MbacherIeitnnK. Ji «O«. Dinstag am H. September l§50> Die Vaibacher I.itxua" «scheint mit AuZuahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und kostet sammt dm Beilagen im Comptoir ganzjährig ll st.^ halbjährig 5 st. 30 lr., mit Kreii'band im (5m»Ptmr ganzjährig ,2 si., halbjährig »l ft. ^»r die Zuteilung in'^ Hans sl„c> halbjä hrig :i<» fr. „nhr zu entrichten. Mit der Post Portofrei qauiiäl, r ia unter Krcinbaud uud gedruckter Ä?re,se l'i si., halbjährig 7 sl. 3« kr. - Inse r t lo n >)g cbü hr jur clnc Hpaltenzcllc oder dc» Nanm derftll'eu. ist für einmalige ^iincwltmm 'i'sr für ,wel,uali>ie ^ s'v.. !>0 kr. fur 2 Mal und,50 kr. si.r l Mal (mit Inl.egnss dc^ I»sevti.'u^stä.nP<^). ________________________ Ämllicher Theil. <^r. k. k. Apostolische Majestät haben am 28. d- M. dcn vou Sr. Majestät dem Sultan zum außerordentlichen Votschaftcr am Allerhöchsten Hofe er-"n'wlcn Fürsten C a l l i m a ch i in feierlicher An-^'lu.; zu empfangen nnd aus dessen Händen das leserliche Bcglaubiguugöschrcibcn entgegen zu nch> mcn gernht. Sc. k. l. Apostolische Majestät haben mit Aller» l.'l'chst unterzeichnetem Diplome dcn übcr sein Ansuchn, in den wohlverdienten Ruhestand versetzten Sck> ^onsrath im Finanzministcrinm, Ignaz Plener, iu ^»crkcnnung seiner fünfzigjährigeu trenen nnd cr< spncßlichcn Dicnstleistnng in den Adelstand des östcr» ^lchischen Kaiserreiches mit dem Ehrenworte „Edler "pn" nllcrgnädigst zn erheben geruht. Se. k. f. Apostolische Majestät haben dem Fried« l'ch August Grafen nud Marquise v. Piatti die ^ k. Kämmcrcrswürdc allcrgnädigst zu verleihen llttliht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« wehster Entschließung vom 10. August d. I. dcn Pro« ^ssor Bernardino Zambra znm Vizcsckrctär des ^lilui«. ll0 .^icn/0 I(>«^l-0 l!ll :»»!i in Venedig aller» ^'ädigst zil ernennen geruht. Der am Allerhöchsten Hoflager neu ernannte ""V. portugiesische außerordentliche Gesandte und ^vlilnächtigtc Minister Baron v. Nob credo hat "'" 28- d M yic Ehre gehabt, Seiner k. k. Apo> ^lischcn Majestät sein Beglaubigungsschreiben zu überreichen. Das Ministerilim für Kultus nnd Unterricht hat dcn bisherigen snpplirenden Lehrer an der l. k. Oberrealschnle in Klagensuvt, Franz Hanser, zum wirklichen Lehrer für daö Freihandzeichnen an dieser Anstalt ernannt. Veränderungen in der k. k. Armee. Pensioni r nngc n: Der Major Karl Pototschnigg, des Infanterieregiments Erzherzog Albrecht Nr. 44, mit dem Obcrstlicuteuautscharakter ml Iwilor«^, und der Haupt-manil 1. Klasse, Joseph Vcrlckouic, des Inf.Rgts. Freiherr Airoldi Nr. 2^, als Major. Richtamllicher Theil. üaibach, am 31. Augnst. .V Die am 20. nnd 2l. August l. I. an dcn Pfarrschulcn zu Dobroua nnd Vrezovic abgehaltenen Prüfungen geben einen erfreulichen Vclcg für dcn Aufschwung dcö Vollöschulwesenö in Krain. Die rege Theilnahme von Seite der Pfarrmsas« sen, der zahlreiche uud stcistigc Schulbesuch und die befriedigenden Leistungen der Schüler nnd Schülerin' nm in der Religion, im Lcscn nnd Auffassen des Gelesenen, . " k^üücrs uuscrer Zcituug werden lnug der Küsl "! .,^'^bt. «achsiehrudc iutersssante Darflel-'ldmirals mit">! ^'""'^ ""^ ^'^ KampfcS des Pri.iz-^'"picrs, uuse""z, - '^^"^"' "^ de. Fedcr einc^ Mit' marokkanische Seeräuber fast in Krieg mit Marokko gekommen wären, uud uutcr Andcrm auch mit Mo-gadore lange Untcrhandlnngen wegen dieser Sache gepflogen hatten. Wir fuhren mit bewaffneten Bo< ten ans Land und besahen Alles, was wir scheu wollten, ohne gehindert zu werden. Mogadorc ist cinc Stadt von circa 20.000 Einwohnern, und liegt auf einer Halbinsel, von hohen Mancrn und Fcslnngs-werken umgeben. Die Stadt selbst ist auf Felsen ge» bant, wie überhaupt längs dcr Küste größere und kleinere Fclscninscln liegen, die in dcr Nähe dcr Stadt sämmtlich mit Festnngswerkcn bedeckt sind nnd ein Landen dort scbr erschweren. Der hinter den Felsen und Klippen liegende Strand ist tiefer Sand und erhebt sich allmälig bis zn einer über 2 Mcileu ab-liegenden sehr hohen Vergrcihe, die vollkommen be> wachsen ist. Die Festungswerke, die von Außen schr stark ausschcu, sind gänzlich zerfallen und nur von ctwa 10—U; brauchbarcu Geschützen vertheidigt, während Huuderlc vou Geschützen im Sande ohne Laffcten und lheilwcise vernagelt umher liegen. Die Stadt besteht aus ciner Anzahl weißer, platter, steinerner Hänscr, die viele schr cuge imd gcwundeuc