Nr. 199 Tonnerstag. 31, August 1916. 135. Jahrgang. ^ Mbacher Zeitung z>,»»nn»«rn«»»«P»el»: M>t P«,locrfendung: s.aüzjcibrlg ^0 X, halbiähri« 15 « ^m »»om^ - ganzjährig ,« R, balbjähria 11 ll- Fur die Zuftellunz ,:,« Haus ganzjährig 2 ll. — A»ser««n»g,büi,r: Wr llei!.^ ^uscrale bil zu viel Hrile» «0 k. gröherc per Me 12 d; bei öjttrcn Uiederliull»,^!, p^- Zeile « d. Dlc «Laibc^ci ><<>ilu:!g» ^vicheint täglich nilt «nsnahme der Zo,in- ,md Ociertagr. Nie Admlniftvatlon Iic!ml,^t Nch Willoeiöstraße Nr. 1«: die P«dakti«n Millosiöstranc Vlr. l6, Hplrchstuilbrn drr Ncdalliou vui, 8 bi! l0 Uhl vorniitlllg«, Uuflantierte .vrieje werden mcht n»gel!oi»me>i, Vlanullriptr niu,l zurückaeslellr. Teieptzon-Ur. der zledaktion 52. AmMcher Geil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben nachstehende Allerhöchste Handschreiben allergnadigst zu erlassen geruht: Lieber Graf Stürgkh! Über Ihren Antrag sinw Ich Meinem Minister des Innern Konrad Prinzen zu H o h cnl oh e - Schi l-lings fürst den von ihm aus Gesundheitsrücksichten erbetenen Urlaub in der zu seiner vollständigen Wiederherstellung erforderlichen Dauer unter Enthebung von der Führung der Amtsgeschäfte zu gewähren. Gleichzeitig betrauv Ich für die Zeit dieser Beurlaubung den dermalen in Meinem Ministerium des Innern in Verwendung stehenden Statthalter in Oberösterreich, Geheimen Nat Erasmus Freiherrn von Handel mit der Leitung dieses Ministeriums. Wien, am 27. August i916. Franz Joseph rn. p. Stürgkh m. p. Lil'licr Prinz zu H oh cn l ohc-S ch ill in gs- fürst! Über Antray Meines Ministerpräsidenten gewähre Ich Ihnen den aus Gesundheitsrücksichten erbetenen Urlaub in der für Ihre vollständige Wiederherstellung erforderlichen Dauer unter Enthebung von der Führung der Amtsgcschäftc. Indem Ich gleichzeitig für die Zeit Ihrer Beurlaubung den dermalen in Meinem Ministerium des Innern in Verwendung stehenden Statthalter in Obcrösterrcich, Geheimen Nat Erasmus Freihcrrn von Handel mit der Leitung dieses Ministeriums betraue, spreche Ich Ihnen Mine besten Wünsche für Ihre baldigste Wiederherstellung aus. Wien, am 27. August i916. Franz Joseph ra. p. Stürgkh in. p. Den 29 August wurde in der Hof- und Staatsdruckerei das cXXV. und 0XXVI. Stück des ReichsgeselMattes in deut« scher Ausgabe ausgegeben und versendet. MchwmMcher Heil. Italienische Lügenfabrikanten. Man schreibt dcr „Pol. zlurr." von der italienischen Grenze: Der Vierverband, dem es an Männern, dic sich i,m Weltkriege durch neue, bedeutende Erfindungen cmf dem Gebiet der Artillerie, der Luftschiffahrt, dor Unlerseefahrt usw.' ausgezeichnet hätten, vollständig fehlt, verfügt dagegen über publizistische Lüncnfabrikanten, die die gesamte bisherige Ieitungstechnit, sü Grotzes Reuter und Genossen auch früher schon in dieser Hinsicht vollbracht haben, in den Schallten stellen. Nie Engländer, die Franzosen und Nüssen werden, mögen sic auch von den .Nriegsleistungen Italiens für die, Zwecke des Viorverbandcs noch so wenig befriedigt fein, billigermaßen anerkennen lnüssen., daß die italienische Presse sich in der Erzeugung von journalistischen Lügcngeschossen den Blättern dcr verbündeten Staaten ebenbürtig erwiesen hat. In einer gewissen Art von Erfindungen, deren. Ziel Österreich-Ungarn ist, haben die italienischen Prcßingcnieure die Londoner, Pariser und Petersburger Techniker sogar weit übertroffcn. überhaupt kann sich lciu Land solcher Nachrichten rühmen, wie sie Italien aus Innsbruck und Laibach auf dein angeblichen Umwege über die Schweiz bezieht. Im Jahre 1915 brachte die „Tribune de Geneve" mit Hilfe italienischer Journal listen das Wunderlverk zustande, täglich „aus Innsbruck auf indirektem Woge" oder „aus Laibach auf indirektem Wege" Nachrichten über militärische und politische Vorgänge in, Österreich-Ungarn zu erhalten. Die Hauptrolle als Vermittler dieser selbstverständlich immer ungünstigen Meldungen an die italienische Presse spielte da-mals der inzwischen aus der Schweiz ausgewiesene Journalist Franco Caburi. der ehemalige Korrespondent italiemsä>r Blätter in Wien, der. wie erinnerlich sein dürfte, jüngst im „Giornale d'Italia" bemerkenswerte Enthüllungen über die Österreich-Ungarn feindliche Propaganda machte, lvelche die italienischen Berichterstatter in Wien vor dem Krioge unter der Leitung des Vertreters der „Times", Steed, betrieben. Das politische Erbe, Eaburis in dcr Tchlveiz hat der Vertreter der „Idea Nazwmle" in Bern, Pio Mari. übernommen, der hinter seinem Vorgänger nicht zurückbleibt und einen Teil des Bedarfs der römischen Presse an Lügen über Österreich-Ungarn durch tägliche Nachrichten befriedigt, txie „cms Innsbruck auf indirektem Wege", gleich» wie früher nach Genf, nunmehr nach Bern gelangen. Da nach den Vorschriften der Schweizer Behörden, insbesondere der militärischen, die Berichterstatter ausländischer Blätter jederzeit verpflichtet find. die Quellen ihrer Meb-dungen den Behörden auf Verlangen bekanntzugeben, haben Schweizer amtliche Stellen die Möglichkeit, sich von der Authenticität dieser „Innsbruckcr" Nachrichten zu über-» zeugen. Die italienischen Zeitungsredattionen jedoch verzichten wohl auf eine Untersuchung dieses überaus schwierigen Problems, die Zweifel an der Nichtigkeit der Ursprungs-angabe wecken könnte, ihnen genügt es, den Lesern täglich einige für Österreich-Ungarn ungünstige Mitteilungen bieten zu können. Politische Zleberstcht. Laibach, 30. August. Tie gefamte lrontische Presse ohne Unterschied der Partei gibt in Besprechung