Pcdiiuinrrattouft - J)«i|t. tJiir s! at bad) «!>n„ahr,g . . . # n. — It. Holbjiihrig . . . 3 „ — „ VierlcliLhrig. . . 1 „ 50 „ WoRatlid . . . — , so . Mil ber Post: eaimdOrig . . . 9 R. — k. Halvjahrig . . . 4 „ 60 „ «t-rteljiihrtg. . . 8 „ »6 „ flfilt SufteBung ins Haus etcrtel. |it>riil 85 h.. mctmtlidi 9 It. (tintelne Mummcrn 5 It. Laibacher XflQbldtL Anonime Mittheilungen werdcn nicht beriickstchtigt; Mainrskripte nicht zurllckgeseudet. N c d a It I i 0 u. DiitynlvOfgafle >J!r. 131i. Lrvcdilion uni) 3nftralra tiurtau: »ongtetzplatz Nr SI (!0u46anblun6 eon 3.0. Sleinmaot & $.$amb«g . inftrtioneprctft: flit die etnft?tedienber Wabntt. Nr. 281. Donnerstag, 9. Dezember. — Morgen: Judith. 1869. Oesterreich unb die Biirgschasten seines Bestandes. i. llntcr diescm Titcl crschien bieser Tage cine Politische Studic von Dr. Adolf Fischhof. Schon ber Name des ai,S dcr Freihcitsbemegung bes Jah-rcs 1848 wohlbckannten Manne«, welcher sich seit jencr Zeit von dcm Schauplatzc offentlichcr Tha-tigkeit zuriickgezogen hatte, unb nur in journalisti-schem Wcge an bcm politifdicn Veben Theil nahm, sichert seinem Werke unser volleS Jnteresse. Da;u kommt noch, bah bieseS Wcrk zu einer Zeit erschcint, too in bcr Vuft sich schwerc Gewitterwolken zn-sammknballen, wclchc Ministcrkrisis unb ben FLbe-ralismns in sich bergen. Die Fragcn, welche Fischhof in seiner Stubie crortcrt, beriitjren autzer. bcm unsere speziellen Jntercssen in Krain in so cmincntcr Weise, bah wir unmogl'ch stillschweigenb m Tagesorbnunq iibergehen fiSnncti. Zubem hat eS anf uns einen wohlthuendcn Eindruck ge-macht, fiber ben FSderali«rn»S nicht im iiblichen Dreschfleqelstile, trie wir es gewohnt roarcn, reden hiiren zu milffcn , bcnn , wcnngleich unS Fischhof zu seinen Ansichlen auv naher zu erorlernden Grin,, ben nicht bcfchrt Hat, so gestehen wir zu, bah die genanute politische Studic bit Arbeit eineS bcnfeiv ben, scharssinnigen unb cor allcni chrlichen Politi-kers ist, welcher in gri'liiblichcr Weise bie Fra-gen erSrterl, unb in seinem Sinne bercn Vosiing anstrcbt. Schon aus bcm Gesagtcn tcuchtet heraus, dah Fischhof FLbcralist ist, unb Oesterreich in einen Fvbcrativstaat ummanbelt wisscn, imb hicrin den Schliisscl zur endlichen fosung unscrcr Vcrfassnngs-wirren gcfiinben habcn will. Bo» ber Grundidcc anSgchcnd, bah Oester- reich cin lebenSfahiger, fUr bie R»he Europa's nothwenbiger Staat set. sucht er die Bedingungcn hcrbeizuftihren, bie (inhere Nothwciidiqkeit ber Exist e»; jDvftervcichei burch seine inncre Organisation zu untcrstiitzcn. Hiezu bedarf e@ nach Fischhos's Anschauung cincs ethischcn GrundgcdaiikcnS. Dicscr (Srunbgcbante, bcsscn Trager Oesterreich scin soli, ist bie ©ereditigfcit. Wahrcnb in einhcitlichen Nationalstaaten bcr rationale Gebanke bcr leitende ist, soll in Oesterreich, wo tein LolkSstaimn groh genug ist, urn die anbercn zu unterwcrfeii, bcr icitcnbc Gebanke bcr ber Gercchtigkeit gegcn alle VolkSstciminc scin. Die einzetncn Volksstammc habcn ba8 Jntcrcssc, staat« lid) ancinaubcr gegliebert zu blcibcn, weil biesclbcn bci cinem, Zersalle Oeslerreid)« samrnt unb sondcrs zu Schadcn karncn, bie Dentfcheii gewinnen burch iljrc Trcnnung von bem Multerlande, bie Dculfchcn in Oesterreich waren burch ihr bcque;ntef Anlehnen an die auhcrosterrcichischen Slanimesgcnvsscn ctwas schlaff unb bchSbig gcworbcit. im Kampfe gegcn bie uumerisd) iibcrlegencn Bolkcr werbeii sic genij« thigct J««, Hanb anplcgen an bie gcistige Arbeit ihrcr Nation. Dcr Untcrgang Oesterreich« ware gleichbebeu-tend in it bcm Untcrgange dcr Ezed>en; die Polen sinb burch ben Selbsterhaltungslrieb an Oesterreich gefcttet, urn nicht Ruhlanb in die Arme zu fallen ; bie Slovcncn habcn den iticruf, im illiri-fchcn Drcicckc Oestcrreid) cinst gnte Dicnste zu lei-stcn ; bie Jtalicncr in Jstricn sitib vor;iig«weisc on Ocstcrrcid) gcbunbcii, bcnn Jtalien fonntc Jstricn selbst banu nicht hchauptcn, wenn cS selbcs trobern roiirbe, da bae Kiistcngcbict slcIS bcr intcgrircnbe Bcstandtljcil dcs Vanbcč! ist, bcsscn Saum cS bit-bet. Siibtirol sci in bcrsclden Wcisc an Ocster-I'cid) zu fcttcn, wic bcr Kanton Tessin an bie Schweiz. Nachdem also die einzetnen Stiimme ihr Jn-teresse fiir ben Bestand Oesterreichs habcn, set e« Anfgabe beS StaateS, die einzelncn VolkSstSmme ;u befriebigcn. Jeber Volksstamm miSge in voller SelbstSnbigkeit all' jene Angelegenheiten sowohl le-gislativ, als abministrativ orbnen, bercn gemeiiv schastlichc (Srlebigung nicht burch bas gemeinsamt Jntcrcssc tiller Starmne unbedingt geboten ist. Hicbei mtigc bie Schweiz als Vorbilb bienen, welche aus 22 Kantoncn unb 4 Bolksstammen best c he imb im Jnnern vollstSndig krSftig dastehe, bcnn Oesterreich sei cinc monarchische Schwei, im Grvhen; bem Reiche bie Herrschaft, den ?flnbcrn bie Selbstregicrimg, bad sci bit richtigc Devise eines westSstcrrcichischen StaatSmanncS. Dcr PanslaviSmiiS ist nur ein fantastischcr Zukunfts-lraum. Auch bci den Slaven gibt es partikularistische Bcstrcbungen, die Berwa ndtscha ft in Sprache unb SUbftammung rufe feitte tiesen HcrzcnSneigun-gen hervor, sonbern nur bie J d e ntitat ber Sprache etnige ein Volk geistig. Ruhlanb Protegi« die panslamstischc Jbee, Oesterreich sci bcr natitr-lichc Bcschiitzer dcs slavischcn PartikulariSmuS, cS