PrSnumeratisuS-Preise: Für Laibach: Ganzjährig . . 6 fl. 4» kr. Halbjährig - - 4 „ 20 ,. Vierteljährig . Laibacher Dionatlich 10 70 Mit der Post: «anzjährig.................12 fl. Halbjährig................. 6 , Bierteljiihrig 3 Für Zustellung inS Haus viertelj. 25 kr., monall. 9 kr. Einzelne Nummern 8 kr. TaMatt Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Uedactlo« Bahnhvsgaffe Nr. 132. Er»edMonS- LJuseraten-Burea«: Tongreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. v. Klein» mayr L Fed. Bamberg, J«sertio«S-reise : ^^ x!- ^ Für die einspaltige Petüzeile ^ ö ^ kr bei wieder^tterM. - > schaltung L S kr. Anzeigen bis 5 geilen 20 kr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für complicierten Satz besondere Vergütung. Nr. 98. Samstag, 29. April 1876. Morgen: Katharina. Montag: Phil, und I. 9. Jahrgang. Die Schuldebatte im kainischen Landtage. Wir halten uns für verpflichtet, nachträglich auf die am 8. d. M. im krainischen Landtage sorg«, kommenen, mitunter stürmischen Debatten zurückzu-kommen, die sich auf VolkSschulangelegcnheiten bezogen und wozu die Berathung des NormalschulsondS-präliminareS für das Jahr 1877 Anlai, geboten hat. Dieselben sind gewiß imstande jene Opiimistkn, die sich durch die Vorspiegelungen der Jungslooenen, daß ihnen die Ausführung der Volksschulgesetze ernstlich am Herzen liege, täuschen ließen, von einer solchen Anschauung gründlich zu heilen. Grundsätze, wie sie bei diesem Anlasse Dr. Zarnik proklamierte, rS müsse mit den dcrmaligen Schulgesetzen tabula rasa gemacht werden, die ganze dermalige Schulaufsicht, deren Organisierung auf einem vom Landtage beschlossenen Gesetzt beruht, sei nur ein bureau-kratischer Apparat, ihm sei demnach die geistliche Schulaufsicht lieber, als die von Bureaukraten geübte, sind im krainischen Landtage sogar von den Klerikalen mit solcher Bestimmtheit noch nie aus-gesprochen worden. Es verdienen aber auch die männlichen Worte, womit die Redner der Minorität die hohle Phrasendrescherei der nationalen Wortführer gehörig kenn, zeichneten, und die Pflichtvergessenheit unserer DoW beglücker in den Angelegenheiten der obersten Aufsicht des Schulwesens in Krain klar darlegten, in den wei-eren Kreisen der Bevölkerung verbreitet zu werden. Die Generaldebatte wurde von Dr. BleiweiS mit den gewohnten Jammerrufen über da« herrschende System eingeleitet. Einerseits erscheint es ihm als ein Greuel, daß Oesterreich in der Reorganisierung seines Schulwesens jene Grundsätze acceptierte, die in Deutschland zum Wohle de« Volkes sich so glänzend bewährt haben, anderseits möchte er die Schullehrer noch immer unttr der Aufsicht der Dechante wissen, daher er über die vielen Kosten jammerte, die die Schulaufsicht dem Staatsschatze, die Erhaltung der Volksschule den Steuerträgern in Krain verursacht. Die verdiente Abfertigung wurde ihm durch den Abgeordneten Dr. Schrey und den Bericht-erstatter Deschmann zu theil. Wir bringen nach dem stenographischen Berichte die Rede de- Abg. Robert v. Schrey: „Ich möchte mir erlauben, rin paar Bemerkungen zu den Ausführungen de» Herrn Abgeordneten Dr. Bleiweis zu machen. Der verehrte Herr Vorredner, welcher nie in Verlegenheit ist, wo es sich darum handelt, den Gegenstand der Debatte zu einem Angriffe auf da« bestehende System zu be-nützen, hat auch diesmal die Gelegenheit hiezu nicht vorübergehen lassen. Die Angriffswaffe bildete diesmal das Präliminare des NormalschulsondeS, welches allerdings einen bedeutenden Steuerzuschlag erheischt. Allein im Wesen hat es sich bei den AuS-i führungen des Herrn Abgeordneten Dr. Bleiweis, ! — ich möchte glauben, mehr um den Schmerzensschrei gehandelt, daß im Schulwesen jener ge- priesene Föderalismus, jene Autonomie zur Geltung komme, welche dem geehrten Vorredner als dos Ideal der politischen Organisation Krain« vorschwebt. Ein zweiter Schmerzeusschrei hat sich bei Kriti-sierung der Thätigkeit der Bezirksschulinspectoren herausgedrückk, indem Herr Dr. Bleiweis wol mit großer Wehmuth zurückblickte auf jene Zeit, wo die Dekanate da« Amt der Schulinspectoren versehen haben. Ich glaube, dadurch charakterisiert zu haben, daß nicht eigentlich die absolute Höhe de« Schul-aufwandeS, sondern nur der Umstand, daß die Schul» einrichtungen sich im freiheitlichen Sinne geändert haben, jene Bemerkungen hervorgerufm hat, welche der Herr Abgeordnete Dr. Bleiwei« im hohen Hause vorbrachte. Allein, auch die Ziffer der Normalfchulfouds-Umlage läßt die Klagen über die Belastung de« Landes nicht im vollen Maße als richtig erkennen. Ich stimme dem Herrn Vorredner bei, daß der Schulaufwand in riesigen Proportionen gestiegen ist, ich stimme ihm bei, daß es wünschenSwerth wäre, e« mögen die Versäumnisse der Vergangenheit, an welchen aber eben jenes frühere Princip, ich meine die Vereinigung der Schule mit der Kirche, Schuld getragen hat — nicht mit so raschen Schritten nachgeholt werden. Denn ist e« klar, daß man die Fehler der Vergangenheit nicht mit einemmale wieder gut machen kann. Allein, man möge sich nicht täuschen, daß gerade die heurige Ziffer von 18 °/«e ine nicht so überraschende sei. Feuilleton. Laibach. 29. April. (Der Rcsen. und Wonnemonat. — Dessen ausschließliche Privilegien. — Zu viel Zuversicht ist ungesund. — Wer zuletzt lacht, lacht am besten. — Ein gemaßregelter Zukunsts-Märtyrer. — „Narod" und die Kriegsgerüchte. — Illusionen, Geheimnisse, Liebesqual und SehnsuchtSkummer. — Ende gut, alles gut.) Wir stehen zu Beginn des Wonncmonales Mai! Wem macht diese Bezeichnung nicht alle« Wasser im Mund; zusammenfließen: „Im schönen Monat Mai, Wo alle Knospen sprangen, Da Hab ich ihr gestanden Der Liebe heiß «erlangen." Wie viel Sinn liegt nicht in diesen Worten; wie vielfach gelangen sie nicht zur Anwendung, wie vielen dienen sie nicht zum Sporn; in so manchem rufen sie die süßesten Erinneruntzen wach. Und doch! in welch mattem Gegensätze stehen sie mit der Wirk> lichkeit! Kaum daß die Bäume sich zu belauben begonnen, nur da und dort streckt ein zarte« Blüm-lein sein Haupt hervor, fürchtend, daß nicht ein grausamer Windhauch es beuge. Etwas düster und trau- rig tönen die