Prärmvitraiionr-Prtisc: Für Laibach: »-«ijiihrig . . . «fl. .«k. Halbjährig . . . « ^ zy „ Vierteljährig. . . 2 " i» " «oxallich . . . ^ ^ 7« ' Laibacher Mit der Post: *"»Mhng . . . 11 st, ^ k. «-lbj-ihrig . . . r „ ro. «i-rt-Ij-hrig. . . ü . 7S. Vir Zustellung in» Hau» vicrtel- tichrig r5 ^ monatlich jj kr. Eljelrr Nummern « kr. Arwnime Mitlheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. ti t ö a k I i v n: «ahnholgafie Nr. l»r. Sr»cLi>i«u uni Josrratkir-Lnrraii: Kongrktzplatz Nr. 81 (BuSihandlnrß von I.v.KleinmayrLF. Pc,mbcrz', Juscrlionsxrkisc: Für die einspaltige Petitzeile 3 kr. bei zweimaliger Einschaltung L 5 fr. dreimal L 7 kr. ÄnsertionSstempel jede-mal ZV k. Bei größeren Inseraten und rsterer' Einschaltung entsprechender Rabatts Nr. 12. Dienstag, 16. Jänner 1872. — Morgen: Anton E. 5. Jahrgang. Der Adreßeniwiirs des Hermchimses. (Schluß.) In der Defimruiig der, einem jeden Faktoren im Staate angesichts der erhöhten Schwierigkeiten zukommenden Ausgabe geht min die Adresse unserer LordS weit über jene des Abgeordnetenhauses hinaus. Es liegt ein hohes Maß politischer Klugheit darin, wenn neben dem Aufgebot von Zeit und Beharrlichkeit, nebst der vollsten Eintracht und dem unablässigen Zusammenwirken aller versassungs- und gesetzestreuen Elemente, der verständnißvollen Mitwirkung der intelligenten Bevölkerungskreise, vor allem die „unabgewendete schützende Huld" Sr. Majestät des Kaisers angerufen wird, um endlich aus den Wirrsalen staatsrechtlicher Zerwürfnisse zu einer dauernden Rechtsordnung zu gelangen. Die Bedeutung der Krone im konstitutionellen Staate wird hier einmal am gehörigen Orte in ihrem vollen Umfange gewürdigt. Nicht bloS Beharrlichkeit und Eintracht zwischen den verschiedenen Faktoren im staatlichen Leben wird verlangt, nicht bloS der Bevölkerung, der Reichsvertretung uud dem Ministerium die entsprechende Aufgabe zugewiesen, sondern vor allem betont, daß die „schützende Huld" des Monarchen sich, nicht unversehens vom begonnenen Werke der staatlichen Neugestaltung abwende, damit die Regierung, getragen vom Bertrauen der Krone wie der Michsvcrtretmig, neben den äußern Mitteln der Staatsgewalt auch in sich selbst die höhere sittliche. Macht besitze, in ausdauernder und vor Strömlingen geschützter Pflichterfüllung die Schwierigkeiten bewältige und das in der Thronrede vorgezcichnete Ziel erreiche. Diese Stelle allein schon wäre geeignet, dem Adreßentwnrfe des Herrenhause» eine hohe politische Bedeutung zu sichern. Jedoch auch sonst sind manche Stellen der Her-renhausadresse weit schärfer gefaßt und haben gegenüber der Adresse der Volksvertreter besonderen Anspruch auf Beachtung. Selbstverständlich werden alle Reformarbeiten, welche die Thronrede verheißen, freudig begrüßt und die Mitwirkung des Herrenhauses zu deren ungesäumter Durchführung bereitwilligst zugesagt. Dabei ist aber wieder die Stelle, in der von der Nothwendigkeit, den Reichsrath durch Einführung direkter Wahlen vor der Wuth der klerikalen Parteikämpfe sicher zu stellen, die Rede ist, bei weitem bestimmter und entschiedener, als im Adreß-entwurfe des Abgeordnetenhauses. Ohne alle Umschweife, mit festem Entschlüsse wird die Nothwendigkeit, ja Dringlichkeit der Wahlreform im Sinne der direkten Reichsrathswahlen betont und ganz un-verholen darauf hingewiesen, daß beklagenswerthe Vorgänge der jüngsten Zxit die Nothwendigkeit einer raschen Lösung dieser Frage dargethau haben. Ein bloßes Nothwahlgesetz, um den Mißbrauch des verfassungsmäßigen Mandates zu verhüten, wird in abfälliger Weise ein „Nothbehelf" genannt, welcher „durch eine baldige und glücklichere Lösung der Hauptaufgabe entbehrlich würde." ES ist vom Standpunkte unserer PairSkammer aus leicht begreiflich, daß sie es vermeidet» direkt auf die „galizische Frage" cinzugehe», soiidern sich damit begnügt, hervorzuheben, daß das Herrenhaus, obschon es der Meinung ist, daß den wesentlichen und berechtigten Eigenthümlichkeiten in der Verfassung ohnehin schon Rechnung getragen ist, dennoch neuerlich „im Reichsrathe geltend gemachte Wünsche ohne alle Borcingeuominenheit, aber auch ohne die Anforderungen des Gesanimtstaates dabei aus dem Auge zu verlieren, pflichtgemäß mit eingehendster Anfmerksamkeit und in Erwartung einer dauernde» Verständigung in Berathnng" nehmen wolle. Von dem Freimuthe und der unumwundenen Offenheit unserer Pairskammer stand zu erwarten, daß sie sich auch zum Anwälte des steuerzahlenden Volkes machen und ihre patriotische Theilnahme für die Hebung der Wehrkraft des Volkes dnrch die Ausbildung der Landwehr au die ausdrückliche Bedingung knüpfen werde, daß die Vollendung und Durchführung der Steuerreform diese „patriotische Pflicht" ohne weitere finanzielle Belastung der Staatsbürger möglich machen würde. Ebenso wenig verschließt sich die Adresse des Herrenhauses der Wahrnehmung, daß gerade d!e „lueistdeschäftigten und unentbehrlichsten Sendboten des Staates wie dc^ Kirche, welche mitten im Volke stehen und mit die sein verkehren, hier der niedere Klerus, dort die untere Beamtenschaft, sich in einer materiellen Stellung befinden, welche ihrer Würde und Sendung wenig angemessen, zugleich nicht ohne Gefahr für ihre BerufSpflichten bleibt." Der vollsten Zustimmung und bezüglich der Ausführung der eingehend, sten Mitwirkung wird die Regierung