gebe kcinc pangcrmanistische Idee, weil bie gcrma-nischen Vvlker in ihrem Volksthnme nicht be-drvht fcien, wenn bie Slaven Panslavismus točilen, so zeige dies nur das BedrSngnih, in toelchem sic sich bcfindcn. Man befricbige a tie Nationalitatcn, schaffe cinc Ssterreichische Schweiz, die Gleichbcrcchtigung wcrdc auSgcsprochcn, unb toenn bie vorgcschrittenen Dcutschen eine Gesahr fur ihr Kulturlebcn barin erblickcn, mit reeniger vorgcschrittenen VolksstSm-men zusammengehen zu sollen, so mSgen sic beden-fen, dah bie Gleichbcrcchtigung nicht die Gleichbe-fahignng sei, unb dcm sahigsten blcibt die FiihMng cm alien Ortcn unb zu alien Zcitcn. Ieuilleton. Florentiner Quartett. Als cor brci Jahren das Florentiner Ouartctt nach Wien kam unb sich dort anfunbigte, kgtcu sich wohl vicle Gesichtcr m hamisch Ifidjelnbc Fatten unb ber boShaften ©cmerlungen mSgen gar Did: gefatten scin; theils bariibcr, bah zwei Mitgtieber dcs Quartetts eincm Volksstaimne entsprossen waren, bcsscn Sinn fur bas inncrste Wesen beutscher Mnsik man als gar nicht vorhanben zu betrachten gewohnt war, theils abcr itber die Kiihnheit, mit bcm Ouartett HellrneSbcrger, welches burch fast zwanzig Jahre dcr Stolz des feineren Mnsikpubtikuins war, in die Schrankcn zu trcten. Die erste Probuktion war auch wirklich schwach bcsucht unb mit eincm gewisscn Mitleiben mochte wohl mancher aus bie bier vcrmcintlichen Opfer eines panslid ober ©chetle gesehen habcn als sie an ihre Pulte traten. Jnbeh cs kam audcrs. Schon nad) dcm erstcn Satze betohnte bie bier wackeren Streidjer ein ganz ftattticher Bcisall, ber sich im Bcrlause bes Abenbs zum Applausrcgcn unb am Schlusse bis zum Sturme steigertc; bie Florentiner hatten einen gliin-zenden Sieg iiber SSorurtheil mid hcrgebrachte Mci-nung errtingcn, das Publikum war elcktrifirt unb Wiens bekanntlich strcnge Kritik war dcs 8obc$ voll. AlS die Florentiner zum zwcitcnmalc an ihre Pulte traten, war dcr Saal bis zum crdriitfcn voll unb riickhaltsloscr Bcisall bclohntc ihre Vciftuugcn, die Friichte eines eifernen Flcihcs, eines rcdlichen Stre-bens, eines vollendeten KSnnens. Seitbem ist es so geblieben; iiberall, wo fid) bie Florentiner zeigeu, werdcn sie mit Jnbct cmpsangen, unb nur ungern ficht man sie scheiden. Dieses Gesiihl dcs Bedau-erns hat wohl jeder von uns empsundcn, ber so mit wahrer Anbacht ben entzudenben Tbncn biescr vier Meister am verflosseuen Montag lauschte. Das A-dur - Ouartett Nr. 5 von Mozart eroffnete ben Reigen; hierauf solgte Ouartett Opus 12 von Mendelssohn und den Sckluh bilbete Beethovensgcwal-tiges Es-dur-Ouartctt Opus 74; zwischcn dent zwci-ten unb britten Ouartett wurbe uns auhcrbcm bcr Ge-uuh zu Theil, Haydn's reizvotle Serenade zu hSren; sid)crlich hatte Voter Haydn Freudenthranen ge-wcint, hiitte er von Becker dicsc klcinc, auspruchslose Melodic spiclcn gchSrt und wohl auch Mozart ware cntziickt gewefen iiber diese pocsicvolle Wieder- gnbe seines WcrkeS, und Mendelssohn und Beethoven hatten diese vier Meister in ihre Arme ge-scklosscn als gcwcihtc Jntcrprcten ihrcr Muse. WaS wir je SchSncS crtebt habcn in bcm Zanbcrspicgel dcs bcutsdjcn Quartettes, bcr cinc Wcltgcschichte be# GciniithslebcnS vor bcm Sluge ber Secle entrollt, wmdc lcbendig, gon^ unser (Šigcnthum unb alle ebelfte Wohllust dcs EmpfindcnS brangte sich ztifammcn in dem stolzeu Gcdankcn: Diese Sprache zu verstehen, Biirgcrrecht zu haven in dieser Heimat ber Geister. Was unS vom crften Ton bieser Ouartette an so-gtcich mit einer freubtgen Uebcrrafchung begriihte, war bie Wahmchmung, dah wir cs hier nicht bloS mit vornehmcn Kiinstlern, sonbern auch mit vor--nchmeii Instrumenten zu thun habcit. Eine solche Verschmclzung bes schSnen KlangeS in Kraft unb Zartheit haben wir noch nie gehiirt. Ist eS boch, als ob bcr siinbcngcplagte Schatten eines Stra-bnarius nachtig wanbclnb nicht Riche ftnben mochte, bis er ein Ouartctt von solcher Glcichhcit bcS Tones zurcchtgcschnitzt unb alle Gluth und Macht hinein-vcrschmolzcn hcittc, um dann bei bem ersten ertSnen-ben Akkord enblid; zum cwigcn Asil cwpvr zu schweben, — so geistig, so vcrklart ist bie Klangtoirkung bieser Instrumente. Unb ganz solcher wunbertha- Dies find also, sreilich nur im ganjen und grotzen die Resultate dcr Fisch'hof'schen Sludien. Manches wahre Wort rourbe da gesprochen, doch ist dcr Eindruck bes ganjen tein iiberzengender, kein bekchreiider. Denn einerseits find die Pra-miffen, auf wclche Fischhof bout, nicht die ben thatsachlichen Berhaltnissen cntsprcchenben, andercr-seits find die gczogencn Schlusse im Wiberspruche mil dcr Th^tsache, es ist die ganze Studie eben das Werk eineS Theoretikers, eineS potitifeben Schmarmers, die Politik der ©djreibftube. Zur Bcgrundung biefcr unserer Anschauuiigen werden wir nachstenS fchreitcn, hiebci unS vorzugSweife auf die Verhaltnisse in Krain beziehenb. Der Empsang des Kaisers, Nach sechswiidientlichcr Abwcsenheit ist der Kaiser am Montag Morgens in Wien eingelroffen unb auf baS freubigste unb hcrzlichfte bcgrutzl wor-bcn. Trotz der ungunstigen Witterung, die seit mehrercn Tagcn herrscht, slromte schon von 7 Uhr Morgens an cine grohc Mcnschenmenge bent Siib-bahnhofe unb jenen Stratzcn zu, durch wclche Se. Majestat ber Kaiser bei seiner Ankunfl am Sub-bahnhvse die