ersten Klänge zur Eingangsouverture, de« Wonnemonate-, und nur die Hoffnung, daß man nicht zu Schanden wird, mit dem herkömmlichen Vertrauen zu ihm vermag einen schwachen Trost zu gewähren. ES wäre auch zu schnöde, all die süßen Erwartungen vernichtet zu sehen, die man von Maienandacht, Maiausflügen, Rosenknospen und Mai-Avancement gehegt. Sind die Gefühle, die man in Maiandachlen trägt, mit jenen, die man zu Maiausflügen mitnimmt, um ein kleines differierend, so weisen sie gar oft die ähnlichsten Erfolge auf. Man sieht wie rinem schönen Traume dieser wundervollen Zeit entgegen; zu wünschen wäre nur, daß niemand sich enttäuscht sähe. Denn wer zu sicher vertraut, hat auf Sand gebaut, und so manches Histörchen ließe sich erzählen von solchen, die gar zu sicher zu gehen gedachten — und schließlich Malheur hatten. Erst jüngst hörte ich erzählen, wie ein derart Zuversichtsvoller schon beim ersten Schritte zum Vielsagenden im Leben gestolpert, und wollt ich erst jene Geschichtchen auffrischen, in denen die Mama, der Tochter offenbar zum Trotz, die Hauptrolle gespielt und zum Schluffe beide blöde dastanden, so eröffnet« ich hiemit ei« ganzes Folio von Ent-tänschungen. Und wir leiden nicht Mangel an diesem Genre in unserer Stadt. Daß hiebei viel, und namentlich auf Kosten der Beteiligten, gelacht wird, wer wird'« verübeln. Denn, hat ein Mensch Anwandlungen zur Lachlust, mit denen er doch schicklicher Weise nicht ganz und gar ohne allen Grund Herausplatzen kann, so erweist ihm alle« einen wahren Liebesdienst, wa« ihm den erwünschten Anlaß zur motivierten Befriedigung de« Lachbedürfnisses gibt. „Wer niemals einen Rausch gehabt, der ist kein^ braver Mann!" Welch' unschuldsvolle Worte und welch' erwünschten Anlaß gaben sie neulich einem zwar kleinen Publikum, hierüber zu lachen; die Art und Weise, wie und der Ort, wo sie vor» gebracht wurden, die echt dramatische Wiedergabe derselben konnte ihre beabsichtigte Wirkung nicht verfehlen. Die Wirkung bei jenen, für die es berechnet war, verfehlte sie jedoch und bereitete dem Interessenten -ine sehr bittere Enttäuschung. Wik mag auch dem Pater Kl;un das Herz im Leibe gelacht haben, als er Vater (Vater der Stadt) geworden. Und kaum ist eine Woche darüber vergangen und schon ist er aus all' den Himmeln gerissen und — in« Exil gejagt. Durch diesen Gewaltact, wie er es nennt, ist ihm ja doch Gelegen» heit geboten, sich unter Weibergeschrei und Kinder- Das heurige Präliminare, meine Herren! ist auf anderer Grundlage zusammengestellt als die frühern. Heuer stehen wir das erstemal vor der Thatsache, daß die Lehrergehalte voll aus dem Normalschulfonde gezahlt werden, allein auch vor der Thatsache, daß das Volk, daß die Gemeinden aus audern Titteln für die Schule weniger zahlen, als früher. Das Schulgeld ist aufgehoben worden, ebenso die Gemeindeschulumlage, welche früher von den Gemeinden gelragen werden mußte, und welche nach dem vorjährigen Präliminare, wie früher erwähnt, einen bedeutenden Zufluß dem Normalschul' fonde zugeführt hat. Wenn die Perzente Heuer gestiegen sind, so haben doch die Gemeinden eine Erleichterung dadurch erhalten, daß fie ihre eigenen Gemeindeschulumlagen für die Lehrergehalte nicht mehr zu tragen brauchen. Wenn übrigens die hohe Ziffer der Umlage für den Normalschulfond als Angriffswaffe auf das bestehende System benützt wird, so möchte ich doch glauben, daß eben diese Höhe der Umlagen gegen jene Anschauung spricht, welche der geehrte Herr Vorredner vertreten hat. Da haben Sir Ihren Föderalismus, Ihre Autonomie. In den 16°/g drückt fie sich deutlich genug aus. Ich würde daraus eher den Schluß ziehen, das Schulwesen gehe an die Reichsgesetzgebung über, dann werden wir den Aufwand leichter tragen". (Fortsetzung folgt.» Politische Rundschau. Laibach. 29. April. Inland. Es wurde vor einigen Tagen mit. -rlhrilt, daß die Dele gationen, welche am 9. Mai in Pest zusammenlreten sollten, ihre Thätigkeit erst nach Ablauf einer wahrscheinlich kurzen Sommercampagne des österreichischen Rrichsrathrs beginnen dürften. Der „Pester Lloyd" bestätigt diese Angaben mit dem Bemerken, daß die „gemeinsame Vertretung« erst für den Herbst rinbrrufrn werden wird. Sobald das mit der ungarischen Regierung vereinbarte Ausgleichselaborat fix und fertig sein wird» beabsichtigt die Regierung dasselbe der parlamentarischen Behandlung zuzuführen; da bis dahin wenigstens noch zwei volle Monate verstreichen — die detaillierte Ausarbeitung des neuen Zolltarifs hat noch nicht einmal begonnen — dürfte das Abge-ordnetenhauS kaum vor dem Monat Juli in die Berathung des neuen ungarischen Zoll- und Han-delsbündnifses eintreten können. Ueber den Stand der AuSglrichSvrr-handlungen gibt die „Pest. Corr." folgendes, für die Erzielung einer Einigung nicht sehr aus-fichtsreiche Bulletin aus: „Von einem unter Vorfitz geplärr zum Märtyrer der guten Sache (M. zum „politischen Märtyrer der Nation") stempeln zu las-len. Der Anfang ist bereits gemacht, denn das Psäfflein streikt, trotzt Anathem und Fluch und — resigniert. Eine stille Resignation in lautester Form, die alle Ecken der „Novice" erschüttert; eine Resignation, wie e« heißt, bei Wafser und Brod, ganz dazu angethan, um des Hungers zu sterben. Trotzdem rechnet der Mann auf Erfolg und Gloire, wenn sich nur das Embonpoint hiebet nicht verliert. Sagte ich früher, daß sich der Lachlustige nach jeder Gelegenheit, um au« vollem Halse lachen zu können, sehnt, noch willkommener ist dem Uebrl-launigen, z. B. dem ,Narod", der stets das dringende Bedürfnis empfindet, seine üble Laune loSzu-lassen, derjenige, der ihm Ursache und Zielpunkt dieser üblen Laune an die Hand gibt. Womit thäte er auch sonst seine Spalten füllen, hätte er uns nicht, an denen er seine stilistischen Uebungen (Holz, hackermanier) loslassen könnte. Die Freude sei ihm gewährt, er übertölpelt damit sich selbst, seine Abonnenten und lebt in der Einbildung, alles gelhan zu haben, um als Prophet der Nation bejubelt zu werden. Und während die Frage ob Ausrücken. . Sr. Majestät abzuhaltenden Ministerrathe wurde vorläufig Umgang genommen und werden lediglich die beiden Ministerpräsidenten