Nr. 21s Freitag, 20. September 1918 ____________137. Jahrgang Mbacher Zeitung pri»«««»r«tl«n»pv»»»: Mit Pv"luerssüd>!!in! aanzjätzri« -^ ^, balbjübliss l» I, Im Kontor: ganz- Mritt 2« l, l,a>bjü»l. — 2«ftr«»«»g«bülf»: für ble ei^rinal gcspaltlue Mlmme!nzei!e ? li. jüi die brelwal ac!paU,»e Nellamezeile l« t>, fllr «lusnanmen ,m redaliio- nlNrn ?-!le 80 l, cker Zeüu»,," erlü)filn issiliH mil Au«>!,llt,me der ^o»n i.itt! hllel'llge. Die Ad»t«lft»«No» befindel sich Milloiic'stlohf Nr, IS. e^iierbiss! die p«>«l»tw« ViilloiiDilltz: 't7, '«, I Llock Sviccl/lüübe» der Mednltion von 8 bit ICUbr dolniilwn», U»!ronl>er« Vr>e1e werben nicht »n«snlm»«n, Wcinuslripts »ich! zürüllyelteltt. Tel»p!»»« M». d»r N«d«l»tt<»»» 52. Amtlichem Ueic. ' Nnch dem AMSblatte zur „Wiener Zeitung" vom ^ 18. Scptclnlx'r 1918 (Nr. 211) wurde die Weitcrverbrcituny ! folgendem PreherHcugnisse verboten: j Nummer 20b „Salzburger Chronik" vom (>. September 1918. Nummer '204 „Vollszeituug" voin 0. September 1918. Nlilnmer 3? „I" linmd.," voin 8. September 1918. Nummer 120 „^n^vu ^jnvu" vom 8. Scftwmlxr I9l8.! Nuinmer W „Deutscher Montaa," Uom 9. September! 1918. Nummer 209 „81oven»ki ^nrml" vom 1ö. September 1918. Nummer 40 „V«mliovn.i," vom 1 >. Seftlcmber >lN?l. Den ltt. September >Ul^ ivuriX' ni t>ri Hos^ und! Staatsdruckerei das (.'Xli. Stück der slovenischcn, das (^XXXIX. Stück der iloUellisä>en. das c'Xl^ti. Stück dcr czcchischcn, das CXI.tV. und <'!.II. Stück der italienischen sowie da3 <.)I>X1I. Stück der kretischen Ausgabe des »teichs-! ^sehl'laltes des Jahrganges 1918 a>uöaegebcn und vcr-se, ldet. _______»^.^» Palitijche Zleberstcht. Laibach, 19. September. liber die ostcrreichisch-un.qllrische Note liegen fol> gend< Pressestimmen der (futente vor: „Giornale d Ila. lia" sagt: Die Entente habe tue Gefahr zu vermeiden, das; sie in Unterhandlungen verstrickt loerde, die trotz der Vertraulichkeit und Unvcrbindlichkeil nachteilige Wirkungen ausüben könnten. Die Entente lverde die Wiener Vm schlage unbefangen prüfen und sich dabei vor. Augen halten, daß die aus die Spaltung der En> tcnte abzielende Absicht nicht begünstigt und dir Kriegs, ziele, von denen die Gerechtigkeit und die Freiheil in der Welt abhängen, erreicht werden. — Die „Tribuna" halle nichts gegen einen Gedankenaustausch über Fric-densprnliminarien, verübell <'s abei, daß die Verlrau-lichseit deö Gedanlenauslnusches durch die Wiener Vcr-lautbarnngen über mögliche ^riedensbedingungen prci-judizicrt sei. ^ „Corriere delln Sera" nennt den Wie» ncr Schritt eine VaMenlnltur. Endlich wendet sich „Seeow" gcgen die Wieuer Note, während „Carriere della Sera" die Italiener auf Amerikas wachsende mi- litärische Hilse verweist und „Idea Nazwnale" ben Italienern den unmittelbaren 5lmnvf gegen Österreich' Ungarn enlpsiehlt. — Aus London wird unter dem 17. d. gemeldet: Die österreichisch-nngarische Note bil> dct weiter den Hanptgegeustand der Vlälter, loelche den gestern von Balsour ausgesprochenen Ansichten durch« aus zustimmen. Das konservative Blatt „Daily Tele» graph" schreibt, daß in dem Vorschlage nicht die ge-ringsle Aussich< auf Erfolg läge. Auch die „Morning-pust" billigt die Hallung Valfours. „Westminster Gn-Me" betonl, die österreichisch^uugarische ?'o Erörterung da, fondern einfach zur Annahme odci Ab«! khmmg. — Die öffentliche Meinung und die Ieitun» gen der Vereinigten Staaten verwerfen mit einigen ! Ausnahmen unzweideutig den Schritt der österreichisch» ungarifchen Negieruug, der als ein Teil des ^eldzugcs der teutonischen Betrügereien gedeutet wird. ttber Genf wird berichtet: ^iach Schweizer Mel-dnngen spricht man dort von einem gemeinsamen Zrie»^ drnofchritt der ncntralcn Nessierun^en. Im Berner Vnndesausschuß »oerden die Meldungen nieder bestä» ligl noch dementiert. In Schweizer Blättern wird an» gedeutet, daß auch mit einer ^riedcnclnltion des Papstes zu rechnen fei. Nber die Lage «n der Westfront liegen folgende Nachrichten vor: Der militärische Mitarbeiter des „Tijd" Ionkheer A. V. G. schreibt am 10. September: Neben dem Vormarsch der Verbandsheere, der die außerordentlich Energie der Verbandslruppen beweist, ist auch cms den außergewöhnlich günstigen Verlauf der deutschen Nüctzugsoperalioncn hinzuweisen. Rückzüge siud die fchwierigsten Kriegsleistungen, und da die delN» schen Nüclzugsbewegtlngen bisher ohne ernsten Zusam-mendruch verliefen, so ergibi stch daraus d,r hervor» ragende Truppcnsührung. Auch ist der gelungene Nüctzug ein M^is, daß es mi: der Disziplin des deulfchcn Heeres noch keineswegs fo fchlechl steht, wie manche annehmen, denn gerade bei Rückzügen wmmt es ganz besonders aus die hohe Moral oes einzelnen Man» nes an. Seinerzeit wurdeu die Nüssen immer wegen der geschickten Rückzüge bewundert, sie fanden nber offenbar in den Deutschen ihre Meister. — Die Agence ! 'Havas meldel! Ein Erlaß reorganisiert die KÜah" ^ lojhriugischeu Dienststellen, die sorlan im, Minislerprä-stdinm unter Leitung eines Unlerstaatss^lretärs zen» lralisiert werden sollen. Diese Zentralisalion werde die VerwliltMig der wiedereroberien ^andc festigen und ein Gerüst von Dienststellen bilden, die die Verwaltung dieser Provinzen besorgen soll, wenn sie zum Mutter» lande zurückkehren werden. Jules Eambon, der bereits Äal für die sranzöfisch.nmcrilanifchen Angelegenheiten ist, wurde znm Ral für die elsah.lolhringifchen Ange. legenheiten ernannt und wird dem Untcrstaatssclrctär zur Seite stehen. — Das Wolfs-Vnreau meldet: Nber dem Schlachtfcldc von Vcrdnn errangen nnferc Luft» strcitkräfle am 13., l4. und lü. September iroh der , zahlenmäßigen feindlichen Überlegenheit und der un> ' günsiiaen Witterung »viedernm einzig dastehende Er» j folge, Die^ überlegene Kampskrafl unserer ^ngdstreit' ! kväsle ernwglichte unseren Arb<'iisflu ^lllge»! und Bal , loneii die fast nns,ehiliderte Unlerstülliing der kämpfen» > den Erdtrnppen. An den drei 7aq> u schössen unsere I'aoslieger dort 4 t feindliche ^luM'uae und 8 Vallone nb. Nsichträgliche Feststellungen haben die Zahlen der in den Heeresberichten erwähnten AbsäMc noch er» höht. An der gesamten ^ront wurden am 18. d. M. 21 feindliche Flugzeuge und l Ballon, am 14. d. M. 46 feindliche Flugzeuge und 9 Palwne und am 15. d. 28 Flugzeuge und 15 Ballonc abgeschossen. Tas Jagd» gcfchwader N errang am 14. d. M. allein !? Lnftfiege. Zwei Jagdstaffeln erhöhten die Zahl ihrer Siege aus U»0. Dils könne sie die-scm vornehmen jungen Mmm mil den edel geschnilie» nen Zügen nnd den offenen, ehrlichen Augen vertrauen, erfüllte ihr Herz. Ihre Augen blickten etwas muliger und starrer. ..Wenn Sie mir wirklich gestatten wuNcn lind e? Ihnen keine zu große Mühe macht, d,inn will ich Ihr freundliches Anerbieten gern annehmen, ^ch bin Su-sanna von Gloffow." Er zuckte leife zusammen, als sie so schlicht und ruhig den Namen nannte. Sie sah dies Zusammenzucken und Plötzlich war ihr zumule, als müsse sie ihr Gesichl schamhast verwrgcn, weil sic diefeu Namen führte. Ein schneidendes Weh durchzuckle ihr Herz und sie dachle bedrückl: „Jetzt reut es ihn vielleicht, d»r seinen Wa» pen angeboten zu haben, nun er weiß, wer du bist." ^ Er hatte fich schnell gcfaßl und verbeugte sich artig. „Ich bitte sehr, mein gnädiges Fräulein, mir zum Wagen zu folgeu." Sie schritt an feiner Seite dahin. Es war ein eleganter, hochsitziger Jogdwagen, der bereil swnd. „Wenn ich geahnt hätte, daß ich eine D^me als Mitpassagicr erhielt, dann hätte ich einen geschlossenen ^ Wagen bestellt, mein gnädiges Fräulein." l „Hoffentlich ist Ihnen die Fahn nichl z» lall," sagte er,, als er ihr