Prü»»«er«tt»uS - Preise: Für Laibach: LanzjShrig . . 8 fl. 4V kr. Halbjährig . . 4 , 20 „ Vierteljährig . 2 10 „ Monatlich... — „ 70 .. Mit der Post: Ganzjährig..........12 fl. Halbjährig.......... 6 . «iertrljiihrig...... 3 „ Laibacher Wr Zustellung in- Haus »iertelj. 25 k., monail. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr. Tagblall Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuseripte nicht zurückgelendet. Redacti»u Bahnhofgaffe Nr. 13S. vxpedtttons- L Inserate« vurea«: Longreßplatz Nr. 81 s Handlung von Jg. v. ^ , mayr L Fed. Bamberg) Jusertiouspreise: Für die einspaltige Petitzeili L 4 kr. bei wiederholter Einschaltung L S kr. Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für cvmplicierten Satz besondere Vergütung. Nr. 109. Freitag, 12. Mai 1876. -- Morgen: Servatius. 9 Jahrgang. Landtagsremimslenzm. (Fortsetzung.) Und welche Rolle spielte denn der „oöka« Dr. Bleiweis in finanziellen Dingen? Dir Verhandlun-gen des Landtages geben uns darauf die Antwort: Eine ebenso unsruchtbare, als unheilvolle. Wir wollen uns begnügen, aus den finanziellen Misgriffen, welche die national-klericale Landtagsmajoritäl unter Leitung dieses ihres Führers sich zu Schulden kommen ließ, jene herauszugreifen, welche der neueren Periode angehören. Hier ist es vor allem die für das Land so hochwichtige Frage der Regelung der Verhältnisse des krainischen Grundeollastungssondes zum Staate gewesen, in welcher die von Dr. Bleiweis geführte Landtag-Majorität eine sehr kurzsichtige Finanzpolitik getrieben hat. Bekanntlich hat der Staat zur Deckung der Erfordernisse dieses Fondes Vorschüsse zu leisten übernommen, welche bis zu Ende der Bei lo-sungsperiode 1895 — ungefähr auf 7 Millionen Gulden angewachsen wären. Nach den bestehenden Verhältnissen hätte diese Schuld vom Jahre 1896 ab in sechs Raten an den Staat zur Abstattung gelangen sollen. Die Regierung, die Unerschwinglichkeit dieser Leistung für das Land erkennend, hat dem krainer Landtage wiederholt Vorschläge gemacht, welchen zufolge ein ansehnlicher Theil dieser Vorschüsse in unrückzahlbare Staats-Subventionen verwandelt werden sollten, wenn sich das Land nur verpflichten wollte, de» übrigen Theil des Erfordernisses des Grundentlastungsfondes aus eigenen Mitteln zu decken und sowol zu diesem Behuse, als zur Abstattung der Landesschuld an den Staat eine bestimmte Höhe der Steuerzuschläge für eine Reihe von Jahren zuzusichern. Die Äiuräge der Regierung fanden die leb-hafleste Unterstützung seitens der verfassungstreuen Minorität, welche in denselben einen ehrlichen Ausgleich und ein Mittel zut Erhaltung des Landes-crediles erblickte. Anders faßten Dr. Bleiweis und ihm nachbetend seine Anhänger die Sache auf. Man war zwar ungeachtet aller föderalistischen Velleitäten mit den Verfassungstreue» einig in der Erkenntnis, daß hier das Reich helfen müsse — ja die Nationalpartei, welche sonst von dem Reiche nichts wissen wollte, kargte hier nicht im mindesten mit den Ansorderun« gen an dasselbe — allein die eigene Bereitschaft zur Erfüllung der Verpflichtungen des Landes und namentlich die Uebernahme der Verpflichtung zur Entrichtung bestimmter Steuerzuschläge auf eine Reihe von Jahren — das war nicht nach demGe-schmacke der krainer Föderalisten, welche darin eine PreiSgebung der Landesautonomie erblickten. Aus diesem Grunde und weil man von dem Reiche stets noch größere Opfer verlangte, ließ die LandtagSma-jorität die Verhandlungen mit der Regierung zum Bruche kommen, indem sie in einer Art von Fatalismus das Land einer finanziellen Katastrophe entgegentrieb — auf gut Glück hin, daß einmal eine „Wendung durch Gottes Fügung" eintreten