Nr. 261 Mittwoch, 14. November 1917. 136. Jahrgang Wbllcher Zeitung « ^, i^albiühri!, 11 «. ssür dir Zustellung >»s Hau» aanziühril, 6 X. — H»s«^»«n«^>b«»,v: ssür Üri»» Iüssrair bis z» visr ^c>ilr,i «0 l,, gsiikrrc p^c Zrilc 1» l,; b?! i>sterm W<«beiholunßf>! per Zeile « l». Dic «Laibacher j^ü.iüH. et!chr!»< »Wilt» n,i! «»tznalime der «mm- und Fe!erl««e l>i, >v»in!>d« sich Mill^iöslia^e Nr, 1«; die «»daktlon Httllo«iöftraf>f Nr. ie. Lplechftunbe» der Rebnlüu» v»» « bi« l0 Uhr vormittag?. Un'rantlelle Bliese werden »icht angenoinmrn, Manullripl» »ich! ^»liiclgesleUt. Glelepho« «r. dee Kedaktton 52. MchtamMcher Geil. Von den Iulischen Alpen bis zum Taglia-mento. Von Alexander Hübncr. Die siegbewährten Truppen dor Gruppe G. d. I. Kraus mnßtcn in den zwölf Isonzo.Schlachten die jchnee» bedeckten Höhen dor Iulischen Alpen überwinden. Hat» ten sic doch den bei Tolmein vorbreche.nden östcrrcichi» schen und deutschen Truppen Flanke, und Nucken zu schuften; überdies sollten sie das dort geschlagene Loch nach Norden erweitern. Der Vorstoß der Gruppe Kraus fiel mit dem bei Tolmein zeitlich zusammen. Im raschen Siegesznge wurden die feindlichen Stel» lungen im Futscher Necken durchbrochen und die am Nombon und Vr>i<"! erobert. Im Gebirge waren sie in Fels gesprengt und im Futscher Necken betoniert. Mäch. tige Hinderniswälle, aus Stacheldraht und Eisenspießen hatten die Italiener vor ihren Vräben aufgetürmt. Zahlreiche Kavernen schützten sie vor uurzeitigcn Vcr. lusten. Ihre überreiche Artillerie und viele Maschinen» gewehre" sollten unsere angreifende Infanterie vernich» ten, bevor sie noch zum italienischen 5>indrrniswatt gc-lanqte. Schier uneinnehmbar schien Italiens julische Festung. Sie wurde erobert. Das Wunder geschah danl den genialen Anordnungen der Führung, danl der ver» nichtenden Wirkung der Artillerie und vor allem dank dem Heldenmut nnscrer tapferen Infanlerie. Schon am 26. Oktober 191? war der Grenzlamm, den der Monte Qapia, Monte Mia uud Monte Maiajur bilden, iu uu-sercr Haud. Die sonnige italienisch.' Ebene, nach der wir so ost aus dem Schnee und Eis der unwirtlichen Alpen sehnsüchtig blickten, betrat nach wenigen Tagen unser Fuß. Bald ging es dem Tagliamenw zu. Der Taglia» mento ist eine Torrrnte. Vei trockenen» Wetter sicht ,nan in osl tausend Meter breitem Schutterbette nnr ein nicht bedeutendes Wasscrgcrinne im Oberlauf. Regnet es je-doch, so wird es zum mächtigen Strome. Äei Osoppo springt der Tagliamento in die Ebene, nur scm rechtes Ufer lehnt fich noch einige Kilometer an die baumlosen Venetianer Alpen, die ihn bis Pinzano oegleilen. Dort preßi sich der Flnß unerwartet nochmals durch ein enges Tal; denn schräg gegenüber steigt aus der Ebene dcr drei Kilomeier lange Nagogna-Nücken. Den Übergang bei Nianzzano haben die Italiener ichun im Frieden befestigt; selbstverständlich anch den Na«wgna.Rücken. Nald loaren am Tagliamento erobert Venzune, O> soppo und Gemona. Nnr am Siidflügel des Korps hat sich der Gegner einige Kilometer östlich des Taglia. mento in einer Stellung längs eines der vielen Kanäle zn halten versucht. Dentschen Truppen, die von Tolmcin her dort vorgestoßen waren, wurde hier heftigster Wider-stand entgegengesetzt. Unsere ans dem Gebirge lommen-den Truppen packleu den Feind in Flanke und Nutten; es blieb ihm nichts übrig, als sich zu ergeben. 1000 Ita» liener wurden nnsere Gefangenen. Jetzt hieß es noch in kühnem Zugreifen den dahinierliegenden Ragogna. ^incken zn »n'hnlen. Noch in der Nacht gmg ein Bataillon über die schmale Stirnseile gegen dessen Nordoslcnd? vor; ein Vataillon streifte überdies die Orte am Fuße des Nordrückens ab. Wenn cs anch nicht gelang, den Feind vom Verge zu jagen, so hatte doch unsere Unter» nehmnng den Erfulg, daß alle Trains in diesem Raum? nicht mehr über den Tagliamenlo entwischen lonnten. Nur einige Kutscher durchschlugen ihren Pferden die Stränge und retteten sich auf diesen über den Fluß. Am N1. Oltober und am 1. November setzten wir den Angriff sort. Diesmal mit vollem Erfolg. Unsere treff» sichere Artillerie zerstörte vorher die Dectuugen des Feindes. Dann fegte unsere Infanterie über den Na» gogna-Nücken. Wie rasch sie den Widerstand des Fein» des brach! Kam sie in 3Ufer genommen. Unübersehbar ist die Beute, die das Korps Kraus bis zum Tagliamcnto gemacht hat. 50.0,)U Mann, 400 Geschütze, ein vollbeladener Verpslegszug, K0 Lasten-antos wurden bereits gezählt. Alle Straßen sind überdies noch mit stectcngcbliebenen Trains übcrjät. Die Operationen der Grnppc Krans gehören zu den wunder« barsten dieses Krieges, sie sind ebenbürtig den Alpen» Übergängen Hannibals, des Prinzen Engen und Na» pol eons. Politische Uebersicht. Laibach, 12. November. Seine Majestät der ttaijel Hai .iachstehe»ides Aller» höchstes Ncfehlsschreibcn an )en Kriegsminister crlas.« sen: „Ich verleihe: In Anerkennung mannhaft schnei» digen Verhaltens anläßlich Meiner Errettung aus Er» trinkungsgesahr die Goldene Tapferilitsmedaillr für 57 ssiziere: Meinem Herrn Schwager Oberleutnant Prinzen Felix von Parma; das Militärverdienstkreuz 3. Kl. mit bcr Kriegsdeloration dem Oberleutnant in der Reserve Kurt Zriese-Barta der Krastsahrtruvpe. Aus dem gleichen Anlasse ist bctcmnlzugcben: Zum drit-tenmale Meine neuerliche belobende Anerlcnnung dem Rittmeister Johann lHrnber Edlen von Teelingsheim des Dragonerregiments Nr. 5; zum zweitenmal Meine neuerliche belobende Anerkennung: oem Hauptmann Karl Werlmann des Kaiserschutzenregiments; Meine be» lobende Anerkennung: dem Freiherr:: Ruduls von 3la» tin Pascha. Weiters verleihe Ich ans dem gleichen An» lasse die Goldene Tapferleitsmedaille: Meinem Leib» jäger Joses Meisenbiichler, oem Gardeinsanleristen Friedrich Tomel Meiner Leibgarde»Insanterirlompanie, den Feldwebeln Karl Blatvviis und Ignaz Hiious, dem Zugssührer Tiwlarselowebel Alois Polorny, alle drei der ttraf»,V?, taß ich mcht mehr hinauskomme und ich wech nicht, tt ic's aus Kosterlch aussioht. Mein Sohn freilich - aber dus iU ja nebensachlich: und was mau ^isl >o hurt. dirauf lcHt sich nicht viel geben." > ' ' ^ tz^bille war sehr ernst geworden. „Nlrzeihung — aber mir scheint, d,,^, ^' l.n» s-cin? Er ist meinem Vater ein lreu ergebenec Helfer gewesen und ich möchte ihm natürlich g-rn v.'rtrauel'; aber ich bin doch auch fremd in der Heimat, ich kenne ihn und die Verhältnisse nicht :nd Politischen Führer des Volkes, welche durch dcn Krieg das Land in schweres Unglück gestürzt haben. Allgemein spricht mau von Ver» rat, und die angesehensten Persönlichkeiten, deren Va» terlaudsliebe und »treue über jeden Zweifel erhaben sind, werden vou den aufgeregten Soldaten offen des Landesverrates bezichtigt. Tie Disziplin ist vollkommen verschwunden, die Offiziere getrauen sich nicht, Befehle zu erteilen, da sie auf offenkundige Widersetzlichkeit der Mannschaft stoßen. Vielfach kam es zu offener Empö» rung und zu tätlichen Angriffen gegen die Offiziere, die ihre