„Fttihtil, Wolitkaai, Zildiig sir Alle." Rr. ««. Die „Mlirburger Zeitun in» Tonntag ?A. Zönner IG?V. l»urger Zeitun " erscheint jede« ^oniitat,. MiiNvoch und Areitut,. P-eise — für Mnrl'urfl: gcinzjiitirig 6 fl.. h.tlbjühlig 3 fl., vierl monatlich Iv kr. — mit Postversendnng: ganzjiihrig 8fl.. htilbjiihrig 4fl.. vierteljährig 2 st. Die cin Mal gespaltene Garmoudzei mit 10. bei zweimallger mit !5. bei dreimaliger mit 20 kr. berechnet, wozu fiir jedesmalige Einschaltmig ZV kr. Jnseraten-St, I» Jahrgang viertelzährig Ist. 50 kr, fiir Zustellung eile wird bei einmaliger Tinschaltunz tempelgebühr kommen. Zur Geschichte des Tages. Die A d r e ß d e b a t t e. über »velche lvlr an anderer Stelle aus' sührlicher berichtcn. nimmt die ganze Aufmerkslimkcit Oesterreichs in Anspruch; stimmen wir auch mit einem Ausspruche, welcher sagt, rs werde im Abgevtdnetenhause nur darüber verhandelt, ob der Zerfall Oesterreich» bevorstünde, nicht überein. so läßt sich doch nicht läugnen. daß Wahrheiten und zwar bitlere Wahrheilen ausgesprochen werden, soivohl von den MajoritatS- als den MinorilätSrednern, welche daS Ministerium sich wohl zu Hrrzen nehmen mag. Aus Dalmatien ist nichts Neues zu lierichtcn. da die Pazifi-zirung vor sich gegangen; über das Wie? ist frcllich nicht tiiel zu sagen; jeder Areidcnkende muß sagen, daß dort eher die Regierung als die Bo-chesen unterllgen sind. Mit den Polen sollen AuSgleichSverhandlungcn im Zuge sein und zu diesem Ztvecke Dr. Zimialkowsky nach Wien berufen worden srin. In Reichcnberg habe.» die Arbeittrnnruhen. lvelche in Anwesenheit des Wiener Redakteurs Scheu stattfanden, oder richtiger durch die Verhaftung und von den Arbeitern verlangte Freilassnn., ihren Kulminationspunkt erreichten, traurige Folgen gehabt, indem zwei Schüße fielen, von denen einer einen Arbeiter tödtete. S t u d e n t e n d e m o n st r a t i o n e n in Madrid l)abcn am 20. d. M. in Folge der neurn Studicnordnung, tvelche als die Lehrsrei-heit beeinträchtigend angesehen wird, stattgesiinden; daS Ministerium bc-harrte aber ,rotz der lautgewordenen Rufe; S lebe die Republik unv da-neben wieder. eS lebe Isabella, auf der Durchführung der Gesepe. da sie Studienfreiheit bewirken sollen. Litterat und Bureaukrat. Wenn wir unter Ersteren dic Menschenra^e verstehen, welche „geistig" schaffen soll, unter Letzteren aber nach dem beliebten Ausdrucke ..einen gut glschulten Beamten" — so sind sie leider Gegensähe und unverein bar. obwohl im alten Oesterreich recht tüchtige Schriftsteller zugleich Beamte waren. Wir verstehen unter Ersteren nicht nur die Schöpser größerer Werke, sondern auch die Mitarbeiter der TageSlitteratur und ztvar nach allen Richtungen hin. Je umfassender odrr gründlicher seine Bildung, desto mehr lvird er dem Ztvecke entsprechen, nährend der Bureaukrat nur gut abgerichtet sein soll und ein gut gedrilltes Individuum imtner besser zum Beamten und heutigen Juristen taugt, als ein denkendes, dem eS zuletzt gar einfallen könnte, übers GelciS zu springen!! Äe früher — je freier der Gedankenschivunj, beim Litteraten (ja un-umgäni^ltch nothwendi«^ dciS Selbstdenken). desto mehr erfüllt er seinen Zlveck und entspricht den Anforderungen seiner Leser, aber eS lväre eine arge ZumuthuNj^ vom Beamten zu fordern, daß er Selbst Zweck sein und selbst denken soll. Die Forin ist ihm gegeben und in dieses Modell muß er sein Leben und Schaffen, seine geistige Tliätigkeit liineinzwängcn. und dieS, je nach Verhältnissen der Stellung sogar: nach Zeit und Raum! Wohl dürste jene Ra^e der AmtSvorstelier bald aussterben, denen der Stunden Mechanismus daS Höchste des Lebens, aber noch gelten sie hie und da als „energ sche" Leute — wohl dürfte eine freie Anschauung auch da sich Bahn brechen, aber noch gellen die Formritter nur als geschickte Juristen — wohl saselt man hochoben von Geschäftsvereinfachung. Verminderung det Schreiberei u. dgl, aber unten parodirt man diese gute Meinung durch ein entgegengesetztes Verfahren usw. -^.exewpla Luvt oäjstsa, dal)er wir nicht näher in diese Sache eingehen »vollen. Weil aber ebenda der Litterat natürlich entgegengesetzte Ansichten hat. tvir^ er vom echten Bureaukraten. besonders „von altem Schrott und Korn" mit Verachtung und nur herab angeselien. Der Litterat hat Ehr-und Rechtsgesühl und wird jedes Entgegentreten prüfen und mit geistigen Waffen zurückl'oeiscn; der Bureaukrat ist — hält sich lvenwstenS für — infallibel „nach unten", nach oben aber gibt es tveder Meinung noch Widerspruch — eine Allerhöchste Entscheidung ilt doch viel mehr lverth. als die durch freie oder gediej^ene Darstellung hervorgerufene öffentliche Meinung?-- Der Litteral von heute läßt sich nicht mehr mit dem Beamten ver. einigen, sie gehen entge^^engesetzte Wege; Einer will dem Volke oder sei. nem Lesc-Publltum entsprechen — der Andere lediglich der hohen vor. Eine Iveflphälische Ranernhochzeit. Von I. D. H. Temme l. Sine alte Gage und ein junges ivrautpaar. (1. Fortsetzung.) Darum hatten sie still und ohne ein Wort sagen zu dtirfen. sich trennen und auf einander verzichten müssen, » lS der schmucke (Llttistaph die Anerbin zu Asseln l)cirathen tNlchte. Als aber das Trauerjahr deS jungen Schulze Asseln filr seine so früh gestorbene Frau zu Ende ivar — nun. da ivar denn auch die schone Latte Sudhof bald seine glückliche Braut. Nur lSinS bekltmmerte sie wolil Beide. Der Bräutigam ließ jlch zwar nicht atlS. Aber die Brant Nlußte il»r Herz ausichütten. Ihrem Vater l)ätt? sie eS nicht sagen können; auch ihren Brüdern nicht. Allein zu einer Freundin, der sie Alles entdecken inußte. lvaS sie auf dem Herzen hatte, klagte sie unter Errötljen und unter Thränen. wie es doch sehr traurig sei. daß sie kein Knäblein bekoniMen solle, oder t>aß die armen, unschuldigen Knaben, die dem alten Bischöfe nichts i^elhan hätten, so früh dahinsterben müßten. Die Freundin suchte zwar sie zu trösten und meinte, »ver denn atn Ende »Visse, ob an der ganzen Geschichte etivaS Wahres sei -, aber dli-rüber