Mlmcher Nr. 34. Vtänumllationlplti«: ?m <»mpt«»l q«n<>. N kl 1880. Mit 1. Februar ltgmn! ein »tu«» Ab«nntm«nt auf d« „Klilmchcr Zeitung". Der Pränumerations'Preis beträgt für °" Heit vom 1. bis Ende Februar: A" Mt unter Schleifen.....1 ft. 25 tr. M^albach ins Haus zugestellt . . . 1. - . "l" Eompwir abgeholt......— „ 92 . Für die Zeit vom 1. Februar bis Ende Juni: A" Post unter Schleifen .... 6 fl. 25 kr. M Llubach ins Haus zugestellt ..,.',„ — „ "m Comptoir abgeholt......4 „ i!0 „ Amtlicher Theil. Erkenntnisse. hat !.?/ ^ ^andr«. als Prcssaericht in Strafsachen zu Wien I^.,"> llntran dcr t. l Staatsanwaltschnjt erkannt, dnss der "" l»^" ^ ^ der Zcitjchrljt ^Morfle»porft" vom ^ Iän-Lotl> ^ ^nch den darin unle: dcr Äusjchrist „Der gereizte Et » l."^." enlhnlteiien Ärlilel das Verbrechen nach 8 U'l dtt'3, bearündc, und l,al nach ij 493 St P. O, dn« Verbc,» ^^rverbrcitunss dieser Drllckschrift ausgesprochen >^"lo' )/r. 287 vom :N. Dezember l«79 wcqen des Allilela ^ 'uue»7.ion<, politi«»« nach y «5 » St. «. verboten. Nichtamtlicher Theil. Aus der österreichischen Delegation. Nie bereits gemeldet, hat die österreichische Dele. M'on in ihrer letzten Plenarsitzung am 27. d. M. ^"clndert die Budgets drs Ministeriums des Aeußcru, lins ^^^ilniuisteriilms und des obersten Rechnungs» dH angenommen. Alle Redner erklärten sich ein. Iick'3"d"' mit der bisherigen äußern Politik, nament. ^Mkiherr v. Hübner unterzog m sensationeller Rede lM^itischen Verhältnisse ganz Europas einer de< ^ '^kn Besprechung und bezcichntte die Zuställdc alz .^^ und die unfertigen orientalischen Zustände ^luz^^ schwarze Punkte am europäisch'n Holizonte. l>iee Hauptsache ist. dass alle Signatare ihren Verpflichlungen treu bleiben, aber selbst dies vorausges'ht. und ,ch setze es voraus, bleibt dem Zufall, dem ZwischerifaUe. dem Unberechenbaren auf der Ballan'Halbmsel ein so weiter Feuilleton, z^ Was die Liebe vermag. ' >le! nach dem lknalischen bearbeitet von Ed. N » gntr lVerfasser der.«»la"). ^ lssortsevuna.) bez GHl'en« Anilih hatte bei den ersten Worten boch h 'kl, ei„e dn„l!e Röihe überzogen; als er je« ^lslrn c """" Cliffords nannte, wich plötzlich jeder hell«, si^.'l" aus »hrem Antlitz und verwirrt stam» ^He'ii.-""' nein, ich kann ihm meine Hand nicht dtich."^ lieben Sie einen andern?" fragte der Lord "l",. „^^ .^ 2^ n^^ erröthendr« Antlitz. ''he?"..'/ "lellkicht Sir Arlhur Rushfield der Glück- ^ Wei I? ?" w"l weiter. «S e sahm sich zwar ben. Sie 'b ?« l""^ H"ök" entstammen sich leicht. !>t H^er','.' °"^ blNi so ist. Mylord." antwortete ?" doch . .-^"! hochherz.ger Offenheit. ..so kann ich ^ Su ^M heiraten, weil ich leme paffende Braut ^""h" Rnshfield bin." ^"Ei. ^^'" Wach der Graf St. Berry traurig. lb lö,,l,.,n ^beln '""Neu Baron treuul. Aber Clif- <. «V dln >?." °h'" Vedenlen heiraten." '"ch habe n.' "widerte das junge Mädchen tonlos. "" eine Heimat kennen gelernt und darf die mir von Ihnen eröffnete nicht amichlncn; ,ch werde immer heimatlos bleiben. »Entsagen" ist mein Los. Lassen Sie mich daher ungehindert ziehen und Sie damit für immer von dem Amte eines Vormnndes befreien, welches Miss Winham Ihnen aufgebür« det hat." »Nimmermehr. Valerie! Ich werde Sie nie von mir lassen. Sie dürfen nicht wooer hilflos hinaus» ziehen in die Welt. Da« schwache Band. welches zwischen Ihxen und mir durch die l.tzle VestiMinui'g Ihrer versto,Venen Beschützerin besteht, soll Sie für immer an mich fesseln, da meine Liebe und meine Bitten es nicht ve,mögen." Valerie lächelte traurig. Sie wusste, dass der Graf St. Berty bei seinem Vorsatz bleiben würde und dass sie somit, indem sie ihn verließ, auch ihr Erbe verlieren musste, da« ihr um ihrer Mutter willen, dereu wahre Stellung sie ja nicht kannte, so wert war. Doch mehr noch als dieser Verlust schmerzte sie die Trennung von dem edlen alien Mann, der sich in diesem Augenblick zu ihr nieder neigle und ihre reine Stirn küsste. „Reden Sie mir nicht wieder davon, mein Haus verlassen zu wollen," sprach er zärtlich, „denn ohne Sie würden mir diese Niiume kalt und öde sein. Geben Sie jetzt in Ihr Zimmer, Valerie, an der Tafel fehen wir uns wieder, während ich mich vorher nach einer Gesellschaftsdame sür Sie umgesehen haben werde." Er reicht, Valerie d»e Hand und jchritt bann m,t freundlichem Lächeln au» dem Zimmer hinaus Valerie sanl in der Nähe des Fensters auf einen Sessel nieder und verbarg da« Antlitz in ihren Händen. Sie sollte von neuem eine Heimat verlieren und zugleich den Mann für immer fliehen, der. ohne dass er es wusste, ihr Großvater war. Sie hatte ihren Geliebten wiedergefunden und mufste nun zum zweitenmale allem Glück entsagen, nm einer dunklen, ungewiffen Zukunft entgegenzugehen. Diese neue P,üfung schien ihr zu hart uud chre Kräfte fast zu übe'steigen; sie rang verzweifelt die Hände und kämpfte einen langen, fchweren Kampf, bevor sie d,e U.beizeugung gewann, dass ihr nur der eine Weg blieb: aus diesem Hause zu fliehen und allem zu ent» sagen, was ihr lieb und theuer war. »6. «oivltel. Hinau« in die Nacht! ll» war kurz vor dem Mittagessen, als der Gras von seinem erfolglosen Gange zurückkehrte; e» war ,hm nicht gelungen, für Valerie eine passende Gesell» schafterin zu finden. Als das junge Mädchen sich zur gewohnten Stunde nach dem Empfanqssalon begab, wurde sie daselbst von Mr. Clifford begrüßt, den eine Einladung des Grafen hergesühit halte. 