Autorität mit Gewalt wiederherstellen wollten. Tie Approvisiomerung stockt völlig. Von den meisten >.'rup» pen sind dic Bagagcwagcu abgeschnitten worden und auch die T,icnnwagcn mil den Lebensmittc Vorräten sind vor Eintreffen der Truppen wcgtran^'orüe^t werden, so daß d^c ankommenden Maunschc^ea ^clanz uhne Vcr» Pflegling bleiben, wodurch die.'lereizie Stimmung unter den'Soldaten bedeutend zunimmt. — Die „A. Z. am Mittag" meldet aus Bern: Mehrere italienische Mili-törschriststeller bereiten das Publikum auf cwcu Rück» zug hinter die Etsch vor, weil die Piave»Linie als nicht sicher genug bezeichnet wird. Es treten jedoch in Italien Stimmen auf, die dafür eintreten, dem Feinde nicht kampslos große Städte, wie Padua, Venedig, Vizenza, zu überlassen, und wie verlautet, steht auch die Regie» vung aus diesem Standpunkte. — Der „Maim" meldet aus Mailand: Achtzig Kilometer hinter der Piave-Stel-lung ist eine zweite italienische Verteidigungsstellung errichtet. In diese Verteidiguuaslinie sind die sranzösi» schen Hilfstruppen eingerückt. Padua ist nicht mehr Sitz des italienischen .Hauptquartiers. Das Wolsf-Bureau meldet unter dem 13. d. M.: ^urch tne Tätigkeit unserer U-Voote sind im Sperr» gebiete um England wiederum 10.000 Vruttoreqister» tonnen vernichtet worden. Aus Brüssel, 12. November, wird gemeldet: 3000 Vlämen veranstalteten gestern eine öffentliche Versamm» lung, in welcher sie erklärten, die belgische Regierung ln Havre mcht mehr als ihre Vertretung anzuerkennen, nnd erwarten bestimmt, daß dem germanischen Volke dieselbe Macht verliehen werde wie, dem unterdrückten Polen. Über die Vorgänge in Rußland liegen folgende Nach» richten vor: Aus Stockholm wird gemeldet: Tie vom Svensla Telegram Byran verbreitete Meldung über die Schlacht zwischen den Boljicviken und den Truppen Kercnstijs stammt wahrscheinlich aus der englischen Ge» sandtschaft in Stockholm. Die Schlacht soll zehn Kilo» meter von Petersburg entfernt geschlagen wordeil sein. Fahnenflüchtige boljäevilische Truppenabteilungen sollen in Petersburg erzählt haben, Kcrenstij habe gesiegt und alle Minister der alteil Regierung, außer Terc^äcnlo und Konovalov seien wieder befreit. Außerdem soll sich der Wohlfahrtsausschuß aus der Stadtverwaltung, den Menj^evilcn, den internationalen Sozialisten und den revolutiuuärcn Sozialdemotraten gebildet haben und sei vou den Enlcnte»Verlretern anerkannt worden. Ma» xim Gortijs Blatt soll von den BolM'viten abgeschwenkt sein. Nach einem Telegramm des „Stockholms Taablad" aus Haparauda erstreckt sich die Herrschaft der Bolj^e» viken bloß auf Petersburg, Kronstadt und Helsingsors, während in Moskau Rodzijanto und Kornilov eine Ge-genregierung zn bilden versuchen. „Novaja 2iznj" teilt mit, das Zentralkomitee der vereinigten Sozialdemo» traten habe beschlossen, eine. einheitliche soziuldemotra» tische Regierung zu bilden, wobei die Bolj^evilen jedoch ausgeschlossen sein sollen. Tagegen will man vielmehr eilten unbarmherzigen Kampf einleiten. Die Menj5e-viken, die diesen Vorschlag umerstützcn, erörtern die Frage, ob sie sich von Petersburg entfernen sollen, und sind bereit, an die Front zu gehen, um dort eine demo-tratische Sammlungsrcgierung zu bilden. Kerenstij sei bereits an der Front. — „Central News" melden aus London: Nach einem drahtlosen Telegramm aus Hapa» randa verfügt Kereuskij übcc eine Armee von 200.000 Mann, die ihn, unbedingt ergäbeil sind. Die Petersln r» ger Kosatenrcgimenter sollen Kerenstijs Partci ergrif« sen haben. In den Straßen der Hauptstadt sei eine re» gel rechte Schlacht im Gange. Die Garnisonen mehrerer militärisch wichtiger Plätze hätten dem Revolutionsai^. schusse ihre Unterstützung zugesagt. - Ails Stockholm wird gemeldet: Seit Freitag uachls treffen leine offi» ziellcn Meldungen aus Petersburg ein. Private Ve» richte besagen, daß Ljenin keine Regierung zustande» bringen konnte. Unter den Bolj^cvilcn sei eine Spal» tuna, eingetreleu. Marlov habe sich von Ljenin getrennt. Äurceu sei verhaftet worden und besiude sich in der Peter>Pauls.Festung. Kerenslijs Wiederkehr zur Macht werde für ausgeschlossen gehalten. — Nach einer Mel-dung des Amsterdamer „HandeNblad" aus London be» ginnt die Petersburger Garnison, dic zuerst ganz sür die Bolj^eviti war, jetzt, wo organisierte Tlreilträfte unter Kercnskij sich der Hauptstadt nähern, zu schwaii' ken. Berichten aus dem Ton-Gebicte zufolge übernahm Kalcdin zeitweilig die Regierungsgcwalt im Kosaken» gebiete, bis die Regieruugsfrage geregell sei. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. Die siebente Kriegsanleihe. In Tagen, in denen sich militärische Ereignisse von weltgeschichtlicher Bedeutung vollziehen, schreitet Oster» reich zur Alisgabe der siebenten Kriegsanleihe. In einem Ansturm von unerhörter Gewalt haben österreichisch» ungarische und deutsche Truppen unter dem Oberbefehl Seiner Majestät des Kaisers Karl der italienischen Ar-mec eine vernichtende Niederlage bereitet. Ten treulosen Bundesgenossen hat sein Schicksal ereilt. Fünf Tage haben genügt, um ihm cü!c, Erfolge zu entreißen, die er in zweieiichalbjährigen heißen Kämpfen infolge seiner nnmcrischen Überlegenheit den heldenmütigen Veriei» digern uusercr Isouzo»Front hatte abringen können. In ungeordneter Flucht fluten die italienischen Armeen zu» rück und jede Stunde bringt uns Berichte von neuen Siegeii und neuer Beule. Auch au allen anderen Kampffronten hat sich die Lage der Zcnlralmächle in dem Halbjahr, das seit der Emission der letzten Kriegsanleihe verflossen ist, aufs günstigste entwickelt. Immer deutlicher enthüllen die Ereignisse die Unerschütterlichkeit der von den Zentral-mächten in drei Kriegsjahren errungenen Position uud befestigen uns in der vertrauensvollen Gewißheit, daß das Anstürmen uuserer Feinde vorgeblich bleiben Uird und ihre Bemühungen, die Lage zu ihren Gunsten zu ändern, zunichte werden müssen. Im Osten hat die russische Armee noch einmal den Versuch unternommen, offensiv gegen uns vorzugchen. Ein von den verbündeten Armeen der Zentralmächte geführter kraftvoller Gegenstoß hat jedoch die Angreifer weit über ihre Linien zurückgeworfen und Galizien und die Bukowina vom Feinde befreit. Eine siegreiche Aktion hat die dcntsche Armee nnd Flotte nach Riga und auf die russischen Ostseeinscln geführi uud so die Position der Zentralmächte auch gegen Angriffe von Norde« her gesichert. In Flandern haben die bcwunderuswerten Leistungen unseres Buudesgenossen die siegreiche Ab-wehr aller englischen und französischen Angriffe ermög» licht und uns die Gewißheit gegeben, daß unseren Fein» den keine Ecfolgc beschieden sein werden, die die Kriegs» lagc in nennenswerter Weise beeinflussen können. Auch an allen anderen Fronten, an denen die Zenlralmächte den Feinden gegenüberstehen, haben die Kricgscrcig. nisse des letzten Halbjahres die Stellung der Zentral» mächle unerschültert gelassen. Jede neue Kampfhand» lung, die unsere Feinde