§r!uan,tranous-prcisc: Für Laibach: »ouzj-iSng . . . 8 fl. io k-.. h»!ilährig . . . 4 „ »« . «i-tt-I-ährig. . . L . iu . W---ES . . - . 70 . Mit der Post: «Mzjährig . . . ii fl. - ,x. L'L - - ----- Zustellung i«r Hau» vier!-'. >^chr-,g 2S k., «suallich z kr. R^mm-rn P tr. M- NuoniMe Mittbeilungen werden nicht berücksichtigt: Manuskripte nicht zurückgesendet. Nr. i«2. :amstag, 4. Mai l872. Morgen: Pius V. P. Montag: Johann^ P. v c L a k t i o r: ^abnhckAaNs ?!r. iS. Lrpcdiiron und Zuscrrtr« Lurcaii: Nouzr«Wi>? Nr. «t einma»r » F. Bambeiz), Jülcrjionsprlisc: -v-ir yie ?>'!:c;e Pelitieilc ^ kr '' Msiinal^cr E>nsch>!!ru!!g i- d kr oreinial a 7 kr. ^!!c-.i!ou«s:!u!!^l jrdeswal M kr. c>rS')?rc:! Inlsraren und öfterer -xinschalrung e^rivrcchLndcr Rabatt. 5. Jahrgang. Haus Midlichs Rede. (Schluß.) .. .^as ^ahr 1^49 brach noch alte Wunden auf, ^ >ch schon längst vernarbt hielt. Es war ein Echstag vorhanden, der besser wie irgend einer der ''^gefolgten im begriffe war, die Wünsche aller °>terreichische„ Völker durch ein Eompromiß zu beledigen, der von allen Völkern diesseits der Leitha neiwillig und gerne beschickt worden war, ein solcher ^uchstag, für man jetzt gerne vielleicht Millio-^Ü.Mlen würde, war in Kremsicr, um eine ge-auk ^eisiuuige Verfassung für Oestcrrvich ^"^beiten, zu welchem Zwecke Südslaven, Deut-Djx's ^^'uatiner, kurz alles einverstanden war. verbr!>, ^'^^^ag verblendeterweise und m, > bcherisch mit Bajonetten ausciuaudergetriebcu. >>e verehrten Freunde, daß die reaktionäre Partei ab?,- sethan, kann mich zornig machen, daß °^chisch-n Bolke sich erhob Wit Protesten ^ ^ ^ ich nickt ^^^iraueusvoten, das ist eS, was rcichische,, N i,» !' . Stumm blieben die öfter ^ Ihr dcn d ld"'^ Vcralei^» oulden wolltet, blieb unbeantwortet. Fvi. .. Sie nun diese Zeit mit der heutigen österreichische Verfassung, wie sie heute ist, war or einem halben Jahre bedroht. Man hat keine ^ajoiictte gegen den Reichsrat geschickt, man hal M zeremoniell, mit Anstand beseitigen wollen. Mit !?""bn und Bewunderung habe ich cs gelesen: kaum die letzte Absicht dieses Ministeriums entwickelt, ^ 'am vou jeder Stadt >»id von jedem Dorfe ein liberalen deutschen Volkes, und das tivi^z solchen bedentenden Lärm, daßdicreac- Spinne ihre Fühlfädcn vorderhand wieder ' ei» s» " mußte. Hätteu wir im Jahre 1848 nissig ""^"brkfames Volk gehabt, mit dieser Orga^ Reichs bin ich überzeugt, die Geschicke Oester- ^ 1v traurig sich vollzogen, hätten eine an Feuilleton. Kapitel über Noimenjchnlen. Mid ^^lerreich bestehe» so viele Nouncnschnlcii, . ganze,.............................. dere Wendung genommen, das Land hätte schon vor viernndzwanzig Jahren einen freiheitlichen, einen wirtschaftlichen Aufschwung genommen, wie cs ihn erst seit 1867 genommen hat. Es wäre kein Konkordat abgeschlossen worden, der Kredit des Reiches in Deutschland nicht geschwächt worden, Oesterreich würde ganz anders dastehen in Europa, als es letzt dasteht, sein Einfluß iu Deutschland würde ganz anders sein, es wäre keine Schlacht bei König-grätz, keine bei Wörth und Sedan notwendig geworden. (Stürmische Zustimmungsruse.) Das ist es, was ich Euch vor Augen halten wollte. Ich kam in dieses Land nur vou der allgemeinen menschlichen Absicht beseelt, noch einmal das alte Land zu sehen und meine Verwandten und Freunde, um zu sehen, wie die Keime iu die Höhe treiben, die vom verachteten Samen der Achtzenhnnoert-undachtuudvierziger überallhin zerstreut worden sind. (Lebhafter Beifall.) Was ich Euch sage, kommt von der tiefsten Tiefe meines Herzens, und wenn ich anders spreche, als man es hier zu sagen und zu hören gewohnt ist, dann bitte ich um Ihre Nachsicht. Vor 24 Jahren wurde ich auf dk Wanderjahre geschickt, ich ging nicht freiwillig forr, ich hing an. meinem Vaterlande init allen Fasern meines Her;ens, und wenn ich damals nicht in der Tänichung gelebt halte, daß der gauze reactivnäre Schwindel nicht länger als ein halbes Jahr säuern würde, wenn ich gewußt Hütte, daß sich eiu Jahr au das andere reihen werde — ich wäre lieber in ein österreichisches Gefängnis gewandert, statt mein Vaterland zu verlassen. (Lebhafte Zurufe.) Sie müssen bedenken, daß ich auf eine Schule geschickt worden bin, wo die Worte nicht diplomatisch cingekleidet werden, in der Schweiz und in Nordamerika. Hätte man mich hier gelasseii, wäre ich vielleicht ein ebenso braver Staatsbürger gewordm, wie Ihr alle seid. (Heiterkeit.) Noch einmal meinen herzlichen Dank. Sie haben bewiesen, daß das Wort, welches einem großen Politiker zugeschrieben worden ist, daß die Völker undankbar sind, nicht wahr ist. Sie haben sich dankbar bewiesen, Sie haben auf mich Freundschaft und Liebe gehäuft, mehr als ich verdiene, mich mehr geehrt durch Ihre Achtung und Freundschaft, als Titel und Orden eines Fürsten mich ehren könnten. (Beifallsrufe.) Sie haben dem jungen Oesterreich gezeigt, daß es der Mühe wert sei, für sein Volk ein-zmreten. Wenn es die Geschichte des Jahres 1848 liest, wie schmachvoll, wie traurig dieses tapfere, junge Blut in Wien zu Grunde gehe» mußte, wie man es kaum wagen durfte, fein Andenken durch einen Stein zu verewigen, dann wirken solche Beispiele deprimirend ein, und die jnngen Oesterreicher stehen wie Herkules am Scheidewege, nicht wissend, welchen Pfad sie einschlagen sollen. Wenn aber diese jungen