versichert, wenn sie diesem Uebelstande „aus geeignete» Wegen nud aus den entsprechenden Quellen" Abhilfe bringt. Die „entsprechenden Quellen" wurden bekanntlich im Entwürfe des Abgeordnetenhauses beim rechten Namen genannt. Wir sind glücklich, konstatiren zu können, daß der Adreßentwurf in allen feinen Punkten davon Zeugniß gibt, daß im Herrenhause Männer sitzen, die auf der Höhe der Zeit stehen, die der Geist des Jahrhunderts und das was Oesterreich noth thut, vollkommen erfaßt haben. Hunä äü dsvö vertont. Politische Rundschau. Laibach, 10. Jänner. Inland. Wie wir telegrafisch gemeldet, wurde die Adreßdebatte gestern in beiden Häusern geschlossen. Sämmtliche verfassungstreue Blätter konstatiren den Feuilleton. Aus der Wolfsjagd in Kroatien. Von Eduard Mohr. (Fortsetzung.! Für einen Herrn ist es stets eine ganz miß. liihe Sache, sich in die Geheimnisse der wunderbar immer im Geschmack wechselnden, aber natürlich stets völlige Korrektheit beanspruchenden Damen-tvilrtte zu vertiefe». Da es sich hier indessen nur um den Anzug der kroatischen Bauersfrauen handelt, so sei der Versuch gewagt; zudem habe ich zu mriner Assistenz vier Fotografie» »eben mir liegen, kanu also der Wahrheit gemäß beschreibe». Die Frauen erscheinen in einem weißen, sehr rein gehaltenen Ueberwurf ans dicht gewebter Wolle, mit rothen breiten Streifen bordirt, derselbe wird verschiedentlich lang getragen; weiße Strümpfe und Schuhe ohne Haken, die mit Riemen ziemlich hoch, fast bis znm Beginn der Wade befestigt werden, bilden die Frauenkleidung. Im Winter ziehen sie eine Jacke von braun-gelb gegerbtem Leder darüber, inwendig mit Schafwolle gefüttert, schwarze Aufschläge desselben Stoffes an der Rocköffnung her- unter und eben solche Halskrageu. Auf der Außenseite dieses Lederrockes sind zahllose Muster in Gelb, Grün und Roth eingestickt. Der Kopfputz besteht aus einem übergeworfeuen Kattuntuch, auch meistens in gelben uud rotheu Mustern. Tief über die Schultern herunter hängen die geflochtenen üppigen, oft tief schwarzen, oft hoch blonden Haarflechten. Der Ausdruck der Gesichter bei den Landmädcheu hat manchmal etwas Urdeutsches, ruud iu der Form und ziemlich breit zwischen den Backenknochen; auch sind die Nasen eben nicht prono»zirt, nur aus den Augen rollt mehr das bewegliche Feuer einer anderen Raße. Der StaatSanjUg der Männer besteht aus einem wollenen Hemdekragen, weißem Ueberwurf, unten mit Fransen bordirt, oft die Knöchel erreichend, darunter über Strümpfen weite, schwere, bis ans Knie reichende Stiefeln, als Zierrath wird oft eine aus rother Wolle gefertigte, mit viele» Schnüren gezierte Tasche getragen, schwarztucheue, vorne offene Weste mit zierlichen aufwärts laufenden weißen gestickten Mustern versehen. Als Kopsbedek-kung eine schwarze, wollene, ziemlich hochstehende Mütze, oder im Sommer ein eng geränderter, run der schwarzer Hut, oft mit einigen Trappenfeder» geziert. UebrigenS sind die Muster zu verschieden, um hier uoch weiter auf Einzelheiten emgehen zu können. Für den echten Kroaten der bessern Klasse bleibt ein Schnürrock, den sie Surka nennen, und der allgemein in Mode ist, demonstrative Nationaltracht. — Die Anzüge der Bauersleute waren ganz gegen meine Erwartungen äußerst sauber gehalten. In meinem beschränkten Vorurtheil hatte ich die Kroaten mit den Mäusefallen verkaufenden Slowake» verwechselt, die, beiläufig bemerkt, schmutzig wie sic sind, in Oesterreich den Ruf höchst ehrlicher Menschen haben. Es ist ziemlich selten, daß man unter den Landmädchen ein absolut schönes Gesicht antrifft, dahingegen sind die Erscheinungen robust, wohl ausgebildet, überhaupt die Kroaten ein gbgehär-teter Menschenschlag. Mit den Frauen der Städte, den eigentlichen Töchtern AgramS, verhält sich die Sache schon an. ders, bei ihnen herrscht ein entschieden fremdartiger Typus vor. Hier, nahe der türkische» Grenze, findet man auf der Jliza-Straße feine Toiletten, wie in Berlin, London oder Wien. Oft sah ich Damen in schwarzen Sammtkleidern, einen an den Aerineln, Kragen und Rockende» mit feinem Pelz bordirten Ueberwurf vou gleichem Stoff darüber. Eine kleine, üblen Eindruck, den der Sprecher der Polen, Herr Czerkawski, mit seiner Erklärung gemacht. Die Verfassungspartei ist nun, so viel ist klar, vor die Wahl gestellt, ob sie den Polen bewilligen soll, was die Regierung ihnen zugestehen will, ohne das geringste Gegenzugeständniß von galizischer Seite zu verlangen. Die Ministeriellen scheinen dem Plane nicht abgeneigt. Sie wollen sich mit dem Nothwahlgesetz zufrieden geben und die Wahlreform auf eine gelegenere Zeit vertagen. Jndeß werden doch die direkten Wahlen vorbereitet. Aber ohne Rücksicht auf Len Erfolg und auf die Gefahr hin, eine parlamentarische Niederlage zu erleiden, Vorgehen, kann weder Sache des Ministeriums noch seiner Parteigänger im Reichsrathe sein. Diesen Erwägungen ist jedenfalls die vom Ministerpräsidenten in der Adreßdebatte abgegebene Erklärung entsprungen. Sie beruht auf der Loyalen Absicht,, nicht trügerischen Meinungen Spielraum zu gewähren, sondern an die wirklichen Verhältnisse anknüpfend, sich die politische Führerschaft nicht aus den Händen entwinden zu lassen. Den Polen gegenüber machen wir auf eineu Artikel des in Posen erscheinenden „Dziennik Poz-nanSki" aufmerksam. Abgesehen von gewissen