Laiblllher TaMlitt. Rednction und Expedition: Dahnhosgafic Nr. 15. Nr. 289. DMÄE-Ä Montag, 16.Dezember 1878.— Morgen: Lazarus. 11. Zahrg. Ait d-r P°«t-G°n,i.H. ^ ,kig-u b.« S Z-.l-i, ,»lr. o SuIerttouSpreisc: Li»» Vom Tage. Die „Wr. Ztg." veröffentlicht eine Verordnung des Justizministeriums, wonach die mit Erlaß vom 29. August 1878 für das Königreich Dalmazien verfügte Ausdehnung der Militär-Gerichtsbarkeit auf Zivilpersonen am 21. Dezember d. I. außer Wirksamkeit tritt. Nach Bericht des „Ncmz. Hirlap" antwortete auf die Ansprache des Grasen Andrassy an die bosnische Huldiguugsdcputation, worin er die Hoffnung aussprach, die Bosnier werden unsere, auf das Wohl ihres Landes gerichteten Bestrebungen unterstützen, ein muhamedanifcher Beg: „Wir sind bereits überzeugt, daß das, was bisher geschehen ist, eine Wohlihat für uns war. Hätte Oesterreich-Uugarn unser Vaterland nicht occupiert, so hätten es andere gethan, unter deren Herrschaft ein trauriges Schicksal unser gewartet hätte. So aber hoffen wir, unter den schützenden Fittichen der mächtigen habsburgischen Monarchie in Frieden untereinander und in Freiheit leben zu können." Im ungarischen Abgeordnetenhause unterbreitete der Finanzminister Gras SzaPary einen Gesetzentwurf, womit er ermächtigt wird, 40 Millionen Goldrente zu verkaufen, um Schatzbons bis zum Betrage von 21 bis 22 Millionen rückzulösen. Das Schriftstück, betreffend den Handelsvertrag zwischen Deutschland und Oesterreich, umfaßt nahezu 30 Bogen. Die amtliche Publikation ist erst in circa acht Tagen möglich. Hinsichtlich der materiellen Abmachungen sind zwei Punkte hervorzuheben: Die Rohleineneinsuhr bleibt unverändert wie bisher. Die Tarife sind völlig außeracht gelassen, so daß die Contrahenten in dieser Hinsicht volle Freiheit behalten. Ministerpräsident Cairoli theilte der italienischen Kammer mit, daß der König die Demission des Kabinets angenommen habe; dasselbe werde bis zur Bildung des neuen Kabinets die Geschäfte fortführen. Das englische Parlament soll morgen bis auf weiteres vertagt werden. Die Madrider „Correspondencia meldet, daß der spanische Minister des Aeußern mit dem deutschen Vertreter eine Konferenz hatte in-betreff der von der Schweiz gegen flüchtige ausländische Socia listen getroffenen Maßregeln. Der Abschluß einer neuen Convention zwischen der Pforte und England soll unmittelbar bevorstehen. Die Convention soll von ungleich größerer politischer Tragweite als die Convention vom 4. Juni wegen Cyperns sein, und wird die Beschleunigung des Abschlusses derselben mit der in den letzten Tagen neuerlich evident gewordenen Unsicherheit der Verhälnisse in der Hauptstadt in Verbindung gebracht. Gerüchtweise verlautet, daß nicht nur der englischen Flotte mehrere permanente Stationen eingeräumt, sondern auch einige strategische Punkte im türkischen Reiche dauernd von englischen Landtruppen besetzt werden sollen. Reichsrath. 408. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Der Gesetzentwurf, betreffend die Erhöhung der Staatsgarantie der mährischen Grenzbahn, wird dem Eisenbahn-Ausschusse zugewiesen, und das Gesetz, betreffend die Verlängerung der Giltigkeitsdauer des Gesetzes vom 31. März 1875 über die zeitweilige Stempel- und Gebürenbesreiung bei Löschung kleinerer Satzposten, ohne Debatte in zweiter und dritter Lesung angenommen. Es werden hierauf folgende Wahlen in die Delegation vorgenommen: die Abgeordneten aus Galizien wählen den Abg. Rylski, die Abgeordneten aus Niederösterreich Dr. Rodler als Mitglied und Furtmüller als Ersatzmann, die Abgeordneten aus Oberösterreich den Abg. Dr. Groß, und die Abgeordneten aus Böhmen Dr. Mayer als Mitglied und die Abg. Baron Riese-Stall-burg und Meißler als Ersatzmänner. Der Berliner Vertrag. In der am 13. d. abgehaltenen Sitzung des betreffenden Ausschusses stellte Abg. Dr. Herbst folgenden Antrag: „Indem das Abgeordnetenhaus unter den gegebenen Verhältniffen dem zu Berlin am 13. Juli d. I. abgeschloffenen Vertrag die verfassungsmäßige Zustimmung ertheilt, hält es sich für verpflichtet, zu erklären, daß es, festhaltend an den in der Adresse vom 5. November d. I. niedergelegten Anschauungen, nicht vermöge, eine Politik als den wahren Interessen der Monarchie entsprechend zu erkennen, welche schon bisher unverhältnismäßige Opfer erheischte und in ihrer Durchführung und weitern Entwicklung eine ernste Gefährdung der Staatsfinanzen und eine dauernde Verwirrung der staatsrechtlichen Verhältnisse der Monarchie nach sich ziehen muß." Abg. Scharschmid beantragte: 1.) „Dem Vertrage von Berlin werde die verfassungsmäßige Zustimmung ertheilt; 2.) das Abgeordnetenhaus verwahrt sich dagegen, daß aus der verspäteten Vorlage des Berliner Vertrages ein den verfassungsmäßigen Rechten des Reichstages abträgliches Präjudiz abgeleitet werde." Abg. Gro cholski stellte zu letzterem Anträge folgenden Zusatzantrag: „Das Abgeordneten- Jeuilleton. Bauernhäuser in Oesterreich. Das Studium der Bauern ist trotz Riehls und anderer lehrreichem Vorgang gegenwärtig auffallend vernachlässigt. Alles überwuchert in unseren Tagen die sogenannte sociale Frage, und doch sollte, wer sich dieselbe als eigentliche Kulturfrage stellt, unmittelbar auf die Bauern hingewiesen werden. Denn sie bilden ja noch immer reichlich den größeren Theil der Gesammtbevöl-kerung unserer Staaten und haben überdies im großen Ganzen so ähnlichen socialen Charakter, so gleichförmige Interessen und gleichartige Anschauungen, daß sie wie gar kein anderer Theil der gesammten Bevölkerung als einheitliche Klasse und als Stand zugleich in Betracht kommen. Was aber für die modernen Probleme der socialen Ordnung ganz besonders entscheidend ist: die Bauern bilden die wichtigste Klasse der Arbeiter im Staat, und sind doch weit entfernt von irgendeiner Gemeinsamkeit der socialen Interessen und Bestrebungen