Nr, 150 Dienstag, 4. Juli 1916. 135. Jahrgang Mbacher Zeitung V»»nun»eraNon»»«^is: M" Pos,rrilrnbiing: Mnzjäbrig :5 10 Uhr vormitillgs, Unslllüllcrtc Vncle wrrde» nicht angrnommeu, Mauililrivt«' iiittl zurüillieftellt. T«l»Ph«» N» >»r Mtdaktt«»« 32. AtnMchsr Geil. Ten I- Juli 1916 wurde in der Hof- und Staatsdruckerei das X«., X«I. und X0III. Stttck des Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 1. Juli 1916 wurde in der Hof' und Staatsbruckerri das OI^XVIII. Stück der rumänischen Ausgabe des Reichsge-setzblattes des Jahrganges Il)15 sowie das XI.VIII. Stück der rumänischen, das XI.IX. Stück der kroatischen, das I^III. Stück der polnischen, das I.IV., 1.XI,, I^XIX. und I.XXII. Stück der kroatischen uud das I.XXIV. Stück der böhmischen Aus. gäbe des ReichsgesetMattes des Jahrganges 1916 ausgegeben und versendet. "MichtanMicher Heic^ Rumänien und Griechenland. Der Mitarbeiter der „Vossischen Zeitung" hatte Gelegenheit, über die Wirkung der Vergewaltigung Griechenlands durch England und den Einfluß der Gegenoffensive von Umfingen auf die Stimmung in Rumänien mit eingeweihten Kreisen Rücksprache zu nehmen. Er berichtet: Die konservativen Parteien in Rumänien nehmen seit der Gegenoffensive von Linfingen den Kampf gegen die russophile Partei mit offensichtlichem Erfolge auf, und sie gewinnen tyglich mehr an Voden. Sie verweisen mit Erfolg auf das traurige Schicksal Griechenlands. Die konservative Forderung ciner militärischen Verstärkung an der rumänischen Grenze gegen die russische Front hat sich durchgesetzt. Ungeachtet aller Proteste der Russophilen, die seit dem Nusseneinfall bei Marmarowiha den Feint, geradezu ins Land lockten, hat der Einfluß der Konservativen bei der gegenwärtigen Regierung es vermocht, dah man an die völlig entblößte russische Grenze Truppen entsendet hat, um die rumänische Neutralität, wenn es sein muß. mit Waffengewalt gegen Rußland zu schützen. Das rücksichtslose Vorgehen des Viervcrbandes gegenüber Griechenland hat also iu Rumänien gerade den entgegengesetzten Effekt hervorgerufen,, den die Vierverbandsdiplo-matie erzielen wollte. Nicht Angstgefühle, wie sie erwartete, sondern Entrüstung wurde durch die politische Vergewaltigung Griechenlands in Bukarest ausgelöst, so daß die konservative Pa>rtei. die den Zentralmächtcn freund- lich gesinnt ist, und die Sozialdemokratcn, die sich gegcn jede Teilnahme Rumäniens am Weltkriege grundsätzlich aussprechen, stärkere Resonanz im Lande finden denn je. Die Konservativen erinnern in ihren Blättern daran, daß die Russen schon dreimal Czernowitz haben räumen müssen, und sie sprechen die bestimmte Erwartung aus, daß die Gegenoffensive die Russen zum. viertenmale aus der Vuiowina verjagn werde. Einen ztoeiten Einfall auf rumänisches Gebiet, wie der tastende Versuch bei Marmo-ritza einer war, befürchtet man angesichts der korrekten Haltung des Ministerpräsidenten Vratianu anläßlich des ersten Russeneinfalles nicht mehr. Hat man doch russische Flieger, die auf rumänischem Gebiete landen mußten, so behandelt, wie die Haltung denjenigen gegenüber vorschreibt, die die Neutralität und Selbständigkeit des Laii-des verletzen. Man hegt nach alledem in Rumänien keinerlei Befürchtungen, daß die Russen und ihre Verbündeten einen nochmaligen Druck auf Rumänien ausüben würden, wie sie es in Griechenland gewagt haben, zumal die Konservativen und ihr Anlfnng in diesem Falle sicher sind. die breiteil Schichten des Volkes hinter sich zu haben, wenn es gilt. die angetasteten Hoheitsrechte des unabhängigen rumänischen Staates zu verfechten. Für die unverändert neutrale Haltung Rumäniens, mich nach dem Fall von Czernowitz und dem Ultimatum in Athen, führen die Konservativen an der Hand der amtlich veröffentlichten Statistik den Nachtveis, daß das Handelsabkommen mit den Icntralmächten von der augenblicklichen politischen Lage aikH nicht entfernt berührt wird. Nach den Vereinbarungen mit den Zentralmächten wird tagtäglich in beträchtlichem Umfange im- und exportiert. Daran ändert das wechselnde Kriegsglück nichts. So veröffentlicht beispielsweise die offizielle „Independence rou-maine" die Lifte der Waren, die mit Eilzügen die rumänische Grenze passiert haben. Der Zug 18 enthielt 42 Waggons mit einer Reihe uon Waren, die im amtlichen Vlatte spezifiziert angeführt werden. Der Zug 19 enthielt 21 Waggons, unter denen sich 3 mit Kupfersulfat befinden, den man für die rumänischen Weinberge dringend braucht. Das Amtsblatt stellt mit Befriedigung fest, daß bereits acht solcher Waggons eingetroffen sind, und es kündigt für dic folgenden Tage die Ankunft weiterer zweier Züge an. Die Landwirtschaft und die Industrie siud befriedigt, daß sie on Deutschland endlich jene Waren bekommen, ohne die sie den Betrieb einstellen müßten. Für ihre Landcsprodutte aber finden sie bei den Zcntralmächten willkommene Abnehmer. Die ^Vorgänge in Italien habcn in Rumänien lange nicht die Wirkung wie die unmittelbar an der rumänischen Grenze sich abspielenden Kricgstaten dcr Armeen Linsingen und Bothmer. Die Nähe der deutschen Waffen hält die Kriegspartei in Rumänien im Zaum, so bah in der nächsten Zeit, so lange die KrieMage in WollMicn keine Änderung erfährt, in der neutralen Haltung Rumäniens kein Wandel eintreten, wird. Was in Bukarest nach Eindruck macht, ist der Kriegsschauplatz von Verdun, auf den die Blicke aller politisch Denkenden gerichtet sind. Der neue Gesetzentwurf über die Entziehung der Naturalisierungen in Frankreich. Die „Pol. Korr." meldet.