MbacherIeitmm. Diustag am «3. Kktober «8K?. Kre.l,l'and im ^np mr aanzjahria 12 ft . l>albjäl,rig l, st. F'lr mc Zu'^e l.mg m'S Hans st.w halb,a brig ^ kr mohr z>, entrichte» Mit der Post portofrcl gau, ahria unter K ^ 15 st., balbjährig 7 fl 30 rr. - I.,sc r t i ° u sg el'i. hr ,ur eme Nvaltenzel e obcr dcn Naum der,elbm ,st sur emmal.ge Einschalt ng 8 kr.. fnr z c a ^ l ir. stn ormual'ge ,^ kr/ E. M. us. w- Z>: d,o,cn Gebühren ist n°ch °cr In,crtwnSsta.nvcl pr w kr ,nr nne ,^esmal.ge Einschaltung hm,u zu rechnc». Inscratc bis 12 Zeilen ^jtcn < fi. 3« kr. für 3 Mal, i ft. w ^. fur 2 Mal nno 50 kr. für l Mal (,mt Inbrgnff dcs I«ftrtwnSstampclS). ................________ ...... Ämtsicher Theil. )^cr Instizministcr hat dcn Nathssekretär beim Landesgerichte in Sondrio, Karl Bondoni, zum Prä-tor in Gargnano ernannt. Der Iustizministcr hat den Nathssckrctär und Staatsanwalt-Substituten bei dem Lanocögerichte in Krakau, Thomas Kuuzck, zum Staatsauwaltc bci dcm Krcisgerichlc in Ncu>Sandcc ernannt. Dcr Iustizminister hat die bei dcm serbisch banaler Oberlandrsgerichte erledigte Nathsekretärsstellc dem Konzipistcn dcr serbisch > banaler Statthaltcrci, Dr. Johann Swo^oda. verliehen. Dcr Insti^minister hat den Rathssekrctär lind Staatsanwalt'Substitntcn bei dem Landesgcrichte in 5^rakau, Ignaz Drein ig, zum Nathsckretär, znglciä» Ober «Slaatsanwalt-Stellvertreter bei dem dortigen Obcrlcmdcsa.erichle ernannt. Dcr IlMmimster hat die beim Landesgcrichte in Mantna erledigte SlcUe eincs Natbsckretärs und Staatsanwalt-Substituten dem Gcrichtsadjnnktcn in Sondrio, Italns u Gambara, verliehen. Dcr Iustizminister bat die Hilfsämter» Direktor-stelle bei dcm Krcisgcricbte Votzcn dcm dortigcn Hilf<3 ämter»Dircktions Adjunkten Johann Gam per vcr» liehen und an dessen Stelle den dortigen Offizialcn Josef Loffer er zum Hilfsämier'Dircktionö'Aojmik. ten ernannt. ______________ Dcr Minister für Kultus nnd Unterricht hat über Vorschlag des hischöftichcn Ordinariates den Ncligionö-Lehrer am Znaimcr Gymnasium, Karl Schmidek zum Rcligionslehrer am Bnmner Gymnasium ernannt. Die Obcrste Nechmmgs »Konlrols'Vcböroc bat den Nechnnngs'Official der Vmcdigcr Staatsbnch-Haltung, Johann Caristo, zum Nechnungsrathe dieser Staatsbuchhaltung ernannt. Richlamllicher Theil. «aibach, 12. Oktober. Die Zusammenkünfte der Kaiser in Stuttgart und Weimar sind noch immcr Gegenstand dcr Bcsprc« chung in 'den meisten Blältcrn. Sie sind zwei Gc> wittern vcrglcichbar. bei wclchcn dic französischen Iour-nnle oas Geschäft des Blißens Und Donncrns übernommen h.nil-n; rrr Toninr ist verstummt, nur hie und oa wettcrlcuch,ct es. Die „D^bats" fagcn über die Zu,ammenknnft m Weimar: Die Veaeqnnng dcr be,, dcn «au.r y> Weimar lwt uicle Leute überrascht^ g,eiä,wol!l ist es g^wiß, o..ß sir scho„ ,>it jaugcr Zeit durch die Vcmulning i?es Honigs mm Preußen vorbereitet war. Der König von Prenßru wollte zu Berlin die drei Kaiser. Napoleon, Franz Ioftph und Alexander, vereinigen; wenn ilM süß ^elmigen wäre, so würde vermuthlich wccer die Z»samninikunft zn Stntlgart nocb oic zu Weimar stailgsfm^cn dad/n. Dic Siimmu,'g deS russischen Hofeö war rcn. daß der Telegraph und die Äläiter über den von mir mitgetheilte» Rücktritt dcs Marschall Naroacz noch immer Stillschweigen beobachten. Schenken Sie aber darnm dem im Konstilmionnel abgedruckten Dementi der vom „Pays« zuerst gebrachten Nachricht keinen Glauben. Narvacz ist entschieden zurückgetreten, und befindet sich bereits cinf dem Wege nach Vayonnc. Er dürfte morgen spätestens dort anlangen, nnd oann wird die Gcbeimchuerci ein Ende haben. Der hiesig» Gesandte Spaniens, der Herzog von Niuas, hat die Regierung ersucht, nichts über die Entlassung Narvaez' zn veröffentlichen, bis Vravo Mur,llo, dcr schon am Sonntag nach Madrid abgereist, daselbst angekommen ist und ein ucucs Kabiuet organisirt hat. Der Her^, scheint somit der Meinung zu sei», daß Vraoo Mu ril.'o, der nun auf einem sehr vertrauten Fuß mit O'Donnel sich befindet, dcr künftige Präsident res Ka bintts scin dürfte. Dcr Herzog von Nivas selbst soll jedenfalls auf seinem Posten in Paris verbleiben. — Wenn wir in einem unsrer letzten Artikel, die Union der Donaufürstenlhümer betrcffcud, die Ansicht anssprachen, es werde sich die Pforte mit aller ihr ^n Gcbolc stcbenocn Enrrgic dagegen stemmen und gewiß ans die Nnterslntznng von Seiten Oesterreichs und Englands rechnen können, so findcn wir jcm schon eine Vestäliguug llnscrer Meinung in der Nachricht, dast dcr öl'lcvrcichische mio der englische Gc^ sandte in Konstaiuinopcl gefordert haben, die Pforte möge dic so eben aligeschwsscneu Wahlen in den Do-naufürstcnthümcrn annullircn. Dlesc Forderung ist für den gegenwärtigen Moment änßcrst wichtig — nicht, daß durch sie etwa der Friede gefährdet werde; wir glauben einmal dem freundschaftlichen Benehmen der Mächte, das sich in dcr lctzien Zeit kund gab; aber cs erscheint nns deßhalb wichtig, weil dadurch die Vermnthnng von einer Unterordnung der österrci. chisch'englischen Politik nntcr die französisch - rnssische aufgehoben wird. Außer dem Zirkular, welches nacl, unterrichteten Brichn ans Konstantinopel die Pforte mit Zustimmung Oesterreichs und E»g!ands wirklich am 23. Sept. an die verschiedenen Höfe gesandt hat. soll eine Drnkschrift eMircn, welche ebenfalls cic po> Mische Union bekämpft uno sich geneigt zeiat, wegen der administrativen Einigung zn unterhandeln. Es war wenigstens während dcr lehten