H^^________ _____ Donncrstag, II.Miirz 1897. Jahrgang 116. Macher O Zeitung. j)^ng ft ,1 plMl Mit Postliersenbuna: ganziähsia ft, 15, halbjährig si, 7'50. Im Comptoir: ^ Nie 'Laib, geit,» erscheint täglich, mi, Älisliahme der Ion»' mil, Feiertage. Die Adwlnlftntti«» befuldet stch ^^'" ^»icrai^ ,""°>")n« fl. o-kl>, Flir die gustellü!,g ins Hans gaiuMrig ft, l, ^ InstrttonSaebür: ssNr X Longressplah Nr, 2, die Redact!»,, Vahnhofgasse Nr, lü, Gprechstuiibeil dor Redaction von 8 bl» 1l Uhr vormittag». ">« z» 4 Zeilen Ä5 lr,, größere per Zrile N l»,: bei öftere» Wieberholüüge» per Zeile « ti, ^ Unfranlierte Vriese ez ^ Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums «, ""n hat im Grunde des § 3 des mit Aller« Neh»ia^Mließung vom 9. November 1894 ge° den, , yAlganisations.Statuts ^ s , Archivraths und Uni. ^"^"l"lrath im Ministerium für Cultus Aitali,?. M Dr. Anton Rezet zum ordentlichen lüns«^ "b k. l. Archivraths auf die Dauer von "Men ernannt. ------------- Knln L Handelsminister hat der Wiederwahl des 3reih/drez zum Präsidenten und des Franz und lH^ l s e r zum Vicepräsidenten der Handels-dit Vts/^bekclmmer in Leoben für daS Jahr 1897 ^'latlgung ^theilt. ^blvia"» ^"delsminister ^t der Wiederwahl des '»'"» S^. ^ zum Präsidenten und der Wahl des ?"b Gewl?/'bl zum Vicepräsidenten der Handels- "t Vch«.' """"er '« Salzburg für da« Jahr 1897 ""Mng ertheilt. w^«lti ^' März 1897 wurde in der l. t. Hof. und Staats-M°be d", ^^l. und das I^XXXll. Stücl der böhmischen Ä. ' 6lils >,' we,chsacsehblatts vom Jahre 1896 und das l?°be d.» ^'»llnischen und das XIX. Stück der ruthenischcn ^trsendet. ^"Gesetzblatts vom Jahre 1897 ausgegeben Nichtamtlicher Cheil. König Alexander in Sofia. Atr V^chreibt der «P. C.. aus Sofia. 7. März: l^wan! s. „" Königs Alexander bei dem Fürsten ^°bene O^^ siH äußerlich als die mehrmal« ver-^ Küni« ^""ng des von letzterem im Juni v. I. s,"r. getva?,« "bestatteten Antrittsbesuches in Belgrad ' ?llfanb pi " durch den Zeitpunkt, in welchem er "Ht be^"e erhöhte politische Bedeutung, die g'wiss M oh,,,' 3"«l war. da mau allgemein und gewiss ^^».....,^"ü''11""li —i-aussehte, dass die Herrscher Feuilleton. Valvasor-Studien. Von P. v«u «adle». H. XXXlll. ^s^ch"/,^alvasor.Porträtgallerie ^^ "'»Plankenwert in Steiermark. ?^"Was?"^'^n Gestaltung des Herrn Max ^^ker^^n. Ritters des Maltheser.Ordens W .bei I^d" Schlösser Thal bei Graz und Planken-^ ^ln ^f« °^' verdanke ich den lohnenden Vesuch M die N,R?""^n, herrlich gelegenen Waldschlosse N ^or.^N^ung der daselbst bewahrten, für die ""asor'^ Mnng bedeutungsvollen Porträtgallerie des lXz Hik? " feschlechts. h....'^Nen ^": dass sich die ein eigenes Gemach L^ an die^°I" füllende Anzahl von Porträts W darüb,, Standort unseres Nachbarlandes be° ?"d« s,.^. und dann im Detail über die einzelnen ^sprechen '^ " nachstehenden Zeilen des llnÜ^ t>tt^^!?"^""°"' im Laufe der Zeiten im Kett. Eaur^'^ ^ildeusteiu. Plankenwatt. Prank. ^i'«^'n im<>"^"""". Völkern. Belikan. Herber- ^"nd Tb.^" '^l an Karoline Gräfin Stürglh. "l-yeodor Graf Auersperg, Herr der Herr- der beiden benachbarten Ballanstaaten bei diesem Anlasse auch ihre Ansichten über die gegenwärtige politische Situation und die Aufgaben, welche dieselbe den von ihnen regierten Staaten zuweist, ausgetauscht haben werden. Die Thalsach?, dass König Alexander volle vier Tage hier verblieb und von dem Ministerpräsidenten und dem Finanzminister begleitet war, ist geeignet, die politische Bedeutung der Entrevue noch zu verstärken. Der Telegraph hat ausführlich die zu Ehren des königlichen Gastes veranstalteten Feierlichkeiten, die vorgekommenen officiellen Aeußerungen und die Theilnahme desselben an verschiedenen officielleu Acten gemeldet. Aus diesen Berichten konnte man bloß die Thatsache einer Wiederannäherung und Aefreundung der beiden so lange durch Eifersucht und Rancune von einander getrennten Nachbarländer ohne irgend welche Nebentendenz oder gegen wen immer gerichtete Spitze folgern/ eine Thatsache, die zwar zeitlich und wohl auch ursächlich mit der hier am 14. Februar o. I. eingetretenen poljlischen Wendung zusammenhängt, bisher aber äußerlich wenig hervorgetreten ist. Die wieder hergestellte Freundschaft der beiden glaubens» und stammverwandten Nachbarstaaten hat zunächst, allerdings erst nach langwierigen Verhandlungen, zum Abschlüsse eines Handelsvertrags geführt; auch die Bestallung eines Militar-Attachels bei der serbischen diplomatisch?» Vertretung in Sofia kann in dieser Beziehung als symptomatisch gelten. Anlässlich dieser Bestallung, welche eine längst beschlossene Sache war, wurden jedoch ohne weiteres Conjecture» aufgestellt, die nach zuverlässigen Informationen als vollkommen unbegründet bezeichnet werden können. Es war nämlich die Rede von dem angeblichen Abschlüsse einer Militär-Convention zwischen Bulgarien und Serbien. Eine solche Vereinbarung hat indes thatsächlich nicht stattgefunden und ist wohl auch in der nächsten Zeit kaum zu erwarten. Gegen wen sollte sich auch eine derartige Vereinbarung richten? Prallischen Wert könnte sie ja doch nur in dem einen Falle haben, wenn die Ereignisse in Macedonian Bulgarien und Serbien zwingen winden, ihre beobachtende Rolle zu verlassen und activ einzugreifen. So weit haben sich nun bisher die Dinge noch nicht entwickelt, und wenn man auch darin nicht fehlgeht, dass sowohl die Herrscher wie die Staatsmänner beider Staaten die Eventualität der angedeuteten Ereignisse in den Kreis ihrer Besprechungen gezogen haben, so dürften dieselben über den Rahmen eines allgemeinen Gedankenaustausches über das Wünschenswerte einer Verständigung über die beiderseitigen nationalen Interessensphären kaum hinausgegangen sein. schaft Kirchberg an der Raab (geb. 1757), hatte zur Gemahlin die Marie Antouia Iosefa Gräfin von Stürgkh, eine Tochter des Franz Anton Grafen von Stürglh und der Charlotte Gräfin von Wurmbrand, und wir sehen beim Hereintritt aus dem anstoßenden Saale den Reigen der (keineswegs chronologisch geordneten) Valuasor-Porträts das Bild der Anna Elisabeth Valvasor Freiin von Galleneck, einer geborenen Gräfin von Nuersperg, eröffnen; dieser Umstand und dann der weitere, dass dieses Familien-Porträt das der Jahreszahl nach jüngste der aus acht Stücken bestehenden Sammlung ist. berechtigen zu dem Schlüsse, dass diese Bilder durch die verwandtschaftliche Beziehung Aueriperg Stürglh in das ehemals Stürgkh'sche Schloss Planlen-wart gekommen. Die Gemälde, durchwegs von der Hand eines guten Malers des vorigen Jahrhunderts herrührend, sind Oelbilder in der Höhe von 1 m 91 cm und in der Breite von 96 cm und sind an den Wänden des im zweiten Stocke gelegeneu Eckzimmers der Westfront, von dem aus man, nebenbei bemerkt, eine entzückende Aussicht in das unten liegende Thal genießt, ohne Rahmeneinfassung aufgehangen, und zwar an der Thür links zwei Stück, dann im Fonde zur Rechten einer nach der Stiege hinaus führenden Thür wieder zwei Stück, weiter an der sich der ersterwähnten Eingangs» thür aus dem Saale gegenüberliegenden Längswand drei Stück, dann zur Linken des jene wundervolle Aussicht eröffnenden Fensters ein Stück. Zu demselben Gegenstande wird aus Petersburg 6. März. geschrieben: Dei Besuch des Königs Alexander von Serbien in Sofia wmbe von der öffentliche« Meinung Rufs» lands mit Aufmerksamkeil verfolgt und mit freund« lichen Aeußerungen begleitet. Als ein Ereignis von hervorragender V'deutung wurde derselbe allerdings nicht betrachtet und wie es fcheint. hat die serbische sowie die bulgarische Presse selbst die Begegnung deS Königs mit dem Fiirsteu Ferdinand nicht als den Ausgangspunkt irgendwelcher bedeutsamen Neugestal« lungen aufgefasst, sondern dieselbe nur als eine wert« volle Bethätigung und Weiterentwicklung jener Bestrebungen gekennzeichnet, die schon seit einiger Zeit auf die Herbeiführung eines aufrichtig freundschaftlichen Verhältnisfes zwischen Serbien und Bulgarien hinarbeiten. Diefen Standpunkt theilt auch die russische Presse vollkommen und sie begrüßt den Austausch der warme i Freuudschaftsbezeugungen, die aus Anlass des Besuch« des Königs Alexander in Sofia zwischen diesem und dem Fürsten Ferdinand sowie den beiden