Oesterreicher am Ende des ganzen Werkes lesen: Als nach 24 Jahren einer von diesen Achtundvierzigern zurückkam, da war er in seinem Vaterlande nicht vergessen, und da, wo er einen Freund zu finden wähnte, haben ihn tausende empfangen, wenn das der jnnge Oesterreicher liest, was Sie mir, dem heute Heimkehrenden gethan, dann wird das elektrisch auf manches Herz wirken, einzutreten in den Tagen der Gefahr, wenn Freiheit oder Verfassung bedroht werden sollten. Erlauben Sie mir, daß ich Ihnen, die Sie mir so viel gutes erwiesen, danke in einem Momente meines Lebens, dcn ich nicht vergessen werde, nicht vergessen kann, und als Entgegnung Ihnen auch meine Wünsche mittheile. Die Geschicke dieses Landes sind noch nicht erfüllt, der Hader zwischen den Nationalitäten, er ist noch nicht zu ende, es ist noch keine Formel gesunden worden, nm die Parteien nnd Nationalitäten zu vereinigen. Kurz, es ist der innere Friede nicht da, und daß der äußere Friede nicht gesichert ist für alle Zeiten, zeigt die große stehende Armee, die ln Oestereich noch imm:r auf- richi >-g Ländern licgt der weibliche Unter- E"'8chcndei- Händen von Nouueu, daß eine Frage nh ^^'"ännische Untersuchung über die ^'ilfe'i, n ^ch^>ch>vesteru und andere Nonnen dazu ^ weili,-^' .^"erricht oder gar die Erziehung aanr " ^schlechtes zn leiten, iu der TagcS-2»a«z am Platze ist. halten^,/ sei dieser möglichst kurz ge- D^sterrcick k>,' """"geschickt, daß die iu Weibli.,w^^ s" arg vernachlässigte Erziehung Was ^'oßter Wichtigkeit ist. ^ speriell ?k weiblichen Erziehung .^^^nttlchcn, Schnlnntcrrichles für chkv das erringen allgemein lliensclir ^^chkr Bildung und Befnln zum bürgerlichen LebenSerwerb. Man strebt also nicht blos Sittsamkeit und häuslicheu Sinn an, sondern auch körperliche Gesundheit und geistige Kraft. Unentbehrlich ist dem Weibe die auf Natur-wisseuschasteu basirte praktische Keuntuis für weibliche Hans- und Fannlien-Thätigkeit. Es sei hier die Frage nur kurz berührt, ob eine ausschließlich von Frauen geleitete Erziehung der Mädchen eine zweckmäßige ist. Wir müssen sie ver> »einen. Von Fraueu gelaugt iu deu allerseltenstcu Fällen — und dann nicht leicht ohne Gefahr für ihre weibliche Natnr — eine zur Selbständigkeit im wirken, zur Selbständigkeit im wollen, zu jeucr anregenden Kraft, welche von dem Manne ansgeht und ohne die sich einmal keine Charakterbildung denken läßt. Daß unverheiratete Lehrerinnen, welche den natürlichen Berns des Weibes, durch Liebe glücklich zu werde», verfehlt, de» Platz, welcher dem Weibc gebührt, de» Platz in der Familie nicht erlangt haben, daß also Wesen, die man im stillen bedauert, weil sie nicht glücklich, aber anch nicht — natürlich sind, am besten geeignet seien, die öffentliche weibliche Erziehung zu leiten — das wird gewiß nie ein tüchtiger Pädagoge behaupten. Damit ist allerdings nicht gesagt, daß Frauen in dcn Unterklassen der Mädchenschule» nicht mit Voriheil verwendet werden können. Aber daß in den Oberklassen durch Lehrerinnen die Weckung der Einsicht, Vertiefung des Gefühles, Schärfung des Urtheils, Kräftigung des Willens in eben solchem Grade als dnrch Männer erzielt werden könne, das hat Laistner schon längst mit Gründlichkeit widerlegt. Zugestanden aber, daß das Weib unter Umständen die Schul-erziehnug durch Unterricht an Mädchen geuau so gut zu besorgen vermöge, als der Mann, so ist doch die Frage uuabweislich: „Haben wir in Oesterreich infolge unserer bisher vernachlässigten Volkser-ziehnng derartige Lehrerinnen, denen man mit vollem Vertrauen Mädchenschulen ganz und ausschließlich in die Hände legen kann?" Wie hat der Gemeinde Wien der Versuch angeschlagen? Sie hat sich bekanntlich sehr beeilt, das Experiment anfzugeben. Eiuer der Hauptgründe war, daß — trotz aller Galanterie mnß es herausgesagt werden — die Lehrerinnen sich unter cinandcr nicht vertragen konnten, also keine Einheit des Unterrichtes zn erzielen war. Nnn denke man sich an die Stelle' weltlicher recht erhalten wird. Ich wünsche Ihnen, meine lieben Landsleute, daß Ihnen der Friede werde, der innere Friede und der äußere, dann wird Ihnen auch der Wolstand nicht fehlen. Ich wünsche Ihnen eine freiheitliche Fortentwicklung des österreichischen öffentlichen Lebens, ich wünsche Ihnen, daß die Geschicke Oesterreichs eine solche freiheitliche Entwicklung nehmen, daß ein jeder Oeslerreicher sein Vaterland liebt, daß er dafür zu sterbeu entschlossen ist, wie der Schweizer für sein Vaterland und der Amerikaner, wenn es sein muß. Und ich erlaube mir, Ihnen noch zu erzählen: Als ich in die Schweiz kam, so hat es mir jedeSmal einen Stich ins Herz gegeben, wenn ich an einem Nationalfeste theilnahm. wo jeder, der Schweizer, der Franzose, der Italiener seine Liebe zum Vaterlande bekundete. Das wünsche ich Ihnen, daß die Zustände sich so gestalten, daß das Volk Oesterreichs beglückt wird, und ich spreche meine volle Ueberzengung aus, daß die freiheitlichen Zu-stände bleibend werden. Darum erlauben Sie mir, daß ich anSrufe: Hoch ein freiheitlich fortschreitendes, niemals zurückschreitendes, niemals wankendes Oesterreich! Oestemich hoch!"