beim Eiusteiqe» !,als, Sanna schüttelte den Kopf. ,.Ich werde nichl friere». Und wenn auch — die Hauplsaäx 'st, daß ich nach Glossow komme," anl-wortete sie leise. Er breitete aber doch sorglich eine win me ^ngeu. decke über sie aus. Da mußte sie mi jene Nacht denken, die sie in Gemeinschaft mit Friedrich v> «brachl halte. Der halle auch so sorglich "ud selbstverständlich eine warme Decke über sie gebreitet. Und wie in jener ! Nacht überkam sie unter der warmen Decke ein Gefühl ! des Geborgenseins. ' Sie dankte ihm uud drmlte sich m die Ecke, damit er bequem ihr gegenüber Platz hatte. ,.Ich beraube Sie Ihrer Decke," fagte sie mit ihrem schüchternen, nx'ichen Stimmchcn, das ihm seltlnm zum Herzen drang. „Bitte sehr, ich bedarf ihrer nichl. Brauche ich eine .Hülle, dann lasse ich mir vom Kutscher eine Pferde» decke geben. Sie können die Decke ganz beruhig! und ohne Gewissensbisse benutzen," erwideric er scherzend, um ihre Scheu zu besiegen. Und nun fuhr ^er W^rn davon, in eine Sanna unbekannte Gegend, die vun hellem Vollmondfchcin erleuchtet wnr. Schweigend faßen sich die l^idl'ii iunaen Men» schen eine Weile gegenüber Rolf von Gerlach fah vel!,>"^ü ,,, .>,,^ .>.>,,', ,>... lichc Gesicht feiner Begleiterin, über das der Mond einen verklärenden Schimmer warf. Das feine Profil war ihm zugekehrt und er sah, daß sich die langen, dunklen Wimpern gehoben hatten und daß di? Augen der jungen Damen noch immei mM,,.> ,,„>> >^v,i,i< blickten. Der Kutscher ließ die Pferde st>)!,c^ anoqveisen, <5s ging an Feldern und Wiefen vorüber und dann in den Wald hinein. Ein herber, würziger Duft flieg aus der feuchteu, gelockerten Erde empor, der Tust der srühlingshaslen, lebendig werdenden Scholle, die den Winlerfchlaf hinter sich hat. Sanna onr zumute, als liäumte sie, so unwirklich erschien ,hr, was s" !«ht erleble. Endlich fragle sie leise- „Wie lange brauchen wir, um nach Glossow zu kommen?" lFortsehung folgt.) ^aibachei Zcimng Nr. 216___________^_________________1442_________ _____________________20. September 1918 des Leutnants Mütler, die mi diesem Tage je vicri fei'.cliche Flugzeuge abschlissen, und des Leutnants von Hantelmann, der in den letzten drei Tagen sieben feind-liche Flugzeuge vernichtete. Dem feindlichen Verlust von 9.^ Flugzeugen und 2ö Ballonen steht in den drei Tagen ein eigener Verlust von 10 Flugzeugen und 27 Vallonen gegenüber. ^aö ..Berliner Tagblall' ersährt, daß die ,nler» fraklioncllen Verhandlungen werden furtgesetzt werden. Was die ^rage der Schaffnng eines Koalitionsministe' rinn,» anlailgt, so haben sich die Tozialdemotraten nicht abiebnend verhalten. Sie sind für den Eintritt, jedoch nnr nntev besonderen Vorallsfehunge» lind linier be» stilnmlen (^arantiell, Aii'? London wird gemeldet: Ter internationale j Albenertongreh verhandelte a>n 18. d. M. den Bericht iiber die Antwort der Tozialisten der Mittelmächte! über das Kriegszielmemorundum der Londoner inter»! alliierten Arbeilertonferenz oom ^ebrnar. Ter Bericht! spricht bis zu einem gewissen Grade seine Befriedi» gung über die Antwort der ungarischen, bulgarischen und der deutschen Sozialislen Österreichs aus, aber er bedauert aufs tiefste die Antworl der deutschen Mehr» heitssozialisten, weil sie eine internationale Konferenz verhindern. Ter Verichj wnrde einer Commission über» geben. Nie der „Nieuwe NoNerdamsche'Courant" aus Lon» don erfahrt, droht außer dem Vaumwollstreit in Jan» cashire jetzt auch ein Ttreit auf den bijenlialinen aus» znbrechen, Aus Stockholm »oird gemeldet: In einer Vulksocr-sammlung in Soedertclge sprach Branting auch über die Nute des Grafen Vurian. Eine einfache Ablehnung seitens der Entente wäre bedauerlich. Man könne aber auch verstehen, daß es der Entente schwer ankomme,, zu glauben, das; die milden Töne ehrlich gemeint seien. Tie Entente könne sich jedoch überzeugen. Bedauerlich sei nnr, daß die Note ausschließlich von der Teilnahme von Tiplomaten an der Tislussion spreche. über die Vorgänge in Nußland wlrd gemeldet: ! Tie „Pravda" konstatiert den außerordentlichen Ernst! der Situation, Tie Erbitterung gegen die Entente,! namentlich gegen England, überschreite alleZ bisher! Dagewesene. Man habe ein Kouwlotl entdeckt, das ein französischer Offizier namens Andrce organisiert b< be und das darauf abzielte, rNe Nc>sta^?7 ^ebcnZ-Mittelmagazine. Munitionsdeoois und Brücken mit Dy» namil in die Lüst zli sprengen. - Tie „Züricher Post" meldet aus Moskau: Ter französische Generalkonsul und einige französische Offiziere, die an der Vcrschwö» rung teilgenommen halten und verhaftet werden soll» ten, flüchteten in das Gebäude des amerikanischen ^ion» sulates, das jetzt unter norwegischem Schuhe steht. Der norwegische Attach« weigerte sich, die Verschwörer zu entfernen, In diesem Gebände befinden sich außerdem viele verdächtige Personen, deren Personalien bisher noch nicht festgestellt werden konnten. — „Petit Iour» nal" meldet: Nach einem Petersburger Privatbrief ^ vom 8. September ist dcr frühere Hriegsmimster Sn»! homlinov in den ersten Septemberlagen wegen behaupt icter Teilnahme an dcr letzten Verschwörung in Peters» ^ bürg erschossen worden. — Aus Washington wird ge» meldet, der Ehef des amerikanischen Generalstabcs, General Marsh, habe den bei ihm erschienenen Presse» Vertretern erklärt, daß unter dem Kommando des Ge> neralmajors William S. Graves ein amerikanisches Kontingent, bestehend aus 45 Offizieren und l888 Mann, zur Unterstützung der Ezecho-Slovaken in Vla» divoslol angekommen sei. — Japan hat offiziell die czecho.slovakische Armee als kriegführenden Verbün» dctcn nnd den ezech^slodatische.! 'liatiunalrat als die» jenigc Körperschaft anerkannt, welche die oberste Ge» walt über diese Armee ausübt. In Kijev fand eine Versammlung der Neichsduma und des Reichstages des früheren Kaiserreiches staN, um die Frage zu erörtern, in welcher Weise der Terror in Rußland zu besiegen wäre. Die Versammlung be» schloß, eine Protesterklärung an alle Länder Europas zu richten. Das Zentralkomitee der ukrainischen Kor» porativverbände hat dem deutschen Botschafter Frei» Herrn von Mnmm eine Protesterklärung gegeu die von der Sovjetregierung begangenen Greueltaten über» reicht. Das rumänische Iudengeseh bestimmt unter andc» xew, daß Nachkommen der im Kriege gefallenen Inden ßltt Geltendmachung ihrer Rechte, wie sie das Gesetz gewährt, nur nachweisen müssen, daß der Gefallene zur militärischen Dienstleistung einberufen war. Artikel 23 bestimmt, daß die Identität durch jede Art, die in den rumänischen Gesehen vorgesehen ist, festgestellt werden kann. Eine Riesenanlage für die Fabrikation von Zxftlo. fionsstoffen von großer Wirkung wurde soeben im Staate West-Virginm vollendet? sie beschäftigt 18.000 Arbeiter. Beim Bau der Anlage, die 3000 besondere Gebäude enthält, wnrden I9.l»U0 Mechaniker verwen. dct, damit sie in der kürzest möglichen Zeit vollendet würde. Die volle Ausnutzung des Holzes, eine Forderung der Übergangswirtschaft. Sei! jeher hat das Holz eine der wichtigsten Atollen im Leben der Nullnrmenschen gespielt: allein erst der Lehrmeister Krieg mußte kommen, nm nns zu zeigen, mit welcher Ahnuugslosigkeit bis zum heutigen Tage das Holz verschwendet und vertan wu be» deutende Nest galt bisher durchaus als Abfall. Welcher Gewinn zu erzielen wäre, wenn die Waldprodutle auch den chemischen Verfahren der Holzaufschließnng unter» zogen würden, wird in i'iner bemerkenswerten Verb's» > sentlichung von Mich, Mangold in der „Österreichi-sche» Chemiker-Zeitung" mlchgewiesen. , Tic Gerbsäuren und Farbstoffe der