^ ^l- ^5._______________________Montag, 12. Juli 1897. Jahrgang 118. Mbllcher Mung. Die »L»lb fteil,» erscheint ttglich, m« Uulnahme der 3»nn- und Feiertags, Die >»»i»iftr»tl»» befinde» ftch llongrel«plah Nr,», b!e Ned»ctlon Uahnhofgasl» »tr, »o. Hprechstundex der Nebaction v«n « bi» ll Uhr oormiltng« UnjrllllNerle Briefe »«rbcn nichi »»geulmmrn, Manulrripte nlch! zurüclgestelll. Amtlicher Theil. N°'°M haben mil I^N^! ,E"U«ßu»» »,m «, Juli d, I, den, l Nllerb?HN«"Vn.^s^°^lische Majestät haben mit Cuftos ^ vom 5. Juli d. I. dem Truchlär ^« ^"llttits-Bibliothek in Prag Josef ^U^ ^anz.Iosef^ M nbau s n Wien"t ^"^ ^^."^ be« österreichischen Hermann Goethe in Baden bei U ° s" W? °uf dem Oe. krem des ^« ^ c ?^ ""^ Weinbaues das Ritter« «^des Franz-Iosef-Ordens allergnädigst zu verleihen «llerMst« "Entl^^ifche ^"eftät haben mit Director d"r Cen 3 ^"? ?°m 25. Juni d. I. den maan tisnm« «n^ !"^"" sur Meteorologie und Erd-der^Vrst^ der Physik an Wer sein Ans,.^« "' berath Dr. Julius Hann MeteoNg"1n^ Q °s^«'«en Professor der ordentlichen Pwfes or «« ! ^^ " ^"' ferner den Dr. Io^f tzernt^r nm^"""lität w Innsbruck Centralaustalt und ordenm^, "Ä". der bezeichneten der Erde an Aofessor ^r Physik ernennen geruht. ' ^ " ^ü'" allergnädigst zu ^ ,--------------Gautschmp. Prag Dr, R ch«? °^ b« U,.^,.^,^ ^ -------__^^ Gautsch m. p. MHste/En.sHHlll'lilche Majestät haben mit "°" 25. Juni d. I. dem Lattich da« N? N^?t"t in Prag Leopold >°Uergnä^ mit d°er Kr^one Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Director der Staatsrealschule in Rakonih Nilolaus Hofmann zum Director der Staalsrealschule mit böhmischer Unterrichtssprache in Prag-Allstadt ernannt. Der Minister für Cultus und Un'erricht hat er. ledlgte Lehrstellen an Staatsmiilelschulen verliehen: dem dem zweiten Staatsgymnasium in Graz zur Dienstlelstung zugewiesenen Professor am ersten Staats-gymnasium in Graz Rudolf Ca per eine Stelle am zweiten Gymnasium in Graz; dem Professor an der Staalsrealschule in Novereto Anton La harn er eine Stelle an der Realschule in Laibach; ^ dem Professor am Staatsgymnasium in Marburg Anton Lantschner eine Stelle am ersten Gymnasium in Graz; dem dem Staatsgymnasium in Marburg zur D,enstle,stung zugewiesenen Professor am Staats Real-und Obergymnasium mit deutscher Unterrichtssprache in Ungarisch-Hradisch Franz Mehler eine Stelle am Gymnasium in Marburg; dem Professor am Staatsgymnasium in Rudolfs-wert Martm Petelin eine Stelle am Obergymnasium m Laibach; dem wirtlichen Lehrer an der Staatsrealschule in Marburg Eduard Sololl eine Stelle an der Real« schule im 15. Gemeindebezirke in Wien; dem Professor am Staatsgumnasium in Pola Theodor von Sowa eine Stelle an der ersten deutschen Realschule in Prag; dem wirklichen Lehrer am Staatsgymnasium in R,ed Franz Wonisch eine Stelle an der Realschule in Graz. Der Minister für Cultus und Unterricht hat ferner ernannt: ^.) zu wirklichen Lehrern an Staats- Mittelschulen: u) den provisorischen Lehrer: Rudolf Straubinger vom Vtaatsgymnasium in Görz für das Gymnasium in Marburg; d) die Supplenten: Dr. Rudolf Ager vom Staats»Obergymnastum in Laibach für das Gymnasium in Rudolfswert; Dr. Ludwig Böhm vom Staatsgymnasium in Rudolsswert für die Realschule in Svalato; Friedrich Bullert von der Staatsrealschule im 7. Gemeindebezirke in Wien für das Gymnasium in Pola; Franz Federsel vom fürftbischöflichen Privat« Gymnasium am Knabenseminar «Carolineum-Augufti« neum» in Graz für das Gymnasium in Krumau; Johann Anton Galzigna vom Staatsgymnasium in Capodistria für diese Anstalt; Cajttan Griessl, supplierender Religionslehrer an der Staatsrealschule in Graz, für diese Anstalt; Dr. Karl Mayer vom Staatsgymnasium i« 6. Gemeindebezirle in Wien für da« Gymnasiu» in Pola; Dr. Johann Wüllner von der Staatsrealschule in Graz für das Real» und Obeigymnasium mit deutscher Unterrichtssprache » Ungarisch.Hradisch; Johann Pupp vom Staatsgymnasium in Görz für das Gymnasium in Pola; Dr. Franz Riedl vom Staats-Obergymnasiu« in Laibach für das Gymnasium in Krainburg; Dr. Emil Sofer vom Communal'Real- und Obergymnasium im 2. Gemeindebezirle in Wien für das Gymnasium in Pola; Dr. Franz Streinz vo« Staate>Real« und Obergymnasium mit deutscher Unterrichtssprache in Ungarisch'Hraoisch für das Gymnasium in Görz; Karl Zahlbruclner vom Karl Ludwig-Gymnasium in Wien für das Gymnasium in Mar» burg; Dr. Jakob Zmavc vom Staatsgymnasium in Krainburg für diese Anstalt. 8.) zum provisorischen Lehrer anStaats- mittelschulen: den Supplenten: Dr. August Hofer vom ersten Staatsgymnafiu« in Graz für das Gymnasium in Görz. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Director der Fachschule in Laibach Johann Subic zum Conservator der Centralcommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst« und historischen Denlmale ernannt. Nichtamtlicher 2-heiI. Ein Urtheil über die Obstruction. Wien, 9. Juli. Einer der leitenden ungarischen Staatsmänner hatte in den letzten Tagen Gelegenheit, einem Corre-spondenten des .Fremdenblatt, gegenüber seine An-sichten über die durch die Obstruction in Ungarn ae. schaffene Lage zu entwickeln. Bei der Analogie der be. züglichen Zustände in den Reichshälften «tauben wir Feuilleton. ^! ^er Vogelschutz und seine Bestrebungen. ^Wirken "d^"R.,n5"s Wiederholt Gelegenheit auf das Wanz entweH^ ^ ^ Vogelfreunde hinzuweisen, l" der Sachlage richtet sich die Thätig. !