Tage in diplo-matischcn Krciftn wiederbolt von einem solchcn ange> kündigten Mcmoirc die Ncbe. Die lcyten Kundgcbun. ^en der Pforte sollen übrigens anch daranf hixdcnlrn daß die auf oie Negelnng cer Fragc bezügücbcn Ar-ük.I dcs Pariser Vertrages die Einstimmigkeit dcr Kontrabcntcn vorausslkcn'. — Wenn wir dcr «Pairie« Glauben schenken woll ten, so bätten wir Aussicht auf ewigen Frieden uni wercr die Vorgänge in Konstaulinopcl. noch in Spa men, noch in Holstein, wären befähigt das Gefühl d.r S'chcrbeit »no der Rnhe zu vcrscheucheu. S,e briugt eiiu-n Artikel uuier »cm Titel: »1^» pc»ii!isiu<' staura> tion, noch das InliKöüiqtbn.n zu Stande gcl'racht babe. Die N.suüate. w.lchc Louis Napoleon durch ,c>ne friedlich.' Polmk. Die zugleich die Ehre, dic Würoc und dcn Einfluß Frankreichs'suy,r ftellt, erhalten Hai. slno ibr zufolge folgende: Nnßlano iN auf sein nna/. heules N.ich beschränk, und uo.i dcm Osten abg,l,i,kl worden, nm sich nach Ass^, ^ wenden O'st'rr.icl' il'l frei an dcr Donan. Englaiw ohne Iütcr.sscn im l^o Po, ; Prcnß,,, berubigt am N>em.n; Frankreichs Herrschaft am Mittclmekrc bef.sttgt; die Türkei wi. der unabhängig, uno die Staate» zwcilm Ranges sind sicher gestellt uno beschiß dnrch jcnc Eiuhrlt der großen Mächte, deren Rivalitäten sie beständig be-orobten. Diese Einbeit Europa's ist der „Patcic" zn-folge eben anch besonders deßhalb wichtig, weil sie heute stark genug ist. um selbst die Schwierigkeit der Zukunft an dem Tage zu lösen, an welchem sie sich geigen wird. „Die Friedens'Polilik", sagt die „Panic" zum Schluß, „ist also zukünftig gesichert. Der Pariser Uertrag hat die Grundlagen dazu gelegt. Die kaiser« lichen Zusammenkünfte baben deren Garantie durch oie Beziehungen der Souveräne geheiligt, die ihre Wünsche und Hoffnungen ausgetauscht haben. In Zukunft wiro Niemand gedemütbigt werden; kein Slaat bedroht den andcren. Alle sind solidarisch in den höheren Interessen der Zivilisation, die zwischen !bnen eine wahrhaft heilige Mianz bilden; denn sie hat dcn Fortschritt der Menschheit znm Zweck." O o st e r r e i eh. Wien. 40. Okiober. In Gemäßhcit eincs Al« Icrhöchstcn Handschreibens vom 28. September d. I. unrde allen Beamten bie Pflicht der Verschwiegen« hi'it in Amtsgeschäften überhaupt nachdrücklichst mit oem Bedeuten eingeschärft, daß gegen Dawiderban. dclnde mit aller Strenge vorgegangen werden wird. (Wiener Zg.) — Unter den Vorlagen, welche von Sc>tc der k. k. Ministerien dcm internationalen stat'stiscl'cn Kongresse in Wien gemacht wurden, befand sich anch eine über dcn Tabakocrbrauch in Oesterreich. Hicnach be» stehen in Oesterreich gegenwärtig 24ararischc Tabak-fabrikcn, bei dcncn 19.228 Vcamte. Diener nnd Ar-bciter beschäftigt sind. Im Jahre 4856 verarbeiteten diese Fabrikcn 689.663 Zenlncr rohen Tabak (um 46 Perzent mehr als im Iabrc 1851)' die Gesammt» erzcilgnng betrug 694.230 Zentner (um 47 Pcrzcnt mehr neben recht gut bestehen können. Deutschland. Vcrlin. 4. October. Man erwartet in diesen Tagen die Ankunft Ishan>Vey's aus Konstanlinope!. der an Stelle Kcmal Effcndi's den hiesigen Gcsandt-schaftsposten übernehmen wird. — Telegraphische Nachrichten aus V e rlin vom 11. d. früh 10 Udr zu Folg?, batten Sc. Maj. der König eine ruhige Nacht gehabt und gut geschlafen. — Der Veamte. der, wie schon erwähnt, in Folge unglücklich>.r Börscuspckullion stüchtig geworden, ist der Direktor dcs Leihamtcs. Herr Buck. Er war ursprünglich Jurist und dem Minister Nechcr näher befreundet, der ihm die Leitung der drei in Vcrlin bestehenden LechanNer übertrug; außerdem war er mit dcr Verwaltung der Notber'schcn Stiftung betraut und einer der Direktoren dcr anhaltischen Vahn. Aus Dresden, 8. d., wird gemeldet: Ihre königliche Hoheit die Prinzessin Marie, älteste Tochter Ibrcr Majestäten, ist 5m heutigen Mor> gcn gegen 4 Mir, in Folge eines deftigen Krampf-aufallcs, im hiesigen königlicheu Residenzschwsse sanft verschieden uno sind durch diesen unerwarteten Todesfall die königlichst! Eltcrn, so wie die gcsammte königliche Familie in die tiefste Betrübniß verseht worden. Italienische Staaten. Turin, 4. Oktober. Vci keiner Gelegenheit hat die klerikale Partei einen solchen Eifer entwickelt, als bei dcr jetzigen Wahlagitation. Alle ibre Notabilitäten werden aufgeboten, um in allen Wablkollc-gicn eigene Kandidaten aufzustellen; ihre Blätter, „Armoma" und „Caltolico". haben für das letzte Quartal dcs Jahres dcn Al'onucmcntspreis auf 3 Fr. herabgesetzt, welchcö dcr stehende Preis dcr „Opi-nione" und der »Gazzctta del Popolo" ist. und denjenigen Orten, iro kcine Abonnenten, durch die Vermittlung des Bischofs oder dcs Pfarrers aufzutreibcn siud, werden Eremplarc jcncr Blätter gratis zugesendet. Die Klerikalen machten aueb einen Versuch, sich mit der äußersten Liukcu zn verständigen, indem sie unter dem Porwande, daß es sich einfach um eine Opposition gegen das Ministerium bandle, vorschlugen, in einigen Kollcgicu selbst für ric Kandidaten dcr Linken zu stimmen, unter der Vcdmgung, daß die äußerste Linke den gleichen Liebesdienst den Klerikalen in anderen Kollegien erwiese, wo die Wahrscheinlichkeit ihres Gelingens größer wäre. Der Vorschlag scheiterte abcr, da alle Nucmccu dcr liberalen Opposition ihn zurückwiesen. Neapel. Am 28. September hat in Salcrno dcr Prozeß gegen Die Thcilüedmcr an der letzten In surrcktion in Neapel bcgomicn. Wie man versieben, bat vie Regierung befohlen, diesen Dcdattcn die größt-mögliche