Nr. 197. Sienätag, 30. August 1904. 123. 3at)rgang. W»^ ^. Laibacher >'"!"«,<> bi« z» i ^ii.'!i5>" l> nvu^r.' »7, ^ril? ^ l7: !)n ^Irrl',, Wl^.^n'!»!,!,«-., p.r Znlr « k, s v°nn,«az«. Unfrai.l.erlr Änfs, ,o,rds» n,ch< «n»s., tinmen. i««mlllr,pi ,^ » une » l'leiben "einnbrrt und betrassen: "'< PoNvels,!,tmi,y: für Faibnch: l^K"» , . :,<» l<' ., I, ganzjähria «H li - ^ »w «/.'^'" ' ^ ' '" ' vierteljährig .».«». """°>l'ch... -H . »« . monatlich, . . , . M5 » »,. <5 ii l dis Zusl rl I unn ins Hau « s n r l) i e, i z, e ""neiKs,, per Jahr 2 «ronrn, -3- ". KlelNlunyr ^ Fed. Hamllrrg. 3lmtlicher Teil. Aufruf! ,sz- ^n .^. ^ugust d. I. brach in Hermagor in slin/ ^ "'^' ivcuer^brunst aus, N'ell-lie sich, begün^ ,^U durch die danlaligen Witterungoverhältnisse, ,. wsender Schnelligkeit verbreitete, und der so-. Mnii^, lurzeul nahezli der qanzc iniitlcrc T^'il f,^' ^mkt^ tnit dioa <)5> Objckten znm Opfer ^. ^ntcr dcn Ortsdewohm'rn herrscht ssroßes ö«cl < ^" lM'dnrch cin Teil derselben nicht nnr ob-^'/"^ Netv^rden. sondern vielfach anch der qe- 'u^' >babc beranbt lvarden ist. ^^-Mvoit schon jeyt delirteilt lverden kann, ! os^' 1^' i a, t der dnr ch diese V r a n d t a-N^/"plic verursachte Schaden den ky, "N y^,„ l).<)(><> Kronen n n d ist c,r^ 5"r Hälfte dnrch Versicherung r^^r Herr Landespräsident in Kärnten hat be-^'tm?^ ^nnnnlung nulder (^aben in dem ihm ^ N, >''"^'" Verwaltunqogebiete einsieleitet'. ^>r ^^'^"alichseil der ^iir T^'ckn>ui des Tchadei^s ^^^.umins, stehenden Mittel lässi iedoch auch Feuilleton. Das HeiratSspiel. ^on M^xin!».' Aildo^lii». ^. (Schluß) >c»l>t. " ^""te Annonce hatte folgenden Vort- ^^o,^!^^' ">n's ruinierten Inssenienrs, :il) lkrr,,, "^ heilerer Charakter., inöchte sich niit äl->>, ^ 'vnrn verheiraten. Vernuttler verbelen. ?^'cht ,, <,"^"' lu-h offenbar ^luei Tchweslerseelen > lillv.l' '^N'llden. Ei, war ein ^all, der die »>»^ U"'d^> V^r.nittlnng der drei Vankbeamten " ^,/^'^"^"t^ und schon halte sich einer ^slirt ,' ""l dem gelvöhnlichen WerkMlge be->di^7 H"r Thäodnle nnt blitzenden Allgen '"' ris. ^^'"'^ uiw den Meistertopf aus del, van- >!">M^"'.'""" Lieber, warten Sie mal. Mir ^' hob> /'","' ^bee. Wir haben Vessel ,',n tnn ... ^. ^lii icn7' bul'sche englische Schrift, schre'bm "' I,,.! ^'l "uf dicsen Briefbogen einige ^vorte ll»d 3" Mittat." ». "^>»."^ ^l)''odllle diktierte: sl?'^n 'i 5""". oie den in Ihrer Annonce ge-d>"Io.wj,"'W'"aen e.ltspricht, umns.ht Sie nach ,, ^1,,"""' Punkt !i Uhr vor dem Obel.oken > >' ch,d " ^"'n-orde n treffe.. Als ^rken- 'Hn,3' '""llen Sie ein Taschentuch m d,e ^ ^»>, >""^'.'U'u. Sehr ernsthaft." ^ s< "Wff Herr Th^odule selbst d,e ^eder ""s eiin'n anderen Briefbogen: einen Appell an di^ Mildtätigkeit der Bewohner anderer Verwaltnngsgebiete in diesem Falle ganz besonders begründet erscheinen. ! Nlvr diesfälligen Anftrag des Herrn Minister- ^ Präsidenten als Leiters des k. k. Ministeriums des Innern wird daher eine Sammlung milder C»',aben fiir die Abbrändler in Hcrmagor im gan'.en Lande m i t A u s n a h m e der politischen Vezirke Adelsberg „nd Rndolfs-Ni e r t ali^gefchrieben nnd glallbe ich der Hoffnung All5drnck leiben ,',u können, daft dieser Appell recht viele mildtätige '^ewohner Drains vermögen wird, nach .Kräften ,znr Linderung der argen Notlage beizusteuern, in die die Insassen von Hermagor dnrch die Vrandfatastrophe geraten sind. > Spenden lverden beiin k. k. Landespräsidium, ^ bei den in betracht kommenden Vezirkshaupt-Mannschaften und beim hiesigen Stadtmagistrate entgegengenommen, in der amtlichen „Laibacher Leitung" ausgewiesen und sogleich ihrer Vesting mung zugeführt lverden. La i bach, am 26. August l!)M. ' Der l. l. Landespräsldsnt: Viktor Freiherr von Oein m. ^. Si«...»»/,,, ok lie. Dne 8. avgusta t. 1. je nastal v Sent Mohorju 11a Koroskem požar, ki se je, pospe&evan po te-danjih vremenskih ra/merah, razširil z besneèo hitrostjo in v kratkem Èasu uniÈil skoro ves srednji del tega trga z okoli 65 puslopji. . Mod prebivalci vlada velika beda, ker deloma niso le brez stanišèa, ampak jo mnogim ogenj unièil tudi vso iraenje. Kolikor je mogoèe presoditi že sedaj, preseza škoda, ki jo jo provzroèila ta požarna katastrofa, znosek 900.000 kron in je kornaj za polovico pokrita z zavarovalnino. Oospod deželni prodsednik na Koroskem je žo razpisal sklad milih dar«v v upraviiem okolišu, ki mu jo podrejen; ker pa je na razpolago pre-malo pomoèkov, da bi se pokrila Skoda, zat(» je „Madaine N. .X. l'. lvird gebeten, sich am nächsten Sonntag um 55 Uhr vor dem Obelisken der Place de la Concorde einznfinden. Als (5rken-nnng^zeichen wolle man in die linke Hand ein Taschentuch nehmen. Sehr ernsthaft." AIs Herr Th^odule dies nnt lauter Stimme vorgelesen, fuhr er fort: „Ich schicke nunmehr Vries ^cr. 1 an den Witwer 5!l, Bureau 5l>. Vrief Nr. 2 an die Witwe I>. .^. l'. Bureau ."»7, lind hoffe, das; wir damit ein gutes Werk getan haben." Verblüfft rief der zweite College: „Das lm'rd lins diesmal ,50 Centimes tosten, aber "ich glaube, die Sache lohnt die Ausgabe." „Und wenn die Adressaten die beschichte für Schwindel halteu und uicht kommen?" meinte der Dritte. . . , „Das werden wir >a jehen . . . Denn ich branche wohl nicht erst ,',n sagen, daft wir uu5 auch ans der Place de la Concorde emfinden werdeu." Die Verabredling lourde für deu Tag getroffen nnd Herr Th^odnle erhielte bei ^rau und ivräulein Poussier einen recht hübschen Heiterkeits-erfolg, als er seine nene Crsinduug beim Mittagessen ,;uni besten gab. ^ ''lm folgenden Son'üag nachlnittags wanderten die zwei Kollegen des Herrn Th.'odule in der 'Ic'äbe de^ Obelisken auf nnd ab und strichen be-n'it'' >-' Minuten herum, als sie saben, w,e N") eine' noch juuge Dame von angenehmem Äußern dem bitter deo Monnments näherte. Sie hielt ein Taschentuch in der linken Hand. ^ast in demselben Augenblick tauchte ein Herr, de» mau noch nicht bemerkt, ein gut gekleideter v tern jjrimeru poziv 11a milosrènost prebivalcev po drugili u]>rav])ih okoliših upravièen še pra? posebiio. Na dotièno naroèilo gospoda ministrskega predsednika kot voditelja c. kr. ministrstva za notranje stvari se torej razpisuje ßklad milih darov za pogorelce v f^ent Moliorj« po rsej deželi razen v politiènih okrajili l^ostojna in Novo mesto; pri tero sinem izreèi nado, da se pray mnogo milosrènih prebiralcer na Kranjskem od-zove temu oklicu in da s prispevki po »vojih rno^f:}) olajSajo hudo bedo, v katero je prebivalce v ^ent Mohorju pebnila požarna katastrofa. Darovi se bodo prejemali pri c. kr. deželnem ])redsedništvu, pri tietih okrajnib glavarstrih, ki prihajajo v poster, in pri tukajšujem me«tnem mngistiiitu, we ixkazovali v uradnom listu «Laibacher Zeitung > in takoj oddajali svojemu namenu. V Ljubljani, dne 26. avgnsta 1904. C. kr. deželui predHeduik: Viktor baron Hein s. r. III. Verzeichnis über die beim l. t. Landespriisibium i» iiaibach zuguuft«« der M'biandler in Pobpei, Vezirl Gotischer, einsselangten Spenden, und zwar: Saumllungsrigelinis der Psariiimler: Ei. Wantian lü li 30 l>, St. Georgen (ünibach Um«ebung) 20 X 44 I.. Presjei 15» ll. Tnmme 50 X 74 !>. hiczu die Spenden aus den eisten zwei Verzeichnissen mit 75 «, zusammen 125 X 74 l>. X. Verzeichnis über die beim l. l. Laudespräsidium in Laibach zngnnften der Nbbrandler in Pristava singrlangten Spenden, u zw.: VanlNlllüiliselssebnis der Pfarrämler: Presser 15 X, S«. jtant'an ü X. durch das l«emeindeaml Waitsch 10 X. hiezu die Spenden aus den früheren Verzeichnissen «ZU X 4b »», zu» sammen 8tti) X 4b l. X. Verzeichnis über die beim l. t. iianbespräsidium in ^aibach z»gunfte« der Abbrändler in Hinnach eingelangten Spenden, u.zw.: Sllmmlungsera.el)nis der Pfarrämter: Presser 15 X, St. Kantian 5 X. durch das l^meindeamt Waitsch 10 X, Summe .'