MbatherIMmH. ^N 3N. Mittwoch am AR. Februar R855. D>e »!ail'n»lr ^eituna" erscheint mit Ausnahme »cr Sonn- un? Feiertage, täglich, nnt fostet sammt den Anlagen im C o mp l oil ga nzjä hrig > 1 fl., h a I b j ah r i g 5 f>, 3U fr,, mit ssrciill'and im Comptoir ganzjähriq 12 fi, , halbjährig N sl. l^iir die Iu>1cll»,!g in's Haus nn!' halbjä hrig W fr. mehr z» entrichten. Mit der Poss Portofrei aannähria unter Krcnil^aut, ,i„d gedruckter Al>reffc »5 il.. lialbjährig 7 ff, AN fr, — Inse r t i o n 5g cbü l,r jiir eine Spaltc»,clle oder den Raum derselbe», ist für einmalige <<<». Mailand 21. Jänner d. I, den bisherigen ordentlichen Professor dcr Philosophie an dcr Innsbruckcr Universität, Dr. Georg S ch c> » a ch. und den bisherigen außerordentlichen Professor dieses Faches an der Wiener Universität, Dr. Franz Lott, zu ordentlichen Professoren dcr Philosophic ^ an dieser lehtcru Hochschule allcrgnädigst zu erneu-ncn geruht. Der Minister des Innern hat im Einvernehmen mit dcm Iustizministcr dic Kreisgcrichls - Adjunkten Franz «ulasch und Johann Hradepky, dann die Bezirksamts > Aktuare, Maximilian Slanarz und Franz Amerling, zu Adjunkten gemischter Bezirksämter in Böhmen ernannt. Dcr Minister für Handel. Gewerbe und öffcnt> lichc Vautcn hat den Slaatseiscnbahn > Elpcditor Io-hnnü Ironiker in Verona, znm Postamlskoulrolor in Zaia ernannt. Nichlalnlsichl'r Theil. Oesterreich. — Se. Majestät dcr Kaiser hat mit a. h. E»t> schücßung im Gnadenwege 29 Verhafteten im Straf-hause in' Mailand den Nest. zwei andcrcn die Hälfte dcr Strafzeit erlassen, und die zweimonatliche Kcrler-sttnfc cincö drittcu in Hausarrest verwandelt. — Mit a. h. Einschließung von demselben Tage wnrdc !3 Verhaftete» iin Kliminalgcfängnisst von Vrcscia, 9 vom Kriminalgerichte in Como Vcrur-theilten und ? Vcrhaficlcn im Gefängnisse von Pauia der Nest der Strafzeit erlassen. W Mit a. h. Entschließung von demselben Da->»», wurde dcr bei dem Kriminalgerichte in Brescia schwebende Prozeß gegen 24 Bewohner dcr Gemein> den Gcrola, Padiaiw und Crcmczzano wegen des dcr Gendarmerie am 8. Juli 18ll.'i geleisteten Wide» standcs, so wic die Kriminnluntcrsuchu,ig gegen a»-dcre >n diesen Prozeß verwickelte Individuen im Gua-dcnwege niedergeschlagen. — Die Stadt Mouza ist znm Nange einer königl, Stadt mit den zustchcudeu Vorrechten crho bcn worden, — Die Erdcischültn'ung am 31. Jänner 12 Uhr nnd 1K Minuten nach Mitternacht wurde gleich-zeitig in Venedig, Padua, Mantua. Parma n»d Fcrrara verspürt. (Triest. Ztg.) — Sc. k. k. Apostolische Majestät haben, wic aus Bergamo nachträglich gemeldet wird. zu Gunsten der dortigcu Aimcn 90« L. und dem Taub-stummeniustitut 4ii0 Lire allcrgnädigst zu spende» geruht. Die Muuizipalkougregation von Crcma ubcr-reichte Sr. M. dc,n Kaiser mittelst ciuer Deputation eine Dankadresse. Allrrhöchstoicsclbeu nahmen sie sehr huldreich auf und äußerte» das Bedauern, dießmal Crcma nicht besuch«» zu können. Die «Gazz. di Milano" schreibt: „Um cinen richtigen Begriff von der Wahrhaftigkeit dcr i» picmontcsischcn Blättern erscheinenden Mailänder Korrespondenzen zu gcbcn, deren jede aus-nahmslos Erfindung uud Karrttatur ist, zitiren wir eine Millhcillmg dcs Dirincr „Nisorgimenlo" vom 4.; in dieser wird zmrst uon dcr Absetzung eines ho-hcn Venmtc», Oaoalicrc Marlini, gesprochen, dcr aber gar nicht cnstiit; hierauf wird ein längeres Gespräch zwischen Ihrer Mnjcsiät dcr Kaiserin und dcr Gräfi» Archinto wörtlich wicdcrgsgcl'en; Gräfin Archinto ist abcr bcrcitö vor i» Jahre» gcstorben und scit jcncr Zeit gibt es lcioer keine Dame dieses Namens mchr. Das „Risorgimcnlu" hat dergestalt wic durch einc» Zauber in wcnige» Zeilen cincn Menschen und Ve> amtcn erschaffen und cmc To^lc wicdcr znm Lcbcn gebracht. Wcitcr bcmcrkcu wir noch, daß mchnrc jenseils dcs Tcsstns erscheinende, Blätter die Meldung gebracht haben, es sei der Belagcrnngszustand in Mailand proklamirt worden!" (W, Ztg,) Wien. Se. k, k. Apostolische Majestät haben mit Armeebefehl ddo. Mailand 2«. Jänner d. I., dcm Hecre ei» Organisationsstatnt gegeben, wclches alle Bestimmungen über den Stand nnd die Forma» lion der Truppen, dcr Bchöroc», Anstalten uud son- stigen Körper dcr Armee umfaßt, und deren Wirlmigs. kreis »ud gegenseitige Beziehungen regelt. Se. k/ l, Majestät übergeben dicscs Statut Allrrhöchstihrem Hcerc zur ausschließlichen Richtschnur und befehlen die Aufhebung allcr ftühercn adwcichcubcii Bestimmungen. Das nene Olganisntionsstalnt wird am 1. März d, I. in Wirksamkeit treten. Innsbruck, 2. Februar. Ucber dcn auf den Vcroncscr Eilwagen geschehenen Naubanfall hört man jekt das Nähere. Derselbe fnhr gegen ^l0 Uhr Abends von Verona weg. In demselben befanden sich dcr Herr Obcrst vom Neaimc»te Erzherzog Albrecht und dcssc» Adjutmtt, ei» Herr Schwarz und dcr Kondukteur Beel. V« Volargnc wurde der Wagt» durch ein nbcr den Weg gespanntes Seil zum Stehen ge. bracht, nnd in demselben Augenblicke slürzte cinc mit Flinten, Pistolen und andern Waffen versehene und vermummte Notlc ans dcn Wagen los und drohte dcn Passagieren mit augenblicklichem Tobe bei genngstcr Wiocrsetzung. Eine Gegenwehr wäre in diesem Falle bci dcr Menge der Räuber, ts waren deren ungefähr 14, und bei der plötzliche» Ueberraschung ganz zwecklos gewesen. Dcn Postillon schlugen sie vom Bockc, wo> bei derselbe cine Wunde am Kopfe erhielt. Dic Näu-ber führlcn den Wagen nun auf einem Seüenwessc uou dcr Poststraße ab. dcr Eiscubahn zu, wo sic unter ciucr Brücke durchführe». Hier sprang der kecke Kondukteur aus dem Kabriolet und wnLte, uon dcn Räubern unbemerkt, zu cntlin»?!!. Er kroch über den Eiscnbahüdamm hinauf uud eilte auf dic Straße, wo er auf ciue Patrouille wartete, auf die cr sicher rechnen zu können glaubte. Dic Räuber beraubten uun die Reisenden ihrer Barschaft, ihrer Ubren ?e., schlugkn dcu im Wagen befindlichen eichenen Behälter auf, in welchen, sich die mit 40.0N!) fl. in Gold verse, heue eiserne Kasse l'cfand, zu wclchcr sich cin Schlüs. ft!, aber nur I'ci den Hauptpostämtern deponirt fin. dN. Diese Kasse zu spicngfu gclang jedoch dcn Näü' bcr» nicht, obwobl sie an diciviertel Stunden arbri' tetcn. Das Entschlüpfcn dcs Koübuktturs wurde ihnen aber endlich doch zn bedenklich uud sie mußten auf ibre Flucht denken, nnr so hat der Kondukteur durch sein verwegenes Entweichen znr Netlnng dcs Wagens wesentlich beigetragen, den» die Räuber wagten c« nicht mehr, den an dcr Rückseite des Wagcns befind, üchcn Kasten zu erbrechen, in welchem noch bedeutende Barschaften stccklc,,. Vom ärarischen Gute wnrdc also Feuilleton. 