^tt. Mittwch, 27. Mi 1896. Jahrgang 115. kaibacher Zeitung. Postversendulig: gllnzjührig fl, 15. halbjährig fl, 7 50 Im «omptolr: ^ ""tto.eV^"« "^ ü 50. Für die Zustellung in« Ha.,« MnMrig si, l, - Insertionsgebiir: Für z» ^ Zellen 25 ,r., größere per «eile « lr,: be! liftere,, Wn'^erhosuügen per ^eile 8 lr. Die »Lalböeit,» erscheint tässlich, mlt «u«nahme del «onn» und Feiertage. Dle «bminiftratlV» befindet ftch «ongreftplah str.«, ble «etzac^o» Vahnhofgasse Nr, 1». Sprechstunden der Redaction von 8 bis 11 Uhr vormittag«. UilfranNerte Uriefe werden nicht angenommen, Manuscrlpte nicht zurilclgeftellt. . Mit 1. Juni "U Neues Abonnement auf die ,'«^-'bacher Zeitung. ^'iin ^»°',' umerations - Nebingungen bleiben ^l!^.' und betragen: Mh'g "Endung: ,8r Laihach: V» - ^'^^ «jährig ..Rist.-lr. ldn^htif, ' ^ ' li« . halbjährig . . 5 . »0 . ^'tlich U - » . 75 . viertel/ährig . » . 7ll . !. 3üf h', ' K » 28 , monatlich. . . — » »» ' "Briten?"ll°llung ins Haus für hiefige ^ > per Jahr 1 Gulden. , ^H^'^^"" ' "'^e wollen ^ ^ ^ Anvlicher Theil. '^Mer^ k. Apostolische Majestät haben mit ^> K.^"lchließung vom 17. Mai d. I. dem "'^ens^'^.pwftste und lateranensischen Abte des ^tb.s," '" H^rzogenburg l< Frigdian Schmoll 5en ger"^n Franz-Iosef^Ordens allergnädigst '5^'und l. Apostolische Majestät haben mit <>I..k"lchwßung vom 16. Mai d. I. dem Milche^ ^s Vysehrader Collegiat-Capitels, M^^en Consistorialrath und Pfarrer in ldenz V ^'" hla das Ritterkreuz des Franz« ""ergnädigst zu verleihen geruht. .<', de, » —-___________ Ihster?^ Apostolische Majestät haben mit vom 11. Mai d 3. aller-^technV"len geruht, dass dem Professor der ^ll?^? Hochschule im Ruhestande, Hofrathe iK,iZ ' ^lodig anlässlich der von ihm nach-«ts V.""g von der Function eines Prüfungs-^-C, °kl d^ staatswissenschastlichen Staats-f> ft sei'"l'swn in Wien die Allerhöchste Anerlell-^i^/'^ vieljährige und eisrige Wirksamkeit in « >^^nstbeianntgegeben werde. ^ ^lchtamtlicher Theil. 'lz^ Archwrath. ^itz^ ^" Protokolle der ersten '^^2 des k. k. Archivrathes. >«'l v ^^ung des k. k. Archivrathes fand am ^l.Hf'unter dem Vorsitze Sr. Excellenz des ^ l^ ?en ^Nerz des Innern Marquis Bacquehem ^statt Kungssaale des k. k. Ministeriums des ',' ^>^Z" derselben waren sämmtliche Mitglieder des k. k. Archivrathes, nämlich: Ihre Excellenzen Ritter von Arneth, Dr. Freiherr vonHelfert, Graf von Pettenegg, die Professoren Ministerialrath Ad. Beer, Alf. Huber, Alex. Vudinszly, Josef Iirecek. Osw. Redlich und Herr Sectionsrath Gust. Winter, sowie Vertreter fast sämmtlicher l. k. Centralstellen erschienen. Se. Excellenz der Herr Minister begrüßte die An« wesenden mit nachstehender Rede: Der Archivrath verdankt seine Entstehung einer im Schoße des hohen Herrenhauses gegebenen An« regung, welche im wesentlichen an die Ergebnisse der vor 25 Jahren stattgefundenen Enquete anknüpfte. Von den Vorschlägen dieser Enquete wurden zwar einige realisiert, es blieb jedoch manches zu thun übrig. Die im hohen Herrenhause eingesetzte Commission nahm vor allem die Schaffung einer bleibenden Institution in Aussicht, und hiemit befand sich die Regierung in vollständiger Uebereinstimmung, da nicht zu übersehen war, dass insbesondere bei Verfügungen organisatorischer Natur der Rath und die Mitwirkung von Fachmännern nicht entbehrt werden könne. Diese Erwägung führte zu dem Gedanken, den Rath von Fachmännern in der Folge öfter in Anspruch zu nehmen, und so leitete die Ueberzeugung von den Vortheilen einer bleibenden Institution von selbst zur Schaffung eines Archivrathes. Das hohe Herrenhaus begnügte sich jedoch in seiner Resolution nicht bloß mit der Aufforderung auf Schaffung eines Archivrathes, sondern benutzte die Gelegenheit, um seine principiellen Anschauungen über die Einleitungen behufs künftiger Reorganisation des Archivwesens kundzugeben. Nachdem dieser Beschluss des hohen Herrenhauses gefasst war, wurde im Ministerium des Innern ein Organisations-Statut für den Archivrath entworfen, welches nach erfolgter Begutachtung durch Se. Excellenz Ritter von Arneth die Zustimmung sämmtlicher l. k. Centralstellen fand und am !). November 1894 die Allerhöchste Genehmigung erlangte. Da die Idee eines Archivrathes nicht bloß im Herrenhause, sondern auch in den fachlichen Kreisen und in der gesummten Oeffentlichkeit eine sympathische Aufnahme gefunden, bin ich berechtigt, der Thätigkeit des Archivrathes ein günstiges Prognostikon zu stellen, und zwar heute in erhöhtem Maße, da die hervor» ragendsten Fachmänner auf diesem Gebiete meiner Einladung, ihre reichen Erfahrungen zur Verfügung zu stellen, bereitwilligst gefolgt sind, und ich kann hiefür den Mitgliedern des Archivrathes nur meinen wärmsten Dank aussprechen. Der Archivrath wird mithin seine Thätigkeit unter glücklichen Nuspicien be- ginnen. ^. „ Hierauf ergriff Se. Excellenz Dr. Ritter von Nrneth das Wort, indem er betonte, dass er als ältestes Mitglied des Archivrathes und als Stell« Vertreter im Vorsitze, wozu ihn Se. Excellenz der Herr Minister berufen, sich gestatte, namens sämmtlicher Mitglieder des Archivrathes dem Herrn Minister auf das wärmste zu danken und zu versichern, dass die Mitglieder alles thun werden, um den zu erstrebenden Zielen nachzukommen, wozu sie sich die fernere gütige Unterstützung des Herrn Ministers erbitten. Zugleich hob Seine Excellenz hervor, dass die Anregung zur Schaffung des Archivrathes von Sr. Excellenz Doctor Freiherrn von Helfert ausgegangen und dafs der ausgezeichneten Rede des Herrn Ministers im hohen Herrenhause die einstimmige Annahme der diesbezüglichen Resolution zu danken sei. Seine Excellenz Dr. Freiherr von Helfert schloss sich sodann dem Danke Seiner Excellenz Dr. Ritter von Arneths an, indem er auch dessen Verdienste um das Zustandekommen des Archivrathes betonte. Hierauf wurde zur Erledigung der Tagesordnung geschritten, welche folgende Punkte umfasste: 1. Vorbildung und Stellung der Archivbeamten in den dem k. k. Ministerium des Innern unterstehenden Archiven. 2. Entwurf einer Vorschrift des k. l. Finanz« Ministeriums über die Verpflichtung zur Aufbewahrung des älteren Actenmaterials und zur Einholung der Genehmigung des k. k. Finanzministeriums vor der Veräußerung oder Abgabe entbehrlicher Acten. 3. Der Vorgang bei der Actenscartierung in den dem l. t. Ministerium des Innern unterstehenden Aemtern. 4. Die Herstellung einer Uebersicht über die bei den einzelnen Behörden vorhandenen wichtigeren Bestände an Archivalien. (Antrag des l. k. Finanzministeriums.) 5. Die Grundzüge einer Archivordnung für die dem k. k. Ministerium des Innern unterstehenden Archive. 