!0 X. Hiezu die Spenden aus den früheren Verzeichnissen 1044 X 41 l>, zusammen 1li?4 li 41 ».. Mann gegen die <)<>, von etwas scheuer, schüchterner Haltung, auf, der ebenfalls ein Taschentuch in der Hand hielt. Tie Sache hat angebissen, dachten die zwei Kumpane und wanderten weiter hin und her, ohne die Akteure dieser kleinen Komödie aus den Aligen zu lassen. Das Paar beobachtete sich einen Augenblick mit gegenseitiger, Neugier. Beide schie uen zu zögern. Tann machte der Herr eine Vewe gling, als wenn er sageil wollte: „Vorwärts!", nahm seinen Hut ab nnd sprach die Danie au. Diese lächelte und reichte ihm anmutig die Hand. Dann begann die Iluterhaltuug, die augenscheinlich eine sympathische Wendung nahm, denn der Herr bo< der Dame galant den Arm, und diese nahm ihn an. Die beiden Kollegen sahen sich an und brache" in lautes ^acheu ans. „Wahrhaftig verblüffend", rief der c.n^ „Man muß gestehen", memie dei anocre, dieser Th'wdnle. ist ein famoser Negisseui,. „Wenn er nicht bald kommt, verfäumt er die M'schichte noch." ... „Das wäre fchade . . . Aber nem. da ist er ja . " . Ka, der wird sich freuen." Tatsächlich tauchte Herr Tl^odulr in dcr Nne Royale in Begleitung seiner Nraut und joiner zn küuftigeu Schwiegermutter auf. Die Dnmen waren rot und cmher Atem. .,Nnn?" frciqie Herr Tl^odule lächelnd. Der eine dcr Kollegen deutete mit der Hand auf dus Paar, das sich mit langsamen Schritten nach dem 5ni!erien Zarten zn entfernte und in zärtlichem (^eplauder begriffen schien. ümbacher Zeitung Nr. 197. 1752 _______ _______________ XI. ^evzeichnis über die beim l. k. Landespiäsidium in Laibach zugunsten der Abbrändler in It. Michael eingelangten Spenden, u. zw,: Sammlungseigebnis der Pfarrämter: Iczica w li, Franz. dorf 15 K, Zaplana ? « ?<) !>. Podlipa 6 l<. Lipoglau 7 X, Villichgraz 1U «, Golo 4 X, St. Kantian 5 «, Presser 1.") li, Seebach 6 X. — Von feiten des Landespräsidiums in Salzburg das Sammlnngseraebnis der Bezirkshauptlnannschaflen Salzburg und gell am See 236 K 6Ä i,; von der Vezirtshaufttmannschaft in Meran 2i^ X 50 I>, Summe 35? K 8ij !>. Hiezu die Spen« den alls den früheren Verzeichnissen l813 l< 2 l>, zusammen 2170 K 91 l>. Nichtamtlicher Teil. Der oftasiatische Krieg. Aus London geht der „Pol. Korr." zur Beleuchtung der infolge der jüngsten Vorkommnisse zwischen Ruhland und England schwellenden Angelegenheiten folgende Darstellung zu: In unverantwortlichen Berichten aus St. Petersburg wurde in letzter Zeit wiederholt behauptet, daß ill gewissen kreisen Rußlands das Bestreben herrsche, durch eine Verwicklung uud Provozierung Englands ans der augenblicklichen Lage ill Ostasien herauszukommen. Man wolle dem Unterliegen den Stachel durch die Herbeiführung einer Wendung nehmen, in der mall sich einer Gruppe von Feinden, statt der einen jungen ostasiatischen Macht allein, gegen über befinden würde. In russischen Kreisen betont man dein gegenüber, daß zunächst die Prämisse dieser Behauptung anzufechten sei. Rußland sei durchaus noch nicht ill der Lage, sich als geschl^ zu bekennen, auch nicht, wenn des Generals Kuro-patkin meisterhaft angelegter strategischer Rückzug nach dem Gelände, in welchem die ^ouzeutrie-rung nut den nachgesendeten Armcetcilen stattfinden soll, nicht ohne Gefechte durchgeführt werden könnte, die mit weitereil Verlusten verknüpft wären. Man steht, vom russischen Standpunkt betrachtet, nicht am Beginn des Endes, sondern am Ende der erstell Epoche des Feldzuges. Was die Verhandlungen mit England betrifft, ist Rußland sicherlich in jeder Weise gewillt, anf den alten Pfad einzulenken, der zur Detente uud zur Annäherung zwischen beiden Staaten führen kann und, wenn auch znnächst nur mit langsamem, so doch mit günstigem Erfolge, bereits beschritten war. Die England günstige Stimmung, dank welcher damals freundschaftliche Eröffnungen russi-scherseits in gleichem Sinne erwidert wurden, herrscht auch jetzt noch durchaus vor. Der russischen Regierung hat es stets völlig fern gelegen, dem internationalen Handel unnötigerweise Schwierigkeiten zu bereiten uud Schädigungen zuzufügen, sie würde im Gegellteil nichts lebhafter wünschen, als mit allen auf freundlichem Fuße zu leben. Aber zunächst ist die russische Regierung ebensowenig imstande, auf dein entfernten Schauplatz stets alles in der opportunsten Richtung zu „Brillant, mein lieber Freund, die Sache ist gemacht ... Sie können stolz auf Ihr Werk sein nnd brauchen jetzt nnr noch den Hochzeitsschmaus zu bestellen." In diesem Augenblicke wurde der alte Herr von einer kleinen Blumenhändlerin aufgehalten und drehte sich um, um ein Veilchenbukett zu kaufen. Plötzlich stieß Fräulein Gustavie einen Entsetzensschrei ans, während ihre Mutter, mit einer Ohnmacht kämpfend, sich an Th^odules Arm klammerte. „Onkel Cölestm!" Tableau!-------- Der heiratslustige Witwer, dem Herr Tl/'o-dule in so sinnreicher Weise zur Verwirklichung seiner Pläne verholfen hatte, war in der Tat niemand anders als der Erbonkel, auf dem die ganzen Hoffnnngen des Fräuleins Gustavie, seiner Braut, beruhten. Seine geistreiche Idee kostete ihm 12.000 Franken Rente. Indessen zeigte sich Thsodule als Ehrenmann, denn wenige Tage nach der Begegnung am Obelisken raffte ein von der heftigen Aufregung hervorgerufener Schlagallfall Fräulein Gustavies Mutter dahin, und Herr Th^odule nahm nicht etwa daraus den Anlaß, sich voll der Ärmsten zurückzll-Aufgebot ^"'' ^schlennigte im Gegenteile das A.,«fal. dm'ch ihre L'°<«'«„dAZ^m w. sehen wußte; aber von dem vorwitzigen Gelüste für andere Leute die Vorsehung zu spielen, war er ein für allemal kuriert. lenken, wie es sein ostasiatischer Gegner vermag. Ein russischer Kreuzer aus hoher See steht ebenso außer direkter Fühlung mit der ^taatsleitung, wie der Kapitän des japanischen Fahrzeugs bei dem bedauerlichen Zwischenfall in Tjchifu eine solch!.' mil der Zentralbehörde .hatte. Das St. Petersburger Kabinett wird in der verwickelten Frage der Neutralitätsgrundsätze für den ^eehandelsvertehr. und die kriegführenden Flottenabteilungen zweifellos sein Möglichstes tuu, um den englischen Vorschlägen entgegenzukommen, ohne die eigene Position bloßzustellen. Dies wird gewiß wesentlich auch dadurch erleichtert, daß der Toil der englischeu Protestnote glücklicherweise durchaus uicht ein derartiger ist, daß er die Verhandlungen erschweren könnte. Es ist übrigens iil gewisser Beziehung auch »licht ohne Bedeutung, daß durch das Auftauchen und die Behandlung der jüngsteil Zwischenfälle das Interesse der öffentlichen Meinung sich überwiegend auf kommerzielle Momente konzentriert hat. Alle sonstigen etwa möglichen Fragen der äußereil Politik sind dadurch weit zurückgetreten uud das kann auf den, Gang der Verhaudlungcn nur wohltuend wirken. Mau tonne sich daher der Hoffnuug Hingebell, daß eine für beide Teile, wie für die internationalen Interessen befriedigende Lösung gefunden wird. Die russische Staatsleituug denkt ebensowenig wie die japanische auch nur einen Augenblick daran, den internationalen Verkehr unnötig zu schädigen. Gerade hierüber bestehen leider irrige Urteile, ebenso wie solche über die künftige Haltuug Rußlands ill der Maudfchurei verbreitet wurden. Rußlands Handel ist weniger entwickelt, als derjenige anderer Staaten und steht noch ganz außer Verhältnis mit seinen enormen Hilfsquellen. Für die Beschuldigullg Rußlands, daß es eine falsche Handelspolitik gegenüber dem iuteruationaleu Verkehr verfolge, ist man überzeugende Beweise schuldig geblieben. Wenn es nicht zum kriege gekommen wäre, hätte man vielleicht jetzt scholl ein gerechteres Urteil darüber erlangt, wessen Politik am Stilleil Ozean dem internationalen Bestell am meisten dient. Auch hierüber ist noch kein abschließendes Urteil zulässig. Politische Uederftcht. Laibach, 29. August. Das „ Fremdenblatt" führt aus, daß man den Entschluß des Monarchen, betreffend die M a n ö-v e r, überall mit innigem Danke begrüßen werde, weil er den realen Bedürfnissen, wie