A M t K - V l a t t. ^/32. Samstag den 3, Movemver 183s" Nubernial - Verlautbarungen. ^ 3' 1454. (2) Nr. 2^74^ZiZ5. Kundmachung. Im Nachhange zur hierortigen Kundma-chung vom Io. August l. I., Nr. 19251, werden^ dle durch d,e hohe k. k. geHelme Hof, und Vraatskanzlep der h. Hofkanzlep, und von Hochdelselbt,, mit Decrete vom 26. v. M., Nr. 22470, anher Mitgetheilten nschstehenden wetteren dre» Beschlüsse der deutschen Bundes, Ver,ammlung aus der S-tzung vom 6. September d^. betreffend: ^ D.e Bekanntgedung der Redacteure der be.den oerhotren Ze.tschr.f, ?.' "^'F^"N'ge, dann der Wächter am Rhein.« b.) D»e Unterdrückung der »n Stutl. qarc erschemcliden Ze.tung: „dculsche allge. meme Ze.tung vonC. A.Mebold." 0.) Den ?us de^^.k/^^'. «Volkkireund" und aller aus dem b.bl.ograph.,chen I^^ute zu H.ld-wrghaufen ohne namcn.l.cher Benennung d«s 3iedacteurs hervorgehenden Heilungen und ZMschrlften, der erhaltenen hohen Weisung zu Folge hlcrmlt zur aügememen Kenntniß „e. bracht. — Lachach am n. October i332. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes-? Gouverneur. Car! G^f ^ Welsperg Naitenau und Pr.mör, f. k. Hofrath. Johann Ncv. Vessel, «, k. k. Oubernialrath. Nachdem sich aus emer näheren Ermitt. lung ergeben hat, daß der eigentliche Redac-teur des durch Beschluß vom ,y. I«li 0. I unterdruckten Frepsi.nigen, der Eandidat G.ch- ,° wurde u.ch «u^e.b.wlu „om 6 O ^ s°nen dmnen fünf Jahren o°m ,c,. Juli d c! «n gerechnet, m kemem B^d°sN«a,e ^i der Redaciwn ähnlicher Schriften .uMoffen s.«,!. - MiMlft B«schl«ß.« in d.r 32 ,chH z7n Sitzung vom6. September hatdiedeutscheBun-deS-Vtlsammlungverfügt/ daß der in Hildburg-Hausen (unter noch nicht ermmelter Redaction) erschelntnde : „Volkefreund, em Blatt für Bürger und La^d" rregen seines der öffentlichen Ruhe und gesetzlichen Ordnung zuwlder laufenden Inhalleb von Bundcewcgen unterdrückt, sonach ln allen deutschen ^undesflaoten verbo, ten, und alle fernere Fortsetzung dieser Zeitung untersagt seyn soll; ferner daß überhaupt die aus dem blbllbgraphischen Institute zu Hlld-burghauscn hervoigehenden Zenungen und Znlschrlften, msofern in ihnen nlcht der Bestimmung §. 9 des provisorischen Bundee-PrlßgcsltzeS vom zo. September 16,9, welche dle namentilche Benennung des Nedocteurs fordert. Genüge geschieht, in den deutschen Bundesstaaten nlcht dürfen in Umlauf gesetzt werden, und daß sie, »oenn solches dtnnrch heim» licher Welse gejchchen sollte, umer Bestrafung dee Verbreltens, in Beschlag genommen werden sollen. —- Ein Beschluß der deulschen Bundes, Versammlung, gefaßt in deren ZZ. dießja'hrigen Sitzung vo«m 6. September dfrordnet: „daß „d,e ln Stuttgart erscheinende Feitung „deutsche „allglm. Zeitung" unterdrückt, und in ollen „deutschen Bundeesiaaten verboten, auch alle „fernere Fortsetzung dieses Blattes, unter welschem Tllel sie versucht werden nolle, unter-„sagt; endlich der Redacteur dieser Hellung „E. A. Mebold, binnen fünf Iah,en'm kcl? „Ntm deutschen Bundekstaate bc» der Redaction „llner ähnlichen Schr,ft