Völkern stattgefunden haben, mit Befriedigung. Diefe Verbrüderung der stammverwandten Völker kann den» selben bei dem Eintritte von Verwicklungen auf der Balkan Halbinsel nur Vortheile bringen und ihre Aussichten gegenüber Gefahren, von welchen sie etwa gemeinsam bedroht werden sollten, günstiger gestalten. Was den Eindruck, den man in den leitenden Peters» burger Kreisen von den« erwähnten Ereignisse empfieng, betrifft, so konnte derselbe kein anderer als in der öffent« lichen Meinung sein, da ja die Befestigung der natür« lichen Bande zwischen den slavischen Valkanstaaten, die Kräftigung ihrer Stellung durch engeren Anschluss aneinander der traditionellen Politik Nusslands entspricht und die Elemente des Friedens auf der Balkan-Halbinsel vermehrt. Politische Uebersicht. Laib ach, 10. März. Gestern war der erste bedeutende Wahltag für die Reichsrathswahlen, da in fünf Kronländern, nämlich in Niederösterreich, Salzburg, ssärnten, Mähren und Schlesien, die Wahlen aus der allgemeinen Wählerclasse vollzogen wurden. Insgesammt wurden zwanzig Abgeordnete gewählt, und zwar in Niederösterreich neun, in Mähren sieben, in Schlesien zwei, in Salzburg und Kärnten je einer. Von den neun niederösterreichischen Mandaten entfallen fünf auf Wien. Das Wahlrefultat haben wir bereits be« richtet. In dieser soeben aufgezählten Ordnung wollen wir nun auch die einzelnen Stücke, dieselben beschreibend und erklärend sowie mit den unumgänglich nöthigen biographischen Bemerkungen versehend, dem geneigten Leser vor das geistige Auge stellen. Das erste Bild zeigt uns, wie schon erwähnt, die Anna Elisabeth Valvasor Freiin von Galleneck, geborene Gräfin Auersperg, gebore»» 1674 als Tochter des Wolf Engelbert Grafen Auersperg. gestorben 1728 im Alter von 54 Jahren.' Sie war die Gemahlin des Johann Karl Freiherrn von Valvasor, der in der Matrikel der ehemaligen Universität in Salzburg im Quadriennium 1684 bis 1687 als Frequentant eingetragen erscheint und, in die Heimat zurückgelehrt, zuerst Beisitzer der Landrechte der kramischen Landschaft", später dann Verordneter der krainischen Stände (1698, 1718 und 1721)' war und in Laibach als Besitzer der Valvasor'jchen Häuser in der Herrengasse, beziehungsweise auf dem Neuen Markte (dem heutigen Nuersperg» Platze) — deS heutigen Hauses der «Bank Slavia» und des gegenüberliegenden, der Dr. Pongratz-schen Erben — erscheint. ' Wisgrill, Schauplatz b-s landsäßigen n. v. Adels, l., - Valvasor «Ehre des Hfrzozthum» Crain. III. (lX.), p. 109. ' Mittheilungen des historischen Vereins für Klain l8Sb, p. 113. Laibacher Ieitung Nr. 57. 490 11. März 1897 Gestern begannen im fllrsterzbischöstichen Palais in Wien die Sitzungen des Bisch ofsco mite's. Denselben wohnten bei: Cardinal Graf Schönborn aus Prag (Vorsitzender), Cardinal Gruscha, die Fürstbischöfe Missia (Laibach), Kahn (Klagenfurt). Napotnik (Marburg) und Puzyna (Krakau), ferner Vischof Dr. Bauer (Vrünn). Die Conferenzen werden mehrere Tage dauern. Mehrere Bischöfe werden noch erwartet. Dem lä'rntnischen Landtage gieng gestern seitens des Landespräsidiums die Mittheilung zu, dass zur Unterstützung der durch Clementarereignisse geschädigten Personen eine Staatshilfe von 10.000 fl. bewilligt worden sei. Ueber Antrag des Abg. Funder sprach der Landtag der Regierung für dieses wohl» wollende Entgegenkommen den Dank aus. Sodann ge« nehmigte der Landtag das Gesetz über die Bestellung von Aufsichtsorganen für den Verkehr von Lebensmitteln. Der böhmische Landtag nahm das Schul« budget an. Das ungarische Abgeordnetenhaus setzte gestern die Spccialdebatte über den Voranschlag des Cultus- und Unterrichtsministeriums fort. Die Budgetcommission des deutschen Reichstags beendete die Generaldebatte über den MarineCtat. Im Laufe der Debatte erklärte Staats« secretär Posadowsky. er habe den Erklärungen des Reichskanzlers und Vollmars nichts hinzuzufügen. Die Wünsche der einzelnen Ressorts können nur unter Berücksichtigung der vorhandenen Geldmittel eine Verwirklichung finden. Gegenüber den Meldungen auswärtiger Blätter, denen zufolge Oesterreich-Ungarn, vereint mit England, Frankreich und Italien, in eine Gruppe der Mächte gestellt wird, die angeblich geneigt sei, eine Verständigung mit Griechenland herbeizuführen im Gegensatze zu Deutschland und Rusiland, die angeblich zur erstgenannten Gruppe in Opposition stehen, schreibt der «Pester Lloyd», dass diese Angaben, so weit sie Oesterreich-Ungarn und dessen Einreihung in eine be» sondere Gruppe betreffen, falsch sind. Wir glauben daraus schließen zu können, dass sie auch bezüglich der anderen Wächte keinen Glauben verdienen. Es gibt in den gegenwärtigen Fragen keine Mächtegruppen, sondern nur eine gesammteuropäische Staatengruppe, und dem» gemäß kann die Einzelauffassung einer Macht nicht anders, als in der gesammteuropäischen aufgehen. Was speciell unsere Monarchie betrifft, so wird niemand, der den Grafen Goluchowsli kennt, daran zweifeln, dass er seine Auffassung, was immer man von derselben halte, überall bethätigt und sie nicht etwa je nach Bedarf zu officiellem oder officiöfem Gebrauche verfchieden modisiciere. Nach allem, was aus den diplomatischen Vorgängen der jüngsten Zeit herauszulesen ist, scheint es, dass am Ballhausplatze die Linie eingehalten wird, die von der Führung um jeden Preis sich eben so ferne hält, wie vom Zurückbleiben hinter den anderen. Die Pariser Blätter sind der Meinung, dass aus der Antwort Griechenlands die Absicht der Mäßigung hervorleuchte und dass sie zu Verhandlungen Anlass geben werde, die wohl zu einem Ueber-einkommen führen dürften. So sagt «Eclair»: Die griechische Regierung versuche zu discutieren, sie plaidiere auf mildernde Umstände und lasse ein Hinterthürchen zu neuen Verhandlungen offen. Die Antwort bedeute einen fühlbaren Umschwung und bezwecke offenbar, den nahen Rückzug zu maskieren. Die Zustände auf der Insel Kreta sind indessen noch immer sehr bedauernswerte. Die inter» Pas Geheimnis von Olootnber- Roman von U. llonan Hohle. Nutoristerte deutsche Bearbeitung vonMax Kleinschmibt. (34. Fortsetzung.) Das erste blasse Dämmerlicht des Morgens er^ schien gerade im Osten, als wir zum zweitenmal nach der Scene des Schiffbruchs unsern Weg antraten. Der Sturm hatte sich ausgetobt, aber die See gieng noch hoch, und inmitten der Brandung zog sich eine kochende Linie Schaumes hin. als ob der grimmige alte Ocean aus Wuth, dass seine Opfer ihm entschlüpft waren, mit seinen weißen Zähnen knirsche. Am Strande entlang waren Fifcher und Kätner beschäftigt, die Spieren und Fässer, so schnell sie nur ans User gespült wurden, aufs Trockene zu ziehen. Niemand hatte jedoch irgend welche Leichen gesehen, und man erklärte uns, dass nur schwimmende Gegen« stände an da» Ufer gelangen könnten, da die heftige Gegenströmung alles, was unter der Oberstäche war, unfehlbar in das Meer hinaus risse. Was die Möglichkeit anbetraf, dass die unglücklichen Passagiere die Küste hätten erreichen können, so wollte keiner dieser praktischen Leute auch nur skr einen Augenblick davon hören und bewiesen un« haarklein, dass, wenn sie nicht ertrunken wären, sie nationale Gendarmerie, deren Zusammensetzung sich in Vorbereitung befand, existiert nicht mehr; sie wurde officiell verabschiedet. Die Officier?, die aus Frankreich und Italien gekommen waren, sind in ihre Heimat abgereist. Nur der englische Major Bor bleibt noch in Kanea. Der Sold für die Gendarmerie wurde aus der Consularcasse bestritten. Die muhamedanischen Einwohner von Candano sind unbehelligt nach Spaniako abgezogen. — Der Commandant des gemischten De-tachements in Kanea, Amoretti, zeigte dem griechischen Viceconsul Naraklis an, das er bei der ersten Gelegenheit abreisen müsse und sich bis zum Augenblicke seiner Abreise als Gefangener zu betrachten habe. Varatlis erwiderte, dass er sich nur der Gewalt fügen werde, worauf Amoretti erklärte, dass er nicht zögern werde, Gewalt anzuwenden. Diese Maßregel erstreckt sich auf alle griechischen Unterthanen, die sich in Kanea aufhalten, darunter auf drei Journalisten und das Personale des Consulats. — Die Redif-Vrigade von Sa-lonichi wurde nach Seres und gegen die bulgarische Grenze dislociert. Nach