den patriotischen Gefühlen der Bevölkerung SüdböhmenS so vollkommen entspreche. — Die „Reichswehr" betont, aus dem Handschreibeil gehe mit voller Deut-lichkeit hervor, daß nur die abnormale Witterung und der dadurch entstandene Mangel an Trint-wasser in dem projektierten Manövertcrrain Ver-anlassnng znrAbsage gaben. Der außerordentlichen Wilde Wogen. Roman v^ll Owald August Aönig. (138. Fortsetzung.) (Nachdruck Verbote».) „Sind Sie Ihrer Sache ganz sicher?" fragte er. „Ich bin es, wenn ich den Leuten, die ich anwerben muß, einen guten Lohn zahleil kann", erwiderte O'Brien ruhig. „Für Geld taun »nan hier alles haben, ohne Geld nichts! Opfern Sie das Bild, dann werden Sie Geld genug habeil!" „Ich will", antwortete Hermann entschlossen, ich werde der Dame morgen schreibeil, daß sie es gegen Zahlung des Preises hier abholen kann. Ich werde auch dem Manne, der es holt, sagen, daß ich alueisen wolle, ich werde meinen Namen in die ^chiffsliste eintragen lasseil uud mich bis zum Tage der Entscheidung hier einschließen, damit eine unliebsame Begegnung nicht stattfinden kann. Nun tragen aber auch Sie Sorge, daß meine Geduld nicht zu lange auf die Probe gestellt wird!" „Ich werde mit den Vorbereitungen heute schoil beginnen", sagte der Irländer bereitwillig. „Ich werde die Frau besncheu, um zu sehen, ob eine Wohnung bei ihr frei ist,,und dann, den Kutscher der Mistreß Burton aufsuchen, mit dem ich Freundschaft schlicßeu muß, um ihu ausforschen zu können. Sobald es geschehen kann, soll es geschehen, übereilt darf nichts werden, es wäre schlimm, wenn die Sache fehlschlüge, wir müsseu eine günstige Gelegenheit abwarten. Wie gesagt, sorgen Sie für das Geld und überlassenSie alles andere mir!" Er warf noch einmal einen bewundernden Blick aus das Bild, dann mng er Hinalis, den Ma^ "r semen düsteren Gedanken überlassend Maßnahme lag lediglich die Bedachtuahme auf 0lc Truppen und die Rücksicht auf die wirtschaftn^ Notlage der im Mauövergeviete ansässigen HeNM-ner zngrunde. Die Voller Österreichs erhalten "^ nlit einen neuerlichen Beweis der unerschöpflich^ Güte ihres Baisers, der innigen Anteilnahme, t>ic der Monarch für das Wohl und Wehe seiner U" tertauen hegt. Die „.lieichsweyr" bezeichnet die politisch^ Erörterungen, die man an die Reise des ^!' nisterpräsidenten knüpft, als vollstem hinfällig. Eine Annähernng zwischen der M" rung und dem Polentlub braucht nicht erst statM finden, da ja das gute Einvernehmen, daS aMM lich der Delegationswahlen im Frühjahr gctwl> schien, noch vor Schluß der Parlamentssession wu der hergestellt war. Wenn man »lach den Ursache forscht, die ill den letzteil vier Jahren eine tcn^' rare Verstimmung im ^ager der galizischen ÄlG ordueteu herbeigeführt haben, so ergibt sich/,,^'! nicht die Regierung, sondern die tristen Zust"»^ iill Abgeordnetenhaus au der Uuzufriedenhcit ^'' Poleilllubs schuld waren, beider haben si") ' der parlamentsloseu Zeit in dem Verhältnisse ä^ scheil den Deutschell und Ezechen keine VerändM^ geil vollzogen, die eiue Wiederlehr zu nor>M Arbeit im Reichsrat so bald erwarten lassen. ^" halb bedarf auch die Haltuug des Polenklllb5 ^ Regierung gegenüber vorläufig keiner Korrekt»' und deshalb taun auch Herr Dr. v. Koerl)" ^ seiiler Reise nach Galizien keilte politischen Zu'^ verfolgen. . In Troppau fand am 20. d. M. eine "»' ßeroroeutliche Sitzung des ^! a n o es s ch n l r^ t e s statt, ill welcher der Inhalt des Erlasseo ^' Ministeriums für zttiltus und Unterricht betreff die Errichtung eiuer böhmischen, beziehunü^^ polnischeil Parallelklasse an der Vehrer Bildull^, anstatt in Troppau, beziehungsweise Teschen, ä .Kenntnis genommen und hinsichtlich der inm'^ Organisation dieser blassen Beschlüsse gefaßt n" oen. Bei einer Hoffcstlichtcit soll Fürst 3ilt"„ laus voll Montenegro dem franzos!,/^ Gesandten gesagt haben, er sei der letzte nm'^ allerliche Herrscher seines Bandes. Daraus M^ man, daß er sein patriarchallschesRegierungs^! ^, aufgebeil und seinem Nachfolger Neuerungen "^,, lasseil will. Montenegro stände demuach m ^ barer Zeit vor einschneidenden Verfassnngsa» rungen. „ Das G n a d e n m a n i f e st des Z^,,,..^ wird von russischen Blättern ohne jegliche ll treibuug gewürdigt, ein Beweis dafür, daß es von den freisinnigen Elementen ill Rußland li^,^ ten Erwartuugeu nicht entsprochen hat. llnge" . Befriedigung rief in ganz Rußlaud bloß dic "l ., das Manifest verfügte Aufhebung der Körper!» ^, nnd Erleichterung der wirtschaftlichen ^age ^. bäuerlichen Bevu'lleruug hervor. Die ,^o^^ ll). Kapitel. Nach Stürmen im Hasen. ^ Erna atmete erleichtert auf, als sie den ^ j„ gelesen hatte, in welchem der Maler ihrer >V^ mitteilte, daß er das Bild verkaufen und mn " stell Tage sich nach Europa einschiffen wolle. ^ Er forderte einen hohen Preis, daS ^v^' von dem, was Mister Burton ihm geboten y^,, Erna war darüber empört, aber Mistreß ^.^ sandte unverzüglich einen Diener mit ocw ^ hin nnd ließ das Porträt holen. ,„,l Der Diener berichtete, der Maler sei M' ,^' dem Einpacken der Sachen beschäftigt gewese"^. der Irländer es vermutet hatte, ließ Mist"'b ^' ton die Schiffslisten nachsehen, und als sie ^',„il''> men Geiers darin fand, war auch sie volllo> beruhigt. . ^' Eiue berühmte Kunstreitergesellschaft N"'''^ Tageil in New Jork Aufsehen ermiende ^" ^ lllngen. Mistreß Burion äußerte den W»"!^ solche Vorstellung zu besuchen. , ^ Der Maler war schon seit einigen T"^ ^>c gereist, man sprach nicht mehr voll ihm, ^'»"^ si.i! ihre frohe ^aune wiedergefunden, sie c'lkla gerne bereit, ihre Herrin zn begleiten. . ^ ^ Die beiden Damen fuhren znm ^"'^i c"' ihrem Eintritte fiel der Blick Ernas ans ^^'ü busie, schlecht gekleidete Männer, die mit "»!> der ^lufmerksamkeit sie betrachteten. ^ ^ A' ^ie achtete nicht weiter darauf; als ^n^ men iu ihrer Loge waren, hatte die ^"' eben begonnen. >„ ^ Der Zirkus war überfüllt, die Mtl'W st,,' Truppe »mißten vorzüglich genannt wel't"'' mischer Beifall folgte jeder Nnminer. (Fortsetzung folgt.) l UaiKacher Zeitung Nr. 197. 1753__________________________________________30. August 1904. uenncn diese Verfügung des Gnadcninanifestes "">ien Sieg dor Menschenrechte", die „Hcooojc ^cinja" bezeichnet sic alö „die Vernichtung des 'M'» Nestes der Sklaverei" und „Russj" erblickt 0lN>» die Erfüllung der Wünsche aller Gebildeteil ^' ?ü>I')ln!ld und den Wegfall der für das russische M'chl beschämenden Bezeichnnnq Nußland^ als "^and der Kuute". Benlerleuslverl ist die Tatsache, M die^Adschaffilng der Körperstrafe, wie die ruf !>")en Jolirnale behaupten, sich auch ans die Straf-'M in Sibirien bezieht. Die Vedentuua. deo der ^ ^»orlich^'i, Bevölkerung gelvährlen Steuer- lind ^Mbennachlasses isl darali^ zu ersehen, das; die ^uiniiu' der nachcielassenen Agrarstenern allein '"^ Millioilen Nllbel beträgt. Doch scheint inan in lni')Imch vom (^nadenmanifeste viel inehr, beson-^'N' aber die Mildernnq des schlueren Poli^eirea,-d? ^'lwriet zu haben. Das geht darcn>5 hervor, "!! die Journale bloß für Besprechung der ^lnfhe-^ll der Körperstrafe warme Töne finden. Tagesneuigleiten. > (Der Wiederaufbau des Markus -^"rm^'.) Man schreibt der „Frkf. Ztg." aus Ve- ^'g: An der Verstärkung desTerraiilS, auf dein der ^ (lalnpanile stand, sonne des Erdbodens, der diese ^nchc „lil^renzt, ist in letzter Zeit tüchtig gearbeitet , """'. In die Fläche um die Fuudameutgrube sind ^'zontal Pfosten gelegt und mittelst Zements ver^ ^noei! worden. Der Grund und Boden an der er^ N)utl.'ll Stelle war in einem jämmerlichen Znstnnde, Ui uii Cinquecento wnrde hier ein Pfahllverk au^ rächt, uni den alten Turm zu sichern, nnd dieses faulte mit der Zeit. Parallel der Basis hat man !il!d> ^ ^"lk'il angebracht, die mit dem alten Nost ^lrd!! ^^l,'n miissen. Das ist eine sehr schwierige ^-, ' die i^nge ^^^ i„ Anspruch nehmen wird, so !k>, '^Ü ^' Ausführilng des Mauerwertes i,n nach > ^rÄhliiig »loch nicht wird beginnen tonnen. Die t>m, """""' behanptml, die neuen gefestigten Fuw ^ '">te würden so folioe sein, daß der neue Glocken- " ^as dreifache Gewicht des früheren haben dürfe. ,„ „ (Ein fataler Name.) Zu eiuer Na "2and^-ung hat sich ein Weinhändler in Bachnrak w>l '^ '"^"' eigenartigen Umständen gezwnngen ^' ^n. Dcr Mann führt nämlich von Kindesbeinen ,,, ^" 3iamen „Snncressig". Da seine ansländische "l>!ii >^^ ^ llun absolut ilicht lnit der Möglichkeit l»,ch'^" konnte, das; jemand, der Sanerejsig heißt, ^u^ < "^ ""o guteil Wein führeil kann. hat Herr .