- Die französische Regierung hat das Gesetz vom 7. April 1915 über die Entziehung dor Naturalisierungen, die Angehörigen der mit Frankreich im Kriege stehenden Staaten gelvährt wurden, in einem sehr wesentlichen Punkte abgeändert und die Entscheidung über diese Angelegenheiten, die nach diesem Gesetze dem Staatsrate übertragen lvaren, den Iivilgcrichten überwiesen. Der Motivenbericht des IustiMimstcrs Viuiani betont, daß die Regierung damit einem Wunsche des zuständigen Kammer-ausschusses entsprechen zu können glaubt. Das neue Verfahren hat nach dem Iustizministcr den Vorteil, daß das Gesetz vollständiger uud wirksamer angewendet werden kann, wenn dessen Durchführung den ßierichtsbehördcn übertragen wird, die die erforderlichen Erlx'lnmgcn anstellen und nach kontradittatorischeii Verhandlungen den Verlust der durch Naturalisierung erworbenen französischeil Staatsbürgerschaft aussprechen können. Nach der lwuen Vorlage hat der Staatsanwalt das Verfahren zur Entziehung der Naturalisierung einzuleiten, eine eigens Gedenket der Ulmmtstags-und der Geburtstngsspende! Durch die Klippen.. Roman von Alex Römer. (66. Fortsetzung.) (Nachdr>.«,verb°.cn. Mit einer wilden Bewegung fuhr sie zwischen die schmutzigen Blätter, so daß sie umherflogen und in weitem Halbkreis verstreut auf dem Teppich lagen. Sie selbst warf den Kopf hintenüber und begann ganz unmotiviert zu schluchzen. „So unglücklich bin ich, so unglücklich!" Der Professor räusperte sich, Grete wandte sich erschreckt um. Sie war gerade im Begriff, die Karten von der Erde aufzusammeln. Ihr .Gesicht war kirschrot vom Bücken und von der aufflammenden Wut. Golln war schon vorgetreten. ,Mnaliese erlaube, ich inöchte dir meinen Freund, den Herrn Professor Wolf, vorstellen." Annaliese richtete sich auf und sprmig auf ihre Füße. Grete war lautlos durch eine Seitentür geflüchtet. , Annalieses Mienen drückten im ersten Augenblick Schrecken und Staunen aus, dann trat ein mißtrauisch lauernder Zug in ihr Gesicht.» Sie schwang sich kaum zu einer höflichen Begrüßung auf; störrisch, mit hängender Unterlippe, starrte sie dem Fremden ins' Gesicht. Der Professor nahm von ihren absonderlichen Manieren keinerlei Notiz. Er rückte sich ohne, Umstände einen, Stuhl heran, oicht "eben die junge Frau, nahm ihre Hand, fühlte den Puls und sah ihr jovial lächelnd in das verdutzte Gesicht. „Meine Gnädige, Sie hatten oorhcr ganz recht — nehmen Sie es uns nichl übel, menn wir Sie ein wenig belauscht haben, es geschah in diesem Fall zu Ihrem Heil — Sie haben zu wenig Abwechslung in Ihren, Leben — puh, wie unregelmäßig geht der kleine Puls — der Herr Gemahl ist verpflichtet, da einzugreifen. Wir wollen nus hier mal herausreißen — was meinen Sie? Hinaus in onderc Umgebung, in andere Luft, in Gottes schöne Natur." „So — wieder Kurort — und Sie sind ein Doktor? Das hättest du dir sparen können, Herbert. Ich hab's dir doch genug gesagt, ich will nicht. Ich hab' das Neiscn gründlich satt, noch von der Zeit her-, da ich mit Papa in dcr Welt umhcrfuhr. Aber ich weiß," fuhr sie fort, und ihre mattgewordencn Augen begannen zu funkeln, „ich soll durchaus krank sein — dir.paßt das; ja wohl jetzt so, ich bin aber gesund, kerngesund." „Um so besser, um so besser," scherzte dey Professor. „Da werden Sie den notwendigen Sommerausflug voll genießen können. Nach allem, was ich hier sehe — wir Arzw haben so unseren untrüglichen Blick — diese ver-schwollenen Ränder da um die Augen sollen nicht sein, bei einem so hübschen Frauchen, ich irre mich auch nichi, Sie atmen ein wenig schwer, Sie ahnen ja nicht, was für Beschwerden sich später einstellen würden — nein, nein, da muß etwas geschehen. Nur Mut! Gnädigste, nur Mut, wir richten das möglichst nach Ihren Wünschen ein." Annaliesc stand dcr, ''inen Moment unschlüssig, verstört. Ihr mißtrauischer Blick slog zu ihrem Manne hin? über, dcr ein wenig zurückgetreten war und von ihr ab- gewendet stand, scheinbar angelegentlich aus dem Fenster schauend. Plötzlich lief ein leiser Schauer durch ihnm Körper. „Nein, ich will nicht." Sie raffle ihr leichtes, schippendes Hausgewa.nd Zusammen, huschte durch die Tür hinaus, aus den Korridor und flüchtete hinüber in» den Flügel, den ihr Vater bewohnte. Die beiden Zurückgebliebenen sahen einander an. — „Freilich," sagte der Professor und strich sich ein paarmal über seine Glatze, „eine komplizierte Natur ist deine Frau gerade nicht. Wie viel da in, dem Hirnchen positiv krank, wie viel durch schlechte Einflüsse und Gewöhnung ausgerenkt ist, läßt sich bei einmaliger Bec.b-achlung nicht feststellen. Das Zunächsilicgende wäre fortwährende sorgfältige Überwachung, Entfernung aller schädlichen Einflüsse, vorsichtige Lenkung, liebevolle Fürsorge --------" „Die ich ihr doch nur in einer dafür eingerichteten Anstalt schössen konnte", schaltete Golm turz ein. „Hm, ja — in einem gut geleiteten Sanatorium — " „In dem sie, wenn kein Zwang angewendet würde, keine zwei Tage bliebe." In Golms Augen brannte ein unheimliches Licht. Der Professor fixierte ihn, wie cs früher der Hausarzt getan hatte. Unwillkürlich wandte sich Golmj ab. In seinem erhitzten Hirn empfand er den Blick wie einen glühenden Pfeil. Der Professor lüftete seine reichlich enge Halsbinde. Sie gingen durch die vorhin durchschrittenen Gemächer in Golms Zimmer zurück. (Fortsetzung folgt.) Laibachcr Zcitung Nr. 15l) 1082 4. Juli 1916 bestellte Jury führt die Ermittlung durch, deren Ergebnisse an die Ratskammer geleitet werden, die den Beteiligten in Anwesenheit eines Ncchtsanwalts vernimmt. Die Entscheidung über die Entziehung der Naturalisierulrg mutz in öffentlicher Sitzung gefällt werden. Das Recht der Berufung mi höhere Instanzen bleibt aufrecht, allein die Fristeu werden bedeutend getürzt, um jede Verschleppung zu vermeiden. Die Folgen der Entziehung der französischen Staatsbürgerschaft sind die gleichen, wie sie im Gesetze vom 7. April 1915 bestimmt wurden. Art. 1 der Vorlage lautet: „Im Falle eines Krieges zwischen Frankreich und einer" Macht, der ein naturalisierter Ausländer angehörte, lann dieser der französischen