dem allgemeinen Aufmarschplane gegen Griechenland concentrieren sich bei Ianina 1'/, Infanteriedivisionen, 6 Gebirgsbatterien und 2 Escadronen, bei Klattona 2 Infanteriedivisionen, 12 Feldbatterien und 4 Escadronen. Die Detailgruppierung bleibt dem Obercommandierenden überlafsen. Die Besatzung der 120 Blockhäuser wurde verdoppelt und der Grenzwache dienst durch Streifcommandos in der Stärke einer Compagnie verstärkt. Wie aus Rio de Janeiro vom 9. März gemeldet wird, ist die Lage schwierig; Oberst Gentil Castro, Director zweier monarchistischer Journale, wurde ermordet. Vicomte Ouropreto, der ebenfalls gefährlich bedroht war, entkam seinen Angreifern. Die Redactions-Locale der Journale «Commercio» und «Brazil» werden von Truppen bewacht. Ein Regiment Artillerie geht nach Vahia ab. Tagesneuigleiten. — (Vlutthat, in Trieft.) Am 8. d. M. nacht« wurde in der Altstadt zu Trieft, wie von bort berichtet wird, der 26jährige Arbeiter Franz Gasparovich nach vorangegangenem politischen Streite von einem bisher unbekannt gebliebenen Thäter durch einen Messerstich ge-tödtet. — (Stübtewachsthum.) Im Laufe der letzten 90 Jahre haben ihre Bevölkerung verdoppelt: Amsterdam, Birmingham, Nrüssel, Manchester und Rom; verdreifacht: Kopenhagen und Marseille; vervierfacht: London, Lyon, Paris, Petersburg und Rom; versünssacht: Vreslau, Dresden, Hamburg, Köln und Wien; versechsfacht: Leeds, Liverpool und Warschau; verfiebenfacht: Glasgow und Sheffield; verachtfacht: München; verneunfacht: Berlin, Budapest und Leipzig; versechzehnfacht: Baltimore. Eine 2bfache Vermehrung der Vewohnerzahl weisen zwei Städte, Newyorl und Philadelphia, eine Ver. mehrung um da« 245fache Chicago, endlich eine Ver» mehrung um das 339fache Brooklyn auf. Die Bevölkerung Dublins ift innerhalb der letzten 90 Jahre von 261.700 auf 245.001. alfo um nicht weniger als 16.699 Einwohner zurückgegangen. — (Ein Stück verkehrte W e l t.) Da« Klima der russischen Insel Sachalin, so schreibt der «Oftafiatische Lloyd», bietet die abnorme Erscheinung, dass es aus den Abhängen der aus Jura«, Kreide» und Tertiärschichten gebildeten Vera/, welche das Rückgrat der Insel bilden und fich bis auf 2200 Meter ungefähr erheben, Würmer ist, als in der Ebene. Wahrend an den tiefgelegenen Küstenstrichen Virlen, Ahorne, Eschen, Fichten, Tannen auf den Felfen in Stücke zerschmettert worden sein müssten. «Wir haben alles gethan, was gethan werden konnte», sagte mein Vater traurig, als wir heimschritten. «Ich fürchte, dafs das plötzliche Unglück das Gehirn des armen Steuermanns verschleiert hat. Hast du gehört, wie er von den Buddhisten-Priestern sagte, dass sie den Sturm verursacht hätten?» «Ja, ich hörte es», antwortete ich. «Es war mir höchst peinlich, ihm zuhören zu müssen», meinte mein Vater. «Es soll mich wundern, ob er etwas dagegen haben würde, wenn ich ihm ein kleines Senfpstaster hinter die Ohren legte. Es würde eine etwaige Blutstockung im Gehirn abführen. Oder am Ende wäre es am besten, ihn zu wecken und ihm zwei Leberpillen zu verabreichen. Was denkst du davon, John?» «Ich denke, es wird am besten sein, du lässt ihn schlafen und legst dich selbst zur Ruhe. Du kannst ihn morgen doclorn, falls er es dann noch nöthig hat.» Mit diesen Worten stolperte ich, selber todmüde, auf meine Kammer, warf mich auf mein Lager und war bald in einen dumpfen, traumlofen Schlaf versunken, den ich nöthig haben sollte, um das Ereignis des folgenden Tagls nicht etwa für die Fortsetzung eines nächtlichen Spuke« zu halten - das übernatürlichste Ereignis meines Lebens. (Fortsetzung folgt.) und andere nordische Väume undurchdringliche M bilden, begegnet man in dem höher gelegenen In" der Insel «ralien, Hortensien. Bambusdickichten, "° «i'LNktH und anderen japanischen Pflanzen, ss M ' dass die oberen Luftströmungen, welche diese ^ bestreichen, vorwiegend wärmer find. als die tiel"^ unmittelbar vom Meere kommenden, und dass sich >°. Erscheinungen dieser verkehrten Welt erklären; denn" andere Deutung, die Ableitung don der größeren Schw der kalten Just, die nach der Ebene abfließe, way" fich darüber wärmere Schichten lagern sollen, vu! keine genaue Prüfung vertragen, «uch der Vergleich " den Nachtfrösten, die bei un« am meiften geschlitzte ^y« bebrohen, während die Höhen frei ausgehen, sch"" "'" statthaft, um diefe ungewöhnliche PflanzenverlheilM ' erklärt«. qg — (Amerikanische Eisenbahnen.) o Jahre 1896 hatten die 204 in den Vereinigten Sta° von No^d« Amerika bestehenden Eisenbahn« OeselllM^ eine Gesammtelnnahme von 301,319.169 Dollars, " eine Abnahme von 5.303.358 Dollar« gegen das ^ 1895 ergibt. ^^? Local- und Prouinzial-Nachrichten. Handels- und Gewerbekammer in LaibaV An der unter dem Vorsitze des Kammerpräside^ Johann Perdan und in Anwesenheit des »an fürstlichen Commissars, des k. k. Landesregierung"«" Dr. von Ruling, am 24. Februar 1897 >^, gefundenen öffentlichen Sitzung nahmen folgende ^ c^ Mitglieder theil: Johann Baumgartner, ^'^ Dolenc, Robert Drasch, Franz Hren, "" Klein, Franz Kollmann, Johann Kr° ,> Josef Kuöar, Alois Lenket, Josef Lena" Franz Omerfa,Iofef Rebel, Franz Xav.SoUv" Felix Stare und Bartholomews Zitnil. ^. Der.Kammerpräsident erklärte die Sitzung l"^ öffnet und bemerkte, dass fünf Herren ihre Abwe,"'^ durch Krankheit, die Herren Gassner, Luckina"" ^ Pollak durch unauffchiebbare Geschäfte elM"^ haben. Sodann fprach er namens der Kanwe ^ ausgeschiedenen Herren Johann Dogan und «" ^, Suönik für ihre Thätigkeit in der Kammer den ^, bindlichsten Dank aus, begrüßte die neu S/^,,M Kammerräthe und stellte an dieselben das ^W'^ mit allen ihren Kräften für die Interessen z« "" für welche die Kammer einzutreten berufen ist. ^„ Zu Verificatoren des Sitzungsprotokolls w ^ die Herren Johann Baumgattner und I^l ernannt. . ^ ^ I. Das Protokoll der letzten Sitzung nm" nehmigt. ^n,nellbe" II. Der Kammerfecretär erstattet nach!"«,' Bericht: . M 1.) Der ijfterr.>^ 2.) Die Kammer beglückwünschte den ^rl Dr. W. Exner zu seiner Ernennung zum '- ''. ^ P General-Commissär der Weltausstellung in ^n anschlag der Kammer pro 1896 in dem angw' ha». Betrage von 9103 st. genehmigt und bew'lw ,F dass zur Bedeckung dieses Erfordernisses eine ^> von 3 pCt. der Erwerb- und CinkommensteU".^ci' den außerordentlichen Zuschlägen der Wahl"^ ausgeschrieben und eingehoben werde. ^ ^ l. ^ 4.) Die Kammer richtete an da« U,,g t>e Finanzministerium eine Petition um ElA^e« ^ Frist zur Rückzahlung der im Sinne des G.e,ess ü" 6. Juli 1895, R. G. Bl. Nr. 94. ge""^^ verzinslichen Vorschüsse an Handel« und ^i> treibende vom 1. Jänner 1897 auf d" , Mit^. 1901. Die Kammer begründete eingehend dle^ ^ Unter einem wandte sich die Kamm" ^ e° hohe k. k. Handelsministerium mit der W^ .^,1! wähnte Petition beim hohen k. k. 3'«""^^ ^ unterstützen zu wollen. Außerdem überm' .^ ^ Kammer dem k. k. Landespräsidium, ^ Ael^ k. l. Finanzdirection 26 von den Handel- u«o f. „ treibenden bei ihr eingelaufene, an das ^M^ « Finanzministerium gerichtete Gesuche u" ^M, Erstreckuna der Frist zur Rückzahlung d" "^se>"' unverzinslichen Vorschüsse und befürworte" ^ wärmsten». ^ _^cher Zeitung Nr, 57,____________ 49! 1l, März lg»?. . 5.) Das hohe k. k. Handelsministerium richtete an "5K°lnmer folgenden Erlass: Das k. l. Finanz-,^"mm hat anher die Anfrage gerichtet, ob ".'.^verkehr und überhaupt im Handel - wobei lie? "" ^" Orienthandel in Betracht kommt — ,yi At"» Randducaten dermalen noch eine folche Rolle ibl!« lr ^ ^'^ tägliche telegraphische Verlautbarung ^« Kurswerts an die diesseitigen Landesbehörden H ^rechtfertigt erscheint. Hiebei kommt in Betracht, lei!V ""sprägung von Ducaten in Ungarn schon ^"l". Jahre 1885 thatsächlich siftiert ist. und dieser-Nien Rubrik «Randducaten» in dem täglich von lönaer o.Budapest gegebenen Courstelegramme seit t>ie«lp? ^'^ "'^^ "'^^ vorkommt, während in der Hr ^^lhshälfte die Ausprägung von Ducaten lein?« m?" ^wissen jährlichen Oscillationen abgesehen, Ntlade s. 9°ng. erfahren hat. Die Kammer wird ein-^ln^?' '^ ^^^ bas Vorkommen von Ducaten im end^l und dessen Bedürfnis nach einer — der Ver-'or°« ^ amtlichen Coursblatts der Wiener Börse c°te? c " — telegraphischen Mittheilung des Du-dtt en? "^^ ^^" Landeshauptstädten zum Zwecke ViM'^^knden Information des eingangs erwähnten ^rbeli, ^"^lner berichtete auf Grund gepflogener lebte» ^"' ^^ der Umsatz in Ducaten im Laufe der ba« Up!?? ?