unternehmen, vermag uns nur in dem Vertrauen zu stärkeu, daß es den heldenhaften Leistungen unserer Truppen gelingen wird, auch weiter» hin allen Anstürmen unserer Feinde' Trotz zn bieten. Auch ails dem Gebiete der wirisch^fllichcn Krieg» sührung hat die Entwicklung der letzten Monate die Si-cherheit gebracht, daß der von England inaugurierte wirtschaftliche Kampf von den Zeutralmächlen siegreich bestanden werden wird. Eine immer mehr durcligrei» sende, von der Bevölkerung mit unvergleichlichem Opfer» sinn getragene Organisation der Ausbringung und Vcr» teilung der Nahrungsmittel und Rohstoffe und nicht zuletzt die günstige Entwicklung der Ernteergebnisse hat es ermöglicht, daß wir auch sür den Fall einer weiteren Verlängerung des Krieges mit dcn vorhandeucn Mitteln das Auslangen finden werden. Auf dem Gebiete der Politik hat das letzte Halbjahr Ercigniffe gezeitigt, welche das Tunkel, das die kricgs» politische Stellung der beiden feindlichen Mächtegruppen umhüllte, gelichtet hat. Immer deullichercu Ausdruck findet die in den Kundgebungen, der Mittelmächte vom 12. Dezember 1916 zum erstenmal v„r aller Well ver» kündete Friedensbereitschnfl dcr Zenlralmächte, immer schärfer tritt der noch ungebeugte Kriegswille unserer Feinde hervor. Die Ereignisse der letzten Monate habcn es unverkennbar cuthüllt, aus welcher Seite die Schuld am Beginne dieses Weltkrieges lag und wer die Schuld daran trägt, daß das Ringen sein Ende noch nicht ge» funden hat. Die Zenlralmächte haben bei ihrem iinbe» irrbarem Festhalten der durch die Großtaten ihrer Ar» meen und Flotten errungenen militärischen Position immer wieder ihre Bereitwilligkeit erlenneu lassen, die Hand zu einem der gebrachten Opfer würdigeil ehren» vollen Frieden zu reichen. Zu deutli-h haben diefe Frie» denskundgebungen zu uns allen gesprochen, als daß sie noch iui einzelnen angeführt werden müßten. Wer hören wollte, dcr entnahm ihnen den ehrlichen Willen, den 5>triea. leinen Tag länger zu führen, als es dcr Schlitz der Integrität des Vaterlandes erfordert. In feierlich» stcr Form hat vor allcm Seine Majcstät unser Kaiser diesem Gedanken Ausdruck vcrlichen, zuletzt in der Ant-wort auf die Friedensnotc des Papstes. Im Demschen Reiche äußerte sich dic Friedensbercitschaft in einer machtvollen Entschließung des Reichstages zu einer Fricdenscsolulion, dic dann auch die Grundlage sür die Beantwortung der Papstuote bildete. Zuletzt verkündete unser Minister des Auswärtigen Grundsätze der Frie« denspolitik Öflerreich-Uugarns. Was er in seiner in Budapest gehaltenen Rede ausgesprochen hat, ist ein Fricdcnsprogramm, das den Weg wcii hinauowcist über die, Friedensfordernngen des^Tages zum Aufbau einer neuen Weltordnuug. Im Innern Österreichs' hat es die Wiederherstellung unserer verfafsuugsmäßigcn Einrichtungen mit sich ge» bracht, daß dic Fragcn der wirtschaftlichen nnd sincm» ?iellen Kriegführung zum Gegenstande Parlamentär!, scher Erörterungen geworden find. In freimütiger Weise sind der Öffentlichkeit die Daten mitgeteilt wor» deli, die das Bild der wirlschafiliäien und finanziellen Laae unserer Monarchie ergeben. .^,ir alle kennen ,etzt die Lage unseres Staates, wir ill? haben letzl die Mög< lichkeil, uns nach authentischen Daien ein Bild zu üici» chen, welche Bedeutung den zur Dectnng der Kriegskosten eingeleiteten Maßnahmen zukommt. Möge Zeder von dem Gedanken getragen sein, dah, wer Kriegsanleihe zeichnet, die Widerstandskraft des Vatcrlaudcs stärkt und damit zur glücklichen Beendi-gunq des Krieges beiträgt! — lIndustriellenta.q.) Am N d. M. fand ill Wien der von dcn drei zentralen industriellen Verbanden lBund österreichischer Industrieller, Induslr,eller Klub, Zeutralverband dcr Industrielle»! Österreichs) einbcru» sene Industriellcntaa. untcr überaus großer Tcilnahme statt. Die Versammlung sandte an Scine MaMät dcn Kaiser folgcndc Huldigungsdepelche ab: „Die zum ersten untcr der Regierung Eurer Majcstät stattsin» dcnden Indnstricllcntage vcrsammclten Vertreter der vaterländischen Gesamtiudustric bringen ihrem obersten Cchutzherrn in unwandelbarer Treue ihre Huldigung dar. Österreichs Industrie bittet zugleich Eure Majestät Laibachcr Zeitung Nr. 261 1665__________________________________14. November 1917 als den obersten Kriegsherrn, die Versicherung de» hei. ßesten Tankes entgegenzunehmen, den sie unsercr Herr« lichtn, ruhmc^ekrönten Armee zollt, die im Vereine mit unseren glorreichen Vundesa.enossen jahrelang dein An» stürm einer Welt von Feinden standgehalten und gerade jcj.;< unter Eurer Majestät Führung ihre siegreichen Fahnen tief ms Feindesland hin^i 'getragen Hal. lu-scre Herzenswünsche begleiten sie auf dem Wege '.m.i baldigen, vollen Ticge!" — Auf diese Depesche is! an das Präsidium des Industriellentages folgende But-wurtdevesche eingelangt: „Ccine k. u^d l. Apostolische Majestät haben die Huldigung und die treuen Wunjche der versammelten Vertreter der österreichischen Gesamt» industrie mit lebhafter Pcfriedigunq .,nd herzlichem Danke entgegexzuuehmen geruht. Mit warmer Aner-kennung gedenlen Ceine Majestät bei diesem Anlasse der hervorragenden Verdienste der heimischen Industrie mn die Schlagkraft der Armee nud um die wirtschaftliche Widcrsmi'dsfähigleit des Vaterlandes und versichern die Industrie erneuert Allerhochstihres besonderen Schut'.eö. Auf Allerhöchsten Befehl: Graf von Polzei>5?o. dih." — skiieqsauszeichnlm.q.) Seine Majestät der Kai» ser hat dem Feldluraten i. d, Nes. auf Kricgsdauer Ludlvig Vida in l^aibach in Anerkennung vorzüglicher und aufopferungsvoller Dienstleistung vor dem Feinde das Ritterkreuz des Franz Ioses-Ord.'ns mit der Kriegs, dcloration verliehen. — jKrieqsauszeichnunq im Tüdbahndienstc.j denken an die langjährige Freundschafi von der Familie Sitter 20 K, desgleichen von Frau Oberleutnant Mihi Klau er sür die Kriegsblinden übergeben. — lkranzalilösung.j Die Bediensteten der Nnchbin-derei Kleinmayr ^ I^amberg haben stritt eines Kranzes sür ihren verstorbenen hochgeschätzten Herrn Bnchbin' dereileitcr Valentin .Hohn den Neirag von 31 X sür die im Kriege erblindeten Soldaten gespendet und ihn un-serer Administration übergeben. — lKranzablosunss.i Aus Anlaß des Todes des Herrn Valentin Hohn, Bnchbindereileiters der Firma Klein-mavr H Vamberg, hat das Personal des Maschinen-saales der gleichen Firma statt einer Alumenspendc un» serer Administration den Betrag von 13 X 60 k für die Kriegsblinden übermittelt. — (Verlustliste.! In der Verlustliste Nr. 622 si'.'.d folgende aus Kram siammeilde Hee'-e^nlgehorlge aus. gewiesen: vom Infanterieregiment Nr. 17: Fähnr. i. d. Res. Leaver Vikior, 8, verw.,- Inf. Varliö Franz ,iie/,an Michael, 3, ^flIäg. Nozman Fra:^. 3, ^"g. Toma5.in Joses, 4.; — vom Gebirasschichenreai» '""'' ^' 2: die Sch. Primo/.w ^alob, 7, Nopret Io» hann, b, Saje Awis, n, Simonis Anton, 8, mrw; Zyf. ^lebe Jakob (IN 90, 7), gef.; die Sch. Tom^ Fianz, 8., Velkavrh I,s,^ M«K2, Iaplotml Iol)tt.n, 0, vcrw.; - wm Landsturminfanieriereqimenl Rr, 27 /,!