2ie Literatur t,!N österr. Naiserstmit^ uom l. Männer l85Z 0i5 Ende DezemNer 1854 un Mnemmlon, und t)ie3üaiN3 inzuezondere. Erster Artikel. °^ie Nothwendigkeit bibliographischer Behelfe wird '">t dcr steigenden Schrcibseligkeit unsrer Zeit nud mit ^r in geometrischer Piogression wachsenden Menge °cr Erzeugnisse des Büchermarktes immer allgemeiner ^N">b!t i„,d a»crka»nt. Man könntc das als ci» listiges Armuthszeugniß. als dcn sichcrstcn Beweis ""»he», baß unsrc Zcit, ibr Augenmerk auf Samm-'""N »nd Stoffauhaufuug richtend, zur geistigcn Pro> bullion unfähig sei. So war es alleromgö zur Zeit. " ^ der griechische Geist zugleich mit dein griechischen -"ullc und der griechischen Freiheit zu Grabc gegau> N"> war. nachdem cr im Gebiete der Wissenschaften u»d Künste das unter dcu gegebenen Verhältnissen 'v"chst»,ö^ichs,c und Vorzüglichste geleistet hatte. Es ^glcn da,,» jene alcraudrimschcn Gelehrten, die lhcils " rucykl^pädisch. umfasscudem erstaunliche» FIciße Ul'!,a!Ucn vollschrieben, lhcils in monographischer Bc-^bcitiing eincs einzelnen Gebiets in erschreckender ^tnwutl) kompilirtcu und crzcrpitte», um dcr Nach-"^t ein warnendes Beispiel trostloser uud iiüfrucht» barer, geschmackloser und »uuirdmilichcr Gelchrsam» kcit zu hiutcrllissen. Mit diescr Periode Hal abcr die Gegenwart kaum für dcu obcifiächlichcu Beschauer irgend welche Achu> lichkeit. Es ließe» sich der Beispiele hundert uud abcr hundert mit Leichtigkeit anfühic». in denen die bis i» die kleinsten Dclails gewissenhafte monographische Forschung uud die weit ausgcdchittcsteu umfasscudsteu Slndieu dcm genialen Gelehrten nnr Mitte! zu neuen Schöpfungen und eleganten Darstellungen sind. Zu solchem Ende l'icteu biblmgraphischc Werke passende U»tcrstüi)u!!gcn. So wurde dcun auch ftit Iahrzcbcntcn das Be> dnrsuiß einer östcircichischr,, Bibliographie dringend gefühlt, Einzelne Bcmühnngcii. diescu Gcdaukci! auszuführen, schcitcrlcn an tcm Umstände, daß kein P,i-vatmaun. auch bei dem bestcu Willcu, in, Staude ist, sich gcnane Kcnntniß niirs desscu zu verschaffen, was in allen Tbeilen der Monarchie die Presse verläßt, Vollständigkeit uud Genauigkeit bilden abcr die erste Bedingung jeder Biblwgv.iphic, die ciucu Wertb habe» soll. Diesem Vcdnrfuissc wird durch die,,allge> memc Bibliographie" abgchDlfeu, welche scit 1, Jänner >8ü3 iu den «österreichisch,.'!, Blättern für i'üe-vatur nnd Kunst" (einer Beilage dcr ,.k. k, Wiener Zciiung") erscheint, uud worin alle i» der Gesammt-nwiiarchic im Ocbieic irgend eines ^ilcraturzwciges scit >. September 18«2'erscheinenden Werke aufgenommen werden, nnd wclchc im Auftrage Sr. Erzell, des Hni, Ministers dcs Inncru von dcm Vorstande der administrativen Bibliothek dieses Ministeriums, unserm gelehrten Landsmanne Dr. Konstantin Wnrz bach von Tannenbcrg, besorgt wird. In dieser Vi> bliograpbie sind alle Werke »ach Wissenschaftsfächcrn geordnet, und gcuan nach dem Titel, unter wclchrni sie erscheinen, mit Angabe bcr Seitenzahlen und des Formats, nntcr foNlaufcurer, iu jedem Verwaltungs» jähre mit 1 beginuendcn Nummer verzeiäinct. Den T'tcln magyarischcr, slavischer und hcbräischer Werke sind deuischc Uebcrsetznilgcn bcigefngt. Die Vil'!l?> graphic bringt fcrncr ein vollständiges Vcrzcichniß al> !er iu Oesterreich erscheinende», auf mechanische Wcise vcrviclfälligtcu Kuustcrzeugnisse, allcr Karten und Pläne, aller Musikalieü, dcs I»ba!ts aller fachwisscn-scbaftlichen Zcitschrifteu uud endlich eine Iournalrevue, o, i. cin Verzeichnis aller dcn Kaiserstaat und seine Kioüläuder betreffci'i'en größer» bistorischen, bi-)', topo-, ethno. und gel'g'apl)isa'!en Anfsätzc, die in dcu Join, naleu der Monarchic was immer für cincr SprZche in dcu Feuilletous oder sonst nn cincr Slcllc dcs Blattes vorkommen mögen. Die Wichtigkeit nnd dcr Nuhen einer derartigen Vi> I'liographic ist klar. Eben so klar ist es auch, daß einzig und allein die admiuistrativc Vibliotbck dcs k k Ministeriums des Innern dieselbe zn liefern vermag, weil mir hicr die hinreichenden, z» solchem Riesenwerke er> forderlichen Arbeitskräfte nnd dic günstige '.'age vo» Handen ist, daß durch die allgemeine Verpflichtung dcr Einsendung von Pflichtcremplareu von jcdcr Druck» schrift uud jedem ähnlichen Erzeugiiissc ans alle» Kroii' landcrn, die nothwendige Vollständigkeit erreicht wird. Alle diese uorlrcffüchcu Umstände find milana!"", »no es läßt somit die Bibliographic i» dicser Hinsicht nichts zu wüusche» übrig. Es yabcn sich zwar hie «34 mchts geranbt, und die Beschädigung des Na,icns hat, wie wir spälcr sehe» n/crdcn, auch cin Andcier bezahlt. Am meisten verlor Herr Schivarz, dem „obst der Barschaft ein nicht unbedeutender Vorralh an Goldwarcn abgeiwmm,,'!! wurde. Die Räuber ware» „ach Aussage des Kouduklcurs schr wohlgclleidct. Aus Verona wild uus übc.r ricsen Vorfall auch geschrieben und dabei folgendi» Spaßes erwähnt: Unter de» 4N.NUN st. in Gold, welche in der Kasse! sich befa»den, lag