Straßen bilden. Tansrndc von Menschen schaartcn sich aus Ncugicrde um uns. ließen uns aber ungehindert go heu, wohin wir wollten. Die Einwohucr des Landes sind große, hübsche Menschen von gelbrauncr Gesichtsfarbe. Ihr Anzug besteht iu eiucm großen, weißen, haartuchcucn Man» tcl nnd weißem Turban, sowic gelben Schuhen. Fast jcdcr Mann ist mit rinem schr krummen Dolche und eincm ctwa acht Fuß langen Gewehr mit trichterförmiger Erweiterung des Lanfcs an dcr Mündung bewaffnet. Da am heutigen Tage hierher die Nach. richt von einem Siege, dcu die Truppen des Kaisers über cinc Rcbellcubande unter Anführnng dcs einen Sohnes dcö Kaisers gewonnen halten, gekommen war, fand ein Fcstspicl Statt, dem wir beizuwohnen Gc» legeuhcil hatten. Es bestand darin, daß sich zwei Reihen vou Kriegern bildeten, und in ciucr Entfer« nung vou etwa 200 Schrill von einander aufstellten, ihre Gewehre ludcn und mit fürchterlichem Geheul aufeinander losstürzten. Sobald beide Reihen zusam« mcnlamcn. setzte Icder scin Gcwchr seinem Gegner mit fürchterlich wilder Gebcrde an das Ohr, worauf sich wieder beide Reihen ctwa 10 Schritte auscinan« dcr begaben, nochmals aufeinander losstürzten und Alle zu gleicher Zeit ihre Gewehre senkend losschos. sen. Dicscs setzten sie unter dem Jubel dcr Menge mit großer Beharrlichkeit eine ziemlich lange Zeit fort. Nachmittags begaben wir uns wicdcr an Bord und steuerten in Sicht dcr Küste nördlich. Am fol. gcndcn Tage gingen wir vor Magmgham vor Anker. 858 Aqnileja, der alten Nömerstadt un5 dcm nachmaligen Palriarcheusitze, »nachte, dürfte wohl nicht allein in seinem persönlichen Interesse für diese Stätte seinen Gruno yabe». sonocrn auch ans der in neuester Zeit entschieden an dcn Tag gelegten Absicht dcr Regie» rung hervorgegangen sein, jener berühmten Stätte eine größere Beachtung zn Thcil werden zu lassen, namclüllch rurch Gründung eines Musellms. Eö si»d schon vor cimger Zeit in dieser Beziehung Emlettnu' gen getroffen worden, uin ein Haus, das dem in ocr Äiäyc von Aquileja wohnenden Grafen Cassis angehört, käuflich zu crwcrbeil und zu dem gcna»n< ten Zweck umzugestalten. Es lohr.t sich auch lvirklich der Mühe, dic 2)ic»gc dcr anfgrflll'.ocmu Alterthümer und Kuuslschätzc zi^ sammrlu und aufzubcwahreu, und dic allfälligcn Fundc vor Zersplitterung durch Ver-käusc an Einzclilc zu schützen. Diest dcwclsen l,'in< länglich oie kostbaren Sammluilgen deo Grafeil Cassis, ocr riuen besondern Reichthum an Goldmünzen uno yerrllchrn Gemmen uud Cail'.ceu bcsitzt, und des dor> tigcn Apothekers Zauvouali, dessen Sammlung sich durch wissenschaftliche Veyandlung und gute chronologische Ordnung seiner Münzen auszeichnet. Eine be» sondere Merkwürdigkeit, so zn sagen ein mm um seiner Art, ist ein antiker Kuhstall, wenn man einen Stall, dcr l>is unter das Dach nur aus Ucbcrrestcn der Nö-mer» und Patriarchcnzcit erballt ist, so l'cnenncn darf. In buutssttr Mischling findet man da Hcrmcnsäulcn, Apostclköpfc, Säuleulnälife, Inschriftstcine durcheilt« ander gemauert, und dazwischen scheu ganz treuherzig die „Nindviehlcin", Maisstroh kauend, zu den Fluster» Ulken heraus. Eine ganz besondere Berücksichtigung, verdiente wohl das llunliljwriuin P«l- i»un<'i.'jiont'l» aus deu ällestcu Zeiten des Christenthums uud in seinem Unterbau sicher vor die Edikte Dioclctianö hin« ausreichend. In den 90cr Jahren des vorigen Iahr> Hunderts stürzte die Kuppel sowie das Dach der dar» lmstosteudeu sogenannten «Kirche dcr Heiden" ein, und seitdem sind bcidc dcm verderblichen Einfiuß der Winde und des Negcns ausgesetzt. Die Basilica erhielt ihr jetziges Holzdach unter Kaiser Ferdinand. Von dem ehemaligen Patriarchcnpalast sind nur noch einzelne ragrudc Scn.lenschäfte sichtbar; von dcr allen Römcrstadt, dic einstens 100.000 Bürger zählte, keine Spur mehr, ja man weiß nicht einmal mehr zu bestimmen, wo das Forum, die Scnalscnric und der Hafeu gelegen waren. Atlila hat sich dadurch eine traurige Berühmtheit erworben, und die dortigen Winzer haben ihn seit Jahren treulich unterstützt, jede Spur zu vertilgen. — Ein tieferer Blick in die Volkszählnngstabcl' len des deutschen Zollvereines gewährt für nnscr schönes Geschlecht einen recht traurigen Trost. Nach der Volkszählung vom Schluß des Jahres 18!!2 bcfan« oen sich im dcnlschcn ZcIlvcrcinZgebicte 3.947.i>20 Jünglinge über 14 Jahre, gegen 4.3lü.