Dienstag, 9. October 1900. Jahrgang 119. Macher Mung. '"»»»x. H°I^'? <^ Postvflssi.dung: yanzjilhrlg 8N «. hlllbjilhl!« ,5 «. Im , ^ ° ", ^ 3Ür b!f HuslcNun« !»« Hau« «anzjüliri» 2 K, - Inslltlo»e«tbttr: Für lleint °" " < Zellen ü» l». grühere per Zeile «i! b^ bei »fttlen Wlederholungen pn Zelle « l>. oormitt««.. Unft°n«er.e «r..,e werben nich'» °n»eno«««^n3^7 n?«^^?,m, " " °^ Amtlicher Theil. AlleM^ ^ ""b l. Apostolische Majestät haben mit "UttanNl Entschließung vom 3. October d. I. Vttwal? zu ^statten geruht, dass dem Rathe des w An?'^"'^^fes Dr. Max Burckhard den da,° ?" v°" demselben erbetenen Versehung in Ochsten?c>". Ruhestand der Ausdruck der Aller. " üufnedenheit bekanntgegeben werde. ?lltt^''/^?.^p°stoli^ Majestät haben mit "ln?m m , r '^^ehung vom 30. September d. I. b" techniU^'woe befindlichen ordentlichen Professor !5 Aner!e?" H^H"le '" Wien Moriz Wappler. Mlwleit ^"^^""" vieljährigen hingebungsvollen ?bh°ltuna i. ^ersitzender der Commission für die ^chbausaü, Metten Staatsprüfung aus dem "kl einez <^ ?" " genannten Hochschule, taxfrei den vosrathes allergnädigst zu verleihen geruht. ^"''^«'xfv?>7 ^ wurde ln der l. l. Hof. und Staat«. 3 ^tische« Ä'-EM d« ruthenijchen. bas I.XII. Stück ^? u> b b^ ^^ ^^^ ^ ^hmischen Ausgabe °l"'^bl°ttes ausgegeben und versendet. ? t> ^ den, » —'-------------- ««^"b" l3!l 9y?"^?"k ^ur «Wiener ^elwng» vom 6. und ^^/'^» «nd 2'W) wurde die Weiterverbreit««« fol-T. c^iänae >. '^ verboten: l^°nz Gonr« ^^^"' i!°s von Nom.Veweaung» von «"l°7;° Schmidt Eachsenburg und Thür: Leipzig dcu<,. ,°"n. Dr..^ ^°""una des evangelischen Vunoes von ^'l>00.'" ^«ziio-i^ Köveil. (Gens) vom 29. Sep. 5>!3 ?!^ 'U^r!^l^ "^ 29- September 1V00. N900) ""verfälschte deutsche Worte» vom 1. Gilbhalts ^ lUu'^i^^ ^°" 2?- September 1900. ^uo°«, «Umwungen der Wähln Schlüsse »b. ^^eku""^«- b.N°«. «. daft m den ^^ i^'^i Geist wahrzunehmen sei, da doch die alten Traditionen nicht ausreichen, um das neue Haus lebensfähig zu erhalten. Nur in der Abwehr der staatsrechtlichen Utopien der Ezechen seien die Parteien einig, aber über die Frage, wie das Haus geführt werden solle, bestehe leine Gemeinsamkeit. Ueber diese entscheidende Frage schweigen die meisten Pro-gramme. Die Wahlbewegung habe sonach den Kern der über Oesterreich heraufbeschworenen Krise noch immer nicht erfasst. Dieser bleibe von den Wahllämpfen bis-her ganz unberührt. So lange das aber der Fall sei, dürfe man nicht hoffen, dass die Wahlbewegung die Vergangenheit abstreifen und neue Grundlagen für den österreichischen Parlamentarismus schaffen werde. Die «Neue Freie Presse» und die «Oesterreichische Volls.Zeitung» ziehen aus der einstimmigen Ablehnung der Landidatur des Barons Dipauli seitens einer katholischen Vertrauensmänner - Versammlung in Vozen den Schluss, dass in die conservative« Kreise Tirols die Ideen der deutschen Gemeinbürgschaft Eingang gefunden haben. Die «Neue Freie Presse» ist überzeugt, dass die Erkenntnis, die in Bozen sich durchgerungen hat, an vielen anderen Punkten durch das gegebene Beispiel naturnothwendig erweckt werden müsse. Dass aber damit eine grundstürzende Wandlung in allen österreichischen Parleiverhältnissen eintritt, wenn es leine Deutschen mehr gibt, welche sich mit Feinden des Deutschthums verbinden, braucht nicht erst gesagt zu werden.» Die chinesischen Wirren. Ein Gewährsmann der «Pol. Eorr», der Gelegenheit hatte, ln den jüngsten Tagen mit Vertretern nahezu sämmtlicher an der chinesischen Frage betheiligten Mächte Unterredungen zu Pflegen, fasst seine Eindrücke in folgende Mittheilungen zusammen: In der ununterbrochenen Spannung, welche die Diplomatie seit Monaten vom Augenblicke der Erkenntnis der hohen Gefährlichkeit der Boxerbewegung an in Athem gehalten hat, ist ein Moment der Er-leichterung eingetreten. Es ist leinem Eingeweihten verborgen geblieben, dass die Regierungen der Mächte, als sie wahrnahmen, dass die chinesischen Machthaber theils zu den leidenschaftlichsten Schürern der fremdenfeindlichen Bewegung gehören, theils dem Fanatismus diefer Revolution gegen alles N'chtchimsische wehrlos gegenüberstehen, von den ernstesten Besorgnissen über die wlitere Entwickelung dieser Gährung ergriffen und seither davon wie von einem Alp bedrückt wurden. Es hatte den Anschein, dass die große chinesische Frage, welche alle, die offene Augen hatten, wohl heranrücken fahen, jedoch nicht so nahe glaubten, mit einem Schlage hervorbreche und die europäische Cultur mit dem ihr entsprungenen Nordamerika sowie dem sich an sie an» lehnenden Japan zu einer weltgeschichtlichen Auseinandersetzung mit dem ungeheuren, sich gegen diese Cultur verschließenden asiatischen Millionenreiche zu zwingen drohe. Man war allseits von der Nothwendigkeit, das chinesische Problem nicht zu solcher Größe anwachsen zu lassen, tief durchdrungen, und man concentrierte alle Mittel der diplomatischen Kunst auf die Aufgabe, den Feuerherd einzuschränken, so dass nach der Löschung des Brandes gewisse Ausbesserungen des Gebäudes und Sicherheitsvorlehrungen für die Zulunft genügen würden, ohne dass man zu dem unabsehbar schwierigen Werle eines Neubaues gezwungen wäre. Bis vor lurzem war jedoch die Zuversicht auf das Gelingen dieses Bemühens sehr schwankend. Erst in der allerletzten Phase reihten sich verschiedene Symptome aneinander, welche die Beklemmung über die Perspective der chinesischen Frage milderten. Die Elemente des Widerstandes in China haben allem Anscheine nach beträchtlich an Kraft verloren, die Flammen des Boxer« Aufruhrs züngeln wohl noch da und dort empor, man erhält aber nicht den Eindruck, dass sie noch größere Theile des Reiches ergreifen könnten. Den chinesischen Machthabern, die sich m ihrer Verblendung einer solchen Machtentfaltung der civilisierten Staaten, wie sie thatsächlich erfolgt ist, nicht versehen hatten, ift wohl nunmehr der Star gestochen worden, und sie geben sich, wie aus ihren jüngsten Anerbietungen und aus ihren ängstlichen Winlelzügen zu erkennen ist, kaum mehr dem Wahne hin, dass sie diesem vereinten Kraftaufgebote auf die Dauer Trotz bieten könnten, sondern werden sich darüber klar, dass sie durch eine Verschleppungstaktil nur die Erschwerung der schließ-lichen Demüthigungen und Buhen herbeiführen würden. Die Mission der Diplomatie, die an ihre Schluss-aufgabe nun erst heranzutreten hat, wird allerdings auch im günstigsten Falle eine dornige sein, insbesondere kann, wie der Vertreter einer der an dieser Frage in erster Linie betheiliglen Mächte betonte, «das Unvorhergesehene», das ja die ganze ostasiatijche Krise geschaffen hat, alle Berechnungen durchkreuzen und alle Bemühungen der Regierungen für lange zu einer Sisyphusarbeit machen. Immerhin aber darf man angesichts der Wirkung, die da« Auftreten der Mächte beim chinesischen Hofe nunmehr erzeugt hat, behaupten, dass das ostasiatijche Gewölk, wenn es auch noch nicht zerstreut ist, derzeit bei weitem nicht so gewitterschwanger erscheint, wie noch vor kurzem. Feuilleton. ^iner d.