Oeffeutlickkeit zu geben. — Der Minister des Auswärtigen. Carafa. hat. wie die «Köln. Z," erfabrt. cinc Zirkular-Note erlassen, worin cr anzeigt, day seine Ncqicrung zur Kenntniß der sardinischen gebracht, es könnten die Eigenthümer von den Wann , die sich am Vord des Pakelschiffes «Cagliaii« vorgefunden, sich «„ den Priftnralh um Rückgabe ibres Eiqe»lbnms wenden. das ihueu sofort zur Vcr-fuguug gestcUt wcrdcu würde. — In dcr Alwkntion Sr. Heiligkeit des Papstes in dem am 2«. September im Vatikan abgeba! tcnen gel'cimcn KonWovium wird vorerst dcs bcr^I,-chcn uud cbrfnrchtsvollcn Empfanges gedacht, dessen sich der heilige Vater in den verschiedenen, auf dc: Neisc in dem Kirchenstaat berührten Städten und Ori> schaften erfreut habc; es wird ferner der Vcsnchc dcr crlauä'ttn Personen gedacht, die zur Begrüßung Sr Heiligkeit herbeigeeilt waren; cs werden die Be suche in Modcna uud Toseana erwähut und hievmif dieangeuehmei, Gefühle hervorgehoben, die der Em< pfang Seitens der römischen Bevölkerung bei der Nückkchr in dic Hauptstadt im Gemlttdc Sr. Heiligkeit wachrief. Schließlich werden alle Vorstände der katholischen Kirche in der gangen Welt aufgefordert, öffentliche Gebete für das Wachsthum und Gedeihen der h. Religion, wo sie solches für zeitgemäß erachtet, zu veranstalten. Schweiz. Dem Großratdöl'cschluß entsprechend, hat der Staatsrath von Waadt den Kommissären erklärt, e>aß er sich keiner Maßregel, welche derselbe zur Ekc> kution ocr Oronlmic nöthig erachte, widersetzen, aber auch nicht gestalten wcroc, daß irgend ein Vermal lungsbeaiincr die Hand oazu biete, bis der Konfliki erledigt sei. Frankreich. Paris, 6. Okwlicr. Die Nachrichien auö Groß-Kal'yüen lauten sehr günstig. Uelierall herrsch' Nndc. Znr Erhaltung derselben l'al'en tdcils die beim letzten Fcldzuge angelegten Slraüen, besonders abcr das in dcr Mitte des aufrührerlscken Stammes Bcu,-Naten mit großer Naschheit aufg. führte militärische Etablissement beigetragen. Erst vor drei Monacen wurde der Grunostcin znm Fort Napoleon gelegt, lmo schon ist die Mehrheit rcr Bauten vollendet. Das Innere deo Forts ist zwölf Hektaren groß und mit vielen Gebäuden bedclt. Die A,ilagc von Eiscnbah-»cn, die mit dcr See und dem Atlas parallel laufen , ist im Grundsätze bereits vom Kaiser gciteh-nligt worden. — Der junge Vcl-Hadj, dcr nach Frankreich ge« kommen ist, um die Begnadigung seines Vaters, der im Prozesse von Oran verurtheilt wurde, zu erlangen, isl gcstcrn von der Kaiserin empfangen worden. Dieselbe nntcrhielt sich längere Zeit mit ihm; Iulcs Favre, ocr seinen Vater vertheidigte, begleitete ibn. Paris, 7. Oktober. Der Kaiser hat bei Cha-Ions im Lager des Attila dnrch das Genickorps Nach grabungcn anstellen lassen. Man hat bereits Medaillen und andere römische Gegenstände gefunden. Großbritannien. London, i^. October. Die vom Erzbischof von Canterbury redigirtc Gcbetformcl für dcn Buß - und Bcttag wcgcn des indifcheu Unglücks findet uur wcuig Verfall in dcr Presse. „M. Chronicle" urtheilt: um kräftig zn wirken, müsse eiu Gebet, uach dem Muster dcsscn, das Christus selbst aufgestellt, kurz nnd bündig sein; dieses vorliegende abcr sei — und das zeigt aller» dings dcr Augenschein — cin breiter theologischer Schmarren odcr Pndding, in welchen zum l»«ool>vi in Bezug auf Indien die Rosinen dcr Selbst-rcchtfertigung und Sellistglcrificirung reichlich bincin-gcbackcn scien. London, 6. Oktober. Für die Nothleideuden in Indien sind bis jetzt ungefähr 100.000 Pfd. St. zusammengekommen. Man sagt, bcr Lord Mayor, dcr die erste Anregung zu diesen Sammlungen gegc» ben hat. werde von der Königin znm Varouct crho« bcu werden. — Der „Globe" schreibt: «Die in Antwerpen erscheinenden Blätter thun eines eigenthümlichen Um< standcs Erwähnung. Die Mehrzahl oer Briefe näm> lich. wclche Antwcrpener Kauficute aus Calcutta er-hkltcu, sollen gcössnct angekomine» sein. Em Korrespondent fügt sogar — cö mag dieß wohl eiue bloße Erfindung sein — hinzu, mchrerc Stellen der Pr,efc seien ausgcsttichen gewesen. Es ist natürlich, daß die fest- ! ländische Presse die Vevördcn von Calcutta bearg-l wohnt, sie hätten ihre Zensur am Inhalt der Post ausgeübt. Zwar ist dieß undenkbar, jcooch ist cs nö-lbig ciue Untersuchung über diesen Gegenstand anzustellen, da man nicht die Gewißheit hat, ob die Vncsc geöffnet »vordcu sind oder uicht'" Spanien. Madrid, -'!. Oktober. Das amtliche Journal veröffentlicht cin Dckrcr, durch welches das Zerc-mouie! bei der bevorstehenden Entbindung der Köni-.,in geregelt wird. Ein anreres Dekret befiehlt, cine Statistik über das Nattonal troffen sind, bercils in der zweitcn Hälfte dcs uerftosseueit Monats ciue bestimmte Form an. Marschall Narvacz. der inErfahrnug gebracht, daß dieKönigiu inBeglcitlli^g ihics Gcmals am 14. Sept. dic berühmte Säiivesler Pa-tvocinio iu Aranjucz zll besuchen beabsichtige, begab sich in dcn Palast und setzte alle Hebel in Bewegung, »m die Königin von diesem Projekte abstehen zu ma-chcu. Alle seine Vorstellungen blieben jedoch vergeb» lie!'