Rinden, die. Harzsäurcn, die Eiweiß, und Tchleimsubslanzen derj Säfte sowie viele andere Bestandteile bleiben foviel wie! ungenutzt. Tie Trennung dieser verschiedenen Substanz zeli nnd ihre qualitätsmäßige Verwendung wären daher! von einer wissenschaftlich geführten Holzwirlschaft an» ^»streben. Man hätte also das Holz zuerst zu entharzen und zu entsaften, allenfalls auch zu lmprägnicren, be«! vor es für Van» nnd Werlzwecle benutzt wird. Nicht! nnr die Gewinnung wichtiger Nebenprodukte wäre der > Erfolg dcr bezüglichen Methoden, fondern es würde j anch eine Werterhühnna. des Bauholzes erreicht wer» ', den, das Naumbeftändicsieit erlangte wie Uncmpfind» ! lichlei! gegen Feuchtigkeit und atmosphärische Einflüsse. l Auch die in unserer Zeit so groß gewordene Bedeutung z der Zellulose als Nohgut sowohl für die Papiererzeu- > güng als auch für CpinnerciM'cke erfordert eine Er» höhung, zugleich eine Verbesserung der Produktion, die durch die Ertrahierung der Harz° und Eiweißkörpcr begründet werden könnten. Tie bei der Herstellung der ! Zellulose gewonnenen Absallangen werden eine ent-sprechende Anfarbeitnng zu erfahren haben und dabei eine Neilie von Substanzen liefern, deren manche aller» dings nach dem heutigen Stande der Chemie noch nicht voll auswertbar sind,' außer zur Sprilerzeugung und als Zusatz für Tierfutter. Es werden aber bereits ver» ^ einzelt auch Verfahren geübt, die aus der Ablauge Zucker erzeugen. Beachtung verlangen anch die Versuche uamhaflcr ! Chemiker, die sich der Verarbeitung der Zellulose zu genießbaren Mehlsorlen widmen. Im übrigen sin» det ein Produkt der Fasernaufschließung schon heute als Tiersnller gute Verwendung. Ein .'.ach derartigen Ver-fahren erzeugtes sogenanntes Kraflstroh besitz! eine,» Nährwert, der etwa dreimal so groß ist als der unserer Kartoffel. In Deutschland schon seil dem Jahre '916 industriell ausgenutzt, wnrde dieses Verfahren inzwi-schen auch bei' uns mit gutem Erfolge fabriksmäßig aufgenommen. Tie Verarbeitung des Holzstoffes auf Kunstfasern stammt noch aus Friedcnszeiten, doch hat sie naturgemäß jetzt erhöhte Bedeutung erlangt. Ve» kannt sind des weiteren Methoden der Erzengung von Eprengmitteln, ^ilms Isoliermaterialien, elastischen Msurmmassen. Lacken, Glühkörpern, Schmiermitteln uud Klebstoffen aus Zellulose. ^ «, ^ , -. Die zielbewußte, restlose Ausschließung des Holzes ist noch zu wenig versucht worden. Es kann aber nicht bezweifelt werden, daß man es dahin bringen »mrd, das Nohgut planmäßig verarbeiten zu können, daß ohne nennenswerte und unbrauchbare Rückstände d,e vollständige Auswertung in mechanifchen wie chemischen Einzelverfahren gelingen wird Tie Erfolge mußten be-stimmend für die Wirtschaftspolitik fern, da d,e Aus» ficht dcr Gewinnung wertvoller Holzprodnkte veran» lassen muß, die Ausfuhr des Holzes als Brennstoff hintanzuhalten. Leider ist heute der Bedarf an Brenn» stoff angesichts dcr Kohlenknappheit so groß, daß mehr als die .Halste dcr gesamten HolzaufbrinaMg trotz des unverhältnismäßig geringen Heizwertes verfeuert wird, statt zur Ctärknng des Volksvermögens das Holz neben seiner Anwendung für Vau- und Werkzwecke auch als Faserstoff, dann als Träger hoher Nährwertc, Weilers als Ausgangsmaterial zur Gewinnimg chemischer Sub-stanzen von industrieller Wichiigleii auszunutzeu. Wiirde das Holz zum Beispiel sachgemäß entharzt werden, so könnten loir ans jede Harzeinfnhr aus dem Auslande verzichten, und wir wären "ornussichtlich sogar in der Lage, einen ansehnlichen Teil dcr Pro> dullion für den Erport zn erübrigen. T.'r Erfolg wäre »m so erheblicher, als damit auch das >>ilbgllt für die in Entwicklung begriffene Industrie des künstlichen «antschnts in ausreichender Menge dargeboten wäre. Ähnlich stünde es bei rationeller Behandlung dcr Holz» bestände mit der Gewinnung der Gerbsäuren, gleich» falls Stoffen, die, bis nun hauptsächlich aus dem" A us-lande bezogen, im Nohholz in genügenden Mengen für den Inlandbedars enthalten sind. Eine durch die Sach. künde richtig orientierte Materialwirtschaft kann an Erkenntnissen dieser Art nicht vorbeigehen, oic den Weg zeigen, der mit.Hilfe der Ersatz« nnd Spar,ni.ag. Lokal- und Pnwiltzial-Nachrichtcil. — lTitelberleihnng.j Seine Majestät der Kaiser hat dem Hofsckrclär des Obersten Gcrichts- uud Kassa, tionshoses Dr. Gregor Krek den Titel und Charakter eines Oberlandesgerichtsrates verliehen. — l^achinlpcktion des Zeichennuterrichtcs.) Seine ! Exzellenz der Minister für Kultus und Unterricht hat z zum .Hachinspektor stir den Zeichenunterricht an Mit» telfchulen einschließlich dcr Mädchenlyzeen sowie an den Lehrer» und Lehrerinncnbildungsanslalten für eine ! dreijährige ssunktionsperiode, das ist für dir Schul» jähre 1918/l9 bis 1920/21 den Profeffor am Staats-realgymnasium in Graz Ladislaus Pazdirek für Sleiermark, Kärntcn und Krain ernannt. ^ sDas neue Studienjahr an de» Wiener Uniuer» sitnten.) An der Wicner Universität beginnen die In» fkriptionen für das kommende Studienjahr Montag den 23. d. M. und dauern bis Samstag den 12. Oktober. — An der Hochfchnlc für Bodenkultur beginnt die In» ! fkriptionsfrist Mittwoch den 25. d. M. nnd währt bis ! Dienstag den 8. Oktober. — An der Technischen Hoch» ! schule decnnlien die Inskriptionen Dienstag den >. Ok» ! wdl'r und dauern bis intensive Dienstag den I5>. Ok» tober. Mit Nüctsicht darauf, daß der Platzmangel an dcr chemifch-technifchen Fachschule dcr Wiener Techni» Aschen Hochschule im Wintersemester noch nicht behoben ' sein dürfte, wird dringendst gewarnt, das friegsbetei» ! ligtc Stndiercnde dieses Faches sich Studienurlaube erwirken^ bcvor sie sich einen Platz an dem Laborato» rinm gesichert haben. Dabei wird betont, daß bloß Hörer höherer Jahrgänge nach Möglichkeit berücksich. tigt werden. — An der Tierärztlichen Hochschule be» ginnt die Inskriptionsfrist Samstag den 25. d. M. und dauert bis einschließlich Montag den I l, Oktober, Zur Heranbildung zum militärlicrärztlichen Vernfsbeamten werden mil Beginn dieses Studienjahrcs 35 Aspircm» ten in die Tierärztliche Hochschulc in Wien aufgcnom» men. — An der f. k. Akademie dcr bildenden Künste in Wien finden die Einschreibungen Montag den 7. und Dienstag den 8. Oktober statt'. — An der Erport. alademie werden die Einschreibungen von Dienstag den I. bis Donnerstag den 3. Oktober vorgenommen werden. - lPerlilnaeruna der Mieterschutzverordnunn.) Mo in mafMbendc-n Kreisen erklärt wird, wird die Mieter-schuhverortmunss. deren Wirksamkeit am 31. Dezember ab. läuft, rechtzeitig verlängert werden. An eine Aufgabe des Mieterschuhes toirÄ nicht im entferntesten aedaM. Um aber den teilweise gerechtfertiatcn Wünschn der Hausbesitzer cntyoaenzukommen, wird in .Hinkunft die Vornahme von Mietzinssteigerungen inneren, bestimmter Grenzen nestattet werden. Die endglMifle Festsetzung des Wortlautes der neuen Miete^schutzverordnung wird Wahrscheinlich noch im Oktober erfolgen. — lV'ne Vnqnete über die Naurherkarte.j Wie die ..Wiener Allg. Zeitung" von wohlinsurmiertcr Seite erfährt, »oird Anfang Oktober eine vom Finanzmini, sterium einberufene Enquete über die Raucherkarte stattfinden, welche den Zweck hat, die mit der Raucher-karte gemachten Erfahrungen dahin zu verwerten, daß Verbesserungen und dementsprcchendc Abändcrungen vorgenommen werden. An dieser Enquete werden Be» cnnte der Finanz»Bezirkssontrollabteilungen sowie Ver. treler der Verleger nnd der Verschleißerorganisationen teilnehmen. Die genannten Teilnehmer an dieser En> quele werden ihre Erfahrungen darlegen, und auf Grund derfelben werden auch gcwiffe Abänderungen