der rmnimischcn Kriegserklärung der Entrüstung über den Trcubmch Rumäniens Ausdruck, ebenso der festen Zuversicht auf den endgültigen Sieg unserer Waffen. Alle Blätter stimmen darin übcrein, daß Rumänien durch sein verachtungswürdia/s Vorgehen Italien an Perfidic womöglich noch übertroffen Hut, denn Italien hat wenigstens die äußeren Formen zu wahren gesucht, während Rumänien ohne vorherige Verhandlungen und ohne vorher slcine Wünsche zu äußern, wie ein Bandit aus dem Hinterhalte seinen Bundesgenossen angriff. Im Vereine mit .»iscren Verbündeten wird unsere ruhmgckrönie Armee auch die Pläne dieses neuen Feinde-s zunichte mache». Unter der Überschrift „Danks Hölle in Rußland" schreibt die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung":' Alle schrecken-, und schauderhaften Schrldc'or der Relegation, soviel ist sicher" Markus hielt den Bruder im Auge und sah, daß dieser nun doch zusammenzuckte. Aber noch einmal versuchte Jürgen den Sorglosen zu spielen. „Ach was! Wer Hal diu das lurgeredet? So scharf schießen die Preußen nicht!" „Meinst du, daß ich scherze? Mir ist gerade danach zu Sinn. Ich weiß genau, daß es vorgchern abends in der Vrcitestraße zu einem völligen Skandal gekommen ist, daß du in der Tmntenheit die Gattin eures Ordinarius angerempelt hast wie ein Lehejunge und daß die Geduld dcr Lehrer mit dir erschöpft ist. Sie sind einstimmig für deine Relegation, trotzdem wUl cs der Direktor mir zu Liebc für diesmal noch bei dem Konflikt bewenden lassen, wenn du völlige Abbitte leistest. Eist vor ihm, dann vor Frau Dr. Schinner." Jürgen hatte sich zurückgelehnt und riß nervös an seinem hoffnungsvoll sprossenden Schnurbart. „Das kann^ich nicht," mumielte er. „Tu wirst cs dennoch müssen. Wie man sich bettet, so schläft man." Markus stand auf und ginH in dem kleinen Zimmer hin und her. Dabei warf cr von Zeit zu Zeit c'mcn Blick auf des Bruders Gesicht. Jürgen war ganz blaß geworden, Er schwieg, und überlegte. Er war doch nicht so oüllig verblendet, um nicht einzusehen, was eine Relegation zu bedeuten habe. Und außerdem — aber das durfte Markus natürlich nicht wissen — hatte er so manche anderen Gründe, die ihm das Bleiben sehr erwünscht.nachten. Nein, er wollte nicht fort. Aber freilich ^ Abbitte-------soznsageu ..im Sündcrhemdchen Kirchbuß tun" — er, der schöne Jürgen, Jürgen Tornburg, für den alle Backfische schwärmten ^-! Schauderhaft das! Die Sache mit der Doktorin Schirmer war nicht fo schlimm. Mit einer Fran war schon fertig zu werden, wofür hatte man denn seine schönen Augcu! Aber der Direktor —! Er schöpfte tief Atem. „Gräßlich," sagte er halblaut. „Ganz meine Ansicht," sagte Markus und nahm wieder am Tische Platz. „Und nun noch eins." „Was! Noch nicht zu Ende?" sagte Jürgen mürrisch. „Nein, leider nicht. Was bedeutet das hier?" sagte Markus und legte einen Brief auf den Tisch, is war das Schreiben eines Juweliers, der in höflichen Ausdrücken mitteilte, Herr Jürgen Dornburg habe >.r liiu-gcre? Zeit einen Türkiscnring im Wert von ^l) Mark l>ci ihm auf Rechnung genommen und erlaube sich nun Hcrm Ncvierförster Dornburg, als Bruder und Mitvormund des jungen Mannes, die Nota zu präsentieren. Jürgen verfärbte sich uud streckte die Hand nach dem ominösen Schriftstück aus, aber Mmlns legte die seine fest darauf. „ ^ , » „Nichts da! Dies gehört mir! Was soll das aber? frage" ich. Antworte gefälligst." Jürgen schwieg und setzte eine twtzlg verstockte Miene auf. .Das geht dich nickM an." brummte cr endlich. . _ ^, „Also cs geht mich nichts an, wenn ich Rechnungen, für Schmücksachen. bekomme. Das wußte ich noch gar nicht," sagte Markus ironisch. (Fortsetzung fulyt.) Laibachcr Zeitung Nr. 199_____________________________1414____________________________31. August 1916 mem Wialka Tausende dun deutschen und österreichisch-ungarischcn Kriegs- und Zivil gefangenen unter so grau-enhaftcn Umständen dein sicheren Tode entgegen, daß sich der menschliche Geist sträubt, uon diesem Elende sich eine Vorstellung zu machen. Der langjährige rumänische Gcncrallousul für das Königreich Vaiycrn, Uon Ginkher, ist von seinem Amte zurückgetreten. König Geurg von England hat dem König von Rumänien drahtlich die große Genugtuung des ganzen englischen Volles über den Eintritt Rumäniens in den Krieg ausgedrückt, der den Triumph der großen Sache näher rücke. Der schwedisch-russische Vertrag vom 15. August d. I. über die Verbindung des schwedischen und des russischen Eisenbahnnetzes durch eine Brücke über den Tornra-Fluß ist laut „Verlingste Tidende" ratifiziert worden. „Verlingskc Tidcnde" meldet aus Stockholm: Tas Blatt „Nordlandsftostcn" in Gefle berichtet: Gin Mann, der gestern aus Finnland eingetroffn, ist, war Donnerstag nachmittags Augenzeuge, wie auf dein (MO Tonnen großen englischen Dampfer „Macnria?", der seit Kriegsbeginn in einem finnischen Haftn gelegen war und jetzt mit.schwedischer Besatzung nach England geführt werden sollte, im Hafen Bxvyla bei Gainlagarlcby plötzlich eine Erplosion erfolgte, worauf der Dampfer binnen fünf Minuten sank. Er war mit grobem Holz beladen. Es scheint, daß die Explosion durch eine Höllenmaschine verursacht worden war. Der Kapitän und die Besatzung werden in Wftyla vorläufig überwacht. In IakobstM ist fast gleichzeitig und auf gleiche Art ein belgischer Dampfer versenkt worden. Auch dieser hatte schwMsche Besatzung, die ebenfalls nach Irpyla überführt wurde, wo sie bis zum Abschluß der Untersuchung unter Überwachung bleibt. „Berlingske Tidende" meldet