6. Die Benennung deö Archives bei der k. k. Statt-halterei in Wien. 7. Die Verfügung über einige jüngst in der Registratur der k. k. Statthalterei in Linz aufgefundene Archivalien. 6. Der Ankauf von Archivalien für das l. k. Statt-Halterei-Archiv in Iara. 9. Die Vereinigung der vier staatlichen Archive in Ragusa. Die Referate über diese Gegenstände der Tages« ordnung wurden sodann unter die Mitglieder vertheilt. Die Sitzung wurde hierauf geschlossen. ^ —.------------------------------------------- Z Feuilleton. '' ^Lillli ------- Z ^l "nd die Farbe im Thierleben. 5 ^"Eduard Rüdiger. )hl!^0t, ^. II. ^^^o^orien und Polypen zeigen sich ? Vich.Mndlich. In der Classe der Insecten Q Tip. ^ltnis noch viel bedeutender ein, so -,M" ^ Dämmerungs- und Nacht-Insecten «tt k?"i Die Zahl der nächtlichen Thiere ?leh^^ptilien sehr groß. Von den Vögeln > Nss>s helle Tageslicht, und selbst die i>ter "1"Nen abwesend gewesenen lehren vor es gehören die Familien der . .'. ?,Eäua""d Eulen zu den halbnächtlichen. X^Ie H3"en sind viele Affen, alle Fleder- ' °^nK? und Insectenfresser fowie eme ' .^'nw ?°« Raubthieren nächtlich. />«>^NuH sollen die meisten Thiere März > Auszug aus dem Protokolle der Sitzung des k. l. Alchivrathes vom 18. Juni 1895. Diese Sitzung fand unter dem Vorsitze Sr. Ex« cellenz Dr. Ritter von Arneth als Stellvertreter des Herrn Ministers des Innern statt. Zu derselben waren sämmtliche Mitglieder des k. k. Archiurathes sowie Vertreter fast aller k. k. Centralstellen erschienen. Von der Tagesordnung wurde der erste Punkt derselben (Vorbildung und Stellung der Archivbeamten in den dem k. k. Ministerium des Innern unterstehenden Archiven), über welchen Se. Excellenz Dr. Freiherr von Helfert das Referat erstattete, der Erledigung zugeführt. Nach einer zweistündigen Debatte, an welcher sich die Herren Se. Excellenz Graf Pettenegg, Hofrath Dr. Beer, Generalsecretär Professor Huber, Sections-rath Dr. Winter, die Universitäts-Profefsoren Budinszky und Redlich, ferner Minifterialrath von An der Lan (als Vertreter des Handelsministeriums), Sectionsrath Dr. Ritter von Pitreich (als Vertreter des Justizministeriums), Sectionsrath Dr. Freiherr von Bienerth (als Vertreter des Ministeriums für Cultus und Unterricht), Sections» rath Dr. Wildgans (als Vertreter des Ackerbauministeriums) und der Referent für das Archivwesen im Ministerium des Innern Ministerial - Secretär Dr. Ritter Mahl-Schedl von Alpenburg betheiligten, wurde beschlossen, den k. k. Centralstellen, zunächst dem Ministerium des Innern, nachstehende Grundsätze, betreffend die Vorbildung und Stellung der Beamten in den staatlichen Archiven, zu empfehlen: I. Die Archivbeamten zählen zum Conceptspersonal der betreffenden staatlichen Behörden. II. Für den Eintritt in den Archivdienst ist der Nachweis zu fordern, dass der Bewerber entweder: 1.) die Staatsprüfung der Mitglieder des Institutes für österreichische Geschichte oder 2.) die Prüfung für das Lehramt an vollständigen Mittelschulen, und zwar in der Geographie und Geschichte als Hauptfächer, oder 3.) die rechtshistorische, judicielle und staatswissen-schaftliche Staatsprüfung mit entsprechendem Erfolge abgelegt hat, oder 4.) das Doctorat der Rechte oder 5.) das Doctorat der Philosophie m der Fachgruppe: Geschichte in Verbindung mit der griechischen oder lateinischen Philosophie — an einer inländischen Universität erworben hat. Zur Erlangung einer Concipisten« oder höheren Stelle im Archivdienste wird für die »ud 2 bis 5 genannten Bewerber außerdem erfordert der Nachweis über ausreichende Kenntnisse in den historischen Hilfswissenschaften. Die Erprobung dieser Kenntnisse erfolgt durch eine abzulegende Prüfung. Ausnahmen von obigen Anforderungen sind für bereits im Dienste stehende und Ersprießliches leistende Archiv- (Registratur-) Beamte zulässig. In besonders rücksichtswürdigen Fällen kann die betreffende Centralstelle anch Personen, welche die vorgeschriebene Qualification nicht besitzen, in den Archivdienst aufnehmen; doch müfsen sie die ihnen mangelnden Kenntnisse in den historischen Hilfswissenschaften nachträglich erwerben und durch eine abzulegende Prüfung erweisen. III. Die Archivbeamten sind in nachstehende Kategorien einzureihen: 1.) Archivpraktikanten (mit oder ohne Adjutum) XI. Rangsclasse. 2.) Archivconcipisten X. Rangsclasse. 3.) Archivare IX. Raugsclasse. 4.) Archivdirectoren zweiter Classe VIII. Rangsclasse. 5.) Archivdirectoren erster Classe VII. Rangsclasse. Zugleich sprach der k. k. Archivrath den Wunsch aus, dass verdiente und bewährte Archmvcamte nicht mit der VI l. Rangsclasse ihre Laufbahn abschließen müfsen, sondern uä personuui in die höheren Rangsclassen befördert werden können. Politische Uebersicht. Laib ach, 2«. Mai. Wie die «P. C.» meldet, dürften die Aus-gleich sverhandlungen zwischen der österreichischen und ungarischen Regierung in officieller Form erst im Herbste, nach Erledigung der Quotenfrage, wieder aufgenommen werden. Nächsten Donnerstag findet im Herrenhause die zweite Lesung des Wahlreform-Entwurfes statt. Der Bericht der Special-Commissiou, welcher diese Vorlage zugewiesen worden, liegt bereits im Druck vor. Danach erklärt sich das Herrenhaus mit den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses in allen Punkten einverstanden. Sowohl der Gesindeparagraph als auch der Antrag Vareuther erfahren keinerlei Abänderung. Der erschöpfende Bericht des Referenten für die Wahlreform, v. Inama-Sternegg, hebt mit einer Darlegung der Gründe an, welche zur Schaffnng eiues neuen Wahlreformgesetzes den Anstoß gegeben haben, bespricht dann die Wesenheiten des Entwurfes und die Principien, welche für die Billigung des vorgelegenen Elaborats maßgebend waren, und führt schließlich aus, inwieferue das neue Gesetz auf unser constitutiouelles Leben reslectieren wird. Nächsten Sonntag findet in Prag die Versammlung der deutschböhmischen Vertrauensmänner statt, wozu sämmtliche ReichsrathL- und Landtags« Abgeordneten geladen sind. Im Hinblicke auf die gegenwärtigen politischen, nationalen und socialen Verhältnisse in Mähren haben die Vertrauensmänner der katholisch-politischen Vereine in Mähren am 20. d. M. in Olmütz die Bildung einer selbständigen katholisch-nationalen Partei beschlossen. Das Programm dieser Partei wird in der allernächsten Zeit bekanntgegeben werden. Wie die «Bosnische Post» meldet, wird mit dem 1. Jänner 1897 in Bosnien und der Herce« govina eine Regulierung der Aeamtengehalte zur Durchführung gelaugeu. Dieselbe werde in dem den Delegationen demnächst zu unterbreitenden Budget Bosniens und der Hercegovina bereits ihren Ausdruck finden. Der deutsche «Reichsanzeiger» veröffentlicht im Wortlaute den durch die Zeitungen im Auszuge bekannt gewordenen Schriftwechsel zwischen dem deutschen Botschafter in Washington und dem dortigen auswärtigen Amte anlässlich der Affaire Stern, fowie die Instruction des Staatssecretärs Freiherrn von Marschall an dem ^A^ Washington, in welcher dieser aufgeforde" ,D> Kritik ws in der Stern'schen als durchaus unberechtigt zurückzuweisen "" ^ Haupt abzulehnen, über die Ausübung A,M^ in einem Bundesstaate uud über die.