Nationalität verlustig werden, wenn, er die Nationalität seines Ursprungslandes oder des Landes beibehalten, in dem er vorher naturalisiert worden war. Das Beibehalten der Ursprnngsnatio« lmlität wird denjenigen Naturalisierten zugeschrieben, der seit seiner Naturalisierung in seinem Ursprungsland? dinen oder mehrere Aufenthalte genommen oder Eigcn-itum erworben oder an landwirtschaftlichen, finangiellen, Handels- oder Industrieunternehmungen beteiligt oder einen dauernden Wohnsitz besessen hat und dem gegenüber überdies bestimmte und> übereinstimmende Vermutungen des Fortbestandes der Anhänglichkeit für dieses Land be-iftehen. Der Verlust ist obligatorisch, wenn der Naturalisierte eine frühere oder irgend eine andere. Nationalität erworben, wenn er gegen Frankreich Waffen geführt oder baZ französische Gebiet verlassen hat, um sich einer Verpflichtung militärischer Art zu entziehen, oder direkt oder Mdirett gegen Frankreich hinsichtlich oder aus Aulah des Mrieges irgend einer feindlichen Macht eine Unterstützung gewährt oder gu gewähren versucht hat". Politische Webersicht. Laib ach,. 3. Juli. AU5 dcm ktricgspressequarlier wird gemeldet: Russische Perlufte. Die Aussagen der be,i russischen Gefangenen aufgegriffenen Meldungen und sonstigen Materialien ermöglichen gewinnen, die das russische Heer bis jetzt während seiner vor vier Wochen begonnenen Offensive erlitten hat. Der Feind hatte für die Fortführung des Angriffes im Bereiche seiner Feldarmeen beträchtliche Massen an Ersatzmannschl,>ftcn wieder angesammelt. Man gehd nicht sohl in der Annahm«, daß hinter der Front für jeden Trupftenkörper 50 bis 75 Prozent des Standes Ersatztrupft^i bereitgestellt waren. Nur so wurde es dem Feinde, möglich, Regimenter, die an einem Tage den halben Mannschaftsstand auf dem Schlachtfelde liegen gelassen hatten, schon nächsten Morgen voll aufgefüllt zum Angriffe vorzutragen. Freilich läßt sich eine solche Vergeudung des Mcnschenmatc-rials selbst bei den Nüssen nicht ins Unendliche fort" setzen. Um unter den ungezählten Beispielen eines an» Zuführen, s<ü das russische Infanterieregiment Nr. 53 erwähnt, das in den Reihm der Armee des Generals Lc-schitzky in Ostgalizieu kämpft. Dieses Regiment zählte am 6. Juni 3I50 Mann, vier Tage später nur mehr 800, das heißt, es hatte 2450 Mann, 75 von Hunoert seines Standes, verloren. Am 14. Juni wurden 2200 Manu Grsatztruppen eingestellt. Das Regiment erreichte damit wieder annähernd seine Kriegsstärke, aber schon am 21. Juni waren unter dm acht Kompanien fünf gänzlich aufgerieben, während drei 20 bis 50 Feuergewchrc zählten. Ähnliche Verhältnisse ergaben sich als Folg'?, der masscnmörderischcn Taktik des russischen Feldherrn bei den meisten Trupftenlorftern der unter dem Befehle Vru-silovs stehenden Südwestfront. Alle verläßlichen Angaben stimmen darin überein, daß die bei der Feldarmee bereitgestellten Erfätze bis zu drei Vierteln! des Kamftsstandes zur Wiedergcwinnung der oollcn Kriegsstände nicht mehr ausreichen, und es muß aus! den Grsatzkörvern des Hinterlandes neues Kanonenfutter herangebracht werben. Das russische Südwcftheer hat in einem Kricßsmonat an Toten und Verwundeten taum weniger als 500.000 Mann eingebüsit. Aus dem Kricgsftressequartier wird gemeldet: Bericht des italienischen Gcnwalftubes vom 30. Juni. Zwischen Etsch und Vrenta stehen unsere Truppen bereits in Fühlung mit den Stellungen, in, welchen der Feind erbitterten Widerstand zu leisten beabsichtigt. Indessen dehnt sich unsere Offensive über die ganze Front des Kriegsschauplatzes aus. Im Vallarsa erreichten wir gestern die Linie von Valmorbia und den Südabhang des Monte Spin. Am Pasubio intensiver Kampf gegen die feindlichen Verteidigungsstellungen. Im Cosmagora-Ab-schnitte an Ver Posinnfront besetzten wir Griso und den Südabhang des Monte Majo, Valetta di Zara zwischen Castann und Üaghi! sowie die starken Stellungen am Monte Calgari und bei Soli Vianchi südlich des Mcmtc Sclugio. Unsere Artillerie richtete ihr heftiges Feuer gegen den Monte Cimone. Im Suganatal besetzten wir die Abhänge des Monte Civaron. Wir nahmen dcm Feinde 175 Gefangene, mehrere hundert Gewehre, Mu- nition und Material in großcn Mengen au. In barmen griffen unsere Truppen nach Abweisung feindlicher Angriffe Fegen, die von uns am 27. Juni am oberen But eroberten Stellungen gestern den Gipfel des Zcllentofcls an und nahmen denselben, wobei sie 155 Gefangene machten, darunter 10 Offiziere. Im oberen Fella-Talc ging unsere Infanterie gegen Lcopoldkircheu und den Monte Granuda vor, während die Artillerie öie Eisenbahnstation Tarvis beschoß und in Seifnitz Vlände verursachte. Auf dem Karstftlatcau machte der Feind im Abschnitte des Monte San Michele und von San Mar-tino> einen heftige» Gegenangriff, der abgewiesen wurde, wobei der.Feind blutige Verluste erlitt und ihm 403 Gefangene abgenommen wurden. Im Abschnitte von Selz und Monfalcone endete die von uns am Abend des 29stcn Juni begonnene Offensive gestern mit der Eroberung der Höhe Kote 70 westlich des Monte Cosich und der Stellung von Kote. 104 östlich von La Rocca di Monfalconc. Wir nahmen den, Feinde 660 Gefangene, und etwa 20 Offiziere samt Waffen, Munition und Kriegsmaterial ab. Feindliche Flieger warfen Bomben auf Brescia und Bassano. Sie töteten eine Person und richteten geringen Schaden an. Unsere Caftroni belegten feindliche Lager im oberen Astatale mit Bomben und kehrten unversehrt zurück. Das Wolff-Bureau meldet: Im Heeresberichte vom 1. Juli ist ein Versehen unterlaufen. Im Abschnitte der Heeresgruppe des Generals von Linsingen muß es hc^ ßen: An Gefangenen haben die Nüssen hier (westlich und südwestlich von Luck) seit dem 26. (nicht 16.) Juni 26 Offiziere, 3165 Mann eingebüßt. Aus Zürich, 2. Juli, wird g'Nl^del: Zu Beginn t>cr