Vr»!toi»rlaii« s-I>reise: Kür Laibach . . . « ft. «0 !- ^lbjLhrt, . . . 1 . «> . «eriritLyri, . » . 10 . — . 7« . 0ct« der Post: A-Ü'.'.chrtj, . tl s>. — I«. », . r . »o. »!' >;»»ria. . . s , 76 , Lg i dach kr ». >»» H»»« »tertel- rs kr.> LdNalUch » kr. S»z,!!» Ri.mmer» « kr. s»h»h«sgafie Rr. l« Gr»r>itto» «ut Znsrratr» Lnrea«: »r. »i («uchh«»dl. »,» Ä. ».»leinmayr » Y. Zaftrtiou,»rnsr; Kür »ie einspaltige Petirzeil- > !: bei »»etmaliger SinsSaltuv,-, » . t-dreimal t 7 Ir. Z»ser1io««ftempkl jedesm»! »» » >nony«e Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Mannscripte nicht znrückgesendet. Bei gröjereu Joserare» ,n» öste», Gillschrltaug entsprechender Nr. 297. Freitag, 27. Dezember 1872. Morgen: Unschuld. Kinder. 5. Jahrgang. Reden bei der Verfassuugsseier. Tr. Schaffer: Im modernen Staate, in dem das Volk be rufen ist, in mehr oder weniger mittelbarer oder in unmittelbarer Weise an der Regierung theilzu-nehmen, sehen wir allenthalben politische Parteien austreten. Diese Thatsache wird von der Erfahrung konsequent bestätigt und ist ebenso aus der Natur der Dinge leicht erklärbar Im absoluten Staate, mag der Staatsmechanis mus auch noch so compliciert und sorgfältig construiert sein, die Staatsmaschine auch noch so regelmäßig sunc-tionieren, kann im Grunde genommen doch von einem regen, organischen Zusammenwirken der verschiedenen staatlicher Hactoren, von einem eigentlichen Staats leben nicht gesprochen werden. (Sehr richtig.) Der absolute Staat in seiner Abgeschlossenheit und Starrheit hat keinen Raum für politische Parteien. Der in der Gesellschaft stets vorhandene Drang zur Parteibildung, Parteikämpfe und Partei leidenschast ziehen sich in solchen Zeiten in die Kirche, in die Wissenschaft oder auf andere Gebiete zurück; auf dem staatlichen kommen sie aber erst dann zum Ausdruck uud zur Wirksamkeit, wenn das Volk den ihm gebührenden Einfluß auf die Gestaltung und Leitung des Staates und damit das öffentliche Leben seine wahre Grundlage. Kraft und Bewegung erhält. (Beifall.) Die verschiedensten Anschauungen tauchen nun aus, ave wollen zur Geltung gelangen, sich die Mehrheit erringen und auf die Errichtung und die Geschicke des Staates den möglichste» Einfluß gewinnen. Dir Gleichgesinnten stehen in dem Streit der Meinungen zusammen, sie trachten nach fester! leben wieder vernichten würden. (Großer Beifall. Organisation, nach einheitlicher Führung, und immer § Lebhafteste Zustimmung.) neue Mittel werden ersonnen, um die Gegner sicherer ^ Derartig: Factionen und Cliquen, welche sich zu überwinden und den eigenen Grundsätzen zum ! völlig außer der zu Recht bestehende!! Versassungitellen Siege zu verhelfen, mit einem Worte: es bilden « und damit, den Boden einer leisten Existenz auf- sich politische Parteien. Zn der That, zerlegen wir vas moderne StaalS-leben in seine einzelnen Bestandtheile, in seine Gegensätze, Kämpfe und Bewegungen, so sehen wir diese Acußxrungen einer massenhaften Thätigkeit sammllich hervorgehen auö dem Schöße der Parteien, als den eigentlichen Trägern des öffentlichen Lebens, den Organen der politischen Bewegung. (Lebhafter Beifall.) Auch in unserem alten Oesterreich, als cs > Miene machte, in die Reihe der modernen Staaten . einzuireten, begann sofort die Bildung politischer ! Parteien und der Kampf unter denselben. Wie geben, wie unsere — lueus n non lueenäo Rechtsparteiritter, unsere Funda,n<-ntalartikelanhän-ger, unsere Jesuiten aller Gattungen u. s. w., die nennt man anderswo nicht politische Parteien, sondern man bezeichnet dieselben, so lange sie sich rein nur auf sein jhelde der Theorie bewegen und sich fein ruhig verhalten, im besten Falle als Schwärmer: wollten sie sich aber beikommen lassen, ihre säubern Ämchanungen zu realisieren und turbulent in die gesetzlichen Grundlagen des Staates einzu-grkifen, dann hat man anderwärts, und zwar gerade in den freiesten Staaten, sei es nun England oder die Schweiz oder Nordamerika, am sichersten, .für jedoch im Reiche der Unwahrscheinlichkeil, im Staate solche Leute eine weniger schmeichelhafte Bezeichnung der berechiigten Eigentümlichkeiten sich so vieles > und eine dem entsprechende Behandlung in Bereit« anders gestaltet, als sonst überall, so hat die Ent-!schast. (Sehr lebhafter Beifall.) Wicklung des Parteilebens desgleichen ihre» ganz ^ Wie charakteristisch ist es also sür unsere öfter. ^ besonder» Gang genommen. Blicken wir in ander» Staaten umher, so ent-j decken wir zwar vielfach auf dem Felde der Politik leb-^ hafte Meinungsverschiedenheiten, und Anhänger disse-! rierender Ansichten stehen sich oft genug feindlich gegenüber, allein wir finden nirgends politische Par> teien, die so zu sagen ihren eigenen Boden verlassen, , ihren Ursprung verleugnen; wir finden nirgends j politische Parteien, welche die Grundgesetze, die Ver-j fasfung des Staates i» ihrer Totalität verwerfen l und Zustände anstreben, welche den