und die Bewunderung des Vaterlandes, das Ihr von Anarchie, von schmählichem Untergange gerettet. Soldaten! Friede herrscht wieder in den Gauen unseres Vaterlandes; Ihr werdet darüber wachen , daß Verrath und Treubruch ihn nicht mehr störe. Viele unter Euch, ich weiß es, haben ihre gesetzliche Dienstzeit rühmlich vollendet; harret noch eine kurze Weile aus, bis die in der Umwandlung' begriffene Ordnung des Staates neu und fest be-gründet ist, dann werdet Ihr, bedeckt mit Ruhm, geleitet vom Danke Eures Kaisers und VaterlaN' des, zlnn heimatlichen Herde zurückkehren; dort werdet Ihr den Geist der Vaterlandsliebe, der Ordnung, der Achtung vor dem Gesetze verbreiten, der Euch im Schlachtgewühl gestärkt und geleitet. — II)r werdet dein jungen Krieger zum Muster und Vorbilde dienen, der bestimmt ist, die Lücke wieder auszufüllen, dle Euer Scheiden aus den Reihen des Heeres zurücklassen wird. Soldaten! bleibt treu dem hohen und edlen Sinne, der Euch bis jetzt auf dem Wege der Ehre und Pflicht geleitet. — Dic Geschichte wird der Nachwelt sagen, was Oesterreichs treues Heer sei? nem Kaiser und seinem Vaterlande gewesen. Radetzky m. si. Feldmarschall. Die „Gazzetta di Milano" vom 23. October enthält Folgendes' Am 14. October hatte die Deputation der Stadt und der Provinz Mantua die Ehre, Seiner Majestät dem Kaiser nachstehende Adresse zu über-reichen. Euer Majestät! Im Namen der Stadt und Provinz Mantua sprechen wir die Versicherungen der ergebensten und treuesten Unterthänigkeit der Bewohner derselben aus. Gestatten Euer Majestät, daß wir Ihrem vä. terlichen Herzen gegenüber Erwähnung machen der vielfachen Trübsale, welche sowohl in- als außer-halb Mantua, dieses starken und nützlichen Bollwerkes der kaiserlichen Waffen, die sociale Wohlfahrt Ihrer Unterthanen beeinträchtigt und die Gemüther der Bürger betrübt haben; möge uns der v»n Trost werden, daß die großmüthige uud unermüdliche Hand Euer Majestät unserm Unglücke baldigst Abhilfe zu bringen geruhe. Die traurigen Spuren der Vergangenheit kon-nen vertilgt werden, weil die Liebe des Monarchen, vereint mit dem willenskräftigen Gehorsam der Unterthanen die Macht zur Herbeiführung einer Zukunft besitzen, dtien wohlthätige Wirkung uns die jetzt abgeschlossene Vergangenheit vergessen machen kann. Geruhen Euer Majestät die durch uns repräsentirte, und seit mehr als einem Jahrhunderte dem hohen Kaiserhause in unerschütterlicher Treue und Ergebenheit angehörende Provinz, an jenen Freiheiten Theil nehmen zu lassen, welche Ihre kaiserliche Huld dcn andern Kroniä'ndern groß.