(i59 Jung» fraucn von gleichem Alter- demnach müssen 308.139 Iuugfraucn, wegen Mangel all Männern, uuverhci< ratet bleiben. Dieß Verhältniß gestaltet sich indessen noch weit ungünstiger, wenn man, wie die Ersah» rung vlrlcr Jahre zeigt, annimmt, daß vou l00 hci< latofähigeu jluigcn Mänueru nur genommen, so daß auf einen heiratenden jliugcn Mann fast zwei heiratslustige Jungfrauen kommen. Die Nrsnche dieser Annahme ist hauptsächlich in den gegenwärtigen ungünstigen Zeitverhältnissen zu suchen, weil die Erhaltung dcr Familien (und besonders die einer putzsüchtigen, nicht hä'nölich erzogenen Frau) weit größere Anstrengungen erfordert, als dieß ehc< dem der FaU war, und die Ansprüche an das Lebeil so hoch gesteigert sind, daß dcr größtc Thcil dcr Bc> völkcnmg ihnen nicht mehr gewachsen ist. — Vet der heutigen Auffahrt des türkischen Botschafters, Fürsten Callimachi, wnrdc das neue Zeremonie! für den Empfang der Diplomaten znm ersten Mal in Anwcndnng gebracht. Die Auffahrt geschah in kaiserlichen Wagen: im ersten befand sich dcr Einführcr der Votschaft, im zweiten dcr Herr Botschafter selbst, im dritten das Personal der Lega« tion. Das neue Zcremonicl wird nur im Fall dcr Ucbcrrcichung dcr Kreditive angewendet, für die Ueber» rcichuiig dcr Rekredilivc werden die früheren Bestimmungen aufrecht erhalten. — Man schreibt dcr ,.A. A. Ztg." von hier: Durch dic herzliche Bereitwilligkeit des Publikums uud das freundliche Entgegenkommen dcr Bchörocn ist es dcn Hrrrcn Geschäftsführern der Natur« forscher » Versammlung gelungen, den an sic bisher crgangcnen Wünschcn vollkommen zu entsprechen, und die gelehrten Gäste werden somit bei ihrem Eintreffen nicht nur die Herzen dcr Bewohner, sondern auch dcrcu Häuscr zu ihrem Empfange bereit finden. Eine kleine Zahl von Appartements wurde uucutgclilich zur Verfügung gestellt, währeno für die Mehrzahl mit Rücksicht anf dic Kostspieligkeit dcs Wiener Bebens ein ziemlich mäßiger Mitthprcis er> ziclt wurde. Mau glaubt, daß die Bersammluug -------,.. ^,,. , , ^ ,,,,.,., ,, -"- eine dcr besuchicstcn nxrden wird, welche jemals oc»:< Naturforschern stattgefunden haben. Das Gerücht, daß auch dcr Nchor dcr Wissenschaft, der gropc Humboldt, dic Versammlung durch seine Gcgcwart schmücken wird, erhält sich, und dessen Verwirklichung scheint ausschließlich von dem Gesundheitszustand des greisen Gelehrten abzuhängen. Auch ans Frankreich und England werden Gäste erwarlct, darunter dic Geologen Lyell nnd Murchison aus Loudou. Wien. 29. August. Der „Prcßb. Zig." wer. den die folgenden Notizen aus Gran eingesendet: Ganze Schiffsladungen Tannenreisig zur Ausschmnk' lung dcr Triumphpsorlcn, dcr Verkleidung der klci-ncn Brücke :c. wcrdcn am Landungsplätze zu Gran ausgeladen uud mittelst Wageu an die Orte ilner Verwendung gebracht. Sie wcrdcn dcm Mangel a>' frischem Grün abhelfen, an welchem dic dcr Donau zllgcwcndetcn Theile Gran's in hol'cm Grade leiden, Unter dcn hohen Würdenträgern der Kirche, welche sich bereits zur Elnwcihnng dcr Grauer Basilika dahin begeben habcn, nennen wir Sc. fürstliche Glladcü den hochlv. Hcrrn Erzbischof voil Lembcrg, B. '.'-Baranicczki, welcher den 20. d. M. mittelst Dampf» schiff von Nicn vorlänfig nach Pesth gefahren, um sich vou da am 30. August uach Gran zlirück z»l be» geben. In Begleitung Sr. Majestät dcs Kaisers werden sich II. kk. Hoh. die dllrchl. Herren Erzl>er> zogc Albrecht, Karl Ferdinand, Wilhelm, Ernst und Maximilian am 30. Anglist nach Gran begeben. Den 26. August hat die für die Fahrt zur Einweihung der Graner Basilika bcstimmlc ^acht Sr. Majestät ees Kaisers, ,,dcr Adler." die Probefahrt vou Wien nach Gran in 8 ',/, Stundeil zurückgelegt. Am 28. August langte der znm Dienste Sr. Majestät bei Gl" lcgcuhcit dcr Domweihc bestimmte Marstall, aus ^ Hofpfcrdeu, einem Galla» uud andern Wagen bc< stchcud, in Grau an, für dcreu Unlerbringung >n dcr nächsten Nähe des Landungsplatzes (im früheren Primatial'Holzdcpot) eine geräumige Stallung und ein Wagcnschoppcn hergerichtet wurden. Wegen des in Aussicht stehenden Andranges von Fremden, die mittelst Dampfschiffes znr Domweihc nach Gran kommen, werden außer dcm bcstchcnvcn Landungsplanc noch zwci andere hergestellt, einer unterhalb dcr Schiffbrücke, der andere oberhalb dcs Hauptlaudungs' Platzes. In Gran siuo alle Wohnungen vergriffen. Das Programm dcr Gäste, dcm die Namen a. H, Sr. Majestät dcs Kaisers nud dcr dllrchl. fünf