jeweilig bet Sr. Ma-jestät Bortrag halten. Im Verlaufe der am 26. d. beim Fürsten Auersperg stallgehabten Conversatwn der beiderseitigen Minister zeigte sich auf beiden Seiten ein bestimmtes Beharren auf dem bisherigen Standpunkte." Das heißt wol mit ändern Worten : „Der Karren steckt fest und ist nicht von der Stelle zu bringen." ErwähnenSwerth ist noch, daß der „Pester Lloyd" sich einbildet, „die wahrhaft staatSmännische Rede, dir der Ministerpräsident Tisza am Sonntag im Club gehalten hat, habe in Wien dm größten Eindruck gemacht — einen Eindruck, der sehr hoch hinaufreiche und lange nachhallen werde." Der galtzische Landlag ist am 26. d. M. ebenfalls geschlossen worden, so daß nunmehr die diesmalige Landragssession vollkommen beendet erscheint. In der „Wiener Zeitung" veröffentlicht das Ministerium des Aeußern eine Uebersicht der k. und k. österreichischen Consular - Aemter in sämmtlichen fremden Staaten nebst den Namen der ConsulatS-Beamten nach dem Stande vom 31. März d. I. Von sonst „stellenweise" osficiöser Seite wird auf einen ungenannten Gewährsmann Bezug genommen und geschrieben, daß dessen Auslassung nach Oesterreich'Ungarn der Pforte erklärte, wenn die Türkei die friedlichen Vorschläge der Mächte nicht beachte und Montenegro mit Krieg überziehe, dürfte man den Hafen von Klek sperren. Eine ähnliche Mitteilung bringt der „Pester Lloyd", wo-nach Gras Zichy der Pforte eine Note dieses In-Halts überreicht haben soll. Eine solche Pression zugunsten des unheilbaren KrakehlerS Montenegro, welches nichts anderes als ein russischer Außenposten ist, erscheint zunächst vollständig unglaublich und bedarf weiterer Bestätigung. Ausland. Das preußische Abgeordnetenhaus erledigte am 27. d. die «rstr Berathung der Reichs, eisenbahnvorlage, lehnte dir Berathung derselben in der Commission ab und beschloß die zweite Lesung im Plenum. Im Laufe der Debatte traten der Handelsminisirr und der Finanzminister für die Vor. läge ein. Sehr im Gegensätze zu der gegenwärtig überall herrschenden Aufregung und politischen Unsicherheit herrscht inFrankreich allgemeine Ruhe und Zuversicht in die Entwicklung der republikanischen Jnstitu. tionen. In Paris beschäftigt man sich vorzüglich mit den Vorbereitungen und Plänen für dieWelt. aus fiel lung und die Verschönerungen der Stadt, für welche eine Anleihe von l 20 Millionen Francs ausgenommen werden soll. Das Geschimpfe der klrri-calen Blätter findet wol in der liberalen Presse ein Ausrüsten . . Daheimbleiben . . Neutralität . . Russisch . . Türkisch . . Deutsch . . Krieg . Friedensfuß — alles durcheinander wogend, noch ganz unentschieden, erblickt „Narod" schon alles in Waffen, in Blut und Sieg! Eine schwere Zeit, und während die dä drüben über dem Ocean eine große und schöne Idee verwirklichen. hört man hier nichts als Jammer und «lagen. Verlöre sich hin und wieder nicht auch das Glück in unsere Mauern, gäbe es nicht manchmal auch jubelnde, glückliche Paare, dann könnte man wol sagen, daß es bald zu Ende gehl mit dieser Welt voll Jammrr und Pech! Wie mancher goß nicht in letzter Zeit all das Orl seiner Illusionen in dir hochprasselnde Flamme, all seine ftebertollen Träume und über Nacht — krach! — alles, was er erhofft, vrrsenkt im Wirbel der Wogen. Ja, auch dirsfalls lirfrrn dir Annalen unsrrrr Stadt Stoff zu Genüge, doch muß man Geheimnisse, die uns nichts angehen, achten und den Leuten überlasten, drrrn Eigenthum sie sind. Wozu den Schleier lüften? Sehnsuchtsqual und Liebeskummer ist eine alte Parole und beide sind zu entsetzlich, um ihnen weiter nachzuforschen. Wie viel Kmgr machten sie nicht dumm, Geistreiche abgeschmackt, Muthige feig, und „Echo," aber im Publikum kümmert man sich um den gegenseitigen Lärm wenig. Die Wühlereien der Radicalen für den Erlaß einer allgemeinen Amnestie machen im Elysöe einen üblen Eindruck, im Lande jedoch wird wenig Gewicht darauf gelegt und die Republik leidet darunter nicht. Dirs beweist der »ussall der Wahlen vom verwichenen Sonntag und der Eindruck, den derselbe auf die Presse macht, zur Genüge. Der „Mo-niteur" hebt besonders hervor, daß bei den pariser Wahlen der fortschrittliche RadicaliSmus Herr und Meister war. aber die Macht der Verhältnisse sich auch hier geltend machte und die Candidaten, welche siegten, der verhältnismäßig besonnenen Richtung zuneigen. Es hat sich in der That gezeigt, daß sowol die radikale Presse wie die WahlcomitöS viel von ihrem Einfluß verloren haben, und daß die Wähler zu einem unabhängigen Urtheil gelangt sind. General Cialdini soll in Italien eine ähnliche Stellung wie Moltke in Deutschland als Chrs des General st abs erhalten; wenigstens wird seine Berufung nach San Rofsore zum König in diesem Sinne gedeutet. Er soll nicht nur mit dem Borsitz des Comitös des Generalstabs, sondern auch mit dem Obercommando desselben betraut werden. Cialdini hatte erster« Stelle, nachdem er fie seinerzeit angenommen, bald wieder niedergelegt, weil er die zweite nicht damit verbinden konnte, und General Ricotti, der letzte Kriegsminister, fürchtete, von seinem Ansehen einzubüßen, wenn er eine so hohe und einflußreiche Stelle neben sich creierte. Er meinte, Cialdini sei denn doch nicht Moltke genug, als daß er, Ricotti, einfach Kameke werde. General Mezza-capo scheint anders zu denken, und da Cialdini noch immer geheime Sympathien für die Linke hat und ihm nur sein Wille geschieht, so wird die Sache wol zur Ausführung kommen. Aus der Herzegowina und Montenegro verlautet, daß abermals Verhandlungen wegen eines Waffenstillstandes schweben, der diesmal auf die Dauer von vier Wochen haltbar gemacht und nicht wie der letzte von blauen Bohnen durchlöchert werden solle. Da Rußland die Initiative an sich gezogen, so erscheint es auch correct, wenn gemeldet wird, daß der russische Generalconsul Jonin in Ra-gusa es ist, der diesmal den haarbuschigen Bandenchefs väterlich zuredet. Ueber die Frage „Annehmen" oder „Ablehnen" betreffs der neuen sieben Punkte der Jnsurrection hat, wie die „Petersburger Wjedo-mofti" erklärt, insbesondere zwischen Wien und Petersburg ein sehr lebhafter Depeschenwechsel stattgefunden, indem