-müthig gewährt hat. Möge jetzt, nachdem im Umfange der ganzen Monarchie ein frischer Sieges-hauch die Fahnen Eurer Majestät entfaltet hat, das Reich des sanften und befruchtenden Friedens beginnen, und der Ruhm des Monarchen auf dauerhafte Weise im Mücke der Unterthanen be. gründet werden. Freudig begrüßen wir in Euer Majestät den Frühling einetz Lebens, das langen Raum hat für viele große und heilsame Thaten, weil Gott dessen Dauer zuerst nach den Bedürfnissen Ihrer Völker, und dann nach dem InHall der Segnungen derselben abmessen wird. Folgen die Unterschriften. Se. Majestät geruhten hierauf in italienischer Sprache Nachstehendes zu erwiedern: Ich nehme die Ausdrücke der Treue und Er. gebenheit, welche mir die Stadt und Provinz Man-tua durch ihre Deputation darbringt, mit Vergnügen entgegen. Wenn Sie die Ueberzeugung aussprcchcn, daß Ich Mein Leben dem Glücke Meiner Unterthanen widmen werde, so lassen Sie Mir nur Gerechtigkeit widerfahren. Es ist Mir wohl bekannt, daß auch Ihre Provinz von den Trübsalen nicht verschont geblieben, welche unvermeidlich im Gefolge des Krieges und politischer Umwälzungen erscheinen. Ich hoffe, daß nack den übcrstandcnen Uebeln mit göttlicher Hilfe heitere Tage kommen werden, wenn nur den Absichten und Bestrebungen Meiner Regierung der Gehorsam lind die loyale Mitwirkung Meiner Unterthanen nicht entgehen wird. Römische Staaten Bologna, 17. Oct. Die »Gazzettä di Bologna« enthält folgende Kundmachung -. Die in jüngster Zeit in den Umgebungen von Bologna s>) häufig vorgekommenen Brandlegungen veranlassen mich, Nachstehendes zu verordnen: 1. Das Verbrechen der Brandlegung unterliegt M Folge Kundmachung vom 5. Juni der standrechtlichen Behandlung. 2. Als Brandlcgcr wird betrachtet, wer an öffentlichen oder Prioatgebäuden , Land - oder ust-hausern, Magazinen, Heuschobern, Waldungen, Weingärten oder Stallungen Feuer legt. 3. Das Verbrechen wird als begangen bcttach tet, sobald der absichtlich gelegte Brandstoff, der zur Weiter^erdreitung der Flamme bestimmt ist, in Brand gesetzt worden ist, wobei keine Rücksicht darauf genommen wird, ob die beabsichtigte Feuersbrunst wirklich ausgebrochen, oder bald geloscht wurde. Hat jedoch der Nrandllger den Brennstoff selbst entfernt, bevor noch die Flamme um sich gegriffen, so wird das Verbrechen als nicht begangen betrachtet. 4. Der von der bewaffneten Macht auf der That ergriffene Verbrecher wird auf der Stelle erschossen ; sollte er später verhaftet werden , so ist er vor das Standgericht zu stellen und im Falle des erwiesenen Verbrechens binnen 24 Stunden zu erschießen. Bologna, 16. October I849. Graj Thurn, k. k. F. M. L., Commandant des 4. Armee-Corps in Italien, Cioil. und Militär-Gouverneur von Bologna. D e n t s ch l „ u 5. München, 23. October. Die gestrige Sitzung der Abgeordneten ist besonders bemerkenswert!) durch die Vorlage des verheißenen Amnestie-Gesetzes. Die Grundzüge desselben, g.nerell zerfallend in die Rücksicht !) auf die Pfalz einer- und 2) das dicß-seitige Baicrn andererseits, enthält folgende Grund-zlige - ä denen 1853 mit dem Tode ihre Lösung erhalten, l haben. — Mit tiefem Schmerze melde ich das am 'heutigen Morgen erfolgte Ab,eben des F. M. L. Standeisti), dessen Leichenfeier Morgen Nachmittags begangen wird. Die »Wiener Zeitung" vom 30. October enthält einen allerunterthänigsten Vortrag des treua.