Mitlacher Nr. 5l), <«l «<»nz<. N. ll, halbj. ft, 5 50. g«l dl« ZuNellnn, in« Ha»« hold!. »0 ll, Vllt bei Poft <,««,<, fl. 15, haldj, ? 5N Dienstag, 3. März. IM). Amtlicher Theil. drustt? l^«I^U" '88" wurde in der s, f. Hof. und Staat,-bl°K in d? ?" ^" ^'''^ drs Nlichsssssrhblattcs. vorlnusig Dasifil, "'''"sch«',, ?l»zgabe. ausssegedrn und versendet. Ar I« !> ruthclit nntcr k,,.°«'^V vom 22 Februar l8«0. betreffend die durch «n Verifier Vertrag vom I.'l. Juli 187« an Orstrrreich. «nga,n nbertragrne Ärrwaliuna Vosniens und der der-zkgowina (..Ur. Ztg." Nr. <» vom 28. Februar 1880.) 2 Erkenntnisse. hat „,ÜV!'^"b"' al« ',<'.!,„>ichl <„ Strafsachen zu Wien Inhalt dr! m °^. ^" ^ l .allschast ersannt, dass d.r bdo.22 ^l ^"'.........plschsaal drplctlcliuiq des Miiusleriums" dns Ct, P ^ ^"' ^ '"D Et. G, bessliindc. und hat nach 8 4W °"^chrocl,f ^^ Weiteruerbreltun« dieser Druckschrist ^"tllla^/s ^, ^anbesqericht als Ttrasssericht in Pra« bat aus ^' 3el>r„I. ,l.^ Ttaatscinwaltschast mit dem (trlenntnissr l>om "schonen! > ' ^ ^"^ die Wsit!>s>'l-,l're>,„ 5s ^ltsll'rift ..Zx-ihril" ^^ ^ >> Jänner !»«<» t>cn, ftavilil'" ««"/.,.<» Mill, 3: ->" und .,wr mit lcl5 Ei« !s. """j den ^ :i<»-> »„d i,,. ^, ^v. wenc-n des «rt,-""t> :^U. ^, °^ °" b'f Indiffcrrnlcn" nach den 5s l>5, n. .'«»2 ?"b- unk <^ l / ^"" "^"' der Slrtilel „Dos Gcsep über s ^ N, ^"'tllsvrl". ..Russland" uno „Eine Infamie" nach Das f , berbottn ^ ^ Ewät«^« '^"'snerichl in «utlenbera. hat auf «ntrnss der M". ^ i^?^!'lcha! i,„„, .?, I'. !>,-. .i„ii„ . fi« ^^^'"n^,. i ,. ,y ^,,^,.. ^^ ^ .^, -, ^ verboten Nichtamtlicher Theil. der heim ^' ^<'''^l'ch"'s ^ für ki m ^"bespräsidittm ei,lgclal,q Finanzrath . . 2 - 3' G°lf ?"?°. l. l. F,nanzobercon.missär . , - -Mff ^' l- l. tMcmzsscretär .... l — ^il Z^°d« ,^ l. Fmanzc.mmissär . . ! - ^ Ptilla.!'^','' I' ^'"anzpralticant . - 50 ^""""i' r. l. HllsSämterdirector . . , fl. ,r. , Fridolin Ipawitz, l. t. Finalizdirlctions' Oificial........ 1 — M. R'kmaul, l. l. Rrchnunqsrevident . . — 50 ! Alexander Altenburqel-. k. k. Tabak- und , Stempklvslschlsis' "' üscontrolor . . — 50 Franz Suycr, l. l. ,"iin^s,ath , , 2 — Älois ÄlN),-, l. l. Nlchinlulisrrnidsnt . . l — Lorenz Haubih. k. l. Rechnungsrevidellt , . — 50 Josef ttrasna. „ .'. . . — 50 Machias Nrabec ^ .. . . l — Cajctan Vcsjrl. k. k. Rcchnungsofficial . . 50 Anton Snetel. « .. . . — 50 Johann Vrldrvber, l. l. Stenerobkrinsprctor I 50 Ednard Wawrctschla. f. l. ttassc-Assistrnt . .50 Carl Nlichel, k. l. Ärz'rlK'Schähunqziefsrent - 00 Josef Lltbey. l. l. Fmanzwach.Obelcommlssär l — Josef Raiz. l. l. Zull^mtsvrrwaltrr . . , 1 — Fianz Klltts, l. l. Zollamtscontrolor . . — 5»0 Dr. Josef Rali^, l. l. Finanzprocuralur- St'crelör........... -^ Josef Dobida, k. t. Finanzprocuratur-Con» cipient........... — l>») Simon Iahn, k. l. Finanzproruratur'Official - 50 I. Schittml. t. f. Flnan.zprocilralllr^anzlist - 50 Dr. Josef Stare. l. l. Finanzpiocuratur- (5oncipist........... 2 — Benjamin Varano, k. t. M " ' . ^ Johann Macal. s, l. ituid. <" Wenzel Vrezina. l. l. Zollamlsofficial , Von der krainischen Sl ^ ' . . . . N>x> — Elqebnis einer von t ^'ratioren in LandstraH an, 22. Febrnar veranstalteten Wohllhätililcitstombola...... 73 -- Nnfterdsln wurden in der Gemeinde Manlfchiz. Bezirl Ksainlunq. ncln't K» fl, im Gelde an Naturalien 20 Centner 70 Pfund Erdäpfel, 7'/, Mcrling Heide,, und 1'/, Merling Hifolen einc^efammelt. Zur parlamentarischen Lage. Die ursprünglich gehegte Erwartung, dass et dem Adgeordnrlenlillllsr noch vor dem Emtrilte der Osterfrrien möglich sein werde, den Staatsvoranfchlag zu erledigen, hat sich leider mcht erfüllt. Und da anderersetts nnr mehr zwei bis d,ri Wochen l,is zur ! öffentlichen Vertagung erübrigen, so blieb soll das Haus nicht vor die unangenehme Eventualität gestellt weiden, mitlen in der Generaldebatte, welche diesmal aröl "" ^nswnrn anzunehmen fteispricht, als sonst, seiü ,lnigrn ül'rr drn Voranschlag abbrechen zu müssen, nichts anderes übrig, als die Budgetdebatte bis nach Ostern zu vertagen, inzwischen aber durch Verlängerung des bestehenden Provisoriums Hinsicht« lich der Sleuereinhebung und dr, Bestreitung be« Staatsaufwandes bis linde April ober Ma, sür den ungehinderten Fortgang der Staatsmaichine Sorge zu tragen. Wie es gekommen, dass der Beginn der Budget» debatte sich so ungewöhnlich in die Länge gezogen, trotzdem die Reqierunq noch twr Ende Oktober ver< gangenen I ' q im Abgeord- nelenhause < ",rden ,n parla mentarn'chsn Kienen o,e verjch,edens:en ?lnslchten r»or-gebracht. Sicher ist bloß, dass die Ursache dieser Ver o>!srunq zum nickt geringen Theile in dem Umstände - > ' ', ^ - ' ... - - ........ ' ,j,^ n Hal, ale in siilh'ien Ilil :,g gleich vom Anfange an ,! ^............. /.er, dass die nach langjähriger Abstinenz zum erstenmale wieder im Reichsrathe'^^.......... .^ ^ ^ ^^^ glieder des genannten A, ./«is b<^ nühtc-n, eine Reihe von . i, zu»« Aübdiucte zu dringen, w . ^ !an^> wielige Debatte entfesselten. Besonders hnl slch dies bei der Berathung des V------"'< -» ^-« ''......--cht«. Ministeriums qezclqt, be> ßD, ',! ^ ! ^'M I'M! vi' I! oder Ini znr Dls' cussion ., .....,,.^ und zu wü.>,...^..l........e>n lebhafle kontroversen heivorrief, W > "iz an« den Erllö des Finanz, ministe» ,n v, Kriegsau b , halle selbst ' der ^ lf. sowohl im plenum s >7,jMio,mg, welche Lady Ro. Äl!^' heihe 0.. ..^"^tct. halte geschlagen. Der ,7 """st st 7' ""t de,n Verhängn.« wa" zu Ende. '^kn ein , '7"' <^"len die volle Wahrheit >m. leick.'^" lirsch'ro!, ^^. überkam sie nach dem ersten le^""g. N«^s "" Gesnh, N'ohl.huender Er-h' eine ,l ,.^ ".""' «ufalhmen« erschm, ^lz i."^knenN ^"!'?'' ""l ihrer Tochter nach blickl '"b" n, ihr^^^" «'.swandrrn zu dürfet ^lehf''"""schte s - ^ "' ""stölte. gramvolle Züge z^d^^' bliest ste.