Riickfahrt in bic Burg antreten sollte, urn dort Aufstcllunc, zu nehinen. Die Hauser in diesen Strahen murder, sestlick geschmiickl, imposante Fahnen wehten von den Dachern der Hiiuser herab nnd die Fensterbruslungen waren mit Tcppichen unb Festons gczicrt. Vor bem Sudbahnhosgebaube hatte sich cine ungeheuere Mcnschenmenge angcsammclt, inassen-haste« Publikum fiilltc auch den Perron dcs Ge-bSudes, welches mit zahlrcichcn Fah»en geschmiickt mar. Die inneren Raume deS Sudbahuhofes wa-rcn auf baS glanzenbste ausgeschmuckt. Bon ben Prinzen beS kaiserlichen Hauses hatten sich bie Herren Erzherzoge Karl Kubwig, Albrecht, Wilhelm, Leopold, Karl Ferninand, Rainer, unb bet Herzog v. Modena lange vor halb 9 Uhr in dem Hofwartesalon versammelt. Urn 8 Uhr 58 Minuten langtc ber Kaiser im Subbahnhose an. Die Kapclle ber Ehrenkompagnic intonirte bie VolkShiwne unb das auf bem Perron versammelte Publikum empfing den Regenten mit sichtlicher Freude. Der Kaiser, welcher stark gc-brSunt, doch sehr gut aussieht, schritt sreundlich gruhcnb rasch an bie Prinzen heran, kiihte semen kaiserlichen Bruder Erzherzog Karl Lubwig und drnckte ben iibrigcn Mitgliedern bes a. h. kaiserlichen Houses warm die Hanb. Nachbem Se. Majestat auch bie ubrigen Herren begriitzt hatte. eutfernte er sich hieraus in Be-flteitung des Obersthofmeisters und der kaiserlichen Prinzen. tigen Gaben roiirbig sinb auch diese vier Kunstler, ein Paar von Dentschen mit einem Paar Jtalie-nern in freier, schoner Bereinigung, denn wir haben ein so rcines Anfgchen in die Idee des QuarlettS bis jctzt nodi nicht fennen gelcrnt; da i|t aUes nur erftttltc Intention, tongeworbetier Gcist. Jnbein wir daS magische „Wort" vcinchmcti, vergessen wir bie c in-zelnen Runen, bic es bilbcn. Mit wachsenber Span-nung versolgten die Zuhorer das an Anmuth unb Jn-nigkeit einzige Quartctt Wiozart's, baS^rcizenbc Quartett Mcnbclssohn'S, wovon ber zweite Satz stiir-misch da capo vcrlangt wnrbe; vergebenS ware es, den Eindruck des Bcelhoven'schen Quartetts, diese in Tvnen vcrkorperte Gewalt schildern zu wollen. Bei der seltenen Gelegenheit, ein solches Werk zu HSren, ist es jedcswal ein Ercignih, das lange Zeit seine Ringe in den erregten Wogcn des Jnncrn schlagt. Das trifft an cine ©telle, wo nicht« an-deres hinriihtt, und an cine solche Stelle in unscrew Anbcnkcn, wo nichts sic verbrangen soil, sctzen wi, die Namen: Becker, Masi, Chiostri unt Hilpe rt als nchtc gewcihtc Jnterpreten bes hcv ligsten Wortcs, bas bic Tonmusc gesprochen, seit sil auf Erbcn wandelt. Im Marmorsaate bes oberen BelvebereS hat-ten sich bie i^emeinberathc versammelt. Vor 9 Uhr fanben sich noch bie Minister Herbst, Brestel, Potočki, Giskra, Hasner unb Graf Festetics, jowie Wcihbischof Dr. Kutschker in Stellvertretung bes Karbinals Rauscher, Vanbmarfd)all Baron Prato-bevera unb bie tianbesausschujse ein. Die Minister Kuhn, Bcckc unb Berger fehllen. Urn '/,10 Uhr fuhr der Kaiser in eincm osse-ncn Wagcnebcim Belvedcre-Gaiten an. Die Minister crwartctcu den Kaiser an der Treppc und gcieitctcn ihn untcr den Klangcn der Bolkshimnc in den Saal. Hier hatten bie Anwescnbcn Spalier gebilbet und ber Kaiser irat in bie Mitte. Die Bersammlung brad) in ein drcisachcs Hoch aus. worauf iburgermeifter Dr. gclbtr cine Bcgruhungs-anrcbe hielt, bie fol^enbermatzen schloh: „Moge bas eble Wirken Euercr Majestat sitr Erhallung und Bcscstigung bes Wcltsricdens mit bem segensreichsten Erfvlge gekront werden; moge abet auch alle Lolkcr Ocstcrrcichs immer mehr bie Uebcr-zeuguug durchbringen, bah der Wahlspruch Euerer Diajcftat „niit vcreinten Krasten" das einmiithige Schaaren der Bolkcr urn ihren erhabenen Monarchcn, ber ihnen hochherzig die Freiheit gegeben, die fichcrfte Gewahr bietet, sitr ihre eigenc glllcklichc Zukunst, die fichcrfte Burgschaft der Wohlsahrt unb Machtstellnng bes Reiches." Der Kaiser oerlas hierouf folgenbe Erwibe-rung: „Flir bie herzlichen Sorte, »omit Sic mich im Nameu ber Beviilkerung nicincr Haupt- unb Resibenz-stadt begrlihen, sage id) Jhuen meiuen aufrichligen Dank. Umer Gottes Schutzc kehre ich gliicklich ran mei-ncr Rcisc zuruck, bic mir tiiel dcs Bemerkenswcrlhen, Erhebenbcn unb Anregcnben darbot. Ich Habe bei Eroffnung ber ncucn, flir Oesterreichs Jnleressen so hochwichtigen Weltverkchrslime gesehen, was Thatkraft, Gcschick unb Ausdaucr in kurzcr Zeit zu vvllbringen im Slanbe find. Dieses grohartige Ergebnih vor Augen, wunschc unb hossc ich, bah cin gleicher Erfolg auch jene Ar-beiteii lohueti werbc, wclche, wennglcich in weit klei-nerem Majjftabe angelegt, both nicht minber beben-tungsvoll fur bie Forbcrung unsercs Lcrkehrslebens unb WohlstaubeS, eben jetzt begonnen werden follen. So wohlthuend mich die innigc Theilnahmc aller mciuer Bolter, bie mich auf meiiier Rcisc bc-gleitete, bertihit hat, so hcrzlich freut es mid), nun wieder in mein Reich unb mein geliebtes Wien zu-riickgckehrt zu sein. Wollen Sic bies auch Ihren Mitbilrgern kund-geben." (DrersachcS Hoch.) Der Kaiser richleie hieraus noch einigc sreunb tichc Worte an mchrerc Anwescnbc, kehite sich betm Ausgange nod) cinmal urn, unb rief den Anwesen-den zu: „Adieu, meine Herren!" unb fuhr bann in bie Hofburg. Sum Ausstand in Dalmatien. Das „N. Fr. Bl." bcrichtct, bah am 7. b. M. cine Miniflerkonfcrcnz