über die obige Frage die beiderseitigen Ansichten sich diametral gegenüberstanden. Fürst BiS- WU" Fortsetzung i» der Beilage. "WE den Verständigsten stellen sie außerhalb des Kreises der Zurechnungsfähigkeit. Kommen in letzter Hinsicht zwar selten bei nnö Fälle vor, so mangeltS nicht an Fällen, die hart daran grenzen. Wohl denen, die dies alles überwunden, wohl jenen, die den Ausgang, der sie glücklich macht, gefunden. Gottlob, auch an solchen fehlt es nicht. Wohl den Glücklichen! und so komme ich ins Freundliche des Wonnemonats zurück; glücklich jene, die sich gefunden ; nun — auch für die anderen wird der herrlichste der zwölf Apostel sorgen, befriedigt werden noch Alle. Einen höre ich nur seufzen: Unter Blüthen wandl' ich hier; Duftet Balsam meinem Herzen! Dustet süß und helfet mir, Das verlorne Glück verschmerzen. Von der Lästersucht. Was ist Verleumdung und Lästersucht, die das vrrbifsrnr Gesicht des Lästernde« grün und fahl zeichnet, die in der Regel mit Falschheit nahe ver-schwistert ist? Lästersucht ist seit Massillon und Beaumarchais ein verzehrendes Feuer, welches alles, was es be-rührl, versengt; welches den guten Kern eben so, Beilage »um „Laibacher Tagblatt" «arck, von dem Grafen Andrafsy um srinr Meinung angegangen, habe den delphischen Ausspruch gethan: „Ich werde eurer Vereinbarung mich anschließen!" Mit dem Anklageproze s se gegen den Ex. Krieg-minister der „Union," General Belknap, ist nunmehr der ernstliche Anfang gemach! worden. Die Anklageartikel — sechs an der Zahl — wurden vom Ausschuss« Clymer« dem Repräsentantenhause unterbreitet. Auch in Bezug auf die Eontracte für Versorgung der UnionS-Soldaten gl über mit „Kopfsteinen" soll sich die Betheiligung Belknap» an der schamlosesten Uebervor'heilung des Staatsschatzes ergeben haben. Unter den Einzelheiten der deßhalb anhängigen Untersuchung verlautete unter anderm, daß, wo es zur Füllung einer gewünschten Anzahl von Gräbern an Leichen von Nationalhelden fehlte, man zu dem Auskunftsmittel der Bestattung todter Hunde griff. Zur Tagesgeschichte. - Ein «ithnrr Schiffer. Der „Gr. Tgsp." schreib, man aus Venedig vom 23. d : »Heute um 10 Uhr vormittags langte hier das merkwürdigste Fahrzeug an, welch s je die Reise von Triest nach Venedig gemacht bat — ei» »Seelentränker- (8»oäol5, 1102, 1135, 1168, 1176, 1207, 1277, 1286, 1304, 1329, 1339, 1614, sprüche selbst find Pest, iyre Anpreisungen find Gift, ihre Schweigsamkeit brütet Berrath. Jede ihrer Bewegungen, jeder ihrer Blicke verrathen Unheil, dem fich in Sicherheit Wiegenden stößt sie rücklings den ia Gift getauchten Dolch in» arglose Herz. Der von der Lästerung schuldlos Angefallene halte sich zum Tröste an zwei deutsche Kernsprüche, deren Alter zugleich erweist, wie die Verleumdung zu allen Zeiten ihren Unfug getrieben: „Die schlechtsten Früchte sind es nicht, in denen die Wespen nagen" ; dann: .... „Was sich über den Boden erhebt, lockt die Hunde"! Daß das Laster der Lästerung nicht nm bei uns, freilich bei uns mit Ueppigkit, sondern allüberall seine schädlichen Keime treibt, beweist un« dir Literatur aller Sprachen, m welchen der gehäs. sigen Verleumdung und deren Abwehr unzählige Artikel gewidmet und doch insofern! fruchtlos ge. schrieben find, als die Lastersucht solange nicht aus. zurotten ist, als es böse, schelsüchtige Nachredner und hämische Tartüffe gibt, die es stets geben wird, weil kein Licht ohne Schatten besteht. 5. «. 8. 1KS3. 1785, 1885, 1896. 1929. IS80, 2254, 2275, 2318, 23ÜS, 2374, 2380. 2409, 2442, 8448, 2484, 2560, 259«, 2679, 2777; L 5000 fl.: Nr. 60, 160, 214, 389, 577; litt. » Nr. 360, pr. 24,630 fl.; litt.» Nr. 912, pr.üOO fl.; Utt.» Nr. 1370, pr. 2250 fl.; litt.» Nr. 1557, pr. 100fl.; litt.» Nr. 1569, pr. 150 fl.; litt.» Nr. 1642, pr. 5000fl.; litt. » Nr. 1650, pr. 5000fl.; litt.» Nr. 169«, pr. 500fl.; Summe 109,580 fl. Hiezu von der Obligation mit Lou-Pons Nr. 115, pr. 500 fl. der Theilbetrag von 420 fl., zu sammen 110,000 fl. Borstehende Obligationen werden mit den verlosten KapitalSbeträgen nach «blaus von 6 Monaten, vom BerlvsungStage an gerechnet, bei der Grundentlastungs» Fond-kaffe in Laibach unter Beobachtung der gesetzlichen Vorschriften bar auibezahlt. — (Schießstand.) »Das SröffnungSschießen am hiesigen t. k. priv. Schießstande findet morgen Sonntag den 30. d. M. statt. Dasselbe — mit wrrthvollen Vesten au-, gestattet — beginnt um neun Uhr vormittag» uud endet abend- mit dem Lichtgebrauche. Die Musik wird durch eine «btheilung der städtischen Musikkapelle besorgt werden. An alle Gchittzensreunde ergeht die srrundlichr Einladung zum Besuche des festlich geschmückten SchießstandeS.* — (Da- Last „SchweizerhauS") tritt Heuer ganz besonder- in den Vordergrund. Naturfreunde finden an diesem reizend gelegenen Punkte volle vesriediguug; täglich nimmt eine ansehnliche Zahl derselben an dieser schönsten Stelle de- TivoliparkeS da- Frühstück ein. Der gegenwärtige Pächter des „SchweizerhauseS", Herr Johann Lder, scheute keine Losten, um seinen «ästen den Aufenthalt recht angenehm zu machen; er ließ die noth. wendigen Adaptierungen vornehmen und sorgte für Beistellung einer entsprechenden »»zahl von Tischen und Sitzen. Montag den 1. Mai findet dort ein Maisest statt; nach-mittag« um 4 Uhr wird dort die städtische MusikoereinS-kapelle spielen. — (Vergnügung-anzeiger) DaS hiesige Ossizier-corp- feiert da- Mai-Avancement heute abendS im Gla-salon der L-sinorestauration mit einer SoirSe, bei welcher die Musikkapelle de- 53. Jns.-RegiwenteS concertieren wird. — (Eonrert Fvrfter-Gerftner.) DaS Programm zu dem am L. Mai abendS um halb acht Uhr im hiesigen Nedoutensaale beginnenden Loncerte lautet: 1. A. Ritter, sllnf Lharakterstücke sllr Violine uud Harmonium: ») In der Lhristmette; b) WeihuachtSlied; o) Zu einer ersten Lommuniou; ä) Maieuaudacht; e)Am Merscelentage. 8. ») A. Lortzing, Toast den Damen; b)A. Nedved, koiivi». Bocalquarietle. 4. ,) A. Heuselt, Schmerz im Glück, Notturno; b) R. Schumau», FrühliugSlied. e) 3- S. Bach, Gavott, (sür Harmouium). 4. ») L. M. v. Weber, Lava-«tue au< der Oper „Suryanlhe". b) R. Schumann, „Ich tpandre nicht«; (vorgetragen von Frl. M. Orrl). 