im Vertcilungsmodus des Nauchmaterials erfolgen. Vor diefem Zeitpunkt wird keinerlei Veränderung der Quote eintreten. Auch die gemeldete Herabsetzung der Zigar- Laibacher Zeitung Nr. 216____________________________1443_________________________________2tt. September 1918 ^enration Wird vor dieser Enquete nicht erfolgen. Ve-sonders betont sei noch, daß natürlick) an eine Auf. hebnng der Naucherlarte absolut nicht gedacht loird, sondern das; eben dnrch diese Engueie die Naucherlarie derartig verbessert werden soll, daß sie den Wünsche», des Publilums, so weil cs uwglich ist, Nechnnng trägt. — iaslfrenndschasl im Kreise seiner liebenswürdigen Familie in» reichslen Maße geliossen, trat ich die Rückkehr in meine Ve-hausung au. Der Kralanwald mit seinen ,',roße>l Ve. ständen an herrlichen uralten Eichen war Passiert, als der Abend hereingebrochen war nnd ich in zanberhaslem Mlmdlichte die ilach Südeii hängenden rebenbepslanzte» dehnen des der Save entlang streichenden (^ebirgsznge^ hiilanstieg. Überall herrschte reges Leben, alieö war mit der Traubenlese beschäftigt, Butte auf Butte wurde zur Preffe getragen, ein feiner Mostdnst schwängerte die Lnst nl,d die Weingartengrille vervollständigte mi! ihrem Gezirpe eine Stimmung, die Varisch in s.'inen' Schilderungen des füdsteirifchen Weingela'ndes so tref-send zn malen lveiß. Damals wüßten die Minzer noch nicht, welche Schätze sie hei inwärts trnge», was sin ein herrlicher Most ans ihren Pressen strömen würde, und wie unllug sie taten, das wundervolle Herbstwetter nick)! noch länger den Trauben zngnte lmumen z» lassen' Diese Gedanlen beschäftigten mich und zeitigten in mir den Vorsatz, mit der Lese selbst noch znznwarle:,, solange es die Witterung gestatten wiirde. Ans der i>ohe angelangt, sand ich meinen Pfarrherr» ancy ,n!l der ^ese beschäftigt, recht velgi'üg! über' die Ciiße des Mostes fchnnlnzelnd. Trodden» blieb ich bei meinem Vorsätze uud erreichte bergabwärts, dnrch dichten V»> chenwald schreitend, bald mein Heim. Vierzehn Tage noch ließ ich die Trauben ausreisen, dann <'rst schritt ich zur Lese. Ich halte diese Verzögerung nich! zn be» renen, Moste von 2<» bis 23 ('»irad 'Zuckergehalt lohnten nlein Warten und entschädigten reichlich siir die etwas geringere Menge an Most, die erpreßt wurde. Das waren Zuckergehalte, wie sie seit vielen, vielen Jahren, von der jetzige» Generation erinnert sich nienwnd an einen so hochgradigen Most, nichl erreicht worden >oa> ren! Und wie stürmisch setzte die (Yarnng ein! Das war lin wellnlse im Keller, eine herzersrenende Mnsis sür >eden Weinbauern, weiß er ja doch, daß sich »ach einer so lebhaften l^ärnng aus dem Moste ein anler Trop. sen entwickeln würde. Und während der Most in nn-seren kellern zu Wein wurde, gedieh anch nnsere ^1» scnsive gegen de,i Welschen; er wurde Hinansgetrieben ans den Marlen unseres Vaterlandes, bis weil hinein in sein eigenes Laud! — Ganz anders steht es hener mit unseren Weingärten. So vielversprechend die Ne-ben im Frühjahre angesetzt hallen, so enttäuscht sind dir Weinbauern hente. Der viele Ncgen, der zur Zeit der Nebenblüte fiel, zu einer Zeit, in dev der Winzer seinen Weingarten hoffnnngs- und erwart»ng.?voll durchschreitet, verhinderte eine regelmäßige Vesruch-lung, die späteren Regengüsse begünstigten die Ans-breilung des Üidiums, das »vegen Mangels an Schwe» sel nichl genügend belämpst werden tonnte und manche Traubensorlen und Lagen nahezu ganz vernichtete. Die nach dem ^rühjahrsansatze berechtigt geweseue §wsf-nnng anf eine abermalige gute Weinernte ist zu Waffer geworden. Wir werden hener nichl viel, dafür aber recht schlechten, sauren Wein habcn. — Darum sollte jeder, der noch von dem unerreichbaren 1?er Wein einen Vorrat hat, diesen auserlesenen Tropfen ans» l)in Alp driklle, aus unseren, Lande zn werfen, l^s. fentlich für immerdar! — lPostvcrkehr zwischen Österreich und dem besehte« webiei »iumnnien«.) I" Postverlchr zluisclfclr Ösl^^ich und tx.'», bcsehteil, Gebiet Nnmänicns sind den Gebührensatz,, des Weläpostuereines zulässig. — lSanitiits - Wochenberichl.j In der Zeit lwm 8. bis l4. d. M. lamen in Laibach ^0 Kinder znr Well l^2l»,8 ii ilrtsfreinderi, an Tnberlnlose 4 ll Ortsfremder), iufolge Schlag, flnsses l, an verschiedenen Krankheiten 1l Personen. Unter den Arrslorbenen befanden sich "> Ortsfremde lW,30 ^) und 7 Personen aus Anstalten M,8<» ^,). Iuseltionslranlheilen »vnrden geineldetl Typhus ^ Sol-dalen, ^Ilnhr 8 Einheimische, 2 Ortsfremde und li Sol^ daten, Diphtheritis l Einheimischer. j.lino Ideal. Programm snr heute Freitag den A'». September: Wiederaustritt des beliebten ^ilm> schanspielers Waldemar Psylander im ^ilm l.) Der Nitier ihres Herzens, ein lüstiges Gesellschaslsbild in drei Allen mit Waldemar Pfylander, Else ^rölich und i7star Slriboldt' 1.'.) Die stille Dulderin ist ein ans» gezeichnetes Nordist-Drama aus dem M'niftlerleben in drei Allen mit Eigil Eide nnd .^larin Mollander^ ^.) Allerneueste i,lrieqswochc,iberichte beschließen das Pro» grannn, welches fiir Jugendliche nichl geeiguet ist. — Vorstelln!,gen ab 4 Uhr nachmittags, letzte um halb 9 Uhr abeuds im (Zarten lbei günstiger Witterung) mit Thealerorchestermusil. .^lino ^dral. ?lpprMsionimlttgsanssolcsscilhcitcn <;)lichti.qs>> heißen: die Einlösnng einer Mehlmenge von einem Kilogramm Pro Nops nnd Mona», »ichi H'"ihe, ijl gesichert. i^leilchaliqnl'c.l Die ^.nbackier žvleischlianer lrer-den Margen >"» ^elagramm ^leiscl) nro Person abgebe». lA'uol.indijch^ ,>lc>jchl loird ,uorgen und am Mantag i» der Josesiürclie, jedesmal von halb ? bis ha!t> !» Uhr vormittags an Privatparteien, von !» Uhr U'eiler a» t^aslwirle abgegeben »oerden. ^ lZweischlcnnli.qalie.j Die städtische Approvisio-nierling wild morgen von tt Uhr vormittags an in d"r städtischen ^nabenvoUsschnle i>i der ^o»neüsll)gasse ^.wetsclilen abgebe». — lDas Pciroleumj wird in der ünlen augesührten ^rdnnng abgegeben werden. Das Liter lostet, bis zuv Feststellung anderer Preise 70 l,. Die Parleien uwgen die für sie beslimmlen Tage streng einhalten, »veil sie sonst selbst zu Scl^aden lämen. Die Südbahnbedienslelen sollen sofort ihre Carlen von der oisenbahnverwallnng abverlangen. — Ans den e r st e n A bsch » i < < der ^V . tt a r > e >oird '.> Liter Petralenin in folgender i7rdm»ig erhältlich sein: Erster Bezirl: bei Perdan, und zwar ^,'r. l- :^5»»» am L'^., von H,'r. :l.">! lveiter am ^4. September; z >v e i < e r Vezirs: dei Sever, Santl Ialobsplat., nnd zlvar Nr. 1—'l'»0 am ^:^., 3.'r. lwl bis l><><» am .'4. September; weiters bei öetlo, Sanst 7vloriansgasse, und zwar ^»'r. l>») cm ^^., von ^<'r. !),»! lveiler am L'4. September; dritte r Vezirt: im >.lonsnm am ttralanerdamm, nnd zlvar ^'r. 1—^»0 am 2:^., ^)ir. Wl-000 am 24., ^.'r. <>i'l—9<»0 am 25., von ?l'r. !)l>> U'eiler am 2!",. September; vierte r Be> zirl: bei Lestovie ^ Meden, Iur<'<5platz, uud zuiar )cr. l—:;5>l) am 2l^., '.'lr. l^il—70" am 24., pon Nr. 70! weiter am 25>. September; sünsler Äezirl: bei .Hölzer, Wüener Straße, nnd zwar Nr. !—350 am 2!^., ron ^51 weiter am 24. September; sechster Vezirl: bei Ier5e, St. Petersslraße, nnd zlvar Nr. 1—000 am 23., Nr. 301-000 am 24. September; weiters bei Thomas Meneinger, Nesselstraße, nnd zwar von Nr. 601 weiter am 25. September; siebeut er Vr» .'.irl': bei Zorman, Unter-^i^ta, und zwar Nr. 1—300 am 23., Nr. 301-600 am 24. Scpteluber, bei Pintar, Unter-.^i^a, von Nr. 601 weiter am 25. September; achter Vezirs: bei Karabon, ^aloger Straße, und zwar Nr. 1—25«' am 23., von Nr. 251 weiter am 24sten Ceptemkr: neuuter Vezirk: bei Älemene, Unter-lrainer Straße, Nr. !