werde. Weder oöku, Dr. BleiweiS, noch einer seiner Partisane unternahm es indessen, sich in dieser sür das Land so hochwichtigen Frage eingehend zu in. formieren. Man begnügte sich, die von den Mitgliedern der Minorität, welche — wir nennen die Abgeordneten Dr. Suppan, Dr. Kaltenegger, Baron Apfal« trern, Dr. Schrey — diesem Gegenstände ein eifriges Studium widmeten. — ausgearbeileten Referate mit billigen Phrasen über Steuerlast, moralische Verpflichtung des Staates u. s. w. abzufertigen, und ließ es schließlich soweit kommen, daß die Regierung — müde der wiederholten Ablehnungen ihrer wohlgemeinten Vorschläge — ihre Vorlage zurückzotz» Nun endlich erschracken die Opponenten vor dem eigenen Erfolge und es vollzog sich ein unerhörtes parlamentarisches Ereignis, daß nemlich die Majorität, ohne zur Aufgebung ihres Prinzipe» irgendwie sachliche Gründe anführen zu können, sich nach rückwärts concenlrierte und den von der ver-fassungStreuen Minorität selbständig noch einmal eingebrachten Antrag auf Annahme des Ueberein-kommen« mit der Regierung ganz so acceplierte, wie sie ihn tagsvorher in lebhafter Debatte unter Herbeizerrung aller nur denkbaren Gründe verworfen hatte I Diese demüthigende Schlappe hatte die Landtagsmajorität der Weisheit ihres Führers Dr. Bleiweis zu danken, welcher in dieser hochwichtigen Frage seine totale Unfähigkeit zur Behandlung finanzpolitischer Angelegenheiten bewiesen hat. Entsetzung folgt.» Jeuilleton. Eine schweizerische Spielhölle. Alpenstudie von Fr. Wilibald Wulff. (Fortsetzung.) Hierauf folgte auf derselben Seite des ThaleS Bernagaz mit seinem neuen, eleganten Hotel, welches denselben Namen führt, wie das um fünf Minuten entfernt liegende Felsenlabyrinth, die Gorge du Trient. Das jetzt gelöste Felsenräthsel, wie W. Marr es in einer begeisterten Schilderung im „Bazar" nennt, ist eine enge Schlucht, in deren Tiefe der Fluß Trient der Rhone zuströmt. Sie hat eine Länge von drei Stunden und reicht bis zum Fuße der voirtz. Auf der einen Seile ist an den Felsen eine hölzerne Gallerie angebracht, auf welcher man etwa eine halbe Stunde weit in die Schlucht hinein-Aangt bis zu einem Wasserfalle, der viele Aehn-uchkeit mit dem hat, welcher die Bode unterhalb der Teufelsbrücke in dem nach ihr benannten Thale >m Harz bildet. Die Gorge du Trient soll die im. posanteste Felsenschlucht Europa's sein und selbst die berühmte Taminaschluchl bei Bad Pseffers weit hinter sich lassen. Vor dem Hotel warten zur Saisonzeit Maulthiere mit ihren Treibern auf die Reisenden, welche das Chamounithal über Solvan und Trin-quent und über den Eol de Balme besuchen wollen. Gegenwärtig ist die Straße noch von Lawinen bedroht. Die dritte Station war Martigny (deutsch Martinach) mit seiner das Thal beherrschenden Ruine La Batiaz, srüher bekannt durch seine Ere-tinS, die man heute nur noch in älteren Exemplaren steht. Auch von hier wird das Lhamounixthal besucht. Das nächste Städtchen, das Endziel unserer Eisenbahnfahrt, war das schweizerische Homburg, jetzt der Wallfahrtsort aller Spieler aus Frankreich, England und Deutschland, nachdem dir Spielbäder des Rheinstromes aufgehört haben, eigens Friedhöfe für die Opfer der Roulette und der ^rsuts et cjusrslltk anzulegen. Italien hat sein Homburg, Monaco und stellt daher nur ein kleines Contin-gent zu der Zahl der Goldsucher an den Minen von 8aroll-l68-dLM8. Die Physiognomie dieses Badeortes, dessen jodhaltige Quellen eigentlich, wie mir der in Bex sehr verehrte Doctor Barneau versicherte, nur von Wirkung sind gegen die Stiche der hier in großen Scharen vorhandenen kleinen Sumpfmücke mit schwarzen florreichen Flügeln, ist eine recht