Intelligenz Matt Mr NawKcher Neitung
^- I4tt.
Dienstag                  den   22.   November                        1536.
Vermischte Verlautbarungen.
Z. 26^2.    (2)                   .                     I. Nr. 775.
Edict.
ANe Jene, welche auf die Nachlassenschaft des am L. September ,636 zu Grohlak verstorbenen Johann Glicha einen rechtlichen Anspruch zu ma. cden vermeinen, oder dazu etwas schulden, haben zu der auf den ,7. December d. I. früb 9 Uhr fest. gesetzten Liquldirungstagsohung und Abhandlungs« ^sicge um so gewisser zu erscheinen, »ridrigens den slch melkenden ^<bcn der Verlaß eingeantworlct, gegen die Schuldner aber im Rechtswege eilige« schritten werden müßte.
Bezirksgericht Tressen am 5. November i836.
37^640." (3)      '                                    Nt. 2»73.
O   d   i   c   t.
Von dem Bezirksgerichte Rupcrtshof zu Neu« siadtl wird allgemein wnd gemacht: Gs sey über Ansuchen des Herrn Johann Nepomut Schaffe», Johann und Anna Knß'schcn (Zessionär zu Treffen, widcr die Ehclcutc Anton und Margaret!) Suppan» tschitsch zu St. Georgen, in die Reasjumirung der mit dicßgerichtlichcm Bescheide vom 19. October i335 bewilligten Veräußerung der de» Gegnern eigenthümlichen, dem Gute Weinhof 8uk Rect. Nr. 201 dienstbaren, gerichtlich auf 1775 fl. ,0 kr. geschätzten ^/4 Hübe sanMt An. und Zugehör, we-gcn sckuloigen <)3^ si. 10. tr. M. M. Zinsen^. 5. 5. gewilliget, und wegen deren Vornahme drcl Feil. bicthungstermine, als: auf den i5. December iÜ56, 1^. Jänner und »5. Februar 1L57, jedesmahl von 9 — 12 Uhr Vormittags in^oco St. Georgen mit dem Anhange anberaumt worden, daß, faNs diese Realität weoer bei der ersten noch zweiten Feilbie« thungötagsatzung um den gerichtlich erhobenen Schähungswetth oder darüber an Mann gebracht wcrdcn sollte, solche bei der dritten auch unter dem. selben hintangcgcben werden würde.
Wozu die Licitationslusiigcn mit dem Bcisahc eingeladen werden, daß die dicßfalligen Licitationg. dcüingnisse während tcn gewöhnlichen Amtssiunden in der dasigen Gerichtskanzlci eingesehen werden können.
Bezirksgericht Rupertshof zu Neustadt! am 4. November i^56.
Z. ^643.    (5)                                             Nr. 25,24.
Edict.
Zur Wiederbcsctzung der durch Resignation des Bezirks. Wundärzten von Auerspcrg, Heinrich Weber, in Erledigung gekommenen Bczilt'6-Wund« orzttnsieNe tcs ehemals bestandenen Bczirrcs Sonn. tgg, mit dem Sitze in Brunndorf, und einer iähr. lichen Remuneration pr. 5o fl. aus der Bezlvls« «Zasse dcö l'. k. Bczirts'lZolnmissariatcs Umgebung Laidachs, wird hicnm der Concurs ausgcschvieben.
Jene, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, haben ihre gehörig belegten Gesuche längstens bis ,5. December »836 bei dem gefertigten l. k. Be-zirks'Oommissariate zu überreichen.
K. K. Bezirls-sommifsarial Umgebung Lai« bach am 10. November ,656.
Z. 1644.   (2)
Aufnahme
eines Unterbeamten an der Herrschaft Relfenstein, nächst der k. k. Kreisstadt Cllli.
