Nr. 151. Tonnerstag, 7. Juli 1910. 129. Jahrgang. Zeitung prXnnmerallonoprri«: Mit Pusturrsriidung: nanzjähriss 30 li. balhMr!« 15 X. Nm ttonlor: ganzjährit, < «» ll, halbjähriss 11 li, ssür dir ZustcNuxg in« Haus gaozjähriss 2 li. - Infrrtionogrbilllr: ^>ir lleine Injclale bis zu 4 Zeile» b» k, größere per Zeile 12 b z bei öslere» Wicderholuuqe» v^r Zeile 8 k. ' Dir »Laibacher Zcitunn» erscheint täglich, mii Ausnalime der Co»»- u»t> ffeierlcisse, Vie Administration befindet sich Milloüi^strasic Nr. 20: die Ltedalllwn MiNu«iMrai,e Nr, 20. Lp>?cl,s!u»dl!! der ^ednüion vo» « bis 1« Uhl vormittags. Uilfranliertc Brieje lucrden »ichl llnuenommc«, Mamislriptr nichl zurüclgeslellt. Telephon-Nr. der Nedattion 32. Amtlicher HeU. Den 4. Juli 1910 wurde in dcr t. k. Hof^ und Staats» druckerci das X. und XVIII, Stück dcr rumänischen, das XI.I. <3tiick der ruthenischen und das XI^IV. Stück dcr kroatischen Ausgabe des Neichsgesctzblatles des Jahrganges 19^0 aus» gegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 5. Juli 1910 (Nr. 159) wnrde die Weiteruerbreituna. folgender Preß» erzengmsse verboten: Nr. 14 «NIadü I'i-on,,^» vom 1. Juli 1910. Nr. 16 «Xaeitgks ^piZwl^» vom 29. Juni 1N10. Heute wird das XVIll. Stück des Landesgesehblattes für das Herzogtunl ttrain ausgegeben nud versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 21 das Gesetz vum 20. Juni 1910, wirksam für das Herzogtum .Urain, betreffend die Einführung der Wahlpflicht für die in Gcmäßheit dcr Landtagswahlordnung in der Wählerklasse der Städte und Markte smuie der Land. gemeinden nnd in der allgemeinen Wählcrtlassc vorzuueh» mcndcn Wahlen in den Landtag des Herzogtums «train und unter Nr. 22 das Gesetz vom 20, Juni 1910, wirksam für das Her» zugtum itrain, womit in Wcmäschcit drs 8 4 der mit dem Gesetze vom Äi, Jänner 1907, R. G. Vl. 17, erlassenen Reichsratswahlordnung im Herzogtume Krain die Wahl» Pflicht eingeführt wird. Nichtamtlicher Heil. Die Krctafrage. Das Athener Blatt „Empros" ermahnt dir Kreter cinormglich, sich dem Willeil der Cchutzmächte zu fügen. Auf Kreta sei die Auffassung weit verbreitet, die Uniou könne ohne einen Krieg Griechenlands mit der Türkei nicht erreicht werden, und die Vertreter dieser Mei° lnmg glauben, sie könnten durch ihre Haltung in der Angelegenheit der kretischen Mohammedaner Griechen-land wider jeinen Willen in den Krieg treiben. Es ent-ziehe fich der Venrteilung, ob dieser Kalkül slimunn würdf. Die Vergangenheit habe allerdings gezeigt, daß Griechenland sich »st durch Verhältnisse fortreißen ließ denen es nicht gewachsen war, uud so zum Spielball der eigenmächtigen Veschliisse kretischer Politiler wurde. Niemand bestreile den Patriotismus und die Opfer» Willigkeit der Kreter, aber o enge verknüpft seien, nicht die Pflicht haben, die Lage Griechenlands mit gleicher Loyalität zn berück» sichtigen, mit der man in Athen die Eulwictluug der Dinge ans Kreta begleite. Sei es patriotisch, Griechenland zu einer verhängnisvollen Entscheidung zn dran» gen? Um Kretas willen, das bereits tatsächlich frei nnd unabhängig sei, habe Griechenland alle griechischen In-teressen im Nordeil vergessen, die es doch stets im Auge behalten sollte. Wenn Griechenland schwach nnd unge» rüstet sei, so sei Kreta daran znm großen Teile schnld. Wenn die Kreter aus die Stimme Griechenlands hörten, würden sie dadurch nicht bloß Griechenland den gebüh-rendeu Danl abstatten, sondern auch ihrem eigenen Interesse dienen, indem sie aus diese Weise die abermalige Besetzung der Infel durch die Schuhmächte ver» hüleu würden. Widerstand gegen den Willen der Schlitz» mächte sei gleichbedeutend mit der Wlederherbeirufnng der europäischen Trnppen. Dies könne doch kein Kreter wollen. Zur Lage in Ästypten. In Einopa macht man sich, so schreibt der „K. Z." aus Kairo eiu etwas optimistisch veranlagter Korre» spondent, zurzeit eiu gauz falsches Bild von dcr Lage in Ägypten. Die Presse iu England uud zum Teile auch in Teutschland ergeht sich in den schärfsten Aus» brücken über die hiesige politische nnd wirtschaftliche Lage, obwohl hierzu uicht der geringste Grund vorliegt. Die ägyptische Nationalistenpartei war stets unzufrieden mit der Besetzung des Landes durch England, uud die Eng» läuder verlangen seit langem ein schärferes Regiment in Ägypten. Diese beiden Talsachen sind nicht neu und geben keinerlei Anlaß, eine schwarze Wolke am poli» tischen Horizonte Ägyptens zu sehen. Wenn man mau' cheu Stimmen glauben soll, so ist die Lage hier durch» alls gefahrdroheud und nnsicher. Es erscheint uns hier unbegreiflich, wie man sich ein derartiges falsches Bild von Ägypten machen kann- Ägypten ist nach wie vor das Land, das reich ist an Landesprodnktcn und das vorwärtsslrebt, es ist nach wie vor ein Land, in dem wirtschaftliche Interessen Europas bei nötiger Energie sehr entwicklungsfälng sind. England wird nach den Älißerniigen Sir Edward Greys im Parlament ill Ägypten bleiben. Es wird das Land, das es mit Tuch» tigt'eit und Ansdaner jahrzehntelang verwaltet hat, auf das Schreien von Phantasten hin nicht im Stiche lassen. Die nationalistische Wühlerei im Nilland wird nur dann von Erfolg begleitet sein, wenn sie sich bemüht, das ägyptische Voll geistig zu erziehen und es einer höheren, Kulturstufe entgegenzuführen. Radaupolitik, dl>, auf den Straßen fpielt, kann nicht von dauerndem Er» folg begleitet sein. Deshalb hatte der frühere Führer der Nationalislenpartei Mustapha Pascha Kamel so großen und andauernden Erfolg. Das ägyptische Volk l)at eine geistige Entwicllung nötlg. Die englisch» ägyptische Regiernng selbst hat zugegeben, daß mall das ägyptische Voll zur Selbstregiernng erziehen müsse, und uach dieser Richtung hin sind in der lebten Zeit ver-schiedene wirlsame Reformen zutage getreten. Das europäische Kapital und die europäische Industrie haben weiterhin alle, Ursache, Ägypten in den Vereich ihres Feuilleton. Die anspruchsvolle Braut. Von Merger H'rHvost. (Schluß.) Was also sollen Sie tun, wie sollen Sie sich entscheiden? Sollen Sie Ihren Bewerber als minder, wertig zurückweisen, weil er die Theorie Nietzsches vom Übermenschen nicht kennt nnd nichts ist uud sem will als e ihm wirklich überlegen sind, versteht sich; und Ihr Emsluh wird ihn bald zu dem geträumten Ideale ma» NM. Durch die eheliche Gemeinschaft wird er sich ver. nc'stigern, läutern. Gebeil S i e dein Gatten die Klng. hell, die dcm Bewerber jetzt noch fehlt, geben Sie ihm c»c Nichluug, welche Sie für den Mann Ihrer Wahl wünschen. Dann werden Sie auch nicht gegen vorgefaßte Mei» nnngen zu kämpfen haben — denn Sie behaupten ja, eann wird es Ihnen nnd ihm leicht werden. Lassen Sie Ihren Bewerber erst das Ziel seiner Wünsche erreicht haben und Sie werden über die gun-stige Veränderung staunen müssen. Und wie stolz werden Sie sein, geschmeichelt in Ihrer Liebe sowohl als anch in der gerechten Eitelkeit, wenn Sie sich sagen dürfen: „Dieser mein Gatte war sich seiner Fähigkeiten selbst nicht bewnßt, er vergrub sein Pfund, sein Licht stellte er uuter den Scheffel: ich habe seine latente Energie geweckt, ich habe gesäet, jetzt ist die Ernte mein." Versuchen Sie es und Sie sollen sehen, welches brennende Interesse eine so vorteilhaste Umwandlung, eine solch gänzliche Nenschöpsung erregt — immer vor» ausgesetzt, daß Sie den Mann aufrichtig lieben, dessen, Geist zu bilden Sie unternommen haben. Ist das nicht eine edlere Beschäftigung als der landläufige Klein» krieg der weiblichen Koketterie, der Listen gegen das Ewigmännliche? Das wäre die schönste Antwort, die beste Rache einer guten und geistvollen Frau sür oas Schopenhanersche Wort vom Knalleffekt der Natur. Habe ich Sie bekehren können und fühlen Sie wirklich eine tiefe Zuneigung zu dem Manne, dem meine Predigt zugute kommen foll — dann überlegen Sie nicht lange, heiraten Sie Ihren „beschränkten" Bewerber. Es ist immer uullug, an der Liebe vorbei» Zugehen, besonders wenn sie bei Ihnen gegenseitig ist. Spielen Sie nicht Ball »lit dem Glück; nehmen Sie es hin, wie es nun einmal ist, versuchen Sie viel» mehr es mit eigenen Händen zu verschönern, zu ver» vollkommen; ja vielleicht ihm zu geben, was ihm etwa noch fehlt. Das ist eine wichtige Ansgabe, ein würdiger Le< bensbcruf, der seine Belohnung ill sich selbst tragen äoird. «„Fremdenblatl.") Laiuacher Zeitimg Nr. 151. 