°^e so bedeutend nachgelassen hat. dass lolitsk? < "'^ "°H ""er der Versendung des amtlichen grabkif^ ^^ Wiener Börse vorangehenden tele-für 3 ^" Mittheilung des Courses dieser Münzsorte hlllw/.Landeshauptstadt Laibach und für Krain über-lelA'Wchlich "^ mehr besteht und demnach die Laibllü!^ Mittheilung des Ducatencourses nach ^ wr die Folge unterbleiben könnte. Allmm^t/ k. l. Landesregierung übermittelte der ^ Mende Note: einer in Abgeordnetenhaus des Reichsraths hat mit ^solution ? ^^ung vom 6. Juni 1896 gefassten Nlit ssln!!. , ^' ^ Legierung aufgefordelt, den Handel "lnzuleael . " "^ Beachtung folgender Grundsähe 1-) Der Handel des Flaschenbieres zerfällt: A in das Abfüllen des Bieres auf Flaschen, v) m den Vertrieb der mit Bier gefüllten 2^ ""d entsprechend verschlossenen Flaschen. § 16 d„ m ^füllen des Bieres wird als lit. K) des der concess' - "^" ^^dnung unter die Berechtigungen für hi^l w^nlerten Schankgewerbe eingereiht und finden gtwerbe « ,^^^g""g die für das Gast« und Schanl-«lid i8^!^ndeu Bestimmungen, namentlich die §§ 16 Endung. Gewerbe - Ordnung, sinngemäße An- >niiß!g ^H'l V^rieb von Flaschenbier in Vorschrift«-4?'Vos enen Flaschen bleibt ein freies Gewerbe. "l°!che z""lchriftsmäßig verschlossen ist diejenige !'"aesenlt in !"" Hals ein Korkpfropf dicht und so °e« Flasck! , ^ seine äuß re Fläche mit dem Rande Mtend er ^^^ annähernd in einer Ebene liegt, uitlna de« 5»?c" ^"'^ inneren versenkten Theile die ^ ist ,,,^b'üllers in deutlicher Vrandschrift enthält. °°n PletM N ^?" Verschluss durch Anbringung bekommn ^^6^n, Siegelmarken lc. weiter zu '^ben Ei5^?^lch des sogenannten Patentverschlusses Watlet. ^ "^werben iln Verkehre mit den Consumenten ^ird Holge Erlassez des hohen k. k. Handelsministeriums ?^bsijhe^?""l eingeladen, sich über die obigen n^dels?"^ücksicht auf die bezüglich des Flaschen-, die di^ - ^"N'nierbczirke herrschenden Verhältnisse zu Ätzern °" ^machten Wahrnehmungen gutachtlich ^'"""g der m- Kammer hat diesbezüglich die Wohl- Nierdepots, der Genossen- l , ^ufleut? - " Schankgewerbe und des Gremiums ' Uandeirp '" '^ eingeholt und hierauf der b.>^ie G°^?"^ folgende Aeußerung vorgelegt: der Gast< und Schankgewerbe »enbier 'i^'^.."" der Regelung des Handels mit < !^dneten^ c '""^ der in der Resolution des hohen U.^Momn^ - des Reichsraths enthaltenen Grund-3^ute slimm/'"^'"°nden ist. Das Gremium der ^ "ne E^ °"ch der Resolution zu und wünscht 3>ch des """« des Punktes 5 dahin, dass der X», >reien im^,""^" Patentverschlusses auch den ^t«.^nsum.n/" "Uerkhre mit den Schantgewerbeu V' °" dem K^!""" "°". In diesem Falle ^ r 3" "ficht?H ^tentverschlusse die Firma der >'ich ^ntro^ 3 und der Verschluss derartig mit ^F'ssnet wN"ng versehen sein. dass die Flasche Hukr hen. A..f ">k?""' "hne diese Controlvorrichtung d3 3" wie Ä>i' A" wäre dem cousumierenden ^en^uereien .^ "^"^ ^^ das Vier direct aus 5-" 3l°sche^" deren Niederlagen in leicht zu lllih e 'Erst f > ^'ehen. ^ss^'Gerichte. !!"c^ ^port-Bierbrauerei in Ober-»eb?^blich^' d°ss m Krain das Flaschenbier fast WsV.nH und?^""^lussflaschen in Handel ^^lich d^""^der Consumenten auch fast 'N solchen Flaschen verlangt wird. Nach Ansicht dieser Firma ist der Patentverschluss, wenn derselbe in entsprechender Weise verwahrt ist, wie bei ihr, wo jede Flasche aus dem Arauhause nur plombiert abgegeben wird, viel entsprechender als der Korloerschluss, für alle Falle jedoch bedeutend reinlicher. Die Firma hat die Wahrnehmung gemacht, dass Bier in Flaschen mit Patentverschluss gegenüber dem Biere in Flaschen mit Korkoerschluss 14 Tage länger im ungasteurisierten Zustand aushielt. Sie schreibt die Schuld der geringen Haltbarkeit des Bieres im letzteren Falle dem Umstände zu, dass durch das Korken selbst bei größter Vorsicht, wenn auch geringe Infection mil fremden Gührungserregern fast unvermeidlich ist. Räch dem Berichte der Bierbrauerei Johann Perles besteht in Kcain der Usus. dass die Gast. und Schankgewerbe das Abfüllen des Vieres in Flaschen selbst besorgen und dasselbe an Sitzgäste verabreichen, hingegen die freien Gewerbe das Bier in Flaschen mit Patentverschluss verlaufen. Die Bierfabrik I. Kosler «k Comp. in Unter« schischla wünscht, dass den Bierproducenten das Abfüllen des Bieres in Flaschen sowie der Vertrieb des» selben sowohl in vorschriftsmäßig verschlossenen als auch in sogenannten Patentflaschen, jedoch nur in Kisten mit mindestens 25 Flaschen gestattet sein sollte. Sie bemerkt wnters zum Punkte 4, dass als vorschriftsmäßig verschlossene Flaschen nicht nur diejenigen, die mit einem Korkstöpsel in der vorgeschriebenen Art verschlossen sind. betrachtet werden sollen, sondern auch solche mit dem sogenannten Patentverschluss, wenn diese einen Metall» oder Papierstreifen derart über den Verschluss befestigt tragen, dass ohne Verletzung dieses Streifens die Flasche nicht geöffnet werden kann. Der Besitzer einer Vierniederlage hält dafür, dass die gedachte Rtsolution derart auszulegen ist, dass das Abfüllen des Bieres in Flaschen nur dem Schankgewerbe vorbehalten werden soll. Würde das der Fall sein, so würde man damit am Lande nur den Wirten, die zugleich Bierdepot haben, nützen, während man der Mehrzahl der übrigen Schanlgewerbetreibenden schaden würde. Die Kammer bemerkt, dass obige Mittheilungen der Wahrheit entsprechen, in Krain wird Bier von den Brauereien und auch von den Bierniederlagen in Flaschen abgefüllt und mit sogenanntem Patentverschluss versehen in Verkehr gebracht, wobei einige jede Flasche mit einer Plombe, andere mit Metall« oder Papierstreifen versehen. Diese verkaufen ihr Vier jedoch nur in Kisten mit mehreren Flaschen sowohl an Schank« gewerbetreibende als an Consumenten. Das Abfüllen von Bier in Flaschen besorgen jedoch auch die Schanl» gewerbetreibenden selbst. Ost geschieht es jedoch, dass das Vier aus dem Fasse ein oder zwei Tage verkauft und dann erst der Rest in Flaschen ab» gefüllt wird. Jedenfalls ist nach der Ansicht der Kammer dringend nothwendig, dass der Flaschenbierhandel geregelt wird und es wird auch von allen Kreisen nur warm begrüßt werden, wenn dies nach den Grundsähen erfolgen wird, die in obiger Resolution des hohen Abgeordnetenhauses des Reichsraths niedergelegt sind. Da es wohl selbstverständlich ist. dass die Nierbrauereien und Bierniederlagen bezüglich des Verkaufs von Bier in Flaschen im großen nicht geringere Rechte haben werden, als die Schankgewerbetreibenden, und dass sie für den Vertrieb von Flaschenbier keine be» sondere Concession benöthigen, so wäre es doch angemessen, wenn man dies auch bei der Regelung bestimmt zum Ausdrucke bringen würde, dass der Gebrauch des sogenannten Patentverschlusses auch den Bier« brauereien und Bierniederlagen im Verkehre mit den Consumenten. jedoch nur in Kisten mit 25 Flaschen, gestattet ist. (Fortsetzung folgt.) * Hihung des Daibacher Gemeinderaths ai» 10. März 1897. Der Laibacher Gemeinderath hlelt gestern unter de« Vorsitze des Vürgermeifters Ivan Hribar eine außer» ordentliche öffentliche Sitzung, in der die restlichen Gegenstände der letzten Sitzungen erledigt wurden. Der Bürgermeister theilt vor der Verhandlung der Tagesordnung mit, das« das Finanzministerium im Wege de«LanoeSpräsidlum« erlläcl hat, auf das «nsuchen der Stadt° gemeinde Üalbach die Stempel- und Gebürenfreihrit rück« sichtlich des für den Vau tns EleltriclltilSwerl« und der Artillerielaserne aufzunehmenden Anlehm« von 900.000 st. trotz mancher Vedenlen in» legislativen Wege zu erwirken bereit zu sein. Da jedoch blsher erst die Bewilligung eines Anlehens von 400.000 fl. zum Äaue des Eleltricitätswerls erwirkt wurde, hat fich die Gemeinde auch über jenes zum Vaue der «rtlllerlelaserne auszuweisen. — Der Vürgermelster hat fich hierauf sofort an den Landes-ausschus« mit dem Anfuchen gewendet, den Landtags-befchluf« wegen Bewilligung des letzteren Anlehens bekanntzugeben. Per. Villgermeifter theilt ferner mit. dass in Wür» bigung des von der Gemeindevertretung Laibach vorgelegtem