fid) mit ber balniatinijchcn Angelegenheit bcfchaftigte unb es foil bic Pazififation Dalmaliens mit erhShlcr Energie unb enljpred)en-ben Slrcitkraftcn dcmnachst fortgeftihrt wcrbcn. Dcr ..Tagesprcsfe" wirb ans Triest, 7. Dezernber, tcle-grafirt: Neuesten Nachriditen aus Bubua zufolge find jctzt im Flachlanbe Znpa (Serba bis zu ben Balli Azi auf ber Strahe nach Kattaro zwei kvm-binirte Truppcnkolonnen lmtergebracht unb ftchen in Bereitschaft, in die Gebirge zu riicken, um bie Jn-furgenten aus Pribori unb Maiiti zu verbrangen unb um diese wichtigcn Positioncn wicber zu bese en. Die kricgerische Alt ion biirstc in ben nachften Tagen beginncu. Auch ©tanjevič foil befctzt wcrbcn. Dcr ..Prcsfc" wirb aus Paris tclegrafirt, bah Ocfterreid) mit belt Mach ten in Vcrhanblung getretcn fei, um bic Zustimmung berfelben znr Enl. fenbung von Truppen auf tiirkifchcs Gebict wiber die aufftanbifchcit Dalwatiner zu erhaltcn. Dcm ,,N. Wiener Tagblatt" wirb tclegrafirt: Die Zupa ist vollkommen pazifizirt, nur bie Kri-voScie unb Vebenice ist noch abtriinnig. Die Pobo-rioner, Mainianer unb Braiciancr stehen ttoch an ber montcnegrinifchcn Grcnzc. Der Furst von Montenegro will bcim Kaifer fur bic nach Set-tinje gcfluchtcten Bocchcfcn Amnestic erbitten. Polilische Rundschau. Laibach, 9. Dczcmbcr. Dcr Jnhalt ber Sthronrcbe ist nach Mit-theilung ber „Preffe" noch nicht feftgeftcllt, bicfclbe sollte in tinetn auf gestern anberautntcn Minister-rathe untcr bem Borsitzc Sr. Majestat bes Kaisers berathen werden. Zum Herrenhausprasibenten ist, wic ncucstcns vcrlautct, Filrst KarloS Auersperg in Aussicht getiommen. AnSerspcrg roar bctcits in ber Schmcr-ling'fchcn Periobe Prafibcnt bes Hcrrcnhauscs unb that sich durch taftoolle und gcroaiibtc ^eitutig ber Verhanblungen hervor. In alien Slattern begcgnctcn wir in ben leg-ten beibcn Tagcn ber llcbcrfthrift „M inistcr -krif is." Nicht blos bie befannten Differcnzen im Schohc dcs MinistcriumS fclbst rourbett als Urfache berfelben attgegebett, man lieh auch noch ben Kaifer fiir die cinc Fraktion unfercr lcitenbcn Staatsmanner Partci crgrciftn und bie anberen bcim Monarchcn in Ungnabe fallen, unb verlieh dadurch ber ganjen Angclcgcnhcit einen akuten Cha-raktcr. Angtbliche Borgange bcim Empfangc bes heiinkehrenben Kaisers inuhten flir jene Annahnte den Borwand hergeben. Es beginnt jeboch allnta-lig cinc niichterne unb ricbtigere Auffaffung ber Sachlagc Platz zu grcifctt unb man beginnt ein* zusehett, bah benn bod) ber Schwerptmkt ber Ent« fdjcibung iibcr die Ministerfrage im hentigcn ton-ftitutioneflcn Defterreid) innerhalb dcs RcichSrathcS liegt. BiS nicht biefcr Icytcrc Stellnng gcnomir.cn hat, kann wohl fuglich von citter Entfchcibung uber bic Fragc: wer aus bem Minifterium fchcibet, nicht bic Rcbc fcitt. Zur Tagesgeschichte. — Nach ber „Tr. Ztg." ist die Dampfyacht „Grcif" mit Jhrcr Majestat ber Kaiferin am 5. b. M. Abends 3/4 auf 9 Uhr nod) Anfotta abge-fahrctt, wo nach fchr giinftiger Fahrt bie Ankunft am 6. b. halb 10 Uhr Morgens erfolgte. Die Rcife nach Rom rourbe um 3 Uhr Nachmittags fortgesetzt. In der Nacht vom 6. auf den 7. d. M. rourde Ihre Majestat in Rom erroartet. — Die Hcrzogin von Aurnalc ist am 6. d. in England gcftorbcn. (Marie Karoline, Hcrzogin u. Aumale, geboren 26. April 1822, roar cine Prin-zeffiu von Neapel, Tochter dcs Prinzen Leopold von Salerno.) Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. L!o!a1-Chromk. — (Dcr AnSschnh bes ©arte it ban-vere ins) labet bie Mitglicber zu cincr Bersamrn-lang am nachften ©onntag den 12. Dezernber um 10 Uhr Vormittags tin hiesigcn Rathhanssaale zur definitiven Bcfchluhfaffnng ein, ob unb in welcher Weifc ein Vcreinsgarten zu grlinben ware. Wic roir vernchntcn, fallen hier liber in bent Ausschusse diver-girende Meinungen obroaltcn, daher man cs fiir an-gezeigt hiett, die Entfchcibung biefer fiir ben Bereiu hochwichtigen Frage dcr Verfantmlttng anheim zu stellcn. — (Manbatsnteberlegung.) Der Abge-ordncte fiir bie Stabt Jbria, Herr Dberbergrath M. Lipoid, hat auf feiuen Sitz im kroinifd)en Lanb-tage refignirt. — (Un gtti cfsf all.) Gestern Abcnbs rourbe ber HauSbefitzer Klemenz vulgo Ziban, ein noch rii-ger Grcis, in ber Nahe seines Hauses auf der Po-lanavorstadl von einem in nafenber Eilc cinhcrjagcn-dcn, von eincm betrimfeneu Wirthshauskncchtc aus Stesansborf gelenkten Eiuspanner erfaht uub dcrart an rine Mauer geschlcudert, batz er noch im Vaufe ber Nacht an den Folgen der erlittenen Verletzuugen tier« schieben ist. — (Scha d e nfe ner.) Gestern Nachmittags 4 Uhr brannle cin Stall in der Polana ab. Man rettete die itn Stalle befindliche Kuh. Bemerkensroerlh hiebei crscheint unS, batz der Brand um 4 Uhr ans der Hohe der Jntensitat stand, datz bald nach 4 Uhr schon Spritzen nnd Loschrequisilen angefahren kamen, datz um '/»?