>en wVn^ heule in erst7r Linie gegen ledern dau?^ ^r Vögel. Um nicht nur momentane, zulen, werd»» .^"?s '" dieser Richtung zu er. müssen. "" «sten Schritten andere folgen d°ss unsers,!" "."" gestattet, darauf hinzuweisen. Verbünd ter N V^"? "" größtem Erfolge thätiger Schule nd.n I^ule "erden muss. Um aber die lallte be üst7"^ "Ä"" Wirksamkeit zu ziehen, H°W kl Un. -3^. V""° der Vogelfreunde dem °n der'F.an! ^'??'"lnlsterium eine Denkschrift und breiten da?« ««^M^ die ergebenste Bitte unter- ErHhH^^?.^ulbehürden ein entsprechender ist hmausgegeben werde. Kein Kind ,MsVe ben ^ ^5"'" Eindrücke und gute Lehren. 'werden A«.?« ^'3" Stunde gegeben und geweckt verband eine« A^"^ "" "ew Schritte möge der welchem« n"l.. ^." °Ue Mütter richten, in ^flusft?uf die ^«3 ??en, ihren größten aller Ein- "las n S° ^>?"^e w unserem Sinne wirken zu " n. So würde eme Generation herangezogen, die den Kampf, welchen wir heute für da« Vogelleben zu führen haben, bestaunen, den Vogelmord von heute aber als einen der Vergangenheit angehörenden Barbarismus bedauern möchte. Die stete Vermehrung des Menschengeschlechtes einerseits, die gesteigerten Bedürfnisse aller Culturvölker anderseits bedingen eine intensivere Ausnutzung des Bodens, und Hand in Hand an dieser sehen wir leider ein schrittweises Zurückorängen und schließliches Verschwinden vieler Species unserer Vogelwelt. Es gibt für den Kundigen Millionen von Fällen, welche diese Thatsache nachweisen lassen. D,e Wiesen und Weiler gehen bekanntermaßen alljährlich zurück und machen dem Feldbau Platz Die heutige Landwirtschaft, in erster Linie auf möglichste Vermehrung bedacht, baut mehr Hülsenfrüchte, und was besonders ins Gewicht fällt, ersetzt die Wiesen größtentheils durch den Anbau von Futterlräutern wozu beispielsweise alle Kleearten gehören. Während nun die Wiese infolge der späteren Mahd den Wachteln Rebhühnern, kurz den Scharvögeln eb ermöglicht ihr Gelege auch zu erbrüten, werden die Kleesorten meist als Grünfutter verwendet und früher geschnitten. Die unglücklichen Hühnervögel aber, welche in letzter Saal chr Nest bauten, verlieren die Brut. Leider verlockt durch den früheren und rascheren Wuchs derselben, ziehen sie letzteren Anbau sogar meistens des vermeintlichen höheren Schutzes halber vor und verderben so iw Nachkommenschaft. Die Abnahme im BestaM de l Wachtel hat nicht allein deren Massenmord zur Ursache, sondern zum nicht geringen Theile auch der eben besprochenen Sachlage. Eine ständige Klage der Ornithologen und Jäger ist die in allen Fachzeitschriften jahraus jahrein constatierte Abnahme der Sumpfvögel, als: Klbihe, Schnepfen, Wasserhühner, Reiher «. ic., auch da liegt der Grund nicht allein im tödlichen Blei, sondern vielmehr noch in der Urbarmachung, in der Entsumpfung Wo aber das Thier, sei es dann Vogel oder eine andere Gattung, seiner Existenzbedingungen, die da in erster Linie sind: Nahrung und günstige Fortpstanzungsoerhaltnisse, entbehrt, muss es naturgemäß aussterben. So recht klar ist mir diese Wahrheit erst in Bosnien geworden, wo es Gottlob noch Urland gibt. Trotz massenhaften Raubzeuges ist an Wachteln, Schnepfen, Kibitzen, Wasserhühnern, Reihern, Störchen lein Mangel; ganz einfach, weil ihr Wohnort noch nicht vernichtet wurde, weil sie jene Heimat noch finden, ohne die sie nicht leben können. Zu all dem Unheil gesellt sich noch die heutige Forstwirtschaft, die in weiser Ausnutzung der Wälder jeden Baum vernichtet, der den Meisen, Reihern, Spechten, Wiedehopfen ic. lc. als Häuslichkeit dienen könnte. So muss sich dieses Elitecorps, das zum Schuhe des Waldes vom Schöpfer bestimmt wurde immer mehr zurückziehen. Ich warne also eindringlich davor^ den Massenmord der Vögel als alleinige Utjache des Verschwmdens gewisser Species zu betrachten, weil Wir m dlchm Falle in den Fehler der EmMgleil Laibacher Zeitung Nr. 155. 1416 12. Juli 1897. die charakteristischen Aeußerungen des Staatsmannes unserem Leserlreise nicht vorenthalten zu sollen. «Die Obstruction, sagte der erwähnte Staatsmann, hat alle anderen Angelegenheiten von der Tagesordnung verdrängt; es handelt sich weder mehr um den Paragraph, noch um die Zuckerprämie, alles ist in den Hintergrund getreten, heute handelt es sich eigentlich und hauptsächlich um den Sieg oder die Niederlage der Obstruction. Nus diesem Grunde ist ein Eompromiss heute weniger möglich, als jemals zuvor. Es ist nicht blinder Eigensinn, dass die Regierung jedes Zugeständnis perhorresciert, sondern die Ueberzeugung, dass ein bedenkliches Präcedenz geschaffen würde. Auf dem Boden des § 16 wird die Entscheidungsschlacht über die weit bedeutungsvollere Frage, über die normale Functionierung des Parlamentarismus, über die Geltung dessen wesentlichen Grundsatzes