Memorandum« da« Ministerium deS Innern im Einvernehmen mit dem Finanzministerium die in der Gemeinderathsfihung vom 26. Juni 1896 beschlossene Textierung des Uebereinkommens, betreffend die Ver» waltung des Stabtregulierungsfonds. genehmigt hat. Der Vürgermeifter erklärt, das Weitere wegen Fertigstellung des Uebereinkommens veranlassen zu wollen. Schließlich gibt der Vürgermeifter bekannt, das« der Üandesausfchuss die vom Gemeinderathe beschlossene progressive Gemelnbeumlage nicht genehmigt hat und er beantragt, gegen diese Entscheidung den Recur« zu ergreifen. Angenommen. Der Verlcht der Personal« und Rechtsseclion über den zwischen der Stadtgemeinbe und de« lrainlschen Iandesausschuss abzuschließenden Vertrag, betreffend da« 3pEt. Staatsdarlehen, wird von der Tagesordnung abgesetzt, da — wie der Vürgermeifter mitthellt — der Vertrag vom Lanbesaueschusse noch nicht übermittelt wutde. GR. Hrasly berichtet na«ens der Vausectlon über die allgemeinen Pläne für die zu erbauende Fcanz« Iosef-Vrücke. Die Anträge der Section, die Prager VrückenbaU'Gesellschaft wird eingeladen, die Petailprojecte auszuarbeiten und das Nauamt wird beauftragt, bezüglich der Vrückenlöpfe das Project auszuarbeiten und die Offertverhllndlung sofort auszufchreiben, werden angenommen. Die Nioelette der Vrllcke wird um 75 om über die gegenwärtige Fahrbahn gehoben, die Fahrbahn-breite «it 10 ni, die beiderseitige Trottolrbreite «it je 2 50 iu bestimmt. Ingenieur Sbrizaj berichtet namens de« Waffer-leitungs-Directoriums über das Gesuch der Lalbacher Vauunternehmer um Ermäßigung der Wasserleitung«-gebüren, betreffend den Verbrauch des Wassers bei Neu« bauten. Das Gesuch wird als unbegründet abgewiesen. Die übrigen Geg/nslände werden der Erledigung ln geheimer Sitzung vorbehalten. Vlcebürgermeifter Dr. Ritter v. Vlei weis inter, pelllert den Vürgetmeister wegen der schlechten Veleuch« tung der Pnöeren'Gasse. Vürgermeifter H r i b a r erklärt, er habe fich bereit« an die Gas^sellschaft gewendet, die «itlheilt, das« infolge der Erdbebenkatastrophe Rohrleitungen schadhaft geworden find und baldigst Abhilfe gefchaffen werden wlrd. Schließlich vertröstet der Vürgermeifter aus die «insüh-rung der elektrischen Veleuchtung. — (Ernennung.) S?. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 26. Februar d. I. den Domherrn lanbeslürftlicher Stiftung bei de« Kathedral-llapitel in Lalbach Dr. Andrea« Oebaset zum Domdechanten desselben Capitels aller» gnädigst zu ernennen geruht. — (Adelsberger-Grotten-Invaliden-Stiftung.) Der l. l. Landesprgfident in Krain hat die Erträgnisse der ln Erinnerung an den am 11. März 1857 stattgehabten Vesuch der Noelsberger-Grotle durch Ihre Majestäten den Kaiser und die Kaiserin errichteten Adels" berger-Grotten-Invaliden-Stiftung und der Franz Metello-fchm Invaliden-Stiftung für da» Jahr 1896, und zwar erstere den Invaliden Joses Furlan und Michael Kovat aus Adelsberg und letztere den Invaliden Mathla« R^in aus I^lsevc, Josef Kocjan au« Kam:n, Johann Gomilar aus Mallovec, Simon Havar aus Radula, Johann Gacnil aus Nassensuß und Johann Polanc au« Kerschdorf verliehen. — (Entscheidung.) Der V^rwaltungsgerichtshos hat in einer Veschwerdeangelegenheit entschieden, dass die vom Anrainer gegen ein Vauproject erhobenen privat-rechtlichen Einwendungen, über welche bei der com-missionellen Verhandlung ein Ueberelnlommen nicht erzielt wurde, von der Vaubehörbe unter allen Umständen aus den Rechtsweg zu verweisen find. —0. ' — (Wahlergebnis in der allgemeinen Wählerclasse am 10. März 1897.) Die Ve-sammtzahl der abgegebenen Stimmen betrug 936. Hlevon entfielen auf Dr. Krel 730 Stimmen, der demnach zum Relchsralhsabgeordnelen gcwählt erfchelnt. In der Minorität blieben die Candidate« Mathias Kunc mit 164 und Fcanz Zeleznllar mit 38 Stimmen. Ungiltige Stimmen wurden 4 abgegeben. — (Wahlftatiftil.) In dem in Vorbereitung befindlichen H fte der «Statistischen Monatschrifl' wlrd .ine Reihe statistischer Daten über die in den beiden letzten Jahren in fiimmllichen ttconlänoern vollzogenen Üandtagswahlen enthalten sein; aus diefe« reichen stall« «tischen Matcriale fei Folgendes hervorgehoben: I« Durchfchnitte entfällt in allen Kronländern aus je. zwölf Einwohn-r ein Wahlberechtigter. Am günstigsten ,ft dieses Verhältnis in Vorarlberg, wo bereits auf sieben Einwoh.ier ein Wahlberechtigter kommt, am ungünstigsten in Görz ° Gcaoisca, wo erst auf 23 Einwohner ein Wahlberechtigter entfällt. Bezüglich der Inten-silät der Vertretung ergeben sich in den einzelnen Krön-ländern die nachstehenden Verhällnlsziffern: In Vorarl-berg und Salzburg entsällt ein Abgeordneter auf 5000 vis 10.000 Einwohner; in Oberösterrelch, Kärnten, ltraln, Tirol, Göcz-Gradlsca, Istrien, Palmatlen und Schleften aus 10.100 bi« 20.000 Einwohner; in Steier« Laibacher Zeitung Nr. 57. 492 11. März 1897. marl, Böhmen, Mähren und in der Vulowina aus 20.100 bis 30.000 Einwohner; in Nleberöslerreich aus 30.100 bis 40.000 Einwohner; endlich in Valizien auf 40.100 bis 50.000 Einwohner. Bemerkenswert sind jene giffern, in welchen fich die Betheiligung der Wähler der vier Wählerclassen an dem Wahlact ausdrückt. Danach ist die Betheiligung an der Wahl am intensivsten bei den Handels» und Vewerbelammern mit rund 70 Procent aller Wahlberechtigten, dann lommt der Großgrundbesitz mit ungefähr 6b Procent, die Städte und Märlte mit 52 pllt., die Landgemeinden mit laum 25 Procent. Nur in den nlederösterreichischen Landgemeinden, wo directe Wahlen stattfinden, ist die Vetheiligungszlffer auf 56 pllt. gestiegen. Einen breiten Raum in dieser Wahlftallstlt nehmen die Procentzlffern ein, welche über ble Ställe der einzelnen Parteien in allen Kronländern Nufschluss g.ben. Bei der Zusammenfassung dieser Ziffern zeigt fich, dass die clericale und die conservative sowie die beutschliberale Partei am stärksten in den Landtagen vertreten find. E« gibt nämlich in sämmtlichen Land» tagen zusammengenommen 312 clericale und conservative Abgeordnete und 216 deutschliberale Abgeordnete. — (Die neuen Kronen-Vanlnoten.) Da« Noten-Institut hat alle Vorbereitungen zur Herstellung der neu zu emittierenden Kronen»Vanlnoten getroffen und Slizzen der neuen Zahlmittel den beiderseitigen Flnanzministern zur Anficht vorlegt. Die Slizzen beziehen sich aus Appoint« K 10, 20, 100, b00, 1000 und 5000 Kronen. Die Iehnlronen.Noten find dazu bestimmt, an Stelle der Staalsnolen zu 5 fl. zu treten und die Herftellungsloften dieser Notenlategorie werden auch vom Staate beftritten. Die Verhandlungen über die Details der Noten-Ausstattung find noch im Iuge. — (Versetzung im Poftbienfte.) Der Ober-poftcommiffär Herr Peter Corü wurde von Trieft zur Postbirectlon in Innsbruck versetzt. — (Prüfung.) Die nächste Prüfung au« der Staatsrechnungs'Wlsstnschaft wird inGrazam 10. April l.I. abgehalten werben. Die Gesuche um Zulassung zu dieser Prüfung sind bis längsten« 1. April an den Präses der Prüfungs-Commission Herrn l. t. Hofrath i. R. F. Zindler einzusenden. ^. , ' ^.. —o. — (Hellsetumerfolge.) Wie uns berichtet wird, wurden im abgelaufenen Jahre im politischen Ve» zirle Adelsberg 10 leichte) 22 mlttelschwere und 20 schwere Divhlh?rieiälle mit Heilserum behandelt. Von den ge^ fammten 52 Kranlen find 4N genesen und 12, barunter 8 Schwerkranke, gestorben. Im politischen Bezirke Rad« mannsdors wurde bei 48 leicht. 