angenehme und erfrischt das durch den Anblick von Evionnaz und Wernagaz beleidigte Auge. Große, prächtige Hotels mit volltönenden Namen, deren ^ goldene Buchstaben schon von weitem erkennbar» zierliche Verkausshallen in schweizerischem Baustyl und andere freundliche Gebäude, unter welchen sich die Weinschenken besonders bemerkbar machen, sind terrassenförmig bis zum Fuße des kisrrs-L-voir gebaut, einer KalksteinfelSfpitze in der Gebirgskette, welche das Rhöne- und Bagnethal trennt. Die Feuersbrunst in der Nacht vom 30. April aus den 1. Mai d. I. hat einen großen Theil des oberen Städtchens in Asche gelegt. Vom Bahnhofe und auf dem Wege zu den Bade-Etablissements sieht man von der Verheerung nichts. Reich gallonierte Diener und Damen in höchst eleganter Toilette, ttstere durch ihre Livree, letztere einem schärferen Blick al-ebenfalls zum Personal der Bank gehörig erkennbar» standen auf dem Perron, als wir auSstiegen. Der angeborne Jnstinct oder die freie Menschenkenntnis dieser Damen ließen uns als Nichtengländer oder als Nichtrussen nnangesprochen auf die Straße zum Casino gelangen. Häufig glauben diese Professorinnen des Spiels, wie sie hier genannt werden, in einem der Aussteigendm einen alten Freund oder Bekannten von da- oder dorther zu erblicken, täu- Politische Rundschau. Laibach, l2. Mai. Inland. Von zwei verschiedenen Seilen liegen Kundgebungen darüber vor, wie der mit Ungarn geschlossene Ausgleich von politischen Vereinen Bet diesseitigen Reichshälfte ausgenommen worden tÄst. Der Fortschcittsverein in Wiener-Neu-flstadt hat in einer am 8. d. abgehaltenen Plenarversammlung auf Antrag des ReichSrathsabgeord-neten Wedl einstimmig eine Resolution dahingehend angenommen, der Verein erwarte, daß das Parlament einem Ausgleiche mit Ungarn auf Grund der bekannten Punctationen seine Zustimmung versagen werde, weil dadurch unsere Reichshälfte gegen 1867 mehr belastet und geschädigt wäre. Dasselbe Thema behandelte am vergangenen Sonntag Herr Göllerich anläßlich einer Wanderversammtung zu Vöcklabruck in Oberüsterreich. Alles in allem genommen, ist dieser Abgeordnete von dem mit Un-garn geschloffenen Pact befriedigt, ungeachtet die Detail« ihm noch gar nicht einmal bekannt waren, selbst in der Bankfrage beschränken sich seine geringen Bedenken auf die Einführung des Dualismus in der Bankverwaltung. Herr Göllerich wird hoffentlich, wenn die Frage im Abgeordnetenhaufe zur Verhandlung gelangt, sich darüber eines besseren belehren lassen. Das ungarische Abgeordnetenhaus nahm in seiner Sitzung am 9. d. die Delega-lionSwahlen vor. Wie „Hon" meldet, begann unter den Neugewählten sofort nach der Wahl eine lebhafte Agitation zu dem Zwecke, wesentliche Abstriche am Kriegsbudget zu bewirken. An der Spitze der Bewegung stehen M. Wahrmann und K. Er-nuezt, die im Interesse der Sache große Rührigkeit entfalten. So viel der etwas unklaren Andeutung des genannten Blattes zu entnehmen ist, geht ihr Plan dahin, eine Herabsetzung des Präsenzstandes, respective eine Abkürzung der Dienstzeit für da« kommende Jahr zu erwirken. Ausland. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" dringt einen Begrüßungs-Artikel für die einlangenden Gäste. Derselbe bezeichnet ein. gang« die in den nächsten Tagen hier zu fassenden Beschlüsse als Ausfluß friedlicher Bestrebungen und freundschaftlichen Einvernehmens aller Großmächte. Dem Kaiser Alexander, welcher sich stets als bester Freund Deutschlands bewährte, sei es zu danken, daß für alle Großmächte eine Politik des Einvernehmens anstelle der Politik des Mistrauens getreten sei. Auf Oesterreich übergehend, sagt der Artikel wörtlich folgendes: „Im Augenblicke, da