^"''^ Fürstenleben. l^^d^ Herrscher der asiatischen ^ei> nicht X"' ber Emir von Afghanistan, ^, uch a? gerü . , °". ^vorragender Tapferkeit > N?n EiaN^?" seltenen Gaben des Geistes leuchtend hervor in tu Emire, aus der eine neue 5 U>t- Abdur^ Monthly Review», einen !°Nw" "einer N Zen n >e LebV"/ ?" "« auf den heutigen ?« a ber sich?/"«se in offenem Gegensatze zu Sie l^^"'^'" He"!«" ""d ^^V". Und es 'il. . " ""'" in Unthätigkeit 3> ?.' dass da«^ b« aristokratischen Leuten 3^"' Wenn man K"/j"" ^n "er. ^>bßr ^nhändz^"M das« er zu Fuß geht l»Ut nu^unde Fbt"Mt. 3ch glaube, das« es U^l ez kl" und nÄ? d". dass unser Geist und til,U Art ' Undan, sn^- «utzbringend beschäftigt ^'! lU" leben ^ b" G°ven der Vochhung. <^d U>ähia. ^ ^ a« kleiden war stet« ^ «in.M beU 3? gchel mich stet« darin, mich " ^' ^ arbeitete regsam °"en Wllse und widmete dem Schlafe nur wenige Stunden. Da Gewohnheit zur zweiten Natur wird, Pflege ich, auch wenn ich ernstlich krank bin und mich nicht vom Bette regen lann, wie sonst zu arbeiten, zu lesen oder zu schreiben, Staats- papiere zu prüfen und die Bitten oder Beschwerden meiner Unterthanen zu hören, Weisungen zu geben oder Urtheile zu erlassen. Wer mich zu solchen Zeiten gesehen hat, weih, wie sehr ich arbeite, und hat öfters von mir gehört, dafs, wenn Hände und Füße nicht wollen, wenn ich nicht vom Bette kann, wenigsten« ^ meine Zunge nicht erlahmt und ich meiner Umgebung ! meine Befehle ertheilen kann. Harte Arbeit ist für mich leine Vefchwerde, ich liebe sie im Gegentheile, und ich werde ihrer niemals überdrüssig, weil ich eben ^ gern arbeite und schaffe. Jedermann hat einen gewissen Ehrgeiz, und Arbeit ist der meinige. All die harte ! Arbeit gilt der Ausgestaltung der Regierung meines ^ Königreiches. Für mich gelten die Worte des Dichters: ^ ,Wenn die Geliebte den Liebhaber nicht aufmunternd zu sich hinzieht, hat er weder Herz noch Muth, sich ihr zu nähern/ Diefe Lust zur Arbeit ist von Gott eingeflößt, mein Ideal und Lebenszweck ist der, der Menschenheerde zu warten, die Gott mir, seinem demüthigen Diener, anvertraut hat. Allah sagt durch des Propheten Mund: ,Wenn der Allmächtige etwas zu thun wünscht, trifft er alle nöthigen Anordnungen dazu/ (Koran.) Da Gott wünscht, Afghanistan von fremden Angriffen und inneren Unruhen freizuhalten, « ^ einigen Tagen an seinem bisher festverschlossenen V ^ 199 Avenue Victor Hugo, prangt. FreMic Lol'ec, ^ literarische Mitarbeiter des «Siecle», hat "ls ">" Ersten dieses eigenartige Museum betreten «nd ve dass es ihm unmöglich sei, von der Malere, s" die alle Gesetze der Farben und Linien über den V° >,^ werfe, einen annähernden Begriff zu geben. ^" ' », würdiger alter Herr mit Apostelbart, lvar M und Lolik bat ihn um Auskunft, aber sia" ^ Antwort ergriff Strada eines seiner Bücher uno ^ den Besucher auf eine Stelle hin, wo es he'ßt, ^ ^ Genie des Aristoteles mit demjenigen Straps "" ^„ Vergleich aushalte. Als Maler besitze er den U^, Wert wie Michelangelo, und seine kolossale EM° ^s treffe an Ausdehnung und Schönheit das indl^ ^, «Mahabharata». Die «Ilias» und die '^""^chde!" media» seien, damit verglichen, bloße Fragmente- ^ Lolise dies gelesen, entfernte er sich schleunigst, "' er fürchtete, den Verstand zu verlieren. ^ Oe< — (Warum also?) Eine geheimmövo" ^ schichte, die einigermaßen an .cnvallona r>,«t>e ^^ innert, hat sich diesertage in Paris zwischen s"" ,elbc" abgespielt. Langtet und Bordos arbeiteten in " ^, Hause für Rechnung desselben Meisters. P^M ^ dem sie ganz leise miteinander gesprochen Y ^^c" gannen sie zu ringen, als ob einer den anderen ^l wollte. Dle Kameraden trennten die Kample"^ ^e inzwischen hatte Langtet seinem Gegner s^" ^ »v^ Ohr und einen Theil der Nase abgebissen. 0°" M ins Krankenhaus gebracht, Langtet wurde vely°> ^ B der Polizei erklärte Langtet: «Ich sage "ch^, ' M mir, was Ihr wollt, das ist eine Sache, dle ^^ und Bordos angeht.. Auch der schweruerwm'0" ^le protestierte gegen die Verhaftung Langlets «" ^ ^ sich, Klage zu erheben; die Polizei h^e ''" igM Prwatsache nicht einzumischen. Langtet muM ' ^ ^ werden und schrieb an Bordos: «Ich da"" ^ M Sie keine Klage erhoben haben. Wenn ^ ^„>i"" tale entlassen sind, geben Sie mir Nachrlchl, ^ , wo ich Sie treffen kann, damit wir d'eV""„ hM allemal beenden.. — Was geht MsA" „cht." Burschen vor? Die Polizei hat nichts he"»"« ^l,""' man besorgt, dass nächstens einer der beiden sein wird. — Warum aber? ,» Orbc^ — (Thiere und Pflanze« a^ d^ In England und Amerika lommt es ^"» h<^n Thieren und Bäumen nicht unbeträchtliche ^"^.