ö verwundet: E,Frw. TitKorp. Lava,ne Florian. 4. NesInf. Prijatch Ignaz, M(M 2, oie ^stIns Samo» vec Franz, 9, Sirl Martin, 7. F,ldK., 5;,nale Iohan", 1. FeldK.^ — vom Landsturmbezirlslommando Ä!r ^7-Ls^crp. Nove Josef li!szcnz, die LstSch. Matlovi« Johann (verw.), Panger-«i>; Johann sverw.j, die Sch. Rajgelj Franz, Tratnik Io^ef (verw.), ^elko Josef sverw), Zupan Josef- — dom Schühenregimcnt Nr. 37: OsfStcllv. Stare Amadclis, 2, gcs.; — vom Kaifcrschühcnregimenl Nr. 11: Schütze 5>enlinc Josef, 9, verw.; — oo:n Tiroler Jägerregiment Nr. 2: LstJäg. Startinger Anton, 12, verw.; — vom Infanterieregiment Nr. 47 als gefallen: Lt. ^led^ Ferdinand, 8, Lt. i. d. Ref. Ilc Alois, 12, LstInf. Ier5e Antun, 9, NefInf. Koritnil Josef, 12; — vom Insan-tericregimrnt Nr. 97 als verwundet: Lt. i. d. Ncj. Bu-kovi^ Johann, 6, die LstInf. 5ega Philipp, 6, 8emzl Michael, 6, ^ireclj Alois, 9, ^ircelj Anton, 10, Veli-lonja Ferdinand, 5, LMesr. Vidrih Iufcf, 5, LstInf. ^alraj^et Franz, 10; — vom Feldlanonenregiinent Nr. 14: Kan. Kiö Ignaz, gest.; — vom Feldiägeroatail-wn Nr. 8: LstJäg. Prevü Franz, MWK, Ia'g. Troha Franz, 4, verw.; — vom Landsturminsanterieregimcnt Nr. 6: Ins. Ilias Franz, 4, ges.; — von der Luft» sahrtruppc: Linienschiffslt. Poljauec Alois, Srcslug, station Kumlov, gcf. — lIrachtbeqünstiqungen sür Kriegerlcichcu.j Tie österreichischen Staatsbahneu haoen ^>ir Überstihrlma, von Leichen österreichisä)er nnd :i>'garischcr so>oie reichs» deutsa)cr itrieger auf ihren Streclen bei Versendung als Frachtgut eine 50yi>ige Frachtermähigung zugcftc.n. den; ferner genießt eine Begleitperson znr Einholung der Leiche eine 50^ige Fahrpreisermäßigung bei der .Hin» nnd Rückfahrt. Die gleiche Begünstigung yalxn die meisten österreichischen Privatbahnen nnd auch die un-garischen Bahnen eingeräumt. Gchlch.' i,m Einräuu:uug dieser Begüustigungcn aus Strecken der österreichischen Staatsbahnen sind bei den Staatsbahndireklionen ein. zubringen; die Vorlage der Gesuche beim Eisenbahn-Ministerium, die in letzter Zeit häufig vorkam, verzögert nur die Erledigung. Für Leichensendnngen, welche als Eilgut befördert werden sollen, wnd grundsäylich leine Frachtbegünstigung zugestanden. — l.Wildablieserung auf l^cunb de6 Zwa«gsloniin-.qentes.j Aus Forstlreisen ivird nns geschrieben: Unter dieser Aufschrist beschwert sich die krainische Approvisi» niernngsgesellschast in Laibach wegen der Abliestrung von äußerst geringen Wildmengcn, loobei der Mehrzahl der Jagdbesiher der Vorwnrf gemacht wird, der ihnen auserlegten Ablieferungsvcrpflichlung nicht nachzulom. 'nen; des weiteren wurde an die patriotischen Gesinnuu-gen dieser Besitzer appelliert. Die Sache verhält s,ch aber folgendermaßen: In der Kriegszeit Hai der Wildstand durch die Einberufung des Jagdschutzpersonals zur Kriegsdienstlcistung außerordentlich gelitten. Viele Jagdreviere befinden fich ganz ohne Aufsicht, da auch die Jagdbesitzer einberufen wurden. Das zurückgebliebene Jagdschutzpersonal besteht ans alten Leuten, die nicht mehr die Agilität und Frende zur Ausübung des Jagd-schutzes haben. Diese Umstände, dann die Sucht" nach billigen, Fleisch und die hohen Wildbrewreise haocn der Wilddieberei Tür und Tor geöffnet. Sie wird dort, wo noch ein Wild vorhanden ist, durch die Schliiffienstellerei mit besonderer Passwn bl-lriebcn. Abgrschen von dick'., lranrigen Jagdverhältnissen kann auch dcr Jagdbesthcr, welcher zu Hause geblieben ist, und noch über ein gutrs Jagdrevier verfügt, feiner Abliefer.mgsverpslichtung aus dem (Nruude nicht nachkommen, weil die Haupt» fache zum Abfchuß des Wildes, das ist die Munition, fehlt. Weder Patronen noch Kapseln noch Pulver lmd Schrot sind erhältlich nnd dies mag wohl auch die Hauptursachc sein, daß so wenig Wild an die Approvi-sionierungsgesellschasl abgeliefert wird. — lSchrotversorqunss und yleufrstsehunq der Schrot» Preise.) Einzelne Landes» nnd Bezirlsschrotverschleiß-stellen haben mitgeteilt, daß sie bei der ihnen mit dem Ackerbauministcrialcrlasse vom 17. Juli l917, Z. 31.816, bewilligten Spmlmmq von je 20 l( zwischen dem Preise sür 100 Kilogramm Aleischrot ab schrulerzeuaeudc Fir-ma und ab LmidesverschleiWelk', dezw. ab Vezirssver-schlcMellc angesichts der Verteuerung aller Spesen das Auskommen nicht finden können. Das Ackerbamniniste» rium hat die Preiskalkulalionen geprüft und das Vr» gehren nach einer Erhöhung der gewährten Spannung begründet befunden. Es werden daher die mn gennnn. tem Erlaffc festgesetzten Preise sür Schrot abgeändert uud bis aus weiteres wie folgt festgesetzt: 1.) Vcrlauss-preis ab Verladestation der schroterzeugenden Firma, franko Verpacknng netto Kassa Per 100 Kilogramm 172 X; 2.) Verkaufspreis ab Landesverschleißstrlle in-llusive Verpackung per 100 Kilogramm 107 X; 3.1 Ver» kanfspreis ab Äezirksverschleißstelle inllnsive Detailvcr» paclnng per 1W Kilogramm 227 X. Diese Preise treten sofort in Kraft. — lFlelschabgabe.1 Die Parteien mit den gelben Legitimationen s! erhalten heute nachmittags in der Io» sefilirche Schweinefleisch in folgender Ordnung: von halb 2 bis 2 Uhr Nr. 1—200, von 2 bis halb'3 Uhr Nr. 201—400, von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 401—600, von 3 bis halb 4 Uhr Nr. N01—800, von halb 4 bis t Uhr Nr. 801—1000, von 4 bis halb 5 Uhr Nr. 1001 — 1200, von halb 5 bis 5 Uhr Nr. 1201 — 1300. Das »ilogramm tostet 2 X, — gabc von Rüben nicht mehr beschäftigen. — sNübcnabgabe.j Parteien u.it oen gelben Legiti» mationen (' Nr. 961—1200 erhalten beute nachmittags an der Poljanaftraße 15 frische Rüben in folgender Ordnung: von 2 bis 3 Uhr Nr. 961-1040, von A bis 4 Uhr Nr. 1041 — 1120, von 4 bis 5 Uhr Nr. 1121 bis 1200. Auf jede Person entfallen 10 Kilogramm, das Kilogramm zu 10 li. Tncke sind mitzubringen. — iVon der Erdbebenwarte j (Nestern srüh wurden von sämtlichen Instrumenten der Warte zwei mitlel. starke Nahbeben registriert, deren Herdentfernung 300 Kilometer beträgt. Beginn der Abzeichnung des ersten Bebens nm 3 Uhr 16 Min. 7 Sek., Einsatz der zweiten Vorläufer um 3 Uhr 16 Min. 42 Scl., gröhle Boden» ,chwanlnng von 0,1 Millimeter nm 3 Uhr 17 Min. 17 Sek., Ende gegen 3 Uhr 25 Min. Um 5 Uhr 4i Min. 32 Sek. Beginn der Anfzeichnung des zweiten Bebens, Einfatz der zweiten Vorläufer nm 5 Uhr 42 Min. 17 Sek., größte wirtliche Bodenschwnnkun.1 oon 0,07 Milli« metern um 5 Uhr 42 Min. 33 Sek., Ende der Auszeich» nung gegen 5 Uhr 50 Min. B. — sterhafles Leben geführt hatte, in den Flnß geraten ist, bedarf noch der Änfllärui'g. Ang?nommen wi.rd, sie habe sich in Geistesverwirrung selbst das Leben genommen. Sie war die letzte Zeit kränklich nnd holte viele Sorgen, da ihr Anwesen nmsangreich ist. Vnlthnutz' Erfolg in Amerika. „New Yort Morgen Journal". Saturnati, scl^icb: „Der hervorrafiende deutsche Virtuose erringt auhcrordentlicil Beifall. Die Leute. die. den Wctlcrunbildcn trotzend, gestern nachmittags (5ai,> ^ .