^ "" '"dl.ch° i^^/"" " dumpf, sondern ' lücl„chlzlo« de,„e VergaogenheU. Du warst die adoptierte Tochter von Mis« ^»lgor. War dein wirllichrr Name Fnlgor?' Die Lady verneinte stumm. «Welchen Namen hattest du?" Sie zögerte einen Moment; doch dle Zelt des Schweigens war vorbei. »Wenn du dich weigerst zu antworten," sagte ihr Galle, „werde ,ch Cl,fso,b zu zwingen wissen, alle« einzugestehcn. — Epilch. wie heihest du?" " ,ny Reynold." ,>y! Und wessen Kind ist diese Valerie, welche ^lNwrd heiraten wird? Wer ist dies Mäd-chen. das sich für dich opscrn will?" „Sie ist mein Kind, meine Tochter!" flüstelte beinahe unhörbar die Lady. „Dein «>nd?" fragte mit schmerzerfüllter Stimme der Lo,d. „Ich wusste, dass du Witwe seiest, du erzähltest mir nie von einem Kinde! We^, . verbarg man mir so sorgfältig seine Existenz? Was liegt in deiner Vergangenheit, dass du sie mir s? än'Mlch verheimlichst? Hängt es mit deiner eiste,, Ehe zusammen?" Sein fester Blick zwang sie zur Antwort. «O. n'sin Gott." rief sie. flehend zu ihm aus» sehend. „Wie soll ich, wie kann ich es dir sagen?" ..Iä, wlll Wahihcit, volle Wahrheit. Wer war dein s ' ,!tc?" iibllct tödtlichen Schweigens wiqte, Dn5 schöne Ant!,h der Lady war kalt und sie glich einem Menschen, der soeben sem ^,.......^>,, vernommen hat. Sie dachte jetzt mchl mehr an ein ^ '' an ein Umgehk^ ^ '' ' ' ' ^ .. «n sich kaum. ,1 und unnatullich. als sie anlwottele. «Du weißt, Albert, dass ich. ln""^ »>"^el. ehe ich dich kannte, verheiratet war. Ä' >or hat dir erzählt, dass meine Ehe eine i— ^ i»ar und dass tch als Wiltve meinen M i'en wieder trug, aber sie sagte dir ' ' ,en lernte, als das Unglück ü ^sr^ eingebrochen war. Sie nahm rmch gütig und liebevoll aus. als meine eigene Mutter mir fluchte und mich verstieß. Sie wollte, dass ich meine Verganqei" heit der Welt verbergen und alles Leid vergessen sollte. Es war ein unglücklicher Irrthum, für den ich schwer buhen musste." Der Lord sprach nicht Seine Vesichtszüge bNo ben undurchdringlich. Sie fuhr mechanisch fort ^ «Ich bin die Tochter eines Farmers m Kent >,„ Valer starb vor vielen Jahren, meine Mutter . l noch. Zch habe noch emen Bruder, der auf der alten Familienfarm lebt, Von den Meinen wagte ich - -^ :n sprechen, aus Furcht, d ^ ' ' die meiner Ina/nd an den n». — Ich War d> Allein, der Nbgotl meine, ^........ : ^..:üs Meine Muller hegte ehrgeizige für meine Zukunü und lieh mich in einem i>ei!,l)im,'N ? '' ' ^,.z erziehen, - Eine« T'i^e« fterlor i n e,< ganq. den ,?„z ,nachte, msü. . ^...... , ^............,.iiz». '' s« auf und , e es mir. Tie» war .>! Ailfang einer B ' ' ^ "' Leben eleno machte und m,ch Er ftellle - ie mr ! burch Gelb gewonnen hatte, übel brach" »», sem Briefe, 412 brechen und womöglich schon da« diesjährige Deficit durch Erhöhung der Einnahmen zu beseitigen, nicht aufgeben will. In Confcquenz dessen müssen, bevor da« Fincmzgefeh für das Jahr 1830 endgiltig fest« gestellt werden kann, die erwähnten Steuervorlagen erledigt sein, weil sich erst dann die Höhe des etwa noch erübrigenden Deficits und die Art seiner Be» deckung bestimmen lässt. Nachdem jedoch die Ansichten über einzelne dieser Vorlagen, namentlich über die Transportsteuer, dann über die sogenannte Ergän« zungssteuer zur bisherigen Einkommensteuer, wesenl-lich auseinandergehen. ist es kaum wahrscheinlich, dass die Berathungen hierüber einen so raschen und glatten Verlauf nehmen werden, wie im Interesse der beschleunigten Feststellung des Finanzgesetzes für das laufende Jahr zu wünschen wäre. Was nun die Vorlagen betrifft, die infolge der Vertagung der Budgetdebatte in der Frist bis Ostern zur Erledigung gelangen werden, so dürfte man mit der Annahme kaum fehlgehen, dafs die Gesetzentwürfe über den Bau der Arlbergbahn und über die Ein» führung der Militärtaxe fich darunter befinden werden. Die erstgenannte Vorlage ist vom Eisenbahnausschusse bereits erledigt, und da die Regierung wie die parlamentarischen Kreisc in gleichem Grade darauf Gewicht legen, dass mit dem Baue noch im heurigen Summer begonnen werde, ist kaum daran zu zweifeln, dass das Abgeordnetenhaus sich beeilen werde, dieselbe so bald als möglich in Ve>Handlung zu nehmen. Ueber die Art der Geldbeschaffung für den Bau ist zwar noch kein endgiltlger Beschluss gefasst, doch hat der Finanz-minister bereits erklärt, dass die Regierung gesonnen sei. den für das heurige Jahr zur Inangriffnahme des Tulmcldaues präliminierten Betrag von dritthalb Mil» lionen Gulden «m Wege einer schwebenden Schuld zu beschaffen. Bezüglich der Vorlage über die Militärtaxe macht schon die Rücksicht auf Ungarn eme rasche Be-schlllsöfassllng zur Nothwendigkeit. Wohl hat das Abgeordnetenhaus dcn Antrag des Freiherr» von Walters» kirchen acceptiert, wonach die Berathung dieser Vorlage so lange zu vertagen sei, bis t»e Regierung die m Aussicht gestellten Vorschläge betreffend die Abänderung dc's Wehigesehes, dem Hause unterbreitet haben wird. Nachdem jedoch der Landesvertheidigungsminister Frei« Herr U. Horst die Einbringung dieser auf solche Art urgierten Vorlage für die nächste Zeit in Aussicht gestellt hat, so wi>d wohl die Vertagung der Discussion über die Milltärtaxe von leiner allzulangen Dane: sein. Außerdem dürften noch die bereits auf der Tagesordnung befindlichen Gesetzentwürfe, betreffend die Steuerfreiheit sür Neu«, Um« und Zubauten, dann die Erleichterung des Legallsiel ungszwanges, in dem laufen-den Sessionsabschnitte zur Erledigung gelangen. Die Affaire Hartmann in Frankreich. Die Frage über die Auslieferung oder Nichtaus« lieferung des russischen Flüchtlings Hartmann hält alle Kreise der französischen Hauptstadt in Athem. Die Journale der beiden extremen Parteien