ci» Gropoo von 1UNN Napoleons-d'or, welche ein Jude in Verona aufgegeben halte. Als dieser vom Nanl'anfallc borte, lief er wie außer sich aufs Postamt und lamentine ganz crschrccküch: sein Kommis l'abe „nuö Versehen« auch L00N ft, in Vaulnotcn hineingelegt, dic er aber beim Postamt bei der Aufgabe uicht angegeben habe. Da nun aber die Post nur für den augegebenen Wertl» gutstcht, so hielt er diese <>M) ft. für verloren. Als »u» die Kasse glücklich wieder nach Vcroua kam, wurdcu in dem crwähütcu Goldpack richtig auch <>U0U fl. Bank' nolcn vorgefunden. Der Herr Aufgeber aber hat dafür zur Strafe unrichtiger Angabc 117 Zwanziger bleche» müssen, dic gerade hinreichen dürfttu, den Eil. wagen zu rcparircn. Deutschland. Das Haus der Abgeordneten i„ Veil in ha! sich i» den letzte» Tagen mit einer Pciitiou beschäftigt, welche nuicr andcrü die Leichenverbreiinnlig gesetzlich eingeführt wissen will. Die Kommission war der Ansicht, daß das Leichciüvcscn in Preußen, soweit es dasür der Gcsctzc bedarf, angemessen gcrcgclt, die Staatsuerwaltüüg mit deren Anöfülmiüg gehörig beschäftigt, seine generelle Reform nicht erforderlich, der für eine solche vom Prtcuten gemachte Vorschlag fei» annehmlicher nnd unter diesen Umständen dem Hause rcr Uebergang znr Tagesordnung zu empfehlen sei. Ein Abgeordneter Hai cindriuglichst die Ucberweisnng des Gesuches a» dic Staatsregicruug zur Äerücksich' tigung beuorwortct. Die weitere Berathung wuroc nur verlagt, nicht geschlossen. Ein energischer Wider« spruch gegen den Antrag ist nicht erl'oben worden, anch nicht von derjenigen Seite des Hanse-, welche sonst den Standpunkt des christlichen Staates zu be> haupieu weiß. Italienische Staaten. Am Schlüsse des Jahres 18^6 belief sich die Summe der im ganzen Königreich Neapel, dcssr» Ve> völkerung auf ungefähr 6 Millioucu Seelen ucrau> schlagt wird, vcrbaftcieu Individuen auf 1897. Die ,,Gazz. uff. di Napoli" theilt dieß mit der Bcmerkuug mit, daß cin solches Verhältniß jedenfalls im Hinblicke auf dic Zahl der Bevölkerung als cin günstiges bezeichnet werden müsse. Der Großfürst Michael, welcher am !>. o. Abends in Turin eintraf, ist am 7. über Gens nach Ruß-land abgereist. Sc, Maj. der König Mar von Baicni ist am 3. Abends in Modcua angekolüMs». Schwei;. V crn. 2. Februar. Der Rcgierungöralh bat, mit Rücksicht auf die stattfindende Trnppenenllassnng, den Rechtsstillstaud auf Montag, den U. Februar, »achstlünstig wieder aufgehoben. Am 4i.cn Morgens Hai Gexcral Dufour mit dem Neste des Geucralstabs Zürich verlassen, nachdem der Abend vorher noch ein Mal die noch dort befindlichen Offiziere des Stabes uuo der anwesenden Tiuppcu auch den zurückgelehrle» Oberst Zicglcr um ihn uer> einigt balle. Frankreich. Paris, A. Februar. Lord I. Russell war kürzlich mehrere Tage in Paris, befauo sich aber felir Icidcud und soll daher wecec dcu Kaiser uoeh den Grafcu Walewski besucht haben. ! Sämmüichc Umgebuugeu vou Paris wcrec» in ! »icht feiner Zeit mii Pfcroc - Eiscnbahncn ucrschcu !sciu, denen die bereits in den clysäischcn Fcloer» bc-! findliche Vahn als Vorb,ld dienen wird. Von jeder ! Barriere ans soll eine solche Bah» die rasche Verbi»' dung mit dem Wcichbiloe vermitteln und es ist sogar ernstlich die Rc.c davon, die ganze Länge der Qnais im Imicrn der Start, so wie die Boulcuaidö danii! zn versehen. Der telegraphisch angcmeloelc Artikel des „Mo-nitenr" bczüg>,ch der Donaufürstenlhüiner befindet sich im nichtamtlichen Theile desselben an erster Stelle und lautet wörtlich: «Die Regierung des Kaisers ist in den Angelegenheiten des Orients stets von ciiiem doppelte» Gc< ! danke» beseelt gewesen: wenn sie im allgemeinen In» ! tercssc einer zugleich französische» und europäische!, ! Politik darauf bedacht war, die Unabhängigkeit und ! die Erhaltung des ottomanischen Reiches zu sichern, ^ so war es eine ihrer uicht winder beharrlichen Bc> strebuuge», das Los dcr christliche» Bevölkerimgeu, ! die der Souvcräuetät oder Suzcränctät des S»I-^ tans untergeben sind, gcbcsscrt zu sehen. Sie betrachtet es als eine der glücklichsteu Ergebnisse ilirer Politik und der Bcmühnngc» ihrer Waffen, zur He-buug der Lage dieser zahlreichen Bevölkerniige» beigetragen zu habe», iudem sie ihnen dic Gleichheit der Rechte und die Vortheile der religiösen Freiheit erwirkte. Dic Negiernng des Kaisers war um so mehr geneigt, in dieser Weise zu verfahren, weil sie oic Ueberzeugung hegte, zu gleicher Zeit der Sache der Menschlichkeit und der Zivilisation zu dienen und die aufgeklärten und wohlwollende!, Gesinmmgen der ot-lomanische» Regierung zu unterstützen, Unter diesen christliche» Bcuölkernügc» warcii jciic von Serbien, der Moldau und der Walachei iu einer besondern Stellung. Im Besitze eigenthümlicher Institutionen , geuosscu sic alle Freiheiten uuo Privilegien-. es haurcltc sich also »ur darum, ihnen die Erhaltung dieser Vortheile zu sichern, indem man sic unter dic Garantie des europäischen Rechtes stclltc, um daraus ncuc Elcmcntc rcr Ordnung unv dcr Wohlfahrt für das Lano zu schöpfen. Indem er sich auf oiescn Gesichtspunkt stcllie, yat dcr Panser Kongreß bestimmt, daß dic moldaii-walachischc» Fürstc»-! thümer berufen werden sollte», zwei Versammlungen oder Dioaus lul Iu,^ zu ernennen, welche dic besondere Aufgabe hätte», die Wünsche dieser Provinzen auszudrücken uud die Aeudcruugeu zu bezeichne» , deren Einführung in ihrc Organisation zweckmäßig wäre. Iu erster Reihe dieser eventuellen Acnderungeu figurirt ohuc Zweif.I jene, die dari» bestehe» würde, die Moldau u»o Die Walachci uutcr Einer u»o derselben Verwaliung zu vereinigen. Tic Rcgicrnug des Kaisers hat die natürliche Gclcgcnhcit, oie ihr dcr Pariser Kongreß darbot, dazu beuützt, sich förmlich zu Gunsten dieser Kombination