1382 7. Juli 1910. Wirkungskreises zn ziehen. Ägypten Hai nnter Führung Großbritannieus zweifellos einen großeil Schritt nach rorwärls getan, lvas auch die Nationalisten nicht leugnen. Solllen die Nationalisten der englisch'ägyptischcn Regieriü,g irgendwelche Verlegenheiten bereiten, so wür» oen nur die Zügel des Staatskarrens straffer ange» zogen werden. Doch dies berechtigt nicht zur Schwarz-seherei. Politische Neversickt. Reibach, 6. Inli. Wie in nngar'fche» politischen kreisen verlautet, lvird die Delcgationstaguug Ende Oktober beginnen. Die Delegation wird den Voranschlag für das laufende Jahr und siir das Jahr 1911 zn erledigen haben. Die Regierung wird von dem in früherer Zeit beobachteten Vorgehen, wonach die Delegation zur Fassnng eines auf ein gemeinsames Vndgelprovisorinm bezüglichen Äe-schluffes eiuberuseu zu werden Pflegt, diesmal absehen, da sie der Ansicht ist, daß ein solcher Beschluß überflüssig sei. Die Delegationen werden in diesem Jahre in Wien tagen. Aus Rom, 5. Juli, wird gemeldet: In hiesigen diplomatischen Kreisen will man wissen, daß der Plan, Montenegro allläßlich des Regierungsjubiläums des Fürsten zum Königreich zu erheben, nicht von dem Fürsten Nilulans selbst ausgehe. Die Großmächte sollen gegen die Rangerhöhung Montenegros nichts einzuwenden haben. Sie glanben im Gegenteil, daß sie dadurch den Fürsten Nikolans für etwa bestehende Anrechte auf die Hereegovina entschädigen. Der Kronprinz von Montenegro ift die treibende Kraft des Planes. Sollte Fürst Nikolaus dem Vorschlage nicht zustimmen, so ist es nicht ausgeschlossen, daß Italien im Namen der Großmächte dem pursten die Slandeserhöhuug allbietet. Ans Paris wird gemeldet: Die von manchen ton» fervativeu englischen Organen geänßerle Allsicht, daß die augeblich schwankende, Haltung Sir Edward Greys in der kretischen Frage das Mißfallen der französischen Diplomatie erregt nnd eine Erkaltnng der Frenndschafls-beziehungen zwischen Frankreich lind England herbeigeführt habe, wird hier als dnrchans unzulressend bezeichnet. Hinsichtlich der in der kretischen Angelegenheit zu befolgenden Politik ist, wie mau versichert, zwischen den, foreign Office und dem Quai d' Orsay keiuerlei Mißhelligkeit aufgetaucht nnd ill dem von Vertrauen und Sympathie, getragenen Verhältnisse zwischen den beiden Staaten ist nicht die geringste Veränderung eingetreten. Was den Nrspruug der erwähnton Äußerungen englischer Blätter betrifft, glanbt man in ihnen Rück» Wirkungen von Slrömnngen der inneren Politik er» blicken zu sollen. Als eine bedeutsame Äußevimg über die Politik des französischen Ministerpräsidenten Aricutd wird von der französischen Presse eine Nede betrachtet, die der zweite Präsident der Kammer, Vtienne, am vergangenen Sonntag ,n Bordeanx gehalten Hal. Präsident Etienne verglich Vriand mit Gambelta: Briaud ist unser uener Gambella. Dieser hat begriffen, daß die Republik ent» gegenlommend sein muß. Er war heißblütig, aber nicht gehässig, Er snchle seine Gegner nicht zn zermalmen, sondern sie dnrch seine Güte für die Sache der Demokratie zu gewinnen. Vriand hat dieselbe Anfsassnng von der Regierung wie Gambetta. Er will alle Republikaner zn einer Eintracht versammeln, die der Ansarbeitnng der Gesetze zur Verbesserung des Loses der Besitzlosen günstig isl. Sein Gedanke, diese Überlieferungen wieder aufzunehmen, ift von meinen Freunden nnd mir höchlich gebilligt worden. Als wir die Republik grün» deten, führten wir keine Worte des Hasses, sondern Worte der Veschwichtignng im Mnnde. Gegen die-jenigen, die man gewinnen will, muß man Großmut uud Güle an den Tag legen. Wie die „Straßbnrger Korrespondenz" mitteilt, isl in der Besprechung über die elsaß-luthringische Versus» sun«; nnd über die Weihlrechlssrage in alle» fragen zwischen der Reiehsregiernng lind der Landesregierung von Elsaß.Lolhringen eine Einiglmg erzielt worden. Tageslleuigtciten. — sTao größte Meteor,) das, so weil die Kennl-nis des Menschen reicht, jemals ans Himmelc'höhen aus die Erde niedergestürzt ist, hat das ansehnliche Gewicht von 380 Millionen Tonnen besessen. Wenn sich derartige Ereignisse häufiger wiederholen würden, so könnte der Ausenthalt anf der Erde etwas ungemütlich werden, während doch im ganzen Verlauf der geschichtliche!, Aus-zeichnnngen bisher nur ein einziger Fall bekannt ge» woroe,, ist, daß ein Mensch von einem Meleor er° schlagen wurde. Jenes Riesenmeleor yal, abgesehen von seiner einzig dastehenden Größe, noch eineil anderen Fehler- es isl nämlich niemals von eines Menschen Auge gesehen worden, nnd die Angabe seines Gewichls nnd i'ogar die seines Vorhandenseins beruhl uur auf eiuer Schätzung. In dem amerikanischen Staat Arizona gibt es eine Stelle, die seit längerer Zeit als „Meleorkrater" bekannt ist nnd die Aufmerksamkeit der Naturforscher im höchsten Grad auf sich gelenkt hat. In seiner Um. gebung sandeil sich zahlreiche Bruchstücke vou Meteor-eiseu, und es ist darans der Schluß gezogen worden, daß die ganze gewaltige Vertiefung durch den Anfprall eines ungeheuren Meteors geschaffen worden sei. So viel und so tief man aber bisher auch gegraben hat, eine Hauptmasse Hal sich nicht finden lassen. Dr. Magie schäl,',! iu einem Vortrage vor der Amerikanischen Philosophischen Gesellschaft die Tiefe, in der diese gelegen sei, ans wahrscheinlich 3l><) Meter unter der Oberfläche. Dauach sollte sie immerhin für Bohrungen nicht unerreichbar sein. Die Masse selbst schätzt derselbe Forscher, »vie gesagt, auf 330 Millionen Tonnen oder mehr als L^ Milliarde» Zentner, die Geschwiudiqteit, mit der sie anf die Erde niedergestürzt sein müsse, anf 3 bis 5 Kilometer in der Seknnde. Sicher ist das Vorhandensein des Meleors aber noch immer nicht, und dagegen würde sogar die Tatsache sprechen, daß die Magnetnadel i» der Umgebung des sogenannte» Meleorkraters leine Ablenkungen zeigl. — lGcwittcrmcssuug mit drahtloser Telegraphic.) Spanien isl es vorbehalten gewesen, zuerst die draht- lose Telegraphic zu einer wissenschaftlichen Beobachtung von Gewittern zu benutzen. Diese Einrichtuug ist a» einem besonderen „Gewitterobservalorinm" getroffen worden, das seine Begründung dem Meteorologen de Guillen Garcia