^ ^''sig mit behördlicher Genehmigung seinen "' aewechselt; er heißt jetzt Schelleuberg. ^ll» ^^' '""" ^" Fahrrad bcstclleu ^ll!m'^ ^"" '"an nach dem „Hanib. Anz." aus ^r s« ^^u'fl! erleruen, den eiu Fahrradhändlcr aus lyrist s 'w um Osuabrück erhalteu hat. Die Zu-Hi>„, ^lttt: „Liebr Freuud. Da Mein nabar der kh,> ^ Inedrich sich bei Ihn ein Rad gelanf ivas lviil ^ll^ "^^ ^'^ aussteht ich aug Ein rad haben "'^in ^ ^ ^"^ >l"rkcr fein. Das Es nich gleich ^i>, v^ ^^ "'em "'an uial in Schaufe graben ly». ^ Astern Und man Ein in timpen ,vas vorkom ^l!L^! ^ "löglichst Start is; is die Hanpbosache >>cl i>^ '^ "" blaut aussied is uich Nödig weil ich ^'^l„ f ^^' ^" ^ schlaiupig is uud einsinte Ans ^„ i, '"^ uicht an aber das es ein Stos ver> ^' !)ta^ ^"^ b"-' es billig ißt das Nad. ^lein teu° ^^'"sw '^ babe Frau und sets linder das >'l ^^"'f äN'ri Jahr uud alle gudeu Abtid das lost '^ ci>,^. !">' Haushalt und Mid der Schweinezucht» '> dil> "'^'' 2u verdien. Wen man aliens Nechnd ">!'ui,sj "Ü'lcsu dan is »its bei über nil die arbeid !"">ad ' ?"" '^ Mart wolld ich woll aulege und All c>V,^,"yli abbezahle. Und dann niit das lernen, inhr^ '^' t'lhn ich lern es leigt glanb ich erst , ' soldn '"^ ^""^ beine nn am bestei, Springen s^>,. ^, "' Und allch gewohnt mit Schuwkarn zu °>" E.^'"^'u s'e Äald ein Aries und besser sie ">i^ ^U^ das ich das Nad fclbst sehe lan. Es ?^n >^n ^' " ^ " " ^li chc Merk w ü r d i,a ., >^nkn., " "" Zerrissenheit deS thüringischen ,- 'r c>us "'pll.'^s, der aus etwa-hundert, zum Teile . ' 'rn^"ltarten erle,inbaren Einzelslüclen be-3 ''. 3,?U'ch di. eigenartigsten Verhältnisse. So tz?''^>i > ^'^N' selbst ganz tleiner Orte, die ztt'e, T?" b^" ^watci, angehören. Am ärgsten ,sl me ^t^, "N'tlich in der weimarisch-meiningischen <''" i '"'^'l^ wo nicht etwa w'e z. V. in Nnhla l^,^N>>,,, l)^chlossc„e Vandesteile bestehen, so.idern ^ ! "!>z '.'" sonderbarsten Zickzack dnrch den Ort "»'^' n„>! lörnllichcs Mosaitbild schasst. Vier ^thli^'^'ilnsch, ^„„ ^,.,,i Hiinser lm'imarisch: w ">^>!,.,. ""'' "'it lialbei- Schenne weimarisch, der ^i^ H '"'sch »stn. Das; diese Zustände Vielfach "'^' durch die Schlafstube über den K» chenherd oder durch den VieyjlaU! - geradezu Un gehellerlichteiten und die luä)crlichsten Kuriosa jchaf sen. liegt auf der Hand. Beispielsweise ist das große Gastzimmer des „NatStellerS" zu ötrauichseld halb ^»einingisch und hatb weimarisch, und bei der Ver-l jchiedenheit der Feierubendstnnde machen sich die ! Gaste jedesmal diese territoriale Abweichung zu uutze. Bereits in der ersteu Hälfw der achtziger Jahre war. un, diesen Zustäuden ein Ende zu berei ten, vorgeschlagen worden, den weimarischen Anteil an xranichseld gegen die meiningijchen Entlaven ^ichteilhain, Vicrzehnheiligen und eventuell Miloa anszntauschen. Der Vertragsschluß unterblieb aber, weil die Bewohner der uon Meiningcn abzutretenden Dörser, die etwas höhere Bestenernng im Großyer-zogtmu Sachjen Weimar jürchtend, durch eine Ab uronnng den Herzog Georg bitten ließen, sie doch als ^andestiuder zu behalten. I^'tzt ist mau. wie dem „Hann. Cour." geschrieben wird. ernstlich auf den alten Plan zurückgetommen, zumal der AuSbau der Stadt Ieua uach Südeu (iu die ^ichtenhainer Parzelle) unter den jetzigen Zuständen großc Belästigung noministratwer Natur im Gefolge hat. - (Ein chinesischer Philosoph.) Der russische ^iriegstol respondent Nemirom^ Dauöeuto hatte mit deui berühmten chinesischen Philosophen Otsa eil,e Unterredung über den Hlrieg. Otsa sagte: „Alles wird vorübergehen wie die Wolle am sommer-lichen Himmel und China wird bleiben. Uno noch tansende Jahre wird China fortbestehen. Euch un> verständlich und fremd, sowie Ihr Chiua uuverstäud' lich lind fremd seid. Unsere Starte liegt in unserer Nuhe und in unserer Geduld. Alle Euere Aufregun-geu sind unS unbegreiflich. Der Tod begleitet jeden uud es gibt nur eitlen richtigen Weg aus der Welt ^ das ist der Weg, der zum Grabe, führt. Eiu Grab» Hügel hinter uns, ein Grabhügel vor uus uud da» äN!ljchen eine turze Spanne Bebens — steht es denn disür, sich deshalb fo fehr aufzuregen und zn mar-tern. Wenli ich meinen Sessel ill den Garten trage und durch meine Nofen die. Sonne in das Meer sin° ten sehe, so wünsche ich mir gar nichts mehr. Und wenn ich der Baiser von China wäre, so tann mir die Nacht, die aus den Souuenuntergang folgt, nicht erspart weroeu." i!olal- und Prouinzial-Nachrichten. Der Choralgcsang. Von Dr. Iojef 6 c ii u. (Schluß.) Die mächtigste Förderung aber erhielt die Cho-ralbelvegullg durch die Veröffentlichung des St. Gal» lener Antiphonarinms ilno dnrch Entdeckung des Antiphonariunis von Montpellier. Unter den vielen wertvollen Handschriften der St. Gallener itlosterbi-bliothel befindet sich ein vollständiges Antiphonarimn in Nenmenschrist. dessen Entstehung iu das neunte Jahrhundert versetzt wird. Dieses N^nmcii:,!, ! jtript ivnrde von Pater ^ambillotte in Facsinnlc herausgegeben in Brüssel, 1851. Zu gleicher Zeit wurde, in der Bibliothek der medizinischen Fatnlläl in Montpellier eine Handschrift entdeckt, die uus dem elfte,i Jahrhundert stammt. Die Notation darin ist eine Verbindung der Ncnmen mit Buchstaben. Diese beide», Handschriften waren Fuude vou ungeheuerer Wichtigleit. Jetzt beginnt das Interesse um den Cho^ ral nnd die Choralhandschriften allgemein zu wer-deu. Während noch vor wenigen Dezennien von ur^ lnndlichen Choralftndien taun, die Neöe war. hat sich das Interesse dafür in solchem Grade gehoben, daß wir „Choralvereine" haben, daß man von einer „Choralwissenschaft" spricht, ja daß - nicht in Wien sondern in Freiburg in der Schweiz eine „Choral-atademie" besteht, deren Leitung in den Händen des verdienstvollen Choralforschcrs Dr. Peter Wagner liegt. Nach Veröffentlichung obiger Manuskripte er-stehen auch fchon die ersten Choralbücher. Nach dem Manustripte von Montpellier und unter Benützung anderer Handschristen erscheint das Graduate von Nheims und Cambrai; in Trier entsteht der Cho^ ralverein mit Michael Hermesdorsf an der Spitze und gibt Mi3 ein „^,uclu:U« ilcl uui-uitnu ^:>n<>,x ^ <',i-<>'^,-ji" (Neuauflagen 1870, 1887) heraus.' die Trappiften. die Zisterzienser haben sich Gradual biicher ausgearbeitet. Allen voran waren aber d,e Venediltiner eifrigst bemüht, d,c Choralgesäuge nach der Traditio.l wiederherzustellen nnd sie so wett als möglich zurückzuführen. Don, Pothier seit 18Ü!> dem Benedittinerordcn zu Solesmes angehörend wech e ^ sein ganzes ^eben der Choralforschuug. Er besuchte alle möglichen Archive, studierte alle existierende,^ Handschriften und Choralansgaben und als Frucht -seines mehr als zwanzigjährigen Studiums erschien Ift^: !,,!»