Erzherzoge Albrecht, Karl Ferdinand, Wilhelm, Ernst und Maximilian, k. k. Hoheiten, vorangehen, weifet >470 hcrvorstchcndc Persönlichkeiicil nach, für deren Unterkunft in verschiedenen öffentlichen und Privat' gcbändcn dcr Stadt von Seite Sr. Eminenz des Kardinals Fürsten Primas, des Domkapitels und der Auch dieses ist auf einem Felscnvorsprung erbaut und scheinbar stark befestigt. Sobald wir all's ^aud kamen, sahen wir aber, daß die Fcstnngswcrlc >u noch größerem Verfalle waren, wie die in Mogadorc. Die Stadt besteht aus wcuigen halbzcrfallcncn Häu> sen». Dcr Gouverneur, eben so wie die Ucbrigcu. lillr mit scincnl weißen Mantel bekleidet, führte uus selbst umher. Nach Verlauf von drei oder vier Stuu> den setzten wir unsere Reise fort, immer in Sicht! dcr Küste bleibend. Diese gcwäbrt rincn ziemlich traurigen, öden Allbück, da wenigstens eine Meile weit nichts als Sand ist und erst dann dic in dieser Entfernung vou der See entlang laufende Bcrgreihe spärliche Vegetation zeigt. Am folgenden Tage. als am 2. August, ankcr» ten wir vor Saleh lind Rabat, von dencn die er> stcre Stadt nördlich und die zweite südlich von ci> nem zwischen beiden mundenden Flusse liegt. Die Befestigung dieser beiden Städte ist ganz wic die der vorher bcschricbcucn, sie alle gewähren ein Bild verfallener Größe. Von vcuten riueS Bootes wurde nns durch ein Zeichen deutlich grmacht. daß wir in Rabat anlegen müßlcn. Nir lhatcn dieses und wur> dcn von den, französischen Konsul empfangen. der sich freute. wieder ein Mal Europäer zu schcn. Derselbe führte nns in dcr Stadt herum, die 2U.000 Ein-wohncr hat uno sonst ganz eben so gebaut ist wie die schon beschriebenen, aber sich noch im nnverfallc» neu Zustande befindet. Auf einem Thore der Stadt war auf einer Stange dcr Kopf des rebellischen Kai- ^ scrsohncs aufgesteckt. Allen Gefangcucu schneiden die Marokkaner überhaupt sofort die Köpfe ab. wie uus dcr Konsul versicherte. Nachdem wir die Stadt, die rings vou einer hohen und sehr festen Mauer mit etwa sechs Thoren eingeschlossen ist, besehen hatten, führte uns der Kousul in die umlicgeudcn wunder» schönen Obstgärten, die durch von Pferden bewegte Räocrwcrke künstlich bewässert wcrdcn. Wir wolllcn »ion Rabat nach Salch überfahren, was uns aber vom Konsul mißrathcn wurde, da jeder Europäer dort, wllill nicht mit Schüssen, so doch jedenfalls mit Steinwürfen empfangen würdc. Es hat dieß seinen Grund darin, daß nur einige Küstcnstädtc. zu denen Salch nicht gehört, die Erlaubniß habcn, mit dcm Auslande zn kommnnizircn. Dicscs Gebot des Kai> scrö von Marokko wird vo» den räuberischen Küsten' bcwohnern gerade sehr streng gehalten, indem sie je-! dcs Schiff odcr Bool, welches in die Nahe dcr Küste kommt odcr getrieben wird, überfallen, plündern uud oic Besatzung ermorden. Am 3. August ankerten wir vor Larasch. Um 8 Uhr Abends passirttn wir Cap Spartcl und licseu in oic Straße von Gibraltar ein, vor welchem letzteren Orte wir um 12 '/^ Uhr Nachts ankerten. Die Stadt Gibraltar liegt auf dcr Westseite eines dcr merkwürdigsten Felsen. Die spanische Küste länft ziemlich ftach nach Scc hin in eine Spitze alls, nnd anf dicscr Spitze liegt wie herausgeworfen dcr nach Spanien fast senkrecht abgeschnittene ungchcurc Fcl^ von etwa 1600 Fuß Höhe. Uebcrall, wo dieser Fcls einen Anhaltspunkt bietet, so wie auf scincr oberen Fläche und unmitlclbar an dcm von einer hoh^ Mauer umgebenen Slraudc sind die schwersten '^"^ tcrien angelegt, so daß allerdings Hunger der einz^ Feind zu sein scheint, den dicsc Festung zu fürchlcn hat. Dic Sladt selbst licgt an dcr am mcistcn stci' lcn Westseite dcs Felsens uud hat mehrere schr lB" schc Häuscr. abcr nur sehr stcilc und cugc Gassc"' so wie auch einige Promenaden und klcinc Gärt^- Nachdem wir Kohlen genommen und lins etwa am Lande umgesehen hatten, auch voil Einigen cw Parlhic nach dcm gegenüberliegenden Algcsiras 5. ' macht war, gingen wir am 6. August Abends » See, iu dcr Absicht, in Algier mehr Kohlen zn »cl)' men, da wir hicr »licht dic genügende Onanlitat halten konnten. Wie an dcr Westküste schien auch hicr V^ niglichc Hoheit die Absicht zu habcn, dic Küste ^ rckognoszircn. denn wir gingen sofort nach dcr " kanischcn Küstc hinüber und behielten dusclbc ' Entfernung von '/» bis 1 Meile in Sicht. 