6,- forschte während der Mahlzeit vergebend nach dem ^'wlge von Lady Oeor-gineus Besuch; weder der Gas nock Valerie berührten das Ereignis des Vormittag«. Der Graf kam seiner Mündel nut zärtlicher Nufmerkiamkeil ent« gegen und stellte sie den Oüsten, d" i"m Abend ew- «V4 Spielraum offen, dass wir unmöglich die dortigen Zustände mit großer Beruhigung betrachten können. Werden diese neugeschaffenen halb und gam souverä« nen Staaten auch lebensfähig sein, werden sie sich mit den ihnen angewiesenen Grenzen beanüqen? werden diese, durch 400 Jahre geknechteten Völker den plötzlichen und unvermittelten Übergang zur vollkommenen Freiheit in den westeuropäischen Staatenformen ver« lvagcn? Und da« türkische Reich! wird es diesen ge-waltigen Aderlass, diese ungeheuren Amputationen überlebm können? Wi'd die Pforte in sich die Elemente finden, um alle Reformen zu verwirklichen, zu denen sie sich vertragsmäßig verbunden hat? Wer weih es? Diese Unsicherheit ist der zweite schwarze Punkt am Horizont. Sie lastet auf Europa. Wegen dreser beiden schwarzen Punkte starrt das europäische Festland in Waffen; deshalb ist der Friede ein bewaffneter, der keine Bürgschaft für die Zukunft gibt. Sich zu der Occupation Bosniens wendend, sagt Redner: Der erste Theil unserer Aufgabe, der diplo« mat'sch'Nlllltä'rische. ist abgeschlossen, der diplomatische durch den Friedensschluss und die Convention, der militärische durch das Factum der Besetzung der Provinzen, wobei unsere Armee wieder ihre traditionelle Tapferkeit bewährt hat. Der noch zu lösende Theil ist die Verwaltung dieser Provinzen, und hier muss ich das Wort »Verwaltung" in dem allerweitesten Sinne, d. h. in dem Sinne von »Regierung" verstehen; diese Aufgabe ist eine sehr schwierige. Was ist nun während der diplomatischen Verhandlungen geschehen? Es wurden bei uns Befürchtungen oder Hoffnungen laut. je nach dem Standpunkte eines jeden, über die mögliche Rückwirkung dieser bosnischen Action auf unsere inneren Zustände. Man frug sich, ob der zeitweilige oder dauernde Anschluss zweier slavischer Provinzen nicht das Oleichgewicht — erlauben Sie mir. nnch dieses Ausdruckes zu bedienen — zwischen unseren drei großen Stämmen alterieren könnte. Niemand wird bestreuen, dass dieser sehr laule Conflict nachlheilig gewirkt hat; hemmend, störend, beirrend auf die Leitung unserer Diplomatie; dass ohne diesen Conflict wir unsere Action unternommen hätten in einem günstigeren Augenblicke, dass w>r außerdem bei den Verhandlungen ein vollständigeres, jedenfalls ein klareres Resultat ei« reicht hätten, und dass wir es erreicht hätten mit geringeren Opfern. Nun, meine Herren, erlauben Sie mir, es auszusprechen, wie sehr wünschenswert es ist, zu vermeiden, dass ein ähnlicher Conflict, eine ähnliche nationale Präoccnpation in einer, meiner Ansicht nach haliptsächlich auswärtigen Angelegenheit nicht auch die Regierung in ihrer zweiten Aufgabe — der Verwaltung — behindere, hemme und beirre. Diese Aufgabe ist an und für sich ungeheuer schwierig. Zweck der Occupation war, die Wache zu beziehen auf der BaltaU'Halbinsel. Man kann das billigen oder nicht, das ist elne andere Frage. Wir wollen dort sein, dies ,st nicht etwa eine gegen Rllssland gerichtete Action; Wir wollen alle Eventualitäten, die auf der Halbinsel entstehen können, beobachten; wir wollen uns der Gefahr nicht aussehen, dass der Brand über unsere Grenzen schlage, wir wollen nicht wieder mehrere hundert» tausend Flüchtlinge jahrelang zu nähren haben; wir wollen dort die Wache beziehen, um von dort aus zu sehen, was geschieht, und wenn Verwicklungen eintreten, die Interessen der österreichisch. ungarischen, der gemeinsamen Monarchie zu wahren. Meine Herren! W>r gewärtigen ein neues Gesetz über Bosnien; dieses wird uns, wir mögen der Delegation oder den Par« lamenten angehören, gewisse Pflichten und Rechte auferlegen. Die Pflicht wollen wir mit änßerstcr Strenge erfüllen, die Rechte wollen wir üben und scharf Controle halten über alles, was die Administration betrifft; aber we»n hie und da nationale Präoccnpationen vorkommen sollten, so wollen wir uns getrost verlassen anf das Walten der Krone! Redner schließt: Ich gestehe, dass, was auch ge-schehen mag, ich unter den gegenwärtigen Conjuncture» der Zukunft mit Ruhe entgegensehe. Ich glaube, unser epidemisch gewordener Pessimismus ist nicht gerecht» fertigt. Wir haben unsere Gebrechen, wir haben un» ere Wunden, wir haben unsere Krankheiten; aber sie 'ind auf der Oberfläche, deshalb fallen sie auch jeder-mann in die Augen. In den vitalen Theilen jedoch, im Marke, in den Knochen sind wir so gesund, wle irgend ein Staat, und ich kenne manchen, der es we< niger ist als wir. Man vergleicht zuweilen die Staaten mit einer Gruppe von Bäumen verschiedener Gattung. Nun. meine Herren, in diesem Staatenhaine ist unser Oesterreich die alte Königseiche; mit hundert Stürmen hat sie gelämpft und gerungen, sie hat geseufzt, sie hat gestöhnt, sie hat hier ihr Lmb gelassen, dort einen Ast verloren, aber wenn der Orkan vorübergerauscht ist. steht die Eiche wieder da. und so groß ist die Fülle ihrer Kraft, dass in der kürzesten Zeit die Schäden geschwunden sind, dass wieder gut sein ist in ihrem Schatten. Minister des Aeußern Freiherr v. Hay merle. Ich muss zunächst meine tiefe Befriedigung über die Einstimmigkeit der politischen Gefühle constatieren, welche von allen Seiten hier ausgesprochen worden sind, denn wenn jeder Oesterreicher sich hierüber freuen mag, so kann es niemandem erwünschter sein, als dem Minister des Aeußern, denn es gibt ihm Kraft und Stärke, umso mehr, als er darauf rechnen kann. dass im entscheidenden Augenblicke diese Gefühle sich auch bethätigen werden. Mit nicht minderer Freude habe ich hier vernommen, dass das Verhältnis, in welchem wir gegenwärtig zu Deutschland stehen, und das, wie ich an einem andern Orte hervorzuheben die Ehre hatte, nicht von heute datiert, sondern, das Resultat einer historischen Entwicklung, allerdings hente eine größere Bekräftigung gefunden hat, iü dieser hohen Versammlung als eine Bürgschaft des Friedens und der Sicherheit für beide Reiche mit allgemeiner Zustimmung begrüßt worden ist. Wenn dieselben in der Gemeinsamkeit ihrer