> Uhr der Brand als geloschi betrachlet werden tonnte und um Halb 5 Uhr — die Kanonen bom Schlotzberg erst bad Feuersignal gaben. — (Verlobun g.) Wie roir uernehmen, fand unterm 14. Oktober d. I. zu Briinn die Berlobung des hierortg in trieleti Kreisen bekannten Friinleins Marie Schrnit (Tochler dcS tierftorbenen k. k. Bezirks-kommisiars) mil dent k. f. Mititiir-Rcchnungs-Akzefsisten 1. Klasse Josef Baron Gall von Gallenstein ftatt. Die abelige Faniilie der Gallen ftanuut bekanntlich aus Stain, beren Miiglicber in unferem Sande fehr hohe und ansehnliche Stellen bekleideten. Der Brcin-tiganx ist der Enkel der hierorts tierftorbenen Pra-sidentenswitwe Anna Laurin (eincr gebornen Baronesse Gall be Gallenstein). — (In Kla genfnrt) haben in letzter Zeit die Sabelexcesse so sehr llberhand genommen, datz cine wit zahlreichcn Unterschristen bedeckte Petition gegen das Wassenlragen autzer Dienst an das Abgcordneten-hans geridjtet werden wird. platzes fiir die kiinstige Realschule resp. des AnkanseS des Terrains in bent Verpslegsgarten dnrch seine Intervention bei ber hohen Regierung mittoirfen. Der Biirgermeister Habe an bas hohe Aerar bereits bas Gesnch geleitet, ohne bie Sitznng des Ge« meinberathes abznwarten, cine Genehrnigung dieses Schrittes voransahnend. Er glanbe, datz es wunschens-werth sei, anch die Frage iiber den Banplatz znr De-batte oor bem Gemeinderath zu bringett, allcin ehevor die Antwort bes Kriegsministers nicht kornme, ware eitte solche srnchtlos. Er beantragt schlictzlich, ber Spar-kasse ben Dank ber Gemeinbe schriftlich ausznsprechen. (Wird cingenomtnen.) Kaltenegger beantragt, es solle heute schon ein Komitee unter bettt Borsitze des Blirgermeisters gcbilbet werden znr Priifuitg ber Frage itberhaupt, um schon tiorbereitet zu feiti, weiin bie Antwort bes Kriegsministerinnts herablangen solite, Der S3 Ur germeister lehnt bie Znninthung, batz er ben Borsitz zu siihren hatte mit bem ab, datz der Borsitz ber Sparkasse znstehe. Deschmann meint, bas Komitee solle aus bem schon bestehenben Realschulkomitee bestchett. Biirgermeister erroibert, datz dieses Komitee aus zwei Mitgliedem bestche nnd zu diesem Zwecke nicht gewahtt sei, baher miisse selbst bantt noch ein britteS ge-wahlt werden. Der Antrag Deschmanns wirb ange-nommen. Gewahlt sinb : Deschmann, Pirfer, Schoppl. Die Hauseigenthiimer ber Krakanergasse haben um ben Ban cities Kanales petit ionirt, unb sei ber- - (Theater.) O. F. Berg begliickl tins in der „Pro- I selbe auch bereits ausgeslihrt. Der Gemeinderath gc-birmamscll" mit eittcv tnerfrotirbigen Sorte „Lebens b ild> nehmigt ben Ban nachtraglich. went, man fo etroas iiberhaupt matcn hcitzcu kann. Ein j (um a- ni mit 15 an)>.r(,lt ®emeiitberatben Soussleur halt national-otonomischc Lortrage, fitigt wIM* L . mlt I wirthschastliche Konplets und (albabcrt iiber das Verhaltnitz hatten etnett Antrag an ben Magistrat etngebracht, der ftleitmtg zur Tugend. Eingetretene Mitzlichkeiten flih- batz cine Petrolcnmlampe im Kuhthafe attfgestellt ten ciuctt atnteit, rccbtschafsenen Musikns sammt Lessen brouen i roerbe. Wurde tiont Magistrate veranlatzt und wird nach-Lochter z» zroeifelhasten Unteriiehmmigen, ans detien fit | t,SnIirf. gelautcrt nnd mit (SSloric hervorsteigeu mit Hilfe der saden- , ° o c ■. r •. r ■ ™ „ v. r scheinigsten alter Moralen, des: „der ^weck heili^t die Mittel." I , GR. L atzn t k fprtcht fern Bedanern aus, datz Nebstbei blamirt sich ein geckenhaftes Zerrbtld von cinem' der Bahnhos der Laibach-Tarvisbahn an bas Enbe Baton, zit welch' eincr Blamage der bereits ged-chte Moral-! Dorses Schischka, also so roeit von der Stadt ent« fllosos rcftc Soussleur sein mSglichstes beitragt. ungeadbtet; . . [ t b f « bfi : Viertelstnnde er kurz zuvor gepredigt batte, datz der Geldaufwand, der1 Jerm ou9“c9t werven loue, oofi man etne ^terteitmtioe Luxus und die noblen Passionen der Neichen nichts ver-1 bls zur Bahn haben werde unb wlinscht Abhtlfe ba« werfliches, sondern etwas sehr gittes fcictt, da fie nut die Abficht batten, den Armen Berdienst zuzuwendeu. Den selbsttuordsilchtigen Ziindbblzlosagni und Frtseur „Federwe>tz," deu die italic seiner Geliebten coram publico autzer Raud und Band brachte, inkonimodiren jedoch die Bersiihruugs-versuche des Barons an derselben dnrch Geld und Geldes-werth gar nicht, sondern er besitzt geuug Spekulatiousgeist, gegen. Der Biirgermeister gibt die Aufftarung, batz bei ber Feststellung jeneS Dries eine Einla -bung an ben Oemeinberath nicht ergan-gen fei, son bem am Morgen bes Sages jener Kommission sei in ber Frlihe erst um durck seine Mitwirknng bei der gcnanntcit Diipirung i Inn aeidtccft luorben mit ber Einlabnna 'Hu zu pressen und dann selbst eine verjiingte Auslage vont »“ 1 v m 3 e I ^ e a t looroen, tint ver vuuuuuitg, alien Baron zu werden, 9iad)betn noch des BarouS Frau | °b er komtnen tootle.- Er Habe in der Lite ztoet das Wiederjkhen ihres ebemaligen verlasseuen BrLuiigams j Gemeindercithe (die Herren Dreo unb Burger) ge« , jinige bUterfUge epeftorationen iiber j (,eten, ihn zu begleiten, und so haben fie der Kom- thr Gliick oder llttgliicf zu machett, wobet letzlerer cin- iiber das auderinal aus der Nolle des BrLuiigams in die des mission beigewohnt. Sie hatten ihre Einsprache ge« Betiiers und umgekehrt sallt, schliehl die gauze @c)*idnc zur | gen die Anlage des Bahnhofes dahin zn Protokoli ge« allgemeinen Zusriedenbeit, Die Darstellnng anbdaitgttib, J geben. Mittlerroeile fei VOM Handelstninisterium eine tbnncn roir jedoch versichern, datz sie gattz zufriedeustellend war. Frl. B o n d y entwicfelte sehr uicl Frische uud i'ebcn, Hr. G s ch m e i dler (^ederroeitz) Dcmetb uus cin uuleug. bares Talent zur .ttoinit und