zn danken hat. Durch ein sinnreiches Instrument, dessen Konstruktion den Erfahrungen mit der drahtlosen Telegraphic entnommen wurden isl, wer» den die elektromagnetischen Wellen, die durch die Eut» laduug von Blitzen in der Atmosphäre erzeugt werden, aufgefangen und können sowohl durch ein Telephon hörbar als durch eiuen Schreibstift sichtbar gemacht Norden. Der Beobachter kann daher sowohl mit dein Ohr wie mit dem Ange die Stärke einer elektrischen Entladung, ihren Verlauf uud ihre Schwankungen verfolgen. Wich» lig ist die dadurch gegebene Möglichkeit, die wahrschein« liche Zugrichluug eines Gewitters und die Schnelligkeit seiner Fortbewegung voransbestimmen zu können. Wenn erst eine größere Summe von Erfahrungen gramme!! sei» wird, hofft mau, die Prognose vou Gewittern wagen zu könne», die vielleicht von' beträchtlichem Wen, na-menllich für die Landwirlschast, sein wird. — i5schanend auf das ungeheure massive Znchthansgebände, das sich grimmig iu dem herabsinkenden Nachldnnkel hinter den hohen Manern übei der Slraße drüben erhob. Und dann, nach einer Panse wiederholte er wie zu sich selbst sprechend: „Ich bin gekommeil, die Sache zn beschleunigen", nnd nach eil,er abermaligen Pause setzte er uoeh hiuzu: „Und nnn soll nnd wird sie zu Ende gebracht werden." Das war der Ansang des Vesnchs des Dorspoli» zisten Simon Durke bei seinem Bruder Ralph, dem Zuchlhauswärier, eiu Besuch, der von den schwerwiegend» sleu Folgen sür mehr als eine Person begleitet wer-den sollte. Zwölftes Kapitel. Der Schatten auf dem Äildc. In, Hasen von Weymonlh war eine prächtige weiße Dampfjachl von 5>M1 Tonnen verlant. Alle Messing» beschlägc blitzten in der Morgensonne »vie geschmolzenes Gold, die Verdecke waren so blank geputzt wie weißer Marmor und die Takelage der beiden uugleichen Schunermaslbäume war so sest nnd hübsch und gleich» mäßig verteilt, »vie bei einem Kriegsschiffe. Ill den überfüllten Gewässern des engen Anker» ranmes gab es noch eine Menge anderer hübscher Bar» leu, doch nicht eine einzige darunter tonnte es uach der sprichwörtliche!, Bezeichnung „mit der Mrissa' ansneh» meu". Die „Ehrissa" war Sir Honry Selwouds seen» Haftes Vergnügnngsbool, auf dem er Erholung suchte uach sei neu richterlichen Mühen. Die unerquicklichen gesellschaftlichen Verhältnisse der vorjährigen langen Ferien hatten ihm den Auf« enthalt in Monks Hadley Priorei verleidet, nnd ans eben diesem Gruude hatte er beschlosst'!,, die diesjährigen zu längerem Kreuzeu von Hafen zu Haseu iu, englischen Kanal zu benutzen. Der berühmtei, hochangeseheue Richter war beliebtes Mitglied des königlichen Dorsel» Jachtklubs, nnd hieraus mochte auch unter der Bemannung das Gerücht entstanden sein — das Weilen der „Ehrisfa" werde sich in die« Länge ziehen. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 151. 1383 7. Juli 1910. Meisterschaft, die im Kartenzerreiße», ausgetragen »vor» deil. Sieger in dieser eigenartigen Konkurrenz blieb der Athlet Pcladeau, de>u es u. a. gelang, eiil Bündel dun 153 Karten, also fast fünf volle Spiele, auf einmal in einem Zeitrauin von 2 Minulen 32 Sekunden zil zer-reißen. Der Wettkampf wurde nach folgenden Vestim» iilungen entschieden, die Der veranstaltende Klub anf» gcsleilt hatte: 1.) Zerreißen einer möglichst großen Anzahl von an den kurzen Seiten zusammengebundenen Karten in einer Marimalzeit von 3 Minuten. 2.) Zer-reißen eines Packs von 80 karten in möglichst kurzer Zeit. 3.) Zerreißen möglichst grußer Pakete von Karten in vier Teile. Das Kartenzerreißen ist eine Übung, die von Athleten schon seit langer Zeit gepsl^t wird. Sie, ist eine Fingerkraftübnng lind wird hauptsächlich vou Spezialisten betrieben. Man findet hänsig Männer, die keineswegs über besondere Körperkraft verfügen, aber eine ganz erstaunliche Fiugerkraft besitzen. In manchen Verufszweigen werden bekanntlich die Dinger ganz be» sonders beansprucht; so sindet man unter den Schlossern und Drahtziehern Leute mit ganz außerordentlicher Kraft in deu Häudeu und fingern. — sWas ist cin Hammel?) So lautet das Thema eines Aufsatzes, den jüiigst ein französischer Lehrer seinen Schülern ausgab. Die Resultate waren in mancher Vezirhnng überraschend. Der „Gil Vlas" hat Gelegen-heil geuommen, einige von ihnen mitzuteilen. Danach äußerte sich der eine der Schüler: Der Hammel hat weiche Wolle, welche Milch liefert und Gras frißt. Ein anderer, augenscheinlich der Sohn eines Land» manues, schreibt: Der Hammel hat zwei Allgeil und gibt uns fleisch, wenn der Schlächter vorbeikommt. Ein dritter äußerte sich: Der Hammel hat uur einen Schwanz! Mehrere andere nicht minder amüsante Urteile wciren: Der Hammel hat gespaltene Beine und Ulan legt seine Zunge in Essig. Man schert dein Hammel die Wolle ab mW macht daraus Halstücher, Handschuhe und Mühen. — Wir füttern die Hämmel, damit sie fett werden, weil das Fett uns Hitze gibt. — Der Hammel wirst die Leute um, wenn er darüber hiuwegläuft. — Deu Vogel aber schoß der junge Schrlslgelehrte ab, der da dekretierte: Der Hammel hat vier Beine, an jeder Ecke eins. — Und mit diesem Urteil war er, da es auch sonst ziemlich bekannt ist, Nlcht einmal besonders originell. Der „Gil Vlas", der über die naturgeschichllicheil Kenntnisse der kleinen zu-künftigen Franzosen nicht besonders entzückt zu sein scheint, meint doppelsinnig, es sei Humor in den Urteilen und man sollte sie zur Vervollkommnung der bestehenden Lehrbücher für Zoologie nutzbar machen. Insektenstiche. Gerade jetzt haben Fcricnreisende wie Sonntags» ausslügler uuler der Plage von Mücken, Stechfliegen und zuweilen auch Bienen, Wespen, Hornissen und Ameisen besonders zu leiden. Die häufigsten unter den Insektenstichen ^ind die der Mücke und der Stechfliege, die auch blinde fliege geuaunt wird. Diese beiden Tiere gehen in gleicher Weise ihrem sür den Menschen lästigen Vernse nach. Die Mandibeln und Marillen der Freß-Werkzeuge dieser Insekten sind zu fadenförmigen Dolchen ausgezogen, mit denen sie einige Millimeter lief in die meuschlicho Haut eiudringen können. Sie vermögen also jelbst die Schwielen an der inneren Handfläche zu durch-stechen. Haben sie mit ihrem Stachel, dessen Arbeit ubrlgens kaum wahrnehmbaren Schmerz verursacht, die 'Vaul durchbohrt, so seilten sie, ihren Saugrüssel in die Wunde und ergießen gleichzeitig eine ätzende Flüssigkeit m ste, die — darüber sind die Gelehrten noch nicht cunq — entweder den Nlutzusluß zur Wunde vermehrt oder, was wahrscheinlicher ist, das Gerinnen des Blutes verhindert, denn dadurch würde der Saugrüssel verstopft und damit das Todesurteil für das Insekt ansgespruchen. Bei den Wespen, Bienen, Hummeln und Hornissen lragen die Weibchen den Stachel au, Hinterleibe. Der Legestachel besteht aus zwei schwertförmigen, innen hohlen Scheiden, die sich zu einer Nöhre zusammen-lügen. Außerdem ist er mit Widerhaken und einer Gift. blase ausgestattet. Bei den Ameisen schließlich, deren bliche seltener in Frage kommen, sind die Maudibeln wie sichelförmige Dolche gebaut. Die Ameise beißt mit chuen nicht, sondern sticht'eher. Die, Ameisensäure, deren aheudc Wirkuug den Schmerz genall wie bei den anderen stechenden Insekten verursacht, spritU sie vom Hinter« leibe aus in die Wunde. Die Wirkung des Insektenstiches ist bei allen