national-polnischen Schrullen, die nicht die eigene Mißwirtschaft, sondern die österreichische Regierung dafür verantwortlich machen, daß Dank der Robot im Jahre 1846 ein „Kains-Geschlecht" wüthete und die Rnthenen „erfunden" wurden, urtheilt der „Dziennik" ganz vernünftig. Die polnischen Deputaten aus Galizien dürfen, sagt er, nicht allzuscharf auftreteu, denn die bäuerliche Bevölkerung in Masovien und Ost-Galizien, die erst vor ein paar Jahren „Jagd auf Polaken machte," will von polnischen Neuerungen nichts wissen. Hinter dem Polen-Ilub stehe leider nicht das ganze Land, weshalb Vorsicht Noth thue und ein übereiliges schroffes Opponiren höchst verderblich sein könnte. Ganz artig legen sich die klerikalen „N. Tiroler Stimmen" das Erscheinen ihrer Abgeordneten im Reichsrath zurecht. Sie meinen, und diese Meinung dürfte im Hinblick auf die neuerdings zu Tage tretende Haltung der Polen wohl zu erwägen sein: daß die Föderalisten im Hause nicht deswegen erschienen sind, um sich als AmboS mißbrauchen zu lassen; die Föderalisten, die den Polen mehr bieten und das Gebotene mit den stärksten Garantien umgeben können, weil es auf der Grundlage des Rechtes (?) geboten wird, haben jedenfalls bessere Aussichten, eine solide Allianz mit den Polen zu schließen, als die Dezember-Männer. Möge die Rechtspartei jetzt in der Zeit des Kampfes einig bleiben und einmüthig Handel», damit sie, wenn der Kampf aus und der Sieg errnngen ist, die Grundsätze der Fundamental-Artikel sogleich als die österreichischen Staatsgruud- » »L-!, ----------- leichte, schwarze Sammtmütze, gleichfalls mit Pelz eingefaßt und mit weißen Marabudfederu geziert, dient als Kopfputz, der der Erscheinung einen koketten Anstrich verleiht. Der Gang der Frauen ist tadellos und beweglich, eine Eigenschaft, die keineswegs den Schönen aller Nationen eigen ist, tief südliche Fisio-gnomien, oft stark fchattirte Augenbraue», dunkle Augen und üppiges Haar wetteifern nm den Preis der Schönheit mit den reinsten Blondinen, die durch den milden Blick, der aus blauen Augen strahlt, dem Bewunderer die verzweifelte Frage vorhält: „Welche ist denn nun die Schönere von den Beiden?!" Leute, die Agram anS jahrelanger Erfahrung kennen, behaupten, daß cS nicht ohne Gefahr sein soll, mit dem Feuer dieser Löwinnen zu scherzen. Eine andere Nation, ein heißeres Temperament, ein südlicheres Klima mögen hie und da soziale Znstände erzeugen, die unser nüchternes, nordisches Temperament schärfer beurtheilt, al« der Bewohner des warme» Südens. Den Damen Agrams, die kenne» zu lerne» ich das Glück hatte, zolle ich aus auf richtigstem Herzen ebensosehr meine Bewunderung aus Dankbarkeit für ihre vollendete Liebenswürdigkeit wie für ihre Schönheit. Das Leben in den Straßen der Stadt beginnt gesetze ausrufe» könne." Solche Geständnisse von klerikaler Seite sind nicht ohne Werth und die Verfassungstreuen thäte» sehr unklug, sie vornehm zu ignoriren. Gestern trat der kroatische Landtag in Agram zusammen und ward durch ein kaiserliches Reskript eröffnet. Die Hoffnungen auf Zustandekommen eines Ausgleichs mit Ungarn sind im Steige»; man hat sich iu Pest mit dem Gedanken befreundet, die nationale Partei in Kroatien, so weit dies möglich ist, zu befriedigen. Graf Lonyay, läßt sich der „Ungarische Lloyd" aus Agram berichten, wisse recht wohl, daß ihm diejenige Partei, welche nicht nur iin Landtage, sondern auch im Lande die überwiegende Majorität besitzt, sobald sie befriedigt ist, bessere Garantien für die Aufrechlhaltung des Ausgleichsgesetzes zu bieten vermag, als jene Partei, die, seit sie am Regierungsruder steht, das Ausgleichsgesetz nur zu kompromittiren verstand. Ausland. Die vorgestern in Regens bürg tagende Altk atho likeu - V e rs am m lnn g war massenhaft besucht. Alle Redner wurden mit größtem Beifall begrüßt. Zirngibl sprach über das Konzil, Huber gegen die Jesuite», Rei»ke»s über die früheren Bischöfe in Regensburg. Trotz der an die Versammlung gerichteten Aufforderung gab sich keine Opposition kund. Der bevorstehende partielle Wechsel im preußischen Ministerium hält in Berlin alles i» Spannung. Es handelt sich nicht mehr um den Kultusminister Herrn von Mühler allein; schon meldet das Gerücht von dem möglichen Rücktritt eines zweiten Ministers (Eulenbürg). Dem „Berliner Börse»konrier" wird nämlich mitgetheilt, „daß der Antor einer der größten Vorlagen die jetzt vor das Abgeordneten gebracht wurden, über die trüben Aussichten derselbe» trotz zweiter u»d verbesserter Auflage dermaßen verstimmt ist, daß er müde ist, weitere Sisyphusarbeit zu verrichten." Es wird hinzugefügt, daß im Landesministerium sich augenblicklich allerlei Stoff zu übler Laune gegen den Reichskanzler angesammelt hat. In Betreff des Nachfolgers des Herrn von M ühle r werden bereits Namen genannt; sie geben aber »och so wenig Klarheit, daß man außer Stande ist, zu entscheiden, welcher von ihnen inehr oder weniger Wahrscheinlichkeit für sich hat. Während vo» der eine» Seite Präsident Dr. Mommse» ans Kiel genannt wird, sprechen die anderen davon, daß mit Professor Dr. Gneist Verhandlungen gepflogen würden, während von noch anderer Seile der Name des Präsidenten des Abgeordnetenhauses, v. Forcken-beck, mil dieser Vakanz in Verbindung gebracht wird. Endlich soll auch der Oberbürgermeister von Breslau, Hobrecht (Regierungsrath a. D.), Aussichten schon früh Morgens, beim ersten Grauen des Tages. Die zahlreichen, mit Ochsen bespannten Wagen riefen Bilder vom Kap der gute» Hoffnung wach. Das knarrende Getöse der Räder verscheucht den Schlummer. Ma» bestellt de» Fruchtmarkt, »nd eine der beiden hier i» deutscher Sprache erscheinenden Zeitungen „Südslavische Korrespondenz" oder „Agra-mer Zeitung." — Der Hauptmarkt ösfnct auf deu großen Jellachichplatz, wo der vielgenannte Banus in einer kolossalen Bronzestatue dargestellt ist. In Begriff, ein Kommando zu geben, drängt er das Streitroß vor, den Dege», charakteristisch genug, drohend »ach der Richtung von Ungarn hinweisend. Die Kroaten, hauptsächlich wohl die Bewohner Agrams selbst, haben durch freiwillige Beiträge ihrem Landsmann das Denkmal hier gesetzt. Die Regierung habe gar nichts dazu hergegeben, sagte man mir. — Jetzt siud die Zeiten ganz anders als 1848, der Magyar ist in Oesterreich hoch emporgestiegen und man wird dem heutigen BannS von Kroatien, Koloman Bcdekowics, wohl keine Chanen it In Jellachich -c. geben. Die gewöhnlichen Produkte des Laudes, die auf deu Märkten zum Verkaufe ausgeboten werden, sind Zwiebeln — die von Kroatien sind berühmt, und haben, das Kultus- und Unterrichts-Portefeuille zu erlangen. In der am letzten Donnerstag stattgehabten L-itzung der französischen N a t i o n a l - Ve rs a mm-lung hat sich abermals eine ganz eigenthümliche Szene abgespielt. Der Pariser Depntirte Jean Brunet hat nämlich den Antrag gestellt, Frankreich möge seine Geschicke in die Hände Christi legen. Redner charakterisirte seinen Antrag als dringlich und molivirte ih» solge»dermaße»: „Gott hat in seiner Gerechtigkeit Frankreich mit schrecklichen Strafen heimgesucht, weil dieses Land, ehedem das Schwert des Herrn und der Erlöser der Völker, sich von den Gottlosen, den Gauklern, Schönrednern und Kupplern verführen ließ. Auch jetzt »och, da cS schon im Abgründe liegt, will eS in der Bahn der Finsterniß verharren ,uud sucht sein Heil im Atheismus. Es gilt, unser Land aus diesem Chaos zn retten und zum Glaube» zurück-zusühreu. Darum stelle ich folgenden Antrag: Art. l. Frankreich widmet sich, um von seinen Leiden zn genesen und zu »enein Leben aufziierstehen, gänzlich dem allmächtigen Gott und Christo, dem Erlöser. Art. 2. Znm Zeugniß seiner unerschütterlichen Hingebung errichtet Frankreich einen Tempel im Innern von Paris auf der Anhöhe, welche nach dem König vo» Rom benannt worden ist. (Trocadero.) Art. 3. Dieser Tempel Christi, sowie die Standarte Frankreichs soll folgende Inschrift tragen: „Gott beschütze Frankreich: ChristnS ist der Sieger, er herrscht und befiehlt." Dieser Antrag wurde von Dupanloup und Genosse» mit Jubel, von der Linken dagegen mit Hohn-gelächter ausgenommen. Die Kammer besaß trotz ihrer ultramontanen Herzensneigungen doch noch Vernunft genug, die Dringlichkeit für den verrückten Antrag abzulehnen._________________________________________ Zur Tagesgeschichte. — Das „Innsbrucker Tagblatt" schreibt: „In der Diözese Brixen ist unlängst ein Fall vorgekommen, daß Geschwisterkinder eine Ehe einzugehen sich entschlossen. Nach dem Gesetze bedürfen sie hiezu von Seite der Statthalterei der Nachsicht von dem verwandtschaftlichen Ehehindernisse, welche sie auch erhielten. Nuu würde nach dem Gesetze der Schließung der Ehe kein Hinderniß mehr im Wege sein. Allein der Mensch denkl und die Klerisei lenkt. Als sich dal Brautpaar unter Vorlegung aller nöchigen Dokumente an den Pfarrer wandte und um die Trauung ersuchte, da hieß es, die Verwandlschast sei auch ein kirchliche-Ehehinderniß, und um der Gnade theilhastig zu werden, „in ihrem ehelichen Stande gottselig bis in den Tod zu verharren und ihre Kinder christlich auszu- werden über Fiume »nd Triest mitunter sogar nach England verschickt — Küchmgemüse, Eier, Hühner, Truthühner, Schweine, Kalb- und Hammelfleisch, Fische aus der Save, darunter Forellen und Lach--sorelle», sowie Brandholz für den Bedarf der Haus Haltungen. Die in den Magazinen angebrachten Inschriften sind meistens in kroatischer Sprache, doch trifft ma» immer wieder dazwischen deutsche Annon-zen. So verkündet z. B. der Herr Cloer», daß er täglich „frische Milch" zu verkaufen hat. Wie überall in katholische» Länder», so auch hier, sieht man zahlreiche Priester durch die Straße» wcmder». Mir fiel auf, daß sie fast alle mit einer gewissen Eleganz gekleidet waren. Da sie die kroatisch-nationale Partei in politischer Beziehung erwählt haben oder viel mehr ihr tren geblieben sind — also anti magyarisch — so sind sie geachtet und beliebt, und man wird ganz gewiß zugeben müssen, daß der Kroate das gleiche Recht hat, sein Vaterland theuer zu halte», e» vor politischen Uebergrisfen zu schützen, und seine alten Rechte zu wahren, in derselbe» Weise, wie es seine nächsten Nachbarn mit den ihrigen thnn. (Fortsetzung fvlgt.