—250 am 23. September, bei Marem-e, Unlersraiuer Slraße, von Nr. 251 lveiter am 25. September. — Auf den e r st e n A bschnitl der ^ . Karte wird Vi Liter Petroleum am 23. und 24. September erhältlich sein, "nd zwar erster ^. zirl bei Ierman, Poljanastraße; zweiter Nezirl bei Schiffer, Nathansplatz; dritter Vezirf bei So-lln-, Neitschnlgasse; v ier < er Äezirl im Konsum, Non-greßplatz; sünster Vezirl bei Zorc, Wiener Straße; sechster Vezirl bei Thomas Meneinger, Nesselstrnße; siebenter Vezirl bei Pintar. Unter-sti^la; achter Nezirl bei Stephan Mencinger, Martinsstraße; n e n >, ter Nezirl bei Märende, Ünterlrainer Slraße. ^ Ans den e r st e n A b s ch " ' < t d e r C!. st arte ist ein Liter sogleich in folgenden (Geschäften erhältlich: e r st e r Vezirl bei Iermau, Poljanastraße; zweiter Vezirl bei Schiffer" Nathansplatz; dritter Vezirl bei Solli5, Neilfchnlgaffe; v ier < e r Äezirl im sso»f»m auf dem i>i^la; achter Vezirl bei Stephan Mencinger, Martinsslraße; ncnuter Nezirt bei Hlemcnc, Unter» lrainer Straße. - iPeiroleum als 3aen Wirlungen zu beseitigen. Wie die „Umschau" einer Mitteilung der „Naturwissen» schasllichen Wochenschrift" entnimmt, foll es nun dem deutschen Chemiler wirtlich gelungen sein, Parassinol» und Schmirrölwstillate, die er alls' rumänischem Erdöl gewann, von ihren unangenehmen Geschmacks» und l^e» ruchseigenschasten volllommen zu befreien. Die schad' lichen Äestandteile dieser üle wurden so weii lntsern<, daß ihr ttennß dcni menschlicheu Organismus feinro Schaden mehr zufügen lonnle. Am besten tonnte dieses neue Erdölprodult als Ersatz für Salalol zur Ver» Wendung lommen. Ilnuierhin aber gehen die Ansichten über eine derartige Verwendbnrlvi't des Erdöles noch sehr auseinander; eine ganze Reih? von Physiologen hat sich über den „Nährwert" und die „Unschädlichlei! ' von Schmieröl durchaus iin aegenleilige» Sinne ge> änßerl. Der Hrieg. Oft crl eich-Nnstarn ^on dcn ktricndjchmlplälzcl,. Wieü. ^' ,.',...'!,, u,,,,^s^ ^,^^ vev!l,!,!^liil: U1. September: ^tolienisch<>r Krirsssschouplay. .'»il t'li, Tiebsll l^'xnnindcil nnljollender lebhüsler ^eucllam^. Zwischen Hri»b sicqreich llliwshriln, l,ert»ienen die nnqnrischen ^ns^uil ri^l^iilii l!«, r Nr ü> ,l„d l<»7, liesonderc A»erl««n«nq. H^i Tn« Donn d> Pinve wnrtte ei>, nnchllicher lll'erssnnq.'liersllch dnrch linser ^cner nli^ewiescn. Der Chef des „eralstabes. Vndnfteslrr Minifterbrsprcchunnrn. 3'Udapes«, M. Scp!eml>cr. Tes H>oli»!i<<,^i' I)ic Ernälirlinsssoerhältnisse. insbesondere in der Lanve6l>a»pt-stodl, in einen einlänissen Demoichrationsstrcit cinyelieteii. ^n der Stadt ruhten vormittags allc Veliicbe. Di< Ge-schäflslüdc'n lua>ren abschlössen. Dic fcicrndc '.'lrl^iwrschlN'»' den al,aeschlosscli liatlcn. zoa vor das Loii^orcliic rnügs^uäudc. Zum ^iiidesprnsidcnten Dr. Sll,!^ Gafteiaer wnrde cino ^ll'ordi,»!!« cntsciidct. Dcr Lol,., Pläfiden>t versichertc. lx'züglich der Mhebima dcr Tä)ir'icr'.^-teiten in der Versorauna nach Müszlichtcil Abhilfe zn säiaffen. Die erregte Menuc lieh sich wdcmcrlichcrllicisc zu Ausschrci!n»s,c» hinreißen. Bcchordlick^rftils »lmrdcn für die. Anfrcchterl)a'ltuna der M»I)e. »nd Ordnuna die erfor-^rliä^n Uaßrcncln actruffen. Der österreichisch-ungarische Friedensvorschlag. lVras Vnriar, über seine ^llotc. Wien. 19. September. Die ..Pmlamentslorrespon-de»z" meldet: Minister drS ^inßern "j,.'r Vorschlag sei die folqerichtiqc For^tsehun^ dcr österreichisch.uuga^. schen ^riedenspositik, geqriilldet auf die ilberzeuquuq, daß lhreudcn Machte unmittelbar qc-richtet werden sollte. Weiteres Anciuandcrvorbeireden der Staatsmänner sei nicht >mr fruchtlos, sondern der Herbeiführung von ^riedensmö^lichfeiteu eher abirä^» lich. Tie Mißdeutungen sehe er 'voraus. Tic kämen auaesichts des großen Ziclcs nicht in Betracht. Taß feine Lockerung dcs Treubundgesüges der Mittelmächte leslehe, werde er mit aller Teuilichteii ,',eigcu. Ter Schrill Lslcrrcich.Nngarus sei ebenso lotial qeqeniiber den Bundesgenossen wie ohne Hinlcrqedanlen gegen» über den seindlicl^en Mächten. Tcr Erfolg wcrde viel» leicht nicht unmittelbar eintreten. Tie ihm Mgrmide-liegendc loyale Absicht werde aber zweifellos die Über» Zeugung starten, daß kein bei Fortsetzung des Krieges noch inoglichcr Erfolg imslauoe sei, die schweren ilpser auf^nwiegen, Ivelche das blutige Niuqen, den Völkern xoch auferlegeu lverde. Ter Minister sprach sich hier» ans über alle mit der Beendigung des Krieges in Per' Endung stehenden fragen aus. — Tie erschienenen Ab» geordneten halten hiebe! die l^elegenheit, die Aussas song der Verbandsleilung der deulschnationalen Par-leien k!ar,',»legen. Italien lehnt die ^riedensnote ab. Nom, l0. September. Tie Agenda Tlefani ver!if. sentlichl folgende Äiote- Bisher hatle die italienische Negierung von der oslerreichisch'Nngar'^chen Friedens' note nur >tennllus durch den Tert, der von den 'Tele» graphenagenturen verössentüchl »vorden ist. Wenn der roiu Wiener k. 5. Telegraplien > ^orrespouden,',bureau velössentlichle Tert der genaue ist, so ü'uß die iialie^ uische Negierimg darauf hiüN'eiseu, daß der öslerrei-chijch uuaarische Vorschlaq dahin zielt, ein Trugbild vo» ^riedensverhandlungeu ,',» schaffen, ohne wirlli-cken Anhalt und ohne jede Wahrscheinlichkeit für einen praktischen Äusgang. Tie tür^licheu' Erklärxugen dent-scher und österreichisch'Ungarischer Staatsmänner, die jede Mebielskouzession ausschließen, und die ungerechten Verträge von Brest-Litowss nnd> Bukarest als end^ gültig festlegen wollen, machen jede nützliche Eröffnung von ^riedensvcrhandlungen unmöglich. Tie Entente und die Vereinigten Staaten ' haben ihren lebhaften Wunsch nach einem gerechten frieden genügend be-lann«gegeben und gleichseitig auch die wichtigsten ^'»rnndlaaen, aus denen dieser friede ausgebaut »verden so!!. Üdcr diese Pnnlte saqt die öslerreichisch'UNgarische Ätole lein Wmt. Tas gleiche ist der /iall, uamenllich was die italienischen Aspirationen betrifft. Tie sind der österreichisch. uumnischen Negierung wohlbekannt und von den Alliierten anerkannt worden. Sie können in der Pollendung der nationale,, Einheit, durch die Vesreiuug der italienischen Völker, die bis jetzt nur durch ^sterreich-Unaarn gelnechlel wurden, und in der Verwirklichung der unnmqä»uilichen Bedingungen sür die Sicherheit Italiens zusammengefaßt werden. Ehe die öfterreichisch'UNgarische Negierung nicht auch diese besonderen ,^,'ele anerkennt sowie die anderen allge-»»einen und besonderen ^»iele, für welche die Alliierten solidarisch tampsen, wird Italien den lamps' uichl ein> stellen, dcr dic Menschhcit einer besseren und sicheren Grundlage für einen dnnernden frieden, der aus 7nei> l,eit und Gerechtigkeit gegründet ist, entgegenstihren soll. ill,crreichunss der Antwnrinote Amerikas. Wien, IN. September. Ter königlich schwedische <^e» sandte in Nien hat heule im Auslragc seiner Regierung dein k. und f. Ministerium des Änßern den fchon bekannten Tert der Antwort der Negierung der Vereinig» ten Staaten von Amerika auf die Note der iisterreichisch-uiiglN'lschcn Negierung vom 14. d. M. ,',ur Kenntnis gebrach!, welche dcr königlich schwedische (Gesandte in Vashingwli dem königlichen Ministerium des Auswär^ tigen in Stockholm übermittelt hat. Ter Tert lantet wie folgt i „Ich habe d!e Ehre, den Empfang Ihrer Zu-schrift vom 16. September ,^u bestätigen, mit welcher mir eine Note der o'slerreichisch'UNgarischeu Negieruug mi«geteilt »ourde, dic cinen Vorschlag an die Negierun» gen aller kricgführenden, Staaten enthielt, dahingehen^, diese