- die Königin erklärte auf's Bestimmteste, daß sie um nichts in der Wclt ibrem Planc entsagen würdc. In dcr That begab sie sich ans der Eisenbahn nach Aranjuez. Als sie dort ans dem Waggon stieg, fand sie den Marschall Narvaez mit drci andern Ministern, nm idr ein Dcjenuer in seinem Palaste anzubieten. T>!C Königin wi's i>iese Einladung trocken znvnck und begad sich znr Schwester Patrocinio. Die Minister reichten hicrauf ihre Entlassung cm, dic aber nicht ''»genommen wurde' bis znm 2. scheint mich uicht weiter von oicscm Entlassii"gsgcsnche die Ncde gc« wcsen zn sein. In dcm Mülistcrrathc jedoch, welcher mi diesem Tage gelwltcn ivurde, ereignete sich cin Vorfall, welcher die Minister bestimmte, ihr Gesuch ^i erncnern - Marsebal! Narvacz hatte dcr Königin ci„c Liste von neu zn erueuncndcn Scuatoren vorge> legt; o,-> die Königin fast die Hälfte der vorg.scbla« gcneu Namen, untcr dieseu jeueu dcs Vatus Nocc-onlo, gestrichen , so reichten die Minister noch an demselben Ta.;c il're Entlassung ein. So weit gcbcn dic l'rüflichcn Nachrichten aus Madrid. Im Wcgc des ^ Telcgraphcu wurde bck^nntjii) dcr Angabc bereits widersprochen, daß die Königin dicsc Eml.issling an-gcnommcn habe. Türkei. — Dic „Tr. Z." meldet: Bekanntlich sind die Wahlen in den Douanfüisteitthümrrn beendet uud Dank dcu französische,i Emissären nnd der Ncise dcs Herrn v. TaIleyrand«Pciigord in der Mcbrzahl zu Gnnsten der Unionsp.n'tci ausgefallen. Allein so ille< gal uach gewissen Journalen bei den ersten Wahlen verfahren wurde und so gesetzlich man dicßmal zll Wcrke gegangen sein soll, so haben sich nun doch die Gesandten Oesterreichs und Englands eben am 1. d. bewogen gcfundcu, dic hielige Regierung aufzufordern, diese Wahlen ebenfalls zn annulUrcn, ciu Verfahre,,, welches natürlich nicht geringe Sensation vcrmsacht, obschon dasselbe bis jetzt noch nickt offiziell kundgegeben ist, was abcr noch im Laufe des 3. Oktober geschehen sollte. Sobald Hr. v. Thonvcuel von diesem Schritte seiner Kollegen Kunde erhielt, begab er sich augenblicklich selbst zu Aali Pascha, nm von dem-sclbcn das Nähere zu erfahren. Allein dcr betreffende Diplomat mußte dicßmal unvcrrichtctcr Sachc iu scincu Palast zurückkehren, dcun dcr Ministcr bc< mcrktc ihm, oaß cr nicht befugt sei, ihn persönlich von der betreffcuden Note zu untcrrichtcn, indcm dieselbe voin Herrn Baron Prokcsch - Ostcn und Lord Stratford schriftlich ins Ministerium gelangt sei. — Kanm in seinem Palais angckommcn, bcciitc sich der Vcrtrctcr Napoleons Ul., seinen ersten Dragoman mit cincm dringei^den Schreiben an Aali Pascha «d-zusenden, um sich von demselben den Inhalt dieser Note schriftlich zn crl'ittt'il. Der türkische Minister imißtc jedoch scinc guten Grü,,dc yabru. nm vordcr-haud den Wortlaut dcr betreffenden Note, wenigstens dem französischen Gcsandtcu, zu verheimlichen, dcnn auch dcr Dragomau kehrte cbcnso unterrichteter Dinge zurück, wie dcr Gesandte selbst. — Olme vollkom-mcn unterrichtet zu sein, sandte Hcrr v. Thouvcnel cinc telegraphische Depesche deßhalb an scinc Regierung ab. Zugleich ist zu bemerken, daß bereits an alle auswärtigen Agenten dcr Türkci cin ucucs Nuud-schrcibcu abgegangen ist, welches die Donaufürsttn-thümcr betrifft, und d«iß hicr Aorcssen zirkulircu und auch ins Ausland gesandt wcrocn sollcn, um gcgcu die Union zu wirken. Bci dieser Gelegenheit dürfte cin Umstand Er« wähilung vcrdicucu, der um so intcrrcssantcr sein düifte, als cr den, deutschen Patriotismus zur Elnc gereicht. Mau hört nämlich unter dcn so zahlreich hicr anweseudcu Deutschen gewiß imiucr von z>uan. zig nur Eincn dcr Union daS Wort reden, und na< mentlich sind es die Preußen, wclche sich am eifrig» stcn auti-unionistisch zeigen, nnd im Vercin aller bie» sigcn Deulschen kcinc Gelegcnbeit vcvsäumcn, ihren Widerwillen gegen dic französische Politik an den Tag zu legen. — Der Sultan hat Ncdschio Pascha durch sei« ncn crstcu Kammcrbcrrn die Fcntdaner seiner Gnade zusichern lassen, wovanf der Er^e',ir nicht unlcrliest, scineu Da,>k persönlich d.irznlningen. — Bcnchlc aus K o n st a n t i n o p c l, vom ?,0. Scpteinbcr meloen: Im Ministerium hat cinc ncuc Äiodifikation stattgefundcn. Mulwr Bcy wuroe zum Iustizmiuister ernannt. Er soll ein Gegner der Union sein. Die Partei dcs I. 1848 sncht die gcmägigtcn Uniouistcn zu übclfiügcln; dicse werden jedoch die Majorität haben. — Ans Damaskus crfälirt man. daß dic Vcduincn am Euphrat die Waren veräußern, dcrcn sie sich bci Beraubung vcr Caravnue bemächtigt hatten. Ein Tbcil der letztern soll jedoch dnrch einen arabischen Schcich gcrettet worden sein. Tr. Ztg.) — Auö Belgrad, 2!). September, wird dcr "Agr, Ztg." geschrieben: Am 27. u. Mls. erbiclt ich oon einem mcincr Frenndc eine Einladung zll cincr mnsikalischcu Adcnduntcrh^ltnng, die dcr biesige Mäu-„crgcsan.-lverein dcm verlniiscrlfn gleichnamigen Ve>'< cine von Pau^ova im Gasthofe „zur serbischen Krone" ^ab. Die Gesellschaft, die zn diesem musikalischen Divertissement erschien, war gcwäblt und bestand ans ocr scienlifischen lunu^ vol<>o dcs jnngen Serbiens-— »4» Professoren, Maaten, forstlich.' Mlnisterialbeamt e ucbst m,)hrcceil Henvn der verschiedenen Konsulate d ildeteu dieselbe. A.ich ".' reizenden Fcauen w.ic kei!l Mangel. Die U lierh'Uiung ,var belebt, fremd vo.i allem Zwang uno böchl austä'idig. I li stanüte nicht we-uia. den gröötcn Theil dcr Konversation deutsch gc-führt uno oie mcistcil Lieder in der deutschen Sprache gesungen n» hören, und Uätte gewähnt, eher in einer Druschen Universitätsstadt als in der Hauptstadt des füdslavischen Flirstentbumes zu sein, welches uor Kurzem »och so manche Hasser deutscher Sprache und deutscher Sitte H.Ute. Obgleich der Belgrader Saw gcrverein, der beinahe dnrchgehends aus jnngeu Männern besteht, die uosscn, noch in der Kindheit ist, so muß mal, doch seinen musikalischen Leistungen volles Lob zollen, und es ist erfreulich zu sehen, wie i,; der Metropole des Landes bei der Erwine der serbischen Bevölkerung deutsche Bildnng, Sitte und Gebrauch von Jahr zu Jahr mehr Wurzln schlägt. Eattaro. 