^ horsamsten Finanz-Ministers Freiherrn v. Kraust über die provisorische Einführung einer Einkommensteuer für das Verwaltungsjahr 1850, mit der Genehmigung von Sr. Majestät des Kaisers, und des darauf bezüglichen allerhöchsten Patentes. Pcsth, 26. October. Ueber das Einschreiten der drei Handels - Gremien in Pesth haben Seine Majestät nach dem Antrage des Ministerrathes die Errichtung einer, mit dem Betrage bis zum Belaufe einer Million Gulden zu dotirenden Aushilfscasse zur Unterstützung des Pesther Handelsstandes aller-gnädigst zu genehmigen geruht. Diese Aushilfscassc wird nur an wahrhaft hilfsbedürftige Handelsleute, gegen Verpfändung von Waren bis zu zwei Drittheilen ihres Werthes, Vorschüsse auf eine Dauer, die zwei Jahre nicht zu überschreiten hat, leisten. Zur schleunigen Ausführung dieser für den Handelsstand so wichtigen und wohlthätigen Maßregel werden bereits die geeigneten Einleitungen getroffen. Brüssel, 22. October. Der »Independance beige« zu Folge beabsichtigt der König, sich am 25. d. M. nach Lüttich zu begeben, wo man der Ankunft des Erzherzogs Johann entgegensieht. — Fürst Mttternich ist heute vom Könige im Schloß Laekcn empfang n worden. Tele^raphischcr Euurö 'Bericht der Staatspapierc vom 30. October I849. Mittlpr. in (5M. Scaatsfchuld^rfchn-ibunaM zu .5 p(st. (in (Wl.) 94 1/2 dttto „ 4 „ „ K4 '.»/111 dcttl) „ :l „ .. 7»i -5/4 Wic». Stadt-Vanco-Ol'l. ,u 2 1^2 M. (in CM.) 50 Banr-Acti.n, pr. Stillt 1202 in (5. M. Acticii dcr ,^aiftr Ferdinands-Nordbahn zu 1000 ft. <5. W.....,07« 1/5. ß. in (5. M. Wechsel-Cours vom 27. October I849. 148 l/2 O. 2 Monat. Augsburg , für 100 0)>ildn> l5,ir,. <«,llv. 107 1/2 Vf. Uso. Franfnn t a, M,, fur l20fi, sued. M-r- cms-Währ. im 24 1/4 ft. ^usi, Guld. 107 lh. >; M^, Gcnua, für !l00 nnic PiViiwnt. 5!in', ftkild. 125 Vf. 2 Monat" Hamburg, für 100 Thaler Äan^', Rthl, 157 1/2 2 Mon.,t. Vivorno, für A00 ^cauifchc ^irc, (Huld. 106 2 Monat. London, für 1 Vfund Sterling, ^ranfcn, . . Guld. 1271^/H tyf. H Monat. Vufarcft, für 1 Guld<» .. para 2«4 !!1 T.Sicht. Staatspapiere vom 31. October I849. Mittclpr. in (5W. StaatMmlducrschrlibiuuM ;n 5 p(5l. (m (5.M.) 94 IH/Ul Tarlr»!! mit V.rlofnn^ v. I. 1«:l4. fur 500 fl. «07 1^/2 Wim. Stadt-B.inco-Obl. zu 2 1>2 s>lX (in (5M.) 50 Bank - Acti.n , pr. Stück 1200 in (5. M. Triester Marttprcisliste der kraillischen Product?. ^ ^.^ Gulden l G a t t u u ss.-------------------------1 >zl n „l e r k « n ss. von ! 