^ai^" Begnadigungsrechtes durch einen BundesM ^ einer diplomatischen Reclamation zu v^^ M' In der Sitzung der italienische'^? vom 23. d. M. wurde die Verhandlung F5 Kriegsbudget fortgesetzt. Bei dem Capitel ^ ^ l^ erklärte Kriegsminister Riccotti, er F^M ^ während des Krieges in Afrika nmnche " ,M Generalstabes vorgekommen seien, doch ^ ^F' duelle Irrthümer nicht auf den ganze" ^F zurückfallen. In der gestrigen Sitzung O Imbriani seine Interpellation über die "^ ^!> und sagte, der Hauptschaden erwachse A,,!^F^ buude unter den gleichen Bedingungen wie .^ ^ und Oesterreich. Wenn Imbriani den de"'A^ kennen würde, würde er ihn als einen NM ^ ^ Italiens schätzen und als einen Souverän ^ Gesinnung anerkennen. Die äußere P°l,W dauernd unverändert. Der Ministerprästdem >^ü nochmals von der Freundschaft Englands Ul, Interessengemeinschaft im mittelländischen^ ^ zu können. Die Regierung befolge die Mn > ^ den Mächten, welche nicht im Dreibunde '"^s,^ Beziehungen zu unterhalten. Imbriam ew" ^F' den Aeußerungen Rudinis nicht befriedigt u>^^ eine Motion, in welcher die Regierung ^>, wird, eine den nationalen Rechten Ital'e "s .^. äußere Politik zu befolgen. Ueber NM^u ^ wird die Debatte über die Motion nacy debatte verlegt. ^schlol!^ Seine Heiligkeit der Papst hat N^ Consistorium, in welchem die neuen ^"^H zösischen Kammern wieder i« "^bij^ session zusammen, die bekanntlich gewöhnn«, ^ Juli dauert. In Paris wurde allgemelN " ^^ dass das Ministerium Meliue je nach ""' F^ eine Majorität von 40 bis 80 Stimmen ^ bei einiger Geschicklichkeit seine Dauer vl» ^. „ verlängern könnte. — Im Ministe" ^iv zeichnete der Präsident der Republll, H ^>. Ernennung Poubelle's zum Botschafter " ^^ die Ernennung des GeneraldirectorsN^><< Zer Unglück gegeben? Was ist gescheh"^ ,M""« so reden Sie doch — spannen Sie «UY « Folter!» .^ ^> Der Banquier sah sie nut "M « Blicke an. . Zje""'' > «Sie haben gar leine Ahnung ^ ^M nichts?» . „tlienll^/ß «Nein, nein.» drängte sie M H ^ «ich weiß nichts, gar nichts — ^ j^" ^« auch gar nicht denken, was Sie nm a ^« ^""^Nun denn.» sagte der VamH^ ,^ Z druck, jedes Wort schwer betonend, '" „ach »/,M falliert und ist aller WahrscheinUch«" ^ z" , durchgegangen, wie man in solchen o «« pflegt.' . ,..tensch"' l Frau v. Eppen stieß emen laute" ^. , sank halb ohnmächtig auf ihren Vlh 2 ^3 «Nicht möglich,' stammelte ste- ^iM^ .Doch! Blankenstiin hat he'llo, f> ^ ^ hat riesige Summen verspielt, verwette',^^^,^ noch, als er schon hart am Rande °es da ^i.l Seine Güter sind mit Schulden "ber" ^„ >,j« lager, auf welches er so vollständig ertragsunsähig - das G ', ,«H ^ ein riesiger Schwindel - der Äah"^ ^d'" werden '— die Actien sind wertlos geschlagener, ruinierter Mann!» (Fortsetzung folgt) ^chttIeitung Nr. 120. ____________ 1019 27. Mai 1896. ^ ^^...' ^lves. zum Seine - Präfecten und 3 '1°sten 3^'" Delpech zum Unter-Staatssecretär ^ ^ ^ N^^egraphen. Weiter setzte der Minister- ^ ^üso^ung "b" die Reformen der directen ^ ^''ze?^?2 des nächsten Monats wird die „ ^>!kl^'^Bundesversammlung inVern ^ "^ B r! ^" Tagung zusammentreten. ,> ^ setl,i??""ngen über die Zusammensetzung ^ i? 'A '.^" Verfassungsausschusses ^ ?" dtt 3?^" Augenblicke abgebrochen und das ^ ^Ktderun '^""tlsrevision "ertaqt, da der König 5^3d? Mic', der König solle bei der F?^a . Slhungen erklären, er werde nach '^Alez 3v°er Berathungen ein neutrales oder ^?y. z2's erium ^m Vollzuge der Wahlen ^^. Auswies, die radicate Partei aber darauf .^lin^uluwayo erwartet man die Ankunft ^?""^ ^ vorauf eine umfassende Offensive >, Äei c/ ,?er Daily Telegraph erfährt, Präsident ^Uk in n" die weitestgehende Milderung der ?^ ?^./pratoria eingetreten, habe jedoch die ^"^^kecutive nicht überwinden können. ^ ^., ^agesnemgleiten. 6^. h^°usftellung.) In Wien fand am U ^ ClNtt ""^ in den Stallungen bei der Ro- >^(Tok-«"°° d« Pferdeausftellung statt. ^^ez N °l°ll.) 3« Wien ist am 23. d. M. ' .V'!,« ^'"enleidens der bekannte Musikschriftfteller ^'llnd?"^"ner, Mufikreferent der «Wiener -?' Gorb^ °^ der bekannten Opernsängerin Rosa Hen N , "er Verblichene war einer der leiden- ' '^Alll ^!" lür Richard Wagner in Wien. /, ^ c»n y^ " niumsausstellun g.) In Nuda- -Kifl^. ?' ^ eine Abordnung des Wiener ' '? a "" Schriftsteller-Vereines «Concordia», "en 3l» l ° ^" Herren, unter der Führung des '.""en V^" un^rathes Winternitz, und des Vice- ^ ^«aH^ "' Spiegel zur Besichtigung der '> ^incz "^ Uung eingetroffen und vom Präsidenten ^ ,'>„ l>.z ^°n., Eugen Ralofi, und zahlreichen i^ '?^^n« ^"eines im Bahnhöfe empfangen worden. ^ . V«l. °/ ^ne außerordentlich herzliche. Vald V ?"rc,in ' '°"den sich die Gäste auf dem Aus- ' !?" den z»?' ^" sie von der Ausstellungsdirection ^ V^Uuna federn des Vereine« «Otlhon» durch / >," den,"», gleitet wurden. Die Wiener Gäste '' gliche 9l'^^ "ehrere Stunden, schenkten allem ' ^I t>er z."""erlsamleit und sprachen sich in Aus- ll ^ aus w ""ung und Bewunderung über das / ^ ^ .ix "^mittags versammelten sich die Mit- F' platzt ""loia. in der Festhalle auf dem Aus' ^ ' wo sie Gg^ ^^ Ausstellungs-Direction ^ '^°r d«.^«^ Beamten.) Die Staatsbeamten ^ ^?'fterrc,.k..^'«st°dt Stanislau richteten an das / ^' «lnias« I^lidium ein Telegramm, in welchem ' ^>!«tze« , °" Zustandekommens des Veamten-!l<^'^iit l,^ ^ksiihlen des innigsten Dankes für ,' V°llr K. ". "e Regierung zum Ausdrucke brachten. ^ '^>lhz.^ "^^mten-Cafino richtete an das l. l. ^ ^?lte ^''dium ein Schreiben, in welchem der 1, z«lehez ^ 'Ur das Zustandekommen des Veamten-l' ^ lveit«..""'^reitet wirb. In dem Schreiben ^.x^^i«,^"^ dieses Gesetz ist den treu '^V^o,,, °"^n eine der drückendsten Fragen V^ade u'f ^^ "Ue danken mit voller Inbrunst >^l ajeftät ^"^eliebten, allergütlgften Monarchen, < X> ^ften m ^iser, «nd der bewährten Fürsorge dem hohen Ministerium. ! U b" tz." ^nle wagen wir die inständige Bitte, ^Kle^und! °""lten durch baldige Regulierung ^^'ensi.vU'H die gnädige Erlassung der so sehr ^H^W^ Hochgeneigtest verbessern zu i ^ si^" ^/""lsterium wird sich durch die Lösung ^ U^'lvelck°^".den unvergänglichen Dank aller ^ ^ ^'^Gen ^"" ^°ller Freude ihre besten Kräfte '"' °«l° l^i" ^enfte weihen.» <") Am P^ungsfeierlichkeiten i„ ^ ^»illü. d M- nachmittags fand in dem "i? ^r n?"Fl"N'N'er in Moskau die kirchliche l^ gebiet, "^'lhsfahne statt, welche die Wappen !