<>,' iZl'lxlullN« jnxtu »nU wies, griff mau zur Hl c: cl 1 c-u, <.'u. Dr. Fr. 5ts. Ha-berl revidierte die H1^di^tä,^u, die Firma Friedrich Pustet in Negeusburg überuahm deu Druck derselbel» uild erhielt ein Druckprivilegium von i>0 Jahren, das Eigentumsrecht hat sich die Niteutongregatiou vor behalten. Mit 1. Jänner 1U01 ist das Pustetsche Pri vilegiuul erloschen. Papst Pius IX. approbierte die Ausgabe mit ^. Mai 187^. Papst Keo X111. erklärte sie nlit 15. November 1U78 als „autheutisch", um durch oereu Eiuführung eil,e größere Gleichförmig te.it i,n Nilus der ganzen lateinischen Kirche herzu stellen. Doch wiuoe ourch diese Neuauflage der ^1^1olu ln-oprjl," vom 22. November 1W3 endlich hat Papst Pius X. ,.iu Form einer Anweisung für ziirchenmusil deu ehrwürdigen gregoria-nischen Gesang, wie er auf Grund der Handschriften srüher in den itirchen üblich war, glücklich wieder eingeführt. Dieses Hlut« i»i'upi-i<) foll gleichsam als Gesetzbnch der Kirchenmusik gelten, Gesctzlraft für die ganze Kirche haben". Die .Vlc-lli^u aber und nnderc nenere Fornie» des litnruischl'u Gesaunes. lomn'n in denjenigen Kirchen, wo sie bereits eingeführt s,n0, so lanqe beibehalten weroei.. vis oer tlaoltlone/ie Gl iana an deren Stelle treten kann. Papst Pins X. hat ourch dic Ehoralmefse anlaß. lich die N'ckit'gleit der pl-nitischen Ausführung traditioneller Gesänge er^ wiesen, er will aber auch für die Verbreitung dieser Melodien und für deren unabändervare Einheitlichkeit in Hinkunft Sorge tragen, indem ehestens eine typifche, für die ganze Kirche verbindliche Ausgabe veranstaltet werden soll. Zum obersten Gesetze in der Kirchenmusik wurde von Pms X. der Aioralgesang erhoben, und dieses lwchste Vorbild bildet auch den Maßstab sür die Wiir dmkeü und Kirchlichkeit einer Komposition, „sie ist um so heiliger und liturgischer, je mehr sie sich in, Ausbau, im Geiste und Geschmacke der greaoriani scheu Melodie nähert, und sie ist um so weniger des Laibacher Zeitung Nr. 197. _________________1754___________________ 30. August 1904. Gotteshauses würdig, je mehr sie von diesem höchsten Vorbilde verschieden ist." Ist bei diesen präzisen Worten dcr obersten kirch« lichen Autorität ein Zweifel, wie die Kirchenmusik beschaffen sein soll, überhaupt möglich? Der Kirchengefang in des Wortes eigenster Be» deutuug ist der gregorianische Choral, dieser verei» nigt in sich alle Momente der höchsten Kunst, der Kunst für das Haus Gottes, neben den gregorianischen Melodien haben aber auch Platz jene Kunst-lverke, die auf Grundlage des Chorals gebaut sind. Palestrina hat 9:'. Messen komponiert, in «0 da von hat er Choralmelodien oder -Motive zu Werken höchster Vollkommenheit verwendet - daher ist sein Stil ein kirchlicher Stil, für die vokale Poly-phonie ist uns daher iu seinen Schöpfungen ein ideales Vorbild gegeben. In instrumentaler Kirchenmusik ist ei» solcher Stil noch nicht geschaffen. Noch gehen die Meinungen weit auseinander, in wie weit die Kirche der modernen Mnsik Konzessionen machen kann, doch hat hierin schon vor dem „>!(»<>! i»l-<>iil i<>" der Cäcilienverein eine Klärung und Verständigung angebahnt: damit aber alle Zweifel auch betreffs in-strumentaler Musik verschwinden, damit anch hierin eine Einheit und Gleichmäßigkeit erzielt werde, möge uns baldigst geboren werden ein „instrumentaler" Palestrina! (Statthalter Graf Goöß.) Man schreibt der „Triester Zeitung" von verläßlicher Seite aus Kt l>r. ^zlkol>, ^I<>v^ll«l>, zum Unterrichtsgebranchc an Mittelschulen, an denen in slovenischer Sprache gelehrt wird. ausgesprochen. —a. — (Postalisches.) Der Postmeister l I. Klasse Herr Robert T o m i n z in Vcldes wnrde zum Post meister I. Klasse (4. Besoldungsstufe) ernannt. Die Posterpedientenstclle in Billichgraz wurde dem Post administrator Herrn Franz T o m ü i 5 dortselbst, und die Postevpedicntenstelle in Snchor der Post-nnd Telegraphencrpeditorin Fräulein Amalie Märn verliehen. An, 1. September d. I. tritt in Ponikve, politischer Bezirk Tolmein, eine nene Postablage in Wirksamkeit, die mit dein Postamte in Slap an der Idria durch wöchcutlich sechsmaligen Notengang in Verbinduug stehen wird. <». - (Di c Ha u s hal t u li g s sch u I e der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft in Laibach) wird, wie bereits kürzlich gemeldet, im Oktober ihren 7. Jahrgang beginnen. Wie wir dem uns zugekommenen Prospekte entnehmen, umfaßt der (in slovenischer Sprache) erteilte Unterricht nebsy der Religions-, der Erzichungs- und der Gesundheitslehre, der Krankenpflege, den Anfsatz- und dem Rechenunterrichte alle jene Gegenstände, die einer guten Hausfrau bekannt sein müssen, namentlich theoretische und praktische Unterweisungen in der Kochkunst, im Hand und Maschinennähen, Waschen, Bügeln, in der Viehzucht, Milchwirtschaft, im Gartenbau ?c. Wciters werden die Zöglinge in der Haushaltung uud in der Kranken und Tierpflege ausge bildet, Jene Zöglinge, die die deutsche Sprache lernen wollen, werden darin unentgeltlich uutcrrichtet und erhalten Gelegenheit, sich in einem Jahre genügend Tprachkenntnisse anzueignen. Für den Aufenthalt in der Anstalt ist monatlich ein Betrag von 80 I< oder iälirlich von M) l< zu entrichten. Anfnahmsbedin-auna.cn: 1.) das vollendete Ui.Lebensjahr.- 2.)Kcnnt-nis im Lesen. Schreiben und Rechnen: l^.) physische Tucht^teit-. 4.) Revers der Eltern oder Vormünder. ^ ^ i^'^^"""« d"' ^lten. - Die Gesuche f 3^''?^"^ an den Zentralausschuft der k. k. Landwirtschaftsa^lMaft für Krain .u rickten In erster Reihe werden nach Krain zust^dw Mäd-chen beruckstchtlgt: wenn es aber diu Rcnnnverhält Nisse gestatten, können auch solche nutz anderen Krön-ländern aufgenoinmen werden. (2 chwurgcrichtsv e r Hand l u n g e ll.) Gestern fanden unter dem Vorsitze des Herrn Oberlandesgerichtsrates Guido Schncditz zwei Verhandlungen statt, bei denen Herr Staatsanwalt Franz T r en z als Ankläger fungierte. Die erste Ver Handlung betraf den 20 Jahre alten Mnurergehilsen Ernest Merljal aus Ren<"-e, Gerichtsbezirk Görz, lue° gen Raubes. Die Verteidigung führte Herr Dr. P o » 5 e k. Am 25. Juli l. I. gesellte sich Mcrljak in der Nähe des hiesigen Südbahnhofes dem Maurer Pie-tro Cassasola aus Tolmezza zn, der beiin Baumeister Faleschini in Arbeit stand. Cassasola zechte in mehreren Gasthäusern in der Bahnhofgasse bis in die späte Nacht und wollte im letzten Gasthause nächtigen, doch überredete ihn Merljat, mit ihm zu gehen n»d bei ihm zu schlafen. In der Nähe seiner Behan-jnng angelangt, überfiel Merljat den Maurer, warf ihn zn Boden, nahm ihm zwei Banknoten zu 20 l< und eine Note zu U) lv ab und ergriff sodann die Flucht. Er wurde zu sechs Iahreu schwere», Kerkers mit eine»! Fasttage allmonatlich und einsamer Ab-sperrnng in dnnkler Zelle am 20. Juli jedes Straf jahres verurteilt. Die zweite Verhandlung gegen die 5l Jahre alte Maria Manfredonia, geborene Kleindicnst, zuletzt Greislerin in Hrake, nnd gegen den 57 Jahre alten Arbeiter Thomas 5lo«ir in Wo cheiner-Feistritz, wegen Münzfälschung wnrde infolge Nichterscheinens des Koöir vertagt. l. - (Volts schuldien st.) Der absolvierte Lehramtskandidat Herr Konrad Fink wurde zum provisorischen Lehrer an der Volksschule in Groß laschitz ernannt und in Ermanglung einer männlichen Lehrkraft die prov. Lehrerin Fräulein Maria Bro lih zur Leiterin der eintlassigen Volksschule in Strug bestellt. —c>. (Vom Volts s chul d ie u ste.) Der k. k. Bezirksschulrat iu Littai hat den absolvierten Lehramtskandidaten Herrn Johann Stepiknik aus Sagor zum provisorischen Lehrer an der viertlajsigen Volksschule in Sagor ernannt. il<. (D cr V e te r an enve r e i n in Ie 2 ica) begeht Sonntag vormittags sein Fahnenfest, an dein das Laibacher Veteranenkorps nnd die Veteranenvereine aus Tomöale und Stein durch Deputationen teilnehmen werden. Nach der Fahnenweihe findet eine Vereinsunterhaltung statt. x. ' (Unfall durch unvorsichtiges Fah-r e n.) Der Fiakertnecht Ignaz Krcn'im führte gestern nachmittags in betruntenem Zustande fünf Schuh machergehilfen von der Grubcrgasse auf die Karlstädterstraße. Da kam ein elektrischer Motorwagen Iierangefnhren uud stieß mit dem Fiakerwage» zu-sammen. Dieser wurde einigermaße» beschädigt: ein Fahrgast fiel zu Boden, blieb aber unverletzt. Der Motorwagen erlitt eine bedeutende Beschädigung. Ein Wachmann, der de» Fiakerknecht heranfahre» jah, hatte sowohl diese»! als auch dem Motorführer »lit der Hand ein Zeichen zum Stehenbleibeu gegeben, doch war dieses