Interessen und in der gleichen Auffassung derselben sich begegnet haben, so dürfte wohl auch kein Zweifel darüber bestehen, dass sie auch gegenseitig über die Bürgschaften dieses Einverständnisses übereingekommen sind. Wenn ich an die Rede des Herrn Delegierten Freiherrn v. Hübner anknüpfe, so möchte ich nur kurz auf den Kern seiner Rede so weit zurückkommen, als er zwei schwarze Punkte am Horizont bezeichnet hat. Es ist nun misslich genug für den Capital, zur See. noch mehr ader für den Diplomaten und Minister des Aeußern, wenn am fernen, auch am klarsten Horizont sich Wölkchen zeigen, zu sagen, ob diese wieder zer« streut werden oder ob sie Sturm bringen. Ich möchte aber doch in Bezug auf den ersten Punkt, in Bezug auf Frankreich, sagen, dass wir die Befürchtung nicht theilen können; die Dinge werden sich in der Weise entwickeln, das« sie leine Bedrohung des Friedens mit sich bringen. Denn auch in Frankreich, wie in anderen Ländern, herrscht ein tiefes Friedensbedürfni«. und die Voltswohlfahrt ist dort seit dem Frieden s.i entwickelt, dass ich nicht glaube, dass au« dem Schoße der Na« tion — und in ihr ruht ja heute die Gewalt — irgend ein Ruf nach Trübung des Friedens hervorgehen wird. Für dic Frage, ob Krieg oder Frieden, ist. wie ich glaube, die Regierungbform, die in Frankreich herrscht, und ich wünsche, die« hier zu betonen, gleichgiltig; es kann der Friede von Staatsmännern der Monarchie wie der Republik gepflegt werden, es kann von den einen, wie von den anderen die Revanche angestrebt werden; aber auch hier, auf Frankreich, wird sich der hohe Wert des deutsch.öslerreichischen friedlichen Einvernehmens manifestieren, weil Frankreich ja das Gefühl haben muss und auch durch wiederholte Erklärungen darüber beruhigt worden ist, dass dieses Einverständnis dasselbe in leiner Weise bedroht und alle, welche im Frieden ihre Interessen pflegen wollen, hierin eine neue Gewähr dafür finden, und wenn die Idee. die diesem deutsch-österreichischen Einverständnis zugrunde liegt, weitere Kreise zieht und die Stallte" jich dieser Idee, dieser Tendenz anschließen, dann «ft vielleicht die Zeit gekommen, die der Herr Delegierte Fux so beredt herbeiwünscht, die Zeit. in der m«U über Herabminderung der militärischen Maßregeln sprechen kann. obwohl ich hier beifügen muss. daft gerade unser Lano, welches in Bezug auf die E"<' Wicklung des Militarismus nicht in erster Reihe steht, sondern welches relativ die geringsten Mittel hieraus verwendet, vielleicht nicht das geeignete ist, um diese Idee mit Erfolg zu lancieren. Der Herr Delegierte Freiherr von Hübner hat einen zweiten schwarzen Punkt bezeichnet, das ist das Unfertige, das Schwanlende, da« Ungewisse in de" Zuständen des Orients. Ich möchte hier allerdings nicht Prophezeiungen machen, dass diese Verhältnisse so bald in ein richuges Geleise kommen werden. M Herr Baron Hübner hervorgehoben hat. haben die Diplomaten am Berliner Congress sich nicht qeschmc'' chelt. die Verhältnisse im Orient einer vollkommenen Lösung entgegenzuführen. Der Berliner Congress ha'te ja auch nicht diesen Zweck, sondern er hatte de" Zweck, einer drohenden Kriegsgefahr vorzugreifen. D>e Lösung der orientalischen Schwierigkeiten konnten d" Mächte aber nur anstreben, denn. wenn solche Dinge in Fluss gerathen sind, wenn ein durch viele Iah^ Hunderte herrschendes Element einen so scharfen Stoß erhält, wie das türkische Reich, so ist es nicht zu wUN' dern, dass die lange unterdrückten, von unten hina"' drängenden Elemente Blasen werfen, die Zweifel erregen, ob eine Beruhigung bald eintreten werde. Abel einen gemeinsamen Bodcn haben die Mächte gesundet!» von welchem aus sie dieses Symptom behandeln u"" in der Weise behandeln können, dass keine Gefahr dung sür den europäischen Frieden damit verbünde" ,st. das ist der Berliner Vertrag. Wenn ich dies h^ uorhebe. so muss ich auch bemerken, dass in diii^ gemeinsamen Boden auch das Mittel gefunden ist 0»^ gefunden werden kann. um unsere Beziehungen i" Nussland, die, wie die Antwort Sr. Majestät an ^ Delegation schon implicite angedeutet hat die freund' schaftllchsten sind, vor einer Trübuna zu bewahre"' Wir suchen im Orient durchaus nicht die Alleinhell' schaft oder einen überwältigenden Einfluss Oestel' relchs. sonderu wir suchen eben dort das aemeinsa^ Wirken der europäischen Mächte, in welchem genieß ,amen Kre.se wir unsere berechtigte Stellung al« d' dem Or.ente nächstgelegene und am meisten interests Macht emnehmen und vertreten wollen. Hierin mög" auch d.e kleinen Staaten, die theils unabhängig, t« halb unabhan^g sind. Beruhigung finden. Wir A° e.ne chauvimstlsche Macht, und werden unsere 2» fahrl darin suchen, dass auch die Staaten, die ""' umgeben und die zum großen Theile aus Nation"' taten, dte auch in unserer Monarchie vertreten st"°' geblldet stnd. m Wohlfahrt erblühen. Darum hat «"' geladen waren, als seine Adoptivtochier vor. Mit Stolz bemerkte er aufs neue die Sicherheit und Gewandtheit, welche sich in Valeriens ganzem Wesen und in ihrer Unterhaltung kundgaben. Er war überzeugt, dass sie überall bewundert werden und alle Herzen erobern würde. Die allgemeine, lebhafte Unterhaltung vereitelte Cliffords Bemühen, Valerie allein zu sprechen. Er glaubte sich aber nicht darin zu täuschen, dass seine durch Lady Georgine ausgeführte Intrigue ihre gewünschte Wilkung nicht verfehlt habe. Der Graf begleitete seine Gäste, als sie zur späten Stunde aufbrachen, und Valerie suchte nun eiligst ihr Zimmer auf. Sie sehte sich an ihren Lieb' lmgsplatz und rief in gütigem Tone die alte Ger» trude, welche auf ihre Herrm gewartet hatte, zu sich heran. „Setze dich zu mir, Gertrude, ich habe dir etwas mitzutheilen," sagte Valerie. Die alte Dienerin kam dem Wunsche des jungen Mädchens nach und ließ sich neben ihr auf einen Stuhl nieder, worauf Valerie das Haupt zu ihr neigte und im Flüstertone sprach: „Vor allem, Gertrude, muss ich dir strengste Ve» schwiegeuheit anempfehlen." „O, Miss Gloom." entgegnete die alte Frau treuherzig, „ich schwöre Ihnen, dass ich Ihr Geheim« nis stets bemahl eil w^rde! Ist es vielleicht eine Her« zensangelegenhelt?" fügte sie dann voll Theilnahme hinzu. „Ich habe es wohl bemerkt, dass Mr. Clifford sich Hoffnung macht." «Es ist sonderbar, dass alle meinen, ich werde Mr. Clifford heiraten!