der verantwort« lichen Majoritätsregierung ausgefochten werden. Unterwirft sich der Reichstag dem Willen der unverantwortlichen Minorität, so sind die Minister eigentlich Crealuren jener Terroristen, auf deren Wohlwollen sie angewiesen sind, falls sie sich auf ihrem Platz behaupten wollen. Eine solche Situation kann das Cabinet Vanffy nicht acceptieren. Man kann die Ansicht nicht zur Geltung gelangen lassen, dass die Minister nicht bloß um das Vertrauen der Majorität, sondern auch um die Sym-pathien der Minorität sich bewerben müssen, die ihnen eine Weile schon Zeit gewähren kann, während das Damoklesschwert der Obstruction stetS über ihrem Haupte schwebt. Die Regierung hielt es für unerläss« lich, mit Beiseitesetzung verschiedener Opportunists-gründe bezüglich der Obstruction für alle Zukunft Klarheit zu verschaffen. Allein auch aus praktischen Gründen hat es sich empfohlen, dem Lindwurm der Obstruction fest ins Auge zu schauen, denn sonst würde leine Regierung in der Lage sein, bezüglich der Erledigung deS Ausgleiches, der die Vorlage von acht« zehn Gesehentwürfen bedingt, irgend welche Garantie zu übernehmen, falls wirklich die parlamentarische Praxis dahin entartet, dass die Minorität aus einem mehr oder weniger gleichgiltigen Anlasse die ganze Regierungsmaschinerie zum Stillstand zu bringen vermag, das ist so wenig ein Erfordernis der parlamentarischen Freiheit, wie es nicht einen Theil der bürgerlichen Freiheit bildet, dass man Steine auf die Geleise werfen darf, um Waggons zum Anhalten zu zwingen. Diese Ausschreitung darf, wenn sie schon nicht sofort saniert werden kann, wenigstens nicht mit Unterwürfigkeit hin« genommen werden. In einem Hause, in dem solche abenteuerliche Ueberfälle gewissermaßen zur Hausregel gehören, kann der moderne Parlamentarismus, der ungeheure Arbeitsleistungen verrichten muss, nicht seine Wohnung aufschlagen. Wir müssen einen Blitzableiter anbringen, damit wir ohne Furcht vor dem verheeren« den Feuer uns ungestört den parlamentarischen Ge« schuften widmen können, deren Gang die Opposition nur durch die Aeußerung ihrer Meinung, niemals durch obftructionistische Attentate beeinflussen darf. Auf die Frage des Correspondents, ob die Zuckervorlage noch votiert werden wird, erwiderte der ungarische Staatsmann: Es kann schon sein, dass sie vor dem 1. August nicht zustande kommt. Mit dieser Eventualität muss die Regierung rechnen. Das Land wird also am eigenen Leibe durch den eigenen Schaden erfahren, was es heißt, dass eine unverantwortliche Minorität die Entscheidung in der Hand hält. Dieses Vorgehen wird die Opposition allerdings nicht sonderlich Populär machen, es wird jedoch die Erkenntnis auch in weiteren Kreisen verbreiten, dass es auf die Dauer so nicht bleiben kann, die Regierungspartei hält sich an den be- währten Grundsatz der ungarischen Politik, dass man die Gewalt wohl dulden kann, nicht aber dulch Ent-aegenlommen oder Preisgebung eines Rechtes legalisieren darf. Wir verschmähen, durch irgend ein Zugeständnis den Frieden zu erlaufen, das wäre nur ein fauler Frieden, und bei der ersten Gelegenheit fienge der Tanz von neuem an. Die Minister hätten schließlich das Gefühl, dass sie nicht der Krone gegenüber Vertreter der Majorität sind, sondern ihr Hauptaugenmerk darauf richten müssen, die üble Laune oder das Missfallen der Opposition oder sogar nur des Äruch-theiles der Opposition zu vermeiden. Eine solche Si< tuation entspricht weder den Regeln des Parlamentarismus noch den Anschauungen des gegenwärtigen Cabinets. Auf die weitere Frage des Korrespondenten, ob eventuelle Nachtsihungen des Abgeordnetenhauses in Aussicht genommen seien, erhielt er eine verneinende Antwort. H und führt aus, die Tendenz feiner Interpellation n»ul",g Auslande, speciell in Deutschland missverftanden. Oew über den Warnungen deutscher Blätter an den deutssh Kaiser, nicht nach Ungarn zu gehen, erklärt A Ratlay namens der Unabhängigleitspartei, der de<^ Kaiser werde mit offenen Armen empfangen lvt^, Die Antwort des Ministers wurde vom Hauses Kenntnis genommen. H Wie au« München schon telegraphisch mitgM worden ist, bestreiten die dortigen «Neuesten ^j, richten» auf das bestimmteste die Richtigkeit der Hg theilungen über Rücktrittswünsche des ReichslaM, Fürsten Hohenlohe. Der Fürst habe im <^bi< theil in Gesprächen mit politischen Persönlichleite^H, denen er hier Fühlung genommen, seinem ClltsGm wiederholt Ausdruck gegeben, die Geschäfte ft M weiterzuführen, als es ihm seine Kräfte gestatten.H, Fürst, der ungemein frisch und arbeitsfreudig ist, "W, so sagt das Blatt, «auch in Aussee die Geschäfts unterbrechen, weshalb ein Beamter des Auen>Hlicl Amtes, Herr v. Lindenau, ihn in die SommeliM begleitet. Die Klärung der politischen Lage, soWö in dem Personenwechsel im Reich und in ^^" zum Ausdruck kommt, dürfte, wie uns versiehe" He dem Reichskanzler, der sich nach wie vor des W' Vertrauens des Kaisers erfreut, eher VeraMMe geben, der Leitung der Geschäfte, getreu seiner po" 'W Vergangenheit, mehr Nachdruck zu verleihen, e^M nähme, für die auch