aus Petersburg: Dcr Finanzminister ist vom Zaren zu einer weiteren Kriegs» anleihc von zwei Milliarden Nubel unter denselben Bedingungen wie für die früherm Kricgsanlcihei: ermächtigt worden. Tas türkische Hauptquartier teilt, wie eine verspätet eingclroffene Depesche meldet, unter dem 27. d. M. mit: Kaukasusfront: Auf unserem rechten Flügel wurde auch gchern die Offensive mit Erfolg fortgesetzt. Infolge einer ouf der Nüctzugslinie eines Teiles der feindlichen Streitmächte durchgeführten Bewegung wurde der Feind in die Flucht geschlagen und nach verschiedenen Richtungen versprengt. Ein Teil der feindlichen Truppen wurde gefangengenommen; wer sich widersetzte, wurde niedergemacht. Im Zentrum und auf dem linken Flügel ereignete sich nichts von Bedeutung. Es kam nur zu unbedeutenden Überfällen und Zusammenstößen von Pa<-trouillen, die für uns günstig verliefen, sowie zu bedeutungslosen lokalen Femrgefcchten. Eines von fünf feindlichen Flugzeugen, die vom Boro eines Fliegcrschiffes aus iu dcr Küstenzonc von Gaza aufgestiegen waren und Bomben abwarfen, stürzte ab und wurde erbeutet. Dcr Pilot wurde gefan>gcngcnonnn!cn. Am gleichen Tage wurden zwei andere feindliche Flugzeug? durch unser Feuer in vie Flucht gejagt. — Von den übrigen Fronten ist nichts Erwähnenswertes zu melden. Tas Neuter-Bureau meldet aus Athen: Dcr Konig leidet neuerdings an den Folgen der letzten Operation. Da sich die Wunde entzündet hat, wird eine nochmalige Operation notwendig sein. Der König fühlt sich deshalb außerstande, die Abordnung der liberalen Partei zu empfangen. Aus Washington wird gemeldet: Die Verneter des Bundes der C'iscubahnangcstclltsu verfaßten nunmehr, ohne die mißglückten Vcrfuche, des Präsidenten Wilson, eine Beilegung des Streikes herbeizuführen, abzuwar^ ten, einen Strcitbefehl und verschickten ihn an die Mitglieder des Bundes im ganzen Lande. Der Streilbcfehl tritt am 4. September um 7 Uhr morgens in Kraft, wenn nicht die Forderungen der Eisenbahner erfüllt werden. Wilson hofft aber noch immer, den Sueit verhindern zu können. Lolal- und Proviuzial-Nachnchtcn. Die katastrophalen Erdbeben in Obcritalicn im August 1916. Der Leiter der Laibacher Erdbebenwarte, Herr Lan-dcsschulinspcktor A. Velar, veröffentlichte am 28. d. in dcr „Neuen Freien Presse" folgenden Artikel: Auf Grund der fast 20jährigm exakten Messung seismischer Ereignisse an der Laibacher Erdbebenwarte fällt das Maximum der Nahbeben (10 bis 1000 Kilometer von Laibach entfernt) auf den Monat August, während die Nebenmaxima sich auf die Monate Juni, November - und Jänner verteilen. Die lebhafteste seismische Tätig-leit der BebMgebiete in der Adria und in, Mittelmeere fällt in die Sommerzeit, hingegen die weiter landeinwärts an der Peripherie der Ädria nnd des Mittelmeeres gelegenen Erdbebenherde des europäischen Festlandes in dcr Kältepcriode zur AMtigung. Bemerkenswert ist, daß innerhalb der abgelaufenen 20 Jahre die größte Zahl dcr starten Augusweben im Jahre 1005 an der laibachcr Warte beobachtet worden ist und gegenwärtig nach elf Jahren eine Wiederholung in ganz besonders verstärktem Maße, entsprechend der elfjährigen Periudo der Sonnenfleclenmaluna! aufgetreten ist. Ob und inwieweit in dieser Richtung ein Zusammenhang besteht, kann im Hinblicke auf die, kurze, durch exalte Messung der Erdbeben gewonnene Beobachlungsrcihc zwar nicht gesagt werden. Eine besondere Studie dcr Erd-bcbenereignisse im Adriagcbiete, die auch zu dein Ergebnisse geführt hat, daß die größte Zahl der stärkeren Erdbeben in die wärmere Jahreszeit fallt, hat den Versasser zum Schlüsse geführt, daß durch die Erwärmung des Bodens Svannungsdifferenzen Zwischen dem der Einwirkung der Sonnenwärme cuO gesetzten Küftengc.-biete und dein vom Wasser bedeckten Boden entstehen müssen, die als einer dcr uiKen, Faktoren, als letzte auslösende Ursache tettonischer Beben der ausgereistcu Erdbebenherde, aufzufassen wäre. Vor clf Jahren verkitten sich die Erdbeben w nachfolgender Weise: Anfang Juni 1905 sind in Ekntan katastrophale Erdbcben,oie sich m dem darauffolgenden Monat wiederholt hatten, aufgetreten. Im Monat August belätigtcn sich die Erdbebenherde von Tarent und Foggia, im September uon Kalabrien, im Oktober von Salonichi, im November vom Agäischen Meer und im Dezember endlich im Gebiet dcr Stadt Agram, so daß auf jeden Monat des bebenroichstcn Jahres I90st. sehr starke Nuchhebcn zu verzeichnen waren. In diesem Jahre ist gegen Mitte März eine lebhafte seismische Periode im kroatischen Mstenlande aufgetreten, wo sich starke Beben bis in den Juli hinein wiederholten. Es war nach don erfolgten Einbrüchen an der westlichen Adriaküshc zu erwarten, daß weitere Einbrüche an dcr östlichen Küste dcr Apenninischcn Halbinsel solgcn werden, ähnlich wie ein derartiges Fortschreiten uoser Altmeister Professor Eduard Sueß an den belanntün Bruchlinien wiederholt hervorgehoben hcyt. Tatsächlich ist bereits am 17. Mai im gleichen Vebengebiete, wie jetzt an dcr Adria, <>in sehr starkes Erdbeben erfolgt. Noch instruktiver ist eine Vcrglcichung de» seismischen Verhaltens des europäischen Bodens hinsichtlich dcr Stärke und Häufigkeit d'er Erdbeben in den letzten zwei Jahrzehnten mit den diesjährigen katastrophalen August-bebcn, die von den Erdbebenwarten allsoglcich als ganz außerordentlich starke Bewegungen der Erdrinde bezeichnet worden sind. Im Laufe von zehn, Jahren haben die Vodcnbcwegungen 100fach vergrößernden Appar.