nnse° ^'5" Iuseklenarten fast gleich. Außer den, augenblick° llchen Schmerz erzeugt der Insektenstich eine mehr oder Mlnder bedeutende, unter Umständen sehr schmerzhaft luckende Anschwellung, die mehrere Tage anhält. Am klügsten gefährlich ist der Mückenstich, wenn die Mücke, nachdem sie sich vollgesugen hatte, unverletzt davon» 'urgcn konnte. Ist ein Teil des Saugrüssels abgebrochen, !" beseitigt der Körper diesen Eindringling gewöhnlich durch l'ine geringfügige Eiterung. Gefährlicher und ly'Wer sind oie Stiche von Wespen, Bienen und ähn-llcyeu Tieren, denn es ist die Negel, daß der mit dem ^"derhlilen besetzte Stachel in der Wunde zurückbleibt, ^as ^ujetl, dem hiebei gewöhnlich die letzten Teile ors Hinterleibes und innere Organe abgerisseil werden, lUrbt nn dieser Verletzung unbedingt. Die, Stichwunde wlrd gewöhnlich, wenn sie nicht behandelt wird, zu "uer recht wahrnehmbaren Eiternng. Wie soll man sich nun stechenden Insekten gegen-nber vorhalten? Und wns soll man tun, wenn man ge> stochen worden ist? Gegen Mücken gibt es eigentlich kein einziges wirksames Mittel. Die Tabakswolken, die sie vertreiben sollen, müssen schon recht dicht sein, und das Nelkenöl, vom Berliner Volkswitz „Mückenfett" getciuft, hat auf die Mücken keinen Einfluß, wohl aber ruft es Kopfschmerzeil hervor. Eine einzelne Mücke, die man beim Stechen erwischt, kann mall wohl totschlagen, gegen größere Schwärme aber kann man sich nur durch dichte Kleidung oder, wie es z. V. die Jäger anf dem Anstandssl'i'. tnn, durch Schleier schützen. Vor Wespen, Bienen und ähnlichen Insekten braucht man dagegen durchaus leine Furcht zu haben; sie stechen nnr, wenn sie gereizt werden. Wenn eine Wespe, etwa durch Obst angelockt, nln den Eßtisch schwirrt, ist nicht die geringste Gescihr vorhanden, gestochen zu werden. Wird mail von einem größeren Schwärm von Bienen oder Wespen angegriffen, die mail etwa in ihrem Neste gestört hat, so gibt es nur ein Mittel, nämlich die Flucht ins Wasser. Ameisen stechen den Menschen auch nicht ungereizt und dagegen, daß man sich bei der Nast im Walde nicht in einen Ameisenhanfen setzt, kann man sich ja durch einige Aufmerksamkeit schützen. Nun zur Frage, wie Insektenstiche zu behandeln sind. Bei gewöhnlichen Mückenstichen kann man d^n Schmerz durch Ammouiak (Salmiakgeist) oder absoluten Alkohol lindern, im übrigen muß man die Wnnde sich selbst überlassen und darf sie nicht durch Kratzeu reizen oder vergrößern. Bei anderen Insektellstichen kann mail den Schmerz auf gleiche Weise beseitigen, außerdem muß man mit einer sanberen Pinzette snichl mit schmutzigen Fingernägeln) den Stachel herausziehen. Bei bedenten» den Au schwellungeil infolge sehr vieler Insektenstiche begibt man sich am besten in ärztliche Nehaudlung. LolaI- und Provinzial-Nachrichten. Schulnachrichtcn. — lTer Jahresbericht des t. k. Ttaatsgymna^ slums ill Gottschee) enthält den Artikel „Theater-geschichtliche Studien" von Prof. Friedrich E. H i r f ch, dann Cchulnachrichten. Der Lehrkörper bestand am Ende des Schuljahres mit Einschluß des Direktors aus 13 Professoren und Lehrern, aus 3 Supplenlen, aus l Lehrer der Vorbereilungsklasse und aus 2 Nebenlehrern. Die Echülerzahl am Ende des Schuljahres be-trug 128 !-2 ! 19, darunter 128 >-19 öffentliche Schüler Mimnasium und Vorbereitungsklasse) lind 2 Privatislen 92 X 26 li. — lDcr 3. Jahresbericht des städtischen Mädchen-lyzcums in Laibach und der damit verbundenen Abtei» lunqcnj verössentlichl an leitender Stelle einen Artikel über Dr. Jakob Zu pan als Dichter vou Dr. Nudols Mo 15, einen Aufsatz über die Einführung der Schul» ärzle von M. Weßner, weiters Schnlnachrichteu. Der Lehrlörper des Lyzeums zählte 13 Lehrkräfte für die obligaten nnd 4 Lehrkräfte für die nicht obligaten Unterrichtsgegenstände; der Lehrkörper der städtischen höheren Töchterschule bestand aus 21 Lehrkräften für die obligateu und aus 4 Lehrkräften für die nicht obligaten Unterrichtsgegenstände. Im kausmännischen Kurse unterrichteten 4 Lehrkräfte. Das LM'nm zählte am Schlüsse des Schuljahres in drei Klassen mit einer Parallelabteilnng 182 Schülerinnen. Die Muttersprache war bei 178 die sluveuische, bei 3 die böhmische, bei 1 Schülerin die kroatische, die Konfession bei allen die römisch-katholische. Zum Aussteigen in die nächste Klasse waren 68 Schülerinnen mit Vorzug geeignet, llO geeignet, 3 im allgemeinen geeignet, 1 Schülerin ungeeignet. Das Schulgeld betrug in beiden Semester» 9320 X. Fünf Schülerinnen standen im Genusse von Stipendien im Gesamtbeträge von 1930 lv. Die höhere Töchterschule zählte am Schlüsse des Schuljahres 120 Schülerinnen f"." 38, 2. Ii 36, 3 46). Die Muttersprache war bei 119 die slovenische, bei 1 Schülerin die böhmische, das Neligionsbekenutnis bei allen das römisch-katholische. Die erste Forlgangsklasse mit Vor-zug erhielteil 40, und die erste Klasse 77; 1 Schülerin wurde eine Wiederholnngsprüsuiig gestaltet; außerordentliche Schülerinnen gab es 2. Das Schulgeld be° trug in beiden Semestern 990 I<; 9 Schülerinnen bezogen Stipendien im Gesamtbetrage von 3474 X. — sDie Nrsulineriuncnschulen in Laibach.j Die fünstlassige äußere Volksschule zählte am Schlüsse des Schuljahres 423 Schülerinueu. Das Neligiousbekennt-nis war bei allen das römisch-katholische, die Muttersprache bei 416 die slovenische, bei 7 eine andere. Für die höhere Klasse waren 353 geeignet, 64 nicht geeignet; 6 blieben nngeprüst. Dcr äußeren Bürgerschule gehörteil am Schlüsse des Schuljahres 150 Mädchen an. Bei allen war die Konsession die römisch-katholische, die Muttersprache die slovenische. — Die Privatlehrerinnen-bildungsaustalt zählte im 1. Jahrgange 41, im dritten Jahrgange 34 Zöglinge. Die Zahl der Schülerinnen in der Übung5schu>e betrug am Schlüsse des Schuljahres 233. Die Konfession war bei allen die römisch-katholische, die Muttersprache bei 40 die deutsche, bei !80 die slo-venische, bei l3 eine andere. Für die höhere Klassowaren 196 gecignet, 33 nngeeignot; 4 Schülerinnen blieben nngeprnft. Die innere Bürgerschule zählte am Schlüsse, des Schuljahres 146 Schülerinnen. Die Konfession war bei allen die römisch-katholische, die Muttersprache bei 42 die deutsche, bei 97 die slovenische, bei 7 eiue andere. Für die höhere Klasse waren 134 geeignet, 9 ungeeignet; 3 Schülerinnen blieben uugeprüsl. delsministerium die definitive Auflassung des Abgabe» Poststempels mit 15. Juni I. I. bei allen k. k. öster-leichischen Postämteru augeordnet. Künftig werden mit dem Aukimftsstempel nur zu versehe» sein: :l) Erpreß-briefseüdlmgen, !,) Postereslaüle.Seuoungen und c) fehl-geleitete oder mit ossenkundig verspäte! eingetrosseneu Karleiischlüssen eingelangte Senduugeu. Eelbstverständ-lich sind die Wertzeichen jener Briessendungen, die bei der Aufgabe nicht abgestempelt wurden, durch einen Abdruck des Aukunftsftempels zu entwerten. Soweit eine Abstempelung bei der Ankunft erfolgt, hat fie sich gleichmäßig auf Briefe und Korrespuudenzkarten zu er-strecken. Drucksachen und Warenproben sind mich ferner-hin nur dann mit dein Ant'unslöstempel zu versehen, wenn es sich um Expreßsendungen Handell. Nach- oder zurückzusendende Nriessendungei! aller Art, die mit dem Ankunslsslempel nicht bedruckt wurden, sind mit dem Tagesstempel vom