5. Brahm« Joachim, ungarische Tänze sür Bialine und Klavier. 6. -) A. Förster, Wie», l») Fr. Mair, Bügleiu im ür-alde (Bocal-quarlette.) 7. Eh. Gounod, RrmiuiScenzen au« der Oper »Faust", sür Harmonium, von Joses Förster. 8. I. M. Ltclair, 8»r»b»oäo st l'iwkourm, sür Violine und Harmonium. — Eercle-Sitze d 1 fl. 50 kr.; Saal- und Gallerie» Sitze d 1 fl.; Lntröe t 60 kr., Studentenkarten i 30 kr. find io der Buchhandlung de» Herrn L. S. Till und am Abend de« Loncerte» an der Lasse zu haben. — (Die Trauung) des RitterS Veorg v. Gut-manSthal-Benvenuti mit der Baronesse Emma Larolina v. Lonrad-Shbe»seld findet am 3. Mai in Wien statt. — (An- dem Amtsblatt-.) Besetzung 1. einer Fvrftadjunctrnstelle in «rain; Gesuche bi» 10. Juni an die Landesregierung sür Arain; 2. der BezirkSwundarztesposten in Pölland und Weiniz; Gesuche bi« 15. Mai an die Be-zirkShauptmauuschast Tschernembl. — Kundmachung be-treftrnd die Besetzung oon Lehrerstellen in Zarz, Salilog, Pölland und Neumarktl; Gesuche bi- 10. Juni an den Be> zirk«schulrath in Ikrainburg. — (Die Lementfabrik in Steinbrück) ging vor einigen Tagen in den Besitz der kroatischen E-comptebank über. Die genannte Bank übernahm auch die übrigen nächst Steiubrück gelegenen ehemal» Sartori-schen «ealitäten. — (GemeindehanShalt der Stadt Lilli.) Im Jahre 1875 beliesen sich die Gesammteinuahmen auf 78,956 fl. und dir GesammtauSgaben aus 74,454 fl. — lDatMai-LvanceMtnt) umfaßt Erne» nungen von 4 Feldwarschall-Lieutenant», 10 Generalmajoren, 37 Obersten, 96 Oberstlieutenants, 49 Majoren, 172 Haupt leuten 1. »lasse, 215 Hauptleuten 2. Klasse, 5l9 Oberlieu tenantS und 214 Lieutenants. — (Garnisonswechsel.) Born 19. Feldjäger Bataillon, welches von Lilli nach Dalmatien «brückte, werden zwei Compagnien und der Stad nach Metkovii, je eine Compagnie na» Bergorac und Fort Opus diSlociert. — (Das 6. SrmeecorpS) , d. i. alle Truppen, welche zur Besetzung der Grenze von Serbien und der Her zegowina dirigiert wurden, erhalten nach Meldung der „Morgenpost" vom 2V- d., alS auf den «riegssuß gesetzt, die normalmäßigm «riegSgebühren. — (AuS der Badezeitung.) DaS unserer LandeSgrenze nahegelegene «adTüsfer rüstet sich bereit» sür die heurige Saison; die Separatbäder wurden auf das eleganteste auSgestattet und derartige Vorkehrungen getroffen, daß die Bäder auch von Schwerkranken ohne Beschwer den gebraucht werden können. Dr. M. Br 6 e wurde au» Wien al» Badearzt derusen und die Eilzüge der Süddahn werden Heuer auch in Tüffer anhalten. — (D ie neue „Lillier Zeitung") gab am 23. d. M. ihre Probenummer aus und erklärte sich im Programme alS rin Organ der großen BerfassungSpartei in Oesterreich. DaS neue deutsch-liberale Blatt wird dem Fortschritte, und nur diesem, aus allen Gebieten des politischen, socialen und wirthschaftlichen Lebens das Wort reden. Wir begrüßen das Erscheinen dieses im Interesse des srei-heitlichen Fortschrittes und im Sinne der Berfassuug redigierten neuen Organs mit collegial,scher Freundlichkeit. Das neue Blatt findet m den slooeuischeu, von national-klerica-len Agitatoren durchwühlten Landestheilen der Untersteier-tnark ein große» Gebiet sür sein Wirken, sür die Erfüllung seines liberalen und die Gegensätze versöhnenden Programmes vor. — (Das neue Stempelgesetz) ttitt am 1. Mai in Wirksamkeit. Nach Scala 1 ist namentlich bei Wechseln nnd kausmännischen Rechnungen bis zum Betrage von 75 fl. ein Stempel beziehungsweise «lanquet mit 5 kr., üder 75 bis IdO st. 10 tr., über 150 bis 300 fl. LO kr., über 300 biS 450 fl. SO kr., über 450 bi« 800 st. 40 kr., über 600 bis 750 st. 50 kr.. Über 750 d,S 900 st. 60 kr., üd-r 900 bis 1050 fl. 70 kr., über 1050 dis 1200 st. 80 kr,, üder 1200 bi« 1350 fl. 90 kr., über 1350 bis 1500 fl. 1 st., über 1500 bis 3000 st. 2 fl., über 3000 bis 4500 fl 3 fl., über 4500 bis 6000 fl. 4 fl., .über «-000 bis 7500 fl. 5 fl., über 7500 bis 9000 fl. 6 fl., über 9000 bis 10,500 st. 7 fl., über 10,500 bis 12,000 fl. 8 fl,, üder 12,000 bis 13,500 st. 9 fl., üder 13.500 bis 15,000 fl 10 fl. über 15,000 diS 16,500 fl. 1l fl., über 16,500 bi« 18.000 ft. 12 st, üder 18,000 bis 19,500 fl. 13 fl,, über 19,500 bis 21,000 fl. 14 st., über 2l,000 bis 22,500 fl. 15 fl. und sofort vo» je 1500 fl. um 1 fl. mehr zu verwenden. Obige Scala findet Anwendung aus Wechsel, welche 1. im Jnlande ausgestellt und spätestens auf 6 Monate nach dem Ausstellungstage zahlbar find; 2. im Auslande ausgestellt, inS Inland übertragen und nicht später alS 12 Monate nach dem AuSstel-luugStage im Jnlande zahlbar sind. BeachtenSwerth ist die Anordnung, daß vom IMai l. I. an eine Urberschreibung der Stempelmarke oder das Uederdrucken derselben mit einer Privat-Stampiglie bei Wechseln überhaupt nicht mehr als Ersüllung der Stempelpflicht angesehen wird. — (Gewinnstverlosung deL steiermär-kischen « nnstvereinS.) Die am 88. Mai stattfin-dende GewinnstverlosungdeS steiermärkischen Ku » stvereines mit 60, darunter sehr werthvoll« n Tresse rn auSgestattet, bietet auch diesmal Gelegenheit, sich durch Abnahme eines Antheilscheinks in den Besitz eine« schönen, künstlerisch werthvollen Bildes zu setzen, welches jeder An-theilscheinsdesitzer, wenn er auch keinen Treffer macht, erhält ; diesmal sind die beiden Stiche von Marak (aus dem herrlichen Lhklns von Knorr: „WaS der Mond beschmit) „Dämmerung" und „Irrlicht", sowie das in Farbendruck treff-lich au«gesührte Blatt von Löffler „Der Fliegenfänger" ein paffendes Gegenstück zu dem mit so vielem Beisalle ausgenommenen: „Bor dem Examen" als Prämien-blätter bestimmt. Wir erlauben miS hervorzuhebeu. daß der steierm. «unstoerein der einzige in ganz Deutschland und Oesterreich ist, der zu so niedrigem Preise um S fl. per «n-theilschein, gleich schöne Prämien liesert. Bei Abnahme von 2 Sntheilschelnen erhält mal, 2 ausgczeickmet schöne Pttl-dantS. — (Schwurgerichtsverhandlungen) in der II. diesjährigen Schwurgerichtssession. (Schluß ) Mittwo«! 3. Mai: Ajmann Johann, LreditSpapierversälschung; Bor-fitzender OLG«, «apretz; Donnerstag 4. Mai: ZupanM Joses, Mord; Borsttzender LVPr, Gerts^-er; Freitag !