2lm N' 85» VewolMr Gran's Sorge getragen wird. Die Tau« Md und abcrmal Tausend anderen Gaste werden "Us mehreren vor Gran die zwei Tage über anhal. tenden Dampfschiffen, bei Bekannten und Verwand» tcn. und viele wohl unter Gottes freiem Himmel lhr Obdach si»dcn. Wien, 30. August. Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth haben dem Sl. Anna-Spilalc der barmhcr-zlgrn Schwestern in Gmunocn den Vetrag von 100 ^ allergnäoigst zu widmen geruht. -^ Wie die „Kath. Blätter" melden, ist bei ^'r in den letzten Tagen in Linz abgehaltenen Kon» fcrcnz der Väter der Gesellschaft Jesu der hochwin-d>gc P, Sociliö Anton Schwiper znm Abgeordnete,, ""ch R'om gewählt werden, uin dort dem Oroensgc. ueral Bericht über die österreichisch > deutsche Provinz "bzustatien. Wien. Der Gesnndhcitsznstand der Armee ist schr befriedigend. Am 27. d. M. bclrng der Kran' ^''island im k. k. allgeineincn Krankenhause bloß ^2, im Wiedner Bezirkskrankeuhausc nnr i'lftO I„. dwidus,!. Deutschland. 1' Man schreibt ans Vcrlin, daß au deu Kö' ^'0 zwei Echrcibcu anlangten in Betreff des Ereig. "'ü^s >nit den Niff'Piraten. Das erstere von Herzog "- Cambridge, dem Oberbefehlshaber der englischen 'lrmee, dvückt die innige Theilnahme der Königin ans U'lgcn der Verwundung des Prinzen Adalbert, nnd stcllt das Ancrbielen. dem König alle Mittel zur Vcr-luglixg zu steifn, die znm Transport n»d zur Er° ""Hung riner Genugthuung nöthig wären. Das zwmc Schrcibeu enthält eine Depesche des preußischen Gesandten in Paris, mit der Meldnng. der Kaiser "apolcon habe ihm durch den General Flcnry sein ^,'cilnahmvolles Bedancrn in Betreff des Prinzen Adalbert ausdrücken lassen. 0 Der «Monilenr de la Flotte" meldet: „Der ^vlfnll mit der von den Niff< Piraten angegriffenen ^"wpfkorvettc „Danzig" hat lebhafte Sensation gc- Nnch^ D^ sliropälschcn Seemächte sind durch einen Elchen Vorfall bcuuruhigt worden und es wird ver- '"^u, daß eine Expedition znr Vcstrasung der Ur- ^"U' des verübten scheußlichen Verbrechens angc> ^»et werden soll." ,,. 0 Zl! Lyon hat am 18lcn vor dein Zuchlpo« ^^'Gerichte der Prozeß wegen geheimer Gesellschaft ^»ncu. ^^^,„ Verhandlungen jedoch leine Ans. ^u<„c uon Erheblichkeit gckcsert haben. Die Zahl "ligcNagtcn beträgt 46' sie gehörten zu einem ^lini Ißlii» fast über das ganze Land verbreite« umünrz. Komplott, an dessen Spitze ein Comite von 20 Mitgliedern stand. das später im Herbste ^ dnrch ein aus sieben Mitgliedern bestehendes Eomitr Vlana,ni ersetzt wurde, welches sich bei dem Schenk» wirthc Ncnand zu Lyon versammelte. Die Ange< klagten waren schon geraume Zeit vor ihrer Vcr» Haftung von Polizei'Agcnten genau überwacht worden. Kpmeieu. Aus Paris wird der „N. Pr. Ztg." geschric. bcn: Die „Asscmdlce nationale" theilt mit, daß die spanische Regierung beschlossen habe, die durch die Rcvolnlion von 1^4 ^stürzte Vcrfassllng wieder herzustellen uud die dainaligcn Cortes einzuberufen, den Senat aber nicht; er soll neu zusammengesetzt werden. Wir können dafür einstehen, daß diese An> gäbe ganz gegründet ist, und derselben hinzufügen, daß der Marschall Narvaez recht bald — vielleicht schon in vierzehn Tagen oder drei Wochen — - nach Spanien zurückkehren wird, um (wie sich das von selbst versteht) an die Spine des Kabinets zu tretcu. Der Marschall weiß oder glaubt zu wissen, daß er von Seiten O'Donnell's keine Schwierigkeiten zu erwarten hat. Der „Independancc bclgc" schreibt man über Narvae; aus Madrid vom 20. August-. „Marschall Narvacz kommt zuverlässig Ende August oder Aufaugs September nach Spanien. Man glaubt nicht, daß er Madrid znm Wohnorte wählen wird, obgleich ibm in dieser Veziehnng völlige Freiheit gelassen ist. O'Don> nell sagte neulich zu dem demokratischen Deputirten Figueras, daß die Auweseuheit von Narvaez ihm keinerlei Vesorgniß erwecken könne, weil die Mehrheit des Landes der neuen Lage günstig sei und iusbeson» derc die Neaktion fürchte, deren Vertreter Narvacz sei, Figneras bemerkte dem Marschall, daß er Es' partero sehr leicht habe verdrängen können, daß es ihm aber viel schwerer fallen werde, den Einftuß von Narvaez zu besiegeln. (In einer Madrider Korrespondenz vom 21. suchte dasselbe Vlatt den Fall O'Donnells und den Sieg der Neaktion als nnvcr-weidlich und nahe bevorstehend darzustellen.) Türkei. Die „Triester Ztg." bringt folgende ucucstc Nach« richteu aus der Levante: Der Admiral Loro Lyons wird mit seiner See» division den Bosporus erst nach völliger, wie es heißt ans den 30. September festgesetzter Nänmung der von den Verbündeten und den Russen besetzten Go biete verlassen. Der Kondrcadmiral Sir Houston Stewart ist am l l. von Trapezunt mit dem „Hannibal" und der „Snake" nach Anapa abgegangen, wird vorlanfig ohne bestimmtes Ziel im schwarzen Meere kreuzcu, aber am Ende dieser Woche sich mit den übrigen Schiffen vereinigen. ' cn I^ kamen wir in die Nähe der Stadt Äa> ^' woselbst wir Boote aussetzten und an die felsige von ^"""'udcrtcn. Wir fanden die ganze Küste ^,.