entrüstete sie sich in ihrem einfachen und detnüthig gläubigen Sinne fast, denn die ganze Banerschaft. die ganze Gcgeud wtlßte eS. und sellisl in den Kirchenbüchern konnte man eS lesen, daß seit sünsliundeit Ialjr.n und mehr, oder »vie lange die Kirchenl>ücher ezistirten. kein Sohn auf detn Hofe groß geworden »var und nur „Fremde" hinaus geheirathel liatten. Und als die verständige Freundin ihr zuredete. l)er Fluch deS alten gar stigen Bischofs müsse t^och einmal aufhören, und sie. die Braut, solle sich nur recht fest vornehmen, daß sie. gerade sie. ihn zu Schanden Mtichei» »volle, dann »verde er zu Schanden »Verden, zumal in dieser Zeit der Aus-rlärung, in der Alles niöglich sei; da meinte Lotte, daß das beiiltihe sündhaft sei. denn der Bischof sei doch cin frommer uud unschuldiger Mann gelvesen. und der Pfarrer sage, daß in dieser schlimmen Zeit der Aufklärung nur alleS Böse möglich sei. So blieb i!)r denn das Herz schlver auch noch l>ls zu ihrem HochzeilStagt. Von dem Verhältnisse, in »velchem die hübsche Lotte Sudhof zu ihrer verständigen Freundin stand, mnß ich noch ein paar Worte berichten. In der Zeil der ..Leibeigenschast" hatten die Töchter der „eigenbe-t»örigen" Bauern ans dein Hofe des Gutsherrn dienen müssen Die Tochter des reichsten nnd stolzest n Schulzen war nicht davon befreit. Nach Aufhebung der Leibeijienschast — durch ..die Franzosen" im Äahre 1808 — bitten c»ie Baueru den GittSherrn. ilire Töchter aus ein Jahr als Mägde auf dem Schlosse in Dienst zu nehtnen. Auch der reichste und angesehenste Schulze schloß sich selten düvon anS. So »var eS »venig-steus noch vor dreißig Jahren in Westphalen. Wie? »Verden meine Leser fragen, unter den freien, aristokratischen, stolzcn Bauern Westplialens. die zn Tausenden sich tnit den reichsten Edel-leuten Westprenßens. Po»n»nnn:V derMark.n »nessen können? Allerdings. Die !ochter dcS Banerii blieb a,>ch aus dein Schlosse des Gutsherrn die Bauerntochler. die g^»völ)nlich mit d^r herrschastlichen Familie nicht cinderS zusanllnrnkam. als utn oiese' zu bedieneii. Aber sie erhielt keinen Lohn; sie war die Tochter eine,? angeselienen ManneS. der sein „Erbe" so aut hatte, tvie der Schloßherr sein Gut; sie lvar gar selbst Anerbin oder be-siimlnt einen An.rbcu zii heiiailul», und ivaS »varen dann gegen die reiche Bäuerin die gnädigen Fräuleiki. die, »Venn sie he!ratl)eten. eine Aussteuer V0il vielleicht kaum dein halben ..Brautschatze" der Bauerntochter mitbek.nnen. nnd lvenn sie keinen Viann erliielten. hinter den V!auern irgend eines adeligen Damenstists ver-i elken und vergelben mnßlen ? So »VN,de sie besser gehalten, als daS getvöhnliche Gesinde, ^n den gröberen Arbeiten »vurde sie gar nicht verivendet. Dagegen lernte sie van der .^^öchin feineres Kochen; von dem Stubenmät'chen netteS und saubereS Auspuj^en der Zinimer; von der Kammerjnnj^fer sich geschtnackvolltr kleiden; nnd van diesen Allen uud dem Jäger, dem Kaintnerdiener. selbst dem Sekretär, dem Hofmeister, der Gouvernante oder der Gesrlljchafterin. sich besser ausdrücken, siii» besser l)alten, sich benehmen. gefegten Behörde, oder (seiner Meinung nach) dem Gesetze ; Einer lebt, um zu schreiben der Andere schreibt um zu leben; doch jeKt. wo Streben nach Ausklärung und Bildunc^ allgemein — also „Fortschritt" zu hoffen, dürfte Ersterer wohl nicht mehr gezwungen ftin. so als Beamter sein Brod oder überhaupt nur eine Stellung im bürgerlichen oder sozicilen Leben zu suchen, wie ehedem, obwohl Namen, wie Bogel, CasteUi u.v.A. auch mehr (bei unS in Oesterreich) schon als Dichter, denn als exoL^o-Schreiber bekannt waren. Nothwendig aber, wenn Beide nach gegenwärtigen Ansichten über Bestimmung entsprechen sollen, kommen sie im ^^tben kaum mehr zusam-men: Einer wird — wenn auch nur unter Frcunden — glänzen als leuchtender oder leitender Stern, der Andere verschimmelt «ilS Handlanger der Maschine — Sistem genannt. I. C. H. Die Adreßdebatte im Abgeordnetenhaufe wurde am Mittwoch eröffnet. Von den Rednern der Opposition sprach zuerst Toman, der so ziemlich in den Schranken der Mäßigung blieb und nur geringerer Mahnungen von Seite des Präsidenten brdurste. Der Vorwurf, daß Giskra erklärt habe, mit den Landtagen nicht regieren zu können, den oieser dem Redner als „unwahr" zurückwies, sowie daß er glaubt, wolle man sich an daS Programm der Ministerium-Majorität halten, so bleibe nichts übriq als mit Belagerungszustand und Kerkern zu regieren, waren die wichtigsten Momente seiner Rede. Nach Toman ergriff Mayrhoscr daS Wort und kann sich daS Verdienst vindiziren, präzis und bündig gespiochen zu Hachen. Er steht natürlich auf dem Standpunkte des MajoritätS Memorandums, kann ^ibcr den Ministern den Borwurf nicht ersparen, daß sie anfangs zu wenig Energie entwickelt und sremden Einflüssen zu viel Geltung sich erringen ließen. Gras Beust wir!) direkt beschuldigt, die Regierung derartig in ge setzwidriger Weise beeinflußt zu haben. Der Reichskanzler kann wohl auf dieje Provokation nicht schweigen. Mayrhoscr weinte auch indirekt dem Ministerium Schmerling eine Thräne nach, denn von dem ungarischen Ausgleiche stammt ihm zusolge alles Unglück. Und daß wir ein solches Unglück nicht wieder erlelien, davor soll unS die Energie deS Reichstages und Ministeriums btwahrcn. GrocholSki gab mit seinem Rückblicke sofort die richtige Antwort auf diese Kl.'g'-, da cS ihm natürlich nicht schwer war nachzuweisen, daß lange vor dem un^jarischen Ausgleiche die Völker nicht zufrieden wa-ren. und alle Versuche seit dem verstärkten ReichSrathe nur den Zweck haben sollten, die Völker zufrieden zu stellen, waS freilich blS heute nicht gelang. Kategorisch ohne Umschweise wieS er den Vorwurf zurück, seine Partei wolle die Grundlage der Verfassung ändern. Würde man eine solche Änsorderung an ihn stellen, so müßte er mit einem entschiedenen „Nein" antworten. Aber innerhalb deS Rahmens der gegebenen Ver-fassung seien denn doch solche Abänderungen möglich, welche daS Wesen der Verfassung nicht alterircn und den Eigenlhümlichkeiten der verschiede-nen Länder Rechnung tragen. Er begnüge sich bescheiden damit, der Regierung anzuempfehlen, Mittel zur Versöhnung und Befriedignng der Völker in Vorschlag zu bringen. Sodann sprach der Abgeordnete Kaiser so ziemlich im Allj^emei-nen die Gründe ftlr daS Majoritätsvotum, wie sie häufig bcsprocheu wurden, anführend. 