neuzeitlichen ! Staat selbst in seinem Wesen angreisen und welche ! mit der Zeit ihn und mit ihm auch 'alles Partei- reichischen Verhältnisse, daß sich die große liberale oder deutsch-österreichische Partei, was noch immer ziemlich identisch ist, mit Vorliebe auch die Versa s su n gs Partei nennt, während doch in einem Staate der neuen Zeit gänzlich außerhalb der gel-tenden Verfassung gar keine politische Partei stehen und in solchem Sinne es trotz aller sonstigen Abstufungen und Gegensätze nur Bersassnngsparteien geben sollte. ES kann an dieser Stelle nicht ineine Aufgabe sein, die eigentlichen und mannigfache» Ursachen darzulegen in der Hauptsache sind dieselben ja über-dies ziemliL bekannt, — denen es zuzuschreiben ist. Feuilleton. Zwei Weihnachtsabende. ' Bo» L. Brchm „Au« der Zngkiidzeit. au« drr Jugendzeit Klingt ein Likd nnr immerdar; Ach. wic l»gl so weil, och, wie liegt so weit. Was mein einst war!" Der Klang tönt wider in tausend Herzen in dieser Acst-, anch in dem meinen klingt er a» und leise wider; es ist ei» eigen Ding »m alle Jugenddichtung: sie spinnt sich wie ein goldener Faden i»S ernste Mannesalter hinüber; und was dieses auch immer dem Menschen gebracht und wie es denselben verändert haben mag; selbst das Herz eines Mannes hat eine Stelle, welche sie rrschüt-lern kan» mit ihrer hinreißenden Kraft und Lieb-lichkeit. Wir alle empfangen jede« Jahr das Christkind in unserem Herzen, mögen sich unsere An-kchauungen verändert haben, wie sie wollen; wir «lle werden wieder zu Kindern — und wäre es nur für Minuten! — wenn der Kinder Christ, ^chtssreude auch in uns erglüht! » Da« b.be ich nirgends lebendiger gefühlt, als in der „.unde, wenn der Kalender mir sagte, heute daheim die Lichter flimmerten und leuch. teten - hinein, tief hinein in lausend Kinderherzen ! Ich verspürte dann immer eine Weihe im Gemüth, wie sie wohl Kinder haben; ich empfand eine Sehnsucht, ein wahres Heimweh nach dem Vaterhäuse, daß ich über mich fast hätte zürnen mögen, wenn ich es nur gekonnt hätte. In gar verschiedenen Städten, unter Mir verschiedenen Menschen habe ich die liebe Lhristnacht gefeiert; zweimal aber hat sie mich ganz besonders ergriffe». Der eine Weihnachtsabend gellt mir noch heute wüst und hohl in meine Erinnerung herein, der andere klingt mir voll und gewaltig in der Seele wider. Ich will beide zu schildern versuchen. Wir waren in Madrid, alleinstehend und un-bekannt in der großen Stadt, durchkältet an Leib und Seele von der hier wegen jeglichen Mangels an Schutz doppelt fühlbaren Rauhheit der Jahreszeit und den gemüthsleeren Großstädtern; wir suchten und fanden nur in der Erinnerung ans liebe Deutschland Ruhe und Glückseligkeit. Wir konnten uns keinen Christbaum anzünden, so gern wir es auch gewollt hätten; aber in unserem Innern brannten dessen Lichter hell und freundlich schon lange vor dem Feste, welche» wir in der Kirche zu begehen beschlossen hatte». Der von so vielen kleinen und großen Kindern herbelgesehnte Abend brach endlich herein. In den Straßen der Hauptstadt des christlichen Spaniens wogte von Sonnenuntergang an die Menge auf und nieder, „um das Christ, kind zu empfangen." Sie suchte sich gegenseitig zu ergötzen und zu überbiete» in ihrer Freude. Männer und Frauen durcheilten in Scharen die Straßen uiid schrien und jubelten — aber nicht wie gesittete Mensche», sondern wic Barbaren. Beide Geschlechter hatten sich mit Trommel», Tambourins, alten Kochtvpsen, blechernen Pfannen und Pfeifen ausgerüstet und handhabten diese Lärmweikzeuge genau in derselben Weise, wie bei uns zu Lande die Dorfjugend ähnliche in der Walpurgisnacht, wenn sie im kindischen Uebermuthe die allen Hexensagen nicht verschallen lassen und die zur Teuselshochzeit Fahrenden vertreiben will mit Geschrei und Trommeln und Schießen und Feuerschein. Dabei waren alle Weinkneipen nnd Branntweinladen weit geöffnet, und die Hefe der Hauptstadt gährte in deren Thü-ren. Immer größer, wüster und abscheulicher wurde der Lärm; betrunkene Weiber suchten es den berauschten Männern gleichzuthun im Trommeln, Rasseln, Pfeifen und Schreien; die Kinder folgten dem Beispiele ihrer Eltern; wer ohne jene Ton« Werkzeuge war, schrie und brüllte wenigstens — und eins der Lichter des Christbaumes in unserem Herzen verlosch nach dem ändern. lSLtut folgt.) daß das polnische Leben m Oesterreich sich in so besonderer Weise entwickelt hat. Es genügt für heute die bereits «»gedeutete Thatsache zu consta-tiere», daß nur die deutsch-österreichische Partei aus Anhängern der Lersassung besteht, in Wahrheit die Partei der Verfassung ist, alle unsere ändern sogenannten politischen Parteien aber in ihrer weitaus überwiegenden Mehrzahl aus Gegnern derselben sich zusammensetzen. Diese eine Thatsache erscheint zumal im Hinblick auf die bittern Erfahrungen einer noch nicht sehr fernen Vergangenheit von der weittragendsten Bedeutung und maßgebend für die Beunheilung