Deutschland seine politische Neugestaltung zum Abschlüsse brachte, bot es Oesterreich die Hand, dem schen sich indessen sast immer, was sie jedoch nicht abhält, sich während der Saison hundertmal zu irren. Aber das Gespräch ist angeknüpst und nicht selten haben sie Veranlassung, die lauten Worte der Croupiers am grünen Tisch zu wiederholen: Mi 63il,msnto teonico tnestino" zu Ende gebracht. — Naturallieserung. Der Lehrer Scherka in Hatzseld hat, wie die „Fr. P. Bl." erzählen, sein Llavier Um 10,000 Knödel verlaust. Die Knödel find zu liefern in Portionen L 20 Stück, und zwar wöchentlich drei Portionen. Jeder Knödel muß sechs Lentimeter im Durchmesser fassen. — Rechnet man jeden zu 3 kr., was wol nicht zu diel ist, so kostet das Llavier 3000 fi. Aber die Frau Lehrerin erspart auch viele Arbeit und viel Feuerung, wenn die Knödel fix und fertig auf den Tisch kommen. — Weltausstellung inPhtladelphia. Ein Kabeltelegramm aus Philadelphia vom 9. Mai meldet das 8»strömen großer Mafien von allen Seiten, um der Eröffnung der Weltausstellung beizuwohnen. Biele Staaten sind durch ihre Gouverneure vertreten. Der Präsident und der Kaiser von Brasilien und viele Congreßmitglieder, Offiziere der Armee und Civilbeamte sind von Washington eingetroffen. Alle Hotels sind überfüllt. Der Präsident wohnt bei Mr. Lhilds, dem Eigentümer der größten Zeitung in Philadelphia. Die Ausstellnngsgebäude prangen bereits im Schmuck der Fahnen, und alle Vorbereitungen sind bei wei- tem vollständiger, als vor kurzem noch erwartet wurde. Die Eröffnungs-Feierlichkeit begann am 10. d. M. morgens um 9 Uhr. — Eine sonderbare Schatzkammer. In einer sranzösischen Provinz liefert gegenwärtig ein Erbschasts-Pro-zeß wiederum Stoff für ein Schauer-Drama. In Leyrak starb ein reicher Mann, Herr D'Hombras, welcher während der ganzen Zeit seiner zweiten Ehe Geld und Werthpapiere im Sarge se ner ersten Fran, der in der Schloßkapelle steht, auszubewahren pflegt. Die zweite Frau ersährt dies und stattet dem Sarge östers Besuche ab. Sofort in der Nacht, während welcher ihr Mann stirbt, begibt sie sich wieder dorthin, läßt den Deckel durch zwei Dienstboten aufheben, durchsucht die Leiche und deren Kleider, zieht Goldsäcke und Bündel Banknoten aus allen Winleln hervor und geht ruhig ihren Schatz bergen Unter der Todten, zwischen deren Kleidern und Gliedern lagen die Gelder! Der Sarg als Schatzkammer und die Leiche als Hüterin! Das paßte in ein Sensationsstück, Mai- und ProvlnM-Allgelegeuheiten. Original-Lorresponden;. Krainburg, 11. Mat. (Todtschlag.) In der Ortschaft Letence, Pfarre Höflein, kam es vergangenen Sonntag zu einer Schlägerei, wobei ein übelberüchtigtes und bereits schon mehrmals abgestrasteS Individuum einen derartigen Schlag aus den Schädel erhielt, daß derselbe aus der Stelle todt zusammeubrach. Dergleichen ist hier nichts Neues, und befindet sich z. B. in dem nahen Dorse Klanec, welches blos durch den Kankerbach von Krainburg getrennt ist, gegenwärtig nur ein einziger Bursche zu Hause und aus sreiem Fuße; alle übrigen sind entweder wegen Todtschlag oder derler Kleinigkeiten entweder in Untersuchungs-Hast oder sitzen bereits ihre wohlverdiente Strafe ab. Wäh-rend der letzten Afsentierungsperiode erhielt dort ein Bursche mit einer Mistgabel einen solchen Hieb über den Kops, daß er tagsdaranf den Geist aufgab. — (Zur Thealerfrage.) Landesausschuß und Theater-Tomite haben inbetreff der nächsten Saison nur mit einem Bewerber zu verhandeln. Derselbe erklärte sich gegenüber dem Landesausschuffe bereit, die Leitung der hiesigen Bühne gegen Zuficherung einer Subvention von 2000 fl. unter der Bedingung zu unternehmen, daß er