3hm folgte als Redner der Opposition Graf Dürkheim, lvelcher äußerst blumenreich sprach, aiier damit dem Ministerium die härtesten Die Schulzentochter Lotte Sudhof hatte in solcher Weise ein J^ihr lang aus dem Schlosse Lenhausen in der Familie dcS Grafen Lenhausen. deS ehemaligen Gulsherrn deS SchulzenhoseS Sudhof. gedient. Jedermann hatte dort daS hübsche und so ganz besonders sreund-liche und bescheidene Mädchen lieb gewonnen, und sie war nicht nur mit der Tochter deS Verwalters auf dem Schlosse, der Mamsell Therese, befreundet worden, die ein paar Jahre älter alS sie und. wie schon gesagt, ein sehr verständiges Mädchen lvar; selbst die junge Kointeß, die mit ihr in einem Alter sich befand, hatte sich an sie angeschlossen, und diese Ver« Hältnisse hatten sich auch nach Ablaus deS Dieiistjahreo eihallen, da der Park deS Schlosses Lenhausen an den Hosraum des SchulzenhafcS Cud' Hof grenzte. So hatte Lotte Sudhof nicht bloß jene geivöhnliche Bildung der Bauerntöchter der Gegend erhalten, sondern sie zeichnete sich vor diesen durch manche besondere Kenntniß und Fertigkeit auS und am meisten durch außerordentlich anmuthiges. ihie angeborene Freundlichkeit und Bc scheidenhert doppelt hebendes Wesen. Wie sie trotzdem, vielleicht grade deshalb, hin und ivieder dem Neid und der Mißgunst nicht l)atte entgehen können, wie aber auch andererseits manche Eindrücke ihrer srüheren Erziehung und ilirer bäuerlichen Umgebung sich nicht hatten verwischen lassen, davon iverden auch diese Zeilen einzelne Züge mitzutheileu l)aben. — UebrigenS ivar auch der Bräutigam. Christoph Schulze Heumlerde. jetzt Schulze Asseln, ein junger Mann, der sich wutcr in der Welt, alo in den beiden Dörfern Henimerde und Asseln umgesehen halte. Vor der französischen Zeit, zur Zeit der Leibeigcnschasten. kam der tvestphälische Vauernsol)n freilich selten auS seinem Dorfe hinaus, und er lebte, blieb und starb auf dem Hofe, ivenn er auch nicht Anerbe ivar; denn er war zu stolz, aus einem andern als seinem Hose zu dienen, oder auch ein Handwerk oder sonst ein biirgerlicheS Geschäft zn beginnen. In der Franzosenzeit mußte er Soldat ,Verden und für den Kaiser Napoleon in fremden Ländern sich todtschlagen lassen. In der jetzigen preußischen Zeit hat er nun zwar auch Soldat werden müsseu. aber nicht um aus fremde Schlachtbank geführt zn iverden, Schläge verfetzt zu haben meint, daß er in den Demifsionsgesuchen der fünf Minister da« Selbstbekenntniß derselben finden ivill. daS sie sich alS Hinderniß deS Friedens ansehen. Endlich sprach auch noch am ersten Tage Ritter von Streeruwitz. welcher seine Lanze hauptsächlich gegen den Exminister Dr. Berger kehrt, und das MinisterverantwortlichkeitSgesetz in dem Falle angewendet ivifsen will. — Am zweiten Tage sprach zuerst von Seite der Opposition Peter Groß, der aber nichts NeueS vorbrachte, sodann Kur an da. der den Czechen hart an den Leib ging und den Polen zu beweiftn suchte, daß ihre Ziele ganz andere seien, als die ezechischen. Svetee suchte vor Allem nachzuiveisen, daß man eben übertreibe, wenn man erkläre, der Föderalismus müsse Oesterreich zerstören. Man bewege sich in Extremen, um sodann die gewünschten Schlüsse ziehen zu können. Den Mittelpunkt der Debatte bildete KatserfeldS Rede, nicht bloS der Reihenfolge, sondern auch dem Werthe und der Bedeutung sei-ner Rede zufolge. ES lvar die Rede eineS Staatsmannes — hie und da nannte man sie eine Minifterrede — die durch einen geiviffen feier-iichen Ernst, durch den Ton inniger Ueberzeugung den Eindruck hervorbrachte. der selbst die politischen Gegner nicht die Anerkennung versagen werden; hielt er sich doch von den üblichen billigen und überflüssigen Provokazionen der meisten seiller parlamentarischen Gegner serne. Den Hauptangriff richtete er gegen den Reichskanzler, dem er die gan;e Schüld über die KrislS aufbürdete, unter deren Druck wir jetzt leiden. Seine ungeiechtfertigte Einmischung kostete unS den ersten parla-mentarischen Ministerpräsidenten und zog in ihren weiteren Konsequenzen die gnnze Reihe jener parlamentarischen Zivischenfälle und konstitutionellen Kuriositäten nach sich, an denen die legten Jahre so reich lvaren. Er vertheidigt den Ausgleich »nit Ungarn, da man dabei mit ganz und gar berechtigten historischen und politischen Faktoren zu rechnen hatte, was sich denn voa jenen Nationalen, die heute einen ähnlichen Ausgleich verllUigen, nicht sagen läßt. Er sieht die Möglichkeit, Oesterreich zusam-menzuhalten nur in dem Festhalten an der Verfassung. Möge eS außer der VerfaffungSpartei eine Partei verfuchen, die Regierung zu überneh-lnen. er zweifelt, ob sie den KonsiitutionaliSmuS schirmend alle Parteien befriedigen werde. Ja eS lvürde nnr eine ullzufriedene Partei mehr geschaffen lverden, ohne die übrigen befriedigt zu haben. Ihnen werden ge-wiß noch größere Schlvierigkeiten gegenüberstehen, als der geaenlvärtigen Regierung. Es bliebe denn noch übrig, daß man in dem vollständigen Zurück-schrauben der jüngsten Geschichte Oesterreichs Rettung suchte. Run, den Giganten lvürde man vergebens suchen, der eS übernähme, daS Konkordat wiederherzustellen und alle jene Gesetze wieder abzuschaffen, die in den letzten Jtthren geschaffen iVurden. Somit bleibt nach Kaiserfeld nichts anderes übrig. alS der Berfas-sungS Partei daS Terrain zu überlassen. Leruiischte Rachrichte». . (V o lk Szä hl u n g S - G es ch i ch t e n.) Die gegenwärtig in allen Ländern vorgenommene Volkszählung hat Mitunter manche heitere Vorkommnisse zu Tage gefördert. So hat in Wien, lvie man erzählt, eine Frau cS sich nicht nehmen lasse«, sich alS „Familienhaupt" an die erste Stelle