roiirdcu roir wiiuschen, ihn wieder in Rollen dieses Genres zu seheu; bcide Leistungen wurdcu mit vielcm Beisalle gcroiirdigel. Hr. M o s e r (3)tit» siklehrer) spieltc cbenfalls sehr brav, roie auch Hr. 9Ji ill t e r (Benoit) uns burrf’ sein Spiel eitte autzerst erheiterude Er« scheiuung darbot. Hr. Pa user lSvussleur) moraliftrte prachiig, „ur mit dent Gcsangc roollte es nicht recht gehen. Die Benefiziautin, die sich ein voltes Haus gefchaffcit hatte, crgotzte dutch ihre sabelbaste Zungeugelausigkeit Auch die Ausstaltung im ztveilen Bilde des I. AkleS roar recht nett uud euttvickelten die Jltnger Mercurii confectionis eine crstaunlich jpnmgfertige Dieustbcstisscuheit, die das Publikum nicht toenig amiifirte. Die Anziehungskrafl dieses ©tiicfeS hatte sich auch bet der (ontttagigeii Reprise nicht abgefchroacht. Gemeinderathssitzung ant 7. Dezembcr. Antuesettb 22 Mitglieber. Rcgiernngsverlrcter Herr Regiernngstath Hočevar. Burger tnei st er theilt mit, batz von Seite ber Lehrer ber St. Jakobsschnle ein Dmtkschreiben an ben Gemeinderath eingelangt sei unb verliest beffen Wortlant. Ferners theilt bcrselbe mit, batz von Seite ber Sparkasse cin Ansuchcn an ben Gemeinberctth gerichtet itittrbc, bcrselbe mbge bei tier Gcwinnung bes Ban- Znschrist hcrabgelctugt, in welcher betout wirb, batz ber Frachtenbahnhof naher ber Stabt anzulegen fei uttb man tvegcn Beniitznng des Sltbbahnhoscs als Perfonenbahnhof mit letzterer Gesellfchast sich in Eittticrnehitien fetzett folle. Darin liege allcrbings eitte Bernhignng gegeniiber ben Bcftirchtungen bes GR. Latzuik. Dr. Kaltenegger stellt ben Dringltchkeits-antrag, es set eitte Petition an bas Hanbelsmittiste rium zu richten, batz der Getneinberath bei der Lo-kalerhebnng beigezogen werde, es fei die Bahnhofsrage fttr bie Gemeinbeintereffen roichtig, beun auch bie Kosten ber Errichtung von Zufahrtswcgen vertheuem sich bei grotzer Entfernung autzer ber Stabt, ctbgefehett tion ben Jnleresfcn bes Berkehres felbft. Der Antrag wirb angenotnmen. GR. Keesbacher wlinscht, es mvgen in ber Sienerftratze znr Zeit ber Abfahrt bes gemifchten Zn-ges bie Gaslaternen aitgczltnbet roetbett. Nachbern ber Herr Biirgermeifler bie 9lus« klarttitg gibt, batz zur Abvcntzcit um biese Zeit bie Lalcrncn ohncbics brennen, eitte Abanbcrnng ber Be-leuchtungsorbnung aber gcwissc wettlaufigere Borarbci-tett erforbere, so stimmt ber Interpellate bem Aittrage des BUrgermeisters bei, die Frage der Banfcktion znr Benchterftatlung zuznweisen. (Wird ctngenomitten.) GR. Hanff e it sragt, toattn die Gaslaternen Nachts ansgelofcht werden follen, ba er es uttt 11 Uhr, unb ein anberesmat um '/,12 Uhr gefehen Habe. Der Bilrgernt eist cr fagt, batz hiezu bie llte Nachtstunbc beftimmt fei. Bortrage ber Rechtsfektion. GR. ©upantfchitfch referirt iiber bie Backer-vereinsrealitat, refpektive bie Frage, ob bei ber Ueber-fchreibung berfetben ouf ben Backcrverein Borsichten anznwenben feien, batz bas ©tabtarmeuinstitut in feinett gefetzlichen Anfprlichen att jene Realitčit geschutzt bleibe. Er stellt keitten Antrag, ba Schritte in biefer Richtung tiberfliiffig feien. (Wirb zur Kenntnitz genommen.) Dr. Pfefferer beantragt, bie Attspritche ber Pachter ber ©uppansgritnbe aus Riickerfatz ber Bcr-zngszinfen abznweifen. (Aitgenommctt.) Dr. Pfefferer beantragt, fUr bie Beniitznng ber ftanbifchen Kanonen am Kaftetlberge von Seite bes Landesausfchnsses bei anbenocitiger Disposition ettten Kuttdiguugsterinin zu erwirken unb bie stobti* schen 4 gutzeisernett Kanonen zn vcrkauscn. (Wirb angenommen.) BortrSge ber Finanzsektion. GR. Schoppl beantragt, eitte Abresie an ben Reichsrath tvegen (Srftrccfung ber ©teuer - Besreinnz bet Nen- uttb Zubautcn aus tveitere brei Jahre zu richten, unb selbe an Dr. Klun mit ber Bitte zu tiberfenbett, mit allent Nachbrucke im ©inne ber Abresie zu wirken. (Wirb angenommen.) Das stabtifche Bnbget fUr 1870. GR. Schoppl referirt iiber ben flabtifchen Boranfchlag fiir 1870. Die Bebecknng betragt bie ©umme tion 107.610 Gulben 2 kr. Das Ersordernitz betriigt die ©umme von 120.425 sl. 99 kr. Der Abgang betriigt bent« nach 12.815 sl. 97 k. ober richtiger nach Abzng eines bei ber Debaile gestrichettm Postens von 840 sl. bie ©umme von 11.975 sl. 97 kr. Dieses Desizit erklart sich burch bie Riickstanbe ber ©pitalskosten mit 12.000 Gulben. Nachbern biese Frage erst bcim Reichsgerichte zur Austragung fomttteit wirb unb matt gegriinbete Hossnung aus eine gttnjtige Erlcbigung hct, so ist ber« felbe feiti Gegenftanb eitter erheblichen Besorgnitz, roeit erstens 8961 sl. fUr Reubauten in bas Prali« minare eingeftetlt sinb, roelche als nicht bringlich ver-fchoben tverben kbtmett unb roeit bie einftroeitige Ver« wendung der Kauffchillinge ber zu verautzernben Grnnb-ftiicfe gettiigenbe Garautie bietet, um vor Verlegenheit zu fchiitzen. Das Bubget wirb mit roenigen unroefentlichen Abtinberungeu im ©inne bes Vortrages ber Finanz-fektion ertebigt. Ein Bortrag ber Bausektion (Ref. GR. Stcdry) beziigtich eitter ©chottertieferung wirb genchmiget. Vortrage ber Schnlsektion. GR. Kaltenegger berichtet Uber bie Ueber-nahnte ber bisher com Rormalfchulfonbe beftrittenen Kosten gegenUber ber Urfutinerittnenmabchenfchule unb ber Parallelklafse an ber Rormalhattptfchule, unb entwickett in scharssinniger unb flarcr Weise bas Verhaltuitz ber Kommime zu bieser Frage. Er stellt schlictzlich fotgenbe Antrage: Der ltibliche" Getneinberath tootle befchtietzen : 1. Der thcttfachliche bisherige Bestanb bet Urfu-tinerinncn-Mabchenschute hier als i'ehranftiitt fiir bie weib-liche Schuljugenb von Laibach fei einftroeilen aufrecht zn erhalten. 