unserer staatlichen Verhältnisse; sic weiSt der deutsch-österreichischen Partei ihre überragende Stellung an und beruft sie an die Spitze aller politischen Bewegung in Oesterreich. Die zu Recht bestehende Verfassung bildet, das steht gegenwärtig wohl unzweifelhaft fest, den Schutz und Schirm des «Staates, sie ist die einzige Gewähr seiner Dauer und seiner Zukunft; ihr treuer Anhänger, ihr Hüter und Vertheidiger, ihr Träger aber ist die deutsch-österreichische Partei. Wer unser Widersacher ist, der ist also auch ein Widersacher der Verfassung; wer uns anfeinden und vernichten will, der will auch die Verfassung anfeinden und vernichten, der gibt die Machtentfaltung und den Bestand des Reiches preis, mit dem darf niemals wieder feige unterhandelt, sondern der muß bis aufs äußerste bekämpft und besiegt werden. Andauernder, allgemeiner Beifall.) Mit größerer Berechtigung als je zuvor, kann man heme sagen: Verfassungspartei, in deinem Lager ist Oesterreich! Wer dem Reiche wohl will, wer cs mit seinem Gedeihen ernst meint, der muß zu uns kommen; für treue und aufrichtige freunde Oesterreichs gibt es außer unfern Reihen keinen Platz. (Stürmischer Beifall.) Wer aber eine so hohe Sendung erhalten hat wie die deutsch östercichische Partei: den Staat zu erhalten und zu regieren, in unserm alten Oesterreich die Stütze und den Kitt zu bilden, es zum Staate der Neuzeit, zum Staate des Rechtes und der Freiheit zu machen, der hat damit auch schwere Verantwortung, heilige Pflichten übernommen. Die liberale Partei muß dessen jeden Augenblick eingedenk sein, sie muß sich fortwährend ge-genwärtig halten, daß eine riesige Arbeit ihr Theil geworden, daß sic dabei noch mit tückische» und rücksichtslosen Gegnern aller Art zu kämpfen hat und daß der Erfolg nur zu erringen ist, wenn die Fehler der Vergangenheit vermieden werden, wenn künftig mit unermüdlichem Eifer, mit Muth und Einigkeit ans Werk gegangen wird. Wenn dicö geschieht, wenn die Deutsch-Oester-reicher nach deutscher Art und im deutschen Geiste einmüthig mit Ausdauer und Unerschrockenheit ihre Mission erfassen, dann wird, sei'S auch nach har-tem Ringen, der Sieg nicht ausbleiben und die Zukunft wird ein freies und mächtiges Oesterreich sehen. (Lebhafter Beifall.) Wir aber insbesondere, denen die Bestimmung geworden ist, die hohen Aufgaben der dentsch-öster-reichischen Partei in nnsercm engeren Heimatlande zu erfüllen, wir wollen uns stets als würdige Glieder derselben bewähren; wir wollen uns fest vornehmen, zu unserer Partei, die ja die Partei der Verfassung und des Gesetzes, des Rechtes und der Freiheit, die Partei der Kultur und Bildung, der Erhaltung nnd Kräftigung des Reiches ist, alle/ zeit treu und nnerschütterlich zu stehen; wir wollen «elvbcn, zum Wohle Oesterreichs und Krains im wahren Geiste derselben srendig unsere besten Kräste einzusetzen, und -als Ausdruck alles dessen bringen wir der deutsch österreichischen Partei in dieser festlichen Stunde aus treuem Herzen ein inniges begeistertes Hoch! (Allgemeiner, stürmischer Beifall.) Miliuiit Rundschau. öaibirch, 27. Dezember. Inland. Die Reichsraths-Föderalisten kämpfen allem Anscheine nach mit sich selbst über die Beschickung oder Nichtbeschickung des Reichsrathes. Das „Vaterland", welches steif und fest das Ausbleiben seiner siebzehn Mannen aus dem Abgeordnetenhause behauptete und an der Spitze seiner Reichsrathsberichte die stereotype Formel prangen läßt, Tirol, Krain und Vorarlberg seien im ReichS-rathe nicht vertreten, muß nun selbst gestehen, daß bezüglich des Verhaltens des slovenischen Abgeordneten zum Reichsrathe noch ein Klubbeschluß noth-wendig sei. Im Lager der Tiroler und Czechen scheint ebenfalls der alte Streit entbrannt zu sein, denn die „Tiroler Stimmen" sehen sich veranlaßt, all die Gründe wieder aufzutischen, welche wider den Eintritt in den Reichsrath sprechen sollen. Daß der Kitt zwischen den 17 Reichsraths-Föderalisten kein besonders fester sei, hat bereits das an den Präsidenten des Abgeordnetenhauses gerichtete Schreiben des südtirolischen Propstes Degara bewiesen. Der Wahlreform ent wurf beschäftigt die verfassungstreue österreichische Presse noch immer in hohem Grade. Es herrscht diesbezüglich eine Uniformität der Ansichten, wie sie entschieden zu den Erscheinungen seltener Art gehört. UeberaU con-statiert man die Verbesserungsfähigkeit und Verbesserungsbedürftigkeit des Regierungsentwurses, ist aber überall nichtsdestoweniger entschlossen, Lie gewünschten Verbesserungen von der Zukunft und von der Weiterentwicklung des österreichischen Verfassungsgedankens abzuwarten und somit jenen Entwurf mit geringen Modifikationen als einen tauglichen Anfang und Untergrund für diese Entwicklung zu acccptieren. Ueberall ist es speziell die Erhöhungsquote, welche den Vertretern des Großgrundbesitzes zugedacht ist, die auf besondere Unlust und auf Bedenken stößt. Dagegen wird versichert, daß