45 mittelschMr und 62 schwer Diphthkrielrnalen die H'ilserumtheraple angewendet, Welche sich wl« in anderen Orten vorzüglich bewährt hat, indem von den 155 Kranken 136 genesen und nur 19 gestorben find. —o. -(Deutsches Theater.) In der geiftsprühen-den, pikanten Ehkfcheloungs'Komödie «Eyprienne» spielte geftern Fräulein Lon Vrion, Mitglied des t. l. Hof« burgtheaters, das scheldungsluftige, temperamentvolle Per-sönchen, eine der köstlichsten Rollen, die man als verkörperte Caprice bezeichnen kann. Die anmulhlge, jugendliche Erscheinung, das hübsche Gesicht, da« einen reizvollen Ausdruck hat. fesselte das Publlcum und wenn pllanle Schönheit als hervorragendste künstlerische Eigen« schaft angesehen «erben kann, dann ist die junge Dame eine hervorragende Künstlerin, denn andere bestechende künstlerische Eigenschaften traten gestern nicht zu Tage. Eine starke stimmliche Indisposition beeinträchtigte aller« dings stark die Leistung der Oastln, die im ganzen ge» nomm«n die von prickelnde« Reiz umflossene Vhampagner-seele zu derb, mit zu wenig herzlicher Natürlichkeit ausfasste und auch keineswegs die technischen Ausbrucksmittel voll beherrschte; kurz, es fehlte die französische Leichtigkeit in Spiel und Ton. Wie Champagnerschaum muss die leichte Conversation sprühen und doch soll Eyprlenne immer die elegante Dame von vornehmer Erziehung darstellen, in deren Köpfchen nur aus romantischer Abenteuerlust allerhand verdrehte Capricen entstehen. Wir wollen nicht weiter in die Einzelnheilen der Darstellung eingehen und find überzeugt, dass die junge Dame heute die «Madame San« Gsae» weit natürlicher und wirkungsvoller spielen wird. Die Aufnahme b?r Darstellung der Künstlerin zeigte jene wohlwollende Haltung des liebenswürdigen Publicums, auf die ein Oaft unter allen Umständen Anspruch hat. Herr Neher brachte den Ehegallen, der durch scheinbare Nachgiebigkeit die kleine übermüthige Widerspenstige zur Vernunft bringt, mit seiner gewohnten natürlichen und liebenswiiidigen Spielweise trefflich zur Geltung und auch H«r Siege wirkte trotz mancher Uebertreibungen als Ndhemnr sehr belustigend. Pas Theater war mäßig gut besuch». .1 — (Da« II. Concert der «Glasbena Mali ca.) findet mtt Rücksicht aus den geänderten Splelplan des slovenischm Th?aler« schon heute Donnerstag, abend» um 3 Uhr ftatt. Für alle glllle wurde auch sÜr eine genügende Anzahl von «eselvelamvln Sorg« getragen. — (Hygienisches.) Es ist schon tausendmal gc. sagt worden und kann doch nicht oft genug wiederholt werden, dass eine nach vorne gebeugte Hallung des Kopses beim Sitzen die Gesundheit allmählich zerstört. Vei dieser Haltung werben der Magen, die Leber zusammengedrückt und die Arbeit des Herzens ungemein erschwert; auch die Eingeweide werden eingedrückt und in ihrer so nothwendigen wurmsormigen Bewegung aufgehalten, wobei der ganze Verbauungsprocess leidet. Daher sollten fich alle, welche viel fitzen müssen, einer ausrechten Haltung befleißen und sich, selbst im Zustande der Ermüdung, gewaltsam aus« richten, oder lieber eine Ielllaug zum Ausruhen hin« legen. Sehr empfiehlt fich auch die Sitte, in den Bureaux an Stehpulten zu arbeiten, wodurch die Nachtheils des zusammengelauerten Sitzen« am gründlichsten vermieden werden. — (Zur Volksbewegung.) Im vierten Quartale des abgelausenen Jahres wurden im Verelche der Stadt Laibach 118 Ehen geschlossen und 224 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belies sich aus 166, welche sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 12, im ersten Jahre 30, bi« zu 5 Jahren 53, von 5 bis zu 15 Jahren 10, von 15 bis zu 30 Jahren 24, von 30 bis zu 50 Jahren 33, von 50 bis zu 70 Jahren 36, über 70 Jahre 32. Todesursachen: bei 6 angeborene Lebensschwäche, bei 38 Tuberculose, bei 6 Lungenentzündung, bei 4 Diphtheritis, bei ? Scharlach, bei 2 Typhus, bei 9 (^Koisl-Ä intantum, bei 10 Gehirnschlagfluss, bei 13 organischer Herzfehler und Krankheiten der Vlutg,fäß', bel 6 bölartige Neubildungen, bel den übrigen 83 sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt ist eine Person; Selbstmord ereignete sich einer, Mord ober Todtjchlag hingegen keiner. — o. * (Aus dem Pollzelrapporle.) Vom 6. auf den 7. d. M. wurden leine Verhaftungen vorgenommen. — Vom 7. auf den 8. d. M. wurden sechs Verhaftungen vorgenommen, und zwar eine wra/n Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit (ß 61. St. G.), eine wegen Diebftahlsverdachts, eine wegen Vacierens, eine wegen Trunkenheit, eine wegen unmoralischen L benswanbel« und eine wegen Vetleln«. — Vom 8. auf den i>. d. M. wurde leine Verhaftung vorgenommen. — Der vorgestrige Wahltag und die Nacht verlief?« vollkommen ruhig, Weder vor den Wahllocalcn noch in den Gasthäusern, in welchen sich die Wähler versammelten, kam e« zu Aus« schreitungen. —r. * (Selbstmord.) Am 7. d. M. um halb 5 Uhr srüh hat fich der 46 Jahre alte. verehelichte Grundbesitzer Josef Peterlln von Radomlje, politischer Veziil Stein, ohne Wissen seiner Ehegattin Elisabeth von seinem Hause entfernt. Um 9 Uhr vormittags wurde er von der fiebrn» jährigen Milhlbefthers«Tochter Francisca Pavlln im Mlinica-Bache vor dem Mühlwehre des Müller« Pavlin in «Zlerjance lobt aufgefunden. Da Pelerlln schon seit einem Jahre an Verfolgungswahn gelitten hatte und eine Ge« waltthat ausgefchlossen erscheint, so dürfte der Verunglückte in einem Irrfinnsanfalle den Tod gesucht und gefunden haben. —r. * (Todtfchlag.) Gellgenllich einec am 2. d. um 5 Uhr nachmittags in Unterwarmberg vorgekommenen Prügelei wurde, wie «an uns aus Rudolfswert meldet, der Forsthüter der Herrschaft Auersperg Johann Kinlopf aus Komutzen derart mifshanbelt, dass er noch am selben Tage, ohne zum Vewusstsein gekommen zu sein, starb. Die Thäter Johann Pelsche aus Komuhen und Andreas Krater au« Rothenstein leugnen entschieden, den Klnlopf «lsshandelt zu haben; fte werben jedoch von I?ugen bestimmt als die Thäter bezeichnet, weshalb sie fest' genommen und dem l. l. Vezlrlsgericht in Seifenberg eingeliefert wurden. —i'. * (Sch aden seue r.) Im Nachhange zu« gestrigen Verlchte wird uns aus Radmannsdorf mitgetheilt, dass das Schadenfeuer in Korelten im Stalle d?s Besitzers Vlas Hemva zum Ausbruche kam und dass der Gesamml-schaden mit 15.500 fl. beziffert wird, de« eine Versicherungssumme von 3800 st. gegenübersteht. Man vermuthet, dass das Feuer gelegt worden sei, doch fehlt von d?m Thäter jde Spur. Außer den bereits erwähnten Feuerwehren ist auch jene von Vcesnitz am Vrandplah? erschienen. Die gerichtliche Anzüge wurde erstattet. —i'. — (Llcitlltions-Ausschrelbung.) Da« l. und k. Eonsulat in Velgrab hat da« t. l. Handels-Ministerium benachrichtigt, daf« am 20. März l. I. seitens der Direction be« Ingenieur«Arsenal« in Cuprija eine öffentliche mündliche Licitalion sür die Lieferung mehrerer taufend Stück Schrauben, gefchmiedete Nägel, Zimmerman««Vleiftiste u. f. w., dann mehrere tausend Kilogramm Firnis«, Eisen und Schienen lc. abgehalten werden wird. Die L citations-Ausschreibung kann in der Kanzlei der Handels- und G:werbelammer eingesehen werben. ^ — (II. Internationale Kochlunft-Nus» stell ung 1898 in Wien.) Vor m hreren Jahren hat bereits der «Oefterreichische Gastwirte «V.rbanb» im V.'reine mit sämmtlichen gastgewerblichen Corporalionen Wien« den einhelligen Veschlus« gefasst, als Vorfeier des fünfzigjährigen Regierungs'Iliblläums Seiner Majestät unsere« Kaiser« eine internationale Kochlanst«Aus-stellung in Wien zu veranstalten. Da« Proteclorat dieser »usst'llunll., deren gesnmmler Reinertrag humanitären Zwecken gewidmet wird, hat in huldvollster Weise Ih" Majestät die Kaiserin und Königin Elisabeth übernonune«. während als Ehrenpräsident der OberftliichenVliM Seiner Majestät des Kaiser« August Gras Velleg"" fungiert. Vei der kürzlich abgehaltenen constitute«""" Versammlung des großm Comite'«, welchem die he"^ ragendften Hoteliers und Gastwirte sowie auch ""< gierte aller verwandten Gewerbszweige angehören, lvl»r die Zeit sür die Abhaltung der Ausstellung v<^ 5. bis 9. Jänner 1696 bestimmt. Pe« Comll^ sind «"' de« In- und Auslande zahlreiche Kundgebungen we" thätiger Sympathie sür das verheißungsvolle Unternehme zugegangen, so dass schon j tzt ein umfassendes und reiss Arrangement gewährleistet erscheint. Da« Detailptogra«" wird demnächst veröffentlicht werden. Das UusftelIM« Comlli befindet sich in Wien. II. Ajperngass^ «v"" Kronprinz». . <^, * ( Deulfche« Theater.) Per hohe lralnM Landesausfchufs hat die L'ltung der deutschen «" stellungen des Lindeslheaters in Lalbach dem Dirt" des deulfchen Vollslheaters in Prag Herrn 3"" Schlesinger übergeben. Herr Schlesinger «Mv als umsichtiger, tunsterfahrener und energischer Fach"" in allen Theaterlrelsen einen ausgezeichneten Ruf- . — (Cur-Liste.) In der Zcit vom 26.3""« bis 7. März d. I. find in Abbazl» 635 «ai» angekommen. ' ' Aiterarisches/ "' Recht stiefmütterlich ist bisher in unserer erzählenden "" lunst die Provinz Ostpreuhen behandelt worden, die !'A,M in landschaftlicher Schönheit mit den bevorzugten Gauen A" ,^ lands nicht messen lmm, aber doch in ihrer Eigenart !" sh ihren lernigen Menschen, die oft hart ihrer Scholle den ^ ^ abringen müssen, vieles Anziehende bietet. Mehr als d'^ ^ begnadeten Gegenden erzeugen die minder Verschwender!!