Tage der Nach- oder Nückseudung zu bedrucken. ' __i-. " ! von Nalek nach Gurkfeld, ferner die Osfizianlen Alois Krislail von Abbazia nach Nudolfswert uud Jakob Tautscher von Nudolfswert nach Abbazia. Pensio° niert wurde der Postmeister erster Klasse Gregor Lah in Laas. — Ferner wurde für oie erledigte Postmeister» stelle zweiter Klasse, 2. Stufe, in Unter-^ka der Kon-tiirs nusgeschriebeu. Dienerpauschale 540 Iv, Bewer-buugstermin drei Wochen. Der Termin znr Einbrin-guug der Gesuche beginnt mit dem Tage der Ausgabe des bezüglicheu vom k. k. Handelsministerium iu Wien verlaulbarle» Post- uud Tclegrapheu.Verurdnungs» blaues. —1-' " lAbhaltnnq von Zeichcnlehrkursen an der t. k. Lehrerbildungsanstalt in Laibach.j Wie uus mitgeteilt wird, Hal der l. l. Laudesschulral sür Krain als Termin sür die Abhaltnng des Kurses zur Heranbildung von Lehrpersouen im Zeichnen nach freien Methoden an Volks- n»d Bürgerschulen, dcr im heurigen Sommer, termine an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Laibach stattfinden wird, die Zeit vom 16. August bis 4. Sep-iember l. I. festgesetzt. Beginn jedesmal um 8 Uhr früh. Laibacher Zeitung Nr. 151. 1384 7. Juli 1910. — jMaturitäl^prüfuü.qen am Zweiten und Ersten Etaatsssymnaslum.j Diese Prüfungen finden, wie wir schon berichtet haben, seit dein 2. d. M. stall. Gestern wnrden die Prilsnngen mil der einen, der ^-Abteilung, 5« El^e geführt, uild lieferten ein befriedigeudes Er> gebnis' es wnrden nämlich alle Abiturienten, die sich der Prüfung unterzogen hatte» s5 bloß mit Stimmen-nlehrheit), sur reif erklärt. Deren Namen sind: Josef ()upu> aus Triest, Frailz Detela aus Rudolfswert, Adolf Ritter v. Dilll»M)r ans Ratscliach, Josef Ko^i^ek aus Laibach, Johann ^etnar ans Laibach, Fran.', Lotar aus Laibach, Anlon Marili^ek aus Eerklje bei Gurkfeld, Franz Miriiik aus Vabno bei Eilli, Johann Oraž.em aus Reifnitz, Georg Otlijac aus Vischoflacl, Joses Poje aus Osiiniea, Joses Porenla aus Bifchoflack, Anlon Resinali aus Vigaun, Franz Rnpliik anc, Zadlog, Mar. Slnnonik ans Trata, Boris l> l a j m e r <>»it Ans-^eichilung), Stanislaus 5;lritof aus Üaibach, Anlon Tor» lar aus Grad, Rudolf TrM alls Illyrisch. Feistritz, Guido Zba^uit aus Laibach olfs>vert eruailnt. ll. '' sAuo der Prazio.j Die Bestimmungen des H 95 der Dienstordnung veu,l dem Bediensteten, dessen Enverbsfähigkeii eine verminderte isl, der leichtere Dienst, den er an-treten soll, als solcher nicht bezeichnet wird lind er krankheitshalber den Dienst nicht übernehme» zn können erklärt. Der H 131, lit. !>, der Dienstordnung »ormierl nur ein Recht, nicht aber eine Pfüchl für das Eisenbahn-ärar, einen Bediensteten in den zeilliche» Ruhestand Zu verschen. — Die Bezirkskrankenkasse isl nicht verpflichtet/für eine Spilalsverpslegnng ihres Mitgliedes gemäß H 8 des Krankenversicherniigsgesetzes anfzntom-nie», wenn diese Spilalspslege nach Abiaus der zwanzigwöchentliche» Marimalnnlerstütznngsdaner des 8 6, Ab^ satz 3, des ^trailleilversilliernngsgesetzes >bez>o. allensalls gemäß i; 9, Z. 3, des Kranlenversicherlmgsgesetzes im Statute normierte» längereil Uuterstützuiigsdaiier) ge-rechnet vom Zeitpunkte des Eintrittes der Notwendigkeit der ärztlichen Pflege lind der Anwendnng von Heilmitteln, stattfand. —i'. — ^nternationales Museum für Höhlenkunde in Adelsberg.) ll. Banspendenansweis: Ing. A, Eliment, Kopenhage», l00 l<- Regierungsral A. v. Globocmik, Wieu, 100 K; Sektionschef Dr. V. v. Globo^nik, Wien, 50 X- Handelsminister Dr. R. Weißkirchner, Wien, 30 X; Statthalter Graf Kielmansegg, Wien, 20 I<; W. Treo, Laibach, 10 X- Lanoeshanplmanil v. Pajer, Görz, l0 X; Administrationssekretär Dr. R. Willner, Wien, 100 l< smonallich >0 l<)- Primarius Dr. E. 6lajmer, Laibach, 10 l<; Oberbaurat I. Böltz, Laibach, 10 X^ Gestütskonlrollur E. Finger, Prestrailel, 20 X; General Freiherr zu Teusfeilbach, Görz, 50 X-Hofral Dr. A. v. Sleiudachner, Wien, 10 I<- Sparkasse-direllor Dr. R. v. Schoeppi, Laibach, 2l) X; Regierungs-rat I. Kremell^ek, Laibach, ll! X; Bürgermeister I. Hribar, Laibach, 20 X; Vezirkshanplmann I. Kresse, Stein, 10 X- Priniarills Dr. Bock, Laibach, 10 X; Tierarzt F. Kastner, Prestrauek, 20 Iv; Doktor Ritter v. Wittek, Wien, 50 K- Leopold (^raf Gudeilus, Ulrichskirchen, 20 X- Statthalter Priuz Hohenlohe, Trieft, 2l) lv; Hofrat I. Billek, Idria, 25 X- Alfred Prinz Lichlenstein, Wien, .l2 X> I. Marinitsch, Triesl, 10 X. — ^Hagelwetter in Trieft.) Vorgestern zog über Trieft und Umgebung ein Gewitter herauf mit stunden-langem wollenbrnchartigcm Regen, der etwa fünfmal mil dicylem Hagel vermischt war. Der strömende Regen verursachte eiue Überschwemmung der tieferliegenden Straße»' nnd Pläye, die bald mit schmichigem Wasser überflute! waren, während die Tramwaygeleise ver» schlämmt wurde» nud eine Zeitlang der verkehr ganz stoctte. Anch in sehr viele Geschästslokale drang das Wasser. Noch schwerer aber war der Schaden, den der Hagel verursachte. Au manchen Stellen, wo er besonders dicht niederging, waren Gärten, Anlagen, Kampagnen ganz weiß, auch weiße Dächer konnte man sehen. Die Eiskörner waren vielfach größer als Haselnüsse uno prasseilen hernieder, daß die Menschen flüchteten nnd die Pferde an den Fiakerstandpläl'.en lanin zn halten waren. Glasdächer und Fensterscheiben wnrden zertrümmert nnd viele Obstbäume und Weingärten standen abends völlig kahl. Sehr empfindliche Verwüstungen werden lins auch aus deu Vororte» lind dev nächsten Umgebung gemeldet. — lSelbstmord.) Der 59 Jahre alle, verheiialele Siebmacher Martin Ambro5i<" ans Inrjeviea, Bezirk Gollschee, sprang am 5. d. M. früh in selbstmörderischer Absicht bei der Brücke in Wilschendorf, Gemeinde Hönigstein, ill den Temenieabach nnd erlrank darin. Das Motiv der Tat ist uubelauut. Die geborgene Leiche wurde auf dem Friedhofe in Hönigstein beerdigt. II.' " lTodlilher Eturz.j Wie uns alls Adelsberg be» richlel wird, pflückte am 25. v. M. der BesiNersfohn Anton Skapin ans Vrab^e, politischer Bezirk Ädelsberg, in der Nähe der Kirche St. Anna ans einem Kirsch-baulne Kirschen nnd fiel hiebei infolge eines Fehltrittes derar! unglücklich auf die darnnler befindliche Mauer, daß er an den Folgen des Sturzes am 29. Juni im städtischen Spitale in Adelsberg starb, wohin er überführt worden war. N. — lKrallkenbewcqnng.j Im öffentlichen Kranleuhause ill Adelsberg sind im Munale Mai 35 kranke Per« sonen, und zwar !7 männliche uud 18 weibliche Personen verblieben. Im Monate Juni wurden anfgenom» men 70, und zwar 42 mäuuliche und 28 weibliche Personen. In Abgang wnrden gebracht, nnd zwar: als entlassen 41 männliche nnd 32 weibliche Personell. Gestorben sind 3 männliche »nd I weibliche Person. Mit Ende des Monates ^»ni verbliebe» daher noch 15 männliche nnd !3 weibliche Personen in ärztlicher Behandlung. —i'. — jDielislllhl.j Unlängst stieg ein unbekannter Dieb durch ein offenes Fenster in die Wohnnng des Besitzers Josef Hribar in Liplje, Gemeinde T,ichein, ein und entwendete daraus eine goldene Damenuhr, einen Fiilgerring nnd ein Geldtäschchen mit einigem Kleingeld, dann aus einer versperrten Kleidertruhe eiu Paar Schnürschuhe sowie verschiedene Männerkleider lind Wäsche. Der Dieb dürste die gestohlenen Kleider am Leibe tragen, da er seine abgelragene» Kieidnngsslücke in einem nahen Waide zurückließ, /. Schloßberge signalisiert worden. Gegen den Veranstalter des Feuerwerkes wurde die Allzeige erstattet. " lUnfnll.j Vorgestern fiel beim Holzfällen dem 37jährigen Kenschler Leon Grnnzeis ans Göltenitz bei Goltschee eili Baumstamm auf das liuke Neiu, wodurch er einen Unterschenlelbruch erlitt. Man brachte ihn ins Krankenhans nach Laibach. " rend von Südwesten über den Alpen der hohe Lnfl-drilck bis gegen Böhmen hineinreicht. Die Niederschläge sind sehr ansgebreitet und stellenweise ergiebig. Vom Säntis werden seil einer Woche heftige Schneeslürme gemeldet. Laibach halte von gestern bis heute wieder eiueu Wilteruugswechse! durchzumachen. Nachdem ge-slern kurz vor Mittag ei» rasch vorübergezogenes Hagelwetter die östlichen Gebiete der Sladt heimsuchte, drehteil sich die Wiude uach Südwest und der Luftdruck begann rapid zu siuke». Die Wolkeumasseu verdichteten sich abends zu einer zusammenhängenden Wolkendecke, so daß es des Nachls zu leichten Regen- Laibacher Zeitung Nr. 151. 