> erziehen," müsse» die Ehewerber auch das erfülle», ^ was die Kirche fordert. Und was fordert die „Kirche?" Sie fordert erstens, daß die beiden Brautleute einen Eid sblegen über die genaue Höhe ihres Vermögens; zweitens, daß ein Gesuch um den kirchlichen Dispens wegen Nachsicht der Verwandtschaft eingereicht werde, und drittens (ohne Zweifel auf Grundlage des beschworenen Vermögens) eine Taxe von zweihundert Gulden. Als dies alles geschehen war, wobei selbstverständlich die 200 fl. nur eine zufällige Nebenrolle spielten, da wurde das Brautpaar der Gnade theil-haftig, „in seinem ehelichen Stande gottselig bis in den Tod zu verharren und seine Kinder christlich auf-erziehen zu dürfen." Das forderte die „Kirche," ob-schvn sie dazu gar kein Recht hat. Man sieht daraus: die „Kirche" ist zwar eine gute, sorgsame Mutter, aber — ej»e theuere!" — Um die Geschichtsschreibung des Krieges von 1870 — 71 gehörig vorzubereiten, sind, da das Generalstabswerk jedenfalls noch längere Zeit zum Erscheinen braucht, seitens der Knegsverwaltung selbst, wie scho» früher berichtet, die geeigneten Veranstaltungen getroffen worden. Wie das halbamtliche Militär-Wochenblatt heul- miltheilt, sind die soeben ausgegebenen Werke des Majors Blume und des Obersten Graf Wartensleben -- jenes über die Operationrn von der Schlacht bei Sedan bis zum Ende des Feldzuges, dieses über die Operationen des Südheeres gegen'Bourbaki — nur der Anfang einer Reihe von Werken, welche, alle auf den amtlichen Aktenstücken ruhend und aus dem Kreise des Generalstabes hervorgehend, die Operationen jedes einzelnen deutschen Heeres oder der selbständig auftretenden Heeresabtheilungen darstellen werden. Wir haben also noch eine Geschichte der Operationen der 1., 2., 3. und Maasarmee, sowie der der Heeresabtheilung des Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin und des Werder'schen Korps zu erwarten. Daran wird sich eine Darstellung der Thätigkeit der ..deutschen technischen Truppen," insbesondere in der Zernirung von Metz und Paris, die Befestigungen im Feldkriege, der Küstenvertheidigungen, der Feld-telegrasie u. s. w. schließen. Der Plan für ein- authentische Darstellung des mehrerwähnten Krieges geht also dahin daß jene Einzelwerke die Operationen aller selbständigen Theile der deutschen Heere in zuverlässiger, objektiver Darstellung geben und das große Werk des Generalstabes, das Zusammenwirken aller dieser Theile schildert und Las faktische Detail behandelt. — Dieser Bismarck! Wenn eS nicht so einen findigen Franzosenkopf gäbe, der dem „Goulois," dem bewährtesten Lügenmaul der ganzen zivilisirten und unzivilifirten Welt, von Zeit zu Zeit ein Licht oufsteckte über das finstere Treiben des deutschen Reichskanzlers, man wüßte absolut nicht, was Bismarck plant und vorbereitet. Dank dem gewohntermaßen gut unterrichteten Korrespondenten des genannten Blattes, erfahren wir plötzlich aus demselben eine Reihe der kompromittirendsten Streiche des deutschen Kanzlers. In aller Stille bereist er eine Reihe von Festungen, guckt über die Grenzen nach Rußland, konserirt, rasch nach Berlin zurückgekehrt, mit Moltke, und schon sind preußische Stabsoffiziere nach Schlesien nnd nach Pom-Niern dirigirt. Es ist nicht nöthig, den Lesern des »Gaulois" erst Aufklärungen zu geben, was Bismarck dort wollte, was die Offiziere dort wollten. "s > — Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. Lokal-Chronik. — (In der Sitzung des k. k. Landesschulrat he») am 14. Dezember 1871 gelangte der ^rlaß de« H. Ministerium« für Kultu« und Unterricht 16. November 1871, Z. 12024, betreffend den bitweisen Besuch der Sträflingsschulen von Seite der Bezirks- und LaudeSschulinspekkoren, zur Verlesung, nnd es wurde beschlossen, denselben dem k. k. LandeSschul-'"Ipektor und dem 7. k. Bezirksschulinspektor in Laibach Ar Beiiehniuligswissenschasi zuzusertigen und bei dieser Gelegenheit auch das Augenmerk derselben auf die Hole im hierortigen Zwangsarbeitshause zu lenken. — (Zur Marktpolitik Se. Exz. .der Herr k. und k. Minister des Inner» hat zum Zwecke eines gleichmäßigen Vorganges bei der marktpolizeilichen Untersuchung der Glasuren und Emailüberziige der zur Bereitung und Aufbewahrung von Speisen und Getränken bestimmten Thon- und Eisengeschirre eine Anleitung erlaffen, welche den mit der marktpolizei-lichen Aufsicht betrauten Organen der Gemeinden zur Darnachachtung bekannt gegeben worden ist. — (Aus dem V er eins lebe n.) Der Kran-ken-UnterstützungS- und Beerdigungs-Verein der hiesigen freiwilligen Feuerwehr hat für die Zeit seines viermonatlichen Bestandes seine Rechnung abgeschloffen; er hat 113 fl. 60 kr. eingenommen und 80 fl. österr. Währ, ausgegeben; ihm obliegt aber noch die Zahlung der Leichenkosten nach einem vor kurzem verstorbenen Mitglieds im Betrage von 42 fl. ö. W. — Der Verein verfolgt edle humane Zwecke, sein Titel bezeichnet seinen Wirkungskreis. Der Verein kann nur dann auf rege Theilnahme ausübender Mitglieder rechnen, wenn die Beitragssumme eine geringe ist. Aber es treten Fälle ein, wo die monatlichen Beiträge zur Bezahlung der kurrenten Krankenaushilfen und Konduktauslagen nicht ausreichen; so hat beispielsweise der Verein während kurzer Zeit drei Kondukte zu bezahlen gehabt. Indem wir von der Vermögensgebarung dieses wahrlich humanen Vereines Kenntniß nehmen und geben, können wir nicht unterlassen, die Bevölkerung Laibach's einznladen, diesem wohlthätigen Institute freiwillige Beiträge zukommen zu lassen. Wohl» thun trägt Zinsen! Männer, welche bei Verrichtung ihres Dienstes ihre eigene Kleidung und Gesundheit, in manchen Fällen sogar ihr Leben in die Schanze schlagen, um Habe und Gut anderer Personen zu retten, verdienen Unterstützung. In erster Linie dürsten