>te,i Mai: Pekar Josef, Todtschlag; Vorsitzender LGR, Dr. ieit-maier; SamSlag 6, Mai: Juvan Simon, Raubmord; Vor-sitzender LGPr. Gertscher. Witterung. »n XSonnenschein, mWger WNW, ^ i^ ^2 0*. nachmittags 2 Udr 7^, «9 mm i ^74 -f- 8 9« 6.) Barometer 73189 mm DaS «estrige TagsSmittel der Wärme 4- 10 5° um 0 4* unter dem Normals ' AugekouE-e Fremde am 29. pril. Hstel Stadt Wie». Hribar, Oberlieut ^effenib -S»wemb-rge^Rjb-mo. Deutsch «Nte„ Har,mann «„vll, Reis., und Fischer, Wien — Jeschenak, BeldeS — Ba-ron Ritter, Gürz. Ehrefeld und ^ ^7 BohutinSky. Direktor, Hof. — Dragovina Triest' H»tel Elefant. «os, Philosoph, Selce, — Schweiger Llii» - Frankfurt, - F-liacco. Turin. - L und Lenghyl, Kfm., Kan»ja. - Globocky, Jnnerkrain. Tternwarte. Skulj, Ponique. Hokel Europa. Pfeffek. Oberkrain. - Dollenz samiut Frau, Marburg. - Dr. Jakobtt, Advocat, Gör», "iovren. Funk, Kfm, Kostern. - A, Juaowih Reiknid M. Jugowitz, Sorsik. — Palzer. Bes,, Wien. Telegramme. Wien, 28. April. Uebcr Einladung Tisra's trafen heute die Minister Trefort, Szende, Pecht, und BedekovicS hier ein und traten sofort zu einer Conferenz zusammen, welche mit kurzer Unterbrechung bis abends währte. -»k. Jnsurgentenschar überfte eme klüne türkische Abtheilung bei Gradac ,-wi- Wtever Börse vom 28. April« St»,takooä». »Verc. Rente, öst.Pap. dto. dt«, öst. in «ilb. >!olc von 1851 . . . , Sole v°n isso, ganze i»sc »«» is«o, Fünft, Prämieus». ». issi . 0ra»S«Lt.-0KI. Liebenbllrg. Ungar» >nglo-8anl . . . rrekitaustalt ... D?»°fitknballk . . , ««comvtr-Lnftal» , Franco-Bank . . , Handel,bank. . . , «»tionalbauk . . . 0-st. «antgesell,. , llo,on. Bank. . , , 8-rkehr-bank, . . . kilföld-Bahn . . , »arl kudu-igbabn , «a s. Eli,,-Bahn . »ais. Kr. S°,es«b . Kiaat«babn . . . , Küdbah»............ Geld Ware «4 so 6430 67 50 67-75 10»-- K.S'50 I08-- 108-50 113- L1350 1»S.»5 1S8 75 78-- 74- 73,5 74 50 «0 «0 60 75 135 9» 1S6 10 «30- «S5'— 13- 16 Lö »4 50 57 — 8«»-- 867-- 5»-- 55 85 7».- 78 50 99- 100- 184 7» 185- 148«» 149 — 13» — 183 50 970.- 870 LO 91-7» S8 - kk»Lctkrt«k«. illlg. öft. Bod.-Lredit dto. in s» g...... Ration, ö. W....... llng. Bod.-Sreditanst priori t»t»-0dl Sran, Sosef«-«ah» , Oeft. Nordweftbahn Eiebenbürger .... Etaat«bahn.......... Südb.-Bes.zusoo gr. dto. Bon» 1-0«« Sredit - -ose ... . Rudolf« - Lose . . . Vvolu. (3Mon «ug«b.l00ft.südd.w, Kraukf. loc Mar, . Hamburg. . London lo Pfd. Sierl Pari» >00 Franc» , vläQL«», Kais, Münz-Ducaien W-Francistück.... ^ilbn ' «Seid 10»--»SS» «6 »i S0üS »8-7» «i-» irs -t,L0 58SV «so bs«o »»0 7« «7 7S 5-SS 9 6S 59 ro tvtio Ware ro» 50 «» — 97 — »5 »» »0 50 87'-«» -»18-II, » »58 50 18 — »»--5»--5,— »S11S 47 85 5-70 »-«6 5S«b 104-,5 ketegraphischer Lursdericht am 29. April. Papier-Rente 64 90 — Silber-Rente 63 75 - 18«N,r StaatS-Anlehen 108-75. — Bankaktien 870. - Lredit 139 25 — London 120-25. — Silber 103 4» — «. k. Mün,. ducateu 5 68, - 20-FrancS Stücke 9-55, - 100 Rei s-mark 59,30. Lpeifen- L Aeiränke-Tarife für Gastwirthe, elegant ausgestattet, stets vorräthig bei Lg. v. KlrinmayrLF.Samberg. Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kaufmann L Timon in Hamburg besonders aufmerksam. ES handelt sich hier um Original-Lose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Verlosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussehen läßt, Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien geboten sind und auch vorbenanntes Haus durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. _____________ Aus dem Schwurgerichtssaale. Laibach, 28. April. (T o d t s ch l a g.) Unter dem Vorsitze des k. k Landes-gerichlspräsidenten Genscher fand heute die Schwur-gerichlSverhandlung wider den 19jährigen Todtschläger Josef Pogaiar von Zgos bei NcmnarlU statt. Josef Pogaiar Halle am 10. Oktober 1875 abends zwischen 5 und 6 Uhr, gelegentlich einer Keilerei zwischen mehreren Burschen von RadmannSdorf und Feistriz, dem 24jäh-rigen Ärundbesitzerssohn J> ' Valjavec, der im Austrage seines Vaters Ruhe stiften te, einen Messerstich in die Brust versetzt, an dessen ^en derselbe am 27. Oktober 1875 starb. . Die aus das Verbrechen des Todtschlages lautende Hauptfrage wurde von den Geschwornen (Obmann Karl Desch-mann) aus Grund des renmülhigen Geständnisses deS Angeklagten nach einem trefflichen Expose des öffentlichen Anklägers Gerd esik und dem vollendeten Resumi des Vorsitzenden einstimmig bejahi und Josef Pogaiar aus Grund des Verdictes der Jury vom Schwurgerichtshose wegen Verbrechens des Todtschlages nach § 142 St. G. unter Anwendung des Z 338 St. P. O. zu drei Jahren schwere» Kerkers, verschärst mit einem Fasttage monatlich, ferners na» Z 369 St. P. O. zur Privatentschädigung von HO fl. 80 kr. an den Vater des Getödteten und nach 8 389 St. P. O. zum Kostenersatze verurtheilt.____________________ Verstorbene. Den 26. April. Auna Pirnat, Arbeiterin, 39 I., Eivilspital, Typhus. Den 28. April. Maria Jurst, MaschinfilhrerSkind, 1 I. 8 Mon., St. Petersvorstadt Nr. 138, Lungenlähmung. — Anton Gefar, Sträfling, 29 I., JnquisitiouShaus, Lnn-gentnbercnlose. Im k. k. Garnison sspital am l5. April. Philipp Figgo, Jäger des k. k. 7. Feldjäger-BataillonS Lnngentuberculose. Lsi «L Zodivd-LuKklii Ln« (256) - Holsr in allen 6rüsseu unä billigsten kreisen. Im Schweycrhause (Tivoli-Park) morgens, nachmittags und abends: guter Kaffee, seine Lhocolade, guter Wein, srisches Kosler-Bier und kalte Speisen. (231) 4—2 Ergebenster DM-Clamere^WW gute, überspielte, sind auszuleiben oder billigst zu verkaufen, sowie auch sehr gute neue zum Fabrikspreis stets zum Ver-kaufe am Lager bei (241) 2—2 ^UgU8t kllMPSl. Elaviermait>er, Wienerstrake Nr. 61, Fröhlich'scheS Haus. Gedenktasel über die am 2. Mai 1876 stattfindenden Lici-tationen. 