^all aufsuchten, haben es lvahrl>astig nicht bereut, .> der Pianist Nackhalls bereitete ihnen cin>e7v Ohrenschmaus, wie er herrlicher und nedieycner laum gedacht werden lann. Dem Künstler Nxi^ der Sieg über das Ncivhorler, Publitnm eigentlich leicht geworden, denn es gelst ihm cin vorzüglicl)er Nnf voraus, uud den bekräftigte er gestern auss beste. Eine verblüffende Technik, dazu mciftcr. hafte Sicherheit und ein idealer Anschlag sind Backhaus' Pfunde, von denen er freigebig austeilt lind sich schon nach lvcnigeu Minuten eine neue (Ncmcinde treuer Anhänger zu schaffen loeih. Dazu die glückliche Wahl des Program, mcs. Bachs chromatische Phantasie unt> Fuge machten einen viclvcrhcihenden Anfang. Ihnen folgte Beethovens ü3. Sonate (C-Dur), deren ersten Satz der Vortragende viellcicht cttoas zu rasch nahm, das Publikum aber 1': " durch Sütze, des Vortragcs im Adagio vcrsöhnte. Nr^ Vorttiiimxm ül>cr cin Paganiniscl)l,'s T'liema fanden brau» sl-ndcn Beifall, ebenso verschiedene Chopinsche .^olnpositio. ncn szloci Walzer, die Berceuse, cine Nocinrnc. drei Prä. ludien soloie die As-Dur-Va'llat>e). «,^<,haus aili brnl'en als Chopin-Interpret par excellence, und dies, wie incrn gestern hören konnte, mit Mecht. Den Beschlus; des so genußreichen Programmes machte Liszt. von dem Backhaus das Waldesrauschen, den Liebeslraum sNr. 8) und die Campanella prächtig zum Vortrage krachte. Versteht fich, daß sich der Künstler zu mehreren Draufgaben bereit fand, die ebenso dankbar quittiert wurden, wie die rcyu, lären Nummern des so überaus interessanten Program» mes." — Dieser erftllassige XlUnftlei >mrd Montag den 19. November im Lanöcsiheaicr in Laibnch gastieren. Es ist dies eine wahre Kunst sensation für unsein S^adt. - Der Porverlauf der Sitze Hai an der Kasse dei» Land«, theaters von 3 Uhr nachm. weiier schnn benonnen. Henny Porten im ilino l5entral im z.'anbesthcatel. Iin „Kino Central" im Landes theater wird l^ute lim halb 0, 7 und halb U Uhr abends der neueste Hennh Porten-Film „Feenhanbe" vorgeführt, ein Gesellschafts, film, in dem die beliebte Künstlerin die HailptroUe mit allen ihr eigenen große» Vorzügen zu bester Wirkung bringt. — „Wenn die Liebe auf den Hund kommt" be. titelt sich ein dreiadriges heiteres Stück, ein Sascha. Vlesztcr-ssabrikat. In der unterhaltende!, Handlung dieses Lustspieles, das sich durch eine ga,^ prächtige Inszenierung auszeichnet und außerdem auch noch außerordentlich gute, karikierte Typen bringt, ergötzen uns lauter be» kannte und beliebte Wiener Schauspieler. 5tino Ideal. Der große .Kulturfilm „Es werbe Licht" wird nur noch bis Freita» vorgeführt. Dieses Weri findet täglich ungeteilten Beifall und größtes Interesse. — Vor. verlauf täglich von II bis 12 Uhr vorm. — Samstag Wicderauftreten der beliebten Künstlerin Mia «ah irn Schauspiel „Die Liebe der Hetty Raimond". Laibllchil Zciw»a Ni, 26!_______________ ________ILLS_________________________ 14, November 1917 Ter Krieg. Telegramme des l. l. Telegraphen »Korrespondenz» Bureaus. Österreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 13. November. Amtlich wird verlautbart: 1.3. November: Italienischer Kriegsschauplatz: In den Sieben Gemeinde n wurden dem Feinde weitere Höhcustellungen entrissen. Östlich von Grigno erstürmten österreichisch'UNgarlsche Truppen das Panzerwcrt Leone auf dem l5 i m a di Cam Po; gleichzeitig gelangte die Panzerfcste auf dem (5 i >n a biLan gesprengt in unsere Hand. Mit dem Halle dieser beiden Werke ist in die stärkste Tperrqrnppe der italic« Nischen Grenzbefestigungen eine Bresche gelegt. Lamo n und Zonzaso sind gewonnen. Die Truppe« de^ ^eld» marschall^ l5onrad Freiherrn vo.i Höhendors haben in den lchteu Tagen über 2^l)l> Gesungene eingebracht. Im Cordevole-Tale wurde ein italienisches Negiment abgeschnitten und ,',ur Wafsenstreckung gezwun» gen. Wir führten einen Obersten, vier Stabsoffiziere nnd llM Mann als Gefangene al,. An der unteren Piave stellenweise lebhaftere Kampftätigkeit. Östlicher Kriegsschauplatz: Außer Stoßtruppennnternehmungen bei Gorodiszcze nichts von Vclanq. Albanien: Unverändert. Der Chef des Generalstabes. Wien, 13. November. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: In unwiderstehlichem Ansturm gegen die im Raume zwischen Fonzaso—Lnmoi» und der (3nge von Primolano liegenden italienischen GrenzbefestiüNtt» gen wurde das bedeutendste Pauzerwcrl oicser Gruppc, Leone, auf der nordöstlich Fe'.ze sich erhebend»'/! Kima di l5,^.lpo von unseren Truppen genommen. War somit schon durch den Fall dieses das Tugana-Tal weithin bis Borg« beherrschenden Wertes der Sperrgürtel durch» brochen, so führte anderfeits der Vorstos; der ö'tcrrei» chisch'Ungttrischcn Kolonnen von Lamon gegen '^o>>ttla u,«d Ue Einnahme lehtcren Ortes durch Sprengung der liirblnch in deu Rücken genommenen Panzerest« auf dln ssima di Lan. Auch auf der Hochfläche dl>>: Tielie.i Gc» Mlilidcu vurden weitere Höheustelluugcn erstiiimt. Tie cinuenllche Führung und das glasende ^usaulMlUl:l» be ten allc.- Commandanten und Truppe vrrmochltii eö „.',:e,Uch, von den zur Dcckuug des N''ick,;!l.qc>) und Ver» zügrrung des österreichisch-uugarischen Vo? marsch,'^ in den Gcbirgsengcn ausgeschiedenen ltalicnischcn .^a.'-l^s» iru^pen iibcr l>^ Unterlleylnen dentscher nnd österrcichisch-nngarischer Stoßtrupps er-folgreich. Mazedonische Ir^,t: Der Artilleriekampf schwoll auf den Höhen östlich von Paralovo l>m l^erna-Vogen) zu erheblicher Stärke an. Italienische Front: In den Sieben Gemeinden entrissen wir den Ita» licnern den Monte Longara. Die im Gebirge zwischen s dem Tugana» und dem Eismou^Tale vorgehende»! Truppen erstürmten das Panzerwcrk Leone auf dem! (5ima di Cnmpo und die Pauzerfeste nuf dem l5ima di Lan. ^onzaso ist in unserem Vesih. An der unteren Piave hat das Artillerieseuer zu» genommen. Der Erste Generalquartiermeisler: von 2>idendorff. Aerlin, 13. November. Das Wolff-Vureau meldeti 13. November, abends: Im Westen, üslen und in Mazedonieil mchls Veson» deres. Südlich vom Tugana.Tal wurde', weitere .Vöheu. slcllungen genommen._________ Italien. Vencdin- Amsterdam, 13. November. Nach dem ..Tokgranf" mcld^ t>cr cunlischc Kricgskorrcspondent Wardftricc cms dcin italienischen Hcrnplqnarti«: Da die. Kamvflnne Vcnedin näher rückt, tut dic italienische Ncgicrunn alles, um die nationalen Schäho vor Zerstüruna zu delvahrcn. Dic Veschießling der Stadt würde die alte:, Schätze vernichten; deshalb wird Isl)aber an der Front nicht mehr zu befürchten brauchten, daß ihre Pläne, plühlich dnrch die Ereignisse an anderen Frontadschnitten ans;er« halb ihrer Machtsphäre gestört werden. — Die „Morning Post" drückt die Vcsorgnis aus. daß durch die neue Maßregel die militärische Leitung der politischen uulcrgeordnct werde. Das Blatt luarnt vor der Gefahr eines solchen Vorgehens. Nlchland Die Lage i» Mostnu. Amsterdam, 13. November. Nach einem hiesigen Blatte meldet der Petersburger Korrespondent der „Times" über > die Lage ill Moskau: Die Berichte vom Sonnlag wider-z sprechen einander. Es sclieint. daß die Ordnung wieder hergestellt wurde. Aus den Provinzen kuurmen teine Nachrichten. Samstag früh besetzten Kadetten die Telcphon-zentralo und die Börse. Die Extremisten versuchten nachmittags, die beiden Mbände zurückzuerobern. Die Wladi-niirschule wurde von der Noten (^rde besetzt, wobei einige Kadetten getütet wurden. Ihre Leichen wurden auf die Straße geworfen. Der Kommissär des revolutionären Militärausschusses, der den Kadetteil txrs Leben zu retten versuchte, wurde beinahe gelyncht. Englische Meldungen. Amsterdam, 13. November. „Algcmccn Handels'blad" meldet aus London, daß dort keinerlei offizielle oder offiziöse Nachrichten aus Rußland einlangeil. Auch der russische Heeresbericht sei ausgeblieben. Minister des Äußern Va'lfour, erklärte im Unterlaufe, der Forcigne office sei bisher in täglicher Verbindung mit dcm cnglisä>e» Botschafter ill Petersburg, dcr noch auf seinem Posten sei. Wie ,.T!erenskijs über die Toviet-Truppen aw »oll» endete Talsache anzunehmen. Es ha! im Gegenteil den Allschein, als nenile sich der Erfulq ln den blutigen Kämpfen bei Petersburg auf die Seile der Vulj^»'l'en. Der Aufruf Troelijs an die Armeen spricht von einem ruhmvollen Schlaq, der in der Nacht anf oen 15. No» veinber in der Nähe der Hauptstadt q.'ge-l Kerenstii. a.e» fnhrt worden sei. Diese Nacht gehöre oer Geschichte an: noch tobe der Kampf weiter, noch bestünden Hindernisse; aber die Sache sei der 5pier wert. — An der russischen ssront nehmen die Sympathiekundgebungel, fiir die 2o» vjets an Umfang zu. London, 18. November. Die Admiralität hat fo>,» gendcs drahtloses ssonnnunisi'.!»' aufgenommen: „Nach erbittertem Kampfe gestern bei lsarsloie Tclo hat daö revolutiounre Heer die kontrarevolutionären Streit» tläfie Kerenskijö n«d j>lornilovs viillig geschlagen." Laibachcr Zeitung Nr. 261_____________________________1667________________________14. November 1917 TcMsncuigkciwl. — (Der Vctrunlene in der Untergrundbahn.) Zum Beweib dafür, daß trotz aller offiziellen Antialloholbestrc-bungcn in Frankreich da's übermäßige Trinkeii voil der DffeiUIichkcit noch immer eher lx^günstigt als getadelt wird, schildert George do la Foncl)lirdiere im „L' Oeuvre" dic folgende kleine Szene in der Pariser llutergrundbahn: Er stieg pfeifend und merklich schwankend ein, und er verbreitete sofort eine so fröhliche Stimmung, daß alle Mit. reisenden ihn lächelnd, mit Wohlwollen betrachteten. Trotzdem er gegen das Verbot eine Pfeife rauchte, sagte die Schaffnerin gütig: „Es hat leinen Zweck, ihm etirns zu sagen, er ist ja betrunken." AIs er mit Singen und Pfeifen fertig war, begann er eine Nede. Er erklirrte, das; er ein bestimmtes Reiterstandbild in Paris zerstören wolle, weil es einen Deutschen darstelle. Ein Herr wagt« die Bemerkung, daß dies das Denkmal eines französischen Feldherrn sei, aber die Mitfahrenden »uandtcn sich sofort gegen ihn und meinten tadelnd: „Widersprechen Sie ihm nicht, er ist ja betrunken." Endlich zeigte der Held die energische Absicht, sich zu sehen, und da kein Platz frei lvar, forderte man einen jungen Viann am Ende des Wagens auf, seinen Platz abzutreten. „Wenn Sie in einem solchen Zustand wären," sagte man ihm, „würden Sie crncrtrick.) Drei junge Leute in England, die für den Militärdienst nichis Nxmiger als Liebe hegteil, kamen auf einen sinnreichen Einfall, um allen, Gesetzen zum Trotz die, Freuden, des Zivilstandcs weiter zu genießen. Sie kauften sich nämlich ein Boot, stapelten darin Proviant auf und lobten von nun an auf den Fluten der Themse, so das; weder eii, Einberufungsbefehl noch der persönliche Besuch von Polizisten sie erreichen konnte. Schon gingen die wildesten Gerüchte von einem geheimen Mord um, als man schließlich in der Nähe von Newport die Drückeberger fand, sie verhaftete un.d das Boot famt den Resten des Proviants beschlagnahmte. Da die drei Boolfahrcr wocl>enlang allen Unbilden des Wetters in dein kleinen ungeschützten Fahrzeug getrotzt hatten, erblickte man darin den 1>esten Beweis für ihre „Tauglichkeit" und überwies sie ohne weitere Untersuchung der nächsten Mili lärbchürde. — (Die Furcht vor dem Tode.) ülx'r ein neues Tiolperwort berichtet Frank Wcdelind in seinem Tagebuch, von dein ein kurzer Auszug in den Blätlern des „Hamburger Deutschen Schauspielhauses" erschien. An der ern° stesten Stelle des Einakters „Die Zensur" hat dcr Darsteller zu sagen: „Die Furcht vor dem Tode ist ein Denk. fehler". Da dem Autor an der nachdrückliclien Betonung dieses Satzes lag, bat er den Schauspieler, vor dein letzten Wort eine Pause zu machen. Feierlich wurde dessen Stimme, ails sie am Abend zum Entsetzen. Wedekinds verkündete: „Die Furcht vor dem Tode ist ein — Druckfehler". Beschwörungen für den nächsten Abend. Feste Vcrsiä>crun-gen. Bei der zweiten Vorstellung jedoch ertönte die Sen-! lenz: „Die, Furcht vor dem Tode ist ein — Denkzettel". Neue Auseinandersetzungen, was die Furcht vor dem Tade ! mm eigentlich sei. Der Erfolg: Am dritten Abend sagte der Darsteller langsa.,,,, laut nnd siclx'r: „Die Furcht vor dem Tode is< ein — Druckzettel". Damit hielt der nun still gewordene Anior den Begriff ..Donffehlrr" für ^ ledigl. — (Ein riesiner Kopfschmuck.) Das Museum für Völkerkunde in Leipzig hat einen Tanzlopfschmuck vuu dem Stamme, oer Braining im Norden der Gazelle-Halbinsel auf Neupommern im Bismarckarchipcl erworben. Diese Kopfputze sind das Niesigste, Nns die in dieser Beziehung doch sehr erfindcrisä)cn Naturvölker je ersonnen haben. Sie stellen enllueder Menschen oder Dämonen dar, oder Schweine, Hunde oder Vögel. Das Leipziger Museum be« saß bisher drei solcher Figuren in menschenähnlicher we. stalt von fünf bis sieben Meter Höhe. Die neu aufgestellte „Hareiga", wie diese Tanzattribute heißen, mißt nicht weniger, als volle elf Meter. Dabei wird sie, wie aNe derartigen Figuren überhaupt, mit Hilfe eines gestielten Tanzhutes nahezu senkrecht auf dem Kopfe getragen, so daß ihr Kopfende in schwindelnder Höhe über dein (Gewühl des Tanzfestcö schwebt. Tie Hareiga wird mit ,nchr oder minder langen Bainbusstangen von umstehenden Männern in ihrer nahezu senkrechten Stellung gehalten. Die Leap. ziyer Hareiga ist die größte unter allen in deutschen Vol. lermusccn befindlichen. Es soll indessen solche von 28 Me-ter Länge geben, nnd selbst Figuren von 40 Meter (!) Länge bei drei Meter Umfang iverden in der Literatur erwähnt. Bei den Tanzfesten werden oft 70 bis KO Hareiga vor. geführt. — (Die Wurftvrrläufcr des Aristophanes.» Als der Peloponnefischc Krieg acht Jahre gewährt hatte und in Athen die Hungersnot wütete, prophezeite der Lustspiel-dichter Aristophanes, daß ein Wurstvertäufcr die alte Re< gicruny stürzen toerde. Aristophanes empfängt in seiner Komödie „Die Ritter" diesen Wurstverläufer mit jubeln, den Worten, die gerade heute vollends Verständnis finden werden: „O