die Feuerschadeuversicherungsgesellschasten willkommenen Anlaß finden, auch dem erwähnten Vereine ihre ausgiebige Unterstützung durch freiwillige Beiträge angedeihen zu lassen. Beiträge für den Kranken-Unterstützungsverein werden auch in Kleinmayr A Bambergs Buchhandlung entgegengenommen. — (Jahresversammlung des Laibacher BuchdruckervereinS.) Verflossenen Samstag Abends 8 Uhr hielt der hiesige Buchdruckerverein in seinem Vereinslokale die vierte Jahresversammlung ab. Zu derselben waren 27 Mitglieder erschienen. Nach Erledigung einiger Gegenstände, unter welchen sich der Antrag auf Anstellung eines Vereins-arztes befand, welcher aber als gegenwärtig unzulässig abgelehnt wurde, trug der Vorsitzende-Stellvertreter, Herr Armic, den Jahresbericht vor, anS welchem zu entnehmen ist, daß der Verein 31 wirkliche und 8 unter stützende Mitglieder hat, daß derselbe 4 Versammlungen und der Ausschuß 14 Sitzungen abgehalten, daß die Bibliothek über 300 Bände zähle, daß meh rere Vorträge gehalten und eine Gutteubergfeier veranstaltet wurde. Nach diesem Vortrage berichtete der Vereinskaffier, Herr Semen, Uber den Stand der Ver einskaffe, welche an Einnahmen 170 fl. 87 kr. und an Ausgaben 161 fl. 86 kr., somit einen Ueberschnß von 9 fl. 1 kr. nachweiset; immerhin ein günstiges Resultat zu nennen! Hierauf sprach der Hauptkaffier der Krankenkasse, Herr Kovac, welcher in einem beifällig aufgenommenen Rechenschaftsberichte das Gedeihen der Kranken-, Pension«- und Reifeunterstützungskasse des Vereines mit kräftigen Worten schilderte. Dieselbe hat nach zweijährigem Bestände einen Vermögensstand von 1621 fl. 38 kr. und gegen das Vorjahr einen Zuwachs von 323 fl. 76 kr. nachzuweisen. Die Einnahmen betrugen 432 fl. 77 kr., die Ausgaben 112 fl. 6b kr., nämlich an Krankenunterstützung 71 fl. 30 kr. und an Reifennterstützung 41 fl. 35 kr. Es wäre aber ein noch günstigeres Resultat zu erwarte», wenn das Kapital, welches gegenwärtig i» der Sparkasse und in dem Aushilfskafsevercin angelegt ist, fruchtbringender verwerthet würde. Diesen Berichten folgte die Neuwahl de« Ausschusses, e« wurden gewählt die Herren: Armiö Maximilian zum Vorstande, Krajec Johann zu dessen Stellvertreter, Kremzar Johann zum ersten und Legat Alois zum zwettcu Schriftführer, Semen Johann zum Vereinskaffier,, Boben Vinc. und Spatzek Ernst zu Ausschüssen, Kovac Johann zum Hauptkaffier. Hierauf hielt der neugewählte Vorsitzende an die Versammlung eine Ansprache. in welcher er sich für das ihm erwiesene Vertrauen bedankte und für die Thätigkeit des Ausschusses ein umfangreiches Programm entwarf. Dem Herrn Hauptkassier Kovac wurde für sein ersprießliches Wirken der Dank des Vereines ausgedrückt und sonach die Versammlung geschloffen. — (Der Stand der Gefangenen) in den Gefangenhäusern der sechs dem Grazer Oberlan-de^gerichte unterstehenden Gerichtshöfe betrug mit Ende Dezember 1871: 1050 Individuen, und zwar 922 Männer und 128 Weiber. Hievon waren in Graz 222, in Klagenfurt 258, in Laibach 195, in Cilli 158, in Leoben 90 und in Rudolfswerth 100. Kranke gab es im Ganzen 94. Von der Gefammtzahl der Gefangenen waren 354 Unterfuchungshäftlinge und 696 Kerkersträflinge; von den letzteren waren 499 Kerkersträflinge mit einer Strafzeit bis zu einem Jahr und 197 Kerkersträflinge mit mehr als einjähriger Strafdauer. Zur „Strafausstehung" aü die einzelnen k. k. Bezirksgerichte wurden abgeliefert 58 Sträflinge, entlassen wurden 200 und in Strafanstalten abgeliefert wurden 32 Individuen, und zwar 25 Männer und 7 Weiber. — (Aus dem Amts blatte der „Laib. Ztg.") Unterlehrerstelle in VeldeS mit 50 fl. Gehalt und Kollekturbezügen ist bis Ende dieses Monates zu besetzen. — Ein Bergdirektionsschreiber mit 27 fl. 37 kr. Monatslohn wird bei der Bergdirektion zu Jdria angestellt. Veteranen, namentlich ehemalige Musiker, haben den Vorzug. — Ein mit den Verhältnissen und Vorgängen genau vertrauter Freund der „Tr. Ztg." gib! dem Blatte die Nachricht, daß die Disposition des Herr» Handelsministers für die Predilbahn gegenwärtig außerordentlich günstig sei. Leider könne aber die betreffende Vorlage nicht früher eingebracht werden, als bis die noch anhängige Revision des Lacker ProjecteS beendigt ist; da dies zuverlässig im Verlaufe des Monates März der Fall sein wird, so wäre allerdings für den April ein Resultat zu erhoffen. UebrigenS stehe fest, daß die letzt- Revision des PredilobjecteS »och große Ersparungen in Aussicht stellt. CingescnSet. Entgegnung und Abfertigung. In der letzten Nummer der „Novice" erfrecht sich der Patron derselben, in unverschämter Weise die Behauptung auszuslellen, daß in der Stadt Laibach 6ÜÜ schulpflichtige Kinder keine Schule*besucheu, und stellt im Jantschberger Style an mich die Anfrage, wie es komme, daß ich meinen Pflichten als Obmann des Ortsschnlrathes nicht nachkomme »nd je»e Kinder nicht znm Schulbesuche verhalte. Wiewohl ich dem Patron der „Novice" zu keiner Nean-fertignng bezüglich meiner Amtsführung im Ortsschnirarye verpflichtet bin, so kann ich nicht umhin, ans die -^roach tigungen und frechen Angriffe meine Entgegnung oa^in anszusprechen, daß der Bersasfer dieses Artikels d r,,,-vice" ein frecher Lügner ist, der sich in seiner lliwerschamt-heit und seiner rohen Böswilligkeit sogar auf die neue ten diesbezüglichen Answeise des hohen