^ rund 160 starke Nahbeben aufgezeichnet. Die Maximal-bcweaung aller dieser 160 Nahbcben betrug 2200 Millimeter, entsprechend einer wirtlichcn Vodenbcwegnng von 22 Millimeter. Hicvon entfielen auf alle zehn Augustmonate 23 Nllhbcbcn mit einer Summe der Maximal-uöschläge von 330 Millimetern, entsprechend eincr wirklichen Vodcnschwankung von 3,3 Millimetern. In diesem Jahre wurden an der Laibachcr Warte vom 15. bis 18. August, also in vier Tagen, 30 starke (in Pola, welches dem Herde nähck liegt, 50) starte Nahbeben, alle vom gleichen Herde mit "incr Summe dcr Maxima von 550 Millimetern aufgezeichnet; fast so viel als sonst in zwei Jahren an Nahbeben aufgezeichnet wurden und mehr als alle Augustbebcn eines Jahrzehnts an Nahbcben bisher ergeben haben. Daraus folgt, daß ' wir in den jüngsten Tagen tatsächlich Zeugen von ^ußer- ' gewöhnlich starten gcotcktonischcn Veränderungen im Gc- ' biete dcr Adria waren, die erfahrungsganäß den Anfang ' einer lebhaften Bebcnfteriode, welcher cinc erhöhte vul- ' kanische Tätigkeit nachfolgen wird, bedeuten dürfte. Wann und wo der nächste Erdbebenherd zur Aus- ' reifuug und zur Bctätigung gelangen wird, kann aller- l dings heute nicht gefagt werden. — (Aus der Sitzung des trainischen Landesaus. - schusscs) vom 29. August. Anwesend: Landeshauptmann ' Dr. ^uster^i^ und die Landcsausschußbeisitzer Frei-h'crr von Apfaltrern, Dr. Lampe, Dr. Peg an und Dr. Triller. -— Der Landeshauptmann eröffnet die Sitzung mit folgender Ansprache: Sehr geehrte Hc5 rcn! Ein neuer Genosse hat sich oer Gesellschaft der zahlreichen Feinde unseres gemeinsamen Habsburger Vaterlandes angeschlossen. Rumänien hat uns den Krieg erklärt. Kaltblütig haben wir diese lanne erwartete Nachricht entgegengenommen. Zwei Jahre des Wellkrieges haben uns gelehrt, jeden, Feinde ruhig ins Auge zu blik-kcn. Von allen Seiten in der zugestandenen Absicht angegriffen, unser Vaterland Zu zerstückeln, haben wir alle unsere Feinde durch die unerschöpfliche Gigantenkraft überrascht, mit welcher wir uns der Angreifer erwehrten und ihnen selbst ausgedehnte Gebiete im Norden und Süden abgenommen haben. Rumänien wird diesje», Krieg nicht entscheiden — möglich nur, daß 5s ihn abkürzt, weil sich dcr Kreis unserer Feinde baldigst überzeugen wird, daß ihm auch diese Hilfe nicht nützt. Nach wie vor sehen wir mit ruhiger Zuversicht dem Nuön,ange des riesenhaften, uns verbrecherisch aufMzwungcncn Krieges entgegen. — Der Landeshauptmann berichtet: Laut Erlasses des k. k. Landespräsidenten vom 15. Au. gust 1916, Z. 5243/Mob., hati die Zcntralregierung die Frage der krainischen Landesfarben ganz im Sinne des Standpunktes entschieden, den der Landcsausschuß namens des Landes eingenommen hatte. Diese Entscheidung entspricht genau der unanfechtbaren Rechtslage und den patriotischen Gefühlen des Herzogtums Krain. Die blaue Farbe des krainischcn Adlers in Verbindung mit den wcißroten Farben unserer erlauchten Dynastie ist ein echtes Zeichen des unauflösbaren Bandes, das unsere geliebte engere Heimat für alle Zeiten in unentwegter Treue und Ergebenheit mit dem erlauchten Kaiscrhause vereinigt. — Der Landesausschuß nimmt die Entscheidung der Zcntralregierung mit Befriedigung zur Kennt-nils, wovon Seiner Exzellenz dem Herrn Ministerpräsidenten Grafen Slürgkh Mitteilung gemacht werden soll. — Der Landeshauptmann berichtet weiters über seine mit dcr Zentralregicrung gepflogenen Verhandlungen, betreffend die Verstaatlichung der Vicrsteucr. Die Rechte des Landes hinsichtlich dcr selbständigen Bierauflagc werden im vollen Umfange gewahrt. — Der Bericht wird genehmigend zur Kenntnis genommen. Mit Hinblick auf die staatlichen Überweisungen wird vom 1. September l. I. keine selbständige Landesallssage eingehobcn werden; für die Zeit vum 1. Jänner 1917 an behält sich der Landcsausschuß seine Beschlüsse uor. Am 1. September 1916 werden an die aktiven Beamten und Bediensteten einmalige Kriegstmerungszulagen im gleichen Ausmaße und unter den gleichen Bedingungen wie am ^. Juni l. I. ausgefolgt werden. Analoges gilt für die Straßen-cinrällmer und das Verzehrungsstcuerftersoncll. Auch werden die Landesanstalten nach dcm bisherigen Schlüssel berücksichtigt werden. In den Laibacher Stadtschulrat wird an Stelle des zurückgetretenen Dr. Vladislav Pe-gan Anton <'ade2, städtischer Katechet in Laibach, ernannt. Der Landesausschußbeisitzc'r Dr. Vladislav P e-gan und der Landcsrat Dr. Josef De r mastija wer- Ktatt zsder besonderen Anzeige. Gott dem Barmherzigen hat es gefallen, unsere mnigstgeliebte Cousine, Fräulein Alexandrine Ksgev Private heute mittags w ihrem 62, Lebensjahre von ihrem laugen, schweren Leiden zu erlösen. Da6 "eicheildeaänanis der teueren Dahingeschiedenen findet Donnerstag den 31. NngM nm 9 Uhr nachmittaas vom Landesspital an der XalMl», eo8ta aus auf den Friedhof zum Hl. Kreuz statt. Die heiliqen Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelesen werden. Die teuere Dahingeschiedene wird dem Gebete und dem frommen Andenken empfohlen. Laib ach, am 29. August 1916. Kränze werden ans Wunsch der Verstorbenen dankend abgelehnt. städtische Beftattungsanftalt in Lailmch. Laibacker öeituna Nr. 199 1415 31. August 1916 den W Vertretern des Landes im k. r. Lcmoesschulrate bchimmt. Dr. Mgela Piskernik wird zur provisorischen Praktikantin im Landesmuseum, Franz H art-man zum landschaftlichen Röchnungspnaktitanten ernannt. Für zwei Ferialtagesasyle für solche schulpflichtige Kinder in Laibach, deren Väter sich im Felde befinden und deren Mütter außer Hause ihrem täglichen Verdienste nachgehen müsse:,, wird cine Subvention von 2000 K gewährt. — (In russische Kriegsgefangenschaft geraten.) Der Kadett Vogdan Nitter von Poga 5 ni t, ein Sohn des Obersten und Vizepräsidenten des Abgeordnetenhauses Josef Ritters von Pogm'nik, ist am 28. Juli anläßlich der Kämpfe bei, Olcsza südlich des Tnjestr iu russische Kriegsgefangenschaft geraten. Einer vorgestern aus .