erhitzen sich für und gegen die Auslieferung, und während dic monarchischen Blätter unbedingt für dieselbe eintreten, hat das bloße Gerücht, das« die Auslieferung Hartmanns beschlossen wäre, die gesammte radicate Preste in Wuth versetzt. Eine Infamie! Eine ewige Schmach ! Die Ent» ehrung del Republik! So tönt es in der „Lanterne", der „Justice", dem „Cltoyen" und dem.Motd'Ordre". Da- gegen mahnen die der Regierung nahestehenden Organe zur Vorsicht. Noch sei nichts beschlossen, heißt es in diesen Beschwichtigungsartiteln, und es wäre verwegen, jetzt schon der Regierung diese oder jene Absicht zuznschrel« ben. Das Cabinet wisse, dass die öffentliche Meinung einen großen Antheil an der Sache nimmt, und es werde dieselbe nach Thatsachen und Principien entscheiden, und wenn das Asylrecht in Frage kommen sollte, dasselbe nicht außeracht lassen und auch nicht opfern. Eine Ausnahme von dieser vorsichtigen Hal« tung macht das „Journal des Dcbats". das allerdings nur zu der principiellen Seite der Frage sehr ent« schieden Stellung nimmt. Das genannte Blatt schreibt: „Die Revolutionslrankheit, die meistens in geheimen Gesellschaften ihre Form findet und den Revolutionen vorangeht oder folgt, bedroht in diesem Augenblicke Russland. Der revolutionäre Geist hat in diesem un« geheuren Reiche den Charakter einer ganz besonderen, kaltblütigen und unerbittlichen Gewaltthätigkeit ange» nommen. Die Nihilisten haben überdies, wodurch sie sich von den anderen Revolutionären unterscheiden, gar lein Programm, sie vernichten, sie todten, aber was wollen sie an die Stelle sehen? Nichts, ihr eigener Name sagt es. Eine solche Secte verdient gewiss keine Theilnahme. Man beklagt die Personen, die ihr bei« treten, aber man muss auch die Völker beklagen, die von ihr heimgesucht sind, und wenn der Nihilist von der Theorie zur That übergeht, wenn er mordet, hat er kein Recht auf eine Zufluchtsstätte. Wir sind unsere Sympathien vor allem Russland schuldig, einer Großmacht, die ihre guten und schlechten Seiten, jedenfalls aber eine geschichtliche Mission hat und deren Existenz für ganz Europa kostbar ist. Wie traurig, dieses Land die Beute einer in ihren Grundsätzen unfruchtbaren und in ihrem Verfahren wilden Secte geworden zu sehen! Soll das übrige Europa den Elenden Z»flucht gewähren, welche über ihr Vaterland Tod und Vernichtung gebracht haben? Unseres Bedüntens dürfen wir die fremden Revolutionäre nicht glauben lassen, dass sie, wessen sie sich auch unterfangen mögen, stets außerhalb ihrer Landesgrenzen ein sicheres Asyl finden. Der „Mot d'Ordre" behauptete neulich, dass alles Große in der Welt nur durch Hass entstünde. Wir antworteten ihm: Hasst, so viel ihr wollt, aber mordet nicht, sonst wird man euch nicht mit Hass, sondern mit Gerechtigkeit begegnen, und die Gerechtig« keit erheischt, gemeine Verbrecher ihren natürlichen Richtern auszuliefern." Die „Tunes" vom 25. v. M. meldeten in einem Parifer Telegramme, dass Hartmann gestanden habe, der Urheber des Moskauer Elsenbahnattentates gewesen zu sein. Diese Nachricht geht über die Wahr« heit hinaus. Thatsächlich hat Hartmann nur gestanden, dass er — Hartmann ist. Indem er aber den Versuch, seine Identität zu leugnen, aufgab, betheuerte er um so entschiedener, dem Moskauer Attentate und jedem anderen Anschlage dieser Art fremd geblieben zu sein. Gleichwohl haben die Erhebungen mit diesem Geständnisse einen bedeutenden Schritt vorwärts ge« macht, denn die russische Botschaft versichert, dass sie die schlagendsten Beweise sür die Thäterschaft Hartmanns in Händen habe. Fürst Orloff schlug, indem er Herrn von Freycinet eigenhändig die von St. Peters» bürg eingetroffenen Documente mit einer erläuternden Denkschrift überreichte, wie die «Franz. Corr." versichert, einen Ton an, welcher auf den französischen Minister des Aeußern den tiefsten Eindruck machte. Cr bitte Herrn von Freycinet, sagte er — dieser O"^ zufolge — die Schriftstücke zu prüfen und ihm dann zu antworten, ob über die Schuldbarleit Hartmann». über seine unmittelbare und persönliche Verübung w Moskauer Altentates auch nur der geringste Iwell" bestehen könne. Es handle sich hier nicht um eim juristisch-philosophische Controverse. sondern im eigens lichsten Sinne des Wortes um Thatsachen. RuM"° habe um des Friedens willen zu manchem seM' gen. was ihm zu Beschwerden hätte Anlass get" können. Hunderte von Nihilisten, die vom Hause a keineswegs dem Arbeiterstande angehören, "no a > welche die französische Behörde von der r«M' Polizei aufmerksam gemacht worden ist -^ u^ Orloff nannte sogar einige beim Namen ^ ^.. sich «n Pariser Fabriken eingeschlichen nnd dort 1" versioe Verbindungen angeknüpft: warum hätte v> kein einziges dieser Individuen ausgewiesen? v'^ handle es sich um einen cclatanten Fall, um ew nach den Gesetzgebungen aller Länder höchst ^l würdigen Verbrecher. Er wisse nicht, wie seine 3ng rung die Verweigerung der Auslieferung Härtn ,„ aufnehmen würde; aber er für seine Person »Me klären, dass es ihm nicht convenieren lönnti, l^ Souverän noch länger bei einer Regierung A ^ treten, welche mit einem Attentäter auf d>c U' ^ des Kaisers anders als mit einem gemeinen W^ vei führe. ^ Herr von Freycinet nahm — wir solgeu '" ^, noch der «Franz. Corr."— diese Eröffnung >"it^., entgegen und erwiderte nur, dass die französische publik keine ihrer internationalen Pflichten verle" und die Frage, welche mehr als eine Seite Y thalsächlich und rechtlich mit der strengsten Oen"!^ haftigkeit prüfen werde. „Seitdem hat sich "7 ^n das genannte Organ hinzu — in den maßgeve „ Kreisen ein bedeutender Umschwung vollzogen: . versichert namentlich, dass dcr Polizeipräsect Ant" ^ an der Schuldbarkeit Hartmanns nicht mehr M^M, mit aller Entschiedenheit für die Auslieferm'g ^ dicrt. Die «France" meldet bereits als bestimmt. .