der letzte Artikel der «Nordde^Ml« Allgemeinen Zeitung» spricht.» . .M Das englische Unterhaus nahm d" M Lesung der Bill an, durch welche die Anwend^M, metrischen System« für Maße und GeniMMl stattet wird. ^. t reiche dringende Hilferufe aus jenen Gegenden ^ ^ . In den maßgebenden serbischen Kreisen, die "^i^ Vorgängen aufs peinlichste berührt werden, lvel> ^. denfelben ernste Aufmerksamkeit zu. ^^ Wie man der «P. E.. aus Athen ^ beabsichtigt die Regierung infolge der ^rM>^ verfallen und unserer Sache dabei nicht vom Grunde aus helfen könnten. Zu den fchon angeführten Richtungen unserer Thätigkeit muss sich als dritte jene hinzugesellen, den Vögeln, und zwar vorerst jenen, deren Existenz am meisten bedroht erscheint, ihre Lebens- und Vermehrungsbedingungen zurückzuerobern. Das ist ungleich schwieriger als das internationale Verbot des Massen» mordes durchzusetzen, für welch letzteres heute jedoch schon jeder human und geradlinig denkende Mensch gewonnen ist. Hier handelt es sich darum, nach und nach, ohne dabei größere und maßgebende Kreise zu ver-grämen, in Besitzverhältnisse einzugreifen. Das ist ein sehr heikles Stück Arbeit und doch ebenso nothwendig, wie das Verbot des Massenmordes. Alle jene, welche sich dem Vogelschutze zu widmen beschlossen haben, müssen also trachten, in den Kreisen der Iagdbesitzer, Forstleute, Großgrundbesitzer, Bauern u. s. w. das nöthige Interesse für die gute Sache zu erwecken. Es wird dann ein Leichtes sein, heute den, morgen jenen dazu zu bestimmen, hier und dort ein Stückchen Sumpf, Niese, einige alte. knorrige Bäume lc. zu erhalten und so die Existenzbedingungen für unsere gefiederte Welt wenigstens insoweit zu erhalten, das« das Nussterben gewisser Arten nicht mehr zu befürchten steht. «Triester Zeitung.» Ariadne. Roman von L. «oth. (Al. Fortsetzung.) Die Baronin fühlte sich sehr unglücklich und klagte beständig darüber, ans Haus gefesselt zu sein, obgleich sie während der schönen Jahreszeit nicht einen Fuß vor die Thür geseht hatte. Aber sie gehörte nun einmal zu den Leuten, die immer gerade das wollen, was nicht zu ermöglichen ist. Sie las viele Romane und fieng schon früh beim Kaffee an, Patience zu legen. Anders hingegen Erna, die von warmer Schaffensfreudigkeit durchdrungen war und der Erichs Briefe eine Quelle ungetrübter Freude bildeten. Mit Humor schilderte er die spießbürgerlichen Verhältnisse der lleinen Provinzialstadt, einen Empfang bei der Commandeuse, einen Ball mit den Damen des dort ansässigen Landadels, oder auch ein Diner bei irgend einer Honoratiorenfamilie, die alles daran sehte, mit der Kochkunst zu brillieren und die Unterhaltung darüber vernachlässigte. Eine stille Zufriedenheit gieng aus seinen Briefen hervor; er hatte nichts aufgegeben, was er bereute. Auch die Nachricht, dass Gott Amor dem auf Lager gehaltenen Erbonlel ein Schnippchen geschlagen >und ihn so richtig noch eben vor Thorschlus« beim Schöpfe gefasst, theilte er ihr in bester La"^ War es denn dem alten enthaltfamen He""M denken, dass er auf seine alten Tage noch die ^ der Ehe lennen lernen wollte, nachdem er >A« lang allein amüsiert und allein geärgert A^ türlich wurde durch das späte Verwandtschaft^^ glück ihm — Erich — Hymens Pforte nne^ ^ länger verschlossen gehalten, aber dieser ^«^ j^ lahlen Aeste schlugen klatschend aneinander „L Art Hexenlüche, in welcher die alte ltl" werden sollte. Laibacher Ieitung Nr. 155. ______________________________ 1417 12 Juli 1897. -""cyte, oa^s der Krieg unter allen Umständen als beendet anzusehen sei, behufs Entlastung der Staats» ftnanzen emen Theil der Reserven schon jetzt zu ent. lassen. Könlg Georg soll dem Zaren filr den Schritt, ^ den Russland im Interesse der Beschleunigung der ^nedensverhandlungen unternommen hat, seinen Dank ^übermittelt haben. Die Zurückweisung, welche die l maßlosen Begehrlichleiten der Türkei seitens der Mächte zerfahren haben, wird von der öffentlichen Meinung Griechenlands mit Aeußerungen des Danles auf. „! genommen. s Zum Rücktritte des Herrn von Nelidow von Mm Posten eines russischen Botschafters in Con-llwntmopel wird berichtet, dass durch Herrn von .^endows Entfernung von Constantinopel ein Wechsel „z der russischen Politik am Goldenen Horn nicht be« c^bstGlgt w,rd. Herr von Nelidow ist seit dem °w. m^ russischer Botschafter in Constantinopel. Der bisherige Botschafter in '^^°"i^l ist leidend und hat sich bereits vom !«omg Humbert verabschiedet. ^ ^V/^?3/I ^' °u« London: Nun, "?uHl m«?.^"?V'ltlichkeiten vorübergezogen sind lN bei den Begegnungen ",enaliscben und «,.A^" fischen hervormgenden ^ 7d m ein^n °"/"""lgen Persönlichkeiten stattfanden. "Mewunasaustm^ ""^'" ^ auch ein politischer ^'^ i^ In unterrichteten l?l "ü"'.b°ss dies nur in geringem kwressenVn '" allgemeinen seitens der E Reck ^ ^"^'"^" °"H uicht beabsichtigt war. "!^duna ^s^^7^l^°ch vermuthet, dass die Unter-^eines^H^^^ v°n Bulgarien während 'We eini7^ "it Lord Salisbury ^l die An^n ,'^ «"ragen haben dürfte ' D ue d eä H"' ."" ?