zugelassen n erden soll." Z. l4ÖI. (I) Nr. 23^56^86Z. C i r c u l a r e des k. k. il lyrischen Landes - Guber-Nlums zu L aibach. — Die Einfuhr Istrie, aner Weine gegen begünstigten Zoll findet noch " fernns statt. — Geme k. k. Majestät haben Mit a. h.. Entschließung vom 22. September d. I. zu genehmigen geruhet, daß die «n Istrien und dem österreichischen Küssenlande erzeugten Weine grgen den begünstigten Zoll von Elnem Gulden für den Wuner s^orco-Zentner m io34 das Innere der Monarchie, und gegen Veob« achtung der vorgeschriebenen Eontrollmaßregeln noch ferners, und zwar in so lange dieserwe-gen nichts Anders verfügt w,rd, eingeführr werden dürfen. -— Dieses wirb hiemit m Folge herabgelangten hohen Hofkammer-Decrets vom 7. October ,932, Zahl 43l83, zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Lalbach am i3. October iL32. ^. Joseph Camillo Freyherr v. SchtMdburg, Landes-Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Franz Ritter v. Iacomlni, k. k. Gubernial-Secretär, als Referent. Z. 1452. (3) Nr. «Zgio. C u r r e n d e des k. k. Landes-Guberniums zu Lai-bach. — Mittelst welcher kund gemacht wird, daß in Folge hohen Hofkanzlei- Decretes vom 26. September l. I., Zahl 2,484, die Ma-nipulationswahrung des Versatzamtes zu Klagenfurt mit 1. November d. I. auf Conventions-Münze festgefetzt wird. — Ueber Antrag dieses Gubermums hat die hohe k. k. Hofkanz« lei ui Folge Decretes vom 2tt. September d.I., Z. 2i/,9ch, im Einverständnisse mit der hohen k. k. obMcn Iustizstellc und der hohen allgemeinen Hofkammer die Umwandlung der Ma-nipulationswahrung un Klagenfurter Versatzamte von Wiener Wahrung auf Conventions-Münze unter nachstehenden Modalitäten bewilliget: «.) Für die bisherige Manipulation m Einlösscheinen wird ein besti ^nter Absatz gemacht, und für das Beginnen dieser Umwand» lung ein bestimmter Tag, und zwar der 1. November ,3)2, als der Anfang des Rech-mmgsjahres festgesetzt. Von diesem Tage angefangen, wird somit in dem Klagenfurter Ver-sayamte die Manipulationswährung in Conventions-Münze bestehen, b.) Hinsichtlich der mit dem Klagenfurter Versatzamre von den Parteien schon früher abgeschlossenen bereits bestehenden Pfanddarlehens-Verträge, und der dießfalls vor oder nach dem 1. November i3Z2 zurückzuzahlenden Beti'äqe, wird es dem Schuldner freigestellt, die Rücklösung seines Pfandes innerhalb der gesetzlichen Frist, entweder in Em-lösscheinen, oder nach dem Normalcourse von 25o o^0 reducirt, auf Conventions-Münze zu bewirken; endlich e.) Die dem Versatzamte zu Klagenfurt bewilligten Procente m Einlösschet-ncn von dem Pfanddarlchen, sind vom 1. November l. I. angefangen, auf den nach dem oberwähnten Normalcourse zu berechnenden Betrag, in Conventions-Münze zu setzen. — Laibach am 24. October 16Z2. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes - Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Zeno Graf 0. Saurau, _____________k. k. Gubernial-Rath. Z. 1444- (2) Nr. 22)96. In der über hohen HofkanzleylErlaß vom 6. August l. I., Z. ;333l, ergangenen hleror-tigen Kundmachung vom Zc». August i632, Nr. 1925», ist der deutsche Bundesbeschluß, wegen Unterdrückung der beiden badmschen Zeitungsblätter: „Der Freysinnige, dann der Wächter am Rhein," dann wegen Interdiction ihrer beiden Redactoren, zwar ganz richtig uon der 26. Sitzung am ig. Juli bezeichnet worden, jedoch m der Bellage jenes Erlasses, »st ein Fehler mit dec irrigen Bezeichnung von der 28. Sitzung am ,9 Juli eingeschlichen. -— Diese in der ere wähnten Beilage unterlaufene unrichtige Be-,e,chnung des Bundes» Beschlußdatums, wird sohin in Folge hohen Hofkanzleydecrets vom »7. v. M., Nr. 212H6, durch d»e Bedeutung, daß jener Bundesbeschluß aus der 26. Slyung am 19. Juli hervorgegangen seye, hiermit nachträglich behoben. — Vom f. k. illprischen Gubernium. Laibach am lt.. October i6Z2. Ferdinand Graf v. Aichelburg, k. k. Gubernial-Secretär. Z. 1^55. (3) Nr. 12601. Edict. Es ist bei dem k. f. innerösterr. küstenlandischen Appellations- und Criminalobcrges richte eine Gerichtsbedtentenstclle mit dem jährlichen Gehalte von 35o fi. C. M. in Erledigung gekommen. — Dieses wird mit dem Beisätze zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß die Bewerber um diese Stelle ihre belegten Gesuche binnen vier Wochen vom Tage der Einschaltung dieses Edlctes in die Zeitungsblatter bei diesem k. k. Appellatlonsgerichte einzubringen haben. Klagenfurt am 3. October 1832. Z. l456. (3) " Nr. 6696. Edict. Von dem k. k. kärntnerischen Stadt-und Landrechte w«rd hiemit bekannt gemacht: Es sey durch die Beförderung des dieslandrechtli-chen Secretairs Herrn Johann Wilhelm Miglitz zum k. k. Madt-und kandrathe, die Secre, tarö-Stelle mit dem Gehalte von jahrlichen io35 loao fi. E. M. bei dieser Stelle in Erledigung gekommen. Es haben daher Diejenigen, welche obgedachte Gtelle zu erhalten wünschen, ihre gehörig belegten Gesuche binnen H Wochen vom Tage der m den Zeitungsblattern erschienenen Kundmachung auf die gesetzlich vorgeschriebene Art Hieher zu überreichen, indem auf spater einlangende, oder nichtgehörig belegte Gesu« che kein Bedacht mehr genommen werden wird. Klagenfurt den 27. September 1832. Stavt- unV lanvrechtliche Verlautbarungen. Z. ,H5c,. (2) Nr. 7206. Von dem k. k. Stadt- und landrechte »n Kram wlrd bekannt gemacht: Es sey über das Gesuch des Herrn laoal Grafen Nugent, Sr. k. k. apofiol. Majestät wirklichen geheimen Ra-theS und ^eldmarschall-Lieutenants :c., als Eigenthum r der Herrschaft Kostet, in die Ausfertigung der Amortlsatlons-Edicte, hmsicht-lich der auf der Herrschaft Kostel inäLdu« haftenden Gchu ss.; c.) der Forderung des Hrn. Joseph Ernest äe leo Edlen v. ?