von der Haltung einer Oper entbunden und nur verpflichtet werde, Posse, Lust- und Schauspiel, insbesondere Operette, gut zu besetzen. Nachdem der LandeSauSschuß bei Austastung der Oper eine Subvention von nur 1200 fl. in Aussicht stellt, so wird es Ausgabe sein, den Rest per 800 fl. im SubscriptionSwege von Logenbesitzern und Theatersreunden auszubringen. Wir zweifeln keinen Augenblick, daß die Frage „Sein" oder „Nichtsein", welche an unsere Bühne dringend herangetreten ist, in einer dem Charakter einer Landeshauptstadt würdigen und entsprechenden Form gelöst werden wird. Besser etwas, als nichts! — (Biererzeugung.) JnKrain wurden im Verlause des vorigen Jahres 94,745 Eimer Bier gebraut und hiesür 125,494 fl. Verzehrungssteuer bezahlt. - (Eine neue Sauerbrunn quelle) wird in Köttelach nächst Prävali in «ärnten der Verwerthung unterzogen werden. Dr. Mitieregger in Klagensurt nahm die Analyse vor und constatiene, daß diese Quelle einen der besten Säuerlinge enthält. - (Vom wörther See.) Die Dampsschiffahrt wurde am II. d. eröffnet. Die Abfahrt erfolgt täglich — Freitag ausgenommen — um 7 Uhr früh und um 2 Uhr nachmittags von «lagenfurt nach Velden, die Abfahrt von Velden nach Klagensurt um 10 Uhr vormittags und um 6 Uhr abends. Das Dampfschiff „Larinthia" berührt die Stationen Loretto, Maiernigg, Kolitsch, Reisniz, Maria Wörth, Pörtschach und Beiden. - (Die „Laibacher Schulzeitung") bringt in ihrer heurigen neunten Nummer die Fortsetzung des Dr. Perkman n'schen Vortrages: „lieber den elementaren Unterricht in der Geographie". Dr. Perkmann rügt das Ueberstürzen und Ueberladen beim Unterrichte überhaupt, klagt, daß allzuhäufig ohne alle Rücksicht aus die verschiedenen Seiten und Stadien des denkenden Geistes verfahren und der jugendliche Beist des Schüler« forcierte Sprünge zu machen gezwungen wird; er konstatiert, daß seit der nicht bloS in der Geographie, sondern auch in anderen Fächern üblich gewordenen übermäßigen Anwendung gewisser sogenannten Anschauungsmittel für den körperlichen Sinn eine Abnahme der Eigenkraft und Agilität des geistigen Sinnes oder des Borstellungsvermögens bei der heranwach, senden Jugend bemerkt wird; weiter rügt Dr. Perkmann das vorzeitige Heranziehen der seit neuerer Zeit vielsach beliebt gewordenen sogenannten „KultUrbilder", welche jede-didaktischen Werthes entbehren und die ganz einseitige übermäßig detaillierte Behandlung eines bestimmten Landes oder Terrains gegenüber allen anderen Gebieten, welche vernachlässigt werden. Was den Lehrstoff betrifft, so muß bei dem heutigen Organismus des gesammten Schulwesens in den am meisten fortgeschrittenen Staaten aus den unteren Stusen des Unterrichtes das Augenmerk hauptsächlich daraus gerichtet sein, daß zunächst nur dieeinsach sten und allgemeinsten, die wichtigsten und dauerndsten Grundlinien des ganzen Baues gezogen, darnach die Fundamente gelegt und die Hauptbestandtheile aufgerichtet werden, während die weitere Ausstattung desselben mit allerlei Details, namentlich mit dem mehr oder weniger rasch wechselnden „inneren Einrichtungen", sür welche der jugendliche Schüler das volle Verständnis noch nicht haben kann, den höheren Lehrstusen und je nach besonderen Zwecken dem sachlichen Unterrichte überlassen bleiben muß, wo der Geist des Lernenden durch anderweitige Studien und durch die Erfahrung eine gesteigerte FaffungS-und schärfere Urtheilskraft gewonnen hat. — Ein zweiter Artikel behandelt „Das Turnen der Mädchen"; er bezeichnet das Turnen als eine methodische Ausbildung de» Systems der willkürlichen Bewegung und bemerkt, daß eine Vernachlässigung desselben in den heutigen gesellschastlichen Zuständen