5>ü l Weizen . . - - - > . m;? Star 4-^ 5'iu Dcr Vn-kanf d»s G»sanl»,twciz^ns betrug in dcr Kukuruz....... detto 3''l<2 p Centner 8 »' Mundmehl ... ... detto 6'l., 6"l, detto feinstes . - - - detto 7'^ 7'^ Semmelmehl < . . ' » d?tto 4 5 Schmalz.......detto 38 38'^ Verleger: Ign, Al. Klei «may r. — Verantwortlicher Zlebacteur : «>>. I o h a n n Hladnik Meteorologische Beobachtunftell zu Laibach im Qctobcr I8^l>. "' Vcobachtung. aiif0" r.ducirt. uach Rcamn, ^""' d.s Hnminls. i» 24 Stund.!,. -'»'""»"». c 6UlnM«q. 28" <»" 1M «.5' STO 3tcl'cl 27 ) 2UhrN.'^ch.^ 2«" 0'" 1.^8"" 7" ETO N.l'cl 0'" tt"< / 10Uhr?Il'.'udo 28" 0'" N.1!,"" 7,5" OSO Ncbcl < « Uhr M. 28" 1"' 8M— 5.^' SO Walken 2« ' 2 Uhr Nach. 28" 1"' 8.73"" 8.5" OSO trüb N 0 l 10 Uhr Ab/ 28" 2"' «.52"" 7,.'," OSO h.ittr l « Uhl M. 38" 2" 8,34"" 5" O Nll'.l 29 ) 2 Uhr Nacl'. 28" :i'" 0,14 " 7.5" OSO Strichrcgm 0 tt ^ IN Uhr Ab/ 28" 3" 1.3«"" « ViO fcdr. Hmif. W. Vrot- und Fleisch - Tariss in der Stadt Laibach für den Monat November 18^9. Gewicht zPrtlsll Gewicht lPrcis Gattung der Feilschet des Gebäckes Gattung der Feilschaft z,^. Fleisch^attung ^.______ //. ^,I^I^l>____________ ^.>Mc,^>^ 35 ,' o r. , Ilindsleisch l'hne Zuwage . l — — ! 8'l, Mundsemmel . f ' ' ' '^ ^ '^j ^ . . — ^ — l Ordin. Semmel^ ' ' H ^ ^-« ^ ^ Fl.cksledtr Waren mit Einschluß des Hinterkopfes, der alls Mund-, — >5 — !t Obersüße, Nieren und der verschiedenen bei der Aus, N.izen-Vtot. ^s"'"rdin^ ^ ^ 7 ^ schrottung sich ergebenden Abfalle unterstehen keine SemmelleilN l Ü 2 6 Cabling, und diirsen daher als Zugabe dem Nind Nocken-Brot I"' ^ ^" 1^ l i — 3 si"fthe "icht zugewogen werden. Kornmehl ^ Oblas>l>rol axs Nacix, ^ ^ > ^^ 2 t »Uthlteig, v»>^-u 5u,»^ . ' . » , i ,. W,r immer cil,e Feilschest nickt dem taxmäßigen Preis, Gewicht, oder in einer schlechtem oder andtrn Qlnilität, als dll ch die T^re vorgeschrifl.'en ist, cerkallst, wird nach den ^stehenden Gesetzen unabsichtlich gestuft werden. ^ In w.lcher Hinsicht auch das kaufende Publikum amgesordert wird , für die in dieser Tabelle enlhaltmcn Flilschasten auf keine Weise mehr, als die Satzung ausweiset, zu bezahlen; jcde Uebcrhaltuna. und Beurtheilung aber, welche sich ein Gewerbsmann gegen die Satzung erlauben sollte, sogleich dem Magistrate zur gesetzlichen Bestrafung anzuzeigen. Aemtliche VrrllNlU'arunssen. Z lW7. (,) Nl K^5I. E d i c t. Von d.m k.k. Stadt- und L^ndrechte in Krain wird bekannt gemacht: Eö sey üb^r Ansuchen des Herrn Jacob Konda, als Testaments - Vxecutl)ls, zur Erforschung der Schuldenlast nach der am 5. S»pt. l8-l!