nur vom Motorführer berücksichtigt worden. * (Aus dem Arreste entsprungen.) Am 24. d. M. ist aus dem Arreste des Bezirksgerichtes in Haidenschaft der wegen Diebstahles verhaftete lOjährige Arbeiter Josef Krapeö aus Dol entsprnn. gen. sZ um Fremdenverkehre i n K r a i n.) In Laibach weilen heuer in der Sommerfrische :il) auswärtige Familien, zumeist alls Trieft, Görz und Pola, und etwa 40 einzelne Gäste. - In Unter« Loitsch zählte man vorgestern 20 Familien und etliche 15 Einzelgäste: Planina und Zirknitz weisen im ganzen 05 Personen auf, ebenfalls zumeist aus Trieft, Görz und dcm Küstenlande. x. (Schwi m m ln n st eines Eichhörn chens.) Vorgestern entfloh einer Frau am Frau-zenskai ein jnnges Eichhörnchen, fiel über die Kaimauer ill den angeschwollenen Laibachfluß und schwomm direkt ans das gegenüberliegende Unfer, wo es aufgefangen und der Besitzerin übergeben wurde. x, (Veränderung i, n dcr fteirischen Provinz der I'I'. Kapuziner.) Nach Gurk-feld kommt I'. Ephrem Majcen aus Hartberg als Guardian und I'. Gottfried Novak aus Irdning als Konvcntnalc: l'. Alfons M, Vak -selj ans Gnrkfeld und l'. Geb hard Tscholl aus Bischoflact gehen als Konventualcn nach Hartberg: i'. Otto Kocjan wurde aus Gurkfeld nach Leipnik versetzt. «. (Für Gartenbesitzer.) Die henrige starke Sommerhitze hat auf die Vermehruug der Gartenschädlinge einen bedeutenden Einfluß genommen, denn jede Gattung derselben ist heuer zahlreicher vorhanden, als in den Vorjahren, Besonders stark ist die Vermehrung der Ranpen. An den Gezweigen der Obst »nd Waldbäume zeigt sich eine Menge kleiner Gespinste, die immer arößer werden: öffnet man sie, so bemertt man darin eine Anzahl kleiner N""' pell, welche die ei»gespo»nenen Baumblätter bl'B gen ll»d »ur das Gerippe derselben übrig lasse». ^'' lei Gespinste kommeil ill Laibach überall und i» ü>^ ßer Anzahl, besonders i» de» Gärten der Hm«!"' Nr. 45 und 7« der Petersstraße vor. Es ist nm> t>"' höchste Zeit, sie zu sammeln nnd zu verbrenm'n, wcu sonst die Raupe» auskriechen, sich an dc» Äcii»»^' und sonstigen Gewächsen verbreiten nnd alles lW fressen werden, wodurch den Gartenbesitzern U'N Landwirten insbesondere an Kraut nnd Rüln'N cw bedeutender Schaden erwachsen wird. Anch ^' Brntanlage» des Tchiuammspiiiliers, des gesräßüi sten hierländischen Gartenschädlings, sind bereits vo^ Handen und es möge mit dere» Vertilgnna »»^ säumt begon»e» lverdeli. ^ - (K o » trollsvers a m »l l u n g.) Die iion> trollsversammlmig für die Mannschaft der k. l. La'w wehr findet im politische» Bezirke Gurkfeld m fo> ge»den Zentralorten und an »achsteheilde» ^a^'' statt: in Ratschach am N<.. i» Gnrkseld ain 20.. '" Landstraß ain 22. nnd in Nassenfuß anl 24. Ottol'" (B e. z i r k s st r a ß e/ „ a u s,s ch n, ß w " li l,.) Bei der ain 20. d. M. i» Nassenfuß vorge»o»!»'"U'" ^liellluahl des Bezirtsstraßeuausschusses für de» ^o^ turreuzbezirt ^casfeufuß lulllden in den AussaM geluählti n) aus der Wahlgruppe der Geim''"^ Vorstände der La»dgemei»de» zn Anssch»ß>>l>^^.. derili Josef Gorjup in Nassensnß, Franz Zupa"^ in Ratovnik, Anton Cinkole in Dobruüta Vas:

»it ei»er Realstener vo» miüdest^" l del, Johann Zabret. Grnndbesitzer in Bobovk, Z"' Geineilideuorsteher. Jakob Basaj i» Snha. Ioh">^ U^lalar in Predassel, Matthäns Fende i>, Äritof "^ Josef Kozelj in Klanec zu Gemeinderäten aM'al'^ - (Zur Regulie r u il g de s (' ubr " »l ^ Baches.) Einer uns zugehenden Mitteilung ^ folge wird nx'gen der projektierte» Regulierung ' Gre»zbaches <'ubro»la a>» 20. September eim' ^' l»issionl.1l>.' Lolalverha»dl»»g vorge»o»!!»cn un't^ (Sanitäres.) Übel de» Verlauf drr'' Kaltelifeld bei Adelsberg Herrschelide» Rnhrcp'^ geht u»s die Mitteilung zn, daß i» letzterer ^ ^, Kranke neu zugewachsen sind. Seit dem Ausln» ^ dieser Epidemie erkrankteil bisher 02 Persone», ^, denen jedoch !i4 bereits genesen sind, ein Kin^ " ^ der Krankheit erlege» ist. Dem »ach befinde» su^ '^, 27 Patienten i» offiziöser ärztlicher BehandllN'N' , (Hundswut.) Ein de,n Herrn i^„ Braune in Gottschee gehöriger, zn Hause al'fl^'2 ner dreijähriger Dackel wurde kürzlich lveacü ^.^, verdacht getötet. Bei der Sektio» des Kadavers s" es sich heraus, daß der Hund tatsächlich mit der " krankheit behaftet luar. Deshalb wnrden alle ro^. schriebenen vetermärpolizeiliche» Maßregel» i^' ,i, fell, die Hnildelontnmaz über die StadtGottsch^' ^,. die benachbarte» Ortschafte» Mooswald, Mi», '^, dorf. Zivischler», Grafeiiseld, Lienseld und Ww^ dorf auf !^ Monate verhängt. So viel erhoben nn'>^ konnte, hat der vertilgte Hn»d weder MenM' ^ alidere H»>lde gebissen. sn'l' lIli te r natio >l a l e H ll li d e a u^s > ^ I li >i g.) AilS Graz wird ,>ns geschrielx'n: ^',ji>l' Zeit vom 17. bis Itt. September d. I. fn"^, ^i vom Alpenländischen Vereine der Hilndefre»«»^' ^,,, anstaltete internationale Hundeausstellung "' ^ Räumen der städtischen Markthalle i» Graz, ""^' straße l!4, statt. Die Allsstellniig nmsaßt s"U' ^ Hunderassen uud ist außerdem mit einem ^^'-'' ^, sen für Erdhniide verbnngen. Den Interesscw^^,, mitgeteilt, daß sänitliche die Ausstellung l"'tt^ j,, Ansragen a,l das Sekretariat (Ioha»» ^" ,„i»c Graz, Strauchergasse 12, zn richten sind, P"^,,lli" wie Ainneldescheine werde» jedernlalin alls ^ ^>s gen sofort eingesendet. Da die Dnrchfülir»."^,^ Arbeite» große Umsicht erfordert, so werde"/^ ^ steller gebeten, sich strenge all die Vorsch>''"^ ^ Programmes zu halte» und den letzten A»»u' ^„c min „^. September" genan zu beachten, da»u ^ nnliebsamen Verzögerunge» bei der Auslaß ^' ^il! taloges eintreten. Schließlich sei noch mmni"/^ sämtliche österreichische» Bahiiverwalt»»!^'» ^^'N'^ stellnngssendimge» ei»e Frachter,näßig»u^ ^ .„i^ ren: der betreffende Frachtbrief ist mit de," "5 hc' , .Dnrchniegs Ansstellllngsglit" zu versehe '^' der Alifgabe ans den Erlaß der Eisenbahl'd'^ „,'r tonferenz vom 1. Jänner d. I. auf'M'rti"'" ^ ! chen. l Laibacher Zeitung Nr. 197. 1755__________________________________________30^lugust 1904. (Wasserbau.) 3lm 5. September findet ^' ^>ch„issl,^ ^^llandiernn^ des von der N ea li täten ^ ^"^"!" 'm'a» Mcnie itecel im ^ienloache her^e-""lt^i Ttmilliehreö statt. - <>. (Der ,^t n ,n b e r zi) u,n Hochsommer.) Iu, .^m,rntionsmirteu d^' Kiidblilu'hofe? Nx'ist ein 5ta ""'»"'dan», frische Aliiten auf. x, ;> , (^» rIi st e.) I» ^lrapinli Toplitz sind in der '"''l vom X, bis 25), d, M, ^7tt Persone,, ,^n»! ,^nr Theater, Ounst und Diterawr. s, )l' l ll, t » !i j-, e II d e r s l o v e l> i j ch e n ''^bo^laphie nnd Orthoepie) behandelt ^' Vloschji^. von, Prof. Dr. Joses Tominöet, ^ liiizlich im Selbstverldne des Verfassers erschi> ^'",lst n»d bei K. 2chwe»tner in ^aioach nm dci, ^'"s von 5»l) l> bezogen werden kann. Die lleine. in ^»che»' Ve^iel,,»,^ interessante Schrift sTondemb "^> nnTl ti^',,, Slovan") verdient gelesen nnd l'each-" H» werden, ^ < >' > u ,l i » .^ !< i V <> « ! ili k.) Inhalt der ^ "llMüiet! I., Trentar: Aus der Trenta auf , "^''inliN', 2,1 Die Eröffnung des AljaS Heimes ^'«tatale, !'..) Vereinsmilt^ilnnaen. l.) A»zeigen. Telegramme ^ ^ K. Der rusftsch-japnnische Krieg. ^ /totio. 27. AülN'st. «Neuter Meldung.) Aus ^ ,^rtnr »nd ^iaojnna liegen feine bestimmten ^"N'chte,, v^l- Die Einnahnie der Hestnna, jchei»t ^, ,^'''Ner z» s^i„. nlo angenounnrn wurde. Unter -Uevolternng herrscht eine gewisse K5nttäuschnna ^'n der ^l'Högernng des '^"lles von Port Artur. ^ ^Paner vor,nochten das Itschan??ort nicht ein^ ^ '""»en, wurden vielmehr bei verschiedeneil Ver- '^' zm'iiclueworfen. ^ -lii? te r ? l, n r g. 2i>. Ängnsl, Snharov berichtet ^ ^" ,^m„pf(> „in ^iaojnng am Ai. d. M.! Ans ^ ^udfl^oi drängten die Japaner die Nnssen a»s T^ ^tigte Stellnüg Änschantschan znriick. aus der Ü, uuslont warfen die Russen die Japaner auf Tuu° l»>>y „ "^ l>r ^itilckzng infolge einer Umgehungs Äelve !^„^,."