°" Wn durch die lange -einem ^'^n c? s A«"» berechtigt, die man sich bei Uun"„ ^ H^'chleitsbesuche kaum hätte erklären "^ ist es jedoch, ob auch die die bezüglich des Inhaltes "'/Kr sen wn^ """en. 3« manchen ^ G«^ ? ."^ ^Häuptel, dass Fürst Ferdinand ^""b'" wollte, sich die Unterstützung ''donwu d 7., ^„^. bulgarisch" Politik in Mace- 'Na u N^« d'e Proclamierung des Fürsten zum basieren jedoch ledig- H«ge entbe^ thatsächlichen Grund- " Lcho von NackriMpn ^ c^""en eigentlich nur das «"»it dem eng «Ich n St»»,« "n!5?5'!.''» d'«Füisten '^in^e'y ^Bots2"^ ""5de Präsident Mac ^ ^ o,e Hotschaft über die 3N ährungs - . ^-?°"lonne den letzten Schnee ^end b strMte k^'' Erde in wiedergewonnener Iu« z"tante Cvelinp "" °"^ em lakonisches Schreiben von M°chen m t7br n^"^ lie Erna einlud, einige , !> Crfttu^ 35». °A ^"lln zu gehen. !/^rich K m ^'..^n° dieses Anerbieten an. War he^mmandien. '^ ^it nach der Kaiserstadt l^n einem ^nni^«^ .^" Hoffnungen, reiste sie el Hauptstadt äb ^ Frühlingstage nach der Reichs. ^ die jün"ger?SHw,3°"d Käthe und winkte ihr nach. t^ie Pflichten ^?5 sollte während ihrer Abwesenheit H " '^^" der alteren übernehmen. ""' ^ . VIII. ^"Psieiia ^^"'rb°"e sich nicht verändert. Sie p ehtere ^vät " ''«r.'^^ derb-jovialen Weise. Und da .lMgri ßu'w s.s" Abende ankam, wurde sie nach der ^ ^ geschickt. Tante Eveline .5"nd hasste ?^ " der Nachtruhe verkürzt zu werden. ''"ch«« N^." H°'°! 'Unter »en Linde», haue sie ^' lSortletzung folgt.) frage nicht in den nächsten Tagen, ja vielleicht überhaupt nicht erlassen. Das Repräsentantenhaus sprach am 8. d. formell seine abweichende Ansicht über die Amendements des Senates zur Tarifbill aus und er< nannte jene Mitglieder, welche mit Delegierten des Senates über diese Amendements zu berathen haben werden. Tagesneuigleiten. — (Flucht au« der Frohnfeste.) N« 9ten Juli zwischen 2 und 3 Uhr «orgen« entsprang aus der Vozener Frohnfefte der Urheber des großen Trienter Poftbetruges, wodurch da« Aerar einen Schaben von 27.000 fl. erlitten hat, Poftbiurnift Litterini. Er hat die Flucht ungemein lühn «it Hllfe einer Wäscheleine ausgeführt. — (Selbstmordversuch i« Gefängnisse.) Der Kaufmann Georg Mangachl in Trieft, welcher »egen «nftislung seiner beiden «inderjährigen Söhne zur Er. mordung ihrer Großmutter, der Witwe Saloago, zu lünfzchn Jahren Zuchthaus verurlheilt worden ist, hat, nachdem die oberste Instanz seine Berufung zurückgewiesen hat, wie der «Mattlno» «eldet, im Kerker einen Selbst-Mordversuch durch Erhenlen gemacht. Er wurde noch lebend abgeschnitten und sofort nach Eapoblstria überführt. — (Schreckensscene auf ei ner Variit s. bühne.) In der Nacht vom 8. b. M. ereignete sich in Rom, wie von dort gemeldet wird, vor den «ugen des Publlcums ein ausregenber Unglücksfall aus der Varies, bühne der Nationalbierhalle. P« Earabiner der Kunft« schllhin Taylor versagte während der Production; ihr «e. hllfe wollte ihr einen andern reichen, dieser aber fiel zu Voben, der Schuss gleng lo« und die Kugel traf ble auf der Bühne zusehende rvmlsche Chansonette Maria Lery mitten in bie Vrufi. Diese stürzte sofort todt zu-sammen. Das Publlcum verließ das Theater in tiefer Bewegung. — (Ein aufgegriffene« Meteor.) Eine französische Zeitschrift gibt einen Verlcht über eine ebenso merkwürdige wie seltene Erscheinung, die sich in einem kleinen Octe in Nordfranlrelch (Vierville im Departement Calvados) ereignet hat. Die Vewohner eine« Vulshause«, das dicht an der Straße liegt, bemerkten plötzlich einen ungehüuren Lichtschein, der den Raum für mehrere Secunden erhellte, dann hurten sie eine furchtbare Explosion, deren Gewalt die Fensterscheiben in dem hause zertrümmerte. Da von einem Wasserloche, da« 200 Meter entfernt lag. ein Verüusch wie von einem starken Kochen zu hvren war, so gieng eine Vlagb dorthin, der alsbald auch die übrigen Bewohner folgten. Da« Wasserloch, da» vollkommen ausgetrocknet war, war ln dichten Dampf gehüllt, der einen starken Schwefelgeruch auisanhle, und in dem Loche selbst sah «an eine große runde Masse von «atlgrauer Farbe, in der verschiedene Krystalle zu er-lennen waren; fie entwickelte ein« starke Hitze und hatte rundumher kleinere Vruchftücke aulgeftreul, die Eisen-schlacken ähnlich sahen. Es wurde nun bald ftstgestellt, dass man e« mit einem Meteor zu thun hatte, das gerade in das Wasserloch gefallen war. da, Wasser barln ins Kochen gebracht und völlig verdampft hatte. Das merkwürdige Meteor, dessen Gewicht 792 Kilogram« betrug, wurde von dem Mufeum in Caen erworben. — (Unverbrennbare Kleidungsstücke.) Ein vvllig unverbrennbares, aus Asbest angeserllgte« Kleldungsstllel wurde vor tlnlgen Tagen von Seite der Association der Ingenieure in Montreal einer Probe unterzogen. Ein Feuerwehrmann, der das unverbrennliche Kleidungsstück angezogen halle, wurde in eine brennende Hütte geschickt und verblieb in derselben elnlge gelt, während welcher er ble in der Hütte zu diese« Iwecke ausgestellten Gegenstände ln» Frele bracht?. Wie uns das Patent-Vureau I. Fisch« in Wien diesbezüglich mittheilt, werden ble Hände bei diesem Anzug durch A«befthllnbschuhe geschützt. Die Schuhe, die