mit den heutzutage fast ausschließlich sogenannten Arbeitern, welche die „Arbeiterfrage" unserer Zeit zur Lösung stellen. Wo immer daher diese Lösung in Angriff genommen und die Grundlagen unserer socialen und wirth- schaftlichen Ordnung im Geist ausgleichender Gerechtigkeit revidiert werden sollen, werden die Anschauungen und Interessen der bäuerlichen Bevölkerung in entscheidender Weise in die Wagschale fallen; und wie immer dieses schwierigste aller politischen Probleme zur Entscheidung gebracht werden mag, so wird diese doch nie im Widerspruch erfolgen dürfen mit den Lebensbedingungen der Bauern, wenn sie gerecht, ja selbst nur wenn sie ausführbar sein soll; und es ist wol schon von vornherein klar, daß die Fragen der Ordnung des Grundeigenthums, des Erwerbs und der Güter-vertheilung unter dieser Voraussetzung eine ganz andere Gestalt annehmen, als wenn sie nur mit dem Licht einer Klasse von bedürfnisreichen, arbeitsmüden und besitzlosen Industrie-Arbeitern beleuchtet werden. Angesichts dieser unleugbaren Thatsachen ist es besonders erfreulich, neuesten Studien über das Leben der bäuerlichen Bevölkerung zu begegnen, welche gleichermaßen getragen sind von dem wissenschaftlichen Interesse an der geschichtlichen Entwicklung des bäuerlichen Lebens und von den Humanitären wie social-politischen Interessen an der Förderung der Lebensbedingungen des Bauernstandes. Denn wahrlich, die alte Wahrheit, die alle im Munde führen, aber so wenige beachten, daß man ein Volk von einer Krankheit nur heilen kann, wenn man seine Krankheitsgeschichte kennt, verdient immer wieder nachdrücklichst betont zu werden; jene social-politischen Heilversuche, wie sie unsere Zeit quacksalbernd jeden Tag gebiert, müssen an dieser Wahrheit scheitern. Was uns heute zu diesen aphoristischen Bemerkungen über die sociale Frage führte, das sind zwei Publicationen berufener Vertreter der wissenschaftlichen Landwirthschaft in Oesterreich, welche, beide von gleichem Geiste durchdrungen, sich wechselseitig ergänzend, zu den schönsten Leistungen socialer Studien gehören. Das österreichische Ackerbauministerium, dessen wissenschaftlichen Eifer, dessen Originalität in der Eonception und Tüchtigkeit in der Ausführung landwirthfchaftlich-sta-tistischer Aufgaben wir unlängst hervorzuheben Gelegenheit hatten, ließ es sich bereits seit längerer Zeit angelegen sein, durch seinen verdienstvollen Sectionsrath Arthur Freiherrn v. Hohen-bruck Originalpläne landwirthschaftlicher Bauten aus allen österreichischen Provinzen zu sammeln; aus seinem bereits 160 solcher Pläne enthaltenden Album ist jüngst aus Anlaß der Pariser Weltausstellung eine Serie von 50 Blättern mit begleitendem Text in beschränkter Auflage zur Veröffentlichung gelangt. Gleichzeitig aber beginnen die Sammler dieses Albums in den einzelnen österreichischen Provinzen die werthvollsten Blätter Haus spricht die Erwartung aus, die k. k. Regierung werde ihren Einfluß bei der Leitung unserer auswärtigen Angelegenheiten stets dahin geltend machen, daß dieselbe jeder Bestrebung nach Erweiterung der russischen Machtsphäre auf der Balkan-Halbinsel unbedingt entgegentrete." Das Gesammtabstimmungsresultat ist bereits bekannt, die Majorität beschloß: dem Vertrage sei die verfassungsmäßige Zustimmung zu ertheilen. Parlamentarisches. Der Unterrichts-Ausschuß des Abgeordnetenhauses berieth am 13. d. über die Abänderung des Gesetzes vom 19. April 1872, betreffend die Vergütung der Reise- und Zehrungsauslagen der Mitglieder der Landes- und Be-zirksschulräthe. Hofrath Dr. Herman (als Regierungsvertreter) bemerkt, daß die Regierung zwar auf die Mitwirkung des Volkes bei der Organisation der Schulen großes Gewicht lege, daß sie aber diese Mitwirkung nicht mehr für so unbedingt nothwendig halte, wie dies früher der Fall war, da die Schulreform größtenteils durchgeführt sei. Uebrigens dürften sich jederzeit patriotische Männer finden, welche das Amt eines Schul-rathes und Mitgliedes ohne Entgelt übernehmen. Dem Staate erwachse dadurch eine jährliche Ersparnis von 80,000 bis 90,000 fl. Nach Schluß der Debatte entschied sich der Ausschuß mit 8 gegen 5 Stimmen für die Auslagenvergütung. Auch der Ausschuß zur Vorberathung des Gesetzentwurfes, betreffend die Abänderung des Grundsteuergesetzes vom 24. Mai 1869, hielt eine Sitzung ab, in welcher an die Berathung der Frage gegangen wurde, ob die seitens der Regierung vorgelegten Tabellen über die im Laufe des Sommers 1878 vollzogenen Einschätzungen und Vermessungen eine Abänderung der seinerzeit vom Ausschüsse gefaßten Beschlüsse erheischen. Nach längerer Debatte wurde auf Antrag des Abgeordneten Freiherrn v. Walterskirchen beschlossen, den tz 34 des Gesetzes, betreffend die Art der Vornahme der Einschätzungen, neuerlich in Berathung zu ziehen. Der Antrag desselben Abgeordneten auf Vertagung der Berathung bis zur Berufung einer definitiven Regierung wurde abgelehnt. Tagesneuigkeitru. — Kronprinz Erzherzog Rudols befindet sich bereits so wohl, daß er das Theater besuchte. __________________________ — Sterbefall. Großherzogin Alice (Mathilde Marie) ist am 14. d. in Darmstadt an der Diphtheritis gestorben. — Oesterreichisch-ungarische Bank. In der am 12. d. in Wien abgehaltenen Sitzung des Generalrathes der österreichisch-ungarischen Bank wurden die Wahlen für das Executivcomite, ferner die Ernennung des Generalsekretärs und eine Reihe von Ernennungen und Beförderungen im Beamtenkörper der Bank vorgenommen. Das Execntivcomite besteht aus dem Bankgouverneur, aus den gewählten Herren: Baron Wodianer, Vizegouverneur Lucam, Generalrath R. v. Zimmermann und Generalrath Miller v. Aichholz; zu Ersatzmännern wurden die Herren Generalräthe Tenenbanm und Stern gewählt; zum Generalsekretär der österreichisch-ungarischen Bank wurde der bisherige Sekretär Herr Gustav Leonhardt