nicht ungerächt bleibt; er räth weiter Turnübungen gegen das sogenannte „Schiessein" bei Mädchen an. — An dritter Stelle enthält das Organ des krain. Landes-Lehrervereines Mittheilungen „Aus dem krainischen Landtage", betreffend Schulwesen, Lehrergehaltsausbefferungen, Lehrerptnsionssonds, Schulerweiterungen, Schulstistungen, Normalschulsondsbeiträge, Petitionen u. s. w. — An vierter Stelle bringt dieses Blatt ein« Rundschau auf dem Schulgebiete in Tirol und Niederösterreich; hierauf folge« Lokalnachrichten über Veränderungen im Lehrstande, Schulfeste, Lehrervereine; endlich Original-Lorrespondenzen aus Reifniz und Maunsburg. Aus ersterer heben wir den am 22. v. M. erfolgten Besuch de» Herrn Landespräfiden-ten R. v. W i d m a n n iu der Schule zu Reifniz, Bezirk Gottschee, hervor; aus letzterer erhellet, daß Eltern dem Institute der Schule feindlich entgegenstehen. Der manns-burger Lorrespondent räth zur Beseitigung dieser traurige« Wahrnehmung ein öfteres Zusammentreffen der Lehrer mit den Eltern an, bei welchem sich Gelegenheit bieten dürfte, die Eltern zugunsten der Schule umzustimmen. —' (Landschaftliches Theater.) Der gestrige Abend trug durchaus heitere Farben. Julius Rosen läßt in seinem einactigen Lustspiele „Im Schlafe" einer dominierenden Schwiegermutter in deutlicher Form kundgeben, daß sie daS eheliche Glück ihres Schwiegersohnes nicht Wetter mehr stören möge. H^rr van Hell (von Tenne), Fräulein Vanini (dessen Gattin) und Frau Weber (Frau von Hahn) bildeten ein prächtiges Kleeblatt, jedoch die Rolle des „Dr. Raming" schien dem Lharakter des Herrn P»h-ler nicht ganz zuzusagen. — Großen Beifall erzielte daS einaktige Lustspiel „Ein delikater Auftrag" von Ascher. Herr van Hell gab den „Einfaltspinsel von Lhamptourner" in köstlicher Laune. Der gewandte Schauspieler bewegte sich mit natürlicher Ungezwungenheit, in einzelnen Momenten sogar unbändig und derb gegenüber einer Dame aus der höheren Gesellschaft, die er irrthümlich sür eine Ballerine hält. Jene Scenen, in welchen „Herr von Lhamptourner" über seine« Jrrthum Ausklärung erhielt, spielteHerr vanH e l l vortrefflich. Fräulein Vanini (Frau von Lhatenay) trat elegant auf und entsaltete reizenden Humor. — Der ei nackige Schwank »knblisk spolleo bsi-e- von La Grange setzte die Lachmus-keln des gut besuchten HauseS in permanente Thätigkeit. Der praktische Gedanke, eine Wohnung während der Welt» ausstellungszeit mit großem Bortheile an Engländer zu vermiethen, wurde recht gut verarbeitet. Herr van Hell spielte die Rolle des „Sir John Poodle" im Style eine-Engländers von Geblüt, mit Noblesse und Ruhe. Herr Groß (Topin) bewährt« sich als drolliger Komiker. Herr Po hl er ließ bei Darstellung des eifersüchtigen Brasilianer» „Laramba" Feuer und Flammen auflodetn; die Räume »nitre» Schauspielhauses schienen für die übermäßige Entfaltung der Stimmen der gereizten Ehegatten zu «ein zu fein Fräulein Vemm (Rose) erwieS sich als Meisterin in der Zungenfertigkeit. Sämmtliche drei Piecen wurden mit großem Beifalle ausgenommen. Herr van Hell war auch gestern der Held deS recht vergnügten Theaterabend». — (Das neue Berggesetz), dessenEntwursvom Ackerbauministerium soeben veröffentlicht wurde, besteht aus 195 Paragraphen in 12 Hauptstücken, deren Inhalt wir nachfolgend kurz zusammeusassen: Erwerbung des Berg-werkeikentbums; Bereinigung, Theilung, Austausch, Vermessung, Betrieb und Verwaltung desselben; Rechtsverhältnisse der Miteigenthümer, Bergbauunternehmer, Grundbesitzer uud Arbeiter; Aufhebung de« Bergwerkeigentbums; UnterstÜtzungSvereiue für Bergarbeiter; Ber^polizei; Bestrafung der Uebertretungen berggesetzlicher Vorschriften; Bergbehörden