« rief Valerie. ..Nein. Gertrude, mein Geheimnis betrifft weder Mr. Clifford noch eine Liebesanqelegenheit. es geht zunächst nur mich an. Aber deshalb darfst du auch um alles in der Wclt nicht vergessen, was du mir soeben versprochen hast. Sollten die Verhältnisse uns trennen und du vielleicht nach Schottland — nach deinem geliebten Hochland zurückkehren —" „Nein. nein. ein solcher Fall ist undenkbar." a,,l wortete Gertrude entschieden. ..Es gibt leine Möglich-leit, die mich von Ihnen trennen könnte, Miss." „Aber ich habe ja keine Verwandte — hab.-niemanden, dem ich angehöre, — ich stehe allein in der Welt!" „Eben deshcilb brauchen Sie umsomehr eine treu»' Dienerin. Miss V»lerie, und eben deshalb werde ich Sie nie verlassen. Sie waren gut und liebevoll geqen die arme Miss Wmham und Sie waren auch immer gut gegen mich, und so etwas vergesse ich nicht. Ich werde bei Ihnen bleiben, bis der Tod uns trennen wird." Die alte Frau sagte da« mit treuen, schlichten Worten. Aber der feste Blick «hrer alten, ehrliäe, Augen zeigte, wie tief fie das Gesprochene fühlte. Da« junge Mädchen war bis zu Thränen gerührt von der Aufrichtigkeit ihrer Dienerin. . «Zch. "erde nie verlassen sein, Gertrude, so la"A du mich l.ebst," sagte sie. „Aber nun sollst du ^ alles erfahren Ich „msz diefes Halls so bald H mög,ch verlassen und mich der Vormundschaft d" Grafen entziehen." „W.ihalb? Und wohin wollen Sie sich wende"? «Ich kann nicht Hierbleiben; dieses Haus ist "« Aufenthaltsort für mich. Lady Georgine war h< be» m,r um mich darauf aufmerksam zu machen. U, 's «''Passend für mich sei. in diesem Hause ohne ^ lelischafterm zu weilen, und meinte überhaupt, das« '" hier nicht bleiben dürfe." « «I^ wenn Lady Georgine da« sagt." enta/g"^ d>e a te Frau. ..dann haben Sie recht Wenn S>e °° hier fort wollen." ^ ,, n.'«,"^t,^ M dem Grafen bereits über K gesvrochen und mns«. weil er mir , m i? 2"7' "" H"us z" verlassen, nicht erthe . >"'ll, mich he.ml.ch von hier entfernen u»d all^n ' " ,^en das m.r d.e Gute Miss W».h.,m« znf,llen N"' „Aber. M,ss V.lerie.« erwiderte Gertrude ^ Mtrzt. «das ist ja unmöglich! Der Graf wirbst Itmnnen l,ssen. oder er ist ungerecht -" ^ « hie 2. "N"li. '"i„.« unterbrach das junqe Madch" ^ Sprecher.» hastig. «„ ist gütig und möchte "'^^ aus Liebe zurückhalten. Aber ich darf nicht h"r ^ ben und ebensowenig eine Spur zurücklassen. d^ M me.nen Anfemhalt verrathen würde. I,i) muss °eSY auf dle Erbschaft Miss W.nham« verzichten." (Fortsetzung folgt.) t05 da« Verfahre» Serbiens so erstannt. weil es eben. z lndem wir ihn, nichts brachten, als was jeder Staat zur Wohlfahrt braucht. Eisenbahnverbindungen zur «ntwicklung seiner commecriellen und vollswirtschaft. l'chen Verhältnisse, nur zögernd die Hand ergriff, ja eme Zeillang sie von sich zu weisen schien, obwohl es, dlese Hand zu ergreifen, sich in Berlin verpflichtet Me. Ich will heute dem Herrn Baron Hübuer in Aljllg auf das. was er über unser Verhältnis zu «osluen gesagt hat. nicht folgen. Ich möchte nur auch y'lr betonen von Seite der gemlinsamen Regierung, dass dort allerdings nationale Zwecke weder beabsich-t'gt waren noch verfugt werden. Der Minister schließt: >!ch muss an das iiitat. mit dem der Herr Delegierte M seine Nede geschlissen hat. auf ein Citat aus den perlen d:s mir Welten und persönlich befreundeten ^"gorovius ein anderes Citat anreihen, welches für Ac Negierung, so lange ich derselben anzugehören die Are haben werde, maßgebend sein wird- es ist das «lort. womit der Geschichlsschreibcr Johannes v. Müller leine Geschichte schließt: „Die grohe Lehre der Welt« schichte für alle Staatsmänner ist Müßigung." Zur Aufhebung des Legalisierungszwangeö. Der von dem Abgeordneten Dr. Victor Fuchs ^"fasste und von dem L galisie,ungsausschusse des «bgrordnetenhansrs in der Sitzung vom 17. d. M llngmominene Geschentwulf, womit der ÜeqalisierungK« zwang aufgehoben wird und demgemäß einige Para-üraphe des allgemeinen Grundbuchsgesetzes abgeändert werden, lautet wie folgt: Mit Zustimmung der beiden Hanser des Reichstes findr Ich anzuordnen wie folgt: Artikel I. Die ^chstchenden Äeftimlnunqen des allgemeinen Grund-Mosches vom 25. Juli 1871 (N.' G. Bl Nr. !)li) >^le des hiezu clfll)ssl!nen Einführungsgesetzes haben "llNtliehr zu lauten w,e folgt: Artikel 3 des Einsührungsgesches. Die Bestim« ?Ulig dl.'t» allgemeinen Grundbuchsgejetzcs, dass die ^Verleihung auf Grund von Prwalurkunden nnr "ann erfolgen könne, wenn die Unterschriften auf den< lllbei, gerichtlich oder notariell beglaubigt sind, ist durch kll nunmehr abgeänderten T ^r männlicher Zeugeu beigesetzt werdcu. In diesem ? ^ hM'n h^ Zeugen nicht nur ihre Vor- und Zu. H,".ell, die Angabe ihres Geweibcs oder ihrer Äe-^ltignng, ihre« Wohnortes sowic die itrllaruug ^händig beizusetzen, dass ihuen derjenige, dessen ^''Ichrift. bezikhungswslse Handzeichen sie als echt glissen, persönlich bekannt sei. sondern es hat nuch lerz ^" ö" Zmgen dem Handzeichen des Ansstel- ^er Urkunde den Namen desselben beizufügen. Kru '^^ ^'^ Einverleibung (§ ^, Z. I) la»n anf ^ und öffeutlicher Urlnnden oder solcher Privaturlun» !»ld ^^^^ nut ben in diesem Gesetze nmmiertlN Er» iy^""'ssen versehcn sind, bewilligt werden, D>e Be. ^""g der Einverleibung auf Grnnd derartiger h,^ ^"llunden lcinn jedoch nur dann erlheilt werden. ^<" sowol der Ort des Gerichtes, welche die Ein« Ilii, '"Ung ^" bewilligen hat, als auch der Ausstel» ^,°lt der U,künde innerhalb der Grenze,! eines und ^"ben ttronlanoes sich befinden. > Ist jedoch der '"lle^ ? ^richte« nicht in dem Kronlande gelegen, ^lli.