zu setzen und ihrem Gatten erst den zlveiten Platz eingeräumt. sondern um ein paar Jahre lang sehr harmlos — damals noch — in irgend einer Garnisonstadt alS künstiger VaterlandSvertheidiger eimxerzirt zu iverden. und dabei hat er Gelegenheit gefunden, manche hübsche und schöne Stadt und manche Dinge kennen zu lernen, von denen er sich auf seinem Bauernhofe nichts hätte träumen lasten. Das l)at denn nun vielfach gute Wirkung auf ihn äußern müfsen; eS hat ilin namentlich allch auS seiner aristokratischen Abgeschiedenheit huauSgerissen, und man findet seitdem nicht selten lvestphälische Bauern-söhne in anderen Beschäftigungen, lvie als Knechte auf den Höfen, aus denen sie geboren sind, nämlich in den größeren Kirchdörfern und in den Slädten theils als geachtele GewerbSleute. Krämer und so weiter, ja sie besuchen selbst Gymnasien und gar Universitäten, und der Schreiber dieser Zeilen kennt mehrere, die dem preußischen Beamteustande zur Ehre gereichen. Auch der schmucke Christoph hatte „dienen" müssen; er hatte zwei Jahre in dem schönen elften Husarenregimente gestanden und sern Stand-quartier lheilS in Münster. theilS in Hamm gehabt, nnd eS war il)M so-j^ar das Glück zu Theil gelvorden. daß er aus der Lippstädter Haide eine große KönigSrevue mitgemacht hatte. Es hatte das AlleS Viel dazu beigetragen, daß er ein so schmucker und gelvandter Bursch gelvorden war. II. Der Hochzeitöhof. Lotte, die hübsche Tochter des Schulen Sudhof. feierte ihre Hoch-zeit mit dem Schulzen Asseln nach der Sitte der Vorfahren anf dem Schulzenhofe zu Affeln. Der lvestphälische Bauer ivohnt im Allgemeinen aus seinen zerstreut liegenden Höfen. Jeder Hof bildet ein arrondirteS Gut. gleich einem Edelhofe. Umgeben' von den Saatfeldern. Wiesen. Meiden und Wäldern liegt daS Wohnhaus mit seinen Nebengebäuden. (^Fortsetzung folgt.) Auf die Bemerkung des «ommiflärS. daß die« nicht in der Ordnung sei. sagte die Dame: „Vitt' Ihnen. sein'S ftat. der (der Gatte) darf not er-fahren, daß er der Erste im Hau» i». sonst war's schlimm." Ein anderes männliches Familienhaupt glaubte in die Rubrik HauSthiere setzen zu müssen: Ein Mirsarl (Meerschweinchen). Solches ist ein Weibel und drei Monate alt. Es hat keine Jungen j^ehavt." Wieder ein anderer gewissen-hafter Familienvater setzte an die erwähnte Stelle: ..Vier Vögel, zwei Kanari Weibeln. ein KanariMandel. dann ein Vastardl Mandel." In einem Meldzkttel paradirte in der Rubrik „Charakter u. s. w." die lako-Nische Bezeichnung: „Bcttgeher und sonst niz." In einem Orte Böhmens lebt ein Mann, der schon vor vielen Jahren die Sprache verloren und sich daher nur durch Zeichen mit der Kommission verständigen konnte. Trotzdem führte sein „Charakter" die Bezeichnung: ..Sänger." Dcr Wi-derspruch klärte sich dadurch auf. daß er einst jildischer Kantor ge^oesen und als solcher eine Pension bezog, obwohl er jetzt, nachdem er in Folge einer Krankheit die Sprache einbüßte, nichts weniger als „Sänger" war. Aus Großwardein wird berichtet: „In welchem Jahre sind Gnädige geboren?" fragte ein KonskriptionSagent eine Dame. — „Ich bin zwanzig Jahre alt." -- „Und der junge Herr da?" — „Der. der ist fünfzehn Jahre alt." — Der Agent, indem er diese Dame geduldig einzeichnete, hatte Mühe, ein Lachen zu unterdrücken, da eS ihm nicht unbekannt tvar. daß der „junge Herr" der leibliche Sohn der „zwanzigjährigen" Dame sei. (Geschäfts st ockung.) Dle „lithographirteKorrespond.nz" sagt: „Fast sämmtliche Jahresberichte der Handelskammern klagen darüber. 0aß die Geschäftsstockung, »velche mit dem Sommer 1866 begonnen liat. noch immer andauert, und ste geben zwei Dinge als Grund hicfür an. Die großen stehenden Armeen, welche die Befestigung des Vertrauens aus einen dauernden Frieden verhindern, und die Stoekuilg des Exports nach Amerika. Ueber den ersten Grund und ivie derselbe zu beseitigen sei. ist in der letzten Zeit viel geschrieben und viel gesprochen tvorden. Es wird im nächsten Jahre Sache deS Bolkes sein, bei den Wahlen in dieser Angelegenheit ein entscheidendes Wort dadurch zu sprechen, daß es nur so! chen Männern seine Stimme gibt, welche eine Herabsetzung des Militär-Budgets fordern. (Um so besser — um so schlechter.) Zw'i Freunde begcg-, neten sich jüngst und eS entspann sich zwischen ihnen folgci>de6 Gespräch: Wie geht'S, mein Lieber? — Nicht zum Besten! — Um so schlechter! Was Haft Du gethan. seit ich dich zuletzt gesehen? — Ich habe mich verheirathet. — Um so besser! — Nicht um so besser, denn ich habe eine Kokette geheiratet. — Um so schlechter! — Nicht um so schlechter, denn sie hat mir 300.000 Francs zugebracht. — Also um so besser! — Nicht um so besser, denn ich habe dies Geld im Spiele gewagt... — Um so schlechter! ^ Nicht um so schlechter, denn ich habe das ^'oppelte gewon-nen! — Um so besser! — Nicht um so besser, denn der Mann, dem ich mein Vermögen anvertrante. hat Bankerott gemacht und ist mit je-nem durchgegangen. — Um so schlechter! Nicht um so schlechter, denn meine Frau ist mit ihm durchgegangen. (Ein österreichischer General als Wächter des Konzils.) Der Johanniter Ordensritter Graf Attems, k. k. General major und Adlatus des Preßburger Militar-TruppenKomniandoS. hat von seinem Ordenskapitel mit Hinweisung auf den schuldigen unbedingten Gehorsam den Befehl erhalten, nch nach Rom zu verfügen, um dort im Monate Februar die Ordensdienfte beim Konzil versehen, das heißt in Gemeinschaft mit der päpstlichen Nobelgurde Sr. Heiligkeit Wachdienste zu leisten. Der General hat auch augenblicklich diesem Befehle Folge ge-leistet und ist dieser Tage nach Rom abgereift. Verwendung des Glyzerins zur Weinverbefferung. Seit einiger Zeit wird das Glyzerin vielfach zur Weinverbessernng verwendet. Man nennt diese Art des Weinverbesserungsverfahiens (ana-log dem Chaptalisiren, Gallisiren und Petiotistren) das Scheelisiren (nach Scheele, dem Entdecker des Glyzerins). DaS Glyzerin ist ein natürlicher Bestandtheil des Weines, wie die Untersuchungen von Pasteur, Nefsler u. I. I. Pohl