ebenfalls au« Asbest bestehen, werben jedoch durch eiserne Sohlen beschwert. Die Gesichtswaike ist mit eine« Respirator versehen, welcher dem Manne ein gefahrloses Athmen, ohne dass er die sich entwickelnden Dämpse zu befürchten hätte, ermöglicht. Das Resultat der Probe war ein endgiltlg zufriedenstellendes. — (Handschuhe.) In England werben all« jährlich sechsunbdreißlg Millionen Handschuhe verbraucht; brel Viertel davon, so erzählt «Woman« Lise» seinen schönen Leserinnen, gehen in den Vefitz der Damen über. Von der «usdehnung d-r Handschuhfabrlcation machen sich wenige Leute einen rechten Begriff; eine englische Firma allein beschäftigt direct und indirect 50.000 Per» sonen, und in Worcester allein bedecken Handschuhfabrllen eine Strecke von acht Kilometern. Manche Engländerinnen find sehr verschwenderisch mit Handschuhen: 600 Mark für Handschuhe gilt als eine bescheidene Summe, einige Ladies bringen es fertig, jährlich 2000 Marl in Hand-schuhen aufgehen zu lassen. E« ist da» lein so großes Kunstftllck. wenn man bedenkt, dass das Paar feinster Qualität über 40 Mark lostet. Eine groß? Dame mus» natürlich unter ihrer Toilette gleich einen ganzen Laden voll Handschuhe haben. Vel der Auction der Ausrüstung der Herzogin von Somerset wurden üb« 2000 Na« — (Feuerlöschwii gen für Eisenbahnhöfe.) Eine amerilanische Eilenbahn-Vesellschaft hat so» eben einen besonderen Feuerlöschwagen für den einen ihrer Hauptbahnhöfe fertiggestellt. Dieser Wagen ist 34 Fuß lang und hat an jede« Ende einen Vehälter «lt je 1b Kubikmeter Wasser. Zwischen diesen beiden Behältern befindet sich da» Pumpenhau« «il einer Duplex-Pu«pe. Das Wasser wirb aus drei Schläuchen von je 2n richteten Depeschen an ihre Verwandten, in A ° ihren Wunsch betreffend einen baldigen ÄN i Friedens aussprechen und auf die gefiih^ « Griechenlands hinweifen. ^ Constantinopel, 11. Juli. Die ^ Tonart der letzten Note und die llar aM ' Meinung der Mächte Über die Grenzfrage >A Mdiz-Palais einen tiefen Eindruck hervo^ haben, und es ist eine baldige WiederM'a Sitzungen sowie ein rascherer Fortschritt ^ ^ Verhandlungen zu erwarten. Gleichwohl H » Schwierigleiten nicht ausgeschlossen, da B^ « und Militärbeamte sowie einige Minister.^ ^ für die Fixierung der Peneios-Grenze ast'. hiedurch dem Sultan die Beschwsssassuttg ^, »° Der Sultan fucht in der Grenzfrage einen e »° Beschluss der Minister zu erlangen. „. Wien, 11. Juli. (Orig.-Tel.) Heute ^ ' Versammlung des verfassungstreuen Orop^ « abgehalten. ^ .,.' Klagenfurt, 11. Juli. (Orig.-Tel.) 5 ^ Parteitag, welcher vollkommen ruhig vel»"j , einstimmig eine Resolution gegen die ^ Verordnungen. .zl <5ger. 11. Juli. (Orig.-Tel.) Heute H größere Volksmenge, geführt von den ^ 6» geordneten, vor das Schießhaus, wo die ^^ "' sammlung abgehalten werden sollte. D>e ^ ^ stierten Beamten verweigerten die Oeffnu"^ "°. Hauses. Die Abgeordneten begaben sich "^ A. wo sie einen Protest gegen das Verbot "^! ^ denselben bei der Bezirlshauptmannscha^H gaben. Die Menge zog lärmend und sH^ ^r Ringplatz und wurde von der Gendarine ^ nanzwache unter Intervention des Bürg ^ streut. Zwei Personen wurden verhaftet- ^ war die Stadt ruhig. Zahlreiche Pe^" sij und aus den umliegenden Orten begäbe yj ^ baierische Grenze nach Waldsassen; "° ^ «ei Rückkehr nach Eger zog denselben ett" f menge entgegen. Die nach dem Aa?H^ (2 Gendarmerie wurde verhöhnt und besch'^ zü< Ej zurückziehen. Die Volksmenge begab 1'°^ Iosef'Denkmal und demonstrierte doct" ^ der «Wacht am Rhein.. Die G"d°F' ^ Finanzwache wurde neuerdings verW" ^ ^ ^ mit Stöcken bedroht und war in ^!/^ H^ zu werden. Das requirierte Militär ra^^< ^ platz, die berittene Sicherheitswache " ^" Zahlreiche Verhaftungen wurden vorg ^, ^ Detmolo, 10. Juli. (Orig,-Tel) „H I^ Landeszeitllng. meldet: Prinz Mols " ^ h^ Lippe legte heute die Regentschaft nle"<^ zeilung veröffentlicht einen Abschieds s^ und eine Proclamation des Biesterfeld. Der Einzug des Grafen p" WW statt. Laibacher Ieitung'Nr. 155. 1419 12. Juli 1897. Berlin, 11. Juli. (Orig.-Tel.) Wolffs Bureau meldet aus Odde: Se. Majestät der deutsche Kaiser wurde nach dem Gottesdienste bei einem Spaziergange auf dem Deck von einem niederfallenden Mastbezug getroffen. Der daran befindliche Strick schlug so heftig gegen das linke Auge des Monarchen, dass ein wässeriger Bluterguss in die vordere Augenlammer eintrat. Es wurde sofort ein Schuhverband angelegt Schmerzen sind nicht vorhanden. Rom, 10. Juli. (Orig.-Tel.) Fürst Ferdinand von Bulgarien begab sich heute morgens in Begleitung des Generals Orero nach der Kaserne des 69. Infanterie-regiments, welches er Revue pafsieren ließ. Vormittags stattete König Humbert dem Fürsten einen Besuch ab und überreichte ihm das Collier des Annunciata.Ordens. Der Fürst empfteng heute den Ministerpräsidenten Marchese di Rudini und den Minister des Äußern Marchese Vlsconti-Venofta und besichtigte nachmittags die Monumente. Abends fand zu Ehren de« Fürsten un Qumnal ein Galadiner statt. Nach demselben gelten der König und die Königin Cercle ab. Der Mrst nmd morgen abends über Wien nach Rumänien "»«lien. - Wie die «Italic, meldet, verlieh der ,^'U^" ^'"WvMoenten Dr. Stoilow das Groß N- k.Mauutms- und Lazarus-Ordens und dem ^«?5 m^Z"^°" bas Großlreuz der Krone von N'U'^uch dle übrigen im Gefolge des Fürsten be« M n Ar ^7'? "Uw Auszeichnungen. - Der ^ Ä« ^? Zubern Marchese Visconti-Venosta hatte ^ pin. K?"