^°, lschlchtp Alands sowie die Hauptdaten der ^enz ^ ze'gt. Den bisherigen Zeichen des ^ berrlH.? lolche der unter der Regierung ^i^'e w°?«. erworbenen Gebiete hinzugefügt. ! .^>" ^rin " das Kaiferpaar, die Großfürsten, <" ki^lt da» »" ""d die Generalität bei. Während '!" ^bllnd „"'^nungsgebet verrichtete, hielt der ^, i^?°n. d°s» dem Schafte der Fahne, zum ^ k, " und^s ." das Reichsbanner ungetheilt, übernommen und es ebenso '' l^enüt °"" Gebete wurde das Banner mit ^lll!.) ^aubmörder Josef Kögler ^ "^ sech«tiigiger Verhandlung endete a« ^^' d- M. spät abends in Reichenberg der Process gegen Josef Kögler mit der Verurthellung des Angeklagten zum Tode durch den Strang. — (Enthüllung eines Vismarck.Denl« «als.) Aus Rudelsburg wird unterm 23. d. gemeldet: Die Enthüllung des Bismarck.Denlmals ist unter zahlreicher Betheiligung der alten Herren und activen Corps-studenlen bei günstigem Wetter glänzend verlausen. Um 10 Uhr vormittags begab sich der Festzug nach Rudels« bürg. Hans Hopsen brachte ein Hoch auf den Kaiser und Vismaick aus. Die Hülle fiel unter den Klängen des «Landesvater», «Gaudeamus» und anderer Studenten-lieber. — (Herr Averow,) der bekannte griechische Mäcen, der bereits eine Million Drachmen für die Restauration des Stadions gestiftet hat, will auch in Zukunft alljährlich je 500.000 Drachmen opfern, um das Stadion ganz mit pentelischem Marmor auszustatten. Die griechische Regierung beabsichtigt, der Kammer ein Gesetz zur Erhallung der olympischen Spiele in Vorschlag zu bringen. — (Explosion in einem Bergwerke.) Im Bergwerke zu Reschitza fand eine Explosion infolge schlagender Wetter statt, wobei dreißig Arbeiter schwer verletzt wurden. Visher ist nicht bekannt, dass jemand gelobtet wurde. — (Ein interessanter Fund.) Bei dem Dorfe Conca, südlich von Rom, nahe bei Porto b'Anzio gelegen, hat man durch Ausgrabungen einen Tempel der Gottheit Mater Matuta, der Göttin der Morgenröthe und der Geburt, freigelegt. Wahrscheinlich gehörte der Tempel zu der Volslersladt Satricum, die einen berühmten Tempel der Mater Matuta besaß, der nach dem Zeugnisse des Livius noch im Jahre 206 v. Chr. in hoher Ver. ehrung stand. Die Ausgrabungen sind im Auftrage des Cultusmlnifteriums von den Archäologen Varnabei und Cozza ausgeführt worden. Nach dem Berichte dieser beiden Gelehrten lassen die Fundstücke daraus schließen, dass die Gründung des Tempels in das VII. Jahr-hundert v. Chr. hinaufreicht, in eine Zeit, in der zwifchen den Statiums und den Phöniziern lebhafter Handelsverkehr herrschte. Etwa im IV. Jahrhundert erhielt das Heiligthum die Form eines griechischen Tempels. Man hat bei den Ausgrabungen zahlreiche Sculpture« aus altitalienischer Zeit gefunden, die bemerkenswert sind durch ihre wohlerhaltene, in lebhaften Farben ausgeführte Bemalung. Besonders gerühmt wirb ein behelmter Krieger-lopf und ein Satyr mit Nymphe. Neben dem eigentlichen Tempel wurde eine Art Nothtempel bloßgelegt, in dem die Verehrung der Göttin vor sich gieng, wenn das eigentliche Heiligthum infolge Erdbebens oder Feuerschadens zeitweilig nicht benutzt werben konnte. — (Die Leiche im Koffer.) Aus Cher-bourg vom 24. d. M. wird gemeldet: Ein gewisser Aubert legte das Geständnis ab, Delaheffe mittelst eines Veilhiebes in einem aus geringfügiger Ursache entstandenen Streite getödlet zu haben. Es wirb versichert, dass das wahre Motiv für den Mord darin lag, dass Aubert sich eine Briefmarkensammlung im Werte von 10.000 Francs, die sich im Besitze Delaheffes befand, aneignen wollte. — (Theuere Havanna-Cigarren.) Der Gouverneur von Cuba, General Weyler, verbot die Tabak< ausfuhr au« Cuba, mit Nnsnahme derjenigen nach Spanien. Diese Mahregel zielt daraus ab, dem cuba« nifchen Cigarren- und Cigaretten - Großgewerbe den nöthigen Rohstoff zu sichern. Mit demselben wirb es nämlich infolge des Nusstandes auf Cuba sehr knapp werden. Während in den Provinzen Pinar del Rio und Havanna fonft etwa 450.000 Seronen Tabak geerntet wurden, sollen heuer davon kaum 50.000 vor den Brandstiftungen der Aufständifchen gerettet werden können; mit den 400.000 verlorenen Seronen gehen aber Werte von etwa 12 Millionen Dollars in Massenrauch anstatt in einzelne Rauchwöllchen auf! — (Weibliche Lehrer.) Aus Newyorl wird berichtet: Zwei Drittel aller Lehrer in den Vereinigten Staaten sind Frauen, in den Staaten Massachusetts und New-Hampshire sogar neun Zehntel und in den Staaten Newyort und New°Iersei fünf Sechstel. Die absolute Zahl der männlichen Lehrkräfte war bei dem letzten Cenfus nicht fo groß wie 1880. Im letzten Jahre gab eS 293.860 Lehrer beider Gefchlechter in den Vereinigten Staaten. 1891 374.460; 1880 gab es 122.511 männliche Lehrer und 1890 121.630._______________ Local- und Prouinzial-Nachrichten. Feldzeugmeistcr Freiherr v. Kühn 1 Wie gestern telegraphisch gemeldet wurde, ist Feldzeugmeister Freiherr v. Kühn am 25. d. M. nachmittags 2 Uhr auf feinem Landgute in Strasfoldo einem schweren Herzleiden erlegen, das nach einer vor zwei Monaten überstandenen Influenza auftrat und sich in Anfällen von äußerst fchmerzhaften Herzkrämpfen (stenolardischen Anfällen) äußerte. Mit dem Verblichenen verliert die Monarchie einen ihrer hervorragendsten Generale, dessen ruhmreiche Thaten vor dem Feinde und dessen schöpferische Thätigkeit an der <2>pihe des Kriegsminifteriums mit goldenen Lettern in dem Ehrenbuche der Geschichte verewigt sind. FZM. Kühn Freiherr v. Kuhnenfeld wurde zu Prossnitz in Mähren am 25. Juni 181? geboren, kam am 24. October 1829 in die Akademie und wurde au« derselben als Lieutenant zum Kaiser-Inft.-Regiment Nr. 1 ausgemustert. Er rückte rafch vor und war bereits im Jahre 1857 Oberst. Kuhns glänzender Name datiert au« den Jahren 1648 und 1849, wo er glänzende Waffenthaten in Italien verrichtete. Für feine hervorragende Tapferkeit und sein ausgezeichnetes, umsichtiges Benehmen vor dem Feinde erhielt der Verblichene 1348 das Militär-Verdienstkreuz und später den eisernen Kronen Orden dritter Classe, 1849 das Ritterkreuz des Maria-Thecesien« Ordens, welcher 1852 die Erhebung in den Freiherrn-stand folgte. Im Jahre 1659 war Freiherr v. Kühn bis zur Schlacht bei Magenta Generalftabschef des FZM. Gyulay, später Brigadier im 8. Corps. 