Auf dieser bedeutenden Bezirksund Landgerichts - Herrschaft ist die Stekle eines Amtsschreiders, dem zugleich die Aufsicht auf die Oeconowie obliegt, in Erledigung gekommcn, der Termin hiczu ist bis i5. December d. I. festgesetzt. Diejenigen, welche um diesen Dlcnst competircn wollen, haben ihre dießfälligen Compttenz-Gesuche unmittelbar an die Herrschaf-ten-Inhabung zu Reifenste:n zu stpli-siren, solche eigenhändig zuschreiben und portofrei einzusenden; dieselben haben sich über ihr Alter, Vaterland, Kenntniß der wwdischen oder kraini-schcn Sprache, ledigen Stand, Am-tirungsfähigkelt, bereits erworbene oconomische Kenntnisse und moralischen Lebenswandel auszuweisen,- und zu erklären^ daß sie bereit sind, diesen Dienst mit 1. Jänner i83? zuverlässig anzutreten. Die Emolumentc bestehen, nebst unentgeltlicher ordentlicher Verpflegung, freier Wohnung, Licht, Beheizung und Bedienung, auch irr einem MrlichenGehalte pr.60 fl.CM., und einem Antheile der Ncbenzustüffe.
Herrschaft zu Neifenstein am 9. November i356.
6go
I. 1652.   (H)
Nachricht.
Bei Unterzeichnetem ist eine große Auswahl von verschiedenen sehr schönen und ordinär gebundenen Gebetbüchern, sowohl für Erwachsene, als auch für Knaben und Madchen zu haben; nicht minder sind auch Kalender für das Jahr 1937, mit und ohne Kupfer, in verschiedenen Einbänden um billige Preise zu haben.
Heinrich Ad. Hohn.
Z. »635.   (I)
Haus-Verkauf.
Das hier am deutschen Platze unter Consc. Nr. 203 liegende Dr. Pfandl'sche Haus ist unter sehr annehmbaren Bedingnlssen aus freier Hand zu verkaufen. Weitere Auskunft hierüber ertheilt der Herr Nr. Andreas Napreth, an der Wiener-Straße Haus-Nr. 79.
Laibach am 21. October i836.
Uerkaufs- Anzeige.
der
von August Kuh    erfundenen
k. k. ausschließend privilegirten
Kaffeh-Brause Maschinen.
Der Erfinder und Verfertiger dieser neuen
Kaffeh« Brausemafchinen ist vollkommen über«
zcugr,   daß   sie durch Einfachheit des Baues,
Schnelligkeit oer Wirkung und Leichtigkeit der
'   Behandlung allen Anforderungen genügen.
DasVerfahren zurBerettung desKaffeh's iss höchst einfach, leicht von Jedermann ausführ« bar, und geschieht auf folgende Art: Nachdem wan dle Maschine gehörig auf den, über der kamve befindllchen Kranz gestellt, das oberste Gefäß ab» und den Trichter oder Einsatz aus de.-n Innern herausgenommen hat, so, daß also der Körper der Maschine ganz leer ist, wird dieser, bei geschlossener Pippe, mit Was«
ser gefällt. Es ist davon jedesmahl so viel er-forderlich, daß es so hoch im Innern steht, als Außen an der Maschine der oberste Rand des mit der Aufschrift versehenen Gchlldchens. Der wie gewöhnlich gemahlene Kaffeh, dessen Menge von der Stärke des Getränkes, welche man verlangt, abhangt, mithin w,llkührlich ist, wird auf den siebartig durchlöcherten Bo-d«n des Einsatzes so gebracht, daß er,hn überall in gleicher Höhe bedeckt. Den Einsatz bringt man jetzt wieder in die Maschine so tief als er gehen kann, auf ihren obersten Rand aber kommt wieder das zweite für die Milch oder Sahne (Obers) bestimmte Gefäß nnt seinem Dcckel. Nlll man die Milch besonders kochen, so kann dieser Theil der Maschine auch leer blei« ben, muß aber, um sie zu schließen, dennoch der obere Deckel «ufgesetzt werden.