___________________________ Politische Rundschau. Laibach, 4. Ma>. Inland. Unter dem Vorsitze des Kaisers, der sich sodann nach Pest begab, um von dort die Reise nach dem von einer Hungersnot bedrohten Banal anzutreten, hatte vorgestern ein Ministerrat statt-gesunden. In diesem erhielt der ActionSplan der Regierung für die bevorstehende parlamentarische Sitzungsperiode die Genehmigung des Monarchen. Man versichert auf das bestimmteste, daß dieselbe auch auf das eiubringen des Wahlreform-Gesetzentwurfes ausgedehnt worden ist. Demnach wird der Ministerpräsident im Bersafsungsausschusse die Erklärung abgeben, die Regierung habe die Ermächtigung der Krone zur Vorlage des Gesetzentwurfes über die direkten Wahlen erhalten. Seit der Wahlniederlage der Feudalen scheint endlich doch ein Zerfall der Deklarantenpartei sich vorzubereitcii. Das jungczechische Blatt sagt z. B. folgendes: „Staatsrechtliche Gründe waren es wahrlich nicht, welche unsere Abgeordneten zu ihrem jetzigen verhalten bestimmten, auch nicht die Schmer-ling'fche Wahlordnung, denn nichts hinderte sie, jahrelang im Landtage auszuharren und in denfel. den wieder zurückzukehren, selbst nach der Deklaration. Wir gingen jedesmal in den Landtag, wenn der historische Adel siegte, und gingen wieder nicht hinein oder verließen denselben, sobald der Adel durchfiel und wir in der Minorität waren, sonst sieht es in der That so aus, als ob wir, das demokratische Volk, von den paar hundert Großgrundbesitzern abhingen, welche sich seit einigen Jahren uns zu nähern begaunen, unter denen wir aber die Lehrerinnen lauter Nonnen im Klosterverbande als Bildnerinnen der Mädchen. Hat man Gelegenheit, solche Lehrerinnen kennen zu lernen, so ist einem zunächst die notdürftige Erziehung aufgefallen, welche diese Mädchen genossen haben, dann wie wenig sie die Welt und deren Bedürfnisse kennen. Letzteres ist kein Wunder, da manche Nonne schon seit dem zwölften Lebensjahre, manche seit einem noch früheren gar nie das Kloster verlassen^ hat. Kirchcngehen und beten sind das, wozu die Schul- und Pensionats-Mädchen am meisten angehalten werden. Trotz der vielen Religionsstnnden erhalten aber die Mädchen keinen Einblick in das Wesen der Religion — während man doch am Weibe wahre Religiosität so sehr schätzt — sic sind nur bigott, gedankenlos erzogen. Vom Leben aber haben sie durchaus keine klaren, richtigen Begriffe, sondern oft ganz verkehrte Ansichten. Vor allen lernten sie ja, daß man nur durch Gehorsam gegen den Klerus in den Himmel kommen könne. Was lernen die Mädchen eigentlich in Nonnen-schnlen? Lesen, aber selten schön lesen; rechnen, aber häufig nur mechanisch rechnen; mit der Ortho- wahren Czechen an den Fingern abzählen könnten." Am Schlüsse heißt es: „Die Gründe, welche unsere Abgeordneten zu ihrem Vorgehen bestimmen, sind ein Geheimnis des Klub, und wenn wir auch wüßten, daß sie solche Gründe gehabt hätten, wir dürf-len sie nicht verraten: aber so viel getrauen wir uns schon mitzntheilen, daß nicht alle Abgeordnete für die passive Opposition waren, sondern im ge-gentheil nahezu die Hälfte unsere Ansicht theilte. Wer schließlich entschied, das brauchen wir wol nicht auseinanderzusetzen. Jeder kann sich das leicht denken." Die ungarische Wahlbewegang befindet sich noch in dem Stadium der Rechenschaftsberichte, Programme, Kandivatenreden, die lündflutartig das ganze Land überschwemmen. Ueber die in diesen Programmen figurirenden Punkte wissen natürlich neun Zehntel der Wähler sich keine Anschauung zu bilden, wodurch sie sich aber nicht hindern lassen, sich später gegenseitig wegen der Person der Kandidaten, welche die Programmpunkte sormnlirt haben, die Köpfe einzuschlagen. Durch diese Programme selbst, in so vielen einzelnen Punkten sie auch von einander abweichen, wird an der Parteigruppirung, die sich nach den bekannten Schlagwöriern vollzieht, nicht das mindeste verrückt; jeder Kandidat weiß im voraus, daß seiue subjektiven Wünsche der Partei-Dis-ziplin zum Opfer fallen müssen. In Kroatien, in welchem seit Schmerling die indirekten Wahlen eingebürgert worden sind, lassen die bereits vollzogenen Urwählerwahlen ein für die Unionisten-Partei günstiges Resultat erwarten. Aus dem kroatischen Landtage ist ihr jetzt schon die Majorität gewiß, wenn die kroatischen Magnaten, welche Virilstimmen besitzen, so viel Selbstverleugnung an den Tag legen, statt der Badereise den kürzeren Weg in die Agramer Landstnbe anzutreten-In dieser Beziehung ist der Entschluß des reichsten kroatischen Magnaten, Grafen Ladislaus Pejacfevich, wieder in die Reihen der Unionisten-Partei einzn-trelen, aus denen der wüste Parteilärm ihn vertrieben hatte, als Beispiel von hoher Bedeutung. Die Kleptomanie scheint nicht eine spezifisch czechische, sondern eine allgemein föderalistische Eigenschaft zu sein. An die prager Publikationen entwendeter zisleithanischer Aktenstücke reiht sich die in zwei wiener Organen der Reaction geschehene Veröffentlichung ungarischerRegieruugs-Dokumente. Letztere sind amtliche, dem pefter Ministerium unterbreitete Berichte über das treiben der kroatischen Opposition, namentlich über die Verbindung der letz leren mit den czechischen Führern und den Versuch einer Anknüpfung mit Koffuth. Sie beweisen — was zu beweisen kaum nötig war — die Staatsgefährlichkeit und die Verleugnung des Patriotismus seitens der nationalen Exaltados, besonders auch ihre Verbindung mit deu unversöhnlichen Feinden der Monarchie im Auslande. Die kroatische Opposition graphie steht es schlimm. Die für