^ die französische Regierung dem Antrage des H"^i Ol luff stattgeben und Hartmann der russischen p.^l ausliefern werde. Diese Meldung ist zwar vm , se5 hat dies seither die „France" selbst M^ ^ indem die Prüfung der von der russischen ^^ ae>l beigebrachten Beweisstücke nothwendig noch cinlg "^z in Anspruch nehmen wird. aber das Auftrete» ^ Fürsten Orloff dürste, wenn ihm die Documen" g einigermaßen zuHilfe kommen, schwerlich ohne W blclben." . ^'ec Der „Kölnischen Zeitung" schreibt man '" ^ Angelegenheit ans Paris, 20. Februar: "^/I^ft^ Hartmann richtete gestern seine Rechtfertigung^- ^ de» Conseilspräsidenten und Minister des Austva» ^ Freycinet. Dieselbe ist in russischer Sprache avy ,, und wurde sofort ins Französische übertragen ^jß manns Vertheidiger, Ndvocat Engelhardt. rich ^ Schreiben an Freycinet, worin er nachsucht, dai ^ gestattet w/rde. Kenntnis von den gestern "^M" scheu Nolschasler dein auswärtigen Amte ä"6 ^ ü'el Actenstücken zu nehmen. Die Mehrzahl der H^j. Blätter fährt fort, fich gegen die Auslieferung °"^ sen ausznsprechcn. Die Nachricht. Hartmann Y"^<. tenntnisse gemacht, ist irrig. Die französische . ^ rung hat noch leinen Beschluss in der SacheH^ da ein solcher erst nach Beendigung der vom ^"' L>< nister angestellten Untersuchung erfolgen "" ^^ Untersuchung aber hat sogar noch nicht einmal ^ nen. da die von Orloff vorgelegten Aclenstucle '^ bestimmt lanten nnd weder 'über die Nolle oe :^< listen bei dem Moskauer Attentate noch '' s^< mmms Belhkiligung an demselben etwa« ^,^" enthalten. Orloff hat gestern eine neue U"^ ,^ d<> mit Fl'ycinet. Die. russische Regierung N'f hie A' artigsten Form ihr unbedingtes Vertrauen am ^ befangene schliehliche Entjcheidung der franzo,'!^,, V? gierung in dieser Angelegenheit zu erkenne"- n^' natoren- und Deputiertenkrelsen wird fast " M da« Bedauern laut, dass die Regierung den gei Hartmann, statt ihn aus Frankreich auszuw"' hasten ließ." Die nihilistisch' revolutionäre Oeweg'^ in Rußland. / Als es der russischen Regierung gel""^i^, die Druckereien der beiden geheimen O^, .'« M,> „Narodmija Volja« und ..Tschornyj Pasche ^») heben, glaubte man allgemein, die "'^ ,"^ B l,^ sei in« Herz getroffen worden. Namen"'^ ^ eistgenllnnte publicistische Organ hatten >'" «,ci^ ^ lilsten K'äfte des nihilistischen Lagers a.'^Sl>^ „Narodimja Volja" war das Organ des " ^,d ^ coinitls", welch.s die ganze Ngttatwn ^" lied^i Todesurthelle fällt. Es hieß. dass die ^ ^ t> , Comite« zugleich das Blatt redigierten, "^lnc>" ^ derselben wurde ein geheimnisvoller, ""^je 5 jge' snrchteter Jüngling Namens Deutsch, de" d,e^ festnahm, bezeichnet. Man versicherte, ^r^" ieie"' Horden infolge der Entdeckung der ^'!'^e» ' l bem „Eieculwcomiti" aus d»e Spur S"" l in welchen er mir seine Liebe gestand. Ich war noch so jung, so vertrauensvoll, ich fühlte mich geschmeichelt, ,ch bildete nur ein, dass ich >hn liebe und dass meine Mutter sich über diese Heirat freuen würde. Er forderte von mir, — aus Rücksicht für seinen Vater, — Stillschweigen und drängte mich zu einer Heirat. Da« Ende war eine geheime Trauung in einer alten Stadtt'rche. Clifford war der Zeuge." Ihre Stimme versagte. Der Lord bewegte sich nicht; sein strenges Auge haftete kalt auf dem schmerz« bewegten Antlitz seiner Gattin. „Weiter," befahl er. „In einer Villa in St. Johns Wood, wohin mich Oscar gebracht h>,tte. verlebte ich Monate voll lhörich» ten Glücks. Im Institut glaubten sie, ich sei zu Hanse, und dort meinten sie, ich sei noch im Institut. Oscar wünschte, dass ich meiner Mutter die Wahrheit ver« heimliche. Die Briefe, welche ich aus der Heimat em« psil'ng und beantwortete, erhielt ich durch d»e Vermiti» lung de« Dienstmädchens, das wir schon früher ins Vertrauen gezogen hatten. — Ich war ungefähr ein Jahr verheiratet, als eine« Tages Oscar mit seinem Busenfreund Clifford in mein Zimmer trat und mir erklärte, das« ich nicht seine Gemahlin sei. dass die Trauung nur eine Komödie gewesen wäre und dass er eine andere heiraten müsse." Sie hielt iune; ihr Haupt senkte sich tiefer und tiefer unter der Last der Qual und des Kummers. Lord Romondale blieb noch immer bewegungslos. Sie raffte sich wieder auf und begann aufs nene: „Clifford bestätigte Oscar« Worte. Sie sagten, das« ich nicht seine Frau. nur seine Geliebte sei. dass Oscar mich von Ansang an getäuscht und mir seinen wahren Namen verschwiegen habe. Mein Kopf fchwin« delte, meine Gedanken veiwirrten sich. Sobald es Nacht geworden, verließ ich die Villa und eilte wie wähn» sinnig durch die Straßen. Ich stand schon auf der Waterloobrücke und wollte mich hinabstürzen, als eine andere Unglückliche mich zurückstieß, in die Themse sprang und in der Tiefe verschwand! Voll Entsetzen begann ich meine Flucht aufs neue. Die Bewohner eines Hauses in Surrey.Side fanden mich bei Tages« anbruch auf den Stufen ihres Hauses. Sie nahmen mich auf und pflegten mich. Bei ihnen ward mein Kind geboren!" Den Rest ihrer Geschickte erzählte sie mit fieber. hafter Hast, — dass sie Oscar Rocester mit seiner Braut habe fahren sehen, dass sie das K>nd ihrer Mutter übergeben habe und dass sie von Mrs. Fulgor an Kindesstalt angenommen worden sei. — „Du weißt nun alle«, Albert." schloss sie. „Mein Kind lebt und heißt Valerie Reynold. Bedenke ihr trauriges Los! — Ihr Vater war Oscar, — ich er» fuhr seinen wahren Namen. erst. als ich im vorigen Jahre mit dir nach London zurückkehrte. — Erinnerst du dich jener Gesellschaft, die der Graf St. Berry zur Feier unserer Rückkehr gab? Clifford war dort, erkannte mich wieder und erzählte mir von meinem Kinde. Es war eine verhängnisvolle Nacht! In der Gemäldegallerie des Grafen sah ich das B>ld seines einzigen verstorbenen Sohnes. E« war das des Mannes, den ich unter dem Namen Oscar Rocester gekannt und den ich, so wahr Gott lcbt, für memen Gatten gehalten hatte!" l3«rtl»vung jolgl) 4,3 m,n. ^?