und Übergangsbestimmungen. — Der dies» Mige Motivenbericht betont, daß das Berggesetz vom Jahre 1854 reformbedürftig ist, Laß das neue Gesetz auch Salze, Naphtha und Erdwachs im Auge hält, Feldsperren vermeidet, die vergpolizei beschränkt, die Theilnahme am Bergbaubetriebe erweitert und die Gründung von Arbeiternnter-stützungsvereinen begünstigt. Dieser Entwurf soll, bevor derselbe der Legislative vorgelegt wird, einigen hervorragenden Interessenten zur Abgabe ihres Gutachtens mitgetheilt werden. ^-(Entfernung der Rostslecke aus Lei-n e n ) Rostflecke sind in der Wäsche besonders unangenehm ; man entfernt sie leicht und sicher, wenn man das sogenannte Z , nksalz (Ztnkvitriol, weißer Vitriol) im Wasser austöSt und damit die Roststelle wäscht. Hienach wäscht man das ganze Stück Zeug mit warmem Wasser, wodurch daS aufgelöste Eisensalz beseitigt wird und die Flecke verschwinden. Das sonst angewendete Kleesalz greift, zumal bei öfterer Wiederholung, das Zeug an. — (Berichtigung.) Der gewerbliche AushilsSkasse-verein in Rudolskwerth, und nicht jener zu Laibach, wie es tn unserem vorgestrigen Blatte irrthümlich heißt, hält kom menden Sonntag seine Generalversammlung ab. — (Eine neue Zeitschrift.) Im Verlage von Paul Wolfs in Leipzig sind soeben die eisten drei Nummern einer neuen illustrierten Zeitschrift unter dem Titel: „Der Hunv. Organ für Züchter und Liebhaber reiner Rassen", redigiert von R. v. Schmiedeberg, erschienen. Aus dem reichhaltigen Inhalt derselben erwähnen wir: Ansprache an die Leser. — Einige Worte zum Verständnis bezüglich v>r elterlichen Abstammung der Hunderassen. Von Dr. L. I. Fitzinger. — Der Hundezwinger in Braunfels. — Ein deutscher Verein zur Beförderung der Zucht reiner Rassen? — Ein Fall von Puerperalfieber bei einer Blnihündin; Tod. Ansteckung einer Hirschhündin; Heilung. Mit Abbild. Von Dr med. Ludwig Letztlich. — Die Hunde-Ausstellung des berliner Jagdclub „Nimrod". - Staupe und Typhus. — Klugheit des Hundes. — Norddeutscher Hetzclub. Renn-proposition 1878. — Ausstellung im Haag. — Ausstellung während des hundertjährigen Jubiläums in Philadelphia. — Erste internationale Ausstellung von Rassehunden in Dresden. — Literatur. — Familiennachrichten. — Brieflasten. — Inserate. — Porträts mit ansprechendem Text von folgenden Hunden: Sellmann. Fred IV. Catch. Witterung. Laibach. 12 Mai. Leicht bewölkt, einige matte Sonnenblicke, schwacher GW. Wärme: morgens 7 Uhr -s- 7 4«, nachmittags 2 Uhr -l- 13-7° 6. (1875 180«; 1874 -j- 102« 0.) Barometer 78389 mm. Das gestrige TageSmittel der Wärme -j- 85«, um 4 6° unter dem Normale. — Johanna Berkik, LederfabrikSarbeiterö-Kind, 16 Mon., Gt. Petersvorstadt Nr. 35.. Lungenentzündung. Angekommene Fremde am II. Mai. Hotel Stadt Wie«. Lonstantino, Ingenieur, Verona. — Lienhart, Reis.; Fuchtl und Müller, Kslte., Wien. — Lesare, Triest. Wols, Finanzwach-Oderausseher, Klagen-surt. — Srika, Novi. H,tel Europa. Hansl, Bern. — Hirsch und Sctosserer mit Familie, Wien. — Breuer, Mähren. — Krasowic, Zirkniz. -- Supantschitsch, Bahnbeamter, samml Frau, Sissek. Hotel Elefant. Tnschek Ernestine, Graz. — Tuschek, Pest. Leicht, Wien. — Wakonigg und Svetec, Notar, Ltttai. Ramuta, Dalmatien. «otzren. Resch, Berlin. — Burbauer, Privat u. Urbauya, k. k. Beamter. Wien. — Barochi, Veiiedig. - «aragnoli, Mailand. - Wolf, Fabricant, Klagenfurt. — Haiden, Reis., Triests_____________________________________________ Verstorbene. Den II. Mai: Karl Vesel, k. k. Verzehrungssteuer-Einnehaiers-Sobn, gewesener Präparand des dritten Jahr->9 I,, Hühnerdors Nr. 10, organischen Herzfehler. Gedenktafel über dir am 15. Mai 1876 stattfindenden Äci-tationen. 