- Japnuer, Die russischen Vl'rlnste dürfte» ^a>n» überschreiten. to>'lrs. dr». '"' Anglist. »Bericht des Spezial-^» ^,. """'teii der russischen Telegraphenageutur.) ^ l>m"'^' "'^ ^^ ^c'rwnndeten wnrden gestern lvei l», M ,"^> worden befördert. Sie gohören der ^' D» s"'^"' Schndenbrigade sowie der 0. und v^i- !'''"" "". Ä.n genannten Tage griffen die Ja ^isiNl ^''^""" und die linle Flanke au iu der l<„ z""' uns überrumpeln zu lönneu. Die feind-^'fk» < "'"U'll rückten, ohne zu feueru, herau und "»'^ ,,^"n ,„jf ^,^,,,, Bajonette au. Sie erlitten >>,!» ^"lustc. Besonders erfolgreich operierte das ^'r 3^^' -'^'M'uent, uielches mit einer Bat ' ^<1, ^'"'^N'ache nnbemei tt die äußerste Flanke ^>. i„ ^""'2 '„»ging nnd ihn im Nucke» angriff, als '^>Nr „"^ Il»!grl)i„igsbeweguug ^,^cn die linke !"'^' iil'. " Gruppen begriffen, eben zuin 3l» ">!l^>„ ^'Nrhen loollte. Gauze japanische Kolonnen > t,^- f ^"lN'niacht. Alle Augenzeugen berichten , r» w "^'^N'" Tapferkeit der japanische» Sol-^» "" i"h, wie viele Verwundete sich selbst ent-, P^'" N'cht i,i die Hände der Nusseu zu fallen. > ^/'^'urg, 2i>. August. (Offiziell.) Nach ">»^. '"'U'arni.g des Geueralstabes setzten d,e .''''l,^» H !"'" ^''' Offensive ans der ganzen Linie ^»,ps 'lnscha.ltschan und Liudiasan fort. Vei den ?,' "»<,. '' ""cl'lmt N'ährend des Nückzuges fielen wr'lU^, .'' .^"^' l^neraln.ajor Nutlovskij und 'liihi^ '>a»t ^„^ ^^^^ ^^, ,^m 5„ Mnl^ b>"»d s. """) nicht festgestellt- uugefähr 100 ^t, ^",,^'rden auf dic Verbaudsstatioueu ge ' d„7, Verlust des Feindes ist e!» beträchtlicher. ,, ^i^'7'M'u ^i»i^ herrscht vollständige Nuhe. ! "d,,'" "N'^ 2<>. Angnst. Die russtw Annee l''? ""n "'"""' N,o ihre Artillerie in guter Ord <5">1 ^ll"' ist. Die kchteu ilä'Upfc dauerten '^'..l, ?6 '"pmlische Heer rückte m,t grober """ bor. ,l)»e Opfer zu schcueu. So ver , lor eiu japauisches Bataillon am 28. d. abends bei einem Angriffe bei Siaolingtse seine sämtlichen Offiziere. Der Troß des 4. Armeekorps 20g fich über die Ebene uuter dem Schutze von Truppen zurück. Die russische Artillerie schoß andauernd mit sämtlichen Geschützen. Das Schauspiel machte tiefeu Eindruck. Trotz des regelmäßigen Vorrückeus der Iapauer fenerku die Rnssen aus ihren Geschützen mit voll-kommener zlaltblütigleit. Die Verbindungen sind uicht unterbrochen. London. 2l>. August. Reuters Bureau meldet aus Liaojaug: Die Russen besitzen von Anschantschan bis Mntden vorzüglich befestigte Stellnngen. Tnrch das llnuuterbrochenc Eintreffen von Truppeu ist jetzt die rnssische Armee die stärkste, die seit Begiuu ors Krieges touslatiert U'urdc. Die Soldateu befiuden sich dl>rch das Eintreffen frischer enropäischer Truppen in begeisterter Stiinmnng uud siud des Rück. znges überdriissig. Die Wege uud die Eiseubahu zwi scheu Mutdeu uud Liaojang sind voll von Truppeu. Au eiuem Angriffe, deu die Chllugllsen au, 23. d. auf die Russe» nördlich vo» Mntden geniacht habe», sollen reguläre chinesische Soldaten teilgenommcu haben. London. 2i1. August. Reuters Bureau meldet: Berichte zahlreicher aus Port Artur eiutreffeuder Buten lassen erteimeu. daß die Widerstaudskraft der Festnng beträchtlich unterschätzt Uiurde nnd daß sich Port Artnr noch zwei Monate, ja vielleicht bis Ende des Jahres werde halten köuncn. .N ö l u, 2'^. August. Die ,Fölu. Ztg." uieldet auS Petersburg: Das baltische Geschwader ist unter Fiih rullg des.Konteradmirals Ro/djestven^tij au, 25. d.. wie es heißt, auf zehu Tage in See aegangcu. Deu, Geschwader gehöreu vier Kreuzer, sechs Pauzerschisfe uud sechs Torpedobootzerstörer au. Qpfcr der Berge. Wien, 2K. August. Die Blätter melden: Der Wiener Privatbeamte Julius Weber ist gcsteru vom Reicheustei» im Gesäuse abgestürzt und tot liegru gebliebeu. Die Maleri» Hermione von Preuschen ist von der Düsseldorfer Hütte im Ortlergebiete abge stürzt und hat sich die Kniescheibe zerschmettert. Wieu. 2l). August. Eiueu, hiesige,, Blatte zu« folge will der Wieuer itorrespoudeut der „Moslav stija Vjedouwsti" diesertage mit deu, Miuistcr des Außer» Grase» Golnchowsli iiber dic Zustäude auf dem Baltau eiue lange Unterredung gehabt haben, über welche er seinem Blatte berichtete. Demgegenüber sind wir ermächtigt, zn erklären, daß der Mini ster weder mit dem Korrespondenten der „MoSlav stija Vjedomosti" uoch sonst mit irgendeinen, Journalisten über obigen Gegenstand gesprochen hat und daß somit jene Uuterreduug vollloumieu aus der Luft gegriffen ist. R 0 m. 20. August. „Osservatore Romauo" ver-össeutlicht folgende Note: Bischof G<>az von Laval ist in Befolgnng deo Befehles des Heiligen Vaters nach Rom gekommen. Die katholische Presse i» Rom nnd i»! A„5lande wird gut darau tuu, sich mit der Ange-legenheit nicht zu befasse,, uud die Entscheiduug. die der Heilige Stuhl treffe,, wird, abznwarteu. Belgrad. 2!>. August. Das Amtsblatt veröf-seullicht das Festprogramm für die ans deu 20. bis 22. September anberaumten,^lrönnngsfeierlichleiteu. Die 5lrönnng findet am 21. September in der Käthe» drnle statt. An die Zeremouie schließt sich eiu großer Empsaug iu, löuiglichen Schlosse. Tokio, 29. August. Tie kürzlich bei Iwate eut deckteu Goldfelder wurde,, von Regiernngsingeniew ren uutersucht. Auf deu Bericht derselben hin erließ die Regierung eiue Äekauntmachuug. daß sie die Goldfelder vollstäudig für siä) mit Beschlag belegt. Die Jugeuieure schätzen, daß die Fuudstätte 1 im Sattel, gbd.. li 3'«0 — Hofer, Dc. Nr., Handbuch der Fischlranlheiten, ^ ,5 ^ ssecht, Dr. K. ck Sitzler, Dr. H.. Griechisches Übungsbuch für Selnnba, K 2-64. — Kirstein O., Elektrische Hausllnlagen, ihr Wesen und ihre Behandlung, X 2 4U. — Claus sen l!., Die Meinmotoren, li 3 llo. — Plüh, Vr. iU., Blumenoüchlein sür Waldspaziergänger, l( i! 40. Nunte' Dr, H. ^ Eitner. Dr. P., Tie Explosionsgefahr lieim Fah.' pichen und die Mittel zu deren Verhütung, li 2 U8. — Nernst W. k Tchiinflies N., Einführung in die mathema. tische Behandlung der Naturwissenschaften, X 13 20. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. u ltleinmayl k Feb. Bamberg in Laibach, Kongrehplah 2. Angelommcue Fremde. Hottl Msllill. Am 2l! August, ilirufeld, Weiuiliger, HaSliuger, Widder, Langenhau«, Bach, Platter, »flte; Leer, Wei^erg, Elias, Schenter. Donuebaum, Stöhel, Voide. Salzer, Schmelzer. Reisende: Prinz, Diretlor; Wagenführer, Ingenieur; Dr. Urban, Aligeordnelei: Dr. Narele, Schriftsteller, s. Frau; Brautserger, Privat, s. Frau, Wien. — Wirlly, Ingenieur, Podbldo. Nostocil, Smutny, Beamte; Stransly, jtfm., Prag. — Fedel, Ufm.. Pola, — Neustätler, .Nfm,. München. - Wlllle, «fm., Nürnberg. — Mautner, Privat', Neumann, ttfm., Agram, El>lll, Obellehrer, Mähr.'Ostrau. - Nocco, Reisender, Fiume — Paleologo, Orohhäudlcr, s. Familie; Caligarich, Private, s. Tochter, Trieft. Am 2 7. August. Se. Exzellenz Freiherr v. Reinlänber. t. u, t. <Äeneraltruftpeninspeltoi; Nowitzli, t, u. l. Major; Müct, Schnitzer, Zmolnig, Treo, Neiseude; Löwy, Nossal, Langseloel, ttomenig, Me.; v. Neny, Privat, s. Frau, Wien. - Se. Ex-zelleuz Nilter u Sucrovaly, l. », l Feldzeugmeister; v. Eckhart, t, u. l. Oberst, Chef des Geuelalstabes; Bleuer, Privat, s Frau; Stern, Reisender, (Hraz, — Vrehlauer, iljm.; wregorit, Ve«un tcr, s. Frau, Agiam. — Didulich, Privat, s. Frau; Stimeh, Alau, Nflte,, Fiume. ^ Meyer. Reisender. Innsbruck. LulaSz, Reisender. Boglar. — Goriany, Privat. Rudolfswert — Dostal, Privat, Mannsburg. — Pirchan, Ksm,, s. Frau, Marburg. — Pollanz Ingenieur, Ahling. - Ritter v. Wallati. Privat; Antvilig, Baulprolurist; Tinze, Private, s. Negleitniu; Weilischel, Beamter; «amsiat, ltfin, Trieft Vorody, Unter-gosser, Ingenieure, Veldes. - Schlüllig, Direltor, <. Fra«, Dresdeu. Holcl Stadt Wieu. Am 2 9. August. Eparwih, Oberverwalter; Ara, Vre,nz, Rolof, Willensohn, ttftte., Trieft. — Fleißig, Fischer. Theimer, Steger, Nun,, .ftohane, Erle, Kamauf, Herzl, Wesselll). Iahn, Hbger, Schmidt, Berger, hoä, Blaschtes, ltflte.; Nonbl», Private, s. Familie, Wien. - Malatates, Weinhändlei. Mün-chen, - Sauer. (Yelreidehändler, Kanizsa. — Stolz, Fablils