2. In Folge ber ant 1. Oktober b. I. saktisch erfolgten Einstcllung ber bishcrigen Dotation, wclche biefer Konvcnt, beziehungsweife seine Schute aus bem Rorntalfchulfonbc bezog, itberninintt bie Konttttune Laibach onrtaufig bie faktische provisvrifche Zahlttng ber fragtichen Šlofterfchulbeitriige, both ohne Alter« fen n n n g eitter ©taatSpflicht zn biefem Do-tationsbeitrage als folchen, oietmehr mit voller Wah-rmtg ihrcr Rcchte iibechaupt unb gegen ben Normal-fchulfonb, insbefonberS mit bem Vorbehalte aus Riickerfatz alter ntit btcsctt Zahlnngcn uerbuttbenett un* gebUhrticheu Lcistungcn ber Kommune. 3. Vom 1. Oktober 1869 ab ift daS Schulgeld biefer Schule fur die Kommune zu verrechnen unb an die Stadtkasse abzufuhrcn. 4. Die Stadlkassa hat also fiir das IV. Quar-tal 1869 ben Betrag von 460 fl. 54 kr. mi den Convent auszuzahlen. 5. Die k. k. Landesregicrung werde von diesen provisorischen Bersiiqungen iind giechtsvorbehalten mil dem in Kenntnitz qesetzt, das; die Kommune auch roe--gen bet am 1. Oktober 1870 bevorstehenben Einstel-lunz ber Normalschulfondsleistungen zu den Parallel-klassen an der hiesigen Normalschule das Nothige un-ter gleicher Verwahrung und dem Vorbehalte ihrer Rechte vorsorgen werde. 6. Die k. k. LandeSregierung werde gebeten, sowohl die Berhandlungen in Betreff ber Rechtsver-haltnisse ber Kommune Laibach zum ^iormalschul-fonbe zu beschleunigen, als auch bie an Stelle ber bisherigen veranderlichen Dotationszuschusse des Nor-malschulfondes zu sixirende Beilragsquole a tier die Ursulinerinnen - Schule beuutzenden Gemeinben mit Zuziehuug alter Jnteressenten konimissionell zu vcr-handeln. 7. Der Magistrat wird beauftragt, hit Sinne und zum Vollzuge biefer Beschliisse unverweilt das Nothige zu eerfiigeii, cmsjcrbem burch Kousknpliou bet Schulpflichtigen beiberlei GeschlcchtL in Laibach unb butch Erhebuug ber Zahl ber stadtischen Schul-jugeud in der Ursulinetinneu-Madchenschule, so wie an den Parcillelklassen und an ber Normalhanptschnle Hier, bie Daten zu weiteren Mahnahmen zu be-schaffen. Es entspiunt sich hierauf cine Debatte ztvischeu bent Regieruugsvertreter Herrn Regieruugsralh Hočevar eiuerseits unb ben GRR. Deschmann unb Kal-tenegger andererseits, in welcher letztere entgegen ben Aeuheruugen bes Herrn Regierungsvertreters an ber Anschauuug fcflhalten, batz bie Gemeinbe, bis fie an-berweitig fiir bie Schule Sorge trage, wohl die Kosten der Schule, nicht abet die Erhaltnng des Kon-ventes zu libernehmen Habe, in dessen Ersordernih' die Gemeinde ohnebies feineti Einblick Habe; zur Berech-nuitg ber Beitragsquote ber Gemeinbe tonne nur ber Matzslab ber verronibeten i'ehrerimien, nicht a ber ber Konventnalinnen ilberhanpt, sowie ber Matzstab ber Be-niitzung ber Schule von Seiten ber Stabt Laibach, nicht abet bie Benlltzung ber Schnle Uberhaupt, bie -ja auch von Sanbgetncinbm frequentirt rcerbe, gclten. Schliehlich roerben sammtliche Antrage ber Schnl-sektion einstimmig attgenommen. Bizebiirgermeister Deschmann referirt liber bie Bettragsleistuug ber Gemeinbe zur Errichtung ber Mobellirschule an bet Obctrealschnle unb beantragt, batz bie Kommune ein Drittel beizutrageit habc. Nachbem bie Einrichtung 310 fl. erforbert, bie Sparkasse 250 fl. zu biefeut Zwecke bestimmt hat, so bleiben nun 60 ft. zu bebecfeu, von benen bas Drit-tet mil 20 ft. bie Gemeinbe trifft. (Wirb angenommen.) Hierauf urn 8 Uhr Abends Schlutz ber bffentlU chen unb Beginn ber geheimen Sitzung. Berstorbene. Den 7. December. Josef Babnik, ^uwohnersfohn, att 20 Jahre, int Zivitspitat ait der LungcntuberkUlvsc. — Ursula Dolinar, Jnwohnerin, nit 70 Jahre, ins Zivilspital sterbeud tiberbracht. - Lukas Urbančič, getueseuer Greisler, alt 76 Jahre, in der St. Petersvvrstadt Nr. 22 att der Ln.lgenlahinnitg. — Thomas Mencek, bilrgl. Biichseuniacher, alt 58 Jahre,' in der St. Petersvorstadt Nr. 93 an der Wilteruug. Laibach, 9. Dezember. Gestern yiachrnittag dilnner Schneefalt bis in dic Nacht anhattend, heiite srllh gelichtet, fpiiter schwacher Regen, ganz bewLttt. Warme: Morgens 6 Uhr — 1.0",Naetirn. 2 llbr -f-0.3°, (1868 -r 7.9", 1867 — 1.4"). Barometer 329.60"', ini fallen. Das vorgeftrige Tagesmittel der Warme -f- 0.9", urn 0.9" it ber, das geftrige — 0.9", um 0.7“ miter dem Normale. Der geftrige Niederschlag zn Wasser a»f-gelBst 1.64'".__________________________________________ Angekomniene Fremde. Am 8. Dezember. Stmlt Wien. Hoedl, Jngenienr, Kvln. — Walduga, Kaufm., Graz. — Hatch, Kanfni, 2Sicn. — Prvtzinag, Kaufm., Wien — Franki, tiaufm., Wien. — Adam, jtaufm., Dorubirn. — Zupan, itatechet, jhainburg. — Just, Kaufm., Wieu. — Jaklitsch, HandelSm., (Sottjitec. Eleiiint. Moser, jtaufm., Mtinchen. — Bernhardt, Kaufm., Wien. — Himmelbatter, Agent, Briinn. — Lauen-ftcitt »ne Robas, Kraiubiirg. — Kellner, k. t. Hanptni, Wien. — Bernfetd und Tagtang, Wien. MarlrUicricht. Laibach, 7. Dezember. Auf dem lieittigeii Markte find erfdrieneit: 5 Wageu mit Getreide, 6 Wagen unb 1 ©chiff (7 Slafter) mit Hoiz. vurchschnitisprcisk. sUlft. Mgz.