2. Oktober. Heute ist aus Sclltari ein euglischer Kommissär angekommen lind hat siä' unverzüglich nach Ccltinje begeben. Er kommt aus Konstantinopel und ist Uebcrbringer wichtiger Depe« schen für den englischen Konsul in Scutari und für deu Fürsten Danilo. Auf die Nachricht nämlich, daü Halim Pascha uon Scntari beschlossen habe, dem Stamm Vasojevic, welcher weder den Fürsten Danilo noch den Snltan als Soilverän aneikenne» will, zu züchtigen lind in das Gebiet desselben n,it 3900 Man» einzufallen, traleu die Gesandten von Frankreich, Oesteercich nnd England in Konfrreuz nnd forderten die Pforte in einer Note freundschaftlich auf, diesen Konflikt zu vermeiden, und die Beilegung desselben auf diplomatischem Wege zu versuchen. Die Pforte willigte in das Begehren uno sendete den Befehl an Halim Pascha, die Feindseligkeiten sogleich einzustellen. Es dürfte aber bereis zu spät sein. Der türkische Vortrab hat bereits einen Uebergang in das Gebiet forcirt nnd es fand dort ein blutiger Zusammenstoß mit den Vasoji'vicern Statt. Fürst Danilo, welchen der montenegrinische Stamm um Schuh nnd Hilfe anrief, sendete zwar seinen Adjutanten Vucovic (ein früherer österreichischer Offizier) an den Pascha, um einen Waffenstillstand zn erwirken. Adcr anch dieser Versuch mißlang. Die cingedrungenen Türken ver» Nichten dir Dörfer uu? Felder, nnd dcr Kampf dancrt fort. Dcr Scuatspräsioent Mirko rüstete sich cbcn zum Auszüge mit KW Montcilcgvinml, um vor dcr Ha,id nnf den montenegrinischen Grenzen Sicllung zn nehmen, als der englische Kommissär in Eettinje ankam, und sich sogleich in das fürstliche Hoslager nach Nieca begab. Wir erwartr» stüiie-lich nähere Nachrichten von Vasojcvic; uicUcicht ycliugt cs »och noch den Vc> mühlingeu der christlichen Mächte, die blutigen Zwi> stigkcilen beizulegen. (Ocsterr. Z.) Nlchland. — Die Leiche dcs Königs Stanislaus Lesz> czynski wurde in Petersburg neuerdings bestattet. Die Sache soll sich folgendermaßen verhalten: Als die polnischen Legionen nach dem Pariser Frieden in ihre Heimat zurückkehrten, nahmen sie die Uebcrreste des »Kömgs-Philosopheu" ans Naney mit sich, n,u sie in die Gruft der polnischen Könige niederzulegen. Der Sarg wurde einstweilen im Gebändc dcr „Ge> sellschaft dcr Wissenschaften" zn Warschan dcponitt, da die geeignete Zeit znr Ausführung des Vorsähe« nicht kommen wollte. Nach den Ereignissen der Jabre 1830 und l«31 wurden die Sammlungen dcr Gesellschaft und mit ihnen auch die bisher noch uncross-l'etc Kiste, in welcher sich rcr Sarg befand, nach Petersburg gebracht. Ictzt erst wurden die Sachen geordnet und die betreffende Kiste geöffnet, in welcher man Vüchcr oder dergleichen ueimuthcte. Man fand aber z»m größten Erstaunen einen Sarg, in welch,,» e<» zinncncr und dann noch cm silberner mit den Ueberrcsteu des Königs Stanislaus Les;-czvnski sich befand. Man bestattete ihn hicranf ucbcil dem letzten polnischen Könige Stanislaus August. Eine seltsame Fügung des Schicksals, da bekanntlich Rußland am meisten zur Vertreibung Stanislaus' beigetragen hat. Von der polnischen Grcuze, 4, Oktbr. Nichts kann — so ftdrcibt der «Allg. Ztg.« e.» Nor-respondenl ans Warschau, den sie selbst einen „besonnenen" Korrespondent^ mimt — für den Veob-achter auffallender sein. als 5ie anßerordcntlichen Sum-p bcn niust, cr sei zu rer Ueberzeugung g'Imigt, daß nur im engsten Anschluß an die stammocnvandttn Nnsftn für Polen noch Hei! zu erwarten sei. Dcr noch etwas znrückbaltcnpc A?el zweiten lind dritten Ranges wird bald nachfolgen, und dann hat Kaiser Alexander U. Polen durch friedliche Waffen dauernd erobert, denn dcr in andcren Landern überwiegende Vnrgerstand besteht in Polen ans Juden uno Ans. »ändern, oder außerhalb dcr Hauptstadt, aus Hunger« lcidcrn ohne allen Einfluß; uno was die niedere Volks» klasse anlangt, so gleicht sie vollkommen dem Esel in der F^bel. dem es glrichgiltig ist, wessen Säcke cr trägt, wenn er einmal Säcke tragen muß. Es ist unglaublich, welche Vorbereitungen dießmal drr hohe Adel zum Empfang des Kaiserpaares macht, denn au dessen dicßmaligcu Aufenthalt in Warschau werden inn so größere Hoffnungen geknüpft, als die Kaiserin zum ersten Male die polnische Haupstadt besucht. Man boffi nicht nur auf ein Irytcs umfassendes Amnestie. i,skret, wodurch auch deu graoirtesten Verbannten nno Flüchtlingen oie Rückkehr in die Heimat gestattet wird. sondern — und das ist des Pudels Kcrn! — auf die Ernenuung cines kaiserlichen Bruders zum Staitbaltec von Polen, denn man sehnt sich nach nichts mcbr als imch einer erneuten Hofhaltllng in Warschau, wo dcr reiche Aoel seine Ncignng zu Pracht uno Luxus eni° falten kann, nachdem er in Paris und Dresden nichl mehr oie genügende Anerkeuunng findet, und in St. Petersburg gegen die Russen zurücktritt. AlleS wird j.-l)t aufgeboten, um den Monaichcu znr ErfüUung diesrö hüßcsten Wunsches — besonders der domini-renocn Damen — zu vermögen. Amerika. — Der große Malayni > Prozeß hat am 1. d. vor dem Gerichtsdofc von Südholland leinen Anfang genommen. Angeklagt sind im Ganzen 22 Personen, sämmtlich Mulayen, von denen viclc ihr Alter nichl angeben könne».