2. Feilb., Eesnik'sche Real., Brasenbrunn, BG. Feistriz. — 3. Feilb., Stegn'sche Real., Eele, BG. Feistriz. — 1. Feilb., Urant'sche Real., Tabor, «M. Krainburg. Am 3. Mai. 3. Feilb., Remschgar'sche Real., Nedgoric, BG. Laibach. — 3. Feilb., Steblajlche Real., Zapotok, VG. Laibach. — 3. Feil»., «lementii'sche Real., Unterschischka BG. Laibach. — 3. Feilb., Gliha'sche Real., St. Marein' BG. Laibach. — 3. Feilb., Palkar'sche Real., St Marein^ «G. Laibach. — 3. Feilb., Furlan'sche Real., Vodice, BG. Wippach. — 2. Feilb., Dolenc'sche Real., Niederdörf, BG Oderlaibach. " 2- S'Ub.. «°g°li,^»e Real., Merwüe. BG. Gnrkfeld. — 1. Feilb., Petriö sche Real., Bojansdors, BG. Mötlling. Neuester wiener Marktbericht. Im »örnersruchtgeschäste flaue Stimmung/Mangel an Käufern; in Lianusacturwaren etwas lebhafter Verkehr; in Rindvieh mittlerer Umsatz. Warnung. Gegenüber dem mannigfachen Ausgebot von System Howe-Nähmas»inen zeigen wir im Interesse des x. t. Publikums hiermit ergebenst an, daß wir slir UM ÜMMU-MMdM, beitaaatkick» äie besten für Familien «nä Fiaaäwerker, ausschließlich nur an Herrn Vvttvr in Laibach ___________________ liefern, jede Original-Maschine mit UrsprungS-Cer-tificat der Fabrik und des Unterzeichneten General Depots versehen. (247) 3—2 Itis klavk. 60. limilvä. Direktor: ». D. Gasse. Und wenn 's 3hn noch so mächtig Hin — nnter jene Fenster zieht, Und in Ihm gar so heflig Der Sehnsucht Feuer glüht — So kann man 'S Ihm geloben. Daß Ihn dann unverweilt, Ein krästiger „Tusch" von oben Bom süßen Hoffen heilt! -IV- gegen (249) 40—S Sommersprossen, Leberflecke, Wimmerln rc. Diese Salbe durch 10 Abende angewendet, verdrängt spurlos Sommersprossen, Leberflecke rc. Ein Original-Tiegel sammt Anweisung kostet 70 kr. Echt zu beziehen durch die Landschasts-Apotheke des Weuil. 1>all6erx, Apotheker und Chemiker, Graz. Sackstraße Nr. 4. General-Depot für Arain bei Vtetoi- v. Apotheker „zum goldenen Einhorn" in Laibach, Hauplplatz Nr. 4. Die Mitglieder des Laibacher MusikvereLnes «erden zu der am 7. Mat d. I- vormittags um 10 Uhr im Magistratssaale stattfindenden außerordentlichen Gmeraimrsamnülllig ringeladen. Tagesordnung: 1. Bericht über die bisherige Thätigkeit des Vereines; 2. Bericht über den Stand des VereinsvermögenS; 3. Neuwahl de? Obmannes und eines AuSschußmitgliedeS; 4. Antrag des Ausschusses, wegen Ausnahme und Besoldung geschulter Orchestermitglieder. Laibach, am 28 April 1876. Der Ausschuß. Nähmaschinen-Lager aller bestrenommiertesten Systeme und zu den billigsten Preisen, als: 8>»ts>» >VtissI«r L Mlsan complet mit allen Apparaten 50 fl. — tta>»v-kM-masoklnv 60 fl. — 0f«gInL>-1'svIoi'-0oppsl8tepp8tieti-tts»i-masoklnv 40 fl. — Vogl 8ekiffion-"sbm»8oklnv mit 17 Bestandtheilen 30 fl. 0oppsl»tspp»tlvb-»snltm»soklns 20 fl. Ulsiriiso «Lsäsrlaes kür Lrain der Original amerikanischen Wanzer-Nahmaschinen. Itis WLnrsr" zuin Hand- u. Fußbetrieb, für Familien und leichte Schneiderarbeiten. Iks „VikLnror ll" neueste und einfachste Erfindung, mit großem Arm, ß zum Fußbetrieb, für ^Schneider, Kappenmacher, ^Tapezierer und leichte Lederarbeiten. Iks „Wanror °mit Radrücker und Roll-suß, stärkste Maschine sür Schuhmacher, Sattler und Geschirrurbeiten. Verkauf mit voller Haftung, fowie auch auf Ratenzahlungen. (694) 25 Lllmen-Mnäen-, Limsectwii»- -nä Neißwarkn-Lllnäk-n,. M xenl lür xesaekt. Lin altes destreoomwiertss Lkinlikaus snekt l^ibseb unä vwxsdunx einen tüektixen WW ^xenten rnm Verkauke von I^osen unä Rente MM xe^en wonstlicbe Lsdlunxen. Leksrsnren er-vüusebt; sebr xute LnßLßenikntL-tjeaillSlMßen. Lnscbritteo unter»r. 1" LN OppvIÜL, I-, Rtnl)vLlrL»tvt 2 (223) S-3 Fkü^ige Gltjcerm-8ei^e parfümiert In Uv8v) das feinste und beste 1 Flacon 40 kr. Nur bei ^k*Lak-Laaäkui>g«a Imteil äi«s«» L«t«a,dak>»»». Daselbst ist au» zu haben: Prager Universal-Haus-Salbr, ein sicheres und erprobtes Mittel zur Heilung aller Entzünd7nge7Wu^en^un° E«ltre. L 23 kr. und Gehörbalsam. Das erprobteste und durch viele ärztliche Versuche als das verläßlichste Mittel bekannt, zur Heilung der Schwerhörigkeit und zur Erlangung des gänzlich ver-lorenen Gehörs. (139) 12-7 ___________I« Fläschchen L fl. S. W. UW" »«««»««IL "MV Morgen Sonntag wird die Restauration in Rosenrck wieder eröffnet. Zu recht zahlreichem Besuche wird höflichst eingeladen. <255, HVer n iekts vaxt, nlekls ru knMn! «ns allerh. Befehl Sr- k. r. apost. MajestSt wurde die eröffnet. 5273 Treffer durch- gebends in barem Neide und Werthpapieren. Haupttreffer österr. W. fl. 8V,V«V, 15.VVV, 5000 rc. — Die Gewinnwahrfckeinlichkeit dieser Lotterie ist eine bei weitem günstigere als bei nahezu allen übrigen! »1« «>» HL«i I8V«! Lin üi-iginsl-l.08 Icobtst nur ü. W. H. 2 50 und sind dieselben zu haben in der W'I»«?!«, Graz, Sackstratze 4. — Briefliche Brstellungen werden ebemöglichst erbeten, da die Anzahl der Lose eine beschränkte ist. (191) 5-5 Med. K Chir. Dr. Tänzer ans Graz befindet fich in Laibach „Hotel Elefant" 8. Stock, Zimmer Nr. 34 L 35 und ordiniert in der Zahnheilkunde und Zahntechnik täglich von 8 Uhr srüh bis 5 Uhr nachmittags. Aufenthalt nur 14 Tage, daher höflichst ersucht wird, die Zeit rasch zu benützen. Seine privilegierten, salicylsäurehaltigen und bestens bewährten Zahupriiparate: 1 Flacon Antiseplikon-Mundwüsser 1 fl., eine große Schachtel Zahnpulver 1 fl., eine Dose Paste 80 kr. und ein Päckchen Pasta 30 kr., sind bei ihm und bei len Herren Birschitz, E. Mahr und Friseur Businaro in Laibach, Marinschek in Lack und in der Apotheke in Krainburg und Stein zu haben._________ <230) 6-5 M M kMMlM. Wie bisher, werde ich auch Heuer am Sonntag den 3V. d. M. den (248) Drivhansgarten in Loslsrs IisoxolLsruLs eröffne» und stets bemüht sein, mit frischem Getränke und guter Lüche die x. t. Gäste bestens zufrieden zu stellen. Indem ich für das mir bisber geschenkte Vertrauen höflichst danke, empfehle ich mich den geehrten P. t. Gästen rum Besuche meines Etablissements hochachtungsvoll S. L. 1. Ltöckl's V/it>vs» Theatkrgasse Nr. 43 L 44,1. Stock, zeigt den verehrten Damen höflichst an, daß sie so wie in den rüheren Jahren alle Marchande de Mvdes-Arbeiten übernimmt und wiener Modelle und Strohbütc in schönster Auswahl am Lager hat. Für das in früheren Jahren in so reichlichem Maße geschenkte Vertrauen dankend, bittet sie noch fernerhin ihr dasselbe zu bewahre». Hiesige sowie auswärtige Aufträge werden prompt und billigst ausgesllhrt. (253, Die Eröffnung des nächst gelegenen Marienbades findet «i« I. I7I«l statt. (245) 3-2 Um zahlreichen Besuch bittet josvlinv 2islv8lti. Me OKWM