lj'.sttigen Sitzung der italienischen Ka'nmcr wurde ein Antrag auf Vervollkommnung dcr Fürsorgcnu»ßnah-men für die Flüchtlinge aus Vcnezicn, derm Zahl über U'0.000 beträgt, behandelt. Hierauf sprach der Radikale Gnsparotti über die angebliche Verletzung des Voller-rechtes und der humanitären Grundsätze seitens Österreich-Ungarns in Angelegenheit der italienischen Internierten und Gefangenen. Als Vasparotti behauptete, daß österreichisch-ungarische Offiziere und Soldaten vielfach den Befehl hätten, keine Gefangenen zu machen, rief der sozialistische Abgeordnete Massi dazwischen:' „Dasselbe geschieht in allen Heeren, auch einige unserer Offiziere tun dasselbe." Bei diesen Worlcn brach ein starker gegen Massi gerichteter Tumult aus: „Das ist Wahrheit!" Kriegsminister Morrune erwiderte: „Die Lüge ist eine patriotische Pflicht!" Der republikanische Abgeordnete Acqna will sich auf Massi stürzen, wird aber ohmnächtig und fällt rücklings um. Während Acaua aus dcm Saale getragen wird, hält der Tumult an. Das ganze Haus spaltet sich in zwei große Kampflngcr, zwischen denen ein lebhafter Austausch wüster Schimpfwortc stattfindet. Vizeftäfident Alcssio fordert Massi Zur Zurücknahme der Beleidigung des ital. Heeres auf. Massi erklärt, . cs Heer nicht beleidigt, sondern nur seiner Empörung Ausdruck gegeben zu haben, nachdem er wahrgenommen habe, daß sich die Führer rühmen, keine Gefangenen gemacht zu haben. Der Vizepräsident stellt hierauf fest, daß Muffi seine Beleidigung des Heeres zurückgenommen habc. Von vielen Seiten wird gerufen: Uns scheint dies nicht. Ministerpräsident Voselli erklärt, er könne aus diesem Anlasse nicht umhin, auf die vielen Proben von Menschlich-' heit und Zivilisation hinzuweisen, welche das'iwlienische Heer gebe und an die gute Behandlung zu erinnern, die die Kriegsgefangenen in Italien erfahren. Die Aus-, fühningen des Ministerpräsidenten werden mit stürmischem Äeifalle für ihn undi mit Hochrufen auf das Heer aufgenommen. Sozialist Morgan begründet seine Tagesordnung, die den Abschluß eines Waffenstillstandes und die Förderung eines dauemden Friedens seitens Italiens verlangt. Morgan führt aus, daß es für Italien viel patriotischer wäre, die unbebauten und von Malaria heimgesuchten Länder zu erlösen, die Ausbreitung des Verbrechertums zu hindern und den Analphabetismus zu bekämpfen, statt Felsen im Trentino und Höhlen am Karst zu ciobern. Die italienischen Pläne zur angeblichen Verwirklichung des Nationalitätcnpr'mzifts würden, wenn sie gelängen, viele Tausende Deutscher und Slaven unter das italienische Joch bringen. Sie erfahren überdies eine tomische. Anwendung, indem Italien griechische Inseln und albanisches Gebiet sich aneignet und vom Adriatischen Moerc alle anderen Völker ausgeschlossen sehen mächte. Auch haben die Verbündeten Italiens in Irland, Vcssarabim, Finnland, Polen und Vulgarisch-Mazedouicn bewiesen, was sic vom Na» tionalitätcnprinzift halten. Man dürfe nicht einwenden, daß ein Waffenstillstand und eine internationale Konferenz jetzt Deutschland und Österreich-Ungarn zugute kämen, weil sie große Pfänder besitzen und ihr angebliches Verschulden des Krieges nicht gebüßt hätten. 'Nichts beweise jedoch, daß Deutschlands und Österreich-Ungarns Waffenglück sich nicht noch weiter bessern, könnte und nur eine oberssächliche Beurteilung könne Ostcrrcich-Ungarn und nachher Deutschland für den Ausbruch des Krieges verantwortlich machen, während doch die anderen Mächte und besonders Italien mindestens ebenso angriffsweise vorgingen oder den Krieg ausgedehnt haben oder ihn nicht eindämmen wollten. Namentlich Italien habe mit seiner libyschen Unternehmung die blutigen Ereignisse begonnen, die über die Balkankriege zum europäischen Krieg geführt haben. Jetzt, da seit zwei Jahren der Sieg von einem Schlachtfelde zum audercu gewechselt und nur die weitere Aufopferung von Millionen Menschen gleichbleibt, müsse die Illusion aufhören, durch den Krieg die Lösung zwischenstaatlicher Probleme erreichen zu kön' nen. Die Negierungen müssen die Ziele ftr,äzisicrcn, die sie erreichen wollen und die sie eher durch Vereinbarung als' durch einen unabsehbaren Sieg und durch Rassenhaß erreichen könnten. Aus dem Kriege werden nur diejenigen Elemente, die die Freiheit der Völker bilden, besiegt hervorgehen. (Anhaltender Beifall bei den Sl wurden die Scheiben eingeworfen. Ähnliche Kundgebungen werden auch aus Nauftlla, Tripolis und Argos berichtet. Vcni-sclos selbst war Gegenstand einer feindlichen Kundgebnng der Nescrvi,lcn, die ih,n „Verräter, Söldling!" zurie-!,"''^?^ "^"'ips" hält diese Äußerung der griechischen VolVseclc für Machenschaften der Gunaris-Partci lind vctrachtet ste als ein Vorspiel für den Wahlfeldzug, in-ocm die Pnrtci durch Vetnig md Gewalt zu siegen hossc. Das türkische Hauptquartier teilt unter 0c,n 1. d. M. nut: Iratsront: Unverändert. In Südpersicn setzkn unsere Truppen ihre Bewegung östlich von Olut fort, mdem sie russische Nachhuten vor sich, hertrieben. — Kau. l Katia nieder, um der Verfolgung unserer Flugzeuge Zu entgehen. Wal- und PiMilzial-Nllchiichtc«. Iuvalidcufiirsorgc. (Fortsetzung.) Das Hauptmoment der gesamten Invalidcnfüch I^gctntlgleit liegt new, der tunlichsteil medizinischen Wiederherstellung in den Maßnahmen, die das Ziel ver-folgen, den Kriegsbeschädigten vor dem sozialen, Sinken zn bewahren. Ein Bettel invalide darf er in keinem Falle werden. Der Grnndsatz, daß dcr Kriegsbeschädigte bei seinem Wielxremtntt in das Ecwcrbslelien wmn irgend möglich seine frühere Nelätimmgsarl aufnchmen soll, hat sofort überall Geltung gewonnen. In. den Fällen, wo nur eine untere Extremität ciw gebüßt wnrde, stellt sich die Frn^e der Rückführung zu Arbeit und Erwerb verhältnismäßig einfach. Schmiede oder Zimmerlcute zum Beispiel, die eines Fußes