das Leben notwendigen Realien werden bei den Nonnen ganz vernachlässigt. Und wie sollte cs anders sein? Die Nonne hat nicht die Zeit, um sich weiter zu bilde», sie lernt nicht weiter, sie liest kein pädagogisches Blatt, sie kommt in keine Lehrerkonferenz, sie sieht nie einen Lehrerverein, einen Lehrertag; kurz alle Anregungen, welche der weltlichen Lehrerin in bezug auf Methodik und Didaktik osfenstehen, sind der Nonne verschlossen. Man sehe sich die einzelnen Zweige der Realien an und frage sich, in wie vielen Fällen eine Nonne dem Unterrichte in den Realien gewachsen ist. Am besten wird man thnn, sich die österreichische Schul-nnd Unterrichtsordnung herzunehmen, die 88 55, 56, 57, 58, 59 und 60 aufmerksam zu lese» und sich ernsthaft zu fragen: „Sind Nounen gewöhnlichen Schlages, den besten Willen, das regste Pflichtgefühl vorausgesetzt, im staude, im Geiste der Schulordnung und bis zu dem von derselben geforderten Ansmaßc zu lehren?" Man wird schwerlich den Mul finden, sich selbst oder andere» hätte sich keinen größeren Schaden anthun können, als sie sich solchen durch die Publikation der Pro-immorien beigebracht hat. Mag sie aber auch mit den Seiden Skrejschowsky's im Aktendiebstahl wetteifern, eines kann sie doch nicht escamotircu: den sicheren Wahlsieg der Unionisten. Ansland. Im deutsche» Reiche ist momentan alles andere durch die am I.d. stattgefundene erhebende Feier der Eröffnung der Straßburger Universität in den Hintergrund gedrängt. Der herzliche Empfang, den dabei die Oeslerreicher gefunden, und die Worte, die der Vertreter Dentsch-Oefterreichs gesprochen, werden den allianzsnchende» und auf einem Zwiespalt zwischen Deutschland ns Oesterreich speknlirenden Franzosen wol die Auge« geöffnet haben. Neben diesem Ereignisse wird vo« den deutschen Blättern die Ernennung des Kardinals Hohenlohe zum Botschafter beim Papste noch immer commentirt. Die „Breslauer Zeitung" schreibt hierüber: Der Gedanke, welcher dieser Wahl zugrundeliegt, ist offenbar, einen Noäus vivgnäi zwischen dem dentschen Reiche nnd dem päpstlichen Stuhle unter Festhaltuug einer gegen den Ultramontanis' mus gerichteten Politik, wenn irgend möglich, herzustellen, und man muß anerkennen, daß die getroffene Wahl diesem Gedanken den bestmöglichen Ausdruck gibt." Äie Verteidigungsschrift des Marschalls B»' za ine wird nicht verfehlen, in den politischen wie in den militärischen Kreisen Frankreichs große Se»-tation zn machen, ohne daß sie im stande sein wird, die öffentliche Meinung zu gunslen ihres Verfassers umzustimmen. Nach den bis jetzl vorliegenden Bruchslücken zu urtheilen, hat Marschall Bazaine die in seinen Händen befindlichen Protokolle des nutzer Kriegsrates, wie andere ihm zu Gebote stehende Akten, die bis jetzt der Oesfentlichkeit vorent-halten worden wäre», zu feiuer Rechtfertigung ausgiebig benützt, und man kann deshalb jetzt scho» vor" ausschen, daß seine Schrift: ..I/nrwös «in lidm vielfache Reklamationen hervorruscn und manche si^ einzelne sehr unliebsame Enthüllungen bieten wird-Zu beachte» ist, daß General Cissey , der in MI) der Untergebene Bazaine's gewesen ist und für die Kapitulation gestimmt hat, heute als Kriegsminister über dessen Verweisung vor das Kriegsgericht zu entscheiden hat. Die pariser Blätter theilen einen Protei» des Generals Wimpffen mit, worin derselbe sich mit Recht darüber beklagt, daß die sogenannte Ca' pitulationskommifsiou ihn zum Sündenbock für die Fehler Mac Mahon's, Dncrots und anderer »nd für den „Heldenmut" Louiö Napolcon's auserkoren hat, der bekanntlich, als die erste Granate seine? werten Person unangenehm zn werden drohte, d«e Fortsetzung in der Beilage. -W? Leuten ehrlich mit „Ja" zu autworte», außer "" man erwartet vom lieben Gott ein Wuuder. Man bedenke beispielsweise: Der erdknndlE, Unterricht beginnt mit einem Plane des Woh"^ und seiuer Umgebung, welcher sich allmälig den Angen der Kinder an der Tafel entwickeln " ' Auf diesen Unterricht verwendet die Volksschule " gesähr anderthalb Jahre. Nuu aber ist dcka"' ' daß die Nonne den Wohnort des Schulkindes ^ dessen Umgebung in der Regel nie gesehen eine Nonne nur »ngemcin selten an ihrem orte lehrt. Und auf solchem Grunde baut die ^ ^ nenschnle die geographischen Grundbegriffe auf-geschichtliche Unterricht soll uMer anderem Liebe Vaterlande erwecke», den geistige» Gesichtskre' weitern nnd das Herz veredeln. Dian kan» ^ doch nur Liebe zu dem einflößen, was man kennt; man kann den Gesichtskreis anderer erweitern, wenn der eigene sehr, sehr ^'^..ghlen man veredelt das Herz nicht durch da« von Heilige»- und Wundergefchichtcn und Begebenheiten. (Schluß solgt.) Beilage zum „Laivacher Tagblatt" Nr. 102 vom 4. Mai. Parlamentärs-Fahne cmfhissen ließ und dadurch den vMgailg der Operationen unmöglich machte. Auge-Ws des ihn verdammenden ungerechten Urtheils M Wimpffen seine Demission eingereicht. Weltausstellung in Wien 1873. III. Ausstellung von Thiereu. (Fortsetziuig.) Die Thierschau ist als einer der wichtigsten Theile " landwirtschaftlichen Ausstellung zu betrachten, weil ^ehzucht im allgemeinen, mit Ausnahme a v dieses, bald jenes Zweiges derselben, in vielen am weitesten zurück ist und daher einer be° Pfleg- b!dars qroken o? überflüssig sein, hervorzuheben, welchen dj.m ^!>uß eine rationell betriebene Viehzucht aus b,.-_„?"