^icv eingelangten Mitteilung zufolge befindet sich Kadett Ritter von Pogaimik auf dem Wege in ein Gefangenen lager. — (Anbotzwang für Baumwollgarnc.) Nie bereits gemeldet wurde, hat das Handelsministerium inen An-botzwang für Vaumwollgarne verfügt. Auf Grund verschiedene Anfragen über Umfang und Wirkung dieses Anbotzwanges wird darauf hingewiesen, d>ls; alle rohcn, gebleichten, merzerisierten, gefärbten und sonst veredelten Garne von Nr. 28 inklusive aufwärts ohnc jede Num-merngvenze anbotpflichtig find. Dip anbotz'slickMgM Garne dürfen, insoweit für dieselben am Tage des Erscheinens der Anbotzwangsverfügung bei der Vereinigten österreichischen nnd ungarischen Äaumwollzcntrale nicht bereits Belegscheine, bezw. Auslmhmsocwilliguur gen des Handelsministeriums vorzulegen sind, nicht wci. ter verarbeitet werden. Ebenso ist jede Veräußerung oder Versendung solcher Garne unzulässig und strafbar. Endlich wird aufmerksam gemacht, daß im Sinne des ß 5 der Ministerialucrordmmg vom l3. April d. I., N. G. Vl. Nr 100 alle Verwahrer de^ vom Anbotzwange betroffenen Garne, also insbesondere Spediteure, Lagerhäuser und Lohnbetriebe, verpflichtet sind, die bei ihnen in Verwahrung befindlichen anbotpflichts.gcn Garne bis längstens 2. September !9l6 der Äaumwollzcntrale, unter Vorlage von Mustern anzuzeigen. — (Einschränkung der Bierabgal,e<) Schon in der letzten Zeit waren die alpenlänoischen Brauereien nr- zwungen, infolge des stets zunehmenden Mangels an Rohmaterial mit ihnn Vieruorräten möglichst hauszuhalten in der steten Hoffnung, aus den Zuweisuugcn der neuen Emte wieder reichlicher Nohmateriul ger innen zu können. Um bis zur Herstellung uon Bier aus den neuen Erntcftrodukkn die Vorräte strecken zu können, halte sich schon bisher eine Einschränkung der Bierabgabe auf 00 Prozent als notwendig erwiesen. — Die derzeitige Zuweisung an Gerste und Malz aus der neuen Ernte erreicht jedoch nur 1.^2 Prozent des Friedensbe,' darfes. In erster Linie ist hieran der Umstand schuld, daß die Zuweisungen von Gerste aus Ungarn vollständig ausbleiben, daß aber auch aus den diesseitigen Kion^ ländcrn die Gerste vielfach der Vrauiuduslric nicht zur Verfügung gestellt werden tonnte. Auch die erwähnen l'^',2 Prozent hat die Vrauindu'trie noch nicht l sächlich erhalten. Um diesen zwingenden Umständen Rechnung zu tragen und zu verhindern, daß die Brauereien in ter kürzesten Frist ohnc jeden Viervorrat bleiben > iidcn, scheu sich dic alpenländischeu Brauereien gen^.ti^i, die Vierabgabe vom 1. September 1916 an vorläufig auf 30 Prozent des ssrrcdensbedarfes einzuschränke.u. Ob dieses Ausmaß aufrechterhalten werden kann, wird da von abhängen, ob weitere Nohstoffzuweisuugcn in ausreichender Menge erfolgen. Es bleibt die Hoffnung, daß ulnsere opferwillige Vcvöltcrunc,. wie in so vielen r. irl-schafllichcn Fragen auch hier, dem Grundsatze des Durchhnltcns getreu, volles Verständnis sür diese har. ten, aber notwendigen Maßregeln finden wird lind durch dieses Verständnis es mit ermöglichen wird, den wirtschaftlichen Kampf zu einem guten Ende zu führen. — (Hie Auszahlung der Vlilitärbequartierungs' gebühren) beginnt auf dem Laibacher Stadtmagistrate wieder Donnerstag den 14. Sevtcmb. im städtischen Mili-tärbequartierungsamte (Rathausftlah 27, dritter Stock), und zwar: für Parteien im I. Stadtbezirke (Poljana-bezirl) und im II. Stadtbezirk (Rathausplatz, Alter Markt, Karlstädter u. Unterlrain^r Straße) Donnerstag den 14. Sept.; für den HL Stadtbezirk (Tirnau uud Gradi^e bis Zur Franz Iosefstraße) Freitag den i5. Sept.; Samstag den 16. Scvtemb. für die Gassen zwischen der PreZerengasse, der Franz Josef-, der Blei- weis-, der Südbahn- und der MiklMöstraßc; für den IV. Stadtbezirk (St. Petersbezirk und Udmat östlich der Mitlo^'strahc) Montag den 18. September; schließlich vom 19. Sept. angefangen für Untcr-.^la und für alle jene, die an den genannten Tagen am Erscheinen verhindert waren. Die Auszahlungen erfolgen von 3 bis 6 Uhr nachmittags; die Parteien werden orsucht, sich strenge an diese Bestimmungen zu halten. Das Neueste im Film im Hdino Central im Landes-thratcr. Mit der Aufnahme der .^taiserfeicr im österreichisch-ungarischen Hauptquartier ist es der SaichchFilm--fabrik, die rastlos Geschichte schafft, gelungen, wieder ein Bild von bisher nicht erreichter historischer Bedeutung zu schaffcn. Die brillanten Aufnahmen unserer Heerführer, die seinerzeit iu dem Lcmbergcr Fil»n, geboten wnrden, sind an Bedeutung noch übertroffen worden, indem hier außer Fcldmarschall Erzherzog Friedrich unv Generaloberst Conrad von Hötzenoorf auch Seine Ma? jcstät der deutsche Kaiser Wilhelm 11. in Aufnahmeil gezeigt werden, die wohl bis in die späteste Zukunft ein bleibendes Denkmal der Zeit bilden werden. Man kann außerdem wohl sagen, daß noch nie Gelegenheit geboten wurde, in das Wesen der hohen Herrschaften, in ihre Art des Sprechens und ihres Umganges mit den Offizieren ihres Gefolges so interessanten Einblick zu gewinnen. Der hochinteressante Film, der allgemeines Aufsehen erregt, wird nur heute Donnerstag um hall« 5 Uhr nachmittags, um 0, hall, 8 und 9 