man sich in maßgebenden Kreisen nunmehr definitiv für die ausnahmslose Erstreckung der Wahlreform über alle im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder entschieden habe. Dian erwartet von dem Entgegenkommen der Polen, bei den bevorstehenden B:ra-thnngen über die Begrenzung der einzelnen Wahlbezirke, die Gelegenheit zu finden, den Wünschen des galizischen Landtages in dieser Richtung ansgibig Rechnung tragen zu können; an dem Grundsätze aber wird für alle Fälle festgchaltcn werden, eine homogene Volksvertretung zu schafft» das heißt deren Elemente unbedingt aus direkte» Wahlen her Vorgehen zu lassen. Wie gemeldet wird, hat die Regierung die Be-rathungen über die Steuerreform beendet und wird in der Lage sein, das Elaborat im Lause des Monates Jänner zur verfassungsmäßigen Behandlung zu unterbreiten. Wahrscheinlich wird die Erledigung im Laufe dieser Saison trotzdem nicht erfolgen, weil ein großer Theil der Abgeordneten der Ansicht huldigt, daß diese in dir ganze Volkswirts schast Oesterreichs tief einschneidenden Gesetze dein neuen, aus direkten Wahlen hervorgcgangcnen Parlamente Vorbehalten werden sollen. Ausland. Der deutsche „NcichSanzciger" enthält einen kaiserlichen Erlaß vom 21. d. an den Fürsten Bismarck folgenden Inhaltes: „Auf Ihren Antrag im Bericht vom 20. d Nt. will ich Sie vom Präsidium des Staatsministeriums hiedurch entbinden. Sie behalten den Vortrag bei mir in Asigelegcnhcite» des Reiches und der auswärti-gen Politik und sind im Falle Ihrer Behinderung an der persönlichen Thcilnahme a» einer Sitzung des Staatsministeriums befugt, ^hr Votum iu den die Interessen des Reiche» berührenden Angelegenheiten unter Ihrer Verantwortlichkeit durch den Präsidenten des Rcichskanzlcramtes, Delbrück, abgeben zu lassen. Der Vorsitz im Slaatsmiui-steriutti geht an den ältesten Staatsniinistcr über." Der schweizerische Natio » alrnth hat, wie zu erwarten stand, den au» seincr Mittc gestellten Antrag, den BundcSrath zu Bericht und Antrag bezüglich der Wiederaufnahme der Revision ' auf küuftige Iuli-sessio» einzuladen, angenommen, und zwar mit 103 gegen eine Stimme. ' Die Na-tionalkammer besteht bekanntlich aus 135 Mitglie-dern, es erhellt demnach aus vorstehenden Verhält-niszahlcn, daß die Antirevisionisten bei der Abstim-muug Strike gemacht haben. Bei der enormen Majorität für die Wiederaufnahme der Revision ist diese Taktik ohne weitere Bedeutung und nur insofern interessant, als sie aus die Haltung der gesiunungs-verwandten anti - revisionistischen Mehrheit des Ständerathes schließen läßt. Die Zustimmung desselben zu dem Beschlüsse des Nationalraths ist aber verfaffnngSgemäß nicht ersoiderlich, um denselben für den Bundesrath verbindlich zu machen. Der Ständerath wird erst im nächsten Sommer in die Lage kommen, sein reaktionäres Gewicht in der Frage geltend zu machen, und bis dahin können überhaupt noch einige Mitgliederwcchsel eintreten, welche das- gegenwärtige Stimmenverhältnis verschieben. Die Nachrichten aus Frankreich machen es nicht unwahrscheinlich, daß es dem listigen Balancierkünstler an der Spitze der Pseudo-Republik vielleicht gelingt, der reactionären Majorität abzuschmei-cheln, was er ihr nicht abtrotzen zu können glaubt, daß ihm nämlich seine Regierungscompetenzen erweitert und gekrästigt werden. Die Dreißiger-Commission soll nicht abgeneigt sein, dem Präsidenten ei» Veto, das ist die Macht, eine» ihm misliebigen Beschluß der Nationalversammlung zu suspendieren, eiuzuräumen und ihm außerdem die Theilung des Parlamentes in eine erste und zweite Kammer zuzugestehen. Dem weihnachtlich mild bewegten, die Noth des Mitmenschen doppelt empfindenden Menschenherzen wird schließlich die tröstende Kunde wohl thun, daß die armen Prinzen von Orleans ihre Güter zurückkriegen. , "In En a la ii d dränge» Elementarcreignisse das politische Interesse in den Hintergrund Sturm und Regen, Schiffbrüche an den Küsten, lieber-schwemmnngen im Binnenlands — sind noch fortwährend die schlimmen Gaben, welche der Ehrist-monat ohne Unterlaß den britischen Inseln darbringt. Die Regierung hat inzwischen ihre liebe Noth mit den Ultramontanen, vor allem in Irland, wo diese Sippe ebensalls, wie auf dem Contiueute, ein Signal zur allgemeinen Mobilisierung erhalten zu haben scheint. Der Zwist betrifft die gouverncmentalen Gehaltszulagen sür die katho-lischen Lehrer Diese Zulagen sollten „nach dem Grade der Leistungen" ertheilt werden und waren abhängig gcmacht von der Zusage der Schulver-walter, den Lehrern eine dreimonatliche Kündigungsfrist zu geben. I» einigen Oiöcesen halten die Schulverwalter den betreffenden Revers bereitwillig genug unterzeichnet. Allein neuerdings haben sich nun die sämmtlichen irischen Bischöfe und Erzbischöfe in dieser Augclegeuhcit verständigt, der Geistlichkeit den nöthigen Druck auzulegen. Die geistlichen Schulverwalter haben denn auch neuer' dingS ihre Unterschriften