1385 7. Juli 1910. fällen tan«. Dcr Regen dauerte uulcr Blitz' nnd Dmi-ner bis heute früh fort nnd es ist weniq Wahrschein» lichkeit ourhlinden, daß es heute zu einer wesentlichen Besserung der Wetterlage tmnmen wnrde. Die Boob« achtnngsstatilinen meldeten ^Igende Temperaturen von gestern früh: ^aibach I1,l>, ttlagensurt 12,8, Görz 16,3, Trieft 16,8, Pola 17,2, Abbazia 14, 5, Agram 12,9, Sarajevo !0,1, Graz 11,9, Wien 13,5, Prag 13,4, Ver-lin 13,6, Paris 14,l>, Nizza 19,2, Neapel 17,2, Pa> lermo 17,7 sNegeuj, Petersburg 20,9; die Höhenstatio-uen: Odir 1,4, Sonnblick ^-6,5', Säntis — 1,8 lSchnee. stürm), Semmering 9,!1 Grad Celsius. Voraussichtliches Wetter iu der nächsten Zeit für Laibach: Trübes, kühles Wetter bei nördlichen Winden. Theater, Kunst und Literatur. — jDie „Fledermaus" in London.j Ans London, 5. d. M., wird berichtet: Die „Fledermaus" wnrde hier gestern abends unter stürmischem Beifall gegebeu. Gleich nach deu erfteu Taften war ein inniger Kontall zwischcn Bühne und Auditorium hergestellt. Das finale des zweilen Altes uud der dritte Akt wirkteu besonders stark. Die Wirkung der Mnsit ans das englische Publi-lum verschaffte deui Beobachter einen speziellen Genuß. Die Operette war schon in den Siebzigerjahren hier in englischer Sprache gegebeil worden, aber nnr mit gerin« gem Erfolg. Die Anfnahme der gestrigen Premiere aber zeigt, daß Mr. Thomas Neecham recht daran getan Hai, dieses klassische Opus der Wiener Musik dem Programm jeiner gegenwärtigen Opernsaison einziwerleiben. — Dn indisches Äiuscum in London.j Zur Er° innernng an Wnig (5dnard soll in London ein großes indisches Museum errichtet werden. Dcr Neubau wird in uumitlclbarer Nähe des Grafschaftsratcs am Themse-Kai erstehen. Die Pläne sind in Vorbereilnng: der Bau soll im indischen Stil gehalten werden. Die Anregung znr Schaffung des indischen Museums ist von der „East India Association" ausgegangen, die größere Snmmen zur Verfügung gestellt und eine nationale Subskription eingelei'tet hat. — l„I)mn in 8vet."j Inhalt dcr 7. Nummer: 1.) Dr. Tfrauz Detela: Arbeit und Geld. 2.) Veko-slav N e nK'c: Sonnwendnacht. 3.) Leopold Tur«i^: O, ich habe dich nicht vergessen. 4.) G. Koritnik: Ich ging an euch vorüber. 5.) Jr. Pen gov: Was die Ameise erzählt. 6.) Lea ^atur: Die Tochter des Kommissärs. 7.) Hutimir: Nehmet hin! 8.) Velo-slav Nemec: Übers Feld. 9.) Dr. Ivan Kni sie: Im Lande dcr Mitternachtssonne. 1U.) Hotimir: Mein Ziel. 11.) Dr. Joses Deb eve c:, Ubersetznng der „Divina Cummedia". 12.) Literatur. 13.) Dies und jenes. — Das Heft enthält 13 Illustrationen. Geschäftszeitung. — trauliche Informationen erhalten. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Vureaus. Das 80. Geburtsfest des Kaisers. Wien, 6. Juli. In der hentigen Silumg des Stadt» rates wurde ein Antrag genehmigt, anläßlich der Feier des 80. Geburtstages Seiner Majestät ein 'Album von Alt-Wien aus der Zeit der Jugend des Kaisers und ein Werk „Der Kaiser und Wien" heranszngebeu, worin alle Ansprachen des Kaisers, die sich auf Wien beziehen und an die Gemeindevertretung gerichtet sind, entbalten sem werden. Vom Polenklnb. Wie«, 6. Juli. Der Polentlub beschloß nach mehr-lagiger Debatte über die Wasserftraßenfrage eii'stim. "Ug folgende Resolution: Der Polenklub verharrt nn> ^erbrüchlich ans dem Standpunkte des Kanalgeset'.es vom ^ahre 1901, auf den diesbezüglichen Landtagsbeschlüssen und seinen eigenen zahlreichen Nesolnlionen: er hält lusbesundere mit aller Entschiedenheit an den durch l>as genannte Gesetz erworbenen Rechten des Landes »est und ermächtigt sein Präsidium, der Negiernng zu "'llaren, daß der Klub entschlossen sei, für den Fall, "'s sich die Wahrung dieses seines Nechtsftandpunltes unwirksam erweisen sollte, daraus die geeigneten po!i° 'lchen Konsequenzen zu ziehen. Der Polenllud beans, 'lagt das Präsidium, im Einverständnis mil der parla-^enlarischen Kommission UK'ihrend der Veitagung des Dauses darüber zu wachen, daß den Forderungen des "lubs entsprochen werde. Dementi. Wien, 6. Juli. Die Vlättcrmelduug, das; Justiz-minister Hochenbnrger dem Polenklnb oder dessen Ob» mann eine schriftliche Klarstellung, bezw. ^vechlsertigulig seines Vorgehens in Sachen der Lemberger Vorfälle habe zugeheu lafsen, entspricht nicht den Talsache». Ebenso ist die Mitteilung unzutreffend, daß der Justiz-minister an die Lemberger Staatsanwaltschaft einen Erlaß gerichtet hätte, worin anvdrücklich festgestellt werde, daß von einer Beeinflussung oder einem Zweifel an der Objektivität dieser Behörde keine Rede sein könne. Zu einem solchen Erlasse bestand nichi der ge-ringste Anlaß. Die VertragsUerhandlungcn mit Serbien. Budapest, 6. Juli. Nachmittags fand eine gemein» same Ministerkonferenz, betreffend die Vertragsver» Handlungen mit Serbien, statt, woran die beiderseitigen Handels- und Ackerbauminister, die Fachreferenlen der interessierten Ministerien und der Gesandte Graf For-gach teilnähme». Forgach reiste nach der Konferenz nach Belgrad ab, um die Verhandlungen ans diplomatischem Wege fortzusetzen. Die Krctafragc. Athen, 6. Juli. Die Regierung hat den Kretern neuerlich empfohlen, in die Forderungen der Mächte ei»z»willigen. Konstantinopel, 6. Juli. „Tanin" greift Griechen-land an, weil sich Griechenland dnrch seine an Kreta gerichteten Ratschläge, den Wünschen der Mächte nach» zukommen, in die inneren Angelegenheiten der Türkei einmische. Das Blatt fordert die Regierung auf, sich mit diesem Falle ernstlich zu befassen. Konstantinopcl, 6. Juli. Nach einem Communique deo Boyloltlomilees werden die nach dein 5. d. aus grie» chischen Schiffen verladenen Waren ungeachtet der Nationalität des Besitzers dieser Waren nicht gelöscht. Dao Komitee fordert alle Geschäfte ans, ihre grie» chischen Angestellten zn entlassen. Spanien. Madrid, 6. Inli. Im Senat besprach der Bischof von Madrid die religiöse Frage und unterzog hierbei das sönigliche Dekret, betreffend die religiösen Ge» lwssenschaflen sowie den Artikel 11 der Versassnng, einer Kritik omn juristischen Standpunkte. Ministerpräsident Eanalejas erwidert, entweder werde sich diese Frage im Frieden nnd Eintracht lösen lassen oder diV Regierung werde sie selbst löseu, indem sie vmi ihrer GeWall und Energie