1863 wurde er zum Generalmajor befördert. Im Jahre 1866 leitete Freiherr von Kühn die Üandesvertheidigung von Tirol und wurde für die geniale und erfolgreiche Durchführung dieser Aufgabe durch die Verleihung des Commandeurlreuzes des Maria-Theresien-Ordens ausgezeichnet. Nach hergestelltem Frieden blieb Freiherr von Kühn als Truppen-Commandant in Tirol, wurde 1866 Feld-marfchall'Lieulenant, am 13. October 1866 Inhaber des Infanterieregiments Nr. 1? und am 18. Jänner 1868 Reichs-Kriegsminister. Alles, was er in dieser Eigenschaft zur Förderung der geistigen, materiellen und moralischen Interessen des Heeres theils neu schuf, theils reformierte und den Forderungen der Zeit anpassle, trägt den Stempel ungewöhnlicher That« traft und des klarsten Verständnisses der schwierigen Periode, in der Fielherr von Kühn zu wirken berufen war. Unter den wertvollen Schöpfungen Freiherrn von Kuhns sei das allgemeine Wehrgeseh, die Fixierung der Kriegsstärke des stehenden Heeres auf 800.000 Mann. die Bildung der Landwehr in beiden Reichshälsten, die Neubewaffnung der Nrmee hervorgehoben. Sein aufopferndes Wirken fand 1868 in der Verleihung des Großlreuzes vom Leoftolds-Orden, 1669 in der Verleihung der Geheimrathswürde die Allerhöchste Anerkennung. 1873 wurde Freiherr v. Kühn zum Feldzeugmelster ernannt, bel seiner Enthebung von dem Posten eines Reichs-KriegSminisiers durch Verleihung des Großtreuze« des Stesans-Ordens ausgezeichnet und ihm die Allerhöchste Anerkennung seiner Thätigkeit als Minister bekanntgegeben. Gleichzeitig zum commandierenden General in Graz und aus Anlass der Einführung des Territorial-Dislocationssystemes am 1. Jänner 1863 auch zum Commandanten des 3. Armeecorps ernannt, feierte Freiherr von Kühn am 22. September 1633 fein 50jährige« Militär-Dienftjubilaum und ward am 4. November 1866 von Seiner Majestät dem Kaiser als Großmeister des Maria-Theresia-Ordens zum Kanzler dieses Ordens ernannt. Mit Allerhöchstem Handschreiben vom 16. Juli 1888 erfolgte seine Versetzung in Dlsponibilität, wobei ihm sür die mehr als 55jährige active Dienstleistung abermals die Allergnädigste Anerkennung ausgesprochen wurde. Freiherr von Kühn lebte abwechselnd in Wien und im Oörzischen. Freiherr von Kühn war seit 4. October 1852 mit Rosa von Thoren vermählt, welcher Ehe vier Söhne und drei Töchter entsprossen. Freiherr von Kühn erfreute sich einer außerordentlichen Popularität und war in Laibach, das er häusig in seiner Eigenschaft als Corpscommandant befuchte, eine gefeierte Persönlichkeit. Wie man uns mittheilt, wird sich eine Deputation von Officieren des l. und l. Infanterie-Regiment« Nr. 1? zum Leichenbegängnisse des verblichenen Regimentsinhabers begeben. __________ — (Firmung.) Die Zahl der Firmllnge betrug heuer 2402, u. zw. am Sonntag 2045, am Montag 357. — (Von der Süd bahn) Wie wir bereits seinerzeit berichteten, beabsichtigt die k. l. prlv. Südbahn-Gesellschaft, in der hiesigen Station drei Central-Wclchen-und Signalstellungsthürme, wie solche in anderen großen Stationen bereits bestehen, zu erbauen. Einer dieser Thürme wirb in der Nähe der Wiener Reichsstraß?, der zweite beim Pttroleum-Lagerplatze und der dritte bei der Rampe an der Martinsstraße zu stehen kommen. —o. — (Höhlenforschung aus dem Karst.) Ueber die Thätigkeit des <^ud tom-iuti trisutiui wirb aus Trieft geschrieben: Hier besteht ein sehr rühriger Touriftenverein, der außer Bergbesteigungen und Ausflügen ins ganze Küstenland namentlich die Erforschung der zahlreichen interessanten Höhlen und Grotten des Karftgebietes culliviert. Der Verein besitzt eine eigene Groltensection, die schon seit Jahren eifrig die Höhlen des Karstes besucht. Sie zählt die erprobtesten Höhlenforscher Oesterreichs unter ihre Mitglieder und besitzt bei 500 Meter Strickleitern und alles dazu gehörige Material das in einem eigenen Depot in Prosecco aufbewahrt wird. Die Siclion hat schon bei 200 Hohlen erforscht, Laibacher Zeitung Nr. 120. 1020 27. Wi^> die meisten mit beträchtlicher Tiefe; es seien hier nm einige ausgeführt: der Todtenschacht, 264 Meter tief, wc vier Skelette ausgefunden wurden; der Schlund vonKluc. 222 Meter tief; der Schlund am KoluS. 120 Meter tief; der Teufelsfchlund bei S. Croce, 132 Meter tief; der Cerberusschlund bei Fernetic, 120 Meter tief; der Schlund von Optschina, 100 Meter tief tt. tt. Auch einige fchöne Wasserhöhlen in Istrien sind bereits erforfcht worden. Die Seele der Section ist Herr I. N. Perlo, der schon 193 Höhlen auf dem Karste befucht hat. Die Section besitzt ihr eigenes Organ, das monatlich erfcheint und wissenschaftliche Berichte, Pläne und Ansichten von Höhlen enthält. Sie steht unter der Leitung des Vorstandes Professors Dr. L. C. Moser. Die letzte Arbeit der Grottensection war die Erforfchung eines 190 Meter liefen Schlundes bei Prosecco, wo Herr Perlo Spuren eines unterirdischen Wasserlaufes fand. — (Nus Radmannsdorf) geht uns die Mittheilung zu, dafs die dortige städtische Sparcasse am 15. Juni l. I. ihre Thätigkeit beginnen werde und in den Ausschuss derselben folgende Herren gewählt wurden: Alfred Rudesch, k. l. Notar; Johann Vulovec. Besitzer und Kaufmann; Dr. Johann Voves, DistrictSarzt; Franz Mulej, Kaufmann; Nndreas Gercar, Oberlehrer; Anton Homann, Besitzer und Kaufmann; Mathias KoSmac, Besitzer und Wirt; Leopold Varl, Besitzer, und Franz Pavlosic, l. l. Postmeister. Ueberdies ist der jeweilige Bürgermeister, derzeit Herr Alex Roblek, in Gemäßheit der betreffenden Statuten ordentliches Mitglied des Sparcasseverwaltungs-Ausschufses. —o. — (Vom Radsahrsport.) Der Görzer Cyclist. Club hat aus Anlass des erschütternden Trauersalles im Kaiserhause das für den 31. Mai bestimmte zehnjährige Gründungsfest auf mehrere Wochen verschoben und in dieser an alle Clubs gesandten Mittheilung bekannt, gegeben, dass er den Tag der Festabhaltung demnächst veröffentlichen werde. In Fiume wird der Sport von der Postbehörde bereits für praltifch verwertbar betrachtet und die Abholung der Briefe aus den 36 Sammellästen der Stadt vom nächsten Jänner an nicht mehr durch Post-fuhrwerk, sondern durch ein Transport-Dreirad besorgt, wobei das l. Postärar jährlich 600 fl. weniger Auslagen haben wird als bisher. Die Telegramm- und Expressbrief-auSträger sind aber schon heuer in Fiume mit Fahrrädern ausgerüstet worden, was vom Publicum mit großem Danle begrüßt wurde, da namentlich die Villenbefitzer dadurch sehr schnell bedient werden. Der Fiumaner Veloce-Club ist in den Besitz einer Rennbahn gelangt, welche besonders als Trainier- und Bummelsahrbahn (für jüngere und ältere Fahrer) viel Anwert findet und