^"rncn besetzt, die hin und wieder einen dies s ""^" "' 'brc langen Gewehre banden und anlc . ^'"'klc". "bcr die Gewehre auf die Boote Zlvei^n' ^'"'^ dieselben in Schnßwcitc kamen. Nü ""k bemannte Boote sahen wir längs der ,^ lMfnhl^ und als wir uns ihnen näherten, nn d"" ^"'^"^t verschwinden. Da eine Landnng und "' " ^'^ ^''""' iu bewerkstelligen war dcne^'"^ '"^"' ^"'^' ^"^b dazu hallen, rn> spam^ ^"^ '"^ ^'" ^"^' imück. Aus der bcssc,, ^, " ^"^^ kam uns ein Boot entgegen, ncr nur " '"^ bestätigte, daß diese Küstenbewoh. b"'plsäcl)!i^ ^"^ ""^ Räuberei lebten, und daß ""berfabr; . """^ '"""' "^l^ l'ünf größere Scc< ^e dcs 5,,?^ """ ^" "einen spanischen Felnkken. Küst. gi.^cn s "^^" ^" "'^ '"'""^ '^'^ ^" U"s als den r" ^ ^^'^^" "ürden. Er bezeichnete "r die Vene O n !^" ^^""" ^escr Küstcnben'oh' wohnen sollten "^"' "^'^ "" ^ Trcö Forcas "'""ich/ m?"'-"5'"" der Nacht so langsam als —««^>"acöanbruch bei Cap Tres For. cas rekoguoszireu zu köuueu. Um 6 Uhr Morgens waren wir ziemlich dicht an der Küste und fuhren mit den Vootcn längs derselben, ungefähr dasselbe wie bci Vadis wahrnehmend. Gegen 10 Uhr kamen die Boote wieder zurück, um etwas später uoch die östlichen Theile des Caps zu uutersuchen. Se. lönigl. Hoheit hatte vorher das Offizicrkorps herbeirufen lassen nnd ihnen eröffnet, daß er zwar durchans leinen An> griff der Küstenbcwohner beabsichtige, daß dieselben aber anerkannt eine ränbcrische Horde wären, was die vor drei Jahren an dieser Stelle erfolgte Wcg> nähme der preußischen Brigg „Flora" erwiese, und daß er beabsichtige, die Schlupfwinkel der Räuber möglichst genau zu erforschen. In Folge aber der räuberischen Gesinnnng dieser Stämme halte er es für nöthig, das Schiff wie die Boote in schlagfertigem Zustande zu halten. Das Schiff sowohl wie die Boote solilcn keine Flagge zeigen, bis vom La»d eine Feindseligkeit einen Angriff erheische, wo dann das Ansstecken der Flagge das Zeichen dazu sein solle. (Schlusi folgt.) Die Nachrichten aus Thessalien lauten noch immer so schlimm wie möglich. Was zuvörderst das Räubcruuwcscn betrifft, welchem das System der Dcrvcnd-Aghas (kraft dessen die Aufrechthaltnng der öffentlichen Sicherheit nes Rcformsirmans sich bisher beschränkt haben. In Ianina wird sogar der Midschlis nicht mehr zusam» mtuberufcn und der Kadi entscheidet alle Streitsachen allein. Aus Iauina vom lt. wird uns über den am l. d. Abends in der Nähe des Bazars ansgebrochc' ncn Brand gemeldet: Bei der großen Gefahr, die dem k. k. Konsulalsgcbände drohte, in dessen nnmit« tclbarer Nahe sich mehrere Heumagazinc befinden, von denen eines vom Feuer ergriffen, dem Brande neue Nahruug gab, mußte das Konsulararchiv in Sicherheit gebracht und die gänzliche Räumung des Konsnlatcs bewerkstelligt werden, da sich das Feuer mittlerweile auch schon über deu vor demsclbeu gele» gcncn türkischen Todtenackcr verbreitete. Die Lokal« behörocn beeilten sich, dem k. k. Konsulate jeden Bcistaud zu lcistcu u»d Dauk der aufopfernden Thä> ligkcit des Statthalters, welcher sich persönlich in das k. k. Konsnlat verfügte und zur Rettung desselben die vom Fcuerz unächst bedrohteil Gebäude abtragen ließ, gelang es endlich gegen Mitternacht, den Brand zu bemeistern, obwohl man noch längere Zeit zu arbei« ten hatte, um vom l. k. Konsulate alle Gefahr ab« znwenden. Uebcrhaupt sollen 7 Chans, 10 Hänser und gegen 30 Handclsgewölbe ein Ranb des Ele« mcntes geworden sein. Telegraphische Depeschen. Paris. Sonntag. Nach der Epoca" ist der spanische Gesandte in Mexiko abberufen worden, da Spanien die gemachten Konzessionen nicht anerkannt und ihn desavonirt. der Streit also nicht beigelegt ist. Der „Eonstitutionnel" bringt eine Meldnng aus Lissabon vom 12. d. M., wornach daselbst Ruhe herrschte. Florenz, 2«. August. Der heuligc „Moni. tenr" meldet: Die Maßregel, welche die Gendarmerie gegen einigc jnnge Leute, die iu Liooruo am 24. d. M. Abends dnrch obscornc Lieder die öffentliche Ruhe und den Anstand störten, treffen wollte, bewirkte cinc Kollission zwischen der Gendarmerie und herbeigeeilt ten Volkshauscn, vor welchen die Gendarmeric sich zurückziehen mußte, um Verstärkuug zn verlangen, welche rasch von den herzoglichen Truppen gewährt, ohne Widerstand die Verhaftung fast aller Unrnhc. stiftcr bewirkte nnd in weniger als einer Slnndc die gewöhnliche Ruhe wieder herstellte. Trie st, 30. August. Sc. k. k. Hoheit Herr Erzherzog Leopold ist heute mit dem Lloyddampfer nach Pola abgereist. ____ Druck nnd Verlag von I.