holder, liebster Wurstverläufcr, lomm. o komm, du Ritter unserer Stadt uud unser Netter. Ein Seherspruch sagt so: Der Wurstverlänfer wird der größte Mann auf Erden sein. O der du aller Welt erscheinst zu Heil und Glück." - Bemerkenswert ist, daß dieser Wurft. Verkäufer auch in Athen nur in Prophezeiungen aufgetreten ist. Wie groß die Hungersnot zu jener Zeit war, geht noch aus folgenden Worten der (5höre nnd Chorführer hervor: „Edler Besucher, wir flehen dich kniend an: Mach' dich hinweg und schone Brotschrank und Tafel. Wurftver-läufcr, tröstlicher Hc>Iser des Landes, bringst du frohe Bot« schaft. die endlich die Straße wieder erfüllt mit Feüduft?" — (Bernlmrd 3haw> bestellte sich unläugst in einem guten Londoner Gasthof ein „echt englisches Beefsteak". Er hatte aber nur tranige Bissen getan, als er den Kellner heranwinkte und stirnrungelnd bemerkte: „Kellner, das Beefsteak ist zähe wie Schnhleder. Man lann es kaum schneiden." Der Kellner sah ihn kummervollen Blickes an lmd wandte sich seufzend ab. Neugierig gemacht, rief ihn der bekannte Schriftsteller zurück nnd drang in ihn, ihm doch den Grnnd seines Scufzens zu nennen. „Ach," meinte der Kellner endlich zögernd, „man sagt immer, daß Sie fo originell sind, und nun kommen Sie her und sagen genau da'ssell>c, was alle Gäste sagen." — (Ein nuter Fan«) ist, wie englische Blätter berich. ten, einem irisä^cn Fisclier geglückt, der eine für ein Lon. doncr Edelsteinhaus bestimmte Diamanten sen duny sorc», gegeben wor. Besonders erfreui ülx-r den guten Fang dürfte die VersiM-riinaöacsellschaft sein. dle bereits 13.00U Dollar Schadenersatz an den Absender des wertvollen Kift. chens ausgezahlt hat und diesen Betrag jetzt natürlich zurückerhalten wird. Verliliiwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Soeben erschienen! Klingemann: „Einkochen ohne Zucke!" Prakt. Einmachbüchlein für die deutsche Hausfrau, pro e Rezepte zum Einmachen von Früchten und Gemüse ohne Einkochapparat, nebst 25 Pilzgerichten. Herausgegeben Vo„ Frau Helene KIIng*mann (ehem. Leiterin der Hildesheimer Stadt. Lyzeums - Kochschule). 2. stark vermehrte und verbesserte Auflage (51.-70.Tausend). Preis» SO Heller«. Bei vorheriger Einsendung des Betrages und 15 h für Porto franko Zusendung. 11 lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Buch- und Musikalienhandlung in Laibach. Englisch und Französisch untorricliti't einzeln und gruppenweise nach bewährter Methode staatl."geprüfte Lehrerin beider Sprachen , <]j0 aid, mehruro Jahre in 2.176 London nud Paris aufbehalten hat. O. M. Nadeniczek, Lehrerin an der k. k. Lelirerinnonhil.li.nff»-ansta t und ÜcikiUsdolniHsch für die. enV "whe und französische Sprache,, Laibaoh, Dalmatlnova ulioa Nr. 10. HMbSu ist an einen Herrn sofort zu vergeben. 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Auf Ansuchen des Zdravko Kranjc, Handelsmannes in Krainburg, wird das Verfahren zur Amortisierung nachstehender, dem Gesuchsteller angeblich auf der Post in Verlust geratener Wertpapiere eingeleitet und deren Inhaber aufgefordert, seine Rechte binnen sechs Monaten vom Tage dieses Ediktes an geltend zu machen, widrigens die Wertpapiere nach Verlauf dieser Frist für unwirksam erklärt werden würden. Bezeichnung der Wertpapiere: Die Bescheinigung vom 10. August 1917 über an die Heeresverwaltung Feldpost 636 gelieferten 549 Liter Himbeersaft H 4 k 80 k, zusammen 2635 X 20 K, und 195 Liter Zitronersatzsirup k 8 X 50 d, zusammen 1657 X 50 d, sowie vom 18. August 1917 über ebendahin gelieferten 1631 Liter Wein k 3 X per 4893 X, 333 Liter Himbeersaft 5 4 X 80 d per 598 X 40 b und 320 Flaschen Zitronsaft k 4 X 80 b per 1536 X. K. k. Bezirksgericht Krainburg, Abteilung II., am 5. November 1917. T aus o l*e feinen, ungebrannten Bohnenkaffee gegen Erdäpfel. 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Anträge an die Administration dieser Zeitung. 3089 3—2 BininiTimmsTimnniTiffiMJiH t Soeben eraohlenen: C a JosephderDeutsche g [ Ein Staatsroman von fj Adam Müller-Guttenbrunn g L Der Lebensroman Kaiger Jo- | Hsepha II., dessen ganzes Werk der Staatsrefonn, der Volksbeglückung und | Goisterbefreiung galt. Nicht allein ein H meisterhaft histor. Roman, sondern auch ein beziehungsreiches Zeitbuch. j Geheftet K 7*20, geb. K 9'60, I 12 per Foat 40 h. mehr. ! | Vorrätig in dor \ I Buch-und Musikalienhandlung Kleinmayr & Bamberg. fi^t Vertrauens * Artikel! ^ggaJ^ Oampfgewaschene u. keimfreie \t/ Bettfedern \J^^,:::l und ^2( ^^« 1^^^ a^^ empfiehlt die Bettfedern- ^^'Ci wlvWv^SvV Mncl Flaumenhandlung. C* Je HAMANNf RathausplatzNr. 8. Gegründet 1866. 56 05 Achtung ! Unreelle Konkurrenz bringt halb oder gar nicht Bereinigte Ware um billiges Geld In den Handel. 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Die hohen Übersohtisae des Erträgnisses der Kriegsanleihe über die mit 4'/, °/o bis höchstens 5 °/0 berechneten Zinsen auf don ZoichnungHprein können, nach freier Wahl, zur Ansammlung eines rasoh anwaohsenden Sparkapitals in garantierter Mindesthöhe oder zu einer garantierten Prämienreduktion von Jährllob K 9"— für je K 1000'— Nominale versicherte Kriegaanloihe verwendet werdon. Kurssteigerungen jederzeit 211 Gunsten des Vorsicherten realisierbar. Freies Verfü-gungsreoht des Versicherten über die Tersicherten Kriegsanleiliostücko, deren Nummern ihm bekanntgegeben werden. Verkauf oder Übernahme jederzeit gestattet. Bei Auslosung oder Kündigung freies Wahlreoht des Versicherten, ob Versicherung auf Ersatzstücke, bezw. konvertierte Wertpapiere oder auf Barkapital fortzusetzen ist. Sämtliche hiebei eintretenden Kapitalsgewinne zu Gunsten des Versicherten. Beispiel. Ein 30 jähriger Mann zahlt für eine gemischte Versicherung auf Nominale K 10.000-— Krieg8anloihe mit 25 j ihriger Dauer eine anfängliche, sich rasch vermindernde Jahresprämie von K 3971—, insgesamt höchstens K 6470 — an Prämien ein. Die Znfienüber-schüsse worden nach Wahl entweder zur Ansammlung eines rasoh anwachsenden Sparkapitals verwendet, welches im Erlebensfälle nach 26 Jahren nebst don versicherten Nominale K 10.0001— Kriegsanleihe in der Höh« von garantiert miudestenB K 4510'— bar ausgezahlt wird, oder zu einer garantierten weiteren Prämienroduk-tion von jährlich K 90*— auf obige Prämien. Im letzteren Falle beträgt Bomit die An-fangsprämio nur K 307'— und dio Höchstprämiensummo nur K 4220'—. Nähere AuBkünfte, KostenauiHtellungen und AbschlüSBO durch dio Hauptagentschaft in Laibach, Cesarja Jožefa trg und jede Vertretung der Gesellschaft. Anwerbekräfte wepden Angestellt. 