auszusprechc». Schon in den Wiener Konferenzen hatte dcr Bc> uollmächtigtc Frankreichs miscinniwergesetzt, dic Ver- einigung (r^mii«m) sei die geeignetste Kombination, um dcr Moldau uud dcr Walachei dic Starke und den Bestand zn sichern, die noibwendig seien, nm , auf dieser Seite cin tür dic Unabhängigkeit des otto-nianisebcn Gebietes nützliches Bollwerk zn biide». Tie Regierung des Kaisers battc somit gleich vom An° fange an ihrc Ansicht in diesr ivichtigeu Frage klar ausgesprochen. Sie hat »icht anfgebört, dieselbe zu bekennen n»d dcr Austausch von Mittheilungen, der kürzlich zwischen ihr nnd den Kabinctc», die anders denken (<>ni i^n^u! «lill'^^m,»«>»>) aus Anlaß der in Konstanünopcl für die Zusammcnbcrufung dcr Divans zu ergreifeudcu Maßregel» stattfand, hat ihre Ueber> zeuguugeu nur befestigt. Sic verzweifelt nicht daran, dieselben in den Berathungen dcr Mächte übcrwicgcn zu scheu; denn es schciut ihr schwer, daß diejenige u»ter alle» , wclchc die am direkteste» bei der Frage betheiligrc ist, »icht anerkenne» sollte, wenn der Tag einer reifliche» Erivägung gekommen sei» wird, daß die Vcrcinignüg (I' u»i<»,^ der Fürstcnthümcr. die für sic ciu »cues Pfand dcr äußer» Sicherheit und Uual" hängigkcit uud für die Vevölkcnmgc» cin fruchtbares Element dcr Wohlfahrt wäre, nichts in sich trägt, was nicht vollkommen mit deu gegenwärtig durch dic bohc Pforte bezüglich dcr Donau-Proviuzc» ausgeübten Snzeramctätö-Rechtn! im Einklänge stände." Ei» Pariser Korrespondent dcr „I»d>>pe»da»cc" mcint, cs sci »icht z» läugncn, daß znfolgc des aü-gcmcincn Eindrucks diese schr nncrivarlete Note fast wie ciu diplomatischer Staatsstreich crschcinc. Großbritannien. Die englische» Vlältcr bringe» ausführliche Berichte über die am 4. I. M. stattgehabte Debatlc i» beiden Häuser» : „Iu dcr gestrige» Oberhaus-Sitzung uulcrzog dcr Ear! vu» Dcrby die nuöivärtigc Politik der Regierung ci»cr scharfen Kritik und bchanptctc, das Parlament würde seine Pflicht nicht thn» , weuu es »icht auf dcr Aufbcbuüg tcs Zuschlages zur Ein» l'ommelistcucr, sowie auf der gäu:,l"ichcu Aufhebung dcr Sleucr bis zum Jahre i860 bestanre. In dem uou Eail Grcy zur Aütwortadressc auf dic Thronrede gestellte» Ameudemcul wurde gesagt, der Krieg hätlc nicht ohnc vorherige Einwilligung des Parlaments an Persic» erklärt werden dürfe». Lord Clarendon uer> tbeidigtc dic Politik der Regierung, uud nach einer lange» Debatte ward das Amcndemcut mit 4!» gegen 12 Stimmen verworfen, »vorauf die Volirung der Adresse erfolgte. — Im Unlcrhlinsc tadcllc'DiSraeli i» dcr Adveßdcballe dic anöwärligc Polilik des M»i' steriumö, nnd sprach uo» ciuem zwischen Frankreich und Oesterreich bestcheudcu geheilnc» Vertrage, krafi ocssc» dic erstere Macht der letzteren ihrc ilalieuischcu Vesiiiiinge» garanlire. Außcrdcm rüglc er es, daß die Negicrnug »cue Kricgc iu China und Pcrsicn »»-ler,!omme» babc, nnd zcigte an, daß er die Aushe» bung dcr Emkommcnstcner bcanlragen werde. Lord Palmersto» veriheidiglc die Poliük der Regierung und erklärte. Disraeli babe sich in seiner Rede poetische» Eingebnnge» seiner Pb^nlasic überlasse». Die Acoessc ward sehlirßlich voürt, Türkei. Aus Bagdad wird vom 22. Dezember gemeldet, daß die Eugländcr dorl so bcdcutcndc Einkäufe znr Verproviantirung dcr gegcu Pcrsieu' gerichlcleu Erprditio» machen, daß die Lcbcnsmittel uud uament-lich Mehl um !!N —40 pCt. aufgeschlagc» sind. Am 1!>, ist die k. k. österreichische Missio» , aus »md da feindselige Stimme» crbobc». die, weniger die Sachc als die betreffende» Pcrsoncn ins Auge fassend, dort zn tadeln ucrsnchte», wo gerade das größte Lob angewendet werden sollte. So hat ma» mit kurzsich^ tiger Ironie hervorgehoben, daß auch allenfalls ciu DiöicsaU'Katalog, die Statute» irgend ciucs geselligcu Vereins, las Mitglieder ° Verzeichuiß irgcud ciucr Schüycugcscllschaft mit in die usterr. Bibliographie aiifaeuommen werde». Das Läppische ciucs solchen Voiwmfes ist klar. Der Bibliograph bat die Wcrkc m.d Druckschi'flcu - m,d sci es uur ein fticgend Blatt - mit Gcnauigkclt und Vollüanoig cn ^, ver, zeichne», »uo kann cben sc> wenig a.,s den I"eran,che» Werth, als auf a»dere Umstäudc. d,e ans .e»^»batt Ve^ug bnben. Rücksicht .cbmcu. Da« >,t en. Gru»o. satz, dc» alle BibLograplieu beobachten. So n»de» wir z. B. im bekannten Hiurichü'schcn Bucheivel^ich' »iß 1838 l!.. S. 209, verzeichnet: «Ei» Ostcrblmt für 1855. Nachtlemg, hoch 4. (4 S.) Bcrliu !> A. Wohlgemntb) 2',, Ngr.« ' Aebulichc Beispicle fi»dc» sich leicht. Noch'mehr-. es kann dem Bibüographeu die Beurtheilung les Wichtigen und Miuderwichligc» »icht bloß uicht zugcmutbct werden, sondcr» cs ist übcrhaupt rciu unmöglich, ras absolut festzusetzen, indem mauche Druckschriften, die im Aügcmcinc» ganz werlhlos und odnc Bclaug siud, dem prüfcndc» Geiste des Statistikers odcr Kulturliistorirers ebenso wcrtb' voll werden, wie dcr Slanb cincs Schmctterlingstü-gcls dem Naturforscher unter dem Mikroskop. Das "on Dr, Wuizbach iu Betreff dcr Vollständigkeit und Genauigkeit dcr Bibliographic i» Anwendung gebrachte Snslem verdient sonach nur allcs Lob, »nd die gauze Einricbiuug jenen Dank. ocn iyr d,c Manner dcr Wisscu-,^fi ^ ciu khmel, ei» Rcdcn, — gleich im erste» Begiiiue z» zollen »icht »nterüeßen. Wir hegen in Hinsicht der Bihliographie »ur dcu Wunsch, daß ric allgemeine Bibliographie aus der Beilage zur «kais. Wiener Zeitung" auögeschic. dc», »nd im gefällige» 8. Form»! in fonlaufeildeu Nummern — immcrhiu als srlbslstäudige BcÜagc zur Wiener Zcitnng — ansgegebe» würde, welche da»» Jahr für Iabr eineu haucsameu Bauo bile>etc, zu dem der jährliche obcrwähntc Bericht cm ebenso lrcff. Iichcs als höchst praktisches doppeltes (systematisch-kritisches und alphabetisches) Rcpcrtorinm bilccu