^ Afghanistans fo festlegen würde, dass die unaufhörliche Vorwärtspolitit meiner Nachbarn ein Ende finden würde, die jedes Jahr näher und näher fchleichen. Manche andere ähnliche Träume, die ich meinen Hof« leuten mittheilte, sind wahr geworden. Die Grenzen wurden festgesetzt, und ich selbst bin noch am Leben zum Leidwesen derer, die mein Ende wohl nicht ab-warten können und jede Woche einmal das Gerücht von meinem Tode in Umlauf sehen. Ich hätte niemals geglaubt, dass ein Mann so oft sterben könnte, wie ich in der Einbildung jener todtgefagt worden bin. Nichtsdestoweniger arbeite ich munter weiter und werde dessen nicht müde; der Appetit wächst mit dem Essen.» Der königliche Biograph geht ausführlich auf die Eiutheilung feiner Tagesarbeit ein. Er fagt darüber u. a.: «Ich habe kein festes Programm für die 24 Tag« und Nachtstunden, die ich der Arbeit widme, ich arbeite vom Morgen bis zum Abende und vom Abende bis zum Morgen, wie jeder Arbeiter. Ich trage weder Verlangen nach Privat« räumen noch nach einem Schlafzimmer, weder nach abgeschiedenen Räumen noch nach solchen für große Empfänge. Ich habe viele solcher Räume in meinen Palästen, aber ich habe keine Zeit übrig, von einem zum anderen zu gehen. Natürlich liebe ich es. in meinen Harem zu gchen und einen Abend mit meiner Familie zuzubringen, und diese ist allemal erfreut, wenn ich komme, aber meine üeü H jo gemessen, dass ein solcher immer nur eine Ausnahme sein kann. Gewöhnlich gehe ich um fünf oder sechs Uhr des Morgens zu Bett und stehe um zwei Uhr nachmittags auf, und dann fragen mich die Aerzte und Gelehrten, ob ich leine Medicin nöthig habe. Dann kommt der Schneider mit mehreren Anzügen, die in europäischem Stile gearbeitet sind. Davon wähle ich einen zum Gebrauche des Tages. Dann wasche ich mich und ziehe mich an, worauf man mir Thee und ein leichtes Frühstück bringt. Während dieser Zeit warten schon der Thürhüter, die Secretäre, der Nasir oder Siegelbewahrer und ein oder zwei andere Beamten auf mich und denken in ihrem Sinn: O. wenn ich doch der erste wäre. Ich kann sie deswegen nicht tadeln. Bevor ich indes an dies Werk gehe, ertheile ich meine Befehle an die verfchiedenen Beamten, an meine Söhne und die Diener des Haushalts. Jeder Page, deren es Hunderte gibt. und die Leute der Geheimpolizei kommen mit Briefen des einen oder anderen Gekränkten, die meine Hilfe oder meinen Urtheilsspruch erflehen. So wimmelt es um mich von Leuten, die alle wünschen, dass ihre Arbeit beachtet werde, und die, um ihren Eifer zu zeigen, mir wieder neue Arbeit schaffen. Der Hofstand, der mich vom Erwachen bis zum Schlafengehen umgibt, ist folgender: Minister: der Aishat Akasen oder Obelthürhüter, der Nasir oder Siegelbewahrer, der Vorsteher des Nachrichtenamtes, der Oberkoch, welch letzterer mir die Bittschriften vorlegt. Es gibt keine ehrenvollere Stellung und leinen verantwortlicheren Pysten als hjesen. Der jetzige In- Haber heißt Safar Chan. Sogar d" H englischen Vertreter laufen durch l"" 'V"itt^< folgen ein Gelehrter (Halim), ein Arzt""" ^' arzt, ein Apotheker, zwei oder dm ^^ach"^ wache, die zuweilen während ihres Hol""! Diener-^ dienst thun müssen. Dann kommen ole P^ nach den Blumen in den Zimmern, ssel«^«! Tinte und Federn u. s. w. seyen "'NzH Infanterie und Artillerie der Le.bwH^ Oe^ Pferde meiner Hofleute, diejenigen gel go^ und Pagen und anderer Bediensteten y ^ ^ und silbernes Geschirr. Wenn U g H gM ^ daherkommt, gibt es ein sehr h"bsW" diel^^ Bild. Ich reite gewöhnlich in d" ^ K i,,t Pferdeknechte lausen zu Fuß neben "^,,1«^^ meiner Sänfte her. Dann umgeben "^Page''^F Hofleute, Beamten, Specialdiener """ ^'^s s^ weiteren Cirlel bildet die zwette Ela,,' ^M. d Personals, die Schneider, 3"^^' Kldet d?'5 Apotheker, der dritte Cirtel nnrd /^ h.n-,^ Infanterie der Leibgarde die A marschiert. Den vierten Cirlel blloer ^o) Leibgarde, die Artillerie begleitet nuy , ständen» -ünbacher «"««« Nr, 23l._________________________________189l ^ ^^,^ ,.^, lassen werden. Ein englisches Blatt erzählt einige Bei-ptele dasür. Ein Farmer in Yorkshire, der sein Leben-lang besonders gern unter einem wundervollen Apfelbaum »n seinem Obstgarten gesessen war, hinterließ dem Baum "n Vermächtnis von 4000 X. Diese Summe sollte nach Mnem Testamente dafür ausgegeben werden, den Baum ourch einen breiten Zaun in ein Stück Land einzuschließen «no so lange für ihn zu sorgen, als das Geld reichte. >ln Athenes im Staate Georgia gibt es einen Baum, °er Grundbesther ist. Im Anfange des 19. Jahrhunderts Leyörte das Land, auf dem er stand, dem Colonel n «k ^^°"' der das Wachsthum des Baumes mit °Mlem Interesse bewachte und sich an seinem Schatte,' «ireute. Wz der Colonel alt geworden war, halte der vaum ein so prächtiges Aussehen, dass der Gedanke, er °"ne dereinst von seinen Nachfolgern zerstört werden, ^°>on schmerzlich war. Er stellte deshalb eine Ur-unbe aus und vermachte dem Baum alles Land im "Mre,se von acht Fuß. Ein Mr. Aerlcly von tt'nightSla. bu^' ^" lm Jahre 1ttb0 starb, hinterließ seinen vier bun^" ^ ^ ^" eingelangten Berichten zufolge wurden Nan,enH??^lN" Pfarrkirchen zur Feier des Allerhöchsten Gottes? n ^"" Majestät des Kaisers solenne mit dem 3 ! abgehalten, an welchen sich die Schuljugend In der A"ölver und zahlreiche Andächtige betheiligten, übende ^ c Tschernembl durchzog bereits am Vor-v°r der w ^^tische Musikkapelle die Stadt und spielte schaft die« »""^ ^s Amtsleiters der Nezirlshauptmann-tllgez dus^ ^^"^ °b, während der Anbruch des Fest. ""lnilta«« ^^erschüsse verkündet wurde. Um 9 Uhr 3leine«V?^ ^" H"rn D. R. O-Psarrer Michael psarrlirch, / .""" zahlreicher Assistenz in der Stadt-^alsh^ "" Zierliches Hochamt celebriert, welchem alle ^ Fad»,« ' Vertreter der Gemeinde, die Feuerwehr Migen a,.^ „ "sil und eine große Anzahl von An-^ baudtm ^lchen t>^ Bevölkerung beiwohnten. ^llersGs" "knte der kirchlichen Handlung wurden durch flbsingung'. ""kierl; der Gottesdienst fand durch die °" Absckl l ^^^mne und des '1'« Duum I»ucl»«lu» ^°ude l? ' ^ öffentlichen und einzelnen Privat-,.^e daz 9m ^flaggt. — I« ebenso würdiger Weise ^a an, N^?^^amensfest in der Stadt Mött-l ^"°»e durck ^"^ ^rch einen Zapfenstreich und am ^ >!