> Yl^r in Laibach mil Hinterlaffunzi einer l»'tztwill>gcn llnordnung verstorbenen Frau Vin-ccntia, venviiwetc Irdar, ged. Edle v. Fraidang, die Tagsatzung auf den 10. December 18-49, Vormittags um !) Uhr, vor diesem k.k. Stadt- und ilandrechte bestimnt worden, bei w.lcher alleIene, welche an diesen Verlaß aus was immer für emem Rechtsarunde Anspruch zu stallen vermeinen, solchen so gewlß abmelden und rechtügelt'üd darthun sollen, wldrigens sie die Folzen des §, Ul4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach den 23. October 1819. ^._________________________________________ Z. l9«6 (1) Nr. 35N2. Edict. Von dem l. k- Nezl!kra.erichle Selil'!5ll> wiid biemil tuiid gemach,: l5s sey übl« Ansuchen des Hlli. Marcm Ee^er von lldelöd^q, ^> w.Ut^'ager detz!i0. lenz Pegan von Wic», <^<> uele^f, e,,, >m Grmidduche der ^)ellschaft Eeiil'^^ö »»l> urb. i>i,. l>? ^o'folnmel» den Untnsaß, und »>ll» Uil,'. vir. 3,, l'olllmmcnte,! Einvierlelhube, ^elichüich ..us Iäl9 ^. 2«> lr. glscha!)c, wegen aus dem genchilich.i, Veigic ch. l mc »ic Tlimine anl den 3. De . l- I., den 7. Jänner un? 7. ^f^li^, l85<1, >e0es' mal VormiltagS »o Mn, in oc. hi^si.e» ^l.n^kail.l.i »nit dem Bti,^e de,.'imn,l wl',t,t,i, v„ß ^,ese Rea' ll!üten bej oer orülen 6e!ll'!elili!,'.l)e l)>n ^nge,seden wndeu. Oas Ech^^u,l^p>ot0'. "« K. tüezi.ksgericht Seiil'scisch >«N 20. Lcp, llmber 18^9 (2. Laib. Ztg. Nr. Igl.) H. l985. (l) Nr. 3758. l5 d i c s. Das Atznksqencht Lchneeberg macht kund: Es seye» ii, ^l'lge Zuichnft bcä hohl» s. k. Sladl-und! ^,.''diecl,.'»ö m Laid^ck vom 20. October ^6^c,, Z. lsltiNl, nil ^>0!nähme der Ve'lieigemng der 3, Bucl>er zc. z.,-., nachdem ;u Schill^e lni keil. Dreil^lligseir verstorbenen iiocal-! k,,pl^', Hrn. Matthäus Kli>d>5, die Tagsai^ungen auf den 5. und 6. Nm'tmres l. I , zu Schiutze dli dell, D>eis^lli,teil, icbes.nal von 8'^ Uhr,'iül) bis li'l, Uhr ^lachmlilags grgen gleich bare Bezahlung angr> »ldnet lvol^in. ^ ^z^ksgelicht Cchneeberg am 24. October 1849. ^ »993. (l) Nr. 3296. Edict. Von cem Z,zi>ksgench'e Munkendorf, als Re^l inst^.Ni, wiid <>llgrmelü dck,!,,! gemach!: Eb ssyen in dcr ^re ulionssache des Hrn. Joseph Sltzcl^a von Laibach, wider die ssrau Anna BelU' l on Siem, we>u'" schuldigen 450 fi. M. M., die 5F Zil,ftn uili/ dosten, znr Vornahme der mil dem Ne scheide vom U October l. I. dewilligtcn ere.uliocn ^c>ll>ietu»g rel, au lctz'erc rergcw^hllen Realiiäten, als: Drs i» d»r Llad^ Biei:, »nl> (!on!. ^ir. 75 gelegfue-!, iin («luudonchc der I. f. Sladt Sleir, »ul^ U,t. '.!il. ?l), .'Xc^. Nr. /Z volkominendei, Hauses n-.o ^e> ia,^ gelwiigei, W.il.da!Uhtilc, als: Piausch' :ng ^I.-ls». N>. 6<», Soicck., IVlap. ?il. 7^ Tousta glr^l >^ll^. N,. 