Gebrauch machen werde. Aber .s werde solange keinen Frieden nnd keine Eintrachl gebeil, als Doktrinen bestehen, die wir weder zulassen wolle» noch können. Niemals kann eine Pression auf oie Politik der Negierung, nie eine Macht dcr Kirche über diejenige des Staates zugelassen, werden. Es gibt ein religiöses Element, das in ein Gebiet eingedrungen ist, wo es nichts zu schaffen hat. Für Spauien ist der Augenblick gekommen, einen entscheidenden Schritt zn tun, früher oder später muß er getan werden, Spanien soll ihn also tun. Das russisch-japanische Abkommen. Tulio, (i. Inli. Das russisch-japanische Abkommen ist bereits unterzeichnet. Es wird am 10. Juli veröffentlicht werden. Zugszusammcnstosz. Aachen'TemPlerucnd, 6. Inli. Der Personenzug Nr. 11i4 von Bleiberg fnhr über das ans „Halt" ge° stellte Einfahrtssignal hinans nnd stieß nm 6 Uhr ^5 Minnten früh mit dem nach Aachen (Hanptbahnhof) fahrenden holländischen leeren Zug Nr. 5501 an dem Kreuzungspuulle Kilometer 4,6 zusammen. Soloeil bis» her festgestellt, wurden sechs Reisende schwer und sechs leicht verletzt. Der Heizer der belgischen Lolomotive ist leicht verletzt. Die Schwerverletzten wurden ins Kranlenhans gebracht. Aachen, 6. Inli. Nach einer amtlichen Meldung wurden bei dem Zusammenstoß des von Bleiberg tom° inenden Personenznges mit einem holländischen leeren Znge die beiden Zugsmaschinen und drei Wagen des Bleibergcr Znges stark beschädigt. Der Lokomotivführer des belgischen Personenznges und 22 Reisende wurden teils schwer, teils leicht verletzt, doch befindet sich feiner von ihnen in Lebensgefahr. Hanscinstnrz. Bergamo, 6. Juli. In Almenno stürzte infolge eines Brandes ein Haus ein. Sieben Personen wurden gelötet, eine tödlich verletzt. Verantwortlicher Redakteur: Äuton Funtel. Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Am 5,, Juli. Bauer, Ingenieur; Uhl, Ober-ingenieur; Schah, Priv., Wien. — Sramet, Baumeister; Saravec, Postdirettor; Zörner, Postlontrolloi; Steiunarova, Zantolla, Priu., Prag. — Ergcuzinger, Gntsverwalter, St. Anna. Urbantii, Großgrundbesitzer. Schloß Thurn, Dr. Bares, Advokat, Rvudnue. — Kvitek. Geometer, Ivantice. — Anrcd-uieet. Staatebahudirektor. Trieft. — Bandler, Mm.. Pilsen. — Baeblcr. l. l. Professor, Idria. — Kreiner, Pfarrer, Altlag. -Miheleil, Pfarrer, Zaplana. Trauen, Pfarrer, Soderschch. — Ivmltschitsch, Ksm., Mageufurl. — Neidert, Beamter, Finme. Hotel Olefant. Nm 5. Juli. Schollmayer. l. l. Forstrat; Dr. Daxen' bichler, k. l. Ministerialsetretär; Swsiu't, k. k. Odertommissär; Bereut. Stierer, Fischer, Me.; Vorstar, Weber, Vaß. Karl-niaim, Hrouath, Nößlcr, Winter, Nsde., Wien. — Nadory, l- Jug-, s. Familie und Chauffeur, Fiume. — Küstner, Ina.., Klagenfurt. — Kultcrer, Outsliesitzer, Thuu bei Grafensteiu. — Kares, Redakteursgattin, s. Kindern, Krulau. — Odrccht, In° spcltur; Salzgcr, Galvauisenr; Manlwurf, Kfm.; Goltlieb, Nsd., Graz. - Mühlinq, Nid., Roßbach. — Talacs, Rsd., Budapest, — Schasfer, Kfm., Sittich, — Volfti, Kfm., s. Mutter und Schwester; Nontempo. Nulli. Kflte., Trieft. -- Löwy, Priv., Breslan, — Kralau, Priu.. s. Tochter, Gottschee. — ^urciic, Prio., Dcsinic. — Broisenauer, Fleischhauer, Hall. — Vidic, Fleischhauer. Niuoldsteiu. — Kunstelj. Gastwirt, Oürjach. - Gnttmann, Holzhandler, Großtanizsa. — Tanbealc, Holz-Händler, Planina. — Preßan, Händler, Retia. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhc 30«^ m. Mittl. Lliftdruck 7.W 0 mm. I .^F ^e? M ! Ansicht U"Z Z ä:3 DZ^j Z^ °»'^ d.ö Himmels Z3Z « 2 U. N. 7310 21-3 SW. mäßig !tcilw. heiter ^- 9U. Ab. 28 5 16 3 NW. schwach ! bewölkt ?.> 7 U. F. 26-7 13 U! NO. fchwach ! Regen < 2 7 Das Taqesnlittel der gestrigen Tcinpcratur beträgt 16'2°, Normale 19 4°. Seismische Berichte und Beobachtungen der Lailmchcr Erdbebenwarte (Ort: Gebäude der k. t. Staats-Oberrcalschule.) Lage: Nördl. Vrcite ^l>"03'; Östl. Länge von Groenwich I4"31'. Beben berichte: Am A>. Juni nach 12 Uhr Fern-bebenaufzrichuuugen an allen Warten Italiens; gegen 15^ Uhr, 1b Uhr 20 Min,, 15 Uhr 80 Min. Nahbebeuauf^cichnung iu Ischia, Padua, Nocca di Papa, Rom u»d Urbino; gcgeu 14 Uhr 5») Mm. eine andere Aufzeichnung in Moucalieri, Padua, Rocca di Papa uud Uibiuo. Am W. Inui gegen 0 Uhr uud gegen 21 Uhr 15 Min. Stußanfzcichmingen nahen Ursprunges iu Rocca di Papa; gcgeu 5 Uhr Nahbebcn« llufzeichnung in Catania, Ischia, Messina, Mineo und Tareut. Boden un ruhe: Schwach. » Die Zeitangaben beziehen sich auf miltek'nrupäischc Zril und lu^deu von Äiitternacht bis Mitteroncht n Uhr l'is !i4 UI»- „ezäült. Iur Photographie für Amateure! Anerkannt vor« zügliche photographische Salon» uud Reiscapparale, neue uu» iibertroffcue Mument°Handapparate, wie alle phowgraphischen Äedarftarlilel dei A.Moll, l, n. l. Hoflieferant/Wien, 1.. Tüchlauben !). Photographische Mannfalilir gegriindel 1«54. Auf Wunsch große illustrierte Preisliste unberechuet. (2ci551>) (Krapina . Tiiplitz.) Suuutag den 26. u. M. fand in dem prächtigen, wegen seiner Akustit besonders geeigneten Kursalon ein Wohltätigleitölonzrrt zn Guusteu arnicr Schullinder statt, das m jeder Veziehuug als glänzeud gelungen bezeichnet werden tanu. Das Arrangeuieut lag in deu bewätntcn Händen des Oberregissenrs des Neneu Leipziger Operettentheaters .^errn August Krctschmer. der selbst durch den Vurtrag heiterer Lieder sowohl allem, als auch zusammen mit dem als Kuustpfcifer beslbetanntcu Oberleutnant Tcuf.l luahrc Lachstürme des zahl» reich erschienenen KurpublilumS hervorrief. Besonders hervorzuheben ist der Uom hiesigen Lehrer Herrn Oskar Wölfl diri» gierte Grsangs° und Tamburaschcilchor, welcher ganz überraschend schöne uud stau-cnswerte Leistuugcn bot. Den Olanzpuult des Abcudes bildeten die Liederuoriräge der Besitzerin des Bades, Fran Minna Badl°Gcrlach, einer Schülerin von Frau Pwfessoc Matcrua, welche dnrch ihr blendendes Organ nud meisterhafte Schulung das Publikum zu wahren Begeisterungssalven hinriß. Besonders die große Arie aus Figaros Hochzeit war ein Ka° blncttsstück. wie es in dieser Vollendung mir vou unsereu größten Künstlerinnen gehört wird. Für die ziemlich umfangreiche Klavierbegleitung sorgte mit ebensoviel Äravonr als Dis» kretion Frau Ally von Harazim. (2479) Ob schön! Ob RegenI Restaurant v. friežl. Heute Donnerstag den 7. Juli Zigeuner-Konzert der beliebten Kapelle „Taras IMisko". Eintritt frei. Rnfanp um 8 Uhr abends. Zu zahlreichem Besuche ladet höflichst oin (2471) Restaurant v. Friedl. Laibacher Zeitung Nr. 151. 1386 7. Juli 1910. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 6. Juli M0. Dle notierten Kurse verstehen sich in Kronemuährung. D!e Notierung sämtlicher slltien und der „Dtvecsen Lose" versteht sich per «tü6. Geld Ware Allgemeine Staats« schuld. lttnheitliche Rente: iV» lonver. steuerfrei, Krone» (Mai-Nov.) per Kusse . , 94 20 04 40 detto (IHim.-Iilli) per Kasse 94 20 94 40 »^"/n v. W. Note» (Febr. Aug.) per Kass......9? 8V W - »-»«/„ ö, W. Silber (Npril Ott.) per «assc......«7 »0 9« — 1860er Vtaatslose 500 fl. 4°/„iel! I0I7N10 1860er „ lUU sl. 4"/„ z.-j? . 24» - l8«4er „ lon st. . . 8s< »8"- l»64er ,, 50 sl. . . 324 - «30- Dom. Vfanbbr. i> 120 fl, b"/,,.^«?- «8»- Vtaatsfchnld d. i. «eichs« rate vertretenen König» reiche nnd Länder. Öfterr. Goldrcnte steuerfr., Gold per Kasse .... 