^naz v. Klein,na»,r ck F. Vamderg in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vamberg. Anl)MH nw Imllac!)erSeitulm. V vrsc n be r i cht aus dem Abendblatts der östcrr. kais. Wiener Zeitung. Wien 30. August. Mittags 1 Uhr. Die Aörssilwochc schloß m ain'mittcr StinniNln^. Vorzussswcise warm l8.'tt»cr ,l„b l«siürr i!i,'ft'gssucht und höher bczahlt; nstcrc l)alttli sich l'io UU> gchol'lil um ltw^»? N!!dsi,;>r z»r ^lotiz ,^!l schlirßc!,. Äon dm Indium's-Cistcktm zcis>tcn sich St.iat^^smbahii-, Nordbcch»-, Dliiniu-Düüipfschifffahrts-, i!loyd- und vorzugsweise Krcbit-Mi.i, s.hr bclirbt Dlv>scu und Äaluttü blicl'sii btt gniügl'ül Vcbarfc uligcfähr wie gcstclll. '^li^nal - Anlrhc» zu 5 °/, 85 V..-85 '/, Anlthm v. I. ltt5l 8. U. zu ü'/, «>.,—!»« liomo. Vmct. Aulrhei, zu ü"/« 92 V, - '.»^ StnatSschuldvtrschrcibmtti!'!! zu ü V, l^.'i V -8i; ''/,. dctto ' „ ^'/."/« 73'/,-7't'/. dctto „ 4Vo U5 ".-, « '/, 7. 8N—89 '/, 3 7« Priorität« Ol'Iig. >cr Staats-(iiscnl'al)!,' Gesellschaft zu 275 Franks pr. Stück 1 l7 -1 l8 Vlltim der Natil'nall'ank lU91 —l0U3 2 7, Pfcinrbiieft der Nalirnalbaol I^iuonatlichc 9ft'^_»y9'/^ „ Orstcrr. Kredit-Anstalt 29!l7. —39i „ „ N. Ocst. Mfoniptc-Ges. 120—^20'^ „ „ Buduvi^e Linz« <^!nund»tl< iz>sc»l'ahn 2Nl-2ft'2 „ ., Nordbahn Ä85—285i'/. „ „ Staatsciscnb.'Oeseslschast zu 6N0 FranlS 354—354 7. „ ^ Kaiscrin-<§lisabcih'Vahn z>« H0U ft. niit 30 Mt. (iinjahlimg 110-1 ll) 7. ^ „ Donau-DaiüpsschiWhrtS- Oesellschast 592—593 „ „ dettu 13. Emission 571-572 „ dr« Lloyd 4^1—433 „ dcr Pesther Kttt.nb.-Gcsellschaft 7U—7« „ „ Wiener Dcunpfm.-Gcscllschaft i'2—«N „ „ Preßb. Tyrn. ^isenl'. l. (inuss. 20-2! „ „ detto 2. Einiss, ,n, Prwrit. 35-36 llstelh«zy 4U ft. Lose 73 7.-74 NmdisclMätz „ 23'/.—24 Waldftcin „ 24 7.-25 Keglcvich „ 1,'/. ^it«/. Salm „ 3U-3U'/, St. GcnoiS „ 37—37 7, Palffy .. 39'.-40 Elary „ 39 7. 39 7, Telegraphischer Kurs«Bericht dcr Staatöpapicre vom ^l. Scptcmbcr 18lltt. GtaatSschnIdverschrcibungsn . zu 5M. st. in CM. d3 3/4 dcllo auö der Viational-Allleihc zu ü st. in HM. 85 9/16 detlo .......,4 „ „ U57/8 Darlehen mit Verlosung v. I. 1834, „ l(»0 l>. 259 „ ^U3i<, „ 100 ft. 129 „ „ 18^4, für 1U0 ft. HI l/4 ftlisadcthl'al)!!........... 220 Grnnrcntlasiuiuis-iDbligationen Von Galizien und Ungarn, sam»U '''lppcrtiuenzcn zu 5 7« . . 77 l/2 Grundentl.-Ol'ligal. v. 9cud. Oc>ler. 86 l/2 Grundenll.-Obligat. andcrer Kronlän^er 82 Äktl.» der ö,ttrr. Kredllaustalt . . . 392 3/4 ft. in CM. Äaut-Mtim pr. Stück......1092 ft. in (5M. Mm, der Nieden'sttrr. Osfomptc-Gt^ scllfchafl sul 5l»0 ft.......ö!)8 3/4 fl. in CM. Attlen der österr. Dlüiau-Dainpfschifffahrt zu 500 ft. (5M........ b90 1/2 sl. (5M. Wechsel-Kurs vom 1. September 1866. Augsburg, für l00 ft. Cur. Guld., . . 103 llso. ßninlsurl a. M. ^sür 120 st. sudd. Vc,- liüiüvähr. im 24 l/2 fi. Fuß, Huld. . 102 3/8 3 Monat. Hamburg, für 100 Mart Äanto, Guld. . 76 1/8 » Monat. Livonw, sür 300 Toocauijchc Vire, <ä>uld. 103 3/8 2 Monat, tondo», für 1 P,l»id Sterling, Guld. . 10.4 3 Monat. Mallmld, ,ür 300 ösicrr. ^!ire, Guld. . 102 5/8 Vf. 2 M^nat. Pans, fur IW0 Francs, Guld. . . . 1 «9 7/6 Bf. 2 Monat. Butan,», sur 1 Guld., ^.«^ .... 262 31 T. Sicht. Z. «603. (I) Ein Zimmer mit der ganzen Moblimng ist sogleich zu vergeben. Das Nähere hierüber cr theilt das Zettungs-Comptoir. Brot- und die Stadt Laibach ^ ________ für dm Monat September Itt.'ill. Gewicht l Preis Gewicht l Preis Gattmig del- Frilschaft ^s Gebäckes Gattlnig der Fcilschafc z,^. Fleischgattmig '__ ______ M jH^j'^s^ij ___________//.^/. 634s^ Rilidsil'isch ol),n'Z»!vagc ro» N?ast. B r o t. Ochsen...... ,____,! dlo von Zuqochsen, Stieren u-Kühe» l — — !v Mundsemmcl . ^ ' ' ' ^ ' ^ , '^ Ri.dNcisch «om l!.«de ..... l _____ 9 ,». . . ^, l . . . — 23 'i<2 Hinterkopf,, Ol'crfi'ihe" , ^t!?