20 und <7l.,diwall) I>lul», ^i>. !2, .ike im gcictnlickm ^chätzlinqswetchc p. 5l)2 fi. 20 kr. , c ie Ta^satzu„„^!i ans den 6. Declinber I. I., i.'aiu» dci> 8. Immer und den 9. F<^r. l8i0, jrdes' lNlil ^0!mit!a>is von 9 — l2 Uhr »n loco d.i i)lea> ! m.ue,l mlt rel^l5 zu Ied.nnans Einsicht in cen gtwöi)nlici-. Rosi'^1 i,i ^tenstadtl, angeordnet wurte. Oe> ^ttlaqtc hat ^u.' T.ia,s,n)N!,a oe,sö»lich zu «'sschei; ,.ell . oder seine R,chlshchelse dem alifgestellten Reckls, ,ieur>de üittz»,heilem, oder selbst ei,,en solchen zu bcsitl. lcn. wivligens das gcs^niä^'ge ^essahien mit dem ^enannien ^u>a>or adaeililnl meiden wüide. >lt. K. Bt,^i tt'Zeiichi Dicilstadll am 2?. ^cl. 18^9. ^ "^- (2> Nl?^8 Edict. Vom ^ez.Geiichie ^chüetbera wird hiemit bef.nU qcmachü Ed scy lü'f! Anfuchecl les )o,.ph K.ajsma-j.'s vo,> U>cur, ^c,en Gr gur Ulliha durch, Joseph lirl-iha von Podgoia, in die erecutive ^»ilbieiling d»s, ^'cm iietztcrn ^'öligen, im Herrschaft Echieebeiger ^'U.:^!.ch> «. '-»2,^ vorlurnmende,,, g.lichilich au? ä2 ft. ^elchäi^tlN ^eal,tallN, wegcn schulli^en 2) s/. 45 kr. gewi^iZet, u^,d zu deren Vl,''nat)mc 3 ^eilbieiungsteimiüe, ans den 17. Oclo» l>cr, 17. Nl'vemvei- uno i 7. December I. I.,' j7des» mal s,üh 9 ll!)l in loco der Ge,!chlssanzlei mic dem a>^;l0tdne, daß dicje Reaütäte» nur bei der drillen Ta^ltzuiig auch unler ilnem Echaßungöwerthe hi-n. an^egel'ei! weide, würdcn. Be^'ksgk'icht Ech.-ecbclg am 27. August 1849. !).'r. 36il7. NaHdcm dci der e,sten Fei!bietuns,s,'ags^hung kein .ttaufiu!lü,er elscbien, so wild am l7. Noveinber l. I. zur ^weilen geschrlllel,. Bezlilsgerichl Schneederg am l?. October l8^9. ä. N>77. (2) Nr7I^56. Edict. Vo^> dem qefrrii.qten f. k. Bezirksgenchte wird kiemit kuüt' qcniachl.- Es l,abe das li och löbliche k. k. Sladl-lmd l?a»dtechl in ilaibach, als ^bdandlungblr,-stanz, die vc.sielqerung^vcise Fcilbielung dc^, mm Nachlese d.s scttigcn Ps.rer von Ma,iathal. Herrn ^oha,ln ^aoeil, gedöngen Fährnisse, als! Zimmer. lMtickNma.. Leldeskleidung. Tafelselvice, Liittualien, Bucber ,l. bewilliget, und es sey zu diesem Ente die T.,gs.ihung m loco Ma-ialt'al aus den e. Novem, ^er l. I. , und nölhigel.falls auch den folgenden Tagen vormittags 9 Uhr. ai,neord»el worden, was mil de,n Blisaize t'kta.iitt gegeben wisd, daß die slil^ gll'otei^n Fährnisse >mr 'aegrn sozzleich bare Bczah. lliN.^ lNDtaügegebel, wllden. K. K. Bczilksqciicdl Nsndrgg am 2l. Oct. l6^l9. Z, 1!»8^ (2> ' ^ Ein Bcamte wkd gesucht. Bei der Herrschaft 3teudcgg in Untelkrain wird ein Beamte zur Ausyilfleistung bet den dc-uorstehcnden Grundcntlastungs - Arbeiten, aentN Zusichelung einer monatlichen Remuneration von zwanzig dulden C. M. und gänzlicher Natural-Verpssegl'n^, mit der weitcrn Zusage der bleiben, den Anstellung als leitender Ockonomie ° Beamte bei der Herrschaft Neudcgg, insofcrne chn Fähigkeiten , Fleiß und Verwendung hiezu geeignet finden lassen, aufgenommen. — Bewerber um diese Anstellung wollen ihre Gesuche mundlich oder s^rifllich biü zum 15. November 1849 bei dem gefertigten Verwaltungsamte