^te Attentat, welches u,l grausamem Raffine-ie^ « Nuheren ähnlichen Verbrechen überbietet, hat K^Ar Writ bewiesen, das« die Macht und Kraft "ihlllsten nichts weniger als gebrochen ist. fM ^"^""^ 6"^ Umsturzpartei in Nussland zer- nibi» s. c ^°" "nander ziemlich strenq geschiedene) »'?"''tlsche und revolutionäre Fraction. Die « Mhu^en der ersteren Fraction haben in einer der ^ ^°"k" die beste Beleuchtung gefunden, in ,.^ -l Nation versprochen wurde, «alle Druck^ hiina? ? ^'" "mzussirßcn". um sie gegen die An. solll?! n'.^'b'^" Slamsurdnung zu velwcnden. Ein Comm "lmicMott hatte nicht einmal die Pariser danp a>'l;eno!umen! Die revolutionäre Fraction H"' ""folgt gewlsse politische, obschon sehr dunlle ch", "le bezweckt, wie die« am besten ,hr nach dem T rrn , ^ltentate erlassenes Manifest bezeugt, durch ber,i>. '""6 ^" ^""n zur Alidmlllmg und zur Ein. Einp ^ ?"" gesetzgebenden Versammlung zu zwingen. S."^,U"'che Deftuition dieser Äeslrcbuiigen gab der Nü,,?« ,!'^^' ber als sein Ideal ein föderatives es? °5" ^^ilc des Reiches bezeichnete, wobei revM? derselben freistünde, sich monarchisch oder organisieren. Interessant ist das Vor , b"t)er Parteien zur russischen Bevölkerung. den °." 'Ms "n Fehler richtig gestellt werden. ausla„d,sche Journale bei Beurtheilung der russi. ti 6> m dc begehen. Eine eigentliche sociali. chllU ^""" '" der volkswirtschaftlichen, wissen« >ck >>? ' ^"^uropäischen Bedeutung dieses Wortes l'slwz "s^">^land gar nicht. Der Begriff des Socia- giinalisl, ^ ""^ wenigen Personen in Russland zu. Mm?'.« Gesammtheit der russischen Umsturzvartei letzter n ?»"""" ""^ demselben. Die eine Hälfte der Politik ! ""^ ä" l"chen? Selbst die Organisation deutlil ' ^a"e<«>n bekundet diesen Umstand noch auf d^«, . " "lssische Umsturzpartei stützt sich weder lich '^/^e>lerkl^sse. dcnu eine fulche existiert eigent- wilche "^^ '" N"i^land. noch auf'die Bauern. scheu n^ ""^ dle (isfahrung lehrt — den nihilist,« schei>,""^olutionälen Einflüsterungen lein Gebor halwts^.?" ^»Hänger dieser Partei'rekrutieren sich Km 2 ^.°"2 g"st,q Schiffbrüchigen, welche auf geblieb/. !' ^^'^ der wifjcnschaflllchcn Earri^rc stehen Zutuns! >> "'^ ""^ Äerzweifliing über die eigene Nicht ^i " ^»hllismus iu die Arme getrieben werden. b«s Elp >>""^"^ Vntheilung der Reichchmner. nicht "ollez « ^" arbeitenden Klussen und des Land. ledialiss' ?"^" den russischen Nihilismus, sondern sen lhs'ls angehören, theils den besten ^släuf.?^'^' ^'^ Neformpartei sympathisiert selbst. >'et .^ "'cht mit der Umsturzpartei, allem sie er. >'ch viel,« ^. g'llung "erde infolge dieser Bewegung fM ...^ laicher zu Concessionen entschließen. So Ne auch ^^^"' ^^'le die russische Presse, wenn ^ daz ^ begreiflich, die nihilistischen Verbrecher irillgjte bekämpft. 3"üch"ii^"'«,^"""^ vom ,7. v. M. sind alle ?°^u„a v°^ -Uerandernnaen in der polllischen Ver. l^^nA '?"' Man sprach f.üher viel von e.ner Ü ^nbah "U"' ""n aehe.men Conseils, dle sich nnt ^'s'eheX l' "°n Reform.,, beschäsng.en. von der ^ u.s.w. i?^dpu>,l,P' 5 """ Anachronismen, überwundene pichend .V'^ "^Ueicht den starren Anhängern des ^ der si, ^"'" "cht unwllllomlnen sein mögen. ^"Etellu ""^^"'"algonve,nel,r ^"rko ,st' in M'edc» i'« "schultert, ein Schicksal, welche« jedem ^. ^r Auzs.?l/ ^ "'^l vermag, derartige Attentate K^"d7dn '^''«/u entdecken und zu vereiteln, hn ö'Vie. «1 bekannte Ernennung des Generals ^ "Ulitäris^ ?l!' ^"' «Oeneralgewalliaen" eine Vn'^ V" ^ur gesch.fw dem < ^^"verneu/^^'^^ ^e'bnngen zwischen dem ^°, 5 Dre,5 '"' " ^^^ ^" Gendarmerie. ">>' d"' le^ nnd dem Minister des Innern. kta^"°u llbap. '^"'^' dieser drei Würdenträger iU >'«sidfntV/''"^"'^ ^" ""b"deu, auch der die's ""n Pse?t "?l Zmofs oft aus eigene Faust d sichert betrachtet werden Jene Herren, welche sich an die Spitze dieses humanitären Unternehmens stellten und unter welchen Hurst Carlos Aucisperg, Gras Hanns Wilczel und Orns Wilhelm Siemmsli die nolhleidende Bevölkerung ihrer Heimat vertreten, hcibeu m einer der ersten Sitzungen den Beschluss gefasst, mit einem Theil des NeiucrträgmsscK auch die Armen WienS zu bedenken Zur Leitung aller Vorarbeiten des Festes hat sich unler dem Präsidium ocs Generals dcr Cavallrrie Fürsten Thurn nod Ts>r.!S ein Comite mit folgender Organisation gebildet: Generalmajor Graf Törül übernimmt die technische Leitung, die Grafen Wilczek und Meran sorgen unter Mitwirkung des Malers Fuchs für die Zeichnung stilvoller Kostüme; in das Ressort dieser Herren gehört auch die Decoration des Festichauplatzes; Generalmajor! Graf Hllnycidy übernimmt die Prrjonalangelegenheiten;! Fürst Thurn und Taxis wird wegen leihweiscr Iu. Weisung von Pferde», eventuell auch der Geschirre, die vermittelnde Rolle zwischen dem Comitt und dem Oberst» stallmeinermnte übernehmen. Als leitende Idee für den! Entwurf und d»e Zusammenstellung des Programms wurde bestimmt, durch das Fest einen Iagdaussiug Kaiser Max I. zu veranschaulichen. Kostüme. Sattelzeug. Ge-schirrung nnd die in Verwendung kommenden Iagdwagen werden mit historischer Treur dem Stile des fünfzehnten Jahrhunderts nachgeahmt, und auch die Gruppen und Reitcrspiele sollen das ritterliche Jagdwesen aus der Zeit deS Kaisers Max I. wieder aufleben lassen. Ter Jag zug wird gruppenweise die Gemsen,. d,e Hirfch-. die Falle». . die Vären- und die Wildschweinjagd uer-anschaulichen. Letzteren schließen sich die Iagdwagen mit den Edeldamen als Insassinnen an. Im grohen und ganzen werden die Darsteller des Festes nur der Ari' stolratie angehören ' Unterofficiere der Ci», folgenden