-. Dieselben grbötten als Seefahrer zur Equipage der Barke „Twenlde" und waren theils Boots« nnd Steuermänner, theils einfache Matrose». Lant dcr Anklage-Akte haben sämmtliche Blschnloigtt am 12. Angust u. I. au Bord deS gcnainiten Schiffes auf offener See, in dcr Nähe von Madeira, an einer Meuterei theNgenommen, indem sie den Dienst verweigerten nnd unter Anführung des Bootsmanns Sivin, mit Messern bewaffnn, einen Anfall auf den Kapitäu und die ersten Slenermänurr machten. den Kapitän rnrch einen Messerstich verwuuvcttn und ihn gleichzeitig zn erschießen versuchten. Dem Umstände, daß das Gewehr versagte und daß gleich darauf 2 Steuerleute mit Messern erschienen, welche die Augc-klagtcn in die Flncht triebe», verdankte ocr Kapitän die Erhaltung seines Lebens. Bald darauf wurden die Letzteren indeß von Neuem angefallen. Der Kapitän Anseo Coopmanns erhielt bei dusem erneuerten Angriff 17 Wunden vrr> mitlclst ciucr schneidenden Waffe; der erste Steuer, mann empfing eine Wunde in der liukcn Scttc und zwei Wnnden am Kopfe, während dem drillen Stener» manu mittelst eines Hcbcbaumes der rechte Vorder. lN'm zerschlagen wurde. Hierauf endlich wurde das schiff scil'st in Blli»o gesteckt mid die europäischr Besamung cingeschlossli,, wäbreud die Verbrecher mit ocn Booteu die Flucht ergriffen. Die Versuche ocr uiiglücklichcn Eingekerkerten. die vernagelten Thüre» zn sprengen, waren vergeblich, nnd ohnr Frage häne» sie sämmtlich in den Flammen ihren Too gefunden, wäre nicht glücklich noch zur rechten Zctt die französische Fregatte „Talisman" crschicncn, w.lche schleunigst zu dem hell auflodernden Wrack sticß, sämmtliche Personen befreite nnd sie dem niederländischen Gme° ralkonsul in Ni>Iumlro zuführte. Die Angeklagten wnrdcn bereits am 1^, August iu der Nähe des HnfcnS von Fuuchal angehalten und entwaffnet. Auf Gruno dieser Thalsachen erhebt der General-Prokurator die Anklage auf thätliche Wiocr^ seßüchkeit del Matrosen gegr,, chic Vorgesetzlen. auf versuchten Todischlag. dösiuilligc Verwundung und auf Braudstiftnng. Tagsncuiftkeiten. — Ein Mord. veranlaßt dnrch Ehebruch, fano dieser Tage zu Hohcmldc iu Bopmeu Statt! Ein dortiger, allgemein geachteter Fabriksbesißcr. welcher seinen Werksülner im Verdacht halle, daft derselbe in eiüem Liebesverhältnisse zu seiner Frau stünde. U.'hm oen Vorwand, nach Prag abzureisen, kehrte jedoch des Nachts zurück, fand den Werkführcr in dem Gemache seiner F:an und löl'lcte denselben auf der Stelle. Dcr Mörder stellte sich selbst uor Gericht. — Ueber die bekanntlich zu Neuhäusel be. stehende Zigcnnerschule berichten die >/1'a„ l"P." äol' gendes: Die Schule ist überraschend reinlich und sau» ber. und wird von einer großen Anzahl Schüler besncht, oie sehr schöne Fortschritte macheu ' die Fraget», die der Lebrer an sie richiet, werden rasch und nni der die-sem begabten Stamme eigenthümlichen Mnntcrleit beantwortet; sie können bereits 'cimge Sch»llgcsänge, die sie rein, harmonisch und gut vorlragcn. Dcr gegenwärtige Lehrer dieser Schule ist ciu junger Mann. der seine Ansbildung unlängst i" Gran voll. endete, und sich einer solch?» Anhänglichkeit von Seilen seiner Zöglinge erfreut, daß das Ausbleiben der Lederen aus der Schule, oder die Nothwendig» kcit einer Strafe zu den seltensten Fällen gehörte. Zu bcdaneru ist, saqm die „T. L." . daß ^c Stadt die Schule nicht unterstützt, indem sie angibt, für jeden Vollsstamm keine besondere Schnle unterhalten zu können; es wird demnach diese Anstalt von dem verdienstvollen Gründer derselben, dem Herrn städli» schen Kaplan Ferdinand Farkas. fortwährend lmtci^ halten, dcr den Lchrergehalt von jährlichen 200 ft. CM. aus Eigenem zahlt, und auch die Miethe des Schulyauses dcstreitet. ! Die größte deutsche Tragödin ihrer Zeit, Sophie Schröder, jetzt 76 Jahre alt, trug am 7. d. M. im k. Schauspiclhause zu Berlin die „Glocke" von Schiller uno Klopstock's Ode „FrühlingSfeier« vor. Dcr seltene Wohlklang des Organs soll ihr ge» blieben sein uno das Talent oes ergreifenden und er» schulternden Vortrag/s sich noch in fast ingeudlicher Frische erhalten haben. Seit vielen Jahren schou aus ihrem künstlerischen Wirkungskreise im Hofburg« tdcater zn Wien geschieden, hat oic große Künstle, rin vor Knrzcm in Hamburg, wo sie zum Besuche bei idrcr Tochter gewcscu. sich von dortigen Knnstftenndcu bewegen lassen, im Sladtbealer ein Deklamaiorium zu grbcn. In Berlin angekommen, wuroe die Künst> lcrin durch den General-Inttndanleu Herrn v. Hülsen, eingeladen, auf dcr Hofbühne ein äbnlichrs Deklama» lormm zu geben. Frau Sophie Schröder ist freund» lich darauf eingegangen. — Elne lilililiollieciz liiul^n^i« wurde durch den Herrn Erzherzog Johann auf seinem Schloß Schcnna gegründet. Dieselbe hat den Zweck, oie für oie Lan» desgeschlchte wichtigen Urkunden dem La»0e zu erhal-icu, was bei dem Umstände, daß solche Dokumente srir cincr Reihe von Jahren auf die unverantwortlichste Wcise verschleudert uno durch Ant!quilätenvau' sircr crporlirt werden, als eine höchst erfreuliche Maßregel zu begrüßen ist. > Man schreibt aus München: Die von mehre» rcn Blättern gebrachte Nachricht, daß die Verlobung einer Tochter des Herzogs Mal iu Baicru (cincr Schwester dcr Kaiserin vou Oesterreich) mit dem Kronprinzen vou Neapel iu Aussicht stehe, bestätigt sich. Die Braut ist iu Begleitung ihrer Eltern kürz» lich nach Isch! abgereist, woselbst die Verlobung ge» feiert wcrocn soll. ! Zu Nocroy (Frankreich) wurde, wie glaubwür» dig berichtet wird, eine 80jährige Frau, welche mit cinem 8i>jährigeu Greise verheiratet ist, von einem Knaben entbunden, dcr jedoch nur einige Stunden lebte. Es ist dieß ciu außerordentlicher Fall dcr Anthropologie. j Bei riuer schwurgerichtlichen Verhandlung gc» gen eine Dicbsbandc wurdc einc Angeklagte gefragt, woher sie den Diebsschlussel habe, ocu man bei ihr gcfunocn. Harmlos erwiederte sie: „Es ist noch ciu 'Andenken vou meinem scligcn Vaters Telegraphische Depeschen. Verona, 13. Okt. Die «Gazzeta uffiziale" bestätiget, daß Sc. k. l. Hoheit der Großberzog von Tosca„a dcu Vcsuch oes y. PntrrS vlnuiächsl erwic-ocrn werde. ' Turin. 