eindringen. — 25er-tvaltungöamt dcr Herrschaft Neudegg am 25. October 1«49. Z. 1995. Der abtretende Pächter der Herrschaft Nupertshof bei Neustadt! wird am 8. Nov., 849 im Schlosse Nuperts-hofbei 100 üsterr. Eim. Wein von den I. l84tt und 1840, dann Weinfässer, Getreide, ein Paar Ochsen und verschiedenartige Hauseinrichtungsstücke und Geräthe; ferner am 9. Nov. im Weingebirge Reber, Bezirk Nm- stadtl, bei 400 österr. Eimer Wein. gleichfalls von ^ ^ ^^ ^ nebst Wemfa,sern, an beiden Tagen Vor- und Nachmittags aus freier Hand lm Luttationswege verkaufen. Wozu Kaufsliebhaber hiemit eingeladen werden. 702 Z. 1992. ll) Wem-Llcitation bei der Herrschaft Sauritsch in Steielmark, Mar-burger Kreises, am 12., 13. und l4. Nov, d. I. In Folge veränderten Wirthschastsbetliebes werden von der Herrschaft Sauntsch sämmtliche, heuer gefechseten (5'genbauweine, Utt Startin an der Zahl, licitando verkauft. Da diese Weilie noch in den HebirgSkellern befindlich sind, so wird am 12. November d I. der öffentliche verkauf in dem Keller, in dem Gebirge ^oritschagg am 13. November, in den Goffer« und Kopser-Kellern in dem Weingebnge Türckenberg, und am l 4. Nov. in dem Seletiner-Keller in dem Weingebirge Wellscheberg abgehalten werden. — Nachmittags an jedem der obbenannten Tage werden alte . Weine aus verschiedenen der besten Jahrgange, wovon sich die 18^8-, I84U- und I8»4ger aus zeichnen, ebenfalls verkauft werden. Schließlich wird bemerkt, daß jeden Tagcs die Licitation um 9 Uhr Vormittags beginnen wird. - Die Herren Hausiustigcn werden hiemit höflichst eingeladen. Herrschaft Sauritsch am 27. October 1849. Z 1967. (3) Wein - Licitation. Am Montage, dem 5. November d. I., werden zu Burg Marburg bei 1W Etartin Eigenbauweine heuriger Fechsung, auö dem Mar-bl'ig' Echloßbelger', Poßrucker-, Frauenhofer^ am Platsch, Ritterbdergel-, Hauritjcher- und Lulten-bergcr-Gebirgen, in guten, neuen Hilbgebinden im Wege der Versteigerung hintangegeben werden. Die Weine können auf Gefahr der Käufer durch einige Wochen liegen bleiben. Herrschaft Burg Marburg am 23. Oct. «8^9 H. 2UU2. Pfandamtliche Licitation. Donnerstag den 15. November werden zu den gewöhnlichen Amlöstun-den ln dem dierortlgen Pfanoamte die lm Monate September 1iM versetz: ten, und seither weocr auSgelöslell noch umgeschriebenen Pfänder an den Meistbletenden verkauft. Laibach am i. November 1849. Z. lUÄli (l) Es ist ein gut erhaltener Bucher kästen von Nußholz und gut politirt, der auch als Kleid, r-kaste» zu gebrauchen ist, dann eine Stockuhr, in dem Hause Nr 288 am Schulplatze, aus freier Hand um einen billigen Preis zu verkaufen; das Nähere erfährt man bei dem Greisler im nam-lichen Hause, im Verkaufs-Gewölbe rechts. Laioach am 3l. October 1849. Z. 199U. (1) Ausforschung der vermißten Maria Simon