zurückgeuommc». Die Regierung beharrt dabei, keine Zulagen zu gewähre», wvferu die betreffende Zusage nicht ertheku werde. Der Papst hielt am 23. d. in Gegenwart von 22 Eardinälcn rin Evnsisloriui» Er iprach über da» Gesetz betrcffs der religiösen Körperschaften, das er verdammte und für »ull »»d nichtig erklärte (!), dann über de» Krieg de» deutschen Rei-ches gege» die katholische Kirche, berührte die Eon-flicte in einigen Eantonc» der Schweiz gegen die Kirche, vcrnrtheilte da» in Spanien erlassene Gesetz über die Dotation dcö Klerus und das Schisma der Armc»icr i» Eoiistantiiiopel. Am Schlnsse lnd er die Enrdinäle ein, ihr Vertrauen auf Gott zu setzkn. Nach der Allocution ernannte der Papst I I Bischöfe, darunter «> Italiener. Schließlich empfing er die Glückwünsche der Lardiiiale zu den Festtage». Mal und Provlnzial-Anaelegenveiten. Lrigtnal-Corres-oudenz. Krainburg, 24. Dezember. Die Regierungsvorlage, betreffend 'die Regulierung der B-amtengehalt-, hat bei den hiesigen Gymnasiallehrern eine Stimmung hervorgerufen, die ganz vortrefflich zu der Charwoche passen würde; zu der weihevollen freudigen Gemülhsbewegung, die jeden gefühlvollen Menschen zu,- Weihnachtszeit zu ergreifen pflegt, jedoch in greller Disharmonie steht. Jubelnd umstehen die Beamten CisleilhanienS den WeihuachiSbaum, den ihnen das Ministerium mit den schönste» Geschenken, eing-wickelt in das schimmernde Papier der Hoffnung, geschmUcki hat. Nur eine Klasse von Staatsdienern steht da, traurig lrnd verblüfft; es sind dies die Männer, denen der Staat die wichtigste Aufgabe, die Erziehung der Jugend anvertraut; für sie hangt nichts, absolut nichts auf dem Baum- — keine Gehaltserhöhung, kein BorrUcken in höhere Gehaltsstufen derselben Diiitenklasfe, keine Activitätszulage, und wie die schönen Dinge alle heißen, von denen sie vergebens geträumt habe». Als Entschädigung dafür haben sie aber die tröstliche Aussicht, in kurzer Zeit auch noch den 20perzentigen TheuerungSbettrag zu verlieren. Zu was auch TheuerungSbeitrag! Das Jahr der wiener Weltausstellung dürste sich wahrscheinlich durch enorme Billigkeit aller Lebensmittel auSzeichnen. „Euere Gehalte sind bevitS reguliert worden," rust Mutter Austria den fo stiefmütterlich Behandelten zu, die nun betrübt davon schleichen und sich vor allem mit der Frage den Kopf zerbrechen: Zu welcher Diätenklasse gehören wir denn eigentlich? In die neunte doch gewiß nicht; denn da sind die Gehalt- zu 1100, 1200, 1300 fl., außerdem entsprechend- ActivttälSzulagen, während unser Gehalt nur 800 fl. beträgt, ohne eine» Kreuzer ActivilälS-zulage; die Quinquennien kann man factifch nicht als solche rechnen, da sie nur als Entschädigung sür den fast vollkommenen Mangel eines Avancements gelten müssen. Ja nicht einmal in die zehnte Dtätenklasse pasfcn die Gehalte der Lehrer an Mittelschulen, die sich keiner Lokalzulage erfreuen, da sie eben keine AciivitätSznlage besitzen. Also uuter die zehnte DiS-lenklasse herab! Wirklich reizende Aussichten. ^okal-Chroni!. — (Ernennungen.) Der k. k. Lande-präsideut von Krain hat den k. k. EvnccptSprakiicanten Herrn Zuzek zum provisorischen k. k. EonccplSadjuncten sür den politischen PerwaltungSdienst in K>ain ernannl. — Herr Johann Sima. Lehrer an der hiesigen II städt. Volksschule und Redacteur der neuen krainüchen deutschen .Schulzeitung," wurde zum Bezirks-Lchulinspecior sür den Bezirk Stein ernannt. — (Lotterie der philharmonischen Gesellschaft.) DaS LoSverfendungScomilö schreitet in feiner außerordentlich mühevollen Arbeit rüstig weiter, und es wäre nur sehr erwünscht, daß behuss einer möglichst raschen Abwicklung seiner vielen Geschälte sich „och andere Herren des givßen Lolterie-couütS's zu dessen Unterstützung bereit sänden. Die Arbeiisstunden in der Kanzle« der Lotterie im Fürsten-hose sind gegenwärligvon 6 bis 8 Uhr abends. Um dieselbe Zeit können auch die Mitglieder des Lolteriecomii6'S die bereit« paketier,en Lose übernehmen, welche sie selbst tu ve>senden versprochen haben. Damen brauchen blv« dt« gewünschte Zahl von Vosen dem Eomiiü de-kannt zu z«bc„, worauf ihnen dieselbe fofort zugefchickl wird. — (In Angelegenheit de- Lotterie-onlehenS.) Der Finanzminister hat dein Bürger- -meister vo» Graz Dr. Schreiner eröffne,, er werde vu« zwischen der Unionbank und der Eoniinuue Graz Vereinbarle unverzinsliche Lott-rieanlehen im Belrage von d,ei Millionen nicht genehmige», wie überhaupt «rin Lvuerieanlehen n^ebr bewilligt werde. Dahlen sich de, Fi„an;iiiin>ster beieit eikläri, den Plan '"'es ,„Pcrzeui verzinslichen Prä,nienaulchc,,-N' Abgeo»dt,elt»haufc einzubringen. Wte wir höre», begaben sich Bürgermeister Defchmann, Dr. Kalten-egger und Dr. Suppan in der gleichen Angelegenheit nach Wien. — (Aus der B e r w a lt u n gs ra t h s-fitznngder „Slovenija.") Am 1. Jänner zahlt die Bank „Slovenija" 5 Perzent sür den Coupon vom Tage des volleingezahlten Jnlerimscheines. — Am 26. Dezember