mögcn Tclegierte zu einer vertraulichen und un« verbilidlichen Aussprache über die Grundprinzipien eines Friedensschlusses entseuden. Hiebei wurde auch vorgeschlagen, dic Telegicrtcn zu beauftragen, einander die Ausfafsuug ihrer Negierungen über jene Prinzipien zur Kcunlnis zu briugen, analoge Mitteilungen eul-gcgenzunehinell sowie offene und freimütige Aufllärun-gcn iiber alle jene ^innkle zu erbitten und zu erteilen, die einer Präzisiernng bedürfen. In Enuidcrnng hier» auf beehre ich mich mitzuteilen, daß dcr Iuhalt Ihrer Mitteilung dem Präsidenten vorgclcgt worden ist, wcl-chcr mich beauftragt, Ihnen bekanntzugeben, daß dic Negierung der Vereinigten Staaten auf die Anregung der österreichifch.ungarischen, Negiernng nur cinc Ant-wort erteilen zn können glaubt. Eie hat wiederholt nnd mit vollstem Freimut die Bedingungen festgestellt, unter welchen die Vereinigten Staaten einen Friedens» schluß in Erwägung ziehen würden. Sie kann und will sich mit keinem Konferenzvorschlag über cine Ange» legenheit besassen, hinsichtlich welcher sie ihren Stand-punkt nnd ihrc Absichle,, so klar dargelegt hat. Lansing." Äuftcruttnen der Ententepresse. Luna,,», 10. September. Anknüpfend an die EMnrnn-gei, Lansins;K nnd Valfonrs bezeichnen l>ie führenden' ita-lienischon Blätter Erörtcruugcn über den Frwtxm als gefährlich für die militärische Turchse.tzbarle.it lxr Kriegsziele, und die fernere itviegsdiszipliu der Völker. Die Äus;e-vunss des „Avaiitl" wurde don der Zensur unterdrückt. „Osservatore liloinano" enthält bisher keine Äußerling über die Wiener Note, deren ambliche Übermittlung an den Vatikan der ,,,d'Italia" zufolge bis gestern nachmittags nicht crfolat sein soll. Im Gegensah zu den Blättern lMen die römischen M'lamentarischen Kreise mit ihrem Urteil über die österreichisch-ungarische Rite znrück. Paris, U1. Eepleinbcr. (Agence Havas.) Sämtliche gestrige Abendblätter zollen Clemenceau Lob für seine ^!et»e, die sie als entscheidend und meisterhaft bezeichnen. illutterdnm, 1«. September. Die „Daily News" schreibt in einein Artikel: Die entschiedene Antwort, die Wilso» soslir! noch Win Vorschlage Qstc'rreich-llngarüö gegeben hat. vrancht tcine Verwunderlmg gll erwecken. Wilson l>at die ^ricdcn^'lx'dingllntten in oiixv Ertlärung umschrieben,, die < > PllnNo l»nf<^t. Die ÄnnahuK» dieser hält cv für eine »oUoendine VedurnulV sür die Besprechungen. Es ist die Aufgabe lX'r Eütenlostaatsmännev, s»viel als möglich füv ^sterreich-Il!,s!ar»ö Friedoüsinterx'sfen Partei zu nichlnen. uul einen (^egeilfah Mischen Teolschland und seine»! Vxn^ desncuossen l^rdorzurusen. Deshalb liegt es auf dem Wege c>er Lllliierten, der Leitung Amerikas zu folgen und sich formell den 14 Vnnften anzuschließen. Es ist zie Antwort in eine Form gekleidet ist, die der Kriegs-pariei bei den feinden nroße Vorteile verfäiaffen wird. lind os ist auch zu bedauern, daß die Alliierten nicht s>e-meinsam die Antwort erwogen h.:ben, e,l?e einer von ihnen eine Antwort schickte. Wir brauchen jeht notwendig eine einlMllick>e, ftaatsinännische ssiihruim. Hms»crdnm, 10. Sepleinber. Der „Timeö" wird alls Washington gemeldet, es ioeise alles darauf hin. daß Präsident Wilson in seiner Antwort auf die öfterreichisch-üngarische Note im Namen der Naiion gesprrxhen habe. Die Antwort wnrde fast überall mit Beifall begrüßt, nicht nur lrxMN ihres Tones, sondern anch ,oege,n der Art, wie sie M'gel'en wnrde. „Newliork Tiines" am'rfe!in>t besonders.' dai; sie einen ssehler begangen lMe lind versucht, ihn da-dnrch »meder nutznmachen, daß sic erklärt, eine Konferenz würde das beste Ni,t4el sein, um die Mittelmächte znr Er-i^biing ins Unvevmeidlick^e zu bringen. Teutsches Reich. Van den KricgZicha'lplätze» Berlin, l^. September. «An'llich-i l^roßes .^aupt-quartier, 10. Seplelnber: Westlicher Kriesssschauplatz: Hecreö.qruppcn des <.lronpri'.,.;cn N,,pprccht von Aaliern und des Generalobersten uo« Voehn: Nordöstlich von Vi^schoote säuberten wir vier Tcile dcr in den .U,i»ipfc-,i vom 'l. September dem feinde verbliebenen l^labeustücke und nahmen lAi Belgier f,esan.qcil. Erhöhte VrlundnnsM.iti.qtcit ^vijcheu Wern und 3n ^nss'e. ^l.'ördlich von Armellii^es und südllch vom ^i« Vasf.'c-^anal wurde», Tcilanqrisfe des 7^ind>^ ab. »Miesen. Zm Abschllitie von ^ioellvr,-^ und >)avri,noust stärkerer Artillerictamps. Vei örtliche-, Ataris,.',, m,ich. ten wir lhefanssi>!,e. Der Engländer nal,», jeine Anqrisfe qeqe» unjere ,-Elellungen vor der Sie^sl ieo^rout im Abschziiite von» Walde von Haurincouri bis zur 3omme wiedl»' a.'s. Die nördlich von lyouzeaucourl und ^eqe» den Ort selbst qerichiete» Angriffe scheiterten vor unseren L>» n!en. Deutsche Jägerregimenter habe» Gou^eancaurt ziihe verteidigt. Auch zwischen (^ouzeauconrl und Har> << court schlugen wir den lfngliiüder, der mit slarlen linsten und Pau^erwägen mehiiach austürmle al». lfpehy und Nonsoy blieben nanz w»chsellwlltm <»!.gewiesen. Zwischeu Hargicourt und Ponirus drangen Austra» licr in unsere Tlellnngen ein. Nach hartem .<.tampse gelang co, den zwischen .^argicourt u„5 Pontrus vor» stoftenden ^eind westlich von Vellicuurt -Bellenglije zum TtcHen zu bringe«. Zwischen Omignon-Vach und" der Tomme ssrisj dcr Engländer im Perein mit ^ran..vscn an. Unter Einsatz starter Kräfte suchte er, auf Ht. Quo.Kin und nördlich davou unsere Linien zu durchbrechen. Die bi6 zum späten Abend auhaltenden dämpfe rudeten mit vollem Mißerfolg für den Gegner. In heftigen Kämpfe« wurde der ^eind in seine All-'gang^stelluuge» znruck-geworfen. Ostpreuszilche Ncgimenter und das elsast» lothringische Infanterieregiment ''/tr. W zeichneten sich hier besonders anö. Tüdlich der Tomme scheiterte ein Teilnngrisf der ?;ran^oje«. Anf dcr :l5 <»lilomeier breiten Angriffs» front stellte» wir durch Gefangene l5 sciudliche Tivi» sionen fest. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Zwischen Ailette und Aisne nahm der Artillerie» lampf am ^Ilachmittag wieder beträchtliche Ttiirte an. Heftige ?eilangriffe, die sich im besonderen gegen uu> sere Linien beiderseits der Ttra'ze Laffaux l5haviguou richteten, wurden abgewiesen. Heeresgruppe des Generaloberste» von Gallwih: Au de« ttotes Lorrainro lebte die wefechiölniigleit auf. i.tleiuere Vurseldtämpfe. Bei einem Vorsluh aus Manheulrs machten wir Gefa«»gene. Dcr Erste Gcncralquartiermcister-von ^tudeudurfs. !iav»iucuurt und dcr Humn»e beschränkte fich der b'uqlnuder auf heftige Teilnna.rifs»'. die überall alige» wiese» wnrden. Her Seekrieg. Neue N-No«t Erfolae. Merlin, 1^. September. Im Sperrgebiet um England N'urden von unseren U-Voole» W.00s> Vrnltoregistertonne,, Schiffsraum versenkt. Der Ch«f des Ndmiralftabes der Marine. T>ie Utraina. RUckkehr des Hetmanö aus Deutschland. Verlin, 1!