oder eines Beines verlustig wurden, verbögen ihren llr^ sprünglichen Beruf ohne weiter^ wieder aufznnchmcn, sobald ihnen das fehlende Stehorgan künstlich ersetzt wird. Schwieriger gestaltet sich dro Sache, 'vcnn beide Unterschenkel abgenommen werd.?» mußlen/ noch schwieliger, wenn auch von den ObcrscheiMn nur bescheidene Stümpfe verblieben. Doch lehrt die Erfahrung, daß auch solchen Krüppeln durch künstlichen G'liedmaßenersatz in recht befriedigender Weise geholfen werden kann. So ergab sich der Fall, daß sich ein Mann, trotz der Einbuße beider uutcrcn Gliedmaß».'» wie ein Unbeschädigter anf e,inem Fahrrad sortbewegt lind, sich zu Botendiensten in fahrbarem Gelände vorzüglich eignet. — Sehr schwierig gestaltet sich die Rückführung in das Erwerbsleben, wcun ein Arm verloren gegangen ist. Sind ja doch durch eine solche, Einbuße 50 Proze.nt der Arbeitsfähigkeit in Verlust geraten. In solchen Fällen muß zumeist zu einer speziellen Ausbildung geschrieen werden. Die derart Beschädigten werden zur Ausübung eines Berufes geschult, den sie mit dcr einen brauchbar gebliebenen Hmld in einer Weise versehen können, daß ihnen ein angemessenes Fortkommen sichergestellt erscheint. Ist das in ihrem ursprünglichen Berns untunlich, so müssen sie einen Bc^ ruf ergreifen, der mit nur einer Hand ausgeübt werden kann. Am leichtesten geschieht daZ in der Weise, daß nmn die Leute zur Bedienung r-on Maschinen auMldch die eigeils derart sinnreich konstmkrt sind, daß sie leicht von Einarmigen in Betrki., erhalten werden. — Kritischer gestaltet sich ein Armuerlust für Landwirte. Ist der Vcrlnstträger ein selbständiger Besitzer, so geht c3 noch an, denn er vermag noch immer die Arbeiten, zu leisten, sein Anwesen zu vcrwaltm und unter Umständen wohl auch selbst noch mit „Hand anlegen". Auch Ein^rmigo vermögen recht wohl die Tcnse, den Rechen, den Spa-len over die Harte regelrecht zu gebrauchen. Ist jedoch der im Kriege lmarnng Gewordeile ein Landtnecht, so kann er nicht so leicht bei einem Äam'm wieder Dienst finden. Gegenwärtig machen die Landbesitzer in diesem Belange jreilich noch leine sonderlichen Schwierigteiltn, zumal es allerorts an männlichen Arbeilsträstcn gebricht. Wenn sich jedoch dereinst dio Flut von BarmherzigkeitS' gesühlcn nnd -Gedanken gelegt haben wird, tritt auch diese Frage in eine wesentlich andere Phase. Und das darf dann nicht mißeracht gcllssen werden. Doch sind auch einarmig gewordene Lanolnechle »lit nichten at^> dem Elend preisgegeben zu vetr.ichten. Denn ein solcher Grad von Leislniigsfähigteit ist ihnen immerhin verblieben, daß sie durch Belätignng beim Bauern Untcrtuuft uuo Kost verdienen können. Weil sie von, Staate' monatlich ihre Invalidenpmsion und den Mcdaillcnerlrag ausbezahlt belommcn und demnach/ im Genuß einer Mo^ natsrate von >insk'csalM rund 40 K stehen, kann düch wohl davon die Nede nicht sein, daß sie dem Elend preisgegeben würden. Ist die Hiörperbcschädigung derart schwer, daß sich dcr Mann unmöglich durch «genes Schaffen die Lage ausbessern kann, so hat er gesetzlichen Ausftruch auf die Bctcilung mit den Invalioenhaus-gebührcn, die in recht befriedigender Höhe zugemessen werden, und es kann stch demnach auch ein de^ar? schwer Beschädigter recht wohl ourchs Leben fristen, ohn.' oie Mlldlätigteit dcr Gesellschaft in Anspruch zu nchmcn. — Wer beide Anne verloren hat, ist wohl recht schlimm daran. Doch ist es der Prothesentunst gelungen, auch für dsiesc Kriegsopfer so sinnreich konstruierte Behelsc zu schassen, daß sie sich ohne fremde. Beihilfe an- und ausziehen rönnen »nd zu essen vermögen. Als Portiere oder Aufsichtsorgam können sic immer noch Unterkunft finden; im übvigen aber ist für sie zu sorgen der Staat verpflichtet. Desgleichen wird dieser für die Kriegsblinden sorgen, was er bereits zugesagt yat. (Fortsetzung folgt.) — (Offizielles lrainischcs pakioHsches KriegsaH zeichen) bei Back H Feh l, Alter Markt, I. S. B e -neditt ck K o., Pre^erengasse, A. Grub er, Tabak-hauMcrlag, Rathalisplatz, I. Kette, Franz Ioseft» straße, Anwn Kr is per, »iathauspl ;u, Ma^cl ck K o., Franz Iofefstraßc, I. 2)i athia n, k. lind k. Hoflieferant, Wicnerslruße, erhältliche — (Auozcichnllnnen vox, Noten Kreuze.) Ma'n schreibt uus aus Wocheincr Feistritz: Dem Herrn Pfarrer Franz Nvan wnrde das Ehrenzeichen zweiter Klasse mit der Kriegsdeloration, der Schnllciterin Fräulein Franziska Zcinljan die Silberne Ehrenmcdaille mit der Kriegsdcloratioll vom Noicn Kreuze ocrlichen. — (Persounlunchlicht.) Der Pfarrer der hiesigen evaugelischoll Gemeinde, Herr Dr. Othmar Heg e,n n n n , ist als k. und k. Feloturat gnr militärisclA'n Dienstleistnua nach Marburg abgogangen. - (^n dcr Nälistulie dc^ Gy,nnasinln<< n,it dcntschcr Unterrichtssprache,) Gradi^'e 10, sind i,l der Zeit vcin 1. April bis 3l). Juni folgende Spendeil eingclansen: eill Prozent vom Gehalt der Professoren des Deutschen Ghnmasiums 28,20 K; Frau L. H. 42 K;> Frl. Marie Luclmann >0 K; für vertanfte Stoffreste lß,60 K; Frl. Anna Slippan 3 Säcke Stoffreste für Polster; Ungenannt !3 große Sftnlen Zwirn, 18 Dutzend Knöpfe. An Geld wurden also 99 K gespendet, was zusammen mit den früheren Beträgen 7179,45 K ergibt. Abgeliefert wurden in> der Zeit voili l. April bis 30. v. ans Nelgierspital, das Spital im UrsulineriuncnNoster und an einzelne Soldaten 45 nenc lind 509 ausycöesscrlc Hemden, 75 neue und '550 ausgebesserte Hosen, ^'4 neue Taschentücher, l ausgebessertes Handtuch, 1 gestricktes Halsluch, 17 Polstcr, 7 Paar Pantoffeln. Seit ihrem Bestände hat die Nähstube abgeliefert: 5935 neue Wäsche und Kleidungsstücke, 8134 ausgebesserte Wäschestücke, 348 Polster, 039 Paar Pantoffeln, .'30 eingerichtete Täschchen, l Matratze, 0 Decken, 2 Paar Schuhe, 346 Bücher, 35 Jahrgänge Zeitschriften nnd 7000 umgear-veitcte militärische Gebranchsartikcl. __ (Aktivier«»« ciner städtischen krieMilche in Lni- bnch.) Über Beschlus; der städtischn '.'lpproviswuierung^ settion wird von der Stadtaemeindc Laibach eine Kric^s-tüche aktiviert werden, in dcr täglich von L bis 8 Uhr früh, dann von l)alb 12 bis 2 Uhr mittags und von L bis 8 Uhr abends Speisen verabreicht werden sollen. Der Zutritt ist jedermann gestattet. Anfänglich wird di< Anzahl dcr Ab-iwhmcr beschränkt sein, lind zlvar bis zur Aufstellnng neuer KrioMüchcn, loenn sich hicfür das Vedürfnis ergibt. Die erste städlische .