^en Ministerpräsidenten Dr. Stoilow ye^ue eine Besprechung. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. l Ni Nm 11. Juli. ll. Stabler Wolffersgrün, l. u. l. Rittmeister, . Gemahlui-v Städter-Wolsfersgriin, f /, f Oberlieutenant; KM l«3 ^5"^"'"' ^»lin« des l. u. t. Theresiamm.s. NÄ ^?^"^"l. - Pirnat, Ingen., Vürlenber». - Vidale, -privat i. ^llnnüe: Turlovic, Privat; Turkovic, Student, Aßram. KnA ^""^ ^Ä" ^ldmout. - Ehrenfest, Privat, s. Familie; Z"°"' handler Schütz. Torre, Kflte., Tr est - Grege?, Kfm. 3 Ät?'^ ^°°^. 6"M«. Castellamare. - Prinz, Dober^ «u, «5^' ^' " ^pp'' Ksm.. Berlin. - Vilhar, Prezid. -üunau, Oberlra.n. - Kren, Felbn.ann, Pelarel, Karpeles, Kflte. ? Rella, Bauunternehmer, Wien. — Dr. Trenz, l. u. l. Stabsarzt, Mostar. — Salamon, Privat; Weber, l. u. l. Marine-Offirier, Pola. — v. Kleinmayer, Geometer, Castua. — Nowal, Beamter, Eisnern. Hotel Stadt Wien. Am 11. Juli. Teischinger, l. l. Civilingenieur u. l. l. Pro« fessor, Graz. — Rudolf, Director, steistrih. — Veräec. l. l. Notar, s, Frau, Lichtenwald. - Rahne, l. t. Notar, f. Frau, Ill..sscistrih, — Geiringer, Kfm., Iägerndorf. — Grünhut, Toisl, Vrauncr, Schneider, Müh und Glück, Kflte,, Wien. — Kozma. Kfm., Budapest. — Nuncel, Private; Fritjch, Beamter uub Romanini, Lloydbeamter, Trieft. — Schinl, Private, Sagor. — Visnilar, l. l. Landesgerichtsralh, Reifnih. — Festraets, Privat, Gi>rz. Verstorbene. Im Civilspitalc. Am 7. Juli. Valentin Iudej. Kaischler, 58 I, Pyämie. - Franz Slapar, Fabrils'Nrbeiter, 39 I,, I'ul.eroui. pulm. Lottoziehung vo» 10. Juli. Graz: 84 22 61 78 36. Wien: 30 63 88 49 59. Meteorologische Beobachtungen in kaibach. __________Seehtthe !!06 2 w. ,^ M.U " 786 0 27-7 OSO^Mg^theilw? bew7"""" ^^9^M^^37^3 18 4 NN. schwach ^ bewöl«___^ ?U.Mg. 737 9 18^!NNO schwach halbvewölftl 11. 2 » N. 737' b 24 -1 NNO. mäßig ^ halb bewölkt 85' 4 9 » Nb^ 7376 212 N. jchwach l bewöllt_______ 12.1 ? U. Vig.^ 739- 4 I 17 - 3 >^Ö. schwach ^ fast heiter >' 0 2 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag und Sonnlag 22 0" und 21-4°, beziehungsweise um 2 4' und 1-7" über dem Normale. Samstag abends 6 Uhr Gewitter und wollenbruchartiger Regen. Neranlwortlich« Redacteur: Julius OH«'Ianulchl,w«lv «liter von Nissrhrad. Was habe ich zu salieren? Was habe ich zu zahlen? Unter diesem Titel erscheint soeben im Verlage von Manz von berufenster Seite eine gemeinverständliche Darstellung d?i neue« Steuer < Reform, 2. Heft: Personal^Einlommensleuel — Vesoldungssteuer von höheren Dienftbezügen. — Nenten» Steuer, — Allgemeine Bestimmungen. — Strafbeftimmungen, — Finanzplan, — Preis Kb lr., per Post 70 lr. ^ Bei der Wichtigkeit des neuen Gesetzes ist die Herausgabe eines Buches, das die Ne'orm den weitesten Kreisen in populärer Weise erläutert, freudig zu begrüßen. — Vorräthig in der Buchhandlung I g v, Kleinmayr ck Fed. Bamberg, Laibach, Congressplatz. (3036) 3—3 NW lllls!l.ll.!l.Lemill8siltl8-l(lli1eil. Maßstab 1 : ?b 000. Preis per Blatt 50 lr., in Taschenformat auf Leinwand gespannt 80 lr. Jg. v. Kleinmayr H Fed. Hambergs Buchhandlung in taibach. Tief erschüttert geben die Gefertigten allen Verwandten, Bekannten und Freunden die traurige Nachricht, dass unser innigstgeliebter Vater, Bruder, Onkel und Schwager, Herr Johann Jager Fleischermeifter und Hausbesitzer heute um halb 5 Uhr nachmittags nach lurzem, schwerem Todeslampfe, 38 Iahle alt, versehen mit den Tröstungen unserer heil. Religion, selig im Herrn entschlief. Das Leichenbegängnis des zu früh Dahin« geschiedenen findet Dienstag, den 13. d.M., nach» mittags um b Uhr von der Todtenlapelle des Landes-Civilspitales aus statt. Die heil. Seelenmessen für den Verstorbenen werden in der Pfarrkirche zu St. Peter gelesen werden. Um stilles Beileid wirb gebeten. Laibach am 11. Juli 1897. Die traurigen Hinterbliebenen. Course an der Wiener Börse vom 19. Juli 1897. «««»««°sftc«llen ««mr«««^ zla»t»^«l»h»n. !-" «"" >°/° «lnhtltliche «eilte ln Nottn ve«. Mal-November . . . 10» 1b 10» 85 ln Noten verz. Yebruar.Uugust IN»'- 10»'»U l860«l 5°/, „ ganze 500 st. ,4« — ,4? — l8U0» k°/» „ Fün!tel »no st. l»»»-. . -. — l8S4tl TWllMo!« . . 100 st. l8»-. 189 kl, dt«. ,, . . 50 st. 18» — l«S «» z°/» D«».'Mbr. il 1»0 ff. . . 15?'— Ib? 80 «°/„ vest. Voldrtnte, steuerfrei I«8 »u I»8'4U »°/. dto. Nente ln Kronenttüyr., «»uersrel f«r»U0ltr°nenNom. iol-15 l(»1-»t> dt», bti,, «,r u,tU « fteuerf., 400 u. 9000 »r. f. »W ttr. N°«......1l)0 — 1Ul/'80 Ü» Gtaattschnldverschleib»»' «t» »»«tstr«p.Ellln»..«lttilu. «lilabethbabn «W st. «M. 5'/<°/° d»n »on ft. 0. W. pi. Otü/„ .......L34502!,b 5N M 4«/ ... 1»1 »01««i tt»anz.I«1eptz°V.. EM. 1884, 4°/» »9 8« 100 »0 «»«zische s»rl. Lud»»,. »ahn, ^.