Ü?"lche Q."" seierlichee Hochamt begangen, welchem' ^^-^ ^aatsbeaml'"' "° Gemeindevertretung, die' Schuljugend mit der Lehrerschaft, die Feuerwehr mit Fahne und eine zahlreiche Menge von Andächtigen an« wohnten. Auch in Mottling waren die öffentlichen und mehrere Privatgebäude beflaggt. — (Seine Excellenz FZM. Freiherr von Molinary), Inhaber des 38. Infanterieregiments, begeht heute feinen 80. Geburtstag. — (Erleichte rung bei Eheschließungen in Preußen.) Zufolge einer Mittheilung der kaiserlich deutschen Votschaft in Wien an das l. und t. Ministerium des Aeußern wurden die in Tirol, Salzburg undKraln heimatsberechtigten männlichen österreichischen Staatsangehörigen, ebenfo wie dies bezüglich aller in den übrigen Vcrwallungsgebieten hcimatsberechtigten Oesterreicher schon der Fall ist, bei ihren Eheschließungen in Preußen von der Beibringung des in tz 2 des Artikels 43 des preußischen Einführungsgefetzes zum neuen deutschen bürgerlichen Gesrtzliuche geforderten Zeugnissen befreit. — c> — (Po st dien st.) Am 16. d. M. tritt in Unterlog, politischer Veznl Gottschee, eine neue Postablage in Wirksamkeit, lvelche mit dem Postamt in Unterdeulschau durch die zwischen Goltschee und Tschernembl verkehrende Bolensahrt und einen wöchentlich dreimaligen Botengang zwischen Unterlog und Graflinden (Postablage) in Verbindung stehen wird. —o — (Die LehrbefiihigungsprÜfungen) werden vor der hierländischen l. l. Prüsungscommission für allgemeine Volts- und Bürgerschulen am 5. November ihren Anfang nehmen. * (Consecration der Wallfahrtskirche in Vrezje.) Wie man uns aus Raomannsdorf mit-theilt, traf am 6. d. M. um 1 Uhr 20 Min. nachmittags Seine Eminenz llardinal-Fürsterzbifchof Dr. Jakob Missi a in Begleitung des Fürstbischofs Dr. Anton Bonaventura Ieglit und des Bischofs Trobec au« St. Cloud in Amerika, von Laibach kommend, in RadmannSdorf ein und wurde am Bahnhöfe vom interimistifchen Leiter der Bezirlshauptmannschaft. dem Dompropste Dr. Klofutar und dem Dechant Novak empfangen und begrüßt. Vor dem Schulgebäude, woselbst die Schuljugend unter Führung ihrer Lehrer und die Feuerwehr Ausstellung genommen hatten, stellte sich Seiner Eminenz die Beamtenschaft und die Gemeindevertretung vor. Nachdem Seine Eminenz den in der Pfarrkirche oerfammelten Andächtigen den Segen erthellt und sich von den zum Empfange erschienenen Herren verabschiedet hatte, fuhr Seine Eminenz mit dem Gefolge nach Vrezje, woselbst Sonntag, den 7. d. M, die Consecration der nunmehr ausgebauten Wallfahrtskirche stattfand. —r. — (Der Kirchen-Neubau in Groß-püllano), politifcher Bezirk Goltschee, wird im Innern demnächst vollendet werden. Behufs eventueller Uebergabe dieses Neubaues zum gottesdienstlichen Gebrauche, welche Uebergabe für den 21. d. M. in Aussicht genommen ist. wird am 15. d. M. die technische Untersuchung des her-gestellten Neubaues vorgenommen werden. —o. — (Errichtung einer Sodawasserfabrik in Laibach) Am 4. d. M. versammelten sich über Einladung des Obmannes der hiesigen Gastwirte-, Kaffeesieder« und Brantweinfchänker-Genossenschaft beim «Virant» mehrere Mitglieder der genannten Genossenschaft, um über die bereits vor längerer Zeit beabsichtigte Errichtung einer eigenen Sobawafserfabril zu berathen. Die Sitzung eröffnete der Obmann Herr Johann Tofti, welcher den Anwesenden den Gegenstand der Berathung näher erklärte, worauf er das Wort dem Herrn Maiel mit dem Erfuchen ertheilte, vorerst die bereits verfassten Statuten der neuen Genossenschaft «lov^i-n» »oHovies S03llImö»lHev, ll»vni-u»r>i:v, /^»n^«toö»illuv v I^iul)l^»ui, 2»n ibn ^ "°hl' nach dem über denselben !M ^zu s^« leinen veränderten Plänen in ' K ^i ebe^it^"^"^ ..^"e derselbe sich ihm Hell ." sog er » " aufdrängen versucht. ^ten?"aus. um l " ?Ue»n in die fremde große llenlde " Natur und"» "^ Herz an den Schön-^ FU Welt?" ^ b"«lt zu erfreuen. In die KiN H«r für it,,.^" ^ '^" "'^ "berall die '°l? ,ur ihn denn lrgend ein Fleck Erde die ^t>ln Hä,.? be" der jnnge Graf mit den < >a se Uls z°a. stand Lo?e Krasnel allein ?^Iik< l Me,,» ^"'"' Waldschlosses zu Dorn-Ml? die z^ '"". Flammendes" Octoberwth Mle schyn entblätterten Baum-^' "ln auf d" Hi"z.driibcn trat langsam cm 2 H' furch s^dwlese zu äsen. Die Thiere d er» M?h „^'rden. seitdem im Schlosse und alles ver. 3>v^5 weiten ^^Ä" V<"l war, war jetzt lrd zn^7 die nach englischem k?^ ein U'^n und 1^? ?"6rleat waren, wurden «A 3i"bvoa7l A ""and. Mit scharfem Schrei ^ d« ^chün. A ^n,^I°l" sonst w°7 es ^ Schlosse tt't."" das Mädchen selbst, Allmählich kam die Nacht. Der Wald hinten ver. schwamm im dunklen Grau; die Abendwollen zogen schwer und müde über den Forst; sie sanken auf die entblätterten Bäume herab und hüllten sie in ihre dichten Schleier ein. Nur, wo die Bäume fehlten, vor dem Schlosse selbst, war es noch licht, und der Fahr. weg. der daran vorüberführte, schimmerte gelb in der Dämmerung. Lore zog ein Tuch um die vollen Schultern; es fröstelte sie. Unhörbar war ihre Mutter zu ihr getreten; die Alte halte einen sonderbar schleichenden, latzenartigen Schritt, wie ein Raubthier, das vorsichtig und spähend ungewohnte Pfade betritt. Sie stellte sich neben die Tochter und blickte gleichfalls auf den schweigenden Wald; dann sagte sie: «Du hast auch heute nichts gefunden, Lore?» «Nein!» erwiderte das Mädchen. «Der Alte hat's zu gut versteckt. Aber zuletzt finde ich es doch!. Ein Strahl des Hasses brach aus ihren Augen. «Ihr irrt euch beide. Melanie und du. fürchte ich», meinte die Mutter, «der Schmuck ist gar nicht hier!» «Melanit irrt sich nicht!» gab Lore bestimmt zurück. «Der Verwalter Stein hat die Diamanten von Kolno nach Dornhagen gebracht. Da« steht fest!» «Das mag sein!» versetzte die Mutter achselzuckend. «Aber si> können von hier auch wieder fortgebracht fein. Du suchst hier. und sie liegen vielleicht bei irgend« einem Bankier in Berlin in einem feuer- und diebessicheren Oeldschranl.» «Nein», entgegnete Lore schroff, «bann wusste es der Iustizrath. und der weiß nichts, davon habe ich mich neulich überzeugt. Als ich vor kurzem zu ihm befohlen wurde, um mich zu vertheidigen», sie lachte spöttisch auf, «weil Müller nnch wegen meines Suchen« verklagt hatte, brachte ich geschickt und heimlich die Rede auf den Gegenstand dieses Suchens. Du weiht, wir Krasnels verstehen das Aushorchen, und lange dauert es, bis einer merkt, was wir eigentlich bezwecken. Mancher mertt es überhaupt nie. Und da sah ich deutlich, dass die alte halbblinde Nachteule keine Ahnung von der ganzen Sache hatte. Ist da« aber der Fall, dann sind die Diamanten auch hier. Wären sie irgendwo in Verwahrung gegeben, so müsste der Vormund des