dargethan haben. Bekanntlich unterscheidet stch das Glyzerin von dem Zucker vorzüglich dadurch, taß eS unfähig ist. in Gähiung überzugehen, oder überhaupt sich an einem Gährung^prozeffe aktiv oder passiv zu betheilig.'n. Diese schätzbaren Eigenschaften sind erst in der neueren Zeit erkannt und gewürdigt tvorden und haben dem Gltizerin. ivie zu vielen anderen Anwendungen, auch eine feste und lierechtigte Stelle in der rationellen Weinvertiesserung gesichert. ES kann nicht die Absicht sein, den Werth und die wichtige Rolle, welche der Traubenzucker in dem natürlichen Weine hat. verkennen oder diesen noch im Stadium der Gäh-rung unentbehrlichen Stoff durch das Glyzerin verdrängen zu wollen. Sobald aber der Wein das Stadium dcr Gahrung beendigt hat. beginn! der Werth des Glyzerins ; denn nur mit seiner ^W)t^ist eS alsdann noch möglich, eine den Wohlgeschmack störende unzureichende Süße aus jeden beuebigeu Grad zu steigern, ohne daß man elwa zu befürchten hätte, der Wein könne durch solchen nachträglichen Zusatz beeinträchtigt oder in seiner Haltbarkeit benachtheiligt tverden. Nichts von Allem dem. Selbst die stärksten Zusätze des Glyzerinsyrupö sind nicht im Stande, deit Wein in irgend welche Gefahr zu bringen, und es ist damit das un-schätzbare Mittel gefunden, auch fertige, selbst flaschenreife Weine noch einer Veredlung entgegenzufilhren. tvelche bisher so zu sagen ganz atlsiel dem Bereich der rationellen Weintechnik stand. Da wir öfter der irrigen Auffassung begegnkn, als sei das Glyzerin für jüngere, noch nicht flaschenreife Weine überhaupt nicht anivendbar, so glauben »vir hinzufügen zu sollen, daß nichts im Wege steht, jedem Wein, sobald er hell geworden ist. und welchen man nicht durch neuen Znckerzusaß nochmal in Beive gung bringen »vill. Gltizeriii zuzusetzen, mit allen de» Vortheilen, die oben angeführt sind. Stets tvird ldie Süße und Zartheit, welche eS deiil Weine verleiht, dabei zur Geltung zu kommen. Das Verfahren selbst aii- Marburqer Berichte. , Marburg. 23. Jänner. (Mlßlnngen.) Gtstern in der ersten NachmittagSstunde wollte Nch IN der oberen Herrengasse, im Hause deS Herrn Wölfling ein ziem-llch alter, buckliger Mann, mit einem infamblonden zerlumpten Rocke be-klebet, einen guten Rock auf billige Art verschaffen, wurde daran aber noch rechtzeitig gehindert und nach einer strengen, auch mitunter Hand-greiflich ertheilt^ Rüge von der barmherzigen Laden-Mamsell auf freiem Fuße belassen. Dieses hatte er nur seinem trunkenen Zustande zu danken. (Konfiskation.) Gestern sollte auf Befehl der Statthalterei die 20. Nummer des „Vaterland" konfiszirt lveiden. doch konnten nur die unmittelbar vor Austragung der Nummer erivischten Exemplare in die Hände dcö Gerichtes kommen; einige Exemplare wurden doch den Abon-nenten zugestellt, und ivaren bei der polizeilichen Nachsuchung Verschlvunden. ,. .. (^^<^ n b e n S ä n d e r u n g) Ein hiesiger Bäckergeselle erklärte beim hiesigen Skadtamte seinen Austritt aus der katholischen Kirche und lvollte keinem anderen Glaubensbekenntnisse angehören, sondern Kreidenker" werden. (Theater.) Die Benefize-BorsteUung des Komikers Hrn. Rotter jun. hatte einen sehr günstigen Erfolg, was teinesivcgs dem Gallimathias der dem Publikum dargebotu» wurde, als der Beliebtheit des fleißigen Schau-sptelers zuzuschreiben ist. Freilich l,älten daö andere Benefizianten auch v^erdient, aber nicht allen tvird gleiches Glück zu Theil. — Ueber das Ätück. durch das — ein Geilt ging — enthalten wir uns jedes Urtheils Freitag produzirten sich die Tänzer Frl. Spinzi und Herr Holzer-letzterer ist gewiß der beste Tänzer, der je auf den Marburger Brettern sich bewegt. Frln. Spinzi steht ihm würdig zur Seite. Der ungarische Tanz zei.tte beide im guten Lichte. Dcr Kai^kan in der Form, mag er auch noch so ntttnrgetreu nach den Mustern in Mabille und dgl. sein, ist doch zu naturgetreu", um auf die Bühne zu gehören, man lernt etwa nur daraus, wie man zwar sel)r schön und gewandt, aber doch über die Grenzen des Erlaubten tanzen kann. Zu bedauern waren die beiden Künstler nur ivegen der miserablen Musik, die zwar auch sonst manchmal einschläft, alier beim Kankan. vielleicht in Anschauung des noch nie G^. sehenen. so sehr aus dem Takte?gerieth. daß es allgemeinen Unwillen erreate. (K onzert.) Der Konzertist Herr Boka, ein sehr gewandter Bio-linjpieler, kämpfte mit verschiedenein Uiigemache; so hatte er einen sehr schlechten Begleiter aus dem Klaviere, dann war durch die anwesenden Tänzer ih»n Konkurrenz geschaffen und schließlich finden wir Deutsche an-der ungarischen Musik, die einen großen Theil des Programmes aus-füllte, nicht den Geschmack und die Begeisterung, die der Magyar darin-nen erkennt. Dcr Beifall, ivelcher der Technik gespendet ivurde, welche insbesondere im „Karneval" sich manifestirte. war ein tvohlverdienter.' und es ist desl)alb ein zahlreicherer Besuch ihm zu »vünschen. (T h e a t e r n a ch r i ch t.) Wir hören, Daß es der Direktion ge-luttgen. Herrn Martinelli aus Graz und Herrn Dr. Förster vom Hof-burgtheater für Gastvorstellungen zu gewinnen, so wie sie auch mit Thea-terdirektor Kreibig ein Ueberreinkommen getroffen, daß die Oper Blau-bart" mit Zuhülfenahme dcr Aüsstattung und des Personales des Grazer Theaters zur Aufführung ans uliserer Bühne kommt. Eingesandt. Dieser Tage prügelte ein hiesiger Hausbesitzer und Jagdliebhaber einen seiner vielen Hunde so erbarmungslos, daß sich die Zuseher darüber entrüsteten; er schlug das arme Thier mit einen ziemlich dicken Stocke so lange iiber den Kopf, bis der Stock in mehrere Stücke zersprang. __Ein Augenzeuge. langend, so ist dasselbe so einfach, daß es kaum einer näheren Beschrei-bung bedarf. Grundbedingung ist. daß das zu verwendende Glyzerin von derjenigen Reinheit sei. die zu einem Genußmittel unerläßlich ist. Nach den bis jetzt vorliegenden Erfahrungen liegen die Grenzen deS Glyzerin-Zusatzes zum W in^ je nael) dessen Qualität, zivischen 1 und 3 pCt. nach Raumtheilen berechnet, oder 