ernannt. — Brand in Serajewo. Die „Agramer Ztg." bringt Bericht, daß in Serajewo am 9. d. ein verheerender Brand gewüthet und einen bedeutenden Theil der Stadt eingeäschert habe. — Folgenden Steckbrief bringt der „Deutsche Reichsanzeiger" : „Der frühere Erzbischof von Gnesen und Posen, Kardinal Graf Ledochowski, ist durch Erkenntnis vom 18. Oktober 1878 wegen Vergehens gegen das Gesetz über die kirchliche Dis-ciplinargewalt und die Errichtung des königlichen Gerichtshofes für kirchliche Angelegenheiten vom 12. Mai 1873 in fünf Fällen mit 15,000 Mark Geldbuße, eventuell zwei Jahren Gefängnis, ferner wegen noch eines solchen Vergehens und Beleidigung mit zwei Monaten Gefängnis bestraft worden. Um Strafvollstreckung ersucht: Das Kreisgericht Birnbaum." — Verei ns auflös nng. Der Moskauer Slavenverein wurde wegen der Rede des pansla-vistischen Hetzers Iwan Aksakoff von der russischen Regierung aufgelöst. — Leiche »Verbrennung. In Gotha hat in voriger Woche die erste Leichenverbrennung statt-gesunden. Der Leichen-Berbrennungstempel ist ein gutes Stück von der Stadt entfernt gelegen erbaut. Auf einem öden Platze, dem künftigen Kirchhofe für die Urnen, erhebt sich das Gebäude, in dem sich Dienstag den 10. d. eine zahlreiche Versammlung zum feierlichen Acte der ersten Leichenverbrennung auf deutschem Boden eingefunden hatte. Der Act verlief sehr würdig. Nach Gebet und Choralgesang verschwand der Sarg in die Tiefe, wo die Reste des Verstorbenen schnell von den Flammen vernichtet wurden. Alsbald wurde die Asche gesammelt und in eine Urne gethan. — In Italien gewinnt die Leichenverbrennung an Boden. Vom Jänner 1876 bis Mai d. I. wurden im Mailänder Crematorium 23 Leichen verbrannt. — Rußland und der Vatiean. Der Vatican hat durch Vermittlung des Wiener NuntiuS Rußland seine Geneigtheit zur Lösung der Fragen betreffs der Kirche in Polen bekanntgegeben. DaS russische Kabinet antwortete hierauf und entsendete den Fürsten Urussoff in einer Spezialmission nach Rom. Dieser hat sich mit dem Kardinal Nina über mehrere Punkte verständigt und kehrt nach Rußland zurück, um die vereinbarten Punkte der russischen Regierung zur Prüfung vorzulegen. Die Verhandlungen nehmen eine günstige Wendung, da Rußland sich versöhnlich zeigt. — Die Studentendemonstrationen in Rußland werden als ein sehr ernstes Symptom ter Lage in Rußland betrachtet. Vor dem Palais des Großfürsten-Thronfolgers versammelten sich 600 Studenten, die der medizinisch-chirurgischen Akademie, der Universität und technologischen Anstalt angehören, und die dem Thronfolger eine Petition überreichen wollten, welche eine Aendernng der staatlichen Institutionen im Geiste des Zeitalters verlangte. Großfürst Alexander soll es vorgezogen haben, das Palais zu verlassen und den Polizeimeister abzuordnen, das Schriftstück zu übernehmen. Die Studenten zerstreuten sich darauf unter Ab-singnng von Freiheitsliedern. Das Palais des Thronerben wird jetzt vom Militär und Polizeisoldaten bewacht. Man befürchtet eine Wiederholung dieser Demonstration, wobei es zn Unordnungen kommen könnte, da die Studenten sämmtlich mit Revolvern bewaffnet sein sollen und bei den Massen Sympathien finden. Patrouillen durchziehen die Stadt, welche ganz das Aussehen einer im Belagerungszustände sich befindenden hat, und Arretierungen werden fortwährend vorgenommen. Lokal- und Provinzial-Ämgelegenheiteu. — (Bewirthnng der Reservisten.) Die vom Occupationsschanplatze am Freitag nach Laibach heimgekehrten Urlauber und Reservisten des Infanterieregiments Freiherr v. Kuhn, 540 an der Zahl, wurden am Samstag Abend vom Colisenm aus von sackel- und lampionstragenden Militär-Veteranen, Feuerwehrmännern, Studenten und Soko-listen, unter Begleitung einer großen Volksmenge »ad unter Vormarsch der Musikkapelle, durch die festlich beleuchtete Wiener-, Elefanten-, Spitalsgaffe Fortsetzung in der Beilage. dieser Sammlung, und wol auch manche die derselben nicht einverleibt worden sind, in einer selbstständigen, großartig angelegten Publikation der Oessentlichkeit vorzulegen; den Anfang hat in erfolgreichster Weise der kaiferl. Rath Professor Ferdinand Kaltenegger gemacht mit einer aus zwölf Tafeln bestehenden Serie von Typen der landwirthschastlichen Bauten des bäuerlichen Grundbesitzes in Tirol und Vorarlberg, denen er einen anziehend geschriebenen und lehrreichen Text bei-gefügt hat.' Die beiden Publicationen bieten für Ethnographie, Socialökonomik und landwirthschaft-liche Technik eine solche Fülle von Anregung und Belehrung, daß sie gewiß in weiten Kreisen mit Freude begrüßt werden; sie sind aber auch geradezu Unica der artistischen Literatur und bei ihrer hübschen Ausführung geeignet, wahre Zierden einer jeden Bibliothek zu werden. Doch lassen wir die Feder, statt von der subjektiven Empfindung eines rückhaltlosen Beifalls, lieber von dem reichen Inhalt der beiden Prachtwerke selbst leiten; viel leichter und viel nachhaltiger vermag ja allenthalben die That als das bloße Wort zu überzeugen. Vom äußersten Westen des Reiches, von dem kleinen Lande Vorarlberg, nehmen die Hohen-brucl'schen Pläne ihren Ausgang, und auch Kal- tenegger führt mehrere Typen ländlicher Bauten dieses interessanten Gebiets vor. Wer kennt sie nicht, die hohen und stattlichen, äußerst sauber gehaltenen Häuser mit ihren zierlichen Gallerten, mit ihren großen, spiegelnden Fenstern und den grünen Jalousien, die im Bregenzer Vorderwalde wie im reichen Lechthal Tirols anmuthig über die Landschaft mit ihrem saftigen Wiesenzrün und ihren dunkeln Wäldern zerstreut sind! Von solchem behäbigen Heimwesen eines schwäbischen Bauern ist ein Beispiel aus Andelsbuch im vorderen Bregenzer Walde gewählt. Zwar fehlt ihm der charakteristische Schmuck jener schuppenartigen Bedeckung mit den rund auslaufenden seinen Schindeln, der den Vorarlberger Bauernhäusern oft