waren 1808 Polizzen im Ver-stcherungswerihe von 5,482.965 fl. vorgemerkt. — (Der Unrer stützungsverein) sür kranke Handlungsbedienstete hielt am 22. d. eine Versammlung. Nachdem die beantragte Statutenänderung nicht durchzing, so wird am 5. k. M. eine Generalversammlung statisinden, bei welcher die Neuwahl des Ausschusses vorgenommen wird. — (Die Ziehungsliste derLotterie der leonfelder Feuerwehr) liegt im De-posilorinm der hiesigen freiwilligen Feuerwehr zur Einsicht auf. — (R a u ch fa n g f e u er.) In der Nacht vom 24. aus den 25. d. signalisierten Kanonenschüsse ein Feuer im Hause Nr. 216 in der Herrengasse. Siche« rem Vernehmen nach soll dasselbe durch Trocknen von Torf und Brennholz in der Kaminstälte entstanden sein. DaS hölzerne Kaminthürchen und die zunächst dem Schornsteine befindlichen hölzernen Gespärre hätten sür das bezeichnet- Haus und die nachbarlichen Häuser äußerst gefährlich werden können, wenn nicht allsogleich auSgibige Hilfe am Platze gewesen wäre. Die Feuerwehr war von 11'/, bis 2 Uhr nachts thäiig und beseitigte die drohende G-sahr. "lm Brandplatz erschien auch der k. t. Landespräsident Gras Auersperg. — (Tod durch Ertrinken.) Gestern zwischen 12 und 1 Uhr mittags wurde durch Unvorsichtigkeit der Kahn, welcher sich zur Uebersuhr von StefanSdorf nach Moste aus dem Laibachflusfc befindet und von beiläufig vierzehn Menschen besetzt war, in derartiges Schwanken versetzt, daß er umstürzte und sämmiliche darauf Befindlichen in das Wasser fielen. Durch das Geschrei der Unglücklichen herbei-geruscn, beeilten sich die Bewohner von Moste, Hilfe zu leisten, was auch gelang, bis auf ein Mädchen, welches seinen Tod in den Wellen sand. — (Das neue Maß- und Wägesystem.) Mit eisten Jänner kommenden Jahres soll das neue Maß- und Wägesystem zur Geltung gelangen, binnen drei Jahren soll es allgemeine Norm sem. Was ist von Seite der Regierung geschehen, um die Bevölkerung hiesür vvrzubereiten? Nicht-. Hätte nicht die Presse sich der höchst wichtigen Frage bemächtigt, hätten nicht betriebsame Buchdrucker und Lithographen es versuch,, durch klare Veranschaulichung der i^uen Hohl- und Vollmaße, Vas neue Gesetz sür ihr Geschäsi lucrativ auszunütze», so stände die ganze Bevölkerung unseres Staates ihm heute noch so fremd gegenüber wie der weuauS g'ößte Theil derselben, der aus den Journalen »ich« belehrt werden kann, weil er sie nicht liesi. Von ofsiciellen Belehrungen, von Ein-richlungen öffenilicher Aichungsämter ist acht Tage vor Einsührung der neuen Maße noch gar keine Rede, die Gemeinden, welche zur Zimenlteriing, zur Aufrechterhaltung einer Marklordnung verpflicht, sind, entbehren »och jeder Weisung. Wie kann eS dann wundernehnu», wenn ein dvppelles Maß unv Gewicht jahrelang nach der Einjübrung ^es neue» Systems zum Nachiheil und zur Uevervvnheilung der Einzelnen von schlauen Unternehmer» auSgedculet wird? — (Agio-Zuschlag.) Der Agiozuschlag, welcher zu de» Gebühren sür die Dep^schcnbeförde-rung nach den außereuropäischen Slaaien zu erheben kömmt, wird sür den Monat Jänner 1873 mit acht Perzent und der Aniiadiiicwcrih eines 20-FrancSstückeS (Rapoleonsd'or) bei den k. k. SlaatStelegraphcn-StatlvttSlafskn »» Siaais- oder Banknoten auf 8 fl. Vl) kr. ö. W. festgesetzt. — (Von der „N euen illustrierten Zeit«» g") liegt u»S die zweiie Prvbcuumimr als WeihnachlSnnnimer auSgegebe» — vor, welche gleich der eiste» die an dieses junge Unternehme» gestellten Eiwaiiunge» ,,» hohen Grade bifriedigt. Nach dem bisher Gebotene» zu schließe» wissen sowohl der wackere Redacteur des Blattes, wie nicht minder die lithographisch-artistische Anstalt der Gebrüder Deutsch die Sache am rechten Orte anzupacken. Die Fülle dein Wort und Bild Gebrachten überrascht geradezu den Leser. So bringt die speciell dem Weihnachlsseste gewidmete Nummer vier große Weihnachtsbilder in trefflichster Ausführung: „Weihnacht in der Stadt und auf dem Lande" ; „Weihnacht auf dem Friedhöfe" und „Weihnachismorgen" ; außerdem die Porträte de-Bürgermeisters Dr. Felder von Wien und des jüngst verstorbenen Redacteners der newyorker „Tribüne" Horace Greeley, eine Federzeichnung von Janko „Weih« nachissänger in Ungarn" und „Modebilder." Der belletristische Inhalt ist nicht minder reich und interessant zusammengestellt. — (Die U e b e r s ch w e m m u n g e n der Save) haben neuester Zeit ungeheure Dimensionen angenommen. Die von den früheren Hochwässern verursachen Dammbrüche, welche wegen des hohen Waffer» standes und des beständigen Regens noch nicht verstopft werden konnten, sind noch größer geworden, so daß die eindringenden Fluchen an mehreren Stellen, besonders aber in der Gemeinde Oborovo das Erdreich in einer Tiefe von 6 bis 7 Klaftern und auf einem Areal von 2- bis 300 Quadratklaftern unterwaschen haben. Die Commumcotion in jener Gegend ist voll« ständig unterbrochen, so daß selbst die Schulkinder die Schulen nicht besuchen können. Auch