<,lriegdtüche vesindet sich in dcr Mijeva nlicn in den Räumlichleikm, wo bisher die Schülertücl)c „Dom» Vina" rintcrgebracht luar. Eine Portion Suppe wiro 8 Heller, eine Portion Gemüse 20 Heller, weißer Kaffee 1^1, schwarzer, .Uaffeo M Heller tosten. Die Eröffnnnss der ^rieMüche- ersolgr, falls teinc Störungen eintreten, im La,ufe einer Woche. Näl^res »uird rechtzeitig belmnil-gegeben worden. ^—. — '(Mehlanweismlg.) Von dcr städtifchen Approve fionkrling N'ird das Mehl nngl',rnesen »uerden: Mittwoch den 5. d. M. den Kallflcut^l alls Laibach, Donnerstag den fl. d. M. den Bäckern und Mehlhändlem uud Freitag den 7. d. M. den Kaufleuten aus dcr Umgebnng. Ort und Zeit der Anweisung: Städl/ischer Bsratnngssaal, jedesmal um sieben Uhr früh. te—. — (Eisvcrlauf.) Im Laufe dieser Woche ? ird die städtische Approvisionierung mit der Eiszilstellung ins Haus beginnen. Die Abnehmer sowie Privaipurteien mögen ihlc Adresse nebst der gewünschten Eismengc dem städtischen Marktamt (Rathansuiatz 27, Parterre) be,-tanntgcben. Für die Zusiellnng ^ns Hans (nur in Gassen, wo die Zufuhr möglich ,st) erhöht sich der (5isftreis um zwei Heller pro Kilogramm. ke—. — (Pcrtnuf von 5iul,ci dcr siiidtischrn Appro-uisionicrunn.) Bekaninlich winoe von !>er städlischcn Approvisionieruna ein an dcr Nosenbachcr Straße — zwischen dem Tivolinxl'lde und dem städtischen Gewächs hause — gelenencs größeres Grllndstück hergerichlcl, bestellt und mit allerlei (Gemüse angelxint. Die fachmännisclie Leitung wurde l>ein städtischen (^arteninftx'ftor L> e j n i c anvertraut. Am verflossenen Miltluoch und Samstass wurde von der genannten Anbaufläche bereits eine, größere Menge uon schönen Kohlköpfen auf dcn hiesig«^ Marlt gebracht. Ein Stück kostet 20 Heller. Der Verkauf von Gemüse ans dein städtischen Approvisionierungsgarten wird in l>en folgenden Markttagen fortgesetzt werden. kc—. — (Kalbflcischvcrlanf.» Bisher haben sich fast alle Fleischhauer verpflichtet, Kalbfleisch im Tetailverlmise bis zum Höchstausmaße uon ein^in Kilogramm und in größeren Mengen nur gegen besondere Anweisungcn zu verlaufen. Im allgemeinen hat sich diese Verkausömelhode sehr gut bewährt, doch werden hie und da Beschwerden gegen die Fleischhauer laut. Selbstverständlich können die so allgemein gehaltenen Kritiken niemandem Nutzeil bringen. Wem ein Unrecht geschehn, ist, der möge sich in jedem konkreten Falle an den Stadtmagistrat wenden, der sofort Abhilfe schaffen wird. Übrigens wird anch das Publikum ersticht, beim Antanf von Kalbfleisch sowohl den Fleischhauern als auch den Mitläufern gegenüber rücksichtsvoller vorzugehen. Es ist cpwiß nicht leicht Parteien zu bediene», wenn die Leute nach drin Fleische greifen, cs anderen ans der Hand reißen nnd wenn gar ost ganze Fleischstückc von der Fleischbank verschwinden. ke-. — (Fiir .stnffeevertnufcr.) Kaufleute, die sich mit dem Meinverkmifc von Kaffee Insassen, werden darauf aufmerksam gemacht, daß der Verknif mir gegen Vorweisung von Brotkarten erfolgen darf. Die der Partei vertanfle Menge ist auf der Rückseite der Karte ersichllich ,;u lnaäien und diese sodann t>er Partei znrücl.znstellen. te—. — (Anmcldunn dcr ,Unffceuornile.) Es wurde die Wahrnehmung gemacht, daß einige Kaufleute, bczw. Parteien, welche anmeldmigöpflichlige! Kaffecvorräte besitzen, liisl)er noch nichl, dic da,;n erforderlichen. Drncksoricn av-geholl haben. Hente ist es noch m^Iich, dies nachzuholen!. Gegen Tnwiderlianoelnde wiro im Sinne des Gesetzes strengstens vorgegangen werden. te—. — (Die Auszahlung der Militärbequartierungs» gebühren) beginnt auf dem Laibacher Stadtmagifttate wieder Freitag den l/1. d. M. im städtischen Mili-lärbeauartiemngsamte (Rathausplatz 27, dritter Stock), und zwar: für Parteien im I. Stadtbezirke (Poljana-bczirl) und im II. Stadtbezirk (Rathausplatz, Alter Markt, Karlstädtcr und Unterlrainer Straße) Freitag den 14. Inlii für den ll,l. Stadtbezirk (Tirnau ulld Gradi^e bis zur Franz Iosefstraße) Sanlstag den 15. Inli': Montag, den 17. Juli für die (Hassen zwischen der Pre^crengasse, dcr Franz Josef-, der Bleiweis-, der Südbahn- und dcr MikloMtraße; fnr den IV. Stadtbezirk (St. Pctersbezirl und Udmat östlich der Miklo^i<'straße) Dienstag den 18. Juli; schließlich vom 19. Ilili angefangen sür Unter-KMa lind sür alle jene, die an den genannten Tagen am Erscheinen verhindert waren. Die Auszahlungen erfolgen von 3 bls 6 Uhr nachmittags- die Parteien werden ersucht, sich strenge an diese Bestimmungen zu halten. — (Liederabend des Deutschen Zinssucleines dcr Pliilharmlmischen Gesellschaft.) Lichte» Samstag den !. d. M. sand im Carlen des Kasino bei herrlichem Wetter das anch in früheren Jahren! um diese Zeit gewöhnlich abgehaltene Sommerfest des hiesigen Dculschm Sängcrchorcs statt. In den mit Fahnen! reich geschmückten 0iartmräumIicl)iteilen vcrslmmellc sich, begünsttigjj durch das prächtige Wctlcr, cine festliche Teilnehmer-schaft, in der neben vielen anderen Honoratioren Herr Landespiäsident Graf Attcms mit seinen Damen zu eschen war. Besonders zahlreich war das Offizierskorps vertreten. Die Vortragsordmmg nahm den program^ mäßigen Verlunf. Eine l. und l. Militärmusittapelle ließ im Musikpavillon treffliche Weisen erschallen, nnter denen besonders