^lb desse>, Grenzen sich der Aubstellungsort der s^"''°e befindet, so müssen die Untcrschristcn'dcr Aus» ^ . Uilunde, wodnrch deren Rcchle beschränkt. ^»'n °"^ehoben oder auf eine andere Person über- ^?>Wcrden sollen, gerichtlich oder uotarirll beglau' 't'N, Vbrnjl) kann c>uf Grund uon Urkunden eines Machthaders eine lHinverleibung geqen den Machtgeber nur dann bewilligt werden, wenn die von diesem ausgefertigte Vollmacht gerichtlich »der notariell beglaubigt ist und entweder auf das bestimmte Geschäft lautet oder doch nicht früher als innerhalb eines Jahres vor dem Ansuchsn um die Einverleibung ausa/stellt ist. § 53. Der Eigenthümer ist berechtigt, die bücher« ll'che Anmerkung zu verlangen, dass er feine Liegen» schaft veräußern oder ein Darlehen, dessen Vetrag an« zugeben ist. darauf aufnehmen wolle, um die bücherliche Rangordnung vom Zeüpunkl,' dieses Ansuchens für die infolge dieser G^schäfle rinzülvaa/nden Rechte zu begründ«n. Mit gleicher N,'chlsfol,e kmn ein Hy' putheka, gläubiger die Anmerlung dcr l-cabsichliglen Ab> tretung oder Iöschung seiner Forderung ve> langen. Die Anlnerlnngen solcher Gesuche können jedoch unr dann bewilligt werden, wenn nach dem Gnlndbnchsstande die Einverleibung des einzutragenden Rechtes. be» ziehnngsweise die Löschung des bestehenden Rechtes, zulässig wäre. und wenn die Unterschnflen der Gesuche den Erfordernissen dieses Gesetzes l§§ 27 und 31) ent-sprechen. ß 63. (Abgeänderler Text an Stelle der tz§ 63 und 64.) Soll jedoch die mit der Klage bea/hrle Lö» schling der bestrittcnen llinverleibnng auch wider dritte Personen. Welche mittlerweile und noch vor der Nn-Mslkung des Streites bücherliche Rechte erlangt haben, wirksam sein, so ist die Klage auch gegen diese Personen zu richten, und zwar längstens binnen drei Iah' ren von dem Zeitpunkte der Ucber»eichnng desjenigen Gesuches, nber welches die zu löschende Einverleibung verfügt worden ist. anzubringen, widrigens gegen diese Personen auf Löschung der bestrillenen Einverleibung nnr dann c>kannt werden t,mn, wenn sie sich nich< im guten Glauben hinsichtlich der Gilligkeil dieser Emve» leibung befinden. Artikel 2. Vorstehende gesetzliche Bestimmungen haben in den Landein, in welchen das allgemrine Grnndbuchsgesetz vom 25. Inli 1871 (R. G. Bl.Nr.95) Geltung hat, erst dann m Rechtskraft zu tretetn. wenn die bezüglichen Landcsvertrctuugen sich für dereu Em» fiihrnng anssvlechen. Artikel 3. Mit dem Vollzuge dieses Gesetzes wird der Iustizminister beauftragt. Hagesneuigkeiten. — (Personal na chricht.) In Vozen feierte am 2i>. d. M, der ehemalige Statthalter von Tirol und dcr Lrimbardci, Ritter v. Toggenbll»g. sein 70, Gcbultsfest, Sein Sohn, der Dominicanrrp,tcr P^nll, lui> die Messe, welcher die ganze Familie und die Ficunde des Indi« lauten beiwohnten, woraus er die Glückwünsche der in Vozen wohnenden Beamte», die früher mit ihm gedient, entgegennahm. — (Die russische Kaiserin.) Die Kaiserin von Rnssland wird in dieser Woche Franlieich ver« lassen, Sie beabsichtigt. Samstag von Crimes abzureisen. Der Zustand der hohen Patientin stößt fortwährend die ernstesten Besorgnisse ein/ und man muss große Vorkehrungen treffen, um die Reise zu ermöglichen. Ei sind in dem kaiserlichen Eisenbahnzuge ganz neue Heiz^ Vorrichtungen zur Anwendung gebracht worden. In Pr» tersburg selbst construicrt man bereits jetzt auf dem Vahnhofc eine Halle, die aus Brettern leicht gebaut ist. die geheizt wird und durch welche die Kaiserin nus ihrem Eiscnbahnwaggon direst in den erwärmten Trans-portwagen in ihren Betten getragen werden full Edenso wird im Palais ihr Wagen in einen erwärmten Raum einfahren können, dun dem aus die Monarchin direct in ihr Zimmer gebracht werden kann. Trotz allebcm verhehlt inan sich leider nicht, dass der T>nlr>tt einer Klita» st,ophe ans der weiten Reise von Cannes nach Peters» bürg durchaus nicht undenkbar ist. In russischen Hos» kreisen ist natürlich besonders die Besorgnis rege, die Kaiserin könne vor dem bevorstehenden Negierungs» jllbiläum des Kaisers sterben, wodurch dann viele der Vorbereitungen, die schon getroffen weiden, um es würdiss zn bessshen. hinsällia wären. Uebrigcns wird wohl erst! nach Ankunft der Kaiserin und auf das Ontachten der > Aerzte hin entschieden werden, ub nicht, wenn der Trauer» l fall unmittelbar zu erwarten steht, die ganze Fe,er auf den Angust. den Krönungstag des Kaisers, verlegt werden Wird. wovon jetzt vielfach gesprochen wird. — (Aufforderung an die deutschen Ver« leger) Das Familienblatt „Die Heimat" bringt sol» gende Aufforderung an die deutschen Verleger: »Kmm zwei Vilcher. welche dein Stoffe nach zusammengehören, findet man, die im Formate zu einander passen. Das eine ist hoch und schmal, das andere nieder und breit, ja in neuester Ieit greift die Unfitte. recht abnorme For» mate zu Wählen, immer mehr um sjch. und man ediert Vücher. eigentlich verdienen sie den Namen nicht, welche wie Plirtemunnaielalelider aussehen, U»d solches Zeug soll man in einei. Bibliothek onsbewahren? Engländer, Franzofen. Italiener halten sich an ein normales For» mat; die Bücher sind ihrer änhereu Gestalt nach ziem« lich gleich, von welchem Verleger sie anch sein mögen. In Deutschland herrscht die bunteste Vielgestaltigle»!; warum, das weih kein Mensch zu sagen. Es wiirde doch genügen, wenn man. von den Prachtnierlen abgesehen. ^ sich anf vier bis fünf Formale beschränken würde. Oroh' quart und Quart für gröhere wissenschaftliche Nerle. Lexica u. dgl.. Großoctav für Werke ernsten Inhalt», gewöhnliche» Octav