über den Eise»-« bahndamm zwischen Dugofelo und Kraljevac strömt das Wasser fußhoch, doch ist die Eifenbahn-Commnni-calion dort nicht unterbrochen. Der durch die Ueber-fchwemmnng verursachte Schaden ist sehr groß, n>,d muß die dortige Bevölkerung viel leiden. — Bei Olvk im Bezirke Samobor umflmhete die Save den dortigen Steindamm, weswegen diesem Orte große Gefahr droht; bei der Pfarrkirche in Belesevac, Bezirk Groß-Gorica, hatte die Save die Hälfte der Bezirksstraße weggeschwemmt. Die letzten Nachrichten melden eine Abnahme deS Wasserstandes. Witterung. Laibach 27. Dezember. Vormittag« trübe. Wolkenzug au« TW. Windstille. Temperatur: Morgens 6 Uhr -s--1.7", nachmittags 2 Uhr 9.6° L. (l,87I 8.4", >870 - 3.3 ), Baro- meter im Sieigen, 743.33 Millimeter. Das TageSmittel der Tcinpciiaiiir oui 24., 25. und 26.: — 0.9", -t- 2.8', 6.K". beziehungsweise um 1.7°, 5.6" und 9.6' über dem Normale. Mijeiüiilluene Fremoe. Am 26 Dezember. Lang, Klosterneuburg. Dettcla, k. k. Lieutenant, Sagor. — v. Pechy, Pest. — Lacher, Möbel-Händler, Marburg. — Praschniler, Munkeudors. K» t«,,. Ferien, Kfm., Lilli. <»«»>«»1 r:,,,-»,»». Zdiarsky, WeißeuselS. - Reutz. — Frida, Navi — Moxunovic, Agram. — Kim, Triest. IfloNn, Berger, Hdlm., OlniUtz. — Brunuer, Sla-tioiischlf, V^zvar. — Terpruz, Bergverwatler. — Krein-der, Lilli.____________________________________________________ Verstorbene. Den 25. Dezember. Ignaz Streckelj, Findling, alt 3 Jahre, im Zivilspilal an E>schöps»»g der Kräsle. De» 26. Dezember. Stefan Koblar, TaglöhnerS-sohn, alt 16 Jahre, in, Zivilspital au der Lii>igenl0 »nd 50 kr. ötemvel. Lose der wiener Arnien-Lolterie Ziehung am 2> Februar t. I Haupilnsser lOOO Ttlilk Tukatc» ü 50 kr. ch i Abnahme von 5 Siuck l Glück graus) sind zu b ziehe» durch (71 l 20) Lr»«I«>It W Iiir-It, Sack,tr>,s;e Nr. 4. Briefliche Leslelluuge» werde» p,«.m>il rfsectuier« Theater. Hrme: Drei LtaatSverbrecker. Orignial-Zntriguenstitik in 5 Akten von Dr. v. Schweitzer. Personen: Ludwig XVI., König von Fiankreich und Navarra ..........................' . Herzog von Augnillon, Prinripalminister . Lmüs^ ! Lliarqui« von Sainl Gervay, . Llemeuce, Tochter de« Marquis Loui« Marie Bicomlesse von Ronvelle, Nichte der beiden Marquis........................ Adelaide von Sormeaux, Erzieherin der beiden jmigeii Damen , Fr. Ilroieck, Hr. Röder. Hr Bergmann. Hr. Ausiiu. Hr. Hosbauer. Frl. Brand. Fr! Kottaun. Gras v^u Lagny, Intendant de» König» ;u PiUeneuve . . Frani.visc, seine Gemahlin..................... Henri Gras von Lunare ........................ Camille Gras von Balsort . ... T^rsun, Intendant der d-idcu MaiquiS IacqneS, Edienter des Marquis Charles . Hr. Midaner. Zll Lrambilla. Hr. Wauer. Hr. Carode. Hr. Höller. Hr. Zwereuz. Echte englische Shirlings, Schlesische Gebirgs-Leinwandeu, Gute Holländer LeinwanSen, Echte Ruinbnrsier Leintvan en, Echte Bielefelder Leinwänden, Echte Leinen-Sacktücher ? kausi man in aanzeu L-ücte» und Dutzend, nach der Elle und auch in Reste» c'Uigst u, der (730o—2) kais. königl. landespriv. Für die so viels. ilig bewiesene heriliche Theil-«ahii,, anläßlich des Ablebens des Herrn Georg Lacher, Tischlermeisters und Bürgers, sagen hieniit offciililch aufrichtige» Dank die Hinterbliebenen. Laibach, am 27. Dezember 1872. -K Niederlage des Vike.'Wo3c1iiiL§§, Laibach, Hanptplal; A7. Aufträge von Auswärts iverden besten« auSge-sllhrt, Skosfmuster und PreiscSuraulS sranco zugesaiwk. Li Sie ß. I. Meier Ser M». KmIIÄÄ. Einl^dn g. ^ DaS l k Ossi;>eiScorps der Garnison v?ranstc>!ttt am! Eylvesterab ude in den Lokalitäten der Lckießslälle eine Abendunterhaltung, zu welcher die sä»»»1lichen — ansilb-nden und blitragen-den — Mitglieder der philharmonischen Gesellschaft freundlichst eingeladen sind. Ai,s»,g um 7 Uln Bon der Direction drr philharm. Gescllschaft. LII« 11>« KI «»8»ir»i von tiolrer lieZiernnF zenednij^te. rrrtrunlierl« »uä dnrcli beeidigte Notars voll/oZene Ve!ä-V6rI08UNK, in ! Lbtiieilungen, velcde aiu IL. «>. 5«. xeroxen vird und in vvelcker folZende 6ev»inne in veoixen Äo-viitev rur LmsekeidnnZ kommen müsse», als: Lpilonlixvlw lii riu»pto (^»11- deieOiLh der 8j>k,:!n>!,,v.l tii^ >e,„l, »sie »ur 11^ Serlin. I.«u!8e..- »le-iüst.- 45 z»jie»l>>» kliot, ubee tsusenlt l^,tio„ton in UelEllu,>8. (792 7) Griindliche und schnelle Hilfe!! 8 in allen Krankheiten! r ^ Die Erhaltung der Gesundheit ^ ^ beruht zum grösiicii Thule in der Reinigung und ZL Reiiihalimig der -säsle uud des Blnles uiid in der O Beförderung einer qnle>> Beförderung riner gnleii Verdauung. Die« zu errei v-cheu, ist da« beste und wirsamste Mittel ^ Lk svölltuvl! I20.V00 Ein Zinshaus, ober der Schießstätte gelegen, einstöckig, mit schö-j nem Garten, ist unter billigen Bedingnissen zu, verkaufen. Auskunft ertheilt das knnoneon - Lurosu in Laibach am Hauptplatz Nr. 313. 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Seillv, r>*Irn, ^s-»leln etv eto. » lt»!»l^Il»nk>'i> ii» l> .