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Laibacher Zeitung Nr. 261______________________________1669_________ _______________________14. November 1917 Oddaja blaga iz bombaževine. Razglas. Da se zagotovi potreba vojaške uprave in akcije za ljudsko odevo, je izdal trgovski minister v sporazumu s soudeleženimi ministri naredbo, po kateri morajo vsi posestniki tkanin, predenin in pletenin, Id obstoje docela ali pretežno iz bombaževine, dalje po-sestniki iz takega blaga napravljenih novili (nerabljenih) izdclkov, oddati zaloge svojega blaga in izdelkov sprejemnicam, doloèenim od centrale za bombaževino d. d., po podrobnih doloèbah te naredbe. O d d a i a. Oddajati se mora v sledcèih rokih : Vse oddaji podvržene tkaninc (metrsko blago) (§ 2 a), vse iz tkanega blaga napravljene moske srajce in moške spodnje lilaèe (§ 2d) ter predenc in pletene moške srajce in moške spodnje hlaèe (§ 2 c) v èasu od 10. do 24. novembra 1917. Vse drugo, v zmislu naredbe oddaji podvrženo blago v èasu od 25. novembra do 9. decembra 1917. Oddajati se ima na sledeèih mestih : na NiŽje Avstrijskem: pri centrali za bombaževino d. d., sprejomnica I., na Dunaju, Börseg-asse 16, železniški tovorni listi naj se naslovijo: na Štajerskem in Koroškem: na centralo za bombaževino d. d., sprejemnica VI., v Gradcu, Sackstraße 16, na Kranjskem, Primorskem in v Dalmaciji: na centralo za bombaževino d. d., sprejemnica VIII., v Ljubljani, Fran-èevo nabrežje ät. 3. Tovorni listi smejo imcti izkljuèno samo ta naslov. Blago naj se pošilja pOŠtnine prOStO. Pravilno naslovljeni tovorni list velja za transportno izkazilo. Oddaji podvrženi izroèe lahko blago tudi naravnost sprejemnicam proti prejemnemu potrdilu. Ob vsaki oddaji so mora izdati v dveh izvodili natancen popis oddanaga blaga. En popis gre na SprejemniCO, drugi na centralo za bombaževino d. d., oddelek za ponudbe, Dunaj I., Maria Tneresien- Straße 32, Popisi se raorajo poslati na imonovane naslove najkasneje en dan po oddaji blaga. Obrazci za take popise so oddaji podvržonim brczplaèno na razpolago pri trgovskih zbornicah, okrajnih glavarstvib, Spre-jemnicab. in pri centrali za bombaževino d. d., oddelek za ponudbe, Dunaj I., Maria Theresien - Straße 32. Na istih mestih se dobe tudi posebni odtiski naredbe in natanèna navodila, kako se ima izvršiti ta naredba. Iziemne dolocbe. Izjemne doloèbe se nabajajo v naredbi za obrtnike, obèekoristne zavode in za detailiste pod pogojem posebnih prijav, ezi-roma prosenj. Navodila obsegajo vse potrebno, kako je izposlovati taka izjemna dovoljenja. Obrazci za te prijave leže brezplaèno na razpolago na gori imenovanih mestih. Dolžnost prijave. Skladišèa, špediterji in vsak drug hranitelj blaga iz bombaževine je dolžan, da prijavi hrambo centrali za bombaževino d. d., •oddelek za ponudbe na Dunaju I., Maria Thercsien- Straße 32, tekoin 14 dni ter imenuje lastnika blaga (§ 6). Ravnotako so dolžni hišni posestniki, hišni upravniki in oskrbniki, ki vedo, da je pri strankah, njim lastnih ali od njih nad-zorovanih his, spravljeno blago iz bombaževine, javiti to centrali za bombaževino d. d. Poiasnila. Ako nastanejo pri gotovih vrstah blaga dvomi, ali naj so oddajo ali ne, se naj za pojasnilo pismeno vpraša centralo za bombaževino d. d., oddolek za ponudbe, Dunaj I., Maria Theresien-Straße 32, in se naj tem vprašanjem prilože vzorci. Omeiitev prometa. Od dneva razglasitve naredbe dalje se sme blago, o katerem je govor v naredbi, prodajati, uporabljati ali oddajati kam drugam kakor gorinavedenim sprejemnicam le, v kolikor to dovoljujejo izjeme, v §§ 3. in 4, naredbe obsežene doloèbe. Kazenske dolocbe. Prestopki naredbe all vsako sodclovanje pri prestopkih se kaznuje z globaml do 20.000 kron ali z zaporom do 6 mesccev. Globna in zaporna kazen se morete Izreèi tudi oben em. Razun tega se lahko Izrece blago, kl se je odtegnilo oddaji, za zapalo in obrtno opravièenost za izgubljeno. «*» Laibacher Zeitung Nr. 261_______________________ 1670__________________________________14. November 1917 Die Krainische Sparkasse in Laibach, Knaffigasse 9 fiitt Sl«vA ESmIamav kostenlos die Vermittlung besorgt Fill Iiir6 ClflltsS*»" der Zeichnung auf die T. Kriegsanleihe* 2995 6-3 MT" Anmeldungen nimmt das Sekretariat entgegen. "*WKk *wjt m^ t> ~wjt ^ws^ IV %^P JfcC JfcV J24 Champagner-, gebraucht, aber nloht gebrochen , Kunstkork ausgeschlossen, kaufe Nachnahme zu 80 h pro Stück, Flaschenkorke zu K 20"— per Kilo. Vorherige Anfrage unnötig. Für neue Korke erfolgt Höchstangebot nur gegen Bemußterung. ADOLF ROBICSEK, ¦55fiST-«t.Iifi 2609 30—21 Möbl. Zimmer mit zwei Betten und Küchenbenützung sofort auf längere Zeit gesucht. Sofortige Anträge unter „T. B." an die Administration dieser Zeitung. 3091 2—1 Ein gut erhaltenes Motorrad zu hausen gesucht. 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Telegramm-Adresse: Indioator Budapest. 3081 l Kranjska deželna podružnica i nižjeavstrijske deželne življenske in rentne zavarovalnice \ v Ljubljanl, Marije Terezije cesla it. 12/II, j nudi slavnemu obèinstru najugodnejšo priliko za : mm VII. uojneoa posojilaj združeneoa z žiuljenskim zauarovanjem. Vsaka zdrava oseba v starosti od 15 do 55 let lahko podpiše VII. vojno posojilo do 4000 K broz ; zdravniške preiskave z uajmanjširai stroSki, ki znašajo i za 1000 K rojnega posojila èetrtletno po 12 K in ; pri sprejemu enkrat za vselej 20 K. Po 15 letih se izda zavarovancu samemu Yojno posojilo, oziroma, ako preje umrje, takoj po smrti njegovim svojcem, brez nadaljnega plaèevanja. Zavaroranje velja od dnera plaèila 1. roka tudi za sluèaj smrti v vojni, samomora in dvoboja. Prospekti zastonj in požtnine prosto. Gut getrocknete Äpfel- und Birnenschalen jede Horte getrennt, zum Preine von 2 K, dann ausgepreßte, gut gotrockuete Obstschalen (Troster) zum Proine von 80 Heller pro Kilogramm, jedes Quantum, auch kleinste Mengen, zu kaufen gesucht. Angebote und Lieferungen erbeten an Franz Kos, Lalbaoh. 2547 23 i Die Krainische Landes-Filiale : der niederösterr. Landes- Lebens- u. Rentenversicherungsanstalt ; In Laibach, Marije lerezlja cesta Nr. 12/11, : bietet dem P. T. Publikum günstigste Gelegenheit für die : VII. KrißQsanleiheZeichnung., : Jede gesunde Person von 15 bis 55 Jahren kann : die VII. Kriegsanleihe zeichnen, und zwar bis zu 4000 K, : ohne ärztliche Untersuchung, mit geringsten Kosten] ; welche für je 1000 K gezeichneter Kriegaanloihe viortel- : jährlich 12 K und außerdem ein für allemal 20 K : betragen. \ Die gezeichnete Kriegsanleihe wird nach 15 Jahren : an den Zeichner selbst, im Falle seines früheren Todes : aber sofort, und zwar ohne daß noch irgend eine ': Zahlung darauf zu leisten wäre, an die Hinterblie- : benen ausgefolgt. : Die Versicherung gilt vom Tage der Zahlung der ¦ 1. Rate an auch im Kriegssterbofalle, desgleichen im ¦ Falle des Selbstmordes oder Duelles. go4W 6—3 Prospekte umsonst und portofrei. Zeichnet VII. österreichische Kriegsanleihe! I. steuerfreie 5V2 % amortisable Staatsanleihe ä 92-—, abzüglich eine einmonatliche Zinsenboniflkation, demnach ä 91-54 sso« 4 II. steuerfreie 5/2 % am 1> August 1926 rückzahlbare Staatsschatzscheine ä 94-— Die Anmeldungen nimmt zu den Originalbedingungren entgegen die offizielle Subskriptionsstelle Krainische Landesbank in Laibach. Dr»ll »nd <«ll«g »,» I,. ,. Kl«lnm«tzr ä! Feb. N««b«rg.