würde. Auf diese Weise würde »»gemein einfach dem cinzi gm. in dcr Ansslattung und Publikationsweisc der Bibliographie liegcndc» Mangel abgeholfen werden, wobei ich freilich gestehe» m»ß, daß cs allerdings möglich, ja selbst wahrscheinlich ist, daß Umstände zwingcnder Art diesem scheinbar so einfachen und sicher ganz nahe liegende» Plauc cuigegcnstche» , wclche ocssc» Ausführung unmöglich uiachcn. Von geringerm Belange, wenn anch cbenfalls ein Ucbelstaud, ist das späte Erscheinen dicscr Bibliographie, welche dc» u»r-ftosfcucu Jahrgang regrlniäßig erst Mitte des »ächstc» Jabrcs abschließt, sonach immer mindestens ci» halbes Jahr im Rückstände ist. Auch dicscr Umstand ist durch die lypographischc» imd räumlichcu Vcrhättnissc oenngt, uud würdc offenbar durch die Absonderung dcr Bibliographic ebenfalls cntfcrut werde» köuncu, (Der hcrühmtc Riesenochje Moli.) der bei dcu Industticausstelluügcu >» London u»d Paris dcn crstc» Preis erhielt »nd gegcnwäitig iu Haniburg zur Schau ausgestellt wird, stammt aus der Schwei;, ist grau von Farbe, ^'/^ Jahre alt, l!' 6" hoch, 12' lv" laug, hat 12' 8" in Umsang u»d wicgt 4263 Pfund. Der Vater dieses niedliche» Kindes ist 30!>2 Pf. uud >ie Mutter 22.'!0 Pfund schwcr. I» Wabrhcit eine Familie vou Gewicht. Moli schcint übrigens sehr wohl erzogt» zu sciu. Er ist so zahn, nnd sanft, datz er zwischc» dc» Zuschauern spaziere» geht u»d sogar, cs klingt imglaublich uuo ist doch wahr — Zigarren raucht. Dcr Himmel wciß, wo sich das Thier diese Leidenschaft augcwöh»! bat! Ob cs jedoch wahr ist, daß Moli, wie man sagt, nur cchtc Haunuuah raucht, läßt sich »iel't mit Bc> stimnttheit angeben, Küssen mag- cr fcrncrs gleichfalls recht gerne; jeder Zuschauer, dcr Lust dazu hat, kan» sich dauon überzeugen. Man sieh!, Moli hat sehr viel Aehulichkcit mit so manchem Dandy. (Das Erdbeben iu Lyou) gab Veranlas-sung zu folgender komische» Szene: Zwei Freunde befanden sich in cincm Kaffchhausc; A... haüc si>>) ! gesetzt uud V... stand hinter ihm, als dcr Siul'l dcs Ersteren hin und hcr schwankte »nd der daraus Sitzende z» Bodcu gcivorfc» wurde. N... g>aul'^ nicht anders, als Iwß V... sich eine» schlechle» Sp"" mit ihm erlaubt habc und versetzte ihm im Z""k ci»c heftige Ohrfeige, welche B'.. nicht lange sch"^ rig blieb; man war genöthigt sie gewaltsam y> uew »c», nm Schlimmeres zn verhüten. Am folgende' Tage klärte sich das N,»Verständniß auf, und vel-söhnt umarmten sich die beiden Freunde, stolz " cinc Freundschaft,dic nur ciu Erdbeben erschüttern l" »33 6 höheren Offiziere» und 18 Soldaten bestehend, in ^ Bagdad eingetroffen; sie führt die von Sr, Majestät dem Kaiser fur den Schah von Pcrsicu bestimmten Geschenke mit sich. In Damaskus ist der k. k. Oberst Prüder» mann mit 1? sehr schönen, im sudlichen Syrien an> gekauften Pferde» eingetroffen und von den Behörden mit vieler Zuvorkommenheit aufgenommen worden. EagsneuigVeitem I Das „Droi!" berichtet I 'Am 30, Jänner gcgcn 2'/2 Ubr Nachmittags war der Kaiser im Tnileiiengartcn ünd schritt cbcu auf die Terrasse am Wasscrraudc zu, wo cr gswöhnlich spazieren geht, als eine rcich gekleidete Frau, ein fünfjähriges Mädchen an dcr Hand, eine Bewegung machte, inn an ihn hinauzU' treten, als ob sie mit ihm reden wollte, Einige sie erblickende Wächter liefen herbei »no hielten sie an. indem sie fragten, was sie wolle. Sie erwiederte: «Wag! cö nicht, mich znberübreu; ich bi» die Königin von Polen und habe das Recht, mit dcm Kaiser zu reden, der meines Glc,chc» ist. Ich befehle Euch, hinzugehen und ihn von meiner Anwesenheit zu benachrichtigen." Die Dame hatte so viel Adel in ihrcr Haltung und drückte sich iu so gebieterischer Weise aus, daß die Wächter ciue» Augenblick zögerten, i»> dcm sie nicht recht wußten, oh sie zu ikrcr Verhaftung schreiten sollte»; hinzukommende Sladtscrgcan-!cn aber führten sie nach der Polizcipräfektnr. Dort vcrhött, bcharrte sie anf dcr Erklärung, daß sie die Königin von Pole» sei nnd den Beistand des Kaisers nachsuchen wolle, um den Thron wieder zn bc> steigen, dessen man sie beraubt habe. Aiigestellle Nachforschungen ergaben, daß diese Dame, deren Mann eine höbe Sttllnug in dcr Fincmzwelt einnimmt, sei! einiger Zeit Anzeichen von Geistesverwirrung wahrnehmen ließ. Man hoffte jedoch, daß nn> ter tem Einflüsse sorgsamer Pflege ihre Vernunft wiederkehren werde und hatte sie deßhalb nicht von idler Familie trennen wollen. Der jetzige Änfüitt ließ aber erkennn!, daß es gefährlich wäre, noch länger zu zögern, sie in Vchandlnng »ehmen zu lasse», und es sino Maßregln gctroff.u worden, inn sic iu einer Irrcnlieilaustal! nntcrzubriugcn," ^ In (5asa>maggwrc (Provinz Mailano) sind in der Nacht vom 31. Jänner auf den 1. d. M. acht-zehn Minuten »ach Mitternacht zwei ziemlich starke Erdstöße verspürt, worden, die jedoch keinen Schabn anrichteten. Auch in Venedig ist in dcr Nacht vom 31. Jänner kurz nach Mitternacht ei» leichter Erdstoß verspürt wordc», eben so in Padna, wo die Erschütterung stärker gewesen sein sol!. > La»! Bericht ans Hiisiat»» u, 23, Jänner sind bei dim rnsslschcn Grundbcsißer Lipski in Holeni-szczow 14 Stück Pferde binnen kurzer Zeit au der sogenannten sibirischen Seuche umgcstandcn. Auch sind bei dem kais. russische» Poslamtc zu Kuhajowce auf der Noutc von Husiatyn nach Ka> mituicc Podolsli 7 St. Pferde an derselben Seuche erkrankt und 1 Slncl bereits gefallen. Die Krankheit soll nicht lange dancrn, — das Pferd verliert die Frcßlnst, der Kopf schwillt auf, die Augcn thränen, der ganze Körper zittert, woranf der Too erfolgt. (Lemb. Ztg,) > In der Nacht anf den 26. Jänner hat dcr Vlitz die Drähte der elektrischen Telegraphen der Linie von Cherbourg auf einer Strecke von ? Kilometer instört. Das Gewitter fand Statt, während ziemlich