Landesschnliath^ bernft, die aber faktisch weder aus dem Vorjahre, noch auv dem heurigen Jahre alldort vorliegen, es sei dE' ^ statistische Ausweise ohne genaue Erhebungen unterschoben worden wären — eine Annahme, die außer dem Bereich der Möglichkeit zu liegen scheint. ^ Sollten aber derartige Erhebungen ans den früheren Jahren vorhanden sein, dann sind sie die glänzendsten Be weise für die erbärmliche Wirtschaft ans dem Gebiete des Schulwesens aus jener alten Zeit, nach der die Partisanen der „Novice" so sehnlichst verlangen. Zur Beruhigung der geehrten Leser der „Novice" sei es jedoch gesagt, daß von sämmtlichen schulpflichtigen Km der» der Swdt Laibach, deren Zahl sich auf 233l belauft, böckstens >70 derzeit die Schule nicht besuchen. Unter die se» b> finde» 45 Kinder vom Morast, für welche die städtische» Bolkssch»le» z» entlegen sind, ferner über ,^0 sechsjährige Kinder der Stadt, die zwar schulpflichtig aber »och nicht schulsähig sind, endlich über 4t), zniu grüßern Theile Mädchen, die im 14. Lebensjahre stehend, bereits vier, beziehungsweise fünf Klassen der Volksschule absotvirt haben, wornacb sich die Zahl der die Schule nicht besuchenden, jedoch dazu verpflichteten Kinder der Stadt ans zirka 60 bis 70 reduzirt. Aber auch unter diesen sind viele, welche schon die Polksschule durch vier, einige sogar durch siinf Jahre besucht haben. Der Ortsfchulrath der Stadt Laibach wird jedoch, ohne die perfiden Angriffe eines Skriblers der „Novice" künftighin zu beachten, seine Pflicht auch serner, wie bisher, gewissenhaft ersllllen und seine größte Sorgfalt einem ordentlichen Schulbesuch der schulpflichtigen Kinder widiuku, um die, wenn gleich jetzt schon nur geringe Zahl der die Schule nicht besuchenden schulpflichtigen Kinder auf ein Minimum zu reduziren. Würden nur auch die hochwürdigen Mitglieder der Ortsschulräthe am Lande ihren diesbezüglichen Verpflichtungen in gleicher Weise Nachkommen! Raimund Pirker, Obmaiiu des Ortsschulrathes der Stadt Laibach. Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren L. Tteinveckcr « Komp. in Hamburg besonders aufmerksain. Es handelt sich hier um Original-Lose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestalteten Verlosung, Laß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient um so mehr das volle Vertrauen, ndem die besten Staatsgarantien geboten sind und auch vorbenanntes Haus durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. Witterung. Laibach, 1»!. Jänner. Dicht bewölkt, dünne Lchneeflocken, windstill. Temperatur: Morgens 6 Uhr — 5.7", Nachmittags 2 Ui r — 2.4° 0. (1871 - 5.0°; l870 - 0.25°). Barometer 738.70 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Temperatur — 5.9°, um 3.5° unter dem Normale. Angekommeuc Fremde. Am 15. Jänner. Petatz, Bilichberg. — Nesinann, Larvis. — Milch, Wien. - Aufhäuser, Stuttgart. — Zagorjau, Wirth, Uuterkrain. — Girtel, Kärnten. — Gold, Kanfm., Wien. — Geruet. — Etienne Charre. HVlen. Rukel, Kaufm., Kramer, Reisender, Ho-lerstein, Agent, und v. Batko, Fabrikant, Wien. — Wetsch, Kansm., und Hermann, Reifender, München. — Graf Margheri, Unterkrain. Verstorbene. Den 14. Jänner. Der Frau Maria Lnäin, Be-amtenswitwe, ihr Sohn Kunibert, Schüler der ersten Gyni nastal-Klasse, alt 15 Jahre, in der Gradischa-Borstadt Nr. 1 an der Wassersucht. Den 15. Jauner. Frau Gertraud Kokalj, Amtsdienerswitwe, alt 67 Jahre, in der Barmherzigen-Gasse Nr. 128, an der Lungentuberkulose. — Herr Mathias Kückel, Kanzleidiener bei der k. k. Landesregierung, alt 59 Jahre, in der Stadt Sir. 186 an der Baucheingeweide-Entartung. Gedenktafel über die am 19. Jänner 1872 stattfindenden Lizitationen. 2. Feilb., Celestina'sche Real., Ratschach, BG. Ratschach. — 3. Feilb., Nagel'sche Real., Werschlin, BG. Rudolss-uxrth. — 2. Feilb., Kvajger'fche Real, sä Tscheruembl, BG. Tscheruembl. — 2. Feilb., Gamäck'sche Real., Ratschach, BG. Ratschach. — l. Feilb., Cuk'sche Real., Schwarzeuberg, BG. Jdria. — 1. Feilb., Zvrii'sche Real., Altoberlaibach, BG. Oberlaibach. — 2. Feilb., Jagodic'sche Real., Olsckeuk, BG. Krainburg. Theater. Heute: Zum Vortheilc des Schauspieler» Ferd. Schul z. Zum erste» male: TrhulikuS laiige Nase, oder: über Possenspicl i» 2 Akte» voll E. H. — Diesem geht vor: Der RcgimcntSjaiibrrcr, oder: Der kleine Nypria». Komische Operette iu cineui Akt von Llairville. Musik von Offenbach. . Telegramme. (Orig.-Telegr. des „Laib. Tagblatt.") Wien, Kt. Jänner. Sicherem Vernehmen nach soll der Statthalter des Kü stenlandeS, Daron PretiS, ;nm ^inanzmi-»ister ernannt werden. Brüssel, I tt. Jänner. In« Kohlen-bezirke von bharleroi fanden bedeutende Arbeitseinstellungen statt. Telegrafischer Wechselkurs vom 16. Jänner. 5perz. Rente üsterr. Papier 63.—. — 5perz. Rente ksterr. Silber 72.95. — 1860er Staatsanlehen >08.-. — Bankaktie» 892. - Kreditaktien 345.60. — London 115 20 — Silber 114—. — «- k. Münz-Dukaten 5.49. — Na-poleouSd'or 9.14',. ^08. 8 Galanterie- und Tapisserie-Handlung zum am Hauptplatz Nr. 8 iu Laibach. 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Ferner werden Monogramme ans Briefpapier nnd Konverts schönstens nnd billigst besorgt, das 100 von fl. 1.80 bis fl. 5.