öwenet, aus der vom Hrn. Joseph Freyherrn und dessen Frau Gattmn Mana Henrietta Isabel» la Freomn v. Androcha ausgestellten Cai-lg di»no2, 6äo. K. April 17»«, int»d. 25. December 1769, pr. 400 fi.; ä.) der Forderung des Nämlichen auS der darl.a dl2NQH der Frau Maria Henriet, ta Fceymn 0. Androcha, 6äo. i3. Februar 1722, imab. iz. September 1759, pr. ioc> ft.; e.) der Forderung des Nämlichen aus dem Bekenntnisse des Hrn. Johann Michael Freyherrn v. Nndrocha, ääo. 2. März «725, intab. zz. September 1769, pr. zz3 fi. 20 kr.; l.) der dto. dto. aus dem Schuldscheine des Nämlichen, ääo. 22. März 1726, imali. eoäoui pr. 566 fi. Ho kr. z Z.) des Vergleichs, ääo. 26. März 17^^, zwischen Frau Maria Eonftant»a,verwit« n?eten v.iöwenet, geb, Freyinn v. Tauf-fern, und Hrn. Franz Adam Freyherrn v. Androcha, sowohl rücksichtlich des Capitals pr. HiLc» ss., als auch der bis 26. März «744, auf 641 fl. 4 kr. be, rechneten, und weiters fortlaufenden 5 0)0 Interessen; k.) der Forderung des Hrn. Max Anton v. Formacher, aus der vom Hrn. Franz Ignaz, und Hrn. Franz Adam FreyF Herrn v. Androcha ausgehenden 62HH I>iano2i 6äo. 3a. November 174I, imad. 25. December 1769, pr. 5oo fi.; i.) der Forderung des Hrn. Franz Carl Grafen v. Lichtenberg, aus der vom Hrn. Franz Ignaz und Franz Adam Frey« Herrn ». Androcha, und ihren Frauen Gemahlinnen Mana Hennetta, geb. Gräfinn v. Windlschgratz, und Mari« Anna, geb. v. Gerra, ausgehenden darra Inanes^ 660. 12. Mai 1760, ilNab. 7. Mai 176a, pr. l5oo fi.; ^.) der dto. des dto. aus der (^rta kinnoa des Hrn. Franz Adam Freyherra v. Androcha, cläo. l. Mai 17Z3, imad. 7. Ma, 1760, pr. 1000 ft.; I.) der dto. der Frau Maria Rosalia Frey-inn V. Nillichgratz, geb. v. Qualitza, aus der darla dianoa der Ehegatten Hrn. Franz Adam Freyherrn v. Androcha, und Frau Maria Anna, geb. Frey-inn v. Gerra, 6äo. ,H. December 17^7,in:»!). JH. Mai 1760,pr. 2000 ft.; m.) der dto. der dto. aus der lHarl^ Bianca des Hrn. Franz Adam Freyherrn v. Androcha, cläo. 1. Novrmher 17/^7, iingb. 2ä- Mai K760, pr. 5oo ft.; n.) der dlo. des Friednch Weitenhüller, aus der Oarl.2 l)l3ncH des dto. vom 3o. August 1754, iMäk. 29. Mal 1760, pr. !46ft.; a.) der dto. der Frau Magdalena Freyinn v. Taufenbach, geb. Freyinn v. aus der 0^^» lnanoa des dto. vom «5. Mai ,756, iiNab. Zz. Mai »760, pr. 2200 ft.; P.) der dto. des Hrn. Johann Bapt. Mi-kulitsch, aus der Orta l>i»tica der Ehe» leute Franz Ignaz Freyherrn v. Androcha, und dessen Gattinn Maria There, fia, geb. Gräfinn v. Wimdschgrah, dann Hrn. Fr«nz Adam Freyherrn ». Androcha, und dessen Gattlnn Frau Maria Anna, geb. Freyinn v. Gerra, ääo. 5. Juli 1749, ilnab. Ii. Mai 1760, Pr. looo fi.j io36 cs.) der dto. des Georg Petermann, Jobst Weikhard Grafen V. Barbo'schen Ces, siunär, aus der i!.a biancu des Hrn. Franz Adam Freyherrn v. Androcha, ciäo. 1. Iull 17/z/», intad. 2. Juni 1760/ pr. 3oc, ft>; 5.) der dto. des Franz Tfchadesch, aus der Olirda klInc» deß dlo. vom 28. August 1755, iinad. 