für Velletriftil. Kleinoctav für so» genannte Handbücher. Die deutschen Verleger sollten sich schon in ihrem eigenen Interesse darüber einigen und Normalformate feststellen, sie würden damit dem bücher-taufenden Publicum manchen Aerger ersparen." — (Zwei Jubiläen.) Unlängst gieng eine Notiz durch die Vlütter. in welcher „ftatistlsch" „ach< a/wiesen wnrde. dass die Anzahl der heiratslustigen Männer bedeutend abgenommen habe. seitdem die Von» toils für Hrrrenobrrhemden in die Mode gekommen feien und man es also nlcht mehr nöthig habe, einzig und allein der «abgerissenen Hemdknöpfe" wegen das lilyslllm des Iunggesellenstandes mit dem Martyrium der Ehe zu vertauichen. Noch ein anderer Umstaub aber — »nter vielen anderen — trügt an der Abnahme der Henatslusl die Schuld: die leidige Dienstbotenmistzre. Wer da weih, was das für eine Lalamität ist. wird Respect vor dem sogenannten gemülhllchen Familienleben be» kommen. Jeden Tag ein anderes Dienstmädchen, jeden Morgen ein neues Gesicht, jeden Abend einen solennen HlMszanl — kurz. ein fortwährender Wechsel des Hausgesindes ist die unangenehme Lonsequenz derselben. Ob nnd in welchen Fällen die p. t. „Gnädigen" oder die Dienstboten selbst der schuldhabcnde Theil find. »ag dahingestellt bleiben, Eines steht aber fest, dass niemand mehr unter dieser „Freizüglgkelt" zu leiden hat, als der „Herr des Hauses", und es verdlent deshalb besonder» verzeichnet zu werden, wenn troh allebem so ein geplagter „Haustyrann" uicht allen Humor verliert und der Dienst» botenmiji:re eine hnmoristische Seite abzugewinnen vermag Solch' ein jovialer Ehemann hat sich vor einigen Tagen gefunden. Der Arme ist „schon" seit zwei Jahren oer, helratet, und vor einigen Tagen hat feme Frau die — füüfllndzwanzistste Köchin aufgenomnn». Fünfuntzwanziq Köchinnen i,i zwei Jahren, dazu gehört ein auter Magen! Nur um dieses zu cmlstatieren. lud der Boshafte an dem Tage. eu Ehemännern, welche »n gleicher Lage sind — und deren gibt es nicht wenige — diesen plausiblen Orund zur Veranstaltung ähnlicher Fcstlvlläten bestens empfehlen, könnte doch der Fall eintreten, dafs so ein „Jubiläum" nicht ganz ohne günstige Nachwirkung dliebe. — Ein hüb» schcs Gegenstück hiezu liefert das achtzigjährige Dienst» jnbiläum einer Magd «n Vruchsal. >m Grohherzogthume Vaben. Die Jubilarin isl bereits dlllunoneunzig Jahre alt. war also seit «hrem dreizehnten Lebensjahre al» Magd thätig, und zwar diese vollen achtzig Jahre hin» durch im Dienste e»n und derselben Familie. So sah sie ganze Generationen heranwachsen. An ihrem Iubeltage wurde die Greisin, welche sich noch einer ««»gezelchneten Gesundheit erfreut und unermüdlich thätig ist, selbstverständlich durch reichliche, ihrer Pflichttreue und ihrer Anhünglichleil gebürende Ehren und Auszeichnungen erfreut. Locales. — (Militär. Personalnllchrichten.) Vr» nannt wurden: der militär.ärztliche Eleve erster Klasse in der Reserve Dr, Gustav Fischer zum 3le serve »Ober» arzte be,m Infailterleregimente Freiherr v, Knhn 9ir, 17 und der Feuerwerker Alois Holjevac des ^.Artillerie» Negiments zum Eadeten im vtegimente. — Ueberseht wurden: der Regimcnlsarzt erster Klasse Dr. V,ctor Schonta vom Infanterieregimente Freiherr v Maroitit > Nr, 7 zum 14 Iägrrbalaillon und der M'litär.Ver» pflrgsacccssist ,n der Reserve Thomas Välla sDumicil Kraiübura) in die nicht active l. l, Landwehr. — Der M!lllär«M'dicc,lnel!tcnlie!.waltsr Eouarb Schweitzer vom Stande der Garnisonsspitalsapothele in Groz wurde al» invalid in den Nnheslnnd verseht. — Den, Ui'terarzt in der Reserve des Garnisonsspitals Nr. 8 in Llibach Rudert Korlschal wurde der erbetene Austritt au» dem Heeresverbaxde bewilligt. — (Theater) Morgen gelangt aus der hiesigen Viihnc die Novitiit zur Aufführung: „A,n Narrenfeile der Liebe" (nach dem französischen: 1^6» M!ri»»68 zmarje und Zwischen» wässern untaualich. ,,„d erlitt der Zug durch das Vb» wlirten der von Laibach requirierten Hilssmaschine eine Verspätung von ''/< Stunden, Au» demselben Anlasse musste der gemischte Zug in Zwischenwlissern warten und kam um '/, Stunde verspätet in Laibach an, — (Im Rausche ersroren.) Die Zahl d» dem heurigen str-na/n Winter du,ch Erfrieren zum Opfer ! gefallenen Menschen in llra,,' ist bereit» rine ziemlich «namhafte und muss umjoinehr bedauert w-rben. als ln 'den meisten Fällen t.,e hoch^'at'iae eiste»!, Unvorsichtig« ileit der Vctunglücklen den Verlust des Leben» herbei. ! gesuhlt hat. Da» Gleiche .glll auch von dem folgend«» 20« ähnlichen Falle, der uns aus Unterkrain berichtet wird. In dem zur Gemeinde Ratschach gehörigen sogenannten Kramer'schen Graben wurde nämlich der aus Ielowa im Gurlfelder Bezirle gebürtige 70jährige Auszügler Ka« spar Karlovöet todt aufgefunden. Wie erhoben wurde, hatte sich der alte Mann am vorangegangenen Abende einen Rausch angetrunken und war infulge dessen am Heimwege in den genannten Graben gefallen, woselbst er den Erfrierungstod fand. — (Gemeinde mahl.) Vei der in der Orts-gemeinde Brcsniz stattgehabten Neuwahl des Gemeinde-Vorstandes wurden Andreas Kerzönil zum Gemeindevorsteher. Josef Kajdii und Johann Üop zu Gemeinde» rathen gewühlt. — (Staats-prüfung.) Die nächste Prüfung aus der Staatsrechnungswlssenschaft wird am 18. Februar d.I. in Graz abgehalten werden. Diejenigen, welche dieser Prüfung sich unterziehen wollen, haben ihre instruierten Gesuche liis lüngstens 13. desselben Monats an den Prä» fes der Prüfungscommissio», Oberfixanzrath Anton Ritter v. Burger in Graz. einzusenden und darin insbesondere documeiitiert nachzuweisen, ob sie die Vorlesungen über die Staatsrechnuiigswissenschaft frequentiert, oder. wenn sie dieser Gelegenheit entbehrten, durch welche Hilfsmittel sie als Uutodldalten die erforderlichen Kenntnisse sich angeeignet haben. Original«Correspondenz. 