bireltor. Warusdoif. Dr. ltovacevich, Gutsbesitzer, Sebenilv. — Truzet, s. Familie, Neumann, Prag, - Beutlei, Schwarz, Kslle, Berlin. - Burger, Bumb, Nslte,. Linz. Deimaun. Ingenieur, Saaz. — Dr. ^upau, Gymnasialdireltor, Leoben. Wolf, itfln., Trmesvar. — Blatauic, Äsm., Nlagensurt, Schill, Gerichtslat, Mitrowitz. - Zagar, Prosesfor, Dubrovuil, — huber. Kreidl, Äflte,, Brunn. Vledy, «lein. Reisende, Ludwigilburg, Wttermann, ltsm,, Saaz Hotel Ilirija. Am 2«. August. Binder. Beamter. Loitsch, - Epuut«>. Privat. Zntnih, - Trauiii, Gutsbesitzer, Trieft. - Sfordina, Professor, s. Familie. Fiume. — Smotvina, Professor, Zeng, — Ruderl, Prufessor, l^raz. - Rudau, Kfm., s Frau, Fiunis. Ianezic, Beamtll. Vulovöta, — Gabric, Fabrikant, Mail! Tüffer. — Sallar, Beamter, s Frau, Innsbruck. Am 2 0. August. Delleva, Private, Marburg, ileihster, Studeut, Salzburg. — T>r. Dolja», Rudolfsweit. Zientsch, Privat. Sl, Pvltru. - Schwarz. Schmied, Kflle, Hainl'urg, Maugolt, Nfni,. Modling. — Sovii, tock, ttslle,, Fiunle. Perftorbeue. Am 25. August Josef ituling. Zwängling. 34 I,. PolauabaulUl 5l>, ^pl»f»!^xl» ««r«,»». A», 2 7. August. Frauzisla Kunej, Fleischhauerstochler, 4' , M, Triesterstrahe ^!1, Darmlatarrh, — Elisabeth tzoievar, Mechnunsssuntelosfizierstochter, 3'/, M, Wienerstrahe 1, aluter Darmlatarrh. ^ Vera Orehet, Hrämerstochter, ^> T, Spinner, aasse l<>, ^<-!>>lüll« viu»u. Am ^^. August. Anna Slala, Lolomotivsührersgattin, 71 I, Kastellgasse 3, Nephritis. Im Zivilspilale: Am 23, August. Joses Perme, Taglühner, 40 I. Lungentuberlulose. - Leonharb Beguö, zteuichler, 49 I. Sepsis, «m 24, August. Peter Slert. Arbeiter, 44 I.. Lungrn. tuberlulose. Am 27. August. Barbara Pristov. Inwohnerin, 78 I., Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 806 2 m. Mttl. Luftdruck 736 0 uuu. - ——^ - ^ ^ — Z 5.I z^ Z^ «'" ds.H!mu.,l. I^ß 3(, ? U. F. ^ 7^ 1 , ,34, NO. mäßig ! fast bewölkt ! U « ' D°" Tagesmittel der °estri«en Ten^eratur 1« 5'' Nor- male: l? 3'._________________.______________________ Verantwortlicher «edatteur: Anton Funtet. I k I aTtJUfcIL3iB^AHRUNosMiTTELi J jBf[TlkrJ?kT?A^^^^ für Säuglinge. | I Den P.T.Hebammrn stehen Probedosen u Brosehürengraiisl liurVerfügung im Geniral-Depöt F. BERLVAK, WIEN,-»^ HHMHHHHBM|^HLWfihblLrg()a^S^2jHB ßaibadjer Bettung $lv. 197. 1756 3O.Wuguft 1904. Kurse an der Wiener Börse vom 29. August 1904. "««^m oMMen kurm»«« Die notierten Kurs« verstehen sich in Kronenwährung, Die Notierung sämtlicher Vlltien >md der «Diversen Lose» versteht sich per VtNck Allgemeine Staat»schuld. «eld Ware Einheltl. Rente in Noten Mai- siovember p. «. 4 2°/.. . . 99-20 S« 4«, inEilb.Iän.Iuli pr.K.4»«/, SS 20 SS 40 „Not, Ftbr.Mu«,pr.K.4»«/« 10015 1^ 35 .. „ «lpril^lt,pr.« 4»°<, :0N15I00 35 »854er Otaatslost 25« fi. »2»/, —'- — — 18««er ,, 500 fl, 4«/« 152 «5 153 «5 l««yer „ 100 fl, 4"/„ 158 5» 185 50 18»4tr ,, 100 st. . . «5? - ^,«1 - bto. „ 50 st, , . 257'— »61 - I°m. Pfandbr. k 120 fl. 5«/„ . 293 50 295-50 ztaat»schuld dtl im Keich»- rat» Vtrtltltnen Königreiche und Länder. OeNerr. Goldrentc, stfr.. i«a st.. per Kasse.....4°/„ IIS lü ill» 3b dto. Rente in ttronenwähr., stfr., per Kasse.....4°/.. 9930 9950 dto. bto. dto, per Ultimo . 4"/« 99 25 99 45 Vesteri Investition« «ente.ftfr., per Kasse .... 8'/,°,° W SU Sl,0 «il«n»«hn«t«««sch»lb. verschreib««»«. «tllsabethbahn in G,, steuerfrei, zu 20.00« Kronen . . 4"/„ 11820 119 20 !Vr»nz Joses Bahn in Silber (div. Tt.) .... 5>/<°/« l2?'5O 128 50 Nudolfsbahn i« «ronenwähl. steuerfrei (biv. St.). . 4«/« 99 NO 100 «u «orarlbergbahn in Kronenwahr. fteuerfr., 400 Kronen . 4°/, »950 100 5« Z» Staa»«schuwoeischrelbun' ge» «bgeftemp.Gisenb. Altien. «Ilsabethbahn 200 fl. KM, 5'/."/« von 200 st.......510 — 51, — dto. Uinz'Budw. »00 fl, 0. W, C. 5'///«........471-473'- dto. Salzb. lir.LOO fl. s.W.S. 5»/..........443-445- 5.Harl-Ludw.'N. 200fl,»M. 5Vn von 200 fl......— — —-— Geld Ware Vom Staate zur Zahlung übernommene lkisenb.>Prlor. Obligationen. Elisabethbahn «00 u. 3000 M. 4"/„ ab 10"/,....... 115-80 its. »0 «tlisabethbahn, 4 Eilb., 4«/u..... 99 5l> ic> Staatsschuld der Länder ! der ungarischen Krone. 4"/„ un„. Golbrente per »asse . >1«'M»!ii»-- dto. dto. per Ultimu ... 11« «o'ii9 -4"/„ dto. Ntütc in Kronenwähr., steuerfrei, per Kasse . . . 9?>s' 9? 30 4"/„ dto, dtu. t»o, per UKimo . 97— 9720 Ung. St.Eis. ÄiU. Void 10» sl. ..." —-- dto. dto. Silber 1W fl. . . . -'- - — dt». Ttcmte-Vblig, (Un«. Ostb, v, I. 1»7L....... —' - — - dto. Schanlregal Ablös.vblia. — — — - dto. Präm.'Ä. it 1UU fl. - 2W ll 20« 50 «0850 dto. bto. 2 50fl, —IWli 20575 207 75 Theik'Reg.^ose 4"/ 4"/„ lroat. und slat»»!. deOo 9«'5<> — — Andere össentl. Anlehen. 5°/<,T°uau-Nea. Anleihe ,«?« . Uss. »<»,1N? !><) «nleben der Stadt Eörz . . — —! - — ?lnlehen der Stadt Wien . . . IN3 5U104 5« dto. dto. lSilber od. «old) 113-—,23'5N dtll. dto. (1894). . . . 98-, 89- dto. dto. (1898). , . . 99 80 100'8U Uörsebau-Unlehen, verlosb, 5>"/„ 9»- -! 99 70 4«/„ Krainer Lanbe««Anlehen . ..-!— — Geld Ware Psandbllts» ell. «odlr,lllln.öst.<>^,vc!-!.i"., 9»«» 10040 N.-östeii,Lllnbe«-byp.«lnst.4"/n 99 8« inn»« Ocst.'una. Nanl 40>/,jähr, l>srl. 4"/s,......... 100 !!0 lOI l!0 dtll. dlo. 5»jahr. Verl. 4"/« 10!» 0I., verl 4"/« « 7'80 Staatsbahn....... 41«- 420 . Lübbalm ü^ 3"/„ verz. Iän». I»ll Z0L 20 808 ü0 dto. 5 5"/„...... Iil4 30 125 30 Ung.aaliz. Äahn..... IK»'2i» »ll-!i5 4"„ Untertrainer Äabüf» . , —'— ^ - Diverse Lose (per Stüll). Verzinsliche ose. 3"/.. Vudenlreoit Lose V,i>. >8»o 304- 3>4 3"/a „ ,, Dampfsch. i,"> sl. . 274 — L7»-. 5",„ Do!!al>-Negul,°Losr , , . — — — — Unverzlusliche Uose. Aubap.-BasilicacDomba», 5>fl. 21'— 28- Kreditlose 100 fl...... 461—472'- Clary ^tose 40 fl. «Vt. , , . 158— 1«»-— Ofener Lose 40 fl..... 159 - 1«9- PlllffyLuse 4» fl. KM, . . . 1«4 — »74 - Noten Kreuz, Oest. Ges., v, 10 fl. 58— 5,5 s<0 UN«.....5 fl, 2» 25 30-25 Rudolf Lo,e 10 fl..... «6— 71-— Salm-Lose 40 fl...... !21V — 228 — St-OenoisLosr 4« sl. . . - j — - — — Wiener Comm-Lose v. I. 1«74 5<>?-. 51750 Vewmstsch. d. 3"/« Pr.'Schuldv. ! d. Äodenliedilanst., «tin. 18»9 ,10»- >i»7 — Laibachei Lose...... ! — - l .,..^ Velb Ware «lltien. Traneportunter» nehmung»». Aussig Trpl. Eisenb. 500 sl. . . 2145 2155 Vau u. Äcniebs-Oes. für städt. Ttraßenb. in Wie» lit. H . — — - '— dto. dto. dto. lit. ll . -.-- — - Äbhm. «ordbah» 1.»«1 sl. . . »40 -814 - Äuschtiehrnber w.«Iasili--- 421 - Pra« D»^r ltiienl,. 100 fl. abssst, 2045,0 2,i5<-5>!! Ttaatsrisenbahn 200 fl, « . . «:<3 u.VNi!4 25 Slidbah» 200 sl. S..... »8 :iü »v 25 Südi.ordd. ü!erb 'Ä. 200 fl. KM, 40U' - 40? l>0 Tran»val!'Ges.,NeueWr., Prio- ritäts «ttif» 100 fl. . . . 15 25 I« - Ui!ss.„llliz, Eiseüli. 2N0fl. Silber 4»0 Wiener Lolalbahnen Alt.Ges. . leuu., Wiener 200 fl. 428 — 432-- bv.votb.elb.. vt'sl., 200fl.!^!»"/., if. 235' - 255'- Lä»d>-ll!l»!l, Oesl., «W sl, . 4lj0l>",^l^ Oestrlr.una.ar. Vaul, » l"^,. Uuioubanl 2lx> sl..... bü? b^,", Verlehrsbaol. ÄNa ,40 s! . "5!> '^ Induslrie.Dnlel' nehmungen. Gauges.. «ll«. «st.. 100 fl. . . tl'ü - <^" Egudier Vise» «od Stahl Ind. in Wie» 1lX1 sl.....^'' " Oisl-!lbali»w. Lelhg.,Erste. I00fl. :?7"' ^,^ „ fl. W.'- «°°.„ Waffenf. V..Oest.inWie»,100fl. 4?!»-^ "' WagguU'Leihllüst,. «Ni,. i» Pest, „,7, 400 X .... . . 6N0-'"',,. ^ Wie»««auaesellschaf< 100,!. . «5«^"'°.' Wie»ssbel„er i«ea.-l «llieu cs, "'"" "" Devisen. Kurze sichten. Amsterdam....... '"«"''!^z Stück»'.....>!'''" , 7ü« Deutsche «eichlbanl»!)!,'» , , "?'"''!.,,,, Italicuischl' Ba«l»o!el, . , . l»5 ,,,^^ Nlibel^lüe»......»'"»,,„ ^" I .on ^n^^TVSSSu^ AM„. I •*- €3. MÄ»y «**¦ ., PpIVBt-Depote (Safe- Deposits) I (6S4H) Loa-Versioherung. Lnibiurh. SpUalcraHne. Verzlatung v«b Bar-Einlagen Im »»ntfl-Korrant- und auf aifo-K»"t(- ^J