oder r, ein nscrntr lranopoltadler Spar^rd, Kl.ldungsllücke, di» 'Äratz^r Zeitung von» Jahre 1848 und 1849 lc., gcgeu gleich bare Bezahlung veräußert. Z. 1962. (3) Anzeige. In der Stadt Bischosiack in Oberkrain, in einer sehr angenehmen und gesunden Gegend, 2 Stunden von i,aibach und 1 Stunde von Krain' bulg entfernt, ist eine neue ausgemalte uno schon hergestellte Wohnung im 2ten Stocke, von 6 Z mmern nebst Speis, Küche, Dachboden und Holzlege täglich zu vergeben; auch kann daS .Quartier im nörhlgen Fall in 2 Parthien ab-getheilt werden, Auf ftankirteBriefe oder mündliche Anfragen gibt darüber der Handelsmann Joseph Kaiba die Auskunft. Z. 1984. (-) K««, R«««l> oder H»»»fl slno gegen puptUarmaßlge Sl. chechcit auözuleli)ett. Myerc Auskunft darüber ertheUc Herr Dr. Müx. Wurzbach. Laldaa) am 29. Ocl- 18^,9. Wohnungen zu vcrmictheii. Im Hause Nr l74, am Raan, sind von Michaeli d. I. an mehrere Wohnungen, entweder einöln oder zusammen, nebst einem stalle auf vier Pferde und cmer Wagelnemiese, zu v.lmiethen. DaH )iäl)cre ist zu erfragen in der fteiherrl. Zoiö'schen Elftnniederlage am Nann, täglich von lU bis 11 Uhr Vormittag. Z. 1980. (2) Wopuung zu vermiethen und schon am u. Di o o e m b e r zu dezlehen, bestehend ,n 3 Zlmmern, Vorhaus, Küche und Speise, KeUer, iUoden und Holzlege. — Das iltahere njahrt man >n der ^oianagasse, Haub-Nr 72, lm 1 ^ tocke nchls. In ^^f,«. Ft/ech»r Vol ks ka le l» d er, nach Vor' und Rückwärts, ür »85,0. Wien, 3U tr. Toleranz-Bote, oder allgemeiner Kalender für alle Bewohner des ö,wr. Kaiserstaatcs, auf das I. l85l». 64. I^hraang. Herausgegeben von Ios. MoShamer. Ni.n, 3li kr. )illge m ei l, e r Schreib.-, H a us- und W i» t h sch a ft S - K a l e n d e r alls das I 18.'iU. Heiauögea/l'ell von Ios. Moüham.r. W>e„, 24 kr. Dorfm e i st e r's . A., vorn,. Mauöberger 's Pliuat-, <Ä«schästö. und Auökuofts. Kalender fur das I. ll<50. 1«. Jahrgang. Mit 6m-nahme- Uttd^usgabötaliell.ll. auf Lchreil'p^pier, dulchschl)ss.'n. Wien, in Umschlag stVlIschafle»l zu electllsiien. Wlen l849. 1 st. Z 1979 (l) Geheimnis aus Grah. Eben l)6t nul, begonnlll, und ist ii, allcn Buchhandlungen vorräthig, namentlich bei Jgnaz Miteiitmayr unb Georg I*erciter, tie tibervafrfjcab auöacftattrtr, mit SSorliebe Don (sari S2lrt^ur rtbigitt«: Gallerie | ctlX' | kitine feii«»«. » Saphir « 2 Stbcilf mir m c«chirt.» «ebensbil»..« ^^«^«».«? "!" 3'"-"'«" l850. Ludewigs ^lv,^^ ^^ ^^ tleg.'»ler Hcistcllunq uild illust,llle^> Umschlag,,. ^l'chife'?orm.,!. br^c!'. Hc^tr Theil »(1 t>.' (i. M. ^H-> Cachirt bringen hier Tert wie Bilder wirkilche Erlebnisse! G l ^ tz ctöff^et ten Niigrn »nit ei»cm Mot,u aus «Hesirvy's S ck ü dli ng e" ^ 16 andllt ^l^dle folgen in tulzen ^wischentaumcn, da fast jeder Tag inleiessanten Stoff zi s o lch er ^. l^a