>^n und dcn vtllckiedc»!!! bci °el ^roiN. VtMMcl» ___ 5 2 l ' Ausfchlottunq sich freunden Al'fäll.',, uo« Knochen, Fett und m>' x' Mark Siatl! d,l f,»>i Al>»ali»,e von ,'l bis 5 Pfuüd dag^g«" < aus !villlll>:/» — 10 2 3 l Semmelteiü! -» 2l __ 6 ^''^> halbes Pfilnd. »!N0 sofurt vevliältnißniäsnci zuz»!v>°>qc» i toch Ä)»lien 7 33lOt ^ ^ H >> ^ /? ', ! wivdaüsurücllich^ell'c'llN.siil't'eirics^lZliw^g.'frl'lnbartlqcl^leisch' "llS oroin. -— «6 l >> tl)ci!f> als: K.Ul'-, Schaf., Schwein , Fli'isch ü.dql. ,,il l'cd,e»>", Eelnmeltei^^, I __ 2 6 W>r <»>mer eine ssciüchaft inchl nach dem tarmaszi^en Pr.'iü. ^^' s. , YIt>is wicht. oder in einer »chl.chteren od»r a»i)ern Qlüililäl, n's durch Noaaen - Rrnl 4 ^Ut>: ^^ «« __ <, die Taxe vorgeschrieben ist, verkaufc, wir» »ach den I).1lel!en0e» "U'«''"^l,^^, ll. '^.i ' V.scyc,, üiniachsichtlich l!^,tra!t >vcrd>n. I» wel>^!r Hinsicht a»« im<>^> ^24 >— 6 b«5 kaufende Pu»l>k_,n aus^csol^rt wirft, n,r eic >>' diel^r T»<> ^.. <-, . , «, ^ ""lOüiryl ^ ^,,^> ,nt!»alt0!!e,! Feilschafle» auf leine Weis, mehr. a>s dle 01>la,!l>rc>t mls N.i, /- iheilung aber, n'elche sich ein Oewerbs!n,,l-.n aegen die S.itzuns «<>!»l_ ge».n!,it, ^, . . . I lv ^ u erlauben soUte. sogleich dem M>'Mrate z„l gesetzlichen Vestca- fl,ng (»»zuzeig»!!. "^ Gesucht wird , ein verrechnender und Verheiratbeter Kellner in einer Stadt Oberkrains/ deffen Frau auch eine gute Köchin sein muß. Eine angemessene Kaution wird gefordert. — Der Gasthof war bisher im besten Nuf. Nähere Auskunft wird aus Gefälligkeit un Assekuranz-Bureau, obere Gradischa-Gasse Nr. 32 m Laibach, cttdeilt. Z »649. (2) Großer Nealitaten - Verkauf. Mit Bewilligung des löbl. k. k. Bezirksamtes Oderlalbach vom 2t). d. M., Z. Wtt3, wird aus freier Hand stückweise lizitando ver-kaufc werden, die im Bezirke Oder-laldach zu Franzdorf ^,.j) HauS-Z. 7 liegende, der Llntoma Vertouz gehörige Haldhube sammt Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Das durchaus gemauerte, nut Ziegeln eingedeckte Wohnhaus sammt den dabei befindlichen Wirthschaftsgebäuden, Hofraum, Garten und einem Waldan-thelle wlrd als ein Objekt ausgerufen werden. Dieses Besitzthum liegt ganz in der Nähe des großen Franz-dorfer Eisenbahn-Viaduktes. Die Aecker, Wiesen, Waldungen und Hutwelden werden Parzellenwelse ausgeboten werden; bezüglich der Waldungen wird noch msbesonders bemerkt, daß sich dieselben im besten Zustande befinden und vom schönsten, gleich schlagbaren Merkantil- und Brennholze überfüllt sind. Die öffentliche Versteigerung wird am ^!. des nachstk o mm enden Monates September im Orte dcr Realität zu Franzdorf in den gewöhnlichen Vor- und Nachmlttags-^mtsstunden vor sich gehcn. Die Verkaufsbcdlngnlsse und Aus-rufsprelse können bci dem löbl. k. k. Bezuksamte Oberlalbach uiid bei dem V^rwaltungsamte der D. O. R-Kommcnda zu Laibach eingesehen werden. Laibach am 3l. August UW. Gewerktasss - Kllttdmachullg. In Uebereinstimmung nnt dcn Sahllngcn der Gcwcrkschaftöstattiten, wornach alljährlich cin Gewerkcntag in Sagor abzuhalten sei, hat mich der Herr Generalbevollmächtigte Johann Boscarolli beauftragt, den Gewerkcntag der Gewerkschaft am Savcstrome für den 3l». Sep^ tember d. I. und die darauffolgenden Tage in Sagor auszuschreiben. Ich habe nun hicmit die Ehre, die geehrte" i^. ^. Herren Aktionäre geziemend einzuladen, hiebci persönlich zu erscheinen, oder sich durä) Bevollmächtigte vertreten zu lassen, wobei ich die Bemerkung beifüge, daß die Einladungen an alle jene I'. ^. Herren Gewerken, deren Wohnort, oder dcr ihrer Vertretung bekannt ist, schriftlich zugestellt worden sind; für alle diejenigen aber, von denen mir dieß nicht be-kannt, nach §. 148 und !50 des allgemeine" Verggesehes ddo. 23. Mai I«54, gegcmvärtige Kundmachung wirksam zu gelten habe. Sagor am 28. August l «."><;. Friedrich Langer, Werks-Direktor.' Z, l65i). (l) Anzeige. Am Scbulplal;, im 1. Stocke des Hauses Nr. 288, wünscht nw" emlge Studenten gegen billige B^ zahlung in Kost rmd Wohnung aufzunehmen. ^ ^ Z, l«58. (I) Gtudirende werden in Graz bei einer soliden Familie in gänzliche Verpflegung und Obsorge genommen. Näheres itN Zettungs-somptoir. __^. Z, l02?. (2) Gin Quartier ist wegen Mrcise sogleich zu vermictbc« ' oassclbe ist am St. Iakol'Splatz ^l'. ^ .^ ' Stock, oesteht aus 2 Zimmern, ^".M Speiftkammer uno Holziege D"'^ ^, sind mich mehrere Emrlchlungost'^«e verkaufen-