4°/„ n« 40116 Sk> Osterr. Rente in Kronenw. stfr., per Kasse.....4"/« 84 15 »4-1» betto per Ultimo . . . 4°/« 94-15 94-15 bst, Investition«-^Rente, stfr., Kr. per Kasse . . 5'/2°/» »4 25 «4 4l, ltslnbllhn>3tll»l»schuld> »erschltllmngen. tllsaoeth «ahn i, G., stenerfr., zu lU.ouo fl.....4»/, —-- ->. ssranz Ioscpb-Valin in Silber (div. St.) .... 5>/<°/, l1N15il?-it Haliz. Karl Ludwig-Äahn (div, Stücke) Kronen . . . 4°/< 94 4« 35 4» !)iudolf-Vahn in ttronenwälir. steuerfr. (diu. St,) . . 4"/, 95 - 9L ^ iiorarlbcrger Äahn, stfr., 4U0 und »000 Kronen . . 4"/° »4 20 9550 z» St«al»schull>vtllch«!bnngt>i »bgestlmptltt Gtstnlinhn.zlktiln tlifabeth-N. 200 sl. KM. 5'/."/» von 400 ttr.....450 - 452 — betto Kiliz-Vudweis 200 fl. ö. W. L. 5'/.°/» . . . . 4lS—420-betto Salzburg lirol 200 sl. ü. W. S. 5"/„ . . . .417-—t,8--ftremstal.Vahn LU0 u. 2000 Kr. ü/»..........190 - 191 - yom Male zur Znhlnng llbll' i»ll«MlNl Lislnocchn.Vliorltül,' ptliglltioneu. ^l!hm. Weftl'al,!', Ein, 189b, 400, 2000 u. 10.00(1 llr. 4°/„ 9b'5l> 96 50 Elisabeth-Ulll)» 6<)0 u, 3000 M. 4 ab i0"/„......lib'Lc ne un Elisabrtli-^llhn 400 N, 2U00 M. 4«/„........115 Lo'1« «0 ^erdinandl-Äiordbahn Em. 1886 95 XU 9« «0 dctto Vm. 1!»<»4 96'15 »? 15 Franz Ioleph-Äabn Cm 1884 <> . 1884 (div. Et.) Silb. 4°/„ . . V4 80 Ub'80 Staatsschuld der Länder der ungarische« Krone. 4«/„ ung. Ooldrcinc pcr Kasse . Ii8'2b<<3'4f, 4°/„ detto per Ultimo N3 li5 HU 4l> 4"/» ungar. Rente in Kronen- währ, stfr. per Kasse . . 92'3n 92 b« 4°/« bettn per Ultimo 8U Zn g2 l>« 3>/,/v<> detto per Kasse 81'üb «2 ib Ungar. Vrämicn.Anl. 0.100 fl. 2^» s.^ ^89 L0 dettll k 5>0 fl, 223^.^^29^.°' Theis; Neg.-Luse 4°/„ . . . . ib>> n> lU2 in 4°/» nngar. Grundcntl.-Oblig. 9285 92 Lb 4"/n lruüt. u. slav, Vrdentl.-Obl, «4 - »u - Nnderr öffentliche Anlehen. Busn, LandeK-Anl. (div.) 4°/, 91'8b 9Ä 7ü Vosn.-Herceg, >ijenb. -Lande«- wüehen (b,v.^ 4>/,°/o . . U9' ION'— 5»,i> Donan-Reg.-Anleihe 1878 i0»-6l> 104 ök> Wiener Verlehr«-«nl. . . 4«/„ 94 1l> 9b-ib dettu 1900 4"/» 84 15 85 Ib «nlehen der Stadt Wien . . 101 bu l02 !,» betto (N. ober V.) 1874 i2n «5 >20 !>l, bett« (1894).....92 1« 9»'!l» betto (Gas) v. I. 188» . 94-7« 9ü^n detto (Vleltr.) v. 1.1U00 9430 »b'3o betto (Inv.-A.)U,I.190U 86'4l, 9? 4b Vöisebau-Nnlehe» verlosb. 4"/» »4 3b 9b'iib «ussifche Staatsanl. v. I. 190U f. 100 Kr. p. K. . . ü°/o 103 eo 104 ic detto per Ultimo . . b°/„ —'- —' Aula, Staats-Hypothekar )lnl, 1892......e°/„ l20?b!n ,o,-- iu2-^ bctto «5 I. verl. . . . 4«/, 9k'do 97-bo Kred.-Inst., üsterr,. f.Veri.-Unl, u. öffcntl. Arb, Kat, ^. 4°^ «4, - 95».. Landcsb, d. Kün. Gali^ien und Llldo,». 5?>/, I. rüctz. 4«/l, 100- l«0'7^ Mälir. Huputhelenb. uerl, 4°/, 94 70 9ü> 70 N.-ustcrr. Landes-Ht,p.-Anst.4° o 9Ü-5N 97-50 detto inll. 2«/a Pr. Verl. »Vl"/" 90'1l! 9«-— dettu K,-Schuldfch. verl. 3>/,"/° «39« 9N-9— Osterr,-ungar. Vanl d0 Jahre Verl. 4°/„ ö. W..... 9« 80 99-80 dettu 4"/„ Kr......99— ion - - Tpail., ltrsic öst., 60I.verl.4»/« 99-2« luo-i0 Eisenbahn-Prisritäts. Obligationen. Österr. 3iurdwcstb. 200 fl. S, , io»-4k> 104-4» vlaatsbahn K00 Fr..... 225 45 2SS-45 Zübbahn ö. 3°/„ Jänner-Juli 5>ou ssr. (per Et.) . . . 2L4-- 2L« - Jüdvahn ^ b°/„ >!00 fl. S. 0. V. i,5-iu IKi'1« Diverse Lose. Dtlzwüllch« ssosl. 3"/, Vubenlredit-Lose Em. 1880 L35 7b 3«1 75 dettu Vm. 188» 27U - 282 - ä°/o Dunau-Regul.-Lose 100 fl. 2W-- 304- - 2erb.Prüm.-«lnl.p 100Fr.2<>/n 111 - ii?-- Inoetzlnllichl lose. Äubap.-Basilila (Domba:,) 5 fl. 2« 80 »2-2K «rebilluse 100 fl...... 529'- L39-- Clary-Lofe 40 fl. KM. . . . 2L2-— »3«'- llfnier Lose 40 fl...... —-— ---— Palffy-Lose 4U fl. «M. . . . lidd-- ' 259'- Geld Ware Wiener Komm.-Lose v. I, 1874 bza- - l>40 -«Vew.Sch. d. l°/„ Präm.^Schuld d. Audeoti.-VInst. Vm, 1889 9?'— 101'— Aktien. zl«nngen. «nssig-Tepliher Eifenb. 5U0 sl. 2043-— -^53 — böhmische Nordbalni 150 fl. . ->— »— Vuschtichrader Eifb, 5,00 sl.KM, 259? ^ 2500 — detto (üt, «) L00 sl. per Ult. 943— 94? — Donau - TampsschiffahrtL-Ges., 1., l. t, priu., 500 ll, KM, 1152— 1159 > Dur.-Uodenback,er E.-Ä. lOO Kr. no«-- L12- sserdinand^'Nurdb. 1000 ft, KM, 5330-- l>33,'-ltafchau - Odcrdcrgcr Nijenbahn 20Nfl. S....... »58- »60- Lemb, - Czeru.- IassyNüenbahn. Velellschllft, 200fl. O. . , bb9 — KSl'KN ^lonb, ös!.. Trieft. 500 sl.. KM. H71-— b?4' Osterr, Nordweslbaln, 2UU fl. S, — — —-- belt°(I!t,. L)200fl. S. P. Ult. —— —-^ Prag-Durcr Eilend, 100 fl.abgst, 22ü-- 22? - Staatöcisenl,. 200 fl,S. per Ult, 742 50 743 ä« Ziidbahü 200 fl, Silber per Ult. i!!N'7ü 109 75 »üdnordbentlche Verbindungsb. 200fl. KM...... —-- —-- Iransport-Ges,, intern., N.-V. 200 Kr........ 10b - 110 — Ungar. Westbahn (Naab-«raz) 2U0 sl, S....... 4O3-- «4»— Wr. Lolalb.-Altien-Gcs. «NO fl. 2hl)- Lüb'- Vanlen. Anglo-Österr. Vanl, 120 fl. . ,1190 312 90 Banlverein. Wiener per Kasse —'- —' - dctto per Ultimo 54<'90 b42 9l> Äodeulr,-Anst. öst,, 300 Kr. . 1,8« - li9N- - Laibacher Krebitbanl 4U0 Kr, 44L--- 448 5i> ^cntr.-Vod.-Krcdbl. üst., LOo fl. b?5'— d»»'-Kreditanstalt fur Handel und Gewerbe, 320 Kr., per Kasse —'- —'— detto per Ultimo SS7 25 688 25 N^editbanl, ung. allg,, 20U fl. s4l'2ö 84»-2b Tepositenbanl, allg., 200 fl. . 464'— 48« 8» Eölompte - OrsrNschaft, nieder- östrrr.. 400 Kr..... 737- 73? t« Viro- u. Kassenverein, Wiener, 200 fl........ 464-50 4K5'- Hypotheleubanl, üst. 200Kr. 5°/y 333- 835'-Länderbaul, üsterr.. 200 sl., per Kasse....... 499 ?b e>0l>'?5 detto per Ultimo 49? - 498 — „Merlur". Wechselstub.-Nltien- Gesellschaft, 200 fl. . . . NU7-— «3»-— Österr.-ungar. Ban! 1400 tzr, l854— 18S4>- ö,?». Aare Unionbanl 200 fl...... 00L- »03 — Uniondanl, bühmifchc 10» fl. . z«z 50 2N4 5» Induftrit'zlutemlhmungtn. Naugesellfch., allg. vst.. 100 ll. »33 — U4N >- ÄrüxerKohlenbergb,-Oef. I00fl. 743- 7^4 . Eifenbahnverlehrs-Änstalt, üst., 100 sl........ 4N7— 4?- —>.. ltlellr. Gvselljch,, Wr, in Liqn, — . —.— Hirtenberger Patr,-, Iimdh. u, Mrt,-ssabril 4"0 Kr. , .n»2-l142 — Liesinger Brauerei 100 sl, . . z^y ^. zgz _. Montan-Ges., üst, alpine ll>0 fl. 737-75 ?88'?5 ,,Poldi-Hnttc", Ticgelgichstahl- F,-A. G. 200 f!..... .'37'- b41'2O PiagerEisen-Industrio-Gesellsch. 200 sl........ 2766'-- »7 ?6'— !!lima- Muranu - Salgo Tarjaner (iiscnw. 100 fl..... «95-80 S96'«0 Zalgo-Tarj. Stcinl?hleü 100 fl. «58'— U40 — „Lchlöglmühl", Paplerf..200fl. -.-— -.-— „Lchodnica". U.-O. f. Petrol.- Industrie, 500 Kr. , . . 548 — 550'— ,.Lteo,rermühI",Papierf.u,V.G. 4>— 2«-— Devisen. Aurzl zichlen unl> Icheck». Amsterdam....... 198 85 ,99 05 D«ut!che Vantplätze .... 117 4» n? 62 Italienische Vanlplllhe . . . 94-75 94 90 London........ 239 6^° 24U-07« Paris......... 95 25 95 40 Nt. Petersburg...... 254-> 254 7b gürich »nd Vafel..... »5 17» 9b'N5» Valuten. Dulate» . ..... 11-38 il-4s !i0 ssranlcn-Vtüile..... 190? 19-0» i!«-M»rl-Vtüile...... »3-50 2»-54 Deutsche «eichsbanlnot«» . . 117'45 117 6b Italienische «anlnutcn ... 94 7i »4'95 Nubcl-Notcn....... 2'53" 2'54' I Ein- und Verkauf (v%von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, ^fvktlen, Losen ete.,_Devlsen und Valuten. _______ Lo»»Ver«lcheruni. JT. CX Mayer * Etank< und "Wechslergesch&ft -mi Privat-Depots (Safe-Deposits) unter eigenem Verschluß der Partei» firzlitmi Mi BirelRlifti Im Xiati Itrreit »ni «f Ilrt-Kuti.