ein so besonders freundliches, ja zierliches Ansehen verleiht; aber die schönen Verhältnisse und die nette Ausführung des Ganzen, welche diesen Häusern neben der exquisiten Reinlichkeit so besonders zu eigen sind, bilden auch einen Haupt-vorzug des Bauernhauses aus Andelsbuch. Das Haus ist zweistöckig gebaut und läßt mit seinen vier Fenstern an der vorderen, seinen fünf Fenstern an der Seitenansicht schon den reichlich vorhandenen Raum für die Wohnbedürfnisse des Bauern erkennen. Es enthält auch im ganzen elf Zimmer und Kammern, von denen nur die all- gemeine Stube und das Schlafzimmer der Mägde (der Gaden) im Erdgeschoß liegen, während die Küche im ersten Stockwerke die Fortsetzung des in der Mitte des Hauses befindlichen Gange-bildet nnd Wohn- und Schlafzimmer der Familie nebst dem „Stübele" sich um das Vorhaus gruppieren. Unmittelbar an das Wohnhaus angebaut, aber von etwas geringerer Tiefe, ist das Wirtschaftsgebäude mit der hohen Tenne in der Mitte, den ebenerdigen Stallungen und Schupfen, sowie über denselben die Bansen und Vorrathskammern zu beiden Seiten. Ein großer Keller für die Haushaltung, ein eigener Futterkeller und eine Remise sind im Erdgeschoß des Wohnhauses untergebracht. Und dieses stattlich- Biuernhaus gehört nicht etwa einem sogenannten Großbauern; es sind nur 6^/, Hektaren Land, meist Wiese, dabei, und der Winterviehstand beträgt ein paar Zugochsen, vier Kühe, zwei Kalbinnen und drei Schweine. So gibt dieses Haus aus Andelsbuch ein vorzügliches Beispiel eines intensiven Betriebs (Molkerei!), der, vom besten ökonomischen Erfolge begleitet, dem Landwirth zugleich eine wahrhaft comfortable Existenz bietet. (Fortsetzung folgt.) Beilage zum „Laibacher Tagblatt" Nr. 289 vom 16. Dezember 1878. über den Dom- und Kaiser Josefsplatz in die festlich decorierten Lokalitäten der alten Schießstätte geführt, wo die Mannschaft mit Krainerwürsten und Kraut, Schweinsbraten und Salat, Gugelhupf, Wein, Bier, Brod und Zigarren reichlich bewirthet wurde. Die Patronessen der Volksküche besorgten in liebenswürdigster Weise die Zubereitung der Mahlzeit und im Vereine mit den Mitgliedern der Feuerwehr und des Militärveteranenvereines die Bedienung der heimatlichen Heldentruppen. Auch die Herren Offiziere der Garnison nahmen an diesem Festmahle theil. Das Bankett empfing durch die Anwesenheit vieler Honoratioren (Landespräsident R. v. Kallina, Landeshauptmann v. Kaltenegger, Bürgermeister Laschan, GM. v. Joölson, Oberstlieutenant v. Knob-loch u. a.) und durch die unzähligen patriotischen Toaste einen festlichen Anstrich. Nach beendetem Festmahle trat Terpsichore ihre Herrschaft an, die junge Ossizierswelt konnte sich das Vergnügen nicht versagen, die edlen Dame» der Volksküche zum Tanze zu führen. Die Mannschaft verließ gegen Mitternacht den Speisesaal, die übrige Gesellschaft trennte sich erst gegen 3 Uhr morgens. Das betreffende Comite kann sich rühmen, alles mögliche veranlaßt zu haben, um die Heimkehr der ruhmgekrönten heimatlichen Truppen in schönster patriotischer Weise zu feiern. — (Casinoverein.) In der gestrigen Generalversammlung wurden die Herren: Ottomar Bamberg, Dr. Julius Fränzl Ritter v. Vestcneck, Auton Ritter v. Gariboldi, Andreas Loger, Andreas Malitsch, Ernst Mühleisen, Dr. Franz Snp-pantschitsch und Leo Snppantschitsch zu Directions-mitgliedern, und die Herren Max Kremier und Josef Preßnitz zu RechnungSrevidenten gewählt. — (Das Monstrekonzert) der philharmonischen Gesellschaft hat für die in hiesigen Spitälern untergebrachten verwundeten und kranken Soldaten einen Reinertrag von 268 fl. 98 kr. ab-geworsen. — (Sammlung für Abbrändler.) Am 4. Dezember l. I. ist in der Ortschaft Nadaine-selo, Bezirk Adelsberg, ein Brand ausgebrochen, dem >0 Wohn- und 8 Wirtschaftsgebäude, alle Futtervorräthe, Lebensmittel, Geräthschaften, dann 4 Stück Rinder und 2 Schafe zum Opfer fielen. Der den betreffenden zehn Grundbesitzern zugesügte Schade beläuft sich beiläufig auf 10,000 fl. In Anbetracht der empfindlichen Nothlage ist voni hiesigen Landespräsidium eine milde Sammlung im Lande Krain ausgeschrieben worden. — (Ernennung.) Das Grazer Oberlandesgericht hat den Rechtsprakticanten Herrn Weikhard Gandini zum Auskultanten für Krain ernannt. — (Schwurgerichtssitzungen.) Wie die Grazer „Tagespost" erfährt, werden bei den Gerichtshöfen in Laibach, Rudolfswerth und Klagen-furt im Jahre 1879 nur alle drei Monate Schwurgerichtssitzungen stattfinden. — (An dem gestrigen Vergnügungszuge,) welcher nach Jauerburg abging, nahmen 24 Herren — Freunde des edlen ritterlichen Waidwerkes — theil. — (An Eichelters Ehrenbürger-Ernennung) knüpft die „Cill. Ztg." folgenden Nachruf: „Wir begrüßen diese dem scheidenden Direktor Eichelter votierte Auszeichnung mit vollster Sympathie. Unvergänglich sind seine Verdienste um die Bildnngs- und Humanitätsanstalten Trisails. Unter seiner umsichtigen und thatkräftigen Leitung wurde dieses anfänglich nur bescheidene Werk zu nie geahnter Höhe emporgebracht, und die wohlthä-tigen Folgen des Wachsens und Blühens der von ihm durch eine Reihe vou Jahren geleiteten Unternehmung empfindet jeder Bewohner jenes ThaleS und der umliegenden Höhen. Die Charakterstärke, gepaart mit Herzensgute, des neuen Ehrenbürgers werden jeden Trisailer, der das Glück hatte, nut Eichelter in Berührung zn treten, in schönster und dankbarster Erinnerung bleiben. Mit nngetheilter Freude vernehmen wir die Kunde, daß Eichelter in Trisail seinen bleibenden Aufenthalt nimmt, auf jener Scholle Erde, wo er als väterlicher Schützer und Wohlthäter von jedem Bewohner geliebt und verehrt wird für alle Zeit." — (Mobilisierte Einjährig-Frei-Willige.) DaS Reichs-Kriegsministerium hat angeordnet, daß jene ehemaligen, nunmehr der Reserve augehörigen Einjährig-Freiwilligen vom Stande der Truppen und Anstalten in Bosnien und der