^»»»»el» «eeilo» inl« n>l »»>>»- >il«et UI»I ^«'»»lliixl«'. >!><> »iclit »ul I.»t!>!e. l»'e>'>t«>!lij;!>t d«»orbt- <705> >2) NW^chl,',» und ätmlictie Hautkrankhelten bkill anch in den barin.ickig sie» Fälle», bei genauer brieflicher Mi»heilung, nach be wührter Methode ^377—4» Apotheker in «»nstein bei Ä'llrzbnrg. Dr. Ko33.'8 I^sdöQLbLlLLM. vr. Lo8-t'8 Lebcitsbalsani enlsprich! all II Mk ^ diesen Fo.dernngn, aui da« vollständigste; derselbe »« belebt die gesamnue Thäiigkeit der Verdan -»> nng, erzeug! ein g e s n uds und reines Blut. Ä N und dem Körper wir? seine sriih.re Kraft und „ ^ sttiidheit wiedeigegebeu D>rsclbe ist kür alle M A., Berdanungsbeschwerden, namenllich ^ppstitlosix- !! ^ keit, 8Lur«8 ^ukstosssQ, SlLlrunxsL, ZL ^ Lrdrecke», vrLxeLLrLiupk, V, rsclrlet- »L »« wuirx, SLUlorrdoiäea, vederlL^unx üvs vlLxeir« aüt Speiser» etc., ein sichens und 8 bewäqrles Hansmmel, welches sich in kürzester Zcit -^ wegen seiner au?g> zeichneten Wiiksamkei! eine allge-meine Pelbieitiing veischafst hat Eine große Flasche ^ fl. Halbe Flasche ÜO kr. ^ Hnii'oerie von AnerkennnngSschreibcn >!egeii znr An-sicht bereit. Derselbe wird auf srankirle ^ufchiiftcn ?! gegen Rachualime tze« Betrages nach alle» Rich- A luiigen verschick!. ^'-06—22) Herrn B. Fragner! A Durch ein chronisches Magen- und Leberlei ^ Sen war ich iu völlige Abzehrung verfallen; seit »« >», 6 Jahren war niktn Leben eine beständige Qnal; T Ä kein Mittel linderte meine Leiden, ich glaubte ster- A ^ b^n z» müssen. Rach Zmoiiallichkm Gebrauche Ihre« A Tr. Rosa's Lebensbalsai» bi» Ich völlig geuesen; » die K»r gleicht eii^m Wunder; ich bitte sie, inet- jjE nen lebhastcste» Dank anzuukhmeu. ^ ZA - Ä. Bachmunn, jtausmann. »U Hanptdepot: Apotheke des B. Fragner, A Kleins, iie, Ecke der Sporne, gasse Nr 205 in ?rs,x; A ^ in I-LibLcl» de Otloknr ^clieiik, Apolheker « ^ Säminiliche Apotheken Oesterreichs führen Depot« »8 LS Lr >< XL XL Lr I ganrv8 0riginsl-l.os Icostvl 6 V, t>. I «isldss „ 3„ I vivrtsl „ I'/. „ - 2u dieser ximsti^en (ielci^vrlosunx ewplelilen vir unter der veltbolliuiilU; Devisen < ^viunl mrz» Lei i»ebrütt«;i' IMvulirlä! ^ ruiu jieiieixtei, 0>U> ksversueii unser (iesclüUt besti o», , (leuu uuter nbixer Devise vuideu uns seliun iikutix cli« ! ^rossten llauprtreüer /.uliieil. liefen ^inseniluuxcles Uetr^ex tülireu vir ^uttrLjxo selbst useli cien eutlerutesten Uezexenden irus und senilen die »nitliciie ljevinnliste «>s»r> nu> I, der b!ntsc>>vi-duus; üu <»« »»« ,1, », t» <»,»>,> KH « »><« ,, 1»^«, »^edvcli Müs», II sieb >u>elie eines reclrt-lieken >I»meu« r-.u ertreueu lmbeii «»«il«. »ln»««» klmi vendi! »icb vei tr»nensvoll ,in üs'bMör I^ilisukölä, Ännlt- u»d Klnalspapirrr-Ktschäfl. »»»«»!»«»». l! uent^eltliclie ^uilinntt ülxr xLniinUick« 8t»»lslt,»o. (7ÜS-2) Säminiliche Apotheke» Oesterreichs führen Depot« ^ diese» Lebens-Balsam». A? Wiener Börse vom 24. Dezember »».c.«e>Nk. üst.P^p. »i«. dt». öft.lvOild. ,fr 2»u I.'iü» . . »I, »c- ls«il. >,Ir »oa 1860, Mull, «limtnilch. :. iss« i?t>»a»ou o»<>. ei»i>t«n, ««2»! ». Aüfteoland k, ir",««, . t«'' . u. Ela». !> » «tindü»«. . r , Illio» - t»nl tre»tl«»ft»ll >«. ». «»compte-«-' ilaalr-tftcki.Baiil ! ««. «»d»«cr,d..t G'.ld §« «> ,«.70 7(110 70 50 »»^0 >k> LU Ivl Lt> Ivü -I».— l»» »0 III- III »«> »I.LV >» - »k,.7L «. -«.— S,»L 8,7» »«.-7X.7» Girier. i»-cvwVt.-Dt. tkanko - «ollr» . . k--is. »>«,».-IN, . Li»be»d. Etlendn^u »all. 8«»i>>->)»I«f< ,Ü»N.-Va»cl»r «.-B. Lilltd-ftiiiri. . >rto». ».rv. »»»iu«s> .»H. Ood.-<«»di«»nft. Bod.-itrel it. ->1». I» » ! »«» 7!i »I 0 18« d »II k>0 »-» dU 17». - , »>«. »I« »« »7« -14».- «7 — »«.Lv II«5 5>8 »0 » » -Iv» 188.— »<«> I,« 7» »4lldU »».-17« »88 -»17-178 — >«».LV »et» Wan 0r,.H^»ld..»'.a,l «.«' »4 7» «üdd..«»I.,«ö 110.-- II» »« dt». «vuI»»Lt. —- -»I«rdi. tloo ft. «M.) »«.- »8 « «lkd.-«.<»voN.ö.»».> »1.80 88.-Slaa'Sbayn Pr. Stil« I»».- 18«.-«Iaal«d. »r. «I. 1887 1»4 - 1»8. »N-dolü».«»»»».«.«.) »».kV l>8.-K»ar!-:?os. > ttt.tv 1,»M k.»»» 4rr»Nlvu1>. V . »II Ivv st. »M. . Littst» Eli-««! dt,. »Vst. k.w. Ofm» . 4V st. I.fv «atm . » 40 , Palst, . . 4« . 40 . 40 . »v . », . L» . »»».«» U».80 »>-8V »7 78 8» ,. 10» »8 10» 78 l «8.7»j ^ tlar» . «I.»«not», «ti>dtlch,rj» wa'dftlili «odollssttst. V»,t»«t(» «o»-> Oll,Id. t»0 ?ol>do» »». »oo ft->«»»' «» 10« Kraiik« 188 so 18» 8» »8 80 »».80 ,17 80 118 8« 88. - »« -« - «» -40 —! 4* „.80 18 80 « - 88 »0 ,».78 80 » » »8 -»8- !!»» >» «« V« »0 9,«« dit Li) 9^ 80 Ivr./o l, 1,.» »»»»»>, rail. . 8 >7 8 78 Ünelüstk^t» il »üb« .. »i». „78> 8.'7» >,84 78 >88 » !,u». - io»-»* Telegraphischer CurSbericht am 27. Dezember Papier-Rente 66.ÜÜ. — Silber Slente 70.<». -- IM»« Staat« »nleben l(12 - . «ankaclien ÄL6. - «rebit 322.20-- London 10!>.4ü. Silber IW 25 - « k. Müiiz-Ducale« —. - «».Frant Stücke «.7«. Druck von Jgn. v. Kletnuiapr » Fe» Bamberg in Laibadv Verleger und ttlr die Aedaction veranNoortlich: Oltomar Bamberg.