2. Juni 1760, pr. 5oo st.; t.) der dto. deS dto. aus deM Schuldscheine des dto. vom letzten December «764, imäk. 2. Iunl 1760, pr. i3,5 ft. Zl 3^ä kr. u.) der dto. der Frau Michelma Lucia 6k Zanch», geb. u. Ferlzlol», aus der am il. Iull 1760, intab. Verschreibung des Franz Adam Freyherrn u. Androcha, mütterlich Maria Henrietta, Frcyhetrn v. Androcha'schen Erben, pr. 1044 ft. 41 kr.; V.) der dto. der Nämlichen aus der ?n6oln iiil.2l>,. Verschrelbung des l'to. in Folge des Johann Michael Frepherrn 0. Androcha'schen Testaments, 6,c!o. 5. Seu< tember 1728, und des Compaßschreibens, cläo. Flume g. Iull 1760, pr. Z276 si. ä5kr.; ^) der dto. zweyer Waisenkinder aus der cocloin ilNak. Verschrelbung dcs dto. in Folge uaterllch Johann Michael Fcey-herrn u. Androcha'schen Testaments, äcio. 5. September 1726, P.r. 226 fl. 4» kr.; x.) der dto. Frau Maria Henrietta Ila» della, geb. Gräfinn 0. Wlndlfchgray, aus dem Ht»raihsbriefe mit ihrem Ge< mahle, Hrn. Franz Ignaz Freyherrn v. Androcha, äclo. Z. Apr,l 1698 s inläd. ti. Juli »760, pr. 1,000 fi.; ^.) der Forderung des Hrn. Franz Earl Schwelger 0. Lerchenfeld, aus der (^r-la kianl^H des Franz Adam Frepherrn v. Androcha, ääo. 1. April 575», int.21). i/z. November 176c)/ pr. i5oc» fi.; 2 ) der dto. d?s Johann Georg Luby, aus der dto. des dto. u»m 28. April i753, in«.»!). Zi. December 176a, pr. ^00 ft.; und S3,) der dto. des Hrn. Franz Joseph Ient< schttsch, aus der (^rtH dlal^a des Hrn. Franj Ignaz Freyherrn v. Androcha, und dessen Gattinn Maria Henrietta, geb. Gräfinn 0. Windisckratz, als cor-I-OI5 äedLncii) aus der (üarla Eignen, , . ääc,. 1. Jänner 1746, iiNad. 26. Jan« - -^ ner 1762, pr. 1000 st., genMiget worden. Es haben demnach alle Jene, welche auf eine gedachter Forderungen aus was immer für einem Rechtsgrunde einen Anspruch machen zu können vermeinen, selben binnen der gesetzlichen Fr,st von einem Jahre, sechs Wochen und dre» Tagen, vor diesem Gerichte so gewiß anzumelden und geltend zumachen, als imWldr»gen auf weileresAnlanaen desher« tigen Hrn. Bittstellers die obgedachten Urkunden, l-68^ec)l.iv6 die anfälligen Forderungen nach Verlauf dieser Fr,st für getödtet, kraft- und nnrkungßlos werden erklart werden. Latbach den zI. October i632- vermischte Verlautbarungen. Z. !ää5. (3) Weinlicitation zu Marburg. Am 19. November d. I., Vormittags 9 Uhr, beginnt in meinem Hause zu Marburg, Spitalgasse Nr. 162, die Versteigerung meines noch zu Marburg liegenden Weinvorraths: von alten Weinen aus den Jahren 1628, ,329, i33o, i83i . . . 67 Startin; dann aus der dießjäh-rigen/ erst im November anfangenden Weinlest 20 „ und auf Weingelager gezogenen aus den edelsten Aepfelgattungen gepreßten Obstmostes i3 „ zusammen 100 Starttn. Die Weine sind eigene Fsch-sung aus den Gebirgen Pikern, Wie^-nerberg und St. Peter; die Ouali-tät und Aechtheit ist durch die in vor-jahnger Versteigerung abgesetzten 70 Startine bekannt. Marburg am 24. October iSZZ. Johann Wisiack. !0Z7 Angekommen den t. November 1822. Marchefe Spinola, Kardinal und bisheriger apostolischer Nuntius am k. k. Hofe zu Wien, niit Gefolge, von Wien nach Rom. — Frau Maria Grä-sini: Mahlbcrg, Private, mit zwei Fräulein Töchtern, von Wien nach Italien. — Hr. Lorcuz Gras Paulovich, Privater, von Spalato nach Wien. — Hr. Johann Jäger, Handelsmann, von Trieft nach Wien. — Frau Freyinn v. Mohr, k. k. wirklichen geheimen Raths- und Generalen der (5ava!Icrie Gemahlinn, aus Italien nach Wien. — Hr. Amon Vinzi, Kanzellist dei der k. k. Host'anzlen, nnt Gemahlinn , von Gorz nach Wien. — Hr. Peter Dol-sinn, pensioniner Patviz-er zn Venedig, voi, Venedig nach Wien. — Hr. Freyherr Noelli v. Slegdnrg, k. k. Landrath, von Grätz nach Rovlgno. NrnsamtliOe tz7rrlautbarnngen. 