- 1:W Mgz.- ft. | kr. (I. tt. st. t 4 fl. !kr. Weizen pr. Mtz. 5S- 5 56 Blitter, Psund — ,4 r> — — itoni „ 3 - I] 18 Eier pr. Stiick -12 5 ~ — Gersie „ 2 60 3 4 Milch pr. Matz -1 0- — Hafer 1 90 2 — Rindfleiscl', Psd. — 2 •2 — — Halbfrncht „ — - 3 57 Kalbfleiscb „ —j2 6 — — Heiden 2 50 3 6 Schiveinefieisch „ — ,2 3 - — Hirfe 2 60 2! 90 Schopseusleifch „ -1 4 - — Knkttrntz „ 8- 3 14 Hciliudel pr. St. —hi 0 — — Erdapfel „ 1 90 — — Tanbeu „ — l 5 — Liusen 4 80 — -- Heu pr. Zeutuer 1 - — Erbseii „ 5j20 — — >Ltroh - 7 0 — — Fisoien 4 50 — — Hoiz, har., Klftr. - 7 5.0 Aiudschmalz,Pfd. — '52 — — — roeich „ - 5 20 Schweiuefchtu. „ — ,42 — — Wein, rother, pr. Speck, frifch „ —,30 — — Eimer — - 9 — — geraitch. „ p 2 — — — meifecr, „ —- - 10 .tiroinbura, 6. Dezember. A us dem heutigen Markte stud erfdiieiicii: 78 Wagen mit Getreide, 21 Wa qeit mit Hoiz, 117 Stiick Schweine von 15- -22 kr. pr- Psd., uud 27 Wagen mit Speck. viiichschnitls-preisk. fl. kr. fl. tv. Weizeu pr. Metzeu 5 45 Butter pr. Pfuitd . — 41 Korn „ 3 30 (Sier pr. Stiick — 21 Gerste „ — Milch pr. Mafj — 10 Safer 2 — Rindfleisch pr. Pfd. — 20 5>albfrud)t „ 3 70 Kaibfieisch „ — 24 Heideu „ 3 10 Schweinefleifch ,, — 2V Hirfe „ 3 20 Schi'psenfleifch „ — 11$ Kukunitz „ 3 20 Hahndei pr. Stiick . — 24 Erdapfel „ 1 45 Tauben „ — 12 Liufeu „ — — Hen pr. Centner . — — Erbfeu „ — - »troh „ — Aisoteu 3 52 Hoiz, hartcd, pr. Klft. 6 80 Rindsschrnalz pr. Psd. 51 — Welches, „ 4 — Schweineschmaiz „ — 40 Wein, rother pr. Speck, frisch, „ 29 Eimer — — Speck, germichert, , — — weijzer — — (Sebenftafcl uber die am 11. Dezember 1809 ftattfinbenben Vivtationcn. 1. Feiib., Prutiaro'sche Real., Stosce, 438 fl., BG. Laibach. — 3. Feiib., KvLak'fche Real., Bicje, 1900 fl., BG. Laibach. Tclearaphiscker Weckselkours vom 9 Dezember. 5perz. Rente often. Papier 59.85. — 5perz. Renu djterr. Silber 69.85. 1860er Staatsanlebeii 97.10. — vankaltien 729. — Kreditaktien 255.75. — London 124 10. - Silber 121 60. — K. k. Dukaten 5.84V,„. Xbcotcr. Scute: Maria Theresia und dic Icsuitc«, Schou- spiel iu 4 Vlktfll. Morneu: Maria Theresia und die Iesuiten, Schciufpiel m 5 Aiken. Si'cbcit ift eingetroffett: Nr. 1 bet illustrirtnl Muster- imb Modeiizeitung „Viktoria“ fur 1870. Preis pro Quartal fl. 1.20, mit Krenzband - Zusendung fl. 1.60. Nr. 1 der illiistrirten Damenzeitun^ Preis pro Onartal fl. 1.50, mit Krenzband - Zusendung si. 1.90. stehen gertte zu Dieusteii und empfietilt sich zur Prannmeration die Bnchhandlnng von Ign. v. Kleinmayr & Fedor Bamberg in Laibach. Marie Schmit, Josef Freiherr Gall v. Gallenstein, k. k. MilitiLr-Rechnuiigs-Beumter, Vvrlobte. (485-1) Warnuna. Die I8«nigi. W. Btnatsfoutia. 5petc. often. Wiidr. . bto. Rente, oft. Par. bto. tie. iift.in Silt’. 1 toje eon IS.'>4 . . . ; hose eon i8r,o, iiame , 8ofe von 180(1, Hlinit. ! Pr-imienich. u. . i Orandontl.-Cbl. I Stciermarl )« b #(St. ! ftatnteu, .ftrnm I u. jtitftentanb 5 „ ttngnrn . . JUS „ fftoat. u. Slav. 5 „ Giebenbiirf). „ 6 „ Aotlen, itattonatbant . . . Creditanstalt . . , fl. o. EScomp e-Ges. Englo-SPe«. taut . Den. Bodencreb.-A. . Oest Hv»oth.->: a,' , etcicv. Ikais. Serb. 91c ob. . Eitbbahn-GelcVIch. > kail. (£tt|aue.o»Vanr DiesesWerk,welches z» denTensation crregcnd- ^ ' “ ‘ " •’ erschemt in «als.Fra»z-2ost Sb. iinft.-itnri-iet te. B if8tb=8ium. Bahn Pfandbrlefe. ften in dieser Slit ncjSftU wcrdcn darf, tl. 4° aits feiitftem Beliupapier mit zahlreicheu fauberen Mnfk. Hvlzschnitten, in Sicferuugen ;i 64 Seiten. 1 *u'w® Das 1. Heft ift vorrathig und iiimmt Ejsn. von Hloinmnyi* A* I « «1. BSsnnBi«fs’» Buchhaudluug iti Laibach Eiibskriptioiien entgegen. (436) Briinn Fr. Karafiats Bcrlag. Una g.Lst.Bod.-'^redit. (Jftelb Ware 60.10 61». 20 69.80 (VJ.ilO 91.— 91.50 97.-J 97.2S 103.- 103.50 119.— I 119.25 91.— 92.- 86.— 94.- 1 79.50 79.75 ! 83.25 83.50 ! 75.£0 76.- 729.— 731.- 257.50 258.- 860.— S62,— 271.50 272.- 210.— 295.— 75.— 77.— 2 ICO 21*05 254 75 255.- 194.50 195.50 246 25 5:46.75 168.— 168.50 18^.25 182 75 178.— 178.50 170.25 170.75 93.25 93.50 91.- 91.25 107.25 K'7.75 1 89.25 89.51 1 Geld Ware >st. Hypoth.-Bank .l 98.— 98.50 Morit&ts-Gblitf. I vltdd.-Gel. zu 500 s-r. 121.— 121.50 bto. BonS 6 Vtit. 244.- 245.— torbb. (100 fl. 91.50 92.— vieb.-B.^200fl.o.W.), 88.— 88.l;« >iUbolsSb.(300fl.0.W.^ 90.50 91.— 92.75; 93.25 Lose. Crebit 100 fl. o. W. . on.^Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . riefter 100 st. CM. . bto. 50 st. o.W. . Cfener . 40 fl. o.W. Salm . » 40 „ Palffy . w 40 „ Clarv . « 40 „ St. GenoiS., 40 „ Mnbtschgratz 20 „ Walbflein . 20 „ Keglevich . io „ Rubolfsstift. 1OL.W. W eohsel (3 Mon.) AugSb.ioofl. sitbb.W. ftrankf. 100 fl. t'oiitcn 10 P Pari« 100 tz DJtinxen. Kais. Driinz-Ducalen 2O'ffrancSstitck . . N'.'reinsrbaler . . Silver . . 167.— 187.50 91.50 92.— f. Sterl. ranc<< 125. 67.— 33.— 40.50 29.50 34.- 31.50 22.50 21.50 14.50 16.— 103.30 103.40 124.20 49.25 5.84 9.90 s 1 «2 121.85 127.— 59.— 34.- 41.50 3n.50 35.— 32.50 23.— 22.50 15.50 16.50 103.40 103.50 124.30 49.30 5.85 9.91s 1.83 122.15 ?erleg;r und fiir die Nedaktion^veramwortiich: Otto mar Bamberg. Druck von Ign. v. Kleinmayr & Fed. Bam berg in Laibach.