eino musikalische Tchlachtschilderung zur Erinnerung an Eustoza und dk Patriotische» Liederfolgc „Tilrch Kainpf zum Sicg" lebhaften Beifall und Begeisterung weckte. Unter Leitung des Henn Viktor Nanth Laibacher Zeitung Nr. 150 1084 4. Juli 1916 brachte der Männerchor und unter Leitung des Hcnn Anion Furthmoscr der geinischle Chor Lieder zum Vortrage, die dem großcn weltgeschichtlichen Geschehen der Gegenwart Ausdruck gaboil. ,,^ruß an Deutsch-Österreich", „D'Hamlehr" nird „Slnrnlbeschwörulrg" au erster Stelle und „Die Donunwacht" und „Soldatenlied" am, Schlüsse gaben die Empfindungen deutscher U'ämpfcr aus Osterreich wieder, während der in der Mill« stehende Liedertreis „Maienwonne" von Mar von, Wcinzicrl die Freuden des Friedens, der Liebe und der Sommerzeit in stimmungsvoller Ä8eisc ausdrückte. Die Vegklitun« ans dem freilich schon allersgr-m geiuordenen Flügel gab in vorzüglicher Weise Frl. Aerta (5 ant on i. Sämtliche Vortrage fanden wärmsten Beifall »ud trugen znm Ge lingen des in jeder M'ise harmonisch verlallfeneil Mends auss beste bei. Überaus reich und gcschmactuoll n>ar der Glückshasen ansgestatliel, dessen ^teincr'tragllis so wie auch gleichfalls jener des Liederabends dem Mt-wen- und Waisensonds des dritten Korps znfliesit. Die prächtigen Treffer lamcn den» slotteil, Msal^ der Losc sichtlich zugute und so dürste 5as Neinerträgnis zn OuN' slen des edlen Zweckes ein ganz ausgezeichnetes gewesen sein. H. -- (Am l. t. Slaawnljnmasinm ,»it dculschcr Unter richtösprache w Laibnch) n>nrde oie »nnidliche ^>eise. prüfnng am .W. Juni l,nd l. Juli unter« dem ^ursit^e des Herrn Schulrates Dr. Heinrich Garten all er abgehalten. Zur Prüfung halten sich vier öffentliche Schüler, drei Priuatistinnen, eine Eller,listin ;md> ein sogenann» tcr ztriegsmaturanl gemeldet. Alle wurden sin reis er-klärt, dllvoll dn,i mit Anszeichnuug, näln,lich Nonlau Pucsto, Ilse Ärcindl lnd Martha Wcne-dikter. — (Nencintritt ino l^ymnasium.) In die crste il'lassc des Laibacher t. l. Ersten Slantsgymnasilims vurden iin Inliterinin von l^tt Bewerbern veid^rlei Geschlechts alis Grrlnd einer Sonderprüsung lO-t inänirliche ordentliche Schüler und neun Priuatistinnen anfgenonnnen. — (Diel'stählc auf den» Fricvhvfe.) Auf dem Fricd° Hofe zum Hl. kkreuz nnirde,: am 2«. Juni vom Grabmale der Fmnilic Dr. Ritter von Äleiiuchs>Trsteni>li zivei vollkommen neue Vlnmenvasen entwendet. Die Vasen sind zirka 35 Zentimeter hoch, beide gang gleich, haben die Form von ausgebauchten, gegen oben sich verjüngenden Urne» und zeigen auf grauem Grunde eine lebhaft violette Alnmenzeichnung. Für denjenigen, der, sei es der l. l. Polizeidireltion in Laibach, sei' es der belrof-fenen Familie, Kongreßplatz 15, Angaben macht, die Zur Eruierung des Täters führen, wurde eine Prämie von 10 il ausgesetzt. — Im Anschlüsse an diesen Vorfall erhalten wir von geschätzter Seite noch folgende» Mitteilung: Die Sicherheitsverhältmsse lassen auf dem Fricdhof zum Hl. i»kreuz in der letzten Zeit viel zu wünschen übrig. Blumen, die auf die Gräber gelegt werden, verschwinden meist schon ani gleichen Tage. .Mrzlich wurde ein Weib ertappt, das einen ganzen Sack eben gestohlener und abgeschnittener Blumen vom Fricdhofe fortzuschaffen versuchte. Das gräberbcsnchcnde Publikum lätc gut, aus allgemeinen öffentlich?» Rücksichten selbst auf solche >''o» lommnisse zu achten und jede verdächtige, bezw. ertappte Person der, Friedhossverwullmig' sowie der Polizeionet-tion zu melden. — (Vortrage über die Haltbarmachung vun Obst und Gemüse.) Aus Töplitz-Sagor wird uns geschrieben: Der hiesige Lehrer Herr Äo5o Na«i>5 hielt vor tnrzem im hiesigen Schulh.uise g>uci fachliche Vortrage über die Haltbarmachung von Obst und Gemüse, denen ein zahlreiches, allen Ständen angehörendes Publikum beiwohnte, Über allgemeinen Wunsch wird am 5. d. M. um tt Uhr W Minuten in der Schülerlüche ein pratti-schür Kurs stattfinden, zu dem Mer, der sich dafür inter-essiert, eingeladen ist. — (Fett, und Fleischdiebstählc.) Vor einigen Tagen wurde ins versperrte Haus des Besitzers Franz Malin in Swwvje bei Drittai eingebrochen und daraus bei 15 Kilogramm geräuchertes Selchsleisch und Selchwiirsle, cm Sack niil ebensoviel Weizenmehl und Fisolen eut wendet. — Weiters wurden der Besitzerin Maria Vidie in Kleindorf aus der verspeisten Getreidekaminer eben falls Selchsleisch, Würste und Schweinefett gestohlen. Tatverdächtig sind zwei Zigeunerbnrschen. — (Einbrüche.) Diesertage wllrde ins Halls des Besitzers Johann Pow'nit in Bodolje, Bezirk Blichos-lack, eingebrochen und daraus ein schwarzer Kanimgarn-Männeranzug, eine .hose, vier weiße Männerhcmdcn, ein Topf nlit Schweinfctl, drei Stallgen Raucht^ba?, ein langes Küchenmesser, ein sechsläusiger Revolver mit zwölf Patronen nnd 134 K Bargeld entwendet. — In der gleichen Nacht wurde beim Nachbar Matthias Plnl-Wa cm Embrnch verübt, wo den Dieben ein dnntel-granes K a nun garnlost inn, ein schwarzer Rock, ein Tops mit Schweinfctt, mehrere Stück Selchslcisch, cii,c Blechbüchse mit Kaffee, mehrere Kilogramm Hausbrot u>ld ein Topf mltl drei Liter Milch in die Hände fieleil. Die Täter nahmen auch eine Holzhacke mit. — Endlich wurde Zur selben Zeit beim dortigen Greisler) Krajnik ein E!w brnch versucht. Die Täter waren eben daran, ein Fen-stcrgitter auszuheben, als sie von Krajnik, der durch das Geräusch wach geworden war, verscheucht wurden. Bei diesen (Kinbrüchcn, die von einer und derselben Bande ausgeführt' worden sein dürsten, beteiligten sich der Spnr nach mindestens vier Personen. ^ (Ein Kind ertrunten.) Der Besitzer Georg Popular in Rotwein übernahm zwei Mädchen seines verstorbenen Sohnes iln Alter von drei und fünf Jahren in Pflege- nnd ließ sie, als er lürzlich mit Feldarbeiten beschäftigt war, unter Aufsicht seiner 14jährigen Tochter