3. ,^6. (l) Nr. "'". K u n d m a cb u n g. ^ul Hi,ste«ung conger dringend crfordcr, lichen'B^ulichkcuen >n dem hlcrvrtlgen Rail), hausgedäude, lft mtt l)«cher Gubernial- Ver. ordnUlig nom 25., Empfang 29. u. M-, s^'hl 2)786, cme Mlndcst^crstelqcrung anbcfchlen woroen, welche am 12. des k. M. November, Vormliiagb um () Ubr be, diesem Krnbamie siHlc fiivren wlrd. — Diejenigen, welch? duallcn< m Ztmmcrmaline', Tischler^, Schlosser-/ Gchm>d-, Glaler», Glly», A^silcichcr- und Mahlcrar-bettcn bcssehcn, ewzclsi ödn- ,m Gan^li zu Übcrnchmcti gedenken , werden bci d'cscr H«rab, st.'^erunq sich emzusindcn klugtl^den. — D,e Baud^nse hlcrüt,er ka^n übrigens ln dc,n g.e-wöh Elchen Amlsstundcn bc> diesem Krclsu.nte «mgefthcn we«den. K. K. KrnSaml La»bach am 3c>. October 16^2.___________ Kundmachung. 5!ur Hintangabe dcr Baullchkcitcn zur Versicherung dcs r chlsntlgen Ufer5 der ?al-bach, und zur RekonÜruction deß Trcppelmc-aes ber Salloch,, welche m Faschinen und an<^ dern dadn crf,orderlrct)er> Arbeltcn, fl) rvle m Velstcllung der dazu erford'cvllchcn Maler,akcn bc scm Gerichte unbckanrir, und we'l sie vlcllcicht aus dcn k. f. l3rdlanden abwesend sind, so hat man zu lhrer Vcvlhcidlgnng und auf chre Gefahr und U'ifl.'stcn dc»i hn's», l'gcn Gerlchlst Adr>ocalen ^>-. Änt^li Lindner als Kurator lie« fillil, m,t welchem d>e a, gebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichte:Ordnung ausgeführt und cnlschleden werden wird. Dcr Geklagte, Sebastian Lhristan, vder dessen cllfassl.ie l^rden werden dessen zu- dem-Ende crlnnell, damtt sie allenfalls zu rechrcr Zeit selbft erschcmen, oder inzwischen dcm b-e« ^w Racopp,. mmclst gcgclnvlirtlgcii Edicts crmucrt:, Es l)abe widcr dclNcibcu bci dtescm Gcr-chlc dcr Mailhaus' S^pintschcr, dic Hlage auf Ucchtfcrligung dcr Pränotalion dcs^chuldschcincs^ ti. (H. Amts-Blau Nr. i52< d. I. 3iovcn!der iHZ^> io38 Peters-Vorstadt hlcr, eingebracht/ und um d«?'richterliche Hülfe gebeten, worüber zur Ver^ Handlung die Tagsatzung auf den 2:. Jänner 28Z3 dcsiimmt wordcn ist. Da del,- Aufenthaltsort des Beklagten, Franz Rosmann, r«c^ Racopp, diesem Gerichte unbekannt, und weil er vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat man zu seiner Vertheidigung und auf dessen Gefahr und Unkosten den hierortigen Gerichtsadvocaten Ol-. Anton Lindner, als Eu-rator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Franz Rosmann, re«t.o Racopp, wird daher deffen zu dem Ende erinnert, damit er allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter seine Nechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich sclbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Ge, tlchte namhaft zu machen, und überhaupt un rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen möge, insbesondere, da er sich die aus seiner Verabsaumung entstehenden Folgen selbst beizumcfsm haben wird. Laibach den 23. October H8I2. z.Z. 2o3. (3) Nr. 350)5^02' Edict. Vsn dem f. k. Stadt- und Landreckte in Kram wird anmit bekannt grmachl: Es sey Über das Gesuch der f. f. Kammütprocliratur, in Vertretung des h. slcraru, in die Ausfertigung derEdicte, rücksichllich der k>amerlschlN Domeft>cal-Obl»gatlon, Nr. 62, äcla. 1. August 1782, lt I 1)2 ojo pr. too st., und der lrainerlsch-fianhischen ^lerarial-Odligatwn, Nr. 679, cl^o. j. Februar ,735, ^ I 112 ola pr. 5o fi., gewilliget wilden. Es habzn demnach alle Jene, welche auf gdt-Und Landrecht? so gewiß abzumelden u»^d anhängig zu machen, als tm Widrigen auf wcl-tereS Anlangen des heutigen Bestellers der k. k. Kammerprocuratur, o,e obgedachten Obligationen nach Verlauf dieser y«fctzllchen Frist für caduc werden crkiart werden. Laibach an 3. Februir i63i< ÄnmliKe V'ertautbarungm. Von d,m k. 5, 3^1, und VtrzehrunHs,- steun'-Inspectorate kaibach, wurde Bartholo-maus K^bltc^l', angeblich aus Padkoll^ Nr. 20, nn Bkjllfe Flödnig, wegen am ^5. Iu-° Nt u. I., nächst dcr hiesigen Kassernbrückc ucr-suchter Einschwarzurig emes geschlachteten Kalbes, unter einem Jahre, m die Stadt Lalbach, gemäß der §§.6, 2Z, I/z, Z8 und I9, des k, k. illyr»schen Gubernial-Elrcularö vom 2^ Juni 182g, Nr. iZ7l, zur Entrichtung dev ^ d?m Gefall entgangenen einfachen Verzehrungssteuer pr. 40 kr., und des Gememdezuschla-ges pr. 20 kr. , dann zur Erzählung der fünffachen Gtrafgebühr von fünfGulden, und bezlehungswelse zum Verfall des Erlages dle-scr Geldsumme verurthtllt. — Dieses O-rkennt-»uß wlld, weil sein gegenwärtiger Aufenthalts-oit nlchl ssusgemmelt werden k»nnte, mit tzem Beisätze öffentlich bekannt gemacht, voß, wenn derselbe binnen dre« Monaten rom Tage der drttten und letzten Einschaltung des ge^enwar-tigen Erkenntnisses in die Zeitungsblatter sich Nlcht melden, und innerhalb dieser Frlst weder d?n Gnadenrecurs de» dem gefertigten Infpec, tvrate einbringen/ noch die k. k. Kammerprocu-ratur bei dem hiesigen k. k. Siadt- und Land-rechte auffordern so^le , das wldcr i^>n ae, fällte Btraferkenntntß m Nechtk>klc,ft erwachsen werde. La,bach am 2/^. October l6Z2, vermischte ^erlautbKrungcn. (3 d i c t. Von dcm Bezil^gcllchte Krcnlb^^ n-ird hi.', mit besannt gem^chl: !Zs feo ürc> ^nf«^ct, ocs berln E^ll ^ Witels^l, ^ j>r^3, 6. l, M.. Ns, 6o5. nx'er Iofcpd Ziatin von Aich, n'e^,en o^K, di/m Vcrglela'c, ch mir dcm Bels^tze l!c« stimmt worden, daß, im Falle kil Beisaufsge^cn-stand dci der ecslcn ^nd zn'ttten TagftihunK n,ä,e um oder über den Vaayunqswtrch an Mann gebracht tüerden könnsc, solckcr bci< bcl dlttlen auch l^n» lcr l>.mltli,'cn bintange^tden werden tvir?» Wozu tzie ^allfiustlgen mil Dem eingel^kn, l?erd«n, cah die 3u:^nonsbebingnissc lägüch n^ öen gei-rö^lichen Amlultund^'n in o,efer Geriä'l^-kanzlet nngcschen u»d in Abschrift echol'e^ tveroen tonnen- Hezillög cicht Klßuthe«'g am ^2., AuHusi 16^2'