l>rsn' Schnee lag. ^ In Bologna ist bcr k, k, General-Major Va> >'l>» Joseph Schneider d'Arno, Platzkommandant von Bologna, Niltcr mehrerer hohen Orden :c,, am 27, 2n»»rr niit Tod abgegangen. I Bei Gelegenheit der Debatte über das Prü-^'"gsgesetz i» Brüssel kam ein Herr Deuanr auch ""f die allcilli Bctnegercicn zu sprechen, welche die HH. Studiosen gegenüber dcn Professoren bei den flnfungcu anwenren. Unter dcr Zahl dieser Vor-l'chtnngcn, welche bezwecke», uncrlanbtc Hilfsmüte! ",'s Eramcn ciuznschwärzcn, hat Hr. Devanr uameul. ^ ci»c ziiiit. deren Erfindung dcu belgischen St«, ^'Ucn angehört mW alles Früberc, wie die Bindfaden-. "ichinericn. die Wcstcntascheukodizcs u. s. f., weit hin-/l' sich ,äßt. Das ist nämlich die sogenannte ,,Prn-^'"göwestc", »ach alle» Seiten mit Taschen ausstaf-^,' u?n denen eine das Ziviliceht, eine andcrc das u>»!ii,a!>ccht in Däumlingsausgabcn enthält, ,o daß ^' Vraminant dadurch iu Wnbrheit zu einem wan-^»dc» l'»,'^,« ^!^i8 limgeschnffen wird. . ..! In den Urwäldern auf dcn Fürst Schwarzen-^/ülchc» Hcrrschaftr» Krnman, Wintcrbcrg und Stu-./,^'"ch findc» sich Tannen uor, die cine Höhc von .,, ^chuh. f.ist die halbe Höhc des Wiener Stc-^""Uinrnies, crrcichcn. Gewöhnlich stehen die S'äm-sf, '">, In»c>» dcs Waloes auf 130 Schuh Höhe. ^''l Urianiie gibt nicht selten 30 Klafter Brennbol^. ^, ' M'amniic ^^^^ ^,^ Urwaldes nuf dcn Fürst - ^^ienl'crg'schc» Hlrrschaflcn in Böhme» wird auf 33.000 Joch. die Holzmcnge auf 6'.^ Millionen Klafter geschätzt. j Dcr Pariser Arzt Dr. Vussion, welcher durch Behandlung einer in Folge dis Bisses cincs tollen Hundes von der Wasserscheu befallenen Frau cbcn< falls von dieser fürchterlichen Krankheit ergriffen wor< den war, beschloß, seinem Leiden durch Tödtung mit Wasserdampf ein Ende zu machen. Er ließ sich ein Dampfbad bereiten, und steigerte die Hitze allmälig bis anf l07 Grad 36 Sckunden dcs Fahrcnhcit'schcn Thcrmonietcrs, spürte abcr auffalleuder Weise cine außerordentliche Erleichterung seiner schrecklichen Beschwerde». Er ucrwcilte so lange im Bade, bis cr sich vollkommen wohl fühlte, aß mit wahrem Heiß-Hunger, trank anßcrmdcutlich uicl Wasscr nnd schlief ganzc 24 Stuuocu in cincm fort. AIS cr erwachte, ! war cr vollständig wicdcr hergestellt. Dr. Bnssio» sandte dcn bcglanbiglcn Bericht scincr Hcilnng an dic Aladcmie dcr Wissenschaften zu Paris, nno behandelte seit jencr Zcit fünf Wasserscheue nnd Hundswüthigc auf die angegebene Weise durch Dampf, wovo» uicr gcnascn, während der eine Kranke, cin 6jährigcr Knadc, im Ba?e erstickte." > Es dürfte nicht uniutercssaut sci», die Wiitc-rungs-Prophczcihungcn des hcnrigcn von dcr Vcnns rcgicrlcn Jahres in Knaucr's IWjährigcm Kalender zn vcrfolgcu, da bis jetzt solchc so zicuilich gcnau ciügctroffcn. Wir lassen daher znr Benrthcilnng, in wie weit dieselbe» sich bewähre», ans selbem mehrere Monate folgc» : „Fcbrnar. Dicscr fä»gt trüb an, den 3, schön, darauf !rüb, dcn 9. fällt große Kälte ci», den 10. bis >2. sehr kalt, dc» !4. wird es wieder wär,ncr mit Rege», darauf großcs Wasscr, vom 23. bis zu Ende rauh, winrig nebst Schncc, — März. Von: Ansauge bis 22. meistens kalt,dann bis zn Endc sehr veränderlich und ranhe Lnft, — Avrü. Vom Anfange ranh, dcn 3. Schnee, ist sehr vcrändcrliä, mit Wind, Ncgcn und Schncc, dcn 14. und 1«. schön; bis 22, Regen, ranhcr Wind, darauf Reif und Frost, bis 30,, wo cs warm wird, — Mai. Vom Aüfangc schön und war»,, dc» 9, Gewitter, dann öfters Ncgcn bis 1?,, dann Wind nnd > schön, vom 23.-2!). rauhc Lust, darauf angcuchm, — Juni. Aufaugs dcs Monates warm uud schön bis 2l., zuweilen mit Gewitter und Rcgen untcrbro-cheu, vom 2ltcn bis zu Endc dcs Monatcs "cräu-dcrlich." Telegraphische Depeschen. Parma. 6. Februar. Gestern ging das ösler» reichischc Garnisonsbataillo» nach Piacenza, am 3. d. M. dcfilirle oasselbc vor der Herzogin. Die Offiziere hatten hicranf eine Abschiedsanoicnz »»t> wohn-lc» ci,ic,n Diner und VaXc i,» Palais I>n; ral Lyons habe dcn cnglische» Schiffen im schwarzen Mccrc bcfohlen, nach dcm Bosporus zu kommcu. Dic »Revue de Paris", wclche wcgcn Bclcioi-gung dcr öffcntlichcn Moral angeklagt war, wurde! gestern frcigesprochc». L 0 nd 0 n, 7. Februar. «Morning Post" mcl> , dc!. Frankreich und England haben ihren Truppe» < Weisungen cithcüt. sich aus Gricchculand zurückzu. zichen. Ferner werde eine Kommission, bcstcbcnd aus dcn Gesandte» Englands, Frankreichs und Nnßlauds, dic griechischen Finanzen unlcrsuchcu. Corfu, !!. Fcbruar. Die jouischc gcseygcbcnde Versanimlnng ist auf dcn Ili, Fcbrnar d. I. cinbc-rnfcn worden. Telegraphisch liegen folgcnde Nachrichten vor: Aus Ncapel, 3. Fcbruar. meldet eine tclc-graphische Depesche, daß Sc. Maj. der König cinc Kommission von fünf Milglisdcrn ernannt habe, um ! oas Gcrichtswesc» i» den Provinzen in Angenschciu zu nchmeu. Anch h„bc dic Negicrung Befehl ;ur Beschlennignng des Straßen- und Eiscnbahnbaueö nach Rom cnheilt nnd die päpstliche Negiernng habc Wcisnng znr Abstccknnss der Eisenbahnlinie nach'dcr ncavolilanijchen Grenze crtbcilt. Madrid, 4. Februar. Die Ionrnalc uersi-chcr», daß die Reise dcr Königin »ach A„da!»sie» bcschlossln ist nnd zwischen dcm 4. nnd 8. Mär^ an. qetrclsu werden wird. F?lgcudcs ist die Reiseroute: Valcncia, Alicanlc, Mnrcia, Canbagsna. Malaga. Granada, Cadir und Scuilla; die Charwochc in Cor. dova; die Rückkcbr nach Madrid zn.'ische» dem 2«. und 28. April. (Ei»e Dcpcsche a»s Madrio rom 7. versichert, die Reise sei anfgcgcbcn.) Madrid, !i. Fcbrnar. Der Abzug anf die Gchallc der Beamten wird im nächsten Vndget anf' gehoben, — Heute fangen die Munizipalwahlcn an. Dcr Sieg scheint dcr konservativs» Parlei gcsichert. — Die «Espana« fordert die Königin a»f, Escosnra >,» begnadigen, nienn cr vcrnr,heilt