da« Sportsleben Fiumes bedeutend heben dürfte. Von großem Werte ist die Nähe Nbbazias für den Sport; denn die Dampfer-Überfahrt ist an bestimmte Stunden gebunden, wählend die Radfahrt hin und her nur 24 Kilometer beträgt und ob der günstigen, an der Quarnerobucht entlang laufenden Straße zu jeder Stunde ein angenehmes Verkehren ermöglicht. In Nbbazia lernten in diefem Monate eine Reihe von Curgästen das Radfahren, darunter auch die polnische Fürstin Sapieha. Die Pfingsttage waren den Radfahrern nicht günstig; aber noch ärger enttäuschten die Feiertage in Kärnten, Wo ein ganz gründlicher Schneefall auf der Strecke Tarvis« Pontafel die geplante Fahrt von Klagensurt nach Udine vereitelte. Zum Glücke bringt dies Jahr den Peter« und Paul-Feiertag als Montag, so dass für Fernsahrteulustige das Pfingstprogramm im Juni ausgeführt werden dürste. Die Rennbahnen sind auch nicht verlockend, bei so regenreichen und kühlen Tagen zum stundenlangen Sitzen auf den Tribünen oder Stehen an den Schranken einzuladen; die Rennen können freilich nicht verschoben werden, aber das die Casse süllende Publicum ist fpärlich anwesend; dazu kam heuer noch der Umstand, dass die berühmten Gcazer Pfingstrennen, welche sonst von den Wienern concurrenzsrei gelassen wurden, eine starke Einbuße erlitten, indem zu Wien auf der Margarethener Rennbahn gleichfalls reich dotierte Wettfahrten und überdies vom Bunde deutscher Radfahrer Oesterreichs die Vundesmeisterschaflen für Hochrad und Niederrad ausgeschrieben waren. Die Nennungen waren darum auch in einer imposanten Höhe (181) eingelaufen, und wenn auch die Erfahrung sagt, dass mancher im letzten Momente vor seinen Geanern den Muth verliert und nicht am Statt sich einfindet, so bleibt noch sür jede Nummer des Wetlfahrens ein reich besetztes Feld. Ueber den Erfolg des erbitterten Kampfes zwifchen Wien und Graz insolge der ungleichen Nussafsung der Herrenfahrer-Frage wollen wir nächstens uns aussprechcn; sür heute berichten wir bloß, dass die Union in ihrem letzten Bundesorgan sich ganz energisch gegen Graz ausgesprochen hat; dagegen versuchten die Grazer durch Gewinnung zweier berühmter französischer Wettsahrer die Scharte des Verlustes vieler österreichischer Nenngrößen auszuwetzen und rechnen auf den Rückhalt vom D. R. B., Welcher für Neruszsahrer ungewöhnlich hoch dotierte Rennen au8-zu^chreiben droht, was er eigentlich nach seinen Principien »nnz unterlassen sollte; er hofft eben bei seinen reichen ^dmmeln ftärleren Einfluss °u, das Vülllein der Renn- zuwmmen ^ ?' °!? °"° '""'"" gegnerischen Verbände Ur «akw^^ di" will aber der Verband der Vereine l»r NadwtUsahrtn. dem 19 Rennbahnen angehören dadurch parieren, dass er allen den Start nicht gestattet welche sich vom D. N. B. zu Berufsfahrern herabdrücker lassen. Unbekümmert um diese Sporttämftfe entwickelt siö die Fahrradindustrie gewaltig und greist sogar auf ander Industrien anregend ein, was leicht nachzuweisen ist z. B. die Equipagen scheinen vom Nadjahrwesen di Gummiräder sowie auch die Kugellager an allen drehbare» Theilen abgeschaut zu haben; ein solches hochelegante« Fahrzeug, mit einem Viererzug bespannt, wurde aus dei Ausstellung in Budapest Sr. Majestät dem Kaiser vor, geführt und erntete ob seines leichten und geräuschlose Ganges allgemeine Bewunderung. In Belgien geht mai noch weiter, und sind daselbst Motorways» «Autocars» sehr beliebt und stark im Gebrauche. Dasi Radfahre, auch den schönen Künsten hold sein können, beweist di< Cyclistenfahrt von Mailand nach Vayreuth. 714 Kilometer, welche in Mailand unter den Richard Wagner-Verehrern großen Anklang findet. Die Slrccke wird ili acht Tagen, wobei ein eintägiger Ausenthalt in München inbegriffen ist, zurückgelegt und fchließt in Bayreuth, woselbst fünf Tage Aufenthalt im Programm stehen Während dieser Zeit wird auch ein Ausflug nach Nürnberg («0 Kilometer) veranstaltet. Zuerst Alpen Natur unt dann Musik Kunstgenuss ist eine gewiss sehr beneidenswerte Sache, welche für viele Radfahrer ein Ideal bleibt, da Zeit und Geld fowie Gemüth und Kunstverständnis zugleich in die Pedale treten müssen, will man's mit« machen. 0—1. — (Vom Wiener Hilfs«Eomite' für Laib ach und Umgebung.) Die Mitglieder des Hilfs Comites wurden in einer großen Gruppe mit dem Facsimile jedes einzelnen vom Wiener Hof-Photographen Ch. Scolil aufgenommen. Wir fehen aus dem Bilde jene Männer vereinigt, die in den Tagen der Noth sür Laibach und Umgebung so Großes geleistet und erwirkt haben. Es wird demnach großem Interesse begegnen, dass dieses Bild einige Tage im Schaufenster der Buchhandlung Jg. v. Klein mayr «K Fed. Bamberg zur Besichtigung ausgestellt ist. — (Trauung.) Nm 24. d. M. vormittags hat in Görz die Trauung des Herrn Dr. Alois Pontoni mit Baronesse Andreine Winller, Tochter des Herrn Landesp'äfidenten i. R. Baron Winller, stattgefunden. Neueste Nachrichten. Arönungsfeierlichkeiten m Moskau. (Origiiilll-Telegrauimc.) Moskau, 26. Mai. Nachdem in der Kathedrale ein Gebet für das Wohl der Majestäten gesprochen und die durch den Ritus vorgeschriebeneu Hören verlesen worden waren, begab sich die Geistlichkeit im Ornate zum Ausgange der Kathedrale, um die mit Krone und Purpurmantel geschmückte Kaiserin-Witwe Maria Feodorowna zu erwarten. Am Eingänge zur Kathedrale wurde die Kaiserin-Witwe vom Metropoliten von Moskau und der Geistlichkeit mit Kreuz und Weihwasser empfangen. Die Kaiserin-Witwe nahm ihren Platz auf dem unter einem besonderen Baldachin aufgestellten Thronfefsel des Zaren Alexei Michailowitsch, wahrend die Großfürsten und Großfürstinnen und die ausländischen Fürstlichkeiten auf den für sie bestimmten Plätzen Aufstellung nahmen. Wahrend sich der Zug der Kaiserin-Witwe nach der Kathedrale in Bewegung setzte und der Einzug in dieselbe erfolgte, nahmen die zum Tragen der kaiserlichen Regalien bestimmten Würdenträger im Thronsaale aus den Händen des Krönungsmarschalls die Regalien in Empfang und verfügten sich anf ihre Platze. Nachdem der Beichtvater des Kaifers die Majestäten mit Weihwasser besprengt hatte, betraten dieselben den Thronsaal, von wo aus sich die kaiserliche Procession auf ein von einem Trompeterchor gegebenes Signal in Bewegung fetzte. Unter Glockengeläute nahte der Zug der Uspenski-Kathedrale, an deren Thor ihn die gefammte Geistlichkeit erwartete. In der Vorhalle besprengte der Metropolit die Regalien mit dem Weihwasser. Die Majestäten wurden in der Vorhalle vom Metropoliten mit einer Ansprache begrüßt nnd, während sie das dargereichte Kreuz küssten, mit Weihwasser besprengt. Nachdem die Majestäten auf dem in der