Uhr abends in» iiinu Central im Landcstheater gezeigt. Kino Ideal. Heute zum letztenmal: ..Die andere", eine Tragödie zweier Mädchen mit Eva Sftcier und Lotto Treumann in den Hauptrollen. „Im blauen En« gcl", ein vorzügliches Lustspiel mit Anna Müller-Lincke in der Hauptrolle. Tascha-Mcßtcr-Woche Wb, hochinteressante ttricgsaktulllitätcn. — Morgen Freitag den 1. bis Montag den 4. d. M. (vier Tage): „Dcr Fall' Klerk", eine ztriminaltrag'üdie in vier Akten, verfaßt und inszeniert von William Kahn, mit den, berühmten Künstlern Albert Paul, Emil Nameau, Moges Enger und Ehar-loltc Wander in den Hauptrollen. Cm Vchlagrc der Saison 1910/17. - Ideal. Der Aneg. Telegramme des k. k. Oesterreich«Ungarn Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 30. August. Amtlich wird Verlautbart: Mtcn August. Ostlicher Kriegsschauplatz: Auf den Höhen nurd-östlich von Orsova schlugen unsere Truppen wiederholte rumänische Angriffe ab. Sonst wurden die a,, die Grenze vorgeschobenen Kraftgrupven schrittweise und planmnsng, wie es für den Kriegsfall seit langem vorgesehen war, zurückgenommen. Der Feind wird sich rühmen, Pctro» sent,, Brasso und Kezdi-Vnlsarhcly beseht zn habe». Die nördlichsten rumänischen Kolonnen stehen im Gyergyo Gebirge im Kampf. )n de« gallischen Waldkarpathrn haben deutsche Truppen den Russen die in den lchtcn Wochen heiß umstrittene Höhe Kutul wieder entrissen. Im übrige» Mer Vorfcldtnmpfen an dcr russischen Front leine besonderen Ereignisse,. — Italienischer Kriegsschauplatz: Nichts von Belang. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: Unsere Donaufloftillc Mtörte bei Turm, - Magurcle an der unteren Tonnn rumänische Schleppschiffe, Hafcnmagazinc nnd militärische Anlagen. Eie erbeutete bei Zimnica zwei volle Tchlcvpcr, ciu Stcgschiff und zwei Motorboote. An der unteren ^ojusn erhöhte Patrouillentätigleit. Dcr Stellverlrck'l des Chefs des Generalstabes: v. Höfer, FML. Michtigstelluuu. Wien, 30. August. In dein gestern veröffentlichten l. u. t. Heeresberichte soll dcr crstc Sah anstatt: Der Donmunonitor ..Almas" zerstört durch Fcuer bei Turnu-Scvcrin mehrere militärische Anlagen richtig. hcisM: S. M. S. „Almos" zerstörte durch Icuer bei Turnu-Severin imhrerc militürifchc Anlagen. Ministerpräsident Graf Tisza Über die Krieaslnnc. Budapest, W. August. Der Finanzausschuß des Magnate!nhauscö verhandelte heute die Steucrvorlagcn. In der Diskussion ergriffen Fra,iz Chorin und Alex. Mat-lclovtts das Norj, womuf FinanMinifkr Tr. v. Tclcszly in längeren Ausführungen dic Vorlugcu> lx-arundctc-. Ministerpräsident Graf Tisza äußerte sich kurz ül>cr die Entwicklung dcr Landwirtschaft und die Notlucndiatoit der Prüduktiunsstoigcnma und mnchtc- im Verlaufe sciucr Ncdc Äiittcilungcn übcr dic .^riogslage, wie sie durch den rumänisclM' Einfall gcschasfc» wurde, indem cr dcruhi-gcndc Aufklärungen erteilte m,d hiugnfügle, datz im »ollcm Einvcrnchiucu mit unseren Bundesgenossem alle erforderlich^! Maßnahiuen getroffen find. um dcn Einbruch zurüct^lNueisein. Eine lirklüruna der rumänischen Abgeordneten. Wien, 30. August. Dcr Nuinäuc'ntluv des Abgeordnetenhauses dcs RcichKratcs vcrsondct folgende Erklärung: Tic Abaeordm'tcn des ruinänischcn Voltcs der Butowina können dcn Anschlllß Nnmänienö an Rllßland nicht faffen. Nach ihrer Überzeugung ist er ein Uilglück für den aainzcn rumäuischeu Voltsstaluin, da, fein Veswnd durch cinen Sieg Ruhlauds gemoezu verneint werden würdc. Uulcr dicscn Umständcnl lx!tiagen sie alls das tiefste die ^riogserNärunc! ^iuinänienö »rnd vcrl)arre>l cbcnso wie d^s rumänische Volt twr Bukowina, »velchcs sciue ^iebe zu .Miscr und !)teich mit seinem Blute bc-sicA'lt hat. uach luie vor in unverbrüchlicher Treue zu Osterreich. Tns Budnpcster rumünische Tnublntt Über Numänie«. Budapest, 30. August. Das in Budapest crscheiuendc rumäniscl)e Tagblatt ..Foaia Pupurului" bespricht die runiällisäie Äricgöcrtlcirung und sagt: Unser hcißestcr Wllnsch ist cs imnK'r gewcsen. dal>cn dcr Fahue Treuc gcschloorcn, uud wir werdcn nrit derselbou Tapferkeit und Loyalität für ihren Ruhm und Sieg kämpfen, wie bisher. Wir mahnen unsere Stainmcsgenossen w Siebenbürgen und Ungarn, ihre Nuhe zu bcluahrc». Wir ungarläudi- Ichcn ^lllluanen leiten dem nngarlcnwiichcn Vatcrlande die Trcne. Wdr müssen uns mit dcn Inlercsscn unsorcs ungarischen Vaterlandes iocntifiMreu, txnnit uns nicht, der Vorwurf treffe, als ob die Nuinänen nicht gulc Patrioten lini» trcuc Söhne des Vaterlandes wären. Deutsches Reich. Vo« den Kriegsschauplätzen. Berlin, .W. August. Das Wolff-Vureau meldet: Großes Hauptquartier, W. August. Westlicher Kriegsschauplatz: Im Sonmic^ebiet tamen ,lu in »ue ^legend von Chilly, loo der sturmbereite (Gegner anch nachts in seinen (Gräben niedcrgehUtm wurde. Unsere Teilungen sind leftloo behauptet. Nördlich uou 5 :»i«er^-Pozurcs haben unsere tapferen Truppen in schuiercm ^iahlanlpf dic an einigen Punttcn cillgedrungcucn englischen Abteilungen wieder geworfen, siecht der Maas sind erneute, durch heftiges Feuer vorbereitete französische An» griffe bei Flenn) und gegen die Stellungen zwischen dem Torfe und Chnpitrc-Wald abermals zusa,mncu„cl,ruchcn. Südöstlich von Fleury wurde der Feind durch Hcgcnstus; zurückgeschlagen. Nördlich dcs Aucre-Vachcs und westlich von Mülhnuseu wurden je cinj feindliches Flugzeug im Lufttampfc aujier (^efrcl>t gcseht. Zwei Flugzeuge sind durch Abwehrfeuer nördlich der Zomme herunter geholt. Ein weiteres mußte bei Hoyccourt innerhalb un-scrcr ^ini'c» landen. — Östlicher