^ilit8t der Landwirtschaft überhaupt und inS-"e aus die Preise der Lebensmittel hat. Andererseits wirkt nichts so anregend als die AuS-B k^ übender Thiere, und erscheint -ine ausgedehnte eichlckung derselben um so wünschenswerter, als rich-b ^^en über äußere Formen der Thiere selbst sich '«her nur in einem verhältnismäßig kleinen Kreis von 0 chtern Eingang verschaffen konnten. > Es ist daher: wichtig, den Landwirten den Besuch Thierschau möglichst zu erleichtern. Dieses aber ist nur dann der Fall, wenn die - ^Ausstellung nicht zu sehr zersplittert wird. Eine ^ ^ Zersplitterung würde den Ausstellern, die verschie. rThiergattungen zur Schau bringen, den wieder-Transport wegen der notwendigen Begleitung z , ndung wertvoller Thiere vertheuern, und dem Beschickung aus demselben Grunde nahezu de« o? ^ wachen, weil die wenigsten Landwirte, sowol « di- M h-b-n -° «i- «m»'-» bi- -i-i!- mehrerer^! bedingt di- gleichzeitige Ausstellung ßere GnN ^rgaitungen große Räumlichkeiten und grö-durck, . empfiehlt cs sich mehr, die Kosten di mäßiges Standgeld herein za bringen, als Ausstellungen zu trennen. Auf die Frage der Zeit der Ausstellung üter-ächend, empfiehlt sich die kühlere Jahreszeit, also Mai halben Juni und der Monat September, um auf Transporte die Gesundheit der Thiere durch Hitze ^ öu gefährden, in ""ler iu Erwägung gezogen wird, daß in, )Echen Gegenden eine Vollmast des Mastviehes ^ «v«mer Aer geschorenen Zustande oder mit überständi- Ur,^^°He erscheinen würden, welches eine richtige Be. eiyx ^s Stapels ganz umnöglich macht, so bleibt Sermon ^eser Ausstellungen auf die Som ternaiionale Wettrennen werden in besonderen Programmen bekannt gemacht werden. 9. Die Bestimmungen des allgemeinen Reglements gelten für alle Zweige der landwirtschaftlichen Ausstellung. (Fortsetzung folgt. 1 ^ ausgeschlossen. Heilungen ^ Werschau demnach in zwei Ab- 2 - öerfaihn. (Zucht- »„>> »^^"lung: Rindvieh, Schafe, Schweine Mm l Ziegen, Maulthiere und Esel, vom 3 o 2 inclusive 9. Juni 1873. ""d todt'» Abtheilung: Pferde, Geflügel (lebend Usche von, 10"^"' Kanninchen, Katzen und findet ei» ! . ^ September 1873. Gleichzeitig ^ " ernationales Wettrennen statt, he« bietenausgedehnte Hypodrome werden Gelegen-^ ausgestellten Pferde nicht nur an der ich'lel Vvrzufi'h"^ Sattel und an der ^btheilungen finden frei- ^"^stOllnn^V?^-""^ ^btheilung wird sich auch die ? Die Milchwirtschaft anreihen. °lS im sowol im lebenden b°r 1»^'^Zustande, wtrd c>„. 4.. 5. und 6. Ok.o- 1873 sta^in^en/'Ueberdles Äa!g, lunn speziellen Bestimmungen über di- AutM.l Zur Tagesgeschichte. — Hans Kudlich veröffentlicht folgendes: „Bei dem feierlichen und herzlichen Empfange, der mir bei meiner Ankunft in Linz von allen Seiten zu Theil ward, wurde ich von Begrüßungs-Telegrammen förmlich überschüttet, ebenso von Adressen geachteter Vereine und Körperschaften aus allen Gegenden. Ich bin gänzlich außer stande, für diese zahlreichen Beweise von Sympathie und Achtung in jedem einzelnen Falle zu antworten. Ich ersuche daher die Redaktionen aller mir freundlich gesinnten Zeitungen, die Erklärung von mir aufzunehmen, daß ich allen meinen persönlichen und politischen Freunden gegenüber für diese unverdienten Demonstrationen mich zum tiefsten Danke verpflichtet fühle. Dr. Hans Kudlich — Ueber den Ausbruch des Vesuv gehen den „Daily NewS" die nachstehenden Tele-gramme von ihrem Korrespondenten in Neapel zu: „Sonntag morgens. Ich begab mich gestern Abend« nach der Richtung von Porticelli zu. Die Straßen waren mit Bauern angefüllt, die aus Furcht vor dem Erdbeben, das sie für unvermeidlich hielten, entweder flüchteten oder auf den Feldern campirten. In der Nähe deS Vesuv war die Szeue unbeschreiblich fürchterlich und großartig. Der Berg schien buchstäblich in Flammen zu stehen. Ein sechs Meter hoher Lavastrom ergoß sich rasch gegen La Cerco'a und bedrohte Porti-celli. Sämmtliche Häuser waren, obwol in Wirklichkeit nicht sehr beschädigt, verlassen. Die Detonationen aus dem Vesuv waren schrecklich. Starke Soldaten-Abtheilungen waren zugegen, um die Zuschauer daran zu verhindern, sich dem Schauplätze der Gefahr allzu sehr zu nähern. Es würde unmöglich sein, die vielen heldenmütigen Handlungen, welche vollbracht wurden, um Menschen zu retten, zu schildern. In San Sebastians war der König selber zugegen. So stark war der Niederfall der ausgeglühten Kohlenstücke, daß der Horizont von ihnen verdunkelt schien, und sie fielen überall wie Regen zu Boden. Die Plantagen waren mit denselben bedeckt und die Leute gebrauchten Regenschirme, um sich gegen das niederströmen zu schützen. Das entsetzen der Leute war intensiv. Frauen-Pwjefsionen flehten den heiligen Januarius um Gnade an. Biele Diebe haben, die vorherrschende Konfusion benützend, ihren Weg in die verlassenen Dörfer gefunden und wurden dort arretirt. — Sonntag nachmittags. Ich kehre soeben von dem Besuche des Ortes zurück, wo die Opfer deS Ausbruches umkamen. Dreißig Meter breite und nahezu zehn Meter hohe Lavaströme glühen und rauchen noch immer. Die Detonationen dauern ununterbrochen fort. Ein Theil von San Sebastians ist mit seiner Umgebung gänzlich zerstört. König Viktor Emanuel und Signor Lanza befanden sich an Ort und Stelle und vertheilten Geld an die Verunglückten. Sämmtliche Einwohner flüchteten zur Zeit, aber einige singen