Mitte der Kirche errichteten Throne und ihr Gefolge demselben zunächst Platz genommen hatten, wurden unter den Klangen eines Psalmes von David die Regalien anf die hiefür bestimmten Tische niedergelegt, worauf die Ceremonie der Krönung begann. Ueber Ersuchen des Metropoliten von Petersburg verlas der Kaiser aus dem ihm dargereichten Bnche mit lauter Stimme das Bekenntnis des orthodoxen Glaubens, woranf der Metropolit die Worte «Der Segen des heil. Geistes sei mit Dir! Amen!» sprach. Nunmehr wurde das Evangelium verlesen, woranf der Kaifer von den Metropoliten von« Petersburg und Kiew unter den üblichen Gebetsfonneln mit dem Purpurmantel bekleidet wurde. Der Kaifer nahm hierauf die ihm auf einem Kissen dargereichte Krone, die er sich auf das Haupt setzte, sowie Scepter und Reichsapfel, die er auf die hiezu bestimmten Kissen legte, woranf er auf dein l. Thronfeffel Platz nahm. Die Kaiferin tnie" ^ , Kaifer nieder, der sich die Krone vom M ft s" h damit die Kaiferin am Kopfe berührte, ^^, e fodann wieder aufzufetzen. Nachdem die Kalp,M ; Pnrpurmantel und der Kette des And"" ^ e geschmückt worden war, lehrte sie auf ly « i zurück. h Aiil » Der Kaiser ergriff nunmehr Scepter M ^ r apfel, worauf der Prowdiaconus den g^z^. - lichen Titel verlas und Gebete für ein IW^ ^. i der Majestäten anstimmte. Unter Glockig" ^ p i dem Donner von 101 Kanonenschüsse" ^ K^ ' Lied «Auf viele Jahre» gefungen. Nach.^^ffl r wünfchung des Kaifers durch die Kais""' ^Ml e glieder des Kaiserhauses und die f""°"Hl^l - keiten übergab der Kaiser Scepter und ln^^n, ^« - Personen, welche sie in der Procession 9"^M> , sprach kniend ein Gebet aus dem ih" ^ st^l > politen von Petersburg dargereichten 2M^„ ' sie in das Kreml-Palais zurückkehrten. ^l Das Wetter ist herrlich, die MaM^^ jedesmal bei ihrem Erscheinen von b" - !^ » jubelnd begrüßt. Gegen halb 1 Uhr nutt"U ^« Krönnngsceremonie beendet. Oel^/W Das Krönungsmanifest ernenert da» . ^ H weiteren Ausbaues Rufslands, der ^ei ^H Glanbens und der Aufklärung, ordnet ^.s^ Steuernachläfse, die Aufhebung oder Verm"^,s. Lasten, die gänzliche oder theilweife VW ^l Strafen der Verbrecher oder Exilierten H ^z>c den beim polnifchen Aufstande nicht °"l"F^ Verbrechen Vetheiligten die Rückkehr """,M ^ gegen Leistung des Eides der Treue und" ^ . Minister des Innern, einvernehmlich. "'^^ " minister über die allgemeine Amnestie y elst? ^ Vorschläge betreffs der Staatsverbrecher ^,^!,, ^. Paris, 26. Mai. Präsident FaM «^, Tours folgendes Telegramm an den Ka'^ ^l>l... l land: Es drängt mich, Ener Majestät v^i l Wünfche auszudrücken, welche ganz 3^" h dc persönliche Wohlergehen Eurer Majestät"' ^ ,,. nnd die Wohlfahrt Rufslands hegt- ^ ^ ^' der Kaiferin lege ich den Ausdruck '"" ^ huldigend zu Füßen und bitte Eure M^! Anhänglichkeit zu glauben. s^i"' Paris, 26. Mai. Anlässlich der ^ j, , in Moskau fand in der russischen KaA n'!' Gottesdienst statt, dem Präsident 6^^^ Minister des Aeußern, Hannotaux, die u"'« ^l ^ die Generäle, König Milan, die Mltgne" , matifchen Corps u. f. w. beiwohnten. l Die L^^mf B"t ) Messina, 26. Mai. 3"^ " H t»el «^ aus Kreta ist der Kreuzer «Premonte» ^ ^ Bay abgegangen. ^ ftliv^i,, . Paris, 26. Mai. Die «Agency M^ ans Athen, in Redimnon auf ^l g F^ türkischen Soldaten fort, die in d'e p'^d//^ Christen zn überfallen. Der telegraph'!^ i gefallen feien. Ein Geschwader ist i" > .s/, bereit H ist V< Äthen, 26. Mai. Der Minist""^ p. H !^ h>, getreten, um über die Lage auf "" OiB"g, ' <'„ Delyannis befchränkte sich bei dem ^l" kretensischen Delegierten auf die " Negierung werde ihre Pflicht ^thull. ^ < Wien, 27. Mai. (Orig.-Tel.) ?'W"^ l publiciert das Gesetz, betreffend dtt Z ______________W2^_____________ 27. Mai 1896. >p .^^nu/^gesetzez vom 23. Mai 1854, ferner '^ ''^eZ^c^ Finanzministeriums zur Durch-^i l?>^^ '^ks vom 14. Mai 1896, betreffend ^ t3"R^ "^ ^" Verforgungsgenüsfe der p l^>len, "" und Diener fowie deren Witwen ^K?^U!n.,^°"' Die Zahl der Sammelsporte hat K-s'^en dür^ c^"'nehrt, der bald alle übrigen in den «3 pÄ^^Elln.'^""^'' Carlen, Fahrbillets u, drgl. m. !., ^. ?zll>iten . ?'^n angeregt, jetzt sind es die illustrierten ff K? 0cte b«? ?'^^ dürfte die Znlunft gehdren. Jede ,I>"^.^sch^?°7".,Postkarten mit Ansichten. Ausflugsorte, ^s? ."< »vod ^'"^ '" vollendeter, naturgetreuer Art 5lÄ > '',e N»<^ Hermann Gelegenheit geboten ist, sich .k^ PX ." Bildern anzulegen. — Sammelalbums >ll^^ «»ileii H? - '" ^l)r zweckmüßiger Art, so zwar, 'l^>>? ledert .""^ellebt, sondern nur eingeschoben werden M,T"Mdia» ^Auswechseln zulassen, ohne die Albuui- l^ solche ?'' "^ligt die Firma Mhtopf in Korneuburg. ^.^»ibeiä, " Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr " ^--»^^ «^ erhalten. ^ ^«geloulmeue Fremde. t-l^lii ^ , Hotel Elefant. Mb" Nr,T^^"^uchesig, Großgrundbesitzer, Nanziano >«U.°M' kn. ^estri, Privatier; Zorn, Dejal, Beamte-Kp>?"ena>,.?."^ ^"rz. - Nr. Lazarini, «ilicic, Cudic, ^l^^pch ' Dtto, l. l. Hauvtmann; Millinlovic', t. l. "!0t i ' ^kvräil«!'"" Söller, l. l. Oberlieut., Fünflirchen. M"" sleiseÄ "°nt des I. Wiener Neise-Vureaus; Kobez, ^l^' ^«Ntter c"^" Echroell; Vobrich. Gerlinger, Private; ^ö <^, l, Vu/«'' Gemahlin: Fahrbach, Kaufmannsgattin, ^?Zei>,b^ ^ l' «°tar, Gottschee. - Dr. Dolezal, M» "'« <>^' ^ Hartmann, Private, Abbazia. — e^,''El.mFtra (Italien). - Wohlmcyer, Techniker, M'ls'n,, s ^7"- ^ Harbander, Kfm., Iägerndorf. — ^ ^ Nick , 11'"- <^ürstenfeld. — Milojlovic, llsm., »^!.^ Clli^ ',^uerbruun. Privatiers, s. Schwestern, M^tlin, m^Nll. Beamter, Trieft. - Sernec, Student, Ul^nblw^ ' Unterlrain. —Wutscher. Kaufmanns» M k?Mn i«^ Sustersie. Kfn,., Tüplitz. - Straul, W^Neidern.