Kriegsschallplatz: Nord» lich dcr Karpathen leine Ereignisse von besonderer Äe, dcutuug. Teutsche Truppen haben ocn Äcrg Kutul (nordwestlich von Zabic» gestürmt. - Aallankriegsschauplatz: Die Lage ist im nllgen,einen unverändert. Oberste, Hee-« resleitung. ^ Laibacher Zeitung Nr. 199 1416 31 Aum.tt ivia Die Veränderungen in der Heeresleitung Berlin, 30. August. Das Wolfs - Bureali meldet: Die Allerhöchsten it'ab in etts orders, mit, de»c» Kaiser Wilhelm den Wechsel in der Besetzung der Stelle des Ehfes des Gcneralstabes des Feldheeres anordnete, haben folgenden Nortlant: An den General der Infanterie v, Falke n ha Y n, Chef des Generalstabes des Feldheeres. Großes Hauptquartier, den 29. August 1910. Mein lieber General von Fallenhayn! Indem ich Ihrem Wunsche um Enthebung von Ihrer bisherigen Stelle nicht entgegen sein >M, nehme ich Veranlassung, Ihnen aus vollem Herzen zu danken für dk Hingabe und die Pflichttreue, mit der Sie in nunmehr zwei Jahren Ihres schweren, verantwortungsvollen Amtes unter entsagungsvoller Einsehung Ihrer Uräfte und Ihrer Person gewaltet haocn. Was Sie insbesondere an tatkräftiger und vorausschauender Arbeit in unermüdlichem Schaffensdrang«: für oic Armee u'nd das Vaterland geleistet haben, soll Ihnen nicht vergessen werden. Die volle Würdigung Ihrer jetzt im ickricgc an der Spitze des Generalstibcs erworbenen Verdienste wird aber einer späteren Zeit vorbehalten sein »n'isscn. Mir persönlich sind Sie ein treuer und selbstloser Berater gewesen. In Dankbarkeit hiesür begleiten Sie meine besten Wünsche für die Zukunft und verleihe ich Ihnen das Kreuz und den Stern der Komture des königlichen Hausordens von HolMzollcrn mit, Schwertern. Sie beziehen Ihr bisheriges Gehalt aus d>:m ^tats-kapital für Offiziere in besonderen Stellungen, bis ich über Ihre anderweitige Verwendung Entscheidung ge-trofstn habe. Gez.: Wilhelm 1!. An den GeneralfeldmarsclM von Äe,n ecken-dorff und von Hindenburg! Ich ernenne Sie zum Ehef des Generalstabes des Feldheeres nnd bin überzeugt, daß ich diese Stellung in keine besseren Hände legen tunn. Ich erwarte mit Vertrauen, daß Sie meiner Armee und dem Vaterlande die erdenklich besten Dienste in dieser Stellung leisten werden. Erneut licmitze ich diesen Anlaß, nm dem siegreichen Beschützer uuserer Ostfront wurmen Tank zu> sagen für alles das, was er während zweier Kriegsjahre für das Vaterland geleistet hat. Großes Hauptquartier, den 29. August 1916. Gez.: Wihelm N. An den Generalleutnant Ludendorfs! Ich ernenne Sie unter Beförderung zum General der Infanterie zum ersten Gencral-Quartiermeister »lit den Gebühren eines kommandierenden (^ncrals und spreche Ihnen bei dieser Gelegenheit den warmen Dank für? die vortrefflichen Dienste alls, die Sie während zweier Dienstjahre, mir und der Armee geleistet haben. Großes Hauptquartier, den 29. August I9IK. Gez.: Wilhelm 1!. Berlin, 30. August. Die Ernennung des Geneval-feldmarschalls von Hindenburg zum Chef des General-stabcs und seines treuen und genialen Gehilfen, des Generals von Ludmdorff, zum Quartiermeistcr wird nach der übereinstimmenden Meinung der Blätter im ganzen Volte mit Freude und mit jenem Vertrauen begrüßt werden, das mil Vein Namen Hindenburg unlöslich verknüpft ist. Die Kriegsertlärnng, an Rumänien. Berlin, 30. August. Wie bekannt wird, wurden dem rumänischen Gesandten von der deutschen Regierung die Pässe bereits am 28. Angust um (> Uhr abends zngeslellt. Er dürfte jedoch zunächst noch in Berlin bleiben. Dem „Berliner Tageblatt" zufolge hat am Tage der Kriegserklärung an Rumänien eine BesprcclMig des. Reichskanzlers v. Bethmann-Hollweg mit den .Führern dich Reichstllgssratlionen stattgefunden. Die Schweiz. Die heimtückische Falschheit der italienischen Politik. Base«, ^U. August. Das „Vollöblatt" schreibt zur italienischen Kmensertlariuny: Wir stehen gewiß nicht un Gerüche der Deutschfreundlichkeil, jedoch vermag dieser neueste Schritt Italiens un6 ebensowenig sympathisch zu berühren, wie dessen erster. Wir tonnen auch teine Rechtfertigung für die italienische Feindschaft gegen Deutsche land finden. Duh Italien auf Unkosten Österreichs als Staa't entstehen tonnte, verdankt es Preußen und daß es sich so rasch und wenigstens äußerlich glänzend entwickeln konnte, hat es Deutschland zuzuschreiben, das Italien immer und in allem schichte und förderte und es sognr in seinen gegen die Türlei,'gerichteten kolonialen Unter-nehmnngen nicht hinderte. Schluere Undankbarkeit und heimtückische Falschheit sind der italienischen Politit, d>ie sich in diesem Kriege demaskierte, nicht abzusprechen. England Glückwünsche für Sonnino und Bratianu. London, 29. August. (Reuter.) Staatssekretär Lord Grey sandte an den italienischen Minister des Äußern Sonnino folgendes Telegramm: Ich bitte Eure Exzellenz, meine aufrichtigen Glückwünsche zn dein Schrille, dcn soeben die italienische Regierung unternommen hat, entgegennehmen zu wollen. Dieser wird der Well ein neuer Beweis für die feste Entschlossenheit Italiens sein, in vollster Einigkeit mit den Alliierten den endgültigen Sieg der Freiheit und Zivilisation herbeizuführen. — Premierminister Asquith telcgrHihiertc an den rumänischen MitWn-fträsidenten Bratiann: Ich beeile mich, Eurer Exzellenz die aufrichtigen Glückwünsche der britischen Regierung zu der Entscheidung der rumänischen Regierung, tätig an die Seite der Alliierten in dem großen Kampfe für Freiheit und NeclK zu treten, zu übermitteln. Ich brauche Eurer Erzellcnz nicht zu