an, mit ihrem Haushalte wieder zurückzukehren. Der Kohlenschauer Halle aufgehört, der Horizont war blau, uud der Vesuv, eine kolossale Rauchsäule über sich, hatte ein imposantes auSsehen. Volkö-Prozessionen ziehen umher, den Allmächtigen um Gnade anflehend. Die Nationalgarde hält die Ordnung vortrefflich aufrecht. WaS die Zahl der Todesfälle anbetrifft, so ist es unmöglich, irgend welche zuverlässige Information darüber tzu erlangen. Viele, die man für umgekommen hielt, sind der Gefahr entgangen. In Neapel befürchtete man heute allgemein, daß der Kohlenschauer das gewisse Vorspiel eines Erdbebens sei. — Sonntag abends. Heute nachmittags besuchte ich andere Punkte in der Nachbarschaft de» Vesuv, aber ich stieß auf große Schwierigkeiten, Führer zu finden, die geneigt waren, mich zu begleiten. Die Explosionen dauern noch immer fort, hält jetzt, um 11'/, Uhr nachts, noch an. Er sieht wie schwarzer Schnee aus und dringt in Augen und Mund, im großen und ganzen ein nicht leicht zu beschreibendes höchst unangenehmes Gefühl erregend. Von Neapel aus sind keine Flammen zu sehen. Die Zahl der Opfer soll, wie man jetzt glaubt, eine nur geringe sein." — Das Resultat der Volkszählung vom 1. Dezember v. I. im deutschen Reiche ist nunmehr festgestellt, und es zählte nach den vorliegenden Ziffern das deutsche Reich am 1. Dezember 1871 41,058.139 Bewohner, gegen 40,106.958 im Dezember 1867. Es hat somit in den letztverflossenen 4 Jahren eine Vermehrung um 951.181 Bewohner oder 2.37 Perzent stattgefunden. Lokal- und Provinzial-Angelegenheiteu. Lokal-Chronik. — (Die Gemälde-Ausstellung) wird morgen im Redouteufale eröffnet. Saison-Eintritts-Karten für Familien L 2 fl. mit zwei Gratislosen, desgleichen für eine Person zu 1 fl. mit einem Gratislos sind in der Handlung des Josef Karinger zu lösen. — (Schulfest.) Am 2. d. M. feierte die Schuljugend der zweiten städtischen Volksschule in Oberrosenbach ihr diesjähriges Schulfest, an dem unter anderen auch der Herr Bürgermeister und die beiden Herren Schulinspektoren von Laibach regen Antheil nahmen. Unter Gesang, Deklamationen, turnen und turnspielen verstrich gar bald die Vormittagszeit. Derartige Feste an stelle der früheren sogenannten Paradeprüfungen sind Jugendfeste im wahren Sinne des Wortes, und es wäre nur lebhaft zu wünschen, daß sie allerorts verdiente Würdigung sänden. Noch muß lobend und als nachahmenswert hervorgehoben werden, daß die Herren Gemeinderäte unter sich eine Collecte veranstalteten, deren Ergebnis die Abhaltung eines Schlußfestes ermöglichen solle. Die Hälfte des zusammengebrachten Geldbetrages erhält die Schule zu St. Jakob. Herr Direktor Waldherr hatte wieder die Güte, zur Hebung des Schulfestes durch das bereitwilligste überlassen einer Trommel beizutragen, und so war es möglich, das muntere Schulvölkiein sowol fort- als heimzutrommeln. — (Gemischter Zug bis Triest.) Vom 10. Mai l. I. angefangen werden die gegenwärtig nur zwischen Mürzzuschlag und Adelsberg verkehrenden gemischten Züge bis Triest ausgedehnt, und findet bei denselben an allen Stationen der genannten Strecke Personen- und Gepäckaufnahme statt, jedoch werden wie bisher nur Fahrkarten II. und III. Klasse zu den üblichen ermäßigten Preisen ausgegeben. Die Abfahrt von Laibach in der Richtung nach Triest findet statt um 9 Uhr 45 Min. Abends, die Ankunft in Triest um 5 Uhr 37 Min. früh. Die Abfahrt von Triest nach Laibach findet statt um 8 Uhr 45 Miu. abends, die Ankunft in Laibach erfolgt um 5 Uhr 25 M. früh. — (Um den Bau der Zigarrenfabrik) haben sich drei Eonfortien beworben, darunter Herr Samek im Vereine mit Herrn Tönnies, dann die Gebrüder Kosler im Vereine mit Dreo, endlich der pensionirte Baurat Potoönig mit Tischlermeister Hansel, Schlossermeister Ahtschin und mehreren anderen GewerbS-lenten. DaS letztere Offert ist verhältnismäßig das niedrigste. — (Herr Pogatschnik), Werkführer des Kupferbergwerkes in Skofie, welcher auch hierorts in den Verfassungskreisen zahlreiche Freunde zählt, hat dieser Tage Skofie verlassen und ist nach seinem neuen Bestimmungsorte Sachsenfeld in gleicher Eigenschaft übersiedelt. Es verdient bemerkt zu werden, daß die Bewohner von Bischoslack ohne Unterschied des politischen Glaubensbekenntnisses dem allgemein geachteten Mitbürger ein herzliches AbschiedSsest bereiteten. — (Konzert.) Wie wir vernehmen, sollen aber die Eruption hat in hohem Grade abgenommen. > wir nächsten Mittwoch °das Vergnügen haben, die Der Kohlenregen begann heute nachmittags wieder und! tüchtige 10jährige Pianisten Frl. Triebnig in einem von ihrem Vater arrangirten Konzerte zu hören. Die kleine, sehr talentvolle Künstlerin überwindet mit staunenswerthen Leichtigkeit die schwierigsten klastischen Stücke. Bei ihrem letztem Konzerte in Marburg erregten ihre vortrefflichen Leistungen das staunen und das entzücken aller Kunstkenner. In dem Konzerte von Mittwoch werden klastische und Salon stucke geboten werden, sowie auch die Musikbande des Regiments Graf Huyn die Zwischenpausen auf das angenehmste ausfüllen wird. Die kunstsinnigen Laibacher mögen dem eifrig emporstrebenden Talente durch zahlreichen Zuspruch die verdiente Ausmunterung geben, sie werden dafür durch wirklichen Kunstgenuß belohnt. — (Die lacker E i s e nb ah nf rage in der kärntner Handelskammer.) Der Sekretär berichtet