Herzegowina, welche vor der Mobilisierung an Hochschulen studierten und durch die Einberufung zum aetiven Dienste in der Beendigung dieser Studien gehindert worden sind, in Berücksichtigung des ihnen sonst drohenden Nachtheiles sogleich in das nicht-aetive Verhältnis zu übersetzen sind. — (Ans den Nachbarprovinzen.) Nach Verordnung der steiermärkischen Statthalterei müssen alle Pferde, welche aus Bosnien in Graz einlangen, vor ihrer Auswaggouierung und Abfuhr in die Stadt einer thierärztlichen Beschau unterzogen werden. Anlaß zn dieser Maßregel gab das Eintreffen eines Transportes von Pferden, unter welchem eines mit der Rotzkrankheit behaftet war. — Beim Steueramte in Gonobitz wurde gelegentlich einer Zahlung eine falsche Einguldennote eingenommen. Das Steueramt erstattete die Anzeige, und es wurde als Fabrikant der Noten der Photograph Johann Koller eruiert und verhaftet. Es wurden in feiner Wohnung fertige Falsificate nebst der Platte vorgefunden. Die Falsificate sind leicht erkennbar. — Der Verein der Kaufleute in Graz sprach sich für den Zollanschluß der occupierten Provinzen, für die Aufhebung des Zollausschlusses Dalmazieus und für die Fortsetzung des Bahnnetzes nach Süden, sowie für den Bau der Sissek-Kostajnica-Savethal-Bahn, endlich für die Reform der österreichischen Eisenbahntarife aus, weiche in ihrer jetzigen Gestalt die heimische Industrie schädigen. — (Jahr- und Vieh Märkte) werden in den nachbarlichen Bezirken der Steiermark abgehalten: am 19. d. in Tüchern, Bezirk Cilli; am 21. in Rann und in Tüffer. — (Landschaftliches Theater.) Bühnen, die ohne vorausgegangene nähere Prüfung der Vorlage zu einem solchen, uns vorgestern und gestern vorgesührten, in der französischen Küche niedersten Ranges erzeugten, die Gesetze der Aesthetik und Moral arg verletzenden „Effectstücke" — genannt „Die Nachtmlen vou Paris" — greise», sind wahrlich zu bedauern. Wenn der Tempel der dramatischen Muse heutzutage nichts besseres zu bieten vermag, als Bilder, die den Selbstmord auf offener Szene, die Orgien des Fraßes, der Völlerei und Sinneslust, den Diebstahl und Hexenkünste in den grellsten, geschmacklosesten Farben darstellen, dann wäre es im Interesse der Aesthetik und der Moral besser, diesen Tempel zu schließen. Das Theater soll ein Bildungsinstitut uud nicht der Schau- und Tummelplatz scheußlicher Verbrechen sein! Ist nicht um jede Minute Schade, welche die Herren Ehrlich und Waldburger, die Fräulein Langhof und Wilhelmi auf das Rollenstudium verwendet haben? Ein großer Theil des vorgestern im Schauspielhause anwesenden Publikums verließ dasselbe vor Beginn des fünften Bildes, überdies lehnt das Publikum die hervorragende Verwendung vou Mitgliedern des gemischten Chores in Lust- und Schauspielen ab. Die große Anzahl von leeren Logen und Parterresitzen gab bei der gestrigen Wiederholung dieser abgefallenen Komödie unleugbares Zeugnis, daß unser Publikum derartigen Bühnenwerken abhold ist. Zur Landtagssession 1878. (Fortsetzung.) (Aus dev 7. Sitzung.) Gelegentlich ter Berichterstattung über die Landtagswahl für die Städte Rudolfswerth, Gurk-feld, Landstraß, Tschernembl, Möttling und Weixel- burg brachten die nationalen Abgeordneten Dr. Po-klukar, Svetec und Dr. Voönjak Klagen vor über die bei diesem Wahlacte angeblich stattgefundenen Ungesetzlichkeiten, über angeblich vorgekommene Stimmenkäufe und über angeblich vonseite der Behörden in Anwendung gebrachten Terrorismus. Der Berichterstatter Abg. Dr. v. Schrey ergreift daS Wort: Es sind bei der heutigen Debatte, welche eine Spezialdebatte über die Wahl für den Stadtwahlbezirk Rudolfswerth Gurkfeld, Landstraß, Tschernembl, Möttling und Weixelburg ist, einige Momente berührt worden, welche eigentlich zur Generaldebatte gehört haben. Ich werde mich nicht in dieselben einlassen, allein einiges muß ich mir doch erlauben zu bemerken von jenen generellen Gesichtspunkten aus, von welchen die Giltigkeit der Wahl in dem Landtag von der Gegenseite anznfechten beliebt wird. Es ist erklärlich, daß der Wechsel der Parteistellung in einem Landtage sich nicht so ruhig vollzieht, wie ein anderes Ereignis, namentlich wenn es sich um den Verlust der Majorität einer Partei handelt, welche seit Jahren so ziemlich absolut regiert hat. Daß es bei diesem Wechsel nicht ohne Geräusch abgehen werde, das war wol allen klar, und wir wußten von Vorneherein, daß der üble Eindruck, welchen die letzten Wahlen in Krain bei einigen Herren hervorrufen werden, sich i» verschiedenen Affecten äußern werde. In der That ist die Wehklage um das verlorene Paradies generaliter und spezialiter so beredt vorgetragen worden, daß ich dagegen nichts einzuwenden hätte, denn ich ehre den Schmerz; allein es handelt sich darum, diesen Wehklagen eine Form zu geben, um den eigentlichen Zweck zn erreichen, das Prestige und den Nimbus zu wahren und jenen Zweiflern, welche aus der Niederlage der Partei im Lande die Hoffnung auf bessere Zeiten aufzugeben begannen, diefe nicht zu benehmen. Da mußte man zum Mittel schreiten, die Sache so darzustellen, als ob es bei diesem Verluste nicht mit natürlichen Dingen zugegaugen wäre. Da war es ganz natürlich, daß man vor allen die Verfassungspartei — cs war auch »ach der Gewohnheit ganz erklärlich, — daß man die Regierungorgane angegriffen hat, und dies in einer Weise, welche nicht näher gekennzeichnet zu werden braucht, nachdem die verehrte Versammlung selbst die Angriffe vor kurzen vernommen hat. Der Verfassungspartei wurden alle nur denkbaren Verbrechen angedichtet, weder in der Form noch dem Inhalte nach sind die Ausdrücke gescheut worden; es sind Betrug, Stimmenkauf, es ist ihr der ganze Complex von Verbrechen, der einer Partei überhaupt angedichtet werden kann, vorgeworfen worden. Der hohen Regierung einerseits und ihren Organen wurde wieder jedes mögliche