1 bis 3 Liter Glvzerin auf 100 Liter Wein. Man misit daher, nach Berechnung des in Arbeit zu nehmenden Weinmaßes. etiva das Maximum deS Glyzerins für sich ab, setzt dem-selben etwa das gleiche Maß Wein in einem Zuber u. s. tv. zu. bis der erwünschte Grad des Wohlgeschmackes erreicht ist. wobei man indessen die Vorsicht gebrauchen mag. eherzu irenig als zu viel zuzusetzen. Der etwa unverbrauchte Rest auS gleichen Maßtheilen Wein u»d Glyzerin beste, hend. wird zu späterer Verwendung nach den Regeln aufbewahrt denen jeder Wein unterliegt. Der mit dem Glyzerin gemischte Wein ist. sofern er sonst hell und frei van Trub ivar. nach wenigen Tagen zum Abfüllen geeignet. Litterarifehes Die Mode, die ii'echselvolle Göttin des Tages, sordert von jedem Familienvater und Ehegatten bedeutende Geltopfer, die möglichst zu ver-ringern gewiß eine Nolhwendigkeit ist. Es geschieht dies dadurch, daß die Fr.iuen lernen, ihre Bedürfnisse an .^tleidern. Pntzsachen tt. durch Selbstanfertigung billig und doch elegaiit herzustellen. Ein Organ dieser Be-lehrung ist die Jllustrirte Muster- und Mot>ezeitung: ..Die Frauenwelt", erscheinend in Wien bei Urban Ultd Schivarzenberg. Maximilianstraße 4. Für den jährlichen Pränumerationspreis von (! 40 kr. ö. W.. inkl Franko Pojtversendung erhalten die Abonnenten aus die „Frauenwelt" '24 reich illustrirte Nummern Mit ^chnittbeilagen und kolorirten Mode-knpfern. Jene Abonenteu. die bis !jl März 1^70 glinzjährig pränume-riren. erhalten, ivie dieS bei französischen Journalen anch üblich, ein pracht-i.'olles Flubendruckbild als Prämie gratis. Die Prämie zu»n Jahrgange 1870 „Liebe am Älavier" ein reizeiides Genrebild. 25 Zoll hoch und l7 Zoll lueit. ist, in 14 Farben brillant ausgefülirt. geeignet, eine schöne Zierde für jeden Salon zu »Verden. Gegen die geringe Separatvergntung von 4 fl. ö. W. liefert die Verlt,g<^handlung der ^Franenivelt" die Prä-mie auf Leinwand gespannt, in elegaatem Goldbaracksalimen. > vssliio Iii Mlrdiirx. I)ien3taA ävll 25. Mullsr: N M L. ^ ^usauj» 8 lllu'. Der Livtritt k^us 6ie 9 in der Amtskanzlei zur Einsicht der Gemeindemit-glieder vom 20. Jänner bis 3. Februar 1860 öffentlich aufliegen. Stadtgemeindeamt Marburg am 20. Jänner 1870. Der Bürgermeister: Bancalari. Gin Gommis am Laude. welcher im Spezereisache gut verwendbar ist, wird unter guten Bedingun-gen sogleich aufgenommen. Anzufragen bei Herrn Tombasko. (83 MlA höchst beachte«Swerth und wichtig!! dZt Sii Z I'I.IIISM- ? LS ^ aus Lüä-^merilcs, (I'raz^-Lentos) ^ M äer I.iodig's flei8vk Lxti'M Lompsgnio, I^onänll. ^ ^ äelit, Venn ^süvr 'I'opt mit ...................! !!' !«»iWlIWW Xkti». östsrr. unä Icöv. unx. sodr reine xsruoklose W aus8ok1is»8liok privilsxirtv unä vluieräjol^tv liUlvrlott-Solualsr«. sui' I^säer, inaokt äas Kraxen von Vummisokuksa k^vtki^tirliok, vorcloppslt äiv vnuerkgt'ttj^keit lZop liintilkn. Kklis. I<ön. privileg^. ITutt» »Kitit Zn It«i ««Iitttrm iiul' Vertilß^un^ k»ttvn, ttaus- unä t'slämäukie, Naul^ürks. Iiai8. Icünixl. MWL» »U8Vvivse, äem ^aj^el äiv natürUode k'risvkö>vll kötks unä or8vt-zt »usskräem volllcomlnsn äie Leite. Kais, könixl. O" au8gvunäuns?6n kllei' ^rt äurok SeduZZ-, INsl^. unä Stieti-^atlen, «opk-unä ^nlinsodmerz!, ulte Lvdäävn unä oKene Wunäen, XrsI>88e!ii»äeQ, örauä ent/imäete ^Vuß^en, I^kdwunßsen unä Verlsti^un^en aller ^rt ^v. »« kür öru8tleiäenäo. kelUer ZVß» G I»« I» xezen ^uv^edrunA unä 1«uuxsll1siävo. xvxen Türmer doi Xinävrn. /rostlieultn- and Hühllerallgeu-Zalbe, voriiÜKlied in itiror ^irlcun^. Orienlatisches Masser von Dr. Walker in London tür l^iokt, Rlieumk, Iservenleiäen, Xoxfsetimersen Aio. IlOliiseliez von äem iilte^ten Oe8tiIUrerI^ar'Kna, I^lgserant I. l. A^mpflnägt luan wälirsuä äe8 o6er äkrunok, entvvväer vexen oäer vve^vn tlnvk'iiuö^en äie s?>psisen xu Kkuen, oäer we-?^uf-rl?il>»unft oäer Nn^enärueli, »nure^ oäer rnnxixes ^Vuk8to88en, Leünj^stiß^un^, ^attotit?rimmen, I^vdlivtilceit, Nret^lueix, uinl: man nimmt einen Kekäut'l.eu jls6l (v>'enn k'ellior sellr Iclein i«t /.vei) von «iis8«'m I^nlver troelcen in (lt-n ^Innll (mit l»u8ten nuf äie )?unfte) unä 8(;k>voinnit v8 mit ^»»8er ttäl^r (ttnxeueknier) ,uit txe>vi»s«ertsm n<>er puren» >Vsine Itin»!). unä trinlit ein ijln8 voll nae1>, 8o «inä in wenizrgn ^linuten alle ^ene öv8ok>^sräen vollkmnmKn ver»^vunä6n unä nn llvren 8tsIIs tritt I>Iei!>enä äa» 80 de-^azrlivUe (isfiUil äer t^ättipsunv. Wen» äer tte8<^kmnck äes l'ulver« niokt nkkme ättS86lI>e einl.,gl»iillt in det'eut>ktete>» Ol^Inten. — Lesonäer8 l)elnvikei»d»vertli ist, änsg nllen bläkenäen Speisen unä deraU8el»enävn ()le-triinl« u ili, e l'tttaiv lln^rt äurcl» äis«es 1'ulver 8l'knell ent/oxen >virä. 8oi61it»pulvvr von lUloU Av^en ^n^en- unä ^nterleil'sleiäev. /u kalien llxzi W VI»I I^RII K. Mit einer Beilage. Verantwortliche Redaktion, '^>rnck nnd Verlag von Ednard Ianschitz in Marburg. 2. 8t. v. Beilage zu Nr. 10 der „Marburger Zeitung". Geschäftsberichte. Weittn fl. 4.55, Korn fl.I Marburg, 22. Jänner. lWochenmarktSbericht 2.90. «erste fl.0.—. Hafer fl 2.05. Kukuruh fl.2.90, Heiven fl. 2.70, Hirsebrei« fl. 4.40, Hirse fl. 0.—, Bohnen fl. v.—, Erdäpfel fl. 1.10 pr.Meßen.RindfleischSS. Kalbfleisch LS, Schweinfleisch iung26 kr. pr. Pf. Holz, hart 30" fl. 0.—. 18" fi.5.85. weich 30" fl. 0.—, 18" fl. 0.— pr. Klafter. Holzkol)len hart fl. 60.0, weich fl. 0.50 pr. Meken Zi't Heu fl. 0.—, Stroh, Lager- fl. 0.—, Streu- fl. 0.— pr. Eentner. Pettau, 21. Jänner. (WochenmarktSber icht.) Weizen fl. 4.30, Korn fl. 2.75, Gerste fl. 0.—, Hafer fl. 2.—, Kuturnh fl. 2.53, Heiden fl. 2.25, Erdäpfel fl. 1.— pr. Mehen. Hirsebrein IS kr. pr. Maß. Rindfleisch ohne Auwage 2S, Kalbfleisch 2S, Schweinfleisch jung 26 tr. pr. Pf. Holz 36" hart fl. 12.—, detto weich fl. S.— pr. Klafter. Holzkohlen hart fl. 0.60, detto weich fl. 0.50 pr. Mehen. Heu fl. 1.50, Stroh Lager- fl. 1.10, Streu- fl. 0.80 pr. Centner. tttKlZol» ß'i'lsVli, empfiehlt ^ keivkme^er, Conditor, vis-g.-vi8 „Hotel Mohr." K I Eingesandt Wir bitten hierdurch die im heutigen Blatte stehende Gliicks Offerte deS Bankhauses La). Jams. Cohn in Hamburg besonders aufmerksam zu lesen. Es handelt sich hier um wirkliche Staatslose, deren Gcwinnk vom Staate garantirt und verlost iverden, in einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten GeldverlosuNti, daß aus alle» Gegenden eine sehr lebhafte Betheiligung stattfindet. Dieses Unternehmen verdient das vollste Vertrauen, indem vorlienanntes Haus, „GotteS Segen bei Cohn", durch Auszahlung von Millionen Gewinne nllscits brkannt ist. Indem wir auf die Aussprüche der t. k. Prof. u. IFsAKsi? an der Wiener Klinik hinweisen, erlanben wir un», unsere allein echten WilhelmSdorser Mal»Ltrakte, Malzextrakt-Bonbons nnd Malzextrokt'Chokoladen (Niederlage flir Marburg bei Herrn K. Kolletnig, Tegetthoffstraße) bestens anzuempfehleu nnd bitten um gefällige Berücksichtigung unserer stehenden Inserate. HochachtnngSvollst Wilhtlm5dorstr Aal)prodnktensat»rik von Aug. Jol. Kiifferle ck Co. (Wien.) für 779! Nahmaschi«e«ha«dler «. Jnduftri-Ue. AusschlieKtich alleiniger e» xroi Vertauf aller Systeme der anerkant besten Nähmaschinen. ^ Bei eincm kleinen Versuch wird sich jeder Käufer bald die Ucbcrzcugung verschnffcn, daß der Unterzeichnete, sowohl waS Lei-^stungsfähigkeit der Maschinen, als deren Preise anbelangt, jeder ^Konkurrenz die Spitze bieten ktnin. W Außer meinem Fabriklit Vehrte ich die ersten und größten '^Fabriken Europas und Amcri'tVö. unterhalte slets ein Lager von ^vielen tausend Maschinen, s.' di.si jeder Auftrag augenblicklich^ effcktuirt iverden Nmn. . ^ Jeder Wiederverkaufer ist durch Bezug meiuer Maschiuen in der Lage, seine Detailpreise bedeutend zu ermäßigen, und wird trotzdem denselben Verdienst haben, den er seither bei thcuren Preisen hatte. Illustrirte Preis - Courants gratis. M Lu äetail tvird nichts verkaust und finden demnach W Anfragen von Privaten keine Berücksichtigung. Ulbert Ii. Mariahilferstraße Nr. 70. Dank und Anempfehlung. Ich beehre mich hiemit meinen geehrten P. T. Kunden in und außer Marburg für das bisher geschenkte Vertrauen den ergebensten Dank ab-zustatten. Gleichzeitig erloube ich mir. denselben anzuzeigen, daß ich. um der-größeren Ausdehnung meines Geschäftes in jeder Hinsicht nachzu-kommen, meine WerkstStte in der Allerheittgengaffe Nr. 60 vergrößert und die noch fehlenden Lokalitäten dazu gebaut liabe. Langjährige Erfahrung und gründliche Kenntniß meines Geschästes. sowie die Anwendung der (neu angeschafften) Hilfsmaschinen und Verwendung des besten MaterialcS zur Anfertigung der Erzeugnisse setzen mich in den Stand, mein Fabrikat nicht nur rein und stark, sondern auch zu den billigsten Preisen zu verfcrtigen und hiedurch jeder Konkurrenz vorarbeiten zu können. (84^ ^^on dem gefertigten k. k. Notar als Gerichtskommissär tvird im Meinen Dank nochmals wiederholend, empfehle ich mich nicht nur Aastrage des lobl. k. k. Bezirksgerichtes Marburg ddo. 19. Zänner 1870 mit allen Gattungen Spengler-Bau' und Galanterie-Arbeiten, sondern l039 bekannt gemacht, daß Mi Samstag den 29. Jänner 1870 von auch Oefen und Sparherbbestandtheilen en ßros und en äetail, über-^ Vormittag angefangen die znm Verlasse der Frau Theresia Land-nehme ferner alle in dies Fach schlagenden -Arbeiten aus starkem Eis^n-f^üß gehörigen Fahrnisse, als: Hans- und Zimmereinrichtung und Wäsche blech zu billigsten Preisen und werde stets bemüht sein, das in mich^'N der Blumengasse Nr. 40 gegen bare Bezahlung und sogleiche Weggesetzte Vettrauen in jeder Weise zu rechtfertit,en. nähme im freien L.^izitationswege veräußert werden. Marburg am 20. Jänner 1870. Di. Fr. Rade y. Z. 103^. Lizitations-Edikt. (8f. Spengler. Oer L^ekertiH^te drinxt Iiiemit sur allL^emeinen Xennt-ms», 6»ss Lerr Josvk Läuarck vom 31. ßlÄvner 6. an uiekt meIir in Diensten äer 6euer»I-.^xeutselmtt in äer k. lc. priv. VersiekviunAsOeseU-svllstt „llostoi'f. pkitliix" «teilt. Haupt-^K^ent äer k. le. VersiederunKS-OeseUstiKkft „Oesterr. ?Itönix." G. Ä. 228. Editt. (66 Whmaschinm skr Zchntider, Zchuhmachtt ««d /amilie« uiltor (laiirntie. Hand Nl aschinen vl)!i 25 1)18 50 Uähmaterialitn aller Art sbr Rühmaschiue« in 2U liillipi^»tkn 1'roivsn. IIIn»trirte l'rsisdiättm' veräon nut'Verlangsn si ank« nnc! mit. Rtttkotkurinitiasso Ilsr. gl. A'Iai'ikliilt'oisti'ksss I^>'. i>l. Orossto von ü. Il m Zl e Ii i li n. >V6r(ivn vm'Innß^t.'^WG Mit Bescheid des kk. Bezirks Gerichtes in Marburg ddo. 20. Dezember 1869, Z. 19885 lvurde die Einberufung der Verlasses Gläubiger N'ich dem am 27. November 1868 zu Wurmberg verstorbenen Gutsver« Walter Herrn Franz Ramutlia zum BeHufe der Liquidirung des Passiv-ltandes betvilliget, und zu deren Vornahme der gefertigte kk. Notar als Gerichts Kommissär bestellt. Es werden demnach Diejenigen, welche an den Nachlaß des obge-nannten Erblassers als Gläubiger eine Forderung zu stellen haben, hiemit aufgefordert, bei dem gefertigten kk. Notare als Gerichts Kommissär am Dienstag den 8. Kebruar 1870 Vorm. 9 Uhr zur Darthuung ihrer Ansprüche entweder persönlich zu erscheinen, oder eincn gehörill BevoU-niächtil^tcn zu senden, oder aber bishin ihre Ansprüche schriftlich daselbst anzumelden, tvidrigens denselben an die Verll^ssenschaft, ivenn sie durch idle angemeldeten Forderungen erschöpft erscheint, nur insoferne ein Anspruch zustände, als ihnen ein gesetzliches Pfandrecht hierauf gebührt. Marburg am 13. Jänner 1^70. Lud. Bitterl. k. k. Notar als Gerichts-Kommissar Z. 19593. Exekutive Sizitchtiv«. (71 Das Eckgewölbe Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg lvird hiertnit bekannt gemacht: ES sei lvtgen schuldi.^er liw fl. s. A. die ezekutive Feiibietung der dem Herrn Johann Waidachrr gthörigen Besitzcsl)älfte der Realität ENr. 33 liä Magistrat Marburg belvilligt und hiezu drei Feilbictungs Tagsatzungen auf den 28. ZAnner, 28. Februar und 1. Aprtt 1870 VoimittagS von l1 >biS 12 llhr in der d. g. Amtskanzlei angeordnet worden, mit dem Bei-Ilatze. daß die Pfandrealität bei der dritten Ftilbietung auch unter dein Schätzwerth l?intange,iebcn werden. ! Jeder Lizilant l)at. bevor er ein Anbot niacht. ein Vadium von 765 fl. zu Händen der Lizitationskomlnission. zu erle»^en ; das Sä'ätzungS-Protokoll und die übrigeu LizitationSbedinguisse können Hiergerichts ein-gtsehen lverden. Zugleich wurde für die ^.Vkaria Waidacher'sche Verlasses-Masse und für die unbekannt lvo befindlichen Barbara nnd Josefa Wai- iu der Viktringhofgasse ist vom 1. April an zu vergeben. - NähercS^dacher Herr Jakob Waidacher als Kurator ml ttetum bestellt, beim Hauseigeuthümer Franz Pichler. 6bj Marburg am 14. Dezember 1869. heil» brieflich d« Speeialarzt für Epilepfie Doktor li. Killisoil in» Berlin. Mitlclstsaße s. Bereits über Hundert geheilt. Ein Mädchen aus achtbarer Familie wird als Lndcnmödchen in einem k. k. Tlibak uud StempelverschlcißtMölbe geqen Erla,z einer kleinen Kantivn oder einer Gntstehung sogleich aufzu-nehmen gesucht. — Gefälligst anzufragen bei H. I,inaz Fischer in der Grazervorstadt. . (75 Schon am erfolgt die Ziekung der welche 4 Mal im Jahre spielen, mit ff. Gewi«« dotiet, wobei in Summa nur 25.000 Stück eziftiren und jedeS Los oline Ul'tcr-schied gezogen werden muß, sol)in die Einlaae nie verloren ist und von dcm Königreiche Galizien und dem Herzogtyume Krafau qarantirt sind. Gin Los kostet mit der Verpflichtung des Rückkaufes 28 fi. ohne Rückkaufsverpflichtung 27 fl. DaS gefertigte Wechselhaus verpflichtet sich nämlich, alle bei ilim im Einzelnen vo» jetzt au biß 1. Februar gskauften derartigen Lose mit dem volttll Eiul^aasspreise nach ersol,itkN 4 Ziehungen u. z. vom IZ. liis 15. Februar 187l zurückzukaufen, wodurch es möglich, umsonst ln vier Aiehuiigcn auf 47,Zvg fl., Vertheilt in Gewinne von I«,«««, I«,«««, 8«««, «««« Gulden ze. zu spielen. Derartige Lose werden auch auf zelmmouatlichc Raten mit nar 3 si. Augadt, womit man schon auf alle Trcfftr und den ganzen Gewinn in nächster Ziehung spielt, verkauft bei S. VroßhüMtr und Wrchsltr, Wien, Graben 13. (62 I>Tl2oxtralrt-Lollbolls .... ^ ^ .... Als!> Anifttilmit» prilniirt? Nach k. k. Prof. Htllkt ->n der Wiener Klinik allein echt. !j Kesten Husten. Heiserkeit und Berschleimnng. )P'r C»..°n i°'kr^( °w An-rk-nnuiig! sSr m^nc brüst- «,id mag.«lrld»,,d» »rau^ wÄ'?? »/'Nd.?'''''''''« 0b..iag.. Sich,....- bvl I'. I^ollvtniA, VsKettdoMtr«««. ^ WilhelmSdorfer MalzpwduUtN.^lidrik «o» Aig^ Kiifftrlt (Wien.) Indem wir auf dl- «„«sprllche der Prof. «»pol-«», utid!-"" V illiinr iu „Iismm Siiig-fandl ddo. 24. Dezember? ^I««S hmw^N! ors"»en w,r. »»sere -cht.» Malze,Ir»«.A»brika,« i.ich, miÄ Wer Hoff'sche» Charlatanerie z» »envechsel«. ^ Bei aeneit^ten autwäitigen AuftrSj^en wird «in Einseiidilng de» Betrages, sowie um Beischließllng vou 20 kr. slir Zusendung der Ziehungsliste s. Z. eisucht. Gestrtigter empfiehlt noch seine Verinittlung zum Ein- und Verkaufe aller Gat. tungen St iatS. und Privatpapiere, Gold- und Silbermiiuzen ic. Tißlich stischc kilseklux - ^»pkvll dei (üonäitol in ciei' llerrenß^a»8v. Großartige Glücks- Offerte. Grigi«al-Uaats-Prämie«-Lose sind iideralt zu kaufen und zu spielen erlaubt. „Gottes Gegen bei Voh«!" Akerieoeftt wieder»« «it Gewinne» t»edeutend vermehrte Kapitalien-Lerlosungen von nahe Die Verlosung garantirt und vollzieht die Staats-Regierung selbst Beginn der Ziehung am SS. d. Mts. Nur 4 Gnlden oder I Gnlden oder I Gulden O st W kostet ein ßo« Staate garautirteb wirkliches Vrigiaal-Staats-Loi lnicht von den verbotenrn Promessen) und bin ich mit der Ver-stndullg dieser wirkticheu Vrigi»at-Staat»lose gegen sra«»»irte Einsen dung des Petrageß selbst nach den e»tstrutefte« Gegeude« Kaatlich beaustragt^__^63 >^^Es werden nur Gewinne gezogen.^DW Die Haupt Gewinne betrafen 250.000, 200,000, 100 000, 187.500, 175.000. 170.000, 16Ü,000. 162.500. 160.000, 155.000. 150,000. 100,000. 50.000, 40.000, 30,000. 3mal 25.000. 4mal 20,000, 4mal 15.000, vmal 12,000, Vmal 10,000, 4mal d000 3mal 7500, 5mal 6000. 25mal 5000, 4000. 2.1m.il 3750, 2l)mal 3000. 130mal 2500, I31mal 2000. 6mal 1500, l2mal 1200, 360mal 1000 530mal 500, 400mal 250, 270ma! 200, 50.000 mal 150. 117, 110. 100, 50. 30. W^^Kein Los gewinnt weniger als einen Werth von 2 Thlr. Die amtliche Aiehungßlifte und die Berfendnng der Gewinttgelder rrsolgt uvtkr Ktaatsgarantie sofort nach der Kiehvng an Itden der Brthkiligteu prompt ulid vtrschwiegtn. Mein Geschäft ist bekanntlich das Aeltelie und Allt^liicklichftt, indem ich bereits an mehreren Vetlieiligten i« dieser Vegead dle<^ allerhöchke« Haupttreffer von MW00. 2250M», ISVWi», t2.';0«<», mehrmals 100000. ktirzlich das große Los und jüngst am 29. Dezember schon wieder den größten Hauptgewiun in Marburg ausbezahlt habe. G»n»«. C1«>»u in Hamburg, Haupt-Comptoir, Bank- und Mechjelgeschäft. für Pferde vl'i» r. k. Thierarzte CHirausE, ^ welches durch competeute fachmännische Autoritäten der hohen Sanitäts-. behörde zu Wien geprüft und in Folge Erlasses eine» hohen k. k. Mini-sterinm« des Handels vom ü. Marz 1869. Zahl 4336/724 als Heilmittel gegen äustere .«rankheiten der Pferde anerkannt Wirksamkeit des Recreationß.Kluid» liegen die veflen Zenguisse vou sel)r vielen Autoritäten vor. _^PreiS einer Flasche sammt Gebrauchsanweisung 1 fl. 40 kr. ö. W. DM^Zch halte es für meine Pflicht als Arzt, die ?. I. Pferdebefitzee allfi erksam zil machen, daß daS privilegirte de» Herrn Joliantt KwiSzta zu Kornenbnkg dnrchauS kein Heilmittel aeaen ' Pferde ist, sondern ausschließlich ulir al» Präservativ» > mtttel prwilegirt wurde: ilberl,aupt wurde dem Privilegirten laut de» mir fiir me>u Heilmittel zugelaugteu Bescheide« eiue» holien k. k. Haudel». nmusterinmS vom ü. März 1869. Zahl 4336/7S4 ausdrücklich uutersaat. diesem in dcu öffentliche« An- rundigungen oder Gebrauchsanweisungen Heilwirkungen z»,Anschreiben. AlägWrter Thierheii^putner für Mferde, Hornvieh «ud Schafe, Preis eineS PacketS sainint GebrauchSaniveisung 40 kr. ö. W. Zu h.ib.n bci K. «oUctnig u. L. 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