wcrdc, — Pol! ständige Rnhe in den Provinz», ^^^_ Marseille, 4. Februar. Wir habe» Nach» richten aus Koustantinopel vom 26, Iänncr erhallen. Dcr «Presse d'Orient" zufolge war die Komniisswn dcr Donau'Fürstcuthümcr vom SuÜnn empfangen worden, und die Pforte bcrcitctc eincn Amnestie >Fcr> man zu Gunsten aller aus der Moldau und Walachei Ausgcwandcrtcii vor. Ans Teheran wird vom 4. Jänner gemeldet, der Schah habe uach der Einnahme von Vuschir ein? Kriegserklärung gcgcn England erlassen u„d dic per» sischc Regierung Vcrstärknug nach dcn südlichen Gc-gc»c>c» des La»dcs gcschick!; die E»glä»dcr crwarlen ihrcrscils Vcrstärlungcn aus Bombay uud arabische Zuzüge vom Imam von Mascate; außerdem befestigen sic Bnschir ucucrdings und schicken sich zum Angriff auf Mohamcr au. wclchc Stadt die Provinzen Tars nnd Schiras beherrscht. K 0 ftc n d a gen, li. Febr. Das Volkthing bat beute dcn Antrag dcs Finanzausschusses auf cin El< lrahonorar von 30U0 Thlr. R. - M. für den öffentli-chc» A»llägcr im vorjährigen Ministerplozcsse, Hoch. stengerichls-Advokalcn Brock, in dritter Bcratlmng verworfen. ____________ Handels- und Geschäftsberichte. Arad, 4. Februar. Seit unserem letzten Berichte sino sich die Gcschättsvcrhältnissc ganz glcich gc-blicbcu. Die Korn-Eigner beharren, bei ihren hohcn Fordcrnngcn. was die Känfcr veranlaßt bn dcr cbeu nicht dringliche» Deckung ihres etwaigen Bedarfes, in ihren Opcrationcn ohne Ucbercilnng vorzngchcn; dicß die Ursachc. wcßhnlb dcr Verkehr anf einige lü,-bedcuteudc Pöstchcn sich beschränkte. — Anders ist rs »,it Kukuruz, der vou Apparaleurs zu höhern Prei-s,n bezahlt werden muß, da die unwegsame Straße oie uöchigc Zufuhr hindert, ein Grund, dcm auf Gerste einige Nachfrage und cin Höhcrgchcn dcs Preises bis 8 st. W. W. pr. Kübel zn danken. Spiritus kann vcrmög dcs ungcmei» schlcchte» Absatzes für jcht kaum iu deu Reibe» dcr erwähl ncnswcrthcn Artikel aufgenommen werdcn, nominel' Icr Prciö 27—27>/^ kr. per nied..öst. Grad. (A.Z,) Ncubccsc, 3. Fcbrnar. Seit dem Beginn des ucuen Jahres ist anf sämmtlichen Ladungsplätzen dcs Vanatcs eine totalc Gcschäftsstockung eingetreten , nachdem dic Landslraßcn durch dic fortwährend regnerische Witterung im strengsten Sinne des Wor< tcr unfahrbar genwrden sind, Fremde Käufer fehlen noch immcr. Auch sind auf allcn Ladiingspläßcn j des Pauals seit dem Schlüsse der Schifffahrt kaum 23.000 Mehcn Wcizcn, und eben so vicl in Mais crkanft worden, waö in gar kcinem Verhältniß mit ^dcu Verkäufen dcr Absatzplätzc stcbt. Auf sämmtli-! chcu Einkaufsplälzcn im Banale lostet Weizen uach ^Qualität uou 3 fl. 12—36 kr., dcr MaiS 1 f>. 24kr. ^ pr, Kübl. I» der benachbarte,, V'>csla dagegen, wo 'die Geschäftsstagnation eben so wie im Banal vor> herrschcnd ist, kostet der Wcizen 3 fl., Halbfrucht 2 fl. 12 kr., Hirse und Gerste 1 fl. 24 fr., Mais 1 ft. 20 kr., Hafer 1 fl. !1 kr. pr. M. Vor 4 W?» chcn sind bci 20 Fahrzeuge mit Weizen beladen nach Szissck abgcfahrcu. Es weilen noch einige mit We!> zcu beladcnc Mnttcrschiffe hier im Wintcrstnnd. die ! gegen Mille dieses Monats ebenfalls nach SMek -ihrc Ncisc aulrctcn wcrdeu. wcuu Nota benc nicht , Witternngöcinstnssc hindcrnd in dcn Wcg treten sollte,,. '(Pcst. Llb.) Fruchtbörsc. Wie», 7. Februar. Wci< zcn uud namentlich Korn waren deute in stärkerer Nachfrage und erlangten bcsscrc Prcisc^ der Umsah in Wcizeu erhob sich anf circa 33.00« Ml), bei einer Sicigcrnng bis 10 Gr., auch iu Kvr» und Gerste ziemlich viel umgesetzt. Gemacht wurdc: Vanater loco Nicsclburg 87pfo. fi. 10. 88pft. fi. 11, M^roscher «8pfd. fi. 11. 88»/2pfd. fi. 11',2' Maroscher loeo Raab ij^pfd. fi. 11'/^, uug. loco Wien 86pfd. fi. !)'», Vauatcr 88pfd. fi. 1«',. U„gar,sches Km» loco hicr 79'/2»fd. wurde mit fi. U.36 kr. l>rzablt, Slova. kischc Gerste 7Npfc>. fl. N.21, Hafer trausilo 46—4? Pfd. fi. 4.6 kr.. 47—48pft. fi. ^^k,-. Die Mrlil. preise sind unverändert notirt, Nübsöl hat ebenfalls angezogen und wurdc mit 31 '4—3 l'/. transito bezahlt. Meblprcisc. Auszng. fl. 270-303, Mund» 13l!__1«l>, Semmel» 110—133, Pi)hl 123—14«. Noggenmel)! 80—l»3, Leder. Wien, ?. Fcbruar. Im Mgcmcinrn ist es ziemlich st'IIe darin, uamcnüich ist für die schwc> ren Sorten dnrch die füi Endc dcs Monals ausge' schriebcncn Licfcrnngsanbote cinc Spannnna eingcirc-ten. Inzwischcn bleibt Pfundlcdcr in ^icucr Prima 80-82, i» Landwarc 78. Wieucv Terzeu 83-86, geringere Ware 82. Schwarzes nud weißes Oberle-der bedungen litt—,12 jc uach Qualität, in germ-gcrcr Warc ist jedoch letzteres 108—103 rrlMlich. Wicner weiße Kaldfcllc stehen 173—83. «andka,b-fcllc 163—78, schwarzes Fischlcdcr 170—83. — An lackirtcm Schuhlcdcr ist großer Bedarf »nd die hiesigen Fabriken haben Bestellungen auf Monate l'iuans. Tritts u^Uerläg^von I-lillz v, Klcl«»»ayr <»c F. Vnmderg iu Laibach. — Perauiworllicher Redakteur: F.Nalnbcrg. Vörse « dericht aus dem Abeiidblatte der östcrr. kais. Wiener Zeitung, Wien 9. Februar, Mittags 1 Uhr. Ginc günstige Stimmung vom Anfange bis 8, L. zu 5'/, «2—'.»« Lomb. Venet, Anlehen zu 5'/« N5 '/2 "!^> , Staatöschnldverschreibnngen i» 5'/, «4 V« "84 '/, detto „ ^'/.°/. 74 72-7^/. detto .. ^°/' <>«V.-0«72 detto ,37. 2«»'/. '5!,'/2 dctto „ 2'/.^» ^-«'/. detto '' 1'/» l6'/2-t6 7. Gloggnitzer Oblig. m. Nückz. „ 5"/, «5------ vedenbnrger detto dttto „ 5°/» i!3----- Pestlier detto dcllo „ 4°/» 94------ Mailänder detto delto „ 4°/. l»3'/,------ Grnndcntl.'Oblig. N. Oest. „ 5°/» 88',—59 detto ». Galizien, Ungarn >c. zu 5 °/„ «, '/. -8l °/^ detto der übrigen Krön!, zn 5 °/. ^,! - 8»! '/, Nanlo ' Obligationen zn 2 V, "/» «5 V,^<>4 Lotterie-Anlehen v, I, >8»4 292-2» > dctio „ i»3!> ,37'/.-»:l L»!»° 3!entscheine !3V^^>^ Galizische Pfandbrief? zu 4 7. 8> —82 Nordbah«- Prior.