«, >. b«v«r'« Ung. «°ldrn,tt^4°/, per «asie l»» »« «» ^ dt° bl°. p« Ulttn» .... »«" bl, 1«'-bto Nentt w »illnenwäl,!., 4«/», ftcuerfrel fürzoolllonn,«!!«. /» dto. bto. pti Ultimo . . :«»15 100 »5 dt°.Et.«,«ll.«o!dl<»<,st..4V,''/» «»'üb "'" dlo. bto. Silber 10« fl., 4'/,°/,, lvi »l> 10» »l bto. Vta»t»»0bl<«. (für 100 fl. ÜM.), 4»/„ troatllche und slavonische . »?'?b —'— <"/» unaarische (100 fl. «.».) . 98 10 99 10 And»« zffßntl. Anl - 1»8 — PrHmlen.«nl. d. Stadium, «in 164 50 1«5 50 «ersebau'Nnlehen, »erlo»b. 5"/» 101 50 - -. 4°/. »lain« »ani»«»'«nl«l!»n 98 75 — - »tld »«M (für »00 st.). V°d».»ll«.»st.w«,I,»«I,4»/. 9««,100S0 dt«. ^rü«.»Vchlov. »«/,,l.»». lil» l>0 1»0 50 dto. bt«. »0/^,11.»». 11? »5 118 — «.'<»st«r.«»nde«'vyp,'«nsi.4«/« »9 8U 100'80 vtst.'UNll. Nanl «rl. 4°/, . . 100 10 101 — bt«. dt«, 50Ml. ,, 4»/» . , 100-10 101 — Gpartofle. ».ist..»0I. 5'/,»/, vl 10l'5« — — Dr(, bt«>. dto. ll. E« 1»»" >.»?«> «8 l»0 U» Vlr«.u, «äffend,, «lener,»00fl. »7« — »7» 50 Hhp»thelb.,0est,.»«0fi.»5»/,». 8«— 88 — ö^lderbanl, Oe«., »00 fi. . . »40 — »40 lX» oesterr.unallt. V»nl. «00 fi. . 9»z — 95» — Untonbanl »<»<» fi...... 30l—»0150 »lllehrlbanl. »ll«.. 140 fi, , 1?» — 1?» — Altl»« »»» Zr»»»pVrl« (per Stück). «usfig.Iepl. «iseni. »00 fi.. . 1««, 1»«5 V«h», «orbbahn 150 fi. . . »« — »«9 — Vuschtledrabec »is. 500 fl, »«. 154V 15«> bt«, bt,. (Ut. U) »00 fl. . 54« - 549 — D«n«u > D»«pfsch- 71 «> sserdln»nd«>«ordb. 1000 fi. lil». »4b0 »4»o Lnnb.« Czern»».'Iafft!' «lsellschoft »00 fi. ». . . . W?-,8»-Lloyb, Oest., Tliest. 50U st, «Vl. «»4 — ,98'-vesterr. Norbweftl,, »0l> fi. L, . »54 50 »>»5 50 dto. bt». (Ut. U) ,0« st. V. ,«>-?», ,«, '^5 Pra««Dultr V,,-«> Tübbahn »00 fl. V.....U5-?t, 8« »5 Vllbnorbb. Ntlb..U.»NN st.l«. «».18»»?.»0«ll, — — — — »el« «<«, »l>»»»»'»«1., «e»u«r., Pri»> rttH».»ettn> »«> st. . . . 1,4 - 115 «» Nna>«»ll».»t1»n». »00st. btlbn »i„ «»,1,«, Un,.«kstt.(«««<»r«)»0<»fi.«. «v««!»b »en« »«»l»<»hnn,'«et.'»«f. — — ...--. ,«ö»strl^Alttn» (per St»«l). «au,e!., «ll». 0fi., 100 fl. . . 9»b0 »5« »,,^!er «Nsen. nnb «lehl.Inb. ln Wien 100 fi..... «9 — 70 50 «!enbab»».'««4 — „echl»«l»«bl",P«pl»«,.,«0 I. «l-«4.. „Gt«t»«r».", V«P50 »»« <»0 «fi.........«v «!,— »r. Nau«e,ell1ch«ft »00 st. . . ,» bl, il,» «» »««»erber«« gi«,el<«etle»e,is»». «msterbam....... »«-— »»«0 Deutsche Vl»»»...... «70 « »u Lonbon........ 119 00 119 85 P«ri«......... 4? »'/> 4? «», Vt. Veterlbur«..... --. — — Duc«lcn........ 5 «, » l>?» »0.Franc».Otü«le..... »b» 9 53 Deutsche Ne«ch«t»»nl»,!,n . . «?0 «75 Italienische »«ntnoten . . . 45 l»»» 45«,»» V»vitl-Nubel . . l «S« 1 »»"» A»toTnUtI,O-JÄTe6eÄPh8n- pnst- und Telegraphen-1 Expeditop (3067) ^ W ehalt dn8«1** }' Jl aufgenommen. Monats--'-_Z *U "• nel«t freier Wohnung. ^^)^1 Nr. 581b. ^lnleltung zur Amortisierung. ... ^°ln k. k. Landesgerichte Laibach wird d lünntgegeben. dass die Einleitung der -"Mol 1 ,erung der bei der Realität Gb.-^".1166 der Catastralgemeinde Tirnau-"orftadt pfandrechtlich haftenden Forderungen, als: ^ ^/."^ ber Verlassabhandlung vom ^ ""^..^^ des Franz. Josef und ?°W" Podkrajschck ^ per 667 fl. und des letzteren per 1000 si.; 2.) der Gerlraud Pischal geborenen Marout aus dem Ehevertrage vom Uten Februar 1U05 und der Quittung vom 15. September 1806 per 1008 si. 25 lr. und 3.) des Jakob Tfcherne aus den drei Schuldscheinen ddto. 22. Jänner 1843, 19. April 1843 und 10. Juli 1836. der Erklärung vom 2. August 1845 und der Cession vom 12. Juli 1845 per 60 fl., 15 fl. 10 kr. und 50 fl. bewilligt worden ist. Demnach werden alle jene, welche Ansprüche auf diese Forderungen zu erheben gedenken, aufgefordert, dass sie ihre Rechte binnen Jahresfrist so gewiss geltend zu machen haben, als widrigens über abermaliges Ansuchen die Einverleibung der Löschung des Pfand» rechtes für die obgedachten Forderungen bewilligt werden würde. Laibach am 26. Juni 1897. (2936) 3—1 St. 2595. Razglas. Naznanja se, da se je doloèil narok v izvršitev druge izvrflilne prodaje Tomažu Rodel u iz Stare Vrhnike lastnega, sodno na 3410 gld. cenje-nega zemljisea vlož. St. 72 kat. obè. Stara Vrhnika in sodno na 207 gld. cenjene pritikline potom ponovitve na 31. julija 1897, dopoldne ob 10. uri, pred tem sodiäöem s poprejSnjira dodatkom. C. kr. ckrajno sodiSèe ua Vrhniki, dne 5. junija 1897. (2780) 3—3 Št. 3170. Oklic. V izvrfiilni zadevi Franceta Mo-dica iz Lahovega št. 1 proti Fran-cetu Hribljanu iz Tavžljev zaradi 10 gld. s pr. postavil se je neznano kje na Hrvaftkem bivajoèemu izvr- äencu Francetu Hribljanu France Po-nikvar, župan pri Sv. Vidu, skrbnikom za Èin ter istemu vroöil tusodni odlok z dne 27. aprila 1897, st. 2324. G. kr. okrajno sodisèe v Loži, dn^ 9. junija 1897. (2982) 3—1 St. 3274. Oklic. Dnè 3 0. julija 1897, ob 10. uri dopoldne, vröila se bode druga izvräilna prodaja na 4545 gld. cenjenih zemljiftè Franceta in Marije Benèiè vlož. štev. 13, 221, 222, 223 224, 225, 226, 229, 230 ad Crnomelj in vlož. št. 431 ad Staritrg » tem pri-stavkom, da se bodo ta posestva tudi pod cenilno vrednostjo nujveöponu-divfiemu prodala. G. kr. okrajno sodifiöe v Crnomlji dn6 2 julija 1897,