— wie auf Manschett-Anöpse in Schildkrot und Bein; Stick- lind Schlingercieu werden billigst und rein besorgt. — Aufträge werden schnellstens ansgesithrt und billigst berechnet. (552 -3) Die auf hiesigem Platze sich durch einen bedeutend vermehrten Absatz kuudgebende, stets wachsende Be liebtheit von Dr. I. G. Popp'S Unatherin-Wundwasser ist wohl der beste Beweis snr dessen Bortrefflichkeit, cs darf dasselbe auch gewissenhast jedermann zur Reinigung der Zähne und Gesunderhaltung derselbe», sowie zur Heilung bereits eingetrelener Krankheiten der Zähne und des Zahnfleisches empfohlen werden. Preis fl. 1.40 die Flasche. L)i . A. r». ji^oplr'« Anatherin-Zahnpafta. Obgenannte Zahnpasta ist eines der bequemsten Zahnreinigllligsmiltel, da sie keinerlei gcsnndbeitSschä!'-liche Stosse enthält; die mineralischen Brstandtheile wirken ans das Email der Zahne, ohne selbe anzngrei sen, so wie die organische» Gemengtheile der Pasta reinigend, sowohl das Schmelz als auch die Lchleiin häute erfrischen uud belebe», die Mnndtheile d»rch den Zusatz der ätherische» Oele ersrischeu, die Zähne an Weiße nnd Reinheit zunehmen. (2—1) Besonders zu empfehlen ist selbe Reisenden zu zu Wasser uud zu Land, da sic weder verschüttet wer den kann, noch dnrch den täglichen nassen Gebrauch verdirbt. Preis per Dose fl. 1.22 v. W. Depots: I« Laibach bei ?e1rivi6 L Picker, ä. Xrisper, loset Xsrmger, lob. Xrssvliowitr, Lü. Uakr, L. öirsokitr, Apotheker, und f. Svlimitt; Kraiub u r g bei f. Xcisper und 8vd. Lviisunig, Apotheker; Bleibnrg bei «erbst, Apotlicker ; W a -rasdin bei «alter, Apotheker; R »d vl f sw e r t h bei 0. Uirroli und 1. Sergmsnn, Apotheker, itnd loset kergmsnn; Gurkfeld bei frielir. kömvbes, Apo tbeker; Stcin bei lskn, Apotheker; Wippa ch bei knton Heperis, Apotheker; Görz bei pontoni, Apo thekcr, uud l. Xeller ; Wartcub c r g bei f. Kacller; Adelsbcrg bei 1. Xupferselimidt, Apotheker; Bi schoslack bei 0. fabisni, Apotheker; Gott sch ec bei l. krsune, Apotheker: Jdria iu der I«. I« VVerks-«potbelts; k'iltai bei X. Uiibl»enrel, Apotheker; R a d m a n n sd o r f in der Apotheke von 8allovl>ers WitWe. Alan dietv IHttieke üie Ilanck! Ultllkt- im günstigsten ?sll« g>5 liöoksten 6enmn bietet ilio «lelcbe von '(lei- genelunigt unl>eilln>l1e künrielilung des neuen plsnes ist ileraet, c!gss im l.suke von wenigen iVloiisten clurck 6 Vcelosungen A7.ÄOO rue s!, 20.U0», IS O»», 12 »,>0, lv.Utt«, 80N0, «000, 300U, 4>>UU, 20»«, 15»»«, 155 „>!.I 211 m»I40U, 333 m»l 20», 17.100 mol 47 eto. 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(572—12) Voraussiekllieli ksnn bei einem solelien »ul der gegründeten Unternelimen überlill »us eine selir rege Ilellttnligunz, mit lieslimmt-beit gereebnet werden; ms» beliebe dglier sclion der l uslrugo I,»I- r» riehten SN 8 8teim1eek6L' L Wank- und Wechsel-Heschäft in Kamliurg. Lin- unü Vvrkrlul »Hvr ^irtvn livnvii, LikviiIrrrliii-.VKtivn unü ^nIt»I»v»8lo8v. 8. Wil' tu? ui>8 xegclwillvte Vt'ntrauon un6 imlom >vir bei ljojziim lier llvuvn Vellosliii^ rui' livtlieili^uiig oiiil»6en, >vii' u>i8 rlucll soiiivlilin boLlloben, 8tel8 ^noin^te u«6 I-66Ü6 ljedienunA «!iv volle Xufi'iedenIieiL un8vrel' geelii'ton Iiitel'6886ut6n ru KD. O. Wiener Börse vom 15. Jauner. ! Geld! Ware H>»c.»t-Nl-. öst.Pav. ^ VS.7» 6L.?U dro. dl°. öst.inSUb. 73.lv 7:!,!>u ille ven IS54 . . .1 ! 6. —! '»L.50 ioje von EU, zanze lv7.MH»7.i>a iole voz 1S8U. günll. l»8. -Lramiensch. v. lSV4 . KI.ZV l47,5>o arsocksotl.-odl. Steiermark juöpÄ. So.— SI.— türnlen, «ran, l>. Küstenland S . 85. b 80. Ingarn. . ,ud . 8».2S> 80.7S -roal. n. Glav. 5 » 83.50 84. öicbendürg. , d , 77.50, 78. »atlonalbant . . . Lnion > Bank . . . treditanstall . . . N. ö. SScompte-G-l. llnglo-öfterr. Bank > Lieft. Bodencred.-A. . Oeft. Hypoth.-Bank. kteier. «»comvt.-Bk. Kranko - Austria . . üais. Ferd.-Nordd. . Küdbahn-Seselllch. . Ikarl-Ludwig-^ahu' Siebend. Üisrnbahn . Ltaat-dahn.... liail. ^ranj-Joleskb.. stintt.-Barclci Itlöld tziun>. Bahn . pkaoildrtir». Nation. S.W. »erlesd. !l»ü. Bcd. Lrrdtlanll. !tllg.öst.Ll>d.->ircd>l. »lo. >n »x^i. rU«». 87». !«7S.-LS7.7Ü LW.5U - »4^.20 I lvv» lttl». »37.25 »37.75 S88.— ü!»».— ! 88.-! 8«.-Li8. - !ü«2. -lio. I1V.5» 2Ü5V. 2255 LI I . 0 215.— 215.25 215.75 Ü«!U.— 2VU.5U ,8». l8l.— 4UV.— ll».-j!»7.- 2U7.5V >81.5» 182.50 183.5» 181 — ! j »« I» so.»» 88.5» «9,-.! I»5.25I1»5.75> , 87.50 88.»» oeft. Hyp°lh.->vank. ^llorltLls-Odll». Liidd..WcI.zu5 tlo. BrnS S r»l. licrdd. iio» st. «M.) Si-d..«.<20vst.d.w-> Slaal«dad» Pr. Slüik SlaalSd. Pr. Sl. I8N7 «ud°ls»d.,S0»st.ü.w.) granz-Ios.tivvfi.S.) äredil lvo st. ö. ll-. . D«u.-Damvllä..«es. »u 10» fl. SM. . . Triester io« fl. SM. . dl«. 5»fl. °.w. Osener . iv fl. ö.W Salm . , 10 , Palff, . . 10 . Slarv . , 1, , St. Venoi«, io , Äiindilchgrä, ,o , ibaldflein . »(, , »ezlevich . 10 . »iuoollSfiift. I0S.M >lug«d. tvoft.Iüdd.w -rank,. lO» fl. . . Vondoa 10 P>. St-rl Pari, lvv g,ane« KatI.MÜn»-Ducaieu 2» Fra»'»ftuS . . Vire>n»lyalrr . . Hilder Geld Ware 85.- »5 50 llg.75 114 — »LI - iLU.— 1»5.— 105.5» SI.75 S2.— 131.5V 135 5» 131.— 131 5» »S.25 »3.7Ü. I»».- >0S.L» 1SI.25 ISI.75 S8.5«! SS.— 12».50 I2I.5» 5S.-> «i».— »«.—j 33.— 42—1 43.— 27.50 2S- 37.501 38.51» 31.50 21.5«! 22. 14.- 11.501 32.-22.5» 23 -Iv. ->5 ^ »7.20 S7 30 »7.1» S7.5» I15.lv 115 20 117» 41.8» 5, 18 ^ 5.5». 8.14 > >1.7' l 2 ! IH> 113 ,5 15.2» Lnick von Jgu. ». Lltinwayr t ged. «ambrrq in Laibach. Verleger und für die Redaktion verantwortlich: Olt» war Bamderg.