versichern, daß die wahre Freundschaft, die schon so lange zwischen den Völkern unserer beiden Länder besteht und durch das denkwürdige Vorgehen Ihres Königs und Ihrer Regierung gestärkt und befestigt wird. Dänemark. Vliitterstimmen über Numänien. Kopeuhnnen, 29. August. „Politiken" schreibt: Wcmi Äratiann freie Macht geleibt hätte, so hätte er sicher noch ein wenig gewartet, bis die militärische Lage ill der Bnlo-wina und in Salonichi noch klarer Ii>ogt. Aber in den letzten Tagem haben die Ententemächte sicher einen stanken Truck ausgeübt. Russische Blätter, wie „Novoje Vremjtriifto aus der blessend von Seres, Drama nnd ituvala hinter die Stnmu» und dcn Tnhynos-Src znrücknrworfrn haben, »n ihren neuen Stel» lllngen östlich der Struma lind an der assnisch^, stufte vom Gulf von Orsnnu bis zur Mmdnng der Siesta. Die Türkei. KrienZertliinma. an Rnmänien. ttonstantinovcl, 29. August. Die Agence t^'l. Milli meldete Der Ministcrrat hat in seme^ gestrigen Sitm»,; beschlossen, das: d'e taiserlichc Regiern,,« mit Deutschland und Bulssariri, den ztrie,; a„ Rulniinie« crtläre. Der Be-schlufi wurde; dnrch Irndc snntlionicrt. Die Kricnserklnrunn Numnnicns. zloilstautinopel, W. Al,gust. Die Nlälter nehmen einmütig die Kriegserklärung Rumäniens an Österreich«-Ungarn, dio sie mit der Italiens an Deutschland in Zli-samudonl^ing bringcll, mit Nuhc allf, als ein seit lallaer ^eit ernxrrietcs Ereinnis, init dein der Viervcrbmid f>e-rcchilet und gea.en das er bereits die nötigen Maßnahmen ^troffen habe. Sie heben hervor, daß der Eintritt Rumäniens, das nach 25 Monaten des Zügerns dem Beispiel Italiens folgt, ill den Krieg, nicht imstaxlde sein luerde, dcn Vierbund zu erschüttern, noch ihm den schließlichen Kino Central im Landestheater Nur heute Donnerstag: P^- Soeben eingetroffene Neuheit: *^P^ Der 18. jffogust im österreichischen Hauptquartier und der jjesuch des deutschen Kaisers. PP*» Der neueste Erna Morena - Film: "^P( I> o r> Skandal. Schauspiel in 3 Akten. — Erna Morena in der Hauptrolle. Morgen Freitag: Sensationskriminaldrama! Die Sol^llcLlsiJ^ö^o. Außerordentlich spannendes Kriminaldrama. — In den Hauptrollen Frau Psylander und Karl Wieth. Laibacher Zeitung' Nr. 199____________________1417____________________31. August 1916 Sieg zu cntteiheu. Er luerdc höchstens die Verlängerung des Krieges um einige Monate und überflüssiges Blutvergießen bewirten. Die Lebensmittelversorgung. Konstantinopel, 29. August. „Tanin" meldet: Trotz der Kriegserklärung Rumäniens ist die Lebensmittelversorgung KonstantinopelZ gesichert, da bic Regierung die nötigen Maßnahmen getroffen hat. Angesichts der diesjährigen reichen Ernte in Kleinasien wird dank der guten Verteilung jede. Schwierigkeit beseitigt lverden können. Stürme und Hagelschlng in Eüdfrankreich. Paris, 29. August. Wie der „Matin" meldet, ist Süd-frcmtreich wiederum von heftigen Stürmen und Hagelschlag heimgesucht worden. In Perigneux wurde die vor der Einbringulvg stehende Tabak-, sowie die Mais- und Weinernte vernichtet. Auch nn Bezirke Bergerac soll der Schaden sehr beträchtlich sein. Eine Pulverfabrik in Kanada eingeäschert. Paris, 29. August. Dem „Temps" wird aus Montreal (Kanada) gemeldet: In Drummondvill ist eine Pulverfabrik durch eine Feuersbrunft vollständig eingeäschert worden. Drei Personen sind getötet und 20 verletzt worden. Große Pulvervorräte wurden vernichtet. Verantwortlicher Rcdaktuir- Anton Funtel. ^ („Offizielles Zeichen der Isonzo-Armee.") Das offizielle Zeichen der Isonzo-Armee ist in der Buchhandlung Jg. u. Kleinmayr 0 K erhältlich. Der Reinertrag fließt dem Isonzofonds zu. Nnlahlick 6e? ^o6s3 melne3 lnnigltgsliebten Satten, be2u>. Lru6er3 un6 Onkels, 6e3 5errn liuäwig Nloro Nirsktorg 6sr llktlenbrauersi-Selelllckatt Union, 3l5ka «elcker am 28. llugult iu Srabe getragen «iur6e, linä mir lo vlele Le^elle rilnren6er Nntellnalime Zugekommen, 6ah ick nur aut ölelem V?egs allen nerillcklt 6anken kann. Unter.ilzka, 6en 30. Nugult lylb. 5j6onls Moro. Neuerliche EirtiMis ster Bmlii. Die alpenländischen Brauereien hätten die zum Verbrauen notwendige Gerste aus Ungapn erhalten sollen. Die ungarische Kriegsprodukten - Aktiengesellschaft hat jedoch diese Gerste nicht zugewiesen; infolgedessen sind die alpenländischen Brauereien gezwungen, die Bierabgabe um 70 % einzuschrenken, weil sie sonst lange vor Weihnachten ohne jeglichen Vorrat dastünden. Es werden daher vom 1. September 1916 angefangen fV* nur 30% "*3N des Friedenibedarf ei abgegeben werden können. Das geehrte Publikum wird gebeten, sich in die unvermeidlichen Verhältnisse zu fügen und den • Gastwirten und sonstigen Bierverschleißern infolge der minderen Bierabgabe keine Schwierigkeiten zu bereiten. Schutzverband alpenländischer Brauereien r« G. m. b. H. 2597 Soeben erschienen: y?L^4fes?&$&^&&&sz&A |J| Handbuch T || des österr Konkurs- und nusuleiclsrecUes J »iff von j »M Prof. Dr. Ant. Rintelen i 3)/ Preis broschiert K 20*40, gebunden K 21-76. V ijjj Vorrätig in der Buch- und Musikalienhandlung 1 (8k lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach. ; etwas kaufen, eventuell I verkanten, mieten oder _ vermieten will, B Personal, Vertreter, H Teilhaber, Kapital oder ¦ eine Stelle sucht, ¦ Attr\l *Mm.&^wfLiEüw«L> in der „LaibachBP Zeitung" wobei Anskünfte und Kosten bereitwilligst V mitgeteilt werden. / Kontoristin mit schöner Handschrift, Ma-schinenschreiberin und Stenographin (auch Anfängerin) wird aufgenommen. 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