7 Krainburg, 28. Jänner. (Todt schlag.) — Ob. gleich um uns b«s vor turzem seit nahezu zwei Monaten des Morgens einer durchschnittlichen Temperatur von 17" It.. erfreute», scheinen die Gemüther unserer mann» lichen Landbevölkerung trotzdem noch nicht genügend ab» gelühlt zu sein, was freilich in dem übermäßigen Gec nusse geistiger Getrünle, namentlich des Brantweines, feinen Vruno hat. Diss die Folgen davon hierzulande so bc^ dauerlich zutage treten, beweisen die vielen Burschen» fchlägereien, welche nicht selten mit Todtschlägen enden. Obwohl sich derartige Fälle in allen Gegenden unseres Vezirles öfters ereignen, so muss diesbezüglich doch die Iirtlacher Gemeinde besonders hervorgehoben werden. Auch der Todtschlag, welcher uns Anlass zu unserem heutigen Berichte gibt. geschah kürzlich im Orte Ziiklach gelegentlich des daselbst abgehaltenen Iahrmavttes. Am Nachmittage entstand nämlich im Wirtshause des Michael Labernig zwischen den vielen darin zechenden Gästen eiue heftige Schlägerei, bei welcher vielfältige Verwundungen vullamcn und der genannte Wirt selbst derart zugerichtet wurdc, dass er wenige Tage darauf nach voller Vcwusstlosigleit den Geist aufgab. Diefer Fall von empörender Roheit muss mit umso größerm Be» dauern verzeichnet werden, als der Erschlagene eine Witwe mit neun unmündigen Kindern zurückließ. Die gerichtliche Untersuchung ist im Zuge. und werden hoffentlich die Thäter der verdienten Strafe nicht entgehen und dann die Gelegenheit finden, sich abzukühlen, was ihnen in der Freiheit trotz der Herrichenden strengen Kälte augrlischemlich nicht gelingt. — (Vei dieser Gelegenheit erlanbcn wir uns. um einer eventuellen Missdcutung vorzubeugen, die Bemerkung anzufügen, dass sich in unsere letzte, in Nr. 15 dieses Blattes erschienenen Eorre> spoxdenz aus Krainburg ein sinnstörcnder Druckfehler eingeschlichen hat. In der vierten Zeile von olien soll nümllch nicht von einer «Enthaltung", sondern von einer „Entfalt nng" der Thätigkeit des hiesigen Stadt-verschönerungsuereins die Rcoe fein, was wir hiemit für alle j^ne, die dies nicht schon oorneherein als einen Druckfehler erkannt haben, richtigstellen) Neueste Post. Original'Telegramme der „Laib.Zeitung." Wien, 29. Jänner. In der heutigen Sitzung des Abgeoldnrtenhmljls legte Ubg. Ofenhe»m sein Mandat nieder. Abg. Peez interpellierte über die Erhöhung des Kistel'stahlzollcs seitens Italiens. Hierauf wurde das Rekrutengeseh mit der vom Minister Horst beantragten Modification angenommen, dttjs di>- Stellmigtperiode iu die Monate März und Aplil verlegt wird. Budapest, 29. Jänner. Das Unterhaus lehnte den Antrag Mocsaryz auf Einsetzung einer Enqnötecom-mission inbetreff der neulich vorgefallenen Straßen« unruhen ab; lehnte ferner den Antrag Apponys auf Ausfprechung eines Tadels wegen Unterlassung von Präventivmaßregeln ab und nahm mit überwiegender Majorität den Antrag des Abg. Baroß an, wonach das HauS die Aufklärungen des Ministerpräsidenten zur Kenntnis nimmt und zur Tagesordnung übergeht. Berlin, 29. Jänner. Auf ein an den Feldmarschall Grafen Moltke gerichtetes Schreiben, worin crsucht wird, Moltke möge feinen Einflufs beim Kaiser geltend machen behufs Verminderung der deuifchen Armee, antwortete Moltke: Wer th.'ilte nicht den ilmigell Wunfch. die schweren Militäi lasten erleichtert zu sehen, welche Deutschland vermöge seiner Wellst» llung mmitte der mächtigsten Nachbarn zu tragen genöthigt ,st? Nicht Fürsten noch Regierungen verschließen sich ihm, aber glücklichere Verhältnisse können erst eintretm, wenn alle Völker zur Ellenntnis gelangen, dass jeder Krieg, auch ein siegreicher, ein nationales Unglück sei. Diese Ueberzeugung herbeizuführen vermag auch die Macht des Kaifers nicht, sie kann nur aus einer besferen religiösen und sittlichen Erziehnng der Völker hervorgehen, als Frucht vou Jahrhunderten weltgeschichtlicher Entwicklung, die wir beide nicht erleben. Paris, 29. Jänner. Senat. Bei der Senatoren-Wahl anstatt Montalivets erzielte niemand die absolute Majorität von 129. Broca (Linke) erhielt 126. Velo« land (Rechte) 118. Der nächste Wahlgang findet Donnerstag statt. Für Betolano stimmten 25 Senatoren vom linken Centrum, was anzeigt, dass die Majorität gegen den Artikel 7 des Ferrv/schen Unter, richtsgesehes ist. — Die Kammer nahm das Ver-sammlnngsgeseh nebst Artikel 7 in der Regienmgs. Haftung an, wonach das Clubverbot aufrechterhalten bleibt. __________ Wien. 28. Jänner. Der Vudgetausschus der üster. reichischen Delegation erledigte das Extra-Ordinanum des Kriegsbudgets sowie das Ordinarium, das Extra-Ordinarium und die Nachtragscredite des Maiine-budgets. Für den Bau der Kaserne in Szegedin wird die vom Kriegsminister verlangte Rate von 1(X).00s) st. auf Antrag des Referenten gestrichen. Im Marine, budget wurden bei dem Titel ..Löhnungen" «0.000 st., bei dem Titel „Seedienst" 70.000 fl., bei dem Tilcl «Landbau und Wasserbau" 15,300 st. gestrichen, und im Titel „Floltenmateriale" wurde der von der Re» gierung angesprochene Betrag von 140,000 st. für den Bau eines zweiten Kanonenbootes, welcher in der ungarischen Delegation gestrichen worden war, bewilligt. Die übrigen Titel der beiden Budgets wurden conform der Regierungsvorlage angenommen. Prag, 29. Jänner. Der Kronprinz beehrte den gestrigen Garnisonsball mit seiner Gegenwart und eröffnete denselben mit der Baronesse Philippovich. — In den Steinkohlengruben zu Brzas nächst Rad« niz wüthet seit mehreren Tagen ein großer Gruben« brand. Praa, 29. Jänner. Ein Brand vernichtete die Zuckerfabrik Bethmann; den Schaden berechnet man auf eine M,llion Gulden. Innsbruck. 