Persönlichkeiten zuzuerlenneil: Sr. l. l. Hoheit dem Kronprinzen Erzherzog Rudolf, dessen Werk: „Fünf» zeh» Tage aus der Donau" den Rechtetitel der Ver leihlmg bildet; sodann dem Dichter I. Arany, dem Po« litiler A. Csengery. dem Gelehrten I. Sztocsel und dem Minister N. Trefort. — (König»), Victoria.) Es bestätigt sich. dass d>e Königin Victoria im Frühjahre eine Reise nach Deutschland unternehmen wirb zu dem Vehufe. die Grabstätte ihrer verstorbenen Tochter, dcr Großhelzogin von Hsssen»Darmstadt, zu besnchen Am 25, v. M. staltete die Königin m Begleitung der Prinzessin Beatrice der Kaiserin Eugenie in Chiselhurst einen Besuch ab. um sich von ihr vor deren Abreise nach Südafrika zu ver» abschieden, Locales. — (Philharmonisches Concert) Das Sonn. tag nachmittags stattgefundene vierte philharmonische Ve» sellschaftbconcerl versammelte troh des wunderschönen, Warmen unv sonnenhellen Frühlingstages ein zahlreiches, Publicum im Reboutensaale. welches den einzelnen Num» mcrn des Programmes mit Anfmerksamleit folgte und sie mit Beifall belohnte, D^s Concert kann als ein durchwegs grluügexcs und an äuherem Erfolge alle Vor« ganger der henrigen Saison übertreffendes bezeichnet werden. Vollmanns Serenade Nr. j für Streichorchester soll gut aufgeführt worden sein. die Composition da> gegen nicht zu den schwungvollsten des genannten Com« positeurs gehören; dies da» Urtheil eines lritilbcrnfenen MnsilerS <5lieferent versäumte die Ausführung der ge nannten Nummern). Dagegen errang Herr Prof Her-mann Kühn aus Graz. von der letzten „Paulue".Nusfüh rung her ein bei uns in bestem Erinnern stehender Gast, mit dem Vortrage seiner Ballade „Archibald Douglas" von Löwe einen verdienten und großen Erfolg, nicht minder als mit dem Vortrage zweier Lieder „Ich stand in dunklen Träumen" von Clara Schumann und „Die böse Farbe" von Schubert Ueber stürmisches Ver» langen a/,l' Herr Kühn die Arie ..ViNnl-j», mw ge, andachtsvolle und erhebende Weife gehört zu dem Schbnften, was uns seit langem geboten wurde, und war die Ton-willung de5 prachtvollen Harmon,ums (Eigenthum de» Herrn Alfred Ledenig). der Harfe und der Violinen eine geradezu liberraschende und wohlthuende. Das Harmonium war den Händen Herrn Zöhrers. die SoloVioline Herrn Gerstner anvertraut Die Schlussnummer bildete Krugs „Liebesnovelle" Diese Composition, eine Art Piogrammusil der Liebe (Erstes Begegnen, Geständnis. Liebesweben uno Tren^ i'nnss). behandelt nicht l^ie tragischen Vonflicte der Liebe und ihrer Leidenschaften, es ist dies eine mehr ober» flächliche, wir möchten fast sagen eine Nlltagsliebe. die Trennung keine schmerzliche Er verlässt sein Liebchen nicht, er geht nur. wir wissen nicht wohin, auf Reisen, auf die Wanderschaft, worauf anch die Anklänge an da» bekannte schwablfche Volkslied „Muss i denn zum Städtle hinaus" zu deuten scheinen, sie wartet daheim auf ihn bis übers Jahr, wenn man „Trllubele schneidt". Dem entsprechend «st auch die Musik nicht tiefgehend. a»sprnchslo5. stellenweise fast hausbalen, doch geschickt gemacht und dann und wann selbst zum Effecte sich erhebend Es ist eben lein Liebesbrama. sondern eine LiebeSnobtlle, Executiert wurde die Nummer sehr exact und mit Schwung Auch dieser Nummer folgte levhafter Vcifall des den Saal sichtlich befriedigt verlassenden PudlicumK — (Entwichene Arrestanten.) In der ge-strigen Nacht sind vier, in einem Nrreftlocale des hlefi« gen städtischdelegierten Bezirksgerichtes wegen Ueber« tretllnacn inhaftiert gewesene Arrestanten entwichen. Der Augenschein ergab, dass ihnen dieb durch von auhen geleistete Hilfe befleundeter Persönlichkeiten elinöglichl worden fein mufs, da das Schloss der GefÜngmKthür von außen we^rbrochen war u„b außerdem auch eine Leili-r i' n wurde 5>ie Arrestanten o>e zu ih»er i^ wendige l lmg mehrerer Garten, mauern bewerkstelligt Hütten. Bemerkenswert ist. dass zwe» der Enlwichtmn bereits in der vorigen Woche gelegentlich ihrer Verwendung beim Holztragen durchaebrann» jedoch schon am nächsten Tage wieder eingebracht n» :?n Einer derselben hatte zuvor einen Mitari nn> 7 st. bestohlen und sich m»t diesem Gelde emcn luftigen freien Tag gem ^' "< geblochenen v>e, rn hat sich einer gsftern vor« mlttüg? nach lauül I^jtundiger Abwesenheit selbst ge> stellt Derselbe gab an. von dem Nusbruche seiner drei Zellengenossen nichts gewusst und gehvit zu hal»en; al» er nm I I Uhr nachlK erwachte, sah er zu seiner Ueber» raschung die Zelle leer. b,e Thür often und anherhalb derselben eine Leiter lehnen Dieser stillen Einlabog konnte er unmöglich widerstehen und benutzte die günstige Gelegenheit, um gleichfalls zu echcippieren. machte jedoch hievon nur emen sehr bescheidenen Gebrauch, indem er nach einem kurzen Besuche in seinem HeimatSdorfe Schellmir. wie schon erwähnt, freiwillig in den Arrest zurückkehrte Zweifelsohne mist» es der Gendarmerie ,»kürze gelingen. ^ ^en drei noch Tlus-slänlügen zu einer bcii ! >n die stillen Hallen des „Deutfchen Haufe»" zu veranlassen — «Wohlthätigleitsoct,) Das von den Schulfreunden in Ahling im vorigen Monate veranstaltete Kränzchen mit Tombola ergab ein Remertrügms von 37 st, «8 kr, das zur Unterstützung dürftiger Schüler der dortigen Schule verwendet wird. — (Die fteiermärlische Escomptebanl) erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahre einen Rein-gewinn von 1<»l.l»5<>fl U„f Gru?,d diese« günstigen Vilanzergebnisfes beschloss die vorgestern in Graz ab-gehaltene Genelalversammlung die Vertheilung einer fofort auszuzahlenden siebenprocentigen Dividende im Betrage von 7 fl. per Actie —6 (Theater) Mangel an Abwechslung kann man dem Repertoire der letzten Woche nicht zum Vor» wurse machen Auf Kleiste „Küthchen von Heilbronn" folgten zws -' - - ,^ ho„ ^«'nen !!1 !' 