PressiouS-mittel, Terrorismus — uud was weiß ich, was alles, — mit einziger Ausnahme vielleicht der Folter in die Schuhe geschoben. So grauenhafte Vorwürfe haben nichts anderes zu bedeuten, sie haben keinen anderen Zweck, als die Niederlage zu bemänteln. Unter diesem Gesichtspunkte werde ich mich auch in die Beantwortung dessen einlassen, was die Herren heute vorzubriugeu für gut befunden haben. Ich mich vor allem auf ein Moment Hinweisen, das übersehen wird, daß nämlich dieser Wahlerfolg oder Mißerfolg doch nicht fo ganz unerklärlich ist, als daß man ihn auf solche Motive zurücksühren müßte, wie es von den Herren jener Seite beliebt wird. Die Verhältnisse im Lande haben sich so gestaltet, daß ein maßgebender Vertretungskörper nach dem ändern in den letzten Jahren ihren Händen entrissen wurde. Ich weise hin auf die Gemeindevertretungen der größeren Städte uild Märkte und auf die Haudelskammer. Es gehört wirklich eine eigene Unverfrorenheit dazu, um das Wahlresultat, wie es im Landtage besteht, als ein künstlich hervorgerufcnes zu bezeichnen, und ich kann die Art und Weife, wie dieser Gegenstand im Hause sowol in der Generaldebatte als auch heute vorgebracht wurde, uicht anders kennzeichnen, als daß ich sage, daß die Herren, so wie sie früher mit der Majorität, so auch heute mit der Minorität Mißbrauch treibe», indem sie die stärkere Partei dazu drängen, jene Rücksichten in der Abwehr der Angriffe zu vergessen, welche man dem Schwächer» gegenüber schuldig ist. Ich werde mich bestreben, in der Beantwortung dessen, was vorgekommen ist, jene Großmuth walten zu lassen, die ich dem schwächeren Gegner schuldig bin. Es ist vor allem dem Ausschüsse eine Mannigfaltigkeit von Borwürfen gemacht worden, welche sich auf die Art und Weise, wie er seines Amtes gewaltet hat, theils auf die prinzipielle Frage, welche in der Wahlordnung nicht gelöst zu sein scheint, beziehen. Es ist der Vorwurf gemacht worden, daß man sich auf das vorliegende Wahloperat berufen hat, ohne in eine nähere Prüfung der Zusammensetzung der Wählerlisten sich einzulassen. Es ist der Vorwurf gemacht worden, daß man in Bezug auf die Handhabug des Drittelzuschlages bei der Wählerlistenaufstellung kein einheitliches Prinzip habe walten lassen. Ich wundere mich, daß man von dieser Seite, von welcher in den früheren Jahren, ich weise aus das Jahr 1871 hin, sehr kurz und oberflächlich die Wahlen geprüft und in ein paar Zeilen der ganze Wahlact über alle Wahlen vorgelegt wurde, am Platze findet, dem Ausschüsse eine» Maugel an Gründlichkeit vorzuwerfen. (Fortsetzung folgt.» Witterung. Laibach, 16. Dezember. Morgens schwacher Schncesall, gegen mittag Aufheiterung, Sonnenschein, sehr schwacher SW. Temperatur: morgens 7 Uhr — 6 2", nachmittags 2 Uhr — 3 3»0. (l877 — 7-6"; 1876 -s- 7 8" 0.) Barometer 730 61 mm. Las vorgestrige La§esmmei der Temperatur — 105", das gestrige 8 7", beziehungsweise um 9 5' und 7-6° unter dem Normale; der gestrige Niederschlag 16 00 wm. Schnee. Lebensmittel-Preise in Laibach am 14. Dezember. Weizen 6 fl. SO kr., jlorn 4 fl. 55 kr., Gerste 4 fl. 23 kr., Haser 2 st. 92 kr., Buchweizen 4 fl. 55 kr., Hirse 4 fl. 55 kr., Knknrutz 4 st. 70 kr. per Hektoliter; Erdäpfel 3 fl. — kr. per 100 jiilograinm; Fisolen 7 fl. — kr. per Hektoliter; Rindschmalz 90 kr, Sctiwcinsctt 82 kr., Speck, frischer 58 kr., geselchter 72 kr., Butter 80 kr. per Kilo- gramm; Eier 2'/, kr. per Stück; Milch 7 kr. per Liter; Rindfleisch 54 kr., Kalbfleisch 52 kr., Schweinfleisch 48 kr., Schöpsenfleisch 34 kr. per Kilogramm; Heu 1 fl. 87 kr., Stroh 1 fl. 50 kr. per 100 Kilogramm; hartes Holz 8 fl. 50 kr., weiches Holz 5 st. 50 kr. per vier C -Meter; Wein, rother 24 fl., weißer 20 fl. per 100 Liter. 3» Laibach verkehrende Eisenbahlizüge. Südbahn. Nach Wien Abf. 1 Uhr 7 Min. nachm. Postzug. 3 „ 52 „ morgens Eilpostzug. „ 10 „ 35 „ vorm. Eilzug. „ 5 „ 10 „ früh geni. Zug. „Triest „ 2 „ 58 „ nachts Eilpostzug 3 „ 17 „ nachm. Postzug. „ 6 „ 12 „ abends Eilzug. „ 9 „ 50 „ abends gem. Zug. (Die Eilzüge haben 4 Min., die Personenzüge circa 10 Minuten und die gemischten Züge circa '/, Stunde Aufenthalt.) Kronprinz - Rudolfbahn. Absahrt 4 Uhr — Minuten früh. ,, 10 „ 45 „ vormittags. ,, 6 „ 30 „ abends. Ankunft 2 „ 35 „ früh. „ b „ 25 „ morgens. ,, 5 ,, bO „ abends. Telegramme. Budapest, 15. Dezember. Die NeichS-rathsdelegalion trat den meisten differierenden Beschlüssen der ungarischen Delegation bei, beharrte jedoch bei ihren Ablehnungsbeschlüssen bezüglich der Berittenmachung der Hauptleute, der ersten Rate für ein neu zu erbauendes Citadellschiff und bezüglich zweier anderer unwesentlicher Posten. Rom, 13. Dezember. DepretiS übernahm die Mission, ein neues Kabinet zu bilden. Konstantinopel, 15. Dezember. Nachrichten aus Philippopel zufolge wurde der zuni Finanzdirektor für Ostrumelien ernannte Schmidt in Jenisagra von der bulgarischen Bevölkerung gewaltsam zur Einstellung der amtlichen Kassen-inspiciernng und zur Rückkehr gezwungen. Wiener Börse vom 14. Dezember. Allgemeine Staat«-siüukä. Lapierrente........... Gilberrente........... Goldrente............. StaatSlose, 1839. . . „ 1854. . . „ 1860. . . 1860(5tcl) 1864. . . Orumleatkaftuagr- Oökigatioae». Galizien.............. Siebenbürgen . . . Temeser Banal . . . Ungarn ................ Hväere östeatlicüe Aakekea. Donau-Regul.-Lose . üng. Prämienanlehen Wiener Anlehen . . . Hetie» ». Laakea. Kreditanstalt f.H.u.G EScompte-Ges., n.ö. Nationalbank......... Hetiev v. Teaarpoet katervekmrmtzea. Mföld-Bahn.......... Donau - Dampfschiff -Elisabeth-Weftbahn HerdinandS-Nordb. Hranz-Ioseph-Bahn Galiz. Karl-Ludwigb Lemberg - Hzernorvitz -Lloyd-Gesellschaft . 617V 62 8. 72 60 324 — 108 — 113-123 50 139 - 84-25 73 50 75 5« 7S 50 105 — 90 ro 231 -784 - 115 50 482'-159 — SOI 5 129— Ware 6180 62-95. 