29. Jänner. Gestern fand bei dem Statthalter Ritter v. Widmann ein officielles Gallfest statt, welches in den Ränmen der Hofburg eine glänzende Gesellschaft in der Zahl von mehr als 300 Persmicn versammelte. Dasselbe verlief m der animiertesten Stimmung und währte bis spät in den Morgen. Berlin, 29. Jänner. Der Kronprinz ist heute um 9 Uhr morgens incognito nach Italien abgereist. Paris. 29. Jänner. Der Kriegsminister sprach sich in der für die Prüfuna des Ailtraaes auf Kerob» setznng der Militärdienstdauer auf drei Jahre eingesetzten Commission gegen den Antrag, und zwar aus dem Grunde au«, weil drei Jahre nicht genügend seien, gute Soldaten heranzubilden. Athen, 29. Jänner. Nach Conferenzen mit mehreren Mitgliedern der Opposition enlschloss sich Tri-cupis, das Mandat zur Bildung eine« neuen Mini-steriums abzulehnen, da ihm die Basis der parlamentarischen Majorität fehle. Telegraphischer Wechselkurs vom 29 Jänner Papier« Rente 7l40. — Silber. Rente 7260. - Vol> Nente36 55. - 1860er Staats.Anlchcn 132 b<). - Banlactien 340 - Creditactien 3<)0 40. — London 1l?20. — Silber ^ - Kl, Münz Ducaten 55t. - ^.Franlen-Stücke 9 35»/»,.^ l00.Rcichsmllrt Ü? «5. Wien. 29,Jänner. 2'/, Uhr nachmittags. (Tchl,ls«c,lrss.) Tredüllcliti, 3>>0 20. I860« Lose 132 25 1M4er Lose 1?2'50. osierreichilckt N?nle in Papier 714». Stantsbahn 274 50, i/urdbahll 934 50. 20.^r<,n,«nstiicfe «36. türkische Lose 13-, ilnstarischl> 2'^!t<,ctie!!2?7 50. Ll'mkncüe» 65') -, österreichischl «nqlolmnl ,H8 N», Lombards» »!l 70. Unionbans 12130 s lhulörcute 102—. Fester. Anstekolymene Fremde. «Ul 2^, Jänner. Hotel Stadt Wien. Graf Weisersheim, l. l. Legationsrath. Äcrl.n. N.'hlllsch. Borgemcht. Nosenzweig. «eiseude: L«' dersdorf und de Äregorio. Kaufleute. Wien. — Wenediltel. LmicnschifMhnrich. Pola. - Weil. Kaufm. Stuttgart. -^udcr"°r» O nsm., «odenbach, - Fisch«, «anischa. " Hotel «lephaut. Mrat. Pfarrer, Eisnern. - Scklesmgcr. «fm. «anl,cha, — Nösler und hampel. «austeute. Wien. - Pucich^ Furstadjllnct, Scbcnico. Hotel Turopa. Mörth. l l. Linienschiffz-Lleutenant, Pola. ^ Wilselt. Obcringcnieur der Nudolsbahn. Steyer. Mohren. Konzian, Händler. Therial. - Dcbaj «ledtt »I«' Wit. 3eil.tar uno Leu. Händler. Uoine, - Drob«. KfM" Weimar. - Gabits, Trieft. ... Wazlar. Lönchon. Verstorbene. 5- ^" ^cr?^""^ VlllsIcnlo. l.l.Umtsdicner. Herren-gasse Nr. 18. Wassersucht. D c n 2 9. I ä nner. Franz Lerne. Fischer. 78 I,, Kra< fauergasse Nr. ^7. Lungcnlähmung, Theater. Wegen Vorbereitung zu der morgen stattfindenden «ften «»l< suhiung des neuesten Lustspieles i ..Am Harrens eile del Liebe", Lustspiel in 3 Acten von Barriere, deutsch von F. Zes, ______________bleibt hcute die Vühnc geschlossen. .Meteorologilch^Beobachtungen in Laibach. k -^ ßy? ZZ ° " r ;^ Z ^ W z: i i! O ? U.Mg, 746 85 - 3 0 NW schwach ^ trübe 29. 2 « N. 7478t ^. 0 9 W, schwach "üb! 000 9. Ab. 74817 -16SH.'schwach trübe Trübe, «nzeichen zum Thmiwettcr. Das Taaesmittel der Temperatur ^-^2°. un^0 1« über dem Normale. Verantwortlicher Ned«te>^?"O, ^ma r^VV,,. h, ra > hcrr > > Leopold Hoser, > W l. / ,Rcch '^^.^^^ ^^ Insanlerie-iliegiments W > 5K"" Kühn ^r. I7,HesiYcr0esMi^ W W ^'cheuS und der mrxicanischen silbernenErinncrungs. W M Medaille. W > i't am 28. d. M.. abends ü>/. Uhr. nach lurzem W W ""'^"la^er im :>1. Lel)cnsjah.e verschieden, W W ^ . .."'^nlicnangnls des theuren Verblichenen W « nndet heute nachmittags :l Uhr vom hiesigen l. t. > > ^armsonöip.talc aus slatt. wozu alle seine «amcwden, > ^ t>"u.,oc und Aelanntcn hoflichst eingeladen welden. W W Laibach am 30. Jänner I860. > 3^M'lcI)(l'l(!)t ^'"' ^ Jänner. (1 Uhr.) Die Speculation poussierte vereinzelte Nebenwcrte um bedeutende Veträge. im allaemciiicn war jedoch der «ettchr schwächer, die Ten» Papierrente........714'» 7l 55 Vilberrente........ 7260 7270 Voldrente.........8« 40 8650 llose. 1854........124 - 124 50 . l8«0........13225 13250 . 1860 (zu 100 fl.) . . . l»5 - 13550 . 1864........172H0 l?^?.») Ung. Priimien.Anl.....1l6 1Iü2b (lredit-L..........I.Z'.o l?V - »iudol>«.L.........lp?l» 19- Prämien«,««, der Gtabt Wien 121 50 121 75 Vonau.3'' U5 25 «alizien.........9725 9775 Tiebenbiiraen.......8675 8725 Temeser Hanat......88.^0 89 - Ungarn..........8925 90 . «ctte» »»» Vanl,n «»»Id «vor' «nqlo.Werr. Vanl..... 158 - 15» 2L Treditanstal! ....... 29925 29950 Depositenbank....... 228 229 Lreditam'lalt. unaar..... 27? — 277 2ü Oesterreichisch »ungarische Nanl 841 - 842 — Unionbanl ........ 12.) 40 12) «0 Äerlehrsbanl....... 14«— 14 »50 Wiener Vankvereln..... 15? 50 153 «lctieu v«n Transvert-Nnterneh-«ungen. «lföld.Vllhn .......151 25 151 50 Donau.D°mpsfchiff..G«sellschaft 613 614 -Elijabeth.Westbahn.....l>?9 — 1895s» Ferdinands'Norbbllhn. . . .2345-2347 — ssranz.Iosevh.Bahn .... lu^b») l'iS — Galizijche Carl .^»udwiss » Nahn 259 259 5,0 Kalchau-Odsriderger Vahn . . 124'25 124 50 ütmberg.lizernowiher Nahn . 159— 159 50 Lloyb » Mesellschast.....«39 — 64!) - Oesterr. Norbwestbahn . ... 167 16750 Nudolfs'Vahn.......l52 50 !53-. Ttaatsbahn........274 '0 275 3»obahn.........9i5> 93 7'» Iheih.Vahn........219 50 22» Ungar.'galiz, Verbindungsbahn i^^z l<>9 5s) Ungarische Noroostdahn . . . I4I'?5 142 25 Viener Iramwa^.^esellschaft 2^5 — 23l. 5^) «vlandbrlele. Allg.öst. Vodencrebitanst.li.Vd.) 1185.0 119 — , , , ii.B-V.) l«0 5'> 101 — Oesterrcichisch' ungarische Bant 10 l 9.^ 1o2 10 Ung. Booencredit.Inst. (V.'V.) 102 25 1l)2 5^ PrisrltiitS'vbll»«tionen. Elisabeth.N. 1. >'!<) Pari«.......... 46 sit» " «el>l«rte«. »e'd »0«« ^ D»c°ttn .... 5 ft. 53 tr. 5 st. "b ' Navoleon«b'or . 9 . 36 , s ^ ^' beutschc Neich«. Noten .... 57 . 95 . 5« . ^ , »ilberaulben . . — ^ — , - , ^ Krainische Grundentla!tUllas«lDl,ligationt"' N<-'l> 9? >.. /ga« --. ^ «,chtr«g: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papierrent« 7130 bi« 7155 Tilberrente 72 60 bi« 72 70 Volbrente 36 50 bi« 86 60 «redit 293/0 bi« <,aa- «nalo lbs ^ ^ 1»««b. »vndon li?») bi« 1I7 4Ü. «apslesn« 9 3« biz l^«?. 5Ub«r - bis — -. . v, »