5!sl die sich "l end ,,.....^ „............ i^n dem i......,.„ ^,,,.,..,,^., ^ucl Hütte. Hierauf producierte sich an zwei Abenden der „Xylophon" 's' ° " i Nberto Crispin! aus ' verfertigte,' > nte. welche» mit der Holz- und nonila t> lngei und Harse» nisten clNl ^ . ir Aehnl^ jlht, uno endlich wurde am Samstagabende Earl Maria von Webers „Freischütz" gegeben Statt dieser Oper HL" eher die Gastvorstellung einer l,eri!liini>n Karl?, ', allein ^ . ,, . ^ - „- ,.^, ^........, ^>e Oper ^a/langte »n der That an zwei aufeinander folgenden Abende» mit großem ss '' "' " " Mil welcher Pittüt nahm d <9/ läj. ft. gespendet, wofür hiemit der höflichste Tank abgestattet wird. Der Klusiüus» He» Hrt«iter«Kr«nk«no«r«in». Neueste Post. Origina1«Telegramme der „Laib.Zeitung." Wien. 1. März. (Budgetausschuss.) Haustier be« antragt folgende Resolution: Die Regierung wird aufgefordert, die Albrecht2bahn«Gesellschast auf Grund des 8 4 ihrer Statuten zu beschleunigter Verlegung ihrer Crnlralleitung von Wien nach Lemberg zu ver« hallen, ferner die garantierten, von ihrem Bahngebiete beträchtlich entfernten Ballgesellschaften zu veranlasse», dass sie ihre Eentralleitnngen oder mindestens die technischen Eontrolbehörden und Materialoerwaltungen nach dem Sitze der Betriebsdirection verlegen. Nach längerer Debatte wurde der Antrag Hausnerö ab' gelehnt. Verlin, 1. März. (Reichstag. Militärvorlage.) Der Kriegsminister sagt, durch das Vorgehen der Nachbarstaaten sei das militärische Gleichgewicht verschoben, deshalb sei ein Ausgleich nöthig, wenngleich acute Gründe nicht drängen. Die neuen Lasten seien möglichst gering, die Erhöhung des Friedeusstandes beträgt nur 10,000 Mann. Richter dankt dem Kriegsminister für die Er« klälung. dass nicht acute Gründe die Mehrfordenmgen veranlassen; dadmch sei die pessimistische Auffassung über das Verhältnis zu Russland hinfällig. Richter hebt die größere numerische Stärke der preußischen Bataillone gegenüber den russischen und französischen hervor und verlangt als Compensation zweijährige Dienstzeit und Verminderung der Kürassierregimelitei-. Multke erklärt, alle Regierungen wollen und wer-den Friede» halten, so lange sie löllnen, deshalb ist die Stärkung der Regierung nothwendig. Alle Nach. barn Deutschlands haben mehr oder weniger den Rucken frei und brauchen nur Front zu machen. Moltte verweist auf die erhebliche Vermehrung der russischen und französischen Heeresmacht und fährt dann fort: Deutschland zog niemals das Schwert, als um sich seiner Haut zu wehren. Die zehnjährige Dienst« zeit biete keine Vortheile, Frankreich hält sogar die dreijährige für ungenügend. Die neuen Opfer sind beklagens» wert, aber die eiserne Nothwendigkeit zwingt dazu. Wir müssen Frieden halten und ihn schützen, soweit unsere Kraft reicht. Wir werden dabei vielleicht nicht alleinstehen. Darin liegt keine Drohung, sondern eine Bürgschaft für den Frieden. Mit Armeen auf Kündi« gung lässt sich dieses Z,el nicht erreichen. Reichensperger (Centrum) bekämpft die Vorlage. Infolge des Verhältnisses zu Oesterreich könne man die Zukunft zuversichtlicher betrachten. Oennigsen erklärt namens der überwiegenden Mehrzahl der Nationalliberalen sich für Annahme der Vorlage. Jede Partei zolle dem österreichischen Bündnisse Beifall. — Bühler spricht für Abrüstung. Treitschle für die Vorlage. Wien, I.März. Der Verwaltungsrath der Cre« ditanstalt beschloss, der Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von achtzehn Gulden und die Dotierung des Reservefonds mit zwanzig Procent des Reingewinnes, das ist 704.000 st., zu beaütragen. Ugram, I.März. Der neuernannte Banus ist gestern hier eingetroffen und bei dem Cardinal abgestiegen. Sectionschef Hivkovi«! war demselben bis Dugoselo entgegengefahren. Der Banns'hatte sich einen ossiciellen Empfang verbeten, und waren nur wenige von dessen Ankunft unterrichtet. Bei dem Cardinal nahm der AanuS die Vorstellung des Bürgermeisters und des Ober-Stadthauptmannes entgegen, fuhr von da zu dem früheren Banns Ma^urani^ ins Banalpalais, woselbst er die Geschäfte übernahm, und stattete hier« auf dem Sectionschef Hivkoviö und dem Landescom» mandierenden Freiherrn v. Philippovich einen Besuch ab. Der beabsichtigte Besuch bei den übrigen Sections-chefs unterblieb wegen Kürze der Zeit. Graf Peja« csevich bleibt bis Donnerstag hier. Nachmittags fand ein Diner bei dem Cardinal statt. Petersburg, 29. Februar. Es herrscht eine > allgemeine Panik. Das neue revolutionäre Blatt macht j ernste Drohungen. Das Pulvermagazin wird von einer , 3000 Mann starten Abtheilung bewacht. Es scheint, > dass ein neuer Alarm im Wlnterpalaste eine Mysti' fication gewesen sei, deren Urheber verhaftet wurden. Constantinopel, 2l1. Februar, nachts. Der hiesige russische Geschäftsträger und der der Botschaft attachierte Capitän wurden heute nachmittags bei einem Spazierritte außerhalb der Stadt von einem Individuum angegriffen, welches zwei Schüsse auf i dieselben abfeuerte. Drr Capitän wurde leicht ver« wundet. Es scheint nur ein einfacher Ueberfall ohne .politische Ursache vorzuliegen. < Constantinopel. 29. Februar, nachts. Die ! Untersuchung inbetreff der aufgefundenen Höllenmaschinen ergab, dass dieselben zu Iagdzwecken bestimmt waren und dass es sich nicht um ein Complot gegen den Sultan handelte. Die Untersuchung wird noch fortgeführt. Telegraphischer Nechselcurs vom 1. März, Papier« Rente 70 7«.. — Silber» Rente 7170. — Gold« > Rente 85 40. — 1860er Staats-Anlehen 128 50 Vanlactien 837, — Lreditactien 302 50. — London 1l3—. — Silber -. — K. l, Münz-Ducaten 5'54. — 20'Franlen-Stücke 9 46, — lOO-Neichsmarl 57 35. Wien, l. März. 2'/, Uhr nachmittag«. (Zchlusscurse.) Crebitactien 502 S0. 18«0er Lose 128 50. l804sr Lose . österreichische Rente in Papier 70 72. 