jungen Grafen es wisfen und ein Verzeichnis von den Steinen haben; sie könnten ja doch möglicherweise gestohlen werden. Albrecht Hochlamp war aber eme Natur, die e« liebte, die Menschen zu täuschen und irrezuführen, und so bleibe ich dabei, dafs es hier im Schlosse, in dem er immer lebte und das nie verlauft werben foll, ein geheimes Versteck geben muss, welches den Schatz birgt. Ja, er war schlau, aber ich überliste »hn doch noch!» Und das schöne Mädchen ballte leidenschaftlich die Hand zur Faust. «Mir will da« nicht gefallen!» murmelte 0« Alte. «Wohin follen wir. wenn dieser Aufenthalt hier wieder ein Ende nimmt?» «Wir müfsen eben so lange wie möglich hier zu bleiben versuchen», entschied Lore. «Wenn es auch noch so einsam ist. wir haben hier doch e,n Dach über dem Kopf und was wir des weiteren brauchen!» Die alte Frau schüttelte den Kopf. «Ich bin des Umherwanderns so müde!» klagte sie. «Melame ist doch auch meine Tochter und lönnte uns bei sich abnehmen.» (FoMuxg folgt.) Umbacher ^eltuna Hr. ?31. 1892 9. October 1900. — (Landwirtschaftliche Vorträge.) Sonntag nachmittags fand im Schulgebäude am Karolinengrund eine gut besuchte Versammlung von Landwirten statt, bn welcher Herr Oberlehrer Ernagoj Vortrage über Obstbau u, a. hielt und Herr Director Dr. E. Kramer über die Arbeiten der Moorculturstation am Karolinengrund und deren Resultate Vericht erstattete. Gleichzeitig wurde im Schulzimmer eine kleine Ausstellung von Bodenproducten aus dem dortigen Schulgarten und der Moorculturstation veranstaltet. — (Von der Locomotive erfasst.) Am 5. d. M, vormittags spielte das dreijährige Kind des Vahnwächtrrs Franz Lukak, wohnhaft im Wächterhause Nr. 595, zwischen den Eisenbahnstationen Littai und Sava auf dem Zugsgeleise. Zur selben Zeit fuhr ein Lastenzug auf der Bahnstrecke, welcher jedoch vom spielenden Kinde nicht bemerkt wurde, erfasste dasselbe und schleuderte es vom Geleise, wodurch das Kind einen Bruch des linken Oberkiefers erlitt und in schwerverletztem Zustande in das Wächterhaus transportiert werden musste. — ik. — (Tombola in Krainburg.) Die von der Feuerwehr in Krainburg veranstaltete Tombola gicng vorgestern, begünstigt vom schönsten Wetter, unter massen« hafter Betheiligung der Bevölkerung vonstatten; die Karten fanden im Hinblick auf den gemeinnützigen Zweck der Tombola reißenden Absatz, Etwas vor 3 Uhr nachmittags machte die Feuerwehrkapelle die Runde durch die Stadt und lockte dann durch einige, vor der auf dem Hauptplatze aufgestellten Tribüne gespielte muntere Stücke noch mehr Publicum heran. So ist denn nicht zu zweifeln, dass die Feuerwehrcasse eine nicht unbedeutende Bereicherung erfahren hat. —in— — (Die Ernte im Krainburger Bezirke) strht unter dem Einflüsse der letzten Dürre. Der Heiden steht nicht hoch, ift aber voll und reist gut; die Rüben versprechen einen etwa mittelmäßig»'«, das Kraut einen geringen Ertrag. Hingegen ist das Obst, besonders die Nepfel, hinsichtlich der Qualität und Quantität sehr gut gerathen. Das überhaupt sehr spärliche Grummet ist auf trockenerem Boden geradezu verdorrt, in- /, (Ein Briefmarkensammler.) Der Inhaber eines hiesigen Dienstvermittlungs - Bureaus be«^ merkte seit längerer Zeit, dass ihm alte ausländische' Briefmarken, mit deren Verkauf er sich auch befasst,! abhanden kamen. Unter den Käufern und Liebhabern alter' Briefmarken bemerkte er auch einen Schlosserlehrling, der sehr oft bei ihm erschien und aus dem ihm vorgelegten Markenalbum einige wählte und laufte. Als dieser Lehrling gestern vormittags abermals einige Briefmarken laufte, nahm der Geschäftsinhaber das Album sogleich in Augenschein und bemerkte den Abgang kostbarer Brief«' marken. Der Lehrling Albin Oman, wohnhast Reber ^ Nr. 11, wurde angehalten und durchsucht, und man fand! thatsächlich bei ihm die gestohlenen Briefmarken. Es wurde ^ constatiert, dass Oman im ganzen um 108 K Brief- ^ marken gestohlen und in seinem Album angellebt hatte.' Das Geld, mit dem er minderwertige Nriefmarlcn laufte und bezahlte, stahl er seinem Onkel. Oman ist 14 Jahre alt und jetzt beschäftigungslos. Er wurde verhaftet und dem l. l. Landesgericht eingeliefert. .*« (Hochstapler.) Der in Divaka verhaftete Baron Georg von Kalapis lockte dem Lohndiener im «Hotel Elefant» I. Nesman einen Operngucker im Werte von 40 K heraus und prellte dm Zahlkellner im genannten Hotel, Josef Roman, um 3 K 5l, 1,, den Hotelburschen Jean Romöek um 20 K und die Hotrlinhaberin um 3 K 40 li Varo.'i Kalapis fuhr mit dem Lastenzuge von Laibach bis zur nächsten Station, wo er den gemischten Zug abwartete und fuhr dann mit diesem gegen Trieft. Auf dem Bahnhöfe in Divata wurde er verhaftet und dem Bezirksgerichte in Sesana übergeben, von wo aus er dem l. k. Landesgericht in Laibach ausgeliefert wet den wird. .*. (Dieb stahl.) Der Besitzerin Maria Jan-kovik, Ziegelstrahe Nr 11, wurde vom Dachboden eine Matratze und ein Herrenrock aus schwarzem Stoffe durch unbekannte Thäter entwendet. .*, (Ein Handwagen) wurde dem bei- der Firma I E. Mayer bedienfteten Knechte I. KoHelj gestohlen, als er denselben vor dem Wlrthshause des Bristi in der Floriansgasse auf der Straße stehen lieh. Der Wagen war grau angestrichen. ,*, (Eine scheue Kuh) Gestern scheute auf dem Viehmarktplahe die Kuh des Besitzers Franz Iarc aus Schwarzdorf und rannte zwei Personen um Dieselben zogen sich beim Fallen Hautabschürfungen zu. »*. (Selbstmordversuch) Die Arbeiterin Francisca Iereb wollte sich vorgestern abends aus unglücklicher Liebe in die Laibach stürzen, wurde jedoch daran durch einen Arbeiter gehindert. Man führte sie in ihre Wohnung. .*, lUeberfahren) wurde gestern nachmittags an der Radetzlystraße der Schullnabe Johann Hunli. Derselbe gieng gerade über die Straße, als der Besitzer Ialob Irimiek aus Vizovil da Hera.