^ ^ dachten Landstriche «Charaltere», nnd von solchen ^'''A^gld stattliche Anzahl der Roman «Quitt», den Johannes A" zur Megebr in der Zeitschrift «Ueber Land und ^« ^ veröffentlicht. Der Verfasser der jüngst mit seine»' /".^e »Unter Zigeunern» und der Novelle nsammlung «KiölM'l'H^t Erfolge errnngen hat, gibt in seinem neuesten Werte uug""v ,^d fesselnde Schilderungen ans dem Leben der GrundbeMr . der Kleinstadt Ostpreußens. Es sind nicht durchweg ^ p, Bilder, die er vorführt, aber im Rahmen einer packenden ^„> lung erscheinen sie lebenswahr nnd überzeugend. I« "'.' stl»! Gegensatz zu diesem im Grunbton ernst gestimmten ^5" liä>" der gleichzeitig in «Ueber Land nnd Meer» ""ÄMl>> ^ ^,1 zeitung» enthält in ihrer foeben ausgegebenen, " A^' starlen Nnmmer mehrere löstliche satirisch'humoristijche ^,^., uon denen besonders «Die kaiserliche Hofoper in »p ^s «Wiener Vereins «Abend» und die dramatischen SW' ^e «Fastnacht 18i)7» hervorznheben sind. Weiters "«^v^ Nummer in ihrem ernsten Theile mehrere interessante "^^W Dr. Theodor Helm, N. Lvovsly und Max Ientsch. Co»""" „l' und Kritiken sowie eine grohe Anzahl von Musil- und A^M briefen. Die Gratisbeilage «Literaturblatt» enthält ' ^„c hervorragender Autoren. Im Anhange befindet s'^ ,?^ del<" Preisausschreibung für das beste Lied nnd Clavicrst"»' ^,,-nähere Bedingungen aus dem Blatte zu entnehmen >^^ i)-^ zelftreis dieser Nummer 1 Krone. Jahresabonnement ''>' Redaction: Mien, I,, Seilerstätte 15. ., hiesig Alles w dieser Rubril Besprochene lann durch l"'? ^« Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr 4 Fed. »c"' bezogen werde». Neueste Nachrichten. Die Usichsrathswahlen. (Origiual-Telcgraimil.) Mh^ Wien. 10. März. In der allgemeinen »v.^ curie für Istrien wurde Dr. Mathias VartoN ^ nisch.nalional) zum Reichsrathsabgeordneten gew '^ Görz. 10. März. Vei der heutigen WH^ Reichsrathsabgeordneten aus der allgemeinen^" ^b classe wurde Dr. Anton Gregorcic (radical) w von 437 abgegebenen giltigen Stimmen geway ' M^ Czernowitz, 10. März. Bei den y^ d« Reichsrathswahlen in den Landgemeinden ^^liz^' bisherigen Abgeordneten Freiherr von V" f Dr. Wolan und Lupul wiedergewählt. ->ie»lb^ Korneu bürg, 10. März. 3« ^"' wurde der Ehriftlich'Sociale Meier gewählt- Budapest, 10. März. Das ung. ^He l" Correspondenz-Vureau meldet auS Fiume: ^ ^oß?, hier mittelst Separatzuges 250 Pferde "U.eM. welche auf dem Lloyddampfer .Medea» .^Ll^ wurden. Zwei griechische Ossiciere begleiten ^.^s" port. — Das Schiff ist abends nach dem V gegangen. ' "? ^ DepeA Rom, 10, März. Nach einer 2°ndo""^ " der Agenzia Stefani ist zwifchen den ^^H Prüfung der Opportunist einer etwaigen -^" ^ p" der bekannten Note der griechifchen Regierung ^ tausch von Mittheilungen im Zuge. ftavas ^ Paris. 10. März. Wie die Agen" V^d«, Kauea vom Heutigen meldet, treffen o«e " ztM blockiert gewesenen Muselmanen an Vord ell» ^ schen Schiffes heute dort ein. ^ ^üibacher Zeitung Nr. 57. 49ä 11. März 1897. "^'slher und ein englischer Transportdampfer der 5> Me« an Bord befinden sich seit gestern auf Mü I" Rhede. Diejenigen Christen, welche fran« n^7/Schutzbefohlene sind, warten seit gestern mit f^ °"d die angeblich in Aussicht stehende Anlunft ' "NWcher Truppen. N^onstan tinopel, 10. März. Gestern ist von 35 zn ) .s/l 27. Militärzug abgegangen. Bisher wurden sjn^"aMone «ach Salonichi transportiert. Für heute lvulk, 1?^itärzüge angesagt. Auf den Orientbahnen Vi^" blsher rund 1500 Waggons mit 25.000 und »V ' Gerden und Kriegsmaterial nach Salonichi s^.. ^uanopel befördert. Es wurde die Neuorgani-»tM 3 " den Jahren 1877 und 1878 bestandenen "yen Halbmondes, beschlossen, ordn-. ^""tlnopel. 10. März. Ein Irade die Kr °"'c ^°^' sobald die Escadre-Abfahrt bereit ist, dtt«-I "ssschlffe einzeln auslaufen und sich in Galipoli M / ^^' ^^ leitenden Militärkreise erklären, loe'td? l "fsensive gegen Griechenland nicht geplant aberV' " ^ streng defensiv zu verhalten sei, dii l».a ^«nzverletzung zu dulden ist. Die Stellung wlchveziers gilt als erschüttert. Tel«gra»nnte. «lnoidn""' ^' ^°"- (Orig.-Tel.) Auf Allerhöchste 2udw?OU^""' ^> März (Orig.-Tel.) Der Landtag drn K^i ""em dreifachen Hoch auf Se. Majestät »^"geschlossen. ^tein,m<^ ^^ (Orig.'Tel.) Der Landtag wurde m^ Voch auf Seme Majestät den Kaiser vertagt, bet ha? l, ^- März. (Orig. Tel.) Seine Majestät ^lllez » empfieng heule mittags den Prinzen von ^ llllil Nachmittage machten Ihre Majestäten ^ b>6 3 Ul/ ""d die Kaiserin in der geit von Vln« ""d von 4 bis 6 Uhr Spaziergänge. b°iser ?""' 10. März. (Orig.-Tel.) Seine Majestät bei j^^ ^" nz Josef lieh der Königin von Hannover M ""chreise ein Bouquet überreichen, dohtit '°."e Carlo, 10. März. (Orig.-Tel.) Se. s. und l. 6"dina bu^lauchtigste H"r Erzherzog Franz ^ Äow ? ''^ von Cannes hier eingetroffen. Alf°ni. ' UX März. (Orig.-Tel.) Die «Agenzia "achrjch. ?"bet aus Kanea vom Heutigen: Auf die ?"igerüsw, 'Demnächst von der griechischen Regierung °!e Ndmi^, lw'w'llige eintreffen werden, verfügten ^ant>ul,a^ ^ ^^^ "" den Küsten lreuzen. um Vtad^ !^ Freiwilligen zu verhindern. '°l' aus H ^„März. (Orig.-Tel.) Wie der e Bttsi^. """ meldet, verlangt General Polavieja ____________ Angekommene Fremde. H°li ^'" ? «».. dotel Elefant. its», ^' Kfi'» N. ^raf Thurn, Gutsbesitzer, GüSbeck. -<'^"l"! ^^: .7 Fell, Kfm„ St.lttgatt. - Hedlünger, ^ Utr. Es<,.„^'ksl, Kfm,, München. - Wamoser, Merler. ?> "!«' N7'ä ^llte-! Trauner. Ingenieur, Wien. -»r< ^l°»"ib ^W' "' Tallian, Kfu... Oraz. - Winller, ^ s. ^ MluI^K"' ^as'wirte, Villach, - Lügler, Sa-<^ TaH ' «- Diiin ?'">'' ^lm.. Udine. ^ " von WM ^. ."'l)crr vun Gall, l. u, t. Generalmajor: P V Wt N'l Schweb Sagor. - Mrach.'Hfm,, "' Zwitta» ^^ ^'"«' ^te.. Wien. - Sponer, Vlich ^l"' 2, M. ^. b"tel' Lloyd. triff,"- Nudes ä..„ i""'' Uehrer, Winllerl». - Detcla, Kfin.. Mli^ I"'na N^.' 2'. Navlhlmä. ^ Dolrnc. Besitzer. ^>o°^' - S,^."""' Semitsch, - Groß. Oberlehrer, "i.er, Rudolsswert. - Vom 3. bis 5. März, PrisM, Kaufmannsnattin, Abbazia, — Sedlacel, Buchhalter, Petlau. — Hazzaui, Stadtbaumeister; Schwarz, l. u. t. Militärbauwerlmeister, Zara. — Lajovic, Besitzer u, Gastwirt, Watsche. — Palak, Realitiitenbesiherin, s. Sohn Trifail. — Ranth, Kfm., Villichgraz. — Klavora, Kauflnanns. gattin, Agram. — Scheinlierger, Maler, Salzburg. — Kunftelj. Kfm., Oberlaibach. — Hoffmann, Commis, Gottsched. — ^ni< daräiö, Besitzer: Ugovitzer, Gastwirt, Ill..Feistritz. — Konietta, Bäckermeister, Ferlach. — Wokac, ikaufmannssohn, Hof. — Kronabetter, l. u, l. Oberlieutenant, Graz. Verstorbene. N m 8. März. Maria Neftit, Befitzerstochter, 10 Mon., Colesiagasse 16, LungeiMem. — Johanna Kerar, Aufsehers» tochter, 9 Mon., Iiegelstraße 3ii, Fraisen. — Johanna Jäger, Metzgersgattin, 48 I., Petersstraße 81, Schlagfluss. Nm 7. März. Franz Stubic, Inwohner, 61 I. (Ra. detzlystraße 11), Iul>yrclllo5i8 l)ulm. Am i). März. Johanna Schustersic, Solicitatorsgattin, 52 I., Hiihnerbors 4, Gehirnerweichnng. Im Siechen hause. Am 2. März. Maria Tpreiher, Privaie, 8b I., Carcinoma. Am 4. März. Johann Perpar, Schlosser, 47 I., chwn. Darmlatarrh. Im Civilspitale. Am 6. März. Johann Carman, Schuhmacher, 72 I.. Marasmus. — Alois Kotar, Arbeiter, 35 I., 1 ulivr««!. pulm, Am 8. März. Anton Bezlaj, Schiffmann, 39 I., I'uksroulosiz pulm. Am 7. März. Anna Pezdir, Inwohnerin, 50 I., ^kral^zig corcU». , /" Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe W6 2 m7^^ " 3 ^ Zßß > HZ j ' 3'ö r .....^ ^ !^Ri"' l .I^,zMN!uM 1^ i! u. ')i. ?:!9 -1 38 S. schwach ' ' bewijlll ! ^^ 737^8 3 4 windstill ltheilw. heiter! 11. j? U.Mg.s?3? 6 > 0-8 j'3lÖ. schwach sfast bewdllt'! 