unter anderem über die in Laibach mit dem Handelskammer-Präsidium gepflogene Unter, redung. Die dortige Handelskammer stellt sich ganz auf den Standpunkt des triester StadtratheS. Die Erhebungen über die LaunSdorferlinie werden in kürze ganz abgeschlossen sein. Der Handelskammer-Präsident versicherte ferner, daß auch die Loibllinie studirt werde, und versprach über das Ergebnis dieser Aufnahmen Mittheilung zu machen. Auch das Executiv - Comitä von Triest hat mitgetheilt, daß das Consortium bis jetzt noch nicht schlüssig wurde, ob die Linie über den Seeberg oder den Loibl zu führen ist, daß e- demnach für eine unerläßliche Notwendigkeit erachtet, auch über die Loibl-Variante dieselben eingehenden Terrainstudien durch ihre beiden Consortial-Ingenieure machen zu lasten, welche im vorigen Jahre von eben denselben über die Seeberglinie gemacht worden sind, bevor es sich definitiv für eine oder die andere Richtung der Traße entscheiden kann, und daß jene beiden Herren beaustragt sind, sich dann gelegentlich in Klagensurt dem löblichen Präsidium vorzustellen und über das Resultat ihrer technischen Untersuchungen des Loibl Bericht zu erstatten. Das Konsortium wünscht eS gewiß nicht weniger als die kärntner Handelskammer, daß zwischen dem ersten Hasen der Monarchie und dem an Natur- und Industrie-Produkten so reichen Kärnten die kürzeste und verhältnismäßig billigste Richtung für eine neue Schienenstraße gefunden werde, und eS könne die Handelskammer positiv darauf zählen, daß die», falls bei allen Confortial-Mitgliedern identische An schauungen vorherrschen. Der Umstand jedoch, daß diese vom Consortium projektirte Fortsetzung der Kronprinz-Rudolssbahn dieser letzteren den Charakter einer künftigen Transitolinie für den Weltverkehr verleihen muß, weil dadurch eventuell der Weg nach Süd und Norddeutschland und die Häfen der Ostsee gegen die Südbahnlinie um circa 24 Meilen abgekürzt werden wird, macht eS dem Consortium, welches zum Theil aus dem Stadtrat von Triest gebildet und durch die triester Handelskammer entschieden und kräftig soutenirt wird zur Pflicht, bei der Anlage dieser neuen Linie weniger die Befriedigung lokaler als Handels-Interessen im Auge zu behalten und daher auf die einstige betriebstechnische Oualisicatiou jener Bahn besonders bedacht zu nehmen. Da nun die letztere in erster Linie durch günstige Steigung und GesällSverhällniste bedingt wird, so kann man sich der Befürchtung nicht ganz verschließen, daß die steile Wasserscheide des KoschuttagebirgeS, beziehungsweise der Loiblberg nur mit ganz abnormen Steigungsver hältnisten und einer in Geld schwerwiegenden Menge von kolossalen Kunstbauten und Tunnels zu über-schreiten sein wird, während z. B. die Seeberglinie nach den bereit- gepflogenen technischen Borerhebungen der Bauausführung keine bedeutenden Schwierigkeiten entgegensetzen und mit dem Gefälle von 1 : 50 an ihrer steilsten Stelle durchzuführen fein wird. Sollte jedoch die Uebersetzung des LoiblS unter relativ ähnlichen technischen Bedingnisten als wie die deS Seeberges auSzusühren sein und die Herstellung einer Bahnlinie alldort weniger Zeit und Geldaufwand erfor dern, so wird das Consortium sich zu dieser neuen Acquisition nur gratuliren können und sofort die Traßi rung demnächst auch über dez, Loibl vornehmen lasten Die Kammer darf diese Miltheilung mit um so grö ßerer Befriedigung aufnehmen, als sie sich in anbe tracht der für beide Traßen konkurrirenden wichtigen Verkehrsinteressen verpflichtet fühlen muß, über die technische und wirtschaftliche Ausführbarkeit von beiden vollkommen im klaren zu sein, um sich darnach von! dem ihr zur Vertretung des Handels und der Gewerbe > des Lande» angewiesenen Standpuukl zu klären. Es ist übrigens nicht anzunehmen, daß der ReichSrat in der jetzigen Session über die Linie Lack-Launsdorf einen Beschluß fasten werde, weil die Generalinspektion darüber keine Studien gemacht hat, dieselbe überdies für sich ein Verhandlungsobjekt bildet, auf welches die Ver-zichtleistung der Südbahn betreffs der Fortsetzung der Rudolfsbahn ans Meer keine Anwendung hat. Das Eisenbahncomitö erkannte es deshalb zur Wahrung dcS objektiven Standpunktes der Kammer für geraten, wenn nicht über beide Traßen eingehende Studien zur Verfügung stehen, nötigenfalls selbst solche zu veranlassen. Mit Rücksicht auf die zu der Regierungsvorlage über die Predilbahn endlich erschienene Denkschrift handelt es sich mit technischen, der'Wahrheit vollkommen entsprechenden Daten zu erwiedern. Es wird Sache aller bei der Lackerlinie Beiheiligten sein, sie geltend zu machen und auch der Kammer zu bieten, wozu das nöthige vorzukehren ist. Diese Denkschrift nimmt bei den Vergleichungen immer die bis Triest fortgesetzte, daher die um zwei Meilen gekürzte Predil-linie an, worauf sich jedoch die Gesetzesvorlage nicht bezieht. Auch beabsichtigt die Regierung selbst nicht, die Predilbahn jetzt schon bis Triest sicher^ustellen, nachdem sie zur Rechtfertigung der Regierungsvorlage bemerkt, daß die Ausführung der Strecke Görz>Triest später leicht bewerkstelligt werden kann. Auf diese Erwägungen hin empfiehlt das Eisenbahn Comitö, daß die von der Kammer beschlossene Denkschrift auf die von der Rudolfsbahndirektion erhaltene und von dem Triest-Laibacher Consortium zu gewärtigenden Daten zu stützen sei, und daß sich die Kammer in der schwe benden Frage auch mit den übrigen betheiligten Han delskammern ins Einvernehmen setze. Die Kammer beschließt einhellig diese Anträge. Witterung. Laibach, 4. Mai. Gestestern abends wetterleuchten in Nord. Heute mor geus etwas nebelig. Sonniger Tag, heiß und windig. Wärme: Morgens 6 Uhr -j- 7.5", nachm. 