9. Okiober. Der „Cattolico" mrl. oct: Die cstcnsische Regierung habe in Folge der letzten Mordthat am 6. d. M, >n Eariara o^,s Mar< lialgeseß proklamitt und deßhalb dort die Tiuppcn velmcln't. Berlin, 10. Okt. Die „Krcuzzeilung" briugt eine Potsdamer Privatmitthcilung des Inl?a>lS: Das Befinden des Königs seil 11 Uhr VornilliagS sei merklich besser. Dle Prinztsslu vou Preu^u w>,o beute auS Koblenz erwartcl. Der Miiustelpräsiocut wird iu den nächsten Tagen seiucu bleibenden Aufent' ','alt in Potsdam nehme». Paris, II. Oktober. Nach dem „Pays" sino zn Caoir die Vorbereitungen zur Ekpcottion ge> gen Mlllko kontremandirt worden. London, 10. Okt. AnS Nrw > Norl vom 30, v. M. wird gemeldet: Die Krisis ist noä, »ncht beendigt, der Diskonto fortwährend scl'r doch. Etliche neue Banken sind gefallen, oie Wechs'lknrfs dir.nunrt. Die Stocks haben sich gebessert. Vamnwolle still, »n» vesändi-lt. In Boston haben sich die Zustände gebessert. ________________________ det Mittwoch, den 14. Okwbcr. um 4 Ubr Naa> mittags im Schulgsbäudk, 2tcn Slock, Gymnasial' Konferenzzimmer, Statt. Wären e i n fu h^r """ ans ausländischen Häfen in Trieft Am 3. Oktober. Vou Smyrna: 1ü P. Häute, (i Z. Leber, 87! Ztr. Knoppcrn. 7370 Seh.. 2^0 S.. 14 F, Nosiueu, N3 B. Baumwolle, 6 Z. Weinstein. 3 Z. Wachs; von Slanchio: 480 Sch. Feigen, 38 Z, Sultaninen, !)11 Z. Roswcn. 31 F. NepSöl; von Catac^o.' 2l!0.ö61 Pfd. Korinllien^von Calamata.- ^>7i Kränze Feigen, 736 Ztr. Korinthen; ^.'c5^.^^' 49.690 Pfd. Korinthen; vou Durazzo.' " "-1094 St. Hafer. ^^^»^»««-—^»Mü!>-- Druck und Verlag vou Hiznaz v, HNelNmayr ^ F. Bamberg in Laibach.'—'Verauiwortlichcr Neoakteur: F. Va»«b"a. AnljMlg zur IMlmHerSeitmH. Vö r sen d e r i ch t aus dem Abendblattc der österr. kais. Wiener Zeitung. Wien 10. Oktober. Mittags 1 Mr. Das Falliment eines bedeutenden Hauses im Mamifaftur- geschästc, die Vesorgnisse, wclchc sich weiter daran knüpfen, brachten cinc Mißstimmung, hcrvur. In Fl?lge dcrstlbcn das Geschäft gering, die meisten Effekte offcrirt, dic Kurse matt. Devisen ftst gehalten, nicht fehlend, aber begehrt. National - Anlchen z>l 5"/« ^ l '/^ -«1'/, Anlehcn v. I. 185l 8. L. zu 5>°/^ !>:! -l»:i '/, Lomb. Venct, Nnlchcn zu ö"/« 9^—N4 '/, Staatsschuldvcrschreibuugfn zu 5"/, ^N -30 '/, detto ' „ 4'/,"/„ «9 V,-«!» V. detto „ ^"/, 5 -8<' Vanko - Obligationen zu 2 '/, <7« «l -t>2 Lotterie-Anlehen v. I. «834 318-320 dctto „ 1839 «37'/,-»38 detto „ 1855 zu 4'/« »U6 '/, - l 06 '/» Como Ncutschnne .^^^^_ >?^l7',, Galizische Psmidbricfc zu >/^ Aktien der O/stcrr, Kredit-Nüssall 205 7, -205 V, „ « ?^ Ocst. Eskompte-Ges. N9 7^ —,20'/. , „ Budwcis-Linz-(^mllndner- Äiscubahu 230—231 ^ Nordbahu 170—170 7. „ „ Staatsnsenl'.'Gesellschaft zu 5W Krauls 275-275'', „ .. K.nftnn-Elisabcth-Vahn zu 200 ft. mit 3U pCt. ^iuzahlum, NW !(>,> 7. „ „ Siid-Vlorddcotsche Verbindungsb, n»l—INI '/, „ „ Thciß-Vahn N>0-1«0>/, „ Lonib.-Venct. Giseubahn 236«/. 237 „ „ Kaiser Franz Josef Oneutbahu 187—187 7^ „ Tri.stcr Lose 114 7,-1^7, „ „ Donau-Dampfschiffsabrts- Oesellschajt 528-530 „ « detto 13. Emission »U0 7,—N)»'/^ „ deS Lloyd o«0 - 362 ., der Peslhcr Kltttnl'.-Gcscllschast 62-63 „ „ Wiener Dampfm.-Gesellschaft 72—74 „ Preßb. Tyru, (3iscnb. >. Emiss. 20—22 „ detto 2, Emiss. m. Priorit. 29-30 Gfttrhazy 40 fi. Los« 8< 7,—«2 Windischgräh ^ 27 7,-28 Waldftein „ 27'/__>ig Kcglevlch ^ 14'^ ^'/^ Bülin „ ^^ 7.-44 7, Et. Oenois „ 38 7. 39 PalssV » 38 7, 38 V. Elary „ 40 7, -40 V. Anzeige der hier aukcru»nm«.'ncu prelude» Den ! i, Okloder > !>li?scheg, — Hr. ?liisp>^ Und — Hr. Mcttel, Hai,delö!ellt^ v.» Tii^t. — Fr. Glafm Larisch, Gclcö-desiyerill, v°i, Wien. Der, l2. Hr. o. Pawlitomski, k k. Hauptmaii", von Agram. -- Hr. Ramncher, k, k. KomicatS - Ge-lichlö ° Adjunkt, von ^teinamanger. — Hr Gorca, k. k. Blichhalnmgs Qffizial, vou Tliest. — H<-. Kain-paiu>5, k. li. Verpflegs Official, — Hr, Hchimak, k. k. E'sei'bahn.-Iiüpettor. — Hr F,tz Ciaieiice, ^iigl. ^ Kapiran, — H:-. Llcitiert, pivliß In^emeur, und! — Hl'. Sagiuk, aii!er,k Rentier, oon Wie». — Hr. Hellbeiger, -Yalid.lsmami, von Sieyr. — Hl, Mo-ruch, Handelstnami, vo» Villach. Z. 1^37. (8) Nachfolgende zur Einschaltung in unser Vlatt uns eingesandte Korrespondenz ist wohl geeignet oas Vcr-trancn. welchem dcr Occonixu anf dcn Werth imd die Wirk,amkctt dcö Korncmmracr Vi^'b-, Nähr- und Hcil-Pulvcrs scht. zn rcchtsmigcn. Herrn Krcisapocheker zu Kornenburg '" Nicocröstcrreich. Mit wal'rem Vergnügen berichte ich Ihnen daß Ihr Erzcngliiß hier vortreffliche Dunste lcisttt nno ich in der ^agc wäre. Ihnen niedrere Zeugnisse deizufiigc-.i luw zwar betreffend einige Fälle bei Pferden nnd Horn-vicb, wo die Mwenomi^ verschiedener anderer Mittel olme Erfolg blieb, und Ihre Vieh-Nähr« und Hnlpnl-uer schnelle Hilfe brachten. Das beste Zeugniß fnr S'e das, daß ich Ibuen anliegend 180 fi. zur gefälligen Gutschrift überwache, und sie neuerdings ersuche, durch Herrn ^. ^. Ilii'll, in Vruck a. d. Mur mir 400 kleine und eben fouiel große Paqucts schnellstens zn übersenden. Der Versand-Anzeige ehestens entgegensehend, zeichnet mit wahrer Hochachtung Mtkikä ?