02 T>aS Tagesmittel der schrigen Temperatur 2 5,«, un> 0 2« unter dem Normale. ^ ' ! ', . ... Neranlwortllcher Nebacleur. IuliuS Ob»«9>lnulchl,»sl>, «ittcr von Wissehrad. bis fl. 42 75 per Stoss z. compl. N»be — '1'u»8or» und lIllaukinßz-I'onß068 — sowie schwarze, weiße und farhige Henneberg-Veide von 35 lr. bis fl. 14 6b per Met. — glatt, gestreift, carriert, gemustert. Damaste ?c. (ca. 240 versch. Qual. u. 2000 versch. Farben, Dessins ?c), polta- unä stsuvsss«! in8 ttau«, Muster umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. (129) 5>—I 8«illol,8tuion. Im Salon Stadt Wien. (Lebende Photographien) dessen Darstellungen im Redoutensaale in Graz großen Erfolg erzielten, wird nur einijjo Taue auf der Durchreise nach dem Orient in Laibach sich aufhalten. Programm: 1.) Einfahrt der Normande in den Hafen von Havre. 2.) Landmann. 3.) Eine Scene aus dem zoologischen Garten in Paris. 4.) Aschanti-Neger im Bade. 5.) Serpentinentänzerin Loi Fullir (farbig). 6.) Der Eilzug. (1010) 7-5 7.) Ein Damen-Duell (farbig). Demonstrationen finden täglich um 3, 4, 5, 6, 7 und 8 Uhr statt. Aenderungen im Programme vorbehalten. Eintritt: I. Platz 30 kr., II.Platz 20 kr., Kinder 10 kr. AandeSthsater in Acnbach. 94, Vorstellung. Anßer Abonnement. Gerader Tag. Donnerstag den 1l. März Letztes Gastspiel der Hosschauspielerin Fräulein Lou Brion vom l. l. Hofburgtheater in Wien. Madame Bans G2ue. Lustspiel in vier Aufzügen von Aictorien Sardou. Delltsch von Oslar Vlumenthal. Anfang halb 8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. 95, Vorstellung. Im Abonnement. Ungerader Tag. Sonntag den 14. März Vas Modell. Operette in drei Acten von Victor Leon und Ludwig Held. Musil von Fr. v. Suppö. Oeffentlicher Dank («^) 12-3 dem Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunlirchen, Meder-Oesterreich, C-rfmder des antilhenmatischeu und antiarthrltische« VlntrcittigungsthecS. Älulreinigend fill Gicht und Rheumatismus. Wenn ich hier in die Oeffentlichleit trete, so ist es deshaw, weil ich es zuerst als Pflicht ansehe, dem Herrn Wilhelm, Apo> lheker in Neunlirchen, meinen innigsten Dant auszujprechen fur die Dienste, die mir dessen Blutreinigungslhee in meinen schmerz» lichen rheumatischen Leiden leistete, und sodann, um auch ander?, die diesen« grasslichen Uebel anheimfallen, auf diesen trefflichen Thee aufmerlsam zu macheu. Ich bin nicht imstande, die mar« ternden Schmerzen, die ich durch volle drei Jahre bei jeder Witteruugsänderung in meinen Gliedern litt, zu schildern, und von denen mich weder Heilmittel, noch der Gebrauch der Schwefel-bäder in Baden bei Wien befreien tonnten. Schlaflos wälzte ich mich Nächte durch im Bette herum, mein Appetit schmälerte sich zusehends, mein Aussehen trübte sich und meine ganze Körperkraft nahm ab, Nach vier Mochen langn» Gebrauche obgenannten Thees wurde ich von meinen Schmerzen nicht nur ganz befreit und bin es noch jetzt, nachdem ich schon sechs Wochen leinen Thee mehr trinle, auch mrin ganzer körperlicher Zustand hat sich gebessert, Ich bin fest überzeugt, dass jeder, der in ähulichen Leiden seine Zuflucht zu diesem Thee nehmen, auch den Erfinder dessen, Herrn Franz Wilhelm, so wie ich segnen wird. In vorzüglicher Hoch« achtnng Vrüfin Vud,'chin>2teeitfeld, Oberstlieut^ Gattin, I»W Unübertreffliche Heilquelle gegen Harnleiden, VrieS, Vand, U^WMUMMW^ Nierenleide«, obwohl allbekannt M^^M^MM^^^Mss und verbreitet, noch imnil'r uichl seiner eminenten Heilwirkung an- MMM^H^?^WMW und Erfrischungs ° Getränk MM^HZ eisten Ranges. Zahlreiche Atteste, ^ 6ui-an8talt L26 N/wclbl ^"^° lmo Bahnstation Striermark. bei Herren M. Kaftner in Laibach. CXI K2CI . JTüj? F'amilieii! 3o| menthol- ' •' cSd ^ün^~un(* Zahnessenz * * J^3| ist der billigste und beste Ersatz für * JQI Odol und dergleichen Mundwässer. , „ «XI Eine grosse Flasche kostet 80 kr. SjA drei gr. Flaschen 2 fl. * JU Nü. Diese Essenz enthält keine ^ 3QI slil" Mund und Zähne schädlichen, ifipQPCl %JU sondern nur wirksame (antisepti- ^¦¦¦flr %*d sehe) Substanzen. \^9* JU Mr.-Ph. 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In eiuem reizend gelegenen (Jebirgsorte Kärnteng in der Nähe der Hauptstadt ist ein ausgedehntes, unmittelbar bei der Kirche gelegenes, gut gehendes Gemischtwaren - Geschäft, wegen I odesfall des Inhabers sotort abzulösen. ,,,' T, ¦ tl ! , ; Der Verkaufspreis, resp. Ablömngsbetrag, betrügt 4500 fl ö. W., wovon drei Viertel prompt nach erfolgter Ablösung y.u Handen der Witwe zu erlegen sind. , Für die Tilgung des restlichen Viertels gilt beiderseitiges üeberein-kommen. i.i—c, '' '! '¦< •¦¦•¦ Wegen des groÜest Kundenkreises müssen die daraus Reflectierenden unbedingt der deutschen und der slovenischen Sprache mächtig sein. Briefe werden unter «Vulkan 1897» poste restante Volkermarkt erbelen. ' " (iii3) 3-1 Laibacher Zeitung Nr. 57. 494 11. März 1897. Course an der Wiener Börse vom 10. Mär; 1897. «««d«n oMene« kmr««««« l»«t»«A»KH»N. G«ld «ore V/« «inheilliche «ente in Noten «rz. W«l-November . . . 100 »0 100 50 tn »tottn verz. F»bruaK«u»uft 100-55 10045 „ VUber verz, IHnner-ZuI! 100-30 I0U 5' „ „ „ «lpril^0ct«ber 100 50 100 70 l«»4« 4°/, Vta0 Kr. f. «Ov Kr, ««»......«» — iO0'— ^« »»««st««».»il»»». »«tte«. »llsabtchbabn »00 st.««. b'/.'/, v«n «00 si. ö. ». pr. Stück . »ül> «> «ÜS-bO »»«. «ln«-Vnbwtl« »00 st. ». «. bt«. ««lzb.'Xir. «00 st.«.«. 5'/, «» — »54 -»0 »I? «) »«ld «ar» 0»l»,»tt«»e». »lildI00st.,4>/,°/» 12»'»i» 1»»^!> dto. dto, sllber 100 st.. 4'/,°/« 100 ?!, 101-75 bl«. Otaot, 0bl<«, (Un«. ONb,) v. I, 1878. b°,»..... IW'50 1»1'bO bt,.4'/»°^<3cha.itre«llI.»bl.Obl. 10c — 101 — dt«. PrÜm,<«nl, «l 1UU st. «.«. «1 — 1l»1 50 bto, dto. k lw st.». W. 151-15150 lheth «eu-Uo!e 4»/, 100 fi. . 14075 14175 Pl«»d«nU. - Gbllgztlsn»» (für 100 fi. «M,), 4°/, troatilche und slavonische . 9? 50 98 — 4«/« ungarisch« (100 st, ».«.) . 9? 10 98 — Ank« öffsntl. Anl»h»n. Donau'«ea,'2«se »>/». . . . 1«?b0 1i>8 üO dto. Anleihe 1878 . . 108 — 108 UV «nleben der Stadt »0r,. . , 11« 5« ---— vnleren b, Etadtgemelnbe Wien 10« 50 10450 »nleoen b. Vtadtgemelnde M,n (Silber oder «old). . . . iz>?>35 - — Prümien««nl. b. Stabtam. Wien iß« — I«4 — Verstb«u.»nlehen, verlo«b. ü°, 100-50 101 — 4°. „ ttrain« 8anl««<»nlezn> . 99'lb —'— «»lo Wa« PftnUriFs, (für 100 st.). «°«cr. oll«, «st. in 50 I. «erl. 4»/, 99 70 100 70 dt«. Vrsm.'Gchldo. »«/,,^«nft. 4° ,, »9 »ulioo 80 oeft.'Ung.Vanl verl. 4°/^ . . 100 10 101 — dto. dt«, 5UMr. .. 4°/, . . 100 i0 101 - GpalcaN,.1.öft,.»(>I,ü',,°„vl 10150 — — Priorlllt,.Gbll,« fi.), Ferdinand» Nordbahn »m, «»» 111'—I11-9U Etaatlbabn 8'/> «z,g zy Eübbahn »°.o b isics, 5Ull p. St. 17, 40 174 4<, d»°. 5°/, k«00fi. ft, lUU fi, 1«?8U1»8 8U Nnz.'gal«,. »ahn .... 10? 50 108 50 4»/, Untertralner Nab^l« . 9s l»0 ION — ,l,»,s» ««s» (p«r Vtück), Vub»pest«Vafilic» (Dombau) . t» 75 7«; «redltlose 100 fi...... 198— 199 - «lary-Lole 40 ft. »Vt. . . . 57„5 58 llü 4°/„Vonau«D<>mvfsch.10!'fi,«M. 14«— 15L- Ofener Uose 40 ft,. .... S025 61 »b Palffy'Me 40 fi, «W. . , . 58»o 5950 ««then Kreuz. oest.Ves. v.. 10 fl. 19 50 «, - N«then»»reuz. Unll.Ves.»,. 5fl, 10 50 11b« «ubolph'Lose 10 st..... «« 75 »7-75 SalM'Lose 4U ft, «Vl. . . . »8 50 69 50 8t.^en°i«.üolt 40 fi. 5 75 1547b «llnlveltin. Men«, 100 fl, , «5<< 75 »5185 >U°bcr »«nft,,0eft„»0te'»el,. «dröft., 500 st, 737—740- Vlru li, «lassend,, Wiener,«00». »63 - »U?— HU>°th:N>.,0eft.,>«>a fi. «5«/o«. 31— 84- üandlcb»nl, vest,, «00st. . . ««8 — »»8 50 0tstecr.^maar, Oaul. Ü0O st, .941— 945 — Unillübanl «00 «...... »8<» 50 «81 50 Uerfel/r^banl. «N^,. «40 fi 17«>- 178 — All!«u nun ZlUNKpelt» (per stillt). «usftaTtpl. «lisenb. 300 st.. . 1700 1705 Vvbm, «ordbalin 150 st. . . »S4 — «6» — Vulchtleliravec ««, öO0fi,«Vl. 154» 155« bto, bto. (I!t. U)«00ft. .540 — 541-5» Donau . D»lllpl!chl«, . . . 4««---470 — Dui'Äooenbllch«>t,'Ä,»U«ft.L. 69 75 Ü0 75 sstlbina,>b»N°ldb. 1»0Nft.«M. »390 «400 öemb, «lzrrnow.'Iassy'Vllenb,. «lkselljchaft »00 fl, V. , . . »85 50»«s b0 Lloyd, vest., lrieft, 5., Neue«,., Orw> ,„z.^ rit««Hcti.n 100 ff. . . .l""U- Un«.H»llz. «isenb. »ou fi. Gilb« ««« '' "^ ^ Un«.«»»fib.(«aHb.«>laH»sU0st.O. w.'bUU^ (ft,l OtüH). ^ «au«»!., «ll«. oft., 100 fi. . . "'" ' »au^!« «isen. und Otal,l»Inb. „,^ in Wien 100 fi.....e^'" ^,z, ^ SU fi.........>b""' .»<- «r. «au«<'eMchaft 100 st.. . ,""7?, Zi? ,ü «ien«h<>ra^ H^9o!l!«'^ Hari,.........,V»" ' 3t. Petrrsbur« , . . . j»»" ' P«lut»n. ! z«, Ducaten......../., «l^' Deutscht Nr!ch«bl,nl„°ten . . 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