zil Hause. Als sich diese aus tnrze Zeit von den Kindern entfernte, troch das dreijährige Mädchen zum Notweinbache, fiel ins Wasser nnd erlranl darin. (Unfall durch scheue Pferde.) Samstag nachmittags führte die 72 Jahre alte Besitzerin Maria Kimovec 'rnlovi^ vom Wagen fiel nnd sich am ganzen Körper mehrfache schwere Vcrletznnl-!M zuzog. — (Unfall.) Am verflossenen Montag' vcrnnglücklc in Udmat der 55 Jahre alle Dienstmann Johann Metelko beim Abladen und Einkellern von Wein dadurch, daß er von einem Fasse gedrückt wurde, wobei ihm mehrere Rippen gebrochen, wurden. - (Ein Schwein gestohlen.) In der Nacht auf den 17. v. M. wnrdc der Inwohnerin Johanna Rupilil in Neuwelt, Gemeinde Hotederschitz, ans dem Schweincslall ein drei Monate alles Schweinchcn entwendet. (5s wurde unweit der Behausuug der Äest,>hlcn,en abgestochen und der Spur nach gegen Hotederschitz getragen. — (Ein bezechter Dieb.) (Kin schon inchrereinale abgestrafter Keuschler aus Zirklach zechte sich dieserlage, >vi« er behauptet/einen tüchtigen Schnapsransch an. Als er nachmittags am Hanse der Besitzerin Johanna Poga-<"'«r iir Unter Femig vorbeiging, bemerkte er, daß dort niemand zn Hmise war. Diese Gelegenheit benutzte der angeblich Betrunkene, stieg auf den Heuboden, brach eine hölzerne Bretterwand ans, drang «ans den Dachboden des Hauses ein nnd entwendete uns der Scihlaftammör der Poga>'ar bei ll) KilolMMm Zucker, ' Handlung die grötzte Spannung auslöst. (5lse Frühlich, in der Rolle einer Frau, die des Mordes an ooili Bedränger ihrer Ehre an«etlagi ist. vom Gericht aber, da, ihre Tn sind die hochinteressante Saschn-Meß« ter-Woche und der Lustspielschlager „Tna und Nacht" wrf dem Programm. Tasselbe ist für Jugendliche nicht go eignet und kommt heute DienStnn del, 4., Mittwoch deu 5. nnd Tümnrrstan den l!. d. M. -;nr Anfführung i>n >kino „Idenl". Freitaa wieder nruher Eundernbenb. Photographlsche Apparate für Umateure! Wir empfehlen allen, die filr Photographie, diesen anregendsten und von jedermann leicht zu erlernende,! Sport» Interesse haben, die seit 1854 bestehende photographifche Manusaltur der Firma A. Moll, l. u. l. 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Stellenweise' ta,n rö aucl, zu liartnäctigen Handgranatenkämpfen. Im Mar-molatagrbiete und an unserer Front zwischen Vrenta und Msch wllrdcn wieder »uehrcre Angriffe des Feindes abgewiesen. Im Naumc des Monte Interotto brachte Leutnant Kaiser mit einer sechö Mann starten Patrouille! dc-Z t. t. LIN ?t) von einer gelunsscncu Unternehnumg gegen feindliche Maschinengewehre 2t,, Eine Zentralstelle der österreichischen Produktenbörsen. Wien, 3. Juli. Auf Anregung der Wiener Produktenbörse fand am 1. d. eine Beratung aller österreichischen Börsen, die sich swtutengemäß mit dsm Verkehr in Ge-trnde und Mahlprodukten besassen, zu dem Avecke statt, um die durch die gesetzliche Ausschaltung des freien Ver-^yres m diesen Artikeln geschaffene Lage der beteiligten lic3>"?> n^ ^ erörtern und eine gemeinsame grundsätz-^ . ""«nähme für die Kriegsübergangs- und Frie-ixnsznt borzubereiten. Deutsches Neich Vo» den Kriesssschauvlätzen. Berlin. 3. Juli. Das Wolff-Bureau meldet: Großes V 674 »............» 454.198 75 > Stand Ende d.M. iu 20.869 Bücheln..........» 51,035.536-47 » Hypothekar- und Gemeinde-Darlehen: zugezählt.................. » ' ' rückbezahlt................. > 101.300-01 . Stand Ende d. M.................. » 21,274.894-58 > Weohsel- und Lombard-Konti: Stand Ende d. M.................. » 406 90Ü-- > Kredltvereins-Konto: Stand Ende d. M..................> 810.11120 » Allgemeiner Reservefonds.............> 5,454.582-94 » Spezial-Reservefonds...............» 254.504 06 > Zinsfuß für Einlagen: 47,% ohne Abzug der Rentensteuer. > Hypothekar- u. Korporations-Darlehen: 5«/0, 1962 » Hypothekar-Darlehen in Kraiu bis K 600' — : 4»/,%. im Wech8el-Eskompte und Lombard: ö1/, %• Laibach, am 30. Juni 1916. Die Direktion. Vertreter gesucht, der bei Spezerei- und Delikatessen - Händlern bestens eingeführt ist und auch die größeren Plätze Krains, wie Krainburg etc. etc. besucht, für ein erstes Wiener Lebensmittel - En gros-Geschäft. Zuschriften erbeten unter „Rührig" an Haasenstein & Vogler A. G., Wien, I, Sclmlerstr. 11. 1966 Back & Fehl Laibach Stari trg 8 Laibach (entlang der Straßenbahn). Großes Lager in Stoff und Leinen, Blusen, Mänteln, Salonhosen, Reithosen, Regenmänteln, Pelerinen, Kappen, Ausriistungssorten und allen Zugehören. Erzeugung von Uniformen und ZivilkSeidern in der =================== besten Ausführung. ====== KOKS Hochprima Oberschlesische Marken, liefern: F. & A. U H E R L AI BACH, Schellenburgg. 4. 52 > Wohnung im Parterre, bestehend aus zwei möblierten Zimmern u. Küche, m. Benützung eines großen Gartens und schöner Ausßicht auf Laibach, ist einer guten, nur aus zwei Personen bestehenden Familie für 120 K monatlich ab 15. Juli d. 3. zu vermieten. Anzufragen in der Administration dieser Zeitung. 1961 2-2 Damenrad j mit Freilauf und Rücktrittbremse, überbraucht, aber in tadellosem Zustande, wird zu hausen gesucht. Antrüge mit Preisangabe unter „H. P. 18" an die Administration dieser Zeitung erbeten. Wohnung bestehend aus zwei bis drei Zimmern, Küche, Dienstbotenkabinett, Badezimmer und Zubehör, in neuerem Hause oder Villa, zum 1. nugust zu mieten gesucht. Ciefiillige Antrüge an F. B., Erjaveo-strafle 12, erbeten. 1975 3-1 Kleinwohnung oder SfMete für ständig gesucht, und zwar: 2 Zimmer unmöbliert, hübsch, zentral gelegen. 1974 2-1 Anträge unter „Stabil 30" an die Administration dieser Zeitung. 1973 ein gates, loiohte» i-l Fahrrad I^iraM. Seunig Laibaoh, Stari trg; Nr. 7. Schönes fflonatzimmer wird per sofort gesucht. Offorte unter „Doktor" au die Administration dieser Zeitung. Drucl und Nellay von Jg. v. KleinmayickFed. Vamberg.