« fahren kam. Der Knabe wurde zu Boden geworfen; das Rad gieng ihm über den Daumen der rechten Hand und ris« ihm den 5*5 (Im Raufhandel) wurde vorgestern abends dem Franz Plecnil, wohnhaft beim Rothen Kreuz an der Unterlrainerstraße, in einem Gasthause in Rudnit das Ohr abgeschnitten. Der Beschädigte begab sich zu Fuß ins Landesspital. ,*. (Schmuggel.) Der Arbeiter Franz Ienlo wurde in der Nacht vom 6. auf den 7. d. M. auf der Wiese unter Tivoli von dem Sicherheitswachmanne Johann Pavlinc ertappt, als er ein Fasset mit 561 Wein in die Stadt einschmuggeln wollte. Ienlo ließ den Handwagen mit dem Fasset zurück und entfloh. 4*5 (Gefunden) wurde in der Lattermannsallee eine Fahrradlaterne. — (Erhängt.) Am 3. b. M. abends wurde der 50 Jahre alte, dem Trunke ergebene Inwohner Franz Mohär aus Svetje, Gerichtsbezirl Umgebung Laibach, derzeit in Podreöe wohnhaft, auf dem Dachboden feiner Wohnung erhängt aufgefunden. Die Ursache des Selbst-merdes dürfte in Familienzwistigleiten liegen. —I. — (Cur-Lifte.) In Kraftina-Töplih find in der Zeit vom 19. bis 30. v. M. 112 Personen zum Curgebrauch eingetroffen. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Eine gute Gesellschaft und ein fesselnder Spielplan bilden die Hauptstützen des Theaters. Diese beiden Factoren üben genügende Anziehungskraft, um das Interesse des Publicums in Spannung zu halten; das bewies neuerlich der ausgezeichnete Besuch der gestrigen Vorstellung. Nach dem aufgestellten Programme bietet nun die deutsche Bühne einen wechselnden, anziehenden Spielplan, in dem auch die dramatische Production der Gegenwart, soweit sie auf literarische Bewertung Anspruch erhebt, zu Worte kommt. Den «todten Lebenden», d. h. den unsterblichen Dichtern, deren Werke fortleben, wird hoffentlich die Bühnenleitung ebenfo gerecht werden und das Beste dem Besten zuliebe leisten. Eine der erfolgreichsten Neuheiten ernsterer Gattung wurde uns gestern in trefflicher schauspielerischer Wiedergabe vermittelt. Die Darsteller bewiesen in «Iaza», dass sie sich auch im Zeichen des Realismus, der auf alle poetische Verklärung verzichtenden Wirt« lichkeitsschilderung, heimisch suhlen und in der Sphäre des Einfachen, Natürlichen, der Wiedergabe der Leiden und Freuden heiterer Menschen, in der Dichtung, die uns das Ringen der vom Schicksal Enterbten schildert, lebenSwarm wirken. Das Sittenbild Zaza wirkte, wiewohl man dies oder jenes in der dichterischen Zeichnung als übertrieben empfand, in der lebendigen, natürlichen, Licht und Schalten richtig vertheilenden Darstellung ungemein lebenswarm. Der erste Act, das interne verlotterte Leben eines Varietitheaters mit seinen Bohemiens schildernd, war ein lebensprühendes, farbenprächtiges Bild. Aus diesem Milieu trat in erster Linie Fräulein Thea Bellau als «Zaza» bedeutsam hervor. Die Künstlerin wuchs von Act zu Act in einer ebenso interessanten wie eindringlichen Charakteristik dieser schwierigen Rolle. Wie das Gold echter Begabung sich im Feuer einer wirklichen Aufgabe klärt, wie sie dann alles Spielerische beiseite wirst und das Menschliche der Gestalt in menschlich natürlicher Weise zu echtem Ausdrucke bringt, das war für jeden Freund des Theaters ein Schauspiel von ungewöhnlichem Interesse. In dem ergreifenden dritten Act?, da die Begegnung mit dem unschuldigen Kinde des Verführers unbekannte Saiten im Innern der rachebrütenden Zaza erklingen lässt und sie erkennt, auf welch unmöglicher Grundlage ihre Liebe und ihre Existenz aufgebaut ist, in der großen Abrechn ungsscene mit dem geliebten Verräther, in welcher Verzweiflung, das Sirenenlocken und die Angst sinnbethilrter! Liebe ein Netz weben, das nur ein brutaler, theatralischer! Gewaltsireich zerstören kann, goß Fräulein Bellau eine ^ Fülle kleiner Züge und charakteristischer Einzelnheiten in ihre Rolle, die von großer Anschauungtkraft zeugten. Zu tragischer Höhe richtete sich in der Abrechnungsscene das bis dahin zwischen Heiterkeit, Hoffnung und Qual hin-und hergejagte Geschöpf auf. Herzlicher, lange anhaltender Beifall und wiederholte Hervorrufe lohnten verdienter-^ maßen die treffliche Leistung. Großen Antheil an dem Erfolge des Abcnbes hatte Herr Kühne, der den charakterlosen, schwankenden Verführer und Verräther fein abgetönt, mit weiser Zurückhaltung, wahrhaft natürlich und deshalb auch glaubwürdig gestaltete und dem fragwürdigen Ehrenmanne fogar sympathische Seiten abzugewinnen wusste. Mit derber Realistik charakterisierte Fräulein Burg die verkommene Mutter, mit gewinnender Schlichtheit Fräulein Schwartz die gutherzige Freundin Zazas. Auch die übrigen Darfteller kamen dem Stücke wirkungsvoll zuHilfe, und es verdienen darob namentlich dle Herren Aman, Weißmüller, Schiller, die Damen Stein und Seyfferth Anerkennung. Die wichtige Rolle des Töchterchens des sauberen Gatten sprach die kleine Gullich mit bemerkenswertem Verständnis. Die Regie zeigte sich ihrer schwierigen Aufgabe gewachsen. H. — (Das erfte ruthenische Nationaltheater) soll in Lemberg eröffnet werden. Bis jetzt besaßen die Nuthenen ln VMizien nur eine wandernde Theatergefellschaft, welche unter der Verwaltung der «Rusla Viesieda» stand. Das neue Theater wird einer Acticngesellschast gehören. — (Mozarts «(.'.isi sun tut,to.) wurde ain 4. d. M. im Wiener Hofopcrnthcater zu neuem Leben erweckt. Man hatte zur Bearbeitung des Hoftapellmeisters Levi gegriffen, die sich treu an das Original hält. A"ch die in München zuerst verwendete Drehbühne, welche ei"« rasche Verwandlung der Scene ermöglicht, wurde bei del« Anlasse in Wien eingerichtet; sie hat sich vortrefM bewährt. Das Mozart-Ensemble gab das Wert in cdelstt". reinsten Linien. Die Ausführung unter Leittlüg des M' rectors Mahler war musterhaft; Darsteller und Nrche»'" hielten das Publicum bis zur letzten Note iu ftiilMl Stimmung. — («Xxodni'» !)»,.;ca..) In der 40. Nummer diefer Kirchenzeitschrift findet sich unter anderem etn historischer Artikel des Pfarrers Josef Lavtijar ude die Kirche in Höflein, ferner ein Bericht über vle Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers in Görz :c. ^ Telegramme des k. k. Telegraphen-Eorresp.