ür8t. V ill ach, 4. Dezember 1856. Eiiei* WoltlgeSiorn! Auf Grund einer speziellen Empfehlung des Hrn. Direktors Foltanek in Oslawan, der mit dem in Ihrer Apotheke erzeugten Vieh - Nähr- und Heil-Pulver wiederholt Versuche -zur rollkommenen Zufrieden-heil angestellt hat, übersende icli Ihnen anliegend fl. 80 G. M. österreichische Banknoten mil der ergebenen Bitte, inir dafür Ihr Vieh-Nähr- und Heilpulver durch Herrn ». Göring, königl. prinzlichen Renl-amlmann in Weisswasscr, einschicken zu wollen. — Hochachtungsvoll Euer Wohlgeborn ergebenster Heinricha, Preussen, L Tiding, am 4-. Mai 1856. kön. nicderl. geheim. Hofrath. Cieelirter Herr College! Sie hatten vor einigen Wochen meine kleine Relation, die ich Ihnen über die Wirkung und den Verkauf Ihres Pulvers abstattete, Ihren Inscrlionen angereiht, und ich bin neuerdings in der Lage, Ihnen sec hit wahrheitsgetreue Zeugnisse, mit amtlicher Bestätigung versehen, über den heilsamen Erfolg Ihres Pulvers einzusenden. Auch halien sich folgende Herren über die erfolgreiche Wirkung Ihres Pulvers, angewendet bei verschiedenen Krankheiten des Hornviehes und der Pferde, anerkennend und belobend gegen mich ausgesprochen : Herr Adam, Whihsehafts-VerwaUer in Luschilz; — Herr Diltrich, Wirthschafts-Verwalter in Brun-nersdorf; — Herr Rudolf Kirsch, Gutsbesitzer in Milsau: — Herr Josef Ehmig, Giusbesitzer in llachl; — Herr Hermann Diltrich, Wirthschaftsbesitzer in Rachl; ¦— Herr Anton Zimmermann,, Oeconomie-pächler in Ncudörfl; — Isidor Merker, WirlhschafLs-besitzer in Weinarn ; — Herr Hafenrichter, Wirth-Schaftsbesitzer in Gösen etc. etc. Indem ich Sie noch ersuchn, mir baldigst durch Herrn Ph. Xewing in Prag 200 kleine und 230 grosse Parjuels Ihres Pulvers saniinl Rechnung, die ich'Ihnen umgehend begleichen werde, einzusenden. Verharre mit aller Hochachtung" ergebener E. Hellmessen, Kaaden den 18. Mai 1856. Apotheker. @rf;t 3» bqitym in Laibach Dct A. Ilri§per; Cilli bet 0. Krisper; Friesach Dei W. Eichler; Krain-burg bü Schaunig, Qlpotl). ltnb F. Krisper; Neu-niarktl bei Just. lieilhai-ek; Neustadtl Martin Marin; St. Andrae [sei St. Störs; Völkermarkt bet l\ Huth; Unterdrauburg bei At Domaning'n Witwe unt> fit Wolssberg bet W. Pirker. 3- 1641. (7) Dr. Kromlisl; s n\i.n-uoii;ii; Dieser Liq^cnr, der nach strenger chemischer Un-teislichni'g ein geistiges Destillat miS klüftigen Blüthen, Wnrzelli nnd Krautern ist, verdankl seine Entstehung dem für die medicinische Wissenschaft zn früh verblichenen Sterne erster Größe, dem Primararzt lind Profe^r der mcdicinischeu LUillik fnr Aerzte iil Prag. Diese vcn lhm selbst sehr glücklich combmirte Mischling, ans kräftigen Pflanze«: breitet, liew^hvt sich gai»; vorzüglich anf die Verdannngsweik^enge, als willkommener Gefahtte anf der Jagd, GebirgS-Partien nnd Reisen, nnd ndc als magenelwarmend den wohlthätigsten Einfluß anf die Gesundheit. Preis einer Flasche 30 kr berechnet W^ Allfällisse Pestellungen werden sse gen portofreie Ginsendung des Betrages schnellstens effectuirt lla«aiii-l>e]»»t hi ¥^aiS»sic]t Ioh. Klebel. Z. l?«3, (l) Das Haus Nr. t.59 am alten Markt ist aus freier Hand zu verkaufen. DaSlelde eignet sich vorzüglich zum Betliebe clner Handlung. Näheres erfährt man ebendaselbst im ersten Stocke. _________ Z. l?52" ^) Ganz n e u erschienen nnd bei C, Habits ch so wie bei Iuh. Giontini am Hanptpl^ß in L ai-bach zn haben: Allerkleinster wob i die Fahrvrdllnng der südlichen Staats-eisenbahn nid die HÜechscl u. Stempel-Skala. I» Umschlag gchefret l2 kr. Z. 1448. (8) Mädchen - Grziehungs - Anstalt der Freliit Ida v. JLax^rini geb. strafte! ISarho FIUME. Der obligate Unterricht, den diese Ansialt ihren Zöglingen gibt, nmsapt tll vicr Klaj^n und einem Vorbereittmgöjahrc: Religio!i, deutsche, französische und italienische Sprache, Rechnen, Schönschreiben, Geographie, Geschichte, Naturlehre, Naturgeschichte, alle Gattungen weiblicher Arbeiten und die Führung der Hauswirchschaft. Interne Zöglinge bezahlen für diesen Unterricht und die vollständige Verpflegung jährlich 25tt st. C. M, in halbjährigen Anticipat-raten. — Das Schuljahr beginnt am 3. November l. I — Ausführliche Programme werden auf Verlangen portofrei zugesandt, und sind auch bei den Herren Buchhändlern v. Klein-mayr 6.' Bamberg und Georg Lercher zu L a i b a ch, in deutscher und französischer Sprache zu haben. Fiume den 24. August ltt',7. !Z'^- l'2) ^ ^ G^fV^ ^ HchneebergO-Kräuter - AUop für Brust- und Luugeilkl Mtke, nach ärztlicher Vorschrift aus den heilsamsten frisch gepreßten Kräutern erzeugt dnrch Ulld Fraua WillaeJm. ,1 ii lisas U § i i Bi e i*. ! Vlpl.'ch>!l vlp^y.,^ ... >^,^,^u^> ! Preis einer Flasche sammt Geln'anchs-Anwcisung l fl. l2 kr. — Wcmqer als zwei Flaschc" ^werden nicht versendet. — Die Emballage für zwei Flaschc» wiro mit 10 kr. berechnet. ! l^.v Allfällige Vcsttllnngcn werden gegen portofreie Em,nii)u.,g d^s entfallenden Betrages schnellstens effcktmrt. --^! Uaupt-Depot bei ^u1m3 Nittner, Apotheker in Gloqgnih, wosell»st die Vcstcllnngcn zu machen sind. —In Laibach, bel MattN. »^'»^»o^itn; zu Neustadt! in Krain: bel vaminilt kixxoli, Apotkekcr; in Gmüno: bci .1 ü n n Nll,-ocutli; -in Wippach: bc, ^osel 1^. Doll0N2; in Idria: l>ci -I. Urilx; in Villach: bei ^när«:, ,^ .Idl'lu^li.