- Oblig. z» 5 7, 50 '/, — 67' Mogg»iK>r detto „5 7, «2 - 82'/2 Donau Dampfsch.-ObÜg. „ l»'/» «3—84 «loyd detw (in Silber) „ 5 7„ Ul—92 »7, Priorität« Oblig, der StaaW'^iseubahn- Gesellschaft zu 275 Frans« pr. Stück I ,5 . l ,L Akti.» der Nationalbank I035-UU7 Ü7, Pfandbriefe der Nationalbanl >H»wn»tlich< 9»7^ -99 72 „ Ocsterr. Kredit-Anstalt 282 7.-283 „ N. Oest, Gslmuptc-Ges. !I9'/, —lü0 „ „ Vubwcis-Linz-Vmm>dner« Eisenbahn 2N2-2N:l „ „ Nordbahn 2!5-225'/, , „ Staaticise»b,'Oefellfchaft z» 500 Franks »!07,—31l „ !2mo«atliche Kaiserin-E!isabcth-Vahn zu 2»«) ft. init 30 pCt. Einzahlung !<»1 ^KN 7, „ „ Süd-Norddeutsche Velbindungsl«, 107—107 7, .. Thciß-Vahn !«0 7,-«>l „ Lomb.-Vcnet. Eisenbahn 2ß4 72"26'> „ Triestcr Lost 100-1U! „ „ Donau-Dampfschifffahrt!!- Gesell schajt ü?«—578 „ „ detto t3. Emission 573-575 „ ie« «loyd 424-425 der Pesther Kctt,'m 50. Februar 1857. Etaatsschuldverschreibuügen . zu 5pyt, fl. in EM, 8» 5/8 detto au« der Nationol-Anleihc zu 5, ft. i,i EM, 8«! !«/!« detto ........4!/2 „ 747/8 Darlehm mit Verlosung u. 3. «854, für !(!U fi. l>0 l5,'!U Grundentlastungs-Obligationen von Galizicn und Ungarn, sammt Avpertinenze» zu 5 7» . . 8! 1/4 Vank-Akticn vr. Stück ....,, !03« fl, in EM. Vscomptc-Aktirn uon Niedcr-Oesterreich für 5N0 fl......... <>97 !/2 fi, in CM, Ukticn der österr, Kredit - Anstalt für Handel und Gewerbe zu 200 fl, pr. St, 283 !/4 fl, in CM. Aktien der f l, priu, österr. Staatseiscnbahn- gescllschaft zil 20« fl., voll eingezahlt — fl. B, V. mit Ratenzahlung....... 3l! 1/4 fl. V.V. Aftien der Kaiser Ferdinands-Vlordbah» getrennt in !!>«w ft. CM. . . . 2255 ft. EM. Attieu der Elisablthbah,, z» ^0«) ff, mit 307« Ei„zahlu„g pr. Stück . . . 202 >/4 fl. in CM, Afticn Sild-Nord-Äahn-Verl'indmig zu "00 fl. mit 307, Einzahlung pr. St. 2l4 !/4 fl. in CM. Afticii der österr. Dl'nau-Dampfschiffsahrt zil 500 ff. EM.........576 fl. CM. Thiißbahu..........20! 1/2 Wechsel-Kurs vom 10. Februar 1837. Augsburg, für !00 fl, E»r>,, Gnld. . 105 >/8 Ufo. Frankfurt a, M,, für 120 fl, südd. Vcr- cinswähr. im 241/2 fl, Fuß, Guld. . 104 t/4 Bf, 3 Monat. Hamburg, für 100 Mark Vanko, Gnld. 77 l/4 2 Monat. London, für 1 Pfund Sterling, Ä„lo. , I0.IO 3 Monat, Mailand, für 300 österr, Lire, Guld, , 104 2 Monat, Marseille, für 300 Francs, Gn!d, , . 12l 3/4 2 Monat, Paris, fnr 30« Francs, Guld, . . . 122 Äf. 2 Monat. Bukarest, für I Guld,, Para .... 2üli 3l T. Sichl K k. uollw, Münz-Dukatcn, Agio... 8 Golo- und Silber-Kurse uom 9. Februar 1867. Geld. Ware, Kais. Münz-Diikatl» Agio.....8 1/2 83/8 dto. Rand- dto, „ ...... 7 3/8 75/8 Gold ul „illrcu „ .... ^ 7 7 Nopolconsd'or ,......8.» 8.9 Souvcrainsd'or „ .....14.10 14,!>> Fricdrichsü'or „ .....8.38 8.38 Engl, Soucreignes „ .....10,! 3 10., 3 Nnfslschc I,npcriale „ .....8,22 8,22 Sliber-Agio .....4 !/2 43/4 Thaler Prcußisch-Currant .....1,32 1,33 A it z e i g e der hier angelummenc» Fremden De,> U, Oebilici!- !857. Hr, Sandtticiini, k. t, Ztech,nings Nevident, uo„ TeüN'soar. — H,. Chrmali, k, t. iüeüiena»!, ^'0» A!c>,!ll>c>. — H>>, Dcseppi, Architekt, von Tii>st. — Hr, Nmih, k. t. Haufttmaiii,, imch Wie,,. — H>', Zl'iin^h, k, k. Lieutenani, nach Graz, >, V i tt e. Je näher die Zeit der Hauszins > Zahlung heranrückt, um so sorgenvoller wird die Lagc der Amicn, zumal wenn langwieriges, unheilbares Siechthum sie erwerbsunfähig ans Krankenlager fesselt und fremder Pflege bedürftig macht. Mögcn demnach die zahlreichen Menschenfreunde Laibach's, denen Gott die Mittel dazu schenkt, unttr diesen Bedrängten auch der kranken Witwen Watzel u, Widmar, in der Kastellgasse Nr. 8« nnd am Alten Markt Nr. 39, hilfreich gedenken, von deren unverschuldelem Elende sich Jeder duich den Augenschein selbst über» zeugen kann. 3. 38. n (2) Nr. »',. Zwei Häuser Eonsc. Nr «s» Ot «7 in der Vor stadt Krakau, Eigenthum der Laibacher Bparkass?, werden gegcn. sehr billige Vedingni^se käustich hintangegeben. Das Mhcrc im )lmte der Sparkasse. Laidach am 2 Krauter-Allop, und schon nach ^iiinahnic ^micr Fläschchcn fühlte sie eine bedeutende Vcffcrnna ihrcc! lranfen ^u,landeö, ^ ßi und hofft nun anch mil Gottes Äeistanlc bei dem ferneren Gebrauche Ihres ^chnecberger Krauter.Ällop« ihre Uor,gr Ve« ^ A snndhlit gänzlich zn erlangen, ^.^ , » . , «,,, ,, ^ « Dieses mög. Ihnen zn einer erfreulichen Nachricht uon d.r besondern Heilkraft Ihre« «chnccberger Krauler-Mop« d,em», ^ 3 Der Wahihcit gemäß wird Obiges durch nachstehende Fertigung l'csiätiget. ^ ^ Tratlcnbach, "den 8, Jänner >8,)7, __________ ^ « _____^_____ Gemeinde' ^ ^ Pfarr ^^ c^^^,^ S^,^„^ „,, ^, Vorstcmo Ma h, Weninger i„, >>. « ^ ,"!>"^ ' Pfarrer. Klanichbrrg Aurgermeister. E ^ ^ ^"'"^.. V.^,>V,>V, ^ ^ Selber echte Schneebergs Kräuter l Allop für Vrust« «nd L»l«ttenkranke ist zn ^ § bekommen: , «. < ^, ^ ^ I» «aibach: bei Matth. Kraschovitz, Preis der Flasche sammt Gcbranchsan- ^ A wcisuua. , fi ' 2 kr. ^ Z. !93. 2) ^ ^ ., _^ ^^«- 3 Herrn I. G. Pspp, U ^ j)rakt. Zahnarzt, Crsinder unti Prinileaium8 - Intjaüer de8 Änatyerin ^ ^luildmasserz in W ien. ^ U Ich bestätige Ihnen hiermit gerne, daß ich Ihr Mundwasser streng geprüft nnd 3) ^ sehr empftblenswerth befunden habe. U M Wien, im Jänner 1857. ^, Oz,z,«iKe^ <». l> H ^? K. f. Professor an der Hochschule zu Wien, köuigl, sächs. Hofrath ,c. ^/ ?W In Laibach vorräthig bei Anton Krisper und Matthäus Hraschowitz; in Görz bei I. Anelli; ^' W in Trieft bei Xicovich, Apotheker; in Fiume bei Rigotti, Apotheker, in Neustadtl in Kram bei Domi- H 'F nik Mizzoli, Apotheker. ' A^ Z, 222. (2^ Vier große Düngergruben sind lm Coliseum zu räumen; zu jeder ist bequem zuzufahren. Bisher wurden jährlich i80 fi. bezahlt, un^ werden nun ganzjährig um 120 fi. überlassen, gegen die Bedingung jedoch, daß die Gruben immer rettn-zeitig geräumt werden.