-Zureaus. Die Vorgänge in China. Wien, 8. October. Laut telegraphischer N?a> richt sind Sr. Majestät Schiffe «Kaiserin und Kon'ö' Maria Theresia», «Aspern» und «Zenta» in 4" eingelaufen. . ,« Wien, 6. October. Der «Pol. Corr.» «md «"" Paris folgende Meldung des «Temps» überuMM ' Die Boxer sind noch nicht zerstreut, der P"^" ° Mateo wurde von einer russisch-französischen TlAA colonne angegriffen. — Die Russen verlassen ^ und marschieren nach Tien-Tsin, die Franzojen lve diesem Beispiele folgen. D«e Europäer sind inMeo >. sehr beunruhigt, die Verhandlungen dürften sich I^" gestalten. ^t London, 7. October. «Reuters Office. M" aus Tien.Tsin vom 5. d. M.: Eine deutsche ^"p? abtheilung stieß heute einige Meilen südlich "^ H t Tsin auf 8000 Chinesen, die als B^xer bep^ werden. Die Deutschen wurden zurückgeschlagrn .^ mussten sich nach Tien» Tsin zurückziehen. ^ Grund zur Vermuthung vor, dajs die >"."" ^, Truppen keine Voxer, jondern Veteranen ^/°^n, Tschangs gewesen seien, welche den Befehl "^H< in der Nähe zu warten für den Fall, dass "^le, TjctMg von den Fremden verhindert werden > sich nach Peking zu begeben. ^^M' Köln, 8. October. Die 'Kölnische H'^ meldet aus Petersburg vom 8. d. M-: Nach ^ ^eite" aus Japan verstimmt es dort sehr, dass noch eme ^ Verlegung des chinesischen Hofes in das ^" . he« Landes geplant wird und erschüttert dles 1" hM Glauben an die Aufrichtigkeit der Chinese". A^eü-eine weit«re Zurückziehung größerer japanischer abtheilungen für unmöglich. , q^ittUN^ Petersbura, 8. October. Der .'^^D böte» meldet, ein Telegramm des Viceadlmral» ^^, aus Shan-hai-twan vom 3. d. M. besagt: ^r ^ anbruch kam ich uuf der Nhede an, wo lch, "..^schell, russischen, den französischen, englischen, .^ HeN ^ deutschen, österreichisch ungarischen und l«p" Hn 9" miral antraf. Infolge eines unter den «uon. ^ ^ troffenen Einvernehmens wurde der Aust"» gM nähme der Forts unter alle Nationen veny ^ sM fünfte sollte aus'.chließlich von Russen, das-'^gle'' jenes am Ufer durch Truppen aller M Mächte genommen werden. Die Stadt »^ ^re den Truppen nicht eingenommen, nur ^ ' werden bewacht. Dle oberste Fe'""^ h",, genügend gutem Zustande; die Am"" ^,e nach der Einnahme von Shanhal-klvan » ^M Theilnahme abgelehnt. Der «Regierung"^ HinH weiter von Port Arthur vom 5. d. 3".' ^ ^ schen Kreuzer befinden sich in ShaM", nirgendshin ausgelaufen und werden vei" ^legM Newyorl, 8. October, ^e "«/^ M' vom 5. d. M. aus T.en.Tsin meldet, H"H gebrH gut ausgerüstete Kanonenboote auf den u^,M , „, um Paotmgfu zu vertheidigen, "0yln „, ^ Expedition abgeht. Chinesische Kaufle"l^^h,lel t.ngfu sei lhatjächlich »erlassen, da A ^rt h " ) der Absicht des bevorstehenden ÄngrlN"«^^H Newyorl, 8. Ocww. W" ^ Elnem Telegramme vom 3. o. wl. «strafe zu ck, Tung'Fu-Siang nach Shansi, um oer ^ O.n" ^ gehen. Man gewinnt mehr dass die lcuserliche Regierung Anftre«„ ^ ^ um die Boxer zu zerstreuen Der Ven ^e ^e lönig« in Tien-Tsin macht bekannt, " ^ „,,d " ^ Niederwerfung der Boxer ergangen ''^eit d l ^ zugleich, das« er sich wegen der AM' O^ „- ^ kündeten scheue, Truppen auszusenden " gedehnten Recognoscieruna der lU „. gelang cs nicht, den Feind zu eM"" -^^ilung Nr. 231. 1893 9. z^„ 19(X'. ^ch lwl" ^ ^' "- October. (Reuter. Meldung.) My .""6? auz authentischer Ouelle ist ein bri. ^en k2Ä"^ ^""' "°ch Han-lou abgegangen, ^lrna m> "!"'^ ^" überwachen. Man bringt diesen '°"3k„Mm /" Eventualität einer etwaigen Ge-Me des chinesischen Hofes in Zusammenhang. l!> heu°e?«^ ^. October. Seine Majestät der Kaiser ?°ch Ez,2 "«em Iagdaufenthalte von fünf Tagen ?Gp. un^ .""" abgereist. Auf den abgehaltenen !' ^A K,Vkn Pürschgängen wurden 71 Hirsche, ^ Etin.! 3! . "b und 58 Gemsen erlegt, darunter "" ^ Genism ^^ ^^ ^"^" ^ Husche. 2 Thiere ^w^isk"'^' ^"°ber. Das Hotel «Post. ^cindia „z l ^^"" sammt allen Nebengebäuden >n " "^"gebrannt. Auch die Kirche 'fieng zu "Ahles l^"e aber nach deni Abreißen des "'Whr 2^! den A^^^st zu sein. dass kein Complot > leien ?".Albert bestanden habe. Die Ve-?k"i. CämÄ'chtihalber zu Vernehmungen ge. l°"en sin^ - !^^ 'n der Angelegenheit verhaftete d. ?«" 8 ^ lreigklassen worden. Achof Et. 5"' Der Papst empfteng gestern Ü.l>on o^b'nayer in Audienz. ^!^. 95 «:.' ,"°ber. Bis jetzt sind 395 Mini-^t. «lberale und 67 irische Nationalisten ge. Angekommene Fremdes ^0?"' 8 O ^"" ^M Wien. >H ?"h«^°". Kaiser. Lchrerin; Quast. Iigler. >>,t^^chni,fr "' 3°bnlant; Nrone. Vardach, »stte.; ^l^tst, Wz' ^"s Redact.ur; gichardt v. Villandhl'tt, !^/^l^ ^ Knoh ltsm.. Graz. - Sinlovitz. Mes^ ^r. Nuin, "'^ ^ Drohbas, Student, Höbyös (Un- »"' Vill^ G"tsb.si^r, Sagrado. - Urbaniic, ^l!,"' ^°'f° Len^ ^<°. Privat. s.Frau; Löschnig«. !^. ^unlar N ' ?"^' P"v": Tomichii. ltsm.. Bn/""^ l' ^otar. ,. F^au. Reisnih. - Schreiber. ^^7^°ll°b. P^^".^ l. u. l. Rittmeister, s. Frau. ' ^Nterbelaer « ' Salzburg. - Krauh. KW.. Linz ""' ^"nzcr. Mackesch. Reisende, Trieft. "'",' N '- c>ctob ^" Elefant. ^'3?"i3"n. Hub« Ä?°^' vberinsoector; Hostnil, lais. ^^" 1' ?" ^ V.K"' Al°N"' ^larz, Weiber. Orün-^"' na' '. '' Gyn,«« >ul ^Privat ^'^llrhrer. s> Frau. Krainburg. - >'ur^d'"! EmN^'""««'- " Ernrj. Besitzerin: ss^ch'Znnz. H^ Private; Äatter. ^>. ^ ^N'°nn l.^.' ^""lnelti. Galti. ssegiß. Illaver. H> 2^"' ^ K^".^'"' ^ Geheim. Fabrikant ^lHu^r.ziiab...^'''. 3°rstmeisC'H°'e "an'sborf. - Nowal. Procurist. Eisnern. V5 Michael' '^"u. Neides. - Purlarlh Hotelier. »l>l". s. F,^7 Gratus^ Privat, s. Frau. «lhcn. -^ ä^ ^"'^n°. - Juras. Privat. «Familie. ^°i!^^p°ncie."Nr. "lm Elberlein. - Och'le" Kfm.^ ' 32 A"-. Udi^' ^°"^«. - Deutsch, ttsm.. Graz. >^°u. g^' Udme. -_ it,sla. Kfm.. Linz - Rovantic', k»otel Grals«. slm 6. October. Kunert. Stcretärswitwe, Pontasrl. — Schurgast, Winter, Kflte.; Schobrsberger. Technilcr; 'lklamerth. Ingenieur; Härtl, Werlfilhrer, s. GlNiahttn; Pfandl. Elrltr». techniler. Wien. — Eisler. Kfm., Vudapest. — Sila, Kaufmann. Laibach. — Oraiser, Besitzer. St. Georgen. — Freund. Kfm.. Leibnih. ^ Korn, Kfm., Franlfurt. — Teric. Versicherung«« Inspector. Kraljevina. — Dr. Masson. Paris. — Schlosser, Privat, Cilli. — Kwiatlostli, l, l. Statthallereiconcipist, Lemberg. — Benigher, Vattistrlla, Slavnin. Verxsic. BaÜi. Iaytic, Lavretit, Iabnil, itslte.; Vubaf, Ing. und Dampflessel.Inspector, Trieft. — Peöenla. Kfm.. s. Tochter; Pirsa. Kfm.. Oörz, — Kos, Vesitzer. Kobbil. — Stolfa, Eafitier; Kaleciö, Privat. St' sann. — Kainer, Müller, Ngcftini, Kflte., Udine. — Walter, Sudbahnbeamter, Unlerdrauburg. Verstorbene. Am 5. October. Herta Herrisch, Magazineurstochter, 1 M., Lastenstrahe 2, acut. Darmlatarrh. «m 6, October. Maria Matlo, Taglöhnerstochler, 2 M., Ziegelstraße 24. Darmlatarrh. — Julius Endlicher, Montan'Ingenieur, 44 I., Gradaschzagasse 8, Tubrrculose. ivieteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 2 l 2 U. N. ?4?'2! 