k Das mehrfache und freundliche Nachfragen betreff des Unterrichtes im Schnittzeichnen »nd Zuschneider, macht mir zur angenehmen Pflicht, meine augesagte Abreise von hier zum drittenmal zu verzögern, um am 1. Mai noch einen Lehrcurs (den letzten) im Maßnrhmeir, Schnityeichnrn und Zuschneiden zu eröffnen, mit der hinzugesüglen Bitte, daß diejenigen Damen, welche noch von dieser Gelegenheit Gebrauch und Nutzen nehmen wollen, sich längstens bis Ende April entschließen möchten, da. wenn der Tours begonnen, ein zelne nicht mehr angenommen werden. Unaufgefordert, nur durch das höchst besriedi WW^ gende Resultat, habe ich von sehr bekannt geach teten Damen (hiesige Schülerinnen) öffentliche Belobungen und lobend anerkannte Zengnisse erkalten, deren vollkommene Zufriedenheit vielfach bestätiget ist und jedermann aus Verlangen zur Einsicht bereit sind. (240) 3—3 1. kai-8>8, geprüfter Lehrer im Schnittzeichnen und Zuschneiden und wirkendes Mitglied der „Mode-Akademie", Bankhaus Slo-venija, 2. Stock. Lokal-Vttölideruiig. Allen meinen geehrten Kunden mache ich hiemit die ergebene Mittheilung, daß ich meine Kutmeäerkage vom Auer'schen Hause in der Theatergasse von heute ab in das (244) Haus der Bank „Slovenija", Sternallee Nr. 24, woselbst ich in früheren Jahren bereits mein Hut-gewölbe hatte, verlegt habe. Mit meinem herzlichen Dank für den bisher genoffenen Zuspruch erlaube ich mir die Bitte zu verbinden, das hochgeehrte Publikum wolle mir auch im neuen Verkausslokale sein Wohlwollen zuwenden und mich mit recht zahlreichem Besuche beehren. Mit Hochachtung ergebenst 6anl Voltmann. Eine schöne Wohnung, im schönsten Theile der Stadt gelegen, bestehend aus 8 Zimmern, Küche, Keller, Speisekammer, Holzlege und Dachkammer ist von Michaeli ab zu vermiethen Näheres aus Gefälligkeit im Comptoir dieses Blattes. (234) 4 Zur gefälligen Beachtung! Da ich das jetzt inuchabende Verkaufsgewölbe in der Spitalgasse zum Georgi-AuSziehteruiin räumm muß, so erlaube ich mir die p. t. Nähmaschinen-Käufer daraus aufmerksam zu machen, diese kurze Zeit noch zum Ankäufe einer Maschine zu benützen, da sich kaum je wieder eine so schöne Gelegenheit bieten dürste, um einen so spottbilligen Preis, wie jetzt bei mir zu einer sehr guten Miiialchilie zu kommen. Faltenapparate, Nadeln, Nähmaschinenbestand-theile, dann Shillings, Oxford, Hemdbrüste sind gleichfalls noch vorrälhig und werden, da die Zeit drängt, auch sehr billig abgegeben. Auch bemerke ich ausdrücklich, daß nur einige Greifer-Maschinen da sind, welche schon gebraucht wurden, daß aber die echten Howe, Löwe rc. alle ganz neu sind und erst kürzlich bezogen wurden. Unterricht wird er-theilt und Garantie geleistet. Um gütigen Zuspruch bittend, zeichne bochachtend _______________ (237) 5—3 Hvel» mv von 55 A. aukwLrts, » 48 » » I-Libaoii, 1ud6nga88v ki»-. 228, krsnr vsttsr. Die Mauptnieäerkage in Krain der Tenievtsadrik in Markt Tüffer befindet sich zu Laibach am alten Markt 9tr. IS (k. r. Tabak-Hauptverlag.) : pr. 100 Kilo ab obiger Niederlage 2 st. — kr. ö. W „100 „ .. Bahn Laibach 1 .. 90 ,. „ Alle Bestellungen sür direkten Bezug von Tüffer werden daselbst entgegengkM'iiinien, Muster auf Verlangen zugestellt und Auslunft bereitwilligst ertheilt. (167) 6 biete «tein Hlüeke II»nit! 3r S,v«0 oder S 18,750 ü. Uauptgewinn im günstigen k'alle bietet die ««»«I - V«, Io«,»»«, welebe von der I»«K genekmigt und garantiert ist. Vis varlkeilkakte kinriektung lies neuen planes ist derart, das- im l^aule von wenigen klonaten durel, 7 Verlosungen 4» ««»« «««-I,»»»«, rur silieren Lntsebeidung kommen, darunter belinden sieb llaupl-treller von eventuell lt.-Kl. !tV4,000 »der Lulden Tt8,VSO 8. W., speeiell »der 1 6ewinn .VI. 250,000, 6 6ew. a KI. 15,000, l Lewinn L »I. 125,000, 7 kew. a 12,000, 1 Lewinn !> 80,000, 11 Lew. Kl. 10,000, 1 Dewinn i> 60,000, 26 Lew. d KI. 6000, 1 Kewinn d ». 50.000, 55 Lew. L KI. 4000, l Kewinn L ». 40,000, 200 Lew. Kl. 2400, 1 Kswinn L u. 36.WO. 412 Lgw. L Kl. 1200, 3 Lewinns a ». 30,000, 621 Lew. !> KI. r>oo. 250, 1 Oewinn N. 25,000, 700 6ew. ü ». 5 Oewinne a I^l. 20,000, 24,350 Kew. a KI. 138 etc. ete. Oie Lewinnriebnngen sind planmassig amtlich lest-gestellt. /ur nävkstsn enstsn Lewinnriebung dieser grossen, vom Staate gLfSNtieeteil Leldverlosung kostet 1 ganres Original-1-os nur klark 6 oder tl. 3 50, 1 Kalbes . » - 3 » » 1'75, 1 viertel . » - 1'/, - » —'90. ^»e Lukträgs werden sokoft gegen Einsendung, posteinrablung oder ^»ebnabnie des lietrages mit der grössten Lorgkalt ausgelukrt und erhalt jedermann von uns die mit dem Staatswappen versebenen Original-l^ose selbst in Händen. Den öeslellungen werden die erforderliche» amtlichen plane gratis beigelugt und naeli jede' Xiekung senden wir unser» Interessenten unanlgelordsrt amt-liebe iiisten. Die ^us/.ablung der 6«witt»k ersolgt stets prompt untei' Lisstsgaeantlk und kann durek direele Zuwendungen oder auk Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen an allen grösseren ?iat,.en Oesler-reieks veranlasst werden. Unsere Lolleete war stets vom Oliieke begünstigt und batte sieb dieselbe untve vielen anllvren dvliSU-teniien lis«Innen oftmals äse sestsn iiauptteekkei' ru erlreuen, dis den beirell'enden Interessenten direet ausberablt wurden. Voraussiektlieb kan» bei einem soleben auk der gegründeten llnternekmen überall auk eine sebr rege getkeilignng mit liestimmt-beit gereebnet werden, und bitten wir dabei-, um alle äulträge ausliibren ru können, uns die lieslellungen baldigst und jedenlslls vor dem >5» «I, »I» rukommen ru lassen. (250) 12 1 Laulmtmir L 8imon, Il»nk- unck VVevI>8vl8«8«l>ält in Ilirmbnrx, l>!in- und Verkaul aller ^rten 8taatsoblig»tione», liisen-babnaetien und ^»leliensloss. 8. Wir ä^vlcev kisräuroti kür ÜL« uus «sitl»sr xssodsvlcts Vsrt.rllusn uuä inclsm >vir dsi Lvxinn äsr nsusn Vsr-108UN8 ^nr Lstdsilixull^ sinlLäsn. vsräsn vir un8 Luod ksrusriiin bsvtrvdsn, äured stst8 prompts naä rssNs ksäioiiuvx äis voll« ^akrioäpukoit nr»86rsr Illtsr6886ntsn ru srlitn^en. O Druck vo» Jg. v. «leinmav r L Ked. BamvSrg. Verleger Ottvmar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: Franz Spitaler