3t<,atsbal)n 274 25. Noidbahn ?'<« - . 20.^ranfenstilsk« ^ 47'/.. türkische Lost 18 . ungarische Lreditactien 282 50. Llnlidactien Kl0 -. österreichisch, Annlobanl 156 50. Lombard,,, 89 -. Unionbans 120 10, 2um. münalanlebet» 120 , Eavptische —, Voldrente 85 45. ungarische «oldrent, I"1 02. Besser. Verstorbene. Den29. Februar. Nloisia Kladnll. Näherin, ls 5 ii Mon., Deutsche Gasse Nr. 7. Lungen« und Darmlatarry Andreas Pajsar. Arbeiter. 50 I.. Stabtwaldstraht '"l *, Magenkrebs. ^.» Den 1. März. Maria Vurnig. Stationschefswitwe. "3' Froschgasse Nr. 9. Altersschwäche. Im Civil spit ale: . Den 29. Februar. Johann Litar. Arbeiter. A^ Marasmus. - Mathias Dolinar. Arbeiter. 70 I, WaWU. Lcn 1. März. Iosefa Ioste. Inwohnerin. 60 I. 8Uilu zwricorciiHll,. Theater. y, heute zum Vortheile des Schauspielers Herrn Rob. v lajthy: Rolf Bernd t. Schauspiel in 5 Acten von " zu Putlitz. Lottoziehungen vom 28. Februar: Wien: 5l 22 44 76 31. __________Graz: 83 13 2 66 19._____^, Meteorologische Beobachtungen in LaibaH^ 7 U Mg 733 68 ^ 2« ^windstill Nebel ^ 1 2 „ N 73204 > -l> 9 7 SW,schwach heiter " 9 ^ Ab. ! 731 5, ! 4. 24 W. schwach heiter Morgens starker Reis: Nebel, nicht lange anhaltend,"^ wolkenloser Himmel. Da« Tagesmittel der Wärme 4- ^ ' 16' über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur- Ottomar Vambers. Luise Lahnil gibt hiermit im eigenen wie >" Namen aller Verwandten die Trauernachricht, dai^ ihre innigstacliebtc Tante. Frau Marie Ourmgg gei. Uinllanelli, Ttatlonschefs-Nitwe. heute morgens 9 Uhr im Alter von 7ü Jahre», ver' ^ sehen mit den hc>l. Stcrbcsacramenten. selig "" Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet am Mittwoch. l><>' !!, d. M.. „achmillags um 3 Uhr vom TrauerhaUic lFranz.Iosejsstrakc Nr 9, aus statt, .. _ Lie theure Verblichene wird dem freundl'«^ Andenken aller Vclannten empfohlen > Laibach am I. März l«W > Z)er Maza^ 9ir. 5, vom l. Miirz l8«<) ^ ,^s ist hier eingetroffen und wird versendet. — Vestelluns den „ Vazar" übernimmt und besorgt pünktlich < Zig. v. ßleinmayr ^ Fed. 0«"^ Lluchhandlung. Wr 11 com l.TOörj 1880 unb ^rf Die illustrierte Frauen-Zeit^» 9?r. 6 üom 1. OTärj 1880 pnb eingetroffen unb i».^f / fenbet. — »efteüunflen auf obige gournale überm»1 beforßt pünftli^ fiff^ 38- b. fllcitimsltjr .t ^cb. «««»^ ^ —------—---------------------------^---------------------------------------------------------------------------^___________>-^V ^»^'<>l^'ri^>t ^'"' l. März. (1 Uhr.) Der Vcrwalttmstsrath der ll r c d i t a n st a l t hat in heutiger Ziylmg beschlossen, der ^rneralversammluna voli„sch!aot>e" ^ ^. dem uberd'c« aus dem Ertragnisse ein Nctrag von circa 1«".0<><) fl. zur Abschreibung an dem Bilanzwerte des Anstaltsgebäudes entnommen wurde. — Dieses Resultat enlspiach bc'"" . allerdings hochgespannten Erwartungen der Speculation und machte eb.n darum leine plötzliche Wirkung auf die Curse Papierrente........7030 7090 Vilberrente........7l 75 7l 8^ Voldrent« .........8550 8560 Los«. 1854........15«- ,23 5« . lS60........12850 12875 . I860 (zu lOO st.) ... 181 - 181 b0 ^ng. Prän,i«n««nl.....113— 118 2b «redit-L..........179— I7l,zn «udolf«.L.........Iß— 1850 Prämienanl. der Gtadl «ien 120— 120 25 «onau.Regulierung»»Lose . . 112-50 IIA - Domänen.Pfandbriefe . . . I47'50 143 — O«sl«r. Vchahscheine 1881 rück» zahlbar.........101 50 102' Oeslerr. Schatzschein« 1882 rück» zahlbar . ..... 10150 102 .. Unganjche «oldrenl« .... 101 — lyi i<» Ungarische GisenbahN'Nnleih« . 118 75 UV — Ungarische Eisenbahn.Anleihe, Humulativslucle......118 75 119 — Ungarische Kchaßanw. vo« I. 1874..........- - —- «nlehen der Stadtgemeinde Nien in V. V......101 101 20 »«lb ««« «r»n,entl«»»»,«.vbl»g«t!«»e». Vöhmen.........103 — 104 . Iliederästerreich......104 7.°» lcbiiö Galizien.........9? 50 98 Giebenburaen.......887.'» 8» 75 lnneser «anal......8^25 89 7°, Ungarn..........S0 7k> U125 «etle» »«» V«»le». «nglo«österr. Vant.....157— !.'>725 lreditanstali .......302 50 303 - Tepositenbanl.......225 il^tt Creditanstalt, ungar.....28« - 283 50 Oesterreichisch«ungarische Vanl 8^<8 Mg — Umonbanl ........120 5s» 12, Vertehr«bant.......13875 139-25 Wiener Vankverein.....15? - 15? 50 Actie» »<« tr«u«p«rt Unterneh- ««id «»«« «lf5ld»Vahn .......150- 150 50 T>onllu.Dalnpfschiff.««esellschaft 61 ft - U17 — «ilisabeth.Neslbahn.....l«9 50 13»- F«rbinanb«.Nordbahn . . . .2360 2365 — Franz.Iolevh'öahn .... 1U? 50 168 -Galizische Carl .Ludwig » Vahn 26175 292-Kaschau-Oderberger Vahn . . 125 125 50 Lemberg'Czernowitzer Vahn . 157 50 »58 — llloljb . «esellschaft.....630— «3! . Oesterr. Nordwestbahn . . . . I«9— 1«9 50 Nudols«.«ahn.......I5l2', 153 75 Ttaatsbahn . ,274 . 27450 3«b!iabn . . . . »850 8-j?ä Ihtltz.Vahn........229 . 22l<5') Ungar »galiz Verbindungsbahn 13l . 1!N 50 Ungarische Norbostbahn . . . 141 14» 5<» Viener Iramwau-Gesellschast 239 -- 2-^50 Vsanzbrlele «llg.öst. Vodencreditanstli.Vd.) I1U50 II« — . . . _____________________________________________-^e^ «al. «arl-Lubwig-V,. l. «m. l^az >^«l Oesterr. Nordwes».Vahn . > ^" .. S^ »iebenbürger Vahn .... ^ .5 ,,< 3ta°t«bal»n l. «,n.....^75 '^ß sudbahn z,'/....... ^7b^ . 5 5'/......- ll" T,»l»e». ' z?^ «us deutsch« Pl«l»e ... ,,?9»)l^ London, kurze Licht ... - /,g,,0 l'^/> London, lange Ticht . , - ^8^ Pari»......... - * »,'b ^^.fts , Lucaten .... 5 fl. ^ ^ a , " Napoleonsd'or , s ^ 4i» » , Deutsch« ««ich». ^ 5S - ^ ' Nolen .... 5? . 95 . ^ , ^ vilbergulben . . — , -^ ' ------------- iM<"^' Krainische «rundentla>tu"a«'".^. G,ld 9?—. <3«re -" «l«cht««: U» 1 Uhr 15 Ntnuten notieren: Papierrmte 70-80 bl» 70»s0 Bilbmente 71 75 bi« 7185 «oldrmt« 85 50 bi« «5 6«) «redtt 302 50 bi« 30? ?b ^ns» 1^7«» Uondn» US- bi« lisüs «»Pvleon« «49 lli« »43 Vlber di« - . i