72 70 325 — 108 50 113 25 124 139 50 85— 74 25 76 — 80 25 105 25 90 35 231 25 786 116 500 — 159 50 2017 129-50 234'75 235 — 122 75 123 573 - 575 - Nordwestbahn . . . . Rudolfs-Bahn . . . . StaatSbahn............ Südbahn............... Ung. Nordostbahn . . Pfandbriefe. Bodenkreditanstalt in Gold............. in österr. Währ. . . Nationalbank.......... Ungar. Bodenkredit . Krioritütr-Oblig. Elisabethbahn, l.Em. Herd.-Nordb. i. Silber Hranz-Ioseph'-Bahn . Galiz.A-Ludwigb,l.E. Oest. Nordweft-Gahn Siebenbürger Bahn . Staatsbahn, 1. Em. . Südbahn k 3 Perz. ^ * 5 „ . . Prioatkvse. Kreditlose............ NudolfSstiftung. . . . Deoifea. London Geläsoetea. Dakaten............ 20 Franc- .... io0 d. Reichsmark Silber............. Geld 109 — 116 50 256 75 66 75 11625 110 50 93 80 99 90 95 — 92 3» 104 25 84 25 99 75 84 80 64 25 156 56 111 — 95 75 163 -15 5« 5 59 9 35 mit verschiedenen Qualitäten Ware 10950 117 — 257 50 67 — 116 75 110 — 94 — 99 — 95 25 92 50 104 75 84 50 100 — 35 — 64 50 157-111 50 96 — 163 50 15 75 !17 15 5 59»/r S 35', 57 85 100 10 Telegrafischer Üiirsberichl am 16. Dezember. Papier-Reute 61 50. — Silber-Rente 62 70 — Gold Rente 72 55. - 1860er Ltaats-Anlehen 113' —. — Ban! acnen 783. — Kreditactien 229 75. — London 116 85. -Silber 100. — K. k. Münzdukaten 5 57 — 20.Franc? Stücke 9-34. — 100 Reichsmark 57 70. Unenlbelik-iick ist eine genau regulierte, richtig gehende Uhr. VLs L. k. Lussekl. xrlv. - 1 rL I » r i von 0u11.ma.llll, Mm, 8tM, LicjirekrxlLtr L. zunächst der k. k. 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Paulina JebalÜn, 26 Jahre, Nätherin, Rosengasse Nr. 5, Lungentuberkulose. — Maria Feigel, Verzehrungssteuer-Bestellten Kind, 10 Mon., an der Stiege Nr. 4, Keuchhusten. — Andreas Keber, Taglöh-ner, 60 Jahre, wurde in der Florianigasse Nr. 33 im Stalle todt gesunden. Den 16. Dezember. Anna Schegatiu, Fiakerskind, 4 Mon , Wienerstraße Nr. 15, Fraisen. .Zliiitsgz-likVlik", in Wien «.in LonntaZ XadiinittLA mit cleii rtsrrsske« erselleinevtle uncl mit äen xur r- i von allen molltlALn kiät26n, Feuilleton, Oau-serien, Idealer- unä ^usikberielite, Lüoberlrlitik etc. tLs-rsn,, u. s. v. aller österr. kapiere, Mnllielii'lieli für jeileii kesilrei' örlemiclikeliei' lütei'tlilisiiiei'e. ^ (570) 3—S Abonnement mit kreier kostEeiulunß LI. 3,'LO vierteMdrlg. Vikü. LoldrWi'8li'g88k Ij. Gedenktafel übe- die am 20. Dezember 187 8 stattfindenden Licitationen. Rcass. 3. Feilb., AleS'sche Real.. Uranschiz, BG. Stein. — 3. Feilb., Pavlesii'sche Real., Brezje, BG. Tschernembl. — 3. Feilb., Kodela-sche Real., Budanje, BG. Wippach. — 3. Feilb., Lis-iak'sche Real., Budanje, BG. Wippach. — 3. Feilb., Fer-janciö'scheReal., Zagoliö, BG. Wippach.— 2. Flb., Schmiede-vereinsreal., Rudolfswerth, KG. Rudolfswerth. — 3te Feilb., Urankar'sche Real., Gabrova, BG. Egg. — 3te Feilb., Vaupetii'sche Real., RasolSe,BG.Egg.-3.Feilb., Ribik'sche Real., Jauchen, BG Egg. — 3. Feilb., Do-bovsek'sche Real., Tscheple, BG. Egg. — 3. Feilb., Krize-sche Real., Jugorje, BG. Möttling. — 3. Feilb., Pa-M'sche Real., Vranovike, BG. Möttling. — 2. Fcilb., Gas-perlin'sche Real., OlZevk, BG. Krainburg.— 2 Feilb., Su-Pan'sche Jteal., Grdb. sä Brei-tenau, BG. Rudolfswerth. — 2. Feilb, Pire'sche Real-, Koseskot, BG. Stein. — 2. Feilb., Wolf'sche Real., Snezina, BG. Tschernembl. — 2. Feilb., Veröon'sche Real., Slapp, BG. Wippach. — 2. Feilb., Sute'sche Real., Tschöplach, BG. Tschernembl. — 2. Feilb., Spetiö'scheReal., Sepno, BG. Adelsberg. - — 2. Feilb., Podboj'sche Real., Belsko, BG. Adels-berg. 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Breitschwert, neue Überraschungen, Quart, fl. 1-20. HLberlin, Nehmt's zu Herzen, 3. Aufl., fl. 2-70. Hänschen, das verloren geglaubte, Querquart, fl. 150. Hoesch, den Kindern zu Lust und Freuden, fl. 3-60. Ländlich, sittlich. Mit Kautschukkops, Quart, fl. 120. Theaterbilderbnch, Quart, fl. 3. BerwandlnngS-Bilderbnch, neues, fl. 120. ABC- und Lesebücher. ABC für wackere Kinder, 2. Aufl., Quart, 90 kr. «BC-Bnch, buntes, 3. Aufl., fl. 105 — Das deutsche, 4. Aufl., Quart, fl. 3-60. — Goldenes, 3. Aufl., 90 kr. — Großes, 3. Aufl., fl. 150. — Mein, 6. Aufl., Quart, 90 kr. Benmer, der zoologische Garten, fl. 2-10. Bilderbttch, naturgeschichtliches, 3. Aufl., Folio, fl. 4 80. — Stuttgarter, Quart, fl. 3-60. Blüthgen und Flinzer, Schelmenspiegel, fl. 3-60. Bohny, neues Bilderbuch, 10. Aufl., Folio, fl. 3 60. Born, Bilderschatz. Quart, 90 kr. — Thierleben, Quart, 90 kr. Breitschwert, buntes Bilderbuch, 2. Aufl., Folio, fl 2-70. Diefenbach, das ganze Einmaleins in Reimen, 5. Auflage, Quart fl. 150. — Des Kindes erstes Rechenbuch, Quart, fl. 2-70. Ewald, buntes ABC- und Bilderbuch, 4. Aufl., 90 kr. Festtage der Jugend, Quart, fl. 120. Frag- und Antwort-Bilderbuch, fl 2 70. Für d. kl. Welt aus Hans nnd Feld, Quart, fl. 120. Gesellschaft, gemischte, aus der Thierwelt, 90 kr. Hosemann, Bilder für artige Kinder, fl. 2-70. Klein-Kindersrennd, der, fl. 3 60. Kühn, ABC-Buch für artige Kinder, 3. Aufl., 75 kr. Lesespiel, zum Lesenlernen, von Winternitz, fl. 110. Lentemann, Hausthiere, Quart, 60 kr. — Wilde Thiere, Quart, 72 kr. Milli n. Mimi, die 2 niedlichen Kätzchen, Quart, 90 kr. Mnster-ABC-Buch, 5. Aufl., Quart, fl. 1-50. Rormann, Pracht-ABC-Buch, 2. Aufl., Quart, fl. 2 70. Vehlweiu, des Kindes erstes Buch, fl. 216. Pletsch, der alte Bekannte, Quart, fl. 3 60. — Blatt für Blatt, Quart, fl. 180. — Gute Freundschaft, 5. Aufl., Quart, fl. 180. — Guck aus, Quart, fl. 1 80. — Unser Hausgärtchen, Quart, fl. 3-60. ,— Hausmütterchen, 2. Aufl., Quart, fl. 180. — Aus dem Lande, 2. Aufl., Quart, fl. 3-60. — Für kleine Leute, 2. Aufl., Quart, fl. 1-80. — Mancherlei aus des Lebens Mai, 2. Aufl., Quart, fl. 1-80. — Nesthäkchen, Quart, fl. 2-70. — Allerlei Schnick-Schnack, 3. Aufl., fl. 3 60. — Springinsfeld, 2. Aufl., Quart, fl. 2-70. — Stillvergnügt, fl. 2-70. — Kleines Voik, 4. Aufl., Quart, fl. 180. — Was willst du werden, 3. Aufl., Quart, fl.2-70. — Wie's im Hause geht, nach dem Alphabet, 6. Aufl., Quart, fl. 180. Pracht-ABC-Buch, Folio. 