^"z- ^ Wansbrrger, Kfm., Parenzo. -ffU yI'T"' Rann. - Lott! Wlrlsbeamter, , -^ ,^ ^iirzthal. - Slopal, Gymnasial.Lehrer, ll>5^^ » ^°l°"el, j. Gemahlin, England. Hotel Elefant. Nm 25. Mai. Baron Cirheimb, l. l. Oberst, Marburg. — z Krainc, Kaufmanns.Gattin, Ill..Feistritz. — Pam, Kfm., Neun. kirchen. — Kosak, s. Tochter, Meyer und Bartel, s. Gemahlin Kflte., Trieft. — Krausenel, Kirn und Bachrach, Privatiere, Collins, Lehrerm der englischen »Sprache Trieft. — Walland, Kfm., Iglau. — Schmibiuger, l. l. Notars-Gattin, s. Sohn, Stein. — Arlati, l. k. Major, Graz. — Baches, l. k. Notar, Kronau. — Pitter, Privatier, s. Gemahlin, Salzburg. — Petrovich, Kfm., s. Gemahlin, Fiume, — Nowat, Beamter, Eisnern. — Frib«, Privatier, s. Tochter, Pola. Hotel Stadt Wien. Am 26. Mai. Hudovernig, Hauptmann, Budapest. — Weiß, Gutsbesitzer, Weißenfels. — Geiringer, Szefts, Stähle und Kassowih, Ksite,, Wien. — Globocnig, Agent, Krainburg. — Dr. Mayer, Advocat, Villach. — Wassilewsti, Beamter, Agram. — Prager, l, t. Regiments-Arzt, Klagenfurt. — Lorünser, Kfm., Vludcnz. — Mareoletti, Kfm., Fiume. — Krauß, Kfm., Augs. bürg. - Lergetporer, Photographensgattin, Aeldes. — Alois Kattin, Oberbeamter «des Anker», Wien. Hotel Vaierischer Hof. Am 2!l. Mai. Hoffmann, Maler, St. Katharina. — Sille, Adler und Krauter, Decorateure, St. Katharina. — Felice, Maler, Berlin. — Sonntag, Privatier, Gmunden. — Bantsch, Ierinann, Palm und Vrunno, Privatiere, Breslau. Am 24. Mai. Celestino, Privatier, Cherso. — Vreitmeiler und Habrijal, alad. Maler, Wien. — Hamberger, Juwelier, Cilli. — Kerst, Beamter, Cilli. — Nichter, Privatier, Budapest. Am 25. Mai. v. Cerva, Ingenieur, s. Frau, Wien. — Kaltenbrunner, Lehrerin, Knittelfeld. — Molaro. Kfm., Udine. — Koller, Geschäftsführer, Prag. — Sturm, Besitzer, Gottschee. Hotel Lloyd. Am 23. Mai. Printz, Yausbesitzer, St. Peter. — Dr. Geiger, Friedau, — Mohär, Hausbesitzer, s. Familie, Nudolfswert, — Kofchir, Beamte; Pust, Kaufmannsgattin, Neifnitz. — Herzog, Kfm., s. Familie, Agram. — Dr. Graber, Prag. — Abroschnil, Privatier, Klagenfurt. — Grill, Privatier; Hofer, Lehrer, Breitenstein. Am 24. Mai. Hodnig f. Frau, Trieft. — Erratl, Ksm., Nassenfuß. — Hofmeister, Hausbesitzer, Wolfsberg. — Kittl, Neifd., Wien, — Nau s. Familie, Trieft. — Albrecht, Lehrer, s Frau, St. Anna. — Lichtwitz, Ingenieur, Nudolsswert. — Fajdiger, Kfm., s. Frau, Stein. — Iarc, Oberlehrer, s. Frau, Braslovce.__________________________________________ Verstorbene. A m 2 4. Ma i. Johann Sternisa, Schneiderssohn, 7 T,, Tirnauer.Lände 8, Lebensschwäche. Am 2 5. Mai. Paulina Habicht, Weichenwächterötochler, 1 M., Rosenbachstraße, Fraisen. Älete«iol«gische Beobachtungen i« Lmlmch. ^,,. 2 U N. 736 1 '18 4 O. zml. stark theilw? heiter " 9 » Ab. 736'0 15-9 O. schwach bewölkt 27. l 7 U.Mg. j 73? 0 j 1b 41 NNO. schwach > fast bewölkt j 0-0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 15'8-, um 0 4» über den« Normale. Verantwortlicher sledacteur: Julius Ohm«Ianuschowslb Ritter von Wissebrat,. ?^>^^ ' «I» 2b 21» ?5 «tlb W«« Vo« Vtaate »ni Zahlun» Übernommene «lisenb.'Prior.» vbli»»tl«»en. «Üsabelhbahn »00 n.8000 M. <ür 2«, M. 4°/». . . . I1?'7ü ll8'?ü «tlisabelhbllhü, 400 u.uuoo M. !iON M, 4°/«...... 12l'ÜU,LL-ÜU Franz Ioleph.Ä., iarlber«eiVaI>>!,« 152'üU dtll. dto. i^ bN fl. «. W. 152-15 152 Ü0 thel»'«eg.-L°Ie 4°/« 10U fi. . 13? - 138 - Grundenll.«Obligation»« (für 100 fi. CM.). 4«/„ lroatische mid slavoillsche . 9? 25 8» 2ü 4°/^ ungarilche (iuu fi. b.W.) . 96 50 «7'5U Ander« 2ss»ntl. Anl»h»n. Dl>»au°Neg.°«ose ö»/«.... 125-50 12«-!>u dto. -Anleihe 1878 . . 10725 108-25 «»leben der Stadt «örz. . . 112— — — Nnleyrn d. Slabtgcmeinde Wien 10450 10510 ?l»leyen d, Stabtgrmcinbe Wie» (Silber oder V°ld!. . . . 128"?5129-25 Prämirn-Anl. d. Stadtgm, Wien 1L7— 1N740 Aürsebau Uniehen, veiloeb. ü°/, iui— — — 4°/, »rainer «llnde»»«nl«htn . 9» 50 —— »elb «ar, Dsandbriss, (für 100 st.). Vobcr.llllg. öst.in50I.vl,4«/„V. — — -.>- dto. „ „ W5l» „ 4°/o 9« 1b 100-15 dto. Prüm.'Lchldu. «»/„I.Vm, 114 5» 115 50 dto. dto. 8«/,,Il.«m. 117 72 118 50 N.°Ufterr,Lanbe«.Hyp,.«nst.4«/. i«>-— 10a 8« 0eft.°»!lg. «ll»l verl. 4°/, . . iuu»o 101 — bto. dto. 50j«hr. 4»/, . 10U-2U 101 - Vparcasse, 1. Oft., »NI. »'/,»/2 vl 10120 — — Priolil8t»«^l>Ugalion»n (für 100 fl.). Ferdinand« Noldbahn amplIch.1"<>fi Ü.M. t»8- 142-.. Ofener «ose 4<, fi...... «250 U»-5U Palffy«olr 4<> fi. . . 3U7-»08-Deposttenbanf. Ulla,, 200 st. . 230- 235 — ««compte'iltl., «dröft., bUN st. 779 — 78»'— «lro u. «asfenv,, Wiener,»00st. 2L!»— »«? — Hyp°thelb.,0est,.»U« st. »»«/«». »2— 8» — Länberbanl, vest., » («aal, «raz)2>)0ft.O. 206 — 207 — Wiener Uomlbah»en°N<-t .«3el. «1— »5 — 3«dustri»«Actl»n (per Vtück). «augel., «llg. «st.. 100 ft. . . 82— 84 — Egyd!« Ellen, und Vtahl^nd. in Wien K« fi.....b«- «o — 3 5,N 1,4 — Montc>».<»cseN!ch., Oefi. e>. 70 fi. 15U 50 15750 W»ffenf.^».,0eft.ls»n. Amsterdam....... 99 10 99 20 Deutsche PlHtze...... 58 72> 5» «l» UüNbo»........ 12005 120 35 Pari»......... 4? «5 4772» Tt. Peteriburg.... —-. —-. Dalul»». Ducaten........ 5«? 5üs 20-France LtUcke..... 9 52, 954 Deutsche NeiaMantnotn, . . 58-72, 58 77» Italienische Vantnoten . . . 44 55 44 «5 PapierMubel...... 12? 1 27z.. if üMaltsteal ortselbst beim Hauseigen-rAk^ (2331) 3—1 h> und beste 3> 10, |nä (;o kr., in Korh-A Pet KilLUnd 40 kg a 48 kr. \tX\ |U°8tan»'n. (211») 3 5le Piccoli Offertausschreibung. Wegen Vergebung des Neubaues der Kirche in Vodice wird die Offertverhandlung betreffs der nach Ausschluss der Hand- und Zugarbeiten auf 48.092 fl. 84 kr. veranschlagten Bau-: arbeiten auf den 1O. Juni 1896 12 Uhr mittags, ausgeschrieben und ¦ werden die Unternehmungslustigen ein- j geladen, ihre mit dem Vadium von 2200 fl. belegten Offerten, in denen das Anbot mit; Ziffern und Worten angegeben ist, bis zum obigen Termine beim gefertigten Pfarramte einzubringen. Das technische Operat erliegt beim gefertigten Pfarramte zur Einsicht. I Pfarramt Vodice (PohI Flttdiiig) am 26. Mai 1896. Žuiek Simon (2330) 2-1 Pfarrer. (1606) 3—3 St. 6295. ßazglas. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja, da se je vsled tožbe Uršule Sluga, poses! nice iz Glinc, proti Mariji Stupca, rojeni Zadnikar, zaradi 500 gld. de praes. 26. maja 1896, St. 6295, slednjim po-stavil gospod Janez Dovjak iz Do-brove skrbnikom na öin in da se je za skrajšano razpravo doloèil dan na 26. junija 1896, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodišèi. Ljubljana dne 28. marca 1896. ~~{226OsŠ—3 "Št. 2850. Oklic. C. kr. okrajno sodisèe v Litiji daje na znanje: Terezija Lauser, omož. Märn, iz Reziä je proti Mariji Bokal iz Graca pri Litiji, oziroma njenim neznanim pravnim nasledaikom ioibo de praes. 9. maja 1896, ät. 2850, zaradi pri-znanja, da je terjatev pr. 60 gld. vže izplaèana pri tem sodišèi vložila. Ker je Marija Bokal vže umrla in temu sodišèu njeni pravni nasled-niki znani niso, se jim je na njihovo äkodo in njihove troške za to pravdno reè Franc Dobravc, posestnik v Gradecu pri Litiji, skrbnikom postavil in .se je na tožbo dan za razpravo do-loèil na 3. junija 1896, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodiitfi. To se jim v to svrho naznanja, da si bodo mogli v pravem èa.su drugega zastopnika izvoliti in temu sodisèu naznaniti, ali pa postavljenemu skrbniku vse pripomoèke za svojo obrano zoper tožbo izroèiti, ker bi se sicer le s postavljenim skrbnikom razpravljalo in na podlagi te razprave spoznalo, kar je pravo. C. kr. okrajno sodiäöe v Litiji dne 10. maja 18%.