2 Utr -s- 22.6^ ö. (1X71 -t- 17.8°.) Barometer im raschen sallen 733.56 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Wärme > 12.4', »m 0.9" Uber dem Normale. Wiener Börse vom 3. Mai. ! Geld Sst.Pa». »l». ito öst.in Siid. 7z zg von ISL4 . . .! gg'75 !ose -1- u I8Ü0, ^ Lose 20» 1880, Süusl. izz'I, v ,-M'nich. ». I8S4 , I4g'.75 Zrnacksntl.-Hdi.! Sreis.mark 5; iärare-i, Sram e. Liist Inland S lagara. . zuS Iroal. u. Ela». S Slibelldürg. , s Angekommene Fremde. Am 3. Mai. Rüthel, Eolmn'l», Wien. — Steinberger, Kfm., Feistriz. - Stutzi, Kfm., Görz. — Baron Maasburg, k. k. Oberstlienienant, Graz. Straß, «aufmann«-gatlin, Graz. — Frau Stampfl, Prag. — Blau, Kfm., Kanischa. — Kopsche mit Frau. — Rosenstein, Kaufm., Kassel. — Jiha, Meister, Lilli. JaneZii, Handel»!., Lilli. Glaser, Kfm, Wie». — Hostinek, k. k. Oberstlienienant, Krilß. - Traf Thurn, Radmannsdorf. — Pogainig, Verwalter, Oberkrain. — llrbaniii, Thnrn. — Adler, Aßling. — Hudowernig, RaduiaiinSdorf. Dr. Nvdl, Wien. Korrespondenz der Expedition. Herrn v. Iabornegin Rudolfswert: Ihr Blatt wird nach wie vor stets regelmäßig abgeschicki. Wenn Sic es nicht erhielten, so muß es auf der Post verloren gegangen sein. Telegramme. Wien, 3. Mai. Die Staathatterei hat den GemeinderatSbcschluß, HanS Kudlich zum Ehren bürger von Wien zu ernennen — sistirt, weil der Gemeinde,at nicht das Recht habe, einem fremden Bürger das Staatöbiirgerrecht zu verleihen. Berlin, 3. Mai. Antonelli antwortete auf die Anfrage, ob die Wahl Hohenlohe's zum deutschen Botschafter dem Papste genehm sei: der Papst könne einem Kardinal nicht gestatten, ein solches Amt zu übernehmen. Nvm, 3. Mai. Auf ärztlichen Rat wurde der sonntägliche Empfang im Vatican bis zum Herbst eingestellt. n. «5.7L 82.25 84.— 78.- ttationalvank . . Inion - B»nk . . . Lreditan^alt . . kr. 3. LScompre-Ge! Luglo-östärr. öan? Oen. Bodencred.-A. . cst. Hypoty.-Ban? . Lteier. ^-compl.-Lk. franko - Austria . . ?»ls. Kerd.-rlLordb. Südbc -n-Gesellsch. -ais. Lusabetb-Bahn. rarl-r?udwiz-Bahn Siebend. Eisenbahn StaatSba^n. . . . tais. Hranz-IosefSb.. sltnfk.-Barcser ««>»«. tiinlL. »««» Haupttreffer lioo.noo, iw» 00" Franken effektiv Gold. I so l/»«' Hauptireffer Thaler ohne levei Abzug. ' » Haup t es fl. ><;,»»«> siidv. SValn'. Ümche MW esfektnirt. — rttehnnaslisten »vcrden na« > Ziehung franko — gratis versendet. R 8s Zr Zs Zs Kupferschmied in Laibach, hat sein Geschäft neu eröffnet und empfiehlt sich dcm geehrten x. t. Publikum, besonders auch den Herrn Fabriksbesitzern zur schnellsten Ausführung aller Arten Metallarbeiten, auch werden Reparaturen und Verzinnungen zn billigen Preisen schnell besorgt. Die Werkstätte befindet sich in der St. Petersvorstadt be> der Statue. loses Ksk'ingen'Z Galanterie- und Tapisserie-Handlung zum A Hauptplaiz Nr. 8 in Laibach. " was,, fcincr (tzalanteriewaaren in Bronze, Leder , Hol; re. t Fabrikate in Chinasilber, V'nqiir. 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Mai im Beisein der Staatsschulden - Koiitrol-Koimnission vorge-iwmmenen 24. Verlosung der Gewinn-Nummern der Schuldverschreibungen de« 5perz. Staatslotterie - Anlehens vom 1t- März 1860 per 200,000.000 fl. ö. W. wurde» aus den verlosten 70 Serien: Nr. 200 505 639 13R 1461 1517 1662 2709 3243 3373 3725 4095 4412 4465 5426 5484 5592 5896 6223 6317 6677 6683 6770 6962 7178 7669 7808 8454 8966 9051 9301 9621 9777 9840 9858 996» 10114 10415 10462 10982 11110 11208 11465 11577 12005 13187 13448 13914 13951 13992 14357 14606 I485L >4991 15223 15363 15621 15661 15746 15972 15974 16357 16583 16985 17465 18672 19247 19393 19636 und 19^89 nachstehend verzeichnet- 50 Gewinn-Num- mern mit den nebenbezeichneteii Gewinnsten in österr. Wahrung gezogen, und zwar fiel der Haupttreffer mit 30V.000 fl. anf S. 19636 Nr. 19, der zweite Treffer mit 30.000 fl. anf S. 1517 Nr. 3 und der dritte Treffer mit 25.000 fl. auf S. 5426 Nr. 20; ferner gewinnen je 10.000 fl. S. 13448 Nr 14 und S. 16985 Nr. 13; weiter gewinnen je 3000 fl.: S. 9051 Nr. 12, S. 9301 Nr.19, S. 9621 Nr. 17, S. 9858 Nr. 20, S. 10415 Nr. 8, S. 11208 Nr. 14, S. 13187 Nr. 19, S. 14357 Nr. 16, S. 11852 Nr. 19, S 15746 Nr. 1, S. 15974 Nr. 6, S. 18672 Nr. 7, S. 19393 Nr. 9 und Nr. 19 und S. 19636 Nr.. 14; endlich gewinnen je >000 fl.: S. .5>>5 Nr. 19, S. 639 Nr 2 und Nr. 19, S 1339 Nr. 18, S. 1461 Nr. 12, S. 1517 Nr. 19, S. 1662 Nr. 4. S. 2709 Nr. 2, S. 4095 Nr. 4, S. 4465 Nr. 8, S. 5426 Nr. I, S. 7178 Nr. 3, S, 8454 I^r. 5 und Nr. 18, S. 8966 Nr. 9 und Nr. 19, L>. 9051 Nr. II. S. 9301 Nr 7, S. 10114 Nr. 10, S. 11110 Nr. 10. S. 11208 Nr. 17, S. 12005 Nr. 3 und Nr. II, S. 13992 Nr. 12, S. 14991 Nr. 3. S 15363 Nr. 13, S. 15746 Nr. 3. S. 15972 Nr 12, S. 15974 Nr. 7 und endlich S. 18672 Nr. 6. - Auf alle übrigen in den obigen verlosten 70 Serien enthaltenen und hier nicht besonders aufgeslihrten 1350 Gewinn-Nnmmern der Schuldverschreibungen fällt der geringste Gewinnst von je 600 fl. ö. 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