Die Lampe wird m»t Spiritus, aber um das Ueberlaufen zu vermeiden, nicht ganz el»n voll gefüllt, auf lhre Mündung der mit drei Faßchen zu diesem Ende versehene Rauchfang aus Messingblech aufgesetzt, und die Lampe m diesem Zustande angezündet, an die für fie be« stimmte Stelle unter der Maschine gebracht. Be» einer Maschine auf zwei Schalen ist in etwa sechs, bei einer zu zwölf Schalen in fünfzehn Minuten die Operation beendlgt, das heißt, Nlcht nur der Kaffeh vollkommen fertig, so daß er ganz klar und von der besten Beschaffenheit durch das O'ffnen der P'ppe abgelassen werden kann, sondern auch die M,lch oder Sahne im obern Gefäße mäßig erwärmt.
Man entfernt die Lampe, wenn zwischen dem Körper der Maschine und dem obern Gefäß Dampf herausdringt, welcher die Vollendung der Operation andeutet; längeres Erhitzen würde der Güte des Kafseh's nachthellig werden. D«e Reinigung aller Bestandtheile ist mit gar keiner Weitläufigkeit verbunden, und geschieht mit heißem Wasser, nachdem die Brause im Einsätze, vom Rohre, auf welchem sie steckt, abgenommen worden ist,
Bei genauerer Einsicht der Eonslruction ist die überzeugende Vorzüglichkeit dieser neuen Kaffeh» Brause-Maschine für Jedermann ein, leuchtend und leicht begreiflich.
In der Handlung des Unterzeichneten sind diese Maschinen von verschiedener Größe, zu 2, ä, 6, 3, 10 und 12 Schalen, sowohl aus silberplatirtem, als auch aus weißem und aus gelbem oder Meffmgblech zu festgesetzten Fabriks-Preisen zu haben.
A. O. Keeger.
zum goldenen Brunnen Vir. 288.
69»
Z. l64S.   (3)
Ghocolade - Verschleiß-Anzeige.
In der Handlung des Unterzeichneten ist vorzüglich gutc, echte GratzcrChvcolade, von And. Grießler, aus reinem, echtem Marignon-Eacao, ohne allem fremdartigen Zusatz erzeugt, das Pfund
superfein mit Vanille    .    .   . fi.   !, 48 kr. 5^1?      „        ,,...«!. 20 ., ???     „        „...,.    1.    6 ,,
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Homöopatische, ohne Geruch    „ —   48 „
Bei Bestellungen auf größere Quantitäten wird ein bedeutender Sconto gegeben.
zum goldenen Brunnen Nr. 283. 3^ '591.    (3)
Holzstein-Beitze und unfehlbare ftlüssige Feuerlösch-Masse.
Mit Bezugnahme auf meine Kunstnachricht m der Wiener Zeitung v. 6., 9. und 12. September d.I., wie auch in mehreren ausländischen Zeitungen, ist die Holzssein - Beitze dle Maß zu 6 kr., und die stüssge Feuerlösch-Masse die Maß zu 4 kr. C. M., mittelst die Herren Suppantschitsch 65 Kuckh in Laibach, dann Herren Gebr. Widale in Agram, und mittelst Herrn I. M. Nothauer m Klagenfurt zu be» ziehen.
Schiffbauholz, Eisenbahnen - Unterlagen, Fußboden-Bretter, ganze Fuhrwägen, besonders aber Wagenräder, Gefäße u. dgl., mit der Holzstcin'Beitzc mehrere Male überstrichen, sichert solche gegen den Holzwurm, Faulniß, und gegen das Schwinden desselben, die Meubles werden durch diesen Anstrich von Ungeziefer für immer gercmigct , Dachgcrüste , Schindel-nnd Bretterdächer, selbst Strohdacher erhalten durch diesen Anstrich nicht nur allem obige Vortheile, sondern werden bei angranzcndem hcf:ig, siemFeuernurschlecht.größtcnthells aber garnicht brennen. D«e Feuerlosch.Masse wird in Feuer, spritzen, Wasserfassen und Bottichen untcr den Dächern aufbewahret, weil solche bei 16 Grad Kälte nicht fcieret und Jahrelang sich halten läßl/ ohne den faulen Gestank, wie lang stehende Wasser, anzunehmen, tödiet die Flamme sogleich, und der einmahl bespritzt? Gegenstand kann nur durch außerordentliches Anftammen
wieder zum Brennen gebracht werden, wogegen
das Niederbrennen bei gewöhnlichem Wasserbe-spntzen nur befördert wird. Jeder Kaufer erhalt eine gedruckte Anrvcndungs-Methode.