>. September. Der Hetman der Utraina ist von seinem Besuche in Dentschla»,d wieder nach der Ulraina ,;!irückgetl,'hr< nnd in Kijev eingetroffen. Vor der Neise Hal ,^uischen dem Kaiser Wilhelm nnd dem He!man ein> Tl'l^ iiramlinvechsel staligefünde». Tageslleuiglciten. — (Vnalischer Krienijnbernlnnbe.) Die lallberechnen°> den (Engländer, deren naiMs Sinnen nnd Trachten a«uf l^cfchäftss>e,l,inn eiligeslelll ist und die Wer eine nur n.e> rinc,e Dofis lio» PlMilasie verfügen, zeigen sich in diesem Griene dennoch. »oIl. in manchen Augenblicken doch seinem Nawn Verstande un« tren. So spielt die ..Unglücksnummer 13" in England eine grofte Nolle. Im crsten Jahrzehnt unseres Jahrhunderts gab es n, London einen „Klub der Dreizehn", der dem Aberglauben, steuern wollte. Es luaren 109, also 13,nal Itt Münlieocr. die au l!i Tischeid in 13 Zimmern von drei» ächnfavbigein Anstrich mit einer Unglück bedentenden Pfalueufeder im Knopfloch und einer ebenfalls nnlieilvolle» lN'üuen kratva'tte um den Hals zu speisen pflegten. wol>ei reqeln,äs;ig reichlich Salz verschüttet wnrde. Dieser Klub löste sich nach Jahren wieder anf. follte im Jahre 1lN« neu Negrnndet werden, doch halte sich inzwischen seii, cinfluf',' reichstes Mitglied. >der Schriftsteller George M.Cims, zum Aberglanben lx'lehrt. Sogar im öffcntliäien Leben, fo ^aidaaicr Zeitung Nr. 216_____________________________1445_________ _____________________20. T^,^ 1^18 bei de: militärischen Leitung, scheint man in England der Zahl 3 auszutvcichen. Der englische Dainpfcr „Bellevue" sollte Freitag den 13. November 1914 Liverpool verlassen. An einen, Freitag, und noch dazu den 13.. das ging nicht. Und so fuhr er erst Sainst t>nte. „u>cshalb" er auch am nächsten Tage abgeschossen! wurde. — Bemerkenswert ist daS Gebiet der Prophezeiung und Wahrsagung. Die im Jahre 1692 zum erstenmal von Old Moore herausgegebene „Vox Stellarum" (Die Stimme , der Sterne) hat ständig steigende Auflagen erlebt und ist > für 1914 m einer halben Million Exemplaren heraus-! gekommen. Der Weltkrieg ttn'rd darin nicht vorausgesagt,! nur wird in den Jahren 19U8 bis 1918 in der in Engla-nd üblichen Weise die „deutsche Gefahr" l>cschworen. Daö dem Monat Ottoder 1914 voranssestellte Bild zeigt eine englische Familie vor ihrem Landhaus schlafend, die Flagge Nicht halbmast, der Tod spielt Golf und die Lüfte durch.-schwirrt ein Adler. - Auch andere englische Auswüchse des Aberglaubens gedenkt Dr. Spies, so daß man bei Luft-, angriffen stets mit Befürchtungen dem Mondschein entgegensah, und daß der vorchristliche Aberglaube wieder zur ^ o^eltung kam, daß man den Mond nicht durch Glas be-l rächten dürfe. >l — ,n Jahrhunderts mit allen ihren Sonderbarkeiten, um nicht zu sagen Verrücktheiten, zunxnde. (In der guten alte,, Zeit.) Vor 22 Jahren nxrr es, da konnte man zum Ingelhcimer Kirchwcihfest im dortigen Lokalblatt folgende Anzeige lesen- „Jakob Müller der Not.', unterer Zwcr«tocg. verpflichtet sich hiemit, im Abonnement zu drei Mark jedem seiner Gäste während der Markttage täglich so viel Naturwcin zu verabfolgen, als er vertrage», kann. Meine Freunde und Gönner zu zahlreichem Besuch einladend, zeichnet..." Wie hoch müßte wohl Herr Müller 1918 daS „Abonnement" ansetzen? ciben sowohl am 21. März als an, ^'7. Mai gezeigt, daß man die feindlichen Linien auch ohne Panzerungen durchbrechen kann. Sie verwandten wohl Tanks, alxr nicht zum DurM'ruch. sondern zur Bezwin< gung von Widersbcmdszentrcn. die die bor marschierende Infanterie in, Nucken gelassen hatte. Sehr viel Vertrauen schein! man in Deutschland zum Tank nicht nehabl zu Iialxm. Sonst l>ätie man sicher ein besseres Modell kon. stiniert. Die ersten deutschen 3ant6 sind ungemein schwer-48 Tonnen. Es ist ein Kinderspiel, diese alten deutschen Tanks zum Entgleisen zu bringen und ihre Hauptwafsc, die Kanone, unbrauchbar zu machen. Ein wohlgenährtes Gcioehrfeuer mnß der ^ksatzung verhängnisvoll werden, so weit sind die Guckspalten. Die Franzosen haben nic viel von den sehr schweren „chars d'assaut" ldas Wort Tank ist in der französisch,! Armee verpönt) gehalten. Ihre schwersten Modelle wiegen kaum halb so viel wie der alle deutsche Tank. Ein Mann na1 die ganze „Artillerie d' Ns-saut" (^. 8.» unter sich- der <^cneral Eftienne. Er hat die Pläne aller Modelle entworfen und die Ausführung übcrlvacht. Er lx»t auch die lattischen Grundsätze aufgc-stelli. Der General Eftienne glaubte an seine Wa-ffc und er ! hat durchsetzen können, daß nach seinen Ideen massenhaft ! fabriziert wurde. Mil den Konstruktionen lxganu man ! 191«. Die ersten Panzer erschienen 1917 auf dem Schlacht. , fclde- ein leichteres Modell „Schneider", bestückt mit einer . kurzen Feldkauonc uud zwei Mafchinei^ewehren, und ein schwereres Mol»cN „St. CIsamont", lieftückt mit einer lan-! s!cn Feldknnone und vier Maschinengewehren. Beide Mo» ! dcllc sind heute noch im Gebrauch. Dir „Sclmeider" wur» den Mm erstenmal während der Offensive vom 10. April 1917 verlvendel. Auf dem Plateau von Lasfaux und später in der Schlacht von Malmaison kämpfte auch der „St. Eha-mont" mit. Doch massenhaft war der Tank damals noch I nicht aufgetreten, nnd die massenhafte Verwendung war ^ der Licblingsgedanle des Generals Esticnne. Gleichzeitig , haite die Erfahrung die Wünschwrkcit eines sehr leichten ! Modelles gezeigt. Es wurde von Estienne mit Hilfe be« ' Großindustriellen Ncnaull geschaffen und nach diesem go l lauft. Der „Nenanlt.Tan5" ist ein zierliches kleines Fahr-i,^-ug. Es hat nur wenige Tonnen Gewicht, lind sein Cha« l ralteristilum ist sein drchliarer ft^f^chMurm. der ein Maschinengeluehr oder etwa auch eine leichte Kcrnone trägt. Gleichzeitig wurden zahlreiche Mannschafte« ausgebildet. Man rekrutierte sie aus Freiwilligen aller Waffengattun« gen. Die Leute tragen als Waffe einen Dolch. Der „Ne-nault" war wie seine großen Brüder als Offensivtoafse ! gedacht. Der Zufall wollte, daß er zuerst desensiv vcrwei> dct werden mußte. Die kleine Maschine icug anfangs Juni zur Verteidigung des Walde« von Villers-Cotterets bei und zeigte der etwas skeptischen Infanterie schon damals ihren hohen Gefechtswert. Endlich am 18. Juli k«m der große Tag für die leichten und schweren „chars d'assaut". Zu Hunderten brachen sie im Morgengrauen aus dem Walde von Villers-Cottcrets hervor und durchstießen die deutschen Linien. Die Infanterie folgte ihnen. Seither haben sich die Panzer in mehr al» zwanzig Schlachten bewährt. Die Infanterie hat sich an das neue Hilfsmittel rasch gewöhnt und versteht es, Hand in Hxrnd "n< ihm zu erl»eiten. Die kleinen Tanks operieren in Gruppen. Sie suchen den (<5eg. ner zu umzingeln. Ein Brigadier hat kürzlich die Ehren, legion txrfür erkalten, daß er mit seinem kleinen Tank ! und fünfzehn amerikanischen Soldaten 1b deutsche Offiziere, darunter einen Obersten, und 700 Mann gefangen« nahm. Der „Renault" ist eine cmherordenilich bewegliche Maschine. Die kleinen Maschinen kriechen behende über bas schwierige Terrain dahin, scheinbar langsam, aber doch n,it tt'esthioindigkeilen bon 7 bis 12 Kilomeier. Das genügt reichlich, nm die Infanterie zu überholen. Der Kasten ist außerordentlich gut ventiliert und die Tempevertur auch in, Hochsommer erträglich. Für die Sicherbeit drr ^wtzuna Statt jeder besonderen Anzeige. I Vom Schmerze tief gebeugt geben wir allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser innigstgeliebter, unvergeßlicher Hohn. be/w Bruder, Ntffo und Schwager, Herr Josef Novotny Einj ährig-Frelwilliger-Zugsführer Donnerstag den 11). d. M. um halb (.) Uhr früh nach langen, schweren Leiden, versehen . mit den Tröstungen der heil. Religion, in Jeachiza bei Laibaeh sanft verschioden ist. Die irdische Hülle des teuren Verblichenen wird nach Laibach überführt und findet das Leichenbegängnis Samstag den 21. d. M. um Ji Uhr nachmittags von der Totenkapelle zu St. Christoph auf den Friedhof zum Heil. Kreuz statt. Um stilles Beileid wird gebeten. Laibach, am 19. September 1918. 2957 Therese Novotny, Mutter. — Theodor Novotny, Bruder. Therase Ecker, geb. Novotny, Anna Novotny, Schwestern. Alle übrigen Verwandten. Städtische Bentattuugsanstalt in Laibach. Zahvala. Za premnoge dokaze iskrenega soèutja povodom smrti našega srènoljubljenega soproga, oziroma predobrega oèeta, gospod«, KAROLA SEUNIGA izrekamo vsem našo globokoèuteèo srèno zahvalo. Posebno pa so zahvaljujemo p. t. zastopgtvQra Mestne hranilnice Ijubljaiwke, Kreditnega druStva meatne hranilnice ljubljanske, Trgovske in obrtniške zbornice za Kranjsko v Ljubljani, Trgovskega društva v Ljubljani, zastopnikom raznih de-narnih zavodor ter vgem, ki so blagega pokojnika spremili k prezgodnjemu grobu. Dalje se zahvaljujemo gospodom pevcem xa tolažilni žalostinki, konèno vsem, ki so nam na ta ali oni naèin lajšali našo globoko bol. 2944 Jelka Seunig In otrocl. v>.d^> ^Ul^« !