4. Aufl., fl. 180. Reinicks ABC-Buch, 4. Aufl. Prachtausgabe, fl. 3 60. Scherz und Ernst, 3. Aufl., 90 kr. Schreibers Bilder-Einmaleins, Quart, fl. 1-80. Sonderland, drei Freunde, 2. Aufl., fl. 3-15. Spielereien für Kinder, 78 kr. Tändeleien für das frühe Jugendalter, 7. Aufl., 90 kr. Was daS Kind freut, 4. Aufl^ Quart, 72 kr. Wie das Kind sein soll, 4. Aufl., 60 kr. Fabeln, Gedichte und Erzählungen. Bilderbücher, Münchener. Nr. 1 — 33 s. 48 bis 90 kr. Bildergeschichtchen, 9. Aufl., Quart, 72 kr. Büchlein, Glockenblume, Quart, fl. 1-50. — Das liebe, 4. Aufl., 60 kr. — Singsang, Quart, fl. 1-50. — Tausendschön, Quart, fl. 150. — Veilchenblau, Quart, fl. 1-50. Diefenbach, goldene Sprüche, Quart, fl. 1.20. Enslin, Lichtbilder aus dem Kinderleben, 3. Aufl., fl. 1.50. — Lustige Geschichten, 2. Aufl., fl. 165. Ernst, die Schreiliesel, Quart, fl. 1-26. Fränkel, Buch der Kinderfreuden, 3. Aufl., 60 kr. — Otto und Anna, 4. Aufl., fl. 105. — Thicrfabeln, 2. Aufl., fl. 150. Geschichte vom Hansel und Gretel, Quart, 84 kr. Grotzmann, moralische Erzählungen, 2. Aufl., fl. 1-65. Hahn, kurze moralische Erzählungen, 3. Aufl., fl. 180 Haltaus, kleine Geschichten, 5. Aufl., fl. 150. Hanisch, 100 moralische Erzählungen, 5. Aufl., fl. 1.80. Hasenbnch, das, Quart, fl. 2-70. Helene, moralische Erzählungen für kleine Mädchen, 2. Aufl., 90 kr. Hoffmann, Franz, das bunte Buch, fl. 1-80 - — 150 moralische Erzählungen, 10. Aufl., fl. 180. — neue moralische Erzählungen, 5. Aufl., fl. 1-35. — Geschichtenbnch, 6. Aufl., fl. 1 80. — Großmutter, 4. Aufl., fl. 180. — Märchen und Fabeln, 5. Aufl., fl. 180. — Die erzählende Mutter, 8. Aufl., fl. 1 80. Theater. Heute (ungerader Tag): Javotte, das neue Aschenbrödel. Komische Oper in 3 Acten nach dem Englischen des Alfred Thompson von Julius Hopp. Musik von Emil Jonas. Herren Wäsche, eigenes Erzeugnis, solideste Arbeit, bester Stoff und zu möglichst billigem Preise empfiehlt k. .1. Hamann, Hauplplatz Nr. 17. Auch wird Wäsche genau nach Maß und Wunsch an-gefertigt und nur bestpassende Hemden verabfolgt. (23) 106 In Zpitzwegerich-Sast. Dieser unschätzbare Saft dient als Heilmittel für Brust- und Lungenleiden, Bronchial-Ver-fchleimung, Husten, Heiserkeit rc. Eine große Flasche sammt Anweisung kostet 80 kr., eine kleine Flasche sammt Anweisung 60 kr. Depot für Krain bei Victor v. Apotheker zum „goldenen Einhorn" in Laibach, Rathausplatz Nr. 4. (518) 15—12 lg. V. Kleinma^i- L ftzli. kambergs VerlagsbueddaiMung iu I^ibaeli ist ersoliieuev: ^ 0 0- La navaäno leto 1879. ^ H Unentöejlr^ ^ür Lanllwir^e. ^ r r * 4- r 4- r Durch jede Buchhandlung zu beziehen, in Laibach vorräthig bei Jg. v. Klemmayr K Ir-. Bamberg. Feusers neuer Kalender für Landwirthe für das Jahr 1879. IX. Jahrgang. Mit vielen Illustrationen. Preis 50 kr. Mit Postversendnng 55 kr. Feusers Kalender bindet sich nicht an die Verhältnisse einzelner Gegenden, wie es fast bei allen anderen derartigen Kalendern der Fall ist, sondern hat immer nur die allgemeinen Verhältnisse vor Augen und muß gerade deshalb jedem Land-manne willkommen sein. (582) 2-1 Vertag Aeijkam-Zofesstüak in Graz, Stempfcrgasse 5. Confectioncir. r-> rr Zum Einkäufe scköner unä praktistker Chnstgcschcnkc für Damen empfiehlt sein reich sortiertes Warenlager von: Damenhüten, Putzhänbchen, Coiffuren, Kindercapnchons, Wollhauben, Wolltücher», Ballkriigen, Umhüllen, Paletots, Radmänteln, Hausjacken, Damenschlafröcke», Kin-derkleidchen, modernsten Spitzengarnituren, hochfeinen Echarps nnd Maschen, Fichns, gestickten Lcinen-Battisttüchern, gestickten Brautschleiern, Miqrthengarnitureu, Damen- und Kindermicdern rc., Nou-veautes, sowie auch MlW" Nähmaschinen aller bestrenommierten Sisteme. (585) 1 AM" Berkanf auch auf Ratenzahlung nach speziellem Uebereinkommen. Nähmaschinen. Flaschenbier (Märzen-E.icport) ans der krRkrsi ükk MM Lünlkr in Leopoldsruh bei Laibach wird in Kisten von 25 Flaschen aufwärts versendet. Bestellungen auf Biere in Gebinden und Flaschen werden direkt in der Brauerei oder in deren Depots mit Eiskellern: in Triest bei Herrn Iturkln»rt, Monte verdc Corso Nr. 43—45; Agra in bei Herrn R»tl>. «»„kl, Seidenspinnergassc Nr. 512 ; Cilli bei Herrn ^»tni, krixner, „Hotel Elefant", Ringstraße Nr. 32; Tarvis bei Herrn I^onliurät ll^röubueb ; Krain-burg bei Herrn Voleux, Handelsmann, und bei Herrn 1'eter Lussuik, Handelsmann in Laiba ch, erbeten. (278) 26 Wechselseitige Vcrsichtrnngsanstalt in Graz. Munämnctuing. Die gefertigte Repräsentanz beehrt sich, den P. T. Vereinstheilnehmern der wechselseitigen Brandschaden-Versicherungsanstalt in Graz höflichst bekannt zu geben, daß die Einzahlung der Vereinsbeiträge pro 1879 mit 1. Jänner 1879 beginnt und jederzeit fowol in der Repräsentanz-Kanzlei (Floriausgassc Nr. 23) als auch bei den Distrikts-Kommissariaten geschehen kann. Diejenigen P. T. Vereinstheilnehmer, welche rücksichtlich ihrer Gebäude bereits im Jahre 1877 bei der Anstalt versichert waren und noch weiterhin daselbst versichert bleiben, partieipieren an dem Gebarungsüberschusse des bezeichneten Jahres mit zehn Perzent der Bei-tragsvorschreibnng pro 1879, daher die Barzahlnng auf letztere um zehn Perzent geringer zu leisten sein wird. Zugleich wird die Abtheilung für (Haus- und Zimmereinrichtung, Vieh, Fechsung, Maschinen, Vorräthe aller Art, Warenlager rc.), dann die Versicherung der Spiegelgläser gegen Schaden durch Feuer und Bruch bestens empfohlen. (583) 3—1 Repräsentanz ^ür Krain der wechselseitigen Brandschaden-Versicherungsanstalt in Graz. Laibach, im Dezember 1878. Druck »on Jg. v. Kleinmayr L Fed. Bamberg. Verleger: Ottomar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: Franz Müller.