1. Feilb., Svetic's-te Real-, Moräutsch, BG. Egg. — Reass. 3. Feilb., Seruu'sche Real., Hruskarje, «G. Laas. 8. Feilb , Kutiaro'sche Real., Laibacb, LG. Laibach. — Reass. 3. Feilb., Podjed'sche Real., Mose, BG. Krainburg. Am 16. Mai. 1. Feilb., »ernu'sche Real., Adelsberg. BG. Adelsberg. — 1. Feilb., Ostaug'sche Real., Kaltenseld, BG. Adelsberg. — I. Feilb., BrawS'sche Real.. Kal, «G. Adelsberg. — 1. Feilb., Hokevar'sche Real., Tschuril, BG. Mötttiug. Telegramme. Wien, 11. Mai. Die „Politische Corrcspon-dektz" meldet: Eine Deputation des in Ingolstadt liegenden 13. Infanterie-Regiments „Kaiser Franz Joseph" ist in Wien ringetroffen, um dem Kaiser zum fünfundzwanzigjührigcn Jubiläum als Inhaber diese« Regiments die Glückwünsche des Königs Lud-gs von Baiern und jene des Regiments darzubringen. Budapest, 11. Mai. I» der heutigen Umer-hauSsitzung gab der Ministerpräsident Tisza, die diesbezüglichen Interpellationen beantwortend, ein Expysä über die bekannten Bereinbarungen mit Oesterreich. Die Antwort des Ministerpräsidenten wurde einhellig zur Kenntnis genommen. Berlin, 11. Mai. Graf Andrassy wurde vom deutschen Kaiser und avch von dem heute eingetroffe-nen russischen Kaiser empfangen. Abends fand die erste Besprechung der drei Minister statt. Konstantinopel, 11. Mai. Der Großvezier Mahmud wurde abgesetzt und Hussein Avni Pascha nach Konstantinvpel berufen. Der Scheich al Islam wurde gleichfalls abgesetzt und Scherif Effendi zum Scheich al Islam ernannt. Li« Nkchnmgssthlkl, der deutschen und slovenischen Sprache mächtig, findet Ausnahme beim Bauunternehmer^jlkvliir k'ritsok in Trifail. Gehalt 40 fl. monatlich, freies Quartier und Licht. Ledige pensionierte Beamte haben den Vorzug. Offerte bis l8. Mai. Antritt sofort. (279) 3-1 Wohnungs-Aenderung. beehrt sich seinen p. t. Zahnpatienten höflichst anzuzeigen, daß er vom 7. Mai an im Mally'schen Hause 1. Siock an der Hradeczlybrücke wohnt, und ordiniert wie bisher von 8 dis 12 vormittags und von 2 bis 5 Uhr nachmittags. (267) 6 gegen (249) 40—13 Sommersprossen, Leberflecke, Wimmerln rc. Diese Salbe durch 10 Abende anqewendet. verdrängt spurlos Sommersprossen, Leberflecke rc. Ein Original-Tiegel sammt Anweisung kostet 70 kr. Echt zu beziehen durch die Landschasts-Apotheke des Weull. Irnküvrx, Apotheker und Chemiker, Graz. Sackstraße Nr. 4. General-Depot siir Krain dei V. Apotheker „zum goldenen Einborn" in Laibach, Hauptplatz Nr. 4. 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Wiener Börse vom 11. Mai. St»st»k»aü». Sperr. Reute, «st.Pap. dto. dto. oft. in Sit», kose von 18S4 . , . . Lose von ISS«, ganze Sose von 1880. Fünit. Prämienlch.». I8«4 . Sraa«l«»t.-Okl. kiebenbürg. Ungarn > Vtt«». ünglo-Bank......... Kreditanstalt...... L-oofitenbauk . . . . SScomvte-Anstalt. . Franco-Bank . . . . LandelSbaak........ Ilationalbank . . . . Oeft. Bankgesells. . . Union-Bank......... Verkehrsbank....... Msöld-Bahu . . , . »art Ludwigbahn . . «als. Ms.-Bahn . . Kais. Fr. Josef» . Staat-bahu . . . . Südbahn....... Geld Ware S6 8V 67- 70 5< 70 7V 105 75 1(,6 50 1H-8S 111 75 117 — 118- 133.7b 134- 74 7b 75'7b 7L — 77'- S0'60 6680 138 vv ISS 10 650 - 660'- 15- 15 Lb 60 - 60 50 85V-- 858- 145- 146-- 57 5Ä 57 75 7S.— 80 — 105 - 1116'- rkiu»rldrt«k«. tllg. öst. Bod.-Eredit dto. in s» I. . . . I?rior1t»t,-0K1 ranz Iosef«-B»hu . lest. Nordwestbahn . 194 S» 19» I4VS0 147 — ISIS» 18»'— ,«s.—jissso 8,'7S> Stil, Beld Ware 10» 50 Ul'— 88 — 88 LS S7 SS! »7'Sü 8LSSl 8S7S St— S4SV 87- ! 87 50 «S 7S dto. Bons lS' mark 58 95. Druck v», JA. v. «leinmavr L Krd. Bawterg. Verleger Ottomar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: Franz Spitaler.