^, 216_______________^____________1446_________________________________20 September 1918 ift nach Möglichkeit gesorgt. Tas Handwerk ist nicht ge- > fährlicher, als bei einer anderen Waffe auch. Auf dem Schlachtfelde bietet der „Renault" der Artillerie nur wema, Ziel. Er ift behende und klein und kann leicht Deckung finden. Der Panzer hält die In fanter iegeschosse und dies Sprengstoffe ab. D^e Guckspalten sind sehr eng. Gegen die Blei, und Stachlsftritzcr schützen die Eisenbrillen. Der Vorsprung der Franzosen auf diesem Gebicte ist groß. Nicht nur die Besatzungen, sondern auch Tausende von Arbeitern find für den Tank ausgebildet. Die neue Waffe hat eine Riesenorganisation erheischt, die heute vollendet ist. (Wie Mark Twain geschlagen wurde.) Einer der wenigen, denen e3 einmal gelang, Mark Twain auf seine eigene Weise abzuführen, so dah er die Antwort schuldig blcil'en mutzte, war Chauncey Depelv, der Freund des! Humoristen. In der Zeit. als Mart Twains „Jeanne d'Arc" ! als Nomanseuilleton erschien, traf Dcpew einmal mit ihm ^ zusammen. Twain sagte sich, es müsse nicht übel sein. zu hören, was die Leute von seiner Arbeit dächten, und so. fr lese ich." — „Nun, was hältst du denn davon, ist er gut?" — „Hm." antwortete Depew, der, ohne dah Twain eine Ahnung davon hatte, sehr wohl wußte, wer der Vev.! fasser war, „ich meine eigentlich, gerade mich dürftest du > danach nicht fragen." — „Und warum nicht?" wunderte sich Twain. — ..Ja, siehst du, Tloain." gab Depew flüsternd zurück, „ich habe diesen entsetzlichen Schund immlich selbst! verbrochen und möchte um alles in der Welt nicht, datz es! herauskäme." - (Der Schaffner als Salomon.) Den folgenden köstlichen Scherz veröffentlicht eine schwedische Zeitung: Zwei Damen sitzen zusammen im Eisenbahnabteil. Die eine öffnet das Fenster, aber die andere erhebt laut Einspruch, indem sie geltend macht, durch den Luftzug wcrde sie sich den Tod holen. Die erste erklärt wieder, der Schlag werde sie rühren, falls das Fenster nicht offen sei. Unter, d^s ist der Schaffner hinzugekommen. Er erweist sich als wahrer Salomon, indem er entscheidet: „Jetzt machen wir erst einmal das Fenster auf, dann sterben Sie, und dann schließen wir es, und dann sterben Sie: und dann haben wir endlich Nuhe." Verantwortlicher Nedaltcur: Anton Funtel. r PARADEISMARK, RUDAS, mi 3-3 Budapest, Ankerköz 1, Ankerpalai*. ,, !,',!'3 ^. ^ch. :1c, ^tt .'1 ^ tt ontursausschreibung Vi.l der zweitlaisi^cii V^I^schn!»' in Ge> rsnty ist diü Lehrstelle für ^ine wcidliche Lch.'traft mit dn> ^rsetzlich nonln^.trn Bezügen definitiv zu l,es,'he,i. Die qehöl'iq inslniiert»»» (besuche um diese Lehrstelle smd im vorgeschriebenen Dienstwege bis zum 15 Oktolier !91 5 hiellunts eillznbringll. Im llcnllischell öffentliche!! Vullsschuldienste ,wch inliit dcfiuitiu angestellte Vcwciberinnen ha^cii durch eix ft^atsärztlich^.' Zniqui? dm N" lnvcis zu erdi iilg^n, daij sie die vl'lle pyn-si'4c Eignung für dcn Zchüldienst brsilM, K. k. Bezirksschulrat Loitsch, MI! 15. slptemver lvl6, 29ül 'j—1 Xc VIII 158/18/8 Amortisierung. Auf Ansuchen der Maria Vrtacuit, Besitzerin in Obeipirnitsch Nr. 65, wird das Verfahren zur Ainortisienmg nachstehender, der Gesuchstellerm angeblich in Verlust geratener Wertpapiere rillgeleitet imd deren Inhaber aufgefordert, seine Rechte binnen einem Jahre vom Tage dieses Ediktes an geltend zu machen, sonst würden die Wertpapiere nach Verlauf dieser Frist für unwirksam erklärt. Bezeichnung der Wertpapiere: Bescheinigung Nr. 44.5.12. Bl. Nr. 22 über 87 X 80 u. K. k. Bezirksgericht Laibach, Abt.VIII, am 14. September 19 Is. 2935 C 69/18/1 Oklic. Zoper Janeza Ajdovec \z Maè, ko-jega bivališèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Kranju po Jožefu Zidar, posestniku in trgovcu v Ljubljaui, zastopanem po c. kr. notarju Ä. Slamberger 7 Kranju, toiba zaradi priposeBtovanja, Na podstavi tožbe doloèil se je Tiarok na dan 27. septembra 1918, ob 9. uri dopoldue, pri podpisanem sodišèu v sobi St. 9. V obrambo pravic toženega se po-stavlja za skrbnika gospod Jakob Aj-dovec v Pivki. Ta skrbnik bo zastopal toženega v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroske, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne ime-nuje pooblaŠèenca. C. kr. okrajna soduija v Kranju, oddelek III, dne 16. septembra 1918. Provisions -Vertreter, welcher bei Käse-Grossisten, Kriegsspitälern und sonstigen Lieferanten naehweiBoar gut eingeführt ist, wird gegeu Provision 00- per sofort gesucht. *^ßt Offorte sub „Provisions-Vertrater W L 759ft" an Haasenstein & Vogler A'O Wi«n» *•> Schulerstraße 11. 2947 FraiF Rosa siallatia hegiunt mit. dem Klavierunterricht *;<5?;Si*- am 1. Oktober, ¦¦"lifftv j Aimioiduugea ab 15. September: Poljanastraße 18, I. Stook. 2812 3-3 Mim lelspfiisiin in nngektiudigter Stellung mischte ihren Posten wechseln. Auträpe erlieten unter „Intelligent mnd verläßlloh" an die Administration dieser Zt-itung. 2950 '300 Kronen Belohnung demjenigen, der mir »efort oder zu Anfang Oktober in dor Stadt eine scliöne.leereWohnung bcatekend aus wc-nigstena drei Zimmern, Küche und Zugehür bcgch»fft. -' Adreaae erliegt bei der Administration dieser Zei-jtung. 2952 3 — 1 ÖsterreicMsclie ^ ^^Uesetztauß 4 Hände, tadellos ueu, zu verkaufen: Bleiweisstraße Nr. 9, I. Stock. 15O Waggons 276°8 2 Lager- u. Transportfässer iti allen Größen, Bottiche von 10. bis 80 Hektoliter, 10 Waggons kleine Fässer von 15 bis 150 Liter, sind prompt SSjf*- ssu verkaufen. ^ß% AOLER & SOHN, Wein- u. Faßhandlung, Wien, III., Rasumotskygasse 27, Fernsprecher 3570« Schwefelbad mit Hotelpension, Kalt- und Warmwasaerheilanstalt mit mehreren schwefel- und arsenhaltigen Quellen. Eigene Wirtschaft mit 18 Joch Grund, Felder, Wiesen, Kurpark und Wald, Säge mit 75 H. P. Wasserkraft. Kurhaus mit 10 komplett eingerichteten Zimmern. Badehaus mit 12 Kabinen, Lese- und Ordinationszimmer, Kanzlei, Waschküche, großes Kesselhaus, eigene elektrische Kraft- und Lichtanlage. Im' eigenen Gebiete befindet sich ein altes Goldbergwerk, dessen weiterer Ausbau von hoher Bedeutung ist. Herrlich, klimatisch vorzügliche Lage, r> Minuten von der Bahnstation entfernt, ist aus freier Hand xu verkaufen. Anträge unter „Hochprima 562 a" an die Annoncen-Expedition Kienreloh, Qraz. ___________________2949 DeTEinkauf von Uhren-, Gold- u. Silberwaren Vertrauenssache deshalb wenden Sie sich bei Bedarf aR die Firma F. Èuden Sohn gegenüber der Hauptpost. Anfängerin mi für Kanzleistelle wttascht in oiiiom Bureau untcr/iikeiunien. Anträge erbeton unter „Strebl&m per •ofort" an die Administr. dieser Zvitung. Städtische Lehrerin sucht Wohnung bestehend aus "drei biß vier Zimmern, Küche und Zugehör für sofort oder zum NovBmbertermln. Gefällige Arrträg« unter „2956" :in die Administration dieser Zeitung. 2956 3—1 Neue Post- und Stempelgeblihrsn gültig vom 1. September 1918 (resp. vom 1. Jänner 1919} zum Preise von 55 Heller, ,,-„„ 1t mit Postzusendnng 60 Heller. " ¦ i Taschenformat ——— Erhältlich in rim liiirh-, Kunst- n. Munik*lieaiiandlanji; Iff. v. Klelnmayr A Fed. lianiberjr in Lall>a Peric,..', v«,, /^, t>. ^ I ^> n :" n l^' K i^ed. ^ain^lic,.