20 7 SO. schwach heiler l "' 9 . Ab. 747 3 13 2 ^S^Wvach______heiter__________ 9 s?U.Mg.! 747 21 9 0i windstill j Nebel j00 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 14-1°, 3lol« male: 11-7'. Verantwortlicher Redacteur- «Inton Funtel. Krunoltn zum Einlassen von Möbeln, für Tischler. Möbelhönbler und Pri-vate Erhältlich bei Vrüder Gberl, Laibach, Franeiseaner» gasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (639) 11—7 (A««c^MÄV«H> « Franz Wilhelms abführender Thee (4707) von 26—24 FRANZ WILHELM Apotheker in Neunkirchen (Niederösterreich) ist durch alle Apotheken zum Preise von 1 fl. öst. Währ. per Paket zu beziehen. Generaldepöt für Krain: Laibach, Marienplatz, Apotheke ,zum gold. Hirschen' des Horrn Josef Mayr. Allen Freunden und Nelannlrn, welche uns anlässlich drS zu frühen Todes unseres geliebten Julius MM) ihr Mitgefühl ausgedrückt, insbesondere jenen, die ihn zur letzten Muhe beqleitrt haben, sprechen wir hiemit unseren tiesstgefühitcn Danl aus. Gott vergelte es ihnen reichlich, dass sie uns durch ihr Mitgefühl die bitleren Stunden erleichtert haben. Familie Endlicher. Ein Hand ^16) weißer Fochs mit schwarzen Ohren, auf den Namen «Bobsi» hörend, Marke 38.590 Wien, hat sich gestern um halb 12 Uhr auf der Wienerstraße verlaufen. Derselbe wolle gegen gute Belohnung bei Herrn Ober-lieutenaot Kuuert in der Artilleriekaserne oder Wienerstraßa Nr. 8 abgegeben werden. (3794) Firm. 111/00 Emz. I. — 98/3. Oklie. Od podpisane trgovske sodnije se naznanja, da se je v registru za po-samezne trgovce izvräil izbris tvrdke Jurij Flek iz Èrnomlja, žaga in mlin. C. kr. okrožna sodnija v Rudol-fovem, odd. Ill, dne 2. oktobra 1900. (3795) Firm. 110/00 Gen. I. — 29/8. Oklic. Podpisana sodnija naznanja, da se je v zadružnem registru pri obstojeèi tvrdki Posojilnica v Trebnjem, re- gistrovana zadruga z neoine- jeno zavezo izvrsil vpis spremembe nekaterib do-loèeb zadružnih pravil, zlasti pa zad-njega odstavka pri § 1., ki se zdaj glasi: «Delokrog zadruge je omejen na selske obèine Trebnje, Mirna, Ve-lika Loka in Dobrniöe trebanjskega sodnega okraja». C. kr. okrožna sodnija v Rudol-fovem, odd. Ill, dne 2. ok'obra 1900 Course an der Wiener Börse vom 8. October 1900. «°«»«»»MMm l»««««»!« »», „»»<«-»,» lln„v«, >»^»,^n n<^ «n „rnnenwübruna. D«e slolierun« »84, lbiv. St.) Vllb., «»/.... 9b------------- zl»llt,schuld >,r zz«d»l der «nzarisch»« Aro»». "/« UN«, »olbitntt p« «äfft . ll4 - l»4 »0 bto. dto. p,i Ultimo .... Ü4-— ll4'»0 4°/» bto. N,nte ln Klontn»«hr., steue^rel. pfr «assa . . . «-«> 9i'8ft 4°/» bto. bto, dto, p« Ultimo . VN-M, 90 «' Ung. Lt..» »0 7« bto. bto. Vllbti l!X» 0<»«r. l«U-»»l«4»!» Theiß N,g..«!,if 4»/^ .... ,»«.-l»9- "/» un«»l. »runb,n«..0bll<,. «»»» 9U«!> "/. lroat. und llavon. oetto 9» — 9» - And«, »ffkntl. Anl,h»n« >"/, Don»u.«t«..«nlt»ht l8?« . l07'—»08 — «»leben der «tab» V»r» . . — — —'— »nlthfn b. «labt W«en . . . l«l —«08- dto. blo. (Gilb« od. «old) !»»'«» «» »" dt». bt«. /»894) .... 997» 9» 7b bto. bto. (»898) .... 9»»o 94« «0rsll»u.»lnlehn,, verlo««. 5'/, l«> - »00 b0 "/. »»ln« L«nb«».»»l«h«n . ««> —— ««lb »»« ßsa»>bslI.vtrl.4«/, 98 75 94 75 «..öfttrl.üandtt-HyP'Anst,^/, 9««0 9? »0 0e»'»»» »»nl 40'/»jähr. v«l. «»/.......... 9? 75 9» 75 bto. bt». «hahl. Verl. 4»/, . »7 7» 98 7b Gp»«»»se,l.est.,««I,v«rl.4''/. 98 ,b 99« Giftnbahn'ffrisrltlt«« Gbllg»tlsn»n. F«b»n»nd»»Nllrbbahn »». 1886 97 «0 98 4U Oefterr. «°lb»vtstb»bn . . . lO4 «u »ob-»<» VtaaNbabn...... . 408 - — — Eübbahn k 8«/,v«rz.I»nn.^!»ll 8l8 7b »lv 7ü bto. Kb»/,...... «l9 - «90- Una,<«»Ilz. »ah«..... »08 »0 ,0» 80 4«/, lut«rk»l»et v«hnn, . . 99l0l00 — ,l„rs, «oft (perGtück). «erzl»«lch« Lose. ?>/. «oden«tb<«.«°«z un«. „ „ Ssl. »o«b »» ,b «ubolPh'Lolt «0 fl..... «y— «.^ Valm.Lole 40 st. ..... »70 —,7,-— st..»«nol».U«se «st. ... l9» — «»>— «aldstt. b. «°o«n«edit°nft., »m. »889 «>— »,— 2«lb«««l «es«...... 49 - »»-. »«lb «ai, «etien. Zranzporl-Knl»» »»hmnngtn. «usfi«.repl. »l> — 4»« — VuIchNtblad« »«. b00 fl. «Vl. !»«>- 30SN dto. bto, llit. M »00 st. . »073 »0?» Donau ' Dampslchlffllhlt» < Gel vefierr., «>« fl. «Vl. . . 75» — 7s« -Dul.«odenbacher «.>«, 400 »i. 5?» - b»0 -F«h«n«nd«.Noldb. lnoofl,««. »u»0 6050 Lnnb.'Tzelnow.'Iassl, ^lenb.» »ejellfthaft lw» fl, b. . . . 5,S - 599-Ll°,b. OÄ.. trlest, »00 fl. «l«. 77» - ??6 -vest«,. Horbtoestb. 900 st. V. 449 — 45»-- bto. blo. s!»t. «) »00 st. «. 46» — 46« -Pr»«.Dui,l tnmb, wast. ab«st. l?S — »7« — Hlllateeistübahn »00 fl. G. . . »5» — 6!»b — Vübbahn »ON ft. S.....l«8'50 »09 «» Olldnordd, »erb.»«. 900 st.««. «9 « ny._ Tra«toal»<<»es., «eue»»r., Prlo» ^«»»»«itlen »no st. . . .»»?-„,. Un«>«alt» «Nltnb.9«Nst. «llbe, 40» — 4»o — Ung.W«ft°.c«°llb.»i»,M0fl.k. 4», — 4»5 — Wiener Localbahnen > »rt.»«ef. — — — — ß«Nll«. »n«IoO«st. Vanl ,90 fl. . . 9?»'— «?» — V»nlvere<» Wiener, 900 N. . 474 — 47s — vodcr.'«lnfi.. Oest,, 900 st. «. 8b8 — 86«-— libt..«nfl. f. Hand, u». l««fl. —-— —-— bto, blo. p« Ultimo , . . 64« 50 «4750 llebitbanl. «lly, ung., XX) sl. . »ö«»0«t»8« Deposttenbanl, »ll«., »no fl. . 4l4bv4l!i t»0 «comptt^Vei.. Ndr»«l., 500 fl. ,404 »4»4 »iro<»,«aNenv,.»al,»w,»Utitig,,Erste, lonfl. 335 —»»? — „Elb,mut,l", Papiers, u. V,.«. »35— »»?' - Uiesinoer «raiisle! l fl. . . 304 - 3Ul» — Vlontan G,!sUIch.. vest ' alpin, 4«4 l>0 4i?5 lw Präger Eisen Inb..<»el, 9UU fl. ifiz^ i?(w Lalao.lorj. Lteinlohlen 100 II. «4» — «4, — „Schloglmilbl". Papierf. 900^. 9«« — 3lX) — „btevrer«/' Papiers, u. ».«. 839 -83!,— Trifalltl »°hlen»..ef. ?o N. 475 — 479^ waffenf..«.,0eft.w Wien.lOofl. 3<» - Ni« — W2«gon-«elhanst.. «llg.. «nPeft, «0 ltl........ ,l»3ft- ,N5I' Nr. »«u«e «t«ner»er«er Zl»«,I.«ctlen^e«, «54-660 — z„lsnl. «^ranc»^t«