I. B. Withalm,
Architect und Fadriks-Inhaber
in Gratz.
Z. ,645.    (3)                                                ^
Anzeige.
Am 22. d. M., und nöthigen Falls auch an folgenden Tagen, werden mit Bewilligung des löbl. Magistrats, im H. Nr. i65 am Altenmarkt, verschiedene Zimmer - Einrichtungsstücke, als: Feder- und Rohrsofa's, Schublad- und andere Kasten, Tische 3c. :c., dann mehrere Küchen- und Hauseinrichtungsstücke, nebst andern Kleinigkeiten, so wie Fässer aller Art, worunter mehrere von 56 — 64 Eimer halten, aus fre:er Hand an den Meist-blcthenden gegen bare Bezahlung hintangegeben werden; wozu Kauflustige hiemit höflichst eingeladen werden.
Z. löbi.  '(Ä)
Anzeige.
Im Gasthause zum weißen Hirschen am Marien-Platze Nr. 49, sind verschiedene gute Sotten Bamberger Obstbäume zu verkaufen.
Kauflustige belieben sich allda anzufragen.
Georg Merschberger,
Gäclner   aus  Bamberg.
Z. 55.    (i33)
Leopold Paternolli, Buch-,K«nst«
und Musikalienhändler in Laib ach, empfiehlt den verehrten Bewohnern der Stadt sowohl, als der ganzen Provinz Krai n, ^ine öffentliche Leihbibliothek, die über 4000 Bände, theils unterhaltend?/ theils belehrende Schuften in mehreren Sprachen enthält, zur geneigten Theilnahme. Man kann sich auf ein Jahr, ein halbes Jahr, einen Monath, acht Tage oder einen Tag zu den billigsten Bedingungen abonnire». Eine gedruckte Anzeige darüber wird Jedermann gratis verabfolgt. Der vollständige Bücher -  Catalog  kostet geHeftel 20 kr.
—   8g,    —
Z, >586,   (3)                                                                                        ^
findet in Wien die erste Ziehung des fürstl. Csterhazy'-schcn Anleihens von? Millionen Gulden, durch die
Wcchselhäuser M. A. v. Rothschild ^ Söhne in Frankfurt a- M., und S. G. Sina in Wien, in Antheilen von ft. W C. M., unwiderruflich Statt.
Cs bestehen 175000 Antheile, welche in 64 Ziehungen durch 175000 Prämien Mitft.1^ö4600 C.M.,
in Betragen von Mal ft. 60000,  ämal ft. 50000,
56mal ft.ä0000, ämalft. 12000, ^malft.10000, 56mal ft. 8000, üwal ft. ^l000,   60mal ft, 3^0 U. s. w.  bis
mindestens ft. Zo - ft. 7Z C.M. zurückgezahltwerden.
Die geringsten Prämien von ft. Z« — ft. 72 C.M. erhalten somit im ungünstigsten Falle